DE19581138C2 - Filterpresse mit einem zwischen Filterplatten aufgehängtem Filtertuch - Google Patents
Filterpresse mit einem zwischen Filterplatten aufgehängtem FiltertuchInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D25/00—Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
- B01D25/12—Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type
- B01D25/127—Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type with one or more movable filter bands arranged to be clamped between the press plates or between a plate and a frame during filtration, e.g. zigzag endless filter bands
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D25/00—Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
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Description
Die Erfindung betrifft eine Filterpresse mit einem zwischen Filterplatten aufgehäng
tem Filtertuch entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Filterpresse ist aus der JP 5-88606 A1 bekannt. Hierbei sind die
Antriebsräder auch in der geöffneten Stellung der Filterplatten auf der Antriebswelle
frei verschiebbar, so daß es beim Öffnen und Schließen der Platten zu Verkantungen
der Rahmen kommen kann.
Die JP 5-39609 A1, JP 2-261508 A1 und die EP 0476191 A1 zeigen ähnliche Filter
pressen, bei denen jedoch ebenfalls keine Maßnahmen vorgesehen sind, um ein
Verkanten der Platten während des Verschiebens und beim Öffnen und Schließen zu
verhindern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Filterpresse der gattungsgemäßen Art
zu schaffen, bei welcher der Antriebsmechanismus für die Filtertücher durch die Bewegung
der Filterplatten nicht behindert wird.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst; die weiteren
Ansprüche haben vorteilhafte Ausgestaltungen zum Gegenstand.
Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß in einer Filterpresse mit einer Anzahl von
Filterplatten, welche parallel auf Führungsschienen derart aufgereiht sind, daß sie
beliebig geöffnet oder geschlossen werden können, ein Paar von Filtertüchern zwi
schen diesen Filterplatten angeordnet ist, ein oberer Rand des Filtertuchs mit einem
Ende einer Antriebseinrichtung verbunden ist, die um ein über der Filterplatte ange
brachtes Antriebsrad gewickelt ist, und ein unterer, um eine Führungswalze gelegter
Rand des Filtertuchs mit dem anderen Ende der Antriebseinrichtung so verbunden ist,
daß das Filtertuch frei auf oder ab bewegt werden kann; am oberen Rand des Filter
tuchs ist eine obere Haltestange vorgesehen, ein mittlerer unterer Rand des Filtertuchs
ist ausgeschnitten, um unter Belassung der beiden Seitenränder einen mittleren konka
ven Teil zu bilden, und die Ränder der oberen Haltestange und die beiden Ecken des
unteren Filtertuchrandes sind jeweils mit der Antriebseinrichtung verbunden.
Nachfolgend wird die Verbindung des Filtertuches mit einer schnurförmigen Antrieb
seinrichtung näher beschrieben. Vorzugsweise wird ein taschenförmiges Teil für die
beiden Ecken des Filtertuchs mit dem mittleren konkaven Teil vorgesehen, ein
dreieckiges hängendes Metallteil wird in dieses taschenförmige Teil eingeführt, und
der untere Rand des hängenden Metallteils wird mit der Antriebseinrichtung für das
Filtertuch verbunden. Vorzugsweise sind die taschenförmigen Teile
am unteren Rand und dem linken und rechten unteren Seiten
rand des Filtertuchs mit dem mittleren konkaven Teil aus
gebildet, ein seilförmiger Körper wird in diese taschenför
migen Teile eingeführt, die beiden Enden des schnurförmigen
Teils werden jeweils mit dem Filtertuch verbunden, und die
Antriebseinrichtung für das Filtertuch wird mit den beiden
unteren Ecken des Filtertuchs verbunden. Wenn ferner eine
Führungsstange an den beiden Seiten des Filtertuchs vorge
sehen wird und ein Spannring mit Spiel mit der Führungs
stange in Eingriff ist und die beiden Ecken des Filtertuchs
an dem Spannring befestigt sind, kann eine Zickzackbewegung
der Antriebseinrichtung für das Filtertuch unterdrückt
werden.
Ferner wird nachfolgend eine Halteeinrichtung für das An
triebsrad, um welches eine seilförmige Antriebseinrichtung
gelegt ist, im einzelnen beschrieben. Ein Antriebsrad, das
verschiebbar auf der Antriebswelle oberhalb der Gruppe von
Filterplatten angeordnet ist, wird bewegbar von einem ober
halb der Filterplatte angeordneten Haltearm getragen, und an
der Seite der Öffnungsrichtung der Filterplatte ist ein Teil
vorgesehen, um welches die Antriebseinrichtung für das An
triebsrad gewunden ist.
Die erfindungsgemäße Filtertuchaufhängung ist in der vorbe
schriebenen Weise ausgebildet. Wenn daher das Filtertuch
zwischen den Filterplatten weiterbewegt wird, erfolgt keine
Berührung der oberen Haltestange mit dem Filtertuch beim
Vorbeibewegen der oberen Haltestange über dem Filtertuch an
dem unteren Rand des Filtertuchs, wodurch eine Beschädigung
des Filtertuchs oder des Halteteils für das Filtertuch ver
hindert wird. Ferner sind die beiden Ecken des Filtertuchs
mit Führungsstangen an den Seitenflächen der Filterplatten
in Eingriff. Wenn daher das Filtertuch von der Antriebsein
richtung bewegt wird, wird es von der Führungsstange ge
führt, und das Filtertuch wird unter Beibehaltung eines ge
gebenen Abstandes zu der Führungsstange angehoben. Die er
findungsgemäße Filtertuchaufhängung verhindert somit eine
Bewegung der Antriebseinrichtung nach innen hin und eine
Zickzackbewegung des Filtertuchs. Dadurch gerät die An
triebseinrichtung beim Öffnen der Filterplatten nicht
zwischen diese. Außerdem wird das Filtertuch ständig in ge
strecktem Zustand gehalten und ein Durchhängen oder Falten
vermieden.
Bei der Filtertuchaufhängung mit dreieckigen hängenden
Metallteilen zur Verbindung des Filtertuchs mit der An
triebseinrichtung wird ein abgewinkelter ebener Teil des von
der Antriebseinrichtung gezogenen hängenden Metallteils an
den unteren Rand und den Seitenrand des Filterbeutelteils
gepreßt, jeder ausgeschnittene konkave Rand der Filtertücher
wird in die links und rechts geneigte Richtung gezogen, und
dann erfolgt ein Ziehen der beiden Seitenränder der Filter
tücher in vertikaler Richtung, wobei die Filtertücher ge
spannt werden können. Da das dreieckige hängende Metallteil
während des Anliegens an dem Filtertuch gezogen wird, kann
auf das gespannte Teil eine hohe Kraft ausgeübt werden. Wenn
ferner an einem Seitenrand des Filtertuchs eine Führungs
stange vorgesehen ist und das hängende Metallteil damit in
Eingriff ist, kann das Filtertuch ständig in Spannung gehal
ten werden. Falls anstelle der genannten hängenden Metall
teile seilförmige Körper in den unteren Rand und den unteren
Seitenrand eingeführt werden und das Filtertuch von dem
seilförmigen Körper gezogen wird, wird der mittlere Teil des
ausgeschnittenen unteren Randes von dem seilförmigen Körper
gespannt, wodurch eine Kraftkomponente in Querrichtung und
in vertikaler Richtung erzeugt wird. Infolgedessen wird ein
Durchhängen des Filtertuchs verhindert und es können keine
vom Durchhängen herrührenden Falten gebildet werden. Wenn
ferner dieser seilförmige Körper mit einer Führungsstange in
Eingriff ist, kann eine Annäherung der Antriebseinrichtung
nach innen und eine Zickzackbewegung des Filtertuchs
vermieden werden.
Wenn andererseits die Filterplattengruppe vom geschlossenen
Zustand aus geöffnet wird, wird die Seitenfläche, um welche
die Antriebseinrichtung gehängt ist, durch Anheben einer
Haltestange bewegt, während ein Vorsprung des Antriebsrades
an die oberhalb der Filterplatten angeordnete Haltestange
gebracht wird, und die Filterplatten werden im geöffneten
Zustand festgehalten. Der obere Teil des zwischen den geöff
neten Filterplatten hängenden Filtertuchs wird somit durch
das bei der rückseitigen Filterplatte angeordnete Antriebs
rad hängend gehalten, und der untere Teil des Filtertuchs
hängt um eine Führungswalze unter der vorderseitigen Filter
platte. Dementsprechend hält die Antriebseinrichtung einen
Spannungszustand in einer abwärts geneigten Richtung auf
recht. Hierzu wird zu Beginn des Bewegens des Filtertuchs
eine Kraft in einer abwärts geneigten Richtung ausgeübt, und
das Antriebsrad wird auf der Antriebswelle verschoben. Da
nach wird das Antriebsrad in einer Stellung, bei der die
Belastung des Filtertuchs nachläßt, zwischen den Filterplat
ten angehalten. Wenn die Filterplatten geschlossen werden,
beginnt das Schließen von der Filterplatte an der Rückseite
in der Öffnungsrichtung aus. Das Antriebsrad wird daher von
einer rückseitigen Haltestange bewegt, und das Schließen der
Filterplatten kann in einem Zustand erfolgen, bei dem der
Vorsprung des Antriebsrades an der Haltestange anliegt. Ob
wohl die Filterplatten auf der Führungsschiene verschoben
werden, wobei sie durch den Reibungswiderstand geneigt sind,
bleibt dabei der Vorsprung des Antriebsrades nur an der
Haltestange. Die Filterplatten stören daher nicht die Bewe
gung des Antriebsrades, so daß das Antriebsrad und die
Filterplatten nicht beschädigt werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausfüh
rungsbeispiele in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben.
Dabei zeigt:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer erfindungsge
mäßen Filterpresse mit geöffneten Filterplatten an
det linken Seite und geschlossenen Filterplatten an
der rechten Seite,
Fig. 2 eine Vorderansicht, bei der in erfindungsgemäßer
Weise ein Filtertuch an der Vorderseite der Filter
platte aufgehängt ist,
Fig. 3 eine Seitenansicht mit einem zwischen den Filter
platten hängenden Filtertuch,
Fig. 4 eine schematische Vorderansicht in einem Zustand, bei
dem das Filtertuch erfindungsgemäß einmal gefaltet
ist,
Fig. 5 eine Vorderansicht einer Aufhängeeinrichtung, bei der
hängende Metallteile für den unteren Rand eines Fil
tertuchs mit einem konkaven Teil vorgesehen sind,
Fig. 6 eine Vorderansicht einer Aufhängeeinrichtung, bei der
erfindungsgemäß ein schnurförmiger Körper für den un
teren Rand des Filtertuchs vorgesehen ist,
Fig. 7 eine teilweise geschnittene Ansicht einer Ausfüh
rungsform, bei der ein Antriebsrad an einem oberen
Träger für eine Filterplatte angebracht ist,
Fig. 8 eine Vorderansicht einer Ausführungsform, bei der ein
Antriebsrad an einem oberen Träger angebracht ist.
Fig. 1 stellt eine schematische Seitenansicht einer erfin
dungsgemäßen Filterpresse dar, wobei die Filterplatten an
der linken Seite in einem offenen Zustand und an der rechten
Seite in einem geschlossenen Zustand gezeigt sind. Die Be
zugsziffer 1 bezeichnet ein Paar von Rahmen und die Bezugs
ziffer 2 eine sich zwischen den beiden Rahmen 1 erstreckende
Führungsschiene, welche den Abstand zwischen den beiden Rah
men 1 zu beiden Seiten überbrückt. Die Bezugsziffer 3 be
zeichnet eine Anzahl von Filterplatten, die parallel zuein
ander aufgereiht sind und in die linke und die rechte Rich
tung in Fig. 1 bewegt werden können. Die Filterplatten 3
werden von Filterplattenarmen 4 getragen, die oben an den
Seitenwänden angeordnet sind. Die Filterplatten 3 sind mittels Ketten 6 miteinander
verbunden, die den Abstand zwischen den einzelnen Filterplatten auf ein bestimmtes
Maß begrenzen, und an einer Seite ist ein bewegbarer Kopf 5 in gleicher Weise
mittels Ketten 6 mit der Filterplattengruppe verbunden. Die Bezugsziffer 7 bezeichnet
einen von einem Rahmen 1 getragenen hydraulischen Zylinder. Der Kolben 8 des
Zylinders 7 ist mit dem bewegbaren Kopf 5 verbunden. Wenn der Kolben 8 ausfährt,
drückt der bewegbare Kopf 5 die Filterplatten 3 der Gruppe von der linken Seite weg
und bewegt sie nacheinander nach rechts. Die Filterplattengruppe kommt dadurch in
den in der rechten Seite von Fig. 1 dargestellten Zustand der geschlossenen Filterplat
ten. Wenn andererseits die Gruppe der Filterplatten 3 geschlossen ist und der Kolben
8 eingefahren wird, zieht der bewegbare Kopf 5 nacheinander die Filterplatten 3
auseinander, beginnend mit der Filterplatte 3 an der linken Seite. Damit wird der in F
links dargestellte Zustand der geöffneten Filterplatten erlangt. Die Bezugsziffer 9
bezeichnet ein Paar Antriebswellen, die von den beiden rückseitigen Teilen der
Rahmen 1 getragen werden. Die Antriebswellen 9 werden von einem umsteuerbaren
Motor 10 in beiden Drehrichtungen angetrieben Bezugsziffer 11 bezeichnet Antriebsr
äder, die als Verschieberitzel ausgebildet sind und, wie aus Fig. 3 und 7 ersichtlich,
auf der Antriebswelle 9 angebracht sind. Jedes Verschieberitzel 11 ist gegenüber der
Antriebswelle axialer Richtung verschiebbar, jedoch ist keine relative Drehung
gegenüber der Antriebswelle 9 möglich. Bei dem hier erläuterten Ausführungsbeispiel
ist eine Antriebswelle secheckigem Querschnitt vorgesehen.
Wie in Fig. 2 und 3 gezeigt, ist zwischen den Filterplatten 3 ein Paar von Filtertü
chern 12 vorgesehen, die an ihren oberen Teilen aneinander befestigt und an einer
oberen Haltestange 13 angebracht sind. Ein herabhängender Teil des
Filtertuchs 12 ist um eine Führungswalze 14 am unteren Teil der Filterplatte 3 ge
führt, und der untere Rand des Filtertuchs ist an einem anderen unteren Rand eines
Filtertuchs 12 befestigt, das in gleicher Weise zwischen angrenzenden Fil
terplatten 3 angeordnet ist. Andererseits ist eine Antriebskette 15 mit einem Aufhän
geteile 11b des Ritzels 11 in Eingriff. Ein Ende dieser Antriebskette ist mit der oberen
Haltestange 13 und das andere Ende mit dem unteren Rand des Filtertuchs 12 verbun
den. Wenn die Antriebswelle 9 gedreht wird, wird auch das Verschieberitzel 11
gedreht, wodurch oberen und die unteren Teile des Filtertuchs 12 wechselseitig auf und
ab bewegt werden. Die Bezugsziffer 16 bezeichnet eine Öffnung für eine für das
Filtertuch 12 vorgesehene Vorratslösung.
Nachfolgend wird das Filtertuch 12 näher beschrieben. Wie in Fig. 4 gezeigt, wird
das Filtertuch 12 durch Falten eines rechteckigen Filtertuchs gebildet. In dem gefalte
ten oberen Rand ist ein Befestigungsbereich 17 für die obere Haltestange 13 ausgebil
det. Der untere Teil des Filtertuchs 12 ist unter Ausbildung eines mittleren konkaven
Teils unter Belassung der beiden Seitenränder ausgeschnitten. Die Enden der An
triebskette 15 sind an den beiden Enden der in den Befestigungsbereich 17 eingeführ
ten oberen Haltestange 13 und an den beiden Ecken des unteren Filtertuchrandes
befestigt. Wie aus Fig. 5 ersichtlich, sind dreieckförmige Taschen 18 an den beiden
unteren Rändern des Filtertuchs 12 vorgesehen. Die Tasche 18 wird durch Nähen von
Stücken 19 an dem unteren Rand und dem Seitenrand gebildet, wobei die Spitze der
Tasche 18 ausgeschnitten ist. In die Taschen 18 wird ein dreieckförmiges hängendes
Metallteil 20 eingeführt, dessen Spitze aus dem ausgeschnittenen Spitzenteil der
Tasche 18 herausragt. Die herausragende Spitze des Metallteils 20 ist mittels eines
Verbindungsstückes 21 an der Antriebskette 15 befestigt. Das hängende Metallteil 20
spannt das durch die Nähte 19 gehaltene Filtertuch 12. Der untere mittlere Rand
(Punkt C) des Filtertuchs in dem mittleren konkaven Teil, in dem ein Durchhängen
auftreten könnte, wird in die nach links und rechts abgewinkelten Richtungen (Rich
tung C → A und
C → B) gespannt. Zusätzlich werden die Seitenränder des Filtertuchs 12 unten in den
Längsrichtung (D → A, E → B) gespannt.
Ein anderes Ausführungsbeispiel der Filtertuchaufhängung ist
in Fig. 6 gezeigt. Hierbei ist eine Tasche 22 in dem unteren
Rand des Filtertuchs 12 mit dem konkaven Ausschnitt ausge
bildet, und zwei weitere Taschen 23 sind in den beiden Sei
tenrändern im unteren Bereich vorgesehen, wobei das Filter
tuch 12 an den beiden Spitzenpunkten B und D ausgeschnitten
ist. In die Taschen 22 und 23 ist ein Seil 24 gelegt, dessen
beide Enden am oberen Teil der Taschen 23 an den Punkten A
und E in Fig. 6 am Seitenrand des Filtertuchs 12 festgelegt
sind, während das mittlere Stück des Seils 24 in dem kon
kaven mittleren Teil des Filtertuchs 12 im Punkt C gemäß
Fig. 6 befestigt ist. Das Seil 24 ist an den beiden ausge
schnittenen Ecken des Filtertuchs 12 (Punkte B und D in Fig.
6) mittels eines Verbindungsstückes 25 mit der Antriebskette
15 verbunden. Wenn mittels der Antriebsketten 15 an dem Seil
24 gezogen wird, wird es gespannt, wodurch längs (A → B)
und quer (E → D) gerichtete Kraftkomponenten auf die Seil
befestigungspunkte A und E an den unteren Seitenrändern ein
wirken. Wenn daher das Seil 24 an den beiden Eckpunkten B
und D gezogen wird, wird das Filtertuch 12 gespannt, um
Durchhängen und Faltenbildung zu verhindern. Die Taschen 22
und 23 am unteren Randbereich des Filtertuchs 12 dienen
dabei nicht nur als eine Führung für das Seil 24, sondern
bewirken auch eine Verstärkung des Filtertuchrandes.
Mit der Bezugsziffer 26 sind Führungsstangen bezeichnet, die
zu beiden Seitenwänden der Filterplatten 3 angeordnet sind.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, wird die Führungsstange 26 von
einem oberen Arm 27 gehalten, der senkrecht am oberen Teil
der Filterplatte 3 angebracht ist, und von einem unteren Arm
28, der vom unteren Rand der Filterplatte 3 nach unten ragt
und die Führungswalze 14 trägt. Wie in Fig. 5 und 6 gezeigt,
ist auf der Führungsstange 26 ein Spannring 29 mit Spiel ge
führt. In der Ausführungsform, bei der einhängendes Metall
teil 20 an den beiden unteren Ecken Ales Filtertuchs 12 vor
gesehen ist, ist der Spannring 29 mit diesem hängenden
Metallteil in Eingriff, und beim Auf- oder Abbewegen des
Filtertuchs 12 durch die Antriebskette 15 werden die An
triebskette 15, das hängende Metallteil 20 und das Verbindungsstück 21 von der
Führungsstange 26 geführt, um entlang der Führungsstange 26 aufwärts und abwärts
zu gehen. Dementsprechend wird das Filtertuch 12 in einem gleichbleibenden Abstand
zu der Führungsstange 26 auf- und abwärts bewegt, so daß eine Zickzackbewegung
des Filtertuchs 12 und der Antriebskette 15 vermieden wird. Wenn ferner die Antriebskette
15 zwischen den Filterplatten 3 auf oder abwärts bewegt wird, erzeugt die Führungs
stange 26 eine Reaktionskraft gegen ein Durchhängen der Antriebskette 15. Mit Hilfe
der Führungsstange 26 kann daher ein von einem Durchhängen herrührendes Falten
des Filtertuchs 12 verhindert werden, und gleichzeitig wird auch einer Zickzackbewe
gung des Filtertuchs 12 oder der Antriebskette 15 vorgebeugt.
Gemäß Fig. 7 und 8 ist ein an dem oberen Arm 27 angebrachter konkaver bzw.
hohler Tragarm 27a senkrecht auf der Filterplatte 3 angeordnet. Dieser Tragarm 27a
hält mit Sitzfläche 30 einen runden Vorsprung 11a des Verschieberitzels 11. Beim
Öffnen oder Schließen der Filterplattengruppe kann das auf der Antriebswelle 9
sitzende Verschieberitzel 11 gegenüber dem oberen Arm 27 der Filterplatte 3 frei
aufwärts oder seitwärts bewegt werden. Jede Filterplatte 3 neigt sich beim Öffnen
oder Schließen der Filterplattengruppe und bewegt sich mit einer Neigung infolge des
Gleitwiderstandes zwischen der Führungsschiene und dem Filterplattenarm 4. Den
noch kann sich das Verschieber 11 unabhängig bewegen, da es nicht an dem oberen
Arm 2 Filterplatte 3 festgelegt ist. Deshalb kann ein durch den Reibungswiderstand
zwischen der Antriebswelle 9 und Verschieberitzel 11 erzeugter Brand und eine Be
schädigung des Verschieberitzels 11 oder der Filterplatte 3 in Überlastung verhindert
werden.
Ein Paar Führungsstifte 31 ist horizontal an beiden Seitenwänden des Tragarms 27a
an dem oberen Arm 27 befestigt. Diese Führungsstifte 31 sind gegenüber dem runden
Vorsprung 11a des Verschieberitzels 11 in der Weise angebracht, daß
die beiden Ränder der Führungsstifte 29 von dem Tragarm 27a vorstehen. Wenn die
Gruppe der Filterplatten 3 geschlossen wird, wird der Führungsstift 31 unter Druck
auf die Seitenwand des angrenzenden Verschieberitzels 11 bewegt, so daß eine
Bewegung der geneigten Filterplatte verhindert werden kann. Das Verschieberitzel 11
wird in dem oberen Tragarm 27 der Filterplatte 3 an diese in der Schließrichtung
angrenzend aufgenommen, und gleichzeitig wird das Filtertuch 12 durch den Füh
rungsstift 31 in die mittlere Stellung zwischen den Filterplatten 3 bewegt, womit ein
Anhaften des Filtertuchs an der Filterplatte zu Beginn der Auf- oder Abbewegung des
Filtertuchs verhindert werden kann. Wenn dann der Abstand zwischen den Filterplat
ten 3 vergrößert wird, insbesondere beim Öffnen der Filterplatten, wird das
Verschieberitzel 11 von der Antriebskette 15 gespannt und in eine Stellung zwischen
den Filterplatten 3 gebracht, wo die geringste Belastung vorliegt, so daß das Filtertuch
12 auf- oder abwärts bewegt werden kann.
Infolge der vorbeschriebenen Ausbildung der Einrichtung kann das Filtertuch 12 nicht
in Kontakt mit anderen Teilen kommen, wenn die oberen Teile des Filtertuchs über
fahren werden, und das durchhängende Filtertuch kann gespannt werden. Ferner
erhält die Antriebswelle für das Heben und Senken des Filtertuchs 12 keinen Wider
stand durch das Öffnen und Schließen der Filterplatten und durch die Bewegung des
Filtertuchs. Wenn bei einer herkömmlichen Einrichtung das Filtertuch gehoben oder
gesenkt wird, kommt die obere Haltestange mit der unteren Haltestange bei deren
Begegnung in Kontakt, wobei das Filtertuch oder die Aufhängevorrichtung beschädigt
werden können. Erfindungsgemäß werden dagegen der untere Rand und die beiden
Seitenränder des Filtertuchs, die die am meisten durchhängenden Teile bilden, in
einer schrägen Richtung und in der Längsrichtung gespannt, um das Filtertuch zu
strecken. Infolgedessen kann ein Falten des Filtertuchs und eine Berührung des
Filtertuchs mit einem anderen bei einem Wechsel der oberen und der unteren Filter
tuchteile nicht auftreten. Zusätzlich kann der Abstand zwischen
den geöffneten Filterplatten verringert und die Bewegungsge
schwindigkeit des Filtertuchs erhöht werden. Da bei einer
herkömmlichen Einrichtung das mit einer Antriebswelle in
Eingriff befindliche Antriebsrad am oberen Teil der Filter
platte festgelegt ist, erzeugt das Antriebsrad einen Wider
stand beim Öffnen und Schließen der Filterplatten. Demgegen
über kann erfindungsgemäß einer Zickzackbewegung des Filter
tuchs und der Antriebskette durch die Führungsstangen zu
beiden Seiten der Filterplatte entgegengewirkt werden. Hier
durch wird ein Falten des Filtertuchs und ein Einklemmen der
Antriebskette zwischen den Filterplatten verhindert. Da fer
ner das Antriebsrad gegenüber der Filterplatte frei beweg
lich ist, kann die um das Antriebsrad gelegte Antriebskette
beim Öffnen oder Schließen der Filterplatten frei auf der
Antriebswelle verschoben werden, so daß dabei kein Wider
stand erzeugt wird. Ferner wird beim Auf- oder Abbewegen des
Filtertuchs das Antriebsrad in einer Richtung verschoben, in
der die Belastung gering ist, wodurch die beim Bewegen des
Filtertuchs auf- oder abwärts auftretende Belastung verrin
gert werden kann.
Wie vorstehend beschrieben, dient die erfindungsgemäße Auf
hängevorrichtung zum Einsatz in einer Filterpresse. Die
Filterpresse kann beispielsweise zur Behandlung von Schmutz
wasser und industriellem Abwasser oder dergleichen
eingesetzt werden und ist damit gewerblich anwendbar.
Zusammengefaßt betrifft Erfindung eine Filtertuchaufhängung
für eine Einrichtung, bei der durch Auspressen von Schmutz-
und Abwasser ein Filterkuchen zwischen den Filtertüchern von
Filterplatten erzeugt und der entstandene Kuchen entfernt
wird. Dabei wird der obere Rand des Filtertuches 3 mit einer
oberen Haltestange 13 gehalten, der untere Rand des
Filtertuches hat eine konkav ausgeschnittene Form, und an
den beiden Ecken 18, 20 ist ein Aufhängungsteil 15 befe
stigt. Dadurch wird eine Berührung des unteren Randes des
Filtertuches mit der oberen Haltestange verhindert und einer
Beschädigung des Filtertuches vorgebeugt. Desgleichen wird
auch ein Durchhängen des unteren Randes des Filtertuches
vermieden.
Claims (7)
1. Filterpresse mit einem zwischen Filterplatten aufgehäng
tem Filtertuch und folgenden Bauelementen:
- 1. mehreren in einer Reihe nebeneinander angeordneten Filter platten (3),
- 2. einer Rahmen-Schienen-Anordnung (1, 2), auf der die Fil terplatten einzeln über die Länge des Rahmens verschiebbar sind,
- 3. einem ersten Antrieb (5, 6, 7, 8), um die Filterplatten wahlweise in eine gegeneinander geöffnete und geschlossene Stellung zu bewegen,
- 4. einem zwischen zwei benachbarten Filterplatten (3) ange ordneten Paar von Filtertüchern (12),
- 5. Führungseinrichtungen (14) zum Umlenken des zwischen den beiden Endbereichen befindlichen Teils eines Filtertuchs (12) in die entgegengesetzte Richtung,
- 6. mindestens einer von dem Rahmen (1) getragenen, in Längs richtung der Schiene (2) verlaufenden Antriebswelle (9),
- 7. einem zweiten Antrieb (10) zum Drehen der Antriebswelle (9),
- 8. mehreren auf der Antriebswelle (9) längsverschiebbar befe stigten Antriebsrädern (11),
- 9. einem Aufhängungssystem (15, 17, 20, 26, 29) zum Aufhän gen eines Filtertuches (12) an einem Aufhängeteil (11b) jedes Antriebsrades (11) in der Weise, daß die beiden End bereiche eines Filtertuches (12) sich auf- und abbewegen, wenn die Antriebswelle (9) sich dreht und das zugehörige Filterplattenpaar sich in der geöffneten Stellung be findet,
- 1. jeweils einen an jeder Filterplatte (3) befestigten Arm (27), der in der geöffneten Stellung der Filterplatten die Lage des Antriebsrades (11) in Längsrichtung festlegt, indem er mit diesem in Eingriff kommt,
- 2. einen an einer Seite des Aufhängeteils (11b) des Antriebs rades (11) ausgebildeten Vorspung (11a), der lose von dem Arm (27) aufgenommen wird, wenn dieser mit dem Antriebsrad (11) in Eingriff ist.
2. Filterpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Aufhängeteil (11b) des Antriebsrades (11) an der
Seite des Vorsprungs (11a) liegt, zu der hin sich die
zugehörige Filterplatte (3) in die geöffnete Stellung
bewegt.
3. Filterpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Arm (27) einen offenen Bereich (27a) mit
einem im unteren Teil ausgebildeten Sitz aufweist, der den
Vorspung (11a) des Antriebsrades (11) aufnimmt.
4. Filterpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Arm (27) ein Paar von beiden Seiten
des offenen Bereiches (27a) nach innen weisender, horizon
taler Stifte (31) aufweist, die zwischen sich den Vorsprung
(11a) des Antriebsrades (11) beweglich aufnehmen.
5. Filterpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekenn
zeichnet, durch folgende zusätzliche Bauteile:
- 1. eine um das Aufhängeteil (11b) des Antriebsrades (11) gelegte Kette (15),
- 2. zwei Taschen (18), die an den seitlichen Enden eines kon kaven Ausschnitts an einem Ende eines Filtertuchs (12) ausgebildet sind, und
- 3. zwei dreieckförmige Aufhängeteile (20), die jeweils in eine Tasche eingesetzt und mit einem Ende der Kette (15) verbunden sind.
6. Filterpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekenn
zeichnet durch:
- 1. eine um das Aufhängeteil (11b) des Antriebsrades (11) gelegte Kette (15),
- 2. Taschen (22, 23), die jeweils an einem konkaven Teil eines der Enden eines Filtertuches (12) ausgebildet sind,
- 3. ein in die Taschen eingelegtes Seil (24), und
- 4. zwei Verbindungsstücke (25), die das Seil (24) an den seitlichen Ecken des konkaven Teils des Filtertuches (12) mit jeweils einem Ende der Kette (15) verbinden.
7. Filterpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekenn
zeichnet durch:
- 1. zwei Führungsstangen (26), die jeweils zu beiden Seiten eines Paares benachbarter Filterplatten (3) angeordnet sind, und
- 2. zwei Ringe (29), die lose auf jeweils einer Führungsstange (26) sitzen und mit einem Ende der Kette (15) sowie einem seitlichen Ende des Filtertuches (12) verbunden sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP22251894 | 1994-08-23 | ||
PCT/JP1995/001646 WO1996005904A1 (fr) | 1994-08-23 | 1995-08-21 | Appareil de suspension pour le tissu filtrant d'un filtre-presse |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19581138T1 DE19581138T1 (de) | 1996-09-26 |
DE19581138C2 true DE19581138C2 (de) | 2000-02-03 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (6)
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