DE2266026C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Hauptanspruchs.
Es sind Vorrichtungen bekannt (DE-PS 84 67 01), mit denen
die automatische Steuerung des gegenseitigen Abstandes
von auf derselben Bahn aufeinanderfolgenden Fahrzeugen
möglich ist, wobei die Geschwindigkeit eines nachfolgenden
Fahrzeugs bei Annäherung an ein vorangehendes
Fahrzeug herabgesetzt wird. Das automatische Abbremsen
bis zum Stillstand ist mit diesen bekannten Vorrichtungen
jedoch nicht möglich.
Es ist auch eine Vorrichtung zur Fahrzeug- und Streckensicherung
bei Eisenbahnen bekannt (DE-AS 12 44 837), bei
der die mit Sende- und Empfangsgeräten ausgerüsteten Fahrzeuge
mit einem parallel zur Strecke verlegten Leitungssystem
in drahtloser Verbindung stehen. Diese ist mit
elektrischen Markierungsstellen versehen. Die Geräte dienen
zum in der Reihenfolge ihres Fahrortes auf der Strecke
nacheinander periodischen Senden und Empfangen der zur
Sicherung notwendigen Informationen, und zwar auf Aufforderung.
Diese Informationen können von anderen Fahrzeugen,
denen sie übermittelt werden, so zusammen mit Informationen
über Fahrort, Geschwindigkeit und Bremsvermögen
zur Abstandssicherung vom vorausfahrenden Fahrzeug
verwendet werden.
Es ist ferner eine Vorrichtung
bekannt (DE-AS 12 72 333),
bei der ein in der Zentralstation angeordneter Steuerrechner
vorgesehen ist, welcher ständig die Führungsleitung
abfragt, um den Aufenthaltsort der verschiedenen
Fahrzeuge bestimmen zu können. Deren Aufenthaltsort wird
durch äquidistante Marken erkannt, die längs der geschlossenen
Bahn angeordnet sind und auf einen Durchgang des
Fahrzeugs ansprechen.
Der Steuerrechner in der Zentralstation berechnet einen
theoretischen Sicherheitsabstand, der in der Praxis dem
Bremsweg für die jeweilige Geschwindigkeit des Fahrzeugs
entspricht und fügt diesem Abstand den Aufenthaltsort
des Fahrzeugs hinzu, wodurch ein fiktives Fahrzeug gebildet
wird. Die Steuerung bezweckt hierbei die Aufrechterhaltung
eines gewissen Abstandes zwischen dem fiktiven
und dem reellen Fahrzeug, welches ihm vorherfährt. Gemäß
dem Wert dieses Abstandes steuert der Rechner die Beschleunigung
sowie das Abbremsen, auch das Abbremsen bis
zum Stillstand des Fahrzeugs an einer der Stationen.
Wenn jedoch ein Fahrzeug aus irgendwelchen Gründen, z. B.
Blockierung der Türen durch Fahrgäste auf einer Station,
Ausfall des Antriebssystems, Auslösen eines Notsignals
durch Fahrgäste nicht in der Lage ist, anzufahren, so
kann nicht verhindert werden, daß das ihm zugeordnete
fiktive Fahrzeug von dem nachfolgenden reellen Fahrzeug
eingeholt wird, was je nach Abstand zwischen dem fiktiven
und dem reellen Fahrzeug dennoch zu Unfällen führen
kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auch für den
Fall, daß ein Fahrzeug nicht in der Lage ist, anzufahren,
eine hinreichend zuverlässige Kollisionssicherung
vorzuschlagen.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs erfindungsgemäß
durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst. Zweckmäßige
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Stellung eines reellen Fahrzeugs vor dem ihm zugeordneten
fiktiven Fahrzeug wird bevorzugt so eingestellt,
daß es einen Abstand aufweist, der mindestens gleich dem
Bremsweg des reellen Fahrzeugs ist und der zu jedem Zeitpunkt
in Abhängigkeit von dessen Geschwindigkeit eingestellt
wird.
Das an Bord jedes reellen Fahrzeugs empfangene Signal konstanter
Frequenz kann durch eine geeignete Einrichtung in
ein Signal anderer Frequenz umgeformt werden, welches
durch in jedem reellen beweglichen Fahrzeug vorgesehene
Sender unter Verwendung der Übertragungseinrichtung der
in sich geschlossenen Bahn auf einen feststehenden Empfänger
von dem Sendebeginn an während eines bestimmten Zeitintervalls
übertragen wird, wobei die Zeitintervalle für
die verschiedenen reellen Fahrzeuge anders und alle Intervalle
zueinander so angeordnet sind, daß der feststehende
Empfänger beim Empfang der Signale von allen reellen Fahrzeugen
ein ununterbrochenes Signal empfängt und wenn mindestens
ein Sender eines Fahrzeugs nicht arbeitet ein in
dem betreffenden Zeitintervall unterbrochenes Signal erhält.
Diese Vorrichtung ist ferner so ausgebildet, daß
das Senden des Signals mit konstanter Frequenz durch den
stationären Sender, wenn der feststehende Empfänger ein
ununterbrochenes Signal empfängt, während eines Zeitraums
unterbrochen wird, gleich der Summe aller dieser
Zeitintervalle ist. Erst nach diesem Zeitraum setzt das
Senden der konstanten Frequenz durch den stationären Sender
wieder ein.
Die Impulse zur Vorwärtsbewegung der fiktiven
Fahrzeuge werden bevorzugt durch eine Einrichtung erzeugt,
die diese Impulse nur liefert, wenn sie selbst
ein normalerweise ununterbrochenes Signal empfängt, dessen
Unterbrechung durch die Unterbrechung des Sendens der
Signale konstanter Frequenz bewirkt wird, nämlich wenn einer
der reellen Fahrzeuge in dem ihm zugeordneten Zeitintervall
nicht sendet.
An Bord jedes reellen Fahrzeugs kann ein zweiter Subtrahierer
vorgesehen sein, der zwischen der durch eine geeignete
Einrichtung ermittelte Summe der zu jedem Zeitpunkt
auf dem Zähler für die Stellung des fiktiven Fahrzeugs
und auf dem Zähler für die Haltezeiten dieses Fahrzeugs
aufgezeichneten Zahlen und der in dem Zähler für
die Stellung des reellen Fahrzeugs aufgezeichneten Zahl
die Differenz errechnet, welche zu jedem Zeitpunkt mit
einer Zahl, die den erforderlichen Sicherheitsabstand des
reellen Fahrzeugs von dem diesem darauffolgenden reellen
Fahrzeugs zugeordneten fiktiven Fahrzeug ausdrückt, durch
einen Vergleicher verglichen wird, der das von dem wirklichen
Fahrzeug aus vorgenommene Senden dann verhindert,
wenn die von diesem Subtrahierer kommende Zahl kleiner
als die den Sicherheitsabstand ausdrückende Zahl wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend
unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Teils der auf jedem
Fahrzeug vorgesehenen Vorrichtung und
Fig. 2 ein Schaltschema einer Vorrichtung zur Unterbrechung
des Sendens von die fiktiven Fahrzeuge
betreffenden Signale im Fall des Auftretens
eines Warnsignals in einem reellen Fahrzeug.
Fig. 3 ein Schaltschema einer Vorrichtung zur Geschwindigkeitsbegrenzung
des wirklichen Fahrzeugs in
Gefahrenbereichen.
Im Folgenden soll als Beispiel die Anwendung der Erfindung auf
eine Bahn in Form einer Schleife betrachtet werden, welche die
Fahrzeuge in einer Zeit T durchfahren. Wenn P Fahrzeuge verkehren,
die auf der Bahn gleichmäßig verteilt sind (die Aufrechterhaltung
dieser gleichmäßigen Verteilung ist
gerade die Aufgabe der Verkehrsregelung), so folgen sie an
jedem Punkt der Linie in dem folgenden Zeitintervall aufeinander.
Um diese gleichmäßige Verteilung zu erreichen, müssen die
Fahrzeuge bei Inbetriebnahme der Linie von der Endstation
zu den Uhrzeiten
H p = H₀ + (p - 1) Δ T (2)
abfahren, wobei H₀ die Abfahrtszeit des ersten Fahrzeugs und
p die Lauf-Nummer des Fahrzeugs ist (p = 1, 2, . . . , P).
Es sei nun angenommen, daß längs des Gleises passive
Marken vorgesehen sind, die so aufgebaut sind, daß sie von jedem
Zug mit Hilfe einer Vorrichtung bekannter Ausführung
gezählt werden können. Diese Marken seien so voneinander entfernt
angeordnet, daß ein Fahrzeug, das sein theoretisches Fahrprogramm
genau einhält, die Strecke zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Marken in einer konstanten Zeit T₀ durchfährt. Dieses
ideale Fahrzeug wird "fiktives Fahrzeug" genannt.
Jedem reellen Fahrzeug wird ein fiktives Fahrzeug beigegeben, der
im Grunde nichts anderes als sein Fahrprogramm ist.
Wenn n die laufende Nummer einer bestimmten Marke auf dem Gleis
ist, so ist die Zeit, zu welcher der dem reellen Fahrzeug mit
der Nummer p beigegebene Fahrzeug diese Marke passiert,
H np = H p + nT₀. (3)
Die Zeit, zu welcher das dem darauffolgenden Fahrzeug beigegebene
fiktive Fahrzeug dieselbe Marke passiert, ist
H n(p + 1) = H p + 1 + nT₀. (4)
Wenn nun jedes Fahrzeug mit einer Automatik versehen ist, die es
zwingt, jede Marke des Gleises zwischen den Zeiten H np und
H n(p + 1) zu passieren, ist keine Kollision zwischen den Fahrzeugen
möglich.
Um eine derartige Automatik auszuführen, genügt es, an Bord
jedes Fahrzeuges eine Uhr und einen Markenzähler zu installieren.
Zu den Zeitpunkten, an denen das Fahrzeug jede Marke n passiert,
wird die Zeit H(n) der Uhr mit den theoretischen Zeiten H np
und H n(p + 1) verglichen und die Bedingung
H n(p + 1) < H(n) < H np (5)
wird durch eine Automatik gewährleistet.
Die Ungleichheit H(n) < H np bedeutet, daß das reelle Fahrzeug p niemals das
ihm beigegebene fiktive Fahrzeug überholen darf. Diese Bedingung
ist leicht automatisch durchzuführen, da es genügt, das Fahrzeug zu
bremsen, sobald sich H(n) zu sehr H np nähert.
Die Ungleichung H n(p + 1) < H(n) bedeutet, daß ein Fahrzeug
p sich nicht so weit verspäten darf, daß es von dem dem
nachfolgenden Fahrzeug beigegebenen fiktiven Fahrzeug eingeholt wird.
Wenn ein Fahrzeug in Bewegung ist und sein Antriebssystem
normal arbeitet, kann diese Bedingung ebenfalls leicht
automatisch durchgeführt werden. Hierzu ist lediglich
das Fahrzeug zu beschleunigen, wenn sich H n(p + 1) zu sehr
H(n) nähert. Wenn jedoch ein Fahrzeug aus irgendwelchen
Gründen (Blockierung der Türen durch Fahrgäste auf einer
Station, Ausfall des Antriebssystems, Auslösen eines Notsignals
durch die Fahrgäste) nicht in der Lage ist, zu
fahren, kann es nicht verhindern, daß es von dem ihm folgenden
fiktiven Fahrzeug eingeholt wird.
Wenn nun ein reelles Fahrzeug auf einer Station oder
auf offener Strecke so lange hält, daß die Gefahr eines
Zusammenstoßes mit dem nachfolgenden Fahrzeug besteht,
stoppt das Warnsystem alle fiktiven Fahrzeuge. Die reellen
Fahrzeuge fahren nun noch solange, bis sie ihre jeweiligen
fiktiven Fahrzeuge erreicht haben. Das Fahrzeugkarussell
bleibt damit in der idealen Stellung stehen, die
es zum Zeitpunkt des Warnsignals hätte einnehmen sollen.
Wenn das gedachte Fahrzeug seine Fahrt wieder aufnimmt,
fährt das ganze System also in einem idealen Ausgangszustand
an. Die einzige Störung ist hierbei eine Gesamtverschiebung
der Zeiten der Fahrpläne aller Fahrzeuge. Der
Abstand der Fahrzeuge wird jedoch beibehalten.
Das Prinzip der automatischen Ermittlung der Bedingung
H(n) < H np (6)
ergibt sich aus Fig. 1.
Wie bereits erwähnt wurde, ist an Bord jedes Fahrzeuges eine Uhr
vorgesehen. Diese Uhr besteht aus einem elektronischen Zähler 1,
der in der einen Stellung eines elektronischen Umschalters 3
Impulse auffängt, die durch das konstante Zeitintervall T₀ voneinander
getrennt sind. Diese Impulse werden am Eingang 4 dieses
Kreises angelegt.
Der Zähler 1 wird zum Zeitpunkt der Abfahrt des Fahrzeuges von
seiner Endstation (mit Hilfe eines nicht dargestellten Kreises)
auf Null gestellt. Wenn N den Zählerstand dieses Zählers zu
einem gegebenen Zeitpunkt t darstellt, so ist die Zeit zu diesem
Zeitpunkt
H = H p + NT₀. (7)
Die Zahl N bezeichnet auch die Nummer der Marke an der Bahn,
an welcher sich das fiktive Fahrzeug zum Zeitpunkt t befindet.
Gegenwärtig sei nur die Strecke zwischen den beiden ersten
Stationen betrachtet. Das fiktive Fahrzeug fährt nämlich von der
Endstation zur Zeit H p ab und bewegt sich in jedem Zeitintervall
T₀ um eine Marke weiter. Aus diesem Grund ist der Zähler 1 der
Zähler für die Stellung des fiktiven Fahrzeuges.
An Bord jedes Fahrzeuges ist ferner ein elektronischer Zähler 5
vorgesehen, der jedesmal, wenn das reelle Fahrzeug eine Marke
6 an der Bahn passiert, einen von einem Fühler 7 kommenden Impuls erhält.
Der Fühler 7 kann beispielsweise aus einer Lampe und einer Photozelle bestehen, die so angeordnet sind, daß der
Lichtstrahl der Lampe bei Passieren der Marke 6 unterbrochen wird.
Daneben kann der Fühler 7 auch eine andere bekannte Ausbildung
haben.
Die auf dem Zähler 5 notierte Zahl n gibt zu jeder Zeit die
Nummer der Marke an, die das reelle Fahrzeug soeben passiert
hat. Deshalb wird der Zähler 5 "Zähler für die Stellung des
reellen Fahrzeuges" genannt.
t ist der Zeitpunkt, zu dem der wirkliche Zug die Marke n passiert.
Die Uhrzeit H des Zeitpunktes t ist durch die Formel (7)
und die Uhrzeit H np , zu der der gedachte Zug die Marke n einige
Augenblicke zuvor passiert hat, ist durch die Formel (3) gegeben.
Die Bedingung (6) lautet demnach:
H p + NT₀ < H p + nT₀ (8)
d. h.
N < n (9)
Würde man sich mit der Durchführung der Bedingung (9) begnügen,
so könnte das reelle Fahrzeug seinem fiktiven Fahrzeug im Abstand von
nur einem Abschnitt folgen, wobei unter "Abschnitt" der Abstand zweier
Marken verstanden wird.
Der Betrieb der Kollisionssicherung erfordert es jedoch, daß
unter manchen Umständen die Fortbewegung des fiktiven Fahrzeuges
auf der Linie gestoppt wird. Dieser Stillstand wird einfach
durch Unterbrechung der Impulszufuhr zu dem Eingang 4 der Vorrichtung
bewirkt. Dies hat ein plötzliches Anhalten des fiktiven
Fahrzeuges zufolge, was möglich ist, da dieses keine physische
Realität und damit keine Trägheit besitzt.
Wenn das reelle Fahrzeug im Falle eines plötzlichen Stehenbleibens
seines fiktiven Fahrzeuges, ohne dieses zu überholen, zum
Stillstand kommen soll, so muß es stets hinter diesem
um den Bremsweg
zurückzubleiben, wobei v die Geschwindigkeit des reellen
Fahrzeuges zu dem betrachteten Zeitpunkt und γ seine minimale Verzögerung
ist.
Zum Zeitpunkt an dem das reelle Fahrzeug die Marke n passiert,
ist das fiktive Fahrzeug zur Marke N gelangt. Der Abstand zwischen den
Fahrzeugen beträgt somit
D n = (N - n)ln, (11)
wobei l n die Länge der Abschnitte an der betrachteten Stelle
des Gleises ist.
Man erhält somit l n = v n T₀. (12)
Die Bedingung, damit das reelle Fahrzeug, ohne sein fiktives
Fahrzeug zu überholen, anhalten kann, ist:
D D n (13)
oder:
wobei v n die Geschwindigkeit des fiktiven Fahrzeuges an der betrachteten
Stelle der Bahn, d. h. die Geschwindigkeit des
Programms, ist. Wie später noch beschrieben wird, ist der
Zug mit einer Automatik versehen, die die Bedingung
v a v n (15)
ausführt, in der a ein konstanter Koeffizient ist.
Die Bedingung (14) kann durch die engere Bedingung
oder
ersetzt werden. Die Geschwindigkeit v des Fahrzeuges wird von einem
Geschwindigkeitsmesser gemessen, der beispielsweise auf bekannte
Weise aus einem Geschwindigkeitsfühler 8 besteht, der
die Zahl der Zähne eines Zahnrades des Antriebssystems zählt,
die in einer bestimmten Zeit an ihm vorbeilaufen.
Der Ausgang dieses Geschwindigkeitsfühlers 8 liefert eine
Zahl m, die zu der Geschwindigkeit des Zuges proportional ist:
m = kn (18)
Die Bedingung (17) kann also folgendermaßen geschrieben werden:
Berechnungen, die für die vorliegende Beschreibung zu umfangreich
wären, zeigen, daß die Sicherheitsbedingung (13), wenn
sich das Fahrzeug auf einem Teil des Gleises befindet, auf welchem
die Geschwindigkeit des fiktiven Fahrzeuges gleichmäßig abnimmt,
beispielsweise bei Annäherung an eine Station, nur erfüllt
werden kann, wenn die engere Bedingung
gestellt wird. Der Geschwindigkeitsfühler 8 ist deshalb so aufgebaut,
daß man
erhält. Damit ist folgende Bedingung zu erfüllen, um zu erreichen,
daß das reelle Fahrzeug dem fiktiven Fahrzeug folgt, ohne es
je zu überholen:
m (N - n) (22)
Diese Bedingung wird folgendermaßen verwirklicht: Die auf den
Zählern 1und 5 notierten Zahlen werden einem binären Subtrahierer
9 eingegeben. Die Zahl N gelangt zu diesem über einen
Speicher 22, dessen Aufgabe im Nachstehenden noch erläutert
wird. Vorläufig sei dieser Speicher als einfache Verbindung
angesehen. Der Ausgang (N-n) dieses Subtrahierers wird mit dem
Ausgang m des Geschwindigkeitsfühlers 8 durch einen Vergleicher
10 verglichen. Dieser Vergleicher ist mit einer logischen
Schaltung 11 verbunden, die folgende Befehle herstellt:
Wenn M < N - n: Die Motoren des Fahrzeugs werden in Betrieb gesetzt.
Wenn m = N - n: Das Fahrzeug wird auf Auslauf gelassen.
Wenn m < N - n: Die Bremsen des Fahrzeuges werden in Betrieb gesetzt.
Wenn m = N - n: Das Fahrzeug wird auf Auslauf gelassen.
Wenn m < N - n: Die Bremsen des Fahrzeuges werden in Betrieb gesetzt.
Die oben beschriebene Vorrichtung regelt also die Stellung des reellen
Fahrzeuges so, daß es einem beweglichen Punkt folgen muß, der
sich hinter seinem fiktiven Fahrzeug in einem Abstand D befindet,
der mindestens gleich dem Bremsweg ist.
Sollen beispielsweise die Fahrzeuge auf einer Station i in einer
Stellung angehalten werden, in der sich der die Marken abtastende
Fühler 7 bei Stillstand zwischen den Marken n i und n i +1
befindet, so ist hierzu lediglich der Zähler 1 für die Stellung
des zugeordneten fiktiven Fahrzeuges zu stoppen, wenn dieser Zähler die
Zahl n anzeigt. Zu diesem Zweck wird ein Äquivalenz-Gatter
12 benutzt, das auf die Zahl n i eingestellt ist. Wenn der Zähler
1 die Zahl n i erreicht, wirkt das Äquivalenz-Gatter 12 über das
Oder-Gatter 13 auf den Steuereingang 14 des Umschalters 3
ein. Dies hat ein Kippen des Umschalters 3 zufolge, der die
am Eingang 4 eingegebenen Impulse nicht mehr seinem Ausgang 2
sondern seinem Ausgang 15 zuführt.
Da der Zähler 1 für die Stellung des fiktiven Fahrzeuges keine Impulse
mehr empfängt, läuft alles so, als hätte das fiktive Fahrzeug
an der Marke n i angehalten. Die an früherer Stelle beschriebene
Automatik bewirkt nun das Anhalten des reellen Fahrzeuges in der
Station i.
Die Äquivalenz-Gatter 12 sind in einer der Zahl der Stationen
auf der Bahn entsprechenden Zahl vorgesehen. Wenn einer dieser
Gatter den Umschalter 3 umgeschaltet hat, so
empfängt der Zähler 16 die Impulse in den Abständen T₀.
Die Fahrzeuge müssen auf den einzelnen Stationen während der Zeiten
t₁, t₂, . . . . . t i halten, die auf dem Fahrplan vorgesehen
sind. Diese Zeiten sind Vielfache von T₀, so daß man
erhält:
t₁ = s₁ T₀ t₂ = s₂ T₀ . . . . t i = s i T₀ (23)
Der Zähler 16 ist mit Äquivalenz-Gattern versehen, die genauso
wie die Zähler 1 ausgebildet sind. Diese Gatter sind auf die
Zahlen
eingestellt.
Der Zähler 16, der "Zähler für die Haltezeiten des fiktiven Fahrzeugs"
genannt wird, wird bei dessen Abfahrt von der Endstation auf Null
gestellt. Bei Ankunft auf der ersten Station zählt er S₁
Impulse T₀, was eine Zeit t₁ benötigt. Nach dieser Zeit erzeugt
das Äquivalenz-Gatter 17 einen Impuls, der über das Oder-Gatter
18 über die Leitung 19 auf den Umschalter 3 übertragen wird, so
daß dieser umschaltet. Die Impulse T₀ laufen nun wieder über den Ausgang 2
des Umschalters 3 und werden dem Zähler 1 zugeführt, der nun
wieder von dem Wert n₁ an, auf welchem er stehen geblieben war,
weiter zählt. Das fiktive Fahrzeug fährt also wieder an.
Bei Stillstand gilt: m = 0; n = n i und N = n i .
Sobald der Zähler 1 wieder zu zählen beginnt, wird N größer
als n i und man erhält sofort: m < N - n.
Der Vergleicher 10 und die logische Schaltung 11 erzeugen
jetzt einen Befehl, welcher die Motoren des reellen Fahrzeugs
in Gang setzt. Das reelle Fahrzeug kann jedoch nur dann in Gang
gesetzt werden, wenn die logische Schaltung 11 über ihren
Eingang 20 ein Abfahrsignal erhält.
Bei Ankunft des reellen Fahrzeuges auf der Station i ist auf dem
Zähler 16 die Zahl S i-1 notiert. Er muß also S i Impulse zählen,
bevor das auf die Zahl eingestellte Äquivalenz-Gatter 21 die Abfahrt des fiktiven Fahrzeuges auslöst.
Die Haltezeit des fiktiven Fahrzeuges auf der Station i ist somit
die vorgesehene Zeit t i . Diese Zeit ist durch Einstellung der
Äquivalenz-Gatter einstellbar.
Nun sei der Fall betrachtet, bei dem ein reelles Fahrzeug, das
sich auf der vorhergehenden Station verspätet hat und diese
Verspätung bis zu der nächsten Station nicht aufholen konnte,
auf der Station i mit einer Verspätung t r ankommt. Werden keine
besonderen Maßnahmen ergriffen, so würde das Fahrzeug auf der Station
i nur für eine Zeit t i - t r halten, die zum Aus- und Einsteigen
der Fahrgäste zu kurz wäre. Wenn außerdem t r größer
als t i ist, würde das Fahrzeug gar nicht an der Station anhalten.
Um dies zu vermeiden, besitzt die Vorrichtung
zwischen dem Zähler 1 und dem Subtrahierer 9 einen Speicher 22.
Dieser Speicher besteht aus einer elektronischen Schaltung, die
die Zustände "durchlässig" und "blockiert" haben kann.
Im Zustand "durchlässig" liefert der Speicher an seinem Ausgang
23 dieselbe Zahl N, die seinem Eingang 24 eingegeben wurde;
er stellt hierbei eine einfache Verbindung zwischen dem Zähler 1
und dem Subtrahierer 9 dar.
Im Zustand "blockiert" behält er an seinem Ausgang 23 unabhängig
von der ihm anschließend gelieferten Zahl die Zahl bei, die
zum Zeitpunkt der Blockierung an seinem Eingang 24 lag.
Jedesmal, wenn das fiktive Fahrzeug an einer Station ankommt, erhält
der Speicher 22 von dem Oder-Gatter 13 über die Steuerleitung 25
einen Befehl zur Blockierung. Dadurch bleibt die Zahl n i , selbst
wenn das fiktive Fahrzeug abfährt, am Eingang des Subtrahierers 9
stehen, so daß das reelle Fahrzeug auf der Station i unabhängig
von seiner Verspätung halten kann.
Der Zähler 5 für die Stellung des reellen Fahrzeugs ist wie der
Zähler 1 mit Aquivalenz-Gattern 26 versehen, die auf die Zahlen
n i eingestellt sind. Das Oder-Gatter 27 überträgt somit über
seinen Ausgang 28 auf ein Zeitwerk 29 jedesmal, wenn das reelle
Fahrzeug auf einer Station hält, ein Signal.
Das Zeitwerk 29 ist ein elektronisches Organ, das eine Zeit t′
nach Erhalt eines Eingangssignals ein Ausgangssignal erzeugt.
Das am Ausgang 30 des Zeitwerks auftretende Signal bewirkt nun die Freigabe
des Speichers 22, der wieder "durchlässig" wird. Eine Zeit t′
nach dem Anhalten des Fahrzeugs auf der Station geht die am Eingang
des Subtrahierers 9 stehende Zahl von dem Wert n i auf den
zu diesem Zeitpunkt am Ausgang des Zählers 1 stehenden Wert N
über, und das reelle Fahrzeug fährt wieder an. Wenn es keine Verspätung
hat, wobei t′ kleiner als t i ist, wartet das reelle Fahrzeug
mit der Abfahrt, bis sein fiktives Fahrzeug selbst abgefahren
ist. t′ ist nämlich verstellbar und kann ebensogut gleich
oder größer t i sein, ohne daß dadurch die Arbeitsweise der Vorrichtung
sich ändert.
Das Zeitwerk 29 kann so ausgebildet werden,
daß es eine Mindesthaltezeit t′ liefert, die verstellbar ist
und für jede Station verschieden ist.
Wie bereits erwähnt wurde, erfordert die Kollisionssicherung,
daß ein Fahrzeug, das gerade von dem nachfolgenden Fahrzeug beigegebenen
fiktiven Fahrzeug eingeholt wird, ein Warnsignal abgibt,
das den Stillstand aller auf der Linie fahrenden fiktiven
Fahrzeuge bewirkt. Dies wird folgendermaßen erreicht:
Es muß die Bedingung
Es muß die Bedingung
H n(p + 1) < H(n) (25)
geschaffen werden, d. h. die Zeit H(n), zu welcher das Fahrzeug
die Marke n passiert, muß vor der Zeit H n(p + 1) liegen, zu
welcher das nachfolgende fiktive Fahrzeug diese Marke etwas später
passiert. Unter Berücksichtigung der Gleichungen (2) und (4)
kann geschrieben werden:
H n(p + 1) = H p + Δ T + nT₀ + SiT₀ (26)
Sie ist die Summe der theoretischen Haltezeiten, die auf dem
Fahrplan des fiktiven Fahrzeuges (P + 1) vorgesehen sind, von allen
Stationen, auf denen es bereits gehalten hat.
Der Zeitpunkt H(n) seinerseits wird durch die Gleichung (7)
nur solange gegeben, als das Fahrzeug nicht auf der ersten Station
gehalten hat.
Der genaue Zeitpunkt wird ständig durch die folgende Gleichung
angegeben:
H(n) = H p + (N + S) T₀ (27)
Wenn infolge dessen Δ T auch ein Vielfaches von T₀ ist, d. h.
wenn
T = Δ₀ (28)
wobei Δ die Anzahl der Abschnitte zwischen zwei aufeinanderfolgenden
fiktiven Fahrzeugen ist, kann die Bedingung (26) folgendermaßen
geschrieben werden:
H p + Δ · T₀ + (n + S i ) T₀ < H p + (N + S) T₀ (29)
oder
(N + S′) - n < Δ mit S′ = S - S i (30)
(N + S′) - n < Δ mit S′ = S - S i (30)
Es kann eine Sicherheitsmarke für die Abschnitte
eingeführt werden, indem anstelle der Ungleichung (30)
die engere Ungleichung
(N + S′) - n < Δ - δ (31)
genommen wird, wobei δ eine Sicherheitsmarke darstellt.
Ein Addierer 32 bildet die Summe der beiden Zahlen N und
S′, die in den Zählern 1 und 16 notiert sind. Die Zahl S′ erhält
man ohne Schwierigkeit durch eine bekannte Vorrichtung,
die dem Zähler 16 eingegliedert ist und von der Summe S nach
Abfahrt von jeder Station i die Zahl Si abzieht, die die theoretische
Haltezeit auf dieser Station i darstellt. Die am Ausgang
33 des Addierers 32 auftretende Zahl N + S′ wird einem
Subtrahierer 34 geliefert, der an seinem Ausgang 35 die Zahl
N + S′ - n liefert. Diese Zahl wird von der Vergleichsvorrichtung
mit der durch die Vorrichtung 37 erzeugten konstanten Zahl Δ - δ
verglichen. Durch Verstellen dieser Vorrichtung kann
geändert werden, was erforderlich ist, wenn
das Intervall Δ T der Folge der Züge geändert werden soll, oder δ,
wenn die Sicherheitsmarke geändert werden soll.
Am Ausgang 38 des Vergleichers 36 tritt ein Warnsignal auf, sobald
die Ungleichung (31) nicht mehr erfüllt ist.
Sobald dieses Warnsignal an Bord eines der Fahrzeuge auftritt,
müssen alle fiktiven Fahrzeuge angehalten werden.
Hierzu genügt es, alle in den Fahrzeugen vorgesehenen Uhren (Zähler
1 und 16) anzuhalten. Dies kann einfach dadurch erreicht werden,
daß den Eingängen 4 der Umschalter aller Fahrzeuge
keine Impulse T₀ mehr zugeführt werden.
Fig. 2 zeigt eine Vorrichtung, mit welcher
die Impulse T₀ an Bord aller Fahrzeuge unterbrochen werden können,
wenn in einem der Fahrzeuge ein Warnsignal auftritt. Es wurde
bereits erwähnt, daß beim Ausführungsbeispiel nach der Erfindung die Verlegung
eines Drahtes längs des Gleises erforderlich ist. Dieser Draht
ist in Fig. 2 mit dem Leiter 39 dargestellt.
An einer beliebigen Stelle der Bahn, beispielsweise an der
Endstation, ist ein zentrales Kontrollwerk vorgesehen, in dem
sich ein Sender 40 befindet, der den Draht 39 mit Wechselstrom
mit der Frequenz f₀ speist. Dieser Sender wird durch
einen Schwingkreis 41 hoher Stabilität gesteuert, mit dem er
über einen Modulator 42 verbunden ist.
Zum besseren Verständnis seien Zahlenbeispiele genannt:
Es sei angenommen, daß auf der Linie fünfundzwanzig Züge verkehren
und daß die gewählte Grundperiode T₀ = 0,5 s beträgt.
Die Frequenz f₀ beträgt 100 kHz.
Zu einem Zeitpunkt t₀ ist der Modulator 42 in Funktion und dem Draht
39 wird über den Sender 40 ein Strom mit der Frequenz f₀ zugeführt.
Dieser Strom erzeugt auf der gesamten Linie ein Magnetfeld,
das an Bord jedes Fahrzeuges von einer Spule 43 abgetastet
wird, die mit einem Empfänger 44 verbunden ist. Dieser Empfänger
führt somit eine Schwingung mit der Frequenz f₀ einem
Teiler 45 und einem Zähler 46 zu. Der Teiler teilt die Frequenz
f₀ beispielsweise durch zwei. An seinem Ausgang erhält man somit
eine Frequenz f₁ von 50 kHz. Diese Frequenz wird über ein
Gatter 48, an dessen anderem Eingang das Warnsignal vom Ausgang 38 des Vergleichers 36 anliegt,
und einen Modulator 49 einem Sender 47 zugeführt.
Der Modulator 49 ist normalerweise abgeschaltet und schaltet ein,
wenn seinem Eingang 50 von dem Äquivalenz-Gatter 51 ein
Signal zugeführt wird, das ausgelöst wird, wenn der Zähler 46,
der die Sinuswellen der Schwingung mit der Frequenz f₀ zählt,
die Zahl 1000 p erreicht hat, wobei p die laufende Nummer des
betreffenden Zuges ist. Da in dem vorliegenden Beispiel jede
Periode der Schwingung 10µS dauert, schaltet der Modulator
49 zu dem Zeitpunkt
t p = t₀ + p (0,01) s. (32)
ein. Der Modulator wird wieder abgeschaltet, wenn sein
Eingang 52 von dem Äquivalenz-Gatter 53
ein Signal erhält, das angibt, daß der Zähler 46 die Zahl
1000 (p + 1) erreicht hat. Der Zähler 46 gelangt seinerseits auf
Null zurück, wenn er die Zahl 25 000 erreicht hat.
Der Sender 47 sendet also zwischen den Zeitpunkten t p und
t p + 1 zu der Spule 54 eine Schwingung von 50 kHz, die in dem
Draht 39 einen Strom mit derselben Frequenz induziert. Dieser
Strom erzeugt in der Spule 55 des in dem zentralen Kontrollwerk
vorgesehenen Empfängers 56 ein Signal. Das von dem
Empfänger 56 aufgenommene Signal wird einer logischen Schaltung
57 zugeleitet, die außerdem von dem die Perioden des Schwingkreises
41 zählenden Zähler 58 Rechteckimpulse von 0,01 s erhält.
Wenn der Empfänger 56 ein Signal von 50 kHz während des
Rechteckimpulses p empfängt, so erscheint dieser Rechteckimpuls
in der entsprechenden Stellung auf dem vor der Bedienungsperson
des zentralen Kontrollwerks angeordneten Kontrollschirm
59.
Die fünfundzwanzig auf der Linie verkehrenden Fahrzeuge senden somit
jeweils ein Signal von 50 kHz zwischen den Zeitpunkten t p und
t p + 1 aus, die jedem von ihnen zugewiesen sind. Wenn die Sender
arbeiten, liegen die Rechteckimpulse
auf dem Kontrollschirm nebeneinander, so daß sich das Bild 60
ergibt. Wenn das System in diesem Zustand ist, läßt die logische
Schaltung 57 ständig den Modulator 42 angeschaltet, so daß ununterbrochen
dem Draht 39 eine Schwingung der Frequenz f₀
zugeführt wird.
An Bord jedes Fahrzeuges liefert somit der Zähler 62, der so eingestellt
ist, daß er jedesmal bei Erreichen der Zahl 50 000
einen Impuls erzeugt, an seinem Ausgang 63 Impulse in Zeitintervallen
T₀. Diese Impulse werden dem Eingang 4 des auf
Fig. 1 dargestellten Umschalters 3 zugeführt. Auf diese
Weise werden die Impulse T₀ aller Fahrzeuge durch den hochstabilen
Schwingkreis 41 des zentralen Kontrollwerks gesteuert und sind
absolut synchron und isochron.
Wenn an Bord der Fahrzeuge am Ausgang 38 des Vergleichers 36 ein
Warnsignal auftritt, bewirkt dies die Schließung des Gatters 48
und der Sender 47 des Fahrzeuges sendet in dem Zeitintervall zwischen
den Zeitpunkten t p und t p + 1 nichts aus. Der Rechteckimpuls, der
dem ein Warnsignal sendenden Fahrzeuges entspricht, fällt somit aus
und der Kontrollschirm 59 zeigt das Bild 61.
In diesem Fall schaltet die logische Schaltung 57
den Modulator 42 eine Viertelsekunde nach dem Zeitpunkt
t₀ des Beginns der Sequenz der fünfundzwanzig Rechteckimpulse
ab, während der das Fahrzeug p nicht gesendet hat und damit ausgefallen ist.
Infolgedessen wird das Senden durch das zentrale Kontrollwerk unterbrochen
und an Bord aller Fahrzeuge empfangen die Empfänger 44
nichts mehr. Diese Sendeunterbrechung wird von dem
Fühler 64 abgetastet, der nun dem Zähler 62 über 65 einen
Nullstellbefehl liefert. Diese Nullstellung findet zu einem
Zeitpunkt statt, an dem dieser Zähler die Zahl 25 000 anzeigt.
Die logische Schaltung 57 erhält weiterhin von dem Zähler 58
Rechteckimpulse von 0,01 s, so daß dieser wieder den Modulator 42
eine Viertelsekunde nach seiner Unterbrechung einschaltet. Der oben
beschriebene Zyklus beginnt wieder von vorne und die logische
Schaltung 57 empfängt wieder die gesendeten Signale jedes Fahrzeuges.
Wenn das Gatter 48 des Fahrzeuges, in dem das Warnsignal erzeugt
wurde, weiterhin geschlossen ist, fällt sein rückgesendeter
Rechteckimpuls aus und die logische Schaltung 57 stoppt den
Modulator, 0,25 s nachdem sie ihn angeschaltet hat.
Auf diese Weise senden alle Fahrzeuge nacheinander, das zentrale
Steuerwerk sendet weiterhin und die Zähler 62 aller Fahrzeuge
erzeugen Impulse T₀ in regelmäßigen Abständen von 0,5 s.
Schon wenn ein einziges Fahrzeug nicht mehr rücksendet,
sendet das zentrale Kontrollwerk
Rechteckimpulse von 0,25 s und darauf Unterbrechungen von
0,25 s. Alle Zähler 62 der Fahrzeuge werden nun ständig bei der
Zahl 25 000 auf Null gestellt und erreichen niemals die Zahl
50 000, bei welcher sie einen Impuls erzeugen. Die Zufuhr von
Impulsen T₀ zu dem Eingang 4 des Umschalters 3 wird
dadurch in allen Fahrzeugen unterbrochen, so daß alle fiktiven
Fahrzeuge anhalten.
Die logische Schaltung 57 identifiziert die
Nummer des fehlenden Rechteckimpulses und bewirkt das Aufleuchten
einer Lampe 66 auf einer Signaltafel 67, die anzeigt,
welches Fahrzeug das Warnsignal ausgelöst hat.
Wenn das Warnsignal aufhört, ist das Gatter 48 wieder geschlossen
und die Schaltung 57 erhält wieder alle rückgesendeten
Impulse während der Sendesequenz von 0,25 s, die auf den
Zeitpunkt folgt, an welchem das Warnsignal aufgehört hat. Sie
läßt somit den Modulator 42 ständig angeschaltet und die Empfänger
44 aller Fahrzeuge empfangen wieder eine ununterbrochene Folge von Impulsen.
Die Zähler 62 können wieder bis 50 000 zählen und die Impulse
T₀ werden wieder den Selbststeuergeräten der Fahrzeuge zugeführt.
Alle fiktiven Fahrzeuge fahren also gleichzeitig wieder ab.
Diese Vorrichtung ist ein geschlossenes System, was sich in
einer hohen Sicherheit auswirkt. Wenn nämlich ein einziges Element
der in Fig. 2 dargestellten Schaltung ausfällt, bleiben
alle Fahrzeuge auf der Bahn stehen. Das Kollisionssicherungssystem
arbeitet somit mit positiver Sicherheitsmarke.
Seine Ansprechzeit beträgt maximal T₀/2. Dem wird
Rechnung getragen, indem in Formel (31) für δ ein Wert
von mindestens gleich 1 genommen wird.
Hinsichtlich der Fernübertragung ist dieses System ebenfalls
sehr sicher. Es ist sehr einfach aufgebaut, es erfordert nur
zwei Frequenzen f₀ und f₁, deren eine ein Vielfaches der anderen ist,
und die durch einen Teiler 45 gewonnen wird.
Ferner ist es sehr unempfänglich
für Störwellen.
Nimmt man nämlich an, daß der Empfänger 44 eines Fahrzeuges zu einem
bestimmten Zeitpunkt Störungen empfängt, so daß
zusätzliche Impulse an den Zähler 46 angelegt werden, so läuft
dieser einfach weiter und das Rücksenden durch das Fahrzeug findet
während des ihm vorbehaltenen Rechteckimpulses nicht mehr statt.
Das zentrale Steuerwerk legt dies als Warnsignal aus und die
Sendung wird während 0,25 s unterbrochen. Nach dieser Zeit
beginnt wieder die normale Sequenz und das gesamte System synchronisiert
sich wieder dadurch, daß der Zähler 46 durch den
Fühler 64 bei jeder Unterbrechung des Sendens des zentralen
Kontrollwerks wieder auf Null gestellt wird.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Regeln des Umlaufs einer bestimmten
Anzahl sich in konstanter Reihenfolge auf einer in
sich geschlossenen Bahn bewegender Fahrzeuge, von
denen jedes mit Antrieb- und Bremseinrichtung versehen
ist und eine bestimmte Anzahl von Stationen
regelmäßig anfährt, wobei diese Vorrichtung eine
Zentralstation aufweist, die ein durch jedes Fahrzeug
aufnehmbares periodisches Signal auf einer
Führungsleitung (39) abgibt, wobei Kontakte (6) in bestimmten
Abständen auf der Bahn angeordnet sind
und wobei jedes Fahrzeug folgende Merkmale aufweist:
Auf das periodische Signal ansprechende Vorrichtungen
(43, 44, 62) zur Umwandlung in eine Folge isochroner Impulse,
einen ersten Zähler (1) zum Zählen der Abzahl N dieser Impulse zum Festlegen der Stellung eines dem reellen Fahrzeug zugeordneten fiktiven Fahrzeugs,
auf das Vorbeilaufen an den Kontakten (6) ansprechende Vorrichtungen (7) zur Erzeugung eines Impulses beim Vorbeilaufen des Fahrzeugs vor jedem Kontakt (6),
einen zweiten Zähler (5) zum Zählen der Anzahl n der von den Kontakten ausgehenden Impulse,
Rechenvorrichtungen (9) zum Bestimmen der Differenz N - n und
Vergleichsvorrichtungen (10) sowie
Steuereinrichtungen (20) zum Inbewegungsetzen der Antriebseinrichtungen des Fahrzeugs, wenn die Differenz N - n einen Bezugswert m überschreitet und zum Betätigen der Bremseinrichtung, wenn die Differenz N - n den Wert m unterschreitet,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
einen Umschalter (3), um die isochronen Impulse zu einem dritten Zähler (16) anstelle zu dem ersten Zähler (1) zwecks Ermittlung der Summe S der Impulse zu leiten,
mit den Ausgängen des ersten Zählers (1 ) verbundene erste Äquivalenz-Gatter (12), die auf bestimmte Zahlenwerte eingestellt sind, um den theoretischen Ankunftszeitpunkt des Fahrzeugs an den verschiedenen Stationen zu erfassen,
ein den Äquivalenz-Gattern (12) nachgeordnetes erstes Oder-Gatter (13), dessen Ausgang mit der Steuerleitung (14) für den Umschalter (3) zum Umleiten der isochronen Impulse zu einem dritten Zähler (16) verbunden ist,
mit den Ausgängen des dritten Zählers (16) verbundene zweite Äquivalenz-Gatter (17, 21), um die Verweildauer des Fahrzeugs an den verschiedenen Stationen zu erfassen,
ein zwischen den zweiten Äquivalenz-Gattern (17, 21) und dem Umschalter (3) angeordnetes zweites Oder-Gatter (18), dessen Ausgang mit der zweiten Steuerleitung (19) für den Umschalter (3) zum erneuten Umleiten der isochronen Impulse zu dem ersten Zähler (1) verbunden ist,
in jedem Fahrzeug angeordnete zweite Rechenvorrichtungen (32, 34), die mit drei Zählern (1, 5, 16) zur Berechnung des Wertes N + S′ - n verbunden sind, wobei S′ die Differenz zwischen dem verlaufenden Wert S und dem in den zweiten Äquivalenz-Gattern (17, 21) gespeicherten höchsten Wert ist,
mit diesen Rechenvorrichtungen (32, 34) verbundene Vergleichsvorrichtungen (36) zum Vergleich des berechneten Wertes mit jenem von einem Sicherheitsschwellwertgeber (37) vorbestimmten Schwellwert,
mit denVergleichsvorrichtungen (36) verbundene Alarmvorrichtungen (38), die bei Absinken des berechneten Wertes unter den Schwellwert des Sicherschwellwertgebers (37) ein Alarmzeichen abgeben,
in der Zentralstation angeordnete, auf das Alarmsignal ansprechende Vorrichtungen (57), um die Abgabe des periodischen Signals zu unterbrechen,
einen auf jedem Fahrzeug befindlichen Sender (47) zur Abgabe eines Betätigungssignals an die zentrale Station, wobei die Alarmvorrichtungen (38) mit dem Sender (47) derart verbunden sind, daß das Alarmsignal als negiertes Betätigungssignal abgegeben wird, wobei das Betätigungssignal ein einziger in einer Folge aufeinanderfolgender Rechteckimpulse gelegener Rechteckimpuls ist,
einen Empfänger (56) in der zentralen Station zum Empfang der Betätigungssignale aller Fahrzeuge, die bei Normalbedingungen eine fortlaufende Folge von den von jedem Fahrzeug abgegebenen Rechteckimpulsen ergibt, wobei die auf das Alarmsignal ansprechende Vorrichtung (57) feststellt, ob in der Folge aller Betätigungssignale das einem Fahrzeug zugeordnete Betätigungssignal fehlt.
einen ersten Zähler (1) zum Zählen der Abzahl N dieser Impulse zum Festlegen der Stellung eines dem reellen Fahrzeug zugeordneten fiktiven Fahrzeugs,
auf das Vorbeilaufen an den Kontakten (6) ansprechende Vorrichtungen (7) zur Erzeugung eines Impulses beim Vorbeilaufen des Fahrzeugs vor jedem Kontakt (6),
einen zweiten Zähler (5) zum Zählen der Anzahl n der von den Kontakten ausgehenden Impulse,
Rechenvorrichtungen (9) zum Bestimmen der Differenz N - n und
Vergleichsvorrichtungen (10) sowie
Steuereinrichtungen (20) zum Inbewegungsetzen der Antriebseinrichtungen des Fahrzeugs, wenn die Differenz N - n einen Bezugswert m überschreitet und zum Betätigen der Bremseinrichtung, wenn die Differenz N - n den Wert m unterschreitet,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
einen Umschalter (3), um die isochronen Impulse zu einem dritten Zähler (16) anstelle zu dem ersten Zähler (1) zwecks Ermittlung der Summe S der Impulse zu leiten,
mit den Ausgängen des ersten Zählers (1 ) verbundene erste Äquivalenz-Gatter (12), die auf bestimmte Zahlenwerte eingestellt sind, um den theoretischen Ankunftszeitpunkt des Fahrzeugs an den verschiedenen Stationen zu erfassen,
ein den Äquivalenz-Gattern (12) nachgeordnetes erstes Oder-Gatter (13), dessen Ausgang mit der Steuerleitung (14) für den Umschalter (3) zum Umleiten der isochronen Impulse zu einem dritten Zähler (16) verbunden ist,
mit den Ausgängen des dritten Zählers (16) verbundene zweite Äquivalenz-Gatter (17, 21), um die Verweildauer des Fahrzeugs an den verschiedenen Stationen zu erfassen,
ein zwischen den zweiten Äquivalenz-Gattern (17, 21) und dem Umschalter (3) angeordnetes zweites Oder-Gatter (18), dessen Ausgang mit der zweiten Steuerleitung (19) für den Umschalter (3) zum erneuten Umleiten der isochronen Impulse zu dem ersten Zähler (1) verbunden ist,
in jedem Fahrzeug angeordnete zweite Rechenvorrichtungen (32, 34), die mit drei Zählern (1, 5, 16) zur Berechnung des Wertes N + S′ - n verbunden sind, wobei S′ die Differenz zwischen dem verlaufenden Wert S und dem in den zweiten Äquivalenz-Gattern (17, 21) gespeicherten höchsten Wert ist,
mit diesen Rechenvorrichtungen (32, 34) verbundene Vergleichsvorrichtungen (36) zum Vergleich des berechneten Wertes mit jenem von einem Sicherheitsschwellwertgeber (37) vorbestimmten Schwellwert,
mit denVergleichsvorrichtungen (36) verbundene Alarmvorrichtungen (38), die bei Absinken des berechneten Wertes unter den Schwellwert des Sicherschwellwertgebers (37) ein Alarmzeichen abgeben,
in der Zentralstation angeordnete, auf das Alarmsignal ansprechende Vorrichtungen (57), um die Abgabe des periodischen Signals zu unterbrechen,
einen auf jedem Fahrzeug befindlichen Sender (47) zur Abgabe eines Betätigungssignals an die zentrale Station, wobei die Alarmvorrichtungen (38) mit dem Sender (47) derart verbunden sind, daß das Alarmsignal als negiertes Betätigungssignal abgegeben wird, wobei das Betätigungssignal ein einziger in einer Folge aufeinanderfolgender Rechteckimpulse gelegener Rechteckimpuls ist,
einen Empfänger (56) in der zentralen Station zum Empfang der Betätigungssignale aller Fahrzeuge, die bei Normalbedingungen eine fortlaufende Folge von den von jedem Fahrzeug abgegebenen Rechteckimpulsen ergibt, wobei die auf das Alarmsignal ansprechende Vorrichtung (57) feststellt, ob in der Folge aller Betätigungssignale das einem Fahrzeug zugeordnete Betätigungssignal fehlt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß dritte Äquivalenzgatter (26) mit den
Ausgängen des zweiten Zählers (5) verbunden sind, um
den Ankunftszeitpunkt des reellen Fahrzeugs an den
verschiedenen Stationen zu erfassen, eine Speicherstufe
(22) am Ausgang des ersten Zählers (1) zum
Festhalten bzw. Sperren des Ausgangs dieses Zählers
auf bzw. bei dem Wert N, eine zweite Verbindung (28,
29, 30) zwischen den dritten Gattern (26) und der
Sperrstufe (22), um das Auftreten des durch den ersten
Zähler (1) übertragenen Wertes N für eine vorbestimmte
Dauer bei Ankunft des reellen Fahrzeugs
an irgendeiner Station zu verhindern, unabhängig von
der Stellung des Umschalters (3).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Speicherstufe
(22) einen Zwischenspeicher aufweist, der mit einem
ersten Steuereingang zum Sperren oder Speichern, welcher
an die erste Verbindung (25) angeschlossen ist, zum
zeitweisen Speichern des Wertes N im Augenblick des
Umschaltens des Umschalters (3) und mit einem zweiten
Steuereingang zum Freigeben versehen ist, welcher mit
der zweiten Verbindung (28, 29, 30) zum Durchlassen
des Wertes N verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Verbindung
(28, 29, 30) mit einem als Verzögerungsstufe ausgebildeten
Zeitwerk (29) versehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7125386A FR2151440A5 (de) | 1971-07-02 | 1971-07-02 |
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DE2266026C2 true DE2266026C2 (de) | 1987-11-05 |
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DE2231489A Expired DE2231489C2 (de) | 1971-07-02 | 1972-06-27 | Vorrichtung zum Regeln des Umflaufs einer bestimmten Anzahl in einem geschlossenen Kreislauf beweglicher Fahrzeuge |
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GB (1) | GB1391359A (de) |
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1971
- 1971-07-02 FR FR7125386A patent/FR2151440A5/fr not_active Expired
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1972
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- 1972-06-27 DE DE2266026A patent/DE2266026C2/de not_active Expired
- 1972-06-30 BE BE785674A patent/BE785674A/xx not_active IP Right Cessation
- 1972-06-30 BR BR4339/72A patent/BR7204339D0/pt unknown
- 1972-06-30 NL NLAANVRAGE7209276,A patent/NL178149C/xx not_active IP Right Cessation
- 1972-06-30 ES ES404397A patent/ES404397A1/es not_active Expired
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- 1972-07-03 CH CH996272A patent/CH568877A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1972-07-03 GB GB3107672A patent/GB1391359A/en not_active Expired
Patent Citations (3)
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DE1244837B (de) * | 1960-07-13 | 1967-07-20 | Hermann Lagershausen Dr Ing | Verfahren zur Fahrzeug- und Streckensicherung bei Eisenbahnen |
DE1272333B (de) * | 1965-01-16 | 1968-07-11 | Siemens Ag | Einrichtung zur manuellen oder automatischen Steuerung von spurgebundenen Fahrzeugen, insbesondere von Eisenbahnfahrzeugen |
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ZA724542B (en) | 1973-07-25 |
NL178149B (nl) | 1985-09-02 |
DE2231489A1 (de) | 1973-07-26 |
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AU4410072A (en) | 1974-01-03 |
CH568877A5 (de) | 1975-11-14 |
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FR2151440A5 (de) | 1973-04-20 |
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BE785674A (fr) | 1972-10-16 |
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