CH377909A - Fernwirkeinrichtung auf einem Eisenbahnzug über eine durch den Zug gehende Leitung - Google Patents

Fernwirkeinrichtung auf einem Eisenbahnzug über eine durch den Zug gehende Leitung

Info

Publication number
CH377909A
CH377909A CH8236659A CH8236659A CH377909A CH 377909 A CH377909 A CH 377909A CH 8236659 A CH8236659 A CH 8236659A CH 8236659 A CH8236659 A CH 8236659A CH 377909 A CH377909 A CH 377909A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
command
receiver
train
frequency
circuit
Prior art date
Application number
CH8236659A
Other languages
English (en)
Inventor
Norbert Dipl Ing Weyss
Rieche Hermann Ing Dr
Jahn Karl
Original Assignee
Bbc Brown Boveri & Cie
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bbc Brown Boveri & Cie filed Critical Bbc Brown Boveri & Cie
Publication of CH377909A publication Critical patent/CH377909A/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L15/00Indicators provided on the vehicle or train for signalling purposes
    • B61L15/0018Communication with or on the vehicle or train
    • B61L15/0036Conductor-based, e.g. using CAN-Bus, train-line or optical fibres
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L15/00Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles
    • B60L15/40Adaptation of control equipment on vehicle for remote actuation from a stationary place
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q9/00Arrangements in telecontrol or telemetry systems for selectively calling a substation from a main station, in which substation desired apparatus is selected for applying a control signal thereto or for obtaining measured values therefrom
    • H04Q9/08Calling by using continuous ac
    • H04Q9/10Calling by using continuous ac using single different frequencies
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L2200/00Type of vehicles
    • B60L2200/26Rail vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description


      Fernwirkeinrichtung    auf einem     Eisenbahnzug    über eine durch den Zug gehende Leitung    Bei Eisenbahnzügen ist man neuerdings bestrebt,  eine Vielzahl von Steuerbefehlen, Signalen oder Mel  dungen nicht nur von der Lokomotive, sondern von  einer beliebigen Stelle des Zuges aus auszulösen, und  zwar besonders bei Anwendung einer     Vielfachsteue-          rung    auch verschiedenartiger Triebfahrzeuge und bei  Verwendung von Steuerwagen an den Enden des Zuges,  wenn sich die Lokomotive an beliebiger anderer Stelle  des Zuges befindet.

   Um eine solche Steuerung zu er  möglichen, dabei aber alle Fahrzeuge freizügig gegen  einander austauschen zu können, ohne den gesamten  bereits vorhandenen Fahrzeugpark mit zusätzlichen  Leitungen ausrüsten zu müssen, ist es bereits bekannt,  eine bereits durchgeführte elektrische Leitung, meistens  die elektrische Heizleitung, für die Übertragung der  artiger aus Sicherheitsgründen leitungsgebundenen  Steuerbefehl mitzubenutzen, wofür sich aber wegen der  durchgeführten unterschiedlichen Betriebsspannung  (Heizspannung) und der hiervon unterschiedlich be  triebenen Verbraucher keine normale Zugnetzspan  nung eignet. Man übermittelt daher diese Befehle durch  höhere Frequenzen, z. B.

   Ton-, Mittel- oder     Hochfre-          quenzschwingungen,    die entsprechend über     frequenz-          selektive    Filter an den Befehlsständen in die     Heizlei-          tung    ein- und an den Empfängern wieder ausgefiltert  werden müssen. Für jeden einzelnen möglichen Befehl  ist dabei eine eigene Frequenz vorgesehen, die gesondert  in die Heizstromleitung eingespeist und am Empfänger  wieder ausgefiltert wird.

   Zur Vereinfachung derartiger  bekannter Schaltungen ist bereits vorgeschlagen wor  den, ein     frequenzabhängiges        Arbeitsstromrelais    als  Empfänger zu verwenden, das für die gewünschte  Dauer der Steuerung mit gleichbleibender Befehlsfre  quenz erregt wird und somit eine kraftschlüssige Über  tragungseinrichtung für die Steuerbefehle bildet. Will  man derartige Übertragungseinrichtungen jedoch für    Schaltungen verwenden, bei denen z. B.     iniedem    Wagen  des Zuges sowohl ein Befehlsgeber wie ein Empfänger  vorgesehen ist, wie z.

   B. das ein- oder mehrstufige     Ein-          und    Ausschalten der Beleuchtung, der Heizung, einer       Lüftungs-    oder Klimaanlage, das selbständige     Türen-          schliessen        usw.,    so ist hierbei bei jedem Befehlsgeber  ein Sender für die zugehörige Frequenz vorgesehen,  was einen entsprechenden Aufwand bedeutet.

   Die Er  findung betrifft eine     Fernwirkeinrichtung    auf einem  Eisenbahnzug zur Übertragung von elektrischen Signa  len, insbesondere Steuerbefehlen, über eine durch den  Zug gehende Leitung von einem Befehlsstand auf einen  Empfänger mittels     frequenzabhängiger        Arbeitsstrom-          relais.     



  Die Erfindung besteht darin,     dass    als Leitung die  Heizleitung dient, an welcher für jede Befehlsfrequenz  ein Sender vorgesehen ist und     dass    am     BefehIsstand     für jede Befehlsfrequenz über einen Schaltkontakt ein  auf diese abgestimmter Saugkreis angeordnet ist, wobei  das Schliessen des Kontaktes einen     Kurzschluss    für die  zugehörige Befehlsfrequenz bewirkt, so     dass    alle auf  diese Befehlsfrequenz abgestimmten Empfängerrelais  abfallen.  



  Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung wer  den im folgenden anhand der Zeichnung erläutert.  



  In     Fig.   <B>1</B> ist in einem Eisenbahnzug in einem Zug  teil, zweckmässig im Packwagen oder in der Lokomotive  des Zuges, ein ständig arbeitender, auf eine bestimmte  Frequenz abgestimmter Sender<B>1</B> an die durchgehende  Heizleitung<B>9</B> angeschlossen. Sind an sämtlichen Be  fehlsständen des Zuges die Schaltkontakte<B>5</B> offen, so  gelangt die in der Leitung<B>9</B> geführte Frequenz in jedem  angeschlossenen Empfänger über ein auf diese Fre  quenz abgestimmtes     Selektivfilter    2 auf einen als     Richt-          verstärker    arbeitenden Empfängerteil<B>3,</B> dessen Aus-           gangsstrom    ein Relais 4 erregt,

   das dementsprechend  einen Ruhekontakt<B>8</B>     offenhält.     



  Die Befehlsauslösung erfolgt in einem beliebigen  Wagen des Zuges durch Schliessen des Schaltkontaktes<B>5.</B>  Damit wird der aus einem Kondensator<B>6</B> und einer  Spule<B>7</B> bestehende und auf die zugehörige Frequenz  abgestimmte Saugkreis geschlossen. Die Spannung  dieser Befehlsfrequenz bricht in der als Übertragungs  leitung dienenden Heizleitung<B>9</B> zusammen, und alle  Relais 4 fallen ab, wodurch die entsprechenden Schalt  befehle ausgelöst werden. Diese Schaltung arbeitet  zuverlässig, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:  <I>a)</I> Die gesamte elektrische Leitungslänge     muss    klein  sein gegen die Viertelwellenlänge der vom Sender er  zeugten Frequenz,<B>d.</B> h. es müssen     quasistationäre    Zu  stände herrschen, da sonst z. B.

   Spannungsknoten nicht  gegebene Befehle vortäuschen können. Dadurch ist der  zur Verfügung stehende Frequenzbereich beschränkt.  



  <B>b)</B> Der Eingangswiderstand des Empfängers 2,<B>3</B>       muss    gross sein gegenüber dem Widerstand des einge  schalteten Saugkreises<B>6, 7</B> damit das Ein- und Aus  schalten des letzteren einen ausreichend grossen Pegel  unterschied der Spannung der Befehlsfrequenz erzeugt.  



  <B>e)</B> Aus dem gleichen Grunde ist der Eingangswider  stand des Empfängers 2,<B>3</B> zweckmässig nicht auf  maximale Leistungsübertragung vom Sender<B>1</B>     ange-          passt,    sondern     unterangepasst,    z. B. ist der Eingangs  widerstand des Empfängers 2,<B>3</B> etwa<B>l/.</B> des Wertes  für maximale Leistungsübertragung.  



  <B><I>d)</I></B> Der Innenwiderstand des Senders<B>1</B>     muss    gross  gegenüber dem Widerstand der Heizleitung<B>9</B> sein,  damit der Pegelunterschied der Spannung der Befehls  frequenz entlang der Heizleitung<B>9</B> innerhalb erträg  licher Grenzen bleibt.  



  Sind die letztgenannten Bedingungen nicht sicher  erfüllt, so ist bei einem Befehlsstand, der sich mit einem  Empfänger an gleicher Stelle des Zuges befindet, eine  Schaltung nach     Fig.    2 vorteilhaft. Nach dieser Schal  tung sind alle Relais 4 der Empfänger mit einem zu  sätzlichen Ruhekontakt<B>10</B> versehen, der zweckmässig  in Reihe mit einem weiteren Kontakt<B>11</B> parallel zum       Befehlsgeberkontakt   <B>5</B> liegt.  



  Wird in einem solchen Wagen, der zugleich einen  Befehlsgeber und einen Empfänger enthält, der Kon  takt<B>5</B> geschlossen, so fällt zunächst das Relais 4 im  gleichen Wagen an der gleichen Stelle der Heizleitung<B>9</B>  ab und hält dadurch den zugehörigen Saugkreis<B>6,-7</B>  weiterhin eingeschaltet. Bei dieser Schaltung ist ledig  lich zu fordern,     dass    der eingeschaltete Saugkreis<B>6, 7</B>  die Eingangsspannung des Empfängers im benach  barten Wagen noch mit Sicherheit so weit herabdrückt,       dass    das dortige Relais 4 abfällt und damit den entspre  chenden dort befindlichen Saugkreis<B>6, 7</B> einschaltet,  wodurch die Auslösung des Befehls und das Einschal  ten des Saugkreises<B>6, 7</B> im übernächsten Wagen gemäss  den Voraussetzungen sichergestellt ist.

   Damit wird ein  in einem beliebigen Wagen gegebener Befehl in beiden  Richtungen auf alle anderen Wagen des Zuges über  tragen.    Um die Schalteinrichtung wieder in die Anfangs  stellung zu bringen, müssen alle Saugkreise<B>6, 7</B> wieder  ausgeschaltet werden. Dies geschieht zweckmässig über  ein Zeitglied     (Thermorelais,        Uhrwerkrelais,    pneuma  tisches Relais     usw.),    das dann den mit dem Kontakt<B>10</B>  in Reihe geschalteten Kontakt<B>11</B> eine bestimmte Zeit  nach dem Abfallen des Relais 4 öffnet und dadurch  den Saugkreis<B>6, 7</B> wieder ausschaltet.

   Anstatt durch  das Zeitglied kann die Ausschaltung des Saugkreises<B>6,</B>  <B>7</B> auch durch die Auslösung des Gegenbefehls über die  entsprechende auf eine andere Frequenz abgestimmte  Einrichtung erfolgen, sofern es sich z. B. um Alternativ  befehle  Licht ein ,  Licht aus  oder dergleichen  handelt.  



  Für die letztgenannte Methode zeigt     Fig.   <B>3</B> ein Bei  spiel. Ist z. B. der Befehl  Licht ein  gegeben, so sind  die Saugkreise<B>6, 7</B> in allen Wagen geschlossen, die  Relais 4 abgefallen, die Relais 4' angezogen. Dieser  Zustand wird durch die dann geschlossenen     Selbsthalte-          kontakte   <B>10, 11'</B> aufrechterhalten; die     Selbsthaltekon-          takte   <B>11, 10'</B> für den Gegenbefehl sind dagegen offen.  Über die Kontakte<B>8, 8'</B> wird das Beleuchtungsschütz  12 erregt.  



  Beim Auslösen des Gegenbefehls<B> </B> Licht aus  durch  Schliessen des Schaltkontaktes<B>5'</B> fallen alle Relais 4'  ab. Durch Öffnen des Kontaktes<B>1 l'</B> wird die Selbst  haltung für den Befehl  Licht ein  unterbrochen und  in allen Wagen ziehen die Relais 4 an. Dann sind die  Kontakte<B>10, 11'</B> offen (Selbsthaltung  Licht ein   unterbrochen), die Kontakte<B>11,</B>     10'geschlossen        (Selbst-          haltekreis     Licht aus  geschlossen) und die Kontakte  <B>8, 8'</B> offen (Licht ausgeschaltet).  



       Fig.    4 zeigt ein Beispiel für die selbsttätige, verzö  gerte Wiederausschaltung der Saugkreise<B>6, 7.</B> Das  Relais 4 besitzt neben seinen     unverzögert    arbeitenden  Kontakten<B>8, 10</B> noch einen verzögert arbeitenden  Kontakt<B>13,</B> der z. B. seinen Schaltzustand ungefähr  eine Sekunde nach     Entregung    des Relais 4 ändert. In  Reihe mit dem bei     Entregung    des Relais 4 schliessenden  Ruhekontakt<B>10</B> liegt der sich verzögernd öffnende  Arbeitskontakt<B>13</B> parallel zum     Befehlsgeberkontakt   <B>5,</B>  so     dass    der Saugkreis<B>6, 7</B> beim Abfallen des Relais 4  noch während dessen Verzögerungszeit eingeschaltet  bleibt.

   In     Fig.    4 sind die Relaiskontakte in der Stellung  gezeichnet, in der sie sich unmittelbar nach der Befehls  gabe befinden; das Relais 12 arbeitet bei Dauerbefeh  len mit     Selbsthaltekontakt.     



  Bei einem Befehlsstand, der sich mit einem Emp  fänger an einer gleichen Stelle des Zuges befindet,     lässt     sich der Saugkreis<B>6, 7</B> vorteilhaft zugleich als     Selek-          tionskreis    für den Empfänger schalten, wie es an einem  Beispiel in     Fig.   <B>5</B> gezeigt ist. Der Saugkreis<B>6, 7</B> ersetzt  den selektiv wirkenden Eingangsteil 2 des Empfängers,  so     dass    parallel zum Schaltkontakt<B>5</B> unmittelbar Ver  stärker und Gleichrichter<B>3</B> für das Relais 4 geschaltet  werden können.  



  Die Funktionssicherheit der Anlage ist durch das  Verhältnis (v) der     Empfängereingangsspannung        (U,)     bei offenem Saugkreis zu derjenigen bei eingeschaltetem      Saugkreis     (U,)    gegeben. Bei den in den Abschnitten<B>b,</B>       e,   <B>d</B> erwähnten Voraussetzungen wird für dieses Span  nungsverhältnis als Grenzwert das Verhältnis     Emp-          fänger-Eingangswiderstand    (RE) zum     Saugkreisverlust-          widerstand        (Rc,)    erreicht.

   Es ist also  
EMI0003.0008     
    Bei merklicher Leitungsdämpfung<B>(d)</B> und fest ein  gestellten oder vorgegebenen Abständen zwischen den  Befehls- und Empfangsstellen kann durch Nachstellen  von Hand ein konstanter Empfangspegel erzielt werden,  so     dass    die Dämpfung ohne     Einfluss    auf die Funktions  sicherheit bleibt.

   Dagegen sollen bekanntlich die Wa  gen eines Eisenbahnzuges ohne Einregulierung des  Pegels von Hand freizügig gegeneinander ausgetauscht  werden können, wobei sichergestellt sein     muss,        dass    das  Relais 4 eines Wagens in geringster     Senderentfernung     bei kurzgeschlossenem Saugkreis abfällt, jedoch umge  kehrt bei offenem Saugkreis auch dann noch anziehen  soll, wenn derselbe Wagen bei einem langen Zug zu  fällig in grösster Entfernung vom Sender eingeordnet  ist. Die entsprechenden     Empfänger-Eingangsspan-          nungen    sind dann  
EMI0003.0016     
    Die Funktionssicherheit würde in diesem Fall durch  die Leitungsdämpfung reduziert. Um das zu verhindern,  ist eine automatische Pegelregelung erforderlich.

    



  Zu diesem Zweck wird an der Sendestelle eine Re  gelfrequenz zusammen mit den Befehlsfrequenzen in  die Heizleitung<B>9</B> eingespeist, die bei jeder Empfangs  stelle ausgefiltert wird und entsprechend der Grösse  ihrer Spannung an dieser Stelle den Verstärkungsgrad  des Empfängerteils<B>3</B> automatisch so     einregelt,        dass    der  Pegel der durch diesen Empfängerteil<B>3</B> verstärkten  Spannung auf einen vorgegebenen, von der Entfernung  des Senders unabhängigen Wert gehalten wird.

      Da der Spannungsabfall der Befehlsfrequenzen sich  entlang der Leitung mit der Frequenz etwas ändert,  wählt man als Pegelfrequenz zweckmässig aus den zur  Verfügung stehenden Frequenzen eine mittlere Fre  quenz aus, so     dass    auch die extremen Befehlsfrequenzen  in ihrem Spannungsabfall nicht wesentlich von dem  Spannungsabfall der Pegelfrequenz abweichen.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH</B> Fernwirkeinrichtung auf einem Eisenbahnzug zur Übertragung von Signalen, insbesondere Steuerbefeh len, über eine durch den Zug gehende Leitung von einem Befehlsstand auf einen Empfänger mittels fre- quenzabhängiger Arbeitsstromrelais, dadurch gekenn zeichnet, dass als Leitung die Heizleitung<B>(9)</B> dient, an welcher für jede Befehlsfrequenz ein Sender<B>(1)</B> vorge sehen ist und dass am Befehlsstand für jede Befehls frequenz über einen Schaltkontakt<B>(5)</B> ein auf diese ab gestimmter Saugkreis (6+7) angeordnet ist,
    wobei das Schliessen des Kontaktes einen Kurzschluss für die zu gehörige Befehlsfrequenz bewirkt, so dass alle auf diese Befehlsfrequenz abgestimmten Empfängerrelais (4) abfallen. <B>UNTERANSPRÜCHE</B> <B>1.</B> Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das abgefallene Empfängerrelais (4) über einen zusätzlichen Kontakt<B>(10)</B> an einem an gleicher Stelle des Zuges befindlichen Befehlsstand den zu einer Befehlsfrequenz gehörigen Saugkreis einschal tet. 2.
    Einrichtung nach Unteranspruch<B>1,</B> dadurch ge kennzeichnet, dass an jedem Befehlsstand ein Zeitglied vorgesehen ist, das den Kurzschluss des Saugkreises nach einer vorbestimmten Zeit wieder aufhebt. <B>3.</B> Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass bei einem Befehlsstand und einem an gleicher Stelle des Zuges befindlichen Empfänger der Saugkreis des Befehlsstandes zugleich als Selek- tionskreis für den Empfänger geschaltet ist. 4.
    Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass eine bestimmte Frequenz den Ver stärkungsgrad eines Verstärkers<B>(3)</B> im Empfänger derart regelt, dass der Pegel der durch diesen Verstärker verstärkten Spannungen auf einen vorgegebenen, von der Entfernung des Empfängers vom Sender unab hängigen Wert gehalten wird.
CH8236659A 1958-12-30 1959-12-28 Fernwirkeinrichtung auf einem Eisenbahnzug über eine durch den Zug gehende Leitung CH377909A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB51601A DE1083900B (de) 1958-12-30 1958-12-30 Schaltung einer leitungsgebundenen Frequenzsteuereinrichtung mit mehreren Befehlsstellen, insbesondere fuer Eisenbahnzuege

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH377909A true CH377909A (de) 1964-05-31

Family

ID=6969603

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH8236659A CH377909A (de) 1958-12-30 1959-12-28 Fernwirkeinrichtung auf einem Eisenbahnzug über eine durch den Zug gehende Leitung

Country Status (2)

Country Link
CH (1) CH377909A (de)
DE (1) DE1083900B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0007622A1 (de) * 1978-07-31 1980-02-06 Siemens Aktiengesellschaft Schaltungsanordnung zur Drehrichtungsumkehr eines Gleichstrommotors

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1291816B (de) * 1965-04-06 1969-04-03 Raeder & Co Fernmeldeanlagen F Steuer- und Meldeeinrichtung fuer den Bergbau unter Tage

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0007622A1 (de) * 1978-07-31 1980-02-06 Siemens Aktiengesellschaft Schaltungsanordnung zur Drehrichtungsumkehr eines Gleichstrommotors

Also Published As

Publication number Publication date
DE1083900B (de) 1960-06-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH377909A (de) Fernwirkeinrichtung auf einem Eisenbahnzug über eine durch den Zug gehende Leitung
AT222177B (de) Schaltung einer leitungsgebundenen Frequenzsteuereinrichtung für Eisenbahnzüge
DE620817C (de) Elektrische Signalisieranordnung, bei der Zeichen in Abhaengigkeit vom Aufhoeren desnormalen Stromflusses im Signalisierkreis uebertragen werden
DE3314792C2 (de) Anordnung zur Gleisfreimeldung für mehrere Gleisabschnitte
DE1463284C3 (de) Fernsteuerverfahren zum Steuern der Vorrichtungen von zu einem Verband zusarflmngefaßten Fahrzeugen von einer Steuerstelle im Verband aus
DE616357C (de) Elektrische Fernbedienungsanlage
DE606666C (de) Selbsttaetiges Streckenblocksystem
DE3641037C2 (de)
DE711456C (de) Anordnung zur selbsttaetigen Steuerung von Signaleinrichtungen, insbesondere fuer UEberwegwarnanlagen
DE2739305A1 (de) Verfahren und schaltungsanordnung zur automatischen adressierung mobiler unterstationen von einer zentrale aus
DE890359C (de) System fuer die automatische Einschaltung eines Verstaerkers in eine UEbertragungsleitung im richtigen Sinne in bezug auf die UEbertragungsrichtung und fuer die automatische Aberregung des Verstaerkers
DE2043144A1 (de) Digitale Ubertragungsstrecke mit Re generativverstarkern
DE19853071C1 (de) Verbindungssystem für die Ansteuerung von z.B. dimmbaren Beleuchtungsgeräten, bei welchen ein ausgefallener Signalverstärker überbrückt wird
DE2514568C2 (de) Rufeinrichtung für mit Hochfrequenzempfänger ausgestattete Schienenfahrzeuge
DE1255696C2 (de) Anordnung zum wahlweisen selbsttaetigen und/oder fernbetaetigten OEffnen und Schliessen von im geschlossenen Verband fahrenden Selbstentladewagen
DE1605428C (de) Schaltungsanordnung zum Prüfen von relaisüberwachten Signalstromkreisen, insbesondere Lichtsignalstromkreisen im Eisenbahnsicherungswesen, auf Fremdspannungseinfall
DE485379C (de) Vorrichtung zur Ausloesung, Betaetigung oder Sperrung von Sicherheitseinrichtungen oder Stellvorgaengen, insbesondere Relais, durch Kurzschliessen von zwei isolierten Schienenteilstrecken
DE668336C (de) Schaltungsanordnung zur Verstaerkung von Stromstoessen
DE19649875C2 (de) Verfahren zum Informieren und dazugehörige Informationsanordnung
AT133556B (de) Signaleinrichtung für Personenfahrzeuge.
DE751572C (de) Handbediente Gleisfreimeldeeinrichtung
DE851823C (de) Anordnung zur Steuerung von an isolierten Schienen angeschlossenen Relais, im besonderen zur Aufloesung von Fahrstrassen
AT103163B (de) Schaltungsanordnung zur Überwachung der Verbindungsherstellung in Fernsprechanlagen.
DE2004132A1 (de) Verfahren und Schaltungsanordnungen zum ferngesteuerten Schliessen von Pruefschleifen in Streckenverstaerkern
DE29809166U1 (de) Automatischer Türöffner