DE1970257U - Maehmaschine. - Google Patents

Description

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Dlpl.-Ing.
München -PuI lach ^l

1/Str. - 67 499 München-Pullach, 5* Sept* 67

Aktenzeichen Z 10 018/4^c Gbm
P, ¥, Zweegers

Mähmaschine

Die Neuerung betrifft eine Mähmaschine mit einem Gestell, welches mindestens einen an seinem Umfang mit Schneidmessern versehenen, vorzugsweise trommelartigen Schneidkörper aufweist, der um eine etwa lotrechte Achse drehbar ist.

Die Neuerung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Mähmaschine dieser Art zu schaffen, welche sowohl eine gute Abstützung der Schneidkörper auf dem Erdboden ohne Schleifspur, wie auch eine gute Abdichtung an der Unterseite der Schneidkörper bzw. an deren unterem Aussenrand gewährleistet. Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung im wesentlichen dadurch gelöst, dass der Schneidkörper an seinem unteren Rand mit einem schräg nach unten gerichteten, die Schneidmesser tragenden Ringkragen versehen ist, und unterhalb des Ringkragens ein schalenförmiges Stützglied frei drehbar angeordnet ist, dessen Krümmungsradius im Bereich seiner mittleren Stützfläche gegenüber dem Erdboden flach und an sei nem Aussenrand stärker gekrümmt ausgebildet ist»

Mit besonderem "Vorteil kann die Neuerung in der Weise weiter ausgestaltet vrerden, dass der Krümmungsradius des schalenförmigen Stützgliedes im Bereich seiner Stützfläche gegenüber dem Erdboden größer als der äussere Radius des Schneidmesserkreises ist, und seine Schale im Bereich ihres Umfangs mit kleinerem Radius zum Ringkragen hin nach oben gebogen ist.

In allen Fällen kann bei der Neuerung der Aussenrand des schalenförmigen Stützgliedes vom Bingkragen überdeckt sein»

Bekannte Mähmaschinen, welche bereits ein schalenförmiges Stützglied zur Abstützung in freidrehbarer ln.ordn.ung am unteren \Ende der lotrechten Schneidmesserwelle benutzten, wiesen den Nachteil auf j, dass der Krümmungsradius der Schale der Stützglieder über seine ganze Oberfläche gleichbleibend ausgebildet war. Ein kleiner Kümmungsradius dieser Schale erzeugte daher eine Schleif· spur auf dem Boden, während ein flacherer Krümmungsradius d_ie> Abdichtung am Aussenrand der Schalen verschlechterte» Der Krümmungsradius war bei diesen bekannten Mähmaschinen im übrigen auch kleiner als der äussere Radius des Schneidmesserkreises.

Gemäss der Neuerung kann das Stützglied weiterhin mit in Achsrichtung wirksamen, stoßdämpfenden Mitteln versehen sein₀

Neuerungsgemäß kann weiterhin das Stützglied federnd mit seiner Lagerung verbunden sein, wobei die Feder das Stützglied zur Bodenanpassung nach unten drückt»

Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung weist das Stützglied eine mittig angeordnete Hülse auf, die das Stützgliedlager umschliesst, wobei Befestigungsschrauben durch Schrägschlitze der Hülse hindurch in das Lager eingesetzt sind, sodass durch Verdrehung des Stützgliedes gegenüber seinem Lager die Höhenlage des Stützgliedes geändert werden kann» Dabei kann neuerungsgemäß zweckmässig ^ein vom Lager des Stützgliedes abstehender Federstab vorgesehen sein, dessen Außenende nach Wahl in eine von verschiedenen im Rand des Stützgliedes vorgesehenen Aussparungen eingelegt werden kann, um die Höhenlage des Stützgliedes gegenüber dem Lager festzulegen.

Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Steuerung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung· In der Zeichnung ist die Neuerung beispielsweise veranschaulichte Es zeigt;

Λ veranschaulicht eine Draufsicht einer Mähmaschine nach der Neuerung; 2 eine Vorderansicht derselben;

Pig, 3 zeigt einen Schneidkörper mit Stützglied im Schnitt, in grösserem Masstab;

Pig, 4- zeigt einen entsprechenden Schnitt einer anderen Ausführungsform des Stützgliedes;

Pig. 5 veranschaulicht einen Schnitt durch die Lagerung des Stützgliedes nach Pig» 4;

Pig. 6 zeigt die Bodenanpassung der Maschine im Gelände;

Pig» 7 stellt einen Schnitt durch eine weitere Ausfühs rungsform des Stützgliedes dar.

Die Mähmaschine nach Pig« 1 und 2 hat einen Hauptgestellbalken 1, der kastenförmig ausgebilcfeb ist und durch einen profilierten Deckel 2 verschlossen ist» Der Hauptgestellbalken 1 ist an seinem linken Ende mit zwei Lagerzapfen 18 versehen, mit denen er schwenkbar derart an einem Schlepper aufgehän^j ist, dass er seitlich vom Schlepper auskragt. In der Aufhängung ist weiter eine senkrechte Gelenkachse vorhanden, sodass der Balken 1 bei der Strassenfahrt nach hinten wegschwenkbar ist» Die Aufhängung des Hauptbalkens 1 ist vorzugsweise mit dem Dreipunktaufhängesystem des Schleppers verbunden, derart, dass die Höhenlage des Hauptbalkens 1 einstellbar ist»

Über die Länge des Hauptbalkens 1 verteilt sind an dessen Unterseite vier nach unten ragende Eohre 3 angeschweisst, deren

Befestigung durch schrägstehende Streben 4 versteift ist. In den Rohren 3 sind Lager 5 ^u&d 6 angeordnet, welche eine Welle 7 tragen. Unterhalb des Lagers 5 ist die Habe 8 einer Trommel 14 durch eine Keil¥erbindung auf der Welle 7 befestigt« Unter der labe 8 sind auf der Welle 7 noch zwei Lager 10 und 11 angeordnet, welche die labe 12 eines auf dem Boden ruh-enden Stützgliedes 13 tragen« Jedes Stützglied 13 ist schalenförmig ausgebildet und frei drehbar auf der Welle 7 angeordnet,

Die profilierte, vorzugsweise als ein regelmässiges Zehneck ausgebildete Trommel 14 ist ζ·Β, durch zwei Kingflanschen mit der Nabe 8 verbunden, ui$ der untere Ringflansch 9 ist bis ausserhalb des Trommeldurchmessers in !form eines Ringkragens verlängerte Dieser Ringkragen 9 trägt an seiner Unterseite die ^j Schneidmesser 24, Obwohl nach J¹Ig* 1 und 2 vier Schneidmesser 24 pro Ringkragen 9 angeordnet sind, hat sich in vielen Fällen eine inzahl von zwei Schneidmessern pro Ringkragen als zweckmässig erwiesen. Jedes Messer 24 ist flach gegen die kegelige Unterseite des Ringkragens 9 befestigt, vorzugsweise derart, dass es leicht ausgewechselt werden kann und auch derart, dass es beim Auftreffen auf ein Hindernis wegschwenken kann» Die Schneidmessa?von benachbarten Trommeln sind derart zueinander versetzt, dass sich bei der Umdrehung der Trommeln die Schneidmesser von benachbarten Trommeln einander nicht berühren.

Im oberen Bereich des Trommelumfanges 14 kann ein Ring 15 zum oberen Verschluss des zwischen den Trommeln gebildeten Förderspaltes angeordnet sein, der gegebenenfalls auch Schneidmesser tragen kann* Jede Trommel kann durch eine am Hauptbalken 1 angeschweisste kegelige Kappe 16 an der Oberseite verschlossen sein. Die nach innen umgebördelte Kante 17 der Kappe 16 greift mit kleinem Spiel über den Rand der Trommel 14, so/dass ein Eindringen von Gewächsen in die Trommel verhindert wird*

Der Antrieb der Wellen 7 "vom Schlepper aus geschieht z„B„ über eine konzentrisch in den Zapfen 18 gelagerte Welle, die eine im Hauptbalken liegende Haptwelle 19 antreibt» Die Hauptantriebswelle 19 trägt im Bereich jeder Trommel ein Kegelzahnrad 20, das ein weiteres, auf der Welle 7 befestigtes Kegelrad 21 antreibt«

Die Drehrichtung jeder Trommel 14 wird bestimmt durch die Anordnung des zugehörigen Kegelrades 20 rechts oder links des Kegelrades 21. In der Ausfühmngsform nach Pig_e 1 und 2 sind also die Kegelräder 20 abwechselnd rechts und links des zugehörigen Kegelrades 21 angeordnet.

An der Oberseite der Weife 7 sind die auf dieser Welle vorhandenen Teile durch eine Mutter 22 und an der Unterseite der Welle 7 die Lagerung 10, 11 der Schale 13 durch eine Mutter 23 gesichert* Die Schale 13 hat einen Krümmungsradius,welcher grosser ist als d^-er Radius des Umfangskreises des äusseren kegeligen Teiles 25 der Scheibe 9» Der Umfangsteil der Schale 13 ist mit einem kleineren Krümmungsradius nach oben gewölbt und endet ungefähr in gleicher Höhe wie die Unterkante des kegeligen Kragens 25 j siehe die Pfeile aussen rechts in Pig. 3*·

Beim Mähen wird die Maschine durch den Schlepper in der in Pig.1 angegebenen Pfeilrichtung über das Gelände bewegt, wobei sich die verschiedenen Trommeln 14 in den in Pig. 1 durch Pfeile angegebenen Richtungen drehen. Das Gewächs wird durch die Schneidmesser 24 abgeschnitten, durch die profilierten Trommeln mitgenommen und durch die zwischen den Trommeln gebildeten Porderspalte hindurch in Porm von zwei Mahden hinter der Maschine 'abgelegt. Die Maschine stützt sich beim Mähen auf die Schalen 13, die über den Boden gleiten und dabei den Bodenunebenheiten mitdrehend folgen können, weil sie frei drehbar auf der Welle 7 angeordnet sind»

Eventuell körnten die Schalen 13 anstatt auf der Welle 7 auch auf einen besonderen, sich unter dem Ringflansch 9 erstreckenden Teil gelagert sein*

In der Äusführungsform nach Fig. 3 ist eine stossdämpfende Wirkung dadurch erreicht, dass die Schale 13 durch die Schrauben 26 mit Spiel (siehe bei 29) auf dem Tragring 27 und dem Tragkegel 28 gehalten ist (die Teile 27 und 28 sind mit der Nabe 12 verschweisst) und ein Gummiring JO zwischen deK Schlüssel 13 und dem Tragring 27 eingelegt ist, Der Gummiring 30 kann z.B, durch ein Tellerfederpaket ersetzt werden« In dieser !Figur ist weiter ersichtlich, dass die Schneidmesser 24 sich durch den Ringspalt hindurch erstrecken, der zwischen der Schalenoberkante 31 und der etwas niedriger und weiter nach aussen liegenden Unterkante 32 des kegeligen Teiles 25 des Schneidkörpers gebildet ist«

In der AusfühSungsform nach Fig. 4 ist eine axiale Verstellmöglichkeit der Schale 13 vorhandene Auf der Schale 13 ist eine Hülse 33 mittig aufgeschwelsst und diese ist mit Schrägschlitzen 34 versehen. Durch die Schlitze 34 hindurch sind Schrauben 35 und 36 in die Nabe 12 geschraubt, derart, dass die Hülse 33 gegenüber der Habe 12 beweglich ist, wobei die Schrauben 35 und 36 sich in den Schlitzen 34 verschieben können, siehe auch Fig. 5· Eine Oese 37 ist/m oberen Bereich der Habe 12 angeschweisst und an der Oese 37 ist ein Federstab 38 angenietet» Durch Anheben des Federstabes 38 und Verdrehen desselben gegenüber der Schale 13 ändert sich also die Höhenlage der Schale 13 gegenüber der Habe 12, dv h. gegenüber dem Schneidkreis der Messer 24» Zur Fixierung der richtigen Schneidhöhe sind im Umfang der Schale 13 Aussparungen 39 angeordnet, in die der Federstab 38 eingelegt werden kann.

Nach Figur 6 und 7 sind die Schalen federnd mit den Schneidkörpern verbunden, und diese Federung kann gegebenenfalls zusätzlich zu der Verstellmöglichkeit nach Fig. 4 oder der stossdämpfenden Einrichtung nach Fig„ 3 verwendet werden« Vorzugsweise werden nur einige, z* B. zwei der vier Schneidkörper einer Mähmaschine, mit einer axialen Federung versehen, damit die übrigen, in Höhenrichtung starr angeordneten Schalen einen festen Abstützpunkt für die Maschine liefern. Wie aus Fig_a 6 hervorgeht, kann man bei einer derartigen .anordnung einen dauernden Bodenkontakt der vier Schalen erreichen» Nach Fig. 7 ist zwischen einem an der Oberseite der Habe 12 angeschweissten Kragen 40 und einem an der Schale 13 befestigten Ring 42 eine Druckfeder 43 unter einer bestimmten Vorspannung angeordnete Die mit der Schale 13 verbundene Hülse 41 kann unter der Federwirkung gegenüber der Nabe 12 einen Ausschlag machen, der durch zwei Anschläge 44 auf der Hülse 41 und 45 auf der Nabe 12 begrenä; wird. Die Nachgiebigkeit der Schale in axialer Richtung kann natürlich auch in anderer Wei®, z* B, hydraulisch, erreicht werden.

Claims (1)

1. •512011-6.9.67

   1/Bä - 67 499 BED München-Pullach, 5« September 67

   Aktenzeichen Z 10 018/45c Gbm
   P.W. Zweegers

   SSHÜTZANSPRÜOHE

   1, Mähmaschine mit einem Gestell, welche, mindestens einen am Umfang mit Schneidmessern versehenen, vorzugsweise trommelartigen Schneiükörper aufweist, welcher um eine etwa lotrechte Achse drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidkörper (14)an seinem unteren Rand mit ehern schräg nach unten gerichteten, die Schneidmesser (24) tragenden Ringkragen (9) versehen ist, und unterhalb des Ringkragens (9) ein schalenförmiges Stützglied (13) frei drehbar angeordnet ist, dessen Krümmungsradius im Bereich seiner mittleren Stützfläche gegenüber dem Erdboden flach und an seinem Aussenrand stärker gekrümmt ausgebildet ist.

   2ο Mähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsradius des schalenförmigen Stützgliedes (1·5) im Bereich seiner Stützfläche gegenüber dem Erdboden größer als der äussere Radius des Sdineicfrnesserkreises ist, und seine Schale im Bereich ihres Umfangs mit kleinerem Radius zum Ringkragen hin nach oben gebogen ist.

   J. Mähmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aussenrand des schalenförmigen Stützgliedes vom Ringkragen (9) überdeckt ist.

   - 2

   4. Mähmaschine nach .Anspruch 1-3? dadurch gekennzeichnet, daß das Stützglied (13) mit in Achsrichtung wirksamen stoßdämpfenden Mitteln (30) versehen ist.

   5· Mähmaschine nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützglied (13) federnd mit seiner Lagerung (12)- verbunden ist, wobei die Feder (43) das Stützglied (13) zur Bodegas sung nach unten drückt.

   6. Mähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, Äaß das Stützglied (13) mit einer mutig angeordneten Hülse (33) versehen ist, welche das Stützgliedlager (12) umschließt, wobei Befestigungsschrauben (35) durch Sohrägschlitse (34) der Hülse (33) hindurch in das Lager (12) eingesetzt sind, sddaß durch Verdrehung des Stützgliedes (I3) gegenüber seinem Lager (12) die Höhenlage des Stützgliedes geändert werden kann.

   7. Mähmaschine nach Anspruch^, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Lager (12) des Stützgliedes (13) ein Federstab (38) absteht, dessen Außenende nach Wahl in eine von verschiedneneo, im Rand des Stützgliedes (13) vorgesehenen Aussparungen (39) eingelegt werden kann um die Höhenlage des Stützgliedes (I3) gegenüber dem Lager (12) festzulegen.

   Hinweis; Diäse Unte'loge (Besshreibuno jnc? SchutronsDt.) Is' Jie iulefrf ainqareichfe *i* vefehi /e* da/ Won foästmo oe· ursDrunoncf, einoereicnier. Jmerioger je 3te iecnrliche 8edeu!uno da- Ai «rkr.«^ ig' nlcvil Die Ufipfur,oi;cfi 3 noe-aicirer. jmenooer bemoer- ;ior. r- :er ^miiausc iit kcm«ver. ,tm^uv >hne Μ ';¹-^«· Irne'esje; cebunfenite! singesene» #eroeft Auf Anrrog ^sfo«« n>&-rot icon *6», «οΙκΛβ/- iraisäp geliefert 3eur$ches ,'orenfcm; jes^i