DE19821200A1 - Warnvorrichtung zur Warnung von Verkehrsteilnehmern vor Fahrzeugen mit Sonderrechten im Straßenverkehr - Google Patents
Warnvorrichtung zur Warnung von Verkehrsteilnehmern vor Fahrzeugen mit Sonderrechten im StraßenverkehrInfo
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Abstract
Warnvorrichtung zur Warnung von Verkehrsteilnehmern vor Fahrzeugen (1) mit Sobderrechten im Straßenverkehr, mit einem Signalgeber (17) zur Abgabe eines sinnlich wahrnehmbaren Warnsignals für die zu warnenden Verkehrsteilnehmer und einem den warnenden Verkehrsteilnehmer zugeordneten ersten Empfänger (11) zum drahtlosen Empfang eines Aktivierungssignals von einem Sender (6) in dem Fahrzeug (1) mit Sonderrechten, wobei der erste Empfänger (11) ausgangsseitig mit dem Signalsgeber (17) verbunden ist, und den Signalsgeber (17) beim Empfang des Aktivierungssignals zur Abgabe des Warnsignals ansteuert sowie entsprechendes Warnverfahren unter Ausnutzung eines Mobilfunknetzes.
Description
Die Erfindung betrifft eine Warnvorrichtung zur Warnung von Verkehrsteilnehmern
vor Fahrzeugen mit Sonderrechten im Straßenverkehr gemäß dem Oberbegriff des An
spruchs 1 sowie ein entsprechendes Verfahren gemäß Anspruch 7.
Beim Einsatz von Fahrzeugen mit Sonderrechten, wie beispielsweise Polizei-, Feuer
wehr- und Notarztwagen, werden die übrigen Verkehrsteilnehmer üblicherweise op
tisch durch ein an dem Fahrzeug mit Sonderrechten angebrachtes Blaulicht und aku
stisch durch ein sogenanntes Martinshorn gewarnt. Dies ist erforderlich, da die Fahr
zeuge mit Sonderrechten im Einsatz von der Beachtung der üblichen Verkehrsregeln,
insbesondere der Vorfahrtsregeln, freigestellt sind, was insbesondere im Innenstadtbe
reich erforderlich ist, um möglichst schnell zum Einsatzort zu gelangen. Nachteilig
hierbei ist jedoch, daß das Blaulicht der Einsatzfahrzeuge für die übrigen Verkehrsteil
nehmer in der Regel nur dann wahrnehmbar ist, wenn diese direkten Sichtkontakt zu
dem Einsatzfahrzeug haben. Die Vorwarnzeit der übrigen Verkehrsteilnehmer durch
das eingeschaltete Blaulicht ist deshalb in der Regel relativ kurz, so daß die übrigen
Verkehrsteilnehmer oftmals kaum die Möglichkeit haben, eine stark befahrene Straße
für die Einsatzfahrzeuge rechtzeitig zu räumen, wodurch die Einsatzfahrzeuge behin
dert werden. Das Martinshorn hingegen erfordert zwar keinen direkten Sichtkontakt
zwischen den Einsatzfahrzeugen und den übrigen Verkehrsteilnehmern, jedoch wird
das Martinshorn von vielen Verkehrsteilnehmern überhört, die beispielsweise in ihrem
Fahrzeug laute Musik hören.
Es ist weiterhin eine Ampelsteuerung für Straßenbahnen bekannt, bei denen die Stra
ßenbahn über einen Sender ein drahtloses Signal abgibt, das von der Ampelsteuerung
empfangen wird, woraufhin diese die im Fahrzeug der Straßenbahn befindlichen Am
peln auf Grün schaltet, wodurch die Straßenbahn insbesondere im innerstädtischen Be
reich wesentlich schneller vorankommt als der restliche Verkehr. Diese bekannte An
ordnung ermöglicht jedoch nicht die Warnung von Verkehrsteilnehmern vor Fahrzeu
gen mit Sonderrechten.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Warnvorrichtung zur Warnung
von Verkehrsteilnehmern vor Fahrzeugen mit Sonderrechten im Straßenverkehr zu
schaffen, bei dem das Warnsignal einen möglichst großen Aufmerksamkeitswert auf
weist und eine hinreichende Vorwarnzeit gewährleistet werden kann.
Diese Aufgabe wird, ausgehend von einer bekannten Warnvorrichtung gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1, durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1
bzw. - hinsichtlich des Warnverfahrens - durch die Merkmale des Anspruchs 7 gelöst.
Die Erfindung schließt die technische Lehre ein, daß die Fahrzeuge mit Sonderrechten
durch einen Sender ein drahtloses Aktivierungssignal aussenden, das von den übrigen
Verkehrsteilnehmern über einen Empfänger erfaßt werden kann, woraufhin durch
einen Signalgeber ein sinnlich wahrnehmbares Warnsignal abgegeben wird.
In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung beträgt die Reichweite des Senders
in dem Fahrzeug mit Sonderrechten nur wenige hundert Meter (z. B. 300 m). Einerseits
ist diese Reichweite hinreichend groß, um das Warnsignal rechtzeitig mit einer
ausreichenden Vorwarnzeit zu aktivieren. Andererseits werden bei einer so geringen
Reichweite nur wenige Verkehrsteilnehmer unnötig gewarnt.
Der Begriff Signalgeber ist hierbei und im folgenden allgemein zu verstehen und um
faßt unter anderem optische Signalgeber, wie beispielsweise Blinklichter sowie akusti
sche Signalgeber, wie beispielsweise Warnsummer. Darüber hinaus kann der Signal
geber auch aus einem Vibrationsgenerator bestehen, der den Träger durch starke Vi
brationen auf das Warnsignal aufmerksam macht, wobei ein derartiger Vibrationsgene
rator beispielsweise in den Sitz eines Kraftfahrzeuges integriert sein kann. In einer
vorteilhaften Variante der Erfindung erfolgt eine gestaffelte Abgabe derartiger Warn
signale. Hierdurch wird einerseits verhindert, daß der zu warnende Verkehrsteilnehmer
durch ein plötzlich auftretendes, sehr starkes Warnsignal erschreckt wird, was bei
einem Fahrzeugführer zu Fahrfehlern führen könnte. Andererseits wird durch die ge
staffelte Abgabe von Warnsignalen mit zunehmender Intensität sichergestellt, daß der
zu warnende Verkehrsteilnehmer das Warnsignal auch wirklich wahrnimmt. Falls der
zu warnende Verkehrsteilnehmer dieses Warnsignal nicht durch Betätigung eines
Schalters quittiert, so wird in der nächsten Stufe des Warnvorgangs beispielsweise ein
optischer Signalgeber eingeschaltet. In einer dritten Stufe kann dann noch der akusti
sche Signalgeber hinzugeschaltet werden. In dieser Variante der Erfindung weist die
Warnvorrichtung also ein Schaltelement auf, über das der zu warnende Verkehrsteil
nehmer die Wahrnehmung des Warnsignals quittieren und damit das Warnsignal ab
schalten kann, um eine weitere Störung durch das Warnsignal zu verhindern.
Der Signalgeber kann beispielsweise in einen Schlüsselanhänger integriert sein, der
sich in einem Fahrzeug meist im Sichtfeld des Fahrers befindet und deshalb einen
hohen Aufmerksamkeitswert genießt. Insbesondere bei dieser Anordnung ist es
vorteilhaft, den Empfänger und den Signalgeber in getrennten Gehäusen anzuordnen,
um eine leichtere Handhabbarkeit des Signalgebers zu ermöglichen. Der relativ
komplizierte und damit relativ große Empfänger für das Aktivierungssignal wird
hierbei vorzugsweise in einem stationären Gehäuseteil in dem Fahrzeug des zu
warnenden Verkehrsteilnehmers angeordnet, während sich der eigentliche Signalgeber
in einem handlichen Gehäuse befindet, das beispielsweise als Schlüsselanhänger
ausgebildet sein kann, was den Vorteil bietet, daß der Signalgeber sich hierbei immer
im Sichtfeld des zu warnenden Verkehrsteilnehmers befindet. In dieser Variante der
Erfindung erfolgt die Aktivierung des Signalgebers und damit die Auslösung des
Warnsignals durch ein internes Aktivierungssignal, das durch einen Sender in dem
stationären Gehäuseteil zu einem Empfänger in dem mobilen Gehäuseteil übertragen
wird. Die Übertragung des internen Aktivierungssignals erfolgt ebenfalls vorzugsweise
drahtlos, beispielsweise durch Funkwellen, durch Infrarotsignale oder durch
Ultraschallsignale.
In einer weiterbildenden Variante der Erfindung ist dem Empfänger für das Aktivie
rungssignal und dem Signalgeber ein Halteglied mit einer vorgegebenen Haltezeit zwi
schengeschaltet, das den Signalgeber auch bei kurzzeitigem Empfangsausfall des Ak
tivierungssignals auf die Dauer der Haltezeit weiter zur Abgabe des Warnsignals an
steuert. Auf diese Weise können kurzzeitige Übertragungsstörungen zwischen dem
Fahrzeug mit Sonderrechten und den zu warnenden Verkehrsteilnehmern überbrückt
werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Warnung von Verkehrsteilnehmern vor Fahrzeu
gen mit Sonderrechten im Straßenverkehr beruht auf der Ausnutzung eines Mobilfunk
netzes und der bei den übrigen Verkehrsteilnehmern befindlichen Mobilfunktelefone.
So überträgt das Fahrzeug mit Sonderrechten ein Aktivierungssignal zu der Netzleit
stelle eines zellularen Mobilfunknetzes, woraufhin die Netzleitstelle die Funkzelle
ermittelt, in der sich das Fahrzeug mit Sonderrechten zur Zeit befindet. Anschließend
ermittelt die Netzleitstelle des Mobilfunknetzes sämtliche Mobiltelefone, die sich in
derselben Funkzelle wie das Fahrzeug mit Sonderrechten befindet und überträgt ein
entsprechenden Aktivierungssignal auf die auf diese Weise vermittelten Mobiltelefone,
woraufhin diese ein sinnlich wahrnehmbares Warnsignal abgeben. Andere vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet bzw.
werden nachstehend zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführungs
form der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Warnvorrichtung zur Warnung von Verkehrsteilnehmern vor Fahrzeugen
mit Sonderrechten im Straßenverkehr als vereinfachtes Blockschaltbild sowie
Fig. 2 eine entsprechende Warnvorrichtung, die zur Warnung der Verkehrsteilnehmer
ein Mobilfunknetz sowie die bei den zu warnenden Verkehrsteilnehmern be
findlichen Mobiltelefone ausnützt.
Fig. 1 zeigt zunächst ein Fahrzeug 1 mit Sonderrechten im Straßenverkehr, das zur
Warnung der übrigen Verkehrsteilnehmer in herkömmlicher Weise ein Martinshorn 2
sowie ein Blaulicht 3 aufweist, wobei das Martinshorn 2 und das Blaulicht 3 durch
einen Signalgeber 4 angesteuert werden, der von der Besatzung des Sonderfahrzeugs
durch einen Schalter 5 aktiviert werden kann. Im Einsatzfall mit Sonderrechten steuert
der Signalgeber 4 neben dem Martinshorn 2 und dem Blaulicht 3 auch noch einen Sen
der 6 an, der über eine Antenne 7 ein drahtloses Aktivierungssignal aussendet, das von
den übrigen Verkehrsteilnehmern empfangen und ausgewertet werden kann, wie im
folgenden beschrieben wird.
So weisen die übrigen Verkehrsteilnehmer in der Regel eine Warnvorrichtung auf; die
in einem stationären Gehäuseteil 8 sowie in einem leicht handhabbaren mobilen Ge
häuseteil 9 angeordnet ist. Zum Empfang des Aktivierungssignals von dem Fahrzeug 1
mit Sonderrechten weist das stationäre Gehäuseteil 8 eine Antenne 10 sowie einen
damit verbundenen Empfänger 11 auf. Zur Auswertung der empfangenen Signale und
zur Detektion des von dem Fahrzeug 1 mit Sonderrechten übertragenen Aktivierungs
signals ist dem Empfänger 11 ein Detektor 12 nachgeschaltet. Bei der Detektion des
Aktivierungssignals steuert dieser einen nachgeschalteten Sender 13 an, der daraufhin
über eine weitere Antenne 14 ein internes Aktivierungssignal zu dem mobilen Gehäu
seteil 9 überträgt. Zum Empfang des internen Aktivierungssignals weist das mobile
Gehäuseteil 9 ebenfalls eine Antenne 15 sowie einen nachgeschalteten Empfänger 16
auf. Beim Empfang des internen Aktivierungssignals steuert der Empfänger 16 einen
Signalgeber 17 zur Abgabe eines Blinksignals über ein Blinklicht 18 an. Die vorste
hend beschriebene Aufteilung der Warnvorrichtung in ein stationäres Gehäuseteil 8
und ein mobiles Gehäuseteil 9 ist vorteilhaft, da der Empfänger 16 in dem mobilen
Gehäuseteil 9 aufgrund der relativ geringen Entfernung zwischen dem stationären Ge
häuseteil 8 und dem mobilen Gehäuseteil 9 nur eine geringe Leistung aufweisen muß
und deshalb auch nur eine relativ geringe Baugröße aufweist, wohingegen der Emp
fänger 11 im stationären Gehäuseteil 8 aufgrund der wesentlich größeren Entfernung
zu dem Fahrzeug 1 mit Sonderrechten wesentlich leistungsfähiger sein muß und des
halb eine aufwendige Verstärkung erfordert, was zu einer erheblichen Baugröße führt.
Fig. 2 zeigt ein anderes Beispiel einer erfindungsgemäßen Warnvorrichtung zur War
nung von Verkehrsteilnehmern vor Fahrzeugen mit Sonderrechten im Straßenverkehr,
bei dem zur Warnung der übrigen Verkehrsteilnehmer ein Mobilfunknetz ausgenutzt
wird. Fig. 2 zeigt zunächst das Fahrzeug 1 mit Sonderrechten mit dem Signalgeber 4
für das Martinshorn 2 und das Blaulicht 3, wobei der Signalgeber 4 - wie bereits in der
Beschreibung zu Fig. 1 erläutert - durch den Schalter 5 aktiviert werden kann. Im Ge
gensatz zu dem in Fig. 1 dargestellten Fahrzeug mit Sonderrechten steuert der Signal
geber 4 hierbei jedoch einen Mobilfunksender 19 an, der beim Einsatz mit Sonderrech
ten über eine Mobilfunkantenne 20 Kontakt mit einer von mehreren, jeweils in einer
Funkzelle angeordneten Relaisstationen 20.1 bis 20.5 des Mobilfunknetzes aufnimmt.
Die Grenzen zwischen den einzelnen Funkzellen des Mobilfunknetzes sind in Fig. 2
schematisch als gestrichelte Linien dargestellt. Beim Empfang des Aktivierungssignals
von dem Fahrzeug 1 mit Sonderrechten überträgt die Relaisstation 20.2 das Aktivie
rungssignal zunächst zu einer Netzleitstelle 21 des Mobilfunknetzes, die daraufhin die
Funkzelle bestimmt, in der sich das Fahrzeug 1 mit Sonderrechten befindet. Darüber
hinaus bestimmt die Netzleitstelle 21 auch sämtliche Mobilfunktelefone 22.1 und 22.2,
die sich in derselben Funkzelle wie das Fahrzeug 1 mit Sonderrecht befindet. Dies ist
in einfacher Weise möglich, da die Netzleitstelle 21 ohnehin über die Positionsinfor
mation sämtlicher Mobilfunktelefone verfügt, um Anrufe jeweils an die richtige Re
laisstation 20.1 bis 20.5 bzw. die zugehörige Funkzelle weiterzuleiten. Die Netzleit
stelle 21 überträgt daraufhin an die auf diese Weise ermittelten Funktelefone 22.1 und
22.2 ein weiteres Aktivierungssignal, woraufhin die in der Umgebung des Fahrzeugs 1
mit Sonderrechten befindlichen Mobiltelefone 22.1 und 22.2 ein akustisches oder
optisches Warnsignal ausgeben, so daß die Benutzer dieser Mobiltelefone 22.1 und
22.2 wissen, daß sich ein Fahrzeug 1 mit Sonderrechten in der Umgebung befindet.
Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf die vorstehend angegebe
nen bevorzugten Ausführungsbeispiele. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denk
bar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Aus
führungen Gebrauch macht.
Claims (6)
1. Warnvorrichtung zur Warnung von Verkehrsteilnehmern vor Fahrzeugen (1)
mit Sonderrechten im Straßenverkehr, mit einem Signalgeber (17) zur Abgabe eines
sinnlich wahrnehmbaren Warnsignals für die zu warnenden Verkehrsteilnehmer,
gekennzeichnet durch einen dem zu warnenden Verkehrsteilnehmer zugeordneten
ersten Empfänger (11) zum drahtlosen Empfang eines Aktivierungssignals von einem
Sender (6) in dem Fahrzeug (1) mit Sonderrechten, wobei der erste Empfänger (11)
ausgangsseitig mit dem Signalgeber (17) verbunden ist und den Signalgeber (17) beim
Empfang des Aktivierungssignals zur Abgabe des Warnsignals ansteuert.
2. Warnvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste
Empfänger (11) und der Signalgeber (17) zur leichteren Handhabbarkeit des Signalge
bers (17) in getrennten Gehäusen (8, 9) angeordnet sind, wobei in dem ersten Gehäuse
(8) zusammen mit dem ersten Empfänger (11) und eingangsseitig mit diesem verbun
den ein Sender (13) zur drahtlosen Abgabe eines internen Aktivierungssignals und in
dem zweiten Gehäuse (9) zusammen mit dem Signalgeber (17) ein zweiter Empfänger
(16) zum Empfang des internen Aktivierungssignals und zur entsprechenden Ansteue
rung des Signalgebers (17) angeordnet ist.
3. Warnvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem
ersten Empfänger (11) und dem Signalgeber (17) ein Halteglied mit einer vorgegebe
nen Haltezeit zwischengeschaltet ist, das den Signalgeber (17) auch bei einem kurzzei
tigen Empfangsausfall des Aktivierungssignals für die Dauer der Haltezeit weiter zur
Abgabe des Warnsignals ansteuert.
4. Warnvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Signalgeber (17) einen Lautsprecher zur akustischen Ausgabe
des Warnsignals oder eine Lichtquelle (18) zur optischen Ausgabe des Warnsignals
oder einen Vibrationsgenerator aufweist.
5. Warnvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenbe
leuchtung des zu warnenden Fahrzeugs oder eine im Innenraum des zu warnenden
Fahrzeugs angeordnete zusätzliche Lichtquelle Bestandteil des Signalgebers ist.
6. Verfahren zur Warnung vor einem Fahrzeug mit Sonderrechten im Straßenver
kehr mit den folgenden Schritten:
- - drahtlose Übertragung eines ersten Aktivierungssignals von dem Fahrzeug (1) mit Sonderrechten zu der Netzleitstelle (21) eines zellularen Mobilfunknetzes,
- - Bestimmung der den aktuellen Aufenthaltsort des Fahrzeugs (1) mit Sonder rechten enthaltenden Funkzelle durch die Netzleitstelle (21) des Mobilfunknetzes,
- - Bestimmung sämtlicher in dieser Funkzelle befindlichen Mobiltelefone (22.1, 22.2) durch die Netzleitstelle (21),
- - Übertragung eines zweiten Aktivierungssignals von der Netzleitstelle (21) zu den auf diese Weise bestimmten Mobiltelefonen (22.1, 22.2), die sich in derselben Funkzelle wie das Fahrzeug (1) mit Sonderrechten befinden und
- - Empfang des zweiten Aktivierungssignals durch die in derselben Funkzelle wie das Fahrzeug (1) mit Sonderrechten befindlichen Mobiltelefone (22.1, 22.2) und Aus gabe eines sinnlich wahrnehmbaren Warnsignals an diesen Mobiltelefonen (22.1, 22.2) beim Empfang des zweiten Aktivierungssignals.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1998121200 DE19821200A1 (de) | 1998-05-12 | 1998-05-12 | Warnvorrichtung zur Warnung von Verkehrsteilnehmern vor Fahrzeugen mit Sonderrechten im Straßenverkehr |
Applications Claiming Priority (1)
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DE1998121200 DE19821200A1 (de) | 1998-05-12 | 1998-05-12 | Warnvorrichtung zur Warnung von Verkehrsteilnehmern vor Fahrzeugen mit Sonderrechten im Straßenverkehr |
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Publication Number | Publication Date |
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DE19821200A1 true DE19821200A1 (de) | 1999-11-18 |
Family
ID=7867497
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1998121200 Withdrawn DE19821200A1 (de) | 1998-05-12 | 1998-05-12 | Warnvorrichtung zur Warnung von Verkehrsteilnehmern vor Fahrzeugen mit Sonderrechten im Straßenverkehr |
Country Status (1)
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