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Volleyball-Einrichtung
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Die Erfindung betrifft eine Volleyball-Einrichtung mit den im Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 genannten, gattungsbestimmenden Merkmalen.
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Eine derartige Volleyball-Einrichtung ist aus der ständigen Beilage
'Lehrhilfen für den Sportunterricht 8/83 zur Zeitschrift "Sportunterricht " bekannt.
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Bei der bekannten Volleyball-Einrichtung-, durch deren Schutzeinrichtung
für das Volleyballspiel typische Verletzungen im Sprunggelenkbereich vermieden werden
sollen, ist die Schutzeinrichtung als undurchsichtige Plane ausgebildet, die, je
nach der Spieler einen mehr oder weniger großen, in jedem Falle erheblichen Teil
des gegnerischen Spiel feldes verdeckt. Sie bildet ein in erster Linie zwar nur
optisches Hindernis, das aber die Spieler in nicht zu seltenen Fällen zu einer übervorsichtigen
Spielweise am Netz veranlaßt und dadurch den Spielablauf beeinträchtigt. Auch und
gerade dann, wenn die bekannte Volleyball-Einrichtung nur im Training eingesetzt
wird, ergeben sich, verglichen mit dem Wettkampf
sport deutlich
andere Spielweisen mit der Folge, daß der Wettkampf sport, wenn das optische Hindernis
nicht vorhanden ist, umso gefährlicher werden kann.
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Aufgabe der Erfindung i.st es daher, eine Volleyball-Einrichtung der
eingangs genannten Art zu schaffen, die diesen Nachteil weitgehend vermeidet und
eine geringere Beeintrachtigung der Sichtverhältnisse im Netzbereich gewährleistet.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil
des Patnetanspruchs 1 genannten Merkmale gelöst.
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Die hiernach vorgesehene Ausbildung der Schutz-xlaterialbahn als feinmaschiges
Netz hat den Vorteil, daß keine nennenswerte Sichtbehinderung der Spieler vorliegt,
wobei durch das Schutznetz abgedeckte Teile des Spielfeldes sich von den nicht abgedeckten
Teilen desselben praktisch nur dadurch unterscheiden, daß sie in einer feinen Rasterung
erscheinen, die jedoch kaum als störend empfunden wird und schon nach kurzer Gewöhnungszeit
kaum mehr wahrgenommen wird.
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Durch die Merkmale der Ansprüche 2 - > sind unter dem Gesichtspunkt
minimaler Sichtbehinderung besonders vorteilhafte Gestaltungen des Schutznetzes
der erfindungsgemäßen Volleyball-Einrichtung angegeben.
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Durch die Merkmale der -weiteren Unter ansprüche - Ä2 sind zur lage-
und funktionsgerechten Befestigung des
Spielnetzes und des Schutznetzes
an den Haltesäulen bzw. der Netze aneinander vorteilhafte Gestaltungen angegeben.
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Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung spezieller Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung.
Es zeigen: Fig.1 eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Volleyball-Einrichtung
mit einem mittels eines Stahldrahtnetzes und eines Gummiseiles verspannt ist.
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Fig.2 Einzelheiten der Gestaltung und Bindung des Schutznetz-Materials,
Fig.3 Einzelheiten der Befestigung des Schutznetzes der Volleyball-Einrichtung gemäß
Fig.1 und Fig.4 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Volleyball-Einrichtung
mit einem am Spielnetz angehängten und mittels zweier Gummiseile an den Haltesäulen
verspannten Schutznetz.
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Die in der Fig.1, auf deren Einzelheiten ausdrücklich verwiesen sei,
dargestellte, erfindungsgemäße Volleyballeinrichtung 10 umfaßt ein nach Ausbildung
und Anordnung übliches Spielnetz 11, das mittels eines zwischen den Säulen 12 und
13 straff spannbaren Stahldrahtseiles 14, das durch eine entlang des oberen Randes
15 des Spielnetzes 11 verlaufende, durchgehende Längstasche 16 gezogen ist und mittels
einer Spannleine 17, die, entlang des unteren Randes 18 des Spielnetzes 11 verlaufend
in dessen Netzwerk eingeschlungen ist, in der dargestellten, für das Spiel vorgesehenen
Gebrauchsanordnung befestigbar ist, sowie ein insgesamt mit 19 bezeichnetes, langgestreckt-rechteckiges
Schutznetz 19, das in seiner, in der Fig.1 dargestellten, für den Trainings- oder
Spielbetrieb vorgesehenen Gebrauchslage ebenfalls an den Säulen 12 und 13 der Volleyball-inrichtung
10 in einer im folgenden noch im einzelnen zu erläuternden Weise gehalten ist.
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Das Schutznetz 19 ist, entlang der Spielfeld-Mittellinie verlaufend,
unterhalb des Spielnetzes 11 angeordnet und hat dieselbe Länge ( regelgemäß 9,5
m ) wie dieses.
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Das Schutznetz 19 ist als feinmaschiges, aus Kunststoff-Fasern bestehendes
Gewebe ausgebildet, dessen lichte Maschenweite deutlich kleiner ist als diejenige
des Spielnetzes 11, die nach den Spielregoin 100 mm betragen soll und beträgt maximal
etwa 10 mm und minimal 0,8 bis Imm.
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Maschenweite und Fadenstärke des Schutznetzes 19 sind dahingehend
aufeinander abgestimmt, daß das Schutznetz 19 einerseits die für seine Zweckbestimmung
hinreichende Reißfestigkeit hat, andererseits aber auch noch so weit
"durchsichtig"
ist, d.h. hinreichend weite lichte Maschenräume vorhanden sind, daß die durch das
Scbutznetz zwangsläufig bedingte Behinderung der Sicht auf den netznahen Spielfeldbereich
möglichst gering ist und die gegeneinander spielenden Mannschaften das Spielgeschehen
in der Spielfeldhälfte des Gegners auch im netznahen Bereich gut verfolgen können.
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In praxi bedeutet dies, daß die lichte Maschenweite umso kleiner gewählt
werden kann, je geringer auch die in der Netzebene gemessene Dicke bzw. Breite der
Netz fäden ist. Dabei können, je kleiner die Fadenstärken des Schutznetz-Gewebes
sind, zunehmend grössere Flächenüberdeckungsgrade genommen werden, ohne die Durchsicht
über ein hinnehmbares Höchstmaß hinaus zu beeinträchtigen.
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Dies bedeutet, daß bei Werten der Fadenbreiten, gemessen in der Ebene
des Schutznetzes 19, von z.B. 1 bis 2 mm eine lichte Maschenweite von etwa 1mm genügt,
um eine für den praktischen Spielbetrieb erwünschte "Durchsichtigkeit" des Schutznetzes
19 zu erzielen, es mithin in diesem Falle genügt, wenn die Gesamtfläche der lichten
Maschenräume nur etwa 1/4 der gesamten Netz fläche beträgt oder sogar noch kleiner
sein kann, während es bei größeren Werten der Fadenbreiten zweckmäßig ist, Venn
die lichte-IascherXweite mindestens der Fadenbreite entspricht und nach Möglichkeit
etwas größer gewählt ist als diese.
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In jedem Falle ist es günstig, wenn die die Kett- und Schußfäden des
Gewebes des Schutznetzes 19 bildenden
Fäden eine gleichsam bandförmige
Gestalt haben, d.h.
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ihre senkrecht zur Netzebene gemessene Dicke kleiner ist als ihre
in der Netzebene gemessene Breite, damit das Schutznetz 19, auch dann, wenn die
1 ichte Maschenweite etwa der in der Netzebene gemessenen Breite der Gewebefäden
entspricht, bei schräger Draufsicht auf das Netz noch hinreichend "durchsichtig"
erscheint.
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Die Ausnutzung eines im vorstehenden Sinne erläuterten möglichst hohen
Flächenüberdeckungsgrades des Schutznetz-Gewebes ist jedoch nur dann - aus Gründen
seiner Reißfestigkeit - erforderlich, wenn das Schutznetz 19 aus sehr dünnen Gewebefäden
besteht.
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Eine hinreichende Reißfestigkeit der einzelnen Gewebefäden vorausgesetzt,
versteht es sich, daß die lichten Maschenweiten, um eine möglichst gute Durchsicht
durch das Sicherheitsnetz 19 zu erzielen, im Verhältnis zu den Fadendicken möglichst
groß sein sollten. Eine obere Schranke von ca. 5 - 8 mm für die lichte Maschenweite
des Schutznetz-Gewebes sollte jedoch in keinem Falle überschritten werden, damit
zuverlässig ausgeschlossen ist, daß sich ein Spieler im Verlauf eines Sturzes nicht
mit den Fingern seiner Hand im Schutznetz 19 verfangen und dadurch verletzt werden
kann.
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Im folgenden sei anhand der Fig.2, auf deren Einzelheiten wiederum
ausdrücklich verwiesen sei, auf eine spezielle Gestaltung des Sicherheitsnetzgewebes
eingegangen, das in bevorzugter Gestaltung der Volleyball-Einrichtung 10 verwendbar
ist:
das Gewebe des Schutznetzes 19 ist hier mit der im einzelnen
aus der Fig. 2 ersichtlichen Leinenbindung in der Art eines Siebgewebes ausgebildet,
wobei jeweils zwei Schuß fäden 21 bzw. Kettfäden 22 unmittelbar nebeneinander verlaufend
angeordnet sind und die lichte Maschenweite a im wesentlichen durch den seitlichen
lichten Abstand je zweier Schuß- bzw. Kettfadenpaare bestimmt ist. Die einzelnen
Fäden 21 und 22 des Netzes 19 bestehen aus verzwirnten Polyesterfasern und haben
einen Fadendurchmesser von ca. 0,4mm. Das in der dargestellten Bindung gewobene
Netzwerk ist in einem Tauchverfahren mit einer Kunststoffbeschichtung 23 ausgerüstet,
die speziell aus Weich-PVC besteht und das aus den Schuß- und den Kettfäden 21 und
22 bestehende Grundnetz vollständig einhüllt. Im Ergebnis ist dadurch ein gleichsam
aus Schuß- und Kettbändern, die jeweils zwei Schuß- bzw.Kettfäden 21 bzw. 22 und
deren jeweilige Umhüllungen 23 umfassen, in einfacher Leinenbindung aufgebautes
Netz entstanden, dessen insgesamt mit 24 bzw. 26 an den Kreuzungsstellen 27 durch
die Kunststoffbeschichtung 23 fest und unverrückbar miteinander verbunden sind,
wodurch das Netz 19 insgesamt eine hohe Belastungsfähigkeit, insbesondere Reißfestigkeit
erhält. In spezieller Gestaltung des Schutznetzes 19 ist die lichte Maschenweite
a gleich der Breite der Schuß- bzw.Kettbänder 24 bzw.26 und beträgt etwa 1,4mm.
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die rechtwinklig zur Ebene des Schutznetzes 19 gemessene Dicke der
Schuß bänder 24 und der Kettbänder 26 ist nur wenig größer als 0,4 mm und die in
derselben Richtung gemessene maximale Dicke des Schutznetzes 19 - an den Kreuzungsstellen
der Schuß- und Kettbänder 24 und 26 knapp
1 mm. Ein 5 cm breiter
Streifen des Gewebes gemäß Fig.2 hat eine Reißfestigkeit von ca. 5000 N.
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Eine für den bestimmungsgemäßen Gebrauch des Schutznetzes 19 ausreichende
Belastungsfestigkeit ist aber auch noch gewährleistet, wenn - bei den genannten
Dimensionierungen der Schuß- und Kettfäden bzw. - bänder 24 und 26 - die lichte
Maschenweite bis zu 5 mm beträgt.
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Eine zu dem Netz 19 gemäß Fig. 2 entsprechende oder analoge Gestaltung
des Gewebes vorausgesetzt und weiter vorausgesetzt, daß die jeweils in der Netzfläche
gemessene Dicke d der Schußfäden bzw der Schußbänder des Gewebes etwa gleich und
vorzugsweise etwas größer als ihr seitlicher Abstand a ist und auch die in der Netzebene
gemessene Dicke bzw. Breite c der Kettfäden gleich ihrem seitlichen lichten Abstand
b und vorzugsweise etwas größer ist als dieser, kann ein Schutznetz 19 mit den folgenden
Abmessungen seines Gewebes realisiert sein: Schußfadenabstand a zwischen 0,5 und
5 mm Schußfadenbreite d zwischen 0,8 und 1,5 mm Kettfadenabstand b zwischen 0, und
5 mm Kettfadenbreite c zwischen 0,5 und 5 mm.
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Besonders zweckmäßig ist es, wenn das Schutznetz 19 dieselbe oder
annähernd dieselbe Farbe hat wie das Spielfeld. Eine für diesen Fall durch das Schutznetz
19
bedingte Sichtbehinderung besteht dann lediglich darin, daß durch das Schutznetz
19 verdeckte Teile des Spielfeldes im Rapport des Gewebes gerastert und etwas dunkler
erscheinen, wobei aber mit zunehmender Entfernung vom Schutznetz die durch dieses
bedingte Rasterung des abgedeckten Sichtfeldbereiches immer weniger wahrnehmbar
ist und praktisch nicht mehr wahrgenommen wird. Dasselbe gilt sinngemäß auch für
ein schwarz gefärbtes Schutznetz 19, das für den jeweils abgedeckten Sichtfeldbereich
praktisch nur die Wirkung eines Graufilters hat - dies unabhängig von der Farbe
der Spielfeldfläche - und im übrigen jegliche Blendwirkung optimal ausschließt.
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Im folgenden sei, zunächst wiederum anhand der Fig.1, auf eine erste,
einfache Art der Befestigung des Schutznetzes 19 an den Säulen 12 und 13 der Volleyball-Einrichtung
10 eingegangen: das Schutznetz 19, das eine typische Höhe h von etwa 80 cm bis 1m
hat ist so zu befestigen, daß sein unterer Rand 28 in einem allenfalls geringen
lichten Abstand von ca. 0,5 bis 2 cm von der Spielfeldfläche 29 und möglichst parallel
zu dieser verläuft. Um dies bei dem Schutznetz 19 mit der genannten rechteckigen
Gestaltung zu erzielen, muß auch dessen oberer Rand 31 möglichst genau horizontal
zwischen den Säulen 12 und 13 verlaufen. Zu diesem Zweck ist beim Ausführungsbeispiel
gemäß Fig.1 zur Fixierung des Schutznetzes 19 in seinem oberen Bereich wiederum
ein zwischen den Säulen 12 und 13 straff spannbares,
kunststoffummanteltes
Stahldrahtseil 32 vorgesehen, das durch einen entlang des oberen Längsrandes 31
des Schutznetzes 19 vorgesehenen Hohlsaum 33 gezogen ist, der durch Umschlagen eines
oberen Randstreifens und Anschweißen oder Ankleben desselben an die Netzfläche erzielt
ist.
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Das Stahldrahtseil 32 ist an seinen beiden Enden mit je einer in üblicher
Weise gestalteten, sogenannten verpreßten Schlaufe 34 und 36 versehen. Mit der einen,
gemäß Fig.1 rechten Schlaufe 34 wird das Stahldrahtseil 32 an einem Haken 37 eingehängt,
der an der einen Säule 12 auf die geeignete Höhe einstellbar und festlegbar angeordnet
ist. An der am anderen, gemäß Fig.1 linken Ende des Stahldrahtseiles 32 angeordneten,
verpreßten Schlaufe 36 ist, wie im einzelnen am besten aus der Fig.3, auf deren
Einzelheiten ebenfalls ausdrücklich verwiesen sei, ein bandförmiger hoch-zugfester
Spanngurt 38 befestigt, dessen freies Ende 39 um die linke Säule 13 herumgeschlungen
und durch eine an der schlaufennahen Seite des Spanngurtes 38 vorgesehene Zugratsche
41 bekannter Ausbildung hindurchgezogen wird, die, wenn der Gurt und damit das Stahdrahtseil
32 gespannt ist, durch selbsttätige Klemmwirkung ein Zurückgleiten des angespannten
Gurtes 38, 39 verhindert und dadurch das Stahldrahtseil in der für die lagerichtige
Anordnung des Schutznetzes 19 geeigneten Vorspannung hält. Durch Betätigen eines
Lösehebels 42 der Zugratsche 41 kann deren Klemmwirkung aufgehoben und das Stahldrahtseil
entspannt bzw. aus der Befestigung gelöst werden. Um ein Abgleiten
des
Spanngurtes 38 an der Säule 13 sicher zu verhindern ist ein z.B. ringförmiger, mittels
einer Feststellschraube 43 an der Säule 13 fixierbarer Anschlag 44 geeignet. In
den durch die Hohlsaumbildung verstärkten oberen Eckbereichen des Schutznetzes 19
sind - unterhalb des das Stahldrahtseil 36 aufnehmenden Längskanals 44-Planösen46eingepreßt,
in welche, wie am besten aus der Fig.3 ersichtlich, unverlierbar S-Haken 47 eingehängt
sind. An den freien Hakenteilen 48 dieser S-Haken 47 sind mit Endösen 49 versehene
Gummispanner 51 einhängbar, die, um die Säulen 12 und 13 herumgelegt und unter Vorspannung
stehend, den oberen Teil des Schutznetzes 19 in gestrekkter Lage halten.
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Das Schutznetz 19 ist weiter mit einem entlang seines unteren Randes
28 verlaufenden Hohlsaum 52 versehen, durch den ein gummielastisches Seil 53 hindurchgezogen
ist, das an seinen Enden, analog zu den Gummispannern 51 mit kabelschuhförmigen
Endösen 54 versehen ist.Auch in den unteren, durch den Hohlsaum 52 verstärkten Eckbereichen
des Schutznetzes 19 sind den oberen Flachösen 46 entsprechende, untere Flachösen
56 eingepreßt, an denen wiederum S-Haken 57 eingehängt sind. An den freien Hakenteilen
dieser unteren S-Haken 57 können die um die Säulen 12 und 13 herumgeschlungenen
Enden des Gummiseiles 53, wenn dieses bis auf eine Mindestvorspannung gedehnt ist,
mit ihren Endösen 54 eingehängt werden, wodurch auch der untere Teil des Schutznetzes
und damit dieses insgesamt in seiner gestreckten Gebrauchslage gehalten wird.
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Durch die mittels des Gummiseiles 53 im unteren Teil des Schutznetzes
19 erzielte Art der Verspannung desselben wird im unteren Randbereich eine für den
Spielbetrieb günstige Nachgiebigkeit des Schutznetzes 19 erzielt, die auch ein nach
den Regeln erlaubtes übertreten der Mittellinie des Spielfeldes zuläßt.
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Eine zu der anhand der Figuren 1 und 3 geschilderten Art der lagerichtigen
Befestigung des Schutznetzes 19 alternative Art der Befestigung desselben an den
Säulen 12 und 13 der Volleyball-Einrichtung 10 wird abschließend anhand der Fig.
4 erläutert. Die Befestigung des Schutznetzes 19 gemäß Fig.4 sei im unteren Bereich
auf genau dieselbe Weise wie anhand der Fig.1 geschildert erzielt, d.h. mit Hilfe
des unter Vorspannung stehenden, um die Säulen 12 und 13 herumgelegten Gummiseils
53. Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig.4 ist auch durch den oberen Hohlsaum 33 des
Schutzneztes 19 ein nach Ausbildung und Funktion zum unteren Gummiseil 53 analoges
Gummiseil 58 gezogen und unter der für die gestreckte Halterung des Schutznetzes
erforderlichen Vorspannung stehend an den oberen S-Haken 47 des Schutznetzes 19
angehängt ( vgl. Fig.3 ). Die höhenrichtige Anordnung des oberen Randes 31 des Schutznetzes
19 wird hier dadurch erreicht, daß dieses über kurze Verbindungsseile 59,die bezüglich
der vertikalen Längsmittelebene 61 der Volleyball-Einrichtung 10 symmetrisch angeordnet
und in gleichmäßigem Abstand über die Länge der Netze 11 und 19 verteilt sind, am
unteren Rand 18 des Spielnetzes eingehängt ist. Hierzu können wieder einfache mit
Zugratschen versehene
Bänder benutzt werden, die durch die oberen
Eckösen 6 des Schutznetzes und gegebenenfalls weitere an diesem vorgesehene Ösen
62 desselben und die darüber angeordneten Randmaschen des Spielnetzes 11 hindurchgezogen
sind. Der Vorteil dieser Art der Befestigung des Schutznetzes 19 an den Säulen 12
und 13 und dem Spielnetz 11 besteht darin, daß auf ein straff gespanntes Stahlseil
im oberen Befestigungsbereich des Schutznetzes 19 verzichtet und damit eine gegebenenfalls
hieraus resultierende Verletzungsgefahr der Spieler vermieden werden kann.