DE3641037C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L15/00—Indicators provided on the vehicle or train for signalling purposes
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- B61L15/00—Indicators provided on the vehicle or train for signalling purposes
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Zustands
überwachung von Eisenbahnwaggons in Zuggarnituren, wobei zur
Erfassung der Zustandsinformationen die Eisenbahnwaggons mit
Überwachungssensoren versehen sind, deren Informationen auf dem
Zuge gespeichert werden können, und weiterhin zur Informations
übertragung innerhalb jeder Zuggarnitur mindestens ein Daten
kanal verläuft.
Im Bestreben, die Effizienz des Eisenbahnverkehrs zu steigern,
und die Verfügbarkeit der elektrischen Einrichtungen zu
erhöhen, kommt der Zustandsüberwachung von Einrichtungen in
Eisenbahnwaggons eine erhöhte Bedeutung zu.
Eine Einrichtung der oben angegebenen Gattung ist beispiels
weise in der DE-OS 32 38 452 beschrieben. Hiermit sollen die
Voraussetzungen für notwendige Vorbereitungsarbeiten vor der
Inbetriebnahme eines Eisenbahnzuges so koordiniert werden, daß
das Zugpersonal gezielt eingesetzt werden kann. Zu dem Zweck
werden die Zustandsinformationen der einzelnen Sensoren einer
Datenstation (Speicher) auf der Lokomotive der Zuggarnitur mit
geteilt, von wo aus sie mit Hilfe einer Übertragungseinrichtung
einer außerhalb der Zuggarnitur vorhandenen Datenverarbeitungs
anlage zugeführt werden. Bei dieser Einrichtung ist es jedoch
nicht ohne weiteres sichergestellt, daß bis zur Übernahme der
Zustandsinformationen durch die Datenverarbeitungsanlage eine
korrekte Zuordnung der Zustandsinformationen zu den jeweiligen
Quellen bzw. Eisenbahnwaggons nicht verloren geht.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Einrich
tung der oben angegebenen Gattung so weiterzubilden, daß bei
einer zugexternen Abfrage vor dem Erreichen des jeweiligen
Zielbahnhofs der Zuggarnitur eine ordnungsgerechte Zuordnung
der Zustandsinformationen zu den einzelnen Eisenbahnwaggons
gewährleistet ist.
Das Ergebnis kann dem Zielbahnhof mitgeteilt werden, damit
schon vor dem dortigen Eintreffen des Zuges eventuelle Repa
raturen vorbereitet werden können und allenfalls notwendige
Auswechslungen von Waggons sofort danach durchgeführt werden
können.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die
Waggons mit Zustandsinformationen und etwaige Fehlerdaten
speichernden Diagnosegeräten versehen sind und daß die Diagnosegeräte nach Erhalt von Abfragebefehlen eines Abfrage
gerätes diese Zustandsinformationen dem Abfragegerät melden,
daß die Diagnosegeräte zur Entgegennahme der Ab
fragebefehle und zur Meldung ihrer Zustandsinformation durch
Wechselstromtelegrafiesignale einzeln
an zwei als Si
gnalübertragungsleitungen für Wechselstromtelegrafie herangezo
gene Leitungen eines bereits vorhandenen, für Versorgungs-,
Signalisierungs- und/oder Steuerungszwecke vorgesehenen,
alle Waggons der Zuggarnitur durchziehenden Leitungssystems an
schließbar sind, daß das Anschließen automatisch in einer der
Reihenfolge der Anordnung ihrer Waggons innerhalb der Zuggarni
tur entsprechenden zeitlichen Aufeinanderfolge geschieht und daß an die Leitungen auch das zum Einsatz gelangende
Abfragegerät anschließbar ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteran
sprüchen enthalten.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dar
gestellt und werden nachfolgend näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 in Form einer vereinfachten Schaltung den grundsätz
lichen Aufbau der Einrichtung und
Fig. 2 ein detailliertes Ausführungsbeispiel.
In der Anordnung nach Fig. 1 sind mit W, W′ und W′′ die Einzel
schaltungen je eines von drei zu einer Zuggarnitur zusammenge
stellten Waggons (nicht dargestellt) bezeichnet. Alle Waggons
durchzieht ein für Versorgungs-, Signalisierungs- und/oder
Steuerungszwecke vorgesehenes Leitungssystem mit beliebig
vielen einzelnen Leitungen. Zwei dieser Leitungen werden als
Signalübertragungsleitungen Ü 1, Ü 2 verwendet, an die in jedem
der Waggons befindliche Diagnosegeräte DG, DG′ und DG′′ wahlwei
se anschließbar sind. Es ist durchaus möglich, in einer solchen
Zuggarnitur, in der sich mit diesen Diagnosegeräten ausge
stattete Waggons befinden, auch andere Waggons einzufügen, die
keine Diagnosegeräte besitzen, wenn nur die Leitungen des
Leitungssystems durch alle Waggons hindurchgeführt sind.
Die Diagnosegeräte DG, DG′, DG′′ haben die Aufgabe, Indikations
stellen (Überwachungssensoren) abzufragen und die so erhaltenen
Zustandsinformationen, eventuell zusammen mit der Uhrzeit der
Abfrage, zu speichern. Die Überwachungssensoren, die an ver
schiedenen Stellen des Waggons angeordnet sind, ermitteln alle
Zustandsinformationen in codierter Form für das jeweilige Dia
gnosegerät. Dabei kann entweder ein bestimmter Meßwert als sol
cher eingegeben werden, oder eine Abweichung von einem Sollzu
stand wird gemeldet. Damit kann jeder beliebige Zustand, sofern
er nur durch einen Sensor überwachbar ist, im Diagnosegerät
festgehalten werden, wie z. B. Temperaturen durch Heiß- oder
Kaltleiter, bzw. die Abweichungen von Soll- oder Grenzwerten
der Meßwerte. Die Diagnosegeräte DG, DG′, DG′′ haben neben
diesen Zustandsinformationen auch bestimmte Kenndaten, welche
den jeweiligen Waggon speziell betreffen, z. B. die Waggon
nummer, fest gespeichert.
Die Abfrage dieser Daten erfolgt nur zu bestimmten Gelegenhei
ten, nämlich wenn sich die Zuggarnitur in einer beliebigen
Station vor dem Zielbahnhof aufhält. Hierzu dient vorzugsweise
ein mobiles, insbesondere tragbares Abfragegerät, das während
des Aufenthaltes der Zuggarnitur in der Station an die Abfrage
klemmen AB, AB′ oder AB′′ irgend eines der Waggons mit den Ein
zelschaltungen W, W′ oder W′′ anzuschließen ist. Die Freiheit
der Wahl desjenigen Waggons, an den das Abfragegerät anschließ
bar ist, wird durch die spezielle Ausbildung der Diagnosegeräte
DG, DG′ und DG′′ sowie durch die besondere Art ihrer Anschaltung
an die Signalübertragungsleitungen Ü 1 und Ü 2 gewährleistet.
Jedes Diagnosegerät DG, DG′, DG′′ enthält, wie später noch
genauer ausgeführt wird, zwei Empfänger und einen Sender. Diese
zwei Empfänger sind in Fig. 1 durch zwei Eingänge symboli
siert, die über die Kontakte d 1, d 2, d 1′, d 2′ bzw. d 1′′, d 2′′
eines Durchschalterelais an die Signalübertragungsleitungen Ü 1
und Ü 2 angeschlossen sind. Ein dritter Kontakt d 0, d 0 bzw. d 0′′
dieses Durchschalterelais liegt jeweils z. B. in der Signalüber
tragungsleitung Ü 2 und unterbricht diese in seiner Ruhelage
zwischen den Wurzeln der Kontakte d 1 und d 2 bzw. d 1′ und d 2′
bzw. d 1′′ und d 2′′. Diese Unterbrechungen durch die Kontakte d 0,
d 0′ und d 0′′ sind nur für die Frequenzen der für die Abfrage
verwendeten Wechselstromtelegrafie wirksam, da bei der konkre
ten Ausgestaltung der Erfindung anstelle von Kontakten mit
galvanischer Unterbrechung Sperrfilter für diese Frequenzen
verwendet werden, die je nach Bedarf aktiviert oder durch
sekundären Kurzschluß unwirksam gemacht werden können. Für die
Erklärung des Funktionsprinzipes genügt jedoch die Darstellung
durch galvanische Kontakte.
In jedem der Diagnosegeräte DG, DG′, DG′′ ist also je einer der
Empfänger "links" und der andere "rechts" vom Unterbrechungs
kontakt d 0, d 0′ bzw. d 0′′ an die Übertragungsleitung Ü 2 ange
schlossen. Der Aufruf der Empfänger durch das Abfragegerät zum
Zweck der Abgabe der Zustandsinformationen erfolgt durch ein
codiertes Wechselstromtelegrafiesignal mit unterschiedlichen
Codierungen für "Abfrage nach rechts" bzw. "Abfrage nach
links", wobei die Abfrage mit der Codierung der einen Art be
ginnt, bis keine Rückmeldung erfolgt, worauf nach etwa 5 sec
die Abfrage mit der Codierung der zweiten Art beginnt und dann
nach Beendigung der rückgemeldeten Zustandsinformationen abge
schlossen wird. Danach wird nach einer Wartezeit von etwa
10 sec die Grundstellung wieder hergestellt.
Wird beispielsweise das Abfragegerät an die Abfrageklemmen AB′
der Einzelschaltung W′ des zweiten Waggons angeschlossen, so
beginnt das Abfragegerät zunächst mit der Aussendung eines Ab
fragebefehles mit der Codierung "Abfrage nach rechts". Demgemäß
erhält der "linke" Empfänger des Diagnosegerätes DG′ über den
geschlossenen Konktakt d 1′ den Abfragebefehl, worauf der Sender
des Diagnosegerätes DG′ die Kenndaten und die gespeicherten
Zustandsinformationen in Form von Wechselstromtelegrafiesigna
len über den Kontakt d 1′ und die Übertragungsleitungen Ü 1 und
Ü 2 sowie über die Abfrageklemmen AB′ dem Abfragegerät über
trägt, wo diese Daten gespeichert werden. Nach Beendigung der
Aussendung der Zustandsinformationen aus dem Diagnosegerät DG′
wird ein Schlußzeichen gegeben, das das Durchschalterelais in
der Einzelschaltung W′ des zweiten Waggons zum Anzug bringt.
Daraufhin öffnen sich die Kontakte d 1′ und d 2′, so daß das
Diagnosegerät DG′ von der Übertragungsleitung Ü 2 getrennt wird.
Weiterhin schaltet der Kontakt d 0′ die Übertragungsleitung Ü 2
durch, wodurch die Abfrageklemmen AB′ nunmehr mit dem Diagnose
gerät DG′′ der Einzelschaltung W′′ über den Kontakt d 1′ verbun
den sind. Daraufhin sendet das weiterhin an die Abfrageklemmen
AB′ angeschlossene Abfragegerät erneut einen "Abfragebefehl
nach rechts" aus, den über den Kontakt d 1′′ der "linke" Empfän
ger des Diagnosegerätes DG′′ empfängt. Danach wird der Sender
des Diagnosegerätes DG′′ zur Abgabe seiner Zustandsmeldungen
aktiviert, nach deren Beendigung die Kontakte d 1′′ und d 2′′ ge
öffnet und der Kontakt d 0′′ geschlossen wird. Damit ist das
System für die Abfrage des Diagnosegerätes eines nächsten
Waggons, der in der Zeichnung nicht dargestellt ist, vorberei
tet.
Die "Abfrage nach rechts" wird nur solange durchgeführt, bis
aus dieser Richtung keine Zustandsmeldung mehr eintrifft.
Dieser Umstand wird vom Abfragegerät dahingehend ausgewertet,
daß von diesem Zeitpunkt ab die Abfragebefehle die Codierung
für eine "Abfrage von links" bekommen. Diese Codierung des
weiterhin an die Abfrageklemmen AB′ angeschlossenen Abfragege
rätes sensibilisiert nunmehr den "rechten" Empfänger des
Diagnosegerätes DG im ersten Waggon, dessen Einzelschaltung mit
W bezeichnet ist. Der diesem Empfänger über den Kontakt d 2
zugeführte Meldebefehl veranlaßt den Sender des Diagnosegerätes
DG zur Abgabe seiner Zustandsmeldungen, nach deren Beendigung
sich die Kontakte d 1 und d 2 öffnen und der Kontakt d 0 schließt.
Damit ist die Abfrage allfälliger weiterer Diagnosegeräte vor
bereitet.
Die konkrete Ausführung der Einzelschaltung eines Waggons
ist in der Schaltung nach Fig. 2 dargestellt. Das Diagnosege
rät DG ist hier in seinen Einzelheiten gezeigt, und zwar mit
einem "linken" Empfänger E 1 und einem "rechten" Empfänger E 2,
die über Koppeltransformatoren K 1 bzw. K 2 einerseits mittels
der Kontakte d 1 bzw. d 2 und anderseits über Koppelkondensato
ren C 1 bzw. C 2 primärseitig zwischen die Signalübertragungs
leitungen Ü 1 und Ü 2 geschaltet sind. Die Induktivitäten der
Primärwicklungen der Koppeltransformatoren K 1 und K 2 sind mit
den Kapazitäten der Kondensatoren C 1 und C 2 auf das Frequenz
band im Bereich von etwa 12 kHz der Wechselstromtelegrafie
signale mit zwei Frequenzen abgestimmt, die abwechselnd vom
Abfragegerät gesendet werden und von denen die eine den In
formationszustand "LOW" und die andere den Informationszustand
"HIGH" repräsentiert. Die Sekundärspannungen der Koppeltrans
formatoren K 1 und K 2 werden über die Ruheseiten der Kontakte s 1
bzw. s 2 eines Senderelais, das vom gemeinsamen Sender S betä
tigt wird, den Eingängen der Empfänger E 1 und E 2 zugeführt.
Parallel zu den Eingängen der Empfänger E 1 und E 2 sind der Im
pedanzanpassung dienende Widerstände R 1 bzw. R 2 geschaltet. Die
Ausdrücke Primär- und Sekundärseite der Koppeltransformatoren
gelten nur für den Empfang von Wechselstromtelegrafiezeichen,
denn im Sendebetrieb kehren sich diese Funktionen bzw. die Ener
gie- und Informationsflüsse um. Die Empfänger E 1, E 2 und der
Sender S sind von einer eigenen Betriebsspannungsquelle ge
speist. Die durch die in der Anordnung nach Fig. 1 dargestell
ten Kontakte d 0, d 0′ und d 0′′ angedeuteten Sperrfunktionen wer
den beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 durch zwei wahlweise
ein- bzw. ausschaltbare Sperrfilter SP 1 und SP 2 ausgeführt. Je
des dieser Sperrfilter besteht aus einem mit seiner Primärwick
lung in die Signalübertragungsleitungen Ü 1 bzw. Ü 2 eingeschalte
ten Übertrager, dessen Sekundärwicklung mit einem Kondensator
einen Schwingkreis bildet, der auf das Frequenzband der Wechsel
stromtelegrafiesignale abgestimmt ist. Die Kondensatoren der
Sperrfilter SP 1, SP 2 sind mittels der Kontakte d 01 bzw. d 02
überbrückbar. Die Betätigung der Kontakte d 1, d 2 sowie d 01 und
d 02 erfolgt mittels eines Durchschalterelais D, das mit einem
Selbsthaltekontakt d 3 versehen ist. Ein dritter Koppeltrans
formator K 3 ist primärseitig über einen weiteren Kondensator C 3
zwischen die Signalübertragungsleitungen Ü 1 und Ü 2 geschaltet.
Sekundärseitig speist der Koppeltransformator K 3 ein Resonanz
relais RR, das bei Betätigung durch eine wesentlich unterhalb
des Wechselstromtelegrafiefrequenzbandes liegende Signalfre
quenz mit einem Ruhekontakt r den Selbsthaltestromkreis des
Durchschalterelais D unterbricht.
Die Betätigung der Schaltung nach Fig. 2 erfolgt folgender
maßen:
Im Normalzustand während der Fahrt, wenn also keine Abfrage
erfolgt, ist das Durchschalterelais D abgefallen, und in diesem
Zustand nehmen alle d-Kontakte die gezeichneten Lagen ein. Bei
Anschaltung des Abfragegerätes wird vor einer Abfrage durch
Aussendung der Signalfrequenz das Resonanzrelais RR kurzzeitig
erregt, das mit seinem Kontakt r vorsorglich den Selbsthalte
stromkreis der Durchschalterelais D aller Waggons unterbricht,
damit die Voraussetzungen für die Empfangsbereitschaft aller
Empfänger E 1 und E 2 gegeben sind, d. h. daß über die geschlosse
nen Kontakte d 1 oder d 2 die Wechselstromtelegrafiesignale ent
weder für den Empfänger E 1 oder den Empfänger E 2 (je nach der
Codierung "Abfrage nach rechts" oder "Abfrage nach links") emp
fangen werden können. Nach dem Empfang des Abfragebefehls, der
über die Kontakte s 1 bzw. s 2 an den Empfänger E 1 oder E 2 ge
langt, wird der Sender S zur Abgabe der Zustandsmeldung aufge
fordert. Je nachdem, von welchem der Empfänger E 1 oder E 2 diese
Aufforderung ausging, wird entweder der Kontakt s 1 oder s 2
umgelegt, worauf der Sender über diesen Kontakt und über den
Koppeltransformator K 1 oder K 2 über die von den Signalübertra
gungsleitungen Ü 1 und Ü 2 gebildete Schleife und über die
entsprechenden Abfrageklemmen AB seine Zustandsmeldungen an das
angeschaltete Abfragegerät (nicht dargestellt) überträgt.
Während dieser Übertragung sind die Sperrfilter SP 1 und SP 2
wirksam.
Nach Beendigung der Zustandsmeldungen veranlaßt der Sender S
auf nicht näher dargestellte Weise die Umstellung des jeweils
betätigten Kontaktes s 1 und s 2 zurück in die gezeichnete Lage
und das Anziehen des Durchschalterelais D, das sich danach
mittels seines Selbsthaltekontaktes d 3 selber hält. Die
Kontakte d 1 und d 2 trennen danach den Empfänger E 1 und E 2 sowie
den Sender S von der Signalübertragungsleitung Ü 2, und die Kon
takte d 01 und d 02 schließen die Sekundärwicklungen der Sperr
filter SP 1 und SP 2 kurz, wodurch diese ihre Sperrwirkungen
gegenüber den Wechselstromtelegrafiefrequenzen verlieren. Hier
durch kann der nächste Abfragebefehl auch an den nächsten
Waggon gelangen.
Es könnte der Fall eintreten, daß zwischen den als Signalüber
tragungsleitungen Ü 1, Ü 2 herangezogenen Leitungen Dioden einge
schaltet sind, die für den normalen Betrieb dieser Leitungen
funktionswesentlich sind. Ohne besondere Vorsichtsmaßnahme
könnte daher der Fall eintreten, daß diese Dioden durch die
Wechselstromtelegrafiesignale leitend geschaltet werden, was
die Signalübertragung stören würde. Dies läßt sich durch als
Diodensperrspannungen wirkende Gleichspannungen vermeiden, die
vom Abfragegerät an die betreffenden Leitungen gelegt werden.
Diese Gleichspannungen werden so klein gewählt sein, daß eine
Beeinflussung der Steuerfunktionen sicher vermieden wird.
Claims (4)
1. Einrichtung zur Zustandsüberwachung von Eisenbahnwaggons in
Zuggarnituren, wobei zur Erfassung der Zustandsinformationen
die Eisenbahnwaggons mit Überwachungssensoren versehen sind,
deren Informationen auf dem Zuge gespeichert werden können und
weiterhin zur Informationsübertragung innerhalb jeder Zuggarni
tur mindestens ein Datenkanal verläuft, dadurch ge
kennzeichnet,
daß die Waggons mit Zustandsinfor mationen und etwaige Fehlerdaten speichernden Diagnosegeräten (DG, DG′, DG′′) versehen sind und
daß die Diagnosegeräte nach Erhalt von Abfragebefehlen eines Abfragegerätes diese Zustands informationen dem Abfragegerät melden,
daß die Diagnosegeräte zur Entgegennahme der Abfragebe fehle und zur Meldung ihrer Zustandsinformationen durch Wechselstromtelegrafiesignale einzeln an zwei als Signalübertragungsleitungen für Wechselstromtelegrafie heran gezogenen Leitungen (Ü 1, Ü 2) eines bereits vorhandenen, für Versorgungs-, Signalisierungs- und/oder Steuerungszwecke vorgesehenen, alle Waggons der Zuggarnitur durchziehenden Lei tungssystems anschließbar sind,
daß das Anschließen automatisch in einer der Reihenfolge der Anordnung ihrer Waggons innerhalb der Zuggarni tur entsprechenden zeitlichen Aufeinanderfolge geschieht und
daß an die Leitungen (Ü 1, Ü 2) auch das zum Einsatz ge langende Abfragegerät anschließbar ist.
daß die Waggons mit Zustandsinfor mationen und etwaige Fehlerdaten speichernden Diagnosegeräten (DG, DG′, DG′′) versehen sind und
daß die Diagnosegeräte nach Erhalt von Abfragebefehlen eines Abfragegerätes diese Zustands informationen dem Abfragegerät melden,
daß die Diagnosegeräte zur Entgegennahme der Abfragebe fehle und zur Meldung ihrer Zustandsinformationen durch Wechselstromtelegrafiesignale einzeln an zwei als Signalübertragungsleitungen für Wechselstromtelegrafie heran gezogenen Leitungen (Ü 1, Ü 2) eines bereits vorhandenen, für Versorgungs-, Signalisierungs- und/oder Steuerungszwecke vorgesehenen, alle Waggons der Zuggarnitur durchziehenden Lei tungssystems anschließbar sind,
daß das Anschließen automatisch in einer der Reihenfolge der Anordnung ihrer Waggons innerhalb der Zuggarni tur entsprechenden zeitlichen Aufeinanderfolge geschieht und
daß an die Leitungen (Ü 1, Ü 2) auch das zum Einsatz ge langende Abfragegerät anschließbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet,
daß jedes Diagnosegerät (DG, DG′, DG′′) zwecks Empfang von Abfragebefehlen mittels einer Anschaltevor richtung (d 1, K 1, C 1; d 2, K 2, C 2) für Wechselstromtelegrafie signale zwischen die Signalübertragungsleitungen (Ü 1, Ü 2) schaltbar ist und
daß in den Signalübertragungsleitungen (Ü 1, Ü 2) neben den Anschlußstellen der Anschaltevorrichtung (d 1, K 1, C 1; d 2, K 2, C 2) schaltbare Sperrfilter (d 0, d 0′, d 0′′ in Fig. 1; SP 1, SP 2 in Fig. 2) eingeschaltet sind,
daß die Sperrfilter die Übertragung der Wechselstromtelegrafiesignale zum Diagnosegerät (DG, DG′, DG′′) des in der Reihenfolge der Waggons nachfolgenden Waggons ver hindern,
daß vor Empfang eines Abfragebefehls die Anschalte vorrichtung (d 1, d 2) den Durchschaltezustand und die Sperr filter (d 0, d 0′, d 0′′ bzw. SP 1, SP 2) den Sperrzustand aufweisen und
daß nach Beendigung der Abfrage eine Umkehr dieser Schaltzu stände vorgesehen ist.
daß jedes Diagnosegerät (DG, DG′, DG′′) zwecks Empfang von Abfragebefehlen mittels einer Anschaltevor richtung (d 1, K 1, C 1; d 2, K 2, C 2) für Wechselstromtelegrafie signale zwischen die Signalübertragungsleitungen (Ü 1, Ü 2) schaltbar ist und
daß in den Signalübertragungsleitungen (Ü 1, Ü 2) neben den Anschlußstellen der Anschaltevorrichtung (d 1, K 1, C 1; d 2, K 2, C 2) schaltbare Sperrfilter (d 0, d 0′, d 0′′ in Fig. 1; SP 1, SP 2 in Fig. 2) eingeschaltet sind,
daß die Sperrfilter die Übertragung der Wechselstromtelegrafiesignale zum Diagnosegerät (DG, DG′, DG′′) des in der Reihenfolge der Waggons nachfolgenden Waggons ver hindern,
daß vor Empfang eines Abfragebefehls die Anschalte vorrichtung (d 1, d 2) den Durchschaltezustand und die Sperr filter (d 0, d 0′, d 0′′ bzw. SP 1, SP 2) den Sperrzustand aufweisen und
daß nach Beendigung der Abfrage eine Umkehr dieser Schaltzu stände vorgesehen ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet,
daß jedes der Diagnosegeräte (DG, DG′, DG′′) mit je einem Sender (S) und je zwei Empfängern (E 1, E 2) für den Empfang von aus unterschiedlichen Richtungen an kommenden Wechselstromtelegrafiesignalen ausgestattet sind,
daß für diese Wechselstromtelegrafiesignale Anschaltevorrichtungen (d 1, K 1, C 1 bzw. d 2, K 2, C 2) beiderseits der Sperrfilter (d 0, d 0′, d 0′′ bzw. SP 1, SP 2) an die Signalübertragungsleitungen (Ü 1, Ü 2) angeschlossen sind.
daß jedes der Diagnosegeräte (DG, DG′, DG′′) mit je einem Sender (S) und je zwei Empfängern (E 1, E 2) für den Empfang von aus unterschiedlichen Richtungen an kommenden Wechselstromtelegrafiesignalen ausgestattet sind,
daß für diese Wechselstromtelegrafiesignale Anschaltevorrichtungen (d 1, K 1, C 1 bzw. d 2, K 2, C 2) beiderseits der Sperrfilter (d 0, d 0′, d 0′′ bzw. SP 1, SP 2) an die Signalübertragungsleitungen (Ü 1, Ü 2) angeschlossen sind.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Signal
übertragungsleitungen (Ü 1, Ü 2), die betriebsmäßig durch Dioden
verbunden sind, vom Abfragegerät mit einer Diodensperrspannung
beaufschlagt werden.
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- 1986-12-02 CH CH478686A patent/CH671935A5/de not_active IP Right Cessation
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DE19711772C1 (de) * | 1997-03-21 | 1998-08-06 | Daimler Benz Ag | Prüfvorrichtung und Verfahren zum Betreiben der Prüfvorrichtung |
Also Published As
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CH671935A5 (de) | 1989-10-13 |
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