DE19809330A1 - Vorrichtung an einer Karde, bei der einer Walze, z. B. Trommel, mindestens ein ortsfestes Kardiersegment zugeordnet ist - Google Patents
Vorrichtung an einer Karde, bei der einer Walze, z. B. Trommel, mindestens ein ortsfestes Kardiersegment zugeordnet istInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an einer Karde, bei der einer Walze, z. B.
Trommel, mindestens ein ortsfestes Kardiersegment aus einem Träger mit zwei
Kardierelementen zugeordnet ist, die in Rotationsrichtung der Walze hintereinander
angeordnet sind, wobei die Garnituren der Kardierelemente und die Walzengarnitur
einander gegenüberliegen und das Kardiersegment einstellbar ist.
Bei einer bekannten Vorrichtung (EP-A-0 144 607) weist eine Kardierplatte auf
einem gemeinsamen Träger mindestens zwei Zahnfelder auf, die starr zueinander
angeordnet sind. Die Kardierplatte wird als Ganzes justiert, so daß die Zahnfelder
keiner Einzeljustierung mehr bedürfen. Die Zahnspitzen eines Zahnfeldes können
entlang einem geometrischen Kreisbogen angeordnet sein, dessen Radius ungefähr
dem Radius des Tambours entspricht. Dadurch sind die einander gegenüberliegenden
Garnituren parallel zueinander ausgerichtet. Wenn der Abstand zwischen den einander
gegenüberliegenden Garnituren geändert, d. h. vergrößert oder verkleinert wird,
ändert sich damit das Verhältnis der Radien der Kreisbögen. Dadurch wird die
Krümmung der Garniturflächen zueinander derart verändert, daß in unerwünschter
Weise unterschiedliche Abstände zwischen den einander gegenüberliegenden
Garnituren entstehen. Der Kardierspalt wird in nachteiliger Weise verändert, so daß
die Kardierarbeit und damit die Produktion ungünstig beeinflußt werden. Eine gezielte
Einstellung eines erwünschten Kardierspaltes ist mit der bekannten Vorrichtung nicht
möglich.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der
eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die die genannten Nachteile vermeidet, die
insbesondere auf einfache Weise die Einstellung der Abstände der einander
gegenüberliegenden Garniturflächen erlaubt und eine genaue Einstellung ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 1.
Durch die Drehbarkeit der beiden Kardierelemente gemeinsam um eine Drehachse
gelingt es, auf einfache Weise zwischen den einander gegenüberliegenden
Kardiergarnituren gewünschte Abstände einzustellen. Weil die beiden Kardierelemente
zueinander starr angeordnet sind, ist eine genaue Einstellung der beiden
Garniturflächen der Kardierelemente gegenüber der Trommelgarnitur ermöglicht.
Insbesondere bei eben ausgebildeten Garniturflächen der beiden Kardierelemente ist es
ermöglicht, beide Kardierflächen in gleichem Abstand etwa tangential in bezug auf die
Trommelgarniturfläche anzuordnen, so daß der Kardierspalt im wesentlichen gleichen
Abstand aufweist. Das ist namentlich der Fall, wenn die Garnituren der
Kardierelemente kurz sind. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann auf einfache
Weise auch ein gewünschter konischer Verlauf des Kardierspaltes eingestellt werden,
z. B. mit zu- oder abnehmenden Abständen. Die Abstände der einander
gegenüberliegenden Kardiergarnituren können erfindungsgemäß auf einfache Art
gezielt eingestellt werden.
Aus der EP-A-0 152 053 ist es zwar bekannt, den Abstand zwischen den Garnituren
der Garniturelemente und der Walzengarnitur einzustellen. Die Einzelverstellung jedes
Kardierelementes ist jedoch apparativ aufwendig und der Kardierspalt ist
ungleichmäßig.
Zweckmäßig sind die Kardierelemente zusammen innerhalb des Trägers drehbar
angeordnet. Vorzugsweise sind die Kardierelemente zusammen mit dem Träger
drehbar angeordnet. Mit Vorteil sind die Kardierelemente in bezug auf eine
Befestigungsfläche drehbar angeordnet. Bevorzugt ist der Träger drehbar angeordnet.
Zweckmäßig ist die Drehachse der Mitte zwischen den Kardierelementen zugeordnet.
Vorzugsweise ist die Drehachse dem Endbereich eines Kardierelements zugeordnet.
Mit Vorteil ist an einem Ende des Trägers eine Einstellvorrichtung vorhanden.
Bevorzugt weist die Einstellvorrichtung mindestens eine Einstellschraube o. dgl. auf.
Zweckmäßig ist dem Träger ein Drehgelenk zugeordnet. Vorzugsweise weist das
Drehgelenk am Träger eine bewegliche gebogene Fläche auf, die mit einer ortsfesten
gebogenen Fläche in Eingriff steht. Mit Vorteil ist das Drehgelenk der
Längs-Mittelachse des Trägers zugeordnet. Bevorzugt durchgreift mindestens eine
Einstellschraube in einer Öffnung den Träger. Zweckmäßig stützt sich die mindestens
eine Einstellschraube auf einen ortsfesten Aufleger ab. Vorzugsweise ist das
abstützende Ende der Einstellschraube ballig ausgebildet. Mit Vorteil weist die
mindestens eine Einstellschraube eine Kontermutter auf. Bevorzugt ist der Träger an
beiden Enden jeweils über ein Befestigungselement, z. B. Befestigungsschraube, an
einem ortsfesten Auflager angebracht. Zweckmäßig vermag eine Schraube den
Abstand zwischen dem Träger und dem Auflager einzustellen. Vorzugsweise ist der
Träger feststellbar. Mit Vorteil sind die Kardierelemente feststellbar. Bevorzugt ist
mindestens eine Vorrichtung in der Vorkardierzone zwischen Vorreißer und hinterer
Deckelumlenkrolle angeordnet. Zweckmäßig ist mindestens eine Vorrichtung in der
Nachkardierzone zwischen Abnehmer und vorderer Deckelumlenkrolle angeordnet.
Vorzugsweise ist mindestens eine Vorrichtung in der Unterkardierzone zwischen
Abnehmer und Vorreißer angeordnet. Mit Vorteil ist bei einer Vorrichtung, bei der der
Trommel der Karde nur Festdeckelelemente zugeordnet sind, eine Mehrzahl der
erfindungsgemäßen Vorrichtungen an der Trommel vorhanden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von zeichnerisch dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 schematisch in Seitenansicht eine Karde mit den
erfindungsgemäßen Kardiersegmenten,
Fig. 2 Seitenansicht im Schnitt durch das erfindungsgemäße
Festkardiersegment,
Fig. 3a schematisch die ebenen Garnituren zweier
Kardiersegmente in bezug auf die Trommelgarnitur vor
der Einstellung,
Fig. 3b die Vorrichtung nach Fig. 3a nach der Einstellung,
Fig. 4 schematisch die gebogenen Garnituren zweier
Kardiersegmente in bezug auf die Trommelgarnitur,
Fig. 5 ein Kardiersegment im Schnitt mit exzentrischer
Drehachse,
Fig. 6a Draufsicht auf die Befestigung an den beiden Enden des
Kardiersegments,
Fig. 6b Seitenansicht der Befestigung an einem Ende nach Fig. 6a,
Fig. 6c Seitenansicht der Befestigung an dem anderen
Endbereich des Kardiersegments nach Fig. 6a und
Fig. 7 drei erfindungsgemäße Festkardiersegmente in der
Vorkardierzone einer Wanderdeckelkarde.
Fig. 1 zeigt eine Karde, z. B. Trützschler EXACTACARD DK 803 mit Speisewalze 1,
Speisetisch 2, Vorreißern 3a, 3b, 3c, Trommel 4, Abnehmer 5, Abstreichwalze 6,
Quetschwalzen 7, 8, Vliesleitelement 9, Flortrichter 10, Abzugswalzen 11, 12,
Wänderdeckel 13 mit Deckelstäben 14, Kanne 15, Kannenstock 16 und
erfindungsgemäßen Festkardiersegmenten 17 mit jeweils Kardierelementen. Mit 4a ist
die Drehrichtung der Trommel 4, mit 4b ist die Garnitur der Trommel 4 und mit 4c ist
die Mittelachse der Trommel 4 bezeichnet.
Das Kardiersegment 17 nach Fig. 2 besteht aus einem Träger 18 und zwei
Kardierelementen 19a, 19b, die in Rotationsrichtung (Pfeil 4a) der Trommel 4
hintereinander angeordnet sind, wobei die Garnituren 19'a, 19'b der Kardierelemente
19a bzw. 19b und die Garnitur 4b der Trommel 4 einander gegenüberliegen. Die
Kardierelemente 19a, 19b sind um eine Drehachse 20, die parallel zur Walzenachse 4c
(sh. Fig. 1) ausgerichtet ist, zusammen drehbar angeordnet. Die Drehachse 20 befindet
sich in radialer Richtung in bezug auf die Trommel in der Mitte des Trägers 18. Der
Abstand zwischen den Garnituren 19'a, 19'b der Kardierelemente 19a, 19b und der
Trommelgarnitur 4b ist dadurch auf einfache Weise und genau einstellbar.
An dem Träger 18 sind zwei Halter 21a, 21b angeordnet, an denen als Garnitur 19'a
bzw. 19'b Sägezahndrahtstreifen z. B. mit Klemmen befestigt sind. Die Halter 21a,
21b sind in Kardierrichtung unmittelbar hintereinander angeordnet, so daß zwischen
den einzelnen Garnituren 19'a, 19'b nur geringe Lücken auftreten und damit im
wesentlichen eine durchgehende Arbeitsfläche entsteht, auch über die Breite der
Maschine. Die Garnituren 19'a, 19'b erstrecken sich im wesentlichen über die gesamte
Ausdehnung des jeweiligen Halters 21a bzw. 21b in Kardierrichtung. Werden ebene
Garnituren 19'a, 19'b aus geradlinigen Sägezahnstreifen verwendet, so besteht die
Arbeitsfläche aus zwei Tangentenflächen in bezug auf die Garnitur 4b der Trommel 4.
Jede Tangentenfläche weist damit geometrisch einen linienförmigen geringsten
Abstand a mit der Garnitur 4b der Trommel 4 auf (sh. Fig. 3b). In Fig. 3a ist die
Vorrichtung vor der Drehung gezeigt, wobei die geringsten Abstände b und c
zwischen der Garnitur 19'a bzw. 19'b einerseits und der Trommelgarnitur 4b
andererseits ungleich sind. Fig. 3b zeigt die Vorrichtung nach der Drehung, wobei die
geringsten Abstände a zwischen der Garnitur 19'a bzw. der Garnitur 19'b einerseits
und der Trommelgarnitur 4b andererseits gleich sind. Sofern die Krümmungsradien
der Garnituren 19'a, 19'b und der Trommel 4 einander entsprechen, ist der Abstand a
konstant (sh. Fig. 4). Der Abstand zwischen den Garnituren 19a, 19b und der
Trommelgarnitur 4 ist durch Drehung des Kardiersegments 17 mit den
Kardierelementen 19a, 19b um die Drehachse 20 einstellbar. Der Träger 18, in dem
die Halter 21a, 21b zusammengefaßt sind, ist aus einem biegensteifen Profil
aufgebaut, für das über die Kardierbreite ein extrudiertes Aluminiumprofil verwendet
wird. Als Halter 21, 21b sind Leisten vorgesehen, die mittels Schrauben 22a, 22b, die
durch Bohrungen im Träger 18 durchgreifen, am Träger 18 lösbar befestigt sind. Die
Halter 21a, 21b und die jeweiligen Garnituren 19'a, 19'b bilden zusammen die
Kardierelemente 19a bzw. 19b. Dadurch, daß die Kardierelemente 19a, 19b am Träger
18 fest angeordnet und zueinander starr ausgebildet sind und der Träger 18 um die
Drehachse 20 in Richtung der Pfeile A und B drehbar gelagert ist, sind die Garnituren
19'a, 19'b ebenfalls um die Drehachse 20 drehbar.
Nach Fig. 5 ist die Drehachse 23 dem äußeren Endbereich des Kardierelements 19a
zugeordnet. Die Drehachse 23 ist exzentrisch in bezug auf den Querschnitt des Trägers
18 vorhanden. Das Kardiersegment 17 ist in Richtung der Pfeile C, D um die
Drehachse 23 drehbar.
An dem Träger 18 ist gemäß Fig. 6a, 6b und 6c an seinen beiden Enden jeweils ein
Stirnelement 24a, 24b befestigt, das im wesentlichen aus zwei rechtwinklig zueinander
angeordneten Platten 24a', 24a'' bzw. 24b', 24b'' besteht. Die Platten 24a' bzw. 24b'
sind über Schrauben 25a bzw. 25b am Träger 18 angeschraubt. Die Platten 24a'', 24b'
sind jeweils durch eine Schraube 26a bzw. 26b durchdrungen, die ihrerseits in ein
Gewinde in einer Befestigungsplatte 27a bzw. 27b eingreift. Die Befestigungsplatten
27a, 27b sind über Schrauben 28a, 28b an einem Verlängerungsbogen 29a bzw. 29b
(in Fig. 7 ist nur der Verlängerungsbogen 29a auf einer Seite der Karde gezeigt)
angebracht, die ihrerseits auf jeder Seite der Karde am Kardenschild 30a bzw. 30b (in
Fig. 7a ist nur 30a gezeigt) befestigt sind. Die Schrauben 26a, 26b durchgreifen
jeweils eine Druckfeder 31a bzw. 31b, die sich mit ihrem einen Ende an den Köpfen
der Schrauben 26a, 26b und mit ihrem anderen Ende jeweils an der ebenen Fläche
einer Kalotte 32a bzw. 32b ab stützen, die an der Schraube 26a bzw. 26b befestigt ist.
Die konvexe Fläche der Kalotte 32a, 32b greift mit der konkaven Fläche einer
Lagerscheibe 33a bzw. 33b zusammen, wobei die Kalotte und die Lagerscheibe
jeweils ein Drehlager bilden. Die Lagerscheibe 33a bzw. 33b ist jeweils an der
Oberseite der Platte 24''a bzw. 24''b befestigt.
Wie Fig. 6b zeigt, sind weiterhin zwei Einstellschrauben 34 1 bzw. 34 2 vorhanden, die
durch Bohrungen mit Lagerbüchsen in der Platte 24''b durchgreifen und sich mit ihrer
balligen Stirnfläche auf der Oberseite der Befestigungsplatte 27b abstützen. Den
Einstellschrauben 34 1, 34 2 sind oberhalb der Befestigungsplatte 27b jeweils
Kontermuttern 35 1 bzw. 35 2 mit Scheiben 36 1 bzw. 36 2 zugeordnet. Wenn die
Einstellschraube 34 1 durch Drehung um ihre Längsachse in Richtung des Pfeils E
bewegt wird, werden über die Platte 24b'' alle Bauteile, die mit der Platte 24b'' starr
verbunden sind, in Richtung des gebogenen Pfeils B um die Drehachse 20 gedreht.
Wenn die Einstellschraube 34 1 in Richtung des Pfeils F bewegt wird, wird die Platte
24b'' in Richtung des Pfeils A gedreht. In entsprechender Weise wird die Platte 24b'' in
Richtung der Pfeile A oder B gedreht, wenn die Einstellschraube 34 2 in Richtung der
Pfeile H bzw. G bewegt wird. Die Einstellschrauben 34 1 bzw. 34 2 können einzeln
bewegt werden, während die jeweils andere Einstellschraube nicht bewegt wird. Es
können aber auch beide Einstellschrauben 34 1 und 34 2 jeweils in entgegengesetzter
Richtung (E, H oder F, G) bewegt werden. Durch Bewegung der Einstellschraube 34 1
und 34 2 auf die vorstehend beschriebenen Arten erfolgt eine Drehung um die
Drehachse 20 derart, daß der Träger 18 und die am Träger 18 befestigten
Kardierelemente 19a und 19b in derselben Richtung gedreht werden. Dadurch wird
der Abstand a bzw. b zwischen den Garnituren 19'a, 19'b und der Trommelgarnitur 4b
auf eine gewünschte Weise eingestellt. Sofern erforderlich, kann ein gleicher Abstand
a gemäß Fig. 3 eingestellt werden. Es kann aber auch zweckmäßig sein, gemäß Fig. 3a
ungleiche Abstände b, c einzustellen, z. B. wenn ein sich öffnender bzw. sich
schließender Kardierspalt gewünscht wird.
Wie die Fig. 6b und 6c zeigen, sind unterhalb der Platten 24a'' bzw. 24b'' den
Schrauben 26a, 26b jeweils Kontermuttern 36a bzw. 36b zugeordnet, die sich auf der
Oberseite der Befestigungsplatte 27a bzw. 27b abstützen. Wenn die Schraube 26b
durch Drehung um ihre Längsachse in Richtung des Pfeils I bewegt wird, wird durch
Druck der Feder 31b über das Drehlager 32b, 33b) die Platte 24''b nach unten
gedrückt, so daß an diesem Endbereich des Kardiersegments 17 der Abstand der
Garnituren 19'a, 19'b zur Trommelgarnitur 4b geändert wird. Auf diese Weise kann
der Abstand des Kardiersegments 17 über die Breite der Maschine, d. h. der Abstand
zwischen den Garnituren 19'a, 19'b einerseits und der Trommelgarnitur 4b
andererseits, über die Breite der Maschine auf einen gewünschten Wert eingestellt
werden, insbesondere auf den gleichen Wert an beiden Enden des Kardiersegments 17.
Bei dieser Einstellung tritt auch das Drehlager 32a, 33a am anderen Ende in Funktion.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist in vorteilhafter Weise die Einstellung bei
der Montage vereinfacht und verkürzt. Ein besonderer Vorteil liegt darin, daß zugleich
eine genaue, durch Einstellschrauben fein dosierbare Einstellung der Abstände der
Garnituren 19'a, 19'b einerseits zur Trommelgarnitur 4b andererseits sowohl in
Drehrichtung 4a der Trommel 4 als auch über die Breite der Trommel 4 verwirklicht
wird.
Claims (27)
1. Vorrichtung an einer Karde, bei der einer Walze, z. B. Trommel, mindestens
ein ortsfestes Kardiersegment aus einem Träger mit zwei Kardierelementen
zugeordnet ist, die in Rotationsrichtung der Walze hintereinander angeordnet
sind, wobei die Garnituren oder Kardierelemente und die Walzengarnitur
einander gegenüberliegen und das Kardiersegment einstellbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kardierelemente (19a, 19b) um eine Drehachse (20;
23) parallel zur Walzenachse (4c) zusammen drehbar (A, B; C, D) angeordnet
sind, wobei der Abstand (a; b) zwischen den Garnituren (19'a, 19'b) der
Kardierelemente (19a, 19b) und der Walzengarnitur (4b) einstellbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kardierelemente (19a, 19b) zusammen innerhalb des Trägers (18) drehbar
angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kardierelemente (19a, 19b) zusammen mit dem Träger (18) drehbar
angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kardierelemente (19a, 19b) in bezug auf eine Befestigungsfläche (27a,
27b) drehbar angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Träger (18) drehbar angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Drehachse (20) der Mitte zwischen den Kardierelementen (19a, 19b)
zugeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Drehachse (23) dem Endbereich eines Kardierelements (19a oder 19b)
zugeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
an einem Ende des Trägers (18) eine Einstellvorrichtung für die Drehung
vorhanden ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einstellvorrichtung mindestens eine Einstellschraube (34 1, 34 2) o. dgl.
aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
dem Träger (18) mindestens ein Drehgelenk (32a, 33a; 32b, 33b) zugeordnet
ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Drehgelenk eine bewegliche gebogene Fläche (32a, 32b) aufweist,
die mit einer ortsfesten gebogenen Fläche (33a, 33b) in Eingriff steht.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Drehgelenk (32a, 33a; 32b, 33b) der Längs-Mittelachse des Trägers
(18) zugeordnet ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine Einstellschraube (34 1, 34 2) in einer Öffnung die Platte
(24b'') für den Träger (18) durchgreift.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die mindestens eine Einstellschraube (34 1, 34 2) auf einen ortsfesten
Aufleger (27b) abstützt.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß das abstützende Ende der Einstellschraube (34 1, 34 2) ballig ausgebildet
ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die mindestens eine Einstellschraube (34 1, 34 2) eine Kontermutter (35 1,
35 2) aufweist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (18) an beiden Enden jeweils über ein Befestigungselement,
z. B. Befestigungsschraube (28a, 28b), an einem ortsfesten Auflager (27a,
27b) angebracht ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Schraube (26b) den Abstand zwischen dem Träger (18) und dem
Auflager (27a, 27b) einzustellen vermag.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (18) feststellbar (24a', 25a; 24b', 25b) ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kardierelemente (22a, 22b) feststellbar sind.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine Vorrichtung in der Vorkardierzone zwischen Vorreißer
(3c) und hinterer Deckelumlenkrolle (13a) angeordnet ist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine Vorrichtung (17; 19a, 19b) in der Nachkardierzone
zwischen Abnehmer (5) und vorderer Deckelumlenkrolle (13b) angeordnet
ist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine Vorrichtung (17; 19a, 19b) in der Unterkardierzone
zwischen Abnehmer (5) und Vorreißer (3c) angeordnet ist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Trommel der Karde nur Festdeckelelemente zugeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl der Vorrichtungen (17; 19a, 19b)
an der Trommel (4) vorhanden ist.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet,
daß in mindestens einem Endbereich eine Schraube (26a bzw. 26b)
vorgesehen ist, mit der an dem jeweils zugeordneten Endbereich des
Kardiersegments (17) der Abstand zwischen den Garnituren (19'a, 19'b) der
Kardierelemente (19a, 19b) und der Garnitur (4b) der Trommel (4) über die
Breite einstellbar ist.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet,
daß den Schrauben (26a, 26b) eine Kontermutter (36a bzw. 36b) zugeordnet
ist.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schraube (26a) mindestens eine Auflagemutter (37) für die Platte (24b'')
zugeordnet ist.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publication Number | Publication Date |
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DE19809330A1 true DE19809330A1 (de) | 1999-09-09 |
DE19809330B4 DE19809330B4 (de) | 2009-05-07 |
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ID=7859746
Family Applications (1)
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