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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Speicherzellenstruktur eines programmierbaren
Festwertspeichers (ROM) mit einer oder mehreren Wortleitungen, einer
oder mehreren Bitleitungen und mehreren Masseleitungen.
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Ein
Masken-Festwertspeicher (Masken-ROM) ist ein Halbleiterspeicherbauelement,
bei dem benötigte
Daten während
eines Herstellungsprozesses codiert werden. Es gibt im allgemeinen zwei
Typen von Masken-ROMs,
nämlich
einen durch eingebettete Diffusion programmierbaren ROM und einen
durch eingebettetes Metall programmierbaren ROM. Ob ein Masken-ROM
zu dem einen oder dem anderen Typ gehört, hängt vom Herstellungsprozess ab.
Speziell werden im Fall des durch eingebettete Diffusion programmierbaren
ROM dessen Daten während
eines Diffusionsprozesses programmiert, während im Fall des durch eingebettetes
Metall programmierbaren ROM dessen Daten während eines Metall-/Metallisierungsprozesses
programmiert werden. Des weiteren gibt es den Typ des durch eingebetteten
Durchkontakt programmierbaren ROM, der dem durch eingebettetes Metall
programmierbaren ROM ähnlich
ist und dessen Datencode während
eines Durchkontaktprozesses programmiert wird.
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Im
allgemeinen wurde der durch eingebettete Diffusion programmierbare
ROM gegenüber
dem durch eingebettetes Metall programmierbaren ROM hauptsächlich aus
dem Grund bevorzugt, weil die Integrationsdichte des ersteren typischerweise
um etwa 25% bis 35% höher
als diejenige des letzteren ist. Verglichen mit dem durch eingebettetes
Metall programmierbaren ROM benötigt
die Herstellung des durch eingebettete Diffusion programmierbaren ROM
jedoch typischerweise mehr Zeit, nachdem Daten von einem Benutzer
empfangen wurden. In jüngerer
Zeit gab es erhöhtes
Interesse an dem durch eingebettetes Metall oder eingebetteten Durchkontakt
programmierbaren ROM, nicht nur aus dem Grund, weil die Integrationsdichte
desselben mit Technologiefortschritten der Halbleiterherstellung
beträchtlich
gesteigert wurde, sondern auch deshalb, weil er hinsichtlich der
Zeitspanne bis zur Vermarktung vorteilhaft ist.
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1 veranschaulicht
eine Zweispalten-Bitspeicherzellenstruktur eines herkömmlichen,
durch eingebettetes Metall programmierbaren ROM mit einer ersten
Wortleitung WL1 und einer zweiten Wortleitung WL2, einer ersten
Bitleitung BL1 und einer zweiten Bitleitung BL2, einer virtuellen
Masseleitung VGND und einem ersten bis vierten NMOS-Zellentransistor
n11 bis n14. Eine erste Seite jedes von dem ersten bis vierten NMOS-Zellentransistor
n11 bis n14 ist mit der virtuellen Masseleitung VGND verbunden. Die
Gate-Elektroden des ersten und des dritten Zellentransistors n11
und n13 sind mit der ersten Wortleitung WL1 verbunden, und die Gate-Elektroden
des zweiten und des vierten Zellentransistors n12 und n14 sind mit
der zweiten Wortleitung WL2 verbunden.
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Wie
in 1 des weiteren dargestellt, werden Datenwerte
0,1 in zwei Bitzellen, die durch die erste Wortleitung WL1 ausgewählt werden,
und Datenwerte 0,0 in zwei Bitzellen, die durch die zweite Wortleitung
WL2 ausgewählt
werden, codiert. Wenn die Datenwerte 0,1 in die zwei von der ersten
Wortleitung WL1 ausgewählte
Bitzellen codiert werden, ist die zweite Seite des ersten Zellentransistors
n11 mit der ersten Bitleitung BL1 verbunden, während die zweite Seite des
dritten Zellentransistors n13 floatet, d.h. potentialmäßig schwebt.
Wenn andererseits die Datenwerte 0,0 in die zwei durch die zweite
Wortleitung WL2 ausgewählten
Bitzellen codiert werden, werden die zweiten Seiten des ersten Zellentransistors
n12 und des vierten Zellentransistors n14 mit der ersten Bitleitung
BL1 bzw. der zweiten Bitleitung BL2 verbunden.
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2 zeigt
eine Vierspalten-Bitspeicherzellenstruktur eines herkömmlichen,
durch Metall programmierbaren ROM mit einer ersten und einer zweiten
Wortleitung WL1 und WL2, einer ersten und einer zweiten Bitleitung
BL1 und BL2, einer ersten bis dritten virtuellen Masseleitung VGND1
bis VGND3 sowie einem ersten bis achten NMOS-Zellentransistor n21
bis n28.
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Eine
erste Seite jedes von dem ersten und zweiten Zellentransistor n21,
n22 ist mit der ersten virtuellen Masseleitung VGND1 verbunden.
Eine erste Seite jedes von dem dritten bis sechsten NMOS-Zellentransistor
n23 bis n26 und eine erste Seite jedes von dem siebten und achten
Zellentransistor n27 und n28 sind mit der zweiten virtuellen Masseleitung
VGND2 bzw. der dritten virtuellen Masseleitung VGND3 verbunden.
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Des
weiteren ist die erste Wortleitung WL1 mit den Gate-Elektroden des
ersten, dritten, fünften und
siebten Zellentransistors n21, n23, n25, n27 verbunden, während die
zweite Wortleitung WL2 mit den Gate-Elektroden des zweiten, vierten,
sechsten und achten Zellentransistors n22, n24, n26, n28 verbunden
ist.
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Wie
aus 2 ersichtlich, werden Datenwerte 0,0,1,0 und 1,0,1,1
in vier Bitzellen, die durch die erste Wortleitung WL1 ausgewählt werden,
bzw. vier Bitzellen codiert, die durch die zweite Wortleitung WL2
ausgewählt
werden. Wenn die Datenwerte 0,0,1,0 in vier Bitzellen codiert werden,
die durch die erste Wortleitung WL1 ausgewählt werden, sind die zweiten
Anschlussseiten des ersten und dritten Zellentransistors n21, n23
mit der ersten Bitleitung BL1 verbunden, während die zweite Anschlussseite
des fünften
Zellentransistors n25 floatet und die zweite Anschlussseite des
siebten Zellentransistors n27 mit der zweiten Bitleitung BL2 verbunden
ist. Andererseits sind, wenn die Datenwerte 1,0,1,1 in vier Bitzellen
codiert werden, die durch die zweite Wortleitung WL2 ausgewählt werden,
die zweiten Anschlussseiten des zweiten, sechsten und achten Zellentransistors
n22, n26, n28 potentialschwebend, während die zweite Anschlussseite
des vierten Zellentransistors n24 mit der ersten Bitleitung BL1
verbunden ist.
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Die
Offenlegungsschrift
EP
0 600 692 A2 offenbart eine Speicherzellenstruktur eines
durch metallische Durchkontakte programmierbaren Festwertspeichers,
die Zellentransistoren, mit deren Gate-Elektroden verbundene Wortleitungen
und dazu kreuzend alternierende Bitleitungen und virtuelle Masseleitungen
beinhaltet, wobei jeder Zellentransistor eine Bitzelle repräsentiert,
deren Datenwert davon abhängt,
ob eine betreffende Anschlussseite des Zellentransistors potentialfrei
oder mit einer benachbarten virtuellen Masseleitung verbunden ist,
während
die andere Anschlussseite des Zellentransistors fest mit einer benachbarten
Bitleitung verbunden ist. Dabei sind in einer Mehrspaltenkonfiguration
je zwei benachbarte Zellentransistorspalten gemeinsam an eine zwischenliegende
Bitleitung angeschlossen.
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Die
oben erläuterten,
herkömmlichen,
durch Metall programmierbaren ROMs können allerdings das Problem
einer gegenüber
dem herkömmlichen, durch
eingebettete Diffusion programmierbaren ROM größeren Abmessung aufweisen,
da Diffusionsgebiete, die eine Bitleitung gemeinsam halten, voneinander
separiert sind. Zudem kann die Lesegeschwindigkeit gegenüber derjenigen
eines herkömmlichen,
durch eingebettete Diffusion programmierbaren ROM aufgrund eines
Anwachsens der Belastungskapazität
einer Bitleitung verringert sein, was außerdem in einem Anstieg des
Leistungsverbrauchs resultieren kann.
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Der
Erfindung liegt als technisches Problem die Bereitstellung einer
Speicherzellenstruktur der eingangs genannten Art zugrunde, mit
dem die oben genannten Schwierigkeiten herkömmlicher Speicherzellenstrukturen
ganz oder teilweise überwunden werden
und die es insbesondere ermöglicht,
einen durch Metall programmierbaren ROM mit gleichem Speicherintegrationsgrad
wie ein durch Diffusion programmierbarer ROM zu realisieren und
die Bitleitungs-Belastungskapazität vergleichsweise gering zu halten.
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Die
Erfindung löst
dieses Problem durch die Bereitstellung einer Speicherzellenstruktur
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 oder 9. Erfindungsgemäß realisiert
ein Zellentransistor zwei benachbarte Bitzellen, die durch dieselbe
Wortleitung ausgewählt werden,
was für
einen durch Metall programmierbaren ROM einen vergleichbar großen Speicherintegrationsgrad
ermöglicht
wie derjenige eines durch Diffusion programmierbaren ROM. Außerdem kann
dadurch die Bitleitungs-Belastungskapazität verglichen mit herkömmlichen,
durch Metall programmierbaren ROMs gering gehalten werden, was die
Lesegeschwindigkeit steigert und den Leistungsverbrauch reduziert.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Vorteilhafte,
nachfolgend beschriebene Ausführungsformen
der Erfindung sowie die zu deren besserem Verständnis oben erläuterten,
her kömmlichen
Ausführungsbeispiele
sind in den Zeichnungen dargestellt, in denen zeigen:
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1 ein
Schaltbild einer Zweispalten-Bitspeicherzellenstruktur eines herkömmlichen,
durch Metall programmierbaren ROM,
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2 ein
Schaltbild einer Vierspalten-Bitspeicherzellenstruktur eines herkömmlichen,
durch Metall programmierbaren ROM,
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3 bis 5 Schaltbilder
erfindungsgemäßer Einspalten-Bitspeicherzellenstrukturen
eines durch Metall oder Durchkontakte programmierbaren ROM und
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6 bis 8 Schaltbilder
erfindungsgemäßer Zweispalten-Bitspeicherzellenstrukturen
eines durch Metall oder Durchkontakte programmierbaren ROM.
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In
den Figuren sind jeweils funktionell gleiche Elemente der Übersichtlichkeit
halber mit denselben Bezugszeichen markiert. Begriffe wie das "Verbinden" oder "Koppeln" zweier Elemente
sind vorliegend so zu verstehen, dass dies jeweils direkt ohne Zwischenschaltung
anderer Elemente oder unter Zwischenschaltung eines oder mehrerer
anderer Elemente realisiert sein kann. Die Erfindung wird anhand der
zugehörigen,
gezeigten Ausführungsbeispiele
für den
Fall von NMOS-Transistoren erläutert,
es versteht sich jedoch, dass die Erfindung auch für andere Transistortypen
verwendbar ist. Je nach Transistortyp können die Funktionsweisen und
Verbindungen der Transistoren bezüglich Gate-, Source- und Drain-Elektroden,
wie sie vorliegend explizit beschrieben werden, durch andere Typen
von gesteuerten und steuernden Anschlüssen realisiert sein.
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Die 3 bis 5 zeigen
Schaltbilder von Einspalten-Bitspeicherzellenstrukturen eines durch Metall
oder Durchkontakte programmierbaren ROM gemäß verschiedenen erfindungsgemäßen Realisierungen.
Wie aus den 3 bis 5 ersichtlich,
beinhalten diese Einspalten-Bitspeicherzellenstrukturen gemäß der Erfindung
jeweils eine erste Wortleitung WL1, eine zweite Wortleitung WL2,
eine Bitleitung BL, eine erste virtuelle Masseleitung VGND1, eine
zweite virtuelle Masseleitung VGND2, eine Masseleitung GND sowie
einen ersten NMOS-Zellentransistor n31 und einen zweiten NMOS-Zellentransistor n32.
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Die
Drain- und die Gate-Elektrode des ersten Zellentransistors n31 sind
mit der Bitleitung BL bzw. der ersten Wortleitung WL1 verbunden,
während
die Drain- und die Gate-Elektrode des zweiten Zellentransistors n32
mit der Bitleitung BL bzw. der zweiten Wortleitung WL2 verbunden
sind.
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Die
Source-Elektrode des ersten Zellentransistors n31 ist floatend,
d.h. potentialfrei, oder alternativ mit der ersten virtuellen Masseleitung
VGND1, der zweiten virtuellen Masseleitung VGND2 und/oder der Masseleitung
GND verbunden, abhängig
von den Daten, die in zusammenhängenden
Zweibitzellen codiert sind, welche durch die erste Wortleitung WL1 ausgewählt werden.
Andererseits ist die Source-Elektrode des zweiten Zellentransistors
n32 potentialfrei oder alternativ mit der ersten virtuellen Masseleitung
VGND1, der zweiten virtuellen Masseleitung VGND2 oder der Masseleitung
GND verbunden, abhängig
von den Daten, die in zusammenhängenden
Zweibitzellen codiert sind, welche durch die zweite Wortleitung
WL2 ausgewählt
werden.
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Mit
anderen Worten wird der erste Zellentransistor n31 sowohl von einer
Bitzelle, die durch die erste Wortleitung WL1 und die erste virtuelle
Masseleitung VGND1 ausgewählt
wird, als auch von einer durch die erste Wortleitung WL1 und die
zweite virtuelle Masseleitung VGND2 ausgewählten Bitzelle gemeinsam genutzt,
und der zweite Zellentransistor n32 wird gemeinsam von einer durch
die zweite Wortleitung WL2 und die erste virtuelle Masseleitung VGND1
ausgewählten
Bitzelle und einer durch die zweite Wortleitung WL2 und die zweite
virtuelle Masseleitung VGND2 ausgewählten Bitzelle gemeinsam benutzt.
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3 zeigt
eine Einspalten-Bitspeicherzellenstruktur eines durch Metall programmierbaren ROM
gemäß der Erfindung,
bei dem Datenwerte 0,1 in zwei benachbarten Bitzellen codiert sind,
die durch die erste Wortleitung WL1 ausgewählt werden, und Datenwerte
0,0 in zwei benachbarten Bitzellen codiert sind, die durch die zweite
Wortleitung WL2 ausgewählt
werden. Wenn die Daten 0,1 in zwei benachbarten Bitzellen codiert
werden, die durch die erste Wortleitung WL1 ausgewählt werden, ist
die Source-Elektrode des ersten Zellentransistors n31 mit der ersten
virtuellen Masseleitung VGND1 verbunden. In gleicher Weise ist die
Source-Elektrode des zweiten Zellentransistors n32 mit der Masseleitung
GND verbunden, wenn die Daten 0,0 in zwei benachbarten Bitzellen
codiert werden, die durch die zweite Wortleitung WL2 ausgewählt werden.
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Was
die Funktionsweise der Einspalten-Bitspeicherzellenstruktur von 3 betrifft,
liegen anfänglich
die Logikwerte der Bitleitung BL sowie der ersten und zweiten virtuellen
Masseleitung VGND1, VGND2 auf hohem Pegel, während der Logikwert der Masseleitung
GND auf niedrigem Pegel liegt. Wenn der Logikwert der ersten Wortleitung
WL1 auf hohem Pegel liegt und der Logikwert der ersten virtuellen Masseleitung
VGND1 von hohem auf niedrigen Pegel wechselt, wird der erste Zellentransistor
n31 leitend geschaltet, woraufhin ein Entladungspfad von der Bitleitung
BL zur ersten virtuellen Masseleitung VGND1 gebildet wird. Dadurch
wechselt der Logikwert der Bitleitung BL über den ersten Zellentransistor
n31 vom hohen auf den niedrigen Pegel, und dieser logisch niedrige
Wert kann über
einen oder mehrere umfangsseitige Schaltkreise gelesen werden. Daher
kann ein logischer "0"-Wert in einer durch
die erste Wortleitung WL1 und die erste virtuelle Masseleitung VGND1
ausgewählten
Bitleitung codiert werden, indem der erste Zellentransistor n31
mit der ersten virtuellen Masseleitung VGND1 verbunden wird.
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Wenn
die erste Wortleitung WL1 auf hohem Pegel liegt und der Logikwert
der zweiten virtuellen Masseleitung VGND2 vom hohen auf den niedrigen Pegel
wechselt, wird der erste Zellentransistor n31 leitend geschaltet,
die Logikwerte der ersten virtuellen Masseleitung VGND1 und der
Bitleitung BL liegen jedoch beide auf hohem Pegel. Daher wird der
Logikwert der Bitleitung abgegeben und als eine logische "1" gelesen, die in einer Bitzelle, welche
durch die erste Wortleitung WL1 und die zweite virtuelle Masseleitung
VGND2 ausgewählt
wird, codiert ist und abgegeben und gelesen wird. Durch Verbinden
der Source-Elektrode des ersten Zellentransistors n31 mit der ersten
virtuellen Masseleitung VGND1 wird daher der Datenwert 0,1 in die
Bitzellen codiert, auf die durch die erste Wortleitung WL1 zugegriffen
wird. Alternativ kann durch Verbinden der Source-Elektrode des ersten
Zellentransistors n31 mit der zweiten virtuellen Masseleitung VGND2
der Datenwert 1,0 in die Bitzellen codiert werden, auf die durch
die erste Wortleitung WL1 zugegriffen wird.
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Bezüglich der
Bitzellen, auf die durch die zweite Wortleitung WL2 zugegriffen
werden kann, wird der zweite Zellentransistor n32 leitend geschaltet
und anschließend
ein Entladungspfad von der Bitleitung BL zur Masseleitung GND gebildet,
wenn die zweite Wortleitung WL2 auf hohem Pegel liegt und der Logikwert
der ersten virtuellen Masseleitung VGND1 vom hohen auf den niedrigen
Pegel wechselt. Dadurch wird der Logikwert der Bitleitung BL vom
hohen auf den niedrigen Pegel über
den zweiten Zellentransistor n32 entladen, und dieser logisch niedrige
Wert kann über
den oder die umfangsseitigen Schaltkreise gelesen werden. Daher
kann ein logischer "0"-Wert in eine Bitzelle,
die durch die zweite Wortleitung WL2 und die erste virtuelle Masseleitung VGND1
ausgewählt
wird, durch Verbinden des zweiten Zellentransistors n32 mit der
Masseleitung GND codiert werden.
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Wenn
der Logikwert der zweiten Wortleitung WL2 auf hohem Pegel liegt
und der Logikwert der zweiten virtuellen Masseleitung VGND2 vom
hohen auf den niedrigen Pegel wechselt, wird der zweite Zellentransistor
n32 leitend geschaltet, wonach ein Entladungspfad von der Bitleitung
BL zur Masseleitung GND gebildet wird. Dadurch wird der Logikwert auf
der Bitleitung BL vom hohen auf den niedrigen Pegel über den
zweiten Zellentransistor n32 entladen, und dieser logisch niedrige
Wert kann über
den oder die umfangsseitigen Schaltkreise gelesen werden. Daher
kann ein logischer "0"-Wert in eine Bitzelle,
die von der zweiten Wortleitung WL2 und der zweiten virtuellen Masseleitung
VGND2 ausgewählt
wird, durch Verbinden des zweiten Zellentransistors n32 mit der
Masseleitung GND codiert werden.
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4 zeigt
eine erfindungsgemäße Einspalten-Bitspeicherzellenstruktur
eines durch Metall oder Durchkontakte programmierbaren ROM, bei
dem Datenwerte 0,0 in zwei benachbarten Bitzellen, die durch die
erste Wortleitung WL1 ausgewählt
werden, und Datenwerte 0,0 in zwei benachbarten Bitzellen codiert
werden, die durch die zweite Wortleitung WL2 ausgewählt werden.
Wie aus 4 ersichtlich, ist die Source-Elektrode
des ersten Zellentransistors n31 mit der Masseleitung GND verbunden,
wenn die Datenwerte 0,0 in zwei benachbarte Bitzellen codiert werden,
die von der ersten Wortleitung WL1 ausgewählt werden, während die
Source-Elektrode des zweiten Zellentransistors n32 mit der Masseleitung GND
verbunden ist, wenn die Datenwerte 0,0 in zwei benachbarten Zellen
codiert werden, die durch die zweite Wortleitung WL2 ausgewählt werden.
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5 zeigt
eine Einspalten-Bitspeicherzellenstruktur eines durch Metall oder
Durchkontakte programmierbaren ROM gemäß der Erfindung, wobei die
Datenwerte 1,1 in zwei benachbarten, durch die erste Wortleitung
WL1 ausgewählten
Bitzellen und die Datenwerte 1,1 in zwei benachbarten, von der zweiten
Wortleitung WL2 ausgewählten
Bitzellen codiert sind. Wie aus 5 ersichtlich,
floatet die Source-Elektrode des ersten Zellentransistors n31, wenn
die Datenwerte 1,1 in zwei benachbarten, von der ersten Wortleitung
WL1 ausgewählten
Bitzellen codiert sind, und die Source-Elektrode des zweiten Zellentransistors
n32 floatet, wenn die Datenwerte 1,1 in zwei benachbarten, durch
die zweite Wortleitung WL2 ausgewählten Bitzellen codiert sind.
Hierbei können
die Source-Elektroden des floatenden ersten und des floatenden zweiten
Zellentransistors n31, n32 wie eine Antenne wirken, was Rauschen verursacht.
Aus diesem Grund können
die Source-Elektroden des ersten und des zweiten Zellentransistors
n31, n32 mit der Bitleitung BL verbunden werden, um Rauschen zu
vermeiden.
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Die
Funktionsweisen der in den 4 und 5 gezeigten
Einspalten-Speicherzellen
basieren auf demselben Prinzip wie die Funktionsweise der Einspalten-Speicherzelle
von 3, so dass sich eine erneute detaillierte Erläuterung
derselben erübrigt.
Zusammengefasst etabliert die Verbindung einer Source-Elektrode
eines der Transistoren n31 und n32 mit der ersten virtuellen Masseleitung
VGND1 die Datenwerte 0,1, wobei 0 der Wert der Bitleitung BL ist,
wenn VGND1 auf niedrigem Pegel liegt, und 1 der Wert der Bitleitung
ist, wenn die zweite virtuelle Masseleitung VGND2 auf niedrigem
Pegel liegt, und wobei VGND1 und VGND2 auf niedrigem Logikpegel liegen,
wenn das entsprechende Bit unter Verwendung der Bitleitung BL gelesen
wird. In gleicher Weise etabliert die Verbindung einer Source-Elektrode eines
der Transistoren n31 und n32 mit VGND2 die Datenwerte 1,0, wobei
1 der Wert der Bitleitung BL ist, wenn VGND1 auf niedrigem Pegel
liegt, und 0 der Wert der Bitleitung ist, wenn VGND2 auf niedrigem Pegel
liegt, und wobei VGND1 und VGND2 einen niedrigen Logikpegel einnehmen,
wenn das zugehörige
Bit unter Verwendung der Bitleitung BL gelesen wird. Eine Verbindung
einer Source-Elektrode eines der Transistoren n31 und n32 mit der
Masseleitung GND legt die Datenwerte 0,0 fest, und die Datenwerte
werden auf 1,1 gesetzt, wenn eine Source-Elektrode eines der Transistoren
n31 und n32 mit der Bitleitung BL verbunden wird oder wenn die Source-Elektrode
eines der Transistoren n31 und n32 potentialfrei gelassen wird.
Somit kann eine jeweilige Bitzelle einen einzelnen Transistor für beide
Bitwerte benutzen.
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Die 6 bis 8 zeigen
Ansichten von Zweispalten-Bitspeicherzellen eines durch Metall oder
Durchkontakte programmierbaren ROM in erfindungsgemäßen Ausführungsformen.
Diese Zweispalten-Bitspeicherzellenstrukturen umfassen eine erste
und eine zweite Wortleitung WL1, WL2, eine erste und eine zweite
Bitleitung BL1, BL2, eine erste bis dritte virtuelle Masseleitung
VGND1, VGND2, VGND3, eine Masseleitung GND und einen ersten bis
dritten NMOS-Zellentransistor n61 bis n64.
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Die
Drain- und die Gate-Elektrode des ersten Zellentransistors n61 sind
mit der ersten Bitleitung BL1 bzw. der ersten Wortleitung WL1 verbunden,
und die Drain- und die Gate-Elektrode des zweiten Zellentransistors
n62 sind mit der ersten Bitleitung BL1 bzw. der zweiten Wortleitung
BL2 verbunden. Des weiteren sind die Drain- und die Gate-Elektrode
des dritten Zellentransistors n63 mit der zweiten Bitleitung BL1
bzw. der ersten Wortleitung WL1 verbunden, und die Drain- und die
Gate-Elektrode des
vierten Zellentransistors n64 sind mit der zweiten Bitleitung BL2
bzw. der zweiten Wortleitung WL2 verbunden.
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Die
Source-Elektrode des ersten Zellentransistors n61 floatet oder ist
alternativ mit irgendeiner der ersten und zweiten virtuellen Masseleitung VGND1,
VGND2 und/oder der Masseleitung GND verbunden, abhängig von
Daten, die durch die erste Wortleitung WL1 ausgewählt werden
und in zwei benachbarten Bitzellen codiert sind. Andererseits wird die
Source-Elektrode des zweiten Zellentransistors n62 potentialfrei
gehalten oder alternativ mit irgendeiner der ersten und zweiten
virtuellen Masseleitung VGND1, VGND2 und/oder der Masseleitung GND verbunden,
abhängig
von Daten, die in zwei benachbarten, von der zweiten Wortleitung
WL2 ausgewählten
Bitzellen codiert werden.
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Die
Source-Elektrode des dritten Zellentransistors n63 floatet oder
wird alternativ mit irgendeiner der zweiten und dritten virtuellen
Masseleitung VNGD2, VGND3 und/oder der Masseleitung GND verbunden,
abhängig
von Daten, die in zwei benachbarten, von der ersten Wortleitung
WL1 ausgewählten
Bitzellen codiert werden. Die Source-Elektrode des vierten Zellentransistors
n64 floatet oder wird alternativ mit irgendeiner der zweiten und
dritten virtuellen Masseleitung VNGD2, VGND3 und/oder der Masseleitung
GND verbunden, abhängig
von Daten, die in zwei benachbarten, von der zweiten Wortleitung
WL2 ausgewählten
Bitzellen codiert werden.
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Dies
bedeutet, dass der erste Zellentransistor n61 sowohl von einer Bitzelle,
die durch die erste Wortleitung WL1 und die erste virtuelle Masseleitung VGND1
ausgewählt
wird, als auch von einer Bitzelle gemeinsam genutzt wird, die durch
die erste Wortleitung WL1 und die zweite virtuelle Masseleitung VGND2
ausgewählt
wird. Den zweiten Zellentransistor n62 teilen sich eine Bitzelle,
die durch die zweite Wortleitung WL2 und die erste virtuelle Masseleitung VGND1
ausgewählt
wird, und eine Bitzelle, die durch die zweite Wortleitung WL2 und
die zweite virtuelle Masseleitung VGND2 ausgewählt wird. Den dritten Zellentransistor
n63 teilen sich eine Bitzelle, die durch die erste Wortleitung WL1
und die zweite virtuelle Masseleitung VGND2 ausgewählt wird,
und eine Bitzelle, die durch die erste Wortleitung WL1 und die dritte
virtuelle Masseleitung VGND3 ausgewählt wird. Den vierten Zellentransistor
n64 teilen sich eine Bitzelle, die durch die zweite Wortleitung
WL2 und die zweite virtuelle Masseleitung VGND2 ausgewählt wird,
und eine Bitzelle, die durch die zweite Wortleitung WL2 und die
dritte virtuelle Masseleitung VGND3 ausgewählt wird.
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6 zeigt
eine Zweispalten-Speicherzellenstruktur eines durch Metall programmierbaren ROM
in einer erfindungsgemäßen Realisierung,
bei der Datenwerte 0, 0, 1, 0 in vier benachbarten, durch die erste
Wortleitung WL1 ausgewählten
Bitzellen codiert sind, während
Datenwerte 1, 0, 1, 1 in vier benachbarten, durch die zweite Wortleitung
WL2 ausgewählten
Bitzellen codiert sind.
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Wie
aus 6 ersichtlich, sind die Source-Elektrode des ersten
Zellentransistors n61 und die Source-Elektrode des dritten Zellentransistors n63,
wenn die Datenwerte 0, 0, 1, 0 in vier benachbarten, durch die ers te
Wortleitung WL1 ausgewählten
Bitzellen codiert sind, mit der Masseleitung GND bzw. der dritten
virtuellen Masseleitung VGND3 verbunden. Des weiteren ist, wenn
die Datenwerte 1, 0, 1, 1 in vier benachbarten, durch die zweite
Wortleitung WL2 ausgewählten
Bitzellen codiert sind, die Source-Elektrode des zweiten Zellentransistors
n62 mit der zweiten virtuellen Masseleitung VGND2 verbunden, und
die Source-Elektrode des vierten Zellentransistor n64 floatet oder
ist mit der zweiten Bitleitung BL2 verbunden.
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7 zeigt
eine Zweispalten-Speicherzellenstruktur eines durch Metall programmierbaren ROM
in einer erfindungsgemäßen Realisierung,
bei der Datenwerte 0, 0, 0, 0 in vier benachbarten, durch die erste
Wortleitung WL1 ausgewählten
Bitzellen codiert sind und Datenwerte 0, 0, 0, 0 in vier benachbarten,
durch die zweite Wortleitung WL2 ausgewählten Bitzellen codiert sind.
Wenn die Datenwerte 0, 0, 0, 0 in vier benachbarten, durch die erste
Wortleitung WL1 ausgewählten
Bitzellen codiert sind, sind die Source-Elektroden des ersten Zellentransistors
n61 und des dritten Zellentransistors n63 mit der Masseleitung GND
verbunden. Außerdem
sind die Source-Elektrode des zweiten Zellentransistors n62 und die
Source-Elektrode des vierten Zellentransistors n64 mit der Masseleitung
GND verbunden, wenn die Datenwerte 0, 0, 0, 0 in vier benachbarten,
durch die zweite Wortleitung WL2 ausgewählten Bitzellen codiert sind.
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8 zeigt
eine Zweispalten-Speicherzellenstruktur eines durch Metall programmierbaren ROM
in einer erfindungsgemäßen Realisierung,
bei der Datenwerte 1, 1, 1, 1 in vier benachbarten, durch die erste
Wortleitung WL1 ausgewählten
Bitzellen codiert sind und Datenwerte 1, 1, 1, 1 in vier benachbarten,
durch die zweite Wortleitung WL2 ausgewählten Bitzellen codiert sind.
Wie aus 8 ersichtlich, sind die Source-Elektroden des ersten
und dritten Zellentransistors n61 und n63 beide floatend oder alternativ mit
ihrer jeweiligen Bitleitung BL1, BL2 verbun den, wenn die Datenwerte
1, 1, 1, 1 in vier benachbarten, durch die erste Wortleitung WL1
ausgewählten
Bitzellen codiert sind. Außerdem
sind die Source-Elektroden des zweiten und vierten Zellentransistors
n62, n64 beide floatend oder alternativ mit ihrer jeweiligen Bitleitung
BL1, BL2 verbunden, wenn die Datenwerte 1, 1, 1, 1 in vier benachbarten,
durch die zweite Wortleitung WL2 ausgewählten Bitzellen codiert sind.
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Die
floatenden Source-Elektroden des ersten bis vierten Zellentransistors
n61 bis n64 können eventuell
als Antenne wirken, was Rauschen verursacht. Daher können, wie
oben erläutert,
alternativ die Source-Elektroden
des ersten und des zweiten Zellentransistors n61, n62 mit der ersten
Bitleitung BL1 und die Source-Elektroden des dritten und vierten
Zellentransistors n63, n64 mit der zweiten Bitleitung BL2 verbunden
werden.
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Die
Betriebsweisen der Zweispalten-Speicherzellen eines durch Metall
programmierbaren ROM, wie sie in den 6 bis 8 dargestellt
sind, basieren auf demselben Prinzip wie die Betriebsweise der Einspalten-Speicherzelle von 3,
so dass sich eine erneute detaillierte Erläuterung derselben erübrigt. Es
versteht sich für
den Fachmann, dass die selektive Verbindung der Transistoren der
Bitzellen so bewirkt werden kann, dass jegliche gewünschte Kombination
von in den Bitzellen codierten Bits bereitgestellt wird.
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In
den oben erläuterten
Speicherzellenstrukturen eines durch Metall programmierbaren ROM
gemäß der Erfindung
teilen sich zwei benachbarten Bitzellen, die durch dieselbe Wortleitung
ausgewählt werden,
einen Zellentransistor, so dass sich für diese Strukturen derselbe
Speicherintegrationsgrad wie bei einem durch Diffusion programmierbaren
ROM erreichen lässt.
Außerdem
kann eine Belastungskapazität einer
Bitleitung gegenüber
herkömmlichen,
durch Metall programmierbaren ROMs reduziert werden, was die Lesegeschwindigkeit
steigert und den Leistungsverbrauch verringert.
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Es
wurden in Verbindung mit den Zeichnungen vorteilhafte Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Speicherzellenstruktur
eines durch Metall programmierbaren ROM erläutert, und zwar in Form von
Einspalten- und
Zweispalten-Bitspeicherzellenstrukturen. Es versteht sich, dass
in gleicher Weise die Erfindung eine Speicherzellenstruktur mit
vier oder mehr Spalten umfasst.