DE1083900B - Schaltung einer leitungsgebundenen Frequenzsteuereinrichtung mit mehreren Befehlsstellen, insbesondere fuer Eisenbahnzuege - Google Patents

Schaltung einer leitungsgebundenen Frequenzsteuereinrichtung mit mehreren Befehlsstellen, insbesondere fuer Eisenbahnzuege

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DE1083900B
DE1083900B DEB51601A DEB0051601A DE1083900B DE 1083900 B DE1083900 B DE 1083900B DE B51601 A DEB51601 A DE B51601A DE B0051601 A DEB0051601 A DE B0051601A DE 1083900 B DE1083900 B DE 1083900B
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DEB51601A
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Dipl-Ing Norbert Weyss
Dr-Ing Hermann Rieche
Karl Jahn
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BBC Brown Boveri France SA
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BBC Brown Boveri France SA
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    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L15/00Indicators provided on the vehicle or train for signalling purposes
    • B61L15/0018Communication with or on the vehicle or train
    • B61L15/0036Conductor-based, e.g. using CAN-Bus, train-line or optical fibres
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L15/00Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles
    • B60L15/40Adaptation of control equipment on vehicle for remote actuation from a stationary place
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q9/00Arrangements in telecontrol or telemetry systems for selectively calling a substation from a main station, in which substation desired apparatus is selected for applying a control signal thereto or for obtaining measured values therefrom
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Schaltung einer leitungsgebundenen Frequenzsteuereinrichtung mit mehreren Befehlsstellen, insbesondere für Eisenbahnzüge Bei Eisenbahnzügen ist man neuerdings bestrebt, eine Vielzahl von Steuerbefehlen, Signalen oder Meldungen nicht nur von der Lokomotive, sondern von einer beliebigen Stelle des Zuges aus auszulösen, und zwar besonders bei Anwendung einer Vielfachsteuerung auch verschiedenartiger Triebfahrzeuge und bei Verwendung von Steuerwagen an den Enden des Zuges, wenn sich die Lokomotive an beliebiger anderer Stelle des Zuges befindet. Um eine solche Steuerung zu ermöglichen, dabei aber alle Fahrzeuge freizügig gegeneinander austauschen zu können, ohne den gesamten bereits vorhandenen Fahrzeugpark mit zusätzlichen Leitungen ausrüsten zu müssen, ist es bereits bekannt, eine bereits durchgeführte elektrische Leitung, meistens die elektrische Heizleitung, für die Übertragung derartiger aus Sicherheitsgründen leitungsgebundenen Steuerbefehle mitzubenutzen, wofür sich aber wegen der durchgeführten unterschiedlichen Betriebsspannung (Heizspannung) und der hiervon unterschiedlich betriebenen Verbraucher keine normale Zugnetzspannung eignet. Man übermittelt daher diese Befehle durch höhere Ton-, Mittel- oder Hochfrequenzschwingungen, die entsprechend über frequenzselektive Filter an den Befehlsständen in die Heizleitung eingekoppelt und an den Empfängern wieder ausgefiltert werden müssen. Für jeden einzelnen möglichen Befehl ist dabei eine eigene Frequenz vorgesehen, die gesondert in die Heizstromleitung eingespeist und am Empfänger wieder ausgefiltert wird. Zur Vereinfachung derartiger bekannter Schaltungen ist bereits vorgeschlagen worden, ein frequenzabhängiges Arbeitsstromrelais als Empfänger zu verwenden, das für die gewünschte Dauer der Steuerung mit gleichbleibender Befehlsfrequenz erregt wird und somit die Schaltkraft für die Steuerbefehle erzeugt.
  • Will man derartige Übertragungseinrichtungen jedoch für Schaltungen verwenden, bei denen z. B. in jedem Wagen des Zuges zweckmäßig sowohl ein Befehlsgeber wie ein Empfänger vorgesehen ist, wie z. B. das ein- oder mehrstufige Ein- und Ausschalten der Beleuchtung, der Heizung, einer Lüftungs- oder Klimaanlage, das selbständige Türenschließen usw., so ist hierbei an jedem Befehlsgeber ein Sender für die zugehörige Frequenz vorgesehen, was einen entsprechenden Aufwand bedeutet. Die Erfindung betrifft eine Schaltung einer an eine einzige bereits vorgesehene durchgehende Leitung, z. B. eine Heizstromleitung, gebundenen Frequenzsteuereinrichtung für Eisenbahnzüge od. dgl. zur Übermittlung von Steuerbefehlen, Signalen oder Meldungen von an beliebiger Stelle der Leitung angeordneten Befehlsständen auf ebenfalls an beliebiger Stelle der Leitung befindliche, insbesondere mehrere Empfänger unter Verwendung frequenzabhängiger Arbeitsstromrelais als für die gewünschte Dauer der Steuerung mit gleichbleibender Befehlsfrequenz erregte Empfänger und hat die Aufgabe, den genannten Aufwand, zu verringern.
  • Die Erfindung besteht darin, daß an der ganzen Leitung für jede Befehlsfrequenz nur ein einziger ständig arbeitender Sender vorgesehen ist und daß an jedem Befehlsstand für jede Befehlsfrequenz ein hierauf abgestimmter Saugkreis angeordnet ist, dessen Einschaltung einen so weitgehenden Kurzschluß nur der in die Leitung eingespeisten zugehörigen. Befehlsfrequenz bewirkt, daß alle hierauf abgestimmten und von dieser Befehlsfrequenz erregten Empfängerrelais abfallen.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden an Hand der Zeichnung erläutert.
  • In Fig. 1 ist z. B. bei einem Eisenbahnzug in einem Zugteil, zweckmäßig im Packwagen oder in der Lokomotive des Zuges, ein ständig arbeitender, auf eine bestimmte Befehlsfrequenz abgestimmter Sender 1 an die durchgehende Heizleitung 9 angeschlossen. Sind an sämtlichen Befehlsständen des Zuges die Schalter 5 offen, so gelangt die in .der Leitung 9 geführte Befehlsfrequenz in jedem angeschlossenen Empfänger über ein auf diese Befehlsfrequenz abgestimmtes Selektivfilter 2 auf einen als Richtverstärker arbeitenden Empfängerteil 3, dessen Ausgangsstrom ein Relais 4 erregt, das dementsprechend einen Ruhekontakt 8 offen hält. Die Befehlsauslösung erfolgt in einem beliebigen Wagen des Zuges durch Schließen des Schalters 5. Damit wird der aus einem Kondensator 6 und einer Spule 7 bestehende und auf die zugehörige Befehlsfrequenz abgestimmte Saugkreis geschlossen. Die Spannung der Befehlsfrequenz bricht in der ganzen, als Übertragungsleitung dienenden Heizleitung g zusammen, und alle Relais 4 fallen ab, wodurch die entsprechenden Schaltbefehle ausgelöst werden. Diese Schaltung arbeitet zuverlässig, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind: a) Die gesamte elektrische Leitungslänge muß klein sein gegen die Viertelwellenlänge der vom Sender erzeugten Frequenz, d. h., es müssen quasi stationäre Zustände herrschen, da sonst z. B. Spannungsknoten nicht gegebene Befehle vortäuschen können. Dadurch ist der zur Verfügung stehende Frequenzbereich beschränkt.
  • b) Der Eingangswiderstand des Empfängers 2, 3 muß groß sein gegenüber dem Widerstand des eingeschalteten Saugkreises 6, 7, damit das Ein- und Ausschalten des letzteren einen ausreichend großen Pegelunterschied der Spannung der Befehlsfrequenz erzeugt.
  • c) Aus dem gleichen Grunde ist der Eingangswiderstand des Empfängers 2, 3 zweckmäßig nicht auf maximale Leistungsübertragung vom Sender 1 angepaßt, sondern unterangepaßt; z. B. ist der Eingangswiderstand des Empfängers 2, 3 etwa ein Fünftel des Wertes für maximale Leistungsübertragung.
  • d) Der Innenwiderstand des Senders 1 muß groß gegenüber dem Widerstand der Heizleitung 9 sein, damit der Pegelunterschied der Spannung der Befehlsfrequenz entlang der Heizleitung 9 innerhalb erträglicher Grenzen bleibt.
  • Sind die letztgenannten Bedingungen nicht sicher erfüllt, so ist bei einem Befehlsstand, der sich mit einem Empfänger an gleicher Stelle des Zuges befindet, eine Schaltung nach Fig. 2 vorteilhaft. Nach dieser Schaltung sind alle Relais 4 der Empfänger mit einem zusätzlichen Ruhekontakt 10 versehen, der zweckmäßig in Reihe mit einem weiteren Kontakt 11 parallel zum Befehlsgeberkontakt 5 liegt.
  • Wird in einem solchen Wagen, der zugleich einen Befehlsgeber und einen Empfänger enthält, der Kontakt 5 geschlossen, so fällt zunächst das Relais 4 im gleichen Wagen an der gleichen Stelle der Heizleitung 9 ab und hält dadurch den zugehörigen Saugkreis 6, 7 weiterhin eingeschaltet. Bei dieser Schaltung ist lediglich zu fordern, daß der eingeschaltete Saugkreis 6, 7 die Eingangsspannung des Empfängers im benachbarten Wagen noch mit Sicherheit so weit herabdrückt, daß das dortige Relais 4 abfällt und damit den entsprechenden dort befindlichen Saugkreis 6, 7 einschaltet, wodurch die Auslösung des Befehls und das Einschalten des Saugkreises 6, 7 im übernächsten Wagen gemäß den Voraussetzungen sichergestellt ist. Damit wird ein in einem beliebigen Wagen gegebener Befehl in beiden Richtungen auf alle anderen Wagen des Zuges übertragen.
  • Um die Schalteinrichtung wieder in die Anfangsstellung zu bringen, müssen alle Saugkreise 6, 7 wieder ausgeschaltet werden. Dies geschieht zweckmäßig über ein Zeitglied ((Thermorelais, Uhrwerkrelais, pneumatisches Relais usw.), das dann den mit dem Kontakt 10 in Reihe geschalteten Kontakt 11 eine bestimmte Zeit nach dem Abfallen des Relais 4 öffnet und dadurch den Saugkreis 6, 7 wieder ausschaltet. Anstatt durch das Zeitglied kann die Ausschaltung des Saugkreises 6, 7 auch durch die Auslösung des Gegenbefehls über die entsprechende auf eine andere Frequenz abgestimmte Einrichtung erfolgen, sofern es sich z. B. um Alternativbefehle »Licht ein«, »Licht aus« od. dgl. handelt.
  • Für die letztgenannte Methode zeigt Fig. 3 ein Beispiel mit zwei Steuerfrequenzen für die Empfänger 2 und 2'. Ist z. B. der Befehl »Licht ein« gegeben, so sind die Saugkreise 6, 7 in allen Wagen geschlossen, die Relais 4 abgefallen, die Relais 4' angezogen. Dieser Zustand wird durch die dann geschlossenen Selbsthaltekontakte 10, 11' aufrechterhalten; die Selbsthaltekontakte 11, 10' für den Gegenbefehl sind dagegen offen. Über die Kontakte 8, 8' wird das Beleuchtungsschütz 12 erregt.
  • Beim Auslösen des Gegenbefehls »Licht aus!« durch Schließen des Schalters 5' fallen alle Relais 4' ab. Durch Öffnen des Kontaktes 11' wird die Selbsthaltung für den Befehl »Licht ein« unterbrochen und in allen Wagen ziehen die Relais 4 an. Dann sind die Kontakte 10, 11' offen (Selbsthaltung »Licht ein« unterbrochen), die Kontakte 11, 10' geschlossen (Selbsthaltekreis »Licht aus« geschlossen) und die Kontakte 8, 8' offen (Licht ausgeschaltet).
  • Fig. 4 zeigt ein Beispiel für die selbsttätige, verzögerte Wiederausschaltung der Saugkreise 6, 7. Das Relais 4 besitzt neben seinen unverzögert arbeitenden Kontakten 8, 10 noch einen verzögert arbeitenden Kontakt 13, der z. B. seinen Schaltzustand ungefähr 1 Sekunde nach Entregung des Relais 4 ändert. In Reihe mit dem bei Entregung des Relais 4 schließenden Ruhekontakt 10 liegt der sich verzögernd öffnende Arbeitskontakt 13 parallel zum Befehlsgeberkontakt 5, so daß der Saugkreis 6, 7 beim Abfallen des Relais 4 noch während dessen Verzögerungszeit eingeschaltet bleibt. In Fig.4 sind die Relaiskontakte in der Stellung gezeichnet, in der sie sich unmittelbar nach der Befehlsgabe befinden; das Relais 12 arbeitet bei Dauerbefehlen mit Selbsthaltekontakt.
  • Bei einem Befehlsstand, der sich mit einem Empfänger an einer gleichen Stelle des Zuges befindet, läßt sich der Saugkreis 6, 7 vorteilhaft zugleich als Selektionskreis für den Empfänger schalten, wie es an einem Beispiel in Fig. 5 gezeigt ist. Der Saugkreis 6, 7 ersetzt den selektiv wirkenden Eingangsteil 2 des Empfängers, so daß parallel zum Schalter 5 unmittelbar Verstärker und Gleichrichter 3 für das Relais 4 geschaltet werden können.
  • Die Funktionssicherheit der Anlage ist durch das Verhältnis (v) der Empfängereingangsspannung (Hl) bei offenem Saugkreis zu derjenigen bei eingeschaltetem Saugkreis (U2) gegeben. Bei den in den Abschnitten b, c, d erwähnten Voraussetzungen wird für dieses Spannungsverhältnis als Grenzwert das Verhältnis Empfänger-Eingangswiderstand (RE) zum Saugkreisverlustwiderstand (R,) erreicht. Es ist also Bei merklicher Leitungsdämpfung (d) und fest eingestellten oder vorgegebenen Abständen zwischen den Befehls- und Empfangsstellen kann durch Nachstellen von Hand ein konstanter Empfangspegel erzielt werden, so daß die Dämpfung ohne Einfluß auf die Funktionssicherheit bleibt. Dagegen sollen bekanntlich die Wagen eines Eisenbahnzuges ohne Einregulierung des Pegels von Hand freizügig gegeneinander ausgetauscht werden können, wobei sichergestellt sein muß, daß das Relais 4 eines Wagens in geringster Sender entfernung bei kurzgeschlossenem Saugkreis abfällt, jedoch umgekehrt bei offenem Saugkreis auch dann noch anziehen soll, wenn derselbe Wagen bei einem langen Zug zufällig in größter Entfernung vom Sender eingeordnet ist. Die entsprechenden Empfänger-Eingangsspannungen sind dann Die Funktionssicherheit würde in diesem Fall durch die Leitungsdämpfung reduziert. Um das zu verhindern, ist eine automatische Pegelregelung erforderlich.
  • Zu diesem Zweck kann an der Sendestelle eine Regelfrequenz zusammen mit den Befehlsfrequenzen in die Heizleitung 9 eingespeist werden, die bei jeder Empfangsstelle ausgefiltert wird und entsprechend der Größe ihrer Spannung an dieser Stelle den Verstärkungsgrad des Empfängerteils 3 automatisch so einregelt, daß der Pegel der durch diesen Empfängerteil 3 verstärkten Spannung auf einen vorgegebenen, von der Entfernung des Senders unabhängigen Wert gehalten wird.
  • Da der Spannungsabfall der Befehlsfrequenzen sich entlang der Leitung mit der Frequenz etwas ändert, wählt man als Pegelfrequenz zweckmäßig aus den zur Verfügung stehenden Frequenzen eine mittlere Frequenz aus, so daß auch die extremen Befehlsfrequenzen in ihrem Spannungsabfall nicht wesentlich von dem Spannnungsabfall der Pegelfrequenz abweichen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schaltung einer an eine einzige bereits vorgesehene, durchgehende Leitung, z. B. eine Heizleitung, gebundenen Frequenzsteuereinrichtung, insbesondere für Eisenbahnzüge zur Übermittlung von Steuerbefehlen, Signalen oder Meldungen von an beliebiger Stelle der Leitung angeordneten Befehlsständen auf ebenfalls an beliebiger Stelle der Leitung befindliche, insbesondere mehrere Empfänger unter Verwendung frequenzabhängiger Arbeitsstromrelais als für die gewünschte Dauer der Steuerung mit gleichbleibender Befehlsfrequenz erregte Empfänger, dadurch gekennzeichnet, daß an der ganzen Leitung für jede Befehlsfrequenz nur ein einziger, ständig arbeitender Sender vorgesehen ist und daß an jedem Befehlsstand für jede Befehlsfrequenz ein hierauf abgestimmter Saugkreis angeordnet ist, dessen Einschaltung einen so weitgehenden Kurzschluß nur der in die Leitung eingespeisten zugehörigen Befehlsfrequenz bewirkt, daß alle hierauf abgestimmten und von dieser Befehlsfrequenz erregten Empfängerrelais abfallen.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein abfallendes Empfängerrelais über einen zusätzlichen Kontakt an einem an gleicher Stelle des Zuges befindlichen Befehlsstand den zu einer Befehlsfrequenz gehörigen Saugkreis einschaltet.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Befehlsstand ein Zeitglied vorgesehen ist, das den Kurzschluß der einen Befehlsfrequenz nach einer vorbestimmten Zeit wieder aufhebt.
  4. 4. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Befehlsstand und einem an gleicher Stelle des Zuges befindlichen Empfänger der Saugkreis des Befehlsstandes zugleich als Selektionskreis für den Empfänger geschaltet ist.
  5. 5. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Befehlsfrequenz, die zweckmäßig unter den zur Verfügung stehenden Frequenzen einen mittleren Wert besitzt, als Pegelfrequenz zur derartigen Einstellung des Verstärkungsgrades der Empfänger verwendet wird, daß der Pegel der durch diese Empfänger verstärkten Spannungen auf einen vorgegebenen, von der Entfernung des Empfängers vom Sender unabhängigen Wert gehalten wird.
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DE1291816B (de) * 1965-04-06 1969-04-03 Raeder & Co Fernmeldeanlagen F Steuer- und Meldeeinrichtung fuer den Bergbau unter Tage

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DE1291816B (de) * 1965-04-06 1969-04-03 Raeder & Co Fernmeldeanlagen F Steuer- und Meldeeinrichtung fuer den Bergbau unter Tage

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