DE1154502B - Sicherungssystem fuer Fahrzeuge, insbesondere Eisenbahnfahrzeuge - Google Patents

Sicherungssystem fuer Fahrzeuge, insbesondere Eisenbahnfahrzeuge

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DE1154502B
DE1154502B DEL32926A DEL0032926A DE1154502B DE 1154502 B DE1154502 B DE 1154502B DE L32926 A DEL32926 A DE L32926A DE L0032926 A DEL0032926 A DE L0032926A DE 1154502 B DE1154502 B DE 1154502B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L3/00Devices along the route for controlling devices on the vehicle or vehicle train, e.g. to release brake, to operate a warning signal
    • B61L3/16Continuous control along the route
    • B61L3/22Continuous control along the route using magnetic or electrostatic induction; using electromagnetic radiation
    • B61L3/225Continuous control along the route using magnetic or electrostatic induction; using electromagnetic radiation using separate conductors along the route
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L13/00Operation of signals from the vehicle or by the passage of the vehicle
    • B61L13/04Operation of signals from the vehicle or by the passage of the vehicle using electrical or magnetic interaction between vehicle and track, e.g. by conductor circuits using special means or special conductors
    • B61L13/047Operation of signals from the vehicle or by the passage of the vehicle using electrical or magnetic interaction between vehicle and track, e.g. by conductor circuits using special means or special conductors controlling inductively or magnetically

Description

  • Sicherungssystem für Fahrzeuge, insbesondere Eisenbahnfahrzeuge Die Erfindung betrifft ein Sicherungssystem für Fahrzeuge, insbesondere Eisenbahnfahrzeuge, die sich in derselben Richmng und .etwa derselben Spur bewegen und deren jeweiliger Fahrort als Funktion der Zeit aus elektrischen Überwachungskennzeichen ermittelt wird, die mittels eines längs der Spur verlegten Leitungssystems dauernd zwischen den !Fahrzeugen und festen Orten ,an der Spur übertragen werden, zu!m Erzielen eines den Bremswegen der Fahrzeuge angepaßten, veränderlichen Folgeabstandes.
  • Bewegen sich zwei oder mehr Fahrzeuge in gleicher Spur, z. B. Eisenbahnzüge auf demselben Gleis oder Kraftfahrzeuge auf derselben Fahrbahn, und in gleicher Richtung hintereinander, so muß dafür gesorgt werden, daß sie sich nicht unzulässig nähern. Besonders bei Fahrzeugen mit hohen Geschwindigkeiten und langen Bremswegen müssen deshalb geeignete Sicherungsmaßnahmen getroffen werden. Um den notwendigen Abstand zwischen zwei Fahrzeugen einzuhalten, ist im Eisenbahnsicherungswesen bisher das Fahren im Raumabstand üblich. Die Strecke wird dabei in einzelne Abschnitte unterteilt, in denen sich immer nur ein Fahrzeug befinden darf. Die volle Leistungsfähigkeit .einer Strecke läßt sich jedoch mit dieser Betriebsweisse nicht ganz ausschöpfen. Die Leistungsfähigkeit einer Strecke beim Fahren im Raumabstand ist meistens kleiner und höchstens gleich der Leistungsfähigkeit beim Fahren auf Sicht. Das Fahren auf natürliche Sicht kann aber nur zulässig sein, wenn die Sichtstrecke größer ist als der Bremsweg. Diese Voraussetzung ist jedoch im allgemeinen nicht erfüllt. Man suchte daher nach Möglichkeiten, die Sichtstrecke mit technischen Mitteln zu vergrößern. Als Weiterentwicklung des :Fahrens auf natürliche Sicht bezeichnet man diese Betriebsweise mit künstlich vergrößerter Sichtstrecke als Fahren auf »elektrische Sicht«. Dem Fahrzeug wird dabei laufend sein Abstand vom vorausfahrenden Fahrzeug gemeldet, indem die Verbindung zwischen den Fahrzeugen in bekannter Weise mit fernmeldetechnischen Mitteln hergestellt wird.
  • Durch Fahren auf sogenannte »:elektrische Sicht« läßt sich besonders, im Eisenbahnbetrieb die Leistungsfähigkeit der Strecken beträchtlich steigern. Es fehlt daher nicht :an Vorschlägen für die praktische Ausführung :entsprechender Zusicherungssysteme.
  • Beispielsweise ist Gegenstand eines unveröffentlichten Vorschlags, längs der Strecke eine Leitung zu verlegen, an welche die Züge unmittelbar über Schleifkontakte angeschlossen werden können. Zur Bestimmung der Entfernung zweier Züge voneinander wird dann :der dieser Entfernung proportionale Leitungswiderstand gemessen. Die bekannten Nachteile, die beim direkten Anschluß des Zuges über Schleifkontakte an die Streckenleitung vor allem durch Abnutzung der Leiter und den veränderlichen Übergangswiderstand entstehen, vermeidet ein anderes bekanntes System nur teilweise, bei .dem ;aus den beiden Fahrschienen, der letzten Achse des vorausfahrenden Zuges und der ersten Achse des nachfolgenden Zuges eine Schleife gebildet wird, an welche die entsprechenden Apparate beider Züge induktiv angekoppelt sind. Durch Messung des Schleifemwiderstandes wird wiederum der Abstand der beiden Züge ermittelt. Dieses System hat den Nachteil, daß die Ergebnisse stark von der Güte des Bettungsw iderstandes der Schienen und des Achskurzschlusses abhängig sind.
  • Es sind ;auch Systeme bekanntgeworden, bei denen durch Reflexion von Impulsen nach dem Radarprinzip der jeweilige Ort eines Zuges bestimmt wird. Dabei werden teilweise die Schienen als Leiter benutzt, und der Achskurzschluß wirkt als Reflexionsstelle. Bei einem .anderen bekannten Verfahren wird neben den Gleisen eine nicht abgeschirmte Leitung verlegt und vom Fahrzeug eine Einrichtung mitgeführt, die mit der Leitung gekoppelt ist und eine örtliche Veränderung des Wellenwiderstandes der Leitung erzeugt und somit eine wandernde Reflexionsstelle darstellt. Umgekehrt kann auch das Fahrzeug senden und die Reflexionen an einer ortsfesten Stelle auswerten. Diese Verfahren haben jedoch den Nachteil, -daß bei kurzen Entfernungen außerordentlich kurze Impulse benutzt werden müssen und daß die Auswertung deshalb mit großen Schwierigkeiten verbunden ist. Außerdem werden an .die Leitungseigenschaften besonders hohe Anforderungen gestellt. Ferner ist Gegenstand eines älteren Patents, die Kopplungseigenschaften eines längs einer Eisenbahnstrecke verlegten und mit konstanter Energie gespeisten Leitungssystems mit einer auf jedem Zuge vorhandenen Sende- und/oder Empfangseinrichtung an bestimmten Streckenpunkten zu ändern, z. B. durch Kreuzen, Abschirmen oder Abstandsänderung der Leitungen, und durch die bei Vorbeifahrt an diesen Markierungsstellen auftretende Änderung der zwischen Zug und Strecke übertragenen Energie Meldekennzeichen auszulösen, die zur Zugsicherung ausgewertet werden. Sind diese Markierungsstellen in gleichen Abständen :angeordnet, so kann beispielsweise durch Zählen der passierten Stellen der jeweilige Fahrort jedes Zuges ermittelt werden. Ferner kann aus .den Fahrorten mehrerer Züge die Entfernung der Züge voneinander bestimmt werden. Außerdem isst es möglich, aus der zeitlichen Folge des Passierens dieser Stellen die Geschwindigkeit und die Geschwindigkeitsänderung jedes Zuges festzustellen. Dieses System hat aber den Nachteil, daß die zum sogenannten »Fahren auf elektrische Sicht« erforderlichen Kenntnisse über Fahrort, Geschwindigkeit, Abstand der Züge usw. nicht kontinuierlich, sondern nur entsprechend den Abständen der Markierungsstellen gewonnen werden können.
  • Erfindungsgemäß wird zur Signalübertragung zwischen Fahrzeug und ,Spur ein Leitungssystem verwendet, das eine nicht lineare Phasencharakteristik hat, und der jeweilige Fahrort der Fahrzeuge wird durch Auswerten der auf diesem Leitungssytem entstehenden Laufzeitdifferenzen zweier Wechselströme ermittelt. An dieses Leitungssystem wird beispielsweise .an .einer Stelle ein Zugsender eines Fahrzeuges induktiv ,angekoppelt, dem zwei Ströme verschiedener Frequenz zugeordnet sind. An mindestens einem vorbestimmten Ort der Spur, z. B. in einem Stellwerk oder bei einer Straßenkreuzung, oder auf mindestens einem weiteren Fahrzeug werden diese beiden Frequenzen empfangen. Infolge Ader Eigenart der Leitung ist die Phasenlaufzeit der einen Frequenz kleiner als die der anderen. Zwischen beiden Frequenzen tritt dadurch eine der Entfernung zwischen Sende- und Empfangsstelle proportionale Laufzeitdifferenz auf. Durch Auswerten dieser Laufzeitdifferenz kann die Entfernung zwischen Sender und Empfänger und damit der Fahrort des Fahrzeuges als Funktion der Zeit kontinuierlich festgestellt werden.
  • Es ist auch möglich, von einem vorbestimmten Ort der Spur zwei Ströme verschiedener Frequenz auszusenden, aus deren Laufzeitdifferenz jedes Fahrzeug seine jeweilige Entfernung von dem aussendenden Ort bestimmt. Ferner können innerhalb eines Abschnittes der Spur von beiden Endpunkten aus je zwei Ströme verschiedener Frequenz ausgesendet werden. Auf dem Fahrzeug kann dann die Entfernung des Fahrzeugs zu jedem der beiden Endpunkte festgestellt und überwacht werden, ob die Summe der Entfernungen konstant und gleich der Entfernung zwischen Aden beiden Endpunkten ist. i Zum Ermittelndes Fahrortes jedes Fahrzeuges kann auch sowohl eine Auswerteeinrichtung auf dem Fahrzeug als auch .eine ortsfeste Auswerteeinrichtung vorgesehen sein. Zwischen der Auswerteeinrichtung auf dem Fahrzeug und der ortsfesten können dann die t Laufzeätmeßergebnisse unter Verwendung von Strömen zusätzlicher Frequenzen ausgetauscht und auf Übereinstimmung geprüft werden. Aus den auf den Fahrzeugen und/oder an den vorbestimmten Ortender Spur ermittelten Entfernungen können weitere zum Fahren auf sogenannte »elektrische Sicht« erforderliche fahrdynamische Werte abgeleitet werden, z. B. die Geschwindigkeit, die Beschleunigung sowie die Beschleunigungsänderung. Ferner können aus den Entfernungen mehrerer Fahrzeuge von einem vorbestimmten Ort der Spur die Entfernungen der jeweils aufeinanderfolgenden Fahrzeuge voneinander ermittelt werden. Zum Fahren auf sogenannte »elektrische .Sicht« ist es dann lediglich erforderlich, neben den Frequenzen für die reine Entfernungsmessung jedes dieser Fahrzeuge über dieselbe Leitung noch zusätzliche Frequenzen für die Mitteilung dieser Meßwerte und anderer Nachrichten zwischen den Fahrzeugen bzw. zwischen den Fahrzeugen und dem vorbestimmten Ort zu übertragen.
  • Werden noch die Zuglänge und der Bremswert mit berücksichtigt, !so läßt sich mit einem elektrischen Rechenwerk der Zug so steuern, d aß er mindestens den relativen Bremswegabstand zum vorausfahrenden Zug einhält. Unter relativem Bremswegabstand versteht man dabei die Differenz der Bremswege, wenn der Bremsweg des vorausfahrenden Zuges kleiner ist als der des folgenden Zuges. Die relative Bremsentfernung kann sich theoretisch .dem Wert Null nähern, wenn der Bremsweg des vorausfahrenden Zuges größer oder gleich ist :dem Bremsweg des nachfolgenden Zuges. Da der Zug durch die Auswertung der gemessenen oder empfangenen fahrdynamischen Werte sich seine Fahrweise selber bestimmen und überwachen kann, sind. ortsfeste Einrichtungen zur Überwachung und Beeinflussung der Fahrpreise überflüssig. Es lassen sich sogar Überwegsicherungen, Rottensicherungen und. Langsamfahrstrecken in das System mit einbeziehen. Grundsätzlich wäre damit auch die Steuerung unbesetzter Fahrzeuge möglich. Durch die voneinander unabhängige Messung und Auswertung der Größen für Fahrort, Geschwindigkeit, Beschleunigung und gegenseitige Entfernung sowohl im Stellwerk als :auch auf den Fahrzeugen ist eine Vergleichsmöglichkeit und damit eine erhöhte Sicherheit gegeben.
  • Der Gegenstand der Erfindung sowie weitere Erfindungsmerkmale sind nachstehend an Hand von Fig.1 bis 12 der Zeichnung erläutert. Für die dabei erläuterten Merkmale der Patentansprüche 9, 14 bis 16, 18 und 19 wird. nur in Verbinung mit dem Patentanspruch 1 Patentschutz beansprucht.
  • Bei dem in Fig.1 dargestellten Ausführungsbeispiel kann .beispielsweise der Fahrort eines Fahrzeuges Z1 auf der Strecke dadurch festgestellt werden, daß das Fahrzeug kontinuierlich zwei Frequenzen f 1 und f 2 sendet. Mit einer Spule S1 werden ;diese .beiden Frequenzen induktiv auf eine Doppelleitung übertragen, die aus zwei Adern 1 und 2 in bestimmtem Abstand besteht und .die entweder auf der Erde oder auch unterirdisch neben oder zwischen den Gleisen verlegt ist. Eine solche Leitung hat die Eigenschaft, daß bei geeigneter Dimensionierung zwischen den Phasenlaufzeiten passend. gewählter Frequenzen erhebliche Differenzen bestehen. Durch Einfügen von Vierpolgliedern, z. B. Pupinspulen, in bestimmten Abständen lassen sich diese Laufzeitdifferenzen wesentlich vergrößern. Man wird solche Frequenzen wählen, die gleichzeitig eine gute Übertragung zwischen der Leitung und der Fahrzeugspule gewährleisten. Dabei muß lediglich beachtet werden, daß die von der Längen- und der Phasencharakteristik des Leitungssystams abhär4ige Phasendrehung, d. h. die Laufzeitdifferenz der beiden Frequenzen, kleiner :als der Wert.7 ist. Um die Laufzeitmessungen zu erleichtern, ist es zweckmäßig, wie .in Fig. 2 dargestellt, die Sinusschwingungen in Rechteckschwingungen umzuwandeln und nach den für Phasenmeßgerätebekannten Verfahren die Laufzeitdifferenzen in Gleichstromgrößen umzuformen. Zweckmäßigerweise wählt man die beiden Frequenzen so, daß sie in einem ganzzahligen Verhältnis zueinander stehen, z. B. f 1: f 2 = 1: 2 oder 2: 3. Bei geringer Entfernung zwischen Sender und :Empfänger und einem ganzzahligen Frequenzverhältnis von 1 : 2 gehen :die Amplituden der beiden Schwingungen jeweils nach .einer halben Periode der niedrigeren Frequenz bzw. einer vollen Periode der höheren gleichzeitig :durch Null, wie in dem linken Teil der Fig. 2 dargestellt. Mit wachsender Entfernung zwischen Sender und Empfängersteigt der zeitliche Abstand d t der Nulldurchgänge proportional zu dieser Entfernung an. Dabei ist es gleichgültig, ob vom Fahrzeug Z 1 aus gesendet wird und die Auswertung an einem festen Ort St 1 der Strecke, z. B. einem Stellwerk, erfolgt oder ob umgekehrt vom Stellwerk St 1 aus gesendet wird und die Auswertung im Fahrzeug Z 1 erfolgt. Ferner kann sowohl vom Fahrzeug aus als auch vom Stellwerk .aus gesendet werden. Die Auswertungsergebnisse der jeweiligen Empfangsstelle können dann ausgetauscht und miteinander verglichen werden.
  • In gleicher Weise werden zwischen FahrzeugZ2 (mittels Sendespule S 2) und dem Stellwerk St 1 die Frequenzen f 3 und f 4 übertragen. Aus :den Laufzeitdifferenzen der Frequenzen f 1 und f 2 kann die Entfern,ung a 1 des Zuges Z 1 vom Stellwerk St 1 ermittelt werden. Ebenso kann aus der Laufzeitdifferenz der Frequenzen f 3 .und f 4 idie Entfernung a2 zwischen Zug Z 2 und Stellwerk St 1 ermittelt werden. Aus den beiden Entfernungen a 1 und a 2 kann dann die Entfernung d a = a 2 - a 1 der beiden Züge Z 1 :und Z 2 voneinander bestimmt werden. Die Frequenzpaare f 1 und f 2 ibzw. f 3 und f 4 können aber auch im Stellwerk St 2 empfangen werden. Entsprechend den Entfernungen a3 und a4 ,der Züge von diesem Stellwerk entsteht zwischen den beiden Frequenzen jedes Paares ebenfalls eine ganz bestimmte Laufzeitdifferenz. Der Standort der Züge kann .also :auch vom Stellwerk St 2 aus festgestellt werden, woraus sich die Entfernung der Züge voneinander mit d a = a 4 - a 3 ergibt. Zur Kontrolle können von beiden Stellwerken St l und St 2 aus über die Adern 1 und 2 die Ergebnisse ausgetauscht werden. Die Entfernungen der Züge von den :beiden Stellwerken müssen sich jeweils zur Entfernung a der beiden Stellwerke voneinander ergänzen. Es muß :also a l+ a 4 = a 2 -f- a 3 = a sein. Die gleichen Kontrollen können auch auf den Fahrzeugen selbst durchgeführt werden. Zweckmäßigerwese wird man die Sende- und Empfangseinrichtungen zum Messen der Entfernung und zum Übertragen von Nachrichten zwischen den Zügen auf dem Triebfahrzeug an der Zugspitze unterbringen. Die Entfernungen zwischen den einzelnen Zügen werden :daher immer von Zugspitze zu Zugspitze gemessen. Beim Fahren im Bremswegabstand und bei langen Zügen muß aber auch die Zuglänge berücksichtigt werden. Zu diesem Zweck wird insbesondere bei aus mehreren Fahrzeugen bestehenden Zügen am letzten Fahrzeug ein Zugschlußsender S 1 e bzw. S 2 e für eine Frequenz angebracht, die von der des Senders an der Spitze des Zuges verschieden ist. Die Frequenz, die der Zu;gschlußsender S 1 e aussendet, wird von dem festen Ort Stl empfangen. Durch Messen der Laufzeitdifferenz zwischen dieser Frequenz und der Frequenz f 1 oder f 2, die von dem Sender S 1 an der Spitze des :gleichen Zuges ausgesendet wird, läßt sich an :dem vorbestimmten Ort St l der Spur die Länge des Zuges Z 1 bestimmen. Die Zuglänge wird dann vom Ort St 1 aus dem nachfolgenden Fahrzeug entweder für sich allein oder in Kombination mit anderen fahrdynamischen Werten mitgeteilt. Es ist auch möglich, an der Spitze des den Zugschlußsender tragenden Zuges oder .des folgenden Zuges die Laufzeitdifferenz zu messen und dort sowie an den festen Orten zu überwachen, ob die Laufzeitdifferenz und damit -die Entfernung zwischen Spitze und Schluß, z. B. Spule S 1 und Zugschlußsender S 1 e in Fig. 1, desselben Zuges konstant bleibt.
  • Will man den Zugschluß von Sendeaggregaten freihalten, so kann man die Zuglänge auch bei Einfahrt des Zuges in die Strecke zwischen den Stellwerken St 1 und St 2 im Stellwerk St 1 messen und den Meßwert zur weiteren Verarbeitung dort speichern. Auch kann auf dem Triebfahrzeug des vorausfahrenden Zuges zwischen den beiden ausgestrahlten Frequenzen eine Phasendifferenz, die der Zuglänge entspricht, z. B. durch ein verstellbares Laufzeitglied voreingestellt werden. Auf dem nachfolgenden Fahrzeug braucht dann bei der Auswertung der Ergebnisse die Zuglänge des vorausfahrenden Zuges nicht berücksichtigt zu werden.
  • Mit Hilfe der Zugschlußsender können die Wagenzüge auch auf Zugtrennung überwacht werden. Die vom Zugschlußsender S 1 e gesendete Frequenz wird dann über die Adern 1 und 2 von einem an die Spule S1 .angeschlossenen Empfänger an der Spitze des Zuges Z 1 aufgenommen. Der Sender S 1 e steht mit der durchgehenden Bremsluftleibung des Zuges in Verbindung. Bei Zugtrennung entweicht die Druckluft, und der Zwgschlußsender wird stillgelegt. Bleibt die Frequenz des Zugschlußsenders S 1 e aus, so beginnt der Sender an der Zugspitze automatisch mit dem Aussenden von Notsignalen.
  • Wie in Fig. 3 und 4 gezeigt, läßt sich der Ort eines Fahrzeuges durch Auswertung von Laufzeitdifferenzmessungen auch noch .auf andere Weisse bestimmen. Nach Fig. 3 -sendet der Sender SZ des Fahrzeuges eine einzige Frequenz fa aus, .die sich nach beiden Richtungen längs der obenerwähuten Leitung ausbreitet. Sie wird in der Empfangsstation ESt und in der Umsetzstation USt empfangen. Die Frequenz f a wird .in der Station USt in die Frequenz f b umgesetzt und wiederausgesendet, so daß in der Station ESt die Frequenz f a einmal unmittelbar und zum anderen nach Umsetzung in die (Frequenz f b mittelbar empfangen wird. Aus -der Laufzeitdifferenz der Frequenzen f a und f b, die sich aus der konstanten Laufzeit der umgewitzten Frequenz f b und der Differenz der Laufzeiten der vom Fahrzeuggesendeten und einerseits nach der Empfangsstation ESt und andererseits zur Umsetzstation USt sich ausbreitenden Ströme mit der Frequenz f a zusammensetzt, läßt @sich dann der Ort des Fahrzeuges bestimmen. Die Summe der ,absoluten Laufzeiten der Frequenzen zwischen den jeweiligen Sende- und Empfangsstellen ist dabei konstant. Durch überwachung, ob diese Laufzeitsumme konstant bleibt, kann das störungsfreie Arbeiten der Einrichtung kontrolliert werden. Zu diesem Zweck könnten beispielsweise mit Hilfe einer Frequenz, deren Laufzeit gegenüber den Laufzeiten der :anderen zur Entfernungsmessung verwendeten Frequenzen vernacl-fl,ässigbar ist, Zeitmarken gegeben werden, die als Bezugspunkt für die Messung der absoluten Laufzeiten der anderen Frequenzen dienen.
  • Die in Fig. 3 gezeigte Anordnung kann nicht ohne weiteres umgekehrt werden, derart, daß von beiden Stationen die Frequenz fa gesendet wird, und im Zug diese Frequenz empfangen und .ausgewertet wird. Der Empfänger des Fahrzeuges würde in diesem Falle immer nur die Vektorsumme der beiden untereinander phasenverschobenen Ströme der gleichen Frequenz fa empfangen. Es muß in diesem Fall, wie in Fig. 4 gezeigt, eine dritte Frequenz f c hinzugenommen werden. Von einer ortsfesten Station SSt werden die Frequenzen fa und fb ausgesendet. Die Frequenz fa wird im Empfänger EZ des Fahrzeuges empfangen. Die Frequenz f b kann dagegen vom Empfänger EZ nicht direkt empfangen werden, sondern erst nach Umsetzung in die Frequenz fc in der Umsetzstation USt. Aus der Laufzeitdifferenz der Frequenzen fa und f c läßtsich wiederum der Ort des Fahrzeuges feststellen. Aus der konstanten Summe der absoluten Laufzeiten kann das störungsfreie Arbeiten der Einrichtung kontrolliert werden.
  • Steht nur eine begrenzte Anzahl von Frequenzen zur Verfügung, so kann man den Fahrzeugort auch feststellen durch Messung der Laufzeitdifferenz von zwei Strömen derselben Frequenz, wenn man die Ströme über zwei gegeneinander entkoppelte Leitungssysteme aussendet, von denen das :eine System eine andere Ausbreitungsgeschwindigkeit für ein und dieselbe Frequenz hat als das andere System. Nach Fig. 5 seien die Aderpaare 1 und 2 bzw. 3 und 4 zwei derartige Leitungssysteme. Durch geeignete Anordnung, etwa beiderseits der Strecke, läßt sich eine hinreichende Entkopplung erzielen. Vom Stellwerk St 1. werden über beide Leitungssysteme Ströme der Frequenz fa ausgesendet. Im Fahrzeug Z werden über getrennte Spulen S 1 und S10 die Ströme der Frequenz f a vom jeweiligen Leitungssystem empfangen. Aus :der entstehenden Laufzeitdifferenz kann in bereits beschriebener Weise der Fahrzeugort bestimmt werden.
  • Wie oben erwähnt, läßt sich eine Leitung mit nichtlinearer Phasencharakteristik beispielsweise dadurch herstellen, daß man in eine homogene Leitung in bestimmten Abständen Vierpolglieder einbaut. Durch den Einblau solcher Vierpolglie@der in eine homogene Leitung werden deren Strahlungs- und Empfangseigenschaften in der Umgebung der Einbaustelle beeinflußt. Solche Vierpolglieder können z. B. Pupinspulen sein, wie in Fig. 6 dargestellt. In der Umgebung eines solchen Vierpolgliedes wird man gegenüber den übrigen Teilen der Leitung eine Änderung der empfangenen Energie feststellen.
  • -Zählt man ,diese Markierungsstellen auf dem Fahrzeug oder in einer ortsfesten Station und kennt man außerdem die Entfernung der Markierungsstellen voneinander, so läßt ,sich daraus der zurückgelegte Weg und damit der Standort des Fahrzeuges bestimmen. Man kaan nun zur Kontrolle den auf diese Weise .ermittelten Ort des Fahrzeuges mit dem durch Laufzeitdifferenznessung festgestellten Ort vergleichen. Außer durch Einbau von Pupinspulen kann man solche Markierungsstehlen längs der Leitung in bekannter Weise durch Schleifenbildung oder Kreuzen der Leiter herstellen, wie in Fig. 7 und 8 gezeigt. Durch Häufung derartiger Markierungsstellen kann man auch Gefahrenpunkte od. dgl. kennzeichnen.
  • Bei Strecken, deren Gleise in beiden Richtungen befahren werden, muß verhindert werden, daß während einer Zugfahrt ein Zug aus der Gegenrichtung in die Strecke einfährt. Auf eingleisigen Eisenbahnstecken hat man zu diesem Zweck die. sogenannten Erlaubnisfelder in den Blockstellen vorgesehen. Mit den Einrichtungen eines Zugsicherungssystems nach der Erfindung lassen sich Zugfahrten auf eingleisigen Strecken in einfacherer Weise sichern. Gemäß Fig. 9 bewege sich das Fahrzeug Z auf einer eingleisigen Strecke vom Stellwerk St 1 zum Stellwerk St z. Beiderseits dieser Strecke ist je ein Leitungssystem angeordnet, bestehend aus den Adern 1 und 2 bzw. 3 und 4. Beide Leitungssysteme haben die gleiche nichtlineare Phasencharakteristik und die gleichen Strahlungs- und Empfangseigenschaften, so daß über jedes der beiden Leitungssysteme für Ströme mit den Frequenzen fa und fb die beschriebenen Laufzeitmessungen und Übertragungen durchgeführt werden können. Jeder Fahrtrichtung ist eines der Leitungssysteme zugeordnet, beispielsweise jeweils das in Fahrtrichtung rechts liegende. Es muß dafür gesorgt werden, daß immer nur das für die zu befahrende Richtung maßgebende Leitungssystem angeschaltet werden kann. Auf beiden Seiten des Fahrzeuges ist je eine Koppelspule S1 bzw. S10 .angebracht, von denen jede unabhängig von der anderen Nachrichten aussenden und empfangen kann. Auf dem Fahrzeug wird überwacht, etwa mit Hilfeeiner Koinzidenzschaltung, daß immer nur eine der beiden Spulen empfängt, z. B. immer nur die, in Fahrtrichtung gesehen, auf der rechten Seite angebrachte Spule. Damit wird gleichzeitig überwacht, daß immer nur eines der beiden Leitungssysteme angeschaltet ist. Wenn dagegen beide Spulen empfangen, wird auf dem Fahrzeug eine Zwangsbremsung eingeleitet. Werden ,also aus Versehen oder infolge eines Fehlers gleichzeitig beide Leitungssysteme angeschaltet und wird damit gleichzeitig aus beiden Richtungen die Einfahrt in .die eingleisige Strecke freigegeben, so wird sowohl das bereits auf der Strecke befindliche als auch das unter Umständen aus der Gegenrichtung in die Strecke einfahrende zweite Fahrzeug durch Zwangsbremsung zum Stehen gebracht.
  • An Stelle der beiden Doppelleitungen nach Fig. 9 läßt sich auch ein aus drei Einzelleitern bestehendes Leitungssystem anwenden, wie es in Fig. 10 dargestellt ist. Der Leiter 2!3 ist dabei für beide Richtungen gemeinsam.
  • Die auf den Fahrzeugen bzw. in festen Orten elektrisch dargestellten fahrdynamischen Werte können zusätzlich zur Sicherung von höhengleichen Überwegen und Rotten durch Warnanlagen mit konstanter Warnzeit verwendet werden. Es wird dabei gefordert, daß die Warnzeit für den nicht :bevorrechtigten Verkehr konstant ist, unabhängig von der Geschwindigkeit des herannahenden, bevorrechtigten Fahrzeuges. In Fig. 11 ist die Anwendung am Beispiel eines schienengleichen Bahnüberganges gezeigt. Die Doppelleitung längs der Strecke mit den Adern 1 und 2 dient zur Laufzeitdifferenzmessung und zum Übertragen von Nachrichten speziell zwischen dem ortsfesten Gerät OG und dem auf denn Fahrzeug Z befmdlchen Gerät. Dieses Gerät auf dem Fahrzeug ist über die Spule S an die Doppelleitung angekoppelt. In der Entfernung sw vor dem Wegübergang wird mittels eines Dauermagneten M der Beginn derWarnstrecke auf dem Fahrzeug angezeigt. Der Dauermagnet M kann beispielsweise auf ein polaxisiertes Relais oder induktiv auf .einen Resonanzkreis oder auf einen Hallgeneratar einwirken. Zwischen der Zuggeschwindigkeit vZ, der Entfernung sE des Einschaltpunktes vom Überweg und der konstanten Warnzeit tw besteht :die Beziehung Die Warnzeit tw ist fest vorgegeben. Die Zuggeschwindigkeit vz kann mit Hilfe von Laufzeitdifferenxmessung, wie oben beschrieben, laufend festgestellt werden. Der Ort :des Fahrzeuges kann ebenfalls, wie oben beschrieben, laufend bestimmt werden. Es ist also auch bekannt, welche Strecke _9.s der Zug bereits in der Warnstrecke zurückgelegt hat. Im Ortsgerät, im Fahrzeuggerät oder in beiden wird laufend aus den gegebenen Größen tw, vz und sw der kritische Wert A sK,. = sw - sE = sw = vZ - tlr, berechnet. d sKr ist die Strecke, -die der Zug vom Zeitpunkt der Einfahrt in die Warnstrecke bis zu dem für eine konstante Warnzeit erforderlichen Einschaltzeitpunkt zurücklegen darf. Sobald der gemessene Wert d s gleich ist dem berechneten Wert d sK" wird die Warnanlage für die Straßenbenutzer eingeschaltet. Durch eine Geschwindigkeitsüberwachung wird sichergestellt, daß der Zug nach dem Einschalten der Warnanlage seine Geschwindigkeit nicht mehr erhöht. Durch Probeeinschaltungen und gegenseitige Funktionsprüfung können das Gerät auf dem Fahrzeug und das ortsfeste Gerät in bekannter Weise kontrolliert werden. Auf diese Weise lassen sich auch andere Gefahrenpunkte sichern, z. B. Stellen für Streckenarbeiten.
  • Das Fahren auf sogenannte »elektrische Sicht«, welches bei Anwendung .des beschriebenen Sicherungssystems möglich ist, bringt vor allem bei Einfahrten in Bahnhöfe gegenüber der bisher üblichen Betriebsweise einen beachtlichen Leistungsgewinn. Beim Fahren im Blockabstand kann das Einfahrsignal für einen folgenden Zug erst wieder auf Fahrt gestellt werden, nachdem der Vorzug die auch von dem folgenden Zug zu benutzenden Teilfahrstraßen geräumt hat und nachdem die betreffende Fahrstraße gestellt und gesichert worden ist. Gemäß Fig. 12 sei beispielsweise .angenommen, daß der Zug Z 1 in Gleis 11 einfährt und daß der Zug Z2 in das Gleis 12 einfahren soll. Die Fahrstraße vom Streckengleis über die Weiche W 1 bis zur Weiche W 2 ist für beide Zugfahrten gemeinsam. Die Einfahrt in den Bahnhof kann für den Zug Z 2 aber .erst freigegeben werden, nachdem der Zug Z 1 die Weiche W 2 geräumt hat und nachdem diese Weiche umgestellt und gesichert worden ist. Bis dahin ruß der Zug Z2 vor dem Einfahrsignal, d. h. in entsprechender Entfernung vor der Weiche W1, warten. Die Zeit für das Befahren der gemeinsamen Teilfahrstraßen durch den Vorzug, für das anschließende Umlaufen der Weiche W 2 und die Schaltzeit zur Freigabe der Einfahrt für den folgenden Zug bestimmen von .einer gewissen Länge der gemeinsamen Teilfahrstraßen ab die Einfahrfolgezeiten.
  • In Fällen, bei denen die Länge der gemeinsamen Teilfahrstraßen einen bestimmten Wert übersteigt, läßt sich die Leistungsfähigkeit der Gleisanlagen erhöhen, indem wie -auf der freien Strecke auch an den Einfahrstraßen und an den Gleisen, durch welche keine Durchfahrten zugelassen sind, zusätzliche Signale ,aufgestellt werden. Da im Bereich der Weichenstraßen eine ermäßigte Geschwindigkeit vorgeschrieben ist, verkleinern ;sich entsprechend .den zulässigen Geschwindigkeiten die Entfernungen der einzelnen Signale. Bei sehr langen Fahrstraßen müßten daher sehr viele Signale ,aufgestellt werden. Um Signalverwechslungen auszuschließen, wird der Führer des Triebfahrzeuges trotzdem nur zögernd in den Bahnhof einfahren. Das Aufstellen von Signalen an den Weichenstraßen von Bahnhöfen bringt daher trotz des erheblichen Aufwandes keinen wesentlichen Gewinn.
  • Nähere Untersuchungen zeigen außerdem, d:aß bei Einfahrten in Bahnhöfe eine merkliche Leistungssteigerung mit Hilfe von ortsfesten Signalen nur dann erzielt werden kann, wenn die Gleisentwicklungen der Einfahrten, d. h. die Weichen und eventuelle Gleiskreuzungen, .so weit in Richtung auf die Zulaufstrekken auseinandergezogen sind, daß zwischen den an diesen Weichen erforderlichen Signalen der -absolute Bremswegabstand zur Verfügung steht, d. h. der volle Bremsweg unter Berücksichtigung einer normalen Betriebsbremsung. Eine Umgestaltung der Bahnhofsanlagen .in dieser Form dürfte jedoch undurchführbar sein.
  • Wird dagegen innerhalb der Bahnhofsgleisanlage auch auf soggenannte »elektrische Sicht« gefahren, so können wegen der dabei verwendeten Führerstandssignale keine Signalverwechslungen wie bei einem Signalsystem mit ortsfesten Signalen auftreten. Außerdem braucht beim Fahren auf sogenannte »elektrische Sicht« der vorhandene bauliche Zustand der Gleisanlagen nicht verändert zu werden. Die von zwei einander folgenden Zügen ;gemeinsam :benutzten Teilfahrstraßen können ohne weiteres in das oben geschilderte Streckensicherungssystem für Fahren auf so.genannte »elektrische Sieht« ,mit Bremswegabstand einbezogen werden. Zu diesem Zweck wind nach Fig. 12 im ;absoluten Bremswegabstand Sb vor der Spitze P 1 bzw. P 2 jeder Weiche neben den Gleisen ein Elektromagnet EM 1 bzw. EM 2 angeordnet. Bei nicht gesicherter, d. h. unverschlossener Weiche wird dessen Wicklung von Strom durchflossen. Das entstehende Magnetfeld wirkt auf das Gerät im Fahrzeug und löst dort die Haltsignalanzeige :aus. Die Fahrtsignalanzeige wird vom Stellwerk aus über die in Fig. 12 nicht dargestellten Leitungen, die zur Laufzeibrnessung und zur Nachrichtenübertragung zwischen Zug und Strecke vorgesehen sind, erst freigegeben, wenn die betreffende Weiche und alle im Fahrweg liegenden folgenden Weichen gesichert sind. Beim Weiterfahren wird im Zug dann in bereits geschilderter Weise die Entfernung von dem Zug gemessen, der :etwa in dem vor ihm liegenden Gleis hält oder aus :diesem ausfährt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Sicherungssystem für Fahrzeuge, insbesondere Eisenbahnfahrzeuge, die sich in derselben Richtung in etwa derselben Spur bewegen und deren jeweiliger Fahrort als Funktion der Zeit aus elektrischen Überwachungskennzeichen ermittelt wind, die mittels .eines längs der Spur verlegten Leitungssystems dauernd zwischen den Fahrzeugen und festen Orten an der Spur übertragen werden, zum Erzielen eines den Bremswegen der Fahrzeuge angepaßten; veränderlichen Folgeabstandes, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitungssystem (z. B. 1, 2 in Fig. 1) eine nichtlineare Phasencharakteristik hat und daß der jeweilige Fahrort -der Fahrzeuge (Z 1 und Z 2) durch Auswerten der auf diesem Leitungssystem entstehenden Laufzeitdifferenzen zweier Wechselströme ermittelt wird.
  2. 2. Sicherungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Fahrzeug (Z1 bzw. Z2) zwei Ströme verschiedener Frequenz (f 1 und f 2 bzw. f 3 und f 4) zugeordnet sind, deren Laufzeitdifferenzen an mindestens einem vorbestimmten Ort der Spur (einem Stellwerk Stl bzw. St2 oder einer Straßenkreuzung) oder auf mindestens einem weiteren Fahrzeug zum Bestimmen der Entfernung des Fahrzeuges von diesem Ort bzw. von dem weiteren Fahrzeug ausgewertet werden.
  3. 3. Sicherungssystem nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ermitteln der Entfernungen (a l und a 2 bzw. a 3 und a4) jedes Fahrzeuges von den beiden Endpunkten der Spur (Stellwerke Stl und St2) an diesen Endpunkten Auswerteeinrichtungen für die beiden von jedem Fahrzeug ausgesendeten Ströme verschiedener .Frequenzen vorgesehen sind, wobei durch Austausch der Meßergebnisse zwischen den Auswerteeinrichtungen beider Endpunkte überwacht wird, ob die Summe der Entfernungen (z. B. a 1 und a 4) jeweils eines Fahrzeuges (Z 1) von beiden Endpunkten konstant bleibt und gleich der Entfernung (a) der beiden Endpunkte ist.
  4. 4. Sicherungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, -daß von einem vorbestimmten Ort der Spur zwei :Ströme verschiedener Frequenz ausgesendet werden, aus deren Laufzeitdifferenz jedes Fahrzeug seine jeweilige Entfernung von dem :aussendenden Ort bestimmt.
  5. 5. Sicherungssystem nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb eines Ab- schnittes der Spur von beiden Endpunkten aus je zwei Ströme verschiedener Frequenz ausgesendet werden und daß auf dem Fahrzeug Auswerteeinrichtungen für diese Ströme vorgesehen sind, mit welchen :die Entfernungen des Fahrzeuges zu jedem der beiden Endpunkte festgestellt und außerdem überwacht wird, ob die Summe der ; Entfernungen konstant bleibt und gleich der Entfernung zwischen den beiden Endpunkten ist. 6. Sicherungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Fahrzeug einen Strom einer :bestimmten Frequenz (f a in Fig. 3) aus- ; sendet, der an dem vorbestimmten Ort der Spur (Empfangsstation ESt) einmalunmittelbar, zum anderen nach Umsetzen auf eine andere Frequenz (f b) mittels einer an einem .anderen Ort angesteuerten Umsetzstation (USt) an dem vorbestimmten f Ort mittelbar empfangen wird, und daß der Fahrort des Fahrzeuges aus .der auf dem Leitungssystem entstehenden Laufzeitdifferenz bestimmt wird. 7. Sicherungssystem nach Anspruch 1, dadurch E gekennzeichnet, @däß von dem vorbestimmten Ort der Spur (Station SSt) Ströme zweier Frequenzen (fa und fb in Fig. 4) ausgesendet werden, von denen der .eine (mit Frequenz f b), der vom .Fahrzeug mit Empfänger (EZ) nicht empfangen werden kann, an einem zweiten vorbestimmten Ort der Spur (Umsetzstation USt), .der sich jenseits des Fahrzeuges befindet, auf einen Strom einer dritten Frequenz (fc) umgesetzt wird, welche ebenso wie der Strom der ersten Frequenz (fa) vom Fahrzeug empfangen werden kann, und daß auf jedem Fahrzeug eine Auswerteeinrichtung vorgesehen ist, .mit der der jeweilige Fahrort ,aus der auf dem Leitungssystem entstehenden Laufzeitdifferenz der beiden vom Fahrzeug empfangenen Frequenzen (fa und fc) ermittelt wind. B. Sicherungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Fahrortbestimmung erforderliche Laufzeitdifferenz mit Hilfe eines Stromes nur einer Frequenz (fa in Fig. 5) dadurch gewonnen wird, daß zwei entkoppelte Leitungssysteme (1, 2 und 3, 4) mit verschiedener Ausbreitungsgeschwindigkeit angeordnet sind. 9. Sicherungssystem nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 bis 8, bei dem das Leitungssystem an bestimmten Orten der Spur Markierungsstellen mit veränderten Strahlungs- und Empfangseigenschaften hat, z. B. durch Kreuzen eines Doppelleiters oder durch Einbau von Spulen oder Schleifen, dadurch gekennzeichnet, daß die bei Vorbeifahrt der Fahrzeuge .an -diesen Markierungsstellen entstehenden und vom jeweiligen Empfänger überwachten Änderungen der übertragenen Energie zusätzlich zur Kontrolle der durch Laufzeitdifferenzmessung ermittelten Wertverwendet werden. 10. Sicherungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für Spuren, die .in beiden Richtungen befahren werden, für jede Fahrtrichtung ein eigenes Leitungssystem (1, 2 und 3, 4 in Fig. 9) und auf den Fahrzeugen je eine Koppelspule (S1 und S10) für jedes Leitungssystem angeordnet sind und daß nur das für die jeweilige Fahrtrichtung maßgebliche Leitungssystem (1, 2 oder 3, 4) angeschaltet ist. 11. Sicherungssystem nach Anspruch 1 und 10; dadurch gekennzeichnet, daß ein aus drei Einzelleitern (1, 2/3 und 4 in Fig. 10) bestehendes Leitungssystem angeordnet ist, dessen einer Leiter (2/3) beiden Teilsystemen zugeordnet ist, und wobei nur das für die jeweilige Fahrtrichtung maßgebende Teilsystem (1, 2/3 oder 2/3, 4) angeschaltet ist. 12. Sicherungssystem nach Anspruch 1 sowie 2 und 3 oder 4 .und 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ermitteln des Fahrorts jedes Fahrzeuges sowohl ein Gerät auf dem Fahrzeug als auch ein ortsfestes Gerät vorgesehen ist und daß zwischen dem Fahrzeug- und dem .ortsfesten Gerät die Laufzeitmeßergebnisse unter Verwendung von Strömen zusätzlicher Frequenzen ausgetauscht und auf Übereinstimmung geprüft werden. 13. Sicherungssystem nach Anspruch 1 und 12 mit einem elektrischen Rechenwerk entweder im Ortsgerät oder/und auf dem Fahrzeug, dadurch gekennzeichnet, daß das Rechenwerk zum Bestimmen der Geschwindigkeit, der Beschleunigung und der Beschleunigungsänderung .aus dem ermittelten Fahrort .als Funktion der Zeit vorgesehen ist und daß der Bremswert jedes Fahrzeuges beim Ermitteln des zu einem vorausfahrenden Zug mindestens erforderlichen Bremswegabstandes berücksichtigt wird. 14. .Sicherungssystem nach Anspruch 1, 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ermitteln der Länge des vorausfahrenden, aus mehreren Fahrzeugen bestehenden Zuges im Sendegerät auf dessen Triebfahrzeug zwischen den Strömen der beiden gesendeten Frequenzen eine Phasendifferenz voreingestellt ist, die der Zuglänge entspricht. 15. Sicherungssystem nach Anspruch 1 und 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß bei Unterschreitung der für die Sicherheit erforderlichen Mindestentfernung auf dem nachfahrenden Fahrzeug automatisch die eine Geschwindigkeitsbeschränkung fordernden Signale ausgelöst werden. 1.
  6. 6. Sicherungssystem nach Anspruch 1 und 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß beim Nichtbeachten einer Signalanzeige durch den Fahrzeugführer das selbsttätige Auslösen der Zwangsbremseinrichtung vorgesehen ist. 17. Sicherungssystem nach Anspruch 1 und 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalanzeigen zum selbsttätigen Steuern unbesetzter Fahrzeuge ausgenutzt sind. 18. Sicherungssystem nach Anspruch 1 und mindestens einem der Ansprüche 2 bis 17 bei Zügen, deren letztes Fahrzeug mit einem Zugschlußsender ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Laufzeitdifferenzmessung an der Spitze des betreffenden Zuges, des folgenden Zuges oder in einem ortsfesten Gerät vorgesehen ist, mit .der überwacht wird, ob die Entfernung zwischen Spitze und Schluß (z. B. Spule S1 und Zugschlußsender S 1 e in Fig. 1) desselben Zuges (Z1) konstant ist. 19. Sicherungssystem nach Anspruch 1 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugschlußsender (z. B. S 1 e) derart mit der durchgehenden Bremseinrichtung gekuppelt ist, daß bei Zugtrennung der Zugschlußsender stillgelegt wird und der Sender der Zugspitze (Spule S 1) selbsttätig Not-(Halt-)Signale sendet. 20. Sicherungssystem nach Anspruch 1, 9 und 13, dadurch gekennzeichnet, dfaß Markierungsstellen des Leitungssystems vor Einfahrten in Warnstrecken für Überwege mit konstanterWarnzeit und Rotten oder vor ständigen oder vorübergehenden Langsamfahrstellen angeordnet sind, die durch Einwirken auf die Fahrzeugeinrichtun gen den betreffenden Ort der Spur besonders kenntlich machen, und daß ortsfeste Steuer- und Recheneinrichtungen vorgesehen sind, die beim oder nach dem Vorbeifahren an einem solchen Ort der Spur bestimmte Steuervorgänge an der Strecke oder auf dem Fahrzeug auslösen (Einschalten der überweg-Warnanlagen oder Anzeigen eines geschwindigkeitsbeschränkenden Signalbegriffs auf dem Fahrzeug). 21. Sicherungssystem nach Anspruch 1, 13 und 20, .dadurch :gekennzeichnet, daß ,an Stelle der Markierungsstellen von Leitungssystemen zusätzliche ortsfeste Einrichtungen (Dauermagnete M in Fig. 11) vorgesehen sind, welche mit der Sende-und/oder Empfangsspule (S) des Fahrzeuges (Zug Z) zusammenarbeiten. 22. .Sicherungssystem nach Anspruch 1, 13 und 21, dadurch gekennzeichnet, daß als zusätzliche ortsfeste Einrichtungen Elektromagnete (EM1 und EM 2 in Fig. 1.2) vorgesehen sind, die im absoluten Bremswegabstand (Sb) vor Verzweigungen der Spur (Weichen W 1 und W 2) angeordnet sind und auf einem Fahrzeug (Zug Z 2), das bis dahin einem vorausfahrenden Fahrzeug (ZugZl) auf ,derselben Spur mindestens in dem von den Geschwindigkeiten und Bremswerten beider Fahrzeuge gebildeten Bremswegabstand gefolgt ist, eine Haltsignalanzeige auslösen, wenn die abzweigende Spur für das nachfahrende Fahrzeug nicht gesichert ist, sowie eine Vorsichtssignalanzeige auslösen, wenn zwar die Spur gesichert, aber Langsamfahrt .erforderlich ist. 23. Sicherungssystem nach Anspruch 1, 13, 17, 21 und 22, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfesten Einrichtungen selbsttätig die Steuervorgänge auf unbesetzten Fahrzeugen zum Abbremsen, Anhalten und Wiederanfahren auslösen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 376 949, 1000 853; französische Patentschrift Nr. 960 977; französische Zusatzpatentschrift Nr. 55 087 zum Patent Nr. 960 977; USA.-Patentschrift Nr. 2 636113. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsche Patente Nr. 1090 704, 1106 794.
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