DE19649875C2 - Verfahren zum Informieren und dazugehörige Informationsanordnung - Google Patents
Verfahren zum Informieren und dazugehörige InformationsanordnungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Informieren von Fahrgästen in einem
Verkehrssystem mit einer Vielzahl von Fahrzeugen und Haltestellen
sowie
auf eine Anordnung zum Informieren von Fahrgästen in
einem eine Vielzahl von Fahrzeugen sowie Haltestellen aufweisenden Verkehrssystem.
Mit Verkehrssystemen sind hier insbesondere Bus- und Bahnsysteme angesprochen. Die
genannten Haltestellen beziehen sich allgemein auf Stellen, an denen den Fahrgästen der
Ein- und Ausstieg zu einem der Fahrzeuge erlaubt ist. Insbesondere können bei einem
Eisenbahnsystem die Haltestellen deshalb auch einzelne Bahnsteige eines Bahnhofs sein.
Nachrichtensysteme an derartigen Haltestellen sind bekannt. So gibt es beispielsweise an
vielen Bahnhöfen große Anzeigetafeln, an denen Anschlußzüge, Verspätungen und ähnliche
Informationen angezeigt werden, mit Hilfe derer sich ein Fahrgast schnell über einen
Anschlußzug informieren kann. Insbesondere kann er die Information schnell visuell
erfassen, an welchem Bahnsteig der von ihm gewünschte Anschlußzug den Bahnhof wieder
verläßt. Mit derartigen Anzeigetafeln sind beispielsweise die oben erwähnten ersten
Ausgabeeinrichtungen gemeint.
Weiter werden beispielsweise auch akustische Informationen an die Fahrgäste
durchgegeben. Dabei wird der Fahrgast mittels Lautsprecherdurchsagen über
Weiterfahrmöglichkeiten, Fahrplanänderungen usw. informiert.
Dieser Vorgang erfordert derzeit eine sorgfältige zeitliche Abstimmung zwischen Türöffnen,
Aussteigen der Fahrgäste und Durchsage, da andernfalls noch im Wagen befindlichen
Fahrgästen die Information nicht oder nur teilweise zugeht. Eine daraus folgende Fehlleitung
der Fahrgäste kann zumindest zu massiver Verärgerung führen. Dies trifft insbesondere auf
die Fahrgäste von Fernzügen in Endbahnhöfen zu, da sich hier in den Wagen besonders
lange Schlangen von aussteigenden Fahrgästen bilden.
Schließlich ist in der DE-OS 27 07 213 noch eine Vorrichtung
zur Übermittlung von Informationen für Fahrgäste in einem
Verkehrssystem mit einer Vielzahl von Haltestellen und
Fahrzeugen, insbesondere Nahverkehrsfahrzeugen, beschrieben,
welche dazu dient, die Fahrgäste automatisch auf die kommende
Haltestelle und gegebenenfalls auf Umsteigemöglichkeiten und
Anschlußverbindungen hinzuweisen. Den Haltestellen und den
Fahrzeugen sind jeweils Geräte zugeordnet, die eine
Sender/Empfänger-Einheit zur Abfrage und/oder Übermittlung der
Informationen umfassen. Diese Informationen werden in
zeitlicher Abfolge hintereinander abgefragt, mittels
Leiterschleifen an den Haltestellen und Ferritantennen an bzw.
in den Fahrzeugen übertragen und schließlich in den Fahrzeugen
selbst angezeigt. Informationen für Fahrgäste an den
Haltestellen werden nicht ausgegeben. Weitergehende
Informationen werden in den Fahrzeugen lediglich über
gesonderte Sprechfunkverbindungen zwischen einer Leitstelle und
den Fahrzeugen unabhängig von Sender/Empfänger-Einheit
übermittelt.
Aufgabe der Erfindung ist es, Fahrgäste in einem Verkehrssystem mit einer
Vielzahl von Haltestellen und Fahrzeugen auf einfache Weise ohne Informations
verlust zu informieren.
Die Aufgabe wird durch die in den Patentansprüchen 1 bzw. 5 angegebenen Merkmale gelöst.
Nach der Erfindung erfolgt die Informationsausgabe simultan, wodurch auch störende Echoeffekte
vermieden werden.
Aufgrund der an die Übertragungsstrecke angeschlossenen zweiten Ausgabeeinrichtung
innerhalb des Fahrzeuges wird der Fahrgast schon vor dem Aussteigen mit derselben
Information wie an der Haltestelle versorgt. Bei einer Durchsage ist deswegen die sorgfältige
zeitliche Abstimmung bezüglich Türöffnen und Aussteigevorgang unnötig. Eine Durchsage
erreicht den Fahrgast wegen der höheren Verständigungsqualität wesentlich sicherer als
beim Stand der Technik.
Deshalb ist zu erwarten, daß Personal im Bahnbetrieb eingespart werden kann, da Fahrgäste
sich üblicherweise bei schlechter Information, wie bei dem bekannten Stand der Technik, an
Bahnbedienstete wenden.
Da Fahrgäste beim Ein- und Aussteigen üblicherweise nicht nur Informationen erfassen
müssen, sondern den Blick eventuell auch auf Stufen des Fahrzeugs richten, bzw. auf ihre
Gepäckstücke achten, werden ausschließlich visuell erfaßbare Anzeigen nur schlecht
wahrgenommen. Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß das
Nachrichtensystem als Beschallungssystem betrieben wird, indem die Ausgabe der
Information an den Ausgabeeinrichtungen in vorteilhafter Weise akustisch erfolgt. Dadurch
werden Informationen wesentlich besser erfaßt.
Der technische Aufwand eines derartigen Verfahrens erhöht sich mit der Anzahl der
benötigten Übertragungsstrecken. Dieser Aufwand wird bei einer bevorzugten Weiterbildung
der Erfindung dadurch verringert, daß die Verbindung über die Übertragungsstrecke nach
Übermitteln der Information unterbrochen wird, so daß die Übertragungsstrecke
beispielsweise für andere Fahrzeuge zur Verfügung steht (Patentanspruch 3).
Man könnte dann auch daran denken, ein Minimum an Sendefrequenzen für verschiedene
Fahrzeuge vorzusehen und die Information mit einer geringen Zusatzinformation,
beispielsweise in Form eines binären Schlüssels zu beaufschlagen. Mittels dieses binären
Schlüssels könnte dann eine entsprechend ausgestaltete Einrichtung im Fahrzeug nur auf die
diesem Fahrzeug zugedachte Information ansprechen und in den Innenraum eines
Fahrzeugs abgeben. Dadurch sind technische Möglichkeiten gegeben, um Fahrgäste von
unnötiger Information zu entlasten. Weiter wird die Anzahl der notwendigen
Übertragungsstrecken eingeschränkt, wodurch der technische Aufwand und damit die Kosten
gering gehalten werden.
Besonders günstig läßt sich die Unterbrechung der Verbindung gemäß einer bevorzugten
Weiterbildung der Erfindung technisch lösen, wenn die Verbindung über die
Übertragungsstrecke, nachdem das Fahrzeug die Haltestelle verlassen hat, unterbrochen
wird und die Verbindung erst über die Übertragungsstrecke beim Heranfahren eines
Fahrzeugs an die Haltestelle hergestellt wird. Dann wird jeder Haltestelle eine
Übertragungsstrecke zugeordnet. Das Aufbauen und Unterbrechen der Übertragungsstrecke
benötigt insbesondere auch keine weitere Elektronik, wenn die Übertragungsstrecke eine
begrenzte Reichweite aufweist. Dann ist das Herstellen und Unterbrechen der Verbindung
allein durch die begrenzte Reichweite der Übertragungsstrecke gegeben. Auch gemäß dieser
Weiterbildung der Erfindung ist so der Aufwand verringert (Patentanspruch 4).
Ferner kann gemäß einer anderen vorzugsweisen Weiterbildung der Erfindung Personal für
Durchsagen eingespart werden, wenn die Information nach Herstellung der Verbindung
automatisch über die Übertragungsstrecke übertragen und an der ersten und/oder zweiten
Ausgabeeinrichtung ausgegeben wird. Man kann beispielsweise gemäß dieser Weiterbildung
der Erfindung die Information über Anschlußzüge von einer Anzeigetafel direkt beim
Einfahren eines Zuges in einen Bahnhof nach akustischer Umsetzung der Information mittels
eines Sprachprozessors im Zug über einen Lautsprecher ausgeben. Personal für Durchsagen
kann so reduziert werden (Patentanspruch 2).
Die Verbindung kann beispielsweise über einen Sensor automatisch hergestellt werden,
welcher der Elektronik im Bahnhofsbereich signalisiert, daß ein Zug einläuft, an den
Information übermittelt werden soll.
Eine Anordnung, in der die Vorteile des Verfahrens und dessen Weiterbildungen verwirklicht
sind, ist im Patentanspruch 5 angegeben.
Gemäß der vorzugsweisen Weiterbildung der erfindungsgemäßen
Anordnung ist vorgesehen, daß der Steuereinrichtung ein
Informationsspeicher zugeordnet ist, aus dem die Information
abgerufen, übermittelt und ausgegeben wird. Dies läßt sich mit dem
Fachmann bekannten elektronischen Schaltungen für Abrufen, Übermitteln und Ausgeben
aus einem Informationsspeicher einfach verwirklichen (Patentanspruch 7).
Bei Bussen ist es heutzutage üblich, daß der Fahrzeugführer mit Hilfe eines Mikrophons,
eines Verstärkers und eines Lautsprechersystems, also mit einer fahrzeuginternen
Informationseinrichtung, die Fahrgäste direkt informieren kann. Zur Verringerung des
Aufwands ist gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung eine fahrzeuginterne
Informationseinrichtung mit einer Ausgabeeinrichtung vorgesehen, die als zweite
Ausgabeeinrichtung betreibbar ist. Das heißt, daß beispielsweise das genannte Mikrophon
und der Verstärker mit dem Lautsprechersystem im Wagen so verschaltet ist, daß eine
gesonderte zweite Ausgabeeinrichtung eingespart werden kann, indem die Ausgabe
akustischer Information über denselben Lautsprecher erfolgt, mit dem der Fahrzeugführer
auch Durchsagen direkt an die Fahrgäste richtet (Patentanspruch 8).
Gemäß der Erfindung ist an die interne
Informationseinrichtung ein im oder am Fahrzeug befindlicher Sender angeschlossen sowie
ferner an mindestens einer der Haltestellen ein Empfänger vorgesehen, für den mit dem
Sender eine weitere Übertragungsstrecke in der Gegenrichtung aufbaubar ist, mit der
Information der Informationseinrichtung an das Nachrichtensystem übermittelbar und an der
ersten Ausgabeeinrichtung ausgebbar ist.
Damit kann der Fahrzeugführer Informationen beispielsweise auch an
die ein- und aussteigenden Fahrgäste übermitteln. Bei manchen Verkehrsbetrieben ist es
z. B. üblich, die Fahrgäste nachts nur an der Fahrertür einsteigen zu lassen, damit der
Fahrzeugführer gleich die Fahrkarten kontrollieren kann. In diesem Fall sind häufige
Durchsagen des Fahrers erforderlich, um die zusteigenden Fahrgäste darauf aufmerksam zu
machen, daß sie nur die vordere Tür des Busses benützen sollen. Dabei
kann der Fahrzeugführer diese Mitteilung schon beim
Heranfahren an die an der Haltestelle wartenden Fahrgäste richten, so daß längere
Wartezeiten eingespart werden können. Dies erhöht vor allem die Effektivität des
Verkehrssystems. Eventuell kann mit diesem Durchsagepersonal an kleinen Bahnhöfen
eingespart werden.
Damit derartige, bei allen Haltestellen gleichbleibende Information vom Fahrzeug auch
immer sicher an die an der Haltestelle Wartenden übermittelt wird, ist diesbezüglich bei einer
weitergehenden vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß die
Informationseinrichtung einen Informationsspeicher und eine Einrichtung aufweist, die nach
Aufbau der weiteren Übertragungsstrecke die gespeicherte Information aus dem
Informationsspeicher zu der Steuereinrichtung an der Haltestelle überträgt. Der Fachmann
kann auch dafür bekannte Schaltungen einsetzen (Patentanspruch 9).
Durch die dadurch erfolgende Entlastung des Fahrers, der nun nicht mehr
ständig wiederkehrende Durchsagen wiederholen muß, lassen sich auch Informationen
übertragen, die üblicherweise von diesem nicht an die Fahrgäste übermittelt werden.
Diesbezüglich kann beispielsweise die Bus- oder Bahnlinie und das Fahrziel beim
Herannahen des Fahrzeugs an der Haltestelle automatisch angegeben werden, so daß die
Fahrgäste schon bevor der Bus oder die Bahn sichtbar wird wissen, ob das heranfahrende
Fahrzeug dasjenige ist, zu dem sie zusteigen wollen. Insbesondere ist dies auch für Blinde
vorteilhaft, die derartige Informationen, die üblicherweise am Bus oder an der
heranfahrenden Bahn nur visuell erfaßbar angezeigt sind, nicht erfassen können. Der
Fahrkomfort für die Mitfahrenden wird auf diese Weise wesentlich erhöht.
Da die Übertragungsstrecke nur eine geringe Reichweite haben muß, ist man nicht unbedingt
auf Funksender und Funkempfänger zum Aufbau der Übertragungsstrecke angewiesen. Als
besonders störunempfindlich erweisen sich Sender und Empfänger gemäß einer
bevorzugten Weiterbildung der Erfindung bei einer Übertragung mittels optischen Signalen.
Insbesondere ist gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung eine aus
Infrarotsender und Infrarotempfänger bestehende Übertragungsstrecke geeignet (Patentanspruch 12).
Allerdings kann die Übertragung bei derartigen Sendern und Empfängern leicht unterbrochen
werden, wenn diese nicht in geeigneter Höhe angebracht werden, da die
Übertragungsstrecke unterhalb von etwa 2 Metern durch einen vorbeilaufenden Passanten
kurzzeitig gestört werden könnte. Für derartige bauliche Gegebenheiten, die ein niedriges
Anbringen von Sender und Empfänger voraussetzen, ist beispielsweise gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß Sender und Empfänger
Funksender und Funkempfänger sind (Patentanspruch 14).
Vorhergehend wurde angesprochen, daß unter Haltestellen auch Bahnsteige zu verstehen
sind. Bei Bahnhöfen sind deshalb mehrere Haltestellen gemäß der angegebenen Definition
benachbart. Eine ähnliche Situation ergibt sich auch bei Busbahnhöfen.
Bei mehreren Haltestellen mit Sendern ist gemäß einer vorzugsweisen Weiterbildung
vorgesehen, daß jeder Sender auf einen Raumwinkelbereich eingeschränkt und bezüglich
seiner Richtcharakteristik so ausgerichtet ist, daß in einem jedem Fahrzeug zugänglichen
Raumbereich jeweils nur ein Sender empfangbar ist (Patentanspruch 15).
Damit lassen sich Störungen der Sender untereinander im wesentlichen verringern. Die
Richtcharakteristik kann beispielsweise dadurch verwirklicht werden, daß für einen
Funksender ein Parabolspiegel vorgesehen wird. Ein besonders geringer Aufwand wird
jedoch dann erzielt, wenn der Sender beispielsweise an einer Haltestelle innerhalb eines
metallischen Unterstands angeordnet ist, so daß dieser Unterstand selbst die Strahlung in zu
große Raumwinkelbereiche abschirmt und so die Richtcharakteristik bestimmt.
Die folgenden Weiterbildungen der Erfindung befassen sich damit, wie die einzelnen
Signalquellen bei gleichzeitigem Auftreten sowohl von Information, die fahrzeugintern,
beispielsweise über ein Mikrophon, erzeugt wird als auch solcher, die vom Empfänger
abgegeben wird, auf die zweite Ausgabeeinrichtung geschaltet werden. Bei einer ersten
Weiterbildung der Erfindung ist eine Steuereinrichtung im Fahrzeug vorgesehen, mit der
fahrzeuginterne Informationen und Informationen vom Empfänger getrennt auf die zweite
Ausgabeeinrichtung schaltbar sind. Aufgrund der Informationstrennung wird die
Verständlichkeit erhöht (Patentanspruch 10).
Insbesondere wird die Erfindung diesbezüglich dadurch weitergebildet, daß die
Steuereinrichtung mit einem Signal beaufschlagbar ist, mit dem ausschließlich
fahrzeuginterne Information bei gleichzeitigem Auftreten mit vom Empfänger kommender
Information auf die zweite Ausgabeeinrichtung schaltbar ist. Damit hat die fahrzeuginterne
Information Vorrang vor einer von der Steuereinrichtung der Haltestelle über die Übertragungsstrecke
gesendeten. Dies ermöglicht dem Bahnführer, beispielsweise bei Auftreten von Gefahren,
gleich zu warnen, ohne daß er das Ende einer über den Sender und Empfänger in das
Fahrzeug gelangenden Information abwarten muß. Aufgrund dieser Maßnahme wird die
Sicherheit eines Verkehrssystems erhöht (Patentanspruch 11).
Die oben genannten Besonderheiten der Anordnung bestehen darin, daß die
akustische Fahrgastinformation im einlaufenden Fahrzeug und an der Haltestelle simultan
und synchron ausgestrahlt wird, damit für den Fahrgast während des Aussteigens kein
Informationsverlust entsteht. Diese Information stammt von derselben Quelle und wird
drahtlos übertragen. Insbesondere können Durchsagen automatisch oder vom Personal
übermittelt werden. Ferner können Durchsagen automatisch, zum Beispiel vom Fahrzeug
aus, ausgelöst werden. Wenn die Übertragungsstrecke bidirektional ausgeführt ist, kann die
Quelle auch im Fahrzeug lokalisiert sein.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in weiteren Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der
Zeichnung beispielshalber noch näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung eines Verkehrssystems,
Fig. 2 ein Beispiel für eine Steuereinrichtung zum Einsatz bei dem
Verkehrssystem gemäß Fig. 1.
Die Figur zeigt eine erfindungsgemäße Informationsanordnung in schematischer Weise, mit dem
das dargestellte Verfahren in besonders einfacher Weise durchgeführt werden kann.
Die dargestellte Informationsanordnung läßt sich sowohl bei Bussen als auch Bahnen einsetzen. Als
Ausführungsbeispiel wird jedoch hier nur der Einsatz bei der Bahn anhand eines in der Fig. 1
gezeigten Fahrzeuges 1, schematisch als Triebwagen mit einem Anhänger gezeichnet,
beschrieben. Die Übertragung auf Bussysteme läßt sich ohne weiteres vom Fachmann
durchführen.
Zur Veranschaulichung des Prinzips ist auch nur eine Haltestelle 2 gezeigt. In der Haltestelle
2 ist eine Steuereinrichtung 3 vorgesehen, die über eine Leitung 4 mit einer Zentrale
verbunden ist, von der aus insbesondere akustische Information zu der Haltestelle 2
gesendet wird. Das hier beispielhaft dargestellte Beschallungssystem
weist einen Lautsprecher 5 auf, mit dem die von der Zentrale
kommenden Informationen den an der Haltestelle 2 wartenden Fahrgästen übermittelt
werden.
Auch das Fahrzeug 1 enthält eine Informationseinrichtung, die aus einem Mikrophon 6, einer
einen Mikrophonverstärker enthaltenden Steuereinrichtung 7 und einem Lautsprecher 8
besteht. Mittels dieser Informationseinrichtung kann der Fahrzeugführer die innerhalb des
Fahrzeuges 1 befindlichen Fahrgäste informieren.
Ein Informationsaustausch zwischen der Steuereinrichtung 3 und der Steuereinrichtung 7
wird mit Hilfe eines Senders 9 in der Haltestelle 2 und einem an die Steuereinrichtung 7
angeschlossenen Empfänger 10 aufgebaut. Der Sender 9 ist im Ausführungsbeispiel ein
Funksender, dessen Funkwellen nur in einen begrenzten Raumwinkelbereich gerichtet sind,
jedoch so, daß ein an der Haltestelle 2 befindliches Fahrzeug 1 Funkwellen von diesem
empfangen kann. Die Richtcharakteristik der Funkwellen kann beispielsweise durch eine
entsprechende Ausbildung der Antenne verwirklicht werden. Wenn die Haltestelle 2 jedoch
einen metallischen Unterstand aufweist, kann der Sender 9 auch in diesem eingebaut
werden wobei dann der Unterstand selbst für eine entsprechende Richtcharakteristik sorgt.
Die Übertragungsstrecke ist wegen der Richtcharakteristik des Senders erst in Betrieb, wenn
das Fahrzeug 1 an die Haltestelle 2, wie durch den Pfeil 11 schematisch dargestellt ist,
heranfährt. Entsprechend wird die Übertragungsstrecke wiederum unterbrochen, wenn das
Fahrzeug 1, wie mit Hilfe des Pfeils 12 angedeutet ist, die Haltestelle 2 verläßt.
Die Übertragungsstrecke ist also für das Fahrzeug 1 nur in der Nähe der Haltestelle 2 aktiv.
Somit werden insbesondere bei Bahnhöfen aufgrund der durch den Unterstand gegebenen
Richtcharakteristik Störungen zwischen Übertragungen an verschiedenen Haltestellen 2 bzw.
Bahnsteigen vermieden.
Beim Ausführungsbeispiel werden die am Lautsprecher ausgegebenen akustischen
Informationen per Funk über die aus Sender 9 und Empfänger 10 bestehende
Übertragungsstrecke auch an die Steuereinrichtung 7 übertragen. Dort werden die
empfangenen Funksignale demoduliert und in geeigneter Weise mit dem Signal vom
Mikrophon 6 verarbeitet, so daß am Lautsprecher 8 wahlweise gemäß Vorgabe der Priorität
auch das empfangene Signal als akustische Information im Fahrgastraum des Fahrzeugs 1
hörbar wird. Soll das Signal vom Mikrophon 6 auch zusammen mit dem demodulierten
Funksignal hörbar gemacht werden, kann dafür beispielsweise ein Summierverstärker
eingesetzt werden.
Außerdem wird die durch das Heranfahren des Fahrzeugs 1 verursachte Verringerung der
Sendeleistung des Senders 9 beim Ausführungsbeispiel detektiert und ein Signal erzeugt,
welches innerhalb der Steuereinrichtung 3 als Indikator dafür verwendet wird, daß ein
Fahrzeug die Haltestelle 2 erreicht hat. Zusätzlich zu den Informationen, die der
Steuereinrichtung 3 von der Zentrale über die Leitung 4 zugeführt werden, kann die
Steuereinrichtung auf einen Informationsspeicher 13 zugreifen, um bei Herannahen des
Fahrzeugs 1 automatisch Mitteilungen an die an der Haltestelle 2 wartenden Fahrgäste zu
dem Lautsprecher 5 oder in das Fahrzeug 1 zum Lautsprecher 8 zu übermitteln. Beim
Ausführungsbeispiel wurde vorgesehen, während des Herannahens des Fahrzeugs 1 an die
Haltestelle 2 den Namen der Haltestelle aus dem Informationsspeicher 13 in das Fahrzeug 1
zu übertragen und diesen über den Lautsprecher 8 im Fahrzeug 1 hörbar zu machen.
Die Steuereinrichtung 7 ist ferner so ausgeführt, daß mit dem dort befindlichen Sender 14 ein
Funksignal generiert wird, das mit den Durchsagen vom Mikrophon 6 moduliert wird, um
diese an einen an die Steuereinrichtung 3 angeschlossenen Empfänger 15 zu übermitteln. In der
Steuereinrichtung 3 ist ebenfalls ein Verstärker, insbesondere bei gleicher Priorität ein
Summierverstärker, vorgesehen, der in gleicher Weise wie bei der Steuereinrichtung 7
beschrieben, die vom Empfänger 15 empfangene Information gemäß der gewählten Priorität
direkt an den Lautsprecher 5 weiterleitet. Damit kann der Fahrzeugführer beispielsweise
Informationen durchgeben wie "bitte zurücktreten, die Türen werden nun geschlossen" oder
"nur an der vorderen Tür einsteigen". Ferner können vom Fahrzeug aus auch automatisch
Informationen an die Steuereinrichtung 3 übermittelt werden. Dafür ist an der
Steuereinrichtung 7 ebenfalls ein Informationsspeicher 17 angeschlossen. Im
Ausführungsbeispiel bestand der Informationsspeicher 17 aus einem Kassettentonbandgerät
mit Endlosband, auf dem Bahnnummer und das Fahrziel abgespeichert waren. Die
Information dieses Informationsspeichers 17 wird über die Steuereinrichtung 3 an den
Lautsprecher 5 übermittelt, wenn das Fahrzeug 1 an die Haltestelle 2 heranfährt. Für die
automatische Ausgabe wird dabei ein Steuersignal vom Empfänger 10 eingesetzt, das bei
Empfang einer vom Sender 9 ausgesandten Funkwelle erzeugt wird.
Dadurch, daß der Empfänger 15 ebenfalls in dem metallischen Unterstand der Haltestelle 2
angeordnet ist, ist auch die Übertragungsstrecke vom Fahrzeug 1 zur Steuereinrichtung 3
nur innerhalb des Haltestellenbereichs aktiv. Nachdem das Fahrzeug 1 die Haltestelle
verlassen hat, detektiert die Steuereinrichtung 7 das Fehlen des Funksignals des Senders 9
und der Sender 14 wird abgeschaltet, um Störungen an anderen Haltestellen zu vermeiden.
In der Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel für eine Steuereinrichtung 7 bezüglich der
Verwaltung fahrzeuginterner und vom Empfänger 10 kommender Information dargestellt. Auf
der linken Seite von Fig. 2 sind der Empfänger 10 und das Mikrophon 6 gezeigt. Bevor die
vom Mikrophon 6 empfangenen elektrischen Signale jedoch auf den Lautsprecher 8
geschaltet werden, werden diese durch einen Vorverstärker 18 vorverstärkt. Anschließend
werden die vom Vorverstärker 18 oder vom Empfänger 10 erzeugten Analogsignale über
einen elektrisch gesteuerten Schalter 19, beispielsweise ein Relais, alternativ auf den
Eingang eines Verstärkers 20 gelegt, dessen Ausgang dann an dem Lautsprecher 8
angeschlossen ist. Das Umschalten der beiden Analogsignale erfolgt durch ein Signal O von
einem Schaltkreis 21. Der Schaltkreis 21 ist mit einer TTL-Logik ausgeführt, das heißt, ein
offener Eingang bedeutet einen logischen Zustand 1. An einem Eingang B des Schaltkreises
21 ist eine Sprechtaste 22 des Mikrophons 6 angeschlossen. Will der Fahrzeugführer über
das Mikrophon 6 und den Lautsprecher 8 Informationen an die Fahrgäste weitergeben, drückt
er vorher die Taste 22, so daß mit der Taste 21 der Schaltzustand des Schalters 19 über den
Schaltkreis 21 definiert wird. In ähnlicher Weise erhält ein Eingang A des Schaltkreises 21
auch ein Signal dafür, daß eine Information am Ausgang des Empfängers 10 anliegt. Für
dieses Signal ist eine Schaltung 23 vorgesehen, welche die vom Empfänger 10 stammende
Wechselspannung gleichrichtet, integriert und über einen Schwellwertschalter ein Logik-
Signal zum Anzeigen des Vorliegens von Information erzeugt. Dieses Logiksignal wird nach
Beendigung der Information vom Empfänger um etwa zwei Sekunden verzögert
abgeschaltet, wobei diese Zeit so gewählt ist, daß Sprechpausen beim Empfangen eines
Signals zu keiner Umschaltung des Schalters 19 über den Schaltkreis 21 führen. Dadurch
wird ein im wesentlichen ungestörter Informationstransfer zu dem Lautsprecher 8
sichergestellt.
Weiter wird dem Schaltkreis 21 ein Signal L zugeführt, das vom Empfänger 10 stammt. Im
Normalzustand ist das Signal L logisch Null. Bei diesem Zustand wird der Schalter 19 nur
dann betätigt, wenn am Eingang A ein logisches Signal von der Schaltung 23 anliegt, jedoch
die Sprechtaste 22 nicht gedrückt wird. Ist die Sprechtaste 22 dagegen gedrückt, erhält das
Mikrophon 6 Vorrang zur Sprachausgabe am Lautsprecher 8.
Aufgrund dieser Wirkungsweise kann der Fahrzeugführer bei Auftreten von Gefahr,
beispielsweise Feuer im Fahrzeug, sofort die über die Übertragungsstrecke empfangene
Information unterbrechen und die Gefahr melden. Dies erhöht die Sicherheit des
Verkehrssystems.
Andererseits könnte auch außerhalb des Fahrzeugs eine Gefahrenquelle vorliegen. In
diesem Fall müßte der Empfänger die erhöhte schaltungstechnisch gegebene Priorität für die
Sprachausgabe über das Mikrophon 6 ausschalten können. Dafür ist vorgesehen, daß dem
Empfänger 10 ein binärer Code zugesandt werden kann, der im Empfänger 10 dazu dient,
das Signal L auf 1 zu setzen. Dieses Signal L hebt die Priorität des Mikrophons für die
Ausgabe bei Auftreten von Gefahr auf.
Bei wichtigen Gefahrenmeldungen von außerhalb des Fahrzeugs wird also über den Sender
eine binäre Pulsfolge ausgesandt, die vom Empfänger 10 entsprechend interpretiert wird, so
daß dieser das entsprechende Umschaltsignal L generiert. Dieses Signal wird automatisch
wieder auf logisch Null gesetzt, wenn die Meldung beendet ist, so daß die Steuereinrichtung
7 nach erfolgter Meldung wieder in dem Zustand ist, in dem die Mikrophonübertragung
Priorität hat.
Die durch L = 1 definierte Betriebsweise ist beispielsweise dann vorteilhaft, wenn von
außerhalb des Fahrzeugs die Meldung erfolgt, daß eine Bombendrohung eingegangen ist.
Der Fahrzeugführer kann dann direkt nach der Warnung geeignete Anweisungen direkt an
die Fahrgäste für deren Sicherheit ins Fahrzeuginnere geben.
Gemäß der dargestellten Funktionsweise erzeugt der Schaltkreis 21 ein Ausgangssignal, das
gemäß der Booleschen Algebra geschrieben wird als:
O = L .(B + AB) + L . (A + BA)
Diese Funktion läßt sich mit üblichen TTL-Schaltkreisen in der dem Fachmann geläufigen Art
verwirklichen.
Das schematisch dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt, mit welch einfachen Mitteln und mit
wie wenig Aufwand eine erfindungsgemäße Informationsanordnung verwirklicht werden kann.
Trotz des geringen Aufwands erhöht es in unerwartetem Maße den Komfort für die
Fahrgäste, entlastet aber auch das Dienstpersonal des Verkehrssystems, dies vor allem
aufgrund der Informationsspeicher 13 und 17 und der damit möglichen automatischen
Übermittlung von Informationen. Es wird erwartet, daß die dadurch erfolgende Entlastung
des Fahrers indirekt, da dieser seine ganze Aufmerksamkeit auf den Verkehr richten kann,
auch zu weniger Unfällen führt. Weiter kann beispielsweise auf Bahnhöfen Dienstpersonal
eingespart werden, da weniger Fahrgäste Informationen erfragen müssen.
Die Steuereinrichtungen 3 und 7 mit den dazugehörigen Informationsspeichern 13 und 17
können auch als Computer ausgeführt sein, wobei die auszugebenden Informationen z. B.
digital auf einer Festplatte abgespeichert sind. Weiter können die Empfänger 10 und 15 als
Infrarotempfänger sowie die Sender 9 und 14 als Infrarotsender ausgeführt werden.
Claims (16)
1. Verfahren zum Informieren von Fahrgästen in einem Verkehrs
system mit einer Vielzahl von Haltestellen (2) und Fahrzeu
gen (1), denen jeweils eine Sender/Empfänger-Einheit (9,
15; 14, 10) zur Übertragung von Informationen zwischen der
Haltestelle (2) und dem Fahrzeug (1) innerhalb einer be
stimmten Reichweite zugeordnet ist, wobei die übertragenen
Informationen gleichzeitig an der Haltestelle (2) und im
Inneren eines sich innerhalb der Reichweite zu der Halte
stelle (2) befindenden Fahrzeugs (1) über eine Ausgabeein
richtung in Form eines Lautsprechers (5; 8), die jeweils
mit der Sender/Empfänger-Einheit (9, 15; 14, 10) der Halte
stelle (2) und des Fahrzeugs (1) verbunden ist, akustisch
ausgestrahlt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Informationen nach Herstellen der Verbindung zwischen den
Sender/Empfänger-Einheiten (9, 15; 14, 10) von Haltestelle
(2) und Fahrzeug (1) automatisch übertragen und an den Aus
gabeeinrichtungen (5, 8) ausgegeben werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindung zwischen den Sender/Empfänger-Einheiten
(9, 15; 14, 10) von Haltestelle (2) und Fahrzeug (1) nach
Übertragung der Informationen unterbrochen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindung zwischen den Sender/Empfänger-Einheiten
(9, 15; 14, 10) von Haltestelle (2) und Fahrzeug (1), nach
dem das Fahrzeug (1) die Haltestelle (2) verlassen hat, un
terbrochen wird.
5. Anordnung zum Informieren von Fahrgästen in einem Verkehrs
system mit einer Vielzahl von Haltestellen (2) und Fahrzeu
gen (1), denen jeweils eine Sender/Empfänger-Einheit (9,
15; 14, 10) zur Übertragung von Informationen zwischen der
Haltestelle (2) und dem Fahrzeug (1) innerhalb einer vorbe
stimmten Reichweite zugeordnet ist, wobei die Sen
der/Empfänger-Einheit (9, 15; 14, 10) der Haltestelle (2)
und des Fahrzeugs (1) jeweils mit einer Ausgabeeinrichtung
in Form eines Lautsprechers (5; 8) verbunden ist, über wel
che die übertragenen Informationen gleichzeitig an der Hal
testelle (2) und im Inneren eines sich innerhalb der Reich
weite zu der Haltestelle (2) befindenden Fahrzeugs (1) aku
stisch ausstrahlbar sind.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwi
schen der Ausgabeeinrichtung (5) und der Sender/Empfänger-
Einheit (9, 15) der Haltestelle (2) eine Steuereinrichtung
(3) angeordnet ist, die mit einer Zentrale des Verkehrssy
stems zum Erhalt von auszustrahlenden Informationen ver
bindbar ist.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Steuereinrichtung (3) ein Informationsspeicher (13) zuge
ordnet ist, aus welchem zusätzliche Informationen abrufbar,
übertragbar und ausstrahlbar sind.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen der Ausgabeeinrichtung (8) und der
Sender/Empfänger-Einheit (14, 10) des Fahrzeugs (1) eine
Steuereinrichtung (7) angeordnet ist, die mit einem Mikro
phon (6) zum Erhalt von auszustrahlenden fahrzeuginternen
Informationen verbindbar ist.
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Steuereinrichtung (7) ein Informationsspeicher (17) zuge
ordnet ist, aus welchem zusätzliche fahrzeuginterne Infor
mationen abrufbar, übertragbar und ausstrahlbar sind.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß durch die Steuereinrichtung (7) des Fahrzeugs
(1) fahrzeuginterne Informationen und vom Empfänger (10)
erhaltene Informationen getrennt auf die Ausgabeeinrichtung
(8) des Fahrzeugs (1) und/oder durch die Steuereinrichtung
(3) der Haltestelle (2) Informationen und vom Empfänger
(15) erhaltene fahrzeuginterne Informationen getrennt auf
die Ausgabeeinrichtung (5) der Haltestelle (2) schaltbar
sind.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß durch die Steuereinrichtung (7) des Fahrzeugs
(1) ausschließlich fahrzeuginterne Informationen bei
gleichzeitigem Vorhandensein von vom Empfänger (10) erhal
tenen Informationen auf die Ausgabeeinrichtung (8) des
Fahrzeugs (1) und/oder durch die Steuereinrichtung (3) der
Haltestelle (2) ausschließlich Informationen bei gleichzei
tigem Vorhandensein von vom Empfänger (15) erhaltenen fahr
zeuginternen Informationen auf die Ausgabeeinrichtung (5)
des Fahrzeugs (1) schaltbar sind.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Sender (9, 14) und die Empfänger (10,
15) für eine Übertragung mittels optischer Signale ausge
bildet sind.
13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sender (9, 14) und die Empfänger (10, 15) als Infrarotsen
der und Infrarotempfänger ausgebildet sind.
14. Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Sender (9, 14) und die Empfänger (10,
15) als Funksender und Funkempfänger ausgebildet sind.
15. Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Sender (9) der Haltestelle (2) auf
einen Raumwinkelbereich eingeschränkt und bezüglich seiner
Richtcharakteristik so ausgerichtet ist, daß in einem jedem
Fahrzeug (1) zugänglichen Raumbereich jeweils nur ein Sen
der (9) empfangbar ist.
16. Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Sender/Empfänger-Einheit (9, 15; 14,
10) bei gekoppelten Fahrzeugen nur in einem Fahrzeug (1) vorgesehen ist.
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DE59706426T DE59706426D1 (de) | 1996-12-02 | 1997-12-02 | Verfahren zum Informieren von Fahrgästen in einem Verkehrssystem und dazugehöriges Informationssystem |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007028776A1 (de) * | 2007-06-22 | 2008-12-24 | Siemens Ag | Anordnung zur Wiedergabe von Fahrgastinformationen |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2707213A1 (de) * | 1977-02-19 | 1978-08-31 | Bosch Gmbh Robert | Vorrichtung zur uebermittlung von informationen fuer fahrgaeste oeffentlicher nahverkehrsfahrzeuge |
-
1996
- 1996-12-02 DE DE19649875A patent/DE19649875C2/de not_active Expired - Fee Related
- 1996-12-02 DE DE29620920U patent/DE29620920U1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2707213A1 (de) * | 1977-02-19 | 1978-08-31 | Bosch Gmbh Robert | Vorrichtung zur uebermittlung von informationen fuer fahrgaeste oeffentlicher nahverkehrsfahrzeuge |
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DE102007028776A1 (de) * | 2007-06-22 | 2008-12-24 | Siemens Ag | Anordnung zur Wiedergabe von Fahrgastinformationen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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