DE1530413C2 - Steuer- und Überwachungseinrichtung für Zugleitungen im Eisenbahnbetrieb - Google Patents
Steuer- und Überwachungseinrichtung für Zugleitungen im EisenbahnbetriebInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L27/00—Central railway traffic control systems; Trackside control; Communication systems specially adapted therefor
- B61L27/10—Operations, e.g. scheduling or time tables
- B61L27/14—Following schedules
Description
zeichnet.
5. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur gleichzeitigen
oder zur späteren Überwachung wichtiger Betriebs-
65 Die Erfindung betrifft eine Steuer- und Überwachungseinrichtung
für Zuleitungen im Eisenbahnbetrieb zum Erfassen des tatsächlichen, fahrtechnischen Betriebsablaufs,
insbesondere von Zugverspätungen, innerhalb eines umfangreichen, mehrere Stellwerksbezirke
umfassenden Gleisnetzes, in der die Standortsänderungen der im Gleisnetz verkehrenden Züge nach Zeit
und Ort im Zeittakt mit den entsprechenden Daten des Regelfahrplans verglichen und bei unregelmäßigem
Betriebsablauf Korrekturdaten abgegeben werden.
Zugleitungen für Eisenbahnen haben unter anderem die Aufgabe, den Lauf aller in einem bestimmten Gleisnetz
anwesenden Züge zu überwachen und bei Zugverspätungen regulierend einzugreifen, damit die Verspätung
tunlichst gemildert wird.
Die Überwachung des Zugverkehrs auf fahrplanmäßigen Ablauf und eingetretene Verspätungen geschieht
bisher vorwiegend durch telefonische oder telegrafische Meldungen, die von Meldestellen in Bahnhöfen
oder an der Strecke bei Durchfahrt eines Zuges an die Zugleitung gegeben werden. Umdispositionen
der Zugfolge bei größeren Verspätungen nimmt das Zugüberwachungspersonal auf Grund von Ist-Fahrzeitlinien
vor, die von Hand oder mit Fahrzeitschreibern in einen grafischen Soll-Fahrplan eingetragen
werden.
Weiterhin sind Einrichtungen bekannt, die mit Hilfe eines zentralen Betriebsrechners die Zugbewegungen
laufend verfolgen, die wünschenswerten Zugbewegungen disponieren und die Züge entsprechend steuern.
Dazu ist meist eine ständige technische Verbindung von und zu allen Zügen des Bezirks erforderlich (z. B. durch
induktiv wirkende, über die gesamte Gleislänge verlegte
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Leiterschleifen), die mit beträchtlichem Aufwand ver- werden, ζ. B. mittels eines Relais oder eines magnebunden
ist. tischen Ringkernelements, oder sie kann, wie später
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese be- erklärt, durch entsprechend kurze Abfrageintervalle
kannten Einrichtungen durch eine Steuer- und Über- vermieden werden.
wachungseinrichtung für Zugleitungen zu verbessern, 5 Unter dem in der Zeichnung ausgeführten Ausschnitt
bei der vorwiegend bereits vorhandene oder leicht zu einer Gleisanlage mit den Fahrweg-Überwachungsinstallierende
bekannte Geräte am Gleis oder im Stell- punkten Pl bis Π sind die zum Verständnis erforderwerk
verwendet und deren elektrische Meldungen dazu liehen Teile der Steuer- und Überwachungseinrichtung
benutzt werden, den tatsächlichen fahrtechnischen Be- dargestellt.
triebsablauf zu erfassen, ihn mit dem Regelfahrplan zu la Ein Steuerspeicher SSp sorgt dafür, daß jeder im
vergleichen, Verspätungen zu ermitteln und bei unzu- zugehörigen Streckenbezirk planmäßig oder verspätet
lässigem Betriebsablauf Korrekturdaten abzugeben, verkehrende Zug an jedem von ihm zu erreichenden
die vom Personal oder von einer technischen Einrich- Überwachungsort geprüft wird. Dazu enthält der
tung zur verbessernden Steuerung der Zugbewegung Steuerspeicher SSp eine während der Überwachungsbenutzt
werden können. 15 operationen laufend ergänzte Zuordnung zwischen
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- jedem gerade zu überwachenden, durch die Zugnumlöst,
daß ein Steuerspeicher vorgesehen ist, der ständig mer Z gekennzeichneten Zug, seinem nächsten Überfür
jeden zur Zeit im Gleisnetz verkehrenden, z. B. wachungszeitpunkt Ui und seiner nächsten Überdurch
die Zugnummer gekennzeichneten Zug den Über- Wachungsposition Pi. Beispielsweise können die in
wachungszeitpunkt und die hierzu erwartete Über- 20 Frage kommenden Angaben nach der Zeit geordnet
wachungsposition des nächsten Fahrweg-Über- gespeichert sein, und zu jedem Zeitpunkt sind für jeden
wachungspunktes enthält und zu den betreffenden gerade zu überwachenden Zug seine Zugnummer Z und
Überwachungszeitpunkten über einen Positionswähler seine nächste Überwachungsposition Pi angegeben,
die entsprechenden Fahrweg-Überwachungspunkte an- Zum gleichen Überwachungszeitpunkt können also
steuert. Weiterhin ist eine Recheneinrichtung vorge- 25 mehrere Angaben Z und Pi gespeichert sein. Als
sehen, in der die erfolgte Durchfahrt des Zuges an dem Speicher können bekannte Einrichtungen dienen, je
angesteuerten Fahrweg-Überwachungspunkt mit den nach Umfang beispielsweise Relaisgruppen, Ringkerne,
Daten aus einem Fahrplanspeicher in Abhängigkeit aber wegen der vorzugsweise sequentiellen Arbeitsder
Ist-Zeit verglichen wird. Darauf werden einerseits weise nach der Uhrzeit auch wirtschaftliche bandabhängig
von diesen Ergebnissen die weiteren Über- 30 förmige Speichermedien, wie Lochstreifen oder Mawachungsdaten
für die Züge in den Steuerspeicher ein- gnetband.
gegeben, und andererseits werden die ermittelten Er- Den ersten Eintrag Ui, Pi für einen neu zu übergebnisse,
insbesondere unregelmäßige Betriebsabläufe, wachenden Zug kann die Recheneinrichtung R aus
angezeigt (z. B. Verspätungsanzeige) und zur Korrektur dem Fahrplanspeicher entnehmen, oder er kann als
des Betriebsablaufs bereitgestellt. 35 Grundinhalt von einer nicht gezeichneten Eingabevor-
Bei Verwendung von bereits vorhandenen Gleis- richtung in den Steuerspeicher SSp gebracht worden
überwachungseinrichtungen, z. B. Gleisstromkreise, . sein, beispielsweise auf Grund einer Meldung über das
Achszähleinrichtungen usw., und örtlichen Stellwerks- Einfahren des Zuges in das überwachte Gebiet oder
anlagen für zentrale Einrichtungen zum Zweck der über das Bereitstehen des im Gebiet gebildeten Zuges.
Zugleitungen ist es gemäß einer Weiterbildung der Er- 40 Ein Arbeitsgang im Steuerspeicher SSp läuft beifindung
vorteilhaft, daß die Recheneinrichtung nach spielsweise folgendermaßen ab: Sobald die von einer
einer negativen Überwachungsmeldung (Freimeldung) Uhr U gemeldete Ist-Zeit Ue mit dem nächsten im
eines angesteuerten Fahrweg-Überwachungspunktes Speicher abzuarbeitenden Überwachungszeitpunkt Ui
zur Überwachung des betreffenden Zuglaufes mit der übereinstimmt, beginnt die Überwachung des ersten
entsprechenden Zugnummer die gleiche erwartete Über- 45 zu diesem Zeitpunkt durch Angabe der Zugnummer Z
wachungsposition und einen um einen bestimmten Zeit- zugeordneten Zuges. Der Steuerspeicher SSp veranlaßt
abstand zu dem vorher eingegebenen Zeitpunkt spä- den Positionswähler PW, die Meldung, z. B. PiB bzw.
teren Zeitpunkt in den Steuerspeicher einträgt. .PiF, des Gleisüberwachungsgeräts an der angegebenen
Die Erfindung ist nachstehend an Hand eines in der Überwachungsposition Pi zu der Recheneinrichtung' R
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. 50 durchzuschalten. Die Recheneinrichtung R hat, wie im
Zur Datenerfassung sind in der Zeichnung bekannte folgenden gezeigt ist, vorwiegend Differenzbildungen
Gleisüberwachungsgeräte (Fahrweg-Überwachungs- vorzunehmen; sie kann also aus bekannten Mitteln
punkte Pl bis PT) dargestellt, wie sie im Zusammen- wie Relais oder elektronischen Bauteilen einfach aufwirken
mit Stellwerken benutzt werden, um den Be- gebaut sein. Liegt eine Besetztmeldung PiB vor, ist
setzt- oder Freizustand eines Streckenabschnitts oder 55 also der zu überwachende Zug wie erwartet vorgeeines
Bahnhofsgleises festzustellen, beispielsweise Gleis- funden worden, so entnimmt die Recheneinrichtung R
Stromkreise oder Achszähler. aus dem Steuerspeicher SSp die Zugnummer Z und
Die Abhängigkeitsschaltung einer solchen Gleis- die gerade überprüfte Überwachungsposition Pi. In
überwachungseinrichtung ist in den meisten Fällen so einem Fahrplanspeicher FSp mit technisch ähnlichem
ausgeführt, daß mit dem Einwirken eines Zuges eine 60 Aufbau wie beim Steuerspeicher SSp sind für jede Zug-Besetztmeldung
abgegeben werden kann, die minde- nummer Z zu jeder Überwachungsposition Pi der SoIlstens
so lange gespeichert ansteht, bis sie abgefragt ist Durchfahrtszeitpunkt Us bei fahrplangerechtem Ver-
und die nach Abfragen oder nach erfolgter Durchfahrt kehr eingetragen. Die Recheneinrichtung R entnimmt
des Zuges durch den zu überwachenden Gleisabschnitt den Wert Us und ermittelt durch Differenzbildung mit
in eine »Freimeldung« übergeht. Ist eine solche Speiche- S5 der Ist-Zeit Ue die Verspätung
rung der erfolgten Gleisbesetzung in der Gleisüberwachungseinrichtung nicht oder nicht genügend lange γ _ jje j/J#
rung der erfolgten Gleisbesetzung in der Gleisüberwachungseinrichtung nicht oder nicht genügend lange γ _ jje j/J#
vorhanden, so kann sie der Einrichtung leicht zugefügt
5 6
Weiterhin entnimmt die Recheneinrichtung R dem sen. Für die Auswertung der Überwachung durch
Fahrplanspeicher FSp die nächstfolgende Über- den Menschen im Hinblick auf korrigierenden Ein-
wachungsposition Pi + 1 und den zugehörigen Soll- fluß auf den Zuglauf ist eine sinnfällige Anzeige der
durchfahrtszeitpunkt Us + 1. Sie berechnet den unzulässigen Verspätungen zweckmäßig, indem zur
nächsten Überwachungszeitpunkt 5 Anzeige des unregelmäßigen Betriebsablaufs eine ausleuchtbare
Meldetafel (z. B. Verspätungsanzeige Va)
Ui + 1 = Ue + (Us + 1 — Us) zum Darstellen der Zugläufe und Zugverspätungen
vorgesehen wird.
und meldet Ui + 1 und Pi + 1 an den Steuerspeicher Weitere an sich bekannte Mittel zur Erleichterung
SSp. Der Steuerspeicher trägt die dem ganzen be- 10 des Einflusses auf den Zugbetrieb werden durch die
schriebenen Prozeß zugrunde liegende Zugnummer Z Steuer-und Überwachungseinrichtung besser und über-
sowie die gemeldete Position Pi + 1 bei dem ge- sichtlicher benutzbar: Fahrzeitschreiber FZS können
meldeten Zeitpunkt Ui + 1 ein. Damit ist der nächste darauf beschränkt werden, nur Fahrzeitlinien für
Überwachungsvorgang des Zuges vorbereitet; er wird solche Züge in den vorhandenen grafischen Fahrplan
in der beschriebenen Weise eingeleitet, sobald die 15 ins Auge fallend einzutragen, die stark verspätet sind
Ist-Zeit Ue mit Ui + 1 übereinstimmt. Liegt vom und deshalb Eingriffe erfordern.
Gleisüberwachungsgerät eine Freimeldung PiF vor, ist Protokolldrucker Pd können solche Züge mit auf-
also der Zug nicht wie erwartet vorgefunden worden, fallender Schrift markieren, löschbare Magnetband-
so berechnet die Recheneinrichtung R einen neuen speicher, z.B.ProtokollspeicherPSp, können dieSon-
Überwachungszeitpunkt, der um einen kleinen Zeit- 20 derfälle so lange festhalten, bis die Notwendigkeit einer
abstand u, z. B. 1 Minute, nach dem derzeitigen Zeit- Überprüfung geklärt ist. Schließlich können die er-
punkt liegt: mittelteil Verspätungswerte einer direkt angeschlosse-
r/ 1 _ nen Datenverarbeitungsanlage Zb zugeführt werden,
~*~ L — Ue ~t~ u>
die in bekannter Weise den Einfluß des verspäteten
a5 Zuges auf den übrigen Verkehr ermittelt und Disposi-
und meldet sie zusammen mit der bisherigen Über- tionen zur Verringerung der Verspätung und weiterer
wachungsposition Pi an den Steuerspeicher. Damit nachteiliger Beeinflussung trifft. Die so ermittelte Bewird
der betreffende Zug in kurzen Zeitabständen u einfassung kann beispielsweise durch bekannte, den
we-iter überwacht, bis eine Besetztmeldung PiB erfolgt. vorhandenen Haupt- und Vorsignalen zugesetzte Ge-Der
Zeitabstand u kann konstant oder abhängig von 3o schwindigkeitsbeschränkungssignale, etwa in Ziffern-Zuggattung
(Zugnummer) oder, wenn es im Fahrplan- forxTlj vorgenommen werden.
speicher FSp mittabelliert ist, auch ortsabhängig ge- pje beschriebene Steuer- und Überwachungseinmacht
werden. Eine obere Grenze für u kann zweck- richtung kann auch bei Stellwerksanlagen verwendet
mäßig sein, wenn die Besetztmeldung aus anderen werden, bei denen die Zugnummern der anwesenden
Gründen, «z. B. wegen selbsttätiger Auflösung bereits 35 Züge von Abschnitt zu Abschnitt selbsttätig mit den
durchfahrener Fahrstraßen, nicht beliebig lange bis Zugläufen weitergegeben werden. In diesem Fall steht
zur Abfrage ansteht, um eine zusätzliche Speicherung mit der Besetztmeldung PiB an den Überwachungsbei
der Gleisüberwachungseinrichtung zu sparen. positionen Pi die Zugnummer Z an, so daß bei Zug-Einebeträchtliche
Verbesserung für die Auswertung Verspätungen die erfolgte Durchfahrtsmeldung der
der gewonnenen Verspätungsangabe wird erreicht, 40 Züge ohne weitere Abfrage durch den Steuerspeicher
wenn sie nur dann erfolgt, wenn die Verspätung V gegebenenfalls über Speichereinrichtungen selbsttätig
einen vorgegebenen Wert Vmin überschreitet, was die an die Recheneinrichtung R durchgegeben werden kann.
Recheneinrichtung durch eine zusätzliche Differenz- Die Gegenstände der Patentansprüche 3 bis 8 sind
bildung V — Vmin leicht ermitteln und steuern kann. an sich bekannte Einrichtungen und haben lediglich..
Damit wird es möglich, Anzeigen und Eingriffe nur 45 im Zusammenhang mit dem Patentanspruch 1 patentbei
echten Betriebsunregelmäßigkeiten zu veranlas- rechtliche Bedeutung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- ί 530Patentansprüche:1. Steuer-und Überwachungseinrichtung für Zugleitungen im Eisenbahnbetrieb zum Erfassen des tatsächlichen, fahrtechnischen Betriebsablaufs, insbesondere von Zugverspätungen, innerhalb eines umfangreichen, mehrere Stellwerksbezirke umfassenden Gleisnetzes, in der die Standortsänderungen der im Gleisnetz verkehrenden Züge nach Zeit und Ort im Zeittakt mit den entsprechenden Daten des Regelfahrplans verglichen und bei unregelmäßigem Betriebsablauf Korrekturdaten abgegeben werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuerspeicher (SSp) vorgesehen ist, der ständig für jeden zur Zeit im Gleisnetz verkehrenden, z. B. durch die Zugnummer (Z) gekennzeichneten Zug den Überwachungszeitpunkt (C/ bzw. Ui + 1, Ui + u) und die hierzu erwartete Überwachungsposition (P/) des nächsten Fahrweg-Über- so wachungspunktes (P 1 bzw. Pl bis P7) enthält und zu den betreffendenÜberwachungszeitpunkten(z.B.{//) über einen Positionswähler (Pw) die entsprechenden Fahrweg-Überwachungspunkte (z. B. Pl) ansteuert, und daß weiterhin eine Recheneinrichtung (R) vorgesehen ist, in der die erfolgte Durchfahrt des Zuges (Besetztmeldung PiB) an dem angesteuerten Fahrweg-Uberwachungspunkt (z. B. P1) mit den Daten (z. B. Z, Pi, Us) aus einem Fahrplanspeicher (FSp) in Abhängigkeit der Ist-Zeit (Ue) verglichen wird, und daß einerseits abhängig von diesen Ergebnissen die weiteren Überwachungsdaten (z. B. Z, Ui + 1, Pi + 1) für die Züge in den Steuerspeicher (SSp) eingegeben und andererseits die ermittelten Ergebnisse, insbesondere unregelmäßige Betriebsabläufe, angezeigt (z. B. Verspätungsanzeige Va) und zur Korrektur des Betriebsablaufs bereitgestellt (z. B. Datenverarbeitungsanlage Zb) werden.2. Steuer- und Überwachungseinrichtung nach4o Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Recheneinrichtung (R) nach einer negativen Überwachungsmeldung (Freimeldung PiF) eines angesteuerten Fahrweg-Überwachungspunktes (z. B. Pl) zur Überwachung des betreffenden Zuglaufes mit45 der entsprechenden Zugnummer (Z) die gleiche erwartete Überwachungsposition (P/) und einen um einen bestimmten Zeitabstand («) zu dem vorher eingegebenen Zeitpunkt (z. B. Ui) späteren Zeitpunkt (z. B. Ui + u) in den Steuerspeicher (SSp) einträgt.3. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anzeige des unregelmäßigen Betriebsablaufs eine ausleuchtbare Meldetafel (Verspätungsanzeige Va) zum Dar-55 stellen der Zugläufe und Zugverspätungen vorgesehen ist.4. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur menschlichen Zugüberwachung ein Fahrzeitschreiber (FZS) vorgesehen ist, der auf Grund der ermittelten Positionen eine Fahrplanlinie der wirklichen Zugbewegung aller Züge oder insbesondere nur der verspäteten Züge in einen bekannten grafischen Fahrplan einvorgänge ein Protokolldrucker (Pd) eine Liste aller Zugdurchfahrten an wichtigen Überwachungspositionen aufschreibt.6. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur späteren Überwachung wichtiger Betriebsvorgänge ein Protokollspeicher (PSp) eine Liste aller Zugdurchfahrten an wichtigen Überwachungspositionen auf einen Datenträger, z. B. Lochstreifen oder Magnetband, festhält, aus dem in getrennten Arbeitsgängec nur diejenigen besonderen Betriebsvorgänge ausgedruckt oder in einer Datenverarbeitungsanlage weiter untersucht werden, bei denen das betrieblich notwendig ist, während die Datenträger sonst nach geeigneter Zeit vernichtet oder zum Wiedergebrauch gelöscht werden.7. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ermittelten Verspätungswerte einer Datenverarbeitungsanlage (Zb) zugeführt werden, die in bekannter V/eise den Einfluß auf den übrigen Verkehr ermittelt und Dispositionen zur Verringerung der Verspätung und nachteiliger Beeinflussung trifft.8. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, 2 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die ermittelte Beeinflussung durch bekannte, den vorhandenen Haupt- und Vorsignalen zugesetzte Geschwindigkeitsbeschränkungssignale, z. B. in Ziffernform, vorgenommen wird.
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- 1967-03-10 NL NL6703726A patent/NL6703726A/xx unknown
Also Published As
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