DE112005000311B4 - Messgerät, Messverfahren und Testgerät - Google Patents
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Abstract
Messgerät, das eine Signalform eines Ausgangssignals misst, das von einem elektronischen Bauelement ausgegeben wird, umfassend:
einen Abtastsignalerzeugungsabschnitt, der ein erstes Abtastsignal und ein zweites Abtastsignal, das eine Phase aufweist, die sich von der des ersten Abtastsignals unterscheidet, in Synchronisation mit dem Ausgangssignal erzeugt;
einen Abtastsignalverschiebungsabschnitt, der der Reihe nach eine Phase des ersten Abtastsignals und eine Phase des zweiten Abtastsignals ändert, wann immer das elektronische Bauelement das Ausgangssignal mehrere Male ausgibt;
einen ersten Taktvergleichsabschnitt, der die mehreren Male einen Signalpegel des Ausgangssignals bei jeder Phase des ersten Abtastsignals erfasst;
einen zweiten Taktvergleichsabschnitt, der die mehreren Male einen Signalpegel des Ausgangssignals bei jeder Phase des zweiten Abtastsignals erfasst;
einen ersten Zähler, der zählt, wie häufig der Signalpegel eines jeden Ausgangssignals, das durch den ersten Taktvergleichsabschnitt erfasst wird, für jede Phase des ersten Abtastsignals ein hoher Pegel ist;
einen zweiten Zähler, der zählt, wie häufig der...
einen Abtastsignalerzeugungsabschnitt, der ein erstes Abtastsignal und ein zweites Abtastsignal, das eine Phase aufweist, die sich von der des ersten Abtastsignals unterscheidet, in Synchronisation mit dem Ausgangssignal erzeugt;
einen Abtastsignalverschiebungsabschnitt, der der Reihe nach eine Phase des ersten Abtastsignals und eine Phase des zweiten Abtastsignals ändert, wann immer das elektronische Bauelement das Ausgangssignal mehrere Male ausgibt;
einen ersten Taktvergleichsabschnitt, der die mehreren Male einen Signalpegel des Ausgangssignals bei jeder Phase des ersten Abtastsignals erfasst;
einen zweiten Taktvergleichsabschnitt, der die mehreren Male einen Signalpegel des Ausgangssignals bei jeder Phase des zweiten Abtastsignals erfasst;
einen ersten Zähler, der zählt, wie häufig der Signalpegel eines jeden Ausgangssignals, das durch den ersten Taktvergleichsabschnitt erfasst wird, für jede Phase des ersten Abtastsignals ein hoher Pegel ist;
einen zweiten Zähler, der zählt, wie häufig der...
Description
- Technisches Gebiet
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Messgerät, ein Messverfahren und ein Testgerät zum Messen einer Signalform eines Ausgangssignals, das von einem elektronischen Bauelement, wie etwa einem Halbleiterbauelement, ausgegeben wird.
- Erfindungshintergrund
- Herkömmlicherweise ist ein Messgerät zum Messen einer Signalform eines Ausgangssignals aus einem elektronischen Bauelement, wie etwa einem Halbleiterbauelement, verwendet worden, um zu entscheiden, ob das elektronische gut oder schlecht ist. Die Messung einer Signalform eines Ausgangssignals beinhaltet beispielsweise die Messung von Jittern des Ausgangssignals und Messung eines Änderungspunkts der Signalform des Ausgangssignals.
- Ein herkömmliches Messgerät gibt, beispielsweise wenn Jittern gemessen wird, kontinuierlich mehrere Male ein Ausgangssignal an ein elektronisches Bauelement aus, erfasst einen Signalpegel eines jeden Ausgangssignals an einer festgelegten Phase und vergleicht den erfassten Signalpegel und einen festgelegten Signalpegel. Dann ändert das Messgerät der Reihe nach eine Phase zur Erfassung eines Signalpegels und erhält die Zahl, wie oft ein Vergleichsergebnis ein Bestehen (oder Versagen) pro jeweiliger Phase ist, um ein Jittern des Ausgangssignals zu messen. In diesem Fall erzeugt das Messgerät ein Abtastsignal, um eine Phase zur Erfassung eines Signalpegels eines Ausgangssignals zu bestimmen und verändert der Reihe nach die Phase dieses Abtastsignals, um die Messung durchzuführen.
- Darüber hinaus gibt ein herkömmliches Messgerät, wenn ein Änderungspunkt einer Signalform gemessen wird, kontinuierlich mehrere Male ein Ausgangssignal an ein elektronisches Bauelement aus, ändert eine Phase eines Abtastsignals für jedes Ausgangssignal und erfasst eine Phase, mit der ein Vergleichsergebnis von einem Bestehen zu einem Versagen (oder von einem Versagen zu einem Bestehen) variiert, als einen Änderungspunkt einer Signalform.
- Darüber hinaus ist ein Messgerät, als Messgerät zur Messung von Jittern, das zwei Abtastsignale verwendet, von denen ein Phasenintervall bestimmt wird, als offenbart bekannt, beispielsweise im Patentdokument 1. Dieses Messgerät misst die Jitterverteilung eines Ausgangssignals durch Abtasten eines Ausgangssignals mit zwei Abtastsignalen, die ein konstantes Phasenintervall aufweisen.
[Patentdokument 1]WO 02-50557 - Offenbarung der Erfindung
- Durch die Erfindung zu lösende Probleme
- Da ein herkömmliches Messgerät separat einen Jitterbetrag eines Ausgangssignals und einen Änderungspunkt einer Signalform des Ausgangssignals messen muss, war die Messung jedoch ineffizient. Darüber hinaus misst ein Messgerät, das zwei Abtastsignale verwendet, nur die Jitterverteilung und kann deshalb keinen Änderungspunkt einer Signalform eines Ausgangssignals und keine Flankensteilheit des Ausgangssignals messen. Darüber hinaus ist es notwendig, ein Phasenintervall von zwei Abtastsignalen auf einen geeigneten Wert zu bestimmen. Aus diesem Grund ist es notwendig, die Messung wiederholt auszuführen, um dieses Phasenintervall zu bestimmen, und somit verschlechtert sich die Messeffizienz.
- Deshalb ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Messgerät, ein Messverfahren und ein Testgerät bereitzustellen, das die vorhin genannten Probleme lösen kann. Diese Aufgabe kann durch Kombinationen erreicht werden, die in den unabhängigen Ansprüchen beschrieben werden. Die abhängigen Ansprüche definieren weitere Vorteile und exemplarische Kombinationen der vorliegenden Erfindung.
- Mittel zum Lösen der Probleme
- Um dieses Problem zu lösen, wird gemäß dem ersten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ein Messgerät bereitgestellt, das eine Signalform eines Ausgangssignals misst, das von einem elektronischen Bauelement ausgegeben wird. Das Messgerät beinhaltet folgendes: einen Abtastsignalerzeugungsabschnitt, der ein erstes Abtastsignal und ein zweites Abtastsignal, das eine Phase aufweist, die sich von der des ersten Abtastsignals unterscheidet, in Synchronisation mit dem Ausgangssignal erzeugt; einen Abtastsignalverschiebungsabschnitt, der der Reihe nach eine Phase des ersten Abtastsignals und eine Phase des zweiten Abtastsignals ändert, wann immer das elektronische Bauelement das Ausgangssignal mehrere Male ausgibt; einen ersten Taktvergleichsabschnitt, der die mehreren Male einen Signalpegel des Ausgangssignals bei jeder Phase des ersten Abtastsignals erfasst; einen zweiten Taktvergleichsabschnitt, der die mehreren Male einen Signalpegel des Ausgangssignals bei jeder Phase des zweiten Abtastsignals erfasst; einen ersten Zähler, der zählt, wie häufig der Signalpegel eines jeden Ausgangssignals, das durch den ersten Taktvergleichsabschnitt erfasst wird, für jede Phase des ersten Abtastsignals ein hoher Pegel ist; einen zweiten Zähler, der zählt, wie häufig der Signalpegel eines jeden Ausgangssignals, das durch den zweiten Taktvergleichsabschnitt erfasst wird, für jede Phase des zweiten Abtastsignals ein niedriger Pegel ist; und einen Fehlerspeicher, der die vom ersten Zähler gezählte Häufigkeit und die vom zweiten Zähler gezählte Häufigkeit speichert.
- Das Messgerät umfasst darüber hinaus einen Arithmetikabschnitt, der eine Phase eines Änderungspunkts einer Signalform des Ausgangssignals, einen Jitterbetrag und eine Jitterverteilung auf der Grundlage der vom ersten Zähler für jede Phase gezählten Häufigkeit und der vom zweiten Zähler für jede Phase gezählten Häufigkeit berechnet.
- Der Abtastsignalverschiebungsabschnitt kann der Reihe nach eine Phase des ersten Abtastsignals und eine Phase des zweiten Abtastsignals ändern, so dass eine relative Phase zwischen dem ersten Abtastsignal und dem zweiten Abtastsignal geändert wird.
- Der Abtastsignalverschiebungsabschnitt kann der Reihe nach eine Phase des ersten Abtastsignals von einem Ende eines Phasenbereichs, der eine Phase eines Änderungspunkts einer Signalform des Ausgangssignals beinhaltet, hin zum anderen Ende des Phasenbereichs ändern und kann der Reihe nach eine Phase des zweiten Abtastsignals vom anderen Ende des Phasenbereichs hin zum einen Ende des Phasenbereichs ändern.
- Der Abtastsignalverschiebungsabschnitt kann der Reihe nach eine Phase des ersten Abtastsignals und eine Phase des zweiten Abtastsignals mit im Allgemeinen gleichen Änderungsbetrag ändern.
- Der Abtastsignalverschiebungsabschnitt kann die Änderung der Phasen des ersten Abtastsignals und des zweiten Abtastsignals beenden, wenn die Häufigkeit, mit der der Signalpegel des Ausgangssignals, das der Reihe nach bei jeder Phase des ersten Abtastsignals gezählt wird, kein hoher Pegel ist, gleich den mehreren Malen ist und die Häufigkeit, mit der der Signalpegel des Ausgangssignals, das der Reihe nach bei jeder Phase des zweiten Abtastsignal gezählt wird, kein niedriger Pegel ist, gleich den mehreren Malen ist.
- Das Messgerät kann darüber hinaus einen Messgerätsteuerabschnitt umfassen, der Werte, die vom ersten Zähler und vom zweiten Zähler gezählt werden, in Verbindung mit der Phase des ersten Abtastsignals und der Phase des zweiten Abtastsignals speichert und die vom ersten Zähler und vom zweiten Zähler gezählten Werte zurücksetzt, wann immer das elektronische Bauelement das Ausgangssignal die mehreren Male ausgibt.
- Gemäß dem zweiten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird ein Messverfahren zum Messen einer Signalform eines aus einem elektronischen Bauelement ausgegebenen Ausgangssignals bereitgestellt. Das Messverfahren umfasst folgendes: einen Abtastsignalerzeugungsschritt des Erzeugens eines ersten Abtastsignals und eines zweiten Abtastsignals, das eine Phase aufweist, die sich von der des ersten Abtastsignals unterscheidet, in Synchronisation mit dem Ausgangssignal; einen Abtastsignalverschiebungsschritt des Änderns einer Phase des ersten Abtastsignals und einer Phase des zweiten Abtastsignals der Reihe nach, wann immer das elektronische Bauelement das Ausgangssignal mehrere Male ausgibt; einen ersten Taktvergleichsschritt des die mehreren Male Erfassens eines Signalpegels des Ausgangssignals bei jeder Phase des ersten Abtastsignals; einen zweiten Taktvergleichsschritt des die mehreren Male Erfassens eines Signalpegels des Ausgangssignals bei jeder Phase des zweiten Abtastsignals; einen ersten Zählschritt des Zählens, wie häufig der Signalpegel eines jeden Ausgangssignals, das durch den ersten Taktvergleichsabschnitt erfasst wird, für jede Phase des ersten Abtastsignals ein hoher Pegel ist; einen zweiten Zählschritt des Zählens, wie häufig der Signalpegel eines jeden Ausgangssignals, das durch den zweiten Taktvergleichsabschnitt erfasst wird, für jede Phase des zweiten Abtastsignals ein niedriger Pegel ist; und einen Speicherschritt des Speicherns der im ersten Zählschritt gezählten Häufigkeit und der im zweiten Zählschritt gezählten Häufigkeit.
- Das Messverfahren umfasst darüber hinaus einen Arithmetikschritt der Berechnung einer Phase eines Änderungspunkts einer Signalform des Ausgangssignals, eines Jitterbetrags und einer Jitterverteilung auf der Grundlage der im ersten Zählschritt für jede Phase gezählten Häufigkeit und der im zweiten Zählschritt für jede Phase gezählten Häufigkeit.
- Der Abtastsignalverschiebungsschritt kann das Ändern einer Phase des ersten Abtastsignals und einer Phase des zweiten Abtastsignals der Reihe nach umfassen, so dass eine relative Phase zwischen dem ersten Abtastsignal und dem zweiten Abtastsignal geändert wird.
- Der Abtastsignalverschiebungsschritt kann folgendes umfassen: Ändern einer Phase des ersten Abtastsignals der Reihe nach von einem Ende eines Phasenbereichs, der eine Phase eines Änderungspunkts einer Signalform des Ausgangssignals beinhaltet, hin zum anderen Ende des Phasenbereichs; und Ändern einer Phase des zweiten Abtastsignals der Reihe nach vom anderen Ende des Phasenbereichs hin zum einen Ende des Phasenbereichs. Der Abtastsignalverschiebungsschritt kann das Ändern einer Phase des ersten Abtastsignals und einer Phase des zweiten Abtastsignals der Reihe nach mit dem im Allgemeinen gleichen Änderungsbetrag umfassen.
- Gemäß dem dritten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird ein Testgerät bereitgestellt, das ein elektronisches Bauelement testet. Das Testgerät beinhaltet folgendes: einen Steuerabschnitt, der ein Testsignal zum Testen des elektronischen Bauelements erzeugt und das elektronische Bauelement mit dem Testsignal versorgt; und ein Messgerät, das eine Signalform eines Ausgangssignals aus dem elektronischen Bauelement misst und entscheidet, ob das elektronische Bauelement gut oder schlecht ist. Das Messgerät umfasst folgendes: einen Abtastsignalerzeugungsabschnitt, der ein erstes Abtastsignal und ein zweites Abtastsignal, das eine Phase aufweist, die sich von der des ersten Abtastsignals unterscheidet, in Synchronisation mit dem Ausgangssignal erzeugt; einen Abtastsignalverschiebungsabschnitt, der der Reihe nach eine Phase des ersten Abtastsignals und eine Phase des zweiten Abtastsignals ändert, wann immer das elektronische Bauelement das Ausgangssignal mehrere Male ausgibt; einen ersten Taktvergleichsabschnitt, der die mehreren Male einen Signalpegel des Ausgangssignals bei jeder Phase des ersten Abtastsignals erfasst; einen zweiten Taktvergleichsabschnitt, der die mehreren Male einen Signalpegel des Ausgangssignals bei jeder Phase des zweiten Abtastsignals erfasst; einen ersten Zähler, der zählt, wie häufig der Signalpegel eines jeden Ausgangssignals, das durch den ersten Taktvergleichsabschnitt erfasst wird, für jede Phase des ersten Abtastsignals ein hoher Pegel ist; einen zweiten Zähler, der zählt, wie häufig der Signalpegel eines jeden Ausgangssignals, das durch den zweiten Taktvergleichsabschnitt erfasst wird, für jede Phase des zweiten Abtastsignals ein niedriger Pegel ist; einen Fehlerspeicher, der die vom ersten Zähler gezählte Häufigkeit und die vom zweiten Zähler gezählte Häufigkeit speichert; und einen Arithmetikabschnitt, der eine Phase eines Änderungspunkts einer Signalform des Ausgangssignals, einen Jitterbetrag und eine Jitterverteilung auf der Grundlage der für jede Phase vom ersten Zähler gezählten Häufigkeit und der für jede Phase vom zweiten Zähler gezählten Häufigkeit berechnet.
- Wirkung der Erfindung
- Erfindungsgemäß ist es möglich, einen Änderungspunkt einer Signalform eines Ausgangssignals, einen Jitterbetrag und eine Jitterverteilung durch einen Einmaltest zu messen.
- Kurze Beschreibung der Zeichnung
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1 ist eine Ansicht, die exemplarisch einen Aufbau eines Testgeräts300 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt. -
2 ist eine Ansicht, die exemplarisch ein Ausgangssignal zeigt, das aus einem elektronischen Bauelement200 ausgegeben wird. - Die
3A und3B sind Ansichten, die exemplarisch ein Zählergebnis in einem Speicherabschnitt60 zeigen.3A zeigt die Anzahl, wie oft ein Signalpegel eines Ausgangssignals bei jeder Phase eines ersten Abtastsignals kein hoher Pegel (ein Versagen) ist, und3B zeigt die Anzahl, wie oft ein Signalpegel eines Ausgangssignals bei jeder Phase eines zweiten Abtastsignals kein niedriger Pegel (ein Versagen) ist. -
4 ist eine Ansicht, die exemplarisch einen Aufbau eines Pegelkomparators10 , eines Taktkomparators20 und eines Taktgenerators80 zeigt. -
5 ist eine Ansicht, die exemplarisch einen Aufbau eines Logikkomparators40 , eines Speicherabschnitts60 und eines Steuerabschnitts70 zeigt. - Beschreibung der Symbole
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10 ... Pegelkomparator,12 ... Komparator,14 ... Taktkomparator,21 ... Abtastimpulserzeugungsabschnitt,22 ,24 ,26 ,28 ... variable Verzögerungsschaltung,30 ,32 ,34 ,36 ... Taktkomparator,40 ... Logikkomparator,42 ,44 ... exklusive ODER-Schaltung,46 ,48 ... UND-Schaltung,54 ... ODER-Schaltung,55 exklusive ODER-Schaltung,56 ... ODER-Schaltung,57 ... UND-Schaltung,60 ... Speicherabschnitt,62 ... erster Zähler,64 ... zweiter Zähler,68 ... Wahlabschnitt,70 ... Steuerabschnitt,72 ... Fehlerspeicher,73 ... Arithmetikabschnitt,80 ... Taktgenerator,82 ... Abtastsignalverschiebungsabschnitt,83 ... UND-Schaltung,84 ,86 ... Flip-Flop,88 ,90 ... Addierer,92 ... Messgerätsteuerabschnitt,94 ... Signalformgestalter,96 ... Mustergenerator,100 ... Messgerät,200 ... elektronisches Bauelement,300 ... Testgerät - Bester Modus zur Ausführung der Erfindung
- Die Erfindung wird nun auf der Grundlage der bevorzugten Ausführungsbeispiele beschrieben werden, die nicht dazu gedacht sind, den Umfang der vorliegenden Erfindung einzugrenzen, sondern die Erfindung beispielhaft darzustellen.
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1 ist eine Ansicht, die exemplarisch einen Aufbau eines Testgeräts300 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt. Das Testgerät300 ist ein Gerät, das entscheidet, ob ein elektronisches Bauelement200 , wie etwa ein Halbleiterbauelement, gut oder schlecht ist, und beinhaltet einen Steuerabschnitt70 und ein Messgerät100 . Der Steuerabschnitt70 liefert ein Testsignal an das elektronische Bauelement200 und steuert das Messgerät100 . Ein Testsignal ist ein Signal, das das elektronische Bauelement200 betätigt und veranlasst, dass das elektronische Bauelement200 ein Ausgangssignal ausgibt. Das Messgerät100 ist ein Messgerät zum Messen einer Signalform eines Ausgangssignals, das vom elektronischen Bauelement200 , wie etwa einem Halbleiterbauelement, ausgegeben wird, und beinhaltet einen Pegelkomparator10 , einen Taktkomparator20 , einen Logikkomparator40 , einen Speicherabschnitt60 und einen Taktgenerator80 . Eine Vielzahl von Pegelkomparatoren10 , eine Vielzahl von Taktkomparatoren20 , eine Vielzahl von Logikkomparatoren40 und eine Vielzahl von Speicherabschnitten60 sind jeweils entsprechend einer Vielzahl von Stiften des elektronischen Bauelements200 vorgesehen. - Der Pegelkomparator
10 empfängt ein Ausgangssignal, das aus dem elektronischen Bauelement200 ausgegeben wird und gibt ein Vergleichsergebnis aus, das durch Vergleichen eines Spannungspegels des erhaltenen Ausgangssignals und eines vorher gegebenen Spannungspegels erhalten wird. Beispielsweise gibt der Pegelkomparator10 ein digitales Signal aus, das logisch hoch ist, wenn ein Spannungspegel eines Ausgangssignals größer ist als ein gegebener Spannungspegel, und logisch niedrig ist, wenn ein Spannungspegel eines Ausgangssignals kleiner als gegebener Spannungspegel ist. - Der Taktkomparator
20 erfasst einen Wert eines digitalen Signals, das vom Pegelkomparator10 ausgegeben wird, mit dem Takt eines Abtastsignals, das vom Taktgenerator80 ausgegeben wird. Der Taktgenerator80 erzeugt ein Abtastsignal gemäß einem Signal, das vom Steuerabschnitt70 ausgegeben wird, und liefert das Abtastsignal an den Taktkomparator20 . Der detaillierte Aufbau des Pegelkomparators10 , des Taktkomparators20 und des Taktgenerators80 wird unten unter Bezugnahme auf4 beschrieben werden. - Der Logikkomparator
40 vergleicht den vom Taktkomparator20 erfassten Wert und ein Erwartungssignal, das vom Steuerabschnitt70 ausgegeben wird, und liefert ein Vergleichsergebnis an den Speicherabschnitt60 . Dann, wenn der Speicherabschnitt60 aus dem Steuerabschnitt70 eine Anweisung betreffend die Speicherung des Vergleichsergebnisses erhält, speichert der Speicherabschnitt60 das Vergleichsergebnis vom Logikkomparator40 . Der Steuerabschnitt70 kann darüber hinaus als ein Mustergenerator zum Erzeugen eines Testmusters und als ein Signalformgestalter zum Erzeugen eines Testsignals auf der Grundlage des Testmusters und zum Versorgen des elektronischen Bauelements200 mit dem Testsignal fungieren. Der detaillierte Aufbau des Logikkomparators40 , des Speicherabschnitts60 und des Steuerabschnitts70 wird unten unter Bezugnahme auf5 beschrieben werden. -
2 ist eine Ansicht, die exemplarisch ein Ausgangssignal zeigt, das aus einem elektronischen Bauelement200 ausgegeben wird. In2 zeigt eine vertikale Achse einen Spannungspegel und eine horizontale Achse zeigt eine Zeit. Zuerst erzeugt der Taktgenerator80 in Synchronisation mit einem Ausgangssignal ein erstes Abtastsignal (STRB1) und ein zweites Abtastsignal (STRB2), das eine Phase aufweist, die sich von der des ersten Abtastsignals unterscheidet. Zu diesem Zeitpunkt erzeugt der Taktgenerator80 das erste Abtastsignal mit einer Phase eines Endpunkts eines Phasenbereichs, der einen Änderungspunkt einer Signalform des Ausgangssignals beinhaltet, und erzeugt das zweite Abtastsignal mit einer Phase eines Anfangspunkts des Phasenbereichs. Ein Phasenbereich, der einen Änderungspunkt einer Signalform des Ausgangssignals beinhaltet, kann einfach auf der Grundlage einer Kennlinie oder dergleichen des elektronischen Bauelements200 bestimmt werden. - Während das elektronische Bauelement
200 festgelegte mehrere Male ein Ausgangssignal ausgibt, gibt der Taktgenerator80 darüber hinaus das erste Abtastsignal und das zweite Abtastsignal in Synchronisation mit dem Ausgangssignal aus, ohne die relative Phase zum Ausgangssignal zu verändern. Dann erfasst der Taktkomparator20 jeweils Werte des mehrere Male ausgegebenen Ausgangssignals mit Takten des ersten Abtastsignals und des zweiten Abtastsignals. - Wann immer das elektronische Bauelement
200 das Ausgangssignal mehrere Male ausgibt, ändert der Taktgenerator darüber hinaus der Reihe nach eine Phase des ersten Abtastsignals und eine Phase des zweiten Abtastsignals. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ändert der Taktgenerator80 der Reihe nach die Phase des ersten Abtastsignals vom Endpunkt des Phasenbereichs hin zum Anfangspunkt des Phasenbereichs und ändert der Reihe nach die Phase des zweiten Abtastsignals vom Anfangspunkt des Phasenbereichs hin zum Endpunkt des Phasenbereichs. Hier wird es bevorzugt, dass der Taktgenerator80 der Reihe nach die Phase des ersten Abtastsignals und die Phase des zweiten Abtastsignals mit dem gleichen Änderungsbetrag ändert. - Der Logikkomparator
40 entscheidet, ob der Wert des mehrere Male erfassten Ausgangssignals bei jeder Phase des ersten Abtastsignals ein hoher Pegel ist, der größer ist als eine Vergleichsspannung VOH. Darüber hinaus entscheidet der Logikkomparator40 , ob der Wert des mehrere Male erfassten Ausgangssignals bei jeder Phase des zweiten Abtastsignals ein niedriger Pegel ist, der geringer ist als eine Vergleichsspannung VOL. - Dann zählt der Speicherabschnitt
60 die Anzahl, wie häufig ein Signalpegel des Ausgangssignals bei jeder Phase des ersten Abtastsignals ein hoher Pegel ist, zählt die Anzahl, wie häufig ein Signalpegel des Ausgangssignals bei jeder Phase des zweiten Abtastsignals ein niedriger Pegel ist, und speichert jede in Verbindung mit einer Phase eines jeden Abtastsignals. Darüber hinaus kann der Speicherabschnitt60 , bei einem anderen Beispiel, die Anzahl zählen, wie häufig der Signalpegel des Ausgangssignals bei jeder Phase des ersten Abtastsignals kein hoher Pegel ist, zählen, wie häufig der Signalpegel des Ausgangssignals bei jeder Phase des zweiten Abtastsignals kein niedriger Pegel ist, und jede in Verbindung mit einer Phase eines jeden Abtastsignals speichern. - Die
3A und3B sind Ansichten, die exemplarisch ein Zählergebnis im Speicherabschnitt60 zeigen.3A zeigt die Anzahl, wie oft ein Signalpegel des Ausgangssignals bei jeder Phase des ersten Abtastsignals kein hoher Pegel (ein Versagen) ist, und3B zeigt die Anzahl, wie oft ein Signalpegel des Ausgangssignals bei jeder Phase des zweiten Abtastsignals kein niedriger Pegel (ein Versagen) ist. - Beim Messen einer Signalform einer ansteigenden Flanke, wie es in
2 gezeigt ist, beginnt das Zählen von Versagen bei einer bestimmten Phase T2 des ersten Abtastsignals, wie es in3A gezeigt ist, wenn das erste Abtastsignal durch eine folgende Phasenverschiebung von einem Endpunkt eines Phasenbereichs zu einem Anfangspunkt des Phasenbereichs gemessen wird. Mit anderen Worten, die Phase T2 zeigt eine Phase eines H-Änderungspunkts, wenn sich das Ausgangssignal infolge von Jittern maximal verzögert. Dann, sowie die Phase des ersten Abtastsignals den Anfangspunkt des Phasenbereichs erreicht, steigt die Zahl der Häufigkeit des Versagens infolge der Jitterverteilung. Obwohl eine Phase infolge von Jittern maximal vorauseilt, werden dann alle Werte des mehrere Male erfassten Ausgangssignals bei einer Phase T1, bei der der Wert des Ausgangssignals kein Bestehen ist, ein Versagen. - Darüber hinaus wird, wenn das zweite Abtastsignal gleichermaßen durch eine folgende Phasenverschiebung vom Anfangspunkt des Phasenbereichs zum Endpunkt des Phasenbereichs gemessen wird, mit der Zählung des Versagens bei einer bestimmten Phase T3 des zweiten Abtastsignals begonnen, wie es in
3B gezeigt ist. Dann, sowie die Phase des zweiten Abtastsignals den Endpunkt des Phasenbereichs erreicht, nimmt die Häufigkeit des Versagens zu und alle Werte des bei einer bestimmten Phase T3 mehrere Male erfassten Ausgangssignals werden ein Versagen. - Das Messgerät
100 beim vorliegenden Beispiel berechnet eine Phase eines Änderungspunktes eines Ausgangssignals, einen Jitterbetrag und eine Jitterverteilung auf der Grundlage eines Messergebnisses, wie es in3A und3B gezeigt ist. Beispielsweise kann ein Jitterbetrag eines Ausgangssignals mittels einer Differenz zwischen einer Phase T2, die durch Jittern maximal verzögert ist, und einer Phase T3, die durch Jittern maximal vorauseilt. Darüber hinaus kann die Jitterverteilung aus der Verteilung der in3A und3B gezeigten Verteilung erhalten werden. Darüber hinaus kann das Messgerät100 die Phase T2 des ersten Abtastsignals erfassen, für welches begonnen wird, das Versagen als Änderungspunkt eines hohen Pegels eines Ausgangssignals zu zählen, oder kann die Phase T3 des zweiten Abtastsignals erfassen, für welches begonnen wird, das Versagen als Änderungspunkt eines niedrigen Pegels eines Ausgangssignals zu zählen. Darüber hinaus kann ein Mittelpunkt zwischen der Phase T2 und der Phase T3 als ein Änderungspunkt eines Ausgangssignals erfasst werden. Gemäß dem Messgerät100 beim vorliegenden Beispiel ist es möglich, einen Jitterbetrag eines Ausgangssignals, eine Jitterverteilung und eine Phase eines Änderungspunkts durch eine Einmalmessung zu messen. Da ein Bestehen-Versagen für eine Vergleichsspannung VOH und ein Bestehen-Versagen für eine Vergleichsspannung VOL mittels der zwei Abtastsignale gleichzeitig gemessen werden kann, ist es darüber hinaus möglich, weiter wirkungsvoll eine Messung auszuführen. - Obwohl das vorliegende Beispiel die Messung einer ansteigenden Flanke eines Ausgangssignals beschrieben hat, kann darüber hinaus durch eine ähnliche Operation eine fallende Flanke eines Ausgangssignals gemessen werden. Beim Messen einer fallenden Flanke eines Ausgangssignals ändert beispielsweise der Taktgenerator
80 der Reihe nach eine Phase des ersten Abtastsignals von einem Anfangspunkt eines Phasenbereichs hin zu einem Endpunkt des Phasenbereichs und ändert der Reihe nach eine Phase des zweiten Abtastsignals vom Endpunkt des Phasenbereichs hin zum Anfangspunkt des Phasenbereichs, um die fallende Flanke zu messen. Obwohl der Taktgenerator80 der Reihe nach eine Phase des ersten Abtastsignals vom Endpunkt des Phasenbereichs hin zum Anfangspunkt des Phasenbereichs ändert und der Reihe nach eine Phase des zweiten Abtastsignals vom Anfangspunkt des Phasenbereichs hin zum Endpunkt des Phasenbereichs ändert, um die fallende Flanke zu messen, kann der Logikkomparator40 darüber hinaus entscheiden, ob ein Wert des mehrere Male erfassten Ausgangssignals bei jeder Phase des ersten Abtastsignals ein niedriger Pegel ist, der niedriger ist als die Vergleichsspannung VOL, und entscheiden, ob ein Wert des mehrere Male erfassten Ausgangssignals bei jeder Phase des zweiten Abtastsignals ein hoher Pegel ist, der höher ist als die Vergleichsspannung VOH, um gleichfalls die fallende Flanke zu messen. -
4 ist eine Ansicht, die exemplarisch einen Aufbau eines Pegelkomparators10 , eines Taktkomparators20 und eines Taktgenerators80 zeigt. Der Pegelkomparator10 weist einen Komparator12 und einen Komparator14 auf. - Der Komparator
12 erhält ein Ausgangssignal vom elektronischen Bauelement200 und die festgelegte Vergleichsspannung VOH und wandelt das Ausgangssignal in ein digitales Signal um, um es auszugeben. Beim vorliegenden Beispiel gibt der Komparator12 ein digitales Signal aus, das ein Bestehen (logisch niedrig) wird, wenn ein Spannungspegel des Ausgangssignals nicht kleiner als die Vergleichsspannung VOH ist, und ein Versagen (logisch hoch) wird, wenn ein Spannungspegel des Ausgangssignals niedriger ist als die Vergleichsspannung VOH. Darüber hinaus erhält der Komparator14 ein Ausgangssignal vom elektronischen Bauelement200 und die festgelegte Vergleichsspannung VOL und wandelt das Ausgangssignal in ein digitales Signal um, um es auszugeben. Beim vorliegenden Beispiel gibt der Komparator14 ein digitales Signal aus, das ein Bestehen (logisch niedrig) wird, wenn ein Spannungspegel des Ausgangssignals nicht kleiner als die Vergleichsspannung VOL ist, und ein Versagen (logisch hoch) wird, wenn ein Spannungspegel des Ausgangssignals niedriger ist als die Vergleichsspannung VOL. - Der Taktgenerator
80 weist einen ersten Abtastsignalverschiebungsabschnitt82-1 zum Verschieben einer Phase des ersten Abtastsignals und einen zweiten Abtastsignalverschiebungsabschnitt82-2 zum Verschieben einer Phase des zweiten Abtastsignals auf. Der erste Abtastsignalverschiebungsabschnitt82-1 weist eine UND-Schaltung83 , ein Flip-Flop84 , ein Flip-Flop86 , einen Addierer88 und einen Addierer90 auf. Der erste Abtastsignalverschiebungsabschnitt82-1 und der zweite Abtastsignalverschiebungsabschnitt82-2 erzeugen beim vorliegenden Beispiel ein Phasensignal zum Steuern einer Phase eines Abtastsignals. - Die UND-Schaltung
83 steuert, ob das Flip-Flop84 mit SCAN-Daten versorgt wird, gemäß einem Lastsignal, das vom Steuerabschnitt70 geliefert wird. Hier sind die an die UND-Schaltung83 ausgegebenen SCAN-Daten Daten, die eine Phasenverschiebungsauflösung des ersten Abtastsignals zeigen. Das Flip-Flop84 wird über die UND-Schaltung83 mit den SCAN-Daten versorgt und liefert die SCAN-Daten an den Addierer88 , wenn ein Lastsignal eingegeben wird, gemäß einem Steuertakt, der vom Steuerabschnitt70 ausgegeben wird. Hier ist der Steuertakt ein Takt, der mit einem Ausgangssignal synchronisiert ist, das vom elektronischen Bauelement200 ausgegeben wird. - Das Flip-Flop
86 wird mit Daten versorgt, die vom Addierer88 ausgegeben werden, und liefert die erhaltenen Daten an den Addierer88 gemäß dem Steuertakt, der vom Steuerabschnitt70 ausgegeben wird. Der Addierer88 gibt Daten, die durch Addieren der SCAN-Daten, die vom Flip-Flop84 erhalten werden, und der Daten erhalten werden, die vom Flip-Flop86 erhalten werden, an den Addierer90 aus. Darüber hinaus werden das Flip-Flop84 und das Flip-Flop86 mit einem Klarsignal zum Initialisieren der gespeicherten Werte aus dem Steuerabschnitt70 versorgt. Hier werden das Lastsignal und das Klarsignal in Synchronisation mit dem Steuertakt mit einer Zeitsteuerung gegeben, die auf einem Musterprogramm beschrieben wird. - Dann wird der Addierer
90 mit einem ersten Anfangswert versorgt, der eine Anfangsphase des ersten Abtastsignals zeigt, und gibt Daten aus, die durch Addieren der Daten, die vom Addierer88 empfangen werden, zum ersten Anfangswert erhalten werden. Mit anderen Worten, der erste Abtastsignalverschiebungsabschnitt82-1 gibt ein Phasensignal aus, dessen Signalwert der Reihe nach um einen Wert der SCAn-Daten aus dem ersten gegebenen Anfangswert erhöht wird, wann immer der Steuerabschnitt70 das Lastsignal eingibt. Darüber hinaus kann der erste Abtastsignalverschiebungsabschnitt82-1 anstelle des Addierers90 einen Subtrahierer aufweisen. In diesem Fall gibt der erste Abtastsignalverschiebungsabschnitt82-1 ein Phasensignal aus, dessen Signalwert der Reihe nach um einen Wert der SCAN-Daten aus dem ersten gegebenen Anfangswert vermindert wird, wann immer der Steuerabschnitt70 das Lastsignal eingibt. - Darüber hinaus weist der zweite Abtastsignalverschiebungsabschnitt
82-2 den gleichen Aufbau auf wie der des ersten Abtastsignalverschiebungsabschnitts82-1 , der vorhin beschrieben wurde, und wird mit den gleichen SCAN-Daten und einem zweiten Anfangswert versorgt, der sich vom ersten Anfangswert unterscheidet. Darüber hinaus, wie es in2 und in den3A und3B beschrieben ist, ändern der erste Abtastsignalverschiebungsabschnitt82-1 und der zweite Abtastsignalverschiebungsabschnitt82-2 der Reihe nach eine Phase des ersten Abtastsignals und eine Phase des zweiten Abtastsignals, so dass eine relative Phase zwischen dem ersten Abtastsignal und dem zweiten Abtastsignal geändert wird. - Beim vorliegenden Beispiel wird der erste Abtastsignalverschiebungsabschnitt
82-1 mit dem ersten Anfangswert basierend auf dem Endpunkt des in2 und in den3A und3B beschriebenen Phasenbereichs versorgt und der zweite Abtastsignalverschiebungsabschnitt82-2 wird mit dem zweiten Anfangswert basierend auf dem Anfangspunkt des Phasenbereichs versorgt. Dann, wann immer der Steuerabschnitt70 das Lastsignal eingibt, gibt der erste Abtastsignalverschiebungsabschnitt82-1 ein Phasensignal aus, dessen Signalwert der Reihe nach um einen Wert der SCAN-Daten ab dem ersten Anfangswert basierend auf dem Endpunkt des Phasenbereichs vermindert wird und der zweite Abtastsignalverschiebungsabschnitt82-2 gibt ein Phasensignal aus, dessen Signalwert der Reihe nach um einen Wert der SCAN-Daten ab dem zweiten Anfangswert basierend auf dem Anfangspunkt des Phasenbereichs erhöht wird. - Darüber hinaus können der erste Abtastsignalverschiebungsabschnitt
82-1 und der zweite Abtastsignalverschiebungsabschnitt82-2 die Änderung der Phasen des ersten Abtastsignals und des zweiten Abtastsignals unterbrechen und die Messung einer Signalform beenden, wenn die Häufigkeit, mit der der Signalpegel des Ausgangssignals, das der Reihe nach bei jeder Phase des ersten Abtastsignals gezählt wird, kein hoher Pegel ist, gleich den mehreren Malen ist und die Häufigkeit, mit der der Signalpegel des Ausgangssignals, das der Reihe nach bei jeder Phase des zweiten Abtastsignals gezählt wird, kein niedriger Pegel ist, gleich den mehreren Malen ist. Es ist möglich, eine Messung effizient durch diese Steuerung auszuführen. - Der Taktgenerator
20 weist eine Vielzahl von Komparatoren (30 ,32 ,34 und36 ) und einen Abtastsignalerzeugungsabschnitt21 auf. Darüber hinaus weist der Abtastsignalerzeugungsabschnitt21 eine Vielzahl von variablen Verzögerungsschaltungen (22 ,24 ,26 und28 ) auf. Jede variable Verzögerungsschaltung (22 ,24 ,26 und28 ) wird mit einem Referenztakt versorgt, der mit dem Ausgangssignal synchronisiert ist, das vom elektronischen Bauelement200 mehrere Male ausgeben wird, und verzögert den Referenztakt, um ein Abtastsignal zu erzeugen. - Die variable Verzögerungsschaltung
22 und die variable Verzögerungsschaltung26 werden mit einem Phasensignal versorgt, das aus dem ersten Abtastsignalverschiebungsabschnitt82-1 als eine Verzögerungseinstellung ausgegeben wird, und verzögern den Referenztakt um einen Verzögerungsbetrag gemäß dem Phasensignal und geben ihn aus. Das heißt, die variable Verzögerungsschaltung22 und die variable Verzögerungsschaltung26 geben das erste Abtastsignal aus. Darüber hinaus werden die variable Verzögerungsschaltung24 und die variable Verzögerungsschaltung28 mit einem Phasensignal versorgt, das vom zweiten Abtastsignalverschiebungsabschnitt82-2 als eine Verzögerungseinstellung ausgegeben wird, und verzögern den Referenztakt um einen Verzögerungsbetrag gemäß dem Phasensignal und geben ihn aus. Das heißt, die variable Verzögerungsschaltung24 und die variable Verzögerungsschaltung28 geben das zweite Abtastsignal aus. - Der Taktkomparator
30 erhält ein Bestehen oder Versagens-Signal aus dem Komparator12 mit einer Zeitsteuerung des ersten Abtastsignals, das aus der variablen Verzögerungsschaltung22 geliefert wird. Mit anderen Worten, der Taktkomparator30 erfasst einen Signalpegel eines Ausgangssignals mit der Phase des ersten Abtastsignals als ein Bestehen oder Versagen für die Vergleichsspannung VOH. Beim vorliegenden Beispiel fungiert der Taktkomparator30 als ein erster Taktvergleichsabschnitt, der einen Signalpegel eines Ausgangssignals bei jeder Phase des ersten Abtastsignals mehrere Male erfasst. - Der Taktkomparator
34 erhält ein Bestehen- oder Versagens-Signal aus dem Komparator14 mit einer Zeitsteuerung des ersten Abtastsignals. Mit anderen Worten, der Taktkomparator34 erfasst einen Signalpegel eines Ausgangssignals mit der Phase des ersten Abtastsignals als ein Bestehen oder Versagen für die Vergleichsspannung VOL. - Der Taktkomparator
32 erhält ein Bestehen- oder Versagens-Signal aus dem Komparator12 mit einer Zeitsteuerung des zweiten Abtastsignals, das aus der variablen Verzögerungsschaltung24 geliefert wird. Mit anderen Worten, der Taktkomparator32 erfasst einen Signalpegel eines Ausgangssignals mit der Phase des zweiten Abtastsignals als ein Bestehen oder Versagen für die Vergleichsspannung VOH. - Der Taktkomparator
36 erhält ein Bestehen- oder Versagens-Signal aus dem Komparator14 mit einer Zeitsteuerung des zweiten Abtastsignals. Mit anderen Worten, der Taktkomparator36 erfasst einen Signalpegel eines Ausgangssignals mit der Phase des zweiten Abtastsignals als ein Bestehen oder Versagen für die Vergleichsspannung VOL. Beim vorliegenden Beispiel fungiert der Taktkomparator36 als ein erster Taktvergleichsabschnitt, der einen Signalpegel eines Ausgangssignals bei jeder Phase des zweiten Abtastsignals mehrere Male erfasst. -
5 ist eine Ansicht, die exemplarisch einen Aufbau eines Logikkomparators40 , eines Speicherabschnitts60 und eines Steuerabschnitts70 zeigt. Der Logikkomparator40 weist eine Vielzahl von exklusiven ODER-Schaltungen (42-1 ,42-2 ,44-1 ,44-2 ), eine Vielzahl von UND-Schaltungen (46-1 ,46-2 ,48-1 ,48-2 und52 ), eine Vielzahl von ODER-Schaltungen (54-1 und54-2 ) und eine ODER-Schaltung56 auf. Darüber hinaus weist der Speicherabschnitt60 einen ersten Zähler62 , einen zweiten Zähler64 , einen Wahlabschnitt68 , einen Fehlerspeicher72 und einen Arithmetikabschnitt73 auf. Darüber hinaus weist der Steuerabschnitt70 einen Messgerätsteuerabschnitt92 , einen Signalformgestaltungsabschnitt94 und einen Mustergenerator96 auf. Der Messgerätsteuerabschnitt92 steuert das Messgerät100 , wie es in den1 bis4 beschrieben ist. Darüber hinaus erzeugt der Mustergenerator96 ein Testmuster zum Testen des elektronischen Bauelements200 und der Signalformgestalter94 erzeugt ein Testsignal auf der Grundlage des Testmusters, um es dem elektronischen Bauelement200 zuzuführen. Das Testmuster ist ein digitales Signal, das beispielsweise durch ein Muster von eins und null gezeigt wird. Darüber hinaus ist das Testsignal ein Signal, dessen Spannungspegel sich gemäß einem Wert des digitalen Signals ändert und das veranlasst, dass das elektronische Bauelement200 ein Ausgangssignal ausgibt. - Die exklusive ODER-Schaltung
42-1 gibt ein exklusives ODER des Signals, das vom Taktkomparator30 erhalten wird, und eines invertierten Signals eines Erwartungssignals (EXP1), das vom Messgerätsteuerabschnitt92 geliefert wird, aus. Mit anderen Worten, die exklusive ODER-Schaltung42-1 gibt ein Bestehen (logisch niedrig) aus, wenn ein Signalpegel eines Ausgangssignals bei einer Phase des ersten Abtastsignals mit dem invertierten Signal des Erwartungssignals EXP1 identisch ist. Hier gibt der Messgerätsteuerabschnitt92 einen Erwartungswert des Signalpegels des Ausgangssignals bei der Phase des ersten Abtastsignals als dem Erwartungssignal EXP1 aus. Beispielsweise gibt der Messgerätsteuerabschnitt92 bei einem Beispiel von4 logisch hoch als dem Erwartungssignal EXP1 aus. Darüber hinaus gibt die exklusive ODER-Schaltung44-1 ein exklusives Oder des Signals, das vom Taktkomparator34 erhalten wird, und des Erwartungssignals (EXP1), das vom Messgerätsteuerabschnitt92 geliefert wird, aus. - Darüber hinaus gibt die exklusive ODER-Schaltung
42-2 ein exklusives ODER des Signals, das vom Taktkomparator32 erhalten wird, und eines invertierten Signals eines Erwartungssignals (EXP2), das vom Messgerätsteuerabschnitt92 geliefert wird, aus. Mit anderen Worten, die exklusive ODER-Schaltung42-2 gibt ein Bestehen (logisch niedrig) aus, wenn ein Signalpegel eines Ausgangssignals bei einer Phase des zweiten Abtastsignals mit dem invertierten Signal des Erwartungssignals EXP2 identisch ist. Hier gibt der Messgerätsteuerabschnitt92 einen Erwartungswert des Signalpegels des Ausgangssignals bei der Phase des zweiten Abtastsignals als dem Erwartungssignal EXP2 aus. Beispielsweise gibt der Messgerätsteuerabschnitt92 bei einem Beispiel von2 logisch hoch als dem Erwartungssignal EXP2 aus. Darüber hinaus gibt die exklusive ODER-Schaltung44-2 ein exklusives Oder des Signals, das vom Taktkomparator36 erhalten wird, und des Erwartungssignals (EXP1), das vom Messgerätsteuerabschnitt92 geliefert wird, aus. - Dann gibt die UND-Schaltung
46-1 ein logisches Produkt des Signals, das von der exklusiven ODER-Schaltung42-1 ausgegeben wird, und eines Steuersignals (CPE1), das vom Messgerätsteuerabschnitt92 geliefert wird, aus. Mit anderen Worten, wenn das Steuersignal CPE1 logisch hoch ist, lässt die UND-Schaltung46-1 ein Bestehen- oder Versagen-Signal durch, das von der exklusiven ODER-Schaltung42-1 ausgegeben wird. Darüber hinaus gibt die UND-Schaltung48-1 ein logisches Produkt des Signals, das von der exklusiven ODER-Schaltung44-1 ausgegeben wird, und des Steuersignals (CPE1), das vom Messgerätsteuerabschnitt92 geliefert wird, aus. Mit anderen Worten, wenn das Steuersignal CPE1 logisch hoch ist, lässt die UND-Schaltung48-1 ein Bestehen- oder Versagens-Signal durch, das von der exklusiven ODER-Schaltung44-1 ausgegeben wird. Hier gibt der Messgerätsteuerabschnitt92 beim Messen einer Signalform des Ausgangssignals logisch hoch als dem Steuersignal CPE1 aus. - Darüber hinaus gibt die UND-Schaltung
46-2 ein logisches Produkt des Signals, das von der exklusiven ODER-Schaltung42-2 ausgegeben wird, und eines Steuersignals (CPE2), das vom Messgerätsteuerabschnitt92 geliefert wird, aus. Darüber hinaus gibt die UND-Schaltung48-2 ein logisches Produkt des Signals, das von der exklusiven ODER-Schaltung44-2 ausgegeben wird, und des Steuersignals (CPE2), das vom Messgerätsteuerabschnitt92 geliefert wird, aus. Hier gibt der Messgerätsteuerabschnitt92 beim Messen einer Signalform des Ausgangssignals logisch hoch als dem Steuersignal CPE2 aus. - Dann gibt die ODER-Schaltung
54-1 eine logische Summe eines Bestehen- oder Versagens-Signals, das von der UND-Schaltung46-1 ausgegeben wird, und eines Bestehen- oder Versagens-Signals, das von der UND-Schaltung48-1 ausgegeben wird, aus. Darüber hinaus gibt die ODER-Schaltung54-2 eine logische Summe eines Bestehen- oder Versagens-Signals, das von der UND-Schaltung46-2 ausgegeben wird, und eines Bestehen- oder Versagens-Signals, das von der UND-Schaltung48-2 ausgegeben wird, aus. - Dann zählt der erste Zähler
62 die Häufigkeit des von der ODER-Schaltung54-1 ausgegebenen Versagens oder Bestehens. Beim vorliegenden Beispiel erhält der erste Zähler62 das Signal, das von der ODER-Schaltung54-1 ausgegeben wird, über die exklusive ODER-Schaltung55-1 und die UND-Schaltung57-1 . Wenn man beispielsweise die Häufigkeit des von der ODER-Schaltung54-1 ausgegebenen Versagens zählen möchte, wie es in3A und3B gezeigt ist, erhält die exklusive ODER-Schaltung55-1 „null” als einem Modussignal und gibt ein exklusives ODER dieses Modussignals und des von der ODER-Schaltung54-1 ausgegeben Signals aus. Dann gibt die UND-Schaltung57-1 ein logisches Produkt des Signals, das von der exklusiven ODER-Schaltung55-1 erhalten wird, und des Steuersignals (CPE1) an den ersten Zähler62 aus. Wie es unter Bezugnahme auf2 und die3A und3b beschrieben wurde, zählt der erste Zähler62 die Häufigkeit des Bestehens oder Versagens für jede Phase des ersten Abtastsignals. Beim Zählen von Bestehen wird „eins” als Modussignal eingegeben und das Zählen wird durch eine ähnliche Operation ausgeführt. Darüber hinaus wird es bevorzugt, dass der Messgerätsteuerabschnitt92 den ersten Zähler62 zurücksetzt, wann immer die Phase des ersten Abtastsignals verschoben ist. - Darüber hinaus zählt der zweite Zähler
64 die Häufigkeit des von der ODER-Schaltung54-2 ausgegebenen Versagens oder Bestehens. Gleichartig zum ersten Zähler62 erhält der zweite Zähler64 das Signal, das von der ODER-Schaltung54-2 ausgegeben wird, über die exklusive ODER-Schaltung55-2 und die UND-Schaltung57-2 . Beispielsweise erhält die exklusive ODER-Schaltung55-2 „null” als einem Modussignal, wenn man die Häufigkeit des von der ODER-Schaltung54-2 ausgegebenen Versagens zählen möchte, und erhält „eins” als einem Modussignal, wenn man das Bestehen zählen möchte. Dann gibt die exklusive ODER-Schaltung55-2 ein exklusives ODER des erhaltenen Modussignals und des Signals, das von der ODER-Schaltung54-2 ausgegeben wird, aus. Die UND-Schaltung57-2 gibt ein logisches Produkt des Signals, das von der exklusiven ODER-Schaltung55-2 erhalten wird, und des Steuersignals (CPE2) an den ersten Zähler64 aus. Der zweite Zähler64 zählt die Häufigkeit des Bestehens oder Versagens für jede Phase des zweiten Abtastsignals. Es wird es bevorzugt, dass der Messgerätsteuerabschnitt92 den zweiten Zähler64 zurücksetzt, wann immer die Phase des zweiten Abtastsignals verschoben ist. - Der Fehlerspeicher
72 speichert die vom ersten Zähler62 für jede Phase des ersten Abtastsignals gezählte Häufigkeit, wie es in3A gezeigt ist, und speichert die vom zweiten Zähler64 für jede Phase des zweiten Abtastsignals gezählte Häufigkeit, wie es in3B gezeigt ist. Der Arithmetikabschnitt73 berechnet eine Phase eines Änderungspunkts einer Signalform eines Ausgangssignals, einen Jitterbetrag und eine Jitterverteilung auf der Grundlage von im Fehlerspeicher72 gespeicherten Daten. Der Arithmetikabschnitt73 kann ein Rechner sein, der außerhalb vorgesehen ist. Darüber hinaus kann der Arithmetikabschnitt73 entscheiden, ob das elektronische Bauelement200 gut oder schlecht ist, auf der Grundlage einer Phase eines Änderungspunkts einer Signalform eines Ausgangssignals, eines Jitterbetrags und einer Jitterverteilung, die aus dem Arithmetikabschnitt berechnet worden sind. - Darüber hinaus kann der Fehlerspeicher
72 ein Bestehen- oder Versagens-Signal speichern, das von der ODER-Schaltung54-1 ausgegeben wird, oder ein Bestehen- oder Versagens-Signal, das von der ODER-Schaltung54-2 ausgegeben wird. Der Wahlabschnitt68 wählt, welches der durch den ersten Zähler62 und den zweiten Zähler64 gezählten Ergebnisse oder der aus den ODER-Schaltungen54-1 und54-2 ausgegebenen Signale im Fehlerspeicher72 gespeichert werden. Es wird bevorzugt, dass dem Wahlabschnitt68 ein Wahleinstellungssignal zugeführt wird, das bestimmt, was gewählt wird. Der Speicherabschnitt60 kann darüber hinaus ein Register zum Einstellen dieses Wahleinstellungssignals vor dem Messen einer Signalform eines Ausgangssignals aufweisen. - Wenn das Wahleinstellungssignal ein Signal ist, um die vom ersten Zähler
62 und vom zweiten Zähler64 gezählten Ergebnisse im Fehlerspeicher72 zu speichern, erfasst der Wahlabschnitt68 die vom ersten Zähler62 und vom zweiten Zähler64 gezählten Ergebnisse und speichert die Ergebnisse im Fehlerspeicher72 . Die Zeitsteuerung, mit der der Wahlabschnitt68 die vom ersten Zähler62 und vom zweiten Zähler64 gezählten Ergebnisse erfasst, kann die Zeitsteuerung sein, mit der der Messgerätsteuerabschnitt92 den ersten Zähler62 und den zweiten Zähler64 zurücksetzt. Beim vorliegenden Beispiel erzeugt der Messgerätsteuerabschnitt92 ein MST-Signal, das den ersten Zähler62 und den zweiten Zähler64 zurücksetzt, und liefert das MST-Signal an den Wahlabschnitt68 , wann immer das elektronische Bauelement200 das Ausgangssignal die festgelegten mehreren Male ausgegeben hat. Der Wahlabschnitt68 erfasst die durch den ersten Zähler62 und den zweiten Zähler64 gezählten Ergebnisse mit der Zeitsteuerung auf der Grundlage des MST-Signals. - Wenn das Wahleinstellungssignal ein Signal ist, um die aus den ODER-Schaltungen
54-1 und54-2 ausgegebenen Signale im Fehlerspeicher72 zu speichern, speichert der Wahlabschnitt68 ein von der ODER-Schaltung54-1 ausgegebenes Bestehen- oder Versagens-Signal und ein von der ODER-Schaltung54-2 ausgegebenes Bestehen- oder Versagens-Signal im Fehlerspeicher. Zu diesem Zeitpunkt wird es bevorzugt, dass der Messgerätsteuerabschnitt92 ein STORE-Signal, das das Speichern dieses Signals ermöglicht, an den Wahlabschnitt68 liefert. - Darüber hinaus gibt die ODER-Schaltung
56 eine logische Summe des von der ODER-Schaltung54-1 ausgegebenen Bestehen- oder Versagens-Signals und des von der ODER-Schaltung54-2 ausgegebenen Bestehen- oder Versagens-Signals an den Messgerätsteuerabschnitt92 aus. Wenn das von der ODER-Schaltung56 ausgegebene Signal ein Versagen zeigt, speichert der Messgerätsteuerabschnitt92 Versagens-Information im Fehlerspeicher72 in all den Speicherabschnitten60 , die entsprechend zu anderen Stiften vorgesehen sind. Da eine Differenz zwischen einer Zeit, für die ein Signal aus der ODER-Schaltung54-1 oder dergleichen zum Wahlabschnitt68 übertragen wird, und einer Zeit, für die ein Signal aus der ODER-Schaltung56 zum Messgerätsteuerabschnitt92 übertragen wird und ein Steuersignal vom Messgerätsteuerabschnitt92 zu jedem der Wahlabschnitte68 übertragen wird, verursacht wird, wird es in diesem Fall bevorzugt, dass der Wahlabschnitt68 ein Signal aus der ODER-Schaltung54-1 oder dergleichen über eine Verzögerungsschaltung erhält, um diese Differenz einzustellen. - Beispielsweise ist das Messgerät
100 in1 im Testgerät300 vorgesehen. Bei einem anderen Beispiel kann das Messgerät100 jedoch alleine funktionieren. In diesem Fall ist das Messgerät100 mit dem Messgerätsteuerabschnitt92 ausgestattet. - Industrielle Anwendbarkeit
- Wie aus den obigen Beschreibungen ersichtlich ist, ist es erfindungsgemäß möglich, einen Änderungspunkt einer Signalform eines Ausgangssignals, einen Jitterbetrag und eine Jitterverteilung durch einen Einmaltest zu messen.
Claims (11)
- Messgerät, das eine Signalform eines Ausgangssignals misst, das von einem elektronischen Bauelement ausgegeben wird, umfassend: einen Abtastsignalerzeugungsabschnitt, der ein erstes Abtastsignal und ein zweites Abtastsignal, das eine Phase aufweist, die sich von der des ersten Abtastsignals unterscheidet, in Synchronisation mit dem Ausgangssignal erzeugt; einen Abtastsignalverschiebungsabschnitt, der der Reihe nach eine Phase des ersten Abtastsignals und eine Phase des zweiten Abtastsignals ändert, wann immer das elektronische Bauelement das Ausgangssignal mehrere Male ausgibt; einen ersten Taktvergleichsabschnitt, der die mehreren Male einen Signalpegel des Ausgangssignals bei jeder Phase des ersten Abtastsignals erfasst; einen zweiten Taktvergleichsabschnitt, der die mehreren Male einen Signalpegel des Ausgangssignals bei jeder Phase des zweiten Abtastsignals erfasst; einen ersten Zähler, der zählt, wie häufig der Signalpegel eines jeden Ausgangssignals, das durch den ersten Taktvergleichsabschnitt erfasst wird, für jede Phase des ersten Abtastsignals ein hoher Pegel ist; einen zweiten Zähler, der zählt, wie häufig der Signalpegel eines jeden Ausgangssignals, das durch den zweiten Taktvergleichsabschnitt erfasst wird, für jede Phase des zweiten Abtastsignals ein niedriger Pegel ist; einen Fehlerspeicher, der die vom ersten Zähler gezählte Häufigkeit und die vom zweiten Zähler gezählte Häufigkeit speichert, und einen Arithmetikabschnitt, der eine Phase eines Änderungspunkts einer Signalform des Ausgangssignals, einen Jitterbetrag und eine Jitterverteilung auf der Grundlage der vom ersten Zähler für jede Phase gezählten Häufigkeit und der vom zweiten Zähler für jede Phase gezählten Häufigkeit berechnet.
- Messgerät nach Anspruch 1, wobei der Abtastsignalverschiebungsabschnitt der Reihe nach eine Phase des ersten Abtastsignals und eine Phase des zweiten Abtastsignals ändert, so dass eine relative Phase zwischen dem ersten Abtastsignal und dem zweiten Abtastsignal geändert wird.
- Messgerät nach Anspruch 2, wobei der Abtastsignalverschiebungsabschnitt der Reihe nach eine Phase des ersten Abtastsignals von einem Ende eines Phasenbereichs, der eine Phase eines Änderungspunkts einer Signalform des Ausgangssignals beinhaltet, hin zum anderen Ende des Phasenbereichs ändert; und der Reihe nach eine Phase des zweiten Abtastsignals vom anderen Ende des Phasenbereichs hin zum einen Ende des Phasenbereichs ändert.
- Messgerät nach Anspruch 3, wobei der Abtastsignalverschiebungsabschnitt der Reihe nach eine Phase des ersten Abtastsignals und eine Phase des zweiten Abtastsignals mit im Allgemeinen gleichen Änderungsbetrag ändert.
- Messgerät nach Anspruch 4, wobei der Abtastsignalverschiebungsabschnitt die Änderung der Phasen des ersten Abtastsignals und des zweiten Abtastsignals beendet, wenn die Häufigkeit, mit der der Signalpegel des Ausgangssignals, das der Reihe nach bei jeder Phase des ersten Abtastsignals gezählt wird, kein hoher Pegel ist, gleich den mehreren Malen ist und die Häufigkeit, mit der der Signalpegel des Ausgangssignals, das der Reihe nach bei jeder Phase des zweiten Abtastsignal gezählt wird, kein niedriger Pegel ist, gleich den mehreren Malen ist.
- Messgerät nach Anspruch 1, das darüber hinaus einen Messgerätsteuerabschnitt umfasst, der Werte, die vom ersten Zähler und vom zweiten Zähler gezählt werden, in Verbindung mit der Phase des ersten Abtastsignals und der Phase des zweiten Abtastsignals speichert und die vom ersten Zähler und vom zweiten Zähler gezählten Werte zurücksetzt, wann immer das elektronische Bauelement das Ausgangssignal die mehreren Male ausgegeben hat.
- Messverfahren zum Messen einer Signalform eines aus einem elektronischen Bauelement ausgegebenen Ausgangssignals, umfassend: einen Abtastsignalerzeugungsschritt des Erzeugens eines ersten Abtastsignals und eines zweiten Abtastsignals, das eine Phase aufweist, die sich von der des ersten Abtastsignals unterscheidet, in Synchronisation mit dem Ausgangssignal; einen Abtastsignalverschiebungsschritt des Änderns einer Phase des ersten Abtastsignals und einer Phase des zweiten Abtastsignals der Reihe nach, wann immer das elektronische Bauelement das Ausgangssignal mehrere Male ausgibt; einen ersten Taktvergleichsschritt des die mehreren Male Erfassens eines Signalpegels des Ausgangssignals bei jeder Phase des ersten Abtastsignals; einen zweiten Taktvergleichsschritt des die mehreren Male Erfassens eines Signalpegels des Ausgangssignals bei jeder Phase des zweiten Abtastsignals; einen ersten Zählschritt des Zählens, wie häufig der Signalpegel eines jeden Ausgangssignals, das im ersten Taktvergleichsschritt erfasst wird, für jede Phase des ersten Abtastsignals ein hoher Pegel ist; einen zweiten Zählschritt des Zählens, wie häufig der Signalpegel eines jeden Ausgangssignals, das im zweiten Taktvergleichsschritt erfasst wird, für jede Phase des zweiten Abtastsignals ein niedriger Pegel ist; einen Speicherschritt des Speicherns der im ersten Zählschritt gezählten Häufigkeit und der im zweiten Zählschritt gezählten Häufigkeit, und einen Arithmetikschritt der Berechnung einer Phase eines Änderungspunkts einer Signalform des Ausgangssignals, eines Jitterbetrags und einer Jitterverteilung auf der Grundlage der im ersten Zählschritt für jede Phase gezählten Häufigkeit und der im zweiten Zählschritt für jede Phase gezählten Häufigkeit.
- Messverfahren nach Anspruch 7, wobei der Abtastsignalverschiebungsschritt das Ändern einer Phase des ersten Abtastsignals und einer Phase des zweiten Abtastsignals der Reihe nach umfasst, so dass eine relative Phase zwischen dem ersten Abtastsignal und dem zweiten Abtastsignal geändert wird.
- Messverfahren nach Anspruch 8, wobei der Abtastsignalverschiebungsschritt folgendes umfasst: Ändern einer Phase des ersten Abtastsignals der Reihe nach von einem Ende eines Phasenbereichs, der eine Phase eines Änderungspunkts einer Signalform des Ausgangssignals beinhaltet, hin zum anderen Ende des Phasenbereichs; und Ändern einer Phase des zweiten Abtastsignals der Reihe nach vom anderen Ende des Phasenbereichs hin zum einen Ende des Phasenbereichs.
- Messverfahren nach Anspruch 9, wobei der Abtastsignalverschiebungsschritt das Ändern einer Phase des ersten Abtastsignals und einer Phase des zweiten Abtastsignals der Reihe nach mit im Allgemeinen gleichem Änderungsbetrag umfasst.
- Testgerät, das ein elektronisches Bauelement testet, umfassend: einen Steuerabschnitt, der ein Testsignal zum Testen des elektronischen Bauelements erzeugt und das elektronische Bauelement mit dem Testsignal versorgt; und ein Messgerät, das eine Signalform eines Ausgangssignals aus dem elektronischen Bauelement misst und entscheidet, ob das elektronische Bauelement gut oder schlecht ist; und wobei das Messgerät folgendes umfasst: einen Abtastsignalerzeugungsabschnitt, der ein erstes Abtastsignal und ein zweites Abtastsignal, das eine Phase aufweist, die sich von der des ersten Abtastsignals unterscheidet, in Synchronisation mit dem Ausgangssignal erzeugt; einen Abtastsignalverschiebungsabschnitt, der der Reihe nach eine Phase des ersten Abtastsignals und eine Phase des zweiten Abtastsignals ändert, wann immer das elektronische Bauelement das Ausgangssignal mehrere Male ausgibt; einen ersten Taktvergleichsabschnitt, der die mehreren Male einen Signalpegel des Ausgangssignals bei jeder Phase des ersten Abtastsignals erfasst; einen zweiten Taktvergleichsabschnitt, der die mehreren Male einen Signalpegel des Ausgangssignals bei jeder Phase des zweiten Abtastsignals erfasst; einen ersten Zähler, der zählt, wie häufig der Signalpegel eines jeden Ausgangssignals, das durch den ersten Taktvergleichsabschnitt erfasst wird, für jede Phase des ersten Abtastsignals ein hoher Pegel ist; einen zweiten Zähler, der zählt, wie häufig der Signalpegel eines jeden Ausgangssignals, das durch den zweiten Taktvergleichsabschnitt erfasst wird, für jede Phase des zweiten Abtastsignals ein niedriger Pegel ist; einen Fehlerspeicher, der die vom ersten Zähler gezählte Häufigkeit und die vom zweiten Zähler gezählte Häufigkeit speichert; und einen Arithmetikabschnitt, der auf der Grundlage der für jede Phase vom ersten Zähler gezählten Häufigkeit und der für jede Phase vom zweiten Zähler gezählten Häufigkeit eine Phase eines Änderungspunkts einer Signalform des Ausgangssignals, einen Jitterbetrag und eine Jitterverteilung berechnet und entscheidet, ob das elektronische Bauelement gut oder schlecht ist.
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