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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Maschine zum Schneiden von Tuch und zum Anbringen von Säumen und
eines Außenbandes
an Tuch zur Herstellung von Federkernmatratzen.
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Es ist bekannt (siehe insbesondere 1, 2 und 3),
dass eine Federkernmatratze aus einem rechtwinkligen prismenartigen
Metallkörper 1 gebildet
ist, der aus einer Vielzahl von Doppelkonusfedern 2 zusammengesetzt
ist, die miteinander verbunden sind und durch eine oder mehrere
Schichten 2a aus Isoliermaterial wie Filz, Schaumkunststoff
oder dergleichen bedeckt sind.
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Die obere und untere Seite des Körpers 1 ist mit
zwei rechtwinkligen Tüchern
oder Decken 3 und 4 bedeckt, deren Kanten durch
ein Band 5 zusammengefügt
sind, das die Matratze am Umfang verschließt.
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Jedes Tuch oder Decke 3 und 4 ist
beispielsweise aus einer Platte 6 aus weichem Material
gebildet, das oben und unten durch Bahnen aus textilem Flächengebilde
(Stoff) 7, 7a oder dergleichen bedeckt ist, wobei
die Platte und die Bahnen durch eine mehr oder weniger ornamentierte
Steppung zusammengefügt
sind. Es wird ein Band 10 an den Innenkanten der Decken 3 und 4 mittels
zweier paralleler Stichlinien 8 und 9 befestigt,
um eine Klappe 11 zu bilden, die von den Stichlinien 9 hervorsteht
und auf diese Weise von der Stichlinie 8 in einem Abstand
angeordnet ist.
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Wenn die Decken 3 und 4 auf
den gegenüberliegenden
Seiten des Körpers 1 aufgelegt
werden, werden die Klappen 11 zuerst nach außen gefaltet und
dann unter die erste Windung 12 der Federn 2 und
schließlich
mit Metallklemmen 13 daran befestigt.
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Auf diese Weise sind die Decken 3 und 4 am Körper 1 befestigt,
während
ihre Ränder
zwischen den Stichlinien 8 und 9 frei bleiben,
so dass sie mit dem Außenband 5 durch
einen Vorgang zum endgültigen
Anbringen eines Saums zum Verschließen verbunden werden können, wie
es in 3 gezeigt ist.
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Derzeit wird das Band 10 an
den Decken 3 und 4 von Hand befestigt, mit hohen
Kosten, auch weil zusätzliche
Arbeitsgänge
zum Positionieren und Beschneiden der Tücher oder Decken erforderlich sind.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist, eine Maschine zur Verfügung
zu stellen, die es ermöglicht, ein
Außenband
anzubringen, während
die Tücher geschnitten
werden und an Saum daran angebracht wird.
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Im Rahmen dieser Aufgabe ist ein
Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Maschine zur Verfügung zu
stellen, die mit einem Gerät
zum Ausbilden einer Decke kombiniert werden kann, die aus einer oder
mehreren Bahnen gebildet ist, die kontinuierlich von Rollen abgezogen
werden.
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Dieses und andere Ziele werden durch
eine Maschine erreicht, deren Merkmale in den beigefügten Ansprüchen definiert
sind.
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Weitere Merkmale und Vorteile der
vorliegenden Erfindung werden besser ersichtlich aus der folgenden
Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform, die nur als nicht
einschränkendes
Beispiel in den begleitenden Zeichnungen dargestellt ist, worin
die Erfindung auf ein Gerät
angewendet ist, das in EP-A-0860532 des selben Anmelders offenbart
ist, was zur Herstellung von Decken zum Abdecken von Federkernmatratzen
hoch effektiv ist. In den Zeichnungen:
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zeigen die 1–3 die Konstruktionsstruktur einer
Matratze aus dem Stand der Technik;
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ist 4 eine
Perspektivansicht des bekannten Geräts und der Maschine gemäß der zugehörigen Erfindung;
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ist 5 eine
Seitenansicht der Maschine und des Geräts von 4;
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ist 6 eine
Schnittansicht der seitlichen Führungen
der Steppung;
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ist 7 eine
Perspektivansicht des Bereichs des Geräts, wo die Maschine zum Querheften und
Schneiden der Decke vor dem Schneiden angeordnet ist;
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ist 8 eine
Ansicht des selben Bereichs von 7 nachdem
das Schneiden beendet ist;
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ist 9 eine
Perspektivansicht der Mittel zum Querschneiden und Heften der Decke;
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ist 10 eine
schematische Ansicht einer Einheit zum Schneiden des Querbandes.
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Mit Bezug zu den 4 und 5 ist
eine Vorrichtung gemäß EP-A 0860532
offenbart umfassend einen Rahmen, allgemein mit dem Bezugszeichen 14 bezeichnet,
der aus vier vertikalen Stützen 15, 16, 17 und 18 gebildet
ist, die an den vier Ecken eines Rechtecks angeordnet sind. Die
Stützen 15, 16 und 17, 18 sind
oben durch ein Paar Längsträger 19, 20 verbunden,
während
zwei zusätzliche
Querträger 21 und 22 gegenseitig
die Oberteile der Stützen 15,16 und 17, 18 verbinden.
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Zwei Längsglieder 23 und 24 liegen
zwischen den Querträgern 21 und 22,
sind parallel zueinander und zu den Trägern 19 und 20 und
bilden die Spur zum Verschieben eines Schlittens 25, der eine
oder mehrere Nähmaschinen
trägt.
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Der Schlitten 25 ist gebildet
aus einem Doppelpaar von horizontalen und parallelen Trägern 26 und 27,
die über
und unter der Anordnungsebene des zu steppenden Tuchs P liegen und
gegenüberliegende
Enden auf weisen, die starr miteinander verbunden sind. Der Schlitten 25 ist
von einem Paar Schultern 28 und 29 angehängt, die
mittels Rollen 30 auf der Spur 23, 24 ruhen.
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Der Schlitten 25 ist entlang
der Spur 23 und 24 in Richtung X beweglich, betätigt mittels
eines geeigneten und herkömmlichen
Motorantriebs, der in den Zeichnungen nicht gezeigt ist.
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Die Köpfe zum Bewegen der Nadel der
beiden Nähmaschinen 31 sind
auf einem Paar oberer Träger 26 angebracht
und die entsprechende Greiferanordnung ist auf einem Paar unterer
Träger 27 angebracht.
Es ist auch möglich,
eine andere Anzahl von Nähmaschinen
vorzusehen. Auf bekannte Weise werden die Nähmaschinen 31 mittels
eines zusätzlichen
Motorantriebs in Richtung Y betätigt,
die senkrecht zur Richtung X ist, so dass durch Betätigen des Schlittens 25 und
der Nähmaschinen 31 es
möglich ist,
die gewünschten
Wege auf der Decke zu verfolgen.
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Zwei Führungen 32 und 33 liegen
zwischen dem Paar oberer Träger 26 und
dem Paar unterer Träger 27 des
Schlittens 25 und sind geeignet, die Seitenkanten des zu
steppenden Tuchs P zu führen. Wie
in 6 gezeigt ist, ist
jede Führung
aus einem U-förmigen
Träger 34 gebildet,
der längsgerichtet
ist (d. h. er liegt in Richtung X) und dessen gegenüberliegende
Enden auf an den Stützen 15, 17 bzw. 16, 18 gelegenen
Lagern 35, 36 befestigt sind. Die Träger 34 definieren
Stützflächen, auf
denen Profile 37 angeordnet sind, die mit einem C-förmigen Querschnitt
versehen und zueinander offen sind. Der C-förmige Querschnitt der Führung 32 liegt
gegenüber
dem C-förmigen
Querschnitt der Führung 33.
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Jedes Profil 37 ist zwischen
dem vertikalen Außenflügel 38 und
dem vertikalen Innenflügel 39 des
Trägers 34 mittels
pneumatischer Heber 40 beweglich, deren Zylinder am Außenflügel 38 des
Trägers 34 angeflanscht
sind und deren Kolben mit dem Profil 37 starr gekoppelt
ist.
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Die Heber 40, die der Führung 32 zugeordnet
sind, werden entgegengesetzt zu den Hebern der Führung 33 betätigt, so
dass die Profile 37 der Führungen in Bezug auf die Längsmittelebene
der Vorrichtung gleichzeitig zueinander und voneinander weg bewegt
werden.
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Das Bezugszeichen 41 bezeichnet
zusätzliche
pneumatische Heber, deren Zylinder vertikal über den Profilen 37 angebracht
sind. Eine Stange 42 ist mit den Kolben der Heber 41 gekoppelt
und erstreckt sich im Inneren des Profils 37. Die Stange 42 bildet
die bewegliche Backe einer Klammer, die so ausgelegt ist, dass sie
die Längskante
des zu steppenden Tuchs ergreift und sie gegen die feste Backe klemmt,
die durch den unteren Flügel 37a des
Profils 37 gebildet ist, die auf dem Träger 34 ruht.
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In dem dargestellten Beispiel ist
das zu steppende Tuch P durch Übereinanderlegen
einer Anordnung von drei Bahnen T1, T2, T3 auf eine Weise erzeugt,
die bekannt ist und deshalb nicht ausführlich beschrieben wird, die
von entsprechenden Rollen B1, B2, B3 genommen werden, die von einem
Rahmenwerk 43 getragen sind. Die Anzahl der Bahnen und
ihre Dicke kann natürlich
entsprechend der Erfordernisse gewählt sein.
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Die von den Rollen B1, B2, B3 abgerollten Bahnen
T1, T2, T3 werden zwischen einem Paar übereinander liegender Stangen 44 und 45 vereint, die
quer zur Richtung X auf dem Lager 35 liegen und in die
Führungen 32 und 33 zwischen
die Stangen 42 und die Flügel 37a der Profile 37 eingesetzt
sind.
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Die obere Stange 44 ist
in Bezug auf die untere Stange 45 mittels pneumatischer
Heber (nicht gezeigt) vertikal verschiebbar, um eine Querklemme vorzusehen,
die geeignet ist, das zu steppende Tuch P vor den Führungen 32, 33 quer
einzuspannen.
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Es ist ersichtlich, dass die Längsklemmen 37a, 42 und
die Querklemmen 44, 45 auf drei Seiten den Steppbereich
begrenzen, der auf der vierten Seite durch ein Paar Zugrollen 46, 47 begrenzt
ist, die am Ausgang der Führungen 32 und 33 gelegen
sind. Die Rollen 46, 47 werden mittels entsprechender
Motoren betätigt,
so dass sie sich in entgegengesetzte Richtungen drehen, um das zwischen
sie eingesetzte Tuch P in die Richtung X zu ziehen.
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Zwischen dem Auslass der Führungen 32, 33 und
den Zugrollen 46, 47 sind zwei seitlich angeordnete
Stepp- und Schneidvorrichtungen 48 und 49, deren
jede eine Nähmaschine
und eine Schneideinrichtung umfasst, um zwei entsprechende Längsstreifen 10a mit
Stichlinien an den Seitenkanten des gesteppten Tuches zusammenzufügen, und
um die Ränder
des Tuchs oder der Decke zu beschneiden, die außerhalb der Stichlinien liegen.
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Die Längsstreifen 10a sind
aus einem textilen Flächengebilde
oder dergleichen gebildet und werden von entsprechenden Rollen 10b genommen, die
drehbar auf Haltern 10c gelagert sind (siehe 5), die auf dem Träger 36 unter
den Vorrichtungen 48 und 49 befestigt sind. Die
Nähmaschinen
der Vorrichtungen 48, 49 weisen eine Doppelnadel
auf, um zu ermöglichen,
dass die Längsstreifen 10a am Tuch
oder der Decke P mit zwei Stichlinien befestigt werden, wie es in 2 mit 8 und 9 gezeigt ist, und Klappen 11 vorzusehen,
die innerhalb der Seitenkanten der Decke liegen. Die Schneideinrichtungen
der Vorrichtungen 48 und 49 sind hinter den Nadeln
der entsprechenden Nähmaschinen
angeordnet, und jede ist zum Beispiel mit einem rotierenden Messer gebildet
(in den Zeichnungen nicht gezeigt, aber den Fachleuten bekannt),
das die Seitenkanten der Decke außerhalb der Längsstichlinien 8 und 9 schneidet,
wobei zwei Abfallstreifen P1, P2 gebildet werden.
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Die Heft- und Schneidvorrichtungen 48 und 49 sind
ein integraler Teil der Maschine, die gemäß der Erfindung das Querschneiden
des Tuchs oder der Decke P durchführt, die Kanten vor und hinter dem
vorgesehenen Schnitt heftet und zwei zusätzliche Streifen 10d anbringt
(die quer zu den Streifen 10a liegen), mit denen die Kanten
vor und hinter dem Schnitt versehen sind.
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Wie in den 7, 8 und 9 gezeigt ist, ist die Maschine
allgemein mit dem Bezugszeichen 50 bezeichnet und umfasst
eine Endbearbeitungseinheit 50a gebildet aus einem kastenartigen
Schlitten 51, der mittels vier freier Räder 52 auf einem Paar
paralleler Schienen 53 gleitet, deren entgegengesetzte Enden
an Seitenwänden 54, 55 (4) des Rahmenwerks der Maschine 50 befestigt
sind. Eine Nähmaschine 56 des
Typs mit vier Nadeln 57 ist auf dem Schlitten 51 angebracht
und kann deshalb vier parallele Stichlinien erzeugen.
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Die Nähmaschine 56 wird
mittels eines Bewegungssystems, das eine Kette 58 mit einem
Teil umfasst, der am Schlitten 51 befestigt ist und in
einer Schleife auf ein Paar Kettenrädern 59, 60 geschlossen
ist, die auskragend an den Seiten 54, 55 angebracht sind, in Richtung
Y bewegt, die quer zur Richtung X liegt. Das Kettenrad 59 ist
frei, während
das andere Kettenrad 60 seine Bewegung von einem Getriebemotor 61 erhält, der
an der Seite 54 angeflanscht ist. Der Getriebemotor 61 wird
von einem Paar Hubbegrenzungsschalter 62 und 63 gesteuert, die
die Inversionspunkte der Hubbewegungen bestimmen. Zwei Arme 64 kragen
vorn vom Schlitten 51 aus (9),
so dass sie eine Rolle 65 eines Bandes 10e drehbar
tragen, das, wenn es längs
halb durchgeschnitten wird, zwei Streifen 10d ergibt, die
am Ausgang der Maschine 50 mit den vorderen und hinteren
Querkanten der fertigen Decke verbunden wird.
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Die vier Querstichlinien werden nur
beim Ausgangshub der Nähmaschine 56 gebildet,
während
die Decke im Bereich zwischen einem Paar Nählinien und der benachbarten
geschnitten wird.
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Um den Trennschnitt zu erzeugen,
ist ein rotierendes kreisförmiges
Messer 66 vorhanden, das drehbar im Schlitten 51 gelagert
ist.
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Das rotierende Messer 66 wird
von einem Elektromotor betätigt,
der im Schlitten 51 untergebracht ist, oder mittels einer
geeigneten Transmission vom selben Motor, der die Nähmaschine 56 antreibt.
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Das rotierende Messer 66 steht
mit einem oberen Abschnitt von der Oberseite des Schlittens 51 durch
einen darin ausgebildeten Schlitz hervor.
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Auf der Nähmaschine 56 ist ferner
eine in den 4, 5, 7, 8 und 9 allgemein mit dem Bezugszeichen 67 bezeichnete
Einheit befestigt; diese Einheit ist, wie später ersichtlich wird, so ausgelegt,
dass sie das Querband 10e schneidet, nachdem es mit der Decke
P zusammengefügt
ist.
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Wie deutlicher in 10 gezeigt ist umfasst die Einheit 67 einen
Rahmen, der aus einem Pfosten 68 gebildet ist, der mit
dem Körper
der Nähmaschine 56 starr
gekoppelt ist, und auf dem eine Hülse 69 verschiebbar
ist.
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Eine andere Hülse 70 ist mit der
Hülse 69 starr
gekoppelt, senkrecht dazu, und ein erster Arm 71 ist darin
geführt.
Ein zweiter Arm 72 und ein Lförmiges Element 73 zum
Koppeln des Kolbens 74 eines Hebers, dessen Zylinder 75 auf
der Hülse 70 befestigt
ist, sind an das Ende des Arms 71 starr gekoppelt.
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Die Achse des Hebers 74, 75 ist
parallel zur Achse der Hülse 70,
so dass es durch Aktivieren des Hebers möglich ist, den zweiten Arm 72 zur
Nähmaschine 56 hin
oder davon weg zu bewegen.
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Der zweite Arm 72 ist im
Wesentlichen normal zum ersten Arm 71 und an seinem unteren
Ende ist eine Schneideinrichtung 76 gelagert; die Schneideinrichtung
ist aus einem Elektromotor 77 gebildet, der ein rotierendes
Messer 78 antreibt, unter dem sich ein Fühler 79 befindet,
der so ausgelegt ist, dass er die zwei Streifen 10d aufnimmt,
die auf der Gleitfläche 83 der
Nähmaschine 56 entlang
gleiten, und sie gegen das Messer 78 anzuheben, um den
Schnitt zu erzeugen und sie auf diese Weise vom übrigen Band 10e zu
trennen, das vom Messer 66 noch nicht in zwei Hälften geschnitten
wurde.
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Der Kolben 80 eines Hebers
ist ferner mit der Hülse 69 starr
gekoppelt und sein Zylinder 81 ist oben am Pfosten 68 befestigt.
Dementsprechend kann durch Betätigen
beider Heber 74, 75 und 80, 81 die
Schneideinrichtung 76 senkrechte Bewegungen durchführen, was
es ermöglicht,
sie in Bezug auf die Nähmaschine 56 zu
positionieren. Insbesondere kann durch Bewegen der Schneideinrichtung 76 zur Nähmaschine 56 der
Fühler 79 in
einem Schlitz 82 der Deckengleitfläche 83 eingreifen,
die hinter dem Messer 66 gelegen ist, um das Einsetzen
der Streifen 10d zwischen den Fühler und das Messer 78 zu
erleichtern.
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Der Betrieb der beschriebenen Maschine 50 und
des Geräts 14 ist
wie folgt.
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Angenommen sei, dass das Gerät 14 in
einem Betriebszustand ist, wie es in den 4 und 5 gezeigt
ist, in dem das Tuch oder die Decke P vorn zwischen der Stange 44 und
dem Träger 45 eingespannt
ist und hinten zwischen den Rollen 46 und 47, während die
Seitenkanten des Tuches in den Führungen 32, 33 durch
die Stangen 42 eingespannt sind. In der Praxis bilden die
Seitenführungen 32, 33, die
Stange 44 und der Träger 45 und
die Rollen 46, 47 einen Rahmen, der das Tuch oder
die Decke P sowohl quer wie längs
gespannt hält.
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Ebenso sei angenommen, dass die Nähmaschine 56 in
der seitlichen Position ist, die in 7 gezeigt
ist, wobei die Schneideinrichtung 76 in der inaktiven Position
ist, in einem Abstand von der Nähmaschine 56.
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Wenn das Tuch P in diesem Zustand
ist, wird ein Steppen durch Bewegen des Schlittens 25 in Richtung
X und der Nähmaschinen 31 in
Richtung Y durchgeführt.
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Wenn das Steppen fortschreitet, erzeugt
die Maschine 50 vier Querstichlinien und schneidet die Steppung
hinter den Rollen 46 und 47 quer ab.
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Bedingt durch das Quersteppen des
Tuches oder der Decke P wird das Band 10e unter der Steppung angebracht
und durch gleichzeitiges Durchführen
des Schneidvorgangs mittels des Messers 66 wird es in zwei
Querstreifen 10d vor und hinter dem Schnitt geteilt. Wenn
der Schlitten 51 die Steppung überquert hat, wobei er von
der Position von 7 zur
Position von 8 gewandert
ist, schließen
die beiden Stichlinien vor dem Schnitt die Vorderkante der Decke
P, die am Umfang zwischen den seitlichen Stangen 42 und
den Flügeln 37a,
der Stange 44 und dem Träger 45 und den Rollen 46 und 47 eingespannt
ist, während
die beiden Stichlinien, die hinter dem Schnitt liegen, die Hinterkante
der zuvor gesteppten DEcke schließen, die nun in 8 mit dem Bezugszeichen
M bezeichnet ist.
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An diesem Punkt wird durch Betätigen der Heber 74, 75 und 80, 81 die
Schneideinrichtung 76 herangeführt, so dass der Fühler 79 in
den Schlitz 83 unter den Streifen 10d eintritt,
die das Messer 66 schon durch Zerschneiden des Bandes 10e in
zwei Hälften
ausgebildet hat. Durch Auslösen
des Vorschubs der Schneideinrichtung 76 unter dem Körper der
Nähmaschine 56 werden
die Streifen 10d geschnitten. Dann werden die Heber 74, 75 und 80, 81 betätigt, so
dass der Fühler 79 sich
aus dem Schlitz 82 löst
und die Schneideinrichtung 76 sich in die inaktive Position
bewegt.
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Sobald das Steppen des gespannten
Tuchs P beendet ist, werden die zweiten Längsstangen 42 und
die Querstange 44 angehoben und durch Freigeben der Seitenkanten
und der Vorderkante der Decke wird es den Rollen 46, 47 möglich, von
den Rollen B1, B2, B3 neue Teile der Bahnen T1, T2 und T3 abzurollen
und eine neue DEcke P zu bilden.
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Es ist anzumerken, dass beim Abrollen
die beiden Vorrichtungen 48 und 49 die Seitenkanten
der DEcke nähen,
die die Führungen 32, 33 verlassen und
die Abfallstreifen P1, P2 abschneiden. Um die Abfallstreifen P1,
P2 zu entfernen (siehe 4 und 5), sind eine Hebewalze 84 und
zwei kleinere Rollen 85 und 86 vorgesehen, die
betätigt
werden, so dass sie sich in entgegengesetzte Richtungen drehen;
der Abfall wird zwischen den kleineren Rollen geführt. Die
Betätigung
der kleineren Rollen 85 und 86 kann von der Betätigung der
Zugrollen 46, 47 abgeleitet werden.
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Sobald die Hinterkante des gesteppten Tuchs,
das unter der Stange 44 gelegen war, an der Stichlinie
der Nähmasche 56 angekommen
ist, werden die Rollen 46, 47 gestoppt und die
Heber 41, die die Stangen 42 senken, und die Heber,
die die Stangen 44 senken, werden nacheinander betätigt, was die
Seiten- und Hinterkanten einspannt. Dann werden durch Betätigen der
Heber 40 die Seitenkanten der Decke P in einen Abstand
gebracht, so dass die DEcke einem Querzug ausgesetzt ist, während Längszug durch
fortgesetzte Rotation der Rollen 46, 47 be stimmt
ist, nachdem die Stange 44 das Tuch P gegen den Träger 45 quer
eingespannt hat.
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An diesem Punkt wird eine Steppung
durchgeführt
und die Schritte des Prozesses werden auf die oben beschriebene
Weise wiederholt.
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Es ist ersichtlich, dass die beschriebene
Erfindung die gestellteAufgabe und Ziele vollständig erfüllt. Insbesondere ist anzumerken,
dass die Maschine es ermöglicht,
das Anbringen der Querstreifen 10d und Längsstreifen 10a zu
automatisieren, was auf diese Weise eine beträchtliche Kostenersparnis ergibt.
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Wo in irgendeinem Anspruch genannte
technische Merkmale von Bezugszeichen gefolgt sind, wurden diese
Bezugszeichen nur zum Zweck der besseren Verständlichkeit der Ansprüche eingefügt, und
dementsprechend haben solche Bezugszeichen keinerlei einschränkende Wirkung
auf den Rahmen jedes Elements, das als Beispiel durch solche Bezugszeichen
identifiziert ist.