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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Notfallkommunikationsvorrichtung,
die in einem beweglichen Körper
wie einem Fahrzeug, insbesondere einem Kraftfahrzeug, angebracht
ist und Notfalldaten anhand von Funkwellen als eine mobile Zentrale
an eine Notfallkommunikationsempfangszentrale sendet, wenn sich
ein Notfall wie ein Unfall oder Diebstahl ereignet hat. Insbesondere
betrifft die vorliegende Erfindung eine Notfallkommunikationsvorrichtung, die
mit einer Selbstdiagnosefunktion versehen ist, welche durch wiederholtes
Senden und Empfangen (nachfolgend Senden/Empfangen) von Testdaten
unter normalen Bedingungen eine Selbstdiagnose durchführt.
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Hintergrund
der Erfindung
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Eine
herkömmliche
Art von Notfallkommunikationsvorrichtung führt dann eine Kommunikation von
Notfalldaten an eine Notfallkommunikationsempfangszentrale aus,
wenn ein Fahrzeug, in dem die Vorrichtung angebracht ist, in einen
Unfall gerät
und die Vorrichtung entweder automatisch den Unfall erfasst oder
dadurch aktiviert wird, dass der Fahrer einen Notfallkommunikationsknopf
drückt,
oder wenn eine Kommunikationsantenne aufgrund eines Diebstahls des
Fahrzeugs abgebrochen bzw. außer
Betrieb gesetzt wird. Obwohl derartige Notfallkommunikationsvorrichtungen
keine breite Verwendung finden, wäre die Vorrichtung sinnlos,
wenn sie während des
Einsatzes bei einem derartigen Notfall wie vorstehend beschrieben
versagen würde.
Ferner kann die Kommunikation nicht durchgeführt werden, wenn die Antenne
abgebrochen wird bzw. außer
Betrieb ist.
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Ein
herkömmliches
Beispiel einer mit einer Selbstdiagnosefunktion versehenen Notfallkommunikationsvorrichtung
ist in JP-A-4-123954 angegeben. Die Vorrichtung stellt eine Vielzahl
von Antennen in einem Fahrzeug bereit. Die jeweiligen Antennen werden
kontinuierlich in festen Zeitintervallen zwischen Sendern und Empfängern geschaltet.
Es wird wiederholt ein Senden von Testdaten von den geschalteten
Antennen zu einer Notfallkommunikationsempfangszentrale durch einen
Schaltkreis ausgeführt. Der
Sende-/Empfangszustand wird überwacht,
und wenn eine empfangsfähige
Antenne mit einer nicht empfangsfähigen Antenne ein Paar bildet,
das heißt, wenn
die Vorrichtung fehlerhaft ist oder irgendeine andere Art von Notfall
eingetreten ist, sendet eine empfangsfähige Antenne Notfalldaten an
eine Notfallkommunikationsempfangszentrale.
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Da
herkömmliche
Notfallkommunikationsvorrichtungen wie vorstehend aufgebaut sind,
ergibt sich die Situation, dass dadurch, dass die Selbstdiagnose
durch wiederholtes Senden/Empfangen mit einer Notfallkommunikationsempfangszentrale
unter Verwendung eines Schaltkreises durchgeführt wird, die Notfallkommunikationsempfangszentrale
viele Schaltkreise für
die Selbstdiagnose verwendet und somit u. U. während eines echten Notfalls
kein verfügbarer
Schaltkreis vorhanden sein mag. Überdies trat
das Problem auf, dass eine derartige Selbstdiagnose unter Verwendung
von Schaltkreisen beträchtliche
Kommunikationskosten verursacht, was die Betriebskosten erhöht.
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Die
vorliegende Erfindung wird zur Lösung der
vorstehenden Probleme vorgeschlagen, indem eine Notfallkommunikationsvorrichtung
bereitgestellt wird, die eine Selbstdiagnose ohne Verwendung von Schaltkreisen
durchführt
und unverzüglich
bei Erfassen eines Fehlers mit einer Notfallkommunikationsempfangszentrale
kommuniziert. Ferner wird die Notfallkommunikationsempfangszentrale,
falls die Antenne abgebrochen bzw. außer Betrieb gesetzt oder das
Fahrzeug gestohlen wird, automatisch über den Diebstahl benachrichtigt,
und Daten werden während
des Diebstahls aus dem Fahrzeug gesendet.
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Offenbarung
der Erfindung
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Die
selbst diagnostizierende Notfallkommunikationsvorrichtung der vorliegenden
Erfindung ist mit einer Vielzahl von in einem Fahrzeug vorgesehenen
Antennen versehen sowie mit einer Kommunikationseinrichtung, die
durch wiederholtes Senden/Empfangen eines schwachen Signals, welches nur
durch eine Antenne der Vielzahl von Antennen empfangen werden kann,
eine Selbstdiagnose ausführt.
Wird das schwache Signal nicht empfangen, so wird eine Mitteilung über das
Eintreten eines Notfalls anhand eines starken Signals an eine Notfallkommunikationsempfangszentrale
gesendet.
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Aufgrund
dieses Aufbaus ist es möglich,
eine Selbstdiagnose ohne Verwendung von Schaltkreisen durchzuführen. Bei
der Selbstdiagnose fallen keine Kosten an, und deshalb ist ein niedriger
Preis möglich.
Ferner ist es möglich,
in der Notfallkommunikationsempfangszentrale Schaltkreise für eine echte Notfallkommunikation
offen zu lassen.
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Natürlich wird
seitens des Fahrzeugs während
eines Fehlers, wenn eine Antenne abgebrochen bzw. außer Betrieb
gesetzt wird und das schwache Signal nicht empfangen werden kann,
das Eintreten eines Unfalls durch eine andere funktionierende Antenne
an die Notfallkommunikationsempfangszentrale gesendet. Folglich
ist es möglich,
da ein Fehler unverzüglich
korrigiert werden kann, eine Notfallsituation präzise zu melden. Ferner werden
bei einem Diebstahl des Fahrzeugs unverzüglich geeignete Maßnahmen
durch die Notfallkommunikationsempfangszentrale ergriffen, und es
ist gleichzeitig aufgrund der Übertragung
möglich,
Personen in der Nähe
des Fahrzeugs auf den Diebstahl aufmerksam zu machen. Somit ist
es möglich,
die Ausführung
des Diebstahls zu verhindern.
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Ferner
ist es durch Ausführen
des Sendens/Empfangens eines schwachen Signals zu festen Intervallen
möglich,
die Verschlechterung bzw. Abnutzung einer Batterie zu reduzieren,
die als Energiequelle dient.
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Ferner
ist die Kommunikationseinrichtung der selbst diagnostizierenden
Notfallkommunikationsvorrichtung der vorliegenden Erfindung mit
einer Alarm- oder einer Anzeigevorrichtung oder beidem kombiniert.
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Infolge
dieses Aufbaus ist es möglich,
Personen in der Nähe
einer Diebstahlaussendung präzise und
auf einfache Weise zu verständigen.
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Die
selbst diagnostizierende Notfallkommunikationsvorrichtung der vorliegenden
Erfindung ist mit einem GPS-Empfänger,
der eine Position des Fahrzeugs erfasst, einer Vielzahl von in dem
Fahrzeug vorgesehenen Antennen und einer Kommunikationseinrichtung
versehen, die eine Selbstdiagnose ausführt durch Durchführen des
Sendens/Empfangens eines schwachen Signals, das nur von einer Antenne
der Vielzahl von Antennen empfangen werden kann, und die dann, wenn
das schwache Signal nicht empfangen wird, ein Notfallsignal und
Fahrzeugpositionsdaten anhand eines starken Signals an die Notfallkommunikationsempfangszentrale
basierend auf dem von dem GPS-Empfänger empfangenen Signal sendet.
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Infolge
dieses Aufbaus ist es möglich,
die Selbstdiagnose ohne Verwendung von Schaltkreisen durchzuführen. Bei
der Selbstdiagnose fallen keine Kosten an, und deshalb ist ein niedriger
Preis möglich.
Ferner ist es möglich,
in der Notfallkommunikationsempfangszentrale Schaltkreise für eine echte Notfallkommunikation
offen zu lassen.
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Kann
das schwache Signal aufgrund einer Beschädigung oder eines Abbrechens
bzw. Außerbetriebsetzens
der Antenne nicht gesendet/empfangen werden, ist es möglich, da
die Notfallkommunikationsempfangszentrale durch eine andere funktionierende
Antenne über
den Notfall benachrichtigt wird, eine Notfallsituation präzise zu
melden. Ferner werden bei einem Diebstahl des Fahrzeugs von der Notfallkommunikationsempfangszentrale
unverzüglich
geeignete Maßnahmen
ergriffen, und es ist gleichzeitig aufgrund der Übertragung möglich, Personen
in der Nähe
des Fahrzeugs auf den Diebstahl aufmerksam zu machen. Somit kann
der Diebstahl verhindert werden. Ferner ist es möglich, da die Notfallkommunikationsempfangszentrale
aufgrund des von dem GPS-Empfänger
empfangenen Signals über
die Position des Unfalls oder die Position des gestohlenen Fahrzeugs
benachrichtigt werden kann, schnell Maßnahmen auszuführen, die
der Notfallsituation angemessen sind.
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Die
selbst diagnostizierende Notfallkommunikationsvorrichtung der vorliegenden
Erfindung ist mit Transceivern bzw. Sende-/Empfangsgeräten versehen, die jeweils mit
einer Vielzahl von Antennen und einem Steuer- bzw. Regelabschnitt
verbunden sind, welcher die Sende- und Empfangsvorgänge jedes
Transceivers steuert bzw. regelt.
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Aufgrund
dieser Anordnung ist es möglich, die
Selbstdiagnose reibungslos unter Verwendung der jeweiligen Transceiver
als Empfänger
und Sender ohne das Erfordernis einer Schaltvorrichtung durchzuführen.
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Die
selbst diagnostizierende Notfallkommunikationsvorrichtung der vorliegenden
Erfindung ist mit einer Transceiver-Transfereinrichtung versehen, die die
Sender und Empfänger
abwechselnd mit der Vielzahl von Antennen verbindet, und mit einer
Steuer- bzw. Regeleinrichtung, die die Sende-/Empfangsvorgänge der
Sender und Empfänger
steuert bzw. regelt.
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Aufgrund
dieser Anordnung ist es möglich, den
Aufbau für
die Selbstdiagnose zu vereinfachen, da es möglich ist, die Selbstdiagnose
unter Verwendung lediglich eines Senders und eines Empfängers im
Hinblick auf die Vielzahl von Antennen durchzuführen.
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Der
Steuerabschnitt der selbst diagnostizierenden Notfallkommunikationsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung ist mit einer GPS-Datenspeichereinrichtung
versehen, die errechnete Fahrzeugpositionsdaten basierend auf dem
von dem GPS-Empfänger
empfangenen Signal speichert, mit einer Testsignalerzeugungseinrichtung,
einer Notfalldatenspeichereinrichtung und einer Zentralen Verarbeitungseinheit
(CPU bzw. engl. Central Processing Unit), die den Signalpegel derart
reguliert, dass der Feldpegel eines gesendeten Signals während eines
Sendesignaltests gesenkt wird und der Feldpegel eines gesendeten
Signals während
des Sendens eines Notfallsignals angehoben wird.
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Durch
die obige Anordnung ist es der Steuerung bzw. Regelung leicht möglich, Notfalldaten
zu senden und Signale für
die Selbstdiagnose zu senden/empfangen.
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Der
Steuerabschnitt der selbst diagnostizierenden Notfallkommunikationsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung ist mit einer Korrespondenzeinrichtung
versehen, die eine Anpassung vornimmt basierend auf den durch einen
Empfänger
empfangenen Befehlsdaten von der Notfallkommunikationsempfangszentrale.
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Aufgrund
dieser Anordnung ist es möglich, wenn
man sich verfahren hat, Befehle bezüglich der Fahrtroute anhand
von Sprachnachrichten von der Notfallkommunikationszentrale zu empfangen,
beispielsweise unter Verwendung eines Radiolautsprechers in dem
Fahrzeug.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 zeigt
ein Blockdiagramm einer mit einer Selbstdiagnosefunktion versehenen
Notfallkommunikationsvorrichtung nach einer ersten Ausführungsform
der Erfindung.
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2 zeigt
ein Blockdiagramm des Aufbaus des Steuerabschnitts und des Transceivers
aus 1.
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3 zeigt
ein Blockdiagramm einer mit einer Selbstdiagnosefunktion versehenen
Notfallkommunikationsvorrichtung nach einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung.
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4 zeigt
ein Blockdiagramm einer mit einer Selbstdiagnosefunktion versehenen
Notfallkommunikationsvorrichtung nach einer dritten Ausführungsform
der Erfindung.
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5 zeigt
ein Blockdiagramm des Aufbaus eines Steuerabschnitts und eines Transceivers
aus 1.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der Erfindung
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Die
bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf
die begleitenden Figuren im Detail erläutert.
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Ausführungsform 1
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1 zeigt
ein Blockdiagramm einer mit einer Selbstdiagnosefunktion versehenen
Notfallkommunikationsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform
der Erfindung. In der Figur bezeichnet Bezugszeichen 1 einen
Vorrichtungshauptkörper, 2, 3 sind
auf dem Vorrichtungshauptkörper 1 angebrachte Antennen.
Diese Antennen 2, 3 sind mit Transceivern 4, 5 in
dem Vorrichtungshauptkörper 1 verbunden. 6 ist
ein Steuerabschnitt, der den Transceiver 4, 5 steuert.
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Der
beispielsweise in 2 gezeigte obige Transceiver 4 besteht
aus einem Verstärker 7,
der ein empfangenes Signal verstärkt,
einem Demodulator 8, der ein empfangenes Signal demoduliert,
einem Empfänger 10,
der einen Dekodierabschnitt 9 umfasst, einem Datenerzeugungsabschnitt 11,
einem Modulator 12, der derartige Daten moduliert, und
einem Sender 14, der einen Verstärker 13 umfasst, welcher
ein von dem Modulator 12 gesendetes Signal verstärkt. Weitere
Komponenten des Transceivers 5 entsprechen denen des Transceivers 4 und werden
nicht erneut erläutert.
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Der
beispielsweise in 2 gezeigte Steuerabschnitt 6 weist
einen Testdatenspeicher 15, einen Notfalldatenspeicher 16 und
eine CPU 17 auf, welche als eine zentrale Verarbeitungseinrichtung
wirkt und verbunden ist mit einem Sensor 18, der erfasst,
ob ein Türschloss
nicht abgeschlossen ist bzw. entriegelt wird, einem Sensor 19,
der erfasst, ob eine Tür offen
ist, einem Sensor 20, der erfasst, ob Erschütterungen
auf das Fahrzeug aufgebracht werden, wenn es nicht benutzt wird,
und einem Sensor 21, der ein Notfallbetätigungselement betreibt, das
arbeitet, wenn das Fahrzeug gestohlen wird.
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Nachstehend
wird der Betrieb der Erfindung erläutert.
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Der
Steuerabschnitt 6 betreibt unter normalen Bedingungen beispielsweise
einen Sender 14 in dem Transceiver 4, vermindert
die Verstärkung
eines Verstärkers 13,
welcher vorgesehen ist und aus dem Testdatenspeicher 15 ausgelesene
Testdaten von einer Antenne 2 als ein schwaches Signal
sendet, das nur von einer Antenne empfangen werden kann. Das gesendete
Signal wird von einer Antenne 3 eines anderen Transceivers 5 empfangen
und in den Empfänger 10 des
Transceivers 5 eingegeben.
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Dann
betreibt der Steuerabschnitt 6 einen Sender 14 des
Transceivers 5, der den Empfänger beim vorigen Anlass betrieben
hat, vermindert die Verstärkung
des vorgesehenen Verstärkers 13 und sendet
aus dem Testdatenspeicher 15 ausgelesene Testdaten von
einer Antenne 2 als ein schwaches Signal, das nur von einer
Antenne empfangen werden kann. Das gesendete Signal wird von einer
Antenne 2 eines anderen Transceivers 4 empfangen,
und das Senden/Empfangen wird abwechselnd wiederholt, wie in den
Empfänger 10 des
Transceivers 4 eingegeben. Somit wird die Selbstdiagnose
durch das Senden/Empfangen schwacher Signale zwischen den nahe beieinander
angeordneten Antennen 2, 3 durchgeführt.
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Ist
einer der Transceiver fehlerhaft und kann der andere Transceiver
nicht eine festgelegte Anzahl von Malen Testdaten empfangen, so
hebt die CPU 17 die Verstärkung des Verstärkers des
nicht fehlerhaften Transceivers an, hebt den Feldpegel des gesendeten
Signals an und sendet von einer Antenne Notfalldaten an die Notfalldatenempfangszentrale,
die aus dem Notfalldatenspeicher 16 ausgelesen wurden.
Gleichzeitig wird der Fahrer im Falle einer Anzeige durch ein Lämpchen und
im Falle einer Alarmeinrichtung durch einen Summer gewarnt. Ferner wird
auf den Mikroprozessor eine Schutzvorrichtung angewandt, die den
Motor so steuert, dass der Motor nicht betrieben werden kann. Es
ist jedoch möglich, die
vorgenannte Schutzvorrichtung durch Verwenden eines Codes freizugeben,
beispielsweise durch dreimaliges Betätigen des Blinkers, um den
Motor zu betreiben.
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Da
die vorstehenden Transceiver 4, 5 unmittelbar
an die Energiequelle angeschlossen sind, um unter normalen Bedingungen
zu arbeiten, tritt häufig bei
einer Wiederholung des Sendens normaler Testdaten eine Verschlechterung
bzw. Abnutzung der als Energiequelle wirkenden Batterie auf. So wird
das Senden/Empfangen von Testdaten wiederholt zu festen Zeiten oder
intermittierend durchgeführt,
basierend auf den Signalen von dem Sensor, der erfasst, dass eine
Tür nicht
abgesperrt ist bzw. entriegelt wird, oder von dem Sensor, der erfasst,
dass eine Tür offen
ist, oder dergleichen.
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Wie
oben gezeigt, wird die Selbstdiagnose gemäß der ersten Ausführungsform
der Erfindung durch wiederholtes Senden/Empfangen eines schwachen
Signals zwischen benachbart angeordneten Antennen 2, 3 und
durch periodisches Überprüfen der
Transceiver 4, 5 durchgeführt. Somit ist es möglich, die
Selbstdiagnose mit niedrigen Kosten durchzuführen, ohne dass für die Durchführung einer solchen
Selbstdiagnose die Verwendung von Schaltkreisen erforderlich wäre, und
gleichzeitig ist es möglich,
die Schaltkreise der Notfallkommunikationsempfangszentrale effektiv
zu nutzen. Ferner ist es jederzeit möglich, die Vorrichtung normal
zu betreiben, wenn erforderlich, und die Funktion einer Notfallkommunikationsvorrichtung
präzise
auszuführen.
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Ausführungsform 2
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3 zeigt
ein Blockdiagramm einer Notfallkommunikationsvorrichtung gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung. In der Figur sind 23, 24 Antennen, 25 ist
ein Transceiver-Transferabschnitt, der die Antennen 24 abwechselnd
umschaltet auf Sender 26 und Empfänger 27. 28 ist
ein Steuerabschnitt, der den Sender 26 und den Empfänger 27 steuert.
Die Innenkomponenten entsprechen denen der in 2 gezeigten
Steuerung 6.
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Nun
wird der Betrieb der Erfindung erläutert.
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Unter
normalen Bedingungen wird der Sender 26 durch den Transceiver-Transferabschnitt 25 mit
der Antenne 23 verbunden, die Verstärkung des vorgesehenen Verstärkers wird
verringert und Testdaten werden von einer Antenne 23 in
einem schwachen Signal gesendet, das nur von einer Antenne empfangen
werden kann. Dieses gesendete Signal wird von dem Empfänger 27 durch
eine andere Antenne 24 empfangen. Die Steuerung 28 schaltet
den Transceiver-Transferabschnitt 25 um und verbindet den
Empfänger 27 mit
der Antenne 23. Der Sender 26 wird mit der Antenne 24 verbunden,
die Verstärkung
des vorgesehenen Verstärkers
wird vermindert und Testdaten werden von einer Antenne 24 in
einem schwachen Signal gesendet, das nur von einer Antenne empfangen
werden kann. Die Antennen 23, 24 werden durch
den Transceiver-Transferabschnitt 25 abwechselnd mit dem
Sender 26 und dem Empfänger 27 verbunden,
so dass das gesendete Signal von dem Empfänger 27 durch die
andere Antenne 23 empfangen wird. Das Senden eines schwachen
Signals wird zwischen den Antennen 23, 24 wiederholt, und
eine Selbstdiagnose wird durchgeführt.
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Wie
oben gezeigt, sind gemäß Ausführungsform
2 eine Vereinfachung der Schaltung, eine Verringerung der Produktgröße und ein
niedriger Preis möglich,
da die Selbstdiagnose mit einem einzigen Sender 26 und
einem einzigen Empfänger 27 ermöglicht wird,
da die Vorrichtung so ausgelegt ist, dass die Antennen 23, 24 kontinuierlich
durch den Transceiver-Transferabschnitt 25 abwechselnd
auf den Sender 26 und den Empfänger 27 geschaltet
werden.
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Wird
eine der Antennen von einem Dieb abgebrochen bzw. außer Betrieb
gesetzt, so werden Testdaten nicht für eine festgelegte Anzahl von
Malen an die andere Antenne gesendet. Somit hebt die CPU 17 die
Verstärkung
des Verstärkers
in dem nicht beschädigten
Transceiver an, hebt den Feldpegel des gesendeten Signals an und
sendet aus dem Notfalldatenspeicher 16 ausgelesene Notfalldaten
von der Antenne, die nicht abgebrochen bzw. außer Betrieb gesetzt wurde,
derart, dass eine Diebstahlmeldung an die Notfalldatenempfangszentrale
durchgeführt
wird. Gleichzeitig wird ein Alarm durch ein Lämpchen oder einen Summer oder
dergleichen an die Umgebung des Fahrzeugs übermittelt. Ferner wird auf
den Mikroprozessor, der den Motor steuert, eine Schutzvorrichtung angewendet,
so dass der Motor nicht betrieben und somit der Diebstahl verhindert werden
kann.
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Ausführungsform 3
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4 zeigt
ein Blockdiagramm einer Notfallkommunikationsvorrichtung gemäß einer
dritten Ausführungsform
der Erfindung. In der Figur ist 30 eine GPS-Empfangsantenne, 31 ein
GPS-Empfänger,
der mit der GPS-Empfangsantenne 30 verbunden
ist. Die in 5 gezeigte Steuerung 6 ist
mit einem GPS-Empfänger-Datenspeicher 32 versehen,
der empfangene GPS-Daten speichert. Weitere Komponenten entsprechen
denen der in den 1 und 2 gezeigten
ersten Ausführungsform
und sind durch ähnliche
Bezugszeichen gekennzeichnet und werden deshalb hier nicht erläutert.
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Nun
wird der Betrieb der Erfindung erläutert.
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Die
Steuerung 6 betreibt den Sender 14 des Transceivers 4 während des
normalen Betriebs. Die Verstärkung
des vorgesehenen Verstärkers 13 wird vermindert,
und aus dem Testdatenspeicher 15 ausgelesene Testdaten
werden von einer Antenne 2 in einem schwachen Signal gesendet,
das nur von einer Antenne empfangen werden kann. Dieses gesendete Signal
wird von der Antenne 3 des anderen Transceivers 5 empfangen
und wird in den Empfänger 10 des Transceivers 5 eingegeben.
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Dann
betreibt die Steuerung 6 den Sender 14 des Transceivers 5,
der den Empfänger
beim vorigen Anlass betrieben hat. Die Verstärkung des vorgesehenen Verstärkers wird
vermindert, und es werden aus dem Testdatenspeicher 15 ausgelesene Testdaten
von einer Antenne 3 in einem schwachen Signal gesendet,
das nur von einer Antenne empfangen werden kann. Das gesendete Signal
wird von der Antenne 2 des anderen Transceivers 4 empfangen. Das
Sende-/Empfangssignal wird abwechselnd wiederholt, wie es in den
Transceiver 4 eingegeben wurde, welches den Empfänger 10 betrieben
hat. So wird der Sende-/Empfangsvorgang
mit einem schwachen Signal zwischen den nah beieinander angeordneten Antennen 2, 3 durchgeführt, und
eine Selbstdiagnose wird ausgeführt.
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Ist
einer der Transceiver fehlerhaft, so werden Testdaten nicht von
dem anderen Transceiver für eine
festgelegte Anzahl von Malen empfangen. So hebt die CPU 17 der
Steuerung 6 den Feldpegel der Antenne, die mit dem nicht
beschädigten
Transceiver verbunden ist, das heißt, sie sendet Notfalldaten
in einem starken Signal an die Notfalldatenempfangszentrale. Gleichzeitig
wird ein Alarm an die Umgebung des Fahrzeugs durch ein Lämpchen oder
einen Summer übermittelt.
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Ferner
werden, falls sich ein Diebstahl oder ein Unfall ereignet, Fahrzeugpositionsdaten
und Notfalldaten an die Notfalldatenempfangszentrale in einem starken
Signal basierend auf dem von dem GPS-Empfänger empfangenen GPS-Signal gesendet.
Gleichzeitig wird eine Schutzvorrichtung auf den Mikrocomputer der
Motorsteuerung angewendet, so dass der Motor nicht aktiviert werden
kann. Demzufolge ist es möglich,
der Polizei Positionsdaten eines gestohlenen Fahrzeugs oder Unfalldaten
zu liefern und gleichzeitig das gestohlene Fahrzeug aufzuspüren. Somit
ist es möglich,
den Diebstahl zu verhindern.
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Gewerbliche
Anwendbarkeit
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Wie
oben gezeigt, bestimmt die mit einer Selbstdiagnosefunktion versehene
Notfallkommunikationsvorrichtung der vorliegenden Erfindung auf Grundlage
einer Selbstdiagnose, ob die Vorrichtung normal funktioniert oder
nicht. Wird die Antenne des Fahrzeugs, in dem die Vorrichtung angebracht
ist, im Laufe eines Diebstahlsversuchs abgebrochen bzw. außer Betrieb
gesetzt oder hat sich ein Unfall ereignet, so ist es möglich, eine
Notfallkommunikationszentrale automatisch über die Notfalldaten zu benachrichtigen
und folglich schnell die notwendigen Maßnahmen durchzuführen.