DE1242991B - Abdeckung von schadhaften Stellen bei Siebgeweben - Google Patents

Abdeckung von schadhaften Stellen bei Siebgeweben

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DE1242991B
DE1242991B DEJ30352A DEJ0030352A DE1242991B DE 1242991 B DE1242991 B DE 1242991B DE J30352 A DEJ30352 A DE J30352A DE J0030352 A DEJ0030352 A DE J0030352A DE 1242991 B DE1242991 B DE 1242991B
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Germany
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incisions
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sieve
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DEJ30352A
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Inventor
Hans Ilg
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/46Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens
    • B07B1/4609Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens constructional details of screening surfaces or meshes
    • B07B1/4627Repairing of screening surfaces

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Abdeckung von schadhaften Stellen bei Siebgeweben Die Erfindung betrifft eine Abdeckung von schadhaften Stellen bei Siebgeweben, insbesondere von Siebgeweben bei Siebanlagen in Kieswerken.
  • Ist bei einem Siebgewebe durch normalen Verschleiß oder überbeanspruchung ein Steg einer Masche ausgebrochen bzw. abgebrochen, so entsteht an der Stelle mindestens die doppelte Maschenweite, bezogen auf die eigentliche Maschenweite des Siebgewebes. Dadurch wird keine genaue Absiebung mehr gewährleistet. Die hohen Anforderungen, die an das gesiebte Material gestellt werden, machen es erforderlich, das schadhafte Sieb gegen ein neues auszuwechseln oder die schadhafte Stelle abzudecken.
  • Die bekannten Abdeckungen aus Blech oder Gummi werden mittels einer Verschraubung am Siebgewebe befestigt. Hierzu muß meist das Siebgewebe aus der Maschine ausgebaut werden. Das Randteil der Abdeckung weist für die Verschraubung eine Lochung auf. Diese entspricht nur einer gewissen Maschenweite, so daß für die einzelnen Maschenweiten auch entsprechende Abdeckungen erforderlich sind. Durch ein Anschrauben der Abdeckung wird keine genügende Anschmiegung der Abdeckung an das Siebgewebe erreicht, so daß eine Unterwanderung der Abdeckung möglich ist und dadurch keine reine Absiebung gewährleistet ist. Ein Ausbau eines Siebes zur Abdeckung einer schadhaften Stelle, was in der Regel während des Siebbetriebes durchgeführt werden muß, da ohne Abdecken der schadhaften Stelle die Anlage nicht weiter benutzt werden kann, ist mit einer längeren Ausfallzeit der Maschine und dadurch mit hohen Unkosten verbunden.
  • Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer Abdeckung von schadhaften Stellen bei Siebgeweben, welche sich im eingebauten Zustand des Siebegewebes schnell und leicht an diesen anbringen läßt und eine sichere Abdeckung der schadhaften Stelle gewährleistet.
  • Zur Erreichung dieses Zieles wird der Erfindung gemäß eine Abdeckung vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Abdeckung wenigstens zonenweise aus elastischem bzw. schmiegsamem Material bestehend eine Einhakevorrichtung zum Einhaken in das Siebgewebe aufweist, welche wenigstens den Abdeckungsrand am Sieb angeschmiegt hält.
  • Wird eine schadhafte Stelle am Siebgewebe während des Betriebes der Anlage festgestellt, so ist die Anlage nur stillzusetzen. Alsdann kann von einer Person die neue Abdeckung an die schadhafte Stelle aufgebracht werden. Hierbei wird die Einhakevorrichtung des einen Spannrandes am Siebgewebe eingehakt, die Abdeckung gespannt, so daß sie allseitig am Siebgewebe zur Anlage gelangt und mit der Einhakevorrichtung des anderen Spannrandes ebenfalls am Siebgewebe einhakt. Auf diese Weise ist in kürzester Zeit die schadhafte Stelle abgedeckt, und die Siebanlage kann wieder in Betrieb genommen werden.
  • Als elastisches bzw. schmiegsames Material kann Gummi oder ein dehnbares Maschengewebe, wobei die Maschenweite nicht größer als die des abzudeckenden Siebgewebes ist, Verwendung finden. Andererseits läßt sich auch eine Abdeckung aus z. B. Leichtmetall oder Kunststoff verwenden, wobei eine federnde Einhakevorrichtung für eine gute Anschmiegung der Abdeckung an das Siebgewebe sorgt.
  • Da die neue Abdeckung allseitig satt am Siebgewebe anliegt, kann die Abdeckung nicht vom Korngut unterwandert werden.
  • Gleichzeitig wird durch die satte Anlage der unter Zugspannung befindlichen Abdeckung sichergestellt, daß bei üblicher Vibration der Siebgewebe kein Flattern der Abdeckung eintritt.
  • Zweckmäßigerweise wird die Abdeckung an der Beschickungsseite des Siebgewebes auf die abzudeckende schadhafte Stelle angeordnet.
  • Das Anschmiegen der Abdeckung an das Siebgewebe erfolgt besonders gut bei den leicht gekrümmten Siebgeweben, wie sie sich beispielsweise in Kieswerken im eingebauten Zustand befinden.
  • Es kann bei der neuen Abdeckung diese im Zustand des Abdeckens einer schadhaften Stelle des Siebgewebes an den in Spannrichtung liegenden Randzonen eine größere Zugspannung als die Mittelzone aufweisen. Auf diese Weise wird neben der allgemeinen satten Anlage der Abdeckung am Siebgewebe der vom Korngut stark beanspruchte Rand der Abdeckung noch besser an das Siebgewebe gepreßt und dadurch eine Unterwanderung der Abdeckung vom Korngut vermieden. Die neue Abdeckung kann als Einhakevorrichtung jeweils einen Drahtbügel an zwei gegenüberliegenden Spannrändern aufweisen, dessen Mittelteil vom jeweiligen Randteil der Abdeckung umfaßt ist und der zwei senkrecht zum Mittelteil abgewinkelte, in Verlängerung der anderen Randteile verlaufende Schenkel mit hakenförmiger Abbiegung an ihren Enden aufweist, wobei diese abgewinkelten Schenkel in ihrem Abstand veränderlich sein können.
  • Bei dieser Ausführungsform besteht zweckmäßigerweise die neue Abdeckung aus Gummi, und der an den Spannrändern angeordnete Drahtbügel ist mit seinen zum Mittelteil abgewinkelten Schenkeln derart abgewinkelt, daß die Krümmung der Abwinkelung zum größten Teil in den Bereich der breitenmäßigen Umfassung des Drahtbügelmittelteiles durch die Abdeckung zu liegen kommt. Dadurch unterliegt die in Spannrichtung sich befindende Randzone einer größeren Zugspannung als das Mittelteil der Abdeckung.
  • Durch die Veränderlichkeit des Abstandes der beiden Schenkel des Drahtbügels, dessen Enden eine hakenförmige Abbiegung aufweisen, kann die Einhakevorrichtung der jeweiligen Maschenweite eines Siebes angepaßt werden, d. h., die Abdeckung ist ohne weiteres bei jedem Sieb, unabhängig von dessen Maschenweite, anbringbar.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform kann die neue Abdeckung an den gegenüberliegenden Spannrändern jeweils einen zur Spannrichtung querliegenden Kanal aufweisen, welcher in Spannrichtung verlaufende Einschnitte oder Öffnungen zur Aufnahme von Haken aufweist.
  • Bei dieser Ausführungsform kann die gesamte Abdeckung aus dem gleichen Werkstoff bestehen, z. B. aus vulkanisiertem Gummi, wobei während der Herstellung an ihren Spannrändern der Kanal und die Einschnitte bzw. öffnungen eingearbeitet werden. In die Einschnitte bzw. öffnungen werden Haken mit abgewinkelten Schenkeln eingelegt, deren Abwinkelungen zweckmäßig weniger als 90° betragen und in den Kanal zu liegen kommen. Durch die in dem Kanal befindlichen Schenkel der Einhakevorrichtung erfährt die Abdeckung eine zonenweise über die ganze Breite verlaufende Zugspannung.
  • Es können in den Einschnitten oder öffnungen Haken mit ösenförmigem Endteil angeordnet sein, und der Kanal sowie die äsen können von einer an seinen Endteilen in Spannrichtung kurvenförmig gebogenen stabförmigen Einlage durchquert sein.
  • Hierbei können sich die Einschnitte auf die Außenwandung des Kanals beschränken. Je nach Bedarf können alle oder nur einzelne Einschnitte mit Haken besetzt sein und somit die Einhakevorrichtung dem Maschengewebe angepaßt werden. Durch die kurvenförmig abgebogenen Endteile der Einlage erfährt die Abdeckung an ihren in Spannrichtung liegenden Randzonen eine gegenüber ihrem Mittelteil stärkere Zugspannung und damit Anpressung an das Siebgewebe.
  • Vorzugsweise kann die Einlage eine biegesteife Querschnittsform aufweisen, damit die an mehreren Punkten der Einlage angreifende Zugkraft, einen der Einlage entsprechenden Spannungsverlauf in der Abdeckung gewährleistet.
  • Die stabförmige Einlage kann entsprechend den Einschnitten oder öffnungen im Kanal gekröpft sein. Dadurch wird erreicht, daß die stabförmige Einlage ortsfest in ihrem Kanal gehalten wird. Vor allem wird die Einlage durch die wirkende Zugkraft an den Kröpfungen sicher in der Lage gehalten, daß die kurvenförmig abgebogenen Endteile immer in Richtung der Spannrichtung weisend liegen.
  • Diese letztgenannten Ausführungsformen, bei denen am Spannrand eine Einlage zur Aufnahme von Haken in einem Kanal angeordnet ist und die Abdeckung zweckmäßigwerweise einheitlich aus einem Material besteht, könnten verschiedene Größen, eventuell auch verschiedene Hakengrößen, als ein Reparatursatz zur Abdeckung von schadhaften Stellen für sämtliche vorkommende Maschengrößen von Siebgeweben zur Verfügung gestellt werden.
  • In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen der neuen Abdeckung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Abdeckung in Draufsicht in verkleinertem Maßstab, F i g. 2 die Abdeckung gemäß F i g. 1 in Seitenansicht, F i g. 3 eine andere Ausführungsform einer Abdeckung in Draufsicht, F i f. 4 die Abdeckung gemäß F i g. 3 in Seitenansicht, F i g. 5 ein Ende einer Abdeckung anderer Ausführungsform in natürlicher Größe, F i g. 6 das Ende der Abdeckung gemäß F i g. 5 in Seitenansicht, F i g. 7 das Ende einer Abdeckung anderer Ausführungsform teilweise abgebrochen im mittleren Schnitt und F i g. 8 das Ende einer Abdeckung anderer Ausführungsform teilweise abgebrochen im mittleren Schnitt.
  • Gemäß den F i g. 1 und 2 besteht die Abdeckung aus elastischem Werkstoff, wie z. B. einem Gummistreifen 1. Die Spannränder sind mit einer Metalleinfassung 2 versehen. Quer zur Spannrichtung ist die Metalleinfassung 2 mit dem eingefaßten Gummistreifen 1 von einer Lochreihe 3 durchquert. Diese Lochreihe 3 weist Haken 4 auf.
  • Gemäß den F i g. 3 und 4 besteht die Abdeckung aus einem Leichtmetallblechstreifen 5, bei dem ein Spannrand zahnartig eingeschnitten ist und nach Umbiegen um mehr als 90° eine Hakenreihe 15 bildet. An der gegenüberliegenden Seite ist an einer aufgebogenen Zunge 16 eine Zugfeder 6 angeordnet, deren anderes Ende einen Haken 4 aufweist. Um die Feder 6 geschützt zu halten, sind zur Abdeckung senkrecht aufgebogene Lappen 17 vorgesehen.
  • Nach den F i g. 5 und 6 besteht die Abdeckung aus einem rechteckigen Gummigflachstück 1, welches jeweils am Spannrand das Mittelteil eines Drahtbügels 7 umfaßt und von einer Metalleinfassung 2 gehalten wird. Hierbei wird die Blechbreite von der aus Gummi bestehenden Abdeckung überragt, so daß sich der freie Gummirand der Krümmung der abgewinkelten, in Spannrichtung verlaufenden Schenkel 8 anlegt. Die Schenkel 8 weisen ein hakenförmiges Endteil 18 auf.
  • Gemäß F i g. 7 und 8 weist die Abdeckung jeweils an ihrem Spannrand querliegend einen Kanal 9 auf, welchem in Spannrichtung liegende Einschnitte 10 zugeordnet sind.
  • Nach F i g. 7 sind in diese Einschnitte 10 Haken 4 eingelegt, deren abgewinkelte Schenkel 11 in den Kanal 9 eingelegt sind. Hierbei sind die Schenkel n leicht in Spannrichtung abgewinkelt. Nach F i g. 8 ist der Kanal 9 von einer stabförmigen Einlage 13 durchquert, welche entsprechend den Einschnitten 10 Kröpfungen 14 aufweist. In die Einschnitte 10 sind Haken 4 mit Ösen 12 angeordnet und liegen jeweils an den Kröpfungen 14 der stabförmigen Einlage 13.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Abdeckung von schadhaften Stellen bei Siebgeweben, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung wenigstens zonenweise aus elastischem bzw. schmiegsamem Material bestehend eine Einhakevorrichtung zum Einhaken in das Siebgewebe aufweist, welche wenigstens den Abdeckungsrand am Sieb angeschmiegt hält.
  2. 2. Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung im Zustand des Abdeckens einer schadhaften Stelle des Siebgewebes an den in Spannrichtung liegenden Randzonen eine größere Zugspannung als die Mittelzone aufweist.
  3. 3. Abdeckung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Einhakevorrichtung jeweils ein Drahtbügel (7) an zwei gegenüberliegenden Spannrändern vorhanden ist, dessen Mittelteil vom jeweiligen Randteil der Abdeckung umfaßt ist und der zwei senkrecht zum Mittelteil abgewinkelte, in Verlängerung der anderen Randteile angeordnete Schenkel (8) mit hakenförmiger Abbiegung (18) an ihren Enden aufweist und diese abgewinkelten Schenkel (8) in ihrem Abstand veränderlich sind.
  4. 4. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung an den gegenüberliegenden Spannrändern jeweils einen zur Spannrichtung querliegenden Kanal (9) aufweist, welcher zur Spannrichtung verlaufende Einschnitte (10) oder Öffnungen zur Aufnahme von Haken (4) aufweist.
  5. 5. Abdeckung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Einschnitten (10) oder Öffnungen Haken (4) mit ösenförmigem Endteil (12) angeordnet sind und der Kanal (9) sowie die Ösen (12) von einer an seinen Endteilen in Spannrichtung kurvenförmig abgebogenen stabförmigen Einlage (13) durchquert sind.
  6. 6. Abdeckung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die stabförmige Einlage (13) biegesteife Querschnittsform aufweist.
  7. 7. Abdeckung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die stabförmige Einlage entsprechend den Einschnitten (10) oder öffnungen im Kanal (9) Kröpfungen (14) aufweist.
DEJ30352A 1966-03-17 1966-03-17 Abdeckung von schadhaften Stellen bei Siebgeweben Pending DE1242991B (de)

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CH271767A CH453047A (de) 1966-03-17 1967-02-23 Abdeckungselement für schadhafte Stellen bei Siebgeweben
FR99127A FR1514764A (fr) 1966-03-17 1967-03-16 Dispositif pour le recouvrement de points endommagés dans les toiles de criblage

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5741418A (en) * 1994-08-23 1998-04-21 Ishigaki Company Limited Filter cloth suspending apparatus in filter press

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5741418A (en) * 1994-08-23 1998-04-21 Ishigaki Company Limited Filter cloth suspending apparatus in filter press

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FR1514764A (fr) 1968-02-23

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