DE1244837B - Verfahren zur Fahrzeug- und Streckensicherung bei Eisenbahnen - Google Patents

Verfahren zur Fahrzeug- und Streckensicherung bei Eisenbahnen

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DE1244837B DE1960J0018430 DEJ0018430A DE1244837B DE 1244837 B DE1244837 B DE 1244837B DE 1960J0018430 DE1960J0018430 DE 1960J0018430 DE J0018430 A DEJ0018430 A DE J0018430A DE 1244837 B DE1244837 B DE 1244837B
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    • B61L29/282Means for warning road traffic that a gate is closed or closing, or that rail traffic is approaching, e.g. for visible or audible warning electrically operated magnetic or inductive control by the vehicle
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  • Electromagnetism (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Verfahren zur Fahrzeug- und Streckensicherung bei Eisenbahnen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Fahrzeug- und Streckensicherung bei Eisenbahnen, bei dem die mit Sende- und Empfangsgeräten ausgerüsteten Fahrzeuge mit einem parallel zur Strecke verlegten Leitungssystem, das mit elektrischen Markierungsstellen versehen ist, in drahtloser Verbindung stehen und in der Reihenfolge ihres Fahrortes auf der Strecke nacheinander periodisch zum Senden und Empfangen der zur Sicherung notwendigen Info_ rmationen aufgefordert werden.
  • Werden diese Informationen nach den anderen Fahrzeugen, insbesondere den Triebfahrzeugen anderer Züge übertragen, so können sie dort zusammen mit Informationen über deren Fahrort, Geschwindigkeit und Bremsvermögen zur Abstandssicherung vom vorausfahrenden Fahrzeug verarbeitet werden. Die Fahrzeuge fahren dann auf »elektrische Sicht« und nicht wie bisher auf »optische Sicht« oder in einem durch ortsfeste Signale vorgegebenen Raumabstand.
  • Es sind bereits mehrfach Verfahren zum übertragen der zur Sicherung bei Eisenbahnen erforderlichen Informationen auf elektrischem Wege vorgeschlagen worden, z. B. Frequenz- und Zeitmultiplexverfahren. Bei den meisten dieser Verfahren ist es nachteilig, .daß den am Informationsaustausch beteiligten Geräten, insbesondere den Fahrzeuggeräten, von vornherein unterschiedliche elektrische Eigenschaften, z. B. Trägerfrequenzen, Modulierungen oder Codierungen, zugeordnet sein müssen.
  • Beispielsweise ist ein Verfahren zur Überwachung des Zuglaufes mittels Hochfrequenz bekannt, bei dem auf jedem Triebfahrzeug eine andere Trägerfrequenz erzeugt und mit einer Frequenz moduliert wird, die beim Weiterfahren des Zuges stetig verändert wird. Dieses Verfahren ist nur zur Fahrortermittlung der Züge in einer Streckenzentrale geeignet, nicht aber für eine Vielzahl von Aufgaben zur Zug- und Streckensicherung. Weil dabei das die Modulationsfrequenz bestimmende Element, z. B. ein Drehkondensator, über ein Getriebe mit den Radachsen gekoppelt ist, ergibt sich als weiterer Nachteil, daß beim Ermitteln der Fahrorte der Züge aus den in einer Streckenzentrale empfangenen Frequenzen die gleiche Toleranz entsteht wie für die Radreifen, z. B. bis zu 7 °/o.
  • Bei einem anderen bekannten System zur Nachrichtenübermittlung und Entfernungsmessung von Fahrzeugen wird - ähnlich dem Radar - aus der Zeit vom Aussenden eines Taktimpulses durch ein Streckengerät bis zum Empfangen von Antwortimpulsen, die von den Fahrzeuggeräten mit unterschiedlicher Verzögerung gesendet werden, im Streckengerät die Entfernung der Fahrzeuge ermittelt.
  • Gegenstand eines älteren Patentes ist ein Verfahren zur Fahrortermittlung und Abstandssicherung von bahngebundenen Fahrzeugen, bei dem durch Laufzeiteffekte von zwei elektrischen Signalen auf einem längs der Strecke verlegten Leitungssystem bestimmte Feldkombinationen erzeugt werden, die als Rufzeichen periodisch entlang der Strecke verlaufen und dessen Empfang die Fahrzeuge zum Senden und Empfangen bestimmter Informationen anreizt.
  • Bei allen bisher genannten Verfahren ist die Genauigkeit der Fahrortermittlung vom Auflöseverrnögen der messenden Geräte abhängig, dem bekanntlich Grenzen gesetzt sind. Hierdurch sind diese Verfahren für lange von einem einzigen Streckengerät zu überwachende Streckenabschnitte nicht geeignet.
  • Ferner ist ein elektrisches Zugmeldesystem bekannt, bei dem die Züge digital mittels einer Abschnittskennung oder einer Zugkennung aufgerufen werden. Ein Zentralsender sendet zu diesem Zweck in zyklischer Folge den einzelnen Abschnitten einer Strecke oder den darin befindlichen Zügen zugeordnete Abfragesignale an alle Züge. Diese antworten dann mit einem Quittungssignal, das beim Abfragen mittels der Abschnittskennung die Zugkennung oder beim Abfragen mittels der Zugkennung die Abschnittskennung enthält. Bei diesem System muß also jeder Abschnitt und jeder Zug durch eine andere Kennung gekennzeichnet sein, wodurch bei langen Strecken mit dichtem Zugverkehr ein großer Aufwand an selektiven Schaltmitteln erforderlich ist.
  • Auch bei Zugsicherungssystemen mit linienförmiger Übertragung von Signalbegriffen nach zwei weiteren älteren Patenten werden die Fahrorte digital ermittelt.
  • Bei dem ersten dieser Systeme wird zum Ermitteln des eigenen Fahrortes durch die Züge und zum übertragen der Signalbegriffe eine Linienleitung mit elektrischen Markierungsstellen (Knotenpunkten) verwendet. Damit jedoch auch ein jedem Streckenbereich zugeordnetes Streckengerät die freien und besetzten Abschnitte ermitteln und an die anderen Züge melden kann, muß jedem Zug jeweils beim Einfahren in den Streckenbereich eine gesonderte übertragungsfrequenz zugeordnet werden. Diese ständig gesendeten Frequenzen erzeugen beim Vorbeifahren der Züge an den Markierungsstellen Meldeimpulse, die im Streckengerät für jeden Zug gesondert gezählt werden. Bei diesem System sind also so viele gesonderte Übertragungsfrequenzen erforderlich, wie sich maximal Züge im Streckenbereich befinden können. Bei dem zweiten System ist jedem Streckenabschnitt, in den jeweils nur ein Zug einfahren darf, zur Gleisüberwachung eine eigene Meldestelle mit Schaltmitteln zugeordnet, deren Schaltzustand von den sich nähernden Zügen über die Linienleitung durch Impulse abgefragt wird. Dieses System erfordert für einen dichten Zugverkehr zahlreiche Meldestellen mit einem hohen Aufwand an Schaltmitteln.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß jedes Fahrzeug für alle Informationen, die für ein anderes Fahrzeug oder eine ortsfeste Stelle zur Lösung einer bestimmten Sicherungsaufgabe sicherungstechnisch von Bedeutung sein können, digital einen Ort auf der Strecke berechnen und der anderen Stelle mitteilen kann.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein digitales Impulsverfahren zu schaffen, das mit einfachen Mitteln der Nachrichtenübertragung und -verarbeitung für eine Vielzahl von Zug- und Strekkensicherungen verwendet werden kann. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Gerät an der Strecke periodisch eine Zahl von Impulsen über das Leitungssystem sendet, deren Summe mindestens gleich den auf dem Leitungssystem vorhandenen Markierungsstellen ist und in den Geräten auf den Fahrzeugen gleichzeitig die überfahrenen Markierungsstellen eingezählt werden, daß jedes Fahrzeug laufend digital einen Ort auf der Strecke, ausgedrückt in einer entsprechenden Anzahl von elektrischen Markierungsstellen als Zahlenwert berechnet und speichert, bis zu dem es von anderen Geräten zur Fahrzeug- und Streckensicherung sicherungstechnisch noch berücksichtigt werden muß, daß es diesen Zahlenwert ständig mit der seit dem letzten Startzeichen vom Gerät an der Strecke her empfangenen Summe von Impulsen vergleicht und bei zahlenmäßiger Übereinstimmung von beiden Zahlenwerten ein Antwortsignal auslöst, das an alle an das Leitungssystem angekoppelten Geräte übertragen wird.
  • Beispielsweise ist zur Abstandssicherung der Fahrzeuge voneinander durch das jeweils nachfolgende Fahrzeug beim Fahren auf absoluten Bremswegabstand der Fahrort des vorausfahrenden Fahrzeuges, insbesondere der des Fahrzeugendes, und beim Fahren auf relativen Bremswegabstand der Ort auf der Strecke sicherungstechnisch zu berücksichtigen, an dem das Ende des vorausfahrenden Fahrzeuges bei maximal möglicher Bremsung halten würde. Um dies zu ermöglichen, sendet jedes Fahrzeug ein Antwortsignal bei Übereinstimmung von Impulssumme und Zahlenwert des betreffenden Ortes. Ferner können für alle Fahrzeuge diejenigen Orte an der Strecke, an denen nicht verschlossene Weichen, »Halt« zeigende Signale oder nicht eingeschaltete Sicherungsanlagen für Wegübergänge oder Arbeitsrotten angeordnet sind, von sicherungstechnischer Bedeutung sein und von den diesen Sicherungseinrichtungen zugeordneten Geräte durch ein Antwortsignal gemeldet werden. Beim Empfang der Ortsmeldungen der Fahrzeuge und der Streckengeräte auf einem anderen Fahrzeug kann dort daraus und aus dem eigenen Fahrort die Anzahl der Streckenabschnitte bis zum nächsten vorausliegenden Gefahrenpunkt ermittelt werden. Durch Vergleichen dieser Anzahl mit einem für die Abstandssicherung vorgegebenen Mindestabstand oder mit der für den eigenen Bremsweg erforderlichen Anzahl von Strekkenabschnitten kann dann ermittelt werden, ob die Bremsung des Fahrzeuges erforderlich ist.
  • Für die Wegübergangs- und Rottensicherung mit konstanter Vorwarnzeit kann ferner jedes Fahrzeug den Ort auf der Strecke berechnen und melden, den es bei gleichbleibender Geschwindigkeit innerhalb dieser Zeit erreichen würde. Die den Warnanlagen zugeordneten Geräte können dann die gemeldeten Orte der Fahrzeuge mit dem Ort der Warnanlage vergleichen und diese bei Übereinstimmung anschalten.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren sowie weitere zweckmäßige Ergänzungen sind nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • F i g. 1 zeigt schematisch eine Eisenbahnstrecke S mit einem Signal H, einer WeicheA und einer Warnanlage W für einen schienengleichen Wegübergang. Auf der Strecke sind zwei Züge Z1 und Z2 angedeutet. Längs der Strecke ist zwischen oder neben den Gleisen eine Doppelleitung L verlegt, die von dem der Strecke S zugeordneten Streckengerät SG mit einem Dauerstrom der Trägerfrequenz ft gespeist wird. An die Doppelleitung sind ferner den ortsfesten Streckensicherungsanlagen H, A und W zugeordnete Streckengeräte HG, AG und WG angeschlossen. Jeder Zug ist mit einem Fahrzeuggerät ausgerüstet, das mittels einer Sende- und Empfangsspule induktiv an die Doppelleitung L angekoppelt ist. Die Leiter der Doppelleitung sind in gleichbleibenden Abständen gekreuzt. Hierdurch entstehen elektrische Markierungsstellen, an denen in den vorbeifahrenden Fahrzeuggeräten infolge Amplituden- und Phasenänderung der Spannung, die vom Strom der Frequenz ft in den Fahrzeuggeräten induziert wird, Fahrortimpulse erzeugt werden. Durch diese elektrischen Markierungsstellen ist die Strecke in zwanzig Streckenabschnitte s 1 bis s 20 unterteilt. Durch Zählen der seit Einfahrt in die Strecke empfangenen Fahrortimpulse kann jedes Fahrzeuggerät laufend einen digitalen Zahlenwert für den Streckenabschnitt berechnen und speichern, in dem der betreffende Zug sich befindet, also für seinen Fahrort. Alle an die Doppelleitung angeschlossenen bzw. angekoppelten Geräte sind mit Sende- und Empfangseinrichtungen für mindestens eine andere Trägerfrequenz ausgerüstet, die sie nach den anderen Geräten senden bzw. von diesen empfangen sollen. Das Streckengerät SG enthält außer dem Sender für die Frequenz f t einen Sender für die Frequenz fp. Alle anderen Geräte sind mit einem Empfänger für diese Frequenz fp und einem Sender für die Frequenzen fo ausgerüstet. Außerdem kann es zweckmäßig sein, die Fahrzeuggeräte mit je einem Sender für die Frequenzen fb und fw sowie einem Empfänger für die Frequenz fb und das Streckengerät WG mit einem Empfänger für die Frequenz fiv auszurüsten.
  • Wie in F i g. 2 angedeutet ist, sendet das Streckengerät SG über das Leitungssystem L mit der Trägerfrequenz f p nach allen anderen Geräten periodisch Serien P1, P2, Px, Py von Abfrageimpulsen p. Jede Impulsserie beginnt mit einer als Startzeichen p 0 dienenden längeren Impulspause und umfaßt mindestens so viele Abfrageimpulse, wie die Strecke Abschnitte umfaßt, also zwanzig Impulse p 1 bis p 20. Alle Geräte ermitteln in jeder Impulsserie durch einen Abfrageimpulszähler die Summen Np der seit dem letzten Startzeichen p 0 von der Strecke her empfangenen Abfrageimpulse und vergleichen diese Summen mit Zahlenwerten N, die in einer entsprechenden Anzahl von Markierungsstellen ausgedrückt sind und von den Fahrzeuggeräten ständig neu ermittelt werden, dagegen in den ortsfesten Geräten fest eingestellt sind. Die Fahrzeuggeräte ermitteln beispielsweise ständig den Zahlenwert No des vom betreffenden Zuge besetzten Streckenabschnittes durch einen Fahrortimpulszähler, der die seit Einfahrt in die Strecke empfangenen Fahrortimpulse zählt. Bei den aus F i c,. 1 ersichtlichen Fahrorten der Züge Z1 und Z2 im Abschnitt s2 bzw. s9 hat das zugehörige Fahrzeuggerät durch seinen Zähler den Zahlenwert No 1 = 2 bzw. No 2 = 9 ermittelt. Ferner ermittelt jedes Fahrzeuggerät den Zahlenwert Nb für das Ende seines Bremsweges, also für denjenigen Streckenabschnitt, in dem der Zug bei maximal möglicher Bremsung aus der jeweiligen Geschwindigkeit bis zum Stillstand halten würde. Der Bremsweg ist von der Fahrgeschwindigkeit und vom Bremsvermögen der einzelnen Züge abhängig und für den Zug Z1 durch den Pfeil B 1 und für den Zug Z2 durch den Pfeil B 2 angedeutet. Das Fahrzeuggerät addiert die für den Bremsweg des zugehörigen Zuges erforderliche Anzahl von vier Streckenabschnitten für den Zug Z1 bzw. von drei Streckenabschnitten für den Zug Z2 zu der vom Fahrortimpulszähler ermittelten Summe No 1 bzw. No 2 von Fahrortimpulsen. Hierdurch ergibt sich für den im Abschnitts 2 fahrenden Zug Z 1 der Zahlenwert Nb 1 = 6 .des Streckenabschnittes s6 und für den im Abschnitt s9 fahrenden Zug Z 2 der Zahlenwert Nb 2 = 12 des Streckenabschnittes s12. Bei Steuerung von Warnanlagen für Wegübergänge und Arbeitsrotten durch die Züge ermittelt jedes Fahrzeuggerät außerdem den Zahlenwert Nw desjenigen Streckenabschnittes, in dem der Zug bei gleichbleibender Geschwindigkeit nach einer vorgegebenen Zeit, z. B. von 30 Sekunden, fahren würde. Diese Zeit von 30 Sekunden sei gleich der sogenannten Vorwarnzeit, um welche die Warnsignale der Warnanlage W vor dem Befahren des Wegüberganges durch einen Zug eingeschaltet werden sollen. Die von den Zügen Z1 und Z2 innerhalb dieser Zeit durchfahrene Streckenlänge, die sogenannte Warnstrecke, ist durch die Pfeile W1 und W2 angedeutet. Durch Addition der Anzahl der gezählten Fahrortimpulse und der auf die Warnstrecke entfallenden Anzahl von drei bzw. vier Abschnitten ergibt sich für den Zug Z1 der Zahlenwert Nw1= 5 des Streckenabschnittes s5 und für den Zug Z2 der Zahlenwert Nw2 = 11 des Streckenabschnittes s11.
  • Die Fahrzeuggeräte sind mit einer Vergleichseinrichtung ausgerüstet, :die in jeder Serie von Abfrageimpulsen die für den betreffenden Zug ermittelten Zahlenwerte No, Nw und Nb mit der Summe Np der seit dem letzten Startzeichen p 0 empfangenen Abfrageimpulse p vergleicht und bei übereinstimmung das Senden eines Impulses als Antwortsignal Q auslöst. Bei dem in F i g. 1 angedeuteten Fahrort des Zuges Z1 im Abschnitts 2 sendet dessen Fahrzeuggerät in der Impulsserie P 1 beim Abfrageimpuls p 2 ein diesen Abschnitt kennzeichnendes Antwortsignal Qo 1 mit .der Trägerfrequenz fo und außerdem beim Abfrageimpuls p 5 ein Antwortsignal Qw 1 mit der Trägerfrequenz fw sowie beim Abfrageimpuls p6 ein Antwortsignal Qb 1 mit der Trägerfrequenz f b. Durch die Anwortsignale Qiv 1 und Qb 1 meldet der Zug Z1, :daß das Ende seiner Warnstrecke im Abschnitt s 5 und das Ende seines Bremsweges im Abschnitt s 6 liegt. In entsprechender Weise sendet der im Abschnitt s9 fahrende Zug Z2 in der Impulsserie P1 bei den Abfrageimpulsen p 9, p11 bzw. p12 je ein Antwortsignal Qo2, Qw2 bzw. Qb2, durch welches die Abschnitte s9 (Fahrort), s11 (Ende der Warnstrecke) und s 12 (Bremswegende) bezeichnet werden. Bei der Impulsserie P 2 ist angenommen, daß der Zug Z 1 inzwischen mit unveränderter Geschwindigkeit im Abschnitts 3 fährt und daher je ein Antwortsignal bei den Abfrageimpulsen p 3, p 6 und p 7 sendet. Der Zug Z2 fährt mit unveränderter Geschwindigkeit noch im Streckenabschnitt s9 und sendet in der Impulsserie P 2 seine Antwortsignale bei den gleichen Abfrageimpulsen p 9, p 11 und p 12 wie in der Impulsserie P 1.
  • Im Streckengerät HG des Signals H ist der Zahlenwert Noh = 13 für den Streckenabschnitt s13 eingestellt, in dem das Signal H angeordnet ist. Sinngemäß ist im GerätAG derWeicheA der Zahlenwert Noa = 16 für den Streckenabschnitt s16 und im Gerät WG der Warnanlage W der Zahlenwert Now = 19 für den Streckenabschnitt s19 fest eingestellt. Diese Geräte vergleichen in jeder Impulsserie den darin eingestellten Zahlenwert No mit der Summe Np der von ihnen seit dem letzten Startzeichen p 0 empfangenen Abfrageimpulse p und senden bei Übereinstimmung ein Antwortsignal Qo mit der Trägerfrequenz fo, wenn der zugehörige Streckenabschnitt bei dem bestehenden Zustand der Sicherungsanlage von einem sich nähernden Zuge nicht befahren werden darf. Beispielsweise sendet das Gerät HG beim Abfrageimpuls p 13 ein Antwortsignal Qoh, wenn das Signal H den Signalbegriff »Halt« zeigt. Das Gerät AG sendet beim Abfrageimpuls p16 ein Antwortsignal Qoa, wenn die Weiche A nicht in einer der beiden Endlagen verschlossen ist, und das Gerät WG sendet beim Abfrageimpuls p 19 einen Antwortimpuls Qow, wenn die Warnanlage nicht eingeschaltet ist.
  • Auf diese Weise werden alle in der Strecke verkehrenden Züge und alle ortsfesten Streckensicherungseinrichtungen gemäß ihrer Reihenfolge in der Strecke in jeder Impulsserie P erneut zeitlich nacheinander zum Senden von Antwortsignalen Q aufgerufen, durch die bestimmte Streckenabschnitte s gekennzeichnet werden. Hierdurch erhalten die anderen an die Doppelleitung L angeschlossenen oder angekoppelten Geräte die zur Zug- und Streckensicherung notwendigen Informationen. Sie können nun prüfen, ob der durch ein Antwortsignal Q eines anderen Gerätes gekennzeichnete Streckenabschnitt s von ihnen sicherungstechnisch berücksichtigt werden muß. Beispielsweise kann das Fahrzeuggerät des Zuges Z 1 prüfen, ob der Zug Z 1 mit unverminderter Geschwindigkeit weiterfahren darf oder aber gebremst werden muß, damit er noch vor dem Befahren eines durch den vorausfahrenden Zug Z2 gekennzeichneten Abschnittes zum Stillstand kommt.
  • Bei einem Zugsicherungssystem für Eisenbahnanlagen, in denen die Züge auf der Strecke in einem vorgeschriebenen Mindestabstand von beispielsweise acht Abschnitten hintereinander fahren sollen, prüft jeder Zug, ob sein jeweiliger Abstand vom vorausfahrenden Zuge größer oder gleich bzw. kleiner als der Mindestabstand ist. Zu diesem Zweck ermittelt beispielsweise das Fahrzeuggerät des Zuges Z 1 in jeder Impulsserie P durch einen Start-Stop-Zähler die Anzahl D der Abfrageimpulse p, die es nach Abgabe des eigenen Antwortsignals Qo 1 der Frequenz fo bis zum Eintreffen des vom vorausfahrenden Zug Z2 gesendeten Antwortsignals Qo2 der Frequenz fo empfängt und vergleicht diese Anzahl D mit dem fest eingestellten Zahlenwert 8 für den Mindestabstand von acht Abschnitten. Ist diese Anzahl D der Abfrageimpulse größer als der eingestellte Zahlenwert 8, so kann der Zug Z1 ungebremst weiterfahren. Ist diese Anzahl D gleich oder kleiner, so wird die erforderliche Bremsung auf dem Zug Z1 entweder automatisch ausgelöst oder durch ein Führerstandsignal angezeigt.
  • Beim Fahren der Züge im absoluten Bremswegabstand muß der Zug Z1 vom vorausfahrenden Zug Z2 mindestens einen dem jeweiligen Bremsweg B 1 entsprechenden Abstand halten. Die für diesen Bremsweg erforderlichen vorausliegenden Abschnitte können dann vom Zuge Z1 ohne Gefahr befahren werden. Bei einem derartigen Zugsicherungssystem vergleicht das Fahrzeuggerät des Zuges Z1 in jeder Impulsserie P die Anzahl der für den Bremsweg B 1 erforderlichen Streckenabschnitte mit der durch einen Start-Stop-Zähler ermittelten Anzahl D der Abfrageimpulse p, die es seit Abgabe des eigenen Antwortsignals Qol der Frequenz fo bis zum Eintreffen des Antwortsignals Qo2 des vorausfahrenden Zuges Z2 empfangen hat. Ist dieses Signal D der Abfrageimpulse gleich oder kleiner als die Anzahl von Streckenabschnitten für den Bremsweg B 1, so wird auf dem ZugeZl die erforderliche Bremsung angezeigt oder unmittelbar ausgelöst.
  • Beim Fahren der Züge im relativen Bremswegabstand muß der Abstand vom Zuge Z1 bis zum Streckenabschnitt, in dem der vorausfahrende Zug Z2 bei maximaler Abbremsung frühestens zum Halten kommen würde, mindestens gleich der Länge des jeweiligen Bremsweges B1 des Zuges Z1 sein. In diesem Fall werden die Fahrzeuggeräte mit einem Sender und einem Empfänger für die Frequenz f b ausgerüstet. Das Fahrzeuggerät des Zuges Z 1 ermittelt dann in jeder Impulsserie durch einen Start-Stop-Zähler die Anzahl D der Abfrageimpulse, die es nach Abgabe des eigenen Antwortsignals Qb 1 der Frequenz f b bis zum Antwortsignal Qb2 des vorausfahrenden Zuges Z2 empfängt, und löst die Bremsung aus, wenn diese Anzahl Null beträgt. Sind die Streckengeräte HG, AG und WG mit Empfangseinrichtungen für die Frequenz fp und Sendeeinrichtungen für .die Frequenz fo ausgerüstet, so können ihre Antwortsignale Qoh, Qoa und Qow in das Sicherungssystem mit einbezogen werden. Diese Antwortsignale können dann von einem sich nähernden Zuge in gleicher Weise berücksichtigt werden wie ein in dem betreffenden Abschnitt befindlicher Zug bzw. dessen Antwortsignale. Beispielsweise ist in der Impulsserie Px angenommen, daß die Züge Z1 und Z2 inzwischen in den Streckenabschnitt s4 bzw. s10 gelangt sind und ein Antwortsignal Qol bzw. Qo 2 beim Abfrageimpuls p 4 bzw. p 10 senden. Das Ende des Bremsweges B2 des Zuges Z2 liegt jetzt im Streckenabschnitt s13 mit dem Signal H, dem der Abfrageimpuls p 13 zugeordnet ist. Ferner ist angenommen, daß zwar die Weiche A im Streckenabschnitts16 verschlossen worden ist und daher das Streckengerät AG beim Abfrageimpuls p 16 kein Antwortsignal Qoa mehr sendet, daß aber das Signal H noch »Halt« zeigt und daher das Streckengerät HG beim Abfrageimpuls p13 ein Antwortsignal Qoh sendet. Da die Anzahl D der Abfrageimpulse vom Antwortsignal Qo2 des Zuges Z2 bis zum Antwortsignal Qoh genau so groß ist wie die Anzahl von Strekkenabschnitten für den Bremsweg B 2, wird auf dem Zuge Z2 die Bremsung ausgelöst. In der Impulsserie Py ist angenommen, daß das Signal H inzwischen auf »Fahrt« gestellt worden ist, so daß das Streckengerät HG beim Abfrageimpuls p 13 kein Antwortsignal Qoh mehr sendet. Auf dem Zuge Z2 kann daher die Bremse gelöst werden.
  • Es ist auch möglich, mit begrenzter Geschwindigkeit fahrende Züge (Phantomzüge) durch Antwortsignale eines Streckengerätes zu simulieren. Hierdurch können beispielsweise in Strecken mit Langsamfahrstellen die sich nähernden Züge zur gewünschten Geschwindigkeitsverminderung gezwungen werden. Auf dem sich nähernden Zuge wird durch das Fahrzeuggerät der Abstand zu diesem »Phantomzug« überwacht und die Zuggeschwindigkeit so geregelt, daß sie vom Anfang bis zum Ende der Langsamfahrstelle nicht höher als die durch den Phantomzug vorgegebene Höchstgeschwindigkeit ist.
  • Bisher ist angenommen, daß die Länge der Züge klein gegenüber der Länge der Streckenabschnitte ist und jeder Zug nur den Fahrort der Zugspitze ermittelt. Bei der Abstandsregelung der Züge können jedoch auch die Zuglängen berücksichtigt werden. Dies ist beispielsweise dadurch möglich, daß der Zugschluß, also das letzte Fahrzeug jedes Zuges, mit einem Gerät ausgerüstet wird, das in jeder Impulsserie P ein seinen Fahrort bzw. sein Bremswegende kennzeichnendes Antwortsignal sendet. Statt dessen ist es möglich, im Gerät des ersten Fahrzeuges an der Zugspitze durch eine feste Voreinstellung des Zählers für die Abfrageimpulse die Zuglänge in der Weise zu berücksichtigen, daß die Antwortsignale mit den Frequenzen fo und fb bei einem Abfrageimpuls gesendet werden, der einem um die Zuglänge zurückliegenden Streckenabschnitt zugeordnet ist.
  • Die Warnanlagen für Wegübergänge und/oder Arbeitsrotten werden von den Zügen durch die Antwortsignale der Frequenz f w angeschaltet. Die Streckengeräte der Warnanlagen erhalten zu diesem Zweck einen Empfänger für die Frequenz fw. Beispielsweise wird die Warnanlage W von dem Strekkengerät WG angeschaltet, wenn es in einer Impuls- Serie bei dem Abfrageimpuls p 19, der dem Streckenabschnitt s19 mit dem Wegübergang zugeordnet ist, von einem sich nähernden Zuge ein Antwortsignal Qw empfängt, durch das der Zug diesen Streckenabschnitt kennzeichnet.
  • Bei den bisher beschriebenen Systemen werden die von den Zügen nach den anderen Zügen zu sendenden Antwortsignale der Frequenzen fo und fb sowohl im Luftspalt zwischen Sendespule des sendenden Zuges und Leitung L als auch im Luftspalt zwischen Leitung und Empfangsspule des empfangenden Zuges gedämpft. Um die im Eisenbahnwesen notwendige Sicherheit zu garantieren, ist es zweckmäßiger, mindestens für diese Antwortsignale das Streckengerät SG als Relaisstation zu verwenden. Das Streckengerät SG erhält dann einen Speicher, in dem jedem Abfrageimpuls p einer Impulsserie je eine Speicherzelle für diese Antwortsignale zugeordnet ist. Dieser Speicher wird dann bei der nächsten Impulsserie abgefragt, wobei die gespeicherten Antwortsignale mit einer anderen Trägerfrequenz nach den Zügen gesendet werden. Im Streckengerät kann ferner geprüft werden, daß das Ablesen einer Speicherzelle, in der ein Antwortsignal gespeichert ist, und .der Empfang des entsprechenden Antwortsignals in der nächsten Impulsserie bei dem gleichen Abfrageimpuls oder um höchstens einen Abfrageimpuls später erfolgt. Letzteres ist dann der Fall, wenn der betreffende Zug inzwischen einen elektrisch markanten Punkt passiert hat. Zu diesem Zweck ist die Folgefrequenz der Abfrageimpulsserien so zu wählen, daß die ein Antwortsignal auslösenden Zahlenwerte sich in einer Abfrageimpulsserie höchstens um einen Abfrageimpuls ändern können.
  • Ferner ist es nicht erforderlich, die Geräte HG, AG und WG und die Geräte für Langsamfahrstellen an der Strecke bei der betreffenden Streckensicherungsanlage anzuordnen. Sie können auch in dem der Strecke S zugeordneten Streckengerät SG angeordnet sein. In diesem Fall ist für alle diese Geräte nur ein gemeinsamer Abfrageimpulszähler erforderlich.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Fahrzeug- und Streckensicherung bei Eisenbahnen, bei dem die mit Sende-und Empfangsgeräten ausgerüsteten Fahrzeuge mit einem parallel zu der Strecke verlegten Leitungssystem, das mit elektrischen Markierungsstellen versehen ist, in drahtloser Verbindung stehen und in der Reihenfolge ihres Fahrortes auf der Strecke nacheinander periodisch zum Senden und Empfangen der zur Sicherung notwendigen Informationen aufgefordert werden, d a d u r c h gekennzeichnet, daß ein Gerät (SG) an der Strecke (S) periodisch eine Zahl von Impulsen (p) über das Leitungssystem (L) sendet, deren Summe mindestens gleich den auf dem Leitungssystem vorhandenen Markierungsstellen ist und in den Geräten auf den Fahrzeugen (Z) gleichzeitig die überfahrenen Markierungsstellen eingezählt werden, daß jedes Fahrzeug laufend digital einen Ort auf der Strecke, ausgedrückt in einer entsprechenden Anzahl (N) von elektrischen Markierungsstellen als Zahlenwert berechnet und speichert, bis zu dem es von anderen Geräten zur Fahrzeug-und Streckensicherung sicherungstechnisch noch berücksichtigt werden muß, daß es diesen Zahlenwert ständig mit der seit dem letzten Startzeichen (p 0) vom Gerät an der Strecke her empfangenen Summe (Np) von Impulsen vergleicht und bei zahlenmäßiger Übereinstimmung von beiden Zahlenwerten ein Antwortsignal (Q) auslöst, das an alle an das Leitungssystem angekoppelten Geräte übertragen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeuggerät jedes Zuges (Z) ein Antwortsignal (Qo) auslöst, wenn die Summe (Np) der seit dem letzten Startzeichen (p 0) empfangenen Impulse (p) mit dem Zahlenwert (No) eines Streckenabschnittes übereinstimmt, der von dem Zuge besetzt ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeuggerät jedes Zuges (Z) ein Antwortsignal (Qb) sendet, wenn die Summe (Np) der seit dem letzten Startzeichen (p 0) empfangenen Impulse (p) mit dem Zahlenwert (Nb) eines Streckenabschnittes übereinstimmt, in dem der Zug bei maximal möglicher Bremsung halten würde.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 und 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Fahrzeug- und Streckensicherung dienenden Signalen (H), Weichen (A) und Warnanlagen (W) für Wegübergänge oder Arbeitsrotten Streckengeräte (HG, AG, WG) zugeordnet sind, welche ein Antwortsignal (Qoh, Qoa, Qow) auslösen, wenn die seit dem letzten Startzeichen (p0) ermittelte Summe (Np) der Impulse (p) mit dem Zahlenwert (No) eines .dem betreffenden Sicherungsgerät (H, A, W) zugeordneten Streckenabschnittes (s) übereinstimmt und dieser Streckenabschnitt bei dem bestehenden Zustand des Sicherungsgerätes nicht befahren werden darf.
  5. S. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Fahrzeuggerät aus dem Zahlenwert (No) für den Fahrort des eigenen Zuges und den Antwortsignalen (Qo) .der anderen Geräte die Anzahl (D) der Streckenabschnitte bis zum nächsten vorausliegenden Gefahrenpunkt ermittelt, mit der Anzahl von Streckenabschnitten vergleicht, die entweder durch einen vorgeschriebenen Mindestabstand von einem vorausfahrenden Zug vorgegeben oder für den Bremsweg (B) des eigenen Zuges erforderlich ist und bei Übereinstimmung die Bremsung des Zuges auslöst.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Fahrzeuggerät eines Zuges ein Antwortsignal (Qw) sendet, wenn die Summe (Np) der seit dem letzten Startzeichen (p0) empfangenen Impulse (p) mit dem Zahlenwert (Nw) eines Streckenabschnittes übereinstimmt, den der weiterfahrende Zug nach einer durch die Vorwarnzeit von Warnanlagen (W) für Wegübergänge oder Arbeitsrotten vorgegebenen Zeit besetzen würde, und daß das jeder Warnanlage zugeordnete Streckengerät (WG) die Warnanlage anschaltet, wenn ein Zug mit einem solchen Antwortsignal einen der Warnanlage zugeordneten Streckenabschnitt (s19) kennzeichnet.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1 und mindestens einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das der Strecke zugeordnete Streckengerät (SG) mit einem Speicher ausgerüstet ist, in dem jedem Abfrageimpuls (p) Speicherzellen für die von den Zügen in einer Impulsserie (P) durch Antwortsignale (Qo, Qw, Qb) gesendeten Informationen zugeordnet sind, und daß das Streckengerät in der nächsten Impulsserie diesen Speicher abfragt und die gespeicherten Informationen mittels anderer Frequenzen nach den Zügen überträgt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 895170, 910 551, 912 584; In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsche Patente Nr. 1090 704, 1151278, 1198408.
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DE2266026C2 (de) * 1971-07-02 1987-11-05 Agence Nationale De Valorisation De La Recherche (Anvar), Neuilly-Sur-Seine, Hauts-De-Seine, Fr

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