DE19941867A1 - Hinterradgabel-Befestigungsaufbau für ein Motorrad - Google Patents
Hinterradgabel-Befestigungsaufbau für ein MotorradInfo
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Abstract
Bei einem Hinterradgabel-Befestigungsaufbau für ein Motorrad (1), bei dem ein Motor (11) im wesentlichen mittig in einem Fahrzeug angeordnet ist, wobei sich ein rechter und ein linker Arm (13d, 13a) einer Hinterradgabel (13) über eine rechte und eine linke Seite eines Schwenkabschnitts (61a) des Motors (11) erstrecken, wobei ein rechtes und ein linkes Schwenklager (52R, 52L) an einem Motorhauptrahmen (2) angebracht sind und sich über eine rechte und eine linke Seite des rechten und des linken Arms (13d, 13a) erstrecken, und wobei das linke Schwenklager (52L), der linke Arm (13a), der Schwenkabschnitt (61a), der rechte Arm (13d) und das rechte Schwenklager (52R) durch eine einzige Schwenkwelle (84) aneinandergekoppelt sind, umfassen das rechte und das linke Schwenklager (52R, 52L) Einstellbolzen (81R, 81L) mit jeweiligen Schwenkwelleneinsetzlöchern (81a), wobei die Einstellbolzen (81R, 81L) dazu ausgelegt sind, Abstände zwischen dem rechten und dem linken Arm (13d, 13a) und dem rechten und dem linken Schwenklager (52R, 52L) einzustellen. DOLLAR A Hierdurch können die Arme der Hinterradgabel zuverlässig mit dem Schwenkabschnitt und den Schwenklagern verbunden werden, ohne übermäßige Befestigungslast auf sie auszuüben.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Hinterradgabel-Befestigungsaufbau
für ein Motorrad.
Viele Motorräder des Stands der Technik weisen eine
Hinterradfederungsvorrichtung auf, umfassend eine Hinterradgabel
(entsprechend einem Schwenkarm) für ein Hinterrad, die vertikal
schwenkbar an einem Fahrzeugrahmen angebracht ist, sowie eine
Hinterradfederung, mittels derer die Hinterradgabel am Fahrzeugrahmen
gefedert ist. Eine solche Hinterradfederungsvorrichtung ist beispielsweise
aus dem veröffentlichten japanischen Gebrauchsmuster Nr. 62-60491 mit
dem Titel "Schwenkarmbefestigungsaufbau für Motorräder" bekannt.
Wie in Fig. 1 der Veröffentlichung gezeigt, erstreckt sich gemäß dem
obigen Stand der Technik eine Befestigung 4 eines Schwenkarms zwischen
einem rechten und einem linken Ende 1', 1 eines Rahmens mit einer
vorbestimmten Breite, und das rechte und das linke Ende 1', 1 und die
Befestigung 4 sind mittels eines Schwenkbolzens 11 aneinandergekoppelt
(die hierin und weiter unten verwendeten Bezugszeichen sind die gleichen
wie in der Veröffentlichung).
Gemäß dem obigen Stand der Technik sind ein an der inneren Endfläche des
rechten Endes 1' gehaltener Ring 8, ein Lager 9 und ein Ring 7 über den
Schwenkbolzen 11 gefügt und mittels des Schwenkbolzens 11 und einer
Mutter 13 mit dem rechten und dem linken Ende 1', 1 verbunden. Da diese
Teile 7 bis 9, das rechte und das linke Ende 1', 1 und die Befestigung 4
Herstellungstoleranzen aufweisen, ist es erforderlich, im Hinblick auf eine
Montagetoleranz zwischen dem rechten und dem linken Ende 1', 1 ein Spiel
vorzusehen. Um die Teile 7 bis 9 zwischen dem rechten und dem linken
Ende 1', 1 ohne Spiel zu montieren, wird ein Einstellring 10 verwendet, um
axiale Einstellungen entlang des Schwenkbolzens 11 vorzunehmen. Da kein
Spiel auftritt, wenn der Schwenkbolzen 11 und die Mutter 13 aneinander
befestigt werden, wirken Biegemomente aufgrund von Befestigungskräften
nicht auf das rechte und das linke Ende 1', 1.
Wie ferner im Stand der Technik bekannt ist, ist ein Motor integral am
Rahmen angebracht und weist ein Motorgehäuse auf, welches äußerst steif
ist. Wenn dieses äußerst steife Gehäuse eingesetzt wird, kann es die
Steifheit eines Rahmenabschnitts vergrößern, an welchem eine
Hinterradgabel befestigt ist. Beispielsweise ist die Hinterradgabel durch das
Motorgehäuse und das rechte und das linke Ende des Rahmens gestützt.
Folglich ist die Steifheit, mit welcher die Hinterradgabel gestützt wird, höher
als in dem Fall, in dem die Hinterradgabel nur vom rechten und vom linken
Ende 1', 1 des Rahmens gestützt wird, wie es im Stand der Technik der Fall
ist.
Allerdings wirken bei der Befestigung des Schwenkbolzens 11 und der
Mutter 13 aneinander Biegemomente aufgrund der Befestigungskräfte auf
die Hinterradgabel und den Rahmen, wenn nicht sowohl ein Spiel zwischen
der Hinterradgabel und dem Motorgehäuse als auch ein Spiel zwischen der
Hinterradgabel und dem Rahmen beseitigt werden. Daher ist es erforderlich,
Maßnahmen gegen die Ausübung derartiger Biegemomente zu ergreifen.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Technik zur Abstützung
einer Hinterradgabel an einem Schwenkabschnitt eines Motors und einem
rechten und einem linken Schwenklager eines Fahrzeugrahmens bei
zuverlässiger Befestigung eines rechten und eines linken Arms der
Hinterradgabel am Schwenkabschnitt und am rechten und am linken
Schwenklager bereitzustellen, ohne übermäßige Befestigungslast auf sie
auszuüben.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß Anspruch 1 vorgesehen ein
Hinterradgabel-Befestigungsaufbau für ein Motorrad, wobei ein Motor im
wesentlichen mittig in einem Fahrzeug angeordnet ist, wobei sich ein
rechter und ein linker Arm einer Hinterradgabel über eine rechte und eine
linke Seite eines Schwenkabschnitts des Motors erstrecken, wobei ein
rechtes und ein linkes Schwenklager an einem Fahrzeughauptrahmen
angebracht sind und sich über eine rechte und eine linke Seite des rechten
und des linken Arms erstrecken, und wobei das linke Schwenklager, der
linke Arm, der Schwenkabschnitt, der rechte Arm und das rechte
Schwenklager durch eine einzige Schwenkwelle aneinandergekoppelt
sind, dadurch gekennzeichnet, daß das rechte und das linke Schwenklager
Einstellbolzen mit jeweiligen Schwenkwelleneinsetzlöchern umfassen, wobei
die Einstellbolzen dazu ausgelegt sind, Abstände zwischen dem rechten und
dem linken Arm und dem rechten und dem linken Schwenklager
einzustellen.
Die Mitten des rechten und des linken Schwenklagers sind zur Mitte des
Schwenkabschnitts ausgerichtet, und der rechte und der linke Arm sind
zwischen das rechte und das linke Schwenklager und den
Schwenkabschnitt gezogen, worauf anschließend eine Ausrichtung der
Mitten der rechten und der linken Befestigung zur Mitte des
Schwenkabschnitts folgt.
Der Abstand zwischen dem rechten Arm und dem rechten Schwenklager
wird durch den rechten Einstellbolzen eingestellt, um hierdurch ein Spiel
zwischen dem Schwenkabschnitt und dem rechten Arm und ein Spiel
zwischen dem rechten Arm und dem rechten Schwenklager zu beseitigen.
Dann wird der Abstand zwischen dem linken Arm und dem linken
Schwenklager durch den linken Einstellbolzen eingestellt, um hierdurch ein
Spiel zwischen dem Schwenkabschnitt und den linken Arm und ein Spiel
zwischen linken Arm und dem linken Schwenklager zu beseitigen.
Da kein Spiel auftritt, wenn die Schwenkwelle von beiden Seiten des
rechten und des linken Schwenklagers befestigt wird, wirken Biegemomente
aufgrund der Befestigungskräfte nicht auf den Fahrzeughauptrahmen und
die Hinterradgabel. Daher können der rechte und der linke Arm der
Hinterradgabel zuverlässig am Schwenkabschnitt des Motors und am
rechten und am linken Schwenklager angebracht werden, ohne übermäßige
Befestigungslast auf sie auszuüben. Ferner sind keine speziellen
Maßnahmen für die räumliche Anordnung der Teile im Bereich der
Befestigung der Hinterradgabel erforderlich.
Gemäß Anspruch 2 kann die Hinterradgabel an der Schwenkwelle durch
Lager schwenkbar gelagert sein, wobei die Lager ein Lager umfassen, das
im rechten oder im linken Arm derart angebracht ist, daß es eine
vorbestimmte Axialposition relativ zu ihm einnimmt, und ein Lager
umfassen, das in dem anderen Arm derart angebracht ist, daß es relativ zu
ihm keine vorbestimmte Axialposition einnimmt.
Wenn einer der Einstellbolzen am rechten und am linken Arm eingestellt
wird, wird die Position der Hinterradgabel bezüglich der Mitte des
Fahrzeugrahmens automatisch eingestellt. Dementsprechend können der
rechte und der linke Einstellbolzen ohne Beachtung der Positionierung der
Hinterradgabel einfach eingestellt werden, und daher kann der
Einstellvorgang einfach durchgeführt werden.
Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend mit
Bezug auf die beigefügten Zeichnungen erläutert werden:
Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Motorrads.
Fig. 2 ist eine Teil-Seitenansicht des erfindungsgemäßen Motorrads.
Fig. 3 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie 3-3 in Fig. 2.
Fig. 4 ist eine geschnittene Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen
Hinterradgabel-Befestigungsaufbau.
Fig. 5 ist eine Ansicht zur Erläuterung der Prinzipien der Einstellung des
erfindungsgemäßen Hinterradgabel-Befestigungsaufbaus.
Fig. 6 ist eine Ansicht zur Erläuterung des Verfahrens der Montage und
Einstellung des Hinterradgabel-Befestigungsaufbaus (Teil 1).
Fig. 7 ist eine Ansicht zur Erläuterung des Verfahrens der Montage und
Einstellung des Hinterradgabel-Befestigungsaufbaus (Teil 2).
Die Begriffe "vorne", "hinten", "links", "rechts", "oben", "unten" und
ähnliche hier verwendete Richtungsbegriffe beziehen sich auf die vom
Motorradfahrer aus gesehenen Richtungen, und Fr, Rr, L, R bezeichnen die
vordere, hintere, rechte bzw. linke Seite. Die Figuren werden gemäß der
Reihenfolge der Bezugsziffern betrachtet.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Motorrads.
Das Motorrad 1 umfaßt einen Fahrzeughauptrahmen (eine
Fahrzeugkarosserie) 2, eine an einem Hauptrohr 3 des
Fahrzeughauptrahmens 2 angebrachte Vorderradgabel 4, ein an der
Vorderradgabel 4 angebrachtes Vorderrad 5, einen an der Vorderradgabel
4 befestigten Lenker 6, einen auf einem oberen Vorderabschnitt des
Fahrzeughauptrahmens 2 aufsitzend befestigten Kraftstofftank 7, einen an
einem oberen Rückabschnitt des Fahrzeughauptrahmens 2 befestigten Sitz
8, eine an einem unteren Vorderabschnitt des Fahrzeughauptrahmens 2
befestigte Antriebseinheit 9 (eine Kombination eines Motors 11 in einem
vorderen Bereich und eines Getriebes 12 in einem hinteren Bereich), eine an
einem unteren Rückabschnitt des Fahrzeughauptrahmens 2 angebrachte
Hinterradgabel 13 (entsprechend einem Schwenkarm), eine
Hinterradfederung 14, mittels derer ein Zwischenabschnitt der
Hinterradgabel 13 am Fahrzeughauptrahmen 2 federnd aufgehängt ist, und
ein an einem hinteren Ende der Hinterradgabel 13 angebrachtes Hinterrad
15.
Der Motor 11 weist ein Einlaßsystem 21 auf, umfassend einen
Einlaßkrümmer 22, einen Luftfilter 23 und einen Vergaser 24.
Der Motor 11 weist ein Auslaßsystem 26 auf, umfassend vier Auslaßrohre
27 (nur eins davon gezeigt), die mit Auslaßanschlüssen des Motors 11
verbunden sind, ein gemeinsames Rohr 28 zum Sammeln von Abgasen aus
den Auslaßrohren 27, und einen Auspufftopf 29.
Das Motorrad 1 umfaßt eine Vollverkleidung mit einer einen oberen
Vorderabschnitt des Fahrzeughauptrahmens 2 abdeckenden oberen
Verkleidung 31, einem an einem oberen Abschnitt der oberen Verkleidung
31 angebrachten Windschild 32, einer Seiten des Fahrzeughauptrahmens
2 abdeckenden Seitenverkleidung 33, einer einen hinteren Seitenabschnitt
der Einlaßleitung 22 abdeckenden Leitungsabdeckung 34, einer einen
unteren Abschnitt des Sitzes 8 am hinteren Abschnitt des
Fahrzeughauptrahmens 2 abdeckenden Sitzverkleidung 35, einem einen
oberen Abschnitt des Vorderrads 5 abdeckenden Schutzblech 36 und einem
einen hinteren oberen Abschnitt des Hinterrads 15 abdeckenden hinteren
Schutzblech 37.
In Fig. 1 sind ferner ein Scheinwerfer 41, ein Spiegel 42, ein Kühler 43,
Sitzschienen 44, Fahrer-Fußrasten 45 und Beifahrer-Fußrasten 46 gezeigt.
Fig. 2 ist eine Teil-Seitenansicht des erfindungsgemäßen Motorrads. Fig.
2 zeigt einen speziellen Aufbau, bei welchem die Antriebseinheit 9 und die
Hinterradgabel 13 am Fahrzeughauptrahmen 2 befestigt sind.
Der Fahrzeughauptrahmen 2 umfaßt ein rechtes und ein linkes
Hauptrahmenelement 51 (nachfolgend ist in Fig. 2 nur das linke
Hauptrahmenelement gezeigt), die sich vom Hauptrohr 3 aus nach hinten
und unten erstrecken und deren hintere Enden sich nach unten erstrecken,
ein rechtes und ein linkes Schwenklager 52R, 52L, die an unteren Enden
des rechten und des linken Hauptrahmenelements 51 angebracht sind, ein
Querelement 53, das sich zwischen Längsmittenabschnitten der
Hauptrahmenelemente 51 erstreckt, und einen rechten und einen linken
Hilfsrahmen 54, die von der Seite betrachtet jeweils im wesentlichen V-
förmig sind und die sich zwischen einem unteren Abschnitt des Hauptrohrs
3 und unteren Seiten der Längsmittenabschnitte der Hauptrahmenelemente
51 erstrecken.
Die Antriebseinheit 9 ist durch Bolzen an vier Aufhängungen 55 bis 57 am
Fahrzeughauptrahmen 2 befestigt.
Der Motor 11 umfaßt einen wassergekühlten Vierzylindermotor, der stark
nach vorne aufwärts geneigt ist. Der Motor 11 umfaßt ein unteres
Kurbelgehäuse 61 und einen oberen Zylinderblock 62, die gleichzeitig als
Getriebegehäuse dienen. Anders ausgedrückt dienen das Kurbelgehäuse 61
und der Zylinderblock 62 als ein Gesamtgehäuse für die Antriebseinheit 9.
Ein Hauptständer 48 und ein Halter 49 für einen Seitenständer sind mittels
eines rechten und eines linken Ständerbefestigungshalters 47 an einem
hinteren Abschnitt des Kurbelgehäuses 61 angebracht. Ferner sind ein
Zylinderkopf 63 und eine Zylinderkopfabdeckung 64 gezeigt.
Nachfolgend wird ein Aufhängungsaufbau für die Hinterradgabel 13 im
Detail beschrieben werden.
Der Aufhängungsaufbau für die Hinterradgabel 13 umfaßt einen
sogenannten progressiven Aufhängungsaufbau. Speziell ist ein Vorderende
der Hinterradgabel 13 mittels einer Schwenkwelle 84 am rechten und am
linken Schwenklager 52R, 52L angebracht, und ein Ende einer ersten
Verbindung 17 ist mit dem rechten und dem linken
Ständerbefestigungshalter 47 gekoppelt. Das andere Ende der ersten
Verbindung 17, ein oberer Vorderabschnitt der Hinterradgabel 13 und ein
hinteres Ende der Hinterradfederung 14 sind mittels einer zweiten
Verbindung 18 miteinander gekoppelt. Ein Vorderende der
Hinterradfederung 14 ist vertikal schwenkbar am Querelement 53
angebracht.
Die Mitte der Schwenkwelle 84 ist tiefer angeordnet als eine
Berührungsfläche W zwischen dem Kurbelgehäuse 61 und dem
Zylinderblock 62.
Fig. 3 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie 3-3 in Fig. 2 und
zeigt das Verhältnis zwischen dem Fahrzeughauptrahmen 2, dem Motor 11
der Antriebseinheit 9 und der Hinterradgabel 13. Zur besseren
Verständlichkeit ist nur eine Unterseite des Kurbelgehäuses 61 der
Antriebseinheit 9 gezeigt.
Die Hinterradgabel 13 umfaßt ein in Draufsicht betrachtet im wesentlichen
H-förmiges Element, und weist an ihrem Vorderende einen linken Arm 13a
und einen rechten Arm 13d und an ihrem hinteren Ende ein linkes Bein 13h
und ein rechtes Bein 13i auf. Das Hinterrad 15 ist am rechten und am linken
Bein 13i, 13h befestigt.
Das Kurbelgehäuse 61 des Motors 11 weist einen mit seinem hinteren Ende
integral gebildeten Schwenkabschnitt 61a auf. Der rechte und der linke Arm
13d, 13a der Hinterradgabel 13 sind in einer vertikal schwenkbaren Stellung
am Schwenkabschnitt 61a und am rechten und am linken Schwenklager
52R, 52L befestigt.
In Fig. 3 sind ferner eine Antriebswelle 65 der Antriebseinheit, eine
Hinterradachse 66, ein Antriebszahnrad 67, ein angetriebenes Zahnrad 68
und eine Antriebskette 69 gezeigt.
Fig. 4 ist eine geschnittene Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen
Hinterradgabelbefestigungsaufbau.
Wie oben beschrieben, ist die Antriebseinheit 9 mittels Bolzen integral am
Fahrzeughauptrahmen 2 befestigt. Wie im Stand der Technik gut bekannt,
ist das Kurbelgehäuse 61, welches gleichzeitig als Gesamtgehäuse für die
Antriebseinheit 9 dient, ein äußerst steifes Gehäuse. Erfindungsgemäß wird
die Hinterradgabel 13 von dem sehr steifen Kurbelgehäuse (Motorgehäuse)
61 und dem rechten und dem linken Schwenklager 52R, 52L des
Fahrzeughauptrahmens 2 getragen.
Der Hinterradbefestigungsaufbau ist wie folgt gebildet: Der Motor 11 ist
axial zur Fahrzeugmitte CL oder im wesentlichen axial zur Fahrzeugmitte CL
ausgerichtet, und der Schwenkabschnitt 61a des Motors 11 ist axial zur
Fahrzeugmitte CL oder im wesentlichen axial zur Fahrzeugmitte CL
ausgerichtet. Der rechte und der linke Arm 13d, 13a der Hinterradgabel 13
erstrecken sich über die rechte bzw. die linke Seite des Schwenkabschnitts
61a, das rechte und das linke Schwenklager 52R, 52L erstrecken sich über
die rechte bzw. die linke Seite des rechten bzw. des linken Arms 13d, 13a,
und das linke Schwenklager 52L, der linke Arm 13a, der Schwenkabschnitt
61a, der rechte Arm 13d und das rechte Schwenklager 52R sind durch die
eine Schwenkwelle 84 miteinander gekoppelt. Das rechte und das linke
Schwenklager 52R, 52L weisen einen rechten bzw. einen linken
Einstellbolzen 81R, 81L auf.
Der Schwenkabschnitt 61a umfaßt ein Element mit vorbestimmter Breite,
und eine rechte und eine linke Flanschbuchse 71R, 71L sind am rechten
bzw. am linken Ende des Schwenkabschnitts 61a angebracht. Die
Schwenkwelle 84 ist in die Löcher in der rechten und der linken
Flanschbuchse 71R, 71L eingepaßt.
Das Vorderende des linken Arms 13a der Hinterradgabel 13 weist eine linke
Befestigung 13b auf, in der ein Lagerloch 13c vorgesehen ist. In dem
Lagerloch 13c ist ein erstes Lager 72 angebracht, und ein erster Ring 73,
der länger ist als die Breite der linken Befestigung 13b, ist in das erste Lager
72 eingepaßt. Die Schwenkwelle 84 ist in das Loch im ersten Ring 73
eingepaßt.
Die Position des ersten Lagers 72 in der Axialrichtung des linken Arms 13a
(die Schubrichtung, d. h. die Axialrichtung der Schwenkwelle 84) ist nicht
vorbestimmt, und es umfaßt ein Nadellager oder dgl. Anders ausgedrückt
ist das erste Lager 72 im linken Arm 13a derart angebracht, daß es relativ
zu ihm keine feste Axialposition einnimmt. Der erste Ring 73 ist axial
verschiebbar in das erste Lager 72 eingepaßt und stützt sich an der linken
Endfläche der linken Buchse 71L ab.
Am Vorderende des rechten Arms 13d der Hinterradgabel 13 ist eine rechte
Befestigung 13e vorgesehen, in der ein gestuftes Lagerloch 13f definiert ist.
Ein zweiter Ring 74, ein zweites Lager 75, ein dritter Ring 76 und ein drittes
Lager 77 sind im Lagerloch 13f von der Fahrzeugmitte CL aus in der
genannten Reihenfolge aufeinanderfolgend angebracht, und gegen eine
Verlagerung durch einen durch die rechte Befestigung 13e verlaufenden
Festhaltering 78 gesichert.
Der zweite und der dritte Ring 74, 76, und das zweite und das dritte Lager
75, 77 sind auf die Schwenkwelle 84 aufgepaßt. Die Länge des zweiten
Rings 74 ist derart gewählt, daß sein linkes Ende von der linken Endfläche
der rechten Befestigung 13e in Kontakt mit der rechten Buchse 71R
vorsteht. Das gestufte Lagerloch 13f weist eine Stufe 13g auf, die dazu
dient, die Position eines äußeren Laufrings des zweiten Lagers 75
festzulegen. Der dritte Ring 76 dient dazu, den Abstand zwischen den
inneren Laufringen des zweiten und des dritten Lagers 75, 77 festzulegen.
Das dritte Lager 77 ist von der rechten Endfläche der rechten Befestigung
13e aus gesehen einwärts positioniert.
Da die rechte Befestigung 13e die Stufe 13g und den Festhaltering 78
aufweist, ist die Position des zweiten und des dritten Lagers 75, 77
bezüglich der rechten Befestigung 13e in Axialrichtung (Schubrichtung)
unverändert. Das zweite und das dritte Lager 75, 77 dienen als Lager, deren
Positionen in Axialrichtung (Schubrichtung) des rechten Arms 13d
vorbestimmt sind, und umfassen Kugellager oder dgl. Anders ausgedrückt
sind das zweite und das dritte Lager 75, 77 Lager, die im rechten Arm 13d
derart angebracht sind, daß sie in ihm vorbestimmte Axialpositionen
einnehmen.
Das linke Schwenklager 52L weist einen linken Einstellbolzen 81L mit einem
hierin vorgesehenen Schwenkwelleneinsatzloch 81a auf, und die
Schwenkwelle 84 ist in das Schwenkwelleneinsatzloch 81a eingepaßt. Der
linke Einstellbolzen 81L ist zur Bewegung längs der Achse der
Schwenkwelle 84 in das linke Schwenklager 52L geschraubt und weist ein
entferntes Ende auf, das in Kontakt und aus Kontakt mit dem linken Ende
des ersten Rings 73 bewegbar ist. Eine Sicherungsmutter 82 ist über den
linken Einstellbolzen 81L geschraubt.
Das rechte Schwenklager 52R weist einen rechten Einstellbolzen 81R mit
einem hierin vorgesehenen Schwenkwelleneinsatzloch 81a auf, und die
Schwenkwelle 84 ist in das Schwenkwelleneinsatzloch 81a eingepaßt. Der
rechte Einstellbolzen 81R ist zur Bewegung längs der Achse der
Schwenkwelle 84 in das rechte Schwenklager 52R geschraubt und weist
ein entferntes Ende auf, das in Kontakt und aus Kontakt mit der rechten
Endfläche des inneren Laufrings des dritten Lagers 77 bewegbar ist. Eine
Sicherungsmutter 83 ist über den rechten Einstellbolzen 81R geschraubt.
Die Schwenkwelle 84 umfaßt einen Bolzen mit einem Kopf 84a, der in den
linken Einstellbolzen 81L, den ersten Ring 73, die rechte und die linke
Buchse 71R, 71L, den zweiten Ring 74, das zweite Lager 75, den dritten
Ring 76, das dritte Lager 77 und den rechten Einstellbolzen 81R eingesetzt
ist. Eine Mutter 86 ist mit einer dazwischen eingefügten Unterlegscheibe 85
auf der Schwenkwelle 84 befestigt.
Die rechte und die linke Buchse 71R, 71L, der zweite und der dritte Ring
73, 74, 76, der rechte und der linke Einstellbolzen 81R, 81L weisen jeweils
eine im wesentlichen zylindrische Gestalt auf. Der dritte Ring 76 weist an
seiner Außenumfangsfläche einen Anschlag 87 auf. Der Anschlag 87 dient
dazu, eine Verlagerung des dritten Rings 76 aus der koaxialen Ausrichtung
zu vermeiden, wenn die Schwenkwelle 84 entfernt wird. In Fig. 4 sind
ferner Staubdichtungen 91 bis 94 gezeigt.
Das Prinzip der Einstellung unter Verwendung des rechten und des linken
Einstellbolzens 81R, 81L wird nachfolgend mit Bezug auf Fig. 5
beschrieben werden.
Fig. 5 ist eine Ansicht zur Erläuterung des Prinzips der Einstellung des
erfindungsgemäßen Hinterradgabelbefestigungsaufbaus.
Wenn die Mitte P2 des rechten und des linken Schwenklagers 52R, 52L zur
Mitte P1 des Schwenkabschnitts 61a ausgerichtet ist (der Pfeil ), und
wenn der rechte und der linke Arm 13d, 13a zwischen das rechte und das
linke Schwenklager 52R, 52L und den Schwenkabschnitt 61a gezogen sind
(Pfeil ), bis die Mitte P3 des rechten und des linken Arms 13d, 13a zur
Mitte P1 des Schwenkabschnitts 61a ausgerichtet ist, werden die folgenden
Gleichungen (1) und (2) erfüllt:
L4 = L1-L2-L3 (1)
R4 = R1-R2-R3 (2)
wobei
L1: Abstand von der Fahrzeugmitte CL zur rechten Endfläche des linken Schwenklagers 52L;
L2: Abstand von der Fahrzeugmitte CL zur linken Endfläche der linken Buchse 71L;
L3: Länge des ersten Rings 73;
L4: linkes Einstellspiel;
R1: Abstand von der Fahrzeugmitte CL zur linken Endfläche des rechten Schwenklagers 52R;
R2: Abstand von der Fahrzeugmitte CL zur rechten Endfläche der rechten Buchse 71R;
R3: Abstand von der linken Endfläche des zweiten Rings 74 zur rechten Endfläche des dritten Lagers 77; und
R4: rechtes Einstellspiel.
L1: Abstand von der Fahrzeugmitte CL zur rechten Endfläche des linken Schwenklagers 52L;
L2: Abstand von der Fahrzeugmitte CL zur linken Endfläche der linken Buchse 71L;
L3: Länge des ersten Rings 73;
L4: linkes Einstellspiel;
R1: Abstand von der Fahrzeugmitte CL zur linken Endfläche des rechten Schwenklagers 52R;
R2: Abstand von der Fahrzeugmitte CL zur rechten Endfläche der rechten Buchse 71R;
R3: Abstand von der linken Endfläche des zweiten Rings 74 zur rechten Endfläche des dritten Lagers 77; und
R4: rechtes Einstellspiel.
Das linke Einstellspiel L4 stellt den Abstand zwischen dem linken Arm 13a
und dem linken Schwenklager 52L dar, d. h. den Abstand von der linken
Endfläche des ersten Rings 73 zur rechten Endfläche des linken
Schwenklagers 52L.
Das rechte Einstellspiel R4 stellt den Abstand zwischen dem rechten Arm
13d und dem rechten Schwenklager 52R dar, d. h. den Abstand von der
rechten Endfläche des dritten Rings 77 zur linken Endfläche des rechten
Schwenklagers 52R.
Wie aus den obigen Gleichungen (1) und (2) deutlich wird, kann dann, wenn
das linke Einstellspiel L4 durch den linken Einstellbolzen 81L eingestellt ist,
der Abstand zwischen dem linken Arm 13a und dem linken Schwenklager
52L eingestellt werden.
Ferner kann dann, wenn das rechte Einstellspiel R4 durch den rechten
Einstellbolzen 81R eingestellt ist, der Abstand zwischen dem rechten Arm
13d und dem rechten Schwenklager 52R eingestellt werden.
Nachfolgend wird mit Bezug auf die Fig. 6 und 7 ein Verfahren zur
Montage und Einstellung des Hinterradgabel-Befestigungsaufbaus mit der
obigen Gestaltung beschrieben werden. Das Verfahren der Montage und
Einstellung des Hinterradgabel-Befestigungsaufbaus wird zum besseren
Verständnis seiner Gestaltung erläutert, die vorliegende Erfindung ist jedoch
nicht auf das erläuterte Verfahren beschränkt.
Fig. 6 ist eine Ansicht zur Erläuterung des Verfahrens der Montage und
Einstellung des Hinterradgabel-Befestigungsaufbaus (Teil 1).
(1) Die rechte und die linke Buchse 71R, 71L werden am
Schwenkabschnitt 61a angebracht.
(2) Das erste Lager 72, der erste Ring 73 und die Staubdichtungen 91,
92 werden in der linken Befestigung 13b der Hinterradgabel 13 angebracht.
Zur Erleichterung der Montage der Teile wird hierbei der erste Ring 73 nach
außen (nach links) verlagert.
(3) Der zweite Ring 74, das zweite Lager 75, der dritte Ring 76, das
dritte Lager 77, der Festhaltering 78 und die Staubdichtungen 93, 94
werden in der rechten Befestigung 13e der Hinterradgabel 13 angebracht.
(4) Der linke Einstellbolzen 81L wird in das linke Schwenklager 52L
hinein bis zu einer Position nahe dessen rechter Endfläche geschraubt. Der
rechte Einstellbolzen 81R wird in das rechte Schwenklager 52R hinein bis
zu einer Position nahe dessen linker Endfläche geschraubt. Das
Vorbereitungsverfahren für die Montage der Teile ist nun beendet.
(5) Die Mitte P1 des Schwenkabschnitts 61a und die Mitte P2 des
rechten und des linken Schwenklagers 52R, 52L werden zueinander
ausgerichtet (Pfeil ), und die Antriebseinheit 9 wird am
Fahrzeughauptrahmen 2 befestigt, wie in Fig. 2 gezeigt.
(6) Die rechte und die linke Befestigung 13e, 13b werden zwischen das
rechte und das linke Schwenklager 52R, 52L und den Schwenkabschnitt
61a gezogen (Pfeil ). Die Mitte P3 der rechten und der linken Befestigung
13e, 13b wird zur Mitte P1 des Schwenkabschnitts 61a ausgerichtet.
(7) Die Schwenkwelle 84 wird in den linken Einstellbolzen 81L, den
ersten Ring 73, die rechte und die linke Buchse 71R, 71L, den zweiten Ring
74, das zweite Lager 75, den dritten Ring 76, das dritte Lager 77 und den
rechten Einstellbolzen 81R eingesetzt (Pfeil ).
Fig. 7 ist eine Ansicht zur Erläuterung des Verfahrens der Montage und
Einstellung des Hinterradgabel-Befestigungsaufbaus (Teil 2) und zeigt, daß
die Schwenkwelle 84 teilweise in den linken Einstellbolzen 81L eingesetzt
worden ist. Wenn die Schwenkwelle 84 teilweise in den linken
Einstellbolzen 81L eingesetzt ist, stellt der Kopf 84a der Schwenkwelle 84
bei der Einstellung des rechten Einstellbolzens 81R kein Hindernis dar.
(8) Der Abstand zwischen dem rechten Arm 13d und dem rechten
Schwenklager 52R wird durch den rechten Einstellbolzen 81R eingestellt.
Speziell wird der rechte Einstellbolzen 81R so weit geschraubt, bis von der
rechten Endfläche der rechten Buchse 71R bis zum fernen Ende des rechten
Einstellbolzens 81R an keiner Stelle mehr Spiel auftritt (Pfeil ). Nun ist die
Position der Hinterradgabel bezüglich des Schwenkabschnitts 61a
festgelegt.
(9) Die Position des rechten Einstellbolzens 81R wird durch die
Sicherungsmutter 83 gesichert (Pfeil ).
(10) Der Abstand zwischen dem linken Arm 13a und dem linken
Schwenklager 52L wird durch den linken Einstellbolzen 81L eingestellt.
Speziell wird der linke Einstellbolzen 81L so weit geschraubt, bis er den
ersten Ring 73 in Anlage gegen die linke Endfläche der linken Buchse 71L
drückt (Pfeil ).
(11) Die Position des linken Einstellbolzens 81L wird durch die
Sicherungsmutter 82 gesichert (Pfeil ).
(12) Die Schwenkwelle 84 wird vollständig eingesetzt (Pfeil ).
(13) Die Unterlegscheibe 85 wird auf die Schwenkwelle 84 aufgepaßt,
und die Mutter 86 wird auf die Schwenkwelle 84 geschraubt, um das linke
Schwenklager 52L, den linken Arm 13a, den Schwenkabschnitt 61a, den
rechten Arm 13d und das rechte Schwenklager 52R aneinander zu koppeln
(Pfeil ). Das Verfahren der Installation der Hinterradgabel ist nun beendet.
Da die rechte Befestigung 13e die Stufe 13g und den Festhaltering 78
aufweist, bleiben die Positionen des zweiten und des dritten Rings 74, 76
und des zweiten und des dritten Lagers 75, 77 in Axialrichtung
(Schubrichtung, d. h. die Axialrichtung der Schwenkwelle 84) bezüglich der
rechten Befestigung 13e unverändert. Andererseits ist die Position des
ersten Rings 73 in Axialrichtung bezüglich der linken Befestigung 13b
veränderbar.
Speziell sind die Lager 75, 77 im rechten oder im linken Arm 13d, 13a der
Hinterradgabel 13 mit vorbestimmter Axialposition hierzu angeordnet, und
das Lager 72 ist in dem anderen Arm ohne vorbestimmte Axialposition
angeordnet. Wenn daher der Einstellbolzen für die linke Befestigung 13b
oder für die rechte Befestigung 13e eingestellt wird, d. h. wenn die Position
eines der beiden Einstellbolzen vor derjenigen des anderen eingestellt wird,
ist die Position der Hinterradgabel 13 bezüglich der Fahrzeugmitte CL
automatisch festgelegt. Man kann beliebig auswählen, welchen
Einstellbolzen man vor dem anderen einstellt.
Beispielsweise kann der rechte Einstellbolzen 81R derart eingestellt werden,
daß vom Schwenkabschnitt 61a bis zum rechten Schwenklager 52R an
keiner Stelle mehr Spiel auftritt, und danach kann der linke Einstellbolzen
81L derart eingestellt werden, daß vom Schwenkabschnitt 61a bis zum
linken Schwenklager 52L an keiner Stelle mehr Spiel auftritt. Auf diese
Weise ist es durch einfache Einstellung des rechten und des linken
Einstellbolzens 81R, 81L ohne Berücksichtigung der Positionierung der
Hinterradgabel 13 möglich, jegliches Spiel zwischen dem Schwenkabschnitt
61a und dem rechten und dem linken Arm 13d, 13a und jegliches Spiel
zwischen dem rechten und dem linken Arm 13d, 13a und dem rechten und
dem linken Schwenklager 52R, 52L zu beseitigen. Daher ist das
Einstellungsverfahren leicht durchzuführen.
Da kein Spiel auftritt, wenn die Schwenkwelle 84 und die Mutter 86 von
beiden Seiten des rechten und des linken Schwenklagers 52R, 52L
miteinander verbunden werden, wirken Biegemomente aufgrund der
Befestigungskräfte nicht auf den Fahrzeughauptrahmen 2 (siehe Fig. 2)
und die Hinterradgabel 13.
In der obigen Ausführungsform kann die Hinterradfederung derart gewählt
sein, daß sie ein Schwenken der Hinterradgabel 13 erlaubt, und sie ist nicht
auf den progressiven Federungsaufbau beschränkt.
Der Schwenkabschnitt 61a ist nicht auf den Aufbau beschränkt, an dem die
rechte und die linke Buchse 71R, 71L angebracht sind, sondern kann einen
Aufbau aufweisen, bei dem die Schwenkwelle 84 direkt in den
Schwenkabschnitt 61a eingepaßt ist.
Der Aufbau des linken Arms 13a und der Aufbau des rechten Arms 13d
können umgedreht werden.
Der obige Aufbau der vorliegenden Erfindung bietet die folgenden Vorteile:
Gemäß Anspruch 1 wird bereitgestellt ein Hinterradgabel-
Befestigungsaufbau für ein Motorrad 1, wobei ein Motor 11 im wesentlichen
mittig in einem Fahrzeug angeordnet ist, wobei sich ein rechter und ein
linker Arm 13d, 13a einer Hinterradgabel 13 über eine rechte und eine linke
Seite eines Schwenkabschnitts 61a des Motors 11 erstrecken, wobei ein
rechtes und ein linkes Schwenklager 52R, 52L an einem Motorhauptrahmen
2 angebracht sind und sich über eine rechte und eine linke Seite des rechten
und des linken Arms 13d, 13a erstrecken, und wobei das linke
Schwenklager 52L, der linke Arm 13a, der Schwenkabschnitt 61a, der
rechte Arm 13d und das rechte Schwenklager 52R durch eine einzige
Schwenkwelle 84 aneinandergekoppelt sind. Daher kann die Hinterradgabel
13 durch ein am Fahrzeughauptrahmen 2 befestigtes äußerst steifes
Motorgehäuse sowie das rechte und das linke Schwenklager 52R, 52L des
Fahrzeughauptrahmens 2 getragen werden. Durch die Verwendung des
äußerst steifen Motorgehäuses wird die Steifheit des
Fahrzeughauptrahmenabschnitts, an dem die Hinterradgabel 13 befestigt ist,
vergrößert.
Ferner umfassen das rechte und das linke Schwenklager 52R, 52L
Einstellbolzen 81R, 81L mit jeweiligen Schwenkwelleneinsetzlöchern 81a,
wobei die Einstellbolzen 81R, 81L dazu ausgelegt sind, Abstände zwischen
dem rechten und dem linken Arm 13d, 13a und dem rechten und dem
linken Schwenklager 52R, 52L einzustellen. Daher kann jegliches Spiel
zwischen dem Schwenkabschnitt des Motors 11 und dem rechten und dem
linken Arm 13d, 13a und jegliches Spiel zwischen dem rechten und dem
linken Arm 13d, 13a und dem rechten und dem linken Schwenklager 52R,
52L durch einfache Einstellung des rechten und des linken Einstellbolzens
81R, 81L beseitigt werden. Da kein Spiel auftritt, wenn die Schwenkwelle
84 von beiden Seiten des rechten und des linken Schwenklagers 52R, 52L
befestigt wird, wirken Biegemomente aufgrund der Befestigungskräfte nicht
auf den Fahrzeughauptrahmen 2 und die Hinterradgabel 13.
Dementsprechend können der rechte und der linke Arm 13d, 13a der
Hinterradgabel 13 zuverlässig mit dem Schwenkabschnitt des Motors 11
und mit dem rechten und dem linken Schwenklager 52R, 52L verbunden
werden, ohne übermäßige Befestigungslast auf sie auszuüben. Ferner sind
keine speziellen Maßnahmen für die räumliche Anordnung der Teile im
Bereich der Anbringung der Hinterradgabel 13 erforderlich, was zu einer
höheren Wirtschaftlichkeit des Hinterradgabel-Befestigungsaufbaus führt.
Da die Hinterradaufhängung mit schwenkbarem Hinterrad 15 einen stabilen
Betrieb gewährleistet, kann eine bevorzugte Manövrierbarkeit des Motorrads
1 erhalten werden.
Gemäß Anspruch 2 kann die Hinterradgabel 13 an der Schwenkwelle 84
durch Lager 72, 75, 77 schwenkbar gelagert sein, wobei die Lager 72, 75,
77 ein Lager 75, 77 umfassen, das im rechten oder im linken Arm 13d, 13a
derart angebracht ist, daß es eine vorbestimmte Axialposition relativ zu ihm
einnimmt, und ein Lager 72 umfassen, das in dem anderen Arm 13d, 13e
derart angebracht ist, daß es relativ zu ihm keine vorbestimmte
Axialposition einnimmt. Somit ist die Position der Hinterradgabel 13
bezüglich der Fahrzeugmitte CL automatisch festgelegt, wenn der
Einstellbolzen des rechten oder des linken Arms 13d, 13a eingestellt ist.
Dementsprechend können der rechte und der linke Einstellbolzen 81R, 81L
ohne besondere Berücksichtigung der Positionierung der Hinterradgabel 13
einfach eingestellt werden, und daher kann der Einstellvorgang leicht
durchgeführt werden.
Claims (2)
1. Hinterradgabel-Befestigungsaufbau für ein Motorrad (1), wobei ein
Motor (11) im wesentlichen mittig in einem Fahrzeug angeordnet ist,
wobei sich ein rechter und ein linker Arm (13d, 13a) einer
Hinterradgabel (13) über eine rechte und eine linke Seite eines
Schwenkabschnitts (61a) des Motors (11) erstrecken, wobei ein
rechtes und ein linkes Schwenklager (52R, 52L) an einem
Motorhauptrahmen (2) angebracht sind und sich über eine rechte und
eine linke Seite des rechten und des linken Arms (13d, 13a)
erstrecken, und wobei das linke Schwenklager (52L), der linke Arm
(13a), der Schwenkabschnitt (61a), der rechte Arm (13d) und das
rechte Schwenklager (52R) durch eine einzige Schwenkwelle (84)
aneinandergekoppelt sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß das rechte und das linke Schwenklager (52R, 52L) Einstellbolzen
(81R, 81L) mit jeweiligen Schwenkwelleneinsetzlöchern (81a)
umfassen, wobei die Einstellbolzen (81R, 81L) dazu ausgelegt sind,
Abstände zwischen dem rechten und dem linken Arm (13d, 13a) und
dem rechten und dem linken Schwenklager (52R, 52L) einzustellen.
2. Hinterradgabel-Befestigungsaufbau für ein Motorrad nach Anspruch
1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hinterradgabel (13) an der Schwenkwelle (84) durch Lager
(72, 75, 77) schwenkbar gelagert ist, wobei die Lager (72, 75, 77)
ein Lager (75, 77) umfassen, das im rechten oder im linken Arm
(13d, 13a) derart angebracht ist, daß es eine vorbestimmte
Axialposition relativ zu ihm einnimmt, und ein Lager (72) umfassen,
das in dem anderen Arm (13d, 13e) derart angebracht ist, daß es
relativ zu ihm keine vorbestimmte Axialposition einnimmt.
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