DE1204373B - Steuersystem fuer Fahrstuehle - Google Patents

Steuersystem fuer Fahrstuehle

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DE1204373B
DE1204373B DEO7414A DEO0007414A DE1204373B DE 1204373 B DE1204373 B DE 1204373B DE O7414 A DEO7414 A DE O7414A DE O0007414 A DEO0007414 A DE O0007414A DE 1204373 B DE1204373 B DE 1204373B
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DE
Germany
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elevator
floor
call
calls
switch
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Pending
Application number
DEO7414A
Other languages
English (en)
Inventor
John Lusti
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Otis Elevator Co
Original Assignee
Otis Elevator Co
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Publication date
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Application filed by Otis Elevator Co filed Critical Otis Elevator Co
Priority to DEO7414A priority patent/DE1204373B/de
Publication of DE1204373B publication Critical patent/DE1204373B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/02Control systems without regulation, i.e. without retroactive action
    • B66B1/06Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric
    • B66B1/14Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric with devices, e.g. push-buttons, for indirect control of movements
    • B66B1/18Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric with devices, e.g. push-buttons, for indirect control of movements with means for storing pulses controlling the movements of several cars or cages

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Elevator Control (AREA)

Description

  • Steuersystem für Fahrstühle Die Erfindung betrifft ein Steuersystem für Fahrstühle mit einer Auswahl- und Absendevorrichtung zur Auswahl eines bestimmten Fahrstuhls, um nach Ablauf einer durch die Absendevorrichtung gemessenen Zeitspanne als nächster von einem Ausgangsstockwerk abgesandt zu werden, mit an den einzelnen Gebäudestockwerken vorgesehenen Einrichtungen zur Speicherung von richtungsgebundenen Rufen, mit einer Rufzählvorrichtung zum Zählen der in den Rufspeichereinrichtungen gespeicherten Stockwerkrufe und mit einer zusätzlichen Auslösevorrichtung für die Absendevorrichtung, die ohne Rücksicht auf die durch die Absendevorrichtung gemessene Zeitspanne einen Fahrstuhl vom Ausgangsstockwerk absendet, wenn die Zählvorrichtung eine vorbestimmte Zahl von gleichzeitig gespeicherten unbeantworteten Rufen feststellt.
  • Bei Fahrstuhl-Steuersystemen wird üblicherweise ein Mechanismus vorgesehen, der die Fahrstühle auf Grund von gespeicherten Stockwerkrufen selbsttätig anhält. Dabei werden die Fahrstühle bei ihrer Aufwärtsfahrt auf Grund von Aufwärtsstockwerkrufen und während ihrer Abwärtsfahrt auf Grund von Abwärtsstockwerkrufen angehalten. Insbesondere bei gewissen Gebäudetypen kommt es häufig vor, daß gleichzeitig mehrere Abwärtsstockwerkrufe vor den Fahrstühlen unbeantwortet sind, was dazu führen kann, daß Fahrstühle verspätet an der unteren Endstation ankommen. Diese Verkehrssituation ist insbesondere dann unerwünscht, wenn die Fahrstühle einer Absendevorrichtung unterworfen sind, die sie bezüglich der Aufwärtsfahrten in bestimmten Ab- ständen absendet. Fernerhin können auch ein Fahrstuhl oder mehrere Fahrstühle so stark besetzt sein, daß sie auf ihrer Fahrt zum unteren Ausgangsstockwerk einige solcher Rufe überfahren müssen.
  • Die Erfindung beschäftigt sich mit der Aufgabe, die Betriebsleistung eines Fahrstuhlsystems für solche Fälle zu erhöhen, in denen eine bestimmte Anzahl von gleichzeitig gespeicherten Stockwerkrufen für Fahrt in Richtung auf ein Ausgangsstockwerk unbeantwortet ist.
  • Das eingangs erwähnte Steuersystem, von dem die Erfindung ausgeht, versucht diese Aufgabe dadurch zu lösen, daß in Abhängigkeit der Zahl aller unbeantworteten Stockwerkrufe der gewählte Fahrstuhl vorzeitig vom Ausgangsstockwerk abgesandt wird. Hierdurch wird aber die gleichmäßige Bedienung der Stockwerke gestört. Der zu früh abgesandte Fahrstuhl wird den vorhergehenden Fahrstuhl einholen und es wird zu örtlichen Zusammenballungen von Fahrstühlen kommen, ohne daß die in Fahrtrichtung vor den in Betrieb befindlichen Fahrstühlen liegenden Stockwerkrufe sehr viel rascher bedient werden.
  • Es ist ferner ein Steuersystem für Fahrstühle bekannt, bei welchem unter anderem, falls eine vorbestimmte Zahl von unbeantworteten Stockwerkrafen erreicht ist, ein Fahrstuhl am Stockwerk einer unteren Zone, welche eine vorbestimmte Anzahl von unteren Stockwerken des Gebäudes umfaßt, in denen ein Abwärtsruf gespeichert ist, umkehrt und diese unteren Stockwerke auf Kosten der Bedienung der oberen Stockwerke bedient. Dieses System hat den Nachteil, daß durch das Einsetzen des Hilfsfahrstuhls für die Bedienung der unteren Stockwerke die Bedienung der oberen Stockwerke beeinträchtigt wird.
  • Bei einer anderen Aufzugsteuerung, die mit einer zeitlich gesteuerten Absendevorrichtung für die Fahrstühle arbeitet, wird überhaupt kein zusätzlicher Fahrstuhl in Betrieb genommen, sondern es wird einem bereits in Betrieb befindlichen Fahrstuhl im Bedarfsfall gestattet, eine Entlastung in einer Zone vorzunehmen, in der er normalerweise durchfahren würde. Auch hier geht die zusätzliche Bedienung unterer Stockwerke wieder auf Kosten der Bedienung der oberen Stockwerke.
  • Schließlich ist noch ein Steuersystem bekannt, welches, wenn der Bedarf bereits seit einer vorbestimmten Zeitspanne vorhanden ist, einen zusätzlichen Fahrstuhl in Betrieb setzt, um einen bereits beschäftigten Fahrstuhl durch Beantwortung eines jeden Stockwerkrufs zu unterstützen, und zwar sowohl in Aufwärts- als auch in Abwärtsrichtung. In diesem Fall erfolgt also die Steuerung durch einen ganz bestimmten Bedarfszustand, unabhängig davon, ob ein Fahrstuhl tatsächlich für einen solchen außergewöhnlichen Betrieb zur Verfügung steht, oder nicht, d. h. wiederum auf Kosten der übrigen Stockwerke, die den bestimmten Sonderbedarf noch nicht angemeldet haben, selbstverständlich aber laufenden Bedarf haben.
  • Alle diese bekannten Systeme versuchen also, eine von außen bewirkte Störung des gleichmäßigen, optimalen Betriebsablaufs durch eine zweite Störung (von innen heraus) zu kompensieren, die dann ihrerseits wieder behoben werden muß. Das erfindungsgemäße System vermeidet diesen Nachteil dadurch, daß nur dann ein Eingriff in den Betriebsablauf stattfindet, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind: a) im Ausgangsstockwerk muß ein ausgewählter Fahrstuhl für den normalen Betrieb zur Verfügung stehen; b) im Ausgangsstockwerk muß sich ein unausgewählter Fahrstuhl befinden, ehe der ausgewählte Fahrstuhl dieses Stockwerk verlassen hat; e) der unterste, durch den unausgewählten Fahrstuhl zu bedienende Abwärtsstockwerkruf bzw. -rufe müssen vor allen abwärts fahrenden Fahrstühlen liegen.
  • Das nach diesen Bedingungen arbeitende Steuersystem für Fahrstühle ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Rufzählvorrichtung allein auf Rufe für die Fahrt in Richtung auf das Ausgangsstockwerk anspricht, die an zwischen dem Ausgangsstockwerk un der Position des diesem am nächsten gelegenen, sich in Richtung auf dieses Stockwerk bewegenden Fahrstuhls liegenden Stockwerken gespeichert werden, vorausgesetzt, daß dieser Fahrstuhl eine unterhalb einer vorbestimmten Last liegende Belastung besitzt; daß die auf gespeicherte Rufe absprechende zusätzliche Auslösevorrichtung nur dann einen am Ausgangsstockwerk wartenden Fahrstuhl abzusenden vermag, wenn dieser nicht schon als der durch die Absendevorrichtung abzusendende Fahrstuhl ausgewählt ist, und daß der durch die zusätzliche Auslösevorrichtung in Betrieb genommene Fahrstuhl so gesteuert wird, daß er allein in Abhängigkeit von einem vorbestimmten unbeantworteten Stockwerkruf in Richtung auf das Ausgangsstockwerk anhält, wobei dieser Ruf entweder der dem Ausgangsstockwerk am nächsten gelegene unbediente Abwärtsruf oder ein eine bestimmte Anzahl von Rufen oberhalb dieses nächstgelegenen Rufs gelegener unbedienter Abwärtsruf sein kann.
  • Das erfindungsgemäße Steuersystem für Fahrstühle bietet die folgenden Vorteile-1. Der unausgewählte Fahrstuhl, der aus irgendeinem Grund vorzeitig im unteren Ausgangsstockwerk eingetroffen ist und normalerweise bis zu seiner Auswahl zum Zweck des Absendens untätig verharren würde, wird zur Bedienung mindestens des untersten Abwärts-Stockwerkrufs herangezogen. Darüber hinaus bedient er andere, später und unterhalb des untersten Rufs gespeicherte Abwärts-Stockwerkrufe, nachdem er als Unterstützung für den untersten der sich in Betrieb befindlichen abwärts fahrenden Fahrstühle abgesandt worden ist.
  • 2. Da der Unterstützungsfahrstuhl auch veranlaßt werden kann, den untersten bzw. mehrere Stockwerkrufe zu überfahren und zunächst einen um eine bestimmte Anzahl von Rufen oberhalb des untersten Rufs gespeicherten Abwärts-Stockwerkruf zu bedienen, vermag er die Belastung vor dem Fahrstuhl, den er unterstützen soll, gleichmäßiger zu übernehmen.
  • 3. Falls ein abwärts fahrender Fahrstuhl beladen ist und Stockwerke überfährt, an denen Abwärtsrufe gespeichert wurden, besteht die Möglichkeit, daß auch die oberhalb dieses Fahrstuhls liegenden Abwärts-Stockwerkrufe berücksichtigt werden. Der beladene Fahrstuhl, der für die Bedienung von Stockwerkrufen ausfällt, wird somit für die Absendung eines Unterstützungsfahrstuhls nicht berücksichtigt.
  • 4. Die Heranziehung eines unausgewählten Fahrstuhls als Unterstützungsfahrstuhl trägt zur größeren Bequemlichkeit der in den unteren Stockwerken eines Gebäudes wartenden Fahrgäste bei, da dieser nunmehr in Betrieb genommene Fahrstuhl eine schnellere Beförderung dieser wartenden Fahrgäste ermöglicht, indem er ihre Wartezeit verkürzt und außerdem die Möglichkeit verringert, daß ein vor dem Erreichen des betreffenden Stockwerks ausgelasteter, abwärts fahrender Fahrstuhl an den wartenden Fahrgästen vorbeifährt.
  • 5. Ein derartiger Unterstützungsfahrstuhl verbessert die Betriebswirksamkeit einer Fahrstuhlsteueranlage, indem er bewirkt, daß die Fahrstühle bei ihrer Aufwärts- und Abwärtsbewegung gleichmäßiger voneinander entfernt sind, wodurch die durchschnittliche Wartezeit der Fahrgäste vermindert wird.
  • 6. Der als Unterstützungsfahrstuhl verwendete, untätige und unausgewählte Fahrstuhl ist nicht nur für den Einsatz bei einem Steuersystem mit nur einem einzigen (ausgeglichenen) Betriebsprogramm geeignet, das speziell für den Fall entwickelt ist, daß der Aufwärtsverkehr praktisch gleich dem Abwärtsverkehr ist. Die erfindungsgemäße Anordnung kann vielmehr auch in Verbindung mit einem kombinierten Steuersystem verwendet werden, das für sich ändernde Betriebsbedingungen entwickelt ist, bei denen der Verkehr in der einen Richtung (Aufwärts-bzw. Abwärts-Spitzenverkehr) zeitweilig denjenigen in der entgegengesetzten Richtung bei weitem übersteigt und der Verkehr zu anderen Zeiten in beiden Richtungen nahezu ausgeglichen ist.
  • Die schaltungstechnischen Merkmale, durch welche die genannten Vorteile der Erfindung erzielt werden, sind im einzelnen der nachstehenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform an Hand der Zeichnungen und den Patentansprüchen zu entnehmen. Es zeigt-F i g. 1 ein vereinfachtes, schematisches Schaltbild eines Teils eines Fahrstuhlantriebs- und -steuerungssystems für einen Fahrstuhl sowie gewisse, den Fahrstühlen der Gruppe gemeinsame Schaltkreise, F i g. 2 ein vereinfachtes, schematisches Schaltbild der Stockwerkruf-Speicherkreise, der Rufaufnahme-und -löschkreise, der Rufzählkreise und Zonenkreise für zwei Fahrstühle einer aus mindestens drei Fahrstühlen bestehenden Fahrstahlgruppe, und F i g. 3 und 4 Spindelblätter, die dazu dienen sollen, in seitlicher Ausrichtung zu den F i g. 1 und 2 die in ihnen. enthaltenen Wicklungen und Kontakte aufzufinden, wobei die Nummer der Figur, in der eine bestimmte Wicklung oder ein Kontaktpaar erscheinen, hinter einem Bindestrich an die spezielle Bezeichnung für diese Wicklung oder dieses Kontaktpaar angefügt ist.
  • Die Erfindung wird in Anwendung auf ein Steuerungssystem für eine aus drei Fahrstühlen bestehende Fahrstuhlgruppe mit bzw. ohne Fahrstuhlführer beschrieben, bei dem die Fahrstühle nach einem von vier Betriebsprogrammen entsprechend den bestehenden Verkehrsbedingungen ausgewählt und abgeschickt werden. Die Erfindung soll in ihrer Anwendung auf ohne Führer betriebene Fahrstühle in den Fällen beschrieben werden, in denen der Verkehr in Auf- und Abwärtsrichtung praktisch gleich stark ist.
  • Von den nachstehend angegebenen, elektromagnetischen Schaltern und Relais wurden nur die Kontakte dargestellt. Die Schaltkreise für ihre Betätigungswicklungen sind an sich bekannt und zur Erläuterung der Erfindung nicht notwendig.
    BMT Kellerrelais
    DDR Abwärtsverteilungsrelais
    E Geschwindigkeitsschalter
    EY Hilfsgeschwindigkeitsschalter
    F Zweiter Geschwindigkeitsschalter
    GH Türbegrenzungsschalter
    HCL Aufwärtsabsenderelais
    HG Höchstfahrstuhlrufschalter
    HLR Heimatstockwerksrelais
    HR Höchstfahrstuhlrufumkehrschalter
    LCS Kellerrufschalter
    LT Schwachbetriebssehalter
    NO Nichthalterelais
    NT Stockwerkzeitschalter
    PMY Klinkenmagnetrelais (an der Wähler-
    maschine)
    UD Aufwärtsverkehrssehalter
    xCS Verteilungsaufheberelais.
    Die in dem dargestellten System verwendeten elektromagnetischen Schalter und Relais, für welche die Schaltkreise der zugehörigen Wicklungen dargestellt sind, sind folgendermaßen bezeichnet:
    ATR Hilfszeitrelais
    DCU Auslöserelais
    DG Richtungshalteschalter
    DGD Hilfsabwärtsrichtungsschalter
    DGU Hilfsaufwärtsrichtungsschalter
    DS Abwärtsrichtungsschalter
    H Feld- und Bremsenschalter
    HRX Hilfsrafumkehrschalter
    HS Hilfshalterelais
    MDCB Rufzählschalter
    MDCBX Hilfsrufzählschalter
    ML Hauptstockwerkschalter
    sc Auswählrelais
    SR Anfahrrelais
    us Aufwärtsrichtungsschalter
    UTR Aufwärtszeitrelais
    XB Überfahrschalter
    Y Abwärtsrufumkehrschalter
    ZD Zonenrufurnkehrschalter
    lZL-3ZL Unterzonenrufschalter
    1 ZU-3 ZU Oberzonenrufschalter.
    In den Schaltbildern beziehen sich Kennbuchstaben schlechthin auf die Wicklungen der elektromagnetischen Schalter und Relais, während anhängende Bezugsziffern dazu dienen, verschiedene Kontaktsätze am gleichen Schalter oder Relais auseinanderzuhalten. Die verschiedenen Fahrstühle sind durch Anhängen der Buchstaben a, b und c unterschieden. Alle Kontakte sind für den Aufwärtsbetriebszustand der Schalter und Relais dargestellt. Schalter DG ist ein Stätzrelais mit zwei Wicklungen, nämlich einer Arbeits- und einer Rückstellwicklung, und ist in zurückgestelltem Zustand dargestellt. Handbetätigte Schalter sind mit TPS, KS1, KS2, KS3, KS4 und KS5 bezeichnet.
  • In F i g. 1 wurden der Einfachheit halber die zu den einzelnen Fahrstühlen gehörenden Schaltkreise nur für den Fahrstuhl a dargestellt. Gleichartige Kreise sind für die beiden anderen Fahrstühle b und c vorgesehen. Der mit Gegengewicht 3 verbundene Fahrstuhl 2 wird mit Hilfe eines Förderseils 4 auf-und abwärts bewegt, das über eine Seilscheibe 5 auf der Welle 6 der Aufzugsanlage hinwegläuft. Mit BRa ist der Bremslüftmagnet bezeichnet. Die Aufzugsanlage besteht aus einem Gleichstrommotor mit einem Anker MAa, der von einem Generatoranker GAa mit Strom wechselnder Spannung gespeist wird. Der Generator wird durch einen nicht dargestellten Motor angetrieben. Die Aufzugsmotorfeldwicklung ist nicht dargestellt. Der Generator besitzt eine selbsterregte Feldwicklung GSEFa, eine Reihenfeldwicklung GSFa -und eine getrennt erregte Feldwicklung GFa. Die Geschwindigkeitsschalter E und F regeln die Stärke des getrennt erregten Generatorfelds GSEF4 und des selbsterregten Felds GSFa mit Hilfe von Widerständen RGF4 und RSEa, die zwecks Fahrstuhlbeschleunigung oder -verlangsamung in die entsprechenden Generatorfeldschaltkreise eingefügt sind.
  • Jede Fahrstuhlschaltung weist eine der Fahrstuhlbewegung entsprechend betätigte, an sich bekannte Wählermaschine auf. Folgende Bürsten, stationäre Kontakte und mechanisch betätigte Schalter des Wählers sind in den Schaltungsbildern dargestellt-. Auswählschalter SLS1 hat mit der Verlangsamung und dem Anhalten des Fahrstuhls zu tun. Die der Kabinenstellung voreilenden Bürsten BHDD, UPB, DPB, BHD und die synchron bewegten Bürsten DSB, ARB befinden sich in solcher Stellung; daß sie ihre zugehörigen Kontakte RDD, UH, DH, HD, DSCT oder DSC und ARCM oder ARCT berühren können. Alle mit BRDD bezeichneten Bürsten sind auf einem Hebel angeordnet, um ein Öffhen der Kontakte DHDD zu bewirken, sobald die Bürste einen stationären Kontakt HDD berührt. Die mit BHD bezeichneten Bürsten sind so gebaut, daß sie beim Übergang von einem stationären Kontakt zum nächsten kurzzeitig beide überbrücken. Die Anordnung dieser mechanischen Schalter, Bürsten und stationären Kontakte ist für alle Fahrstühle die gleiche.
  • Endschalter SS5a und SS6a sind oben bzw. unten im Schacht angeordnet und werden vom Fahrstuhl betätigte um ihn bei Annäherung an seine Fahrtgrenzen anzuhalten. Die Fahrstuhltürschalter Gla und die Schachttürschalter DC0a werden durch Türbewegung betätigt und sind für die geschlossene Stellung von Fahrstuhl- und Schachttür dargestellt.
  • Speiseleitungen W+ und W- liefern Gleichstromenergie in die Schaltkreise der F i g. 1 mit Ausnahme des Ankerstromkreises des Fahrstuhlantriebs.
  • Die Schaltkreise der F i g. 2 werden über die Speiseleitungen B+ und B- mit Gleichstrom gespeist. In dieser Figur sind die Stockwerkrufkreise für eine durch eine Dreierfahrstuhlgruppe bediente 12-Stockwerk-Anlage dargestellt. U bezeichnet die Aufwärts- und D die Abwärtsstockwerkrufknöpfe, wobei die anhängenden Ziffern das Stockwerk angeben, für das die einzelnen Knöpfe vorgesehen sind. Zwecks Abkürzung sind die Stockwerkrufkreise für das 7. bis 10. Stockwerk fortgelassen, die natürlich denen des 11. Stockwerks gleichen. Ebenfalls sind die Schaltkreise für den Fahrstuhl b abkürzungshalber fortgelassen, da sie denen der Fahrstühle a und c entsprechen. Die Verbindungen zu den Kreisen des Fahrstuhls b sind dabei durch Querverbindungsdrähte W angedeutet.
  • Jeder Stockwerkknopf U und D besteht aus einer gasgefüllten Elektronenröhre und einem feststehenden Knopf TB, der mit dem Röhrenkolben verbunden ist. Die Röhre ist derart geschaltet, daß sie bei Berühren des Knopfes TB mit einem Finger leitend wird -und auch bei Fortnehmen des Fingers leitend bleibt, wodurch der Ruf gespeichert wird. Die Primärseite des Transformators TF kann von irgendeiner geeigneten Stromquelle her mit Wechselstrom gespeist werden und liefert Wechselstrom für die Röhrenzündkreise. Aufbau und Betrieb der Stockwerksrufspeicherkreise sind bekannt.
  • Es sei angenommen, daß das System für praktisch ausgeglichenen Auf- und Abwärtsverkehr eingestellt ist und sich daher der Aufwärts-Abwärtsverkehr-Schalter UD in Arbeitsstellung befindet (Kontakt UD 4 geschlossen). Fernerhin sei angenommen, daß die Fahrstühle a und b an dem Ausgangsstockwerk stehen und auf Aufwärtsfahrt eingestellt sind, wobei Fahrstuhl b als der als nächster abzusendende Fahrstuhl ausgewählt ist.
  • Unter den angenommenen Bedingungen steht der Kontakt SC5b (F i g. 1) offen. Daher befindet sich das Auswählrelais SCa in ausgeschaltetem Zustand und zeigt damit an, daß der Fahrstuhl a nicht zur Absendung vorgewählt ist. Fernerhin befinden sich der Hauptstockwerkschalter MLa und das Heimatstockwerkrelais HLRa in eingeschaltetem Zustand und zeigen dadurch an, daß sich der Fahrstuhl a an dem Ausgangsstockwerk befindet. Der Richtungshalteschalter DGa ist in eingestelltem Zustand und zeigt an, daß der Fahrstuhl a auf Aufwärtsfahrt eingestellt ist. Der zu diesem Zeitpunkt geschlossene Kontakt DG2a des Richtungshalteschalters hält den Hilfsaufwärtsrichtungssehalter DGUa und den Hilfshöchstrufumkehrschalter HRYa in Arbeitsstellung. Ebenso befindet sich auch das Nichthalterelais X0a in Arbeitsstellung und zeigt dadurch an, daß sich Fahrstuhl a im Dienst befindet. Das Aufwärtsabsenderelais HCLa befindet sich in freigegebenem Zustand.
  • Es sei fernerhin angenommen, daß nach Ankunft des Fahrstuhls a im Ausgangsstockwerk so viel Zeit verflossen ist, daß sich der Hallenzeitschalter NTa in Freigabestellung befindet. Da sich der Fahrstuhl a im Ausgangsstockwerk befindet, steht die Bürste DSBa der Wählermaschine mit dem stationären Kontakt DSC1a in Berührung und hält dadurch das Hilfszeitrelais ATRa -über die Kontakte BMTla, HCL2a, DGU4a und DCU5a in Arbeitsstellung.
  • Die Zahl der unbeantworteten Abwärtsstockwerksrufe vor den Fahrstühlen, die das Aufwärtsfahren eines nicht gewählten Fahrstuhls vom Verteilerstockwerk aus zwecks Beantwortung eines Abwärtsstockwerkrafs veranlaßt, hängt von den Erfordernissen der jeweiligen Anlage ab. Dieser Betriebsvorgang wird durch die Steuerung des Rufzählschalter MDCB bewirkt. Es sei angenommen, daß dieser Schalter betätigt wird, sobald vier unbeantwortete Abwärtsstockwerkrufe vor dem führenden Fahrstuhl gespeichert sind.
  • Zur Erläuterung dieses Betriebsvorgangs sei fernerhin angenommen, daß sich der Fahrstuhl c im 11. Stockwerk befindet und auf Abwärtsfahrt eingestellt ist, und daß je ein Abwärtsstockwerkruf für das 12., 5., 4. und 3. Stockwerk und ein Aufwärtsstockwerkruf für das 2. Stockwerk gespeichert ist. Unter diesen Umständen werden drei parallele Stromkreise für die Wicklung des Rufzählschalters MDCB (F i g. 2) geschlossen, von denen der eine von der linken Seite des Lastwiderstands RDL5 im Abwärtsstockwerkrufspeicherkreis für das 5. Stockwerk über Widerstand RZ5, Gleichrichter REZL5, REM5, REP5, REP4, REP3, REP2, Handschalter KS5, Wicklung des Schalters MDCB und Leitung B zur rechten Seite des Lastwiderstands RDL5 verläuft, während die beiden anderen Schaltkreise in ähnlicher Weise von der linken Seite der Lastwiderstände RDL4 und RDL3 in den Abwärtsrufspeicherschaltkreisen für das 4. sowie 3. Stockwerk ausgehen. Somit fließt in drei dieser Kreise Strom durch die Wicklung des Schalters MDCB, was aber nicht ausreicht, um den Rufzählschalter zu betätigen. Der Strom über den vierten Abwärtsrufstromkreis kann nicht über den Rufzählschalter MDCB fließen, da unter den angenommenen Umständen die Bürste BHDc mit dem stationären Kontakt HD 11 c für das 11. Stockwerk im Eingriff steht und dadurch den Nebenschlußkreis für den Schalter MDCB über Bürste BHDc, stationären Kontakt HD 11 e, Kontakte HCL7 c und NO8c zur Leitung B schließt.
  • Nunmehr sei angenommen, daß ein Abwärtsstockwerkruf für das 6. Stockwerk gespeichert und dadurch ein vierter Kreis durch die Wicklung des Schal-ters MDCB geschlossen wird, der von der linken Seite des Lastwiderstands RDL6 über die Wicklung des Schalters MDCB in gleicher Weise, wie dies vorher für die bereits geschlossenen Kreise für diese Wicklung beschrieben ist, verläuft. Dadurch wird der Rufzählschalter MDCB betätigt, der durch Schließen seiner Kontakte MDCB1a (F i g. 1) den Kreis für die Wicklung des Auslöserelais DCUa zur Absendung eines zusätzlichen Fahrstuhls schließt. Der Stromkreis verläuft von der Speiseleitung W+ -über die Kontakte DGU9a, SC10a, UD4, HCL6a, ML9a, NT7a, MDCB1a, N07a, DCU7b, DCU7c und die Wicklung des Relais DCUa zur Speiseleitung W-. Das Relais DCUa hält sich über seinen Kontakt DCU6a selbst.
  • Das Auslöserelais DCUa öffnet bei Betätigung seinen Kontakt DCU5a und unterbricht dadurch den Kreis der Wicklung des Hilfszeitrelais 4TRa, das dadurch nach einer kurzen, durch die Entladung des Kondensators Q7a durch seine Wicklung geschaffenen Verzögerung abfällt. Dabei schließt es seinen Kontakt ATR2a -und vervollständigt dadurch einen Kreis für die Wicklung des Anfahrrelais SRa, das die Fahrstuhl- und Schachttür des Fahrstuhls a zum Schließen bringt. Fernerhin schließt das Anfahrrelais SRa auch seinen Kontakt SR5a und vervollständigt dadurch einen Kreis für die Wicklungen des Aufwärtsrichtungsschalters USa und des Feld- und Bremsenschalters Ha, sobald sich die Fahrstuhl- und Aufzugstürkontakte Gla und DC0a in Türschließstellung schließen. Dieser Kreis verläuft von Leitung W+ über die Kontakte SR5a, Gla und DC0a, Schalter SLSla, Kontakt DGU3a, Schalter SS5a, Kontakt DS4a und die Wicklungen der Schalter USa und Ha zur Speiseleitung W- und wird durch die Feld-und Bremsenschalterkontakte H4a selbsthaltend. Schalter Ha schließt bei Betätigung die Kontakte H5a und H7a und öffnet die Kontakte H6a und H8a, während der Schalter USa bei Betätigung die Kontakte US5a, US6a, US7a und US8a schließt und dadurch den Fahrstuhl in Aufwärtsrichtung anfahren läßt. Gleichzeitig mit diesem Anfahren werden in bekannter Weise Klinkenmagnetrelais PMYa, Ge- schwindigkeitsschalter EYa, Ea und Fa sowie Hallenzeitschalter NT4 tätig, und Türbegrenzungsschalter GH sowie Heimatstockwerkrelais HLRa werden stromlos. Schalter NTa öffnet bei Betätigung seinen Kontakt NT3a und unterbricht den Kreis für die Wicklung des Relais SRa, das abfällt.
  • Das Auslöserelais DCUa öffnet fernerhin seinen Kontakt DCU4a und unterbricht dadurch den Kreis für die Wicklung des Hilfsrufumkehrschalters HRXa. Daraufhin öffnet sich der Schalter HRXa, öffnet dabei den Kontakt HRY1 a (F i g. 2) und schließt den Kontakt HRX2a, wodurch der Kreis für die Wicklung des Hilfsanhalterelais HSa auf die Einschaltung durch die Abwärtsstockwerkrufbürste DPBa vorbereitet und seine Einschaltung durch die Aufwärtsstockwerkrufbürste UPBa verhindert wird.
  • Wenn der Fahrstuhl a von dem Verteilerstockwerk aus aufwärts fährt, berührt Bürste DPBa den stationären Kontakt DH3a des Abwärtsstockwerksrufaufnahmekreises für das 3. Stockwerk. Hierdurch wird für die Wicklung des Hilfsanhalterelais HSa ein Kreis geschlossen und dadurch die Verlangsamung und das Anhalten des Fahrstuhls im 3. Stockwerk eingeleitet, wobei dieser Stromkreis von der linken Seite des Lastwiderstands RDL3 über stationären Kontakt DH3a, Bürste DPBa, Kontakte HRX2a, Yla, die Wicklung des Schalters HSa, Gleichrichter RE6a, Kontakt NO6a, Widerstand R23a und Leitung B zur rechten Seite des Lastwiderstands RDL 3 läuft. Gleichzeitig mit der Verlangsamung des Fahrstuhls am 3. Stockwerk fällt Klinkenmagnetrelais PMYa ab, schließt seinen Kontakt PMY4a und vervollständigt dadurch einen Kreis von der Sekundärseite des Transformators TF her zur Kathode der Röhre D 3 über Leitung A C 1, Kontakte EYS a, NO 6 a und HSla, Gleichrichter RE7a, Kontakt HRX2a, Bürste DPBa und stationären Kontakt DH3a. Hierdurch wird die Röhre gelöscht und verhindert, daß ein anderer Fahrstuhl diesen Ruf beantwortet. Kurz vor dem Anhalten des Fahrstuhls fällt der Hilfsgeschwindigkeitsschalter EYa ab und schließt dabei seinen Kontakt EY1a. Gleichzeitig wird auch ein Kreis vervollständigt, der das Öffnen der Türen einleitet. Bei Ankunft des Fahrstuhls im 3. Stockwerk öffnet sich der Wählerschalter SLS la (F i g. 1) und unterbricht den Kreis für die Wicklungen der Schalter USa und Ha, wodurch der Fahrstuhl angehalten wird. Der Schalter USa schließt bei Freigabe seinen Kontakt US1a und vervollständigt dadurch einen Kreis für die Rückstellwicklung des Richtungshalteschalters DGa, der sich von der Speiseleitung W+ über Kontakte EY1a, DCU3a, PMY5a, HLRla und DGla, die Rückstellwicklung des Schalters DGa und Kontakte US 1 a und DS 1 a zur Speiseleitung W-erstreckt. Auch diese Betriebsvorgänge wiederum sind bekannt und gehören nicht zur Erfindung.
  • Schalter DGa trennt bei seiner Rückstellung seine Kontakte DGla und unterbricht dadurch den Kreis für die Wicklung des Schalters DGUa, der seinerseits beim Freigeben seinen Kontakt DGU3a im Kreis für die Wicklung des Schalters USa öffnet. Gleichzeitig wird fernerhin auch ein Kreis für die Wicklung des Hilfsabwärtsrichtungsschalters DGDa über Kontakte DG3a und DGU2a vervollständigt. Der so betätigte Schalter DGDa öffnet den Haltekontakt DGD la im Kreis für die Wicklung des Schalters DGUa und schließt seinen Kontakt DGD2a, wodurch der Fahrstuhl auf Weiterfahrt in Abwärtsrichtung eingestellt wird.
  • Schalter DGUa öffnet auch seinen Kontakt DGU9a und unterbricht dadurch den Kreis für die Wicklung des Schalters DCUa, der sich daraufhin öffnet. Nach Ablauf der Wartezeit am Stockwerk öffnet sich der Schalter NTa, schließt seinen Kontakt NT3a und vervollständigt dadurch einen Kreis über Kontakt ATR2a für die Wicklung des Anfahrrelais SRa. Dieses Relais SRa leitet beim Anziehen das Wiederschließen der Türen ein, schließt fernerhin seinen Kontakt SR5a und vervollständigt dadurch einen Kreis für die Wicklungen des Abwärtsrichtungsschalters DSa und den Feld- und Bremsenschalter Ha, sobald die Türen ihre SchließsteHung erreichen. Die Schalter DSa und I-Ia werden tätig und lassen den Fahrstuhl zum Ausgangsstockwerk zurück anfahren. Bei dieser Abwärtsfahrt hält der Fahrstuhl gegebenenfalls auf Grund eines Abwärtsstockwerkrufs an, der nach Überfahren des stationären Kontakts DH2a durch die Bürste DPBa während der Aufwärtsfahrt des Fahrstuhls a für das 2. Stockwerk registriert worden ist.
  • Aus dem vorstehenden Beispiel ist ersichtlich, daß in den Fällen, in denen im Ausgangsstockwerk mehr als ein Fahrstuhl auf Aufwärtsfahrt eingestellt bereitsteht und beispielsweise vier Aufwärtsstockwerkrufe vor allen anderen Fahrstühlen gespeichert sind, der nicht gewählte Fahrstuhl selbsttätig aufwärts in Fahrt gesetzt -und auf die Beantwortung des nächsten Abwärtsfahrstuhlrufs eingestellt wird, während er Aufwärtsstockwerkrufe überfährt. Ein solcher #Unterstützungs«-Fahrstuhl hält an dem untersten Stockwerk an, für das ein Abwärtsstockwerksruf gespeichert ist, nimmt die dort befindlichen Fahrgäste auf und kehrt danach zum Ausgangsstockwerk zurück.
  • Beim vorangehenden Beispiel soll nunmehr angenommen werden, daß der Fahrstuhl c im 11. Stockwerk fast voll ausgelastet wird, bevor ein Abwärtsstockwerksruf für das 6. Stockwerk gespeichert wird. In diesem Fall fällt das Nichtanhalterelais NOc ab, öffnet dabei seinen Kontakt NO 8 c (F i g. 2) und unterbricht den vorher über stationären Kontakt HD11c, Bürste BHDc, Kontakte HCL7c und NO8c zur Leitung B geschaffenen Nebenschlußkreis. Durch die Auflösung dieses Nebenschlußkreises werden die oberhalb des Fahrstuhls c befindlichen Abwärtsstockwerksrufe, im vorliegenden Fall also der für das 12. Stockwerk, wirksam und setzen die Wicklung des Rufzählschalters MDCB unter Strom. Dadurch wird ein vierter Kreis über die Wicklung des Schalters MDCB vervollständigt, der über den Lastwiderstand -RDL12 in ähnlicher Weise wieder für den Abwärtsstockwerkruf des 5. Stockwerks erläuterte Kreis verläuft. Daher wird infolge der Speicherung von Abwärtsstockwerkrufen für das 12., 5., 4. und 3. Stockwerk der Schalter MDCB tätig und läßt Fahrstuhl a, der in früher beschriebener Weise auf die Beantwortung des Abwärtsstockwerksrufs für das unterste Stockwerk, nämlich das 3., eingerichtet worden ist, in Aufwärtsrichtung anfahren. In dieser Weise wird ein Fahrstuhl, der infolge Vollbelastung selbsttätig Rufe überfährt, bezüglich der Zählung der unbeantworteten Abwärtsstockwerkrufe vor den Fahrstühlen unberücksichtigt gelassen.
  • Als nächstes sei angenommen, daß bei dem vorangehenden Beispiel ein Abwärtsstockwerkruf für das 2. Stockwerk gespeichert wird, bevor die Bürste DPBa für den »Unterstützungs«-Fahrstuhl a den dem 2. Stockwerk zugeordneten, stationären Kontakt DH2 a berührt. In diesem Falle hält der Fahrstuhl a im 2. Stockwerk zwecks Fahrgastaufnahme an -und kehrt um, anstatt zum 3. Stockwerk zu fahren und danach erst zum Verteilerstockwerk zurückzukehren.
  • In dem Fall, daß an Stelle von Fahrstuhl b der Fahrstuhl a als nächster, abzusendender Fahrstuhl vorgewählt ist, wird der Fahrstuhl b an Stelle des Fahrstuhls a unter den früher angenommenen Bedingungen zwecks Beantwortung des untersten Abwärtsstockwerksrufs aufwärts gesandt. Da sich nun das Relais SCa (F i g. 1) in Betriebsstellung befindet, wird bei einer in früher beschriebener Weise erfolgenden Betätigung des Rufzählschalters MDCB ein Kreis für die Wicklung des Auslöserelais DCUb für den Fahrstuhl b geschlossen, der diesen Fahrstuhl zum »Unterstützungs«-Fahrstuhl werden läßt. Schal-ter DCUb läßt bei Betätigung den Fahrstuhl b, der ebenso wie früher Fahrstuhl a auf Anhalten und Umkehren im untersten Stockwerk eingestellt ist, aufwärts anfahren.
  • Die Fahrstuhlgruppe soll auch ein unter dem Ausgangsstockwerk liegendes Kellergeschoß bedienen. Der Einfachheit halber sind jedoch die Schaltkreise für den Kellerdienst fortgelassen. In bekannter Weise wird zur Bedienung des Rufs aus dem Kellergeschoß ein am Ausgangsstockwerk wartender, von der Absendevorrichtung noch nicht gewählter Fahrstuhl benutzt. Die Schaltung ist so ausgeführt, daß einem Ruf nach Kellerbedienung gegenüber der zusätzlichen Bedienung von Abwärtsstockwerksrufen der Vorzug gegeben wird, sofern der nicht gewählte Fahrstuhl noch nicht das Ausgangsstockwerk als ein »Unterstützungs«-FahrstuW verlassen hat. Zur Erläuterung dieses Falles sei angenommen, daß ein Kellerdienstruf für Fahrstuhl a gespeichert worden ist. In diesem Fall wird der Kellerrufschalter LCSa für den nicht gewählten Fahrstuhl a betätigt. Der so betätigte Schalter LCSa schließt seine Kontakte LCS1a (F ig. 1) und öffnet seinen Kontakt LCS2a, wodurch ein Kreis für die Rückstellwicklung des Richtungshalteschalters DGa vervollständigt, der Schalter wieder eingestellt und Fahrstuhl a auf Abwärtsfahrt nach dem Keller hin vorbereitet wird. Dieser Stromkreis läuft ML2a, von LCS1a, Speiseleitung DGla, DGa, W+ über US1a Kontakte und DS1a EY1a zur ' Leitung W-.
  • Der Schalter DGa öffnet seine Kontakte DG2a und unterbricht dadurch den Kreis für die Wicklungen der Schalter HRY4 und DGUa. Der Schalter DGUa öffnet beim Freigeben seine Kontakte DGU9a, unterbricht den Kreis für die Wicklungen des Schalters DGUa und löscht dadurch die Vorwahl des Fahrstuhls a als »Unterstützungs«-Fahrstuhl. Daraufhin fährt Fahrstuhl a in den Keller.
  • Als nächstes sei angenommen, daß sich alle drei Fahrstühle der Gruppe im Hauptstockwerk befinden und auf Aufwärtsfahrt eingestellt sind, Fahrstuhl b als der demnächst abzusendende Fahrstuhl ausgewählt ist und vier Abwärtsstockwerkrufe gespeichert sind. Unter diesen Bedingungen wird bei der Speicherung des vierten Abwärtsstockwerkrufs der Rufzählschalter MDCB tätig und schließt seine Kontakte MDCBla im Kreis für die Wicklung des Auslöserelais DCUa und MDCB1c im Kreis für die Wicklung des nicht dargestellten Relais DCUc. Je nach dem Eigenverhalten der Relais DCUa und DCUc wird eines der beiden Relais als erstes tätig. Nimmt man an, daß zuerst das Relais DCUc tätig wird, dann öffnen sich seine Verriegelungskontakte DCU7c und machen den Kreis für die Wicklung des Relais DCUa unwirksam, wodurch also der Fahrstuhl c zum »Unterstützungs«-Fahrstuhl wird und, ebenso wie früher für Fahrstuhl a beschrieben, zwecks Beantwortung des untersten Abwärtsstockwerkrufs aufwärts in Fahrt gesetzt wird.
  • Gewünschtenfalls können Handschalter KS2a bis KS2c geschlossen und dadurch die Verriegelungskontakte DCU7a bis DCU7c in den Kreisen für die Wicklungen der Relais DCUa bis DCUe kurzgeschlossen werden. Unter diesen Bedingungen werden bei Registrierung von vier Abwärtsstockwerkrufen vor allen Fahrstühlen beide Fahrstühle a und b zu »Unterstätzungs«-Fahrstühlen und vom Ausgangsstockwerk fort zwecks Beantwortung von Abwärtsstockwerkrufen nach aufwärts in Fahrt gesetzt und überlaufen dabei Aufwärtsstockwerkrufe. Nimmt man an, daß für das 11., 6., 4. und 3. Stockwerk Abwärtsstockwerkrufe gespeichert sind, dann wird der erste im 3. Stockwerk ankommende Fahrstuhl dort anhalten und seine Fahrtrichtung umkehren und dabei den Abwärtsstockwerkruf für das 3. Stockwerk in früher beschriebener Weise löschen. Infolgedessen läuft der andere »Unterstützungs«-Fahrstuhl am 3. Stockwerk vorbei, da der Abwärtsstockwerkruf für dieses Stockwerk gelöscht worden ist, und hält erst im 4. Stockwerk an und kehrt dort seine Fahrtrichtung um. Nach Aufnahme ihrer Fahrgäste kehren beide Fahrstühle in früher beschriebener Weise zum Ausgangsstockwerk zurück.
  • Gewünschtenfalls können die Kreise so geschaltet sein, daß nach Speicherung einer vorbestimmten Anzahl von in Fahrtrichtung vor allen Fahrstühlen liegenden Abwärtsstockwerkrufen vom Ausgangsstockwerk ein nicht gewählter Fahrstuhl aufwärts in Fahrt gesetzt wird, der auf die Beantwortung einer Mehrzahl solcher Abwärtsstockwerkrufe eingestellt ist. Ein solcher Fahrstuhl wird aufwärts fahren und erst im obersten Stockwerk einer Stockwerksgruppe anhalten, für die eine vorherbestimmte Anzahl solcher Abwärtsstockwerkrufe besteht.
  • Um dies zu erreichen, wird der Handschalter KS1 für jeden Fahrstuhl, beispielsweise der Schalter KS1a für den Fahrstuhl a, geöffnet. Es sei nun angenommen, daß für die Fahrstühle und die gespeicherten Stockwerkrufe dieselben Bedingungen wie beim ersten Beispiel vorliegen, d. h., daß sich die Fahrstühle a und b im Ausgangsstockwerk befinden, der Fahrstuhl b vorgewählt ist, der Fahrstuhl c im 11. Stockwerk abwärtsfahrbereit steht und für das 12., 5., 4. und 3. Stockwerk je ein Abwärts- sowie für das 2. Stockwerk ein Aufwärtsstockwerkruf gespeichert sind. In diesem Fall werden, wie früher beschrieben, drei Kreise durch die Wicklung des Rufzählschalters MDCB (F i g. 2) vervollständigt. Diese drei Kreise werden auch durch die zur MDCB-Schalterwicklung parallele Wicklung eines Überfahrschalters XB vervollständigt. Für die Zwecke dieser Ausführungsform sei angenommen, daß der Überfahrschalter XB so gebaut ist, daß er schon beim Schließen eines dieser Stromkreise tätig wird und sich daher im vorliegenden Fall bereits infolge der Speicherung eines Abwärtsstockwerkrufs vor dem Fahrstuhl c in Tätigkeit befindet. Schalter Ya (F i g. 1) wird durch die zur Zeit geschlossenen, parallelen Kontakte XBla und DCUla in Betriebsstellung gehalten.
  • Als nächstes sei angenommen, daß ein Abwärtsstockwerkruf für das 6. Stockwerk gespeichert und dadurch in früher beschriebener Weise ein vierter Kreis durch die Wicklung des Schalters MDCB (F i g. 2) geschlossen wird. Der dadurch betätigte Schalter MDCB schließt seinen Kontakt MDCB1a (F i g. 1) und dadurch einen Kreis für die Wicklung des Auslöserelais DCUa, das sich gleichzeitig über seinen Kontakt DCU6a selbst hält. In dieser Weise wird der Fahrstuhl a in früher beschriebener Weise aufwärts in Fahrt gesetzt. Das Relais DCUa öffnet bei Betätigung auch seinen Kontakt DCUla und beseitigt dadurch den Kurzschluß Über den Kontakt XBla. Die Überbrückungsbürste BHDa (Fig. 2) an der Wählermaschine wandert vor der gleichzeitig bewegten Bürste DPBa her aufwärts und berührt daher den stationären Kontakt HD3a, bevor die Bürste DPBa den stationären Kontakt DH3a berührt, jedoch erst nachdem die Bürste DPBa den stationären Kontakt DH2a verlassen hat. Bei ihrer Berührung des stationären Kontakts HD3a schließt die Überbrückungsbürste BHDa die Wicklung des Schalters XB über die Kontakte HCL7a und NO8a kurz. Dadurch fällt der Schalter XB ab, öffnet dabei seinen Kontakt XB la (F i g. 1) und unterbricht den Kreis für die Wicklung des Schalters Ya. Dieser Schalter wiederum trennt seinen Kontakt Yl a (F i g. 2) im Kreis der Wicklung des Relais HSa und verhindert dadurch das Ansprechen des Hilfsanhalterelais, wenn die Bürste DPBa den stationären Kontakt DH3a berührt. Infolgedessen fährt Fahrstuhl a im dritten, d. h. untersten Stockwerk durch, für das ein Abwärtsstockwerkruf gespeichert ist.
  • Wenn die Überbrückungsbürste BHDa bei ihrem weiteren Hochwandern den stationären Kontakt HD 4 a berührt und den stationären Kontakt HD3a verläßt, kann wieder Strom über die Wicklung des Schalters XB fließen, diesmal jedoch nur über den Lastwiderstand RDL3, da die Bürste BHDa die Kreise über die Lastwiderstände der höheren Abwärtsstockwerkrufe kurzschließt. Der Schalter XB schließt bei Betätigung seinen Kontakt XB la (F i g. 1) und schaltet erneut den Schalter Ya ein. Dieser Schalter Ya schließt seinerseits seinen Kontakt Yl a (F i g. 2) und bereitet einen die Wicklung des Relais HSa enthaltenden Kreis vor. Ein Schließen dieses Stromkreises tritt aber erst ein, wenn die Bürste DPBa den stationären Kontakt DH4a für das 4. Stockwerk berührt. Infolgedessen hält in der früher beschriebenen Weise der Fahrstuhl a am 4. Stockwerk an, beginnt nach Ablauf des Wartezeitraums seine Abwärtsfahrt und beantwortet dabei auf seiner Rückfahrt zum Ausgangsstockwerk den Abwärtsruf des 3. Stockwerks sowie auch einen möglicherweise später gespeicherten Abwärtsruf des 2. Stockwerks.
  • Der Überfahrschalter XB kann auch so gewählt werden, daß er erst nach Vervollständigung von mehr als einem, beispielsweise also von zwei Kreisen durch seine Wicklung tätig wird. In diesem Fall setzt der »Unterstützungs«-Fahrstuhl seine Aufwärtsfahrt fort und überfährt dabei so lange Aufwärts- und auch Abwärtsstockwerkrufe, bis er an einem Stockwerk ankommt, für das ein Abwärtsstockwerkruf gespeichert ist und das über zwei Stockwerken mit gespeicherten Abwärtsstockwerkrufen liegt. An einem solchen höher gelegenen Stockwerk hält der Fahrstuhl an, kehrt seine Fahrtrichtung um und hält auf seiner Rückfahrt zum Ausgangsstockwerk jeweils an, um die darunter befindlichen Abwärtsstockwerkrufe zu beantworten.
  • Die Stromkreise für die Rufzählvorrichtung können auch so angeordnet sein, daß ein »Unterstützungst-Fahrstuhl zu dem höchsten Stockwerk einer unteren Zone fährt, für das ein Abwärtsstockwerkruf gespeichert ist. Eine solche untere Zone kann mehrere Stockwerke im unteren Gebäudeteil umfassen. Bei dieser Anordnung kann ein nicht gewählter Fahrstuhl ein »Unterstützungs«-Fahrstuhl in den Fällen werden, in denen eine vorherbestimmte Anzahl von Abwärtsstockwerkrufen vor dem führenden Fahrstuhl gespeichert ist, von denen mindestens einer für ein Stockwerk innerhalb der unteren Zone und mindestens einer für ein über der unteren Zone gelegenes Stockwerk gespeichert ist. Um dies zu erreichen, müssen die Handschalter KS1 und KS2 eines jeden Fahrstuhls offen sein. In F i g. 1 sind nur die Schalter KSla und KS2a des Fahrstuhls a angegeben. Ferner ist der Schalter TPS für jeden Fahrstuhl in solche Stellung zu bringen, daß er den Kontakt ZD1 des Zonenrufumkehrschalters für diesen Fahrstuhl in die Erregerkreise der zugehörigen Abwärtsrufumkehrschalter Y einfügt. Dies ist für Fahrstuhl a in F i g. 1 dargestellt, in welcher der Schalter TPSa den Kontakt ZD la in den Stromkreis der Wicklung des Schalters Ya einschaltet. Fernerhin müssen die Schalter KS3, KS4 (F i g. 2) geschlossen und KS5 geöffnet sein.
  • Im vorliegenden Beispiel besteht die untere Zone aus den vier Stockwerken vom 5. bis zum 2. Stock. Es ist vorgesehen, daß vier Abwärtsstockwerkrufe vor dem führenden Fahrstuhl einen nicht gewählten Fahrstuhl an dem Ausgangsstockwerk zum »Unterstützungs«-Fahrstuhl werden lassen, sofern mindestens einer dieser Rufe für ein Stockwerk innerhalb der unteren Zone und mindestens ein anderer für eine über der unteren Zone liegende Zone gespeichert ist.
  • Es sei angenommen, daß die Fahrstühle a und b im Ausgangsstockwerk stehen, Fahrstuhl b als der nächste, abzusendende Fahrstuhl gewählt ist, Fahrstuhl c im 11. Stockwerk steht und auf Abwärtsfahrt eingestellt ist, Abwärtsstockwerkrufe für das 12., also für ein über der unteren Zone liegendes Stockwerk, sowie für das 5., 4., 3. und 2. Stockwerk jeweils in der unteren Zone und Aufwärtsstockwerkrufe für das 11. und 3. Stockwerk gespeichert sind. In diesem Falle befindet sich die Überbrückungsbürste BHDc (F i g. 2) der Wählermaschine im Eingriff mit dem stationären Kontakt HD 11 c und vervollständigt dadurch parallel zu den Wicklungen der Oberzonenrufschalter 1ZU, 2ZUund 3ZUeinen Überbrückungskreis, der sich von der linken Seite des Lastwiderstands RDL12 über Widerstand RZ12, Gleichrichter REM12, REP 12, stationären Kontakt HD 11 e, Bürste BHDe, Kontakte HCL7 e, NO 8 c und Leitung B zur rechten Seite des Lastwiderstands RDL12 hin erstreckt. Daraus ist ersichtlich, daß hinter dem Fahrstuhl c befindliche Abwärtsstockwerkrufe bei dessen Abwärtsfahrt das Tätigwerden der Schalter 1ZU, 2ZU und 3ZU nicht beeinflussen, solange der Fahrstuhl c nicht voll ausgelastet ist. Erst bei voll belastetem Fahrstuhl wird der Kontakt NO8c des Nichtanhalteschalter NOc freigegeben, und der Kurzschlußkreis unterbrochen.
  • Unter den angenommenen Bedingungen werden jedoch vier Stromkreise durch die Wicklungen der Unterzonenrufschalter lZL, 2ZL und 3ZL vervollständigt, von denen der eine von der linken Seite des Belastungswiderstands RDL5 über Widerstand RZ5, Gleichrichter REZL5, REZP5, REZP4, REZP3, REZP2, Handschalter KS4, die Wicklungen der Schalter lZL, 2ZL, ML und die Leitung B zur rechten Seite des Lastwiderstarides RDL5 verläuft und die anderen drei ähnlichen Kreise die Lastwiderstände RDL4, RDL3 und RDL2 überbrücken. Die Unterzonenrufschalter lZL, 2ZL und ML sind so ausgewählt, daß sie ansprechen, je nachdem ein, zwei oder drei solcher Kreise durch ihre Wicklungen vervollständigt werden, und zwar arbeitet Schalter 1 ZL nach Speicherung eines, Schalter 2ZL nach Speicherung von zwei und Schalter 3ZL nach Speicherung von drei Abwärtsstockwerkrufen in der Unterzone vor dem vorausfahrenden Fahrstuhl. Infolgedessen befinden sich unter den angenommenen Bedingungen zwar alle drei Schalter lZL, 2ZL und 3ZL in Betätigungsstellung, ihre Kontakte IZLI, 2ZL1 und 3ZL1 (F i g. 1) sind in diesem Zeitpunkt aber wirkungslos geschlossen, da sich die Kontakte der Schalter 1ZU, 2ZU und 3ZU in geöffneter Stellung befinden und damit anzeigen, daß in der Oberzone keine Abwärtsstockwerkrufe vor allen Fahrstühlen gespeichert sind.
  • Fernerhin werden vier Kreise durch die Wicklung des Zonenrufumkehrschalters ZDa (F i g. 2) vervollständigt, von denen der eine von der linken Seite des Lastwiderstands RDL5 über Gleichrichter RELZ5, REZ4, REZ3, REZ2, stationären Kontakt HDD la, Bürste BHDDa, Gleichrichter REZDa, Wicklung des Schalters ZDa, Widerstände RZD2a und Leitung B zur rechten Seite des Lastwiderstands -RDL5 verläuft, während ähnliche Kreise für die Wicklung des Schalters ZDa die Lastwiderstände RDL4, RDL3 bzw. RDL2 überbrücken. Sobald auch nur ein die Wicklung des Schalters ZDa enthaltender Kreis geschlossen ist, wird dieser Schalter betätigt, wodurch sich dessen Kontakt ZD la (F i g. 1) öffnet, allerdings wirkungslos, weil durch den normalerweise geschlossenen Kontakt DCU1 a ein Kreis über die Wicklung des Abwärtsrufumkehrschalters Ya aufrechterhalten wird. Daher befindet sich unter den angenommenen Umständen der Schalter Ya in Betriebsstellung, hält seinen Kontakt Yl a (F i g. 2) geschlossen und bereitet dadurch einen die Wicklung des Hilfshalterelais HSÜ enthaltenden Kreis vor.
  • Als nächstes sei angenommen, daß nun ein Abwärtsstockwerkruf für das 6., in der Oberzone befindliche Stockwerk gespeichert wird. Dadurch wird ein Stromkreis parallel zum Belastungswiderstand RDL6 für die Wicklung der Oberzonenrufschalter 1ZU, 2ZU und 3ZU geschaffen, der von der linken Seite des Widerstands RDL6 über Widerstand RZ6, Gleichrichter REM6, REP6, die Wicklungen der Schalter 1ZU, 2ZU, 3ZU, Handschalter KS3 und Leitung B zur rechten Seite des Widerstands RDL6 verläuft. Die Schalter 1ZU, 2ZU und 3ZU sind so ausgewählt, daß sie je nach Vervollständigung von einem, zwei bzw. drei solcher Kreise durch ihre zugehörigen Wicklungen tätig werden, wobei der Schalter 1 ZU bei Vervollständigung bereits eines solchen Kreises sofort tätig wird. Der Schalter 1 ZU schließt bei Betätigung seinen Kontakt 1ZU1 (F i g. 1) und vervollständigt dadurch einen Kreis für die Wicklung des Hilfsrufzählschalters MDCBY, der von der Speiseleitung W+ über Kontakte 1ZU1, 3ZL1 und lZL1 und die Wicklung des Schalters MDCBX zur Speiseleitung W- verläuft. Der Schal-ter MDCBX schließt bei Betätigung seinen Kontakt MDCBXla, vervollständigt dadurch einen Kreis für die Wicklung des Auslöserelais DCUa und wählt den Fahrstuhl a als den »Unterstützungs«-Fahrstuhl aus, wobei der Kreis von der Speiseleitung W+ über die Kontakte DGU9a, SC10a, UD4, HCL6a, ML9a, NT7a, MDCBXla, N07a, DCU7b, DCU7c und die Wicklung des Relais DCUa zur Speiseleitung W- verläuft. Das Relais DCUa schließt bei Betätigung seinen Selbsthaltekontakt DCU6a und öffnet gleichzeitig seinen Kontakt DCUla, wodurch der Kreis für die Wicklung des Schalters Ya unterbrochen wird. Dieser Schalter Ya trennt beim Öffnen seinen Kontakt Yl a (F i g. 2) und unterbricht dadurch den Kreis für die Wicklung des Hilfshalterelais HSa. Fernerhin öffnet das Relais DCUa seinen Kontakt DCU5a (F i g. 1) und läßt dadurch den Fahrstuhl a in früher beschriebener Weise sich aufwärts in Fahrt setzen.
  • Wenn bei diesem Anfahren des Fahrstuhls a die Bürste BHDDa (F i g. 2) der Wählermaschine den stationären Kontakt HDDla verläßt, schließt sich der Kontakt DHDDa und hält dadurch den Kreis für die Wicklung des Schalters ZDa über den WiderstandRZDla und den SelbsthaltekontaktZD2a aufrecht. Sobald die Bürste BHDDa den stationären Kontakt HDD2a berührt, öffnet sich der Kontakt DHDDa. Der Kreis für die Wicklung des Schalters ZDa bleibt jedoch durch die Bürste BHDDa und den Kontakt HDD2a geschlossen, weil Abwärtsstockwerkrufe für Stockwerke der Unterzone oberhalb des 2. Stockwerks gespeichert sind. Bei der weiteren Aufwärtsbewegung der Bürste BHDDa wird, ähnlich wie beschrieben, der Kreis für die Wicklung des Schalters ZDa geschlossen gehalten, bis die Bürste BHDDa den stationären Kontakt HDD5a berührt, der dem obersten Stockwerk der Unterzone zugeordnet ist, für das ein Abwärtsstockwerkruf gespeichert ist. Die Bürste DPBa bewegt sich ebenfalls, jedoch etwas hinter der Bürste BI-IDDa, aufwärts und berührt nacheinander wirkungslos die Kontakte DH2a, DH3a und DI-I4a, da der Kreis für die Wicklung des Relais HSa durch den zur Zeit geöffneten Kontakt Yla so lange unterbrochen ist, wie der Schalter ZDa in Tätigkeit verbleibt. Sobald die Bürste BI-IDDa den stationären Kontakt HDD5a für das 5. Stockwerk berührt, öffnet sich der Kontakt DHDDa und unterbricht den Kreis für die Wicklung des Schalters ZDa. Der so frei gewordene Schalter ZDa schließt seinen Kontakt ZD la (F i g. 1) und vervollständigt dadurch einen Kreis für die Wicklung des Schalters Ya. Dieser Schalter Ya schließt bei Betätigung seinen Kontakt Yl a (F i g. 2) im Kreis der Wicklung des- Relais HSa. Sobald die Bürste DPBa den stationärerl Kontakt,DH5a für das 5. Stockwerk berührt, wird parallel zum Lastwiderstand RDL5 für die Wicklung des Hilfsanhalterelais HSa ein Kreis geschlossen, wodurch der Fahrstuhl a zwecks Anhaltens im 5. Stockwerk verlangsamt und außerdem der Abwärtsruf des 5. Stockwerks gelöscht wird. Fernerhin wird der Fahrstuhl beim Anhalten in früher beschriebener Weise auf Abwärtsfahrt eingestellt. Nach Ablauf der Wartezeit setzt sich der Fahrstuhl a nach dem Ausgangsstockwerk hin wieder in Bewegung und beantwortet dabei unbeantwortete Abwärtsstockwerkrufe auf den dazwischenliegenden Stockwerken.
  • Nimmt man andererseits an, daß an Stelle der Speicherung eines Abwärtsstockwerkrufs für das 5. Stockwerk das 4. Stockwerk das höchste der Unterzone ist, für das ein Abwärtsstockwerkruf gespeichert ist, dann wird der Kreis für die Wicklung des Schalters ZDa (F i g. 2) sofort unterbrochen, sobald die Bürste BHDDa den stationären Kontakt HDD4a berührt. In diesem Fall wird ein Kreis für die Wicklung des Relais HSa vervollständigt, sobald die Bürste DPBa den stationären Kontakt DH4a für das 4. Stockwerk berührt, woraufhin der Fahrstuhl a im 4. Stockwerk, d. h. dem höchsten Stockwerk der Unterzone mit gespeicherten Abwärtsstockwerkrufen, anhält und dort umkehrt.
  • Nimmt man weiterhin an, daß vier Abwärtsstockwerkrufe vor allen Fahrstühlen für Stockwerke oberhalb, jedoch kein solcher für ein Stockwerk innerhalb der Unterzone gespeichert sind, dann wird ersichtlicherweise kein»Unterstützungs«-Fahrstuhl ausgewählt, da sich in diesem Fall der Schalter lZL in Freigabestellung befindet, seinen Kontakt lZL1 (F i g. 1) offenhält und dadurch den Kreis für die Wicklung des Schalters MDCBX unwirksam macht. Sobald jedoch ein Abwärtsstockwerkruf vor allen Fahrstühlen für ein Stockwerk in der Unterzone gespeichert wird, während mindestens drei solcher Rufe für Stockwerke oberhalb der Unterzone gespeichert sind, wird über Kontakte MU1 und lZLI ein Kreis für die Wicklung des Schalters MDCBX geschlossen und dadurch ein nicht gewählter Fahrstuhl zum »Unterstützungs«-Fahrstuhl gemacht. In ähnlicher Weise wird bei Vorhandensein von vier solchen Abwärtsstockwerkrufen, von denen zwei für Stockwerke oberhalb und zwei für Stockwerke innerhalb der Unterzone gespeichert sind, ein Kreis für die Wicklung des Schalters MDCBX über Kontakte 2ZU1, 2ZL1 und 1 ZL 1 vervollständigt und dadurch ein nicht gewählter Fahrstuhl zum »Unterstützungs«-Fahrstuhl gemacht. Bei Betrachtung der Kreise für die Wicklung des Schalters MDCBX sieht man, daß bei dieser Anordnung mindestens vier Abwärtsstockwerkrufe vor allen Fahrstühlen, davon mindestens einer für ein Stockwerk innerhalb und mindestens einer für ein Stockwerk oberhalb der Unterzone, gespeichert sein müssen, bevor ein nicht gewählter Fahrstuhl auf dem Hauptstockwerk zum »Unterstützungs«-Fahrstuhl gemacht und in beschriebener Weise aufwärts in Fahrt gesetzt wird.
  • Der Vollständigkeit halber soll noch die Art beschrieben werden, in der nicht zu »Unterstützungs«-Fahrstühlen gewordene, jedoch zur Absendung vom Ausgangsstockwerk gewählte Fahrstühle abgesandt werden. Es sei angenommen, daß der Fahrstuhl b zuvor als nächster, abzusendender Fahrstuhl gewählt war und nach Absendung vom Verteilerstockwerk weg nach aufwärts fährt. Weiterhin sei angenommen, daß sich die Fahrstühle a und c im Ausgangsstockwerk befinden und auf Aufwärtsfahrt eingestellt sind, wobei der Fahrstuhl a als nächster, abzusendender Fahrstuhl ausgewählt ist. In diesem Fall befindet sich das Auswählerrelais SCa in Betriebsstellung und zeigt damit an, daß der Fahrstuhl a zur Absendung gewählt ist. Das Aufwärtsabseriderelais HCLb befindet sich in Betriebsstellung und zeigt an, daß der vorher gewählte Fahrstuhl b abgesandt ist und sich in Aufwärtsfahrt befindet; fernerhin befinden sich die Nichthalterelais NOa, NOb und NOc in Betriebsstellung und zeigen an, daß alle drei Fahrstühle im Dienst stehen. Dadurch wird ein Stromkreis für die Wicklung des Aufwärtszeitrelais UTR (F i g. 1) über die Kontakte SC9a, HG6a und HCL5b geschlossen.
  • Als nächstes sei angenommen, daß ein Kabinenruf für den gewählten Fahrstuhl a gespeichert ist, wodurch der Höchstfahrstuhlrufschalter HGa in bekannter Weise in Tätigkeit gesetzt wird. Dieser Schalter HGa öffnet seinen Kontakt HG6a und unterbricht dadurch den Kreis für die Wicklung des Relais UTR. Dieses Relais UTR bleibt so lange tätig, bis sich der Kondensator Q 1 über die Wicklung dieses Relais entladen hat. Dieser Zeitraum ist der Absendezeitraum bei dessen Ablauf der gewählte Fahrstuhl abgesandt wird. Nach ausreichender Entladung des Kondensators QL fällt das Relais UTR ab und schließt einen Kreis für die Wicklung des Aufwärtsabsenderelais HCLa, das daraufhin anspricht und selbsthaltend wird. Das Relais HCLa schließt seinen Kontakt HCL8a, vervollständigt damit einen Kreis für die Wicklung des Relais UTR über den Kontakt SC9a und bringt das Relais UTR wieder in Arbeitsstellung. Gleichzeitig öffnet das Relais HCLa seinen Kontakt HCL2a und unterbricht dadurch den Kreis für die Wicklung des Relais ATRa (F i g. 1). Dieses Relais fällt nach kurzer, durch den Kondensator Q7a verursachten Verzögerung ab, schließt dabei seinen Kontakt ATR2a und schließt einen Kreis für die Wicklung des Anfahrrelais SRa. Dieses Relais SRa setzt bei Betätigung einen Fahrstuhl a aufwärts in Bewegung, sobald seine Türen in Schließstellung gelangt sind, wie das weiter oben beschrieben worden ist.
  • Das Relais SRa schließt weiterhin einen Kreis für die Wicklung des Hilfsumkehrschalters HRa, was nicht dargestellt ist. Dieser Schalter HRa vervollständigt bei seiner Betätigung einen Kreis für die Wicklung des SchaltersI-IRXa und stellt dadurch den Fahrstuhla auf Beantwortung von Aufwärtsstockwerkrufen unter gleichzeitigem Überfahren von Abwärtsstockwerkrufen ein. Der SchalterHRYa öff- net seinen Kontakt HRX4a im Kreis der Wicklung des Relais SCa und verursacht dadurch eine Übertragung der Absendevorwahl auf den Fahrstuhl c, indem er ein Relais SCe betätigt, was jedoch nicht dargestellt ist. Dieses Relais SCa öffnet beim Freigeben auch seinen Kontakt SC9a und unterbricht dadurch den Stromkreis für die Wicklung des Relais UTR. Gleichzeitig schließt jedoch Relais SCc seinen Kontakt SC9c und hält das Relais UTR dadurch in Betrieb. Falls angenommenerweise für den Fahrstuhl c kein Fahrstuhlruf gespeichert ist, bleibt das Relais UTR in Betriebsstellung, und der Absendezeitraum wird nicht eher eingeleitet, bis alle zuvor gewählten und aufwärts in Fahrt gesetzten Fahrstühle ihre Fahrtrichtung umgekehrt haben. Wenn der Fahrstuhl b seine Fahrtrichtung wechselt, fällt das Relais HCLb ab, öffnet aber seinen Kontakt HCL5b wirkunglos, da der Kreis für die Wicklung des Relais UTR über den Kontakt HCL5a geschlossen bleibt. Sobald auch der Fahrstuhl a seine Fahrtrichtung umkehrt, fällt das Relais HCLa ab, öffnet seinen Kontakt HCL5a und unterbricht nunmehr den Kreis für die Wicklung des Relais UTR, wodurch der Absendezeitraum eingeleitet wird. Nach genügender Entladung des Kondensators Q 1 fällt das Relais UTR ab und verursacht die Absendung des Fahrstuhls c in der früher für den Fahrstuhl a beschriebenen Art.
  • Bei Speicherung eines Kabinenrufs für den Fahrstuhl c öffnet sich der Schalter HGc, trennt seinen Kontakt HG6c und unterbricht dadurch den Kreis für die Wicklung des Relais UTR. Hierdurch wird die Einleitung des Absendezeitraums durch die Speicherung eines Fahrstuhlrufs für den gewählten Fahrstuhl anstatt durch die Fahrtrichtungsumkehr aller aufwärts fahrenden Fahrstühle hervorgerufen.
  • Ersichtlicherweise kann die Erfindung auch bei einer Anlage verwendet werden, bei der die Fahrstühle vom oberen Endstockwerk her verteilt werden. In einem solchen Fall wird ein am oberen Ausgangsstockwerk befindlicher, nicht gewählter Fahrstuhl nach Speicherung einer vorbeschriebenen Zahl von Aufwärtsstockwerkrufen vor allen Fahrstühlen zu einem »Unterstützungs«-Fahrstuhl -und beantwortet sie je nach der besonderen Anordnung der verwendeten Kreise in der beschriebenen Weise.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Steuersystem für Fahrstühle mit einer Auswahl- und Absendevorrichtung zur Auswahl eines bestimmten Fahrstuhls, um nach Ablauf einer durch die Absendevorrichtung gemessenen Zeitspanne als nächster von einem Ausgangsstockwerk abgesandt zu werden, mit an den einzelnen Gebäudestockwerken vorgesehenen Einrichtungen zur Speicherung von richtungsgebundenen Rufen, mit einer Rufzählvorrichtung zum Zählen der in den Rufspeichereinrichtungen gespeicherten Stockwerkrufe und mit einer zusätzlichen Auslösevorrichtung für die Absendevorrichtung, die ohne Rücksicht auf die durch die Absendevorrichtung gemessene Zeitspanne einen Fahrstuhl vom Ausgangsstockwerk absendet, wenn die Zählvorrichtung eine vorbestimmte Zahl von gleichzeitig gespeicherten unbeantworteten Rufen feststellt, dadurch gekennzeichnet,daßdieRufzählvorrichtung (MDCB oder MDCBX) allein auf Rufe für die Fahrt in Richtung auf das Ausgangsstockwerk anspricht, die an zwischen dem Ausgangsstockwerk und der Position des diesem am nächsten gelegenen, sich in Richtung auf dieses Stockwerk bewegenden Fahrstuhls liegenden Stockwerken gespeichert werden, vorausgesetzt, daß dieser Fahrstuhl eine -unterhalb einer vorbestimmten Last liegende Belastung besitzt; daß die auf gespeicherte Rufe ansprechende zusätzliche Auslösevorrichtung (DCU) nur dann einen am Ausgangsstockwerk wartenden Fahrstuhl abzusenden vermag, wenn dieser nicht schon als der durch die Absendevorrichtung (ATR, SR) abzusendende Fahrstuhl ausgewählt ist, und daß der durch die zusätzliche Auslösevorrichtung in Betrieb genommene Fahrstuhl so gesteuert wird, daß er allein in Abhängigkeit von einem vorbestimmten unbeantworteten Stockwerkruf in Richtung auf das Ausgangsstockwerk anhält, wobei dieser Ruf entweder der dem Ausgangsstockwerk am nächsten gelegene unbediente Abwärtsruf oder ein eine bestimmte Anzahl von Rufen oberhalb dieses nächstgelegenen Rufs gelegener unbedienter Abwärtsruf sein kann.
  2. 2. Steuersystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein von der zusätzlichen Auslösevorrichtung (DCU) betätigtes Schaltelement (Hffl, das den Stromkreis des Halterelais (HS) eines vom Ausgangsstockwerk durch die zusätzliche Auslösevorrichtung (DCU) abgesandten Fahrstuhls für Stockwerksrufe in Richtung vom Ausgangsstockwerk weg unterbricht und für Stockwerksrufe in Richtung auf das Ausgangsstockwerk vorbereitet. 3. Steuersystem nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch Schaltelemente (HRX, HS, PMY), die den Fahrstuhl anhalten, wenn er während seiner Rückfahrt einen Ruf in Richtung auf das Ausgangsstockwerk empfängt. 4. Steuersystem nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch einen Überfahrschalter (XB), der anspricht, wenn ein sich vom Ausgangsstockwerk wegbewegender zusätzlicher Fahrstuhl eine vorbestimmte Anzahl zum Ausgangsstockwerk gerichteter Rufe überfahren hat und über ein Hilfsrelais (Y) den bis dahin unterbrochenen Stromkreis des Halterelais (HS) vorbereitet. 5. Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schaltelement (LCS), das in bekannter Weise bei Speicherung eines Rufs im Kellergeschoß den nicht ausgewählten Fahrstuhl zum Untergeschoß schickt, auch dann auf dessen Richtungshalteschalter (DG# und damit auf die Anfahrstromkreise wirkt, wenn die Rufzählvorrichtung (MDCB) und die zusätzliche Auslösevorrichtung (DCU) gleichzeitig betätigt sind. 6. Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden in Betrieb stehenden Fahrstuhl ein auf dessen Belastung ansprechendes, ein Anhalten verhinderndes Schaltelement (NO) vorgesehen ist, das die Rufzählvorrichtung (MDCB) auch die Stockwerkrufe in Richtung auf das Ausgangsstockwerk zählen läßt, die zwischen dem durchfahrenden Fahrstuhl und dem nachfolgenden, sich in derselben Richtung bewegenden Fahrstuhl gespeichert werden, wenn der betreffende Fahrstuhl, dem dieses Schaltelement zugeordnet ist, der nächste sich in Richtung auf das Ausgangsstockwerk bewegende Fahrstuhl ist und außerdem Stockwerkrufe wegen zu großer Belastung nicht bedient. 7. Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rufzählvorrichtung (MDCBX) durch auf jeweils auf eine bestimmte Anzahl von Rufen ansprechende Zonen-Schaltelemente (lZL, 2ZL, 3ZL, 1ZU, 2ZU, 3ZU) betätigt wird, wenn, unabhängig von der Anzahl der in einer einzigen Zone zur Absendung des Fahrstuhls vom Ausgangsstockwerk erforderlichen Rufe, in zwei Zonen gleichzeitig ein oder mehrere Rufe gespeichert sind. 8. Steuersystem nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen der unteren Zone zugeordneten Schalter (ZD), der den abgesandten Fahrstuhl alle dazwischen gespeicherten Rufe überfahren und ihn in Abhängigkeit vom in der unteren Zone höchsten Stockwerkruf in Richtung auf das in der unteren Zone liegende Ausgangsstockwerk anhalten läßt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 577 281; deutsche Auslegeschrift 01820 XI/35a (bekanntgemacht am 20. 12. 1956); USA.-Patentschriften Nr. 2 262 377, 2 376 218, 2 589 242, 2 795 298.
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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