DE2433284C3 - Heuwerbungsmaschine - Google Patents

Heuwerbungsmaschine

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DE2433284C3
DE2433284C3 DE19742433284 DE2433284A DE2433284C3 DE 2433284 C3 DE2433284 C3 DE 2433284C3 DE 19742433284 DE19742433284 DE 19742433284 DE 2433284 A DE2433284 A DE 2433284A DE 2433284 C3 DE2433284 C3 DE 2433284C3
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DE19742433284
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DE2433284B2 (de
DE2433284A1 (de
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Ary Van Der Maasland Lely (Niederlande)
Cornelis Van Der Zug Lely (Schweiz)
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C Van der Lely NV
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C Van der Lely NV
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D78/00Haymakers with tines moving with respect to the machine
    • A01D78/08Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels
    • A01D78/10Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels the tines rotating about a substantially vertical axis
    • A01D78/1078Having only one row of rotors arranged on the same horizontal line perpendicular to the advance direction of the machine

Description

Die Erfindung betrifft eine Heuwerbungsmaschine mit mindestens einem zwangläufig angetriebenen, trommeiförmigen Rechkörper, der um eine stehend verlaufende Achse drehbar ist und einen geschlossenen Mantel aufweist, an dessen unterem Rand Mitnehmer angeordnet sind.
Bei einer bekannten Maschine dieser Art (DT-OS 15 82 334) sind die Rechkörper als Trommel mit geschlossenem Mantel ausgebildet, auf den Leisten aufgesetzt sind. Außerdem sind an der Unterseite der Trommeln als Zinken ausgebildete Mitnehmer angeordnet, die über die Unterkante der Trommel hinaus nach außen ragen. Diese Zinken sind derart angeordnet, daß sie das auf dem Boden liegende Heu oder Gras untergreifen und an die Trommel abgeben, deren Leisten als Förderorgane wirken, welche das Gut seitwärts und der benachbarten Trommel zuführen sollen. Die Zinken müssen nahe über dem Boden umlaufen, um das Heu oder Gras aufnehmen zu können.
so Da der Trommelmantel in sich starr ist, kann eine Führung der Rechkörper nach den Bodenunebenheiten nur mit einem Stützteller oder einem Stützrad erreicht werden. Trotz dieser Abstützung des Rechkörpers können aber die Zinken beim Auftreffen auf Steine und sonstige kleinere Bodenhindernisse beschädigt werden, weil sie solchen Unebenheiten ausschließlich infolge ihrer Eigenelastizität ausweichen können, die zur Vermeidung eines Verbiegens und sonstiger Beschädigungen der Zinken nicht immer ausreicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den trommeiförmigen Rechkörper so auszubilden, daß der Trommelmantel und die Mitnehmer, die beim Aufnehmen und Verlagern von Heu oder Gras zusammenwirken, gemeinsam Bodenunebenheiten zu folgen vermö-
6S gen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Mantel des Rechkörpers flexibel ist. Infolge dieser Ausbildung wird der Mantel beim
Rotieren des Rechkörpers unter der Wirkung der Zentrifugalkraft derart gespannt, daß er eine genügende Steifigkeit zum Verlagern des von den Mitnehmern erfaßten Gutes aufweist. Trotzdem kann der Mantel mit seiner Unterkante allen Bodenunebenheiten ohne Schwierigkeiten folgen, weil er in alle Richtungen ausweichen kann. Dabei kann sich der Mantel infolge seiner Flexibilität auch falten. Die Mitnehmer werden je nach der Verformung des Mantels ebenfalls nach oben und unten sowie seitwärts bewegt und können jedem Hindernis ausweichen. Trotzdem bleibt das Heu oder Gras mit dem Mantel und den Mitnehmern in Berührung und wird vollständig erfaßt und mitgenommen.
Die erfindungsgemäße Ausbildung des Rechkörpers ist von besonderer Bedeutung, wenn der Rechkörper einen großen Durchmesser und damit eine große Flächenleistung hat, weil bei solchen großen Rechkörperri eine Abstützung mittels üblicher Stützräder keinen merklichen Einfluß auf den Bodenabstand der Mitnehmer oder Zinken hat, die daher Bodenunebenheiten nur federnd folgen können, wobei sie häufig b'-schädigt werden.
Es ist auch ein Gerät zum seitlichen Versetzen von Erntegut bekannt (DT-AS 10 53 232), bei dem auf dem Boden abrollende, ganz oder teilweise aus gummielastischem Werkstoff bestehende Rechräder derart angeordnet sind, daß ihre Drehachsen horizontal liegen oder schräg zum Boden gerichtet sind. Jedes dieser Rechräder ist mit angeformten, senkrecht zur Radebene verlaufenden Vorsprüngen versehen, die eine — bezogen auf die Drehachse des Rechrades — radiale Lage einnehmen, wenn sich das Rechrad bei Bodenberührung infolge seiner Elastizität abplattet. Infolge der elastischen Verformung des Rechrades durch Bodendruck wird die Radfläche derart umgebogen, daß ein segmentförmiger Lappen des Rechrades parallel zum Boden liegt und die auf diese Weise etwa radial gerichteten Vorsprünge elastisch nach unten gegen den Boden oder das Erntegut gedruckt werden. Der umgebogene Lappen des Rechrades kann bei Bodenunebenheiten nur in Richtung zur Drehachse des Rechrades ausweichen, wobei die Vorsprünge in derselben Richtung mitgenommen werden. Das jeweilige elastisch verformte segmentförmige Teilstück entspannt sich bei der weiteren Dreht;-.ig des Rechrades sofort, wenn es den Boden verläßt, und kehrt elastisch in die normale Ebene der Rechradfläche zurück, so daß sich die Vorsprünge aus ihrer radialen Lage wieder in ihre axial ausgerichtete S;?llung bewegen. Dabei wird etwa mitgenommenes Erntegut überwiegend in Richtung der Drehachse des Rechrades abgelegt. Da bei diesem Rechrad ein geschlossener Trommelmantel nicht entstehen und folglich auch nicht unter der Wirkung von Zentriiugalkräften gespannt werden kann, ist eine gleiche oder ähnliche Arbeitsweise wie bei der erfindungsgemäßen Heuwerbungsmaschine nicht möglich.
Zweckmäßig ist der Mantel so angeordnet, daß sich seine Unterkante in unmittelbarer Bodennähe befindet. Die nahe über dem Boden rotierende oder den Boden berührende Unterkante wirkt dann beim Erfassen von Heu oder Gras unmittelbar mit, und infolge der Flexibilität des Mantels ist sichergestellt, daß die Bodenberührung b?w. ein geringer Bodenabstand desselben auch bei sehr unebenem Gelände erhalten bleibt.
Die erfindungsgemäße Heuwerbungsmaschine ist besonders billig herzustellen, weil der Mantel aus Kunststoff oder imprägniertem Gewebe bestehen kann. Dabei ist es zweckmäßig, das Material des Mantels mit Drahteinlagen od. dgl. zu bewehren, um die trotz der Flexibilität notwendige Festigkeit des Mantels sicherzustellen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Mantel oberhalb der Mitnehmer durch einen Ring versteift, der aus Federbandstahl bestehen und an der Innenwandung des Mantels angebracht sein kann. Hierdurch wird erreicht, daß der Mantel nach Passieren eines Hindernisses sehr schnell wieder seine zylindrische Form annimmt und die unterhalb des Ringes befindlichen Mitnehmer nicht zu weit aus ihrer Kreisbahn ausweichen.
Um das Gewicht des Rechkörpers möglichst gering zu halten, ist der Mantel an Trägern aufgehängt, die an einer Nabe des Rechkörpers befestigt sind. Diese Träger sind zweckmäßig radial in einer zur Drehachse des Rechkörpers senkrechten Ebene angeordnet und können aus Federbandstahl bestehen, so daß sie unter der Wirkung der Zentrifugalkraft in die zur Drehachse senkrechten Ebene gelangen und bei Stoßbeanspruchungen, die von der Unterkante des Mantels auf die Träger übertragen werden, elastisch nach oben ausweichen können. Dadurch kann der Rechkörper auch größeren Bodenunebenheiten gut folgen.
Die Mitnehmer können an der Außenwandung des Mantels angeordnete Unebenheiten sein. Zweckmäßig sind sie als stachelförmige Zinken ausgebildet und derart angeordnet, daß der Mantel in seinem unteren Bereich dicht mit Zinken besetzt ist. Diese Mitnehmer sind infolge der Flexibilität des Mantels allseitig beweglich und bei Ausbildung als kurze, stachelförmige Zinken nicht oder nur geringfügig auf Biegung beansprucht, so daß Zinkenbrüche weitgehend ausgeschlossen sind. Außerdem kann das Heu von den kurzen Zinken leicht wieder abgleiten, so daß es nicht zu weit mitgenommen wird.
Die Zinken sind zweckmäßig durch Ausnehmungen des Mantels geführt und an dessen Innenwandung gehaltert, so daß die Halterungen geschützt innerhalb des Mantels liegen. Dabei liegen die inneren Endteile der Zinken an der Innenwandung des Mantels an, verlaufen von ihrer Befestigungsstelle aus etwa im Drehsinn des Rechkörpers und gehen im Bereich der Ausnehmungen des Mantels winklig in die äußeren Endteile über. Die Anordnung und der Verlauf der inneren Endteile der Zinken ergeben eine sichere Abstützung der Zinken an dem flexiblen Mantel, ohne daß die gewünschte, der Flexibilität des Mantels entsprechende Beweglichkeit der Zinken beeinträchtig; wird, weil die im Drehsinn des Rechkörpers wirkende Belastung der abgewinkelten äußeren Endteile der Zinken bei dieser Anordnung nicht zu einem Abheben der inneren Endteile der Zinken von dem Mantel des Rechkörpers führen kann.
Die Erfindung wird anhand einer in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine an einen Schlepper angeschlossene Heuwerbungsmaschine,
F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II ir Fig. 1,
F i g. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles III in F i g. 2.
Die Maschine hat e';? Gestell 1 mit einem U-förmigen Anbaubock 3, der Anschlüsse 4 und 5 zur Verbindung mit der Dreipunkt-Hebevorrichtung eines Schleppers 2 aufweist.
Im Bereich der unteren Anschlüsse 4 sind am Anbaubock 3 zwei in bezug auf die Fahrtrichtung A nach hinten divergierende, nach oben gerichtete rohrförmige Träger 6 und 7 angebracht, die ungleich lang sind. Die rückwärtigen Enden der beiden Träger 6 und 7 sind an einem rohrförmigen, nahezu horizontalen Querträger 8 starr befestigt, dessen Achse mit einer zur Fahrtrichtung A senkrechten Geraden einen spitzen Winkel einschließt. Im Bereich des oberen Anschlusses 5 sind am Anbaubock 3 zwei nach hinten divergierende Streben 9 und 10 befestigt, die in der Betriebsstellung der Maschine etwa horizontal liegen. Die rückwärtigen Fnden der Streben 9 und 10 sind mit den Trägern 6 bzw. 7 verschweißt. Mittig am Querträger 8 ist ein Getriebegehäuse 11 befestigt, aus dem eine Antriebswelle 12 nach vorne ragt, die über eine Zwischenwelle 13 an die Zapfwelle des Schleppers 2 angeschlossen ist.
An den fr
Ende
sind
Getriebegehäuse 14 bzw. 15 angebracht, die über je eine im Querträger 8 liegende Welle mit dem im Gehäuse 11 befindlichen Getriebe antriebsverbunden sind. Die Getriebegehäuse 14 bzw. 15 umschließen Kegelradgetriebe zweier Rechkörper 16 bzw. 17. die um senkrecht nach unten gerichtete Drehachsen 18 bzw. 19 rotieren. Die Rechkörper können auch so angeordnet sein, daß ihre zueinander parallelen Drehachsen 18 und 19 schräg nach unten gerichtet sind. Die beiden Rechkörper 16 und 17 werden gleichsinnig im Drehsinn B bzw. C angetrieben. Am rückwärtigen Ende des Trägers 6 ist ein horizontaler, quer zur Fahrtrichtung A liegender Tragarm 20 angebracht, an dessen freiem Ende eine horizontale, in Fahrtrichtung liegenden Achse 21 angeordnet ist. Die Achse 21 ist außerdem auf einem Rohr 22 abgestützt, das am Träger 6 befestigt ist und von diesem aus schräg in Richtung zum Tragarm 20 verläuft. Mittels der Achse 21 sind an den Rohren 20 und 22 zwei starr miteinander verbundene Rohre 23 und 24 angelenkt, die mit dem jeweils zugehörigen Rohr 20 bzw. 22 fluchten. In dem Rohr 23 ist die Tragstange 26 eines Schwadbrettes 25 verschiebbar und mit einem Bolzen 27 verriegelbar, so daß der Abstand des Schwadbrettes von dem benachbarten Rechkörper geändert werden kann. Der Mindestabstand beträgt vier Fünftel der Radiuslänge des Rechkörpers. Durch Schwenken der Rohre 23, 24 um die Achse 21 kann das Schwadbrett außer Betrieb gesetzt und hierfür auf dem Gestell 1 aufgelagert werden.
Die beiden Rechkörper sind gleich ausgebildet. Wie F i g. 2 zeigt, hat der Rechkörper 17 eine Nabe 28. die um eine Achse 29 drehbar ist. an deren unterem Ende die Gabel 30 eines Laufrades 31 befestigt ist. An der Nabe 28 ist mit geringem Abstand von deren unterem Ende ein ringförmiger, zur Drehachse 19 koaxialer Flansch 32 angeschweißt, an den in gleichen Abständen voneinander acht Träger 33 aus Federbandstahl angeschraubt sind. Die Träger 33 liegen in bezug auf die Drehachse des Rechkörpers radial. Sie können aber auch so angeordnet sein, daß ihre äußeren Enden im Drehsinn B bzw. C hinter der durch die jeweilige Befestigungsstelle am Flansch 32 gehenden Radialen liegen. Die Länge der federelastischen Träger 33 beträgt mindestens die Hälfte, vorzugsweise etwa vier Fünftel, der Radiuslänge des Rechkörpers.
An den freien Enden der Träger 33 ist ein flexibler Mantel 34 hängend befestigt der etwa zylindrisch ausgebildet und konzentrisch zur Drehachse 19 angeordnet ist. Die Höhe des Mantels 34 beträgt 15 bis 25 % des Durchmessers des Rechkörpers und vorzugsweise etwa 40 cm.
Der flexible Mantel 34 besteht zweckmäßig aus imprägniertem Gewebe, Kunststoff oder Kautschuk und kann mit einer Drahteinlage od. dgl. bewehrt sein. Das Gewebe kann kunststoffgetränkte Leinwand oder Segeltuch sein, so daß der Mantel ein geringes Gewicht hat. Bei Verwendung dieser Materialien kann der Mantel 34 unter Einwirkung entsprechender Kräfte an allen Stellen radial und parallel zur Drehachse in bezug auf die benachbarten Mantelteile ausweichen. Im Betrieb hat der unlere Rand des Mantels 34 geringen Abstand vom Boden.
Die freien Enden der Träger 33 sind jeweils mit einer rechtwinklig nach unten abgewinkelten Lasche versehen. Mit diesen Laschen ist der Mantel 34 durch Schrauben verbunden. Der Mantel 34 ist durch einen Ring 35 versteift, der an der Innenseite des Mantels angebracht ist und in einer zur Drehachse 19 senkrechten Ebene liegt. Der Abstand des Ringes vom unteren Rand des Mantels 34 beträgt 25 bis 50%, vorzugsweise etwa 40 % der Höhe des Mantels 34. Der Ring 35 besteht aus Federbandstahl und hat etwa dieselbe Elastizität wie die Träger 33. Dieser Versteifungsring 35 verhindert eine zu weitgehende Verformung des Mantels 34.
An dem Mantel 34 ist in dessen unterem Bereich eine Vielzahl vo" Zinkengruppen 36 angebracht, die gleiche Abstände voneinander haben und deren Zinken senkrecht übereinander liegen. Bei der dargestellten Maschine sind an jedem Rechkörper sechzehn Zinkengruppen 36 vorgesehen.
Die Länge der Zinken beträgt etwa 10 bis 15%, vorzugsweise etwa 12,5 % der Radiuslänge des Mantels. Die von der Außenwandung des Mantels abstehenden Zinkenendteile sind im Drehsinn S bzw. C der Rechkörper 16 bzw. 17 nach hinten gerichtet, wobei sie mit der jeweiligen durch den Befestigungspunkt des Zinkens am Mantel 34 gehenden Radialen des Rechkörpers einen Winkel von 30 bis 60", vorzugsweise etwa 45". einschließen. Außerdem sind diese Zinkenendteile im Winkel von etwa 30° schräg zum Boden gerichtet.
Die Zinkengruppen 36 sind an der Innenseite des Mantels 34 befestigt (Fig. 3). Der jeweils an den außenliegenden Arbeitsteil der Zinken anschließende innere Endteil hat ein vertikales Teilstück 37, das im Winkel von etwa 100 bis 150° in ein Zwischenstück 38 übergeht. Das Zwischenstück 38 ist derart gekrümmt, daß es an der Innenseite des Mantels 34 anliegt. Die beiden Zwischenstücke 38 jedes Zinkenpaares geher in einen teilkreisförmigen Ring über, der mit einem den Mantel 34 durchsetzenden Gewindebolzen 40 und einer Mutter befestigt ist Zwischen der Mutter und dem Zinkenendteil ist eine Unterlegscheibe 39 angeordnet Das Zwischenstück 38 hat die zwei- bis dreifache Länge des Teilstückes 37. Die an dem Mantel anliegenden inneren Endteile 37 und 38 ergeben eine gute Abstützung der in vertikaler und horizontaler Richtung beanspruchten äußeren Endteile der Zinken. Die gegensinnige Abwinklung der äußeren und inneren Zinkenendteile in bezug auf den Drehsinn des Rechkörpers ist für diese Abstützung ebenfalls vorteilhaft.
Bei der Rotation der Rechkörper nimmt der flexible Mantel 34 infolge der Zentrifugalkraft eine zylindrische Form an. und die Träger 33 stellen sich annähernd senkrecht zur Drehachse 18 bzw. 19 ein.
Der rotierende flexible Mantel 34 wird gleichzeitig in
Fahrtrichtung A bewegt, wobei sein unterer Rand über den ganzen Umfang unmittelbar über dem Boden liegt oder Bodenberührung Iiat. Das vom unteren Teil des Mantels 34 erfaßte Heu oder Gras wird im Drehsinn B bzw. C seitwärts verlagert. Dabei dienen die kurzen, s stachelförmigen Zinken als Mitnehmer. Anstelle der Zinken körr-in auch radial angestellte Platten oder schaufeiförmige Ansätze als Mitnehmer vorgesehen sein.
Bei gleichsinnigem Antrieb der Rechkörper wi-d das Heu oder Gras von dem Rechkörper 17 an den Rechkörper 16 abgegeben, der das von ihm erfaßte Gut in Richtung auf das Schwadbrett 25 verlagert. Das Heu oder Gras fällt an der Stelle ab, an der der Mantel 34 des Rechkörpers 16 den kleinsten Abstand vom Schwadbrett 25 hat.
Da der flexible Mantel 34 in axialer und in radialer
frjrrr»K-»i- icl L· r» J-J ri c£;n iintf»ri»r Ram)
leicht folgen. Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Maschine liegt darin, daß der Mantel des Rechkörpers Bodenhindernisse passiert, ohne vom Boden abgehoben zu werden. Dadurch ist gewährleistet, daß das Heu oder Gras auch auf besonders unebenem Gelände vollständig mitgenommen wird. Infolge der federnden Ausbildung der Träger 33 kann sich der Mantel 34 insgesamt und auch abschnittsweise axial verschieben. Außerdem kann der
Richtun"
Bodenunebenheiten
Mantel 34 als Ganzes um seine Drehachse kippen, wenn auf einen Abschnitt des unteren Randes des Mantels eine entsprechende Kraft wirkt. Bei der Verformung einzelner Mantelabschnitte bilden sich Falten, die zur Mitnahme des Gutes beitragen. Außerdem kann der Mantel eine von der /ylinderform abweichende Form annehmen. Nach Passieren eines Hindernisses nimmt der M.intel infolge der Zentrifugalkraft wieder seine Zylinderform an.
Zur Umstellung der Maschine in eine für die Siraßenfahrt geeignete L.age werden die Rechkörper nach Abschalten des Antriebes mit der Hebevorrichtung des Schleppers ausgehoben. Der Mantel 34 hat dann etwa die gleiche l.age wie in der Betriebsstellung, wobei seine Träger 33 etwas durchhängen.
Beim Rotieren der Rechkörper werden die Träger 33 in Tangentialrichtung belastet. Sie können dabei etwas im Prphsinn n;irh hinlrn schwenken oder gebogen werden. Infolge ihrer Formgebung und Anordnung sind diese Verformungen jedoch gering, und die Gleichmäßigkeit der Umfangsgeschwindigkeit wird hierdurch nicht beeinträchtigt.
Diese Rechkörpcrausbildung kann auch bei Maschinen mit nur einem Rechkörper oder auch bei Maschinen mit mindestens einem Paar gegensinnig rotierender Rechkörper verwendet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (22)

Patentansprüche:
1. Heuwerbungsmaschine mit mindestens einem zwangläufig angetriebenen, trommeiförmigen Rechkörper, der um eine stehend verlaufende Achse drehbar ist und einen geschlossenen Mantel aufweist, an dessen unterem Rand Mitnehmer angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (34) des Rechkörpers (16; 17) flexibel ist
2. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (34) aus Kunststoff besteht
3. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (34) aus imprägniertem Gewebe besteht
4. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Material des Mantels (34) mit Drahteinlagen od. dgl. bewehrt ist.
5. Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche t bis 4. dadurch gekennzeichnet daß der Mantel
(34) oberhalb der Mitnehmer (36) durch einen Ring
(35) versteift ist.
6. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (35) an der Innenwandung des Mantels (34) angebracht ist.
7. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (35) aus Federbandstahl besteht
8. Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (34) im Bereich seiner Oberkante an Trägern (33) aufgehängt ist, die an ein©· Nabe (32) des Rechkörpers (16; 17) befestigt sind.
9. Heuwerbungsmaschine na.· r Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (33) radial in einer zur Drehachse (18; 19) des Rechkörpers (16; 17) senkrechten Ebene angeordnet sind.
10. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (33) in an sich bekannter Weise federnd ausgebildet sind.
11. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (33) in an sich bekannter Weise aus Federbandstahl bestehen.
12. Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (36) aus an der Außenwandung des Mantels (34) angeordneten Unebenheiten bestehen.
13. Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer als Zinken (36) ausgebildet sind.
14. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (36) stachelförmig ausgebildet sind.
15. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (36) federnd ausgebildet sind.
16. Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß in bekannter Weise die Zinken (36) gruppenweise übereinander angeordnet sind.
17. Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (30) an der Innenwandung des Mantels (34) gehaltert sind.
18. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (36) durch Ausnehmungen des Mantels (34) geführt sind und mit ihren inneren Endteilen (37, 38) an der Innenwandung des Mantels(34) anliegen.
19. Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Außenwandung des Mantels (34) abstehenden Zinkenendteile in bekannter Weise in bezug auf den Drehsinn (B; C) des Rechkörpers nach hinten gerichtet sind.
20. Heuwerbungsmaschine nach den Ansprüchen 18 und 19, dadurch gekennzeichnet daß die inneren Endteile (37, 38) der Zinken (36) von ihrer Befestigungsstelle (40) aus etwa im Drehsinn (B; C) des Rechkörpers (16; 17) verlaufen und im Bereich der Ausnehmungen des Mantels (34) winklig in die äußeren Endteile übergehen.
21. Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 58 bis 20, dadurch gekennzeichnet daß die inneren Endteile (37,38) der Zinken (36) jeweils ein vertikales Teilstück (37) aufweisen, das an den äußeren Endteil des zugehörigen Zinkens anschließt.
22. Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 13 bis 21, dadurch gekennzeichnet daß die Zinken (36) paarweise einstückig ausgebildet sind, wie bereits bekannt und daß jedes Zinkenpaar mit einem Gewindebolzen (40) an dem Mantel (34) befestigt ist.
DE19742433284 1973-10-12 1974-07-11 Heuwerbungsmaschine Expired DE2433284C3 (de)

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NLAANVRAGE7314028,A NL183975C (nl) 1973-10-12 1973-10-12 Machine voor het verplaatsen van op de grond liggend gewas.
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DE2433284A1 DE2433284A1 (de) 1975-04-17
DE2433284B2 DE2433284B2 (de) 1976-09-02
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DE2448456A1 (de) * 1973-10-12 1975-04-24 Lely Nv C Van Der Kreisel-heuwerbungsmaschine
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