DEO0001203MA - - Google Patents

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DEO0001203MA
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BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 2. Oktober 1950 Bekanntgemacht am 9. Mai 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf Fahrstuhlsysteme und insbesondere auf solche, bei denen das Anfahren des Fahnstuhls nach jedem Halt unter der Kontrolle eines im Fahrstuhl befindlichen Fahrstuhl-Ährers steht, während das Anhalten des Fahrstuhls selbsttätig erfolgt, und zwar, bezüglich des Heriaus-Iassems von Fahrgästen in Abhängigkeit von Fahr-Sjtuhlisteuerorganen, die vom Fahrstuhlführer auf Weisung der Fahrgäste betätigt werden, und beiüglich der Aufnahme von Fahrgästen in Abhängigkeit von Stoökwerkste'uerorganen, die von den wartenden Fahrgästen selbst betätigt werden. Auf den Zwischenstockwerken sind zwei Steuerorgane angeordnet, und zwar ein Aufwär.tseteuerorgan für die eine Aufwärtsfahrt beabsichtigenden Fahrgäste und ein anderes Abwärtssteuerorgan für die eine Abwärtsfahrt beabsichtigenden Fahrgäste. Wenn die Steuerung bei einer Mehrzahl von ,Fahrstühlen angewendet wird, wirken die Stockwerksteuerorgane auf alle Fahrstühle gemeinsam. Üblicherweise werden für diese Fahrstuhl- und Stockwerksteuerorgane Druckknöpfe verwendet. Diese Druckknöpfe schließen beim Drücken Kontakte, welche Steuerrelais betätigen und dadurch ein Loslassen des Druckknopfes ermöglichen. Es ist auch üblich, handbetätigte Schalter für die Kontakte anderer Steuermaßnahmen, z. B für das Türschließen und das Anfahren des Fahrstuhls, zu verwenden. Bestimmte Vorteile treten dann auf, wenn man die Kreise elektronisch steuert. .
Elektronische Entladiungsgeräte für die Einstellung eines Fahrstuhls auf ein Stockwerk sind bereits durch die deutschen Patentschriften 542 672 und 644 357 bekanntgeworden.
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Die Erfindung beschäftigt sich ebenfalle mit der Ausbildung einer elektronischen Fahrstuhlisteuerung. Sie geht aus von einem Steuersystem für einen Fahrstuhl mit Mitteln zum Verlangsamen des Fahrstuhls an fahrstuhlbedienten Stockwerken und Mitteln zum anschließenden Anhalten des Fahrstuhls an solchen Stockwerken, wobei Elektronenröhren verwendet werden, und kennzeichnet sich in erster Linie dadurch, daß die Rufspeicherung für die Stockwerke mittels Steuerkreise erfolgt, welche die den Stockwerken zugeordneten Röhren in Betrieb setzen, und daß die Mittel· zum Verlangsamen und vorzugsweise auch zum -Anhalten der Fahrstuhlbewegung beim Anfahren derjenigen Stockwerke gesteuert werden, für die elektronische Rufspeicherung vorliegt.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird dabei im Anoden-Kathodenkreis jeder Rohre ein Belastungsglied, z. B. ein Widerstand, mit einer Stromquelle verbunden, und die Mittel zum Verlangsamen und/oder die Mittel zum Anhalten des Fahrstuhls werden durch den Spannungsabfall an diesen Belastungsgliedern gesteuert. Der Arbeitskreis für die Röhre wird dabei in weiterer Ausgestaltung der Erfindung von Hand und insbesondere in Abhängigkeit von der Berührung durch eine Person gesteuert. Zu diesem Zweck wird bei der vorerwähnten Röhrenschaltung, bei der im Anoden-Kathodenkreis ein Belastungsglied und eine Stromquelle liegen, eine Röhre mit kalter Kathode verwendet und ihr Zünden dadurch be-, wirkt, daß die Röhre zwecks albschließender Betätigung durch die Berührung seitens einer Person mit einer Quelle für Wedhselstrom oder zerhadkten
(bzw. pulsierenden) Gleichstrom verbunden wird.
Solche auf Berührung ansprechenden Röhren
sind auf den Stockwerken zwecks Betätigung durch wartende Fahrgäste und vorzugsweise auch im Fährstuhl für jedes Stockwerk zwecks Betätigung durch den . Fahrstuhlführer vorgesehen. Diese Röhren sind Gasröhren mit kalter Kathode, deren Kreise so beschaffen sind, daß sie bei Berührung von Hand zünden und leitend bleiben und dadurch den Ruf speichern und ein Unterbrechen der Berührung ermöglichen. Wenn der Ruf beantwortet wird, wird die Spannung zwischen der Anode und der Kathode der Röhre unter den Haltewert verringert, und die Röhre geht unter Streichung des Rufes aus. Ähnliche Kontrollorgane sind in den Fahrstühlen zur Steuerung anderer Maßnahmen vorhanden, beispielsweise zum Anfahren dee Fahrstuhls, zum Öffnen und Schließen der Türen, zur Durchfahrt nach Stockwerken, für die von den Stockwerken Rufe gespeichert sind, und zutnWechsein der Fahrtrichtung des Fahrstuhls an Zwischenstockwerken. Einige dieser Steuerorgan©,1 ζ. Β. für das Türschließen, für das Anfahren und für das Umkehren, können derart ausgebildet sein, daß die Röhre nur so lange leitend bleibt, wie die Berührung dauert, oder, im Falle der Anfahrsteuerung, nur so lange, bis der Fahrstuhl sich in Bewegung gesetzt hat.
Wenn in einer Röhre ein Ruf gespeichert ist,·
dann steuert sie die Rufaufnahme- und Ruflöschkreise und das Einleiten der Fahrstuhlabbremsung. Die Erfindung wird nachstehend in Anwendung auf ein System beschrieben werden, bei dem ein aufwärts fahrender Fahrkorb einen Abwärtsruf von einem Zwischenstockwerk beantwortet, wenn für dieses Stockwerk kein Aufwärtsruf gespeichert ist und für darüber liegende Stockwerke kein Ruf vorliegt, und dann in Abwärtsrichtung in Bewegung gesetzt wird. Diese Maßnahme heißt gegewöhnlich höchster Rückruf. Die Erfindung soll fernerhin in Anwendung auf ein System beschrieben werden, bei dem ein aufwärts fahrender Fahrstuhl auf einem Stockwerk auf Grund eines Abwärtsrufes angehalten wird, der über die vorausbestimmte Zeit hinaus gespeichert blieb. Dieser Vorgang *» wird als zeitbegrenzter Vorrangruf bezeichnet. Auch in diesem Falle steuern die Röhren, in denen „ die Rufe gespeichert sind, direkt die Kreise für höchsten Rückruf und zeitgebundenen Vorrang- *\ ruf.
Die Elektronenröhre selbst wird zur Schaffung einer Beleuchtungsanzeige dafür verwendet, daß die gewünschte Maßnahme durchgeführt wird. Bei den Steuerorganen zur Speicherung zeigt dies dem Fahrgast und im Falle von Fahrstuhlrufen dem Fahrstuhlführer an, daß die Rufe gespeichert wor-! den sind. Bei gewissen Anordnungen, bei denen auf beiden Seiten des Korridors Fahrstühle angeordnet sind, erscheint es wünschenswert, auf beiden Korridorseiten auf jedem Stockwerk Steuerorgane vorzusehen. Das später beschriebene System sieht solche Steuerorgane auf beidien Korridorseiten vor, wobei die Kreise derart ausgestaltet sind, daß die Speicherung des Rufes durch Berührung eines Steuerorgans auf (der einen oder an-. deren Korridorseite auch das Aufleuchten der Röhre des entsprechenden Steuerorgans auf der anderen Korridorseite hervorruft. Dadurch wird auf beiden Kor ridorseiten eine sichtbare Anzeige erzeugt, daß der Ruf gespeichert ist.
Es kommt zuweilen vor, daß ein Ruf für ein Stockwerk gespeichert wird, für dais tatsächlich kein Halt zum Herauslassen eines Fahrgastes gewünscht wird. Das System sieht vor, daß dieser Ruf durch Berühren gestrichen werfen kann.
Die Elektronenröhren der verschiedenen Steuerorgane können entweder durch Berühren des Röhrenkolbens o/der eines Betätigungsgliedes, beispielsweise eines vorzugsweise unibeweglich mit dem Röhrenkolben verbundenen Knopfes, gezündet werden. Die letztere Anordnung wird vorgezogen, we?I sie verschiedene Vorteile bietet und weil vor allere Fahrgäste und Fahrstuhlführer sich an die Betätigung von Knöpfen gewöhnt haben. Der Knopf kann aus leitendem Material von hohem oder niedrigem Widerstand oder aus Material mit .hohef* Dielektrizitätskonstante bestehen. Röhre und Knopf können auch gegen unerwünschte Betätigung abgeschirmt sein.
In den Zeichnungen bedeuten
Fig. ι eine vereinfachte schematische Darstellung einer Anlage mit zwei Fahrstühlen nach der Erfindung,
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Fig.. 2, 3 und 4 zusammengenommen ein verein-
' f achtes Verdrahtungsschema der Kraft- und Steuerkreise für einen der Fahrstühle der Fig. 1, wobei gewisse Kreise beiden Fahrstühlen gemekisam sind,
Fig. 2 s, 3 s und 4 s Schlüsselblätter für die Fig. 2, 3 und 4, wobei d(ie elektromagnetischen Schalter in Spindelform dargestellt sind, und
Fig. 2 a und 3 a zusammengenommen die Steuerkreise für einen anderen Fahrstuhl der Fig. 4, entsprechend denen nach Fig. 2 und 3 für den ersten Fahrstuhl.
Die in den Fig. 2 s, 3 s und 4 s dargestellten Schlüsselblätter sollen dabei dazu dienen, um in dem^umfangreichen Schaltbild der Fig. 2, 3 oder 4 z. B. ein bestimmtes Schaltungselement schneller aufzufinden, die Schaltung leichter verständlich zu machen usw. Auf ihren langen, lotrechten Linien oder^Spindeln sind z. B. für jedes Relais die Wickhingen und Kontakte in der Höhenlage eingezeichnet, in der sie auf dem eigentlichen Schaltsdhetna der Fig. 2, 3 oder 4, 5 oder 6 erscheinen, wenn man Schaltschema und Schlüsselblatt entsprechend waagereehi^zueinander ausrichtet. Um also eine bestimmte Wicklung oder einen bestimmten Kontakt usw. aufzufinden, läuft man auf der lotrechten Spindel, die die gesuchte Schalter- oder Relaisbezeichnung trägt, bis zu dem Punkt herab, wo das Zeichen der bestimmten Wicklung steht. Von diesem Bezugspunkt aus geht man dann in waagerechter Linie auf das eigentliche Schaltschema über, auf der das gesuchte Schaltelement dann leicht auffindbar ist. Gesucht seien beispielsweise die Kontakte H 2. Man findet sie zunächst auf dem Schlüsselblatt 3 s auf der Η-Spindel am Ort mit der Ziffer 2. Geht man dann in Höhe dieses Bezugspunktes H 2 waagerecht auf die Fig. 3 über, so findet man die Kontakte im Schaltschema dieser Figur leicht, und zwar rechts neben der WicklungDG. Zum allgemeinen Verständnis der Erfindung dient die Fig. 1, in der zwei Fahrstühle EL 1 und EL 2 für die Bedienung von vier Stockwerken Fi, F2, Fj) und F4 dargestellt sind. Jeder Fahrstuhl wird mit HiMe eines Aufzugsmotors 1 auf- und abwärts bewegt, der eine Seiltrommel 2 antreibt, über die die Förderseile 3 für den Fahrstuhl und das Gegengewicht 4 laufen. Eine elektro- ; magnetische Bremse 5 dient zur Durchführung des ; Anhaltens und zum Festhalten des stehenden Fahr-Stuhls.
Jedter Fahrstuhl ist mit einem Betätigungs-
: kasten 6 versehen, in dem eine Mehrzahl von durch
den Fahrstuhlführer bedienbaren Steuerorganen angeordnet ist. Zu diesen gehört eine Mehrzahl von weiterhin als Fahrstuhlknöpfe bezeichneten Rufsp'eicherorganen, und zwar für jedes Stockwerk eines, ein weiterhin als Anfahrknopf bezeichnetes Anfahrorgan, weiterhin als Türschließ- und Türöffnungsfcnöpfe bezeichnete Türsteuerorgane, ein
i6o weiterhin als Durchfahrtknopf bezeichnetes Steuerorgan und weiterhin als Umkehr- und Albwärts-Umkehrknöpfe bezeichnete Umkehrsteuerorgane.
\ Diese Knöpfe sind in dem Verdrahtungsschema angegeben und sollen später besprochen werden. Die Rufspeicherorgane Ui, U2, [/3, D2, D3, DT und Ui', U2', D 2', Ui', D 3', DT' auf den Stockwerken, die weiterhin als Stockwerkknöpfe bezeichnet wenden sollen, sind als zwei Fahrstuhlsohächten zugeordnet dargestellt, die als Muster für eine Fahrstuhlanlage mit auf beiden Seiten der Korridore gruppenweise angeordneten Fahrstühlen dienen soll. Für jeden Schacht sind auf jedem Zwischenstockwerk ein Aufwärts- und ein Abwärts-Stockwerkknopf vorgesehen. In den Endstockwerken ist für jeden Schacht nur ein Stockwerkknopf vorhanden. In den Verdrahtungsdiagrammen sind die verschiedenen Steuer- und Kraftkreise schematisch dargestellt. Die Fig. 2 und 3 zeigen die einem Fahrstuhl zugeordneten Kreise für die vier Stockwerke betreffs Rufspeicherung, Rufaufnähme, höchsten Ruf, Bremsanlassen und Ruflöschung. Fig. 4 zeigt zusätzliche Steuerkreise und die Kraftkreise für diesen Fahrstuhl. Bei Vorhandensein einer Mehrzahl von Fahrstühlen sind die Kreise für die Halterufspeicherung und für verschiedene damit verbundene Kreise allen Fahrstühlen gemeinsam, und die in den Fig. 2, 3 und 4 als zu einem Fahrstuhl gehörig dargestellten Kreise werden entsprechend für die anderen Fahrstühle vorgesehen, wie aus den Fig. 2 a und 3 a ersichtlich ist, in denen die Kreise entsprechend Fig. 4 für den zweiten Fahrstuhl nicht dargestellt, aber die gleichen sind. Daher sind in den Fig. 2 a und 3 a diejenigen Teile, die den in Fig. 2 und 3 dargestellten Teilen entsprechen, mit der gleichen Bezifferung und mit dem Zusatz α beizeichnet.
Wenn nicht anders angegeben, wird in der nachfolgenden Beschreibung auf die in den Fig. 2, 3 und 4 dargestellten Kreise Bezug genommen. Um die Darstellung der Erfindungsanwendung zu erleichtern, wurde ein vereinfachtes Steuersystem dargestellt. Selbstverständlich können andere Steuer- und Sicherheitsorgane bei der Einrichtung des Systems hinzugefügt werden, und das System kann in vielfacher Weise .abgeändert werden. Die im System dargestellten elektromagnetischen Schalter sind folgendermaßen bezeichnet:
BK Bremswiderstandeschalter
DC Türschließschalter
DD Abwärtsrichtungsschalter DG Richtungshalteschalter
DGX Hilfsrichtungsschalter
DO Türöffnungsschalter
B Geschwindigkeitsschalter
EX HilfsgeschwindigkeitsBchalter 1X5
H Feld- und Bremsschalter
HI Höchster Rufschalter
HLS Höchster Ruflichtschalter
HR Höchster Rufumkehrschalter
KR Fahrtschalter PM Sperrmagnet
SO Betätigungsfolgeschalter
UD Auifwärtsrichtungsschalter
XA Verzögerungsrelais für den Geschwindigkeitsschalter
XY Schalter für Nichtlöschen des Halterufes
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In der nachfolgenden Beschreibung werden die. Wicklungen der obengenannten Schalter mit diesen Buchstaben und die Schalterkontakte ebenfalle unter Zusatz von Bezugsziffern bezeichnet werden. Demgemäß werden (beispielsweise die Wicklung der elektromechanischen Bremse mit BR und die von ihr betätigten Kontakte mit BR ι bezeichnet. Auch zur Beizeichnung anderer Schalter und Elemente des Steuersysteme werden Buchstaben verwendet.
ίο In bestimmten Fällen, z." B. bei den Stockwerkknöpfen, sind diese Elemente auf den Stockwerken angeordnet. In solchen Fällen wird die Unterscheidung der Stockwerke in der Weise durchgeführt, daß den Buchstaben Ziffern entsprechend der Stockwerfes'be'ziifferung zugefügt werden, wobei das oberste Stockwerk mit dem Buchstaben T an Stelle . einer Ziffer gekennzeichnet wird. Die Kreise sind als »durchgehende« oder »quer zum Netz« dargestellt, wobei die Wicklungen und Kontakte der verschiedenen Schalter derart getrennt sind, daß die Kreise so einfach und direkt wie möglich werden. Die Beziehungen zwischen diesen Wicklungen und Kontakten sind aus den Fig. 2s, 3s und 4s ersichtlich, in denen die Schalter in alphabetischer Anordnung und die Wicklungen und Kontakte auf Spindeln in waagerechter Ausrichtung mit den entsprechenden Elementen des Verdrahtungsschenras angeordnet sind. Die elektromagnetischen Schalter sind in stromlosem Zustand und der als Sperrschalter ausgebildete Richtungshalteschalter DG in entsperrtem Zustand dargestellt.
In den Fig. 2 und 3 sind die Aufwärts-Stockwerkknöpfe mit U und die Abwärts-Stockwerkknöpfe mit D bezeichnet. Die Stoekwerkknöpfe des einen Schachtes sind zur Unterscheidung von den des anderen mit einer 1 versehen. Bei einer Anlage mit einer Vielzahl von Fahrstühlen, gleichgültig, ob diese in einem einfachen oder in einem Doppelschacht angeordnet sind, haben alle Fahrstuhle gemeinsame Stoekwerkknöpfe. Die Fahrstuhlknöpfe sind mit C bezeichnet. .
Der Anlaßknopf ist mit SB, der Türschließknopf mit DCB, der 'Türöffnungsknopf mit DOB, der Durchfahrtsknopf mit NSB, der Aufwärts-Umkehrknopf mit URB und der Abwarts-Umkehrknopf mit DRB bezeichnet.
Am Betätigungskasten im Fahrstuhl ist eine Mehrzahl von zusätzlichen Berührungssteuerorganen, und zwar für jedes Stockwerk oberhalb des Erdgeschosses je eines, vorgesehen, um die für die entsprechenden Stockwerke gespeicherten Rufe von Hand zu löschen, falls kein Halt für das Aussteigen eines Fahrgastes gewünscht wird. Diese Steuerorgane werden in dem Folgenden Ruflöschknöpfe im Fahrstuhl genannt und sind mit CC bezeichnet. Eine entsprechende Berührungssteuerröhre ist für den Durchfährtsknopf· vorgesehen, die im nachstehenden Durchfahrtsfreigabeknopf genannt und mit NSRB bezeichnet werden soll.
Die Elektronenröhren der bisher genannten Berührungsknöpfe sind Gasröhren mit kalter Kathode, insbesondere derjenigen Art, bei der sich eine Drahtanode bis dicht an den Glaskörper der
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Röhre erstreckt, wie z. B. eine RCA 1C21 und Western Electric 313 C. Diese Röhren sind so angeordnet, daß sie in der Nähe der Anode berührt werden können oder, falls ein feststehender Knopf berührt werden muß,'dieser mit dem Röhrenkolben in der Nähe der Anode verbunden ist. Die Röhren dieser Art sind Dreielektrodenröhren mit einer Anode, einer Kathode und einer Steuerelektrode, die beispielsweise für den Stockwerkknopf D 3 mit AN, CA und GD bezeichnet werden sollen. Die' Steuerelektrode wird verwendet, um die zugehörige Röhre auf der anderen Korridorseite zu steuern. Wenn ein einzelner Schacht mit Stockwerkknöpfen verwendet wird, werden die Steuerelektroden mit den Kathoden verbunden. Dies ist weiterhirt der Fall für alle Fahrstuhlknöpfe für die Stockyerke oberhalb des ersten Stockwerks, fernerhin für die Fährstuhlknöpfe für Ruflöschung, Anfahrt, Durchfahrt, Umkehren und Türöffnung. Infolgedessen sind in diesen Kreisen die Steuerelektroden nicht dargestellt. Gegebenenfalls können hierfür auch die Röhren mit nur zwei Elektroden verwendet werden.
Im System werden auch andere Elektronenröhren verwendet, darunter die in den Rifraufnahme- und Halteinleitungskreisen. Es gibt zwei solche Röhren, nämlich die eine, mit CCP bezeichnete für Fahrstuhlruf und eine mit LCP bezeichnete für Stockwerkruf. Fernerhin ist eine Röhre in den Kreisen vorgesehen, um bei der Beantwortung von durch Stoekwerkknöpfe gespeicherten Rufen diese selbsttätig zu löschen. Diese Röhre wird im folgenden Stockwerkruflöschröhre genannt und mit LCC bezeichnet werden. Fernerhin ist eine Röhre in den Höchstruf rückkehrkreisen vorgesehen, die als höchste Rufrückkehrröhre genannt und mit HCR bezeichnet werden soll. Die Röhren CCP, LCP, LCC und HCR sind vorzugsweise Gasröhren mit kalter Kathode vom Typ der RCA OA 4 G.
Die in den Zeitvorrangkreisen für das zweite Stockwerk verwendete Röhre TP2 ist eine Thyratron wie die RCA 2050.
In jedem Fahrstuhl ist eine Mehrzahl von Fahrstuhlstandanzeigelampen, und zwar für jedes Stockwerk eine, vorhanden. Sie sind als Glimmleuchten dargestellt und im allgemeinen mit PC bezeichnet. Der Fahrstuhlstandanzeiger kann im Fahrstuhl oder auf der Startertafel (Fig. 1) oder an beiden Stellen angeordnet sein.
Zur Anzeige der durch Stoekwerkknöpfe gespeicherten Rufe sind Anzeigelampen für wartende Fahrgäste vorhanden, die als Glimmlamper? dar- ; gestellt und im allgemeinen mit WPU für |fcA.uf- u-5 wärtsruf und mit WPD für Abwärtsruf bezeichnet sind. Bei Steuersystemen der vorliegenden Art ist der Anzeiger für wartende Fahrgäste gewönnlich allen Fahrstühlen gemeinsam und auf der Startertafel (Fig. 1) angeordnet. ,121
Es gibt fernerhin eine Mehrzahl von im allgemeinen mit V bezeichneten Gleichrichtern, von denen sehr viele dazu dienen, in Gleichstromkreisen einen, beachtlichen Stromfluß in einer Richtung zu verhindern. Gewisse dieser gleichstromblockierenden Gleichrichter, und zwar für jedes Stockwerk
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. einer, sind in den von den Fahrstuhlknöpfen gesteuerten Kreisen vorhanden und mit VC bezeichnet. Gewisse andere gleichstromiblockierende Gleichrichter, und zwar für jedes Zwischenstookwerk einer, befinden sich in dem obersten Stockwerksrufkreis und sind, mit VHL bezeichnet. Gewisse andere gleichstromblockierende Gleichrichter, und zwar je einer für jedes Paar Abwärts-Stockwerkknöpfe und für jedes Paar Aufwärts-Stockwerkknöpfe, sind in den Verbindungsleitungen von diesen Stockwerkknöpfen nach dem obersten Stockwerkrufkreis vorgesehen. Die in den Verbindungsleitungen der Abwärts-Stockwerkknöpfe befindlichen Gleichrichter sind mit VD und diejenigen für die Aufwärts-Stockwerkknöpfe sind mit VU bezeichnet. Für diese Kreise haben sich Selengleichrichter als geeignet gezeigt. Weitere in den Kreisen verwendete Gleichrichter werden später erwähnt werden.
ao Eine Mehrzahl von Widerständen, die im allgemeinen mit R bezeichnet werden, ist vorhanden. Einige derselben dienen als Bei astungs widerstände in den Anoden-Kathodenkreisen der Röhren für die Fahrstuhlknöpfe und Stockwerkknöpfe. Die Belastungswiderstände für die Fahrstuhlknopfröhren sind mit RC bezeichnet. Die Belastungswide'rstände für die Röhren der Aufwärts-Stockwerkknöpfe sind mit RU und diejenigen für die Abwärts-Stockwerkknöpfe mit RD bezeichnet. Fernerhin sind Widerstände im Anoden-Kathodenkreis der Röhren für die Fährstuhlnuflöschkriöpfe vorgesehen. Sie dienen als Schutzwiderstände und sind mit RCC bezeichnet. Ähnliche Schutzwiderstände sind in den Kreisen für die Steuerelektroden der Röhren für die Stockwerkknöpfe vorgesehen. Sie sind bezüglich der Aufwärts-Stockwerkknöpfe mit RUG und bezüglich der Abwärts-Stockwerkknöpfe mit RDG bezeichnet, wobei ihre Unterscheidung in bezug auf' die Korridorseiten die gleiche wie bei den Stockwerkknöpfen ist. Schutzwiderstände sind fernerhin in den Kreisen für. die Anzeigelampen für wartende Fahrgäste vorgesehen, wobei die auf aufwärts wollende Fahrgäste bezüglichen mit RWU und die auf abwärts wollende Fahrgäste bezüglichen mit RWD bezeichnet sind. Fernerhin ist ein Schutzwiderstand für die Fahrstuhlstandanzeigelampen vorgesehen, der allen Lampen gemeinsam und mit RCP bezeichnet ist. In den Anoden- und Kathodenkreisen für die Röhren der Halteknöpfe sind Ausgleichswiderstände vorgesehen, um die Röhre entsprechender Knöpfe auf beiden Korridörseiten parallel ziu betätigen. Die den Aufwärts - Stockwerkknöpfen zugeordneten Widerstände sind mit RUE und die den Abwärts-Stockwerkknöpfen zugeordneten mit RDE bezeichnet, wobei die Unterscheidung der Korridorseiten genauso erfolgt wie im Falle der Stockwerkknöpfe. RUR2 ist ein Schutzwiderstand für den Anoden-Kathodenkreis der Röhre des Aufwärts-Umkehrknopf es URB, während RD R 2 ein entsprechender Schutzwiderstand für den Anoden-Kathodenkreis der Röhre des Abwärts-Umkehrknopfes DRB ist. RDOi und RDO 2 sind Schutzwiderstände für die Anoden-Kathodenkreise der Röhre für den Türöffnungsknopf DOB. RNSR ist ein Schutzwiderstand für den Anoden-Kathodenkreis der Röhre für den Durchfahrtfreigabeknopf NSRB. RLCP ist ein Schutzwiderstand für den Anoden-Kathodenkreis der Röhre LCP, der gleichzeitig als Schutzwiderstand für den Anoden-Kathodenkreis der Röhren für den Durchfahrtknopf NSB dient. RCCP ist ein Schutzwiderstand für den Anoden-Kathodenkreis für die Röhre CCP. RDCP ist ein Schutzwiderstand im Kreis für die Steuerelektrode der Röhre des Türschließknopfes DCB, während DRCT ein Widerstand in einem Kreis ist, um diese Elektrode mit der Röhrenkathode zu verbinden. RCGP ist ein Schutzwiderstand im Kreis für die Steuerelektroden für die Röhre des Fahrstuhlknopfes C ι für das erste Stockwerk, während RCGT ein Widerstand in einem Kreis ist, der diese Elektrode mit der zugehörigen Röhrenkathode verbindet. RLPP, RCPP, RHCP und RLGP sind Schutzwiderstände in den Kreisen für- die Steuerelektroden der Röhren LCP, CCP, HCR und LCC. RLPT, RCPT, RHCT und RLTC sind Widerstände in den Kreisen, die die Steuerelektroden und Kathoden der Röhren LCP, CCP, HCR und LCC miteinander verbinden. RLCC ist ein Belastungswiderstand im Anoden-Kathodenkreis für die Röhre LCC, während die Widerstände RLCD 1 und RLCD 2 zusammen einen Spannungsteiler zur Bestimmung der dem Anoden-Kathodenkreis dieser Röhre auferlegten Spannung bilden. RSB ist ein Widerstand in einem Kreis,, der es dem Fahrstuhlführer erlaubt, die Berührung des' Anfahrtknopfes ohne Unterbrechung der Fahrstuhlbewegung aufzugeben. RACC ist · ein Widerstand im Kreis zur selbsttätigen Löschung von Fahrstuhlrufen bei Beantwortung derselben, wodurch für die Fahrstuhlknöpfe Belastungswiderstände von kleinerer Kapazität verwendet werden können. Über weitere in den Kreisen verwendete Widerstände soll später berichtet werden.
Eine Mehrzahl im allgemeinen mit Q bezeichneter Kondensatoren ist vorgesehen. Gewisse mit. QC bezeichnete Kondensatoren befinden sich in den Ruflöschkreisen für die Fahrstuhlknöpfe. Gewisse andere Kondensatoren gibt es in den Kreisen für die Röhren der Halteknöpfe, wobei die für die Aufwärts-Stockwerkknöpfe mit QU und die für die Abwärts-Stockwerkknöpfe mit QD bezeichnet sind und zwecks Unterscheidung der beiden Korridorseiten ebenso wie im Falle der Stockwerkknöpfe unterschieden werden. QCC ist ein Kondensator in einem Kreis, der allen Fahrstublruflöschknöpfen gemeinsam ist und mit dem Auslöschen der Röhre des Fahrstuhlruf löschknopf es zu tun hat, wenn ein solcher berührt wird, um von Hand einen Fahrstuhlruf zu löschen. QNSR ist ein Kondensator, der einem ähnlichen Zweck bei den Durchf ah'rtsf reigabeknöpfen dient. QNS, QPM, QDO, QDR und Q UR sind spannungsabsorbierende Kondensatoren, um ein unerwünschtes Zünden der Röhren infolge von Spannungsstößen zu verhindern, wenn die Anoden-Kathodenkreise für die Röhrengeschlossen werden.
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Der Kondensator QCU und der Scheinwiderstand IC dienen zur Vermeidung eines unerwünschten Zündens der Röhren für die Fahrstuhlknöpfe und die Fahrstuhl ruf löschknöpfe beim Schließen des Schalters IS. RUR ι ist ein Widerstand, um die Röhre des Knopfes URB gegen die. Entladung des Kondensators QUR zu schützen, wenn die Röhre leitend zu werden beginnt. Der Widerstand RDR ι dient dem gleichen Zweck in bezug .auf die
ίο Röhre des Knopfes DRB, während die Wicklung DO dem gleichen Zweck für die Röhre DOB und die WickLung PM dem gleichen Zweck für die Röhren CCP und LCP dient, wobei im Falle der Röhre CCP der Widerstand RCCP und im Falle der Röhre LCP der Widerstand RLCP mithilft. Andere in den Kreisen verwendete Kondensatoren sollen später erwähnt werden.
In den elektronischen Steuerkreißen jedes Fahrstuhls werden Vorrichtungen verwendet, die in
so Abhängigkeit von der Fahrstuhlbewegung betätigt werden. Eine solche Vorrichtung kann die Form eines Stockwerkwählers 9 besitzen, wie in Fig. 1 dargestellt ist. Jeder Wähler wird vorzugsweise mit Hilfe eines Bandes 10 angetrieben, das am Fahrstuhl und am Gegengewicht befestigt ist und mit in die Zähne des Wählerantriebsrades 11 eingreifenden Zähnen versehen ist. Der Wähler besitzt einen Kreuzkopf 12, der von einer Spindel 13 angetrieben wird. Diese Spindel wird ihrerseits über Kegelräder 14 von einer Kette und einem Kettenrad und von einer das Antriebsrad 11 tragenden Welle angetrieben, so daß der Kreuzkopf 12 in "Abhängigkeit von der Fährstuhlibewegung bewegt wird. Der Kreuzkopf 12 trägt einen Wagen 15, auf dem die Steuervorrichtung für die Kreise, betreffs Rufaufnahme, Höchstruf, Halteinleiten und Ruflöschung, angeordnet ist. Auf dem Wagen ist fernerhin eine Vorrichtung angeordnet, mit der der Fahrstuhl beim Anlassen eines Haltes für ein Stockwerk veranlaßt wird, in gewissem Abstand vor dem Stockwerk mit der Verlangsamung zu beginnen und bei Erreichen des Stockwerks endgültig zu halten. Der Wagen 15 wird beim Anfahren des Fahrstuhls aus einer neutralen Stellung gegenüber dem Kreuzkopf 12 vorausbewegt und nach einem Bestimmten Ausmaß dieser Bewegung angehalten. Danach bewegt sich der Wagen zusammen mit dem Kreuzkopf, der sich mit dem Fahrstuhl zusammen bewegt. Sobald ein. Kreis geschlossen wird, um einen Halt zu veranlassen, wird der Wagen 15 angehalten. Dies kann entweder während des Fortschreitens für Einrichtungen oberhalb einer bestimmten Geschwindigkeit oder während der gemeinsamen Bewegung von Wagen und Kreuzkopf erfolgen. Daraufhin nimmt der Kreuzkopf 12 den Vorsprung des Wagens auf, so daß dann, wenn der Fahrstuhl anhält, der Wagen wieder in Neutralistellung steht. Diese gegenseitige Bewegung von Wagen und Kreuzkopf wird dazu verwendet, um die Verlangsamung und das Anhalten des. Fahrstuhls zu steuern.
Das Voreilen des Wagens 15 wird mit Hilfe eines Drehmomentenmotors bewirkt, der nachstehend als Voreilermotor bezeichnet werden soll. Die Kreise dieses mit AM bezeichneten Motors sind aus Fig. 4 ersichtlich. Das Unterstromsetzen des Voreilermotors wird durch Kontakte geregelt, die von dem Klinkenmagnet PM betätigt werden. , Die Kreise für diesen Magnet erscheinen in den Fig. 2 und 4. Der Magnet hat zwei Wicklungen, nämlich eine Arbeitswicklung und eine weitere Anziehwicklung. Bei Betätigung wird der Magnet, beispielsweise durch einen Permanentmagnetkern, in Arbeitsstellung verriegelt und bleibt darin, bis die Anziehwicklung unter Strom gesetzt wird. Der Klinkenmagnet steuert das Herauslassen und Zurückziehen der vom Wagen getragenen Klinken zwecks Zusammenwirkens mit Anhaltlappen. Für jedes Stockwerk ist ein Anhaltlappen auf einer Stockwerkstange angeordnet, und die Stockwerkstangen' sind entsprechend dem Abstand der den einzelnen Lappen zugeordneten Stockwerke voneinander entfernt angeordnet. Beim Anfahren wird der Klinkenmagnet unter Strom gesetzt, um die Klinken zurückzuziehen, und dabei schließt er die Kontakte, um den Voreilermotor unter Strom zu setzen. Beim Vorausbewegen des Wagens bewirkt der Voreilermotor gleichzeitig das Schließen von Wählerschaltern, die in den Fig. 3 und 4 mit 3 LS, 2 LS und ι LS bezeichnet sind. Wenn ein Halt eingeleitet wird, wird die Klinkenmagnetanziehspule unter Strom gesetzt und die Verriegelung aufgehoben. Dadurch wird der Voreilermotor stromlos, und die Klinken werden zwecks Einwirkung auf die Anhaltlappen freigegeben. Die Klinke für die Richtung, in der sich der Fahrstuhl bewegt, berührt den Anhaltelappen für das Stockwerk, für das der Halt eingeleitet war, und hält den Fahrstuhl an. Der Kreuzkopf setzt seine Bewegung fort und bewirkt nacheinander infolge seiner Relativbewegung gegenüber dem Wagen ein Öffnen der Wählschalter 3 LS, 2 LS und 1LS, um das Verlangsamen und Anhalten des Fahrstuhls zu bewirken. Von einer Leiste des Wagens werden wandernde Bürsten getragen, die mit auf den Stockwerkstangen ortsfest angebrachten Kontakten für die verschiedenen Stockwerke zusammenarbeiten. Die Leiste trägt fernerhin eine Steuerfläche, die mit auf den Stockwerksfangen angeordneten Hakenschaltern für die verschiedenen Stockwerke zusammenzuwirken vermag. Wenn der Fahrstuhl auf einem Stockwerk angehalten wird, dann befinden sich die Bürsten mit ihren zugehörigen, ortsfesten Kontakten für dieses Stockwerk im Eingriff, und die Steuerfläche steht mit dem Hakenschalter für dieses Stockwerk in Berührung. Da sie sich auf der Voreilerleiste befinden, werden die Bürsten und die Steuerfläche beim Anfahren des Fährstuhls vorwärts bewegt, im Eingriff mit ihren Kontakten und dam Hakenschalter für ein Stockwerk durch eine Klinke verriegelt, wenn ein Anhalten eingeleitet wird, und in diesem Zustand festgehalten, wenn die Voreilung aufgenommen wird, während der Wagen zum Stockwerk kommt. Der Wagen trägt fernerhin einen Schalter, der durch trogförmige Steuerflächen betätigt wird, die auf den Stockwerkstangen für
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jedes Stockwerk angebracht sind. Eine Bürste und eine Steuerfläche sind auf einer vom Kreuzkopf getragenen Leiste befestigt, so daß sie nicht von dem Voreilermotor vorausbewegt werden. Diese Bürste und diese Steuerfläche sind dazu da, um an den Stockwerkstangen angebrachte Kontakte und Hakenschalter zu berühren. Diese Bürsten, Steuerflächen, ortsfesten Kontakte und Häkenschalter sind im Verdrahtungsschema dargestellt und kommen zum
ίο größeren Teil auch in Fig. 2 vor.
Wie insbesondere aus der Fig. 2 ersichtlich ist, hat der von den trogförmigen Steuerflächen betätigte Schalter mit dem Einleiten von Anhalten zu tun und ist mit SI bezeichnet, während die trogförmigen Steuerflächen im allgemeinen die Bezeichnung TC tragen. Die von dem Kreuzkopf getragene und daher nicht dem Voreilermotor unterworfene Steuerfläche und die von ihr berührten Hakenschalter befinden sich in den Kreisen für die Fahrstuhlanzeige und für die selbsttätige Löschung von Fahrstuhlrufen. Die Steuerfläche ist mit CX bezeichnet, während die Hakenschalter die allgemeine Bezeichnung HX tragen. Die Steuerfläche besteht, wie dargestellt, an ihren führenden Kanten aus Isoliermaterial. Dadurch wird verursacht, daß bei Berührung des Hakeoschalters zunächst seine Kontakte geöffnet werden, bevor zwischen dem Hakenende des Schalters und den leitenden Steuerflächen Kontakt entsteht. Die von der Voreilerleiste getragene Steuerkurve und die mit ihr zusammenwirkenden Hakenschalter haben mit den Maßnahmen für die Fahrstuhlrufaufnahme und den höchsten Fahrstuhlruf zu tun.. Diese Steuerfläche ist mit CY und die zugehörigen Hakenschalter sind allgemein mit HC bezeichnet. Auch bei dieser Steuerfläche bestehen die führenden Kanten aus Isoliermaterial, so daß die Hakenschalter geöffnet werden, bevor mit dem leitenden Teil der Steuerfläche Kontakt erfolgt. Die Steuerfläche ist fernerhin von einer solchen Länge, daß bei Berührung zwischen ihrem leitenden Teil und einem Hakenschalter der untere, isolierende Teil den höchsten, darunter befindlichen Hakenschalter öffnet. Zwei der von der Voreilerleiste getragene Bürsten und die mit ihr zusammenwirkenden ortsfesten Kontakte haben mit den Maßnahmen für die Halterufaufnahme und die selbsttätige Ruflöschung zu tun. Die Bürste für Aufwärts-Halterufe ist mit BU und die von ihr berührten, ortsfesten Kontakte sind mit SU bezeichnet. Entsprechend ist die Bürste für die Abwärts-Halterufe im allgemeinen mit BD und die von ihr berührten, ortsfesten Kontakte sind im allgemeinen mit SD bezeichnet. Für das oberste Stockwerk ist kein ortsfester Kontakt zur Berührung durch die Bürste BU vorgesehen. Eine andere von der Voreilerleiste getragene Bürste und die mit ihr zusammenwirkenden, ortsfesten Kontakte haben mit den Kreisen für den höchsten Ruf zu tun. Diese Bürste ist mit BHL und die mit ihr
ßo zusammenwirkenden ortsfesten Kontakte sind im allgemeinen mit HL bezeichnet. Die Bürste BHL ist auf einem Hebel angeordnet, um die Kontakte HLC zu trennen, wenn die Bürste einen ortsfesten Kontakt berührt. Die ortsfesten Kontakte SU, SD und HL sind mit den entsprechenden, ortsfesten Kontakten der Wähler für die anderen Fahrstühle verbunden. Diese Verbindung wird durch, die im allgemeinen mit WU, WD und WH bezeichneten Leitungen bewirkt.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, ist eine weitere von der Voreilerleiste getragene Bürste ADB derart angeordnet, daß sie einen ortsfesten Kontakt ALC auf dem ersten Stockwerk berühren kann. Beide Teile haben, wie später erläutert werden soll, mit den Richtungskreisen zu tun. Die von dem Kreuzkopf getragene und daher nicht dem Voreilermotor unterworfene Bürste und die von ihr berührten, ortsfesten Kontakte sind in Fig. 3 dargestellt und haben mit der selbsttätigen Fahrtrichtungsänderung an den Endstockwerken zu tun. Diese Bürste ist mit DB und die von ihr berührten ortsfesten Kontakte, die am untersten und obersten Stockwerk vorgesehen sind, mit LTC und TTC bezeichnet. Die im Prinzip oben in Fig. 2 dargestellte Kraftquelle für die elektronisch gesteuerten Kreise vermag verschiedene Werte von Gleichstrom- und Wechselstromspannungen und Kombinationen der beiden zu liefern. Die Gleichstrom führenden Speiseleitungen dieser Quelle sind im allgemeinen mit B bezeichnet, wobei Wert und Polarität der Leitungsspannung gegenüber der Spannung der nur mit B bezeichneten Leitung, die als Nullspannung angenommen ist, durch Zusatzziffern zum Buchstaben unterschieden sind. Die angegebenen Spannungswerte beziehen sich auf die Elektronenröhren der für die einzelnen Kreise angegebenen Typen. Die von den Netzleitungen B + 150 und B-—50 gelieferten Spannungen werden direkt aus der Quelle entnommen. Die von den mit B + 100, 5 + 70 und B — 30 bezeichneten Netzleitungen gelieferten Spannungen werden von Spannungsteilern RDVi und RDV2 abgenommen, die mit den Netzleitungen B + 150 und B — 50 entsprechend verbunden sind. Ein weiterer Spannungsteiler RDB 3 ist über die Netzleitungen B und B + 150 gelegt, aber vom Bedienungsschalter IS abhängig. Dieser dient dazu, um Spannung für die Lampen der Anzeiger zu liefern, deren Höhe von der Art der verwendeten Lampen abhängt. Gewisse Wechselstromspannungen werden, wie dargestellt, von den TransformatorenT.Fi, TF 2 und TF 3 geliefert, die auch eine gemeinsame Primärwicklung an Stelle von getrennten Primärwicklungen besitzen können. Die ■ eine Klemme der Sekundärseite jedes Transformators ist mit bestimmten Teilen der Gleichstromnetzleitungen verbunden. Die andere Klemme des Transformators TF ι ist an eine mit AC1 bezeichnete Speiseleitung angeschlossen. Ein Abgriff auf der Sekundärseite des Transformators TF 2 ist an eine mit AC 2 bezeichnete Speiseleitung angeschlossen. Ein Spannungsteiler RDV4 verbindet diesen Abgriff mit der anderen Klemme der Sekundärseite, und ein Abgriff an diesem Spannungsteiler ist an eine mit AC 3 bezeichnete Speiseleitung ange-' schlossen. Ein Abgriff auf der Sekundärseite des Transformators TF 3 ist an eine mit AC 4 bezeich-
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nete Speiseleitung angeschlossen. Ein Spannungsteiler RDVe1 verbindet diesen Abgriff mit der anderen Klemme der Sekundärseite, und ein Abgriff auf diesem Spannungsteiler ist mit Erde GR verbunden. Für die erwähnten besonderen Röhren betragen die quadratischen Mittelwerte der Wechselspannungen: - . .
ι io Volt von AC τ nach B — 50 60 Volt von AC 2 nach B 90 Volt von AC 3 nach B 150 Volt von GR nach 5 + 70 105 Volt von AC4 nach 5 + 70
Der Vereinfachung halber sind in den Zeichnungen die Speiseleitungen AC1, AC2, AC3 und AC4 nicht wie die Gleichstromspeiseleitungen nach unten weitergeführt dargestellt, sondern nur die Anschlüsse zwischen diesen Leitungen und den mit ihnen verbundenen Kreisen durch entsprechende Bezugszeichen angegeben. In gewissen Fällen sind auch Anschlüsse' an Gleichstromspeiseleitungen in ähnlicher Weise bezeichnet. Fernerhin ist auch aus Vereinfachungsgründen ein Transformator TF 4, dessen Sekundärseite im Kreis mit der Steuerelektrode der Röhre LCC liegt, an diesem Punkt dargestellt. Der quadratische Mittelwert der Spannung dieser Sekundärwicklung beträgt 40 Volt. Die angegebenen Spannungswerte können natürlich innerhalb weiter Grenzen verschiedenartig sein.
Für die oben angegebenen Spannungswerte und die beschriebenen Elektronenröhrentypen wurden folgende Werte für den Ohmschen Widerstand der
• Widerstände und der Kapazitäten der Kondensatoren in den elektronischen Kreisen als günstig befunden:
Widerstand
RDOi, RDRi, RURi ........
RDE, RUE
RF 2
RDXi, RDX2, RQNS
RACC
RDO2 ...
RSB
RPM v
RC, RCC, RCCP, RD1RU ...:
RLCP
RCPP, RDR2, RLGP, RLPP,
RTP2, RUR2 ....
RLNR, RLQN
RLCC
RLCD2
RCGP, RCPT, RDCT, RHCP,
RHCT1 RLPT
RLCDi
RDCP
RCGT1 RNSR
RWD, RWU1 RLCT
RDG1 RLC, RUG
RQT.
Ohm Kondensator
, 100
I 000
1250 1500
2000
3600
4000
5000 10 000
20 000
50 000 60 000
IOO 000 200 000
300 000
400 000
ι Meg
2 Meg
10 Meg
QD, QU
QNR
QDO, QDR, QUR
QF 2
QT 2 ,
QC, QCC, QCU, QNS, QNSB,
QNSR
QPM
Mikrofarad
0,02
0,03-O,I
1,0
3,5
4,0
8,0
Wie in Fig. 4 dargestellt ist, kann jede geeignete Kraftquelle für den Fahrstuhknotor verwendet werden. Eine bevorzugte Anordnung besteht darin, einen Gleichstromfahrstuhlmotor zu verwenden und ihm Strom verschiedener Spannung aufzulegen, wie sie ihm von einem nach dem Ward-Leonard-Prinzip angetriebenen Generator geliefert wird. Eine solche Anordnung ist in Fig. 4 dargestellt, währenddem die Motorgeneratoranlage in Fig. 1 gezeigt ist. Selbstverständlich kann für den Antrieb des Generators sowohl ein Gleichstrom- als auch ein Wechselstromantriebsmotor verwendet werden, je nachdem, welche Stromart im Gebäude vorhanden und wie die Einrichtung beschaffen ist. Fernerhin können irgendwelche geeignete Steuervorrichtungen hierfür verwendet werden.
Wenn der Generator von einem Wechselstromantriebsmotor angetrieben wird, wird ein gegebenenfalls vom Antriebsmotor angetriebener Erreger angewandt, um Strom an die getrennt erregten Feldwicklungen von Speisegenerator, Aufzugsmotor, Bremse und für die Spulen der verschiedenen elektromagnetischen Schalter der Fig. 4 zu liefern. Bei einer solchen Anordnung würden Speiseleitungen der Fig. 4 mit dem Erreger verbunden werden.
Der Anker des Generators ist mit G, seine getrennt erregte Feldwicklung mit GF und seine Reihenfeldwicklung mit GSF bezeichnet. Der Anker des Fahrstuhlmotors ist mit M und seine getrennt erregte Feldwicklung mit -MF bezeichnet. Ein Widerstand RG dient zur Steuerung der Stärke des getrennt erregten Generatorfeldes und damit der dem Fahrstuhlmotoranker auferlegten Spannung. RM ist ein Kühlwiderstand für die Feldwicklung MF, während RB ein Kühlwiderstand für die Bremsenfreigabespule BR ist. Diese Widerstände dienen dazu, den in den Wicklungen fließenden Strom auf einen solchen Wert zu begrenzen, daß die Wicklung ohne Überhitzungsgefahr mit dem Netz verbunden bleiben kann.
1 Die von der Fahrstuhltür betätigten und bei geschlossener Tür geschlossenen Kontakte sind mit GSi und GS 2 bezeichnet. Die von den verschiedenen Schachttüren betätigten Türkontakte sind in Reihe geschaltet und nicht eher geschlossen, bis die Türen geschlossen und verriegelt sind. Aus Vereinfachungsgründen sind die Schachttürkontakte als ein einzelnes, mit DL bezeichnetes Kontaktpaar dargestellt. Die Fahrstuhltür und die Schachttüren sind in Fig. 1 und die ihr Öffnen und Schließen mit
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Kraft bewirkenden Kreise in Fig. 3 dargestellt. Die Türbetätigungsvorrichtung ist nicht dargestellt, kann aber von der in der USA.-Patentschrif11 922 708 beschriebenen Art sein. DOL und DCL sind die Türöffnungs- bzw. Türschließbegrenzungsschalter der Türbetätigungsvorrichtung.
5\S r, SS 2, SSt1 und 55 4 sind Endhalteschalter-
■ kontakte. Der Anker des Voreilermotors ist mit AMA bezeichnet. Dieser Motor hat zwei Feldwicklungsteile, die mit AMFi und AMF 2 bezeichnet sind.
Es sei angenommen, daß der Fahrstuhl außer Betrieb im untersten Stockwerk steht. Als der Fahrstuhl letztmalig hier ankam, berührte die Bürste DB den ortsfesten Kontakt LTC und schloß dadurch einen Kreis von Speiseleitung B+ 150 über die Bürste und den Kontakt, den Widerstand RDX2, die Kontakte DGX3, die Anziehwicklung des' Richtungshalteschalters DG, die Kontakte H2 und EX 2 zur Leitung B. Hierdurch wurde der Schalter DG betätigt, der in Arbeitsstellung verriegelt wurde. Wenn der Fahrstuhl daher wieder in Dienst genommen wird, befindet sich der Schalter DG in Arbeitsstellung.
Der Fahrstuhl wird dadurch wieder in Betrieb genommen, daß die Motorgeneratoranlage angelassen und. der Bedienungsschalter IS geschlossen wird. Das Schließen dieses Schalters IS läßt die Fahrstuhlknöpfe und andere, dem Fahrstuhl eigene Steuerorgane wirksam werden. Die allen Fahrstühlen gemeinsamen Vorraumknöpfe bleiben auch dann wirksam, wenn der Fahrstuhl außer Betrieb ist. Das Schließen des Bedienungsschalters IS bewirkt fernerhin, daß die Standanzeigelampe PC 1 für das unterste Stockwerk genügend Spannung erhält, um sie zum Aufleuchten zu bringen. Der Kreis läuft von der Leitung ß+150 über den Widerstand RACC, den Kontaktteil der Steuerfläche CX, den Hakenschalter HXi, die Lampe PC 1 und den Widerstand RPC zum Spannungsteiler RDV3. Das Aufleuchten dieser Lampe zeigt an, daß der Fahrstuhl im untersten Stockwerk ist.-Wenn man annimmt, daß die Spannung der Speiseleitungen + und — gemäß Fig. 4 von einem durch die Motorgeneratoranlage angetriebenen Erreger stammt, dann verursacht das Anlassen der Motorgeneratoranlage, daß die Fahrstuhlmotorfeldwicklung MF auf einen konstanten Feldwert erregt wird. Fernerhin wird der Bremsenwiderstandsschalter BK betätigt und verursacht über das Schließen der Kontakte BK1 ein Tätigwerden des Relais XA. Der Schalter BK schließt fernerhin die Kontakte BK 2, um den Widerstand RB in Reihe mit der Bremsenfreigabewicklung BR kurzzuschließen. Da die Bürste ADB mit dem ortsfesten Kontakt ALC in Berührung steht, wird auch der Schalter HLS für das höchste Ruflicht betätigt. Fernerhin wird durch Berühren der Kontakte DG 13 der Schalter DGX betätigt, der die Kontakte DGX 3 trennt und dadurch die Anziehspule des Schalters DG vom Netz trennt, da er ja in Arbeitsstellung verriegelt ist. Die Türen können entweder in geöffnetem oder geschlossenem Zustand außer' Betrieb gesetzt werden. Die Kreise sind für die Öffnungsstellung dargestellt, obwohl sie ebenfalls auch für die geschlossene Stellung verwendet werden können. Im letzteren Fall wäre es wünschenswert, parallel zu den Kontakten SO 3 einen Schalter zu haben, der beim Anlassen der Motorgeneratoranlage zeitlich geschlossen wird. Dies würde aus später ersichtlichen Gründen eine Betätigung des Türöffnungsschalters DO bewirken, um die Türen zu öffnen und dem Fahrstuhlführer den Eintritt in den Fahrstuhl zu ermöglichen.
Um den Fahrstuhl in Bewegung zu setzen, berührt, der Fahrstuhlführer den Anfahrtknopf SB. Es ist zu beachten, daß der Anoden-Kathodenkreis für die Röhre dieses Knopfes von der Wechselstromnetzleitung AC1 über die Röhre und die Wicklung des Fahrtschalters KR zur Speiseleitung B — 50 verläuft. Infolgedessen werden der Röhre 110 Volt Wechselstrom aufgedrückt, was sie aber noch nicht zünden läßt. Wenn jedoch der Fahrstuhlführer den Knopf berührt, dann wird von Erde GR über den Spannungsteiler RDV 5, die Sekundärwicklung des Transformators TF 3 zur Speiseleitung B + 70, von da zum Spannungsteiler RDV1 und durch Spannungsteiler RDV2 ,zur Leitung B — 50 und von dort über die Sekundärwicklung des Transformators TF1 zur Leitung AC1 und somit zur Anode der Röhre und von dort über den Röhrenkolben durch den Körper des Fahrstuhlführers zurück zur Erde ein Kreis geschlossen.' Hierdurch wird über den Röhrenkolben und die Anode der Röhre so viel Spannung aufgedrückt, daß die Feldverteilung in der Röhre sich so weit ändert, daß die Röhre zum Zünden gebracht wird. Wenn die Röhre zündet, beginnt sie zu leuchten und zeigt damit an, daß die Steuermaßnahme durchgeführt ist. Sobald die Röhre zündet, sinkt die Spannung längs der Anoden-Kathodenstrecke auf den Haltewert herab, so daß der Wicklung des Fahrtschalters KR die zur Betätigung dieses Schalters erforderliche Spannung aufgedrückt wird. Der Gleichrichter VKR bewirkt dabei die Aufrechterhaltung des Stromflusses in der Wicklung des Schalters KR während der negativen Wechselstromhalbschwingung.
Beim Zünden der zum Knopf SB gehörenden Röhre wird an Steuerelektrode und Kathode der zum Türschließknopf DCB gehörenden Röhre eine zur Zündung dieser Röhre ausreichende Spannung angelegt. Wenn die Röhre zündet, wird sie leuchtend und zeigt damit an, daß die Steuermaßnahme durchgeführt worden ist. Dies wiederum hat zur Folge, daß die Wicklung des Türschließschalters DC die zur Schalterbetätigung erforderliche Spannung regelt. Der Kreis für die Wicklung dieses Schalters DC verläuft von der Leitung AC1 durch die Anode und Kathode der Röhre des Knopfes DCB, die Kontakte H1 und DOi, die Wicklung DC und den Begrenzungsschalter DGL zur Leitung B — 50. Der Gleichrichter DC bewirkt die Aufrechterhaltung der Speisung der Spule des Schalters DC während der negativen Wechselstromhalbschwingung. Der Schalter DC bewirkt den Beginn des Schließens der Schachttür des ersten Stock-
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werks und der Fahrstuhltür durch nicht dargestellte Kontakte. Er schließt fernerhin die Kontakte DCi, um den Kreis für die Arbeitswicklung des Klinkenmagnets PM über die Kontakte EX 4 zu schließen. Der Klinkenmagnet wird tätig und wird in Arbeitsstellung verriegelt. In Arbeitsstellung zieht er die Klinken zurück, um die Halteflansche frei zu machen, und gleichzeitig berührt er die Kontakte PM3, die einen Kreis von der +Leitung über die Kontakte DG 7, den Anker AMA und die Feldwick-■ lung AMF 2 des Voreilermotors und die infolge der Betätigung des Schalters KR geschlossenen Kontakte KR ι schließt. Dadurch beginnt der Voreilermotor den Wagen in Aufwärtsrichtung vorzubewegen, sobald das Schließen der Türen stattfindet.
Während der Wagenvorbewegung werden die
Wählerschalter 1 LS und 3 LS geschlossen und der Wählerschalter 2 LS geöffnet. Das Schließen des Schälters 3 LS vervollständigt einen Kreis für die Spule des Hilfsgeschwindigkeitsschalters EX über die Kontakte DDτ und SS 3. Der Schalter EX trennt seine Kontakte EX 4, um die Arbeitsspule des Klinkenmagnets abzuschalten, insofern, als der Klinkenmagnet in Arbeitsstellung verriegelt ist.
Durch die Bewegung des Wagens werden auch die Bürsten, der Schalter und die Steuerfläche, die von der Voreilerleiste getragen werden, vorbewegt. Dabei verläßt die Bürste ADB den Kontakt ALC und öffnet dadurch den Kreis für die Bedienung des Schalters HLS. Beim Abfallen schließt dieser Schalter die Kontakte HLS 2, wodurch ein Kreis von der Leitung B + 150 über die Röhre des Knopfes URB, die Kontakte DG 6 und HLS 2 und den Widerstand RUR'2 zur Leitung AC 1 geschlossen wird. Infolgedessen werden zu den 200 Volt Gleichspannung dieser Röhre noch 110 Volt Wechselspannung hinzugefügt, wodurch die Röhre zum Zünden veranlaßt wird, wobei gleichzeitig der Widerstand RDX 2 an den Kontakten DGX4 von der Röhre abgeschaltet wird, um das Zünden der Röhre zu gewährleisten. Das Leuchten der Röhre dient zur Anzeige, daß der Fahrstuhl sich in Aufwärtsbewegung befindet.
Die Türen können auch ohne Infahrtsetzeri des Fahrstuhls dadurch vom Fahrstuhlführer geschlossen werden, daß er den Türschließknopf DCB an Stelle des Anfahrknopfes SB berührt. Infolge der Erdung durch den Fahrstuhlführer wird die Röhre des Knopfes DCB in der gleichen Art, wie es weiter oben für die Zündung der Anfahrknopfröhre beschrieben worden ist, gezündet. Das Zünden der Türschließknopfröhre läßt den Türschließschalter DC tätig werden und,das Schließen der Türen auslösen. Sobald die Türen, gleichgültig, ob dies durch den Knopf^S oder DCB erfolgt, ihre Schließstellung erreicht haben, öffnet sich der Türschließbeendigungsschalter DCL und unterbricht den Kreis für die Wicklung des Türschließschalters DC, so daß die Röhre des Knopfes DCB gelöscht wird und der Türschließsclialter abfällt.
Die Türen können jederzeit während des Schließvorganges nach dem durch Betätigung des Türschließknopfes D CB Oder des Anfahrknopfes SB bewirkten Schließen vom Fahrstuhlführer dadurch wieder geöffnet werden, daß er den Türöffnungsknopf DOB berührt. Wenn die Türen durch den Anfahrknopf SB geschlossen worden sind, ist der Türöffnungsknopf nicht mehr wirksam, falls das Anfahren über den Punkt hinaus fortgeschritten ist, an dem der Schalter E betätigt und dadurch die Kontakte E1 getrennt worden sind. Es ist zu beachten, daß ein Kreis von der Leitung B + 150 über den Widerstand RDO 1, die Röhre des Türöffnungsknopfes DOB, die Wicklung des Türöffnungsschalters DO, die Kontakte £ i, den Türöffnungsbeendigungsschalter DOL und die Kontakte SO 2 zur Leitung B verläuft. Seine Spannung reicht jedoch nicht zum Zünden der Röhre aus. Wenn der Fahrstuhlführer den Knopf DOB berührt, wird ein Kreis von Erde über den Spannungsteiler RVD 5, die Sekundärwicklung des Transformators TF 3 zur Leitung B + 70, von dort durch die Hälfte des Spannungsteilers RDVi zur Leitung B + 150, von da über Widerstand RDO 1 und Wicklung des Schalters DO zur Anode der Röhre und schließlich über den Röhrenkolben durch den Körper des Fahrstuhlführers zurück zur Erde geschlossen. Infolgedessen wird zwischen der Anode und dem Röhrenkolben eine zum Zünden der Röhre ausreichende Wechselspannung aufgedrückt. Beim Zünden leuchtet die Röhre auf und zeigt damit an, daß die Steuermaßnahme durchgeführt ist. Das Zünden der Röhre bewirkt die Betätigung des Türöffnungsschalters DO, der nicht dargestellte Kontakte schließt, um das Öffnen der Türen zu bewirken. Außerdem trennt er Verriegelungskontakte DO 1 in dem Kreis für die Wicklung des Türschließschalters DC und schließt selbsthaltende Kontakte DO 2. Wenn die Türen sich voll geöffnet, haben, öffnet sich der Türöffnungs-· beendigungsschalter DOL, um den Kreis für die Wicklung des Schalters DO zu unterbrechen. Infolgedessen wird die Röhre ausgelöscht, und der Schalter DO fällt aus.
Es ist zu beachten, daß der Anoden-Kathodenkreis der Röhre des Knopfes DOB mit den Leitungen B + 150 und B verbunden ist, so daß die einmal gezündete Röhre leitend bleibt und dadurch dem Fahrstuhlführer gestattet, seine Finger vom Knopf fortzunehmen. Im Falle der Knöpfe SB und DCB sind die Anoden-Kathodenkreise beider Röhren mit der Sekundärwicklung des Transformators TF 1 verbunden, so daß beim Aufhören der Berührung die Röhre nicht leitend bleibt. Um diese Knöpfe wirksam zu halten, hält der Fahrstuhlführer seine Finger am Knopf. Diese Anordnung erfolgt vorzugsweise aus Sicherheitsgründen in Verbindung mit der Türbetätigung. ,
Es sei angenommen, daß der Fahrstuhlführer das Anfahren des Fahrstuhls und das Schließen der Türen durch Berührung des Anfahrknopfes SB auslöst. Wenn die Türen ihre Schließstellung erreichen, schließen sich die Kontakte GSi und GS 2, und die Kontakte für die Schachttür des ersten Stockwerks schließen sich ebenfalls, so daß die Türkontakte DL sich schließen. Da infolge der Vorwärtsbewegung des Wagens die Wählerkontakte 1LS beim
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Schließen der Kontakte GS ι und DL geschlossen [ werden, wird ein Kreis von der +-Leitung über die Wicklung des Feld- und Bremsenschalters Ή, die Wählerkontakte I LS, die Kontakte DGio, die Wicklung des Aufwärtsfahrtschalters UD, die Kontakte SSi, DL, GSi und KR 2 zur Leitung geschlossen. Bei seiner Betätigung schließt der Schalter H die Kontakte ff 5, um den im Kreis der Fahrstuhlfeldwicklung MF liegenden ' Widerstand RM.
ίο kurzzuschließen und dieses Feld auf volle Stärke zu bringen., Fernerhin schließt der Schalter H die Kontakte H 4, wodurch ein Kreis für die Freigabewickluing BR der elektromechanischen Bremse vervollständigt wird. Fernerhin trennt er die Kontakte ff 6, um die Generatorfeldwicklung GF vom Generatoranker zu trennen. Zur gleichen Zeit schließt der Schalter UD die Kontakte UD 2 und UD 3, um
die Generatorfeldwicklung an +- und Leitung
anzuschließen. Diese Vervollständigung des Kreises für. die Generatorfeldwicklung verursacht, daß Strom vom Generatoranker G an den Motoranker M geliefert wird und infolge der Bremsenfreigabe durch die Erregung ihrer Wicklung der Fahrstuhlmotor den Fahrstuhl nach aufwärts in Bewegung setzt.
Das Freigeben der Bremse bewirkt die Trennung der Kontakte BRi, wodurch der Kreis für die Wicklung des Bremsenwiderstandsschalters BK geöffnet wird. Dieser Schalter fällt aus und trennt dabei die Kontakte BK 2, wodurch der Kühlwiderstand RB in den Kreis der Bremsenfreigabewicklung eingeschaltet wird. Fernerhin trennt er die Kontakte BK ι, um den Kreis für die Wicklung des Verzögerungsrelais XA für den Geschwindigkeitsschalter zu öffnen. Das Relais XA. wird durch die Entladung des Kondensators QXA bezüglich seines Abfallens verzögert. Beim Abfallen schließt es die Kontakte XAi, die einen Kreis für die Wicklung des Geschwindigkeitsschalters fs vervollständigen. Dieser Kreis verläuft von der +-Leitung über die Kontakte XA ι und ff 3, die Wicklung E, den Schalter 2,LS und die Kontakte DDi und SS 3 zur Leitung. Bei seiner Betätigung trennt der Schalter E die Kontakte Ei, um den Türöffnungsknopf DOB unwirksam zu machen. Fernerhin schließt er die Kontakte E 2 und dadurch über die Fahrstuhltürkontakte GS 2, einen Kreis für die Wicklung des Betätigungsfolgeschalters SO. Bei seiner Betätigung schließt der Schalter SO die Kontakte SO 4, um einen selbsthaltendenv Kreis aufzubauen, und fernerhin die Kontakte SOi, um über den Widerstand RSB und den Gleichrichter VSB einen Kurzschlußkreis für die Röhre des Knopfes SB zu schaffen, der diese Röhre auslöschen läßt. Die Unterbrechung, des Röhrenlichts zeigt dem Fahrstuhlführer an, daß er nunmehr seinen Finger vom Anfahrknopf wegnehmen kann, wobei der Schalter KR durch diesen Kurzschluißkreis wirksam bleibt. Der Schalter E schließt fernerhin die Kontakte E 3, um einen Teil des im Kreis der Generatorfeldwicklung GF liegenden Widerstandes RG kurzzuschließen.
i,; Dadurch wird die der Generatorfeldwicklung aufgedrückte Spannung auf einen der vollen Spannung entsprechenden Wert erhöht und dadurch der Fahrstuhl auf volle Fahrt gebracht.
Es sei angenommen, daß vor dem Abfahren des Fahrstuhls aus dem ersten Stockwerk zwei Fahrgäste in den Fahrstuhl eintreten und das zweite und dritte Stockwerk als ihr Fahrziel angeben. Infolgedessen berührt der Fahrstuhlführer die Fahrstuhlknöpfe C2 und C3. Dadurch werden ihre Röhren zum Zünden gebracht, weil in jedem Fall der Kreis vom Röhrenkolben durch den Fahrstuhlkörper zur Erde vervollständigt wird, wodurch die vom Transformator TF 3 gelieferte Wechselspannung über den Röhrenkolben angelegt wird. Der Kreis ist dabei' ähnlich dem, wie er für den Türöffnungsknopf DOB geschildert worden ist. Sobald die Röhren leitend zu werden beginnen, leuchten sie auf und zeigen an, daß die Rufe gespeichert sind und der Fahrstuhlführer mit der Berührung aufhören kann, wobei die Röhren durch die Spannung von Leitung B + 150 zur Leitung B leitend bleiben. Beim Leitendwerden der Röhren besteht fernerhin ein Potentialabfall über die Belastungswiderstände für diese Röhren, nämlich die Widerstände RC 2 und RC 2,, der das Anlegen einer Spannung an die Steuerelektrode der Höchstrufumkehrröhre HCR veranlaßt. Im Falle des Fahrstuhlknopfes für das dritte Stockwerk beispielsweise verläuft der Kreis von einer Verbindungsstelle zwischen der Kathode der Röhre C 3 und dem Widerstand RC 3 über den Hakenschalter HXt,, Gleichrichter VC 3, Hakenschalter HC3 und HCT, Gleichrichter VHC und Widerstand RHCP zur Steuerelektrode. Daher wird zwischen der Steuerelektrode und der Kathode der Röhre HCR eine Spannung angelegt, die dem Potentialabf all über den Widerstand RC 3 zusätzlich der Potentialdifferenz zwischen den Leitungen B und B — 50 entspricht, wodurch diese Röhre HCR zwischen Anode und Kathode stromleitend gemacht wird. Der Anoden-Kathodenkreis dieser Röhre verläuft von der Leitung AC1 über die Kontakte HR 3, die Wicklung HI, die Anode und Kathode der Röhre zur Leitung B—50. Beim Zünden der Röhre wird an die Wicklung des Höchstrufschalters HI eine solche Spannung angelegt, daß dieser Schalter tätig wird, wobei der Gleichrichter VHI dazu dient, die Spannung in der Wicklung während der negativen Wechselstromhalbschwingung aufrechtzuerhalten. Bei seinem Tätigwerden schließt das Relais HI die Kontakte H11, wodurch die Röhre des Knopfes URB unverzüglich zum Zünden gebracht wird, wobei ihr Leuchten wiederum als Anzeige dafür dient/ daß ein Ruf oberhalb des Fahrstuhls vorhanden ist. Das Relais HI trennt fernerhin die Kontakte HI2 und verhindert dadurch die Vervollständigung eines Kreises für die Wicklung des Höchstrufumkehrschalters HR beim Schließen der Kontakte HLS'3 gelegentlich des Anfahrens des Fahrstuhls.
Wenn der leitende Teil der Steuerfläche CY den Hakenschalter HC 2 berührt, wird ein Kreis von der Verbindungsstelle der Kathode der Röhre des ; Knopfes C 2 und des Belastungswiderstandes RC 2 über den Hakenschalter HX 2, den Gleichrichter VC 2, den Hakenschalter ff C 2, die Steuerfläche CY
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und den Widerstand RCPP zur Steuerelektrode der Röhre CCP geschlossen. Hierdurch wird, wie bereits bezüglich der Röhre HCR auseinandergesetzt wurde, zwischen der Steuerelektrode und der Kathode der Röhre CCP eine Spannung angelegt, die gleich dem Potentialabfall über den Widerstand RC 2 zuzüglich der Potentialdifferenz zwischen den Leitungen B und B — 50 ist. Dies versetzt die Röhre in den Zustand, daß sie bei Vervollständigung ihres Anoden-Kathodenkreises zwischen diesen Elektroden stromleitend' wird. Gleichzeitig steht die Arbeitsrolle , des Schalters SI mit der Unterseite des Troges der Steuerfläche TC 2 für das zweite Stockwerk in Berührung und verursacht dadurch das Offenstehen des Schalters. Kurz danach läuft die Rolle in den Trog der Steuerfläche und verursacht dadurch das augenblickliche Schließen des Schalters SI. Dadurch wird der Anoden-Kathodenkreis für die Röhre CCP geschlossen. In Anbetracht der Tatsache, daß der leitende Teil der Steuerfläche CY lang genug ist, um nicht vom Schalter HC 2 abzulaufen, so daß die .Spannung zwischen Steuerelektrode und Röhrenkathode aufrechterhalten bleibt, wird die Röhre zuni Zünden zwischen Kathode und Anode gebracht. Der. Kreis ■ für diese Röhre verläuft von der Leitung B + 150 über den Schalter SI, die Kontakte EX 1 und PM 2, die Klinkenmagnetanziehspule PM, die Anode und Kathode der Röhre CCP und den Widerstand RCPP zur Leitung 5 —50. Wenn die Röhre in dieser Weise zündet, wird der Anziehspule des Klinkenmagnets so viel Spannung aufgedrückt, daß der Klinkenmagnet wieder angezogen wird. Dadurch werden die Klinken freigegeben und die Kontakte PM2 und PM 3 getrennt. Die Trennung der Kontakte FM 2 unterbricht den Kreis für die Anziehspule des Klinkenmagnets und den Anoden-Kathodenkreis für die Röhre CCP,' während die Trennung der Kontakte PM 3 den Voreilermotor AM stromlos macht.
Wenn sich der Wagen und damit der Kreuzkopf aufwärts bewegen, dann berührt die Aufwärtsklinke den Halteflansch für das zweite Stockwerk und hält den Wagen an. Zur gleichen. Zeit hat sich auch die Rolle des Schalters SI aus dem Trog herausbewegt und den Schalter geöffnet. Die Weiterbewegung des Kreuzkopfes verursacht das Öffnen des Wählerschalters 3 LS, das Schließen des Wählerschalters 2 LwS* und das Öffnen des Wählerschalters ι LS in der angegebenen Reihenfolge, wenn der Fahrstuhl beim zweiten Stockwerk ankommt. Das Öffnen des Wählerschalters 3 LS unterbricht den Kreis für die Wicklungen der Schalter E und EX. Der Schalter E fällt ab und trennt die Kontakte £3, wodurch der Widerstand RG in den Kreis mit der Generatorfeldwicklung GF wiedereingeschaltet wird. Dadurch wird die Spannung des Generators verringert und der Fahrstuhl verlangsamt. Außerdem schließt der Schalter £ die Kontakte Ei zur Vorbereitung der selbsttätigen Türbetätigung.
Der Kreis für das selbsttätige Beginnen der Türöffnung wird durch Schließen der Kontakte 2 LS kurz vor dem Zeitpunkt beendet, an dem der Fahrstuhl das zweite Stockwerk erreicht. Dieser Kreis verläuft von der Leitung B +150 über den Widerstand RDOt, die Röhre des Knopfes DOB, die Wicklung DO, die Kontakte Ei, den Schalter DOL, die Kontakte 2 LS und SO 3 und den Widerstand RDO 2 zur Leitung ^4Ci. Dadurch werden der 200 Volt Gleichspannung, die an der Anode-Kathode der Röhre liegen, weitere 110 Volt Wechselspannung zugefügt, wodurch die Röhre zum Zünden gebracht wird. Infolgedessen wird der Türöffnungsschalter DO tätig und verursacht das Öffnen der Fahrstuhltür und der Schachttür für das zweite Stockwerk in der vorher beschriebenen Weise. Das Schließen der Kontakte DO 2 überträgt den Kreis der Spule DO und der Röhre von der Leitung AC 1 zur Leitung B und hält daher den Türöffnungsfforgang während des Zeitraums aufrecht, der zwischen der Trennung der Kontakte SO 3 und dem Schließen der Kontakte SO 2 infolge des Öffnens der Fahrstuhl türkontakte GS 2 während des Türöffnunjgsvorganges liegt. ·,[.
Das beim Erreichen des zweiten Stockweitks durch den Fahrstuhl eintretende Öffnen des Schalters ι LS unterbricht den Kreis für die Wicklungen der Schalter H und UD. Der Schalter UD trennt die Kontakte UD 2 und UD 3, um den Kreis für die Generatorfeldwicklung GF zu unterbrechen, während der Schalter// die Kontakte H 4 trennt, um den Kreis für die Freigabespule BR der elektromechanischen Bremse zu unterbrechen. Infolgedessen wird die Erregung des Generators unterbrochen und die Bremse angelegt, um den Fahrstuhl am zweiten Stockwerk zum Halt zu bringen. Zur gleichen Zeit schließt der Schalter H die Kontakte H 6, um die Feldwicklung GF wieder mit dem Generatoranker zu verbinden, und trennt die Kontakte //5, um den Widerstand RM in den Kreis mit der Fahrstuhlmotorfeldwicklung MF wiedereinzusetzen. Die Kontakte H1 des Schalters H verhindern das Einleiten des Wiederschließens der Türen und das Wiederanfahren des Fahrstuhls, beispielsweise durch Berühren des Knopfes SB, bis der Fahrstuhl zum Halten gebracht worden ist.
Wenn der Fahrstuhl am zweiten Stockwerk ankommt, berührt der leitende Teil der Steuerflächen CX den Hakenschalter HX 2, der für die Röhre des Knopfes C 2 einen Kurzschlußkreis über den Widerstand RACC erzeugt. Dadurch wird das Kathodenpotential dieser Röhre erhöht, wodurch die Röhre ausgelöscht und dadurch der Ruf für das zweite Stockwerk selbttätig gelöscht wird. Die Berührung zwischen dem leitenden Teil der Steuerfläche CX und dem Hakenschalter vervollständigt fernerhin einen Kreis für die Fahrstuhlstandanzeigelampe PC 2 für das zweite Stockwerk, wodurch die Lampe zum Leuchten gebracht wird und anzeigt, daß der Fahrstuhl sich auf dem zweiten Stockwerk befindet.
Nachdem der Fahrgast auf dem zweiten Stockwerk ausgestiegen ist, erfolgt das erneute Schließen der Türen und Anfahren des Wagens ebenso wie früher durch Berühren des Anfahrknopfes SB durch den Fahrstuhlführer. Die Vorausbewegung des
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, Wagens steht auf Aufwärtsfahrt, und der Wagen wird in Aufwärtsbewegung gesetzt, da der Schalter DG in Arbeitsstellung verriegelt bleibt.
Wenn der obere, isolierte Teil der Steuerfläche CY den Hakenschalter HC3 berührt, öffnet sich dieser Schalter und unterbricht den vorher angegebenen Kreis zur Steuerelektrode der Röhre HCR. Zu dieser Zeit befindet sich aber die Bürste BHL unterhalb des Kontaktes HL 3, so daß die Kontakte HLC geschlossen sind. Hierdurch wird die Spannung zwischen Steuerelektrode und Kathode der Röhre HCR aufrechterhalten, wobei der Kreis zur Steuerelektrode von der Leitung B +150 über die- Kontakte HLC, den Gleichrichter VHH und dei.. Widerstand RHCP verläuft. Infolgedessen bleibt die Röhre HCR leitend, und der Schalter HJ bleibt in Tätigkeit.
Wenn der leitende Teil der Steuerfläche CY den H.ikenschalter 'HC 2, berührt, wird in früher besciiriebener Weise zwischen Steuerelektrode und Kathode der Röhre CCP Spannung angelegt. Zur gleichen Zeit berührt die Bürste BHL den ortsfesten Kontakt HL 3 und bewirkt dadurch ein Öffnen der Kontakte HLC, wodurch die Spannung zwischen der Steuerelektrode und der Kathode der Röhre HCR unterbrochen wird. Da die Röhre mit Wechselstrom gespeist wird, geht die Röhre aus, und dieser Schalter HJ fällt ab. Dabei schließt er r1ie Kontakte HJ 2, wodurch ein Kreis über die Kontakte FM 4, EX 3 und HLS 3 für die Wicklung des Höchstrufumkehrschalters HR vervollständigt wird. Der Schalter HR schließt die Kontakte HR6, wodurch ein Selbsthaltekreis geschaffen wird. Fernerhin schließt er die Kontakte HR4 in einem Kreis über die Kontakte DG 4 und Widerstand RPM für die Anziehspule des Klinkenmagnets. Wenn die Rolle des Schalters SI in den Trog der Steuerfläche TC 3 einläuft, wird der Schalter geschlossen und dadurch über den Widerstand RPM und die Kontakte D G 4 und HR 4 ein Kreis für die Klinkenmagnetanziehspuile vervollständigt. Die Röhre CCP kann auch je nach dem Wert des Widerstandes RPM zwischen Anode und Kathode stromleitend werden. Die Erregung der.
Anziehspule des Klinkenmagnets bewirkt, daß der Fahrstuhl verlangsamt und zum Anhalten am dritten Stockwerk gebracht wird und daß die Schachttür für das dritte Stockwerk und die Wagentür selbsttätig in der weiter oben beschriebenen Weise geöffnet werden. Ebenso wird in der vorher beschriebenen Weise der Fahrstuhlruf für das dritte Stockwerk selbsttätig gelöscht und die Standanzeigelampe FC 3 für das dritte Stockwerk beim Ankommen des Fahrstuhls an diesem Stockwerk zum Aufleuchten gebracht.
Bei Beginn der Verlangsamung schließen sich wieder die Kontakte EX 2 und beim Anhalten des Fahrstuhls im dritten Stockwerk die Kontakte H 2, worauf der Kreis für die Anziehspule des Richtungshalteschalters DG vervollständigt wird, der von der Leitung 5+150 über die Kontakte HLS1 und HR5, den Widerstand RDXi, die Kontakte DGX 2, die Anziehspule des Schalters DG und die Kontakte H 2 und EX 2 zur Leitung B verläuft. Dadurch wird der Schalter DG wieder angezogen und schließt dabei die Kontakte DG 1, um der Steuerelektrode der Röhre des Knopfes C1 genügend Spannung zu- geben, damit diese Röhre zum Zünden gebracht und dadurch automatisch ein Fahrstuhlruf für das erste Stockwerk gespeichert wird. Fernerhin trennt er die Kontakte DG10 und schließt die Kontakte DG 11, um den Fahrstuhl auf Abwärtsfahrt einzustellen. Er trennt fernerhin die Kontakte DG 6, um die Röhre des Knopfes URB auszulöschen, und schließt die Kontakte DG 5, um einen Kreis für die Röhre des Knopfes DRB von der Leitung B + 150 über die Röhre, die Kontakte DG 5 und den Widerstand RDR 2 zur Leitung AC1 zu bilden und dadurch die Röhre zum Zünden zu bringen, wobei der Widerstand RDX1 von der Röhre durch Trennung der Kontakte DGX 1 abgeschaltet wird. Dadurch wird eine sichtbare Anzeige dafür geschaffen, daß der Fahrstuhl auf Abwärtsfahrt eingeschaltet ist. Der Schalter schließt fernerhin die Kontakte DGg, um den Kreis für die Wicklung des Höchstru'flichtschalters HLS wiederherzustellen und dadurch den Schalter wirksam werden zu lassen. Außerdem schließt er die Kontakte DG 12, um die Kontakte HLS 3 und HJ2 zu überbrücken, um den Schalter HR in Betätigung zu. halten. Fernerhin trennt er die Kontakte DG 13, um den Kreis für die Wicklung des Hilfsrichtungsschalters DGX zu unterbrechen, worauf dieser Schalter ausfällt. Daraus ergibt sich eine Trennung der Kontakte HLSj und DGX 2, wodurch wiederum der Kreis für die Anziehspule des Schalters DG unterbrochen wird, wobei der Schalter in angezogener Stellung bleibt.
Nachdem der Fahrgast auf dem dritten Stockwerk ausgestiegen ist, berührt der Fahrstuhlführer den Anfahrtknopf SB und schließt dadurch in vorher beschriebener Weise die Türen und setzt den Fahrstuhl in Bewegung. Im Hinblick jedoch darauf, daß der Schalter DG nun, angezogen ist und der Fahrstuhl auf Abwärtsfahrt eingerichtet ist, wird der Wagen in Richtung auf Abwärtsf ahrt des Fahrstuhls vorausbewegt und der Fahrstuhl in Abwärtsrichtung in Bewegung gesetzt. Das Abwärtsvoreilen des Wagens wird dadurch hervorgerufen, daß die Kontakte DG 7 getrennt und die Kontakte DG8 geschlossen sind, wodurch der Kreis für den Voreilermotor durch die Feldwicklung AMF 1 anstatt durch die Feldwicklung AMF 2 verläuft. Das Anfahren des Wagens in Abwärtsrichtung beruht darauf, daß die Kontakte DG 10 geöffnet und die Kontakte DGn geschlossen sind, so daß beim Schließen der Schachttür für das dritte Stockwerk und der Fahrstuhltür die Türkontakte DL und die Fahrstuhltürkontakte GS1 geschlossen werden und für die Wicklung des Abwärtsrichtungsschalters DD zugleich mit der Wicklung des Schalters H ein Kreis geschlossen wird. Infolgedessen schließt der Schalter DD die Kontakte DD 2 und DD 3, so daß die Polarität der Generatorfeldwicklung derart ist, daß der Fahrstuhl nach abwärts in Bewegung gesetzt wird. Wenn der Fahrstuhl sich dem ersten
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Stockwerk nähert, kommt der leitende Teil der Steuerfläche CY mit dem Hakenschalter HCi in Berührung, und zwischen Steuerelektrode und Kathode der Röhre CCP wird Spannung angelegt, so daß beim Einlaufen der Rolle des Schalters 51 in den Trog der Steuerfläche TC ι dieser Schalter geschlossen wird und die Anziehspule des Klinkenmagnets PM erregt wird, um das Anziehen des Klinkenmagnets zu bewirken. Dies bewirkt, daß die
ίο Abwärtsklinke in den Halteflansch für das erste Stockwerk eingreift, den Wagen anhält und die Wählerschalter öffnet, um den Fahrstuhl am ersten Stockwerk zu verlangsamen und anzuhalten und das automatische Öffnen der Türen zu bewirken, wie weiter oben beschrieben worden ist. Fernerhin öffnen sich ,die Kontakte ,S^S" 4 und SS2 des Endhalteschalters, um das Verlangsamen und Anhalten des Fahrstuhls auf dem ersten Stockwerk zu sichern. Wenn der Fahrstuhl am ersten Stockwerk ankommt, wird durch die Berührung zwischen dem leitenden Teil der Steuerfläche CX und dem Hakenschalter HX ι der Fahrstuhlruf für das erste Stockwerk getätigt und die Fahrstuhlstandanzeigelampe PC ι für das erste Stockwerk zum Leuchten gebracht.
Wenn der Fahrstuhl angehalten ist, schließen sich die Kontakte H 2 wieder, wodurch ein Kreis über die Bürste DB und den Kontakt LTC für die Anziehspule des Schalters DG geschlossen wird; dieser Kreis wurde bereits früher beschrieben. Der Schalter DG schließt bei seiner Betätigung die Kontakte D G'i 3, wodurch ein Kreis für die Wicklung des Schalters DGX vervollständigt wird, wobei der Kondensator QDGX und der Widerstand RDGX die Betätigung dieses Schalters so lange verzögern, daß der Schalter DG mit Sicherheit betätigt und in Arbeitsstellung verriegelt wird, bevor sich die Kontakte DGX 2, trennen. Die Betätigung des Schalters DG stellt den Fahrstuhl auf Aufwärtsfahrt ein und löscht die Röhre des Knopfes DRB aus. Im Hinblick darauf, daß die Bürste ADB bei Anwesenheit des Fahrstuhls auf dem ersten Stockwerk mit dem Kontakt ALC in Berührung steht, wird- auch der Schalter HLS nach der Trennung der Kontakte DG 9 in Arbeitsstellung gehalten.
Es sei nunmehr angenommen, daß vor dem Berühren des Knopfes SB zwecks Abfahrens des Fahrstuhls vom ersten Stockwerk ein auf dem zweiten Stockwerk wartender Fahrgast nach oben befördert zu werden wünscht und einen der Aufwärts-Stockwerkknöpfe berührt, beispielsweise den Knopf U2. Durch die Berührung dieses Knopfes wird seine zugehörige Röhre in der gleichen Weise zur Zündung gebracht, wie es weiter vorstehend für das Zünden der Fahrstuhlknopfröhren beschrieben worden ist, wobei der Kreis von dem Röhrenkolben über den Körper des wartenden Fahrgastes hinweg an Erde geschlossen wird. Dabei ist zu beachten, daß vor dem Zünden der Röhre das Potential ihrer' Steuerelektrode gegenüber ihrer Kathode und ebenso das Potential zwischen Steuerelektrode und Kathode der Röhre des entsprechenden Knopfes U 2! auf der anderen Korridorseife um 30 Volt negativ ist. Dies reicht jedoch nicht aus, um ein Zünden der Röhre zu bewirken. Wenn jedoch eine der beiden Röhren durch Betätigung, im besprochenen Beispiel also durch Berührung des Knopfes U 2, zündet, dann erhöht sich das Potential der Kathode dieser Röhre um den Betrag, der dem Spannungsabfall an dem Belastungswiderstand1 gleich ist, wodurch auch das Kalihodenpotential der Röhre des Knopfes U 2' entsprechend erhöht wird. Dadurch wird die Potentialdifferenz zwischen Kathode und Steuerelektrode der Röhre des Knopfes U 2' auf einen Betrag erhöht, der gleich 30 Volt zuzüglich dem Potentialabfall am Widerstand RU 2 ist und ausreicht, um die Röhre zu zünden, wobei Ausgleichswiderstände RUE2 und RUE2' dafür sorgen, daß diese beiden Röhren parallel leitend' sind. Infolgedessen zünden beim Berühren eines Knopfes zwecks Rufspeicherung beide Röhren und geben dadurch eine visuelle Anzeige auf beiden Korridorseiten, daß der Ruf gespeichert worden ist.
Da die Kathoden der beiden Röhren direkt parallel miteinander verbunden sind, wirken die beiden Röhren bezüglich der Maßnahmen, die außer der Rufspeicherungsanzeige von ihnen durchgeführt werden, wie eine einzige. Der Spannungsabfall am Belastungswiderstand RU 2 zuzüglich der 3OVoIt1 die vom Spannungsteiler RDV2 erhalten werden, werden auf die Röhre WPU 2 aufgedrückt, die als Anzeige, für einen auf dem zweiten Stockwerk auf Aufwärtsfahrt wartenden Fahrgast dient. Hier-' durch wird die Röhre zum Zünden gebracht, leuchtet auf und zeigt damit an, daß auf dem zweiten Stockwerk ein Aufwärtsruf gespeichert worden ist. Fernerhin wiird an die Wähler'kontakte SU 2· über das Potential der Leitung B hinaus eine Spannung entsprechend dem Spannungsabfall am Belastungswiderstand -RU 2 angelegt. Dadurch wird auch zwischen der Steuerelektrode und der Kathode der Röhre HCR eine Spannung angelegt, die gleich dem Potentialabfall am Widerstand RU2 zuzüglich der Potentialdifferenz zwischen den Leitungen B und B — 50 ist. Dieser Kreis verläuft von dem Verbindungspunkt zwischen Belastungswiderstand RU2 und den Kathoden der Röhren der Knöpfe U 2 und U2' über die Kontakte SU2, die Gleichrichter VU2 und VHL2, den KontaktHLi, die Bürste BHL, die Gleichrichter VHLC und VHH und den Widerstand RHCP zur Steuerelektrode der Röhre HCR. Beim Zünden der Röhre HCR wird der Schalter HJ betätigt, der die Kontakte HJ-1 schließt und die Röhre des Knopfes URB zur Zündung bringt, um anzuzeigen,, daß ein Ruf oberhalb des Fahrstuhls vorhanden ist. Der Schalter trennt fernerhin die Kontakte HJ 2, um die Erregung der Wicklung des Schalters HR zu verhindern. In gleicher Weise wird die Spannung an die ortsfesten Wählerkontakte SU 2 a usw. für alle anderen Fährstuhle angelegt, wobei aber das Zünden einer Röhre HCR für einen anderen Fahrstuhl auf Grund der Rufspeicherung davon abhängt, ob der Fahrstuhl auf Aufwärtsfahrt eingestellt ist und wie die Stellung der Bürste BHL für einen solchen Fahrstuhl ist.
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Es sei fernerhin angenommen,, daß vor dem Berühren des Knopfes SB zwecks Inbewegungsetzens des Fahrstuhls ein auf dem dritten Stockwerk wartender Fahrgast abwärts zu fahren wünscht und demgemäß einen der Abwärts-Stockwerkknöpfe, beispielsweise den Knopf D 3, berührt. Dadurch werden die Röhren beider Abwärts-Stockwerkknöpfe D 3 und JD 3' so gezündet, wie es in bezug auf das Zünden der Röhren für die Aufwärts-Stockwerkknöpfe U 2 und U 2' beschrieben worden ist. Hierdurch wird der Röhre WPD 3 eine Spannung aufgedrückt, die gleich dem Potentialabfall am Belastungswiderstand Pi? 3 zuzüglich der vom Spannungsteiler RDV2 erhaltenen 30 Volt ist. Dadurch wird die Röhre zum Zünden gebracht und gibt eine sichtbare Anzeige dafür, daß auf dem dritten' Stockwerk ein Abwärtsruf gespeichert worden ist. Außerdem wird auf die Wählerkontakte SD 3 und SD 3 α usw. für die einzelnen Fahrstühle ein Potential angelegt und ein Hilf skreis geschaffen, um an die Steuerelektroden der Röhren HCR, HCRa usw. für die einzelnen Fahrstühle ein Potential anzulegen; dieser Kreis für die Röhre HCi? läuft von der linken Seite des B.elastungswider-Standes RD 3 über den Gleichrichter VD 3 zum Kontakt SD 3 und von dort über den Gleichrichter VHL2 zur Steuerelektrode der Röhre HCR, wie es weiter oben auseinandergesetzt worden ist.
Es sei angenommen, daß das Anfahren des Fahrstuhls eingeleitet sei. An der Steuerelektrode der Röhre HCR ist die Spannung geblieben, und daher blieb auch die Röhre während der Bewegung der Bürste BHL zwischen den JYL-Kontakten durch die Kontakte HLC in vorher beschriebener Weise leitend. Sobald die Bürste!?!!/ den Kontakt51C/2 berührt, wird zwischen die Steuerelektrode und die Kathode der Röhre LCP eine Spannung angelegt, die gleich dem Spannungsabfall am Widerstand RU2 zuzüglich der Potentdaldifferenz zwischen den Leitungen B und B — 5 ο ist. Beim Schließendes Schalters SI wird der Anoden-Kathodenkreis dieser Röhre vervollständigt, wodurch die Röhre zwischen Anode und Kathode stromleitend gemacht und der Klinkenmagnet wieder angezogen wird. Der Kreis ist ähnlich dem weiter oben für die Röhre CCP beschriebenen. Dadurch wird in früher beschriebener Weise der Fahrstuhl am zweiten Stockwerk verlangsamt und angehalten.
Da der Klinkenmagnet beim Einleiten des Anhaltens wieder angezogen worden ist, schließen sich die Kontakte PM i, wodurch die Steuerelektrode der Röhre LCC mit den Kathoden der.Röhren der Knöpfe U 2 und U 2' vefbunden wird. Der Kreis verläuft von diesen Kathoden über die ortsfesten Kontakte JTU2, die Bürste BU, die Kontakte HRz, XYi und FMi, den Widerstand RLGP und die Sekundärseite des Transformators TF4 zur Steuerelektrode. Die Anode und Kathode der Röhre LCC sind über den Widerstand RLCD 1 verbunden, der zusammen mit dem Widerstand RLCD 2 einen Spannungsteiler bildet, der zwischen Leitung B — 50 und AC4 liegt. Infolgedessen werden 105 Volt Wechselspannung zuzüglich 120 Volt Gleichspannung dem Spannungsteiler aufgedrückt und mit Rücksicht darauf, daß der Widerstand RLCD 1 den ungefähr dreifachen Ohmschen Wert des Widerstandes RLCD 2. hat, etwa drei Viertel dieser Spannung an die Anoden-Kathoden-Streeke der Röhre LCC angelegt. Bei offenen Kontakten PM 1 ist die Steuerelektrode dieser Röhre mit der Kathode über die Sekundärseite des Transformators TF 4 verbunden, deren Spannung mit der Sekundärseitenspannung des Transformators TF 3 in Phase liegt. Dadurch erhält die Steuerelektrode 40 Volt Überpotential gegenüber der Kathode. Infolgedessen sind bei geöffneten Kontakten PM 1 die Spannungswerte derart, daß die Röhre LCC nicht zündet. Beim Schließen der Kontakte PM 1 jedoch.wird das Kathodenpotential der Röhren der Knöpfe U 2 und U 2' an die Steuerelektrode der Röhre LCC gelegt, deren Potential infolgedessen auf einen Punkt gehoben wird, an dem die vom Transformator TF 4 . gelieferte, darübergelegte Wechselspannung dazu ausreicht, die Röhre LCC zu zünden. Dadurch wird das Kathodenpotential der Röhre LCC auf den Wert des Spannungsabfalls zwischen Anode und Kathode bei gezündeter Röhre unter dem Anodenpotential erhöht. Infolge des blockierenden Gleichrichters VLC, der den Stromfluß von der Kathode der Röhre LCC zu den Kathoden der Röhren der Knöpfe U 2 und U 2' zuläßt, wird das Kathodenpotentiäl dieser letztgenannten Röhren in bezug auf ihre Anoden erhöht, wodurch diese Röhren ausgelöscht werden. Die Kondensatoren QU2 und QU2' machen es möglich, daß gleichzeitig das Steuerelektrodenpotential dieser Röhren zusammen mit dem Kathodenpotential erhöht wird, wodurch das Auslöschen der Röhren unterstützt wird. Infolgedessen wird der Aufwärtsruf am zweiten Stockwerk selbst- too tätig unmittelbar nach dem Einleiten des Anhaltens gelöscht, wodurch verhindert wird, daß irgendein anderer Fahrstuhl den Ruf beantwortet. Die Ruf-· löschung senkt das Potential der Kathoden der Röhren U 2 und U 2! auf das der Leitung B. Infolgedessen wird die Röhre LCC während: der negativen Wechselstromhalbschwihgung gelöscht und zündet nicht wieder, wodurch das Anhalten eines anderen Fahrstuhls vermieden wird, das sonst infolge der Verbindung der Kathode der Röhre LCC über die Bürste BU mit den Wählerkontakten SU2 der verschiedenen Fahrstühle eintreten würde. Beim Löschen des Aufwärtsrufes für das zweite Stockwerkwird die Spannungszuführung zu der, wartende Fahrgäste anzeigenden Lampe WPU2 unterbrochen, so daß die Lampe nach Beantwortung des Rufes erlischt.
Der Einfachheit halber sei angenommen, daß im zweiten Stockwerk kein Fahrgast in den Fahrstuhl eintritt und daß daher kein Fahrstuhlruf gespeichert wird. Die sich aufwärts bewegende Bürste BHL berührt die ortsfesten Kontakte für die aufeinanderfolgenden Stockwerke, um festzustellen, ob an diesen Kontakten Potential liegt oder nicht: Wenn daher die Bürste BHL den Kontakt HL 2 für das zweite Stockwerk berührt, wird an diesem Kontakt
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eine Spannung vorgefunden, weil auf dem zweiten Stockwerk ein Aufwärtsruf und auf dem dritten Stockwerk ein Abwärtsruf gespeichert wurden, so daß an der Steuerelektrode HCR bei der Trennung der Kontakte HCL Spannung geblieben war, als die Bürste den ortsfesten Kontakt berührte. Beim Löschen des Aufwärtsrufes für das zweite Stockwerk blieb die Spannung infolge des Abwärtsrufes auf dem dritten Stockwerk erhalten. Wenn also, wie
ίο angenommen werden soll, der Fahrstuhl durch Berührung des Knopfes SB wieder in Fahrt gesetzt worden ist und vom zweiten Stockwerk abfährt, wird jedoch beim Auf treffen der BürsteBHL auf den ortsfesten Kontakt VHLj1 an ihm keine Spannung vorgefunden, da kein Aufwärtsruf für das dritte Stockwerk und am vierten Stockwerk kein Stockwerkruf gespeichert worden ist. Dabei blockiert der Gleichrichter VHL 3 den Stromfluß Von der Verbindung mit dem Belastungswiderstand RDj, durch den Gleichrichter VD3. Infolgedessen wird beim Öffnen der Kontakte HLC die Spannung von der Steuerelektrode fortgenommen, die nach der negativen Wechselstromhalbschwingung ausgelöscht bleibt und den Schalter HJ abfallen läßt. Der Schalter/// schließt die Kontakte HJ 2, wodurch in früher beschriebener Weise ein Kreis für die Wicklung des Schalters HR vervollständigt wird. Dieser Schalter///? wird selbsthaltend, trennt die Kontakte HR2, und schließt die Kontakte HR 1, wodurch die Aufwärtsbürste BU unwirksam und die Abwärtsbürste BD wirksam wird. Beim Schließen des Schalters SJ wird über die Kontakte HR4 ein Kreis für die Anziehspule des Klinkenmagnets PM aufgebaut. Außerdem kann die Röhre LCP veranlaßt werden, zwischen Anode und Kathode stromleitend zu werden, weil das Schließen der Kontakte///? 1 vom Widerstand/?/?3 her über die Kontakte SD 3 und die Bürste BD Spannung an die Steuerelektrode dieser Röhre anlegt. Das Anziehen des Klinkenmagnets bewirkt in früher beschriebener Weise das Verlangsamen und Anhalten des Fahrstuhls am dritten Stockwerk. Außerdem bewirkt das Schließen der Kontakte FM 1 die selbsttätige Löschung des Abwärtsrufes am dritten Stockwerk, wobei der Kreis für die Steuerelektrode der Röhre LCC über den Kontakt SD 3, die Bürste BD und die Kontakte HR 1 verläuft. Das Löschen dieses Rufes verhindert seine Beantwortung durch einen anderen Fahrstuhl. Da die Kontakte HR 5 geschlossen werden, wird beim Anhalten des Fahrstuhls ein Kreis für die Anziehspule des Schalters DG geschlossen, um in früher beschriebener Weise, den Fahrstuhl auf Abwärtsfahrt einzustellen.
Aus Vereinfachungsgründen sei wiederum angenommen, daß auf dem dritten Stockwerk kein Fahrgast in den Fahrstuhl eintritt und daß daher kein Fahrstuhlruf gespeichert wird. An Stelle dessen sei angenommen, daß der Fahrstuhl wiederum auf dem ersten Stockwerk sei und daß an Stelle der Speicherung eines Abwärtsrufes auf dem dritten Stöckwerk und eines Aufwärtsrufes auf dem zweiten Stockwerk am dritten Stockwerk ein Aufwärts- und am zweiten Stockwerk ein Abwärtsruf gespeichert worden ist. Wenn beim Ab- 6; fähren des Fahrstuhls vom ersten zum zweiten Stockwerk die Bürste BHL den Kontakt HL 2 berührt, dann wird infolge der Aufwärtsrufspeicherung auf dem dritten Stockwerk an diesen Kontakten Spannung vorgefunden. Infolgedessen bleibt der Schalter HJ in Arbeitsstellung. Dadurch werden die Kontakte HR 1 geöffnet, so daß die Berührung der Bürste BD und des Kontaktes SD 2 an die Steuerelektrode der Röhre LCP keine Spannung anlegt. Infolgedessen fährt der Fahrstuhl am zweiten Stockwerk vorbei, ohne auf Grund des Abwärtsrufes an diesem Stockwerk zu halten. Wenn die Bürste BHL den Kontakt HL 3 berührt, wird wiederum infolge der Speicherung eines Aufwärtsrufes am dritten Stockwerk an diesem Kontakt Spannung vorgefunden. Dabei ist zu bedenken, daß die Verbindung vom Widerstand RU 3 zu diesem Kontakt über den Kontakt SUj. und den Gleichrichter VU 3 erfolgt. Infolgedessen bleibt der Schalter/// in Arbeitsstellung. Wenn jedoch die Bürste BU mit dem ortsfesten Kontakt SU3 in Berührung kommt, wird an die Steuerelektrode der. ■ Röhre LCP Spannung angelegt, so daß beim Schließen des Schalters SI ein Kreis für die Anziehspule des Klinkenmagnets PM geschaffen wird, go der das Verlangsamen und Anhalten des Fahrstuhls am dritten Stockwerk veranlaßt. Durch das Schließen der Kontakte PM 1 wird der Aufwärtsruf für das dritte Stockwerk hergestellt. Hierbei ■ wird die an die Steuerelektrode der Röhre HCR angelegte Spannung vom Widerstand RU3 über den Gleichrichter VU 3 abgeführt, wodurch der Schalter HJ zum Abfallen gebracht wird. Der Unterschied zwischen dem vorigen und diesem Beispiel ist zu beachten. Wenn, wie beim vorigen Beispiel, der höchste Ruf ein Abwärtsruf ist, dann fällt der Schalter HJ aus, ehe der Klinkenmagnet angezogen wurde. Wenn jedoch, wie in diesem Beispiel, der zu beantwortende Höchstruf ein Aufwärtsruf ist, dann wird zuerst der Klinkenmagnet angezogen und dann der Schalter HJ zum Abfallen gebracht. Infolgedessen vermag das Schließen der Kontakte HJ 2 in diesem Fall nicht einen Kreis für die Wicklung des Schalters HR zu vervollständigen, da die Kontakte PM4 geöffnet sind. Daher schließen sich auch nicht die Kontakte HR 5, so daß der Schalter DG nicht angezogen wird, und der Fahrstuhl bleibt auf Aufwärtsfahrt eingestellt, wenn er auf dem dritten Stockwerk zum Halten gebracht wird.
Aus Vereinfachungsgründen sei wieder angenommen, daß kein Fahrgast in den Fahrstuhl eintritt und daß kein Fahrstuhlruf gespeichert wird. Wenn beim Anfahren des Wagens, die Bürste BHL den ■ Kontakt HL 3 verläßt, dann schließen sich die Kontakte HLC und bewirken das Wiedertätigwerden des Schalters HJ. Dabei wird im Laufe der weitergehenden Wagenvoreilung beim Schließen der Kontakte EX 3 kein Kreis für die Wicklung des Schalters HR vervollständigt. Wenn die Bürste BHL den ortsfesten Kontakt HLT berührt, wird
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die Spannung wieder von der Steuerelektrode der Röhre HCR fortgenommen, wodurch der Schalter HJ zum Abfallen gebracht wird. Hierdurch wird ein Kreis für die Wicklung des Schalters Hi? vervollständigt, der die Kontakte HR4 schließt, so daß beim Schließen des Schalters SI der Kreis für die Anziehspüle des Klinkenmagnets PM geschaffen wird. Dadurch wird der Fahrstuhl auf dem vierten Stockwerk zum Verlangsamen und Anhalten gebracht, wobei dieser Vorgang durch das öffnen der Kontakte 6*5* 3 und SSi gesichert wird. Infolge des Schließen^ der Kontakte HR 5 und der gegenseitigen Berührung von Bürste DB und ortsfestem Kontakt TTC wird beim Anhalten des Fahr-Stuhls ein Kreis für die Anziehspule des Schalters DG vervollständigt, der eine Einstellung der Fahrstuhlrichtung nach abwärts verursacht. Wenn jetzt also der Fahrstühlführer den Anfahrtknopf SB berührt, wird der Fahrstuhl vom obersten Stockwerk nach abwärts hin in Bewegung gesetzt. Es ist zu beachten, daß beim Einstellen des Fahrstuhls auf Abwärtsfahrt die Kontakte DG 12 geschlossen werden, so daß der Schalter HR in Arbeitsstellung bleibt. Infolgedessen werden für die Abwärtsfahrt des Fahrstuhls die Kontakte HR1 geöffnet und die Kontakte HR 2 geschlossen, so daß die Bürste BD wirksam und die Bürste BU unwirksam für die Fahrstühlabwärtsfahrt werden. Da die Bürste BU unwirksam ist, werden während der Abwärtsbewegung keine Aufwärtsrufe beantwortet. Fernerhin sind auch die Kontakte HR 3 offen, wodurch die Betätigung des Schalters HJ während der Einstellung des Wagens auf Abwärtsfahrt verhindert wird. Wenn die Bürste BD den ortsfesten.
Kontakt SD 2 berührt, wird an die Steuerelektrode der Röhre LCP Spannung angelegt, weil ein unbeantworteter Abwärtsruf für das zweite Stockwerk vorliegt. Datier wird beim Schließen des Schalters .SY ein Kreis vervollständigt, um das Anziehen des Klinkenmagnets zu bewirken, wodurch der Fahrstuhl auf dem zweiten Stockwerk verlangsamt und zum Halten gebracht wird, wobei in früher beschriebener Weise durch das Schließen der Kontakte PM 1 der Abwärtsruf des zweiten Stockwerks selbsttätig gelöscht wird.
Es kommt manchmal vor, daß gewünscht wird, einen bereits gespeicherten Ruf wieder zu löschen. Dies kann der Fahrstühlführer dadurch bewirken, daß er den entsprechenden Fahrstuhlruflöschknopf berührt. Beispielsweise sei angenommen, daß ein Fahrstuhlruf für das dritte Stockwerk gespeichert worden ist und daß dieser Ruf gelöscht werden soll. Wenn die Röhre des Knopfes C 3 leitend ist, dann liegt ihr Kathodenpotential um 150 Volt weniger dem Röhrenabfall über dem der Leitung B. Dieses Potential wird an die eine Seite des Kondensators QC 3 angelegt. Da die Röhre CC 3 nichtleitend ist, besitzt die andere Seite des Kondensators das Potential der Leitung B. Es wird also mit anderen Worten der Potentialabfall längs des Belastungswiderstandes RC 3 an den Kondensator QC 3 angelegt und dieser dadurch aufgeladen. Um den Ruf für das dritte Stockwerk zu löschen, berührt der Fahrstuhlführer den Fabrstuhlruflösdhknopf CC 3, wodurch dessen Röhre in derselben Art zündet, wie früher die Röhre des Knopfes C 3 infolge Berührung zündete. Die Röhre des Knopfes CC 3 wird sofort leitend, und ihr Kathodenpotential erhöht sich über das der Leitung B um den Betrag von 150 Volt abzüglich des Röhrenabfalls. Da die Ladung am Kondensator QC3 nicht sofort abgeleitet werden kann, wird dadurch das Kathodenpotential der Röhre des Knopfes C 3 erhöht und die Spannung über diese Röhre unter den. Haltewert verringert. Dadurch wird diese Röhre zum Auslöschen gebracht und der Ruf gelöscht. Die Röhre des Knopfes CC 3 erlischt selbsttätig, sobald der Ladestrom des allen Röhren der Fahrstuhlruflöschknopf e gemeinsamen Kondensators QCC unter einen bestimmten Wert sinkt. Der den Kondensator QCC überbrückende Widerstand RLC dient als Ableitung für diesen Kondensator, um zu verhindern, daß er beim Berühren eines Fahrstuhlruflöschknopfes sich in aufgeladenem Zustand befindet. Dieser Widerstand wirkt fernerhin als Entladungswiderstand für diesen Kondensator, um die Kondensatorentladungszeit nach dem Auslöschen der Röhre des Fahrstuhlruflöschknopfes zu verringern. Dies bewirkt eine starke Verkleinerung der Zeitspanne, zwischen der Löschung eines Fahrstuhlrufes durch Berührung eines Fahrstuhlruflöschknopfes und dem Wirksamwerden der anderen Fahrstuhlruflöschknöpfe. Dies ist für den Fall vorteilhaft, daß mehr als ein Fahrstuhlruf gelöscht werden soll.
Wenn beispielsweise bei voll belastetem Fahrstuhl gewünscht wird, daß der Fahrstuhl ohne Berücksichtigung von Stockwerksrufen durchfährt, kann dies dadurch geschehen, daß der Fahrstuhlführer den Durchfahrtknopf NSB berührt. Dadurch wird ein Kreis vom Röhrenkolben dieses Knopfes über den Körper des Fahrstuhlführers nach Erde vervollständigt, um die Röhre in ähnlicher Weise wie die Fahrstuhlröhren zu zünden, wobei der Haltekreis für diese Röhre von der Leitung B + 100 über den Widerstand. RQNS, die Kontakte DG 2 oder DG 3, die Röhre, den Röhrenwiderstand RLCP und den Schalter JVC zur Leitung B—50 verläuft. Beim Zünden dieser Röhre erhöht sich !ihr Kathodenpotential um den Wert des Spannungsabfalls längs des Widerstandes RLCP über das der Leitung B—50. Dadurch wird das Potential der Kathode der Röhre LCP entsprechend erhöht. Es sei angenommen, daß der Fahrstuhl auf dem obersten Stockwerk auf Abwärtsfahrt eingestellt und daß ein Abwärtsruf für das dritte Stockwerk gespeichert ist. Bei Betätigung des Durchfahrtknopfes wird beim Auftreffen der Bürste BD auf den Kontakt SD 3 zwar Spannung an die Steuerelektrode der Röhre LCP angelegt, infolge der Erhöhung des Kathodenpotentials jedoch ist die . zwischen Steuerelektrode und Kathode dieser Röhre angelegte Spannung um ein dem Potentialabfall längs des Widerstandes RLCP gleichen Betrag kleiner als in dem Fall, daß die Röhre des Knopfes NSB nichtleitend ist. Ebenso ist auch die beim Schließen des Schalters SI an die Anoden-
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Kathodenstrecke der Röhre LCP angelegte Spannung entsprechend geringer als in dem Fall, daß die Röhre des Knopfes NSB nichtleitend ist. Infolgedessen zündet die Röhre LCP nicht, und es erfolgt kein Halt auf Grund des Abwärtsrufes auf dem dritten Stockwerk.
Die Röhre des Durchfahrtknopfes wird bei einer Änderung der Einstellung der Fahrtrichtung des Fahrstuhls selbsttätig durch die Kontakte DG 2
ίο oder DG 3 ausgelöscht. Wenn beispielsweise der Fahrstuhl bei seiner Abwärtsfahrt. auf dem untersten. Stockwerk angekommen ist, 'öffnen sich die Kontakte DG 2 und unterbrechen dadurch den Kreis für diese Röhre. Der Gleichrichter VNS verhindert dabei, daß die Röhre durch die Entladung des Kondensators QNS weiterbrennt, wobei diese Entladung vom Widerstand RLQN aufgenommen wird, um die Kondensatorspannung auf einen Wert herabzusetzen, der beim Schließen der Kontakte DG 3 kein erneutes Zünden der. Röhre hervorrufen würde. Der Widerstand RQNS verhindert dabei die sofortige Wiederaufladung des Kondensators QNS beim Schließen der Kontakte DG 3. Daher zündet die Röhre beim Schließen der Kontakte D G 3 nicht sofort, selbst wenn dies schnell nach der Trennung der Kontakte DG 2 erfolgt. Dadurch wird der Durchfahrtknopf selbsttätig freigegeben. Diese Freigabe kann auch von Hand erfolgen, indem der Fahrstühlführer den Durchfahrtfreigabeknopf NSRB berührt, wobei der Zündkreis vom Röhrenkolben durch den Körper des Fahrstuhlführers zurück nach Erde und der Anoden-Kathodenkreis von der Leitung B + 100 über Kondensator QNSR, die Röhre und den Widerstand RNSR zur Leitung B — 50 läuft. Der Vorgang ist ähnlich dem, wie er früher bezüglich der Löschung von Fahrstuhlrufen von Hand beschrieben worden ist. Wenn die Röhre des Knopfes NSB' leitend ist, ist der Kondensator QNSB aufgeladen, wobei sein Potential auf der Kahodenseite der Röhre des Knopfes NSB dem Potentialabfall über den Widerstand RLCP oberhalb der Leitung B — 50 ist, während sein Potential auf der Kathodenseite der Röhre des Knopfes NSRB gleich dem Potential der Leitung B — 50 ist. Wenn die Röhre des Knopfes NSRB leitend ist, erhöht sich ihr Kathodenpotential gegenüber dem der Leitung B — 50 um den Betrag des Potentialabfalls längs des Widerstandes RNSR. Dadurch wird das Kathodenpotential der Röhre des Knopfes NSB erhöht und die Spannung über diese Röhre unter den Haltewert verkleinert, worauf die Röhre erlischt. Die Röhre des Knopfes NSRB wird automatisch gelöscht, so daß der Ladestrom des Kondensators QNSR auf einen bestimmten Wert sinkt, worauf die Röhre ausgeht. Der Widerstand RLNR dient als Ableitwiderstand für den Kondensator QNSR und verhindert, daß er aufgeladen ist, wenn der Knopf NSRB berührt wird. Der Kondensator QNR verhindert ein unerwünschtes Zünden der Röhre des Knopfes NSRB während der Durchfahrt.
Wenn auf Grund, eines Fahrstuhlknopfes ein Halt im Falle des betätigten Durchfahrtknopfes erfolgt, . beispielsweise wenn ein Stockwerkruf für die Fahrstuhlrichtung für das Stockwerk gespeichert ist, an dem das Anhalten erfolgt, dann wird er beim Schließen der Kontakte PM 1 in früher beschriebener Weise selbsttätig gelöscht. Wenn jedoch eine solche Systemanordnung gewünscht wird, daß der Stockwerkruf unter diesen Bedingungen nicht gelöscht werden soll, so kann dies beispielsweise dadurch erfolgen, daß man den Widerstand RLCP durch die Wicklung des Durchfahrtlöschschalters XY ersetzt. In den dargestellten Kreisen kann dies in der Weise geschehen, daß man den Schalter NC aus der dargestellten Lage in die andere Arbeitsstellung wirft. Infolgedessen wird bei betätigtem Durchfährtknopf der Schalter XY betätigt, der die Kontakte XYi im Kreis der Steuerelektrode der Röhre LCC trennt und dadurch das selbsttätige 80 Löschen von Stockwerkrufen verhindert, wenn auf Grund von Fahrstuhlrufen ein Halt erfolgt. Trennkontakte am Schalter XY können in einem Speisekreis verwendet werden, der allen Signallampen auf den Stockwerken gemeinsam ist. Diese Lampen zeigen an, wenn ein Halt erfolgt und wie die Fahrtrichtung ist, wobei die Signallampenkreise nicht dargestellt sind.
Es kommt manchmal vor, daß beispielsweise bei durchfahrendem Fahrstuhl ein Stockwerkruf eine längere Zeit über unbeantwortet bleibt. Dies ist insbesondere der Fall bei Abwärtsrufen von unteren Stockwerken während der Abendspitze, wenn das Gebäude sich entvölkert und wahrscheinlich alle Fahrstühle auf ihrer Abwärtsfahrt beim Erreichen dieser Stockwerke auf Durchfahrt stehen. Das System kann auch auf die Beantwortung solcher Rufe eingestellt werden, und eine solche Anordnung ist für einen Abwärtsruf auf dem zweiten Stockwerk dargestellt. Von der Leitung B verläuft ein Kreis durch den Widerstand RD 2, eine Gleichrichterröhre VT 2 und einen Kondensator QT 2 zur Leitung AC2. Infolgedessen ist dann, wenn für das zweite Stockwerk kein Abwärtsruf gespeichert ist, der Kondensator QT 2 aufgeladen und erteilt dem Gitter der Röhre TP 2 ein negatives Potential gegenüber der Kathode, wodurch das Leitendwerden der Röhre verhindert ist. Es sei angenommen, daß ein Stockwerkruf für ein Stockwerk oberhalb des zweiten Stockwerks gespeichert ist, wodurch der Schalter HJ betätigt wird. Es sei fernerhin angenommen, daß für das zweite Stockwerk ein Abwärtsruf gespeichert ist. Der Schalter HJ verhindert, daß der Fahrstuhl bei seiner Aufwärtsbewegung auf Grund dieses Abwärtsrufes anhält. Wenn der Durchfahrtknopf betätigt wird, bevor die Abwärtsbürste BD den Kontakt SD 2 auf der Abwärtsfährt berührt, wird dieser Ruf bei dieser Abwärtsfahrt nicht beantwortet. Im Hinblick auf die Verkehrsverhältnisse kann dieser Zustand fortbestehen, so daß der Abwärtsruf des zweiten Stockwerks unbeantwortet bleibt. Wenn jedoch der Abwärtsruf für das zweite Stockwerk gespeichert ist, dann erhöht sich das Potential der Kathoden der Röhren der Knöpfe D 2 und D 2' über das Leitungspotential B um einen Betrag gleich
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dem Potentialabfall längs des Widerstandes RD 2. Dadurch wird das Potential der Kathode der Gleichrichterröhre VT 2 entsprechend angehoben, so daß diese Röhre den Kondensator QT 2 nicht mehr in seinem früheren Ladungszustand halten kann. Infolgedessen entladet sich der Kondensator in seinen Entladungswiderstand RQT2 und macht dadurch allmählich das Gitter der Röhre TP 2 gegenüber ihrer Kathode immer weniger negativ, bis nach bestimmter Zeit die Röhre leitend wird. Der Kreis dieser Röhre läuft von den Kathoden aller gezündeten Stockwerksknopf röhren für jedes Stockwerk oberhalb des zweiten Stockwerks oder von den Kathoden der Stockwerksknopf röhren U 2 und U 2', wenn diese gezündet haben sollten, über die früher angegebenen Gleichrichter, den Widerstand RTP 2, den Kontakt HL 2 und die Anode und die Kathode der Röhre TP 2 zur Leitung AC 3. Infolgedessen wird an die Anoden-Kathodenstrecke
der Röhre TP 2 ein positives Potential angelegt, das gleich dem Potentialabfall über den Widerstand . RD 3 oberhalb der Leitungsspannung B zuzüglich 90 Volt Wechselspannung ist, so daß bei genügender Abnahme der Spannung am Kondensator
07*2 die Röhre leitend wird. Infolge des Widerstandes RTP 2 wird das Potential am Kontakt HL 2 ■ verringert, so daß — angenommen, daß kein Fahrstuhlruf für ein darüberliegendes Stockwerk vorliegt — bei Berühren dieses Kontaktes durch die Bürste BHL bei auf Aufwärtsfahrt eingestelltem Fahrstuhl das der Steuerelektrode der Röhre HCR aufgedrückte Potential nicht ausreicht, um die Röhre zu halten, wobei der Kondensator QF 2 und der Widerstand RF 2 als Filter dienen, um die erniedrigte Spannung an der Steuerelektrode der Röhre HCR während der Wechselstromhalbschwingung zu halten, in der die Röhre TP 2 nichtleitend ist. Infolgedessen fällt der Schalter HJ aus und veranlaßt eine Verlangsamung und ein Anhalten des Fahrstuhls auf dem zweiten Stockwerk, wobei der Abwärtsruf dieses Stockwerks selbsttätig gelöscht und der Fahrstuhl auf Abwärtsfahrt eingestellt wird. Sobald der Ruf gelöscht ist, lädt sich der Kondensator QT 2 wieder auf, stellt das negative Potential am Gitter der Röhre TP 2 wieder her und verhindert dadurch das erneute Zünden der Röhre in den späteren positiven Wechselstromhalbschwingungen. Auf diese Weise wird ein Abwärtsruf beantwortet, der über eine längere, vorausbestimmte Zeit hinweg unbeantwortet blieb.
Die Fahrtrichtung des Fahrstuhls kann auf jedem Stockwerk, an dem der Fahrstuhl hält, durch Berühren eines der Knöpfe URB und DRB von Hand geändert werden. Es sei beispielsweise angenommen, daß auf dem dritten Stockwerk gehalten worden ist und daß der Fahrstuhl auf Aufwärtsfahrt eingestellt blieb. Um die Fahrtrichtung des Fahrstuhls in Abwärtsfahrt umzuwandeln, berührt der Fahrstuhlführer den Knopf DRB. Hierdurch wird vom Röhrenkolben durch den Körper des Fahrstuhlführers nach Erde hin der Kreis vervollständigt und die Röhre gezündet. Beim Zünden wird ein Kreis für die Anziehspule des Schalters DG vervollständigt, der von der Leitung B'-\- 150 über die Röhre, die Kontakte DGX1 und DGX 2, die Anziehspule und die Kontakte H 2 und EX 2 zur Leitung B verläuft. Dadurch wird der Schalter DG angezogen und stellt den Schalter in früher beschriebener Weise auf Abwärtsfahrt ein. Durch das erneute Schließen der Kontakte DG 5 beim Anziehen des Schalters DG wird ein weiterer Kreis für die Röhre des Knopfes DRB von der Leitung B +150 zur Leitung ACi geschaffen, der diese Röhre zum Aufleuchten bringt und dadurch eine visuelle Anzeige dafür ergibt, daß der Fahrstuhl auf Abwärtsfährt eingestellt ist. Die Vorgänge, die eintreten, wenn der Knopf URB zwecks Einstellung eines auf einem Zwischenstockwerk haltenden Fahrstuhls auf Aufwärtsfahrt von Hand berührt wird, sind ähnlich denen, die gerade in Verbindung mit der Berührung der Röhre DRB erläutert worden sind.
Es ist also ersichtlich, daß das Anfahren des Fahrstuhls auf Grund einer Handsteuerung seitens des Fahrstühlführers erfolgt. Das Anhalten zum Herauslassen von Fahrgästen auf Stockwerken, die von diesen Fahrgästen gewünscht wurden, erfolgt auf Grund von Fahrstuhlrufen, die für diese Stockwerke vom Fahrstühlführer durch Mitteilung der Fahrgäste und in beiden Fahrtrichtungen gespeichert werden. Das Anhalten zum Aufnehmen von Fahrgästen erfolgt auf Grund des von den wartenden Fahrgästen selbst gespeicherten Stockwerkrufs auf den Stockwerken, für die solche Rufe gespeichert sind. Auf jedem Zwischenstockwerk kann ein Aufwärts- und/oder ein Abwärtsruf gespeichert werden. Das Anhalten erfolgt auf Grund von Aufwärtsrufen während der Aufwärtsfahrt und auf Grund von Abwärtsrufen während der Abwärtsfahrt. Der Fahrstuhl kann jedoch während der Aufwärtsfahrt auf Grund eines Abwärtsrufes an einem Stockwerk halten, sofern er seinen Höchstruf erreicht hat, d. h. wenn für dieses Stockwerk kein Aufwärtsruf und für ein darüberliegendes Stockwerk kein Fahrstuhlruf oder Stockwerkruf gespeichert ist. Das Anhalten in jeder Fahrtrichtung geschieht, in der Reihenfolge der Stockwerke, für die Rufe gespeichert sind, unabhängig von der Reihenfolge, in der die Rufe als solche gespeichert wurden. Der Fahrstuhl kann auch bei einer Aufwärtsfahrt auf Grund eines Abwärtsrufes anhalten, wenn dieser Ruf nicht der Höchstruf ist, vorausgesetzt, daß er eine vorausbestimmte Zeit lang gespeichert war. Die Rufe werden nach ihrer Beantwortung selbsttätig gelöscht; außerdem können Fahrstuhlrufe gewünschtenfalls von Hand gelöscht werden. Die Türen werden beim Anhalten selbsttätig geöffnet und anläßlich des Wiederanfahrens automatisch geschlossen. Die Türen können auch auf Grund einer Handsteuerung durch den Fahrstuhlführer geöffnet oder geschlossen werden. Wenn bei der Aufwärtsfährt auf Grund eines Abwärtsrufes auf einem Zwischenstockwerk angehalten wird, wird beim Anhalten des Fahrstuhls die Fahrtrichtung selbsttätig auf abwärts umgeschaltet. Ebenso wird die
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Fahrtrichtung an den Endstockwerken selbsttätig umgeändert. Fernerhin kann die Fahrtrichtung auf jedem Zwischenstockwerk, auf dem angehalten wird, auf Grund einer Handsteuerung gewechselt werden. Der Fahrstuhl kann durch Handsteuerung seitens des Fahrstuhlführers auf Durchfahrt in bezug auf Stockwerkrufe eingestellt werden. Sowohl an den Stockwerks- als auch an den Fahrstuhlknöpfen erfolgt eine sichtbare Anzeige, daß
ίο ein Ruf gespeichert worden ist. Dieselbe sichtbare Anzeige erfolgt auch bezüglich der Betätigungsstellung anderer handbetätigter Steuerorgane. In Verbindung mit der Anzeige der Betätigung von handgesteuerten Richtungssteuerorganen erfolgt auch eine Anzeige bezüglich der Fahrtrichtung und der oberhalb erfolgten Rufe. Weiterhin erfolgt eine Anzeige an den Stockwerksanzeigern für wartende Fahrgäste, für die Stockwerkrufe getätigt wurden und bezüglich der Richtung dieser. Weiterhin wird die Stellung des Fahrstuhls im Schacht angezeigt. Bei Anwendung der Erfindung auf ein System mit mehreren Fahrstühlen kann jeder ein bestimmtes Stockwerk bedienende Fahrstuhl einem Ruf für dieses Stockwerk Folge leisten. Wenn beispielsweise zwei oder mehr Aufwärtsfahrstühle in bezug auf ein Stockwerk, für das ein Aufwärtsruf gespeichert ist, sich in einer Stellung befinden, daß sie den Ruf beantworten können, dann wird derjenige Fahrstuhl den Ruf beantworten,. dessen Schalter SI zuerst geschlossen wird, nachdem die zum Fahrstuhl gehörende Bürste BU den SU-Kontakt für das Stockwerk berührt hat. Die sich daraus ergebende, selbsttätige Löschung des Rufes verhindert, daß andere Fährstühle auf Grund dieses Rufes anhalten. In ähnlicher Weise wird dann, wenn zwei oder mehr Abwärtsfahrstühle in bezug auf ein Stockwerk, für das ein Abwärtsruf gespeichert ist, sich in einer Stellung befinden, daß •sie den Ruf beantworten können, derjenige Fahrstuhl den Ruf beantworten, dessen Schalter SI zuerst geschlossen wird, nachdem die zum Fahrstuhl gehörende Bürste BD den 57>Kontakt für das Stockwerk berührt hat. Wenn der gleiche Abwärtsruf der Höchstruf für zwei oder mehr Aufwärtsfahrstühle ist, wird der Ruf von dem Fahrstuhl beantwortet werden, dessen Schalter SI sich als erster schließt, nachdem die zu dem betreffenden Fahrstuhl gehörende Bürste BHL den ffL-Kontakt für das Stockwerk berührt hat. Wenn in diesem Fall ein nachfolgender Fahrstuhl keinen dazwischenkommenden Ruf hat, wird er an dem Stockwerk angehalten, dessen Kontakt HL von der Bürste BHL für diesen Fahrstuhl als erster oder als nächster berührt wird. Ebenso wird dann, wenn ein zeitverzögerter Abwärtsruf von einem Aufwärtsfahrstuhl beantwortet wird, derjenige von den auf Aufwärtsfahrt eingestellten Fahrstühlen den Ruf beantworten, dessen Schalter'57 sich als erster schließt, nachdem seine Bürste BHL den if.L-Kontakt für das Stockwerk berührt, für das der Ruf gespeichert ist. Wo die Fahrstühle eines Mehrfachfahrstuhlsystems auf gegenüberliegenden Seiten eines Korridors mit ebenfalls beiderseits vorhandenen Stockwerkknöpfen angeordnet sind, erfolgt auf beiden Korridorseiten eine sichtbare Anzeige eines Rufes, der in einem Stockwerkknopf auf einem der beiden Seiten gespeichert wurde. Alle diese Maßnahmen werden elektronisch bewirkt oder gesteuert.
Jeder Stockwerkruf wird durch Berührung durch einen wartendem Fahrgast gespeichert, der das Zünden der Elektronenröhre verursacht. Die Röhre bleibt leitend, um den Ruf bis zur Beantwortung zu speichern und dadurch eine Unterbrechung der Berührung zu ermöglichen. Gleichzeitig ward, das Leuchten der Röhre als Anzeige für die Rufspeidherung verwendet. Der Potentialabfall längs des Befastungswiderstandies im Röhrenkreis > wird einer anderen Elektronenröhre aufgedrückt und bringt diese zum Zünden, wobei sie als Anzeige für einen wartenden Fahrgast dient. Der Potentialabfall wird fernerhin dazu benutzt, eine andere Röhre zünden zu lassen, um das Anhalten eines Fahrstuhls auf Grund des Rufes einzuleiten. Der Potentialabfall wird weiterhin dazu benutzt, nach Beantwortung ■ des Rufes das Zünden einer dritten Röhre zu veranlassen, die eine Verringerung der Spannung in der Rufspeidherröbre unter den Ha'ltewert verursacht, wodurch die Röhre erlischt und somit dien Ruf selbsttätig löscht. Wo beiderseits des Korcnidors Knöpfe vorhanden sind, erhöht der Potentialalbfall -am Belasitungswiderstand das .Katihodenpotential der Röhre, die zum Knopf auf der anderen Korridorseite gehört, so weit, daß ein an der Steuerelektrode dieser Röhre liegendes Potential die Röhre zu zünden vermag. Somit zündet die Berührung eines der beiden Knöpfe beide Röhren und bewirkt dadurch eine sichtbare Anzeige der Rufspeidherung auf beiden Korridorseiiten.
Jeder Falirstuhlruf wird ebenfalls durch Berührung, jedoch durch den Fahrstuhlführer auf Anweisung der Fahrgäste gespeichert, wodurch eine Elektronenröhre gezündet wird. Ebenso· wie beim Stockwerkruf bleibt die Röhre 'leitend, um den Ruf bis zur Beantwortung gespeichert zu halten, wobei ihr Leuchten zur Anzeige der Rufspeidherung und der Potentialabfall längs des BeläSitungsWiderstandes im Röhrenkreis dazu verwendet wird, das Zünden einer anderen Röhre zu verursachen, um das Anhalten des Fahrstuhls auf Grund des Rufes einzuleiten. Wenn der Ruf beantwortet ist, wird die Spannung längs der Rufspeidherröhre unter den Haltewert erniedrigt, wodurch die Röhre zum Auslöschen gebracht und der Ruf selbsttätig gelöscht wird. Die Falhrstulhlrufe können durch den Fahrstuhlführer von Hand 'gelös'dht werden, indem er ent sprechende Fa'hrstulhlruflöscihknöpfe berührt. Die Berührung eines solchen Knopfes bringt die zugehörige Röhre zur Zündung, wodurch das Potential längs der Rufspei dherrohne unter den Haltewert verkleinert wird.
Wenn der Fahrstuhl auf Aufwärts fahrt eingestellt ist, wird eine Elektronenröhre durch Rufe leitend gemacht, die für oberhalb' des Fahrstuhls befindliche Stockwerke gespeichert werden. Dies
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geschieht dadurch, daß Steuerkreisen für diese Röhre durch dem Belastungsw'iderstand der Rufspeicherröhre an den Stockwerken zugeordneten Punkten ein Potential aufgedrückt wird. Diese Steuerkreise untersuchen jeden dieser Punkte, und wenn ein Punkt: erreicht wird, an dem kein Potential vorhanden ist,, wird die Röhre ausgelöscht. Dieses Auslöschen wird verwendet, um bei der Aufwärtsfahrt auf Grund; eines Abwärtsrufes ein
ίο Anhalten zu verursachen, wenn dieser Ruf der Höchstruf ist, und auch wenn höhere Stockwerkrufe bestehen, falls, der Abwärtsruf während einer bestimmten Zeitspanne nicht !beantwortet worden ist. Weiterhin wird das Auslöschen der Röhre dazu benutzt, um ein Anhalten zu verursachen, wenn keine Rufe für Stockwerke oberhalb des Fahrstuhls vorliegen, und fernerhin, um die Fahrtrichtung des Fahrstuhls auf Abwärtsfahrt einzustellen, wenn der Fahrstuhl unter einer dieser Bedingungen angelhalten worden ist, und, auch dann, wenn der Fahrstuhl in Beantwortung eines als Höchstruf wirkenden Fahrstuhl ruf es zum Anhalten gelbracht wird.
Das Anfahren des Fahrstuhls nach jedem Halt wind- durch Knopfberührung seitens des Fahrstuhlführers bewirkt, wodurch das Zünden einer Elektronenröhre verursacht wind. Die Röhre bleibt so lange leitend, wie die Berührung dauert oder bis zu einem bestimmten Punkt während des Anlaß-Vorganges. Das Leuchten der Röhre zeigt die Durchführung der Maßnahme an. Wenn der bestimmte Punkt- während das Anlaßvorganges erreicht ist, wind: die Röhre selbsttätig ausgelöscht, wobei das Aufhören des Leuchtens dem Fahrstuhlführer bekanntgibt, daß die Berührung unterbrochen werden, kann. Diese Tätigkeit des Fahrstühlführers, 'das Anfahren (des Fahrstuhle einzuleiten, wird, dazu benutzt, das Schließen der Türen zu bewirken. In den Zeichnungen sind: die Kreise dargestellt, die das Zünden der Röhre eines Türschliießknopfes und damit diese Maßnahme veranlassen. Die Türsehliießknopfröhre kann durch Berührung seitens des Fahrstuhlführers' gezündet werden, um das Türschließen ohne Anfahren des Fahrstuhls zu bewirken. Das Öffnen der Türen wird durch den Fahrstuhlführer bewirkt, indem er einen Türöfrinungsknopf berührt, der das Zünden einer Röhre verursacht. Diese Röhre bleibt leitend, bis die Tür völlig geöffnet ist, worauf die Berührung unterbrochen werden kann. Die Röhre wird fernerhin selbsttätig beim Anheilten gezündet, um das Öffnen der Türen zu bewirken. Das Leuchten der Türbetätigungsknöpfe dient als Anzeige dafür, daß die Maßnahmen durchgeführt sind. Die Fahrtrichtung wird auf einem Zwis'clhenstockwenk von Hand durch den Fahrstuhlführer gewechselt, indem er den nichtigen Umkehrknopf berührt. Das Aufleuchten der zum berührten Knopf gehörenden Röhre zeigt an, daß die Maßnahme durchgeführt wird. Diese Röhren werden fernerhin selbsttätig gezündet, um die Fahrtrichtung anzuzeigen. Wenn der Fahrstuhl auf dem ersten Stockwerk steht, wird die Röhre des Aufwärtsknopfes selbsttätig gezündet, wenn ein Ruf auf einem oberen Stockwerk gespeichert wird, um das Vorhandensein eineis solchen Rufes anzuzeigen.
Die Durchfahrt des Fahrstuhls zwecks Verhinderung der Beantwortung von Sfocfcwerfcnufen wird durch dien Fahrstuhlführer in der Weise bewirkt, dlaß er einen Durchfahrtknopf berührt, der das Zünden einer Röhre verursacht. Hierdurch wird das Katlhodenpotential der Röhre, durch die ein Anhalten auf Grund' eines Stockwerkrufes eingeleitet wird, auf einen Wert erhöht, bei dem die Röhre nicht zündet, so daß 'eine Befolgung des S'toclkwerkrufies verhindert wird1. Das Leuchten der Röhre zeigt an, daß auf Durchfahrt eingestellt worden ist und daß der Fahrstuhlführer die Berührung unterbrechen kann. Die Durchfahrt wird selbsttätig beim Wechsel der Fahrtrichtung und gegebenenf alfe von Hand dadurch unterbrochen, daß der Fahrstuhlführer den Durehfahrtfreigabefcnopf berührt. Dadurch wind die Röhre dieses Knopfes gezündet, wodurch die an die Durehfalhrtsröhre angelegte Spannung so· weit verringert wird, daß die Röhre zum Auslöschen gebracht wird.
Unerwünschte Vorgänge in den Kreisen für höchsten Stockwerkruf und; Stockwerkruf auf nähme werden durch die Gleichrichter VHL, VU und VD für die verschiedenen Stockwerke verhindert. Durch die F7?L-Gleichrichter wird — im Sinne desi Schaltisohemais gesehen — das Aufwärtsfließen eines merklichen Stromes in den sie enthäutenden Kreisen blockiert. Wenn beispielsweise in dem zweiten Stockwerk ein Abwärts ruf gespeichert wind, dann wird an den Wähllerkontakt HL 1 Spannung angelegt. Infolge der Sperrwirkung des Gleichrichters VHL2 wird jedoch auf Grund dieses Abwartsrufes des· zweiten Stockwerks keine wirksame Spannung auf die Kontakte HL 2 oder HL 3 aufgedrückt. Wenn daher an diesen Kontakten mit Rücksicht auf irgendeinen anderen Stockwerkruf keine Spannung vorhanden ist, weil beispielsweise im Falle des Kontaktes HL 2 ein Aufwärtsruf für das zweite Stockwerk oder ein S'toekwerkruf von einem darüiberlliegenden. Stockwerk vorliegen, wird auf Grund des Stockwerkrufes ke'ine wirksame Spannung auf die Steuerelektrode der Röhre HCR aufgedrückt, wenn der Kontakt von der Bürste BHL berührt wird. Die. Gleichrichter VU und VD sperren das Fließen eines beachtlichen Stroms zu den ortsfesten Wählerkontakten SU und SD von den Wählerkontafcten HL hier. Infolgedessen kann auf diese Wählerkontakte SU und SD nur auf Grund solcher Stockwerkrufe eine wirksame Spannung gelegt wenden, die in Röhren gespeichert sind, die direkt mit diesen Kontakten verbunden sind. Infolgedessen wird ein falsches Anhalten vermieden, und es kann mehr als ein Stockwerkruf 'gleichzeitig gespeichert werden. Die Sperngleichnidhiter VC sollen grundsätzlich verhindern, daß auf Grund einer Fahrstuhlrufspeicherung eine merkliche Spannung auf die Kathoden der Röhren für andere Fahrstuhlknöpfe gelegt wird, so daß eine Mehrzahl von Fahnstuhlrufen gleichzeitig gespeichert sein können.
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Die elektronische Ruf speicherung vermeidet elektromagnetische Stockwerk relais mit uhren zahlreichen Kontakten und die Druekknöpfe vom Komtakttyp. Die Spannung für die Rufaufnaihme und Höchstrufkreise wird von B.elaistangswiderständen mit Gleichridhtern abgenommen, die unerwünschte Kreise sperren. Das wandernde Kabel für sämtlidhe Kreise der FahrBtuhliruflöschknöpfe und Fahrstuhlanzeigeleudhten braucht nur zwei
ίο Speiseleitungem, nämlidh die Leitung B + 150 und B, und je eine Leitung für jedes Stockwerk und eine Leitung von den Konitakten DG1 zu tragen. Der Spannungsteiler RDV3, der Kondensator QCC, der Widerstand RLC und! die QC-Kondensatoren und die iiCC-Widerstände werden vom Fahrstuhl getragen. Die Spe'iseleitungen für die Anzeigelampen für wartende Fahrgäste laufen von dem einzelnen Stockwerk im Schacht abwärts zur Staritertafel. Die" Rufspeicherröhren mit ihrer Eigenanzeige der Rufspeicherung machen besondere Sdhaeht- und W ainderkabel leitungen und Leuchten für diesen Zweck unnötig. Es können jedodh auch besondere Lampen verwendet werden, wobei· sie dann dem Spannungsabfall längs der Belastungswiderstände unterworfen sein müßten, wobei die Belastungswiderstänidle RC vom Fahrstuhl getragen und die Beraistungswider!Stäindei?[/ und RD jeweils an den Stockwerkknöpfen angeordnet werden müßten, um dadurch besondere Lampenspeiiiseleitungen im Schacht und am Fahrstuhlkabel zu vermeiden. Auch dort, wo beiderseits des Korridors Knöpfie vorgesehen sind, können die Verbindungen du reih Leitungen 5+150 und B >— 30 in den beiden Korridörschädhten und durch eine Sehadhtleitung bewirkt werden, die von der Kathode jeder Röhre zu den Wähllern verläuft, wobei die Ausgleichs widerstände RUE und RDE, die SchutzwiidterständeiviC/G und RDG und. die Kondensatoren Q U und QD in den Knopf fassungen angeordnet /sind. Die Steuerflädhe CY und die Hakenschal tier HC dienen sowohl für die Fahrstuhlrufaufnahme- als auch für die höchsten Fahrstuhlrufvorgänge, wobei sie nidht nur dien Leitungs-, sondern auch den Aufwand an Geräten für diese Vorgänge verringern.
Wenn auch die Erfindung in Anwendung auf eine Mehrfadhfahrstuhlanlage beschrieben worden iist, ist sie jedoch auch für eine Anlage mit nur einem einzigen Fahrstuhl verwendbar. Eben so kann an Stelle der dargestellten, für zwei Fahrstühle gleichartigen Steuersysteme selbstverständlich die Steuerung für einen oder mehrere Fahrstühle einer Vielzahl von denen der übrigen mit entsprechendem Änderungen in den Kreiisen und Apparaturen verschieden sein. Bei Ani-agen mit nur einer Reihe von Stodkwerkknöpfen können die Ausigleidhswiderstände RUE und RDE, , die Gitterschutzwiderstände RUG und RDG und die Kondensatoren QU und QD fortgelassen werden. Fernerhin kann bei beiderseits dies Korridors angeordneten Knöpfen die sichtbare Anzeige eines auf einer Korridörseite gespeicherten Rufes auf beiden Korridorseiten auf andere Weise bewirkt werden.
Fernerhin ist die Erfindung nicht nur auf das beschriebene Höchstruf-Umkehrsystem beschränkt, sondern auch bei anderen Betriebstypien anwendbar, beispielsweise dort, wo die Fahrstühle jeweils bis zu den Enidstockweriken laufen. Um den Fahrstuhl immer bis zum obersten Stockwerk laufen zu lassen, kann der Fahrstuhlknopf für das oberste Stockwerk am untersten Stockwerk durch Kontaktgabe am Sdhalter DG gezündet werden. In diesem Fäll könnten die Kreise und Apparaturen für Höchstruf -Umkchrbetrieb fortgelassen oder ein Umlegsdhalter vorgesehen werden, um von der einen Betriebsart auf die andere überzugehen.
Die Berührungsknopf röhren und die ihnen zugeordneten Kreise sind, weitgehend abänderungsfä'hig. Beispielsweise könnten sie dadurch· zum Zünden gebracht werden, daß die Berührungsknöpfe mit den Steuerelektrodien 'der Röhren verbunden sind. Andererseits könnten Druckknopftypen mit Arbeit'Sikontakten zur Zündung dieser Röhren verwendet werden, oder es könnte dem Beirührungsknopf eine gewisse Beweglidhfceit zugestanden sein, um die bewegilidhe Druckknopf type mit Kontakten vorzutäuschen. Die Beilastungswiderstände könnten mit anderen Punkten am Anoden-Kathodenkreis verbunden sein. Die Rufe könnten auf andere Art selbsttätig gielösdht werden. Es könnten auch die Faihrstuhlriuifknöpfe und: die mit ihnen zusammenhängenden Kreise, insbesondere im Falle zuverlässiger Fahrstuhlführer, fortgelassen werden. Die Stoekwerkknopfröhren und/oder die FahrstuM-knopfröhren können so. angeordnet sein, daß sie . ■ Stockwerfcrela'is betätigen, deren Wicklungen an Stelle der Belastungswiderstände oder in Ergänzung zu ihnen eingeschaltet sind. In solchen Fällen kann der Potentialiabfall längs der Relbiswicklung für weitere Steuer- und1 Anzei gemäß nahmen ausgenutzt wenden. Der Duirchfahrtbnopf kann so eingerichtet sein, daiß die Berührung so lange fortgesetzt werden muß, als die Röhre leitend bleiben soll. In diesem Fall kann der Knopf auch ■so 'eingerichtet sein, daß er das Anfahren des Fahrstuhls und das Schließen der Türen etwa in der Art einleitet, wie der Aufahrtknopf SB das Zünden der Türsdhließ'knopfröhire bewirkt. Es können auch andere Durdhfahrtmaßnahmen verwendet werden. Wo das Kathodienpotential der Röhre LCP bei Durchfahrtsbetrieb nicht geändert wird1, kann an Stelle der Röhren CCP und LCP eine einzige Röhre verwendet werden. Audh die Wählerkreise können andersartig sein, und andere Formen von Wählerapparaturen können verwendet wenden.
Bestimmte Teile des Steuersystems können elektronisch sein, während andere Teile der Steuerung durch Kontaktsdhaltertypen gebildet werden können. Beispielsweise können nur die Ruf spei cherknöpfe elektronisch, sein, während; die Anfahrt-, Tür-, Umkehr- und Durehfahrtsteuerorgane von der Kontabitschaltiertype sein können. Die Stockwerkknöpfe: können elektronisch und die Fahrstuhlknöpfe von der Kontaktart sein. Fernerhin können die Kreise für höchsten Fahrstuhlruf
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oder für höchsten Stockwerk ruf oder für beide Sorten dem Einfluß von Stockwerkrelaiskontakten an Stelle idlem Patentiialaibfall längs Beläsitungswiderständen unterworfen sein. Das Anziehen des Kliinkenmagnets für das Anhalten auf dem ersten Stockwerk kann ohne selbsttätige Speidherung eineis Fahrstuhlrufes iür das erste Stockwerk bewirkt werden. Fernerhin kann auch die selbsttätige Speicherung eineis Fahrstuhlrufes für das
ίο erste Stockwerk in der Weise erfolgen, daß der Verbindumgspunkt der Widerstände RCGT und RCGP zur Kathode mit der Anode der Röhre DRB über einen Kondensator verbunden wird, wodurch die Kontakte DG ι und ihre zugehörige Leitung im wandernden Kabel unnötig werden. Die Fahrstuhlstellumgs-Anzeiigekreise und -Apparaturen können abgewandelt oder fortgelassen werden. Das gleiche gilt für die- Anzeigekreise und -Apparaturien für wartende: Fahrgäste. Der Kreis zum Anhalten
ao eines Aufwärtsfahrstuhls auf Grund eines- längere Zeit gespeicherten Abwärtsrufes kann auch für andere Stockwerke vorgesehen sein, wobei auch diese Kreise abgewandelt oder fortgelassen werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    1. Steuersystem für einen Fahrstuhl mit Mitteln zum Verlangsamen des Fahrstuhls an fahrstu'hilbedienten Stockwerken und Mitteln zum anschließenden Anhalten dies Fahrstuhls an solchen Stockwerken, wobei Elektronenröhren verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Ruf speidherung für die Stockwerke mittels Steuerkreise erfolgt, welche die den Stockwerken zugeordneten Röhren (U, D oder C) in Betrieb setzen, und: daß die Mittel zum Verlangsamen (PM, 3 LS) und vorzugsweise auch zum Anhalten (1 LS) der Faihrstuhilbewegung beim Anfahren derjenigen Stockwerke gesteuert werden, für dlie elektronische Ru fspeicherung vorliegt.
    2. Steuersystem nach; Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitskreis (GR, AC 1) für die Röhre (U, D oder C) von Hand gesteuert wird.
    3. Steuersystem nach Anspruch. 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Handsteuerung des Arbeitskreises (Gi?, ACi) für die Röhre (U, D oider C) in Abhängigkeit von der Berührung durch eine Person erfolgt.
    4. Steuersystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Anoden-Kathodienfcreis jeder Röhre ein Belastungsglied, z. B. ein Widerstand! (RU, RD oider RC), mit einer Stromquelle (B + 150, B) verbunden .ist und daß die Mittel zum Verlangsamen (PM, 3 LS) und vorzugsweise auch die Mittel zum Anhalten (1 LS) dies Fahrstuhls 'durch den Spannungsabfall an diesen Belastungs gliedern gesteuert werden.
    5. ■ Steuersystem nach Anspruch 1 und 3, dessen Elektronenröhren (U, D oder C) mit kalter Kathode versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gleichstrom!quelle (B + 150, B) für dien Anoden-Kathodenkreis der Röhren vorhanden ist und daß das Zünden jeder Röhre dadurch, bewirkt wird, dlaß die Röhre durch Berührung durch eine Person mit einer Quelle für Wechselstrom oder zerhackten (bzw. pulsierenden) Gleichstrom (Ci?, AC1) verbunden wird.
    6. Steuersystem nach den Ansprüchen 4 und S, bei dem die Belastungsgliieder in den Anodem-Kathodenkreisien auf der Kathodenseite (CA) der Röhren liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (PM, 3 LS) zum Verlangsamen und vorzugsweise auch die Mittel (1 LS) zum Anhalten des Fahrstuhls an jedem Stockwerk durch, das Kathodeinpotentilal der dem Stockwerk zugeordneten RufspeicheirTÖhre (U, D oder C) gesteuert werden.
    7. Steuersystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Mittel (LCC oder CX, HX) zum Löschen einer betätigtem Rufspeidher.röhre, die gelegentlich der Rufbeantwortung betätigt werden.
    8. Steuersystem nach Anspruch. 7 im Zu- , sammenhang mit Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Löschen einer betätigten Ruf speicher rohre (U, D oder C) gelegentlich 'der Rufbeantwortung aus Mitteln (LCC oder CX, HX) bestehen, um das Kathodenpotentiial der Röhre auf den Lösdhwert zu •bringen und d'adurdb den Ruf selbsttätig zu löschen.
    9. Steuersystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel, mit denen das Katihodempotemtial j eder betätigten Ruf speicherröhre gelegentlidh der Rufbeiantwortung erhöht wird, aus einer Ruflöseh-Elektronenröhre (LCC), z. B. mit kalter Kathode, bestehen und von dem Kathodenpotential der Rufispeicherröhre gesteuert werden, in der der zu beantwortende Ruf gespeichert ist, indem beispielsweise dieses Katihodenpiötentiial an eine Steuerelektrode der Ruflöschröhre angelegt wird, um die Ruflöschröhre zum Zünden zu bringen und dadurch das Potential der zu beantwortenden Rufspeliclherrölhre zu erhöhen.
    10. Steuersystem nach Anspruch 7 oder 8, 'dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Stockwerk 'handbetätigte Mittel (CC) zum Auslösdhen der Rufspciidherröhre (C), in der ein Ruf gespeichert wurde, vorhanden sind, um den Ruf für das Stockwerk zu löschen.
    11. Steuersystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß jedes handbetätigte Mittel zum Löschen eines gespeicherten Rufes aus einer Ruilöschröhre (CC) mit kalter Kathode und einem Kreis (GR, ACi) für diese Röhre besteht, durch den auf Grund einer Berührung von Hand die Röhre gezündet werden kann, und daß Mittel (QC) vorgesehen sind, durch die beim Zünden der Ruflöschröhre der in der dem Stockwerk zugeordneten Rufspeicherröhre (C)
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    gespeicherte Ruf gelöscht wird, indem zwischen die Kathoden der Ruf speicherröhre (C) und' dter Ruflöscihröhre (CC) ein Kondensator (QC) geschaltet wind, der bei der Rufspeicherung in aufgeladenen Zustand versetzt wird, ■so daß beim Zünden der Ruflöschiröhre das Kathodenpotentiial der Rufspeicherröhre zwecks Auslöschens der Röhre und Ruflöschung erhöht wird. , '
    ίο i2. Steuersystem nach Anspruch ii, dadurch
    gekennzeichnet, daß in einem gemeinsamen Kreise für die Ruflöschrölhren ein, Kondensator (QCC) vorhanden ist, der das Auslöschen jeder gezündeten Röhre verursacht, wenn der Kondensatoraufladlestrom unter einen be^ stimmten Wert absinkt.
    13. Steuersystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung der Mittel (PM, 3 LS) zum Verlangsamen und vorzugsweise auch der Mittel (iLS) zum Anhalten dies Fahrstuhls an einem Stockwerk durch eine Rufaufnahme-Elektronenröhre (LCP oder CCP) ausgelöst wird, die durdh eine betätigte Rufspeicherröhre (U, D oder C) für das Stockwerk, an dem der Fahrstuhl verlangsamt oder angehalten werden soll, gesteuert wild·.
    14. Steuersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß erstens eine Mehrzahl von je einem Ruf Speichermittel (U bzw. D) zugeordneten, ortsfesten. Kontakten
    . (HL), zweitens für jeden Kontakt Anschlußtnittel (VU oder VD), um ihm im Falle einer Rufspeiciherung in seinem zugehörigen Rufspeidherimdttel ein bestimmtes, Potential aufzudrücken, drittens für jeden Kontakt · Mittel (VHL) zum Anschluß an den Kontakt des in einer gegebenen Fahrtrichtung nächstfolgenden Stockwerks, um ihm das Potential eines Kontaktes eines in dieser Fahrtrichtung voratiliegenden Stockwerks aufzudrücken, und viertens in Abhängigkeit von der Faihrstuhlbewegung betätigte Kontaktmittel (BHL) vorhanden sind, um diese Kontakte zu berühren, und daß die Mittel (PM, 3 LS) zum Verlangsamen und vorzugsweise auch die Mittel (1 LS) zum Anhalten des Fahrstuhls an1 einem Stock-Werk durch die Berührung der abhängig von der Fahrstuhlbewegung bewegten Kontaktmittel mit den ortsfesten Kontakten gesteuert
    werden. .
    15. Steuer/system nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (VHL) zum Anschließen der einzelnen Kontakte an den Kontakt 'des nächstfolgenden Stockwerks einen Gleichrichter enthalten und so· arbeiten, daß ■das Aufdrücken des Potentials dieses Kontakts auf die Kontakte der in, Fahrtrichtung voran ■liegenden Stockwerke verhindert wird.
    16. Steuersystem nach Anspruch 14 oder 15, bsi dem für jedes Stockwerk rufspeichernde Mittel (U) zum Speichern eines Aufwärtsrufes für dieses Stockwerk vorhanden sind', gekennzeichnet durch Mittel, die bei' Berührung der Kontaktmittel mit einem nicht dieses aufgedrückte Potential besitzenden Kontakt betätigt werden, um dien aufwärts fahrenden Fahrstuhl, an dem Stockwerk-anzuhalten, zu dem der Kontakt gehört.
    17. Steuersystem nach einem der An-Sprüche 14 bis 16, bei dem für jedes Stockwerk ruf speichernde Mittel (D) zum Speichern eines Abwärtsrufes für dieses Stockwerk vorhanden ν sind, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden ortsfesten Kontakt Mittel (VD) vorhanden sind, um ihn so anzuschließen, daß ihm ein bestimmtes Potential aufgedrückt wird, wenn ein Abwärtsruf für das Stockwerk gespeichert wird, das als nächstes über dem Stockwerk liegt, zu dem' der Kontakt gehört. '
    18. Steuersystem nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktmittel und: Kontakte, die Tätigkeit der Kaltkathodenröhre (HCR) für den höchsten Ruf zu steuern vermögen, um die Steuerung der Verlangsamung und vorzugsweise auch des Anhaltens dies Fahrstuhls zu bewirken.
    19. Steuersystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Fahrstuhl eine Elektronenröhre (SB) zur Anfahirsteuerung vorhanden ist und; daß für diese Röhre ein handgesteuerter Kreis (GR, AC1) zur Zündauslösung der Röhre und durch die Röhre gesteuerte Mittel (KR) vorhanden sind, um nach jedem Halt ein. Anfahren des Fahr-Stuhls zu verursachen.
    20. Steuersystem nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der handgesteuerte Kreis zur Zündauslösung der Anfalhrsteuerrölhre aus einem Kreis für diese Röhre besteht, der in Abhängigkeit von einer Berührung durch den Fahrstuhlführer mit einer Quelle für Wechselstrom oder zerhackten (bzw. pulsierenden) Gleichstrom (Gi?, AC1) verbündten wird.
    21. Steuersystem nach. Anspruch .20, dadurch gekennzeichnet, daß die Anfalhrsteuerröhre (SB) über das Anfahren hinaus in gezündetem Zustand gehalten wird, sofern die Anf ahrberüh,-rung beibehalten wird, und daß Mittel (SO) vorgesehen sind, die beim Anfahren des Fahrstuhle betätigt werden können, um die Anfahrmittel unabhängig von der Röhre betriebsfähig zu halten, so daß die Berührung der Röhre unterbrochen werden kann.
    22. Steuersystem nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Leuchten der Röhre zur Anzeige ihres leitenden Zus.tandeis verwendet wird, daß im Kreis mit dieser Röhre eine elektrisch ansprechende, beim Zünden der Röhre betriebsfähige Anordnung (KR) vor- !banden ist, die die Anfahrmittel den Fahrstuhl anfahren zu lassen vermag, und daß Mittel '(SO) vorhanden sind, die nach dem Anfahren des Fahrstuhls betätigt werden können, um die Röhre ohne Unterbrechung der Fahrstuhlbe-wegung auszulöschen, worauf das Röhrenleuchten
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    unterbrochen wird, um dem Fahrstuhlführer anzuzeigen, daß die Berührung unterbrochen werden kann.
    23. Steuersystem nach einem der An-Sprüche 19 bis 22, gekennzeichnet durch dine Türsehließ-Elektronenröhre (DCB), die beim Zünden der Anfahrsteuerröhre (SB) gezündet zu werden und dadurch das Schließen der Schließmittel (7 C und/oder 7 Tf) für dien Fahrstuhl zu bewirken vermag.
    24. Steuersystem nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Türschließröhre (DCB) eine innerhalb des Fahrstuhls angeordnete Elektronenröhre mit kalter Kathode und! einer Steuerelektrode ist, daß zwischen den Kathoden von Türsdhließ röhre und An fahre teuer röhre (SB) ein Widerstand! (RDCT) eingeschaltet ist und daß Mittel (RDCP) vorhanden sind, um die Steuerelektrode mit dem Widerstand1, zu verbinden, damit beim Zünden dier Anfahr-
    ■ steuerrö'hre dasKathodenpotentiail dieser Röhre auf die Steuerelektrode der Türschließ röhre aufgedrückt wird; um deren Zündung zu ver-
    . Ursachen. .■■ · . '
    25. Steuerisystem nach einem der Ansprüche ι bis 22 mit Schließmitteln (7 C und/
    ■ oder 7 H) zum Regeln des Zu- und Abganges am Fahrstuhl, dadurch gekennzeichnet, daß im Fahrstuhl eine Türs'clhließ-Elektronenröhre (DCB) vorhanden 'ist, die zur Zündung gebracht werden kann, um die Türsdhließ mittel zu schließen, und daß Mittel (GT?, ACi) vorgesehen ,sind, um die Röhre in Abhängigkeit von Handberührung zu zünden.
    26. Steuersystem nach Anspruch 24 oder 25 mit im Fahrstuhl angeordneten, durch eine Röhre (SB) gesteuerten Mitteln (KR) zum. Anfahren des Fahrstuhls, dadurch gekennzeichnet, ' daß die Türsehiließ röhre (DCB) während der Zeitdauer der Berührung im gezündeten Zustand gehalten werden kann und daß Mittel (H), die gelegentlich der Betätigung der Anfahrmittel den Fahrstuhl -anfahren lassen, die Röhre von ihrer Stromquelle zu trennen vermögen.
    27. Steuersystem nach, einem der Ansprüche ι bis 26 mit Schließmitteln (7 C und/ oder 7 H) zum Regeln des Zu- und Abganges am Fahrstuhl, dadurch gekennzeichnet, daß im Fahrstuhl eine Türöffnungs-Elektronenröhre (DOB) vorhanden ist, die zur Zündung gebracht werden kann, um die Türschldeßmittel für den Fahrstuhl zu öffnen, und das Mittel (GT?, AC 1) vorgesehen sind, um die Röhre in Abhängigkeit von Handberührung zu zünden.
    28. Steuersystem nadh Anspruch 27 mit Mitteln (PM, 3 LS, 1 LS) zum Anhalten des Fahrstuhls an einem Stockwerk, dadurch gekennzeichnet, daß die Tüföffnungs-Elektronenröhre (DOB) gelegentlich der Betätigung dieser Fahrstuhlanhaltemittel zwecks Anhaltens des Fahrstuhls an einem Stockwerk selbsttätig zu zünden vermag.
    29. Steuersystem nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß für die Türschließ röhre eine Gleichstromquelle (B + 150, T?) vorgesehen ist, deren Spannungswert nicht ausreicht, um die Röhre zu zünden, aber ausreicht, um eine einmal erfolgte Zündung aufrechtzuerhalten, daß eine Quelle für Wechselstrom oder ζ erhackten (oder pulsierenden) Gleichstrom (GT?, ACi) vorhanden ist, daß ein Kreis für diese Röhre mit dieser Quelle für Wechselstrom oder zerhackten (oder pulsierenden) Gleichstrom verbunden werden kann, um die Röhre auf Grund einer Berührung durch den Fahrstuhlführer zünden zu lassen,, da,ß für die Röhre eine zweite Stromquelle (B + 150, AC 1) vorgesehen ist, deren Spannungswert zum Zünden der Röhre ausreicht, daß Mittel (2 LS) zum An-Schluß der Röhre an die zweite Stromquelle vorhanden sind, die gelegentlich der Betätigung der Mittel zum Anhalten des Fahrstuhls an ■ einem Stockwerk wirksam werden, und daß im Kreis der Röhre elektrisch ansprechende Mittel (DO) vorhanden sind, um beim Zünden der Röhre das Öffnen der Türschließmittel zu veranlassen.
    30. Steuersystem'nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine von Hand zündbare Elektronenröhre (NSB) vorhanden ist, um ein Tätigwerden der Verlangsamungsmittel (PM, 3 LS) und vorzugsweise auch der Arilialtemittel (1 LS) auf Grund bestimmter gespeicherter Rufe (U oder D) zu verhindern.
    31. Steuersystem nach Anspruch 30 mit einer Rufaufnahme-Elektronenröhre (LCP) mit kalter Kathode, die für gewöhnlich durch d'ie bestimmten, gespeicherten Rufe (U oder D) derart gesteuert werden kann, daß sie ein Anhalten des Fahrstuhls an den Stockwerken verursacht, für die die Rufe gespeichert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhre (NSB), die ein Tätigwerdien der Verlangsamungsmittel (PM, 3 LS) und vorzugsweise auch der Anhaltemittel (1 LS) auf Grund dieser Rufe verhindert, eine Elektronenröhre mit kalter Kathode ist, die von Hand gezündet zu werden und beim Zünden die Rufaufnahmeröhre μ Zünden zu hindern und •dadurch ein Durchfähren des Fahrstuhls bezüglich dieser Rufe zu verursachen vermag.
    32. Steuersystem nach Anspruch 30 oder 31, gekennzeichnet durch handgesteuerte Mittel (NSRB) zum Auslöschen der Durchfahrtsröhre (NSB) zwecks Unterbrechung des Durchfahrtsbetrieibes.
    33. Steuersystem nach einem der vorangehendem Ansprüche, gekennzeichnet durch eiineRichtungs- und!/oder Anzeige-Elektronenröhre (URB oder DRB) im Fahrstuhl, die beim Anhalten des in einer bestimmten Richtung laufendien Fahrstuhls an einem Stockwerk auf Grund von Handiberührung leitend gemacht werden kann, und durch Richtungsmittel (DjQ), die beim Ixitendwerden der Röhre betätigt zu werden
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    und den Fahrstuhl in entgegengesetzter Richtung in Bewegung zu setzen viermögen.
    34. Steuersystem nach Ansprach 33, gekennzeichnet durch Mittel-(EX, H), die gelegentlich der Betätigung der FahTstuhlanhaiteriiiittel, bei der der Fahrstuhl an dlem in bestimmter Fahrtrichtung entferntesten, einen gespeicherten. Ruf aufweisenden Stockwerk angehalten wird, tätig werden können, um die Richtungsnaittel (DG) den Fahrstuhl auf entgegengesetzte Fahrtrichtung einstellen zu lassen.
    35. Steuersystem nach einem der vorangehenden Ansprüche für eine Fahrstuhlanläge mit einer Mehrzahl von Fahrstühlen für eine Mehrzahl von Stockwerken, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Zwischeinstockwerk zwei Elek-' tronenrÖhren (U, U' oder. D, D'). mit kalter Kathode vorgesehen sind, die beim Zünden einen Ruf für das betreffende Stockwerk zu speichern vermögen, daß jede1 Röhre einen Kreis (GR, AC1) besitzt, um sie auf Grund von Handbetätigung zum Zünden zu bringen, und für jedes Stockwerk Mittel (B— 30 und RU oder RD) vorgesehen sind, um beim Zünden einer der beiden Röhren des betreffenden Stockwerks das· selbsttätige Zünden auch der anderen Stockwerks röhre zu bewirken.
    36. Steuersystem nach Anspruch 35, gekennzeichnet durch Mittel (LCC), die gelegentlich der Beantwortung eines Stockwerkrufes das Auslöschen beider Röhren des betreffenden Stockwerks zu bewirken vermögen.
    37. Steuersystem nach Anspruch. 35· oder 36, . dadurch gekennzeichnet, daß das Leuchten jeder Röhre (U, U' oder D, D') nach erfolgtem Zünden als Anzeige für die erfolgte Rufspeicherung benutzt wird und daß die beiden Röhren jiedtes Stockwerks dierart miteinander veribunden sind, diaß beim Zünden einer Röhre auch, die andere zum Zünden veranlaßt wird, um auch an dieser anderen Röhre die erfolgte Rufspeicherung anzuzeigen.
    Angezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 542672, 644357; Elektrotechnische Zeitschrift, Ausgabe B, Bd. 4, Heft 9, S. 246 bis 248 v. 21. 9. 1952.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

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