DE19829308A1 - Regeleinrichtung für einen Ottomotor mit Direkteinspritzung - Google Patents
Regeleinrichtung für einen Ottomotor mit DirekteinspritzungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Regeleinrichtung für einen Ottomotor mit Direkt
einspritzung und insbesondere eine Regeleinrichtung für einen Ottomotor mit Direktein
spritzung, bei dem eine Verbrennungsart durch Umschalten zwischen einer homogenen
Verbrennung und einer geschichteten Verbrennung geregelt ist.
Seit kurzem findet ein Ottomotor mit Direkteinspritzung Beachtung, bei dem es üblich ist,
die Verbrennungsart in Abhängigkeit von einem Betriebszustand des Motors durch Um
schalten zu regeln, d. h. die Verbrennungsart durch Umschalten zwischen einer homo
genen Verbrennung, bei der ein Treibstoff während des Ansaugtaktes eingespritzt wird,
so daß dieser innerhalb einer Verbrennungskammer sich verteilt und dadurch ein ho
mogenes Luft-Treibstoffgemisch bildet, und einer geschichteten Verbrennung, bei der
Treibstoff während eines Verdichtungstaktes eingespritzt wird, so daß sich ein ge
schichtetes Luft-Treibstoffgemisch bildet, das um eine Zündkerze herum konzentriert ist
(vgl. ungeprüfte japanische Veröffentlichung Nr. 59-37236).
Bei einer derartigen Umschaltregelung wurde es in Erwägung gezogen, einen schwach
geschichteten Verbrennungsbereich in einem Grenzbereich vorzusehen, der zwischen
einem Bereich der homogenen Verbrennung und einem Bereich der geschichteten Ver
brennung in sämtlichen Leistungstabellen liegt, bei denen eine Drehgeschwindigkeit und
ein Drehmoment des Motors als Parameter der Tabelle aufgeführt sind. Bei einem der
artigen Bereich einer schwach geschichteten Verbrennung wird eine Einspritzung in
zwei Schritten durchgeführt, bei der ein Teil des Treibstoffes während des Ansaugtaktes
und der restliche Treibstoff während des Verdichtungstaktes eingespritzt wird, so daß
bei der geschichteten Verbrennung eine Fehlzündungen und eine verstärkte Rauchbil
dung aufgrund eines zu fetten Gemisches und bei der homogenen Verbrennung Fehl
zündungen und instabile Verbrennung aufgrund eines zu mageren Gemisches verhin
dert werden können.
Verglichen mit einer Einspritzung in einem Schritt jedoch (normales Einspritzverfahren)
wird die in den Motor einzuspritzende Treibstoffmenge bei der Einspritzung in zwei
Schritten so geteilt, daß die Einspritzmenge (Impulsweite der Einspritzung) zu einem
Zeitpunkt bei der Einspritzung in zwei Schritten kleiner wird als die der Einspritzung in
einem Schritt.
An sich kann jede der geteilten Einspritzmengen kleiner als eine minimale Ausgleichs
menge werden (minimale Ausgleichsimpulsweite; ein kleinster Wert, der eine Linearität
in der Impulsweiten-Durchflußmengen-Charakteristik eines Treibstoffeinspritzventils
ausgleichen kann), so daß das Treibstoffeinspritzventil einen Ausgleich der Durchfluß
mengen nicht ausführen kann, was aufgrund der Neigung zu einem mageren oder fet
ten Gemisch eine Drehmomentabweichung oder eine Rauchbildung verursacht.
Die vorliegende Erfindung wurde in Anbetracht der herkömmlichen Probleme, wie sie
oben beschrieben wurden, gemacht und hat daher zum Ziel, die Treibstoffeinspritzmen
gen bei einer Einspritzung in zwei Schritten zu regeln, um dadurch das Auftreten einer
Drehmomentdifferenz oder einer Rauchbildung aufgrund einer Neigung zu einem mage
ren oder fetten Gemisch zu verhindern, wie sie dann auftreten würde, wenn eine der
Treibstoffeinspritzmengen kleiner wäre als die kleinste Ausgleichsmenge.
Daher stellt die vorliegende Erfindung eine Regeleinrichtung für einen Ottomotor mit Di
rekteinspritzung bereit, der aufweist: ein Treibstoffeinspritzventil, durch das Treibstoff in
eine Verbrennungskammer des Motors direkt einspritzbar ist; und eine Regeleinrichtung
zum Umschalten der Verbrennungsart, durch die eine Verbrennungsart des Motors
durch Umschalten zumindest zwischen einer homogenen Verbrennung, bei der Treib
stoff während des Ansaugtaktes eingespritzt ist, und einer geschichteten Verbrennung,
bei der Treibstoff während des Verdichtungstaktes eingespritzt ist, in Abhängigkeit von
einem Betriebszustand des Motors regelbar ist, wobei die Regeleinrichtung folgende
Merkmale aufweist: einen Befehlsgeber für die Einspritzung in zwei Schritten, durch den
ein Befehl, eine Einspritzung in zwei Schritten auszuführen, bei der ein Teil des Treib
stoffs während des Ansaugtaktes und der restliche Treibstoff während des Verdich
tungstaktes eingespritzt ist, in Abhängigkeit von einem vorbestimmten Betriebszustand
des Motors ausgebbar ist, und eine Einrichtung zum Teilen der Einspritzmenge, durch
die eine Treibstoffeinspritzmenge in den Motor zum Zeitpunkt der Ausgabe des Befehls
für die Einspritzung in zwei Schritten in eine Einspritzmenge für eine homogene Ver
brennung, die während des Ansaugtaktes eingespritzt werden soll, und einer Einspritz
menge für die geschichtete Verbrennung, die während des Verdichtungstaktes einge
spritzt werden soll, in einem Teilungsverhältnis teilbar ist, welches einem Soll-Luft-
Treibstoffverhältnis zu diesem Zeitpunkt entspricht.
Des weiteren weist die Regeleinrichtung folgende Merkmale auf: einen Komparator,
durch den eine jede Einspritzmenge nach dem Teilen mit jeweils einer kleinsten Aus
gleichsmenge für das Treibstoffeinspritzventils vergleichbar ist, und einen Abgleicher für
die geteilte Einspritzmenge, durch den die Einspritzmengen derart angepaßt sind, daß
eine jede Einspritzmenge auf Null oder auf die kleinste Ausgleichsmenge gesetzt wird,
bei der festgestellt wird, daß sie kleiner als die kleinste Ausgleichsmenge des Treibstof
feinspritzventils ist.
Zum Zeitpunkt der Befehlsausgabe, eine Einspritzung in zwei Schritten auszuführen,
wird nämlich eine Treibstoffeinspritzmenge für den Motor in eine Einspritzmenge für die
homogene Verbrennung, welche während des Ansaugtaktes eingespritzt werden soll,
und eine Einspritzmenge für die geschichtete Verbrennung, welche während des Ver
dichtungstaktes eingespritzt werden soll, in einem Teilungsverhältnis unterteilt, welches
einem Soll-Luft-Treibstoffgemisch zu diesem Zeitpunkt entspricht. Des weiteren werden
die Einspritzmengen mit einer kleinsten Ausgleichsmenge des Treibstoffeinspritzventils
jeweils verglichen und als Ergebnis des Vergleichs werden die Einspritzmengen derart
angepaßt, daß eine Einspritzmenge, die kleiner ist als die kleinste Ausgleichsmenge des
Treibstoffeinspritzventils auf Null oder die kleinste Ausgleichsmenge gesetzt wird. Daher
wird das Auftreten einer Drehmomentdifferenz oder einer Raucherzeugung aufgrund
der Neigung des Gemisches, fett oder mager zu werden, vermieden. Dies würde eintre
ten, wenn eine der Treibstoffeinspritzmengen kleiner wäre als die kleinste Ausgleichs
menge.
Bei dem obenbeschriebenen Aufbau kann der Abgleicher für die geteilte Einspritzmenge
derart ausgestaltet sein, daß er eine Einspritzmenge, die ein kleineres Teilungsverhält
nis aufweist, auf Null setzt und die Einspritzmenge, die ein größeres Teilungsverhältnis
aufweist, auf eine Gesamteinspritzmenge setzt, wenn festgestellt wird, daß eine der Ein
spritzmengen kleiner ist als der kleinste Ausgleichsbetrag, so daß in diesem Fall eine
Einspritzung in einem Schritt ausgeführt wird. Dadurch kann eine benötigte Einspritz
menge bereitgestellt werden, ohne daß zuviel oder zu wenig Treibstoff eingespritzt wird.
Der Abgleicher für die geteilte Einspritzmenge kann derart ausgestaltet sein, daß er die
Einspritzmenge, die ein kleineres Teilungsverhältnis aufweist, auf die kleinste Aus
gleichsmenge und die Einspritzmenge, die ein größeres Teilungsverhältnis hat, auf den
Restwert setzt, der durch Subtraktion der kleinsten Ausgleichsmenge von der Gesamt
einspritzmenge erhalten wird, wenn festgestellt wird, daß eine der Einspritzmengen klei
ner ist als die kleinste Ausgleichsmenge. In diesem Fall kann außerdem eine benötigte
Einspritzmenge bereitgestellt werden, ohne daß zuviel oder zu wenig Treibstoff einge
spritzt wird.
Der Abgleicher für die geteilte Einspritzmenge kann derart ausgestaltet sein, daß er eine
jede der Einspritzmengen auf die jeweils kleinste Ausgleichsmenge setzt, wenn festge
stellt wird, daß beide Einspritzmengen jeweils kleiner als die kleinste Ausgleichsmenge
sind. Dadurch kann zumindest die Situation vermieden werden, daß die Regelung der
Einspritzmenge aussetzt oder verlorengeht.
Der Abgleicher für die geteilte Einspritzmenge kann derart ausgestaltet sein, daß er die
Einspritzmenge, die ein kleineres Teilungsverhältnis aufweist, auf Null und die Ein
spritzmenge, die ein größeres Teilungsverhältnis aufweist, auf eine Gesamteinspritz
menge setzt, wenn festgestellt wird, daß die beiden Einspritzmengen jeweils kleiner sind
als die kleinste Ausgleichsmenge um dadurch eine Einspritzung in einem Schritt durch
zuführen. Dadurch kann eine benötigte Einspritzmenge bereitgestellt werden, ohne daß
zuviel oder zu wenig Treibstoff eingespritzt wird.
Vorzugsweise ist der Befehlsgeber für die Einspritzung in zwei Schritten derart ausge
staltet, daß er den Befehl zum Ausführen einer Einspritzung in zwei Schritten in einem
Grenzbereich zwischen einem Bereich einer homogenen Verbrennung und einem Be
reich einer geschichteten Verbrennung ausgibt. Dadurch kann wechselseitig von der
homogenen zur geschichteten Verbrennung mit glatten Übergängen hin- und herge
schaltet werden.
Die Einspritzmengenteileinrichtung ist vorzugsweise derart ausgestaltet, daß sie das
Teilungsverhältnis derart setzt, daß die Einspritzmenge für die geschichtete Verbren
nung, die während des Verdichtungstaktes eingespritzt werden soll, um so größer wird,
je magerer das Soll-Luft-Treibstoffgemisch ist. Daher kann mit einem glatten Übergang
von der homogenen zur geschichteten Verbrennung geschaltet werden.
Weitere Merkmale und Aufbaumöglichkeiten als auch darauf beruhende, erfindungsge
mäße Funktionen und Wirkungen werden anhand der folgenden Beschreibung von be
vorzugten Ausführungsbeispielen in Zusammenhang mit den begleitenden Zeichnungen
besser verstanden.
Fig. 1 zeigt ein Funktionsblockdiagramm eines grundsätzlichen Aufbaus der vor
liegenden Erfindung;
Fig. 2 zeigt eine systematische Ansicht eines Verbrennungskraftmotors gemäß
einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 zeigt ein Flußdiagramm eines Programms zum Umschalten einer Ver
brennungsart;
Fig. 4 zeigt eine schematische Zeichnung einer Umschalttabelle für die Verbren
nungsart;
Fig. 5 zeigt ein Flußdiagramm eines Programms zur Berechnung einer Treib
stoffeinspritzmenge;
Fig. 6 zeigt ein Flußdiagramm eines Programms zur Regelung einer Treibstoff
einspritzmenge zum Zeitpunkt einer Einspritzung in zwei Schritten; und
Fig. 7 zeigt ein Flußdiagramm eines Programms zur Regelung einer Treibstoff
einspritzmenge zum Zeitpunkt einer Einspritzung in zwei Schritten gemäß
einem weiteren Ausführungsbeispiel.
In Fig. 1 ist ein grundsätzlicher Aufbau einer Regeleinrichtung für einen Ottomotor mit
Direkteinspritzung entsprechend der vorliegenden Erfindung gezeigt, wie er im folgen
den in den Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Fig. 2-7 beschrieben wird.
Fig. 2 zeigt eine systematische Ansicht eines Verbrennungskraftmotors gemäß einem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, welches im folgenden zunächst be
schrieben wird.
Durch einen Luftfilter 2 wird über eine Ansaugleitung 3, geregelt durch ein elektrisch ge
regeltes Drosselventil 4, Luft in eine Verbrennungskammer eines jeden Zylinders einer
Verbrennungskraftmaschine 1 gesaugt. Außerdem ist ein Drallregelventil 5 vorgesehen,
um die Strömung der in die Verbrennungskammer eingesaugten Luft zu steuern, indem
eine Querschnittsfläche des Eintritts geregelt wird.
Desweiteren ist ein elektromagnetisches Einspritzventil (Einspritzdüse) 6 zum direkten
Einspritzen von Treibstoff (Benzin) in die Verbrennungskammer vorgesehen.
Um den auf einen vorbestimmten Druck geregelten Treibstoff einzuspritzen, ist das
elektromagnetische Einspritzventil 6 derart aufgebaut, daß es durch einen Solenoiden
geöffnet werden kann, der durch ein von einer Regeleinrichtung 20, die weiter unten be
schrieben wird, ausgegebenes Einspritz-Impulssignal bei einem Ansaugtakt oder einem
Verdichtungstakt synchron zur Motordrehung betätigt wird. Der eingespritzte Treibstoff
verteilt sich im Falle einer Einspritzung in den Ansaugtakt in der Verbrennungskammer,
um dadurch ein homogenes Luft-Treibstoff-Gemisch zu bilden, und bildet im Falle einer
Einspritzung in den Verdichtungstakt eine um eine Zündkerze 7 konzentrierte, ge
schichtete Luft-Treibstoffmischung, die durch die Zündkerze 7 in Abhängigkeit von ei
nem Zündsignal der weiter unten beschriebenen Regeleinrichtung 20 gezündet und da
durch verbrannt wird. Bei dem oben angeführten Aufbau können die Verbrennungsarten
in eine homogene stoichiometrische Verbrennung, eine homogene Magerverbrennung
(Luft-Treibstoffverhältnis zwischen 20 und 30) und einer geschichteten Magerverbren
nung (Luft-Treibstoffverhältnis ungefähr 40) zusammen mit einer Regelung des Mi
schungsverhältnisses von Luft und Treibstoff unterteilt werden.
Über eine Abgasleitung 8, die mit einem Katalysator 9 zum Reinigen des Abgases ver
sehen ist, wird das Abgas von der Verbrennungskraftmaschine 1 abgelassen. Ein Teil
des Abgases wird stromab des elektrisch geregelten Drosselventils 4 der Ansaugleitung
3 (Ansaugverteiler) über ein elektrisch geregeltes Abgasrückführventil 10 und danach
über eine Abgasrückführleitung 11 zurückgeleitet.
Die Regeleinrichtung 20 ist mit einem Mikrocomputer versehen, der eine CPU, ROM,
RAM, einen A/D-Wandler und eine E/A-Schnittstelle aufweist. Diese Regeleinrichtung
20 empfängt Eingangssignale von verschiedenen Sensoren und führt darauf beruhende
Berechnungen durch, um dadurch Regeleingriffe, wie beispielsweise eine Betätigung
des elektromagnetischen Einspritzventils 6 und eine Betätigung der Zündkerze 7,
durchzuführen.
Die oben erwähnten, verschiedenen Sensoren umfassen Kurbelwinkelsensoren 21 und
22 zur Erfassung einer Drehung einer Kurbelwelle bzw. einer Nockenwelle der Verbren
nungskraftmaschine 1. Ein jeder der Kurbelwinkelsensoren 21 und 22 ist derart ausge
staltet, daß er ein Referenzimpulssignal REF bei einer zuvor festgelegten Kurbelwinkel
lage (beispielsweise 110° vor dem oberen Totpunkt) bei einem jeden Kurbelwinkel
720°/n, wobei angenommen ist, daß die Anzahl der Zylinder "n" ist, und ein Einheitsim
pulssignal POS bei jedem Einheitswinkel von 1° bis 2° erzeugt, so daß eine Motordreh
geschwindigkeit Ne, beispielsweise basierend auf einer Periode des Referenzimpuls
signals REF, berechnet werden kann. Insbesondere der Kurbelwinkelsensor 22 erzeugt
Zylinderdifferenzierungssignale PHASE bei zuvor gesetzten Kurbelwinkeln innerhalb ei
nes Kurbelwinkels von 720°, von denen ein jedes einem speziellen Zylinder entspricht,
so daß die Zylinder voneinander unterschieden werden können.
Zusätzlich sind vorgesehen: Ein Luftströmungsmesser 23 zur Erfassung einer Ansaug
luftmenge Qa stromauf des elektrisch geregelten Drosselventil 4 der Ansaugleitung 3,
ein Beschleunigungssensor 24 zur Erfassung des Grades des Niedertretens des Gas
pedals (Öffnungswinkel der Drosselklappe) ACC, ein Drosselsensor 25 zur Erfassung
eines Drosselöffnungswinkels TVO des elektrisch geregelten Drosselventils 4 (wobei der
Drosselsensor 25 einen Leerlaufschalter aufweist, der in der vollständig geschlossenen
Stellung des Drosselventils 4 AN geschaltet ist), ein Wassertemperatursensor 26 zur
Erfassung einer Temperatur Tw des Kühlwassers des Verbrennungskraftmotors 1, ein
Sauerstoffsensor 27 zur Ausgabe eines Signals entsprechend einem fetten bzw. mage
ren Zustands eines Luft-Treibstoffgemisches des Abgases in der Abgasleitung 8 sowie
ein Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 28 zur Erfassung einer Fahrzeuggeschwindigkeit
VSP.
Im folgenden wird die Regelung zum Umschalten der Verbrennungsart, wie sie durch
die Regeleinrichtung 20 ausgeführt wird, unter Bezugnahme auf die Flußdiagramme der
Fig. 3 beschrieben.
Fig. 3 zeigt ein Programm zum Umschalten einer Verbrennungsart, welches in be
stimmten Zeitabständen (beispielsweise 10 ms) ausgeführt wird. Dieses Programm ent
spricht der Regeleinrichtung zum Umschalten der Verbrennungsart.
In einem Schritt 1 (als S1 bezeichnet; im folgenden findet diese Regelung entsprechend
weitere Anwendung) werden die Betriebszustände des Motors wie beispielsweise die
Motordrehgeschwindigkeit Ne, das Soll-Motordrehmoment tTe sowie die Kühlwasser
temperatur Tw eingelesen. Des weiteren wird ein Soll-Motordrehmoment tTe unter Be
rücksichtigung des Übersetzungsverhältnisses und des Drehmomentverhältnisses in
Abhängigkeit einer Soll-Antriebskraft tTd, die durch den Öffnungswinkel ACC der Dros
selklappe und der Fahrzeuggeschwindigkeit VSP festgesetzt ist, oder in Abhängigkeit
vom Öffnungswinkel ACC der Drosselklappe und der Motordrehgeschwindigkeit Ne be
stimmt.
Im Schritt 2 wird auf eine Tabelle zum Umschalten der Verbrennungsart in Abhängigkeit
von den Betriebszuständen des Motors Bezug genommen. Es sind nämlich, wie in Fig.
4 gezeigt, eine Vielzahl von Tabellen vorgesehen, von denen jede die Verbrennungsart
bestimmt (ebenso wie das Nenn-Soll-Gleichgewichtsverhältnis TFBYAO) in Abhängigkeit
von den Parametern Motordrehgeschwindigkeit Ne und Soll-Motordrehmoment tTe und
gekennzeichnet durch Bedingungen wie die Kühlwassertemperatur Tw und die verstri
chene Zeit seit dem Starten des Motors bestimmt. Mit Hilfe der in Abhängigkeit von die
sen Zuständen ausgewählten Tabelle wird eine geeignete Verbrennungsart (zusammen
mit dem Nenn-Soll-Gleichgewichtsverhältnis TFBYAO) unter der homogenen stöchio
metrischen Verbrennung, der homogenen Magerverbrennung, der geschichteten Ma
gerverbrennung und der Einspritzung in zwei Schritten (schwach geschichtete Verbren
nung) in Übereinstimmung mit Parametern des gerade vorherrschenden Betriebszu
standes des Motors ausgewählt. Die beispielhaft in der Fig. 4 gezeigte Tabelle ist für ei
nen Zustand nach Beendigung des Aufwärmens vorgesehen (die Kühlwassertempera
tur Tw ist hoch und es ist genügend Zeit nach dem Starten des Motors verstrichen).
Im Schritt 3 wird eine Bewertung der Verbrennungsart vorgenommen und der Pro
grammfluß verzweigt sich von hier an in Abhängigkeit von dieser Bewertung.
Im Falle einer homogenen stöchiometrischen Verbrennung geht der Programmfluß
weiter zu Schritt 4, um die entsprechende Regelung durchzuführen. Insbesondere wird
die Treibstoffmenge derart gewählt, daß ein stöchiometrisches Luft-Treibstoffgemisch
(14,6) erhalten wird, und mit Hilfe des Sauerstoffsensors 27 wird ein geschlossener Re
gelkreis zur Regelung des Luft-Treibstoffgemisches aufgebaut, während der Einspritz
zeitpunkt auf den Ansaugtakt gelegt wird, um auf diese Weise die homogene stöchio
metrische Verbrennung durchzuführen.
Im Falle einer homogenen Magerverbrennung geht der Programmfluß weiter zu Schritt
5, um die entsprechende Regelung durchzuführen. Insbesondere wird die eingespritzte
Treibstoffmenge auf einen Wert gesetzt, der dem mageren Luft-Treibstoffgemisch von
20 bis 30 entspricht, es wird ein offener Steuerkreis verwendet, während der Einspritz
zeitpunkt auf den Ansaugtakt gelegt wird, um dadurch die homogene Magerverbren
nung durchzuführen.
Im Falle einer geschichteten Magerverbrennung geht der Programmfluß weiter zu Schritt
6, um auf diese Weise eine geeignete Steuerung durchzuführen. Insbesondere wird die
eingespritzte Treibstoffmenge so gesetzt, daß sie einem mageren Luft-Treibstoff
verhältnis bei ungefähr 40 entspricht, und es wird ein offener Steuerkreis aufgebaut,
während der Einspritzzeitpunkt auf den Verdichtungstakt gelegt wird, um so eine ge
schichtete Magerverbrennung durchzuführen.
Im Falle einer Einspritzung in zwei Schritten (schwach geschichtete Verbrennung) geht
der Programmfluß weiter zu Schritt 7, um eine entsprechende Regelung durchzuführen.
Hier wird eine Einspritzung in zwei Schritten durchgeführt, wobei ein Teil des Treibstoffs
während des Einsaugtaktes und der restliche Treibstoff während des Verdichtungstak
tes eingespritzt wird. Insbesondere wird die Treibstoffeinspritzmenge in eine Einspritz
menge für die homogene Verbrennung, die während des Ansaugtaktes eingespritzt
wird, und die Einspritzmenge für die geschichtete Verbrennung, die während des Ver
dichtungstaktes eingespritzt wird, unterteilt. Daher entspricht dieser Programmteil dem
Befehlsgeber für die Einspritzung in zwei Schritten.
Fig. 5 zeigt ein Programm zur Berechnung der Treibstoffeinspritzmenge (im Falle der
Einspritzung in zwei Schritten der Gesamteinspritzmenge), die in vorgegebenen Zeitab
ständen durchgeführt wird und auf deren Ergebnis in der zuvor erwähnten homogenen
stoichiometrischen Verbrennungsregelung, der homogenen Magerverbrennungsrege
lung, der geschichteten Magerverbrennungsregelung und der Einspritzregelung in den
zwei Schritten zurückgegriffen wird.
Im Schritt 11 werden beispielsweise die Strömungsmenge der Ansaugluft Qa und die
Motordrehgeschwindigkeit Ne erfaßt.
Im Schritt 12 wird eine grundsätzliche Treibstoffeinspritzmenge Tp, die der stoichiometri
schen Luft-Treibstoffmischung entspricht, durch die folgende Gleichung berechnet:
Tp = K × Qa/Ne
dabei ist K eine Konstante.
Im Schritt 13 wird eine Treibstoffeinspritzmenge TI durch die folgende Gleichung be
rechnet:
TI = Tp × TFBYA × KATHOS × (ALPHA + KBLRC - 1)
dabei TFBYA ein Soll-Gleichgewichtsverhältnis, welches dadurch erhalten wurde, daß
das grundsätzliche Soll-Gleichgewichtsverhältnis TFBYAO, das von der ausgewählten
Tabelle erhalten wurde, in Abhängigkeit eines Verbrennungswirkungsgrades korrigiert
wird und eine Zeitverzögerung erster Ordnung hinzuaddiert wird. Das Soll-
Gleichgewichtsverhältnis TFBYA wird auch "Korrekturkoeffizient für das Soll-Luft-
Treibstoffverhältnis" genannt und beträgt unter der Annahme, daß das Soll-Luft-
Treibstoffverhältnis tAF ist, 14.6/tAF.
Des weiteren stellt KATHOS einen Transienten-Korrekturkoeffizienten dar, der bei
spielsweise auf einer Änderung des Öffnungsgrades TVO der Drossel beruht.
Zusätzlich stellt ALPHA einen Rückkopplungs-Korrekturkoeffizienten des Luft-Treib
stoffverhältnisses in Abhängigkeit eines Signals des Sauerstoffsensors dar und wird bei
der Magerverbrennung bei 1 (d. h. = 1) festgehalten. KBLRC ist ein Lern-Korrektur
koeffizient, der auf einem Regelergebnis der Rückkopplungsregelung des Luft-Treib
stoffverhältnisses beruht.
Fig. 6 zeigt ein Programm zur Regelung der Einspritzmenge zum Zeitpunkt der Einsprit
zung in zwei Schritten, das im Falle der Zwei-Schritt-Einspritzregelung ausgeführt wird
(Schritt 7 der Fig. 3).
In Schritt 21 wird Bezug auf eine Tabelle genommen, die mit einem zuvor gesetzten
Teilungsverhältnis KPART (hier, das Verhältnis der Einspritzmenge für die geschichtete
Verbrennung zur Gesamteinspritzmenge) entsprechend dem Soll-Gleichgewichtsver
hältnis TFBYA gespeichert ist. Des weiteren ist das Teilungsverhältnis KPART vom tat
sächlichen Soll-Gleichgewichtsverhältnis TFBYA abhängig.
Je kleiner in diesem Fall das Soll-Gleichgewichtsverhältnis TFBYA ist (d. h., je magerer
das Soll-Luft-Treibstoffgemisch ist) desto größer ist das Teilungsverhältnis KPART der
Einspritzmenge im Falle der geschichteten Verbrennung. Des weiteren ist das Teilungs
verhältnis KPART der Einspritzmenge bei der geschichteten Verbrennung um so klei
ner, je größer das Soll-Gleichgewichtsverhältnis TFBYA ist und je näher es an 1 liegt
(d. h., je näher das Soll-Luft-Treibstoff-Gemisch an einer stoichiometrischen Mischung
liegt.
Im Schritt 22 wird die Einspritzmenge für die Zweischritt-Einspritzung entsprechend dem
Teilungsverhältnis berechnet. Insbesondere wird eine Einspritzmenge TIS für die ge
schichtete Verbrennung, die während des Verdichtungstaktes eingespritzt wird, durch
Multiplikation der Treibstoff-Einspritzmenge TI mit dem Teilungsverhältnis KPART durch
die folgende Gleichung (1) berechnet, während die Einspritzmenge TIH für die homoge
ne Verbrennung, die während des Ansaugtaktes eingespritzt wird, durch Multiplikation
der Treibstoff-Einspritzmenge TI mit dem anderen Teilungsverhältnis (1-KPART) be
rechnet wird:
TIS = TI × KPART (1) und
TIH = TI × (1-KPART) (2).
Im Schritt 23 wird die Einspritzmenge TIS für die geschichtete Verbrennung mit einer
minimalen Ausgleichsmenge MIN des Treibstoff-Einspritzventils verglichen und der Pro
grammfluß verzweigt in Abhängigkeit des Ergebnisses dieses Vergleichs. Bei jedem der
durch die Verzweigung erreichten Schritte 24 und 25 wird die Einspritzmenge TIH der
homogenen Verbrennung mit der kleinsten Ausgleichsmenge MIN des Treibstoffein
spritzventils verglichen.
Im Falle, daß beide Einspritzmengen TIS und TIH gleich oder größer als die kleinste
Ausgleichsmenge MIN sind (d. h., im Falle, daß TIS ≧ MIN und TIH ≧ MIN gilt), ist keine
Anpassung nötig, so daß die Einspritzmengen TIS und TIH, die im Schritt 22 geteilt wur
den, so beibehalten werden. Dann geht der Programmfluß weiter zu Schritt 29, um die
Einspritzmenge TIH der homogenen Verbrennung, die während des Ansaugtaktes ein
gespritzt werden soll, und die Einspritzmenge TIS der geschichteten Verbrennung, die
während des Verdichtungstaktes eingespritzt werden soll, in ein vorbestimmtes Register
zu übertragen.
Im Falle, daß eine der Einspritzmengen, wie beispielsweise die Einspritzmenge TIS für
die geschichtete Verbrennung kleiner ist als die kleinste Ausgleichsmenge MIN (d. h. im
Falle, daß TIS < MIN und TIH ≧ MIN gilt) erreicht der Programmfluß Schritt 26, um dabei
die Einspritzmenge TIS der geschichteten Verbrennung, die die Einspritzmenge mit dem
kleineren Teilungsverhältnis ist, auf 0 (Null) zu setzen, während die Einspritzmenge TIH
der homogenen Verbrennung, also der Einspritzmenge mit dem größeren Teilungsver
hältnis, auf die Gesamteinspritzmenge TI gesetzt wird. In diesem Fall wird eine Einsprit
zung in einem Schritt (d. h., nur die Einspritzung während des Ansaugtaktes, also eine
homogene Verbrennung) durchgeführt.
Umgekehrt erreicht im Falle, daß die Einspritzmenge TIH der homogenen Verbrennung
kleiner ist als die kleinste Ausgleichsmenge MIN (d. h., im Falle, daß TIS ≧ MIN und TIH <
MIN sind), der Programmfluß den Schritt 27 um dabei die Einspritzmenge TIH der ho
mogenen Verbrennung, welche die Einspritzmenge mit dem kleineren Teilungsverhält
nis ist, auf 0 (Null) zu setzen, während die Einspritzmenge TIS der geschichteten Ver
brennung, die die Einspritzmenge mit dem größeren Teilungsverhältnis ist, auf die Ge
samteinspritzmenge TI gesetzt wird. In diesem Fall wird eine Einspritzung in einem
Schritt (d. h., nur die Einspritzung während des Verdichtungstaktes für eine geschichtete
Verbrennung) durchgeführt.
Wenn dagegen festgestellt wird, daß sowohl die Einspritzmenge TIS als auch die Ein
spritzmenge TIH kleiner sind als die kleinste Ausgleichsmenge MIN (d. h., im Falle, daß
TIS < MIN und TIH < MIN gilt), dann erreicht der Programmfluß den Schritt 28, um die
beiden Einspritzmengen TIS und TIH auf die kleinste Ausgleichsmenge MIN zu setzen.
Nachdem die Regelung diese beiden Anpassungen vorgenommen hat, geht der Pro
grammfluß weiter zu Schritt 29, um dadurch die eingestellte Einspritzmenge TIH für die
homogene Verbrennung, die während des Ansaugtaktes eingespritzt wird, und die ein
gestellte Einspritzmenge TIS der geschichteten Verbrennung, die während des Ver
dichtungstaktes eingespritzt wird, in ein vorgegebenes Register zu übertragen. Danach
wird dieses Programm beendet.
Bei dem obigen Programm entsprechen die Verarbeitungsabschnitte der Schritte 21
und 22 der Einrichtung zum Teilen der Einspritzmenge, die Schritte 23 bis 25 entspre
chen dem Komparator und die Schritte 26 bis 28 entsprechen dem Abgleicher der ge
teilten Einspritzmenge.
Im folgenden wird ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung be
schrieben.
Fig. 7 zeigt ein Programm zur Regelung der Einspritzmenge zum Zeitpunkt einer Ein
spritzung in zwei Schritten, die anstelle des in der Fig. 6 gezeigten Programms ausge
führt wird.
Die Verarbeitungsschritte, die in den Schritten 31 bis 35 ausgeführt werden, sind iden
tisch zu denen der Schritte 21 bis 25 der Fig. 6, so daß deren Erläuterung im folgenden
weggelassen ist.
Im Falle, daß eine der Einspritzmengen, wie beispielsweise die Einspritzmenge TIS für
die geschichtete Verbrennung, kleiner ist als die kleinste Ausgleichsmenge MIN (d. h., im
Fall, in dem TIS < MIN und TIH ≧ MIN gilt), erreicht der Programmfluß den Schritt 36, um
dabei die Einspritzmenge TIS, die die Einspritzmenge mit dem kleineren Teilungsver
hältnis ist, auf die kleinste Ausgleichsmenge MIN zu setzen. Des weiteren wird die Ein
spritzmenge TIH der homogenen Verbrennung, die die Einspritzmenge mit dem größe
ren Verbrennungsverhältnis darstellt, auf den Rest (TI - MIN) gesetzt, der durch Sub
traktion der kleinsten Ausgleichsmenge MIN von der Gesamteinspritzmenge TI erhalten
wird.
Umgekehrt erreicht der Programmfluß im Falle, daß die Einspritzmenge TIH der homo
genen Verbrennung kleiner ist als die kleinste Ausgleichsmenge MIN (d. h., im Falle, daß
TIS ≧ MIN und TIH < MIN gilt), den Schritt 37, um dabei die kleinste Ausgleichsmenge
MIN der Einspritzmenge TIH der homogenen Verbrennung zu setzen, welche die Ein
spritzmenge mit dem kleineren Teilungsverhältnis darstellt. Des weiteren wird die Ein
spritzmenge TIS der geschichteten Verbrennung, die die Einspritzmenge mit dem grö
ßeren Teilungsverhältnis darstellt, auf den Rest (TI - MIN) gesetzt, der durch Subtraktion
der kleinsten Ausgleichsmenge MIN von der Gesamteinspritzmenge TI erhalten wird.
Wenn zwischenzeitlich festgestellt wird, daß sowohl die Einspritzmenge TIS als auch die
Einspritzmenge TIH kleiner sind als die kleinste Ausgleichsmenge MIN (d. h. im Falle,
daß TIS < MIN und TIH < MIN gilt), erreicht der Programmfluß den Schritt 38, um die
Größe jeweils der Einspritzmenge TIS der geschichteten Verbrennung und der Ein
spritzmenge TIH der homogenen Verbrennung (d. h. die Größen des Teilungsverhältnis
ses KPART der Einspritzmenge für die geschichtete Verbrennung und das Teilungsver
hältnis 1-KPART für die Einspritzmenge der homogenen Verbrennung) miteinander zu
vergleichen.
Im Falle, daß TIS < TIH gilt, verzweigt der Programmfluß zum Schritt 39, um dabei die
Einspritzmenge TIS der geschichteten Verbrennung, die die Einspritzmenge mit dem
kleineren Teilungsverhältnis darstellt, auf 0 (Null) zu setzen, während die Einspritzmen
ge TIH der homogenen Verbrennung, die die Einspritzmenge mit dem größeren Tei
lungsverhältnis ist, auf die Gesamteinspritzmenge TI gesetzt wird. In diesem Fall wird ei
ne Einspritzung in einem Schritt durchgeführt, bei der die Einspritzung für eine homoge
ne Verbrennung nur während des Ansaugtaktes stattfindet.
Im Gegensatz dazu verzweigt der Programmfluß im Falle, daß TIS ≧ TIH gilt, zu Schritt
40, um dabei die Einspritzmenge TIH der homogenen Verbrennung, die die Einspritz
menge mit dem kleineren Teilungsverhältnis darstellt, auf 0 (Null) zu setzen, während
die Einspritzmenge TIS der geschichteten Verbrennung, die die Einspritzmenge mit dem
größeren Teilungsverhältnis ist, auf die Gesamteinspritzmenge TI gesetzt wird. In die
sem Fall wird eine Einspritzmenge in einem Schritt durchgeführt, bei der die Einsprit
zung nur während des Verdichtungstaktes für eine geschichtete Verbrennung stattfin
det.
Nach einer dieser Einstellungen geht der Programmfluß weiter zum Schritt 41, um die
eingestellte Einspritzmenge TIH der homogenen Verbrennung, die während des An
saugtaktes eingespritzt wird und die eingestellte Einspritzmenge TIS der geschichteten
Verbrennung, die während des Verdichtungstaktes eingespritzt wird, in ein vorgegebe
nes Register zu übertragen. Danach wird das Programm beendet.
Dabei entsprechen die Verarbeitungsabschnitte der Schritte 31 und 32 der Einrichtung
zum Teilen der Einspritzmenge, die Verarbeitungsabschnitte der Schritte 33 bis 35 ent
sprechen dem Komperator und die Verarbeitungsabschnitte der Schritte 36 bis 40 ent
sprechen der Regeleinrichtung für die geteilte Einspritzmenge.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel kann, basierend auf dem Flußdiagramm der
Fig. 6, dessen Schritt 28 durch die Schritte 38 bis 40 des Flußdiagramms der Fig. 7,
oder, basierend auf dem Flußdiagramm der Fig. 7, die Schritte 38 bis 40 durch den
Schritt 28 des Flußdiagramms der Fig. 6 ersetzt werden.
Entsprechend der oben beschriebenen, vorliegenden Erfindung wird die in den Motor
einzuspritzende Treibstoffmenge zum Zeitpunkt der Ausgabe eines Befehls zum
Durchführen der Einspritzung in zwei Schritten entsprechend dem zu diesem Zeitpunkt
vorliegenden Soll-Luft-Treibstoffverhältnis durch das Teilungsverhältnis in die Einspritz
menge für die homogene Verbrennung, die während des Ansaugtaktes eingespritzt
wird, und in die Einspritzmenge für die geschichtete Verbrennung, die während des
Verdichtungstaktes eingespritzt wird, unterteilt. Des weiteren wird eine jede der derart
geteilten Einspritzmengen mit der kleinsten Ausgleichsmenge des Treibstoffeinspritz
ventils verglichen. In Abhängigkeit vom Ergebnis dieses Vergleichs wird eine jede Ein
spritzmenge derart eingestellt, daß die Einspritzmenge oder die Einspritzmengen, bei
denen festgestellt wird, daß sie kleiner als die kleinste Ausgleichsmenge sind, auf 0
(Null) oder die kleinste Ausgleichsmenge gesetzt. Dadurch wird erreicht, daß das Auf
treten einer Drehmomentschwankung oder Raucherzeugung aufgrund einer Neigung in
Richtung magerer oder fetten Verbrennung eingeschränkt wird, welches andernfalls
auftreten würde, wenn eine der Treibstoff-Einspritzmengen kleiner wäre als eine kleinste
Ausgleichsmenge, so daß die gewerbliche Anwendbarkeit der vorliegenden Erfindung in
hohem Maße gegeben und vielversprechend ist.
Claims (7)
1. Regeleinrichtung für einen Ottomotor mit Direkteinspritzung mit: einem Treib
stoffeinspritzventil, durch das Treibstoff direkt in eine Verbrennungskammer des
Motors einspritzbar ist, und einer Regeleinrichtung zum Umschalten der Ver
brennungsart, durch die eine Verbrennungsart des Motors zumindest zwischen
einer homogenen Verbrennung, bei der Treibstoff während des Ansaugtaktes
eingespritzt ist, und einer geschichteten Verbrennung, bei der Treibstoff während
eines Verdichtungstaktes eingespritzt ist, durch Umschalten in Abhängigkeit von
einem Betriebszustand des Motors regelbar ist, wobei die Regeleinrichtung fol
gende Merkmale aufweist:
einen Befehlsgeber für eine Einspritzung in zwei Schritten, durch den ein Befehl in Abhängigkeit eines vorgegebenen Betriebszustand des Motors ausgebbar ist, eine Einspritzung in zwei Schritten durchzuführen, bei der ein Teil des Treibstoffs während des Ansaugtaktes und der restliche Treibstoff während des Verdich tungstaktes eingespritzt ist, und
eine Teileinrichtung für die Einspritzmenge, durch die zum Zeitpunkt der Ausgabe des Befehls, eine Einspritzung in zwei Schritten durchzuführen, eine Treibstoffein spritzmenge für den Motor in eine Einspritzmenge für die homogene Verbren nung, die während des Ansaugtaktes eingespritzt werden soll, und in eine Ein spritzmenge für die geschichtete Verbrennung, die während des Verdichtungs taktes eingespritzt werden soll, in einem Teilungsverhältnis entsprechend eines zu diesem Zeitpunkt herrschenden Soll-Luft-Treibstoff-Verhältnisses teilbar ist, und
wobei die Regeleinrichtung des weiteren aufweist:
einen Komparator, durch den die Einspritzmengen nach der Teilung mit einer kleinsten Ausgleichsmenge des Treibstoffeinspritzventils jeweils verglichen wer den, und
einen Abgleicher für die geteilte Einspritzmenge, durch den die Einspritzmengen derart einstellbar sind, daß eine der Einspritzmengen, bei der festgestellt ist, daß sie kleiner als die kleinste Ausgleichsmenge des Einspritzventils ist, auf Null oder auf die kleinste Ausgleichsmenge gesetzt ist.
einen Befehlsgeber für eine Einspritzung in zwei Schritten, durch den ein Befehl in Abhängigkeit eines vorgegebenen Betriebszustand des Motors ausgebbar ist, eine Einspritzung in zwei Schritten durchzuführen, bei der ein Teil des Treibstoffs während des Ansaugtaktes und der restliche Treibstoff während des Verdich tungstaktes eingespritzt ist, und
eine Teileinrichtung für die Einspritzmenge, durch die zum Zeitpunkt der Ausgabe des Befehls, eine Einspritzung in zwei Schritten durchzuführen, eine Treibstoffein spritzmenge für den Motor in eine Einspritzmenge für die homogene Verbren nung, die während des Ansaugtaktes eingespritzt werden soll, und in eine Ein spritzmenge für die geschichtete Verbrennung, die während des Verdichtungs taktes eingespritzt werden soll, in einem Teilungsverhältnis entsprechend eines zu diesem Zeitpunkt herrschenden Soll-Luft-Treibstoff-Verhältnisses teilbar ist, und
wobei die Regeleinrichtung des weiteren aufweist:
einen Komparator, durch den die Einspritzmengen nach der Teilung mit einer kleinsten Ausgleichsmenge des Treibstoffeinspritzventils jeweils verglichen wer den, und
einen Abgleicher für die geteilte Einspritzmenge, durch den die Einspritzmengen derart einstellbar sind, daß eine der Einspritzmengen, bei der festgestellt ist, daß sie kleiner als die kleinste Ausgleichsmenge des Einspritzventils ist, auf Null oder auf die kleinste Ausgleichsmenge gesetzt ist.
2. Regeleinrichtung für einen Ottomotor mit Direkteinspritzung nach Anspruch 1,
wobei
der Abgleicher für die geteilte Einspritzmenge derart ausgestaltet ist, daß er die
jenige Einspritzmenge, die ein kleineres Teilungsverhältnis aufweist, auf Null
setzt, und die Einspritzmenge, die ein größeres Teilungsverhältnis aufweist, auf
eine Gesamteinspritzmenge setzt, wenn bei einer der besagten Einspritzmengen
festgestellt ist, daß sie kleiner als die kleinste Ausgleichsmenge ist.
3. Regeleinrichtung für einen Ottomotor mit Direkteinspritzung nach Anspruch 1,
wobei
der Abgleicher für die geteilte Einspritzmenge derart ausgestaltet ist, daß er die
jenige Einspritzmenge, die ein kleineres Teilungsverhältnis aufweist, auf die
kleinste Ausgleichsmenge setzt, und diejenige Einspritzmenge, die ein größeres
Teilungsverhältnis aufweist, auf den Rest setzt, der durch Subtraktion der klein
sten Ausgleichsmenge von der Gesamteinspritzmenge erhalten wird, wenn bei
einer der besagten Einspritzmengen festgestellt ist, daß sie kleiner als die klein
ste Ausgleichsmenge ist.
4. Regeleinrichtung für einen Ottomotor mit Direkteinspritzung nach Anspruch 1,
wobei
der Abgleicher für die geteilte Einspritzmenge derart ausgestaltet ist, daß er jede
der Einspritzmengen jeweils auf die kleinste Ausgleichsmenge setzt, wenn festge
stellt ist, daß jeweils beide Einspritzmengen kleiner als die kleinste Ausgleichs
menge sind.
5. Regeleinrichtung für einen Ottomotor mit Direkteinspritzung nach Anspruch 1,
wobei
der Abgleicher für die geteilte Einspritzmenge derart ausgestaltet ist, daß er die
jenige Einspritzmenge, die ein kleineres Teilungsverhältnis aufweist, auf Null
setzt und diejenige Einspritzmenge, die ein größeres Teilungsverhältnis aufweist,
auf eine Gesamteinspritzmenge setzt, wenn jeweils bei beiden besagten Ein
spritzmengen festgestellt ist, daß sie kleiner als die kleinste Ausgleichsmenge
sind.
6. Regeleinrichtung für einen Ottomotor mit Direkteinspritzung nach Anspruch 1,
wobei
ein Befehlsgeber für die Einspritzung in zwei Schritten derart ausgestaltet ist, daß
er einen Befehl zur Durchführung der Einspritzung in zwei Schritten in einem
Grenzbereich gibt, der zwischen einem Bereich der homogenen Verbrennung
und einem Bereich der geschichteten Verbrennung liegt.
7. Regeleinrichtung für einen Ottomotor mit Direkteinspritzung nach Anspruch 1,
wobei
die Teileinrichtung für die Einspritzmenge derart ausgestaltet ist, das Teilungs
verhältnis derart zu setzen, daß, je magerer das Soll-Luft-Treibstoffverhältnis ist,
desto größer die Einspritzmenge für die geschichtete Verbrennung, die während
des Verdichtungstaktes einzuspritzen ist, eingestellt ist.
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Ipc: F02D 41/40 |
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Owner name: HITACHI, LTD., TOKIO/TOKYO, JP |
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