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Schaltungsanordnung zur Überwachung der Verbilldllngsherstellung in Fernsprech- anlagen.
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beispiel ist jeder ankommenden und abgehenden Leitung ein besonderes, auf Strom bestimmter Stärke ansprechendes, Relais zugeordnet, dessen Stromkreis beim Belegen der Leitung vorbereitet und nach Ansehaltung siner weiteren Leitung an die hergestellte Verbindung geschlossen wird.
Vorliegende Erfindung bezweckt eine Vereinfachung der Schaltung und eine Ersparnis an Relais, Widerständen und Lampen. Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung auf folgenden Wegen gelöst :
Jeder Gruppe von Leitungen (ankommenden und abgehenden) ist nur ein einziges, die Warnungzeichen beherrschendes Schaltmittel zugeordnet, welches bei Mehrfachverbindungen über die Verbindungseinrichtungen in Tätigkeit gesetzt wird.
Oder sämtlichen abgehenden und ankommenden Leitungen eines Arbeitsplatzes ist nur ein einziges Schaltmittel zugeordnet, welches über die Verbindungseinrichtungen betätigt wird und das Warnungszeiehen sowohl bei Verbindungen mehrerer ankommender Leitungen mit einer abgehenden als auch einer ankommenden mit mehreren abgehenden in Tätigkeit setzt.
Oder nur den Leitungen einer Verkehrsrictitung ist ein einziges, das Warnungszeiehen beherr-
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bekannter Weise die Durchschaltung verhindern.
Oder den ankommenden und abgehenden Leitungen sind getrennte Schaltmittel zugeordnet, über deren Kontakte ein Überwachungsrelais gesteuert wird.
In den Fig. 1-6 ist für jeden Fall ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei denen der Einfachheit halber nur die Signalstromkreise gezeichnet sind. Die Verbindung der Sprech-und Prüfleitungen kann überdieseiben Verbindungseinrichtungen, durch welche die Signalstromkreise geschlossen werden, erfolgen.
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welche die Lampen FL1 und FL, in Tätigkeit setzen.
Fig. 2 zeigt als weiteres Ausführungsbeispiel eine Schaltungsanordnung, bei welcher für sämtliche ankommenden und abgehenden Leitungen nur ein einziges Überwachungsrelais AL vorgesehen ist, welches den Stromkreis der Warnungslampe FL beherrscht.
Es sei nun zuerst die Wirkungsweise der ersteren Anordnung an Hand der Fig. 1 näher beschrieben.
Zwecks Verbindung der ankommenden Leitung 3 mit der abgehenden Leitung 2 wird der Ver- bindungsschaIter 81 betätigt, dessen Kontaktfedern 1 bis 6 in der Fig. 1 schematisch dargesteltt sind.
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das Relais AL2 durch Unterbrechung seines Stromkreises am Kontakt 2 des Schalters 82 ab und die WarnungslampeFL2erlischt.
Wird die ankommende Leitung 1 durch Umlegen des Schalters 83 aiif die oben beschriebene Verbindung aufgeschaltet, so spricht das Relais AL2 in einem Stromkreis von Erde am Kontakt 2 des
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Wamungszeichen FL2 in oben beschriebener Weise ein.
Sollte eine andere abgehende Leitung, z. B. 3, Åan die bestehende Verbindung (ankommende Leitung 3 mit abgehender Leitung 2) angeschaltet werden und ist zu diesem Zweck der Schalter 84 betätigt worden, so wird das Relais ALl über einen Stromkreis, der sich von Erde am Kontakt 3 des Schalters S4
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und Erde erstreckt, eingeschaltet. Dieses Relais schliesst mittels seines Kontaktes all einen Stromkreis für das Warnungszeichen FL1 (Batterie g, al1, FL1, U und Erde), wodurch der Beamtin ein Flackerzeichengegebenwird, an dem sieerkennt, dass eine ankommende Leitung mit zwei abgehenden verbanden ist.
Als VErbindungsschalter (S) können Kippschalter, Knebelschalter, Druckknöpfe oder irgendwelche andere bekannte Verbindungseinrichtungen benutzt werden.
Nun sei als weiteres Ausführungsbeispiel an Hand der Fig. 2 eine Schaltungsanordnung kurz beschrieben, bei welcher für sämtliche ankommenden und abgehenden Leitungen nur ein überwachung- relais vorgesehen ist.
Durch Umlegen des Schalters j6\ (Fig. 2) wird die ankommende Leitung 2 mit der abgehenden Leitung 2 verbunden, wobei durch Anlegen eines Erdpotentials über den Kontakt 3 des Schalters 81 an die in Reihe geschalteten Ruhekontakte 1 der nachfolgenden Schalter der Stromkreis für das Über-
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in die Ruhelage wird der vorher beschriebene Stromkreis für das Relais AL am Kontakt 2 des Schalters 82 unterbrochen, so dass dieses Relais abfällt und die Lampe FL abschaltet.
Wird mittels des Schalters 85 eine weitere abgehende Leitung 1 auf die bestehende Verbindung (ankommende Leitung 2 mit abgehender Leitung 2) aufgeschaltet, so schliesst der Kontakt 4 des Schalters 85 den bei Betätigung des Schalters 81 über seine Kontakte 3 und 4 vorbereitete Stromkreis für das Über- wachungsrelais AL. Dieser verläuft von Erde am Kontakt 3 des Schalters 81 über dessen Kontakt 4, Leitung c2, Kontakt 4 des Schalters 85, Leitungen a1 und b und die Wicklung des Relais AL nach Batterie und Erde. Das Relais AL schaltet, wie oben beschrieben, die Warnungslampe FL ein.
Das Anschalten anderer als der angeführten ankommenden oder abgehenden Leitungen an eine bestehende Verbindung und die darauffolgende Erregung des betreffenden Überwachungsrelais AL dürfte nach der vorausgegangenen Beschreibung ohne weiteres aus den Figuren ersichtlich sein.
Die Fig. 3 zeigt als weiteres Ausführungsbeispiel eine Schaltungsanordnung, bei welcher nur den Leitungen einer Verkehrsrichtung (abgehende Leitungen) ein Überwachungsrelais AR zugeordnet ist, während die Durchschaltung der Leitungen der andern Verkehrsrichtung beim Anschalten einer solchen Leitung an eine bestehende Verbindung durch Prüfrelais (P, Q) verhindert wird.
Es sei nun die Wirkungsweise der Anordnung nach Fig. 3 kurz beschrieben. Zwecks Verbindung der ankommenden Leitung 1 mit der abgehenden Leitung 1 wird der Schalter 81 in seine Arbeitsstellung gebracht, welcher die Kontakte 1, 2,3, 4 umlegt. Über den Kontakt 3 wird ein Stromkreis für das
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das Relais P, den Kontakt 3 des Schalters S1, die Leitung er und die Wicklung I des Relais K nach Batterie und Erde erstreckt. In diesem Stromkreis sprechen die Relais P und K an. Das Relais P schaltet die Sprechader a1 und b1 der ankommenden Leitung auf die Adern ar und br der abgehenden Leitung mit Hilfe seiner Kontakte pl und p2 durch. Der Sprechstromkreis war an den Kontakten 1 und 2 des Schalters S1 vorbereitet worden.
Mittels seines Kontaktes p3 schliesst das Prüfrelais P seine hochohmige Wicklung I kurz und stellt dadurch in bekannter Weise die Sperrung der Prüfleitung c1 her.
Wird nun versucht, eine weitere ankommende Leitung, z. B. 3, an die bestehende Verbindung durch Betätigung des Schalters 82 ; anzuschalten, so kann das dieser Leitung zugeordnete Prüfrelais Q nicht ansprechen, da die Prüfleitung cl durch die niedrigohmige Wicklung II des Prüfrelais P besetzt gehalten wird. Da das Relais Q nicht zum Ansprechen kommt, so wird die über die Kontakte 1 und 2 des Schalters 82 vorbereitete Sprechverbindung an den Kontakten ql und q2 unterbrochen gehalten.
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Wird aber dagegen durch Betätigung des Schalters S3 eine weitere abgehende Leitung, z. B. 2, auf die bestehende Verbindung (ankommende Leitung 1 mit abgehender Leitung 1) aufgeschaltet, so wird das Überwachungsrelais AR zum Ansprechen gebracht. Dieser Stromkreis erstreckt sieh von Erde
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Wicklung des Relais AR nach Batterie und Erde. Das Relais AR schliesst über seinen Kontakt ar einen Stromkreis für die Warnungslampe AL, welcher sich von Erde über den Unterbrecher U, Kontakt ar, Lampe AL nach Batterie und Erde erstreckt. Dieses Flackerzeichen zeigt der verbindenden Beamtin an, dass die gewünschte Leitung bereits anderweitig belegt ist.
Sollte die abgehende Leitung 6 durch Betätigung des Schalters 84 an die bestehende Verbindung angeschaltet werden, so erfolgt die Erregung des Relais AR in einem Stromkreis, welcher von Erde am Kontakt 4 des Schalters 81 über den Ruhekontakt 6 des nicht betätigten Schalters ssg, die übrigen Kontakte 6 der nachfolgenden nicht dargestellten Vc-rbindungsschalter, den Arbeitskontakt 4 des Schalters 84, Leitung d und die Wicklung des Relais AR nach Batterie und Erde verläuft. Die Ein-
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Eine Anordnung gemäss der Schaltung nachFig. 3 ist zu dem Zwecke getroffen, um bei hochwertigen
Verbindungen in einer Verkehrsrichtung die Durchschaltung der Sprechadern auf jeden Fall zu verhindern.
Diese Anordnung wird beispielsweise für den Fernverkehr, bei welchem die ankommenden Leitungen
Fernleitungen sind, besonders geeignet sein, da die angeschaltete Fernleitung eine grosse Dämpfung für den Sprechverkehr der bestehenden Verbindung herbeiführen würde.
Die Fig. 4 zeigt eine Anordnung, bei welcher jeder ankcmmenden und abgehenden Leitung ein besonderes Relais zugeordnet ist. Diese Relais steuern über ihre Kontakte Hilfsstromkreise für das Überwachungsrelais. Für diese Hi ! fsstromkreise sind in den Fig. 5 und 6 zwei Ausführungsbeispiele dargestellt.
Es sei nun an Hand der Fig. 4-6 die Wirkungsweise dieser Anordnung näher beschrieben. Wird eine Verbindung zwischen der ankommenden Leitung 2 und der abgehenden Leitung 2 gewünscht, so betätigt die verbindende Beamtin den Schalter S1. Dieser schliesst über seinen Kontakt 7 einen Stromkreis für die Relais 11 und F 2, welcher sich von Erde über die Leitung e, die Wicklung 11, Leitung a,
Kontakt 7, Leitung c, Wicklung F 2 und die Leitung g nach Batterie und Erde erstreckt. Die Relais 11 und F2 sprechen an und schliessen ihre Kontakte 2 und/2 in den Fig. 5 und 6. Das in der Fig. 5 dargestellte Überwachungsrelais ist mit zwei Wicklungen ars und ARII versehen und als Differentialrelais ausgebildet.
Sind nun durch Ansprechen der Relais II und F2 die Kontakte 2 um/2 geschlossen, so spricht das Relais AR nicht an, da beide Wicklungen von Strömen gleicher Grösse durchflossen sind. In der Fig. 6 sind die Kontakte der den ankommenden und abgehenden Leitungen zugeordneten Relais in Reihe geschaltet, während das Üterwachungsrelais AR nur mit einer Wicklung versehen ist. Für den angezogenen Fall sind also die Kontakte 2 und F der Relais 11 und F 2 umgelegt, so dass für das Überwaehungsrelais AR kein Stromkreis geschlossen ist.
Wird jetzt an die bestehende Verbindung (ankommende Leitung 2 mit abgehender Leitung 2) eine weitere Leitung, z. B. die abgehende Leitung 5, durch Betätigen des Schalters 82 angeschaltet, so wird über den Kontakt 8 des Schalters 82 und die Leitung b, die Wicklung des Relais V parallel zum Relais 11 gelegt. Das Relais V spricht an und schliesst den Widerstand 102 Über seinen Kontakt 5 parallel zu dem Widerstand 101 und dem Kontakt 2, so dass der durch die Wicklung 1 des Relais AR fliessende Strom verstärkt wird. Hiedurch wird das Überwachungsrelais AR über den Unterbrecher U 1 unterbrechend erregt und schaltet über den Kontakt ar die Lampe AL ein.
Durch Umlegen der Kontakte 5 in der Fig. 6 wird für das Relais AR ein Stromkreis, welcher von Erde über den Ruhekontakt 1, Arbeits- kontakt 22 die in Reihe geschalteten Kontakte 31 und 41 den Arbeitskontakt 5"die Ruhekontakte 61 und f12, den Arbeitskontakt j23, den Ruhekontakt f31, Ruhekontakt f4 und die Wicklung des Relais AR nach Batterie und Erde verläuft, geschlossen. Das Relais AR spricht in diesem Stromkreis an und schaltet die Lampe AL über seinen Kontakt ar und den Unterbrecher U2 ein. Die überwachende Beamtin erhält also in jedem Fall ein Warnungszeiehen, worauf sie durch Zurileklegen des betreffenden Schalters den Ruhezustand wieder herstellt.
Ist durch Betätigen des Schalters 83 eine weitere ankommende Leitung, z. B. 3, an die bestehende Verbindung angeschaltet worden, so spricht das Relais F 3 parallel zum Relais F über das Relais 11 und den Kontakt 9 an. Durch Schliessen des Kontaktes 13 in Fig. 5 wird der Widerstand W4 parallel
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Warnungslampe in oben beschriebener Weise ein.
Diese Anordnung nach Fig. 4-6 hat den Vorteil einer besonders einfachen Gestaltung der Verbindungsschalter, da zur Schliessung des Signalstromkreises je zweier Leitungen nur ein Kontakt erforderlich ist.