DE3236367C2 - Einrichtung zur Gleisfreimeldung, Zugortung und Geschwindigkeitsmessung - Google Patents

Einrichtung zur Gleisfreimeldung, Zugortung und Geschwindigkeitsmessung

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DE3236367C2 DE3236367A DE3236367A DE3236367C2 DE 3236367 C2 DE3236367 C2 DE 3236367C2 DE 3236367 A DE3236367 A DE 3236367A DE 3236367 A DE3236367 A DE 3236367A DE 3236367 C2 DE3236367 C2 DE 3236367C2
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Zugortung und Gleisfreimeldung im Bereich eines elektronischen Stellwerks, dessen Stellgruppen Mikrorechner enthalten und über entsprechend dem Gleisverlauf angeordnete geographische Datenleitungen miteinander verbunden sind. An zwischen den Stellelementen angeordneten Zählpunkten gewonnene Achszählergebnisse werden entlang den eingestellten Fahrstraßen von Stellgruppe zu Stellgruppe weitergegeben. Die Gleisfreimeldung und die Zugortung erfolgen mittels Vergleich der an den einzelnen Zählpunkten registrierten Achszahlen durch die Mikrorechner der Stellgruppen. Wenn die Entfernungen zwischen den einzelnen Zählpunkten abgespeichert werden, kann durch eine Realzeiterfassung des Durchgangs der ersten Achsen der Fahrzeuge deren Geschwindigkeit erfaßt werden.

Description

3 4
penrechner wird von der abschnittsorientierten Achs- Fahrstraßenzielgruppe weiterübennittelt. Wird eine
zählung, bei der für jeden Gleisabschnitt die Achszahlbi- Abweichung zwischen den an zwei Zählpunkten gewon-
lanz in einer separaten Achszähleinrichtung aufgestellt nenen Zählergebnissen festgestellt, so läßt sich durch
wird, zur punktorientierten Achszählung nut Weiterga- Vergleich mit Ergebnissen von weiter vorausliegenden
be der Zählergebnisse entlang dem Fahrweg überge- 5 Zählpunkten überprüfen, ob diese Abweichung auf ei-
gangen. Damit werden nicht nur Baugruppen einge- nem Zahlfehler beruht oder ob sie auf eine echte Beset-
spart, sondern es wird auch ohne jeden zusätzlichen zung des Gleisabschnitts zurückzuführen ist Eine Kor-
Schaltungsaufwand eine Korrektur von Zählfehlern rektur des Zählfehlers kann dann ohne ein Sicherheitsri-
durch Vergleich von an mehreren aufeinanderfolgenden siko vorgenommen werden.
Zählpunkten gewonnenen Zählergebnissen miteinander io Fährt ein Zug beispielsweise von links nach rechts möglich. " über die in der Figur dargestellte Strecke, wobei die Von großem Vorteil ist auch, daß die Zählergebnisse Signalgruppe 5 die Startgruppe und die Signalgruppe Z und damit auch die Gleisfreimeldung und Zugortungs- die Zielgruppe einer gestellten Fahrstraße sein soll, so meidungen gleich dort anstehen, wo sie gebraucht wer- überfährt er zunächst den Zählpunkt ZP1. Die von den den, in den Stellgruppen der Fahrwegelemente und den 15 dort installierten Achsdetektoren abgegebenen Achs-Start-und Zielgruppen der Fahrstraßen, zäb'dmpulse gelangen in die Stellgruppen 5 und IVl. Eine Weiterbildung der erfindungsgemäßen Einrich- Die Mikrorechner dieser Stellgruppen zählen die Achs-Uing ist im Patentanspruch 2 beschrieben. Sie ermög- impulse und speichern das Ergebnis zusammen mit eilicht, wie das auch aus der DE-OS 30 34 022 für sich ner den Zählpunkt ZP1 kennzeichnenden und einer die bekannt ist, zusätzlich eine Messung der zwischen je- 20 Achsdurchgangsrichtung kennzeichnenden Information weils zwei Achszählpunkten durchschnittlich gefahre- ab. Eine vorgegebene Zeit nach Durchgang der letzten nen Geschwindigkeit Achse wird das Zählergebnis zusammen mit der Zähl-Anhand einer Figur soll nun ein Ausführungsbeispiel punkt- und Achsdurchgangsrichtung kennzeichnenden der Einrichtung nach der Erfindung beschrieben wer- Information von der Weichengruppe IVl an die Kreuden. 25 zungsgruppe K und von der Signalgruppe 5 entgegen Die Figur zeigt einen Teil des Gleisbildes einer Eisen- der Fahrtrichtung an die nicht dargestellte Zielgruppe bahnanlage. Zwischen einzelnen Stellelementen züge- der zurückliegenden Fahrstraße weitergegeben. Die ordneten, durch gestrichelte Linien voneinander abge- Weitergabe entgegen der Fahrtrichtung ist dabei desgrenzten Stellgruppen, — Signalgruppen 5, SG und Z, halb erforderlich, damit eine Gleisfreimeldung des zu-Weichengruppen IVl, IV2, Kreuzungsgruppe K —, 30 rückliegenden Gleisabschnittes auch dann in der oben sind Achszählpunkte ZPl... ZP5 angeordnet In jeder beschriebenen Weise möglich ist, wenn der Zug die Stellgruppe, die, wie hier im Falle der Signalgruppen S, Fahrtrichtung wechselt Oberfährt der Zug den Zähl- Z und SG, auch zwei Stellelementen (Streckenelemen- punkt ZP 2, so werden die dort gewonnenen Achszählte + Signal oder 2 Signale) zugeordnet sein kann, be- impulse in den Stellgruppen IVl und K gezählt und findet sich ein Mikrorechner oder ein aus mehreren par- 35 gespeichert, und nach Durchgang der letzten Achse von allel arbeitenden Mikrorechnern bestehendes Mehr- der Kreuzungsgruppe K zur Signalgruppe SG und entrechnersystem. jeder Zählpunkt, der, wie in der Figur gegen der Fahrtrichtung von der Weichengruppe IVl angedeutet, von zwei gegeneinander versetzt angeord- zur Signalgruppe S weitergegeben. Kurz nach Verlasncten Achsdetektoren gebildet wird, ist mit den beiden sen des Zählpunktes ZP2 durch den Zug kann in den ihm benachbarten Stellgruppen durch Signalleitungen 40 drei Stellgruppen S, IVl und Kein Vergleich der an den verbunden. Zählpunkten ZPl und ZP2 festgestellten Achszahlen Bei Durchgang einer Achse am Zählpunkt anfallende vorgenommen werden, da diese Achszahlen dort ge-Achszähl-Doppelimpulse (zwei verschiedene Impulsfor- speichert sind. Die Verarbeitung der an den weiteren men für die zwei möglichen Duchgangsrichtungen) wer- Zählpunkten ZP3 ... ZP5 gezählten Achsen geschieht den über diese Signalleitungen an die Stellgruppen wei- 45 auf gleiche Art und Weise wie die Verarbeitung der an tergegeben. Die Mikrorechner der Stellgruppen zählen den ZählpunktenZP1 undZP2 gezählten, die Achszählimpulse je nach Fahrtrichtung als Vor- Werden die Zählergebnisse nicht nur bis zur überwärts- oder Rückwärtsimpulse und geben das Ergebnis nächsten Stellgruppe sondern zu allen weiteren in der zusammen mit einem Herkunftskennzeichen, welches Fahrstraße liegenden Stellgruppen bis hin zur Zielgrupden Zählpunkt, von dem die Achszählimpulse stammen, 50 pe weitergegeben, so ist es möglich, beispielsweise die bezeichnet, an die jeweils nächstfolgende Stellgruppe am Zählpunkt ZPX gewonnene Achszahl mit der am weiter. Diese Weitergabe erfolgt über dem Gleisverlauf Zählpunkt ZPi oder ZP4 gewonnenen zu vergleichen, nachgebildete geographische Datenverbindungen, aus- Stimmen die Achszahlen bei diesen Vergleichen überschließlich entlang einer gestellten Fahrstraße. In Stell- ein, so kann davon ausgegangen werden, daß ein Untergruppen, die der Fahrstraße nicht angehören, erfolgt 55 schied zwischen der am Zählpunkt ZfI gev/onnenen nur die Verarbeitung der Zählimpulse der unmittelbar und der am Zählpunkt ZP2 gewonnenen Achszahl auf zugeordneten Achszählpunkte. Nach Durchfahrt eines einem Zählfehler beruht, denn es ist entlang einer einge-Zuges liegen dann in jeder Stellgruppe der benutzten stellten Fahrstraße nicht möglich, daß Achsen eines ZuFahrstraße die an den beiden in Fahrtrichtung zurück- ges verloren gehen und im nächsten Abschnitt wieder liegenden Zählpunkten gewonnenen Achszahlen vor 60 erscheinen.
und können miteinander verglichen werden. Wird keine Hält ein Zug innerhalb einer Fahrstraße an, so ist im Abweichung der Achszahlen voneinander festgestellt, allgemeinen die folgende Fahrstraße nocht nicht gewird der Abschnitt zwischen den Zählpunkten als frei- stellt, so daß eine Weitergabe von Achszahlen über die gefahren markiert. Zie'jruppe hinaus nicht möglich ist. In diesem Falle Zur Korrektur eventueller Zählfehler genügt es nicht, 65 speichert der Mikrorechner der Zielgruppe die an den die an den Achszählpunkten gewonnenen Zählergebnis- beiden zurückliegenden Zielpunkten gewonnenen se zur nächsten Stellgruppe weiterzugeben, sie werden Achszahlen ab und gibt sie erst nachdem die folgende deshalb über mehrere Stellgruppen hinweg bis zur Fahrstraße gestellt ist an die nächste Gruppe dieser
Fahrstraße weiter.
Wird ein Zug neu zusammengestellt, so kann seine Achszahl manuell oder von einem übergeordneten Rechner in die Startgruppe einer Fahrstraße eingegeben werden.
Die Einrichtung nach der Erfindung kann auch zur Geschwindigkeitsmessung benutzt werden. Es sind hierzu in den Stellgruppen die Längen der vor den zugehörigen Zählpunkten liegenden Gleisabschnitte gespeichert Außerdem enthalten die Stellgruppen Meßschaltungen, welche die zwischen zwei Achsdurchgängen an aufeinanderfolgenden Zahlpunkten vergangene Zeit erfassen und zusätzliche Zeitschaltungen, die ein Erkennen einer bestimmten Achse (z. B. der 1. Achse) eines Zuges gestatten, indem sie z. B. Achsen ausscheiden, die inner- halb eines bestimmten Zeitraumes nach einer zuvor registrierten Achse erfaßt werden. Im allgemeinen lassen sich sowohl die Zeitmeßschaltungen als auch die Zeitschaltungen zur Identifizierung der 1. Achse durch Routinen der in den Stellgruppen befindlichen Mikrorech- ner realisieren, wobei als Zeitnormal der Rechnertakt verwendet wird. Die gewünschte Durchschnittsgeschwindigkeit eines Zuges innerhalb eines Gleisabschnittes ergibt sich durch eine von den Stellgruppenrechnern durchgeführte Division der gespeicherten Gleisabschnittslängen durch die von der Zeitmeßschaltung gemessene, vom Zug für den Gleisabschnitt benötigte Zeit
Soll z. B. die Geschwindigkeit eines Zuges auf dem in der Figur dargestellten Gleisabschnitt zwischen den Zählpunkten ZP 2 und ZP 3 gemessen werden, so muß dies der Rechner der Kreuzungsgruppe K durchführen. Ein nach vorausgehender längerer Zählpause an der Zählstelle ZP 2 registrierter Achszählimpuls startet die Zeitmessung, die z. B. in einer Zählung der Rechnertakt- 3s impulse besteht. Die Zählung wird gestoppt wenn eine Achse im Zählpunkt ZP 3 festgestellt wird. Die Anzahl der gezählten Rechnertakte (deren Zeitabstand konstant und bekannt ist) entspricht der vom Zug für die durch die Zählpunkte begrenzte Strecke benötigten Zeit Eine Division der gespeicherten Wegstrecke durch diese ermittelte Zeitspanne ergibt schließlich die Durchschnittsgeschwindigkeit des Zuges auf dem von den Zählpunkten ZP 2 und ZP 3 begrenzten Gleisabschnitt
45
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 2 stem jeder Stellgruppe führt eine Division der Patentansprüche: gespeicherten Weglänge eines Gleisabschnitts durch die über diesen Gleisabschnitt gemessene
1. Einrichtung zur Zugortung und Gleisfreünel- Zeit durch und speichert das Ergebnis für eine dung mittels an der Schiene paarweise gegeneinan- 5 bestimmte Zeit oder bis zum Eingang der nächder versetzt angeordneten, jeweils einen Gleisab- sten Realzeit-Meldung ab.
schnitt begrenzenden Achssensoren im Bereich ei nes elektronischen Stellwerks, dessen Stellgruppen
Mikrorechner enthalten und über entsprechend dem
Gleisverlauf angeordnete geographische Datenlei- io
tungen miteinander verbunden sind, ge kenn- Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Zugor-
zeichnet durch die Kombination folgender tung und Gleisfreimeldung gemäß dem Oberbegriff des
Merkmale: Patentanspruchs].
Zur Gleisfreimeldung werden heute neben Gleis-
a) jewsils mindestens zwei Achssensoren sind als 15 Stromkreisen in bestimmten Fällen (lange Glcisab-Achszählpunkt (ZP\ ...ZPS) zwischen zwei schnitte, Stahlschwellen) Achszählkreise eingcsct/.i. Fahrwegelementen einer Fahrstraße .ingeord- Hierzu wird ein auf seinen Besetztzustand hin zu übcrnet und mit mindestens einer der diesen Fahr- wachender Gleisabschnitt durch sogenannte Zählpunkwegelementen zugeordneten Stellgruppen (S, te begrenzt Die Zählpunkte bestehen meist aus zwei Wl) durch eine Datenleitung verbunden; 20 gegeneinander versetzt an den Schienen eines Gleises
b) die Mikrorechner dieser Stellgnippen zählen angebrachten Achsdetektoren (siehe hierau DE-OS von den Achssensoren abgegebene Achsimpul- 3047 119) und sind in der Lage, die Achsen eines den se, speichern das Zählergebnis ab und übermit- Zählpunkt passierenden Zuges einzeln zu erfassen und teln es zusammen mit einer Zählpunkts- und zusätzlich deren Durchgangsrichtung festzustellen. Der einer Achsdurchgangsrichtungskennung über 25 Gleisabschnitt wird dann freigemeldet, wenn die Zahl die geographischen Datenleitungen (GD) an die der in den Abschnitt eingefahrenen Achsen der Zahl der Mikrorechner der innerhalb der Fahrstraße ge- aus dem Abschnitt ausgefahrenen Achsen entspricht, legenen benachbarten Stellgruppen; Der hiereu notwendige Achszahlvergleich wird im Stcll-
c) Stellgruppen (SG) die der Fahrstraße angehö- werk in einer besonderen Achszähleinrichtung durchgcren, geben von benachbarten Stellgruppen (K) 30 führt, welcher Achsimpulse der den Gleisabschnitt bcher übermittelte, von bis zu einer vorgegebenen grenzenden Zählpunkte zugeführt werden.
Zahl von Gleisabschnitten zurückliegenden Die heute eingesetzten Achszähleinrichtungen sind Zählpunkten (ZPi, ZP2) stammende Zähler- empfindlich gegen Störungen durch elektromagnetische gebnisse, nachdem sie diese abgespeichert ha- Einstreuungen und gegen Beeinflussung durch betätigte ben, entlang der Fahrstraße zur jeweils nächst- 35 Magnetschienenbremsen. Bereits ein einziger Fehlimfolgenden Stellgruppe (W2) weiter; puls kann einen an sich freigefahrenen Gleisabschnitt
d) benötigte Gleisfreimeldekriterien oder Anwe- besetzt gemeldet halten und blockieren. Die Störung senheitskriterien werden von den Mikrorech- muß dann nach eingehender Prüfung des Sachverhaltes nern der Stellgruppen durch Vergleich der ge- durch den Fahrdienstleiter beseitigt werden, speicherten Zählergebnisse zweier oder mehre- 40 In der DE-AS 25 43 089 und der DE-OS15 30 389 sind rer aufeinanderfolgender Zählpunkte gewon- Möglichkeiten aufgezeigt, wie Zählfehler von Achszählnen. einrichtungen durch Vergleich der an Zählpunkten aufeinanderfolgender Gleisabschnitte gewonnenen Zähler-
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet gebnisse automatisch korrigiert werden können, durch die Kombination folgender Merkmale: 45 In der DE-AS 25 43 089 ist hierzu eine zentral arbeitende Schaltungsanordnung offenbart. Das in der DE-
a) in den Stellgruppen sind die von dem jeweils OS 15 30 389 beschriebene Verfahren arbeitet dezenzugeordneten Zählpunkt zu den benachbarten tral.
Zählpunkten gemessenen Weglängen oder, falls In einem elektronischen Stellwerk, in dem die einzeleiner Stellgruppe zwei Zählpunkte zugeordnet 50 nen Stellgruppen Mikrorechner enthalten und über sind, die zwischen diesen beiden Zählpunkten geographische Datenleitungen miteinander in Verbingemessene Weglänge gespeichert; dung stehen, (siehe z. B. ältere Anmeldung
b) jede Stellgruppe, der ein Zählpunkt zugeordnet P 32 32 3085), sind die Mikrorechner meist nur zeitweiist, gibt eine Realzeit-Meldung an die dem in se, z. B. während des Einstellens einer Fahrstraße voll Fahrtrichtung folgenden Zählpunkt zugeordne- 55 ausgelastet Während der anderen Zeiten könnten sie te Stellgruppe ab, wenn nach längerer Zählpau- für andere Aufgaben z. B. für die Achszählung mit ausse ein Achsimpuls registriert wird und enthält genützt werden.
hierzu eine Zeitschaltung oder eine entspre- Aufgabe der Erfindung ist es deshalb eine Einrichtung
chende Rechnerroutine welche die Ausgabe anzugeben, die eine Achszählung und die auf der Achs-
von Realzeit-Meldungen für eine gewisse Zeit 60 zählung basierenden Funktionen Gleisfreimeldung und
nach Eingang eines Achsimpulses verhindert; Zugortung mit Hilfe der in einem elektronischen Stell-
c) jede Stellgruppe enthält eine Zeitmeßschaltung werk gemäß dem Oberbegriff ohnehin vorhandenen oder eine entsprechende Rechnerroutine, wel- Stellgruppenrechner ermöglicht und gesonderte Achsche die Zeit zwischen dem Eingang einer Real- Zähleinrichtungen im Stellwerk überflüssig macht. zeit-Meldung und dem Eingang des ersten, auf 65 Diese Aufgabe wird mit den im kennzeichnenden Teil die Realzeit-Meldung folgenden Achsimpulses des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst, mißt; Mit der Verlagerung der Achszählung in die durch
d) Der Mikrorechner bzw. das Mikrorechnersy- Datenleitungen miteinander verbundenen Stellgrup-
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