AT256172B - Einrichtung in einem Fahrzeuggerät für Anlagen zur linienförmigen Zugbeeinflussung - Google Patents

Einrichtung in einem Fahrzeuggerät für Anlagen zur linienförmigen Zugbeeinflussung

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AT256172B
AT256172B AT798665A AT798665A AT256172B AT 256172 B AT256172 B AT 256172B AT 798665 A AT798665 A AT 798665A AT 798665 A AT798665 A AT 798665A AT 256172 B AT256172 B AT 256172B
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  Einrichtung in einem Fahrzeuggerät für Anlagen zur linienförmigen Zugbeeinflussung 
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 bremsung noch zur Verfügung steht. 



   Bei Störungsfällen infolge fehlerhafter Zentralen können die Fahrzeuge ihren   Fahr-bzw. Stande ;   auf Grund der Zählung von Markierungsstellen der Streckenabschnitte,   z. B. der Kreuzungsstellen de   Linienleitung, nicht mehr ermitteln. Ausserdem wird generell bei einer Störung der Informationsüber tragung jede Meldung der Fahrzeuge über den jeweiligen Fahrort bzw.   Standortwechsel,   an die entspre chende Zentrale verhindert. Nach einer Störung sind alle Fahrzeuge des betreffenden Streckenbereiche wegen ihres unterschiedlichen Bremsweges noch beispielsweise bis zu zehn Abschnitten, also zirka eine Kilometer, weitergefahren. Hiedurch ist die Einstellung eines Speichers für Besetztmeldungen in de Zentrale falsch und muss korrigiert werden.

   Dies kann durch eine Generalabfrage aller Streckenabschnitte geschehen, wobei bei einer manuellen Kontrolle zunächst der alte Besetztzustand des Streckenbereiche schriftlich festgehalten werden muss, bevor er gelöscht wird. Dieser Zustand wird dann mit dem neu ge. meldeten verglichen, um sicherzustellen, dass kein Fahrzeug übersehen worden ist, was bei einem zu sätzlichen Ausfall eines Fahrzeuggerätes denkbar ist und einen gefährlichen Zustand hervorrufen würde 
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 lieren würde knapp 10 sec betragen. Dies wäre in dem Fall, wo alle Fahrzeuge eines Streckenbereiche halten müssten, noch tragbar.

   Wesentlich ungünstiger ist es jedoch, wenn wegen eines kurzzeitigen Defektes von nur einem Fahrzeuggerät die Generalabfrage aller Streckenabschnitte stattfinden muss,   d1   schon eine hiedurch hervorgerufene kurze Störung der Informationsübertragung auf die andern im betreffenden Streckenbereich befindlichen Fahrzeuge den Bremsbefehl auslöst. 



   Eine zusätzliche Fehlerquelle bei der Fahrortbestimmung ist dann vorhanden, wenn zur Zeit der   Überfahrenseiner   Streckenbereichsgrenze, also bei einem Wechsel der Bereichskennung, die Informationsübertragung durch ein defektes Fahrzeuggerät bzw. durch einen Fehler in der vorausliegenden Zentrale unterbrochen wird. Hiedurch ist es nämlich nicht mehr möglich, an den Streckenbereichsgrenzer eine Kontrolle der Fahrortbestimmung durch Zurückstellen des Wegzählers in die Anfangsstellung durchzuführen. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, verbesserte Einrichtungen zu schaffen, die falsche Fahrortbestimmungen auf den Fahrzeugen und in den Zentralen bei Unterbrechung der Informationsübertragung ohne zu   grossen Aufwand   selbsttätig vermeiden. Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, dass bei einer Störung der Informationsübertragung eine Wegmessung durch Zählen der Radumdrehungen erfolgt und das Messergebnis zur Fahrortbestimmung dienen kann, ohne dass zu grosse nachteilige Ungenauigkeiten in Kauf genommen werden müssen, weil diese Wegmessung sich auf eine kürzere Strecke, nämlich auf den jeweiligen Bremsweg des Fahrzeuges, beschränkt.

   Eine Einrichtung gemäss der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass ein gesonderter, durch die Markierungskennzeichen aus einer Grundstellung   steuerbarerHilfszähler mit einer der   Abschnittzahl für den maximalen Bremsweg des Fahrzeuges entsprechenden Zählkapazität vorgesehen ist, der bei Übertragungsstörungen bzw. beim Ausbleiben der Markierungskennzeichen durch die Wegimpulse fortschaltbar ist und ausserhalb seiner Grundstellung bei jedem Quittungskennzeichen verzögert um eine Zählerstellung zurückgestellt und der Wegzähler dabei um eine Zählerstellung fortgeschaltet wird, und dass das Quittungskennzeichen bei nicht in Grundstellung befindlichemHilfszähler durch seine Information im Speicher für Besetztmeldungen in der Zentrale eine bestehende Besetztmeldung löscht und den gemäss Fahrtrichtung folgenden Speicherplatz als besetzt markiert.

   



   Der Gegenstand der Erfindung sowie zweckmässige Weiterbildungen und Ergänzungen sind nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen Fig. l einen Teil eines Fahrzeuggerätes mit zwei Zählern zum genauen Bestimmen des Fahrortes, auch bei   zeitweiligerUnterbrechung der Informationsübertragung zwischenStrecke undFahrzeug,   und die Fig.   2-4   die Linienleitungen mit den zugehörigen Zentralen zweier benachbarter Streckenbereiche, bei denen besondere Massnahmen zum Vermeiden von gefährlichen Betriebszuständen nach Passieren von Bereichsgrenzen bei fehlender Informationsübertragung vorgenommen sind. 



   Der in Fig. l dargestellte Teil eines Fahrzeuggerätes enthält einen Empfänger E, der mittels seiner Antenne A mit einer zwischen   den Schienen verlegten Linienleitung   L (Fig. 2-4), elektromagnetisch gekoppelt ist. Bei ungestörter Informationsübertragung zwischen Strecke und Fahrzeug gibt der Empfänger E bei jeder Kreuzungsstelle K als Markierungsstelle der Linienleitung einMarkie-   rungskennzeichen an eine Umschalteinrichtung   U,   die ausserdem von einem Radimpulsgeber   RP beaufschlagt ist. Dieser Radimpulsgeber gibt nach Durchfahren einer Strecke von   der Länge eines Abschnit -   

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 sprechende Zählkapazität vorgesehen.

   Wenn angenommen wird, dass die Markierungsstellen K der Linienleitung L im Abstand von zirka 100 m vorgesehen sind und der maximale Bremsweg der Fahrzeuge zirka zwei Kilometer betragen kann, muss der Hilfszähler   ZI   dementsprechend mindestens ein Zählvolumen von 20 haben. An den Hilfszähler   Zl   ist eine Prüfschaltung Ml angeschlossen, die dann über die Leitung B einen Bremsbefehl an nicht dargestellte Einrichtungen abgibt, wenn der Hilfszähler   Zl   eine vorgegebene Zählerstellung überschreitet. Als Prüfschaltung dient eine ODERSchaltung mit negierten Eingängen, wovon jeder mit demjenigen Ausgang einer Zählstufe des Hilfszählers ZI verbunden ist, der im nicht eingestellten Zustand ein Ausgangssignal abgibt.

   Da die Prüfschaltung mit allen ausser der ersten Zählstufe verbunden ist, wird der Bremsbefehl erstmals ausgelöst, wenn   der Hilfszähler ZI   aus der ersten in die zweite Zählerstellung fortgeschaltetwird, weil dann am Ausgang der zweiten Zählstufe kein Ausgangssignal liegt. Grundsätzlich könnten als Prüfschaltung auch andere gleichwirkende Schaltungen eingesetzt werden. Jedoch hat die verwendete Schaltung den Vorteil, dass sie bei Bruch einer Verbindungsleitung zwischen dem Hilfszähler   Zl   und der Prüfschaltung Ml diesen Fehler durch Abgabe des Bremsbefehles bereits selbsttätig anzeigt.

   Eine zweite gleichwirkende Prüfschaltung M2 gibt dann Signalspannung an einKoinzidenzgatter Kl, wenn vom Hilfszähler   Zl     mindestenseineZählstufeeingesteUtist, AndenEmpfänger   E ist eine Code-Prüfeinrichtung CP angeschlossen ; siehat die Aufgabe, dieCodeworte der codiert auf dem Fahrzeug empfangenen Informationenzuprüfen. SolangedieCodeworte richtig codiert empfangen werden, gibt die CodePrüfeinrichtung einen Vergleicher V frei. Dieser Vergleicher prüft, ob die mit einem Abfragesignal von der Zentrale an den zugehörigen Streckenbereich gegebene Abschnittsnummer mit der in einem Wegzähler Z2   enthaltenenabschnittsnummerübereinstimmt.   Für denWegzähler Z2 ist eine Zählkapazität vorgesehen, die der Abschnittsanzahl des längsten Streckenbereiches entspricht.

   Wenn die beiden   Abschnittsnummern übereinstimmen   und die von der Zentrale abgegebenenCodeworte richtig codiert empfangen wurden, gibt der Vergleicher V ein Quittungskennzeichen über eine Verzögerungseinrichtung D an das Koinzidenzgatter Kl sowie unverzögert an einen Speicher G. Hiedurch gelangt bzw. bleibt der Speicher in der durch Schraffur dargestellten Lage und gibt eine Informa-   tion"0"über einen Sendeteil der Einrichtung   E an die Zentrale zurück. Diese Information besagt für die Zentrale, dass sich das Fahrzeug noch in dem Abschnitt befindet, unter dessen Nummer es von der Zentrale angesprochen wurde. Die Ausgabe der Information "0" hat zur Voraussetzung, dass der Hilfszähler   Zl   sich in Grundstellung befindet, dass also am Ausgang der zweiten Prüfschaltung M2 keine Signalspannung vorhanden war.

   Befindet der Hilfszähler   Zl   sich dagegen beispielsweise in der ersten Zählerstellung, so gibt das Koinzidenzgatter Kl durch Vorhandensein der Signalspannung und des verzögerten Quittungskennzeichens einen Impuls ab, der   denHilfszähler ZI   um einen Schritt zurückstellt,   den Wegzähler   Z2 um einen Schritt fortschaltet und den Speicher G in die andere Lage einstellt. Hiebei wird eine Information"l"ausgegeben, die besagt, dass das Fahrzeug inzwischen bereits in den folgenden Abschnitt eingefahren ist. Mit Hilfe dieser Information"l"wird in einem Speicher für Besetztmeldungen in der Zentrale eine bestehende Besetztmeldung gelöscht und der gemäss Fahrtrichtung folgende Speicherplatz des Speichers als besetzt markiert.

   Die Information "1" wird vom Speicher G so lange über die Einrichtung E und die Antenne A an die Zentrale ausgegeben, bis das dem mit dem Fahrzeug nunmehr besetzten Abschnitt zugeordnete Abfragesignal auf die Strecke gegeben wird. 



   Bei ungestörter Informationsübertragung zwischen Strecke und Fahrzeug gelangt jedes Markierungskennzeichen vom Empfänger E über die Umschalteinrichtung U auf   den Hilfszähler ZI, derhie-   durch jeweils aus der Grundstellung in die ersteZählerstellungfortgeschaltetwird. Da der mit dem Fahrzeugbesetzte Abschnittwährend des Befahrens von der zugehörigen Streckenzentrale mehrmals abgefragt wird, ist der Hilfszähler   Zl   vor einem erneuten Fortschalten durch ein Markierungskennzeichen aus der ersten Zählerstellung in die folgende bereits wieder durch einen Impuls des Koinzidenzgatters Kl in Grundstellung eingestellt, so dass die Prüfschaltung Ml keinen Bremsbefehl ausgibt. 



   Anders ist es dagegen dann, wenn z. B. infolge kurzzeitigen Ausfallens der Zentrale eine Unterbrechung der Informationsübertragung erfolgt, wenn also auf dem Fahrzeug keine Informationen mehr empfangen werden. Da bei der Unterbrechung der Informationsübertragung auch die Abfragesignale zum Auslösen der Quittungskennzeichen fehlen, wird der Hilfszähler   Zl   zunächst nicht mehr zurückge- 

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 stellt und der Wegzähler Z2 nicht mehr fortgeschaltet. Sobald die zweite Zählerstellung des Hilfs zählers   Zl   eingestellt ist, gibt die Prüfschaltung Ml den Bremsbefehl aus. Alle dann bis zum Still stand des Fahrzeuges vom Radimpulsgeber RP   imMarkierungsstellenabstand   abgegebenenWegimpuls schalten dann den Hilfszähler   Zl   fort. 



   Nach Wiederherstellung der   Informationsübertragung wird   so lange jeder dem mit dem Fahrzeug be setzten Abschnitt zugeordnete Abfrageimpuls der Zentrale mit einem Quittungskennzeichen von dE Information "1" beantwortet, bis der Hilfszähler ZI des betreffenden Fahrzeuges sich wieder i Grundstellung befindet. Dann sind die Stellung des Wegzählers Z2 und die Markierung im Speiche für Besetztmeldungen dem Standort des Fahrzeuges angepasst. 



   Diese Einrichtung arbeitet ohne grossen Aufwand, völlig selbsttätig. Dabei ist es gleich, ob bei de Zentrale, der Linienleitung oder auch beim Sende- bzw. Empfangsteil des Fahrzeuges ein Defekt auf tritt. Beim Defekt des Fahrzeuggerätes werden alle andern in demselben Bereich vorausfahrenden Fahr zeuge nicht beeinträchtigt. 



   Bei Einrichtungen, auf die sich der Gegenstand der Erfindung bezieht, wird der Wegzähler an jede Streckenbereichsgrenze in eine Anfangsstellung zurückgeschaltet. Ist zur Zeit des Überfahrens einer sol chen Bereichsgrenze die Informationsübertragung gestört, so   müssen - wie   bereits eingangs erwähnt   noch weitere Massnahmen   zur Fahrortsbestimmung ergriffen werden. Wenn sich   z. B.   die Anzahl der Ab schnitte in jedem Streckenbereich immer gleich machen lassen könnte, so könnte diese Zahl im Fahr zeuggerät eingespeichert werden und die Unsicherheit in der Rückstellung der Wegzähler wäre dami behoben. 



   Wenn eine begrenze Anzahl von verschiedenen Streckenlängen vorausgesetzt wird, würde eine vergrösserte Zahl von Bereichskennungen dazu benutzt werden können, einem Fahrzeug gleichzeitig diE Zahl der im befahrenen Bereich vorhandenen Abschnitte zu vermitteln. 



   Diese beiden Möglichkeiten sind also darauf abgestellt, einem Fahrzeug jeweils bereits vor den Ausfallen der Informationsübertragung die Anzahl der im jeweils befahrenenBereich zu erwartendenAbschnitte mitzuteilen, damit das Fahrzeug auch beim Ausfallen der Informationsübertragung darüber informiert ist, wann es in den Bereich einer vorausliegenden Streckenzentrale einfährt und die Stellung seines Wegzählers dementsprechend korrigieren muss. 



   Die im folgenden beschriebene Lösung ist noch günstiger, weil sie mit bereits vorhandenen Mittelr arbeitet und eine beliebige Abschnittsanzahl im Streckenbereich erlaubt. Diese Lösung besteht darin dass jeweils in Fahrtrichtung vor jedem Streckenbereichsende zum Einstellen der Anfangsstellung de Wegzählers eine gesonderte Markierungsstelle in einer Entfernung vorgesehen ist, die grösser als der maximale Bremsweg des Fahrzeuges ist. Beim Befahren der Strecke in beiden Richtungen kann jeweils   vo   und hinter dem Streckenbereichsende eine gesonderte Markierungsstelle vorgesehen werden, die in Abhängigkeit von der Fahrtrichtung ausgewertet wird. Die gesonderte Markierungsstelle, die stets im sel- 
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 der Streckenzentrale Cl zugeordneten Streckenbereichsgrenze H vorgesehen.

   Der in Fahrtrichtung folgende Streckenbereich der in einer Richtung befahrenen Strecke ist der Streckenzentrale C2 zugeordnet ; seine ersten Abschnitte sind mit 11,12 und 13 bezeichnet. 
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 stellt. Bei der Streckenbereichsgrenze H steht er dann nach dem Durchfahren von zehn Abschnitten in der Stellung 10. Wenn das Fahrzeug bei Weiterfahrt das Streckenbereichsende H passiert hat, empfängt es eine andere Streckenbereichskennung, nämlich diejenige der Zentrale C2. Der erste Abschnitt, der unter dieser Streckenbereichskennung von   dem Wegzähler   Z2   gezählt wird,   muss der elfte sein. Dies wird vom Fahrzeuggerät durch nicht dargestellte Einrichtungen kontrolliert. 



   Wenn das Fahrzeug sich beim Versagen der Informationsübertragung zum Zeitpunkt t= to (Fig. 2) im Abschnitt 199 vor der Kreuzungsstelle K befindet, erstreckt sich der Bremsweg beispielsweise 
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 stelle M nicht zurückgeschaltet wird und auf der Zählerstellung 199 stehen bleibt. Nach Beseitigen der Störung zum Zeitpunkt t = tl vermutet die Zentrale Cl das Fahrzeug noch im Abschnitt 199 und ruft es demzufolge unter der Abschnittsnummer 199 auf. Das Fahrzeug, das noch 

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 immer von seiner Prüfschaltung Ml einen Bremsbefehl erhält, gibt mit Hilfe des Speichers G ein Quittungskennzeichen von der Information"l"an die Zentrale ab. Mit dieser Information wird die bestehende Besetztmeldung im Speicher für Besetztmeldungen korrigiert.

   Ausserdem wird der Hilfszähler   Zl     imFahrzeuggerätausderStellung   4 in die Stellung 3 zurückgestellt und   der Wegzähler   Z2 um eins in die Stellung 200 fortgeschaltet. Beim Aufrufen des Abschnittes 200 gibt die Zentrale zusätzlich eine gesonderte Streckenkennung aus, da der Abschnitt 200 der Zentrale Cl als letzter Abschnitt in dem ihr zugeordneten Bereich bekannt ist. Nun bewirkt die gesonderte Streckenkennung das   Zurückstellen des Wegzählers   Z2.   Anschliessend wird das Fahrzeug unter der Abschnittsnummer 1 bzw. 2     und so fort gerufen, bis derHilfszähler Zl inGrundstellung ist, der Wegzähler   Z2 sich in der Stellung 3 befindet und der entsprechende Speicherplatz des Speichers für Besetztmeldungen in der Zentrale C2 markiert ist.

   Der an der Streckenbereichsgrenze H vorhandene Wechsel der Bereichskennung veranlasst nach Befahren dieser Stelle das Überprüfen des Wegzählers Z2 auf das Vorhandensein der Zählerstellung 11. 



   In Fig. 3 ist angenommen, dass das Fahrzeug sich beim Ausfallen der Informationsübertragung gerade im Abschnitt 9 befindet und im Abschnitt 13 des folgenden Bereiches nach Durchfahren seines Bremsweges zum Halten kommt. Es wird weiter angenommen, dass die für diesen Streckenbereich vorgesehene Bereichskennung zunächst infolge einer Störung nicht empfangen wird. Der Hilfszähler Z1 steht dann in der Zählerstellung 4, während der Wegzähler Z2 noch die Stellung 9 aufweist. Für diesen u.   ähnl.   Fälle ist es vorteilhaft, wenn die benachbarten Zentralen durch einenFernmeldekanal F verbunden sind.

   Dann kann die Zentrale Cl nach dem Wiederherstellen der Informationsübertragung das Fahrzeug über die Zentrale C2 aufrufen, wodurch der Wegzähler Z2 des Fahrzeuges und der Speicher für Besetztmeldungen in der Zentrale Cl bis in die Stellung 11 fortgeschaltet bzw. korrigiert werden. Dadurch übernimmt dann die Zentrale C2 das Fahrzeug. 



   Es ist aber auch möglich, den Fernmeldekanal F nach einer Störung in einer andern vorteilhaften Weise ausnutzen. Die Zentrale C2 erhält dabei von der Zentrale Cl eine Vormeldung. Beim Empfang der Bereichskennung der Zentrale C2 wird der Wegzähler Z2 des Fahrzeuges in die Stellung 11 fortgeschaltet und der Hilfszähler   Zl   gleichzeitig um dieselbe Anzahl von Schritten zurückgestellt. Auf Grund der Vormeldung ruft die Zentrale C2 das im Abschnitt 13 befindliche Fahrzeug im Abschnitt 11. Es erfolgt die daraufhin bereits beschriebene Korrektur der Zählerstellungen der beiden Zähler auf dem Fahrzeug und des Speichers für Besetztmeldungen in der Zentrale C2 als Quittung für die Vormeldung. Hiebei wird über den Nachrichtenkanal F der Besetztzustand der Zentrale Cl aufgehoben.

   Bei ungestörter Informationsübertragung erfolgt bei dieser Einrichtung die Vormeldung an die vorausliegende Zentrale C2 erst beim Befahren des letzten Abschnittes 10 des der Zentrale Cl zugeordneten Bereiches. 



   An Stelle des gesonderten Fernmeldekanals F kann eine Anordnung nach Fig. 4 vorgesehen werden, die auch nach Ausfallen der Informationsübertragung eine gesicherte Weiterfahrt eines Fahrzeuges erlaubt, das ohne Informationsaustausch in den folgenden Bereich einfährt und dort hält. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist an der Streckenbereichsgrenze H eine gesondere Leitungsschleife S als Übergangsschleife den beiden Streckenbereichen zugeordnet. Diese Übergangsschleife, die zu ihrer Kennzeichnung auf jedes Fahrzeug eine gesondere Übergangskennung überträgt, hat mindestens die Länge des maximalen Bremsweges der Fahrzeuge und kann wahlweise an die eine oder andere Zentrale der angrenzenden Streckenbereiche angeschlossen werden.

   Hiedurch ist gewährleistet, dass eine Korrektur der Fahrzeugzähler durch die rückliegende Zentrale Cl auch nach Verlassen des zugehörigen Streckenbereiches und Wiederherstellen der beim Verlassen des Streckenbereiches kurzzeitig ausgefallenen Informationsübertragung noch möglich ist. Ferner kann das mit der Übergangsschleife S in Verbindung stehende Fahrzeug von der Streckenzentrale C2 des vorausliegenden Streckenbereiches angesprochen und mit Informationen versorgt werden bzw. dasFahrzeug kann Informationen an die Streckenzentrale C2 abgeben. 



   Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Beispielsweise können die Prüfschaltungen dann eine andere Ausführung ohne negierte Eingänge haben, wenn jeweils die andern 
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 vielen Punkten abwandeln. Die Linienleitungsschleifen benachbarter Streckenbereiche können an der Streckenbereichsgrenze auf einer Länge überlappt verlegt werden, die grösser als der maximale Bremsweg der Fahrzeuge ist. Das hat den Vorteil, dass, wenn die Informationsübertragung über die eine Leiterschleife im Übergangsbereich ausfällt, das Fahrzeug über die Leitungsschleife des vorausliegenden 

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 Bereiches angesprochen werden kann. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1.   Einrichtung in einem Fahrzeuggerät für Anlagen zur linienförmigen Zugbeeinflussung,   in denen je des Fahrzeug aus den von ihm durchfahrenen Abschnitten eines mit einer Bereichskennung belegten Strek kenbereiches   seinen Fahrort durch einen aus einer Anfangsstellung fortschaltbaren Wegzähler für ein an   jede Markierungsstelle der Abschnitte erzeugtes Markierungskennzeichen sowie für durch ein Fahrzeugrad er zeugte Wegimpulse ermittelt und die zugehörige Streckenzentrale in zyklischer Folge den Abschnitten zu geordnete Abfragesignale aussendet, von denen jedes, das einem von einem Fahrzeug besetzten Abschnitt zu geordnet ist, bei seinem Empfang auf dem betreffenenFahrzeug die Abgabe eines Quittungskennzeichen   auslöst,

     das in der Zentrale einen Speicher für Besetztmeldungensteuert, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t dasseingesonderter,durchdieMarkierungskennzeichenauseinerGrundstellungsteuerbarerHilfszähler (Z1 mit einer der Abschnittsanzahl für den maximalen Bremsweg des Fahrzeuges entsprechenden Zählkapazitä 
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 um eine Zählerstellung zurückgestellt und der Wegzähler (Z2) dabei um eine   Zählerstellungfortge-   schaltet wird, und dass das Quittungskennzeichen bei nicht in Grundstellung befindlichem Hilfszähler   (zul)   durch seine Information   ("l")   im Speicher für Besetztmeldungen in der Zentrale eine bestehende Besetztmeldung löscht und den gemäss Fahrtrichtung folgenden Speicherplatz als besetzt markiert.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für die Information de Quittungskennzeichens im Fahrzeuggerät ein Speicher (G) vorgesehen ist, der die Information zum Markieren so lange an die Zentrale ausgibt, bis diese das dem mit dem Fahrzeug besetzten Abschnitt zuge. ordnete Abfragesignal aussendet. EMI6.2 zähler (ZI) eine Prüfschaltung (Ml) vorgesehen ist, die dann einen Bremsbefehl ausgibt, wenn derHilfs- zähler (ZI) eine vorgegebene Zählerstellung überschreitet.
    4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils ir Fahrtrichtung vor jedem Streckenbereichsende zum Einstellen der Anfangsstellung des Wegzählers (Z2) eine gesonderte Markierungsstelle (M) in einer Entfernung vorgesehen ist, die grösser als der maximale Bremsweg des Fahrzeuges ist, und die Zentrale beim Aufrufen des dieser Markierungsstelle zugeordneten Abschnittes eine gesonderte Streckenkennung abgibt, die ebenfalls das Einstellen der AnfangsstellunE bewirkt.
    EMI6.3 der Strecke in beiden Richtungen jeweils vor und hinter dem Streckenbereichsende eine gesonderte, ir Abhängigkeit von der Fahrtrichtung wirksame Markierungsstelle in einer Entfernung vorgesehen ist, die grösser als der maximale Bremsweg des Fahrzeuges ist, und dass bei Gleisen mit einer innerhalb diese ! verlegtenLinienleitungsschleifedie gesonderteMarkierungsstelle durch besondere Verlegung, z. B. zweimaliges Kreuzen der Linienleitung, hergestellt wird.
    6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei Streckenbereichen eine Leitungsschleife (S) als Übergangsschleife vorgesehen ist, die mindestens die Länge des maximalen Bremsweges aufweist und eine gesonderte Übergangskennung aussendet sowie wahlweise an eine oder die andere Zentrale der angrenzenden Streckenbereiche anschaltbar ist (Fig. 4).
    7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der an jeder Streckenbereichsgrenze (H) vorhandene Wechsel der Bereichskennung als Kriterium zum Überprüfen des Wegzählers (Z2) auf das Vorhandensein einer vorgegebenen Zählerstellung (11) verwendet ist.
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