DE19532159A1 - Steuereinrichtung für einen Motor mit variabel ansteuerbaren Zylindern - Google Patents
Steuereinrichtung für einen Motor mit variabel ansteuerbaren ZylindernInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung eines
Motors mit variabel ansteuerbaren (=variablen) Zylindern.
Es ist als Stand der Technik ein Motor mit variablen Zylindern
bekannt, der so entworfen ist, daß die Zylinder in eine erste
Zylindergruppe und in eine zweite Zylindergruppe unterteilt
sind, daß ein erster Einlaßverteiler, der mit der ersten Zylin
dergruppe verbunden ist sowie ein zweiter Einlaßverteiler, der
mit der zweiten Zylindergruppe verbunden ist, mit einer gemein
samen Einlaß-Passage verbunden sind, daß eine Drosselklappe in
dieser gemeinsamen Einlaß-Passage angeordnet ist sowie ein Ein
laß-Absperrventil in dem Einlaß-Abschnitt des zweiten Einlaß
verteilers angeordnet ist, wobei das Einlaß-Absperrventil voll
ständig geöffnet ist, wenn alle Zylinder in Betrieb sind und
wobei das Einlaß-Absperrventil geschlossen wird, um zu bewir
ken, daß das Einströmen von Ansaugluft zu der zweiten Zylinder
gruppe angehalten wird und die Versorgung der zweiten Zylinder
gruppe mit Kraftstoff angehalten wird, wenn die zweite Zylin
dergruppe leerlaufen soll und der Teil-Zylinder-Betrieb einge
nommen werden soll (siehe ungeprüfte Japanische Gebrauchsmu
ster-Veröffentlichung (Kokai) Nr. 59-152155).
Mit diesem Motor wurde jedoch die rasche Änderung im Motor-
Ausgangs-Drehmoment nicht berücksichtigt, die durch das Um
schalten des Einlaß-Absperrventils verursacht wird, wenn vom
Voll-Zylinder-Betrieb auf den Teil-Zylinder-Betrieb umgeschal
tet wird oder wenn vom Teil-Zylinder-Betrieb zu dem Voll-
Zylinder-Betrieb umgeschaltet wird, und deshalb bestand das
Problem, daß der Motor durch die rasche Änderung im Motor-
Ausgangs-Drehmoment Schaden nimmt, wenn die Anzahl der sich in
Betrieb befindlichen Zylinder ändert.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Steuervor
richtung für einen Motor mit variablen (variabel ansteuerbaren)
Zylindern zu schaffen, die dazu in der Lage ist, die Schwankun
gen des Ausgangs-Drehmomentes des Motors zu dem Zeitpunkt des
Schaltens zwischen dem Voll-Zylinder-Betrieb und dem Teil-
Zylinder-Betrieb zu unterdrücken.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung ist eine Steuervorrich
tung für einen Motor vorgesehen, bei der die Zylinder des Mo
tors in eine erste Zylindergruppe und eine zweite Zylindergrup
pe aufgeteilt sind, wobei jede der Zylindergruppen in Betrieb
ist, wenn der Voll-Zylinder-Betrieb ausgeführt wird, und eine
der Zylindergruppen in Betrieb ist und die verbleibende Zylin
dergruppe leerläuft, wenn der Teil-Zylinder-Betrieb ausgeführt
wird, wobei die Steuervorrichtung umfaßt: erste Ansaugluft-
Steuermittel zur Steuerung der Menge an Ansaugluft, die der er
sten Zylindergruppe zugeführt wird; zweite Ansaugluft-
Steuermittel zur Neuerung der Menge an Ansaugluft, die der
zweiten Zylindergruppe zugeführt wird, wobei die ersten Ansaug
luft-Steuermittel und die zweiten Ansaugluft-Steuermittel die
Summe der Ladung der ersten Zylindergruppe und der Ladung der
zweiten Zylindergruppe auf einer Ladung halten, die im wesent
lichen gleich der gesamten Ladung aller Zylinder kurz vor der
Umschaltung in den Teil-Zylinder-Betrieb ist, sowie die Menge
der Ansaugluft, die der ersten Zylindergruppe zugeführt wird,
schrittweise erhöht wird und die Menge der Ansaugluft, die der
zweiten Zylindergruppe zugeführt wird, schrittweise verringert
wird, wenn von dem Voll-Zylinder-Betrieb zu dem Teil-Zylinder-
Betrieb umgeschaltet wird, in dem die zweite Zylindergruppe
leerläuft; und Betriebs-Steuermittel, um die zweite Zylinder
gruppe leerlaufen zu lassen, wenn die Ladung der zweiten Zylin
dergruppe unter eine vorbestimmte Ladung abfällt, nachdem die
Umschaltung vom Voll-Zylinder-Betrieb zu dem Teil-Zylinder-
Betrieb begonnen ist.
Die vorliegende Erfindung kann durch die Beschreibung der be
vorzugten Ausführungsformen der Erfindung, die folgt, zusammen
mit den begleitenden Zeichnungen besser verstanden werden.
Fig. 1 zeigt eine Übersicht einer Verbrennungskraftmaschi
ne;
Fig. 2 zeigt eine Ansicht der Schwankungen im Ausgangs-
Drehmoment;
Fig. 3 zeigt eine Ansicht des Schwingungs-Niveaus eines
Motors;
Fig. 4 zeigt ein Diagramm der Rate der Reinigung von Nox;
Fig. 5 zeigt ein Flußdiagramm zur Steuerung des Betriebs
des Motors;
Fig. 6 zeigt ein Zeit-Diagramm der Änderungen im Öffnungs
grad der Drosselklappe etc.;
Fig. 7 zeigt eine Ansicht des Öffnungsgrads des Rückfüh
rungsventils;
Fig. 8 zeigt eine Ansicht des Öffnungsgrads des Rückfüh
rungsventils;
Fig. 9 zeigt ein Diagramm des Ausmaßes der Korrektur des
Öffnungsgrads der Drosselklappe;
Fig. 10 zeigt ein Flußdiagramm zur Steuerung des Betriebs
des Motors;
Fig. 11 zeigt ein Zeit-Diagramm der Änderungen im Öff
nungsgrad der Drosselklappe etc.;
Fig. 12 zeigt ein Flußdiagramm zur Steuerung des Betriebs
des Motors;
Fig. 13 zeigt ein Zeit-Diagramm der Änderungen im Öff
nungsgrad der Drosselklappe etc.;
Fig. 14 zeigt eine Ansicht zur Erklärung der Steuerung des
Zündzeitpunkts;
Fig. 15 zeigt eine Übersicht über eine andere Ausführungs
form der Verbrennungskraftmaschine;
Fig. 16 zeigt ein Flußdiagramm zur Steuerung des Betriebs
des Motors;
Fig. 17 zeigt ein Zeit-Diagramm der Änderungen im Öff
nungsgrad der Drosselklappe etc.;
Fig. 18A und 18B zeigen Diagramme des Öffnungsgrads der
Drosselklappe etc.;
Fig. 19 zeigt ein Flußdiagramm zur Steuerung des Betriebs
des Motors;
Fig. 20 zeigt ein Zeit-Diagramm der Änderungen im Öff
nungsgrad der Drosselklappe etc.;
Fig. 21 zeigt ein Flußdiagramm zur Steuerung des Betriebs
des Motors;
Fig. 22 zeigt ein Zeit-Diagramm der Änderungen im Öff
nungsgrad der Drosselklappe etc.;
Fig. 23 zeigt eine Übersicht über eine weitere Ausfüh
rungsform der Verbrennungskraftmaschine;
Fig. 24 zeigt eine Übersicht über eine weitere Ausfüh
rungsform der Verbrennungskraftmaschine;
Fig. 25 zeigt eine Übersicht über eine weitere Ausfüh
rungsform der Verbrennungskraftmaschine;
Fig. 26 zeigt eine Übersicht über eine weitere Ausfüh
rungsform der Verbrennungskraftmaschine;
Fig. 27 zeigt eine Übersicht einer Verbrennungskraftma
schine, die mit einer Zufuhr-Einrichtung für durchblasendes Gas
versehen ist; und
Fig. 28 zeigt eine teilweise vergrößerte Ansicht der Fig.
27.
In der Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 1 einen Motor mit
sechs Zylindern, d. h. die Zylinder #1 bis #6. Die Zündfolge des
Motors 1 ist 1-5-3-6-2-4. Bei der in der Fig. 1 gezeigten Aus
führungsform ist der 6-Zylinder-Motor in die Zylindergruppe 1,
die die Zylinder #1, #2 und #3 mit einer Zündfolge jedes ande
ren Zylinders umfaßt sowie in die Zylindergruppe 2 geteilt, die
aus den Zylindern #4, #5 und #6 mit einer Zündfolge jedes ande
ren Zylinders besteht.
Die Zylinder der Zylindergruppe 1 sind über entsprechende Ein
laß-Verzweigungs-Rohre 2a mit einem ersten Ausgleichsbehälter
3a verbunden. In jedem Einlaß-Verzweigungs-Rohr 2a ist eine er
ste Kraftstoff-Einspritzung 4a angeordnet. Der erste Aus
gleichsbehälter 3a ist über eine erste Einlaß-Leitung 5a mit
einem ersten Luft-Mengenmesser 6a verbunden. Andererseits sind
die Zylinder der Zylindergruppe 2 über entsprechende Einlaß-
Verzweigungs-Rohre 2b mit einem zweiten Ausgleichsbehälter 3b
verbunden. In jedem Einlaß-Verzweigungs-Rohr 2b ist eine zweite
Kraftstoff-Einspritzung 4b angeordnet. Der zweite Ausgleichsbe
hälter 3b ist über eine zweite Einlaß-Leitung 5b mit einem
zweiten Luft-Mengenmesser 6b verbunden. Die Einlaß-Seite des
ersten Luft-Mengenmessers 6a und die zweite Einlaßseite des
zweiten Luft-Mengenmessers 6b sind über eine gemeinsame Einlaß-
Leitung 7 mit einem Luftfilter 8 verbunden. In der ersten Ein
laß-Leitung 5a ist eine erste Drosselklappe 10a angeordnet, die
durch einen ersten Antriebsmotor 9a angetrieben wird, während
in der zweiten Einlaß-Leitung 5b eine zweite Drosselklappe 10b
angeordnet ist, die durch einen zweiten Antriebsmotor 9b ange
trieben wird.
Andererseits ist jeder Zylinder der Zylindergruppe 1 über einen
ersten Abgas-Verteiler 11a mit einem ersten 3-Wege-Katalysator
12a verbunden, während jeder Zylinder der Zylindergruppe 2 über
einen zweiten Abgas-Verteiler 11b mit einem zweiten 3-Wege-
Katalysator 12b verbunden ist. Die Auslaßseite des ersten 3-
Wege-Katalysators 12a und die Auslaßseite des zweiten 3-Wege-
Katalysators 12b sind über ein erstes Auspuffrohr 13a und über
ein zweites Auspuffrohr 13b mit einem gemeinsamen Auspuffrohr
14 verbunden. Der konvergierende Abschnitt des ersten Abgas-
Verteilers 11a und die erste Einlaß-Leitung 5a, stromabwärts
der ersten Drosselklappe 10a, sind miteinander über einen er
sten Rückführungs-Gasdurchlaß 15a verbunden. In dem ersten Re
duzierungs-Gasdurchlaß 15a ist ein erstes Rückführungsventil
16a angeordnet. Weiterhin ist an einem konvergierenden Ab
schnitt des ersten Abgas-Verteilers 11a ein erster Luft-
Kraftstoff-Verhältnis-Sensor 17a (LKV-Sensor) angeordnet. Ande
rerseits sind der konvergierende Abschnitt des zweiten Abgas-
Verteilers 11b und die zweite Einlaß-Leitung 5b, stromabwärts
der zweiten Drosselklappe 10b, über einen zweiten Rückführungs-
Gasdurchlaß 15b miteinander verbunden. In dem zweiten Rückfüh
rungs-Gasdurchlaß 15b ist ein zweites Rückführungsventil 16b
angeordnet. Weiterhin ist an einem konvergierenden Abschnitt
des zweiten Abgas-Verteilers 11b ein zweiter LKV-Sensor 17b an
geordnet.
Die elektronische Steuereinheit 30 umfaßt einen digitalen Com
puter und ist mit einem ROM (Nur-Lese-Speicher) 32, einem RAM
(Speicher mit wahlfreiem Zugriff) 33, einer CPU (Mikrocomputer)
34, einem Eingabebereich 35, und einem Ausgabebereich 36 verse
hen, die miteinander über einen bidirektionalen Bus 31 verbun
den sind. Der erste Luft-Mengenmesser 6a erzeugt eine Ausgangs-
Spannung, die proportional zu der Menge der Ansaugluft ist, die
zu der ersten Zylindergruppe 1 zugeführt wird. Diese Ausgangs-
Spannung wird über einen entsprechenden AD-Wandler 37 dem Ein
gabebereich 35 eingegeben. Der zweite Luft-Mengenmesser 6b er
zeugt eine Ausgangs-Spannung, die proportional zu der Menge an
Ansaugluft ist, die zu der zweiten Zylindergruppe 2 zugeführt
wird. Diese Ausgangs-Spannung wird über einen entsprechenden
AD-Wandler 37 dem Eingabebereich 35 zugeführt. Die LKV-Sensoren
17a und 17b erzeugen Ausgangs-Spannungen, die anzeigen, ob die
LKVs der Luft-Kraftstoff-Mischungen, die den entsprechenden Zy
lindergruppen zugeführt werden, mager oder fett sind. Diese
Ausgangs-Spannungen werden über die entsprechenden AD-Wandler
37 dem Eingabebereich 35 eingegeben. Weiterhin ist der Eingabe
bereich mit einem Motor-Drehzahl-Sensor 39 verbunden, der einen
Ausgabe-Puls erzeugt, der die Motor-Drehzahl anzeigt sowie er
mit einem Fahrzeug-Geschwindigkeits-Sensor 40 verbunden ist,
der einen Ausgabe-Puls erzeugt, der die Fahrzeug-Geschwindig
keit anzeigt. Andererseits ist der Ausgabebereich 36 über die
entsprechenden Antriebskreise 38 mit der Kraftstoff-Einspritz
ung 4a und 4b, den Antriebsmotoren 9a und 9b sowie mit den
Rückführungsventilen 16a und 16b verbunden.
Bei dieser Ausführungsform nach der vorliegenden Erfindung wer
den während des Voll-Zylinder-Betriebs, in dem alle Zylinder
der Zylindergruppe 1 und der Zylindergruppe 2 angesteuert wer
den, die erste Drosselklappe 10a und die zweite Drosselklappe
10b um das gleiche Ausmaß geöffnet. Weiterhin wird zu dieser
Zeit der Öffnungsgrad der ersten Drosselklappe 10a und der Öff
nungsgrad der zweiten Drosselklappe 10b proportional zu dem
Ausmaß des Niederdrückens des Gaspedals (nicht dargestellt)
durch die entsprechenden Antriebsmotoren 9a und 9b vergrößert.
Weiterhin werden die Zylindergruppe 1 sowie die Zylindergruppe
2 zu dieser Zeit über die entsprechenden Rückführungs-
Gasdurchlässe 15a und 15b mit dem rückgeführten Abgas (im fol
genden als "EGR-Gas" bezeichnet) versorgt. Weiterhin werden die
Mengen der Basis-Kraftstoff-Einspritzungen durch die Kraft
stoff-Einspritzung 4a und 4b in die Zylindergruppe 1 und in die
Zylindergruppe 2 für jede Zylindergruppe aus der Menge der An
saugluft und der Motor-Drehzahl bestimmt, die durch die ent
sprechenden Luft-Mengenmesser 6a und 6b erfaßt wird. Weiterhin
werden die Basis-Kraftstoff-Einspritzungs-Zeiten korrigiert, so
daß die LKVs der Luft-Kraftstoff-Mischungen, die der Zylinder
gruppe 1 und der Zylindergruppe 2 zugeführt werden, stöchiome
trische LKVs werden, basierend auf den Ausgangssignalen der
entsprechenden LKV-Sensoren 17a und 17b.
Andererseits, wenn der Teil-Zylinder-Betrieb ausgeführt wird,
wird entweder die Kraftstoff-Einspritzung zu der Zylindergruppe
1 unterbrochen und die Zylindergruppe 1 läuft leer oder die
Kraftstoff-Einspritzung zu der Zylindergruppe 2 wird unterbro
chen und die Zylindergruppe 2 läuft leer. Weiterhin, wenn der
Teil-Zylinder-Betrieb über eine lange Zeitdauer fortgesetzt
wird, laufen die Zylindergruppe 1 und die Zylindergruppe 2 ab
wechselnd leer. D.h., falls es einer Zylindergruppe erlaubt
ist, für eine lange Zeitdauer leer zu laufen, so fällt die Tem
peratur der Zylinder in dieser Zylindergruppe während dieser
Zeit und als ein Ergebnis kann eine gute Verbrennung nicht so
fort erhalten werden, wenn versucht wird, sie erneut in Betrieb
zu nehmen. Dementsprechend, wenn der Teil-Zylinder-Betrieb über
eine lange Zeitdauer aufrecht erhalten wird, laufen die Zylin
dergruppe 1 und die Zylindergruppe 2 abwechselnd leer, so daß
die Temperaturen der Zylinder der Leerlauf-Zylindergruppe wäh
rend dieser Leerlauf-Zeitdauer nicht zu sehr abfällt.
Während des Leerlaufs werden die Drosselklappen 10a und 10b der
Leerlauf-Zylindergruppe geschlossen oder auf einem kleinen Öff
nungsgrad gehalten. Andererseits werden die Rückführungsventile
16a und 16b der Leerlauf-Zylindergruppe weit offen gehalten.
Deshalb wird rückgeführtes Gas aus dem entsprechenden Rückfüh
rungs-Gasdurchlaß 15a und 15b zu der Leerlauf-Zylindergruppe
zugeführt. Der überwiegende Teil des rückgeführten Gases be
steht aus Luft. Es gibt drei Gründe, warum auf diese Art und
Weise rückgeführtes Gas zu der Leerlauf-Zylindergruppe zurück
geführt wird. Der erste Grund dafür ist, daß die Rückführung
von rückgeführtem Gas zu der Leerlauf-Zylindergruppe den Unter
druck in den Ausgleichsbehältern 3a und 3b der Leerlauf-
Zylindergruppe reduziert und deshalb der Pump-Verlust der Leer
lauf-Zylindergruppe verringert wird. Der zweite Grund dafür
ist, daß die Rückführung des Gases in die Ausgleichsbehälter 3a
und 3b, welches in die Abgas-Verteiler 11a und 11b der Leer
lauf-Zylindergruppe abgegeben wurde, die Menge an Gas redu
ziert, die in die 3-Wege-Katalysatoren 12a und 12b der Leer
lauf-Zylindergruppe strömt, und deshalb verhindert, daß die
Temperatur des 3-Wege-Katalysators 12a und 12b unter die Akti
vierungs-Temperatur fällt, bei der eine hervorragende Reinigung
erzielt wird.
Der dritte Grund dafür ist die Verringerung der Schwingungen
des Motors während des Teil-Zylinder-Betriebs. Dies ist der
wichtigste Grund. D.h., während des Teil-Zylinder-Betriebs wird
die Verbrennung in jedem anderen Zylinder ausgeführt, so daß
das Ausmaß der Schwankung des Motor-Ausgangs-Drehmomentes groß
wird und deshalb die Schwingungen des Motors verstärkt auftre
ten. Wenn jedoch die Menge an rückgeführtem Gas der Leerlauf-
Zylindergruppe erhöht wird, wie es durch die gestrichelte Linie
in der Fig. 2 gezeigt ist, so wird die negative Drehmoment-
Spitze C vor dem oberen Totpunkt der Verdichtung größer und die
positive Drehmoment-Spitze B nach dem Totpunkt der Verdichtung
wird größer, wobei die negative Drehmoment-Spitze C die positi
ve Drehmoment-Spitze A eliminiert, die durch die Verbrennungen
in der Betriebs-Zylindergruppe verursacht wird, und deshalb,
wie es in der Fig. 2 gezeigt ist, wird die Amplitude der kom
binierten Drehmomente kleiner, die aus dem Drehmoment resul
tiert, welches von der Betriebs-Zylindergruppe erzeugt wird so
wie dem Drehmoment, welches von der Leerlauf-Zylindergruppe er
zeugt wird. Im Ergebnis werden die Schwingungen des Motors we
niger, und deshalb ist es möglich, das Auftreten von Motor-
Schwingungen zu unterdrücken.
Je höher die Ladung der Betriebs-Zylindergruppe ist, desto hö
her ist die positive Drehmoment-Spitze A, die durch die Ver
brennungen bzw. Explosionen in der Betriebs-Zylindergruppe ver
ursacht wird, so daß, je höher die Ladung der Betriebs-
Zylindergruppe ist, desto notwendiger ist es, die Menge an
rückgeführtem Gas zu der Leerlauf-Zylindergruppe zu erhöhen und
die negative Drehmoment-Spitze C vor dem oberen Totpunkt der
Verdichtung der Leerlauf-Zylindergruppe zu erhöhen. D.h., wie
es in der Fig. 3 gezeigt ist, daß es eine Menge an rückgeführ
tem Gas gibt, die minimale Vibrationen bzw. Schwingungen des
Motors ermöglicht, entsprechend der Ladung der Betriebs-
Zylindergruppe. Wie es aus der Fig. 3 zu verstehen ist, steigt
die Menge an rückgeführtem Gas an, die die minimalen Schwingun
gen des Motors erlaubt, je höher die Ladung der Betriebs-
Zylindergruppe ist. Bei der Ausführungsform nach der vorliegen
den Erfindung wird die Menge an rückgeführtem Gas, die der
Leerlauf-Zylindergruppe zugeführt wird, so bestimmt, daß diese
minimalen Schwingungen des Motors ermöglicht werden.
Andererseits haben die 3-Wege-Katalysatoren 12a und 12b die
Funktion, um gleichzeitig die Menge an unverbrannten HC, CO und
Nox zu verringern. Die Effizienz der Reinigung des unverbrann
ten HC, CO und Nox durch die 3-Wege-Katalysatoren wird am höch
sten, wenn die LKVs der Luft-Kraftstoff-Mischungen, die den
entsprechenden Zylindergruppen zugeführt werden, auf den
stöchiometrischen LKVs gehalten werden. D.h., daß ein 3-Wege-
Katalysator in seinem Vermögen Nox zu reduzieren in einer mage
ren Atmosphäre mit einem Überschuß von Luft scharf abfällt.
Dementsprechend wird die Wirkung des 3-Wege-Katalysators, Nox
zu reduzieren, in einer mageren Atmosphäre unwirksam.
Während des Teil-Zylinder-Betriebs besteht jedoch das Abgas von
der Leerlauf-Zylindergruppe in den entsprechenden Abgas-
Verteilern 11a und 11b zumeist aus Luft. Der überwiegende
Teil der Luft wird als rückgeführtes Gas zu der Leerlauf-
Zylindergruppe zurückgeführt, während die verbleibende Luft
durch die 3-Wege-Katalysatoren 12a und 12b der Leerlauf-
Zylindergruppe und die entsprechenden Abgas-Rohre 13a und 13b
zu dem gemeinsamen Auspuffrohr 14 geleitet wird. Wie es in der
Fig. 1 gezeigt ist, konvergieren die Auspuff-Rohre 13a und 13b
zueinander an den Auslässen und deshalb tritt die Luft, die in
die Auspuffrohre 13a und 13b der Leerlauf-Zylindergruppe
strömt, durch den konvergierenden Abschnitt der Auspuffrohre
13a und 13b und wird in Richtung der 3-Wege-Katalysatoren der
Leerlauf-Zylindergruppe verteilt. Dementsprechend, falls der
Abstand zwischen den 3-Wege-Katalysatoren der Betriebs-
Zylindergruppe und dem konvergierenden Abschnitt der Auspuff
rohre 13a und 13b klein ist, verursacht die verteilte Luft, daß
der 3-Wege-Katalysator der Betriebs-Zylindergruppe in einer ma
geren Atmosphäre angeordnet ist und deshalb nicht dazu in der
Lage ist, das Nox gut zu reinigen.
Die Fig. 4 zeigt den Abstand L zwischen den hinteren Enden der
3-Wege-Katalysatoren, die in der Fig. 1 gezeigt sind, das LKV
des Gases rund um den 3-Wege-Katalysator der Betriebs-
Zylindergruppe, und die Rate der Reinigung von Nox durch die 3-
Wege-Katalysatoren der Betriebs-Zylindergruppe. Wie es in der
Fig. 4 gezeigt ist, falls der Abstand L weniger als ein be
stimmter Abstand L₀ ist, wird der Bereich rund um die 3-Wege-
Katalysatoren der Betriebs-Zylindergruppe in der Atmosphäre ma
ger, so daß die Rate der NOx-Reinigung absinkt. Um eine hohe
Rate der Reinigung von Nox zu erreichen, wurde es festgestellt,
daß es erforderlich ist, daß der Abstand L zumindest so groß
ist wie der Abstand L₀. Dieses L₀ ist abhängig vom Typ des Mo
tors unterschiedlich, aber bei einem Motor mit 4 Litern oder
einem so ähnlichen Hubraum liegt dieses L₀ bei etwa 70 cm. Anzu
merken ist, daß, wenn die Auspuffrohre 13a und 13b nicht zu
einander konvergieren, und wenn die Auspuffrohre der Zylinder
gruppe 1 und der Zylindergruppe 2 unabhängig voneinander ausge
bildet sind, dieses Problem einer Verringerung der Rate der
Reinigung von Nox nicht auftritt.
Bei dieser Ausführungsform nach der vorliegenden Erfindung,
wenn ein vorbestimmter Motor-Betriebszustand erreicht ist, wird
eine Umschaltung vom Voll-Zylinder-Betrieb zu dem Teil-
Zylinder-Betrieb ausgeführt. Zu dieser Zeit wird jedoch ein
Stoß verursacht, wenn sich das Ausgangs-Drehmoment verändert.
Dementsprechend wird bei der vorliegenden Ausführungsform nach
der vorliegenden Erfindung verhindert, daß sich das Ausgangs-
Drehmoment verändert, wenn vom Voll-Zylinder-Betrieb zu dem
Teil-Zylinder-Betrieb oder wenn vom Teil-Zylinder-Betrieb zu
dem Voll-Zylinder-Betrieb umgeschaltet wird. Weiterhin wird,
bei dieser Ausführungsform nach der vorliegenden Erfindung, wie
weiter oben erwähnt, falls der Teil-Zylinder-Betrieb über eine
lange Zeitdauer anhält, die Leerlauf-Zylindergruppe geändert.
Zu dieser Zeit wird die Leerlauf-Zylindergruppe auf eine Art
und Weise geändert, die verhindert, daß sich das Ausgangs-
Drehmoment verändert.
Die Fig. 5 und 6 zeigen die Steuerung der Umschaltung zwi
schen dem Voll-Zylinder-Betrieb und dem Teil-Zylinder-Betrieb.
Anzumerken ist, daß die Fig. 6 ebenfalls die Steuerung der
Zündfolge beschreibt. Die Kontrolle der Zündfolge wird später
beschrieben werden.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 5 wird zuerst in einem Schritt
100 entschieden, ob sich der Motor im Voll-Zylinder-Betrieb
oder nicht befindet. Wenn er sich im Voll-Zylinder-Betrieb be
findet, schreitet die Routine zu dem Schritt 101 weiter, wo
entschieden wird, ob der Betriebszustand einer ist, der einen
Teil-Zylinder-Betrieb zuläßt. Die Bereiche, die durch gestri
chelte Linien umschlossen sind und die Bereiche, die mit Krei
sen in der Fig. 7 und der Fig. 8 markiert sind, sind die Be
reiche für den Teil-Zylinder-Betrieb. Wie es aus den Fig. 7
und 8 zu verstehen ist, sind die Bereiche des Teil-Zylinder-
Betriebs Funktionen der Motor-Last Q/N (Menge an Ansaugluft Q/
Motor-Drehzahl N) und der Fahrzeug-Geschwindigkeit. Wenn es im
Schritt 101 entschieden wird, daß der Bereich kein Bereich des
Teil-Zylinder-Betriebs ist, so endet der Zyklus des Verfahrens
und deshalb wird der Voll-Zylinder-Betrieb fortgesetzt. Der
Voll-Zylinder-Betriebs-Zustand zu dieser Zeit wird durch den
Bereich a in der Fig. 6 dargestellt.
D.h., daß zu dieser Zeit, wie es durch den Bereich a in der
Fig. 6 gezeigt ist, die erste Drosselklappe 10a der Zylinder
gruppe 1 und die zweite Drosselklappe 10b der Zylindergruppe 2
mit dem gleichen Öffnungsgrad geöffnet sind. Weiterhin sind das
erste Rückführungsventil 16a der Zylindergruppe 1 und das zwei
te Rückführungsventil 16b der Zylindergruppe 2 um den gleichen
Öffnungsgrad geöffnet. Die Öffnungsgrade der Rückführungsventi
le 16a und 16b zu dem Zeitpunkt des Voll-Zylinder-Betriebs sind
Funktionen der Motor-Last Q/N und der Fahrzeug-Geschwindigkeit,
wie es durch den Bereich angezeigt ist, der außerhalb des durch
die gestrichelte Linie in der Fig. 7 umschlossenen Bereichs
liegt. Dementsprechend werden die Öffnungsgrade der Rückfüh
rungsventile 16a und 16b zu dieser Zeit auf Öffnungsgrade ein
gestellt, die in der Fig. 7 gezeigt sind. Es ist nicht notwen
dig zu sagen, daß zu dieser Zeit der Kraftstoff von allen
Kraftstoff-Einspritzeinrichtungen 4a und 4b eingespritzt wird.
Andererseits, falls im Schritt 101 entschieden wird, daß der
Bereich ein Bereich des Teil-Zylinder-Betriebs ist, wird die
Summe der Ladung (Q/N)₁ der Zylindergruppe 1 (Menge an Ansaug
luft Q, die durch den ersten Luft-Mengenmesser 6a erfaßt
wird/Motor-Drehzahl N) und der Ladung (Q/N)₂ der Zylindergruppe
2 (Menge an Ansaugluft Q, die durch den zweiten Luft-
Mengenmesser 6b erfaßt wird/Motor-Drehzahl N) auf im wesentli
chen der gleichen Ladung gehalten, wie die gesamte Ladung zur
Zeit des Voll-Zylinder-Betriebs im Bereich a der Fig. 6, wobei
die Öffnungsgrade der Ventile der Zylindergruppe, die ausge
wählt ist, um den Betrieb fortzusetzen, im Falle der Fig. 6
die erste Drosselklappe 10a und das erste Rückführungsventil
16a der Zylindergruppe 1, schrittweise vergrößert werden, wie
es durch den Bereich b in der Fig. 6 gezeigt ist, sowie die
Öffnungsgrade der Zylindergruppe, die ausgewählt ist, um leer
zu laufen, im Falle der Fig. 6 die zweite Drosselklappe 10b
und das zweite Rückführungsventil 16b der Zylindergruppe 2,
schrittweise verringert werden.
Anzumerken ist, daß die Ausgangs-Drehmomente der Zylinder
gruppen proportional zu den Lasten der Zylindergruppen sind und
deshalb im Bereich b der Fig. 6 die Summe des Ausgangs-
Drehmomentes der Zylindergruppe 1 und des Ausgangs-Drehmomentes
der Zylindergruppe 2 auf dem Ausgangs-Drehmoment gehalten wird,
welches im wesentlichen gleich dem Ausgangs-Drehmoment aller
Zylinder zur Zeit des Voll-Zylinder-Betriebs im Bereich a der
Fig. 6 ist. Dementsprechend wird im Bereich a und im Bereich b
der Fig. 6 verhindert, daß sich das Ausgangs-Drehmoment des
Motors verändert. Dies trifft auch auf die anderen Bereiche c,
d, e, f und g in der Fig. 6 zu. Deshalb wird verhindert, daß
sich das Ausgangs-Drehmoment in allen Bereichen, vom Bereich a
bis zu dem Bereich g in der Fig. 6, verändert.
Im Schritt 103 wird als nächstes entschieden, ob die Ladung
(Q/N)₂ der Zylindergruppe 2 unter eine vorbestimmte Ladung ab
gefallen ist, d. h., ob der Öffnungsgrad der zweiten Drossel
klappe 10b unterhalb eines festgesetzten Öffnungsgrads P liegt
und ob der Öffnungsgrad des zweiten Rückführungsventils 16b un
terhalb eines festgesetzten Öffnungsgrads q liegt. Falls der
Öffnungsgrad der zweiten Drosselklappe 10b unterhalb des fest
gesetzten Öffnungsgrads P liegt und falls der Öffnungsgrad des
zweiten Rückführungsventils 16b unterhalb des festgesetzten
Öffnungsgrads q liegt, so schreitet die Routine zu dem Schritt
104 weiter, wo die Kraftstoff-Einspritzung durch die Kraft
stoff-Einspritzeinrichtungen 4b der Zylindergruppe 2 angehalten
wird. Da die Zufuhr an Kraftstoff zu der Zylindergruppe 2 ver
ringert wird, wenn die Ladung der Zylindergruppe 2 geringer
wird, d. h., wenn das Ausgangs-Drehmoment der Zylindergruppe 2
geringer wird, wird auf diese Art und Weise die Schwankung im
Ausgangs-Drehmoment infolge der Aussetzung der Zufuhr von
Kraftstoff beträchtlich kleiner.
Falls die Zufuhr von Kraftstoff zu der Zylindergruppe 2 ange
halten wird und die Zylindergruppe 2 leerläuft, so schreitet
die Routine zu dem Schritt 105 weiter, wo das zweite Rückfüh
rungsventil 16b schrittweise auf den Öffnungsgrad geöffnet
wird, der die minimalen Schwingungen des Motors erlaubt, wie es
durch den Bereich c in der Fig. 6 dargestellt ist. Der Öff
nungsgrad, der die minimalen Schwingungen des Motors erlaubt,
ist als eine Funktion der Ladung Q/N der Betriebs-
Zylindergruppe und der Fahrzeug-Geschwindigkeit vorbestimmt,
wie es durch den Bereich innerhalb des Blocks angezeigt ist,
der durch die gestrichelte Linie und die Kreise in der Fig. 8
umschlossen ist und folglich wird das zweite Rückführungsventil
16b schrittweise bis zu dem Öffnungsgrad geöffnet, der in der
Fig. 8 dargestellt ist.
Andererseits, falls das zweite Rückführungsventil 16b geöffnet
wird, fällt der Pump-Verlust der Zylindergruppe 2 damit ab, so
daß das Ausgangs-Drehmoment des Motors konstant gehalten wird,
wobei die erste Drosselklappe 10a nur leicht schrittweise ge
öffnet wird. Das Ausmaß der Öffnung der ersten Drosselklappe
10a zu dieser Zeit ist als eine Funktion der Fahrzeug-
Geschwindigkeit vorbestimmt, d. h. als ein Drosselklappen-
Korrektur-Ausmaß, wie es in der Fig. 9 gezeigt ist. Anderer
seits, falls die erste Drosselklappe 10a schrittweise geschlos
sen wird, wie oben erwähnt, im Bereich c der Fig. 6, wird das
erste Rückführungsventil 16a schrittweise zusammen damit ge
schlossen, und zwar in Richtung des Öffnungsgrads in dem Be
reich, der durch die gestrichelte Linie in der Fig. 7 um
schlossen ist.
Wenn der Teil-Zylinder-Betrieb für eine Weile andauert und der
Motor-Betriebszustand ein solcher wird, der einen Voll-
Zylinder-Betrieb zuläßt, wie es durch den Bereich d in der
Fig. 6 dargestellt ist, so werden die Öffnungsgrade der Drossel
klappen 10a und 10b und die Öffnungsgrade der Rückführungsven
tile 16a und 16b veranlaßt, sich zu verändern, indem die Öff
nungsgrade vollständig entgegengesetzt verändert werden, wie
zur Zeit der Umschaltung vom Voll-Zylinder-Betrieb zu dem Teil-
Zylinder-Betrieb.
D.h., wenn der Teil-Zylinder-Betrieb begonnen wird, daß die
Routine vom Schritt 100 zu dem Schritt 106 verzweigt, und daß,
wenn entschieden wird, daß der Betriebszustand ein solcher ist,
der den Voll-Zylinder-Betrieb zuläßt, die Routine zu dem
Schritt 107 weiter schreitet. In Schritt 107, wie es durch den
Bereich c in der Fig. 6 gezeigt ist, wird das zweite Rückfüh
rungsventil 16b schrittweise geschlossen, und zusammen damit
wird die erste Drosselklappe nur leicht schrittweise geöffnet.
Als nächstes wird im Schritt 108 entschieden, ob der Öffnungs
grad des zweiten Rückführungsventils 17b kleiner geworden ist
als der festgesetzte Öffnungsgrad r. Wenn der Öffnungsgrad des
zweiten Rückführungsventils 16b kleiner geworden ist als der
festgesetzte Öffnungsgrad r, verzweigt die Routine zu dem
Schritt 109, wo die Zufuhr von Kraftstoff zu der Zylindergruppe
2 aufgenommen wird. Dementsprechend schaltet die Maschine bzw.
der Motor vom Teil-Zylinder-Betrieb zu dem Voll-Zylinder-
Betrieb.
Wenn der Motor vom Teil-Zylinder-Betrieb zu dem Voll-Zylinder-
Betrieb schaltet, schreitet die Routine zu dem Schritt 110 wei
ter, wo, wie es durch den Bereich f in der Fig. 6 gezeigt ist,
die Summe der Ladung (Q/N)₁ der Zylindergruppe 1 und der Ladung
(Q/N)₂ der Zylindergruppe 2 auf einer Ladung gehalten wird, die
im wesentlichen gleich der Ladung der Zylindergruppe 1 kurz vor
der Umschaltung in den Voll-Zylinder-Betrieb ist, wobei die er
ste Drosselklappe 10a und das erste Rückführungsventil 16a der
Zylindergruppe 1 schrittweise geschlossen werden sowie die
zweite Drosselklappe 10b und das zweite Rückführungsventil 16b
der Zylindergruppe 2 schrittweise geöffnet werden. Als nächstes
werden, wie es durch den Bereich g in der Fig. 6 gezeigt ist,
die Öffnungsgrade der ersten Drosselklappe 10a und der zweiten
Drosselklappe 10b gleich groß und die Öffnungsgrade des ersten
Rückführungsventils 16a und des zweiten Rückführungsventils 16b
werden gleich groß.
Andererseits, wie in der Fig. 5 gezeigt, schreitet während des
Teil-Zylinder-Betriebs die Routine vom Schritt 100 zu dem
Schritt 106, wo die Steuerung ausgeführt wird, die die Leer
lauf-Zylindergruppe alterniert, wenn der Teil-Zylinder-Betrieb
fortgesetzt wird. Das Verfahren zur Steuerung zur Abwechslung
der Leerlauf-Zylindergruppe kann das erste Verfahren sein, wel
ches in den Fig. 10 und 11 gezeigt ist oder kann das zweite
Verfahren sein, welches in den Fig. 12 und 13 gezeigt ist.
Zuerst wird eine Erklärung für das erste Verfahren abgegeben,
welches in den Fig. 10 und 11 gezeigt ist.
Bei dem ersten Verfahren, wenn im Schritt 106 nach der Fig. 5
entschieden wird, daß der Teil-Zylinder-Betrieb ausgeführt
wird, verzweigt die Routine zu dem Schritt 120 nach der Fig.
10, wo entschieden wird, ob eine vorbestimmte Zeitdauer ver
strichen ist, seitdem der Teil-Zylinder-Betrieb angefangen hat.
Wenn die vorbestimmte Zeitdauer noch nicht verstrichen ist, en
det der Verarbeitungs-Zyklus. Zu dieser Zeit werden die Öff
nungsgrade der Drosselklappen 10a und 10b und die Öffnungsgrade
der Rückführungsventile 16a und 16b gleich groß, wie im Bereich
d nach der Fig. 6, wie es durch den Bereich a in der Fig. 11
dargestellt ist.
Als nächstes schreitet die Routine zu dem Schritt 121 weiter,
wenn im Schritt 120 entschieden wird, daß die vorbestimmte
Zeitdauer verstrichen ist, wobei, wie es durch den Bereich b in
der Fig. 11 gezeigt ist, das zweite Rückführungsventil 16b der
Zylindergruppe 2 und das erste Rückführungsventil 16a der Zy
lindergruppe 1 schrittweise geschlossen wird. Wenn das zweite
Rückführungsventil 16b schrittweise geschlossen wird, wird der
Pump-Verlust der Zylindergruppe 2 nach und nach größer, um so
das Ausgangs-Drehmoment konstant zu machen, wobei die erste
Drosselklappe 10a der Zylindergruppe 1 so eingestellt wird, daß
sie nur leicht schrittweise öffnet.
Als nächstes wird im Schritt 122 entschieden, ob der Öffnungs
grad des zweiten Rückführungsventils 16b der Zylindergruppe 2
kleiner geworden ist als der festgesetzte Öffnungsgrad r. Wenn
der Öffnungsgrad des zweiten Rückführungsventils 16b kleiner
geworden ist als der festgesetzte Öffnungsgrad r, dann ver
zweigt die Routine zu dem Schritt 123, wo die Kraftstoff-
Einspritzung durch die Kraftstoff-Einspritzeinrichtungen 4b der
Zylindergruppe 2 aufgenommen wird. Im Ergebnis schaltet der Mo
tor vom Teil-Zylinder-Betrieb zu dem Voll-Zylinder-Betrieb.
Wenn in den Voll-Zylinder-Betrieb umgeschaltet wird, verzweigt
die Routine zu dem Schritt 124, wo, wie es durch den Bereich c
in der Fig. 11 gezeigt ist, die Summe der Last(Q/N)₁ der Zy
lindergruppe 1 und der Ladung (Q/N)₂ der Zylindergruppe 2 auf
im wesentlichen der gleichen Ladung gehalten wird, wie die La
dung der Zylindergruppe 1 kurz vor Beginn des Voll-Zylinder-
Betriebs, wobei die erste Drosselklappe 10a der Zylindergruppe
1 schrittweise geschlossen wird und die zweite Drosselklappe
10b der Zylindergruppe 2 schrittweise geöffnet wird. Anzu
merken ist, daß während des Voll-Zylinder-Betriebs die beiden
Rückführungsventile 16a und 16b in dem geschlossenen Zustand
gehalten werden.
Als nächstes wird im Schritt 125 entschieden, ob der Öffnungs
grad der ersten Drosselklappe 10a der Zylindergruppe 1 geringer
geworden ist als der festgesetzte Öffnungsgrad P. Wenn der Öff
nungsgrad der ersten Drosselklappe 10a geringer geworden ist
als der festgesetzte Öffnungsgrad P, verzweigt die Routine zu
dem Schritt 126, wobei die Kraftstoff-Einspritzung durch die
Kraftstoff-Einspritzeinrichtungen 4a der Zylindergruppe 1 ange
halten wird und deshalb die Zylindergruppe 1 im Leerlauf läuft.
Als nächstes wird im Schritt 124 das erste Rückführungsventil
16a schrittweise geöffnet, bis zu dem in der Fig. 8 gezeigten
Öffnungsgrad, während das zweite Rückführungsventil 16b
schrittweise geöffnet wird, bis zu dem in der Fig. 7 gezeigten
Öffnungsgrad. Während dieser Zeit wird die zweite Drosselklappe
10b nur leicht schrittweise geschlossen. Als nächstes wird im
Bereich e nach der Fig. 11 der Teil-Zylinder-Betrieb der Zy
lindergruppe 2 fortgesetzt.
Als nächstes wird eine Erklärung des zweiten Verfahrens abgege
ben, welches in den Fig. 12 und 13 gezeigt ist. Bei diesem
zweiten Verfahren, wenn im Schritt 106 nach der Fig. 5 ent
schieden wird, daß der Teil-Zylinder-Betrieb ausgeführt wird,
verzweigt die Routine zu dem Schritt 140 der Fig. 12, wo ent
schieden wird, ob eine vorbestimmte Zeitdauer verstrichen ist,
seit dem Beginn des Teil-Zylinder-Betriebs. Falls die vorbe
stimmte Zeitdauer nicht verstrichen ist, so wird der Verarbei
tungs-Zyklus beendet. Zu dieser Zeit werden die Öffnungsgrade
der Drosselklappen 10a und 10b und die Öffnungsgrade der Rück
führungsventile 16a und 16b gleich den Öffnungsgraden nach dem
Bereich d der Fig. 6, wie es in dem Bereich a der Fig. 13 ge
zeigt ist.
Als nächstes, wenn im Schritt 140 entschieden wird, daß die
vorbestimmte Zeit verstrichen ist, verzweigt die Routine zu dem
Schritt 141, wo, wie es durch den Bereich b in der Fig. 13 ge
zeigt ist, das Ausgangs-Drehmoment des Motors konstant gehalten
wird, wobei das erste Rückführungsventil 16a und das zweite
Rückführungsventil 16b schrittweise geschlossen werden, die er
ste Drosselklappe 10a der Zylindergruppe 1 nur leicht schritt
weise geöffnet wird sowie die zweite Drosselklappe 10b der Zy
lindergruppe 2 schrittweise auf einen Öffnungsgrad geöffnet
wird, der der gleiche Öffnungsgrad ist wie bei der erste Dros
selklappe 10a.
Als nächstes wird im Schritt 142 entschieden, ob der Öffnungs
grad der ersten Drosselklappe 10a und der Öffnungsgrad der
zweiten Drosselklappe 10b gleich groß geworden ist. Wenn der
Öffnungsgrad der ersten Drosselklappe 10a und der Öffnungsgrad
der zweiten Drosselklappe 10b gleich groß geworden ist, ver
zweigt die Routine zu dem Schritt 143, wo die Kraftstoff-
Einspritzung zur Zylindergruppe 1 angehalten wird und wo die
Kraftstoff-Einspritzung zur Zylindergruppe 2 aufgenommen wird.
Deshalb schaltet der Motor zu dieser Zeit vom Teil-Zylinder-
Betrieb durch die Zylindergruppe 1 zu dem Teil-Zylinder-Betrieb
durch die Zylindergruppe 2 um.
Als nächstes wird im Schritt 144, wie es durch den Bereich c in
der Fig. 13 gezeigt ist, das erste Rückführungsventil 16a
schrittweise geöffnet, bis zu einem Öffnungsgrad, der in der
Fig. 8 gezeigt ist, während das zweite Rückführungsventil 16b
bis zu einem Öffnungsgrad geöffnet wird, der in der Fig. 7 ge
zeigt ist. Weiterhin wird die erste Drosselklappe 10a schritt
weise bis im wesentlichen für vollständig geschlossenen Positi
on geschlossen, während die zweite Drosselklappe schrittweise
nur leicht geschlossen wird. Als nächstes wird, wie in dem Be
reich d der Fig. 13 gezeigt, der Teil-Zylinder-Betrieb durch
die Zylindergruppe 2 fortgesetzt.
Als nächstes folgt eine Erklärung der Steuerung der Zündfolge,
wenn zwischen Voll-Zylinder-Betrieb und Teil-Zylinder-Betrieb
umgeschaltet wird oder wenn die Zylindergruppe für den Teil-
Zylinder-Betrieb alterniert wird. Zuerst wird, nach der Fig.
6, wenn die Umschaltung des Motors vom Voll-Zylinder-Betrieb zu
dem Teil-Zylinder-Betrieb betrachtet wird, die Kraftstoff-
Einspritzung zur Zylindergruppe 2 angehalten, wenn die Ladung
der Zylindergruppe 2 kleiner wird als eine vorbestimmte Last,
um so die Schwankungen im Ausgangs-Drehmoment so weit wie mög
lich zu verhindern, die durch die Einstellung der Kraftstoff-
Einspritzung verursacht werden. In diesem Fall wird vorzugswei
se der Zündzeitpunkt so viel wie möglich verzögert, wenn die
Kraftstoff-Einspritzung angehalten wird, um so die Schwankungen
im Ausgangs-Drehmoment zu unterdrücken. Deshalb wird bei der
Ausführungsform, die in der Fig. 6 gezeigt ist, der Zündzeit
punkt der Zylindergruppe 2, der ursprünglich nach vorne ver
schoben wird, wie es durch die gestrichelte Linie in dem Be
reich b in der Fig. 6 gezeigt ist, verzögert, wie es durch die
durchgezogene Linie gezeigt ist. Selbstverständlich, falls der
Zündzeitpunkt auf diese Art und Weise verzögert wird, fällt das
Ausgangs-Drehmoment der Zylindergruppe 2, und um den Abfall des
Ausgangs-Drehmomentes der Zylindergruppe 2 zu kompensieren,
wird der Öffnungsgrad der ersten Drosselklappe 10a der Zylin
dergruppe 1 erhöht, ausgehend vom Öffnungsgrad, wie er in der
Fig. 6 gezeigt ist.
Weiterhin, sogar für den Fall, daß vom Teil-Zylinder-Betrieb zu
dem Voll-Zylinder-Betrieb geschaltet wird, wenn die Kraftstoff-
Einspritzung zu der Zylindergruppe wieder aufgenommen wird, die
bis dahin leer gelaufen ist, verringert die Verzögerung des
Zündzeitpunkts dieser Zylindergruppe die Schwankungen des Aus
gangs-Drehmomentes. Dementsprechend wird sogar im Bereich f in
der Fig. 6 der Zündzeitpunkt der Zylindergruppe 2 vom normalen
Zündzeitpunkt verzögert, der durch die gestrichelte Linie dar
gestellt ist. In diesem Fall, um das Absinken des Ausgangs-
Drehmomentes der Zylindergruppe 2 zu kompensieren, das durch
die Verzögerung des Zündzeitpunkts verursacht wird, wird der
Öffnungsgrad der ersten Drosselklappe 10a vom Öffnungsgrad, der
in der Fig. 6 dargestellt ist, vergrößert.
Wie es in der Fig. 11 gezeigt ist, sogar wenn die Leerlauf-
Zylindergruppe alterniert wird, wird vorzugsweise der Zündzeit
punkt bei der Wiederaufnahme der Kraftstoff-Einspritzung und
beim Anhalten der Kraftstoff-Einspritzung verzögert, um so
Schwankungen des Ausgangs-Drehmomentes bei der Wiederaufnahme
der Kraftstoff-Einspritzung und beim Anhalten der Kraftstoff-
Einspritzung zu unterdrücken. Dementsprechend, wenn die Leer
lauf-Zylindergruppe alterniert wird, wie es durch den Bereich c
in der Fig. 11 gezeigt ist, werden der Zündzeitpunkt der Zy
lindergruppe 1 und der Zündzeitpunkt der Zylindergruppe 2 von
dem normalen Zündzeitpunkt aus verzögert, die durch die gestri
chelten Linien gezeigt sind. In diesem Fall wird das Absinken
der Ausgangs-Drehmomente der Zylindergruppen infolge der Verzö
gerung der Zündzeitpunkte kompensiert, indem der Öffnungsgrad
der ersten Drosselklappe 10a und der Öffnungsgrad der zweiten
Drosselklappe 10b vergrößert wird, ausgehend von den Öffnungs
graden, die in der Fig. 11 gezeigt sind.
Andererseits, sogar wenn die Leerlauf-Zylindergruppe alterniert
wird, in dem Fall, der in der Fig. 13 gezeigt ist, wird die
Leerlauf-Zylindergruppe in den Zustand versetzt, in dem die
Drosselklappen 10a und 10b große Öffnungsgrade aufweisen. In
einem solchen Zustand, wie er in der Fig. 14 gezeigt ist, ist
es vorzuziehen, den Zündzeitpunkt für gerade die eine Zündung
zu verzögern, kurz nachdem die Betriebs-Zylindergruppe alter
niert wurde, d. h., nur die erste Zündung der Zylindergruppe 2,
für den Fall, daß die Betriebs-Zylindergruppe von der Zylinder
gruppe 1 auf die Zylindergruppe 2 geschaltet wird. Anzumer
ken ist, daß die Kreis-Markierungen in der Fig. 14 die Zylin
dergruppe angeben, bei der die Zündung an allen Zylindern aus
geführt wird, während die x-Markierungen die Zylindergruppe an
zeigen, bei der die Zündung bei keinem Zylinder ausgeführt
wird.
Die Fig. 15 zeigt eine andere Ausführungsform des Motors. Die
ser Motor unterscheidet sich vom Motor, der in der Fig. 1 ge
zeigt ist, dadurch, daß der nicht mit einer Gas-Rückführungs-
Passage versehen ist, die die Abgas-Verteiler 11a und 11b mit
den entsprechenden Einlaß-Leitungen 5a und 5b verbindet. Des
halb können bei diesem Motor durch Steuerung der Öffnungsgrade
der Drosselklappen 10a und 10b die Schwankungen im Ausgangs-
Drehmoment zu dem Zeitpunkt der Umschaltung zwischen Voll-
Zylinder-Betrieb und Teil-Zylinder-Betrieb und zu dem Zeitpunkt
der Abwechslung der Leerlauf-Zylindergruppe, in dem Fall, in
dem der Teil-Zylinder-Betrieb anhält, verhindert werden.
Die Fig. 16 und 17 zeigen die Steuerung zur Umschaltung zwi
schen dem Voll-Zylinder-Betrieb und dem Teil-Zylinder-Betrieb.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 16 wird zuerst im Schritt 200
entschieden, ob der Voll-Zylinder-Betrieb ausgeführt wird.
Falls der Voll-Zylinder-Betrieb aufgeführt wird, verzweigt die
Routine zu dem Schritt 201, wo entschieden wird, ob der Be
triebszustand einen Teil-Zylinder-Betrieb zuläßt. Bei dieser
Ausführungsform zeigen die Bereiche, die durch die gestrichel
ten Linien umschlossen sind und die Bereiche der Kreis-
Markierungen in den Fig. 7 und 8 ebenso die Bereiche des
Teil-Zylinder-Betriebs an. Folglich sind die Bereiche des Teil-
Zylinder-Betriebs Funktionen der Motor-Last Q/N (Menge an An
saugluft Q/Motor-Drehzahl N) und der Fahrzeug-Geliebte. Wenn im
Schritt 201 entschieden wird, daß der Bereich kein Bereich des
Teil-Zylinder-Betriebs ist, so wird der Verarbeitungs-Zyklus
beendet und deshalb wird der Voll-Zylinder-Betrieb fortgesetzt.
Der Zustand des Voll-Zylinder-Betriebs zu dieser Zeit wird
durch den Bereich a in der Fig. 17 dargestellt.
D.h., daß zu dieser Zeit, wie es durch den Bereich a in der
Fig. 16 gezeigt ist, die erste Drosselklappe 10a der Zylinder
gruppe 1 und die zweite Drosselklappe 10b der Zylindergruppe 2
den gleichen Öffnungsgrad aufweisen. Selbstverständlich wird zu
diesem Zeitpunkt der Kraftstoff von all den Kraftstoff-
Einspritzeinrichtungen 4a und 4b eingespritzt.
Andererseits, wenn im Schritt 201 entschieden wird, daß der Be
reich ein Bereich eines Teil-Zylinder-Betriebs ist, wird die
Summe der Ladung (Q/N)₁ der Zylindergruppe 1 und die Ladung
(Q/N)₂ der Zylindergruppe 2 auf einer Ladung gehalten, die im
wesentlichen gleich der gesamten Ladung zur Zeit des Voll-
Zylinder-Betriebs im Bereich a nach der Fig. 17 ist, und, wie
es durch den Bereich b in der Fig. 6 gezeigt ist, es wird der
Öffnungsgrad des Ventils der Zylindergruppe, die ausgewählt ist
den Betrieb fortzusetzen, im Falle der Fig. 17 die erste Dros
selklappe 10a der Zylindergruppe 1, schrittweise vergrößert,
während der Öffnungsgrad des Ventils der Zylindergruppe, die
ausgewählt ist, um leer zu laufen, im Falle der Fig. 17 die
zweite Drosselklappe 10b der Zylindergruppe 2, schrittweise
verringert wird.
Anzumerken ist, wie oben erklärt, daß die Ausgangs-
Drehmomente der Zylindergruppen proportional zu den Lasten der
Zylindergruppen sind und daß deshalb im Bereich b der Fig. 17
die Summe des Ausgangs-Drehmomentes der Zylindergruppe 1 und
des Ausgangs-Drehmomentes der Zylindergruppe 2 auf einem Aus
gangs-Drehmoment gehalten wird, welches im wesentlichen gleich
dem Ausgangs-Drehmoment aller Zylinder zur Zeit des Voll-
Zylinder-Betriebs im Bereich a der Fig. 17 ist. Deshalb verän
dert sich im Bereich a und im Bereich b der Fig. 17 das Aus
gangs-Drehmoment des Motors nicht. Das gleiche gilt in den an
deren Bereichen c, d, e, f und g der Fig. 17. Dementsprechend
verändert sich das Ausgangs-Drehmoment in allen Bereichen, vom
Bereich a bis zu dem Bereich g der Fig. 17, nicht.
Als nächstes wird im Schritt 203 entschieden, ob die Ladung
(Q/N)₂ der Zylindergruppe kleiner geworden ist als eine vorbe
stimmte Last, d. h., ob der Öffnungsgrad der zweiten Drossel
klappe 10b kleiner geworden ist als der festgesetzte Öffnungs
grad a. Falls der Öffnungsgrad der zweiten Drosselklappe 10b
kleiner geworden ist als der festgesetzte Öffnungsgrad a, so
verzweigt die Routine zu dem Schritt 204, wo die Kraftstoff-
Einspritzung durch die Kraftstoff-Einspritzeinrichtungen 4b der
Zylindergruppe 2 angehalten wird. Da die Zufuhr von Kraftstoff
zu der Zylindergruppe 2 angehalten wird, wenn die Ladung der
Zylindergruppe 2 auf diese Art und Weise kleiner wird, d. h.,
wenn das Ausgangs-Drehmoment der Zylindergruppe kleiner wird,
wird die Schwankung des Ausgangs-Drehmomentes infolge der Ein
stellung der Zufuhr von Kraftstoff bemerkenswert klein.
Falls die Zufuhr von Kraftstoff zur Zylindergruppe 2 angehalten
wird und die Zylindergruppe leer läuft, verzweigt die Routine
zu dem Schritt 205, wo die zweite Drosselklappe 10b schrittwei
se geöffnet wird, bis zu dem Öffnungsgrad, der in der Nähe des
minimalen Niveaus der Motor-Schwingungen liegt, wie es durch
den Bereich c in der Fig. 17 angezeigt ist. Der Öffnungsgrad,
der das minimale Niveau der Motor-Vibration erlaubt, ist als
eine Funktion der Fahrzeug-Geschwindigkeit vorbestimmt, wie es
in der Fig. 18A gezeigt ist. Deshalb wird die zweite Drossel
klappe 10b schrittweise geöffnet, bis zu dem Öffnungsgrad, der
in der Fig. 18A gezeigt ist.
Andererseits, wenn die zweite Drosselklappe 10b geöffnet ist,
fällt der Pump-Verlust der Zylindergruppe 2 entsprechend, um so
das Ausgangs-Drehmoment des Motors konstant zu halten, wobei
die erste Drosselklappe 10a nur leicht schrittweise geschlossen
wird. Das Ausmaß des Schließens der ersten Drosselklappe 10a zu
dieser Zeit ist als eine Funktion der Fahrzeug-Geschwindigkeit
vorbestimmt, d. h. als ein Ausmaß der Drosselklappen-Korrektur,
wie es in der Fig. 18B gezeigt ist.
Wie es durch den Bereich d der Fig. 17 gezeigt ist, wenn der
Teil-Zylinder-Betrieb für eine Weile anhält, und dann der Be
triebszustand ein solcher wird, der den Voll-Zylinder-Betrieb
zuläßt, werden die Öffnungsgrade der Drosselklappen 10a und 10b
durch die Änderungen der Öffnungsgrade verändert, und zwar
vollständig entgegengesetzt wie zu der Zeit der Umschaltung vom
Voll-Zylinder-Betrieb zu dem Teil-Zylinder-Betrieb.
D.h., wenn der Teil-Zylinder-Betrieb aufgenommen wird, schrei
tet die Routine vom Schritt 200 zu dem Schritt 206 weiter. Wenn
entschieden wird, daß der Betriebszustand ein solcher ist, der
den Voll-Zylinder-Betrieb zuläßt, so verzweigt die Routine zu
dem Schritt 207. Im Schritt 207, wie es durch den Bereich e in
der Fig. 17 dargestellt ist, wird die zweite Drosselklappe 10b
schrittweise geschlossen. Zusammen damit, wird die erste Dros
selklappe 10a nur leicht schrittweise geöffnet. Als nächstes
wird im Schritt 208 entschieden, ob der Öffnungsgrad der zwei
ten Drosselklappe 10b kleiner geworden ist als der festgesetzte
Öffnungsgrad b. Wenn der Öffnungsgrad der zweiten Drosselklappe
10b kleiner geworden ist als der festgesetzte Öffnungsgrad b,
verzweigt die Routine zu dem Schritt 209, wo die Zufuhr von
Kraftstoff zur Zylindergruppe 2 aufgenommen wird. Deshalb
schaltet die Maschine bzw. der Motor vom Teil-Zylinder-Betrieb
zu dem Voll-Zylinder-Betrieb.
Wenn vom Teil-Zylinder-Betrieb zu dem Voll-Zylinder-Betrieb um
geschaltet wird, verzweigt die Routine zu dem Schritt 210, wo,
wie es durch den Bereich f der Fig. 17 dargestellt ist, die
Summe der Ladung (Q/N)₁ der Zylindergruppe 1 und der Ladung
(Q/N)₂ der Zylindergruppe 2 auf einer Ladung gehalten wird, die
im wesentlichen gleich der Ladung der Zylindergruppe 1 kurz vor
der Umschaltung in den Voll-Zylinder-Betrieb ist, wobei die er
ste Drosselklappe 10a der Zylindergruppe 1 schrittweise ge
schlossen wird und wobei die zweite Drosselklappe 10b der Zy
lindergruppe 2 schrittweise geöffnet wird. Als nächstes, wie es
durch die Region g der Fig. 17 gezeigt ist, werden die Öff
nungsgrade der ersten Drosselklappe 10a und der zweiten Dros
selklappe 10b gleich groß.
Andererseits, wie nach der Fig. 16, verzweigt die Routine wäh
rend des Teil-Zylinder-Betriebs vom Schritt 200 zu dem Schritt
206, wo, wenn der Teil-Zylinder-Betrieb anhält, die Steuerung
durchgeführt wird, um die Leerlauf-Zylindergruppe zu wechseln.
Das Verfahren der Steuerung zur Abwechslung der Leerlauf-
Zylindergruppe kann das erste Verfahren sein, welches in den
Fig. 19 und 20 gezeigt ist oder kann das zweite Verfahren
sein, welches in den Fig. 21 und 22 gezeigt ist. Zuerst wird
eine Erklärung des ersten Verfahrens durchgeführt, welches in
den Fig. 19 und 20 gezeigt ist.
Bei dem ersten Verfahren, wenn im Schritt 206 der Fig. 16 ent
schieden wird, daß der Teil-Zylinder-Betrieb ausgeführt wird,
verzweigt die Routine zu dem Schritt 220 der Fig. 19, wo ent
schieden wird, ob eine vorbestimmte Zeitspanne verstrichen ist,
ausgehend vom Beginn des Teil-Zylinder-Betriebs. Wenn die vor
bestimmte Zeitspanne nicht verstrichen ist, so wird der Verar
beitungs-Zyklus beendet. Zu dieser Zeit werden die Öffnungsgra
de der Drosselklappen 10a und 10b gleich wie in dem Bereich d
der Fig. 17, wie es durch den Bereich a in der Fig. 20 ge
zeigt ist.
Als nächstes, wenn im Schritt 220 entschieden wird, daß die
vorbestimmte Zeit verstrichen ist, verzweigt die Routine zu dem
Schritt 221, wo die zweite Drosselklappe 10b der Zylindergruppe
2 schrittweise geschlossen wird, wie es durch den Bereich b der
Fig. 20 gezeigt ist. Wenn die zweite Drosselklappe 10b
schrittweise geschlossen wird, wird der Pump-Verlust der Zylin
dergruppe 2 schrittweise größer, um so das Ausgangs-Drehmoment
konstant zu halten, wobei die erste Drosselklappe 10 a der Zy
lindergruppe 1 nur leicht schrittweise geöffnet wird.
Als nächstes wird im Schritt 222 entschieden, ob der Öffnungs
grad der zweiten Drosselklappe 10b der Zylindergruppe 2 kleiner
geworden ist als ein festgesetzter Öffnungsgrad b. Wenn der
Öffnungsgrad der zweiten Drosselklappe 10b der Zylindergruppe 2
kleiner geworden ist als ein festgesetzter Öffnungsgrad b, ver
zweigt die Routine zu dem Schritt 223, wo die Kraftstpff-
Einspritzung durch die Kraftstoff-Einspritzeinrichtungen 4b der
Zylindergruppe 2 aufgenommen wird. Im Ergebnis schaltet der Mo
tor vom Teil-Zylinder-Betrieb zu dem Voll-Zylinder-Betrieb.
Wenn in den Voll-Zylinder-Betrieb geschaltet wird, verzweigt
die Routine zu dem Schritt 224, wo, wie es durch den Bereich c
der Fig. 20 gezeigt ist, die Summe der Ladung (Q/N)₁ der Zy
lindergruppe 1 und der Ladung (Q/N)₂ der Zylindergruppe 2 auf
einer Ladung gehalten wird, die im wesentlichen gleich der La
dung der Zylindergruppe 1 ist, kurz vor dem Start des Voll-
Zylinder-Betriebs, wobei die erste Drosselklappe 10a der Zylin
dergruppe 1 schrittweise geschlossen wird und wobei die zweite
Drosselklappe 10b der zweiten Zylindergruppe schrittweise ge
öffnet wird.
Als nächstes wird im Schritt 225 entschieden, ob der Öffnungs
grad der ersten Drosselklappe 10a der Zylindergruppe 1 kleiner
geworden ist als ein festgesetzter Öffnungsgrad a. Wenn der
Öffnungsgrad der ersten Drosselklappe 10a der Zylindergruppe 1
kleiner geworden ist als ein festgesetzter Öffnungsgrad a, ver
zweigt die Routine zu dem Schritt 226, wo die Kraftstoff-
Einspritzung durch die Kraftstoff-Einspritzeinrichtungen 4a der
Zylindergruppe 1 angehalten wird, und deshalb die Zylindergrup
pe 1 leer läuft. Als nächstes wird im Schritt 227 die erste
Drosselklappe 10a schrittweise geöffnet, bis zu dem Öffnungs
grad, der in der Fig. 18A gezeigt ist. Während dieser Zeit
wird die zweite Drosselklappe 10b nur leicht schrittweise ge
schlossen. Als nächstes wird nach dem Bereich e der Fig. 20
der Teil-Zylinder-Betrieb durch die Zylindergruppe 2 fortge
setzt.
Als nächstes wird eine Erklärung des zweiten Verfahrens abgege
ben, welches in den Fig. 21 und 22 gezeigt ist. Bei dem
zweiten Verfahren, wenn im Schritt 206 der Fig. 16 entschieden
wird, daß der Teil-Zylinder-Betrieb ausgeführt wird, verzweigt
die Routine zu dem Schritt 240 der Fig. 21, wo entschieden
wird, ob eine vorbestimmte Zeit verstrichen ist, ausgehend vom
Beginn des Teil-Zylinder-Betriebs. Wenn die vorbestimmte Zeit
nicht verstrichen ist, wird der Verarbeitungs-Zyklus beendet.
Zu dieser Zeit werden die Öffnungsgrade der Drosselklappen 10a
und 10b gleich, wie im Bereich d der Fig. 17, wie es im Be
reich a der Fig. 22 gezeigt ist.
Als nächstes, wenn im Schritt 240 entschieden wird, daß die
vorbestimmte Zeit verstrichen ist, verzweigt die Routine zu dem
Schritt 241, wo, wie es durch den Bereich b der Fig. 22 ge
zeigt ist, das Ausgangs-Drehmoment der Maschine konstant gehal
ten wird, wobei die erste Drosselklappe 10a der Zylindergruppe 1
schrittweise geschlossen wird und wobei die zweite Drossel
klappe 10b der Zylindergruppe 2 schrittweise geöffnet wird.
Als nächstes wird im Schritt 242 entschieden, ob der Öffnungs
grad der ersten Drosselklappe 10a und der Öffnungsgrad der
zweiten Drosselklappe 10b gleich geworden ist. Wenn der Öff
nungsgrad der ersten Drosselklappe 10a und der Öffnungsgrad der
zweiten Drosselklappe 10b. gleich geworden ist, verzweigt die
Routine zu dem Schritt 243, wo die Kraftstoff-Einspritzung zur
Zylindergruppe 1 angehalten wird und wo die Kraftstoff-
Einspritzung der Zylindergruppe 2 aufgenommen wird. Deshalb
schaltet zu dieser Zeit der Motor vom Teil-Zylinder-Betrieb
durch die Zylindergruppe 1 zu dem Teil-Zylinder-Betrieb durch
die Zylindergruppe 2 um.
Als nächstes wird im Schritt 244, wie es durch den Bereich c in
der Fig. 22 gezeigt ist, die erste Drosselklappe 10a schritt
weise geschlossen, während die zweite Drosselklappe 10b
schrittweise geöffnet wird. Als nächstes wird im Bereich d der
Fig. 22 der Teil-Zylinder-Betrieb durch die Zylindergruppe 2
fortgesetzt.
Die Fig. 23 bis 26 zeigen verschiedene Ausführungsformen von
Strukturen des Ansaug-Systems und des Abgas-Systems, welche
sich von dem Motor unterscheiden, der in den Fig. 1 und 15
gezeigt ist. Anzumerken ist, daß in den Fig. 23 bis 26
Bauteile, die denen in der Fig. 1 und 15 ähnlich sind, durch
die gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 23 ist bei dieser Ausführungs
form der erste Ausgleichsbehälter 3a der Zylindergruppe 1 über
eine Haupt-Einlaß-Leitung 20a mit einem Luft-Mengenmesser 6
verbunden. In der Haupt-Einlaß-Leitung 20a ist eine erste Dros
selklappe 21a angeordnet, die durch einen ersten Antriebsmotor
22a angetrieben wird. Andererseits ist der zweite Ausgleichsbe
hälter 3b der Zylindergruppe 2 über eine Hilfs-Einlaß-Leitung
20b mit der Haupt-Einlaß-Leitung 20a stromabwärts der ersten
Drosselklappe 21a verbunden. In der Hilfs-Einlaß-Leitung 20b
ist eine zweite Drosselklappe 21b vorgesehen, die durch einen
zweiten Antriebsmotor 22b angetrieben wird. Bei dieser Ausfüh
rungsform ist weiterhin ein 3-Wege-Katalysator 12 stromabwärts
des 3-Wege-Katalysators 12a angeordnet, sowie ein zweiter Ab
gas-Verteiler 11b der Zylindergruppe 2 über das Auspuffrohr 23
mit dem Abschnitt zwischen den 3-Wege-Katalysatoren 12a und 12
verbunden ist. Weiterhin ist bei dieser Ausführungsform ein
dritter LKV-Sensor 17c zusätzlich zu dem ersten LKV-Sensor 17a
und dem zweiten LKV-Sensor 17b am Einlaß-Abschnitt des 3-Wege-
Katalysators 12 angeordnet.
Bei dieser Ausführungsform ist die zweite Drosselklappe 21b
während des Voll-Zylinder-Betriebs vollständig geöffnet. Zu
dieser Zeit wird die Menge an Ansaugluft, die zu der Zylinder
gruppe 1 und zu der Zylindergruppe 2 zugeführt wird, durch die
erste Drosselklappe 21a gesteuert. Andererseits, wenn vom Voll-
Zylinder-Betrieb zu dem Teil-Zylinder-Betrieb umgeschaltet
wird, wird die Summe der Ladung (Q/N)₁ der Zylindergruppe 1 und
der Ladung (Q/N)₂ der Zylindergruppe 2 auf einer Ladung gehal
ten, die im wesentlichen gleich der Ladung der Zylindergruppe 1
kurz vor der Umschaltung in den Teil-Zylinder-Betrieb, wobei
die zweite Drosselklappe 21b schrittweise geschlossen wird, ist
zur vollständigen Schließung und wobei die erste Drosselklappe
21a schrittweise geöffnet wird. Als nächstes, wenn der Öff
nungsgrad der zweiten Drosselklappe 21b kleiner wird als ein
vorbestimmter festgesetzter Öffnungsgrad, wird die Kraftstoff-
Einspritzung durch die Kraftstoff Einspritzeinrichtungen 4b der
Zylindergruppe 2 angehalten und deshalb läuft die Zylindergrup
pe 2 leer.
Wenn die Zylindergruppe 2 leerläuft, wird die zweite Drossel
klappe 21b geöffnet, bis der Öffnungsgrad in der Nähe des mini
malen Niveaus der Motor-Vibration liegt. Wenn vom Teil-
Zylinder-Betrieb in den Voll-Zylinder-Betrieb umgeschaltet
wird, werden die Öffnungsgrade der Drosselklappen 21a und 21b
verändert, und zwar entgegengesetzt zu den oben erwähnten Ände
rungen der Öffnungsgrade. D.h., wenn die zweite Drosselklappe
21b auf weniger als den festgesetzten Öffnungsgrad geschlossen
ist, so wird die Kraftstoff-Einspritzung der Zylindergruppe 2
aufgenommen, und dann wird das Ausgangs-Drehmoment des Motors
konstant gehalten und die zweite Drosselklappe- 21b vollständig
geöffnet.
Bei der Ausführungsform, die in der Fig. 24 gezeigt ist, ist
die Hilfs-Einlaß-Leitung 20b stromabwärts der zweiten Drossel
klappe 21b über eine Bypasspassage 24 mit dem Luftfilter 8 ver
bunden. Ein Bypass-Steuerventil 25 ist in dieser Bypasspassage
24 angeordnet.
Bei dieser Ausführungsform ist während des Voll-Zylinder-
Betriebs das Bypass-Steuerventil 25 geschlossen und die zweite
Drosselklappe 21b vollständig geöffnet. Zu dieser Zeit wird die
Menge an Ansaugluft, die zu der Zylindergruppe 1 und der Zylin
dergruppe 2 zugeführt wird, durch die erste Drosselklappe 21a
kontrolliert. Andererseits, wenn vom Voll-Zylinder-Betrieb zu
dem Teil-Zylinder-Betrieb umgeschaltet wird, in dem Zustand, in
dem das Bypass-Steuerventil 25 geschlossen ist, wird die Summe
der Ladung (Q/N)₁ der Zylindergruppe 1 und der Ladung (Q/N)₂
der Zylindergruppe 2 auf einer Ladung gehalten, die im wesent
lichen gleich der Ladung der Zylindergruppe 1 ist, kurz vor der
Umschaltung in den Teil-Zylinder-Betrieb, wobei die zweite
Drosselklappe 21b schrittweise vollständig geschlossen wird und
wobei die erste Drosselklappe schrittweise geöffnet wird. Als
nächstes, wenn der Öffnungsgrad der zweiten Drosselklappe 21b
kleiner wird als ein vorbestimmter festgesetzter Öffnungsgrad,
wird die Kraftstoff-Einspritzung durch die Kraftstoff-
Einspritzeinrichtungen 4b der Zylindergruppe 2 angehalten und
deshalb läuft die Zylindergruppe 2 leer. Wenn die Zylindergrup
pe 2 leer läuft, wird die zweite Drosselklappe 21b im geschlos
senen Zustand gehalten und das Bypass-Steuerventil 25 wird
schrittweise geöffnet. Das Bypass-Steuerventil 25 wird geöff
net, bis zu dem Öffnungsgrad, der das minimale Niveau der Mo
tor-Vibration erlaubt.
Bei der Ausführungsform nach der Fig. 25 ist der konvergieren
de Abschnitt des ersten Abgas-Verteilers 11a der Zylindergruppe
1 über eine Gas-Rückführungs-Passage 15 mit der Hilfs-Einlaß-
Leitung 20b stromabwärts der zweiten Drosselklappe 21b verbun
den. Das Rückführungsventil 16 ist in dieser Gas-Rückführungs-
Passage 15 angeordnet.
Bei dieser Ausführungsform ist das Rückführungsventil 16 wäh
rend des Voll-Zylinder-Betriebs geschlossen und die zweite
Drosselklappe 21b ist vollständig geöffnet. Zu dieser Zeit wird
die Menge der Ansaugluft, die der Zylindergruppe 1 und der Zy
lindergruppe 2 zugeführt wird, durch die erste Drosselklappe
21a kontrolliert. Andererseits, wenn vom Voll-Zylinder-Betrieb
zu dem Teil-Zylinder-Betrieb umgeschaltet wird, in dem Zustand,
in dem das Rückführungsventil 16 geschlossen ist, wird die Sum
me der Ladung (Q/N)₁ der Zylindergruppe 1 und der Ladung (Q/N)₂
der Zylindergruppe 2 auf einer Ladung gehalten, die im we
sentlichen gleich der Ladung der Zylindergruppe 1 ist, kurz vor
der Umschaltung in den Teil-Zylinder-Betrieb, wobei die zweite
Drosselklappe 21b schrittweise vollständig geschlossen wird und
wobei die erste Drosselklappe 21a schrittweise geöffnet wird.
Als nächstes, wenn der Öffnungsgrad der zweiten Drosselklappe
21b kleiner wird als ein vorbestimmter festgesetzter Öffnungs
grad, wird die Kraftstoff-Einspritzung durch die Kraftstoff-
Einspritzeinrichtungen 4b der Zylindergruppe 2 angehalten und
deshalb läuft die Zylindergruppe 2 leer. Wenn die Zylindergrup
pe 2 leer läuft, wird die zweite Drosselklappe 21b im geschlos
senen Zustand gehalten und das Rückführungsventil 16 wird
schrittweise geöffnet. Das Rückführungsventil 16 wird geöffnet,
bis zu dem Öffnungsgrad, der das minimale Niveau der Motor-
Vibration erlaubt.
Bei der in der Fig. 26 gezeigten Ausführungsform ist die erste
Drosselklappe 21a mit dem Gaspedal 24 verbunden. Dementspre
chend steigt bei dieser Ausführungsform der Öffnungsgrad der
ersten Drosselklappe 21a proportional zu dem Ausmaß des Drüc
kens des Gaspedals 24 an. Weiterhin ist bei dieser Ausführungs
form eine Bypasspassage 25 vorgesehen, die die stromaufwärtige
Seite und die stromabwärtige Seite der ersten Drosselklappe 21
a verbindet. Das Bypass-Steuerventil 26 ist in dieser Bypas
spassage 25 angeordnet.
Bei dieser Ausführungsform ist während des Voll-Zylinder-
Betriebs die zweite Drosselklappe 21b ebenfalls vollständig ge
öffnet. Zu dieser Zeit wird die Menge an Ansaugluft, die zu der
Zylindergruppe 1 und zu der Zylindergruppe 2 zugeführt wird,
durch eine erste Drosselklappe 21a gesteuert. Andererseits,
wenn vom Voll-Zylinder-Betrieb zu dem Teil-Zylinder-Betrieb ge
schaltet wird, wird die Summe der Ladung (Q/N)₁ der Zylinder
gruppe 1 und der Ladung (Q/N)₂ der Zylindergruppe 2 auf einer
Ladung gehalten, die im wesentlichen gleich der Ladung der Zy
lindergruppe 1 ist, kurz vor der Umschaltung in den Teil-
Zylinder-Betrieb, wobei die zweite Drosselklappe 21b schritt
weise vollständig geschlossen wird und wobei das Bypass-
Steuerventil 26 schrittweise geöffnet wird. Als nächstes, wenn
der Öffnungsgrad der zweiten Drosselklappe 21b kleiner wird als
ein vorbestimmter festgesetzter Öffnungsgrad, wird die Kraft
stoff-Einspritzung durch die Kraftstoff-Einspritzeinrichtungen
4b der Zylindergruppe 2 angehalten und deshalb läuft die Zylin
dergruppe 2 leer. Wenn die Zylindergruppe 2 leer läuft, wird
die zweite Drosselklappe 21b bis zu dem Öffnungsgrad geöffnet,
der das minimale Niveau der Motor-Vibration ermöglicht. Bei
dieser Ausführungsform gibt es den Vorteil, daß ein einzelner
Antriebsmotor 22b ausreicht, um die Drosselklappen anzutreiben.
Die Fig. 27 und 28 zeigen ein Durchblas-Gas-Zufuhr-System,
welches in der Maschine eingebaut ist, die in der Fig. 1 ge
zeigt ist. In der Fig. 27 und in der Fig. 28 zeigen 50a und
50b Luft-Leitungen zur Einführung von Frischluft in das Motor
gehäuse an, um das Innere des Motorgehäuses zu reinigen. Das
durchgeblasene Gas, welches im Motorgehäuse erzeugt wird, wird
in den Zylinderkopf geleitet und dann vom Zylinderkopf in eine
Durchblas-Gas-Zufuhr-Passage 51 abgegeben. Diese Durchblas-Gas-
Zufuhr-Passage 51 ist über ein sogenanntes PCV-Ventil 52, wel
ches die Kontrolle der Strömung des durchgeblasenen Gases
durchführt, und dann einerseits über ein erstes Absperrventil
53a, welches Gas nur in Richtung der ersten Einlaß-Leitung 5a
durchläßt, mit der ersten Einlaß-Leitung 5a stromabwärts der
ersten Drosselklappe 10a verbunden, und andererseits über ein
zweites Absperrventil 53b, welches Gas nur in Richtung der
zweiten Einlaß-Leitung 5b durchläßt, mit der zweiten Einlaß-
Leitung 5b stromabwärts der zweiten Drosselklappe 10b verbun
den.
Der Druck des durchgeblasenen Gases in dem Motorgehäuse und dem
Zylinderkopf wird im wesentlichen gleich dem atmosphärischen
Druck und deshalb ist der Druck des durchgeblasenen Gases, wel
ches in die Durchblas-Gas-Zufuhrpassage 51 abgegeben wird, im
wesentlichen ebenfalls gleich dem atmosphärischen Druck. Ande
rerseits werden während des Teil-Ladungs-Betriebs im Voll-
Zylinder-Betrieb im wesentlichen die gleichen Unterdrücke in
der ersten Einlaß-Leitung 5a stromabwärts der ersten Drossel
klappe 10a und in der zweiten Einlaß-Leitung 5b stromabwärts
der zweiten Drosselklappe 10b erzeugt, und deshalb wird zu die
ser Zeit das durchgeblasene Gas über das erste Absperrventil
53a und das zweite Absperrventil 53b zu der ersten Einlaß-
Leitung 5a und der zweiten Einlaß-Leitung 5b geleitet.
Andererseits wird zu der Zeit des Teil-Zylinder-Betriebs, z. B.,
wenn die Zylindergruppe 1 in Betrieb ist und die Zylindergruppe
2 leer läuft, wie es durch den Bereich d in der Fig. 6 gezeigt
ist, das zweite Rückführungsventil 16b der Zylindergruppe 2
weit geöffnet, so daß der Druck in der zweiten Einlaß-Leitung
5b stromabwärts der zweiten Drosselklappe 10b den atmosphäri
schen Druck nicht erreicht, sondern nur in die Nähe des atmo
sphärischen Druckes kommt. D.h., daß der Druck in der zweiten
Einlaß-Leitung 5b stromabwärts der zweiten Drosselklappe 10b
etwas kleiner wird als der Druck des durchgeblasenen Gases in
der Durchblas-Gas-Zufuhrpassage 51. Im Gegensatz dazu, wird ein
relativ großer Unterdruck in der ersten Einlaß-Leitung 5a
stromabwärts der ersten Drosselklappe 10a erzeugt und deshalb
wird der Druck in der ersten Einlaß-Leitung 5a stromabwärts der
ersten Drosselklappe 10a niedriger als der Druck in der zweiten
Einlaß-Leitung 5b stromabwärts der zweiten Drosselklappe 10b.
Auf diese Art und Weise, zu dem Zeitpunkt des Teil-Zylinder-
Betriebs, da die oben erwähnte Beziehung der Drücke verursacht
wird, wird das durchgeblasene Gas nur über das erste Absperr
ventil 53a in das Innere der ersten Einlaß-Leitung 5a der Be
triebs-Zylindergruppe 1 geleitet. D.h., daß zu dem Zeitpunkt
des Teil-Zylinder-Betriebs, wie oben erwähnt, da ein relativ
großer Unterdruck in der ersten Einlaß-Leitung 5a stromabwärts
der ersten Drosselklappe 10a erzeugt wird, das erste Absperr
ventil 53a geöffnet ist und so das durchgeblasene Gas über das
erste Absperrventil 53a in das Innere der ersten Einlaß-Leitung
5a geleitet wird. Wenn das erste Absperrventil 53a geöffnet
wird, fällt der Druck in dem Abschnitt der Passage zwischen dem
ersten Absperrventil 53a und dem zweiten Absperrventil 53b und
als ein Ergebnis wird der Druck in diesem Abschnitt der Passage
54 niedriger als der Druck in der zweiten Einlaß-Leitung 5b,
stromabwärts der zweiten Drosselklappe 10b. Deshalb wird das
zweite Absperrventil 53b in dem geschlossenen Zustand gehalten.
Dementsprechend wird während des Teil-Zylinder-Betriebs das
Durchblas-Gas nicht zu der Leerlauf-Zylindergruppe 2 zugeführt,
sondern nur zu der Betriebs-Zylindergruppe 1 zugeführt.
Wenn das Durchblas-Gas der Leerlauf-Zylindergruppe zugeführt
wird, tritt nicht nur das Problem auf, daß der Kraftstoff-Nebel
und der Öl-Nebel in die Atmosphäre abgegeben wird, sondern es
tritt ebenso das Problem auf, daß, wenn das Durchblas-Gas über
die Rückführungs-Gas-Passagen 15a und 15b zu der Leerlauf-
Zylindergruppe zurückgeführt wird, sich der Kraftstoff-Nebel
und der Öl-Nebel in den Verbrennungskammern niederschlägt und
deshalb die Abgas-Emission schlecht wird, wenn die zuvor leer
laufende Zylindergruppe wieder in Betrieb genommen wird. Mit
dem Durchblas-Gas-Zufuhr-System, wie es in den Fig. 27 und
28 gezeigt ist, wird jedoch die Zufuhr von Durchblas-Gas zu der
Leerlauf-Zylindergruppe angehalten, so daß keine Gefahr be
steht, daß die oben erwähnten Probleme auftreten.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung ist es möglich, die
Schwankungen des Ausgangs-Drehmoments des Motors zu dem Zeit
punkt der Umschaltung zwischen Voll-Zylinder-Betrieb und Teil-
Zylinder-Betrieb zu unterdrücken oder wenn eine Leerlauf-
Zylindergruppe alterniert wird, wenn sich der Motor im Teil-
Zylinder-Betrieb befindet und deshalb ist es möglich, einen
gleichmäßigen Betrieb des Fahrzeugs sicher zu stellen.
Während die Erfindung mit Bezug zu spezifischen Ausführungsfor
men beschrieben wurde, die zu Zwecken der Erläuterung ausge
wählt wurden, ist es offensichtlich, daß daran zahlreiche Ände
rungen durch den Fachmann vorgenommen werden können, ohne sich
vom Kern und Umfang der Erfindung zu entfernen.
Eine Steuereinrichtung eines Motors mit Zylindern, die in zwei
Zylindergruppen aufgeteilt sind. Die erste Zylindergruppe ist
mit einer ersten Drosselklappe und einem ersten Rückführungs
ventil versehen. Die zweite Zylindergruppe ist mit einer zwei
ten Drosselklappe und einem zweiten Rückführungsventil verse
hen. Wenn von einem Voll-Zylinder-Betrieb zu einem Teil-
Zylinder-Betrieb geschaltet wird, in dem die zweite Zylinder
gruppe im Leerlauf läuft, so wird die Summe der Ladung der bei
den Zylindergruppen im wesentlichen auf der gleichen Ladung ge
halten, wie die gesamte Ladung war, bevor in den Teil-Zylinder-
Betrieb geschaltet wurde, wobei die erste Drosselklappe
schrittweise geöffnet und die zweite Drosselklappe schrittweise
geschlossen wird.
Claims (14)
1. Steuervorrichtung für einen Motor, bei dem die Zylinder des
Motors in eine erste Zylindergruppe und eine zweite Zylinder
gruppe aufgeteilt sind, wobei jede Zylindergruppe in Betrieb
ist, wenn ein Voll-Zylinder-Betrieb ausgeführt wird, und wobei
eine der Zylindergruppen in Betrieb ist und die andere Zylin
dergruppe leerläuft, wenn ein Teil-Zylinder-Betrieb ausgeführt
wird, wobei die Steuervorrichtung umfaßt:
erste Ansaugluft-Steuermittel zur Steuerung der Menge von Ansaugluft, die der ersten Zylindergruppe zugeführt wird;
zweite Ansaugluft-Steuermittel zur Steuerung der Menge von Ansaugluft, die der zweiten Zylindergruppe zugeführt wird, wo bei die ersten Ansaugluft-Steuermittel und die zweiten Ansaug luft-Steuermittel die Summe der Ladung der ersten Zylindergrup pe und der Ladung der zweiten Zylindergruppe auf einer Ladung halten, die im wesentlichen gleich der gesamten Ladung aller Zylinder kurz vor der Umschaltung zu dem Teil-Zylinder-Betrieb ist, wobei die Menge an Ansaugluft, die der ersten Zylinder gruppe zugeführt wird, schrittweise vergrößert wird und die Menge an Ansaugluft, die der zweiten Zylindergruppe zugeführt wird, schrittweise verringert wird, wenn vom Voll-Zylinder- Betrieb zum Teil-Zylinder-Betrieb umgeschaltet wird, in dem die zweite Zylindergruppe leer läuft; und
Betriebs-Steuermittel, um die zweite Zylindergruppe leer laufen zu lassen, wenn die Ladung der zweiten Zylindergruppe unter eine vorbestimmte Ladung sinkt, nachdem die Umschaltung vom Voll-Zylinder-Betrieb zum Teil-Zylinder-Betrieb aufgenommen ist.
erste Ansaugluft-Steuermittel zur Steuerung der Menge von Ansaugluft, die der ersten Zylindergruppe zugeführt wird;
zweite Ansaugluft-Steuermittel zur Steuerung der Menge von Ansaugluft, die der zweiten Zylindergruppe zugeführt wird, wo bei die ersten Ansaugluft-Steuermittel und die zweiten Ansaug luft-Steuermittel die Summe der Ladung der ersten Zylindergrup pe und der Ladung der zweiten Zylindergruppe auf einer Ladung halten, die im wesentlichen gleich der gesamten Ladung aller Zylinder kurz vor der Umschaltung zu dem Teil-Zylinder-Betrieb ist, wobei die Menge an Ansaugluft, die der ersten Zylinder gruppe zugeführt wird, schrittweise vergrößert wird und die Menge an Ansaugluft, die der zweiten Zylindergruppe zugeführt wird, schrittweise verringert wird, wenn vom Voll-Zylinder- Betrieb zum Teil-Zylinder-Betrieb umgeschaltet wird, in dem die zweite Zylindergruppe leer läuft; und
Betriebs-Steuermittel, um die zweite Zylindergruppe leer laufen zu lassen, wenn die Ladung der zweiten Zylindergruppe unter eine vorbestimmte Ladung sinkt, nachdem die Umschaltung vom Voll-Zylinder-Betrieb zum Teil-Zylinder-Betrieb aufgenommen ist.
2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, wobei die zweiten Ansaug
luft-Steuermittel die Menge an Ansaugluft auf eine vorbestimmte
Menge erhöht, die der zweiten Zylindergruppe zugeführt wird,
die durch den Betriebszustand des Motors bestimmt wird, nachdem
die zweite Zylindergruppe leer läuft und in den Teil-Zylinder-
Betrieb geschaltet ist.
3. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, wobei die ersten Ansaug
luft-Steuermittel und die zweiten Ansaugluft-Steuermittel die
Summe der Lädung der ersten -Zylindergruppe und der Ladung der
zweiten Zylindergruppe auf einer Ladung halten, die im wesent
lichen gleich der Ladung der ersten Zylindergruppe kurz vor oder
Umschaltung zu dem Voll-Zylinder-Betrieb ist, wobei die Menge
an Ansaugluft, die der ersten Zylindergruppe zugeführt wird,
schrittweise verringert wird und die Menge an Ansaugluft, die
der zweiten Zylindergruppe zugeführt wird, schrittweise vergrö
ßert wird, wenn vom Teil-Zylinder-Betrieb, in dem die zweite
Zylindergruppe leer läuft zum Voll-Zylinder-Betrieb umgeschal
tet wird.
4. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, wobei erste Gas-Rückführ
ungs-Steuermittel zur Steuerung der Menge an rückgeführtem Gas
vorgesehen sind, welches von einem Abgas-Durchlaß der ersten
Zylindergruppe zu der ersten Zylindergruppe rückgeführt wird,
und wobei zweite Gas-Rückführungs-Steuermittel zur Steuerung
der Menge an rückgeführtem Gas vorgesehen sind, welches von ei
nem Abgas-Durchlaß der zweiten Zylindergruppe zu der zweiten
Zylindergruppe rückgeführt wird, wobei die ersten Ansaugluft-
Steuermittel, die zweiten Ansaugluft-Steuermittel, die ersten
Gas-Rückführungs-Steuermittel und die zweiten Gas-Rückführungs-
Steuermittel die Summe der Ladung der ersten Zylindergruppe und
der Ladung der zweiten Zylindergruppe auf einer Ladung halten,
die im wesentlichen gleich der gesamten Ladung aller Zylinder
kurz vor der Umschaltung in den Teil-Zylinder-Betrieb ist, wo
bei die Menge an Ansaugluft, die der ersten Zylindergruppe zu
geführt wird und die Menge an rückgeführtem Gas, die zu der er
sten Zylindergruppe rückgeführt wird, schrittweise vergrößert
wird, um wobei die Menge an Ansaugluft, die der zweiten Zylin
dergruppe zugeführt wird und die Menge an rückgeführtem Gas,
die zu der zweiten Zylindergruppe rückgeführt wird, schrittwei
se verringert wird, wenn vom Voll-Zylinder-Betrieb zum Teil-
Zylinder-Betrieb umgeschaltet wird, in dem die zweite Zylinder
gruppe leer läuft.
5. Steuervorrichtung nach Anspruch 4, wobei die zweiten Gas-
Rückführungs-Steuermittel die Menge an rückgeführtem Gas auf
eine vorbestimmte Menge erhöht, die zu der zweiten Zylinder
gruppe rückgeführt wird, welche durch den Betriebszustand des
Motors bestimmt wird, nachdem die zweite Zylindergruppe leer
läuft und in den Teil-Zylinder-Betrieb umgeschaltet ist.
6. Steuervorrichtung nach Anspruch 4, wobei die ersten Ansaug
luft-Steuermittel, die zweiten Ansaugluft-Steuermittel, die er
sten Gas-Rückführungs-Steuermittel und die zweiten Gas-
Rückführungs-Steuermittel die Summe der Ladung der ersten Zy
lindergruppe und der Ladung der zweiten Zylindergruppe auf ei
ner Ladung halten, die im wesentlichen gleich der gesamten La
dung der ersten Zylindergruppe kurz vor der Umschaltung in den
Voll-Zylinder-Betrieb ist, wobei die Menge an Ansaugluft, die
der ersten Zylindergruppe zugeführt wird und die Menge an rück
geführtem Gas, die zu der ersten Zylindergruppe rückgeführt
wird, schrittweise verringert wird, um wobei die Menge an An
saugluft, die der zweiten Zylindergruppe zugeführt wird und die
Menge an rückgeführtem Gas, die zu der zweiten Zylindergruppe
rückgeführt wird, schrittweise vergrößert wird, wenn vom Teil-
Zylinder-Betrieb, in dem die zweite Zylindergruppe leer läuft,
zum Voll-Zylinder-Betrieb umgeschaltet wird.
7. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Betriebs-
Steuermittel abwechselnd die erste Zylindergruppe und die zwei
te Zylindergruppe leer laufen lassen und den Voll-Zylinder-
Betrieb ausführen, wenn von einem Teil-Zylinder-Betrieb, in dem
eine Zylindergruppe leer läuft, zu einem Teil-Zylinder-Betrieb
umgeschaltet wird, in dem die andere Zylindergruppe leer läuft,
sowie während der Umschaltung die ersten Ansaugluft-
Steuermittel und die zweiten Ansaugluft-Steuermittel die Summe
der Ladung der einen Zylindergruppe und der Ladung der anderen
Zylindergruppe auf einer Ladung halten, die im wesentlichen
gleich der Ladung der anderen Zylindergruppe kurz vor der Um
schaltung ist, wobei die Menge an Ansaugluft, die zu der ande
ren Zylindergruppe zugeführt wird, schrittweise verringert wird
und wobei die Menge an Ansaugluft, die zu der einen Zylinder
gruppe zugeführt wird, schrittweise erhöht wird.
8. Steuervorrichtung nach Anspruch 7, wobei erste Gas-Rückführ
ungs-Steuermittel zur Steuerung der Menge an rückgeführtem Gas
vorgesehen sind, welches von einem Abgas-Durchlaß der ersten
Zylindergruppe zu der ersten Zylindergruppe rückgeführt wird,
und wobei zweite Gas-Rückführungs-Steuermittel zur Steuerung
der Menge an rückgeführtem Gas vorgesehen sind, welches von ei
nem Abgas-Durchlaß der zweiten Zylindergruppe zu der zweiten
Zylindergruppe rückgeführt wird, wobei die Rückführung des
rückgeführten Gases zu der ersten Zylindergruppe und zu der
zweiten Zylindergruppe angehalten wird, wenn von einem Teil-
Zylinder-Betrieb, in dem eine Zylindergruppe leer läuft, zu ei
nem Teil-Zylinder-Betrieb umgeschaltet wird, in dem die andere
Zylindergruppe leer läuft.
9. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Zylinder-
Betriebs-Steuermittel abwechselnd die erste Zylindergruppe und
die zweite Zylindergruppe leer laufen lassen, wenn von einem
Teil-Zylinder-Betrieb, in dem eine Zylindergruppe leer läuft, zu
einem Teil-Zylinder-Betrieb umgeschaltet wird, in dem die ande
re Zylindergruppe leer läuft, wobei im Zustand, in dem die eine
Zylindergruppe leer läuft und die andere Zylindergruppe in Be
trieb ist, die ersten Ansaugluft-Steuermittel und die zweiten
Ansaugluft-Steuermittel die Ladung der anderen Zylindergruppe
auf einer Ladung halten, die im wesentlichen gleich der Ladung
der anderen Zylindergruppe kurz vor der Umschaltung ist, sowie
die Menge an Ansaugluft, die beiden Zylindergruppen zugeführt
wird, schrittweise erhöht wird, und dann, in dem Zustand, in
dem die eine Zylindergruppe in Betrieb ist und die andere Zy
lindergruppe leer läuft, halten die ersten Ansaugluft-
Steuermittel und die zweiten Ansaugluft-Steuermittel die Ladung
der einen Zylindergruppe auf einer Ladung, die im wesentlichen
gleich der Ladung der anderen Zylindergruppe kurz vor der Um
schaltung ist, sowie die Menge an Ansaugluft, die beiden Zylin
dergruppen zugeführt wird, schrittweise verringert wird.
10. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, wobei erste Gas-Rück
führungs-Steuermittel zur Steuerung der Menge an rückgeführtem
Gas vorgesehen sind, welches von einem Abgas-Durchlaß der er
sten Zylindergruppe zu der ersten Zylindergruppe rückgeführt
wird, und wobei zweite Gas-Rückführungs-Steuermittel zur Steue
rung der Menge an rückgeführtem Gas vorgesehen sind, welches
von einem Abgas-Durchlaß der zweiten Zylindergruppe zu der
zweiten Zylindergruppe rückgeführt wird, und wobei, wenn vom
Teil-Zylinder-Betrieb, in dem eine Zylindergruppe leer läuft,
zu einem Teil-Zylinder-Betrieb geschaltet wird, in dem die an
dere Zylindergruppe leer läuft, im Zustand, in dem die eine Zy
lindergruppe leer läuft und die andere Zylindergruppe in Be
trieb ist, halten die ersten Ansaugluft-Steuermittel, die zwei
ten Ansaugluft-Steuermittel, die ersten Gas-Rückführungs-
Steuermittel und die zweiten Gas-Rückführungs-Steuermittel die
Ladung der anderen Zylindergruppe auf einer Ladung, die im we
sentlichen gleich der Ladung der anderen Zylindergruppe kurz
vor der Umschaltung ist, wobei die Menge an Ansaugluft, die den
beiden Zylindergruppen zugeführt wird, schrittweise erhöht
wird, und die Menge an rückgeführtem Gas, die zu den beiden Zy
lindergruppen rückgeführt wird, schrittweise verringert wird,
und dann, in einem Zustand, in dem die eine Zylindergruppe in
Betrieb ist und die andere Zylindergruppe leer läuft, halten
die ersten Ansaugluft-Steuermittel, die zweiten Ansaugluft-
Steuermittel, die ersten Gas-Rückführungs-Steuermittel und die
zweiten Gas-Rückführungs-Steuermittel die Ladung der einen Zy
lindergruppe auf einer Ladung, die im wesentlichen gleich der
Ladung der anderen Zylindergruppe kurz vor der Umschaltung ist,
wobei die Menge an Ansaugluft, die den beiden Zylindergruppen
zugeführt wird, schrittweise verringert wird, und die Menge an
rückgeführtem Gas, die zu den beiden Zylindergruppen rückge
führt wird, schrittweise vergrößert wird.
11. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, wobei die erste Zylin
dergruppe und die zweite Zylindergruppe jeweils mit unabhängi
gen Abgas-Durchlässen versehen ist, und die Katalysatoren, die
Reduktions-Funktionen aufweisen, sind in den Abgas-Durchlässen
angeordnet.
12. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, wobei ein erster Kataly
sator, der eine Reduktions-Funktion aufweist, in einem ersten
Abgas-Durchlaß angeordnet ist, der mit der ersten Zylindergrup
pe verbunden ist, sowie ein zweiten Katalysator, der eine Re
duktions-Funktion aufweist, in einem zweiten Abgas- Durchlaß
angeordnet ist, der mit der zweiten Zylindergruppe verbunden
ist, wobei der erste Abgas-Durchlaß und der zweite Abgas-
Durchlaß stromabwärts des ersten Katalysators und des zweiten
Katalysators konvergieren, und die Länge des Durchlasses von
dem konvergierenden Abschnitt zu den Katalysatoren wird auf ei
ne Länge des Durchlasses bestimmt, die zumindest eine Verminde
rung der Reduktions-Fähigkeit des Katalysators der Betriebs-
Zylindergruppe nicht bewirkt, infolge des Gases, welches durch
den Katalysator der Leerlauf-Zylindergruppe tritt.
13. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, wobei Gas-Durchblas-
Zufuhr-Steuermittel vorgesehen sind, um die Zufuhr des durchge
blasenen Gases zu verhindern, welches von dem Motor zu der
Leerlauf-Zylindergruppe abgegeben wird, und um es nur der Be
triebs-Zylindergruppe zuzuführen.
14. Steuervorrichtung für einen Motor, bei dem die Zylinder des
Motors in eine erste Zylindergruppe und eine zweite Zylinder
gruppe aufgeteilt sind, wobei jede Zylindergruppe in Betrieb
ist, wenn ein Voll-Zylinder-Betrieb ausgeführt wird, und wobei
eine der Zylindergruppen in Betrieb ist und die andere Zylinder
gruppe leerläuft, wenn ein Teil-Zylinder-Betrieb ausgeführt
wird, wobei die Steuervorrichtung umfaßt:
erste Ansaugluft-Steuermittel zur Steuerung der Menge von Ansaugluft, die der ersten Zylindergruppe und der zweiten Zy lindergruppe zugeführt wird;
zweite Ansaugluft-Steuermittel zur Steuerung der Menge von Ansaugluft, die der zweiten Zylindergruppe zugeführt wird, wo bei die ersten Ansaugluft-Steuermittel und die zweiten Ansaug luft-Steuermittel die Summe der Ladung der ersten Zylindergrup pe und der Ladung der zweiten Zylindergruppe auf einer Ladung halten, die im wesentlichen gleich der gesamten Ladung aller Zylinder kurz vor der Umschaltung zu dem Teil-Zylinder-Betrieb ist, wobei die Menge an Ansaugluft, die der ersten Zylinder gruppe zugeführt wird, schrittweise vergrößert wird und die Menge an Ansaugluft, die der zweiten Zylindergruppe zugeführt wird, schrittweise verringert wird, wenn vom Voll-Zylinder- Betrieb zum Teil-Zylinder-Betrieb umgeschaltet wird, in dem die zweite Zylindergruppe leer läuft; und
Betriebs-Steuermittel, um die zweite Zylindergruppe leer laufen zu lassen, wenn die Ladung der zweiten Zylindergruppe unter eine vorbestimmte Ladung sinkt, nachdem die Umschaltung vom Voll-Zylinder-Betrieb zum Teil-Zylinder-Betrieb aufgenommen ist.
erste Ansaugluft-Steuermittel zur Steuerung der Menge von Ansaugluft, die der ersten Zylindergruppe und der zweiten Zy lindergruppe zugeführt wird;
zweite Ansaugluft-Steuermittel zur Steuerung der Menge von Ansaugluft, die der zweiten Zylindergruppe zugeführt wird, wo bei die ersten Ansaugluft-Steuermittel und die zweiten Ansaug luft-Steuermittel die Summe der Ladung der ersten Zylindergrup pe und der Ladung der zweiten Zylindergruppe auf einer Ladung halten, die im wesentlichen gleich der gesamten Ladung aller Zylinder kurz vor der Umschaltung zu dem Teil-Zylinder-Betrieb ist, wobei die Menge an Ansaugluft, die der ersten Zylinder gruppe zugeführt wird, schrittweise vergrößert wird und die Menge an Ansaugluft, die der zweiten Zylindergruppe zugeführt wird, schrittweise verringert wird, wenn vom Voll-Zylinder- Betrieb zum Teil-Zylinder-Betrieb umgeschaltet wird, in dem die zweite Zylindergruppe leer läuft; und
Betriebs-Steuermittel, um die zweite Zylindergruppe leer laufen zu lassen, wenn die Ladung der zweiten Zylindergruppe unter eine vorbestimmte Ladung sinkt, nachdem die Umschaltung vom Voll-Zylinder-Betrieb zum Teil-Zylinder-Betrieb aufgenommen ist.
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