DE102019008338B4

DE102019008338B4 - Türverschluss für ein elektrisches Haushaltsgerät

Info

Publication number: DE102019008338B4
Application number: DE102019008338.5A
Authority: DE
Inventors: Markus Lang
Original assignee: emz Hanauer GmbH and Co KGaA
Current assignee: emz Hanauer GmbH and Co KGaA
Priority date: 2019-05-10
Filing date: 2019-11-29
Publication date: 2021-10-21
Anticipated expiration: 2039-11-30
Also published as: US20200354988A1; US11624209B2; DE102019008338A1; DE102019005564B3; US20200354993A1; CN111910396B; CN111910395A; CN111910395B; US11629528B2; CN111910397A; US11891838B2; CN111910396A; US20200355000A1

Abstract

Türverschluss (24) für ein elektrisches Haushaltsgerät, umfassend- ein Verschlussmodul (44) mit einem Modulgehäuse (46), wobei das Modulgehäuse (46) eine Einführöffnung (52) zur Einführung eines Schließelements (26) beim Schließen einer Tür des Haushaltsgeräts aufweist und in dem Modulgehäuse (46) ein zwischen einer Entriegelungsstellung und einer Verriegelungsstellung beweglich angeordnetes Riegelorgan und ein elektrisch steuerbarer Aktuator zur Betätigung des Riegelorgans untergebracht sind, wobei das Riegelorgan in seiner Entriegelungsstellung eine Herausbewegung des Schließelements (26) aus der Einführöffnung (52) gestattet und in der Verriegelungsstellung eine Blockierung des Schließelements (26) gegen Herausbewegung aus der Einführöffnung (52) bewirkt, wobei an der Einführöffnung (52) mindestens eine Zentrierschräge (54) für das Schließelement (26) gebildet ist,- einen Träger zur schwimmbeweglichen Halterung des Verschlussmoduls (44) an einer übergeordneten Komponente des Haushaltsgeräts, wobei die schwimmbewegliche Halterung eine Schwimmbeweglichkeit des Verschlussmoduls (44) relativ zu der übergeordneten Komponente quer zu einer Einführrichtung gewährleistet, in welcher das Schließelement (26) beim Schließen der Tür in die Einführöffnung (52) eintaucht.

Description

Die vorliegende Erfindung befasst sich mit einem Türverschluss für ein elektrisches Haushaltsgerät. Außerdem befasst sich die vorliegende Erfindung mit einem elektrischen Haushaltsgerät, das mit einem solchen Türverschluss ausgerüstet ist.
Herkömmliche Haushalts-Waschmaschinen vom Toplader-Typ besitzen einen Maschinenkorpus mit einer an der Oberseite des Korpus gebildeten Zugangsöffnung zu einer in dem Korpus aufgenommenen Waschtrommel. An dem Korpus ist ein um eine horizontale Schwenkachse schwenkbarer Deckel angebracht, der durch Herunterklappen die Zugangsöffnung verschließt und durch Heraufklappen die Zugangsöffnung freigibt, um die Waschmaschine mit Wäsche beladen oder Wäsche aus der Maschine herausnehmen zu können.
Während des Waschbetriebs besteht regelmäßig die Forderung, dass ein Benutzer den Deckel aus Sicherheitsgründen nicht öffnen können soll. Heißes Waschwasser oder heißer Dampf könnten ansonsten durch die Zugangsöffnung nach außen gelangen und den Benutzer verletzen. Auch während einer Schleuderphase eines Waschprogramms kann aufgrund der hohen Drehzahlen, welche die Waschtrommel beim Schleudern erreichen kann, eine Gefahr für den Benutzer bestehen, falls es ihm möglich ist, während des Schleuderns den Deckel zu öffnen.
Deshalb sind herkömmliche Türverschlüsse für Haushalts-Waschmaschinen einschließlich solcher vom Toplader-Typ mit einer Verriegelungsfunktion ausgestattet, welche eine Verriegelung der Tür während des Waschbetriebs der Waschmaschine bewirkt. Die Verriegelungsfunktion verhindert, dass der Deckel (oder allgemein: Tür) gewaltfrei geöffnet werden kann. Hierzu weisen herkömmliche Türverschlüsse ein Riegelorgan auf, welches mittels eines Aktuators zwischen einer Entriegelungsstellung und einer Verriegelungsstellung umgestellt werden kann. In der Verriegelungsstellung greift das Riegelorgan bei herkömmlichen Türverschlüssen in einen Schließbügel ein, welcher beim Schließen der Tür der Waschmaschine in eine Einführöffnung des Türverschlusses eintaucht. Der Schließbügel kann dann nicht gewaltfrei aus der Einführöffnung herausgezogen werden. Erst wenn das Riegelorgan in seine Entriegelungsstellung überführt wird, ist der Schließbügel frei und kann aus der Einführöffnung wieder herausgezogen werden. Bezüglich einer derartigen Ausgestaltung eines Türverschlusses für eine Haushalts-Waschmaschine des Toplader-Typs wird beispielhaft auf die WO 2018/236746 A1 verwiesen.
Bei der Montage der Tür (Deckel) am Korpus einer Waschmaschine können bestimmte Montagetoleranzen in der Regel nicht ausgeschlossen werden. Selbst bei nominell identischer Anbringung eines Schließbügels an der Tür bei einer Gruppe von Waschmaschinen können deshalb Positionstoleranzen der Schwenkachse der Tür dazu führen, dass der Schließbügel von Maschine zu Maschine eine unterschiedliche Position relativ zu dem Korpus besitzt. Darüber hinaus können Toleranzen bei der Anbringung des Schließbügels an der Tür zu solchen Positionsunterschieden führen. Derartigen Toleranzen könnte dadurch Rechnung getragen werden, dass eine Öffnung des Schließbügels, in welche das Riegelorgan beim Verriegeln einfährt, hinreichend groß bemessen wird, so dass auch bei Abweichungen von einer Nominalposition des Schließbügels das Riegelorgan dennoch zuverlässig in die Bügelöffnung eintauchen kann. Dies könnte allerdings zur Folge haben, dass im verriegelten Zustand der Schließbügel und damit die Tür ein gewisses Bewegungsspiel gegenüber dem Riegelorgan haben, was einerseits beim Benutzer den Eindruck eines wackeligen und damit technisch unausgereiften Produkts hervorrufen kann und unter Umständen auch Sicherheitsprobleme mit sich bringen kann. Würde dagegen die Bügelöffnung so bemessen, dass das Riegelorgan exakt in die Öffnung hineinpasst, könnten bereits geringe Montagetoleranzen dazu führen, dass eine Verriegelung der Tür nicht möglich ist, weil das Riegelorgan und die Bügelöffnung bei geschlossener Tür nicht präzise zueinander ausgerichtet sind.
DE 10 2012 013 872 A1 offenbart ein Verfahren zur Montage eines Wäschetrockners, wobei bei der Montage ein Verriegelungselement in einem Rahmenteil vorübergehend mit radialem Spiel gelagert wird.
Eine Aufgabe der Erfindung ist es, einen Türverschluss für ein elektrisches Haushaltsgerät bereitzustellen, der trotz unvermeidlicher Montagetoleranzen des Haushaltsgeräts eine hohe Funktionszuverlässigkeit besitzt.
Erfindungsgemäß ist zur Lösung dieser Aufgabe ein Türverschluss für ein elektrisches Haushaltsgerät vorgesehen, umfassend ein Verschlussmodul sowie einen Träger zur schwimmbeweglichen Halterung des Verschlussmoduls an einer übergeordneten Komponente des Haushaltsgeräts. Das Verschlussmodul weist ein Modulgehäuse auf, das eine Einführöffnung zur Einführung eines Schließelements beim Schließen einer Tür des Haushaltsgeräts aufweist. In dem Modulgehäuse sind ein zwischen einer Entriegelungsstellung und einer Verriegelungsstellung beweglich angeordnetes Riegelorgan sowie ein elektrisch steuerbarer Aktuator zur Betätigung des Riegelorgans untergebracht. Das Riegelorgan gestattet in seiner Entriegelungsstellung eine Herausbewegung des Schließelements aus der Einführöffnung und bewirkt in der Verriegelungsstellung eine Blockierung des Schließelements gegen Herausbewegung aus der Einführöffnung. An der Einführöffnung ist mindestens eine Zentrierschräge für das Schließelement gebildet. Die schwimmbewegliche Halterung, welche der Träger für das Verschlussmodul leistet, gewährleistet eine Schwimmbeweglichkeit des Verschlussmoduls relativ zu der übergeordneten Komponente quer zu einer Einführrichtung, in welche das Schließelement beim Schließen der Tür in die Einführöffnung eintaucht. Die schwimmbewegliche Halterung des Verschlussmoduls erlaubt bei der erfindungsgemäßen Lösung Ausgleichsbewegungen des Verschlussmoduls quer zu der Einführrichtung des Schließelements, um etwaige Positionsabweichungen, die das Schließelement quer zu der Einführrichtung von einer Nominalposition zeigt, zu kompensieren. Durch Zusammenwirkung des Schließelements mit der mindestens einen Zentrierschräge der Einführöffnung können solche Ausgleichsbewegungen des Verschlussmoduls initiiert werden.
Bei bestimmten Ausführungsformen ist an der Einführöffnung eine Mehrzahl Zentrierschrägen mit Zentrierwirkung in zwei quer zueinander verlaufenden Zentrierrichtungen gebildet, wobei die schwimmbewegliche Halterung eine zweidimensionale Schwimmbeweglichkeit des Verschlussmoduls relativ zu der übergeordneten Komponente in einer Ebene quer zu der Einführrichtung gewährleistet. Diese Ausführungsformen erlauben eine Kompensation von Montagetoleranzen in beliebiger Richtung innerhalb einer quer zu der Einführrichtung orientierten Ebene.
Bei bestimmten Ausführungsformen gestaltet die schwimmbewegliche Halterung ein Bewegungsspiel des Verschlussmoduls relativ zu der übergeordneten Komponente um mindestens 2 mm oder mindestens 3 mm in mindestens einer quer zu der Einführrichtung verlaufenden Bewegungsrichtung.
Der Träger weist bei bestimmten Ausführungsformen ein von dem Modulgehäuse gesondertes Gehäusebauteil mit einem Aufnahmeraum auf, in welchen das Verschlussmodul relativ zu dem Gehäusebauteil schwimmbeweglich eingesetzt ist.
Das Verschlussmodul ist bei bestimmten Ausführungsformen verliersicher an dem Gehäusebauteil gehalten.
Das Gehäusebauteil weist bei bestimmten Ausführungsformen Montageformationen zur stationären Montage des Gehäusebauteils an der übergeordneten Komponente auf. Beispielsweise kann zum Zweck der Montage des Gehäusebauteils an der übergeordneten Komponente der Träger ferner ein von dem Gehäusebauteil gesondertes Plattenstück umfassen, welches als Gegenhalter zur sandwichartigen Einklemmung eines Wandstücks der übergeordneten Komponente dient und mit dem Gehäusebauteil beispielsweise über eine Steckverbindung verbindbar ist.
Das Gehäusebauteil weist bei bestimmten Ausführungsformen eine Durchtrittsöffnung auf, durch welche das Schließelement beim Schließen der Tür hindurchtritt, bevor das Schließelement in die Einführöffnung des Verschlussmoduls eintaucht.
Das Gehäusebauteil weist bei bestimmten Ausführungsformen eine Klemmhalterung für ein an eine Steckbuchse des Verschlussmoduls anschließbares elektrisches Anschlusskabel auf.
Das Verschlussmodul ist bei bestimmten Ausführungsformen mit einem gegen schwerkraftbedingte Schwimmbewegungen gesicherten Reibsitz in dem Aufnahmeraum des Gehäusebauteils aufgenommen. Dieser Reibsitz gewährleistet, dass das Verschlussmodul nicht bereits bei geringen Erschütterungen sich in dem Aufnahmeraum verlagert, sondern dass das Verschlussmodul - nachdem es durch Schließen der Tür des Haushaltsgeräts einmal in eine bestimmte Position relativ zu dem Gehäusebauteil eingestellt wurde - diese Position beibehält, solange nicht der Benutzer durch äußere Einwirkung das Verschlussmodul innerhalb des Gehäusebauteils wieder verschiebt.
Die übergeordnete Komponente ist entweder die Tür des Haushaltsgeräts oder dessen Korpus, den man auch als Gerätehauptkörper bezeichnen kann. Bei bestimmten Ausführungsformen ist das Schließelement an der Tür angeordnet, während das Verschlussmodul mit dem Träger an dem Gerätehauptkörper angeordnet ist.
Das Haushaltsgerät ist bei bestimmten Ausführungsformen eine Haushalts-Waschmaschine des Toplader-Typs, wobei die Erfindung gleichermaßen bei Waschmaschinen des Frontlader-Typs anwendbar ist, die eine an einer Vorderseite des Maschinenkorpus schwenkbar angebrachte, üblicherweise mit einem Bullauge versehene Tür aufweisen. Auch ist ein Einsatz der Erfindung bei anderen Arten von Haushaltsgeräten vorstellbar, z.B. bei Wäschetrocknern oder sogenannten Waschtrocknern (d.h. Geräten, die eine kombinierte Wasch- und Trocknungsfunktion für Wäsche besitzen) oder bei Haushalts-Backöfen oder Mikrowellenherden.
Die Erfindung sieht ferner ein elektrisches Haushaltsgerät vor, welches einen Gerätehauptkörper mit einem darin gebildeten, durch eine Zugangsöffnung zugänglichen Arbeitsraum, eine an dem Gerätehauptkörper schwenkbeweglich gehaltene Tür zum Verschließen der Zugangsöffnung sowie einen Türverschluss umfasst, der nach der vorstehend erläuterten Art ausgestaltet sein kann. Der Türverschluss umfasst ein Verschlussmodul mit einem Modulgehäuse, wobei das Modulgehäuse eine Einführöffnung zur Einführung eines Schließelements beim Schließen der Tür des Haushaltsgeräts aufweist und in dem Modulgehäuse ein zwischen einer Entriegelungsstellung und einer Verriegelungsstellung beweglich angeordnetes Riegelorgan und ein elektrisch steuerbarer Aktuator zur Betätigung des Riegelorgans untergebracht sind. Das Riegelorgan gestattet in seiner Entriegelungsstellung eine Herausbewegung des Schließelements aus der Einführöffnung und bewirkt in der Verriegelungsstellung eine Blockierung des Schließelements gegen Herausbewegung aus der Einführöffnung. Das Schließelement ist an einem von Gerätehauptkörper und Tür angeordnet, wogegen das Verschlussmodul an dem anderen von Gerätehauptkörper und Tür angeordnet ist. Das Verschlussmodul besitzt eine Schwimmbeweglichkeit relativ zu dem anderen von Gerätehauptkörper und Tür quer zu einer Einführrichtung, in welcher das Schließelement beim Schließen der Tür in die Einführöffnung eintaucht.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen weiter erläutert. Es stellen dar:

1 schematisch eine Perspektivansicht einer Haushalts-Waschmaschine gemäß einem Ausführungsbeispiel,
2a und 2b eine Perspektivansicht bzw. einen Schnitt durch ein Schließelement gemäß einem Ausführungsbeispiel,
3 eine Perspektivansicht einer Verschlussbaugruppe gemäß einem Ausführungsbeispiel,
4a eine Ansicht der Verschlussbaugruppe der 3 bei Anordnung an einem Gehäusewandstück eines Maschinenkorpus der Waschmaschine der 1,
4b eine Ansicht von außerhalb des Maschinenkorpus auf das Gehäusewandstück der 4a zur Veranschaulichung der Art und Weise, wie ein Gegenhalter-Plattenstück mit der Verschlussbaugruppe der 3 zu verbinden ist,
4c eine Ansicht entsprechend 4b in einem Zustand, in welchem das Gegenhalter-Plattenstück endmontiert ist und das Schließelement der 2a, 2b teilweise in einen Einführtrichter des Gegenhalter-Plattenstücks eingeführt ist,
5a eine Draufsicht auf eine Unterseite der Verschlussbaugruppe in einer Situation, in welcher ein Gehäusedeckel eines Modulgehäuses eines Verschlussmoduls der Verschlussbaugruppe abgenommen ist und ein Riegelschieber des Verschlussmoduls sich in einer Entriegelungsstellung befindet,
5b eine Ansicht entsprechend 5a in einer Situation, in welcher sich der Riegelschieber in einer Verriegelungsstellung befindet,
6a, 6b und 6b Schnittansichten des Schließelements der 2a, 2b und der Verschlussbaugruppe der 3 in verschiedenen Situationen zur Veranschaulichung der Schwimmbeweglichkeit des Verschlussmoduls relativ zu dem Gehäusewandstück des Maschinenkorpus, und
7 eine schematische Darstellung zur Veranschaulichung der Realisierung eines schiebebeweglichen Reibsitzes des Verschlussmoduls in einem Außengehäuse der Verschlussbaugruppe der 3.

Es wird zunächst auf 1 verwiesen. Die dort dargestellte, allgemein mit 10 bezeichnete Haushalts-Waschmaschine ist im gezeigten Beispielfall vom Toplader-Typ und umfasst einen Maschinenkorpus (Gerätehauptkörper) 12, in welchem ein schematisch durch Strichlinien angedeuteter Laugenbehälter 14 untergebracht ist. In dem Laugenbehälter 14 ist in an sich bekannter Weise eine Waschtrommel (nicht gezeigt) um eine vertikale Drehachse rotierend gelagert; die Waschtrommel bildet einen Arbeitsraum (Waschraum) der Waschmaschine 10. Dieser Waschraum ist durch eine an der Oberseite des Maschinenkorpus gebildete Zugangsöffnung 16 zugänglich. Ein an dem Maschinenkorpus 12 um eine horizontale Schwenkachse schwenkbar gehaltener Deckel 18 kann nach oben geschwenkt werden, um die Zugangsöffnung 16 freizugeben und einem Benutzer das Einlegen und Herausnehmen von Wäsche zu ermöglichen, und kann nach unten geklappt werden, so dass der Deckel 18 horizontal auf dem Maschinenkorpus 12 aufliegt und die Zugangsöffnung 16 versperrt. An einem Bedienpult 20 des Maschinenkorpus 12 sind verschiedene Bedienelemente und Anzeigeelemente vorhanden, welche als Steuerschnittstelle der Waschmaschine zum Benutzer dienen und dem Benutzer beispielsweise die Einstellung verschiedener Waschprogramme gestatten.
Der Deckel 18 bildet eine Tür im Sinne der vorliegenden Offenbarung. Es versteht sich, dass die Erfindung nicht auf Waschmaschinen des Toplader-Typs beschränkt ist; stattdessen ist sie beispielsweise gleichermaßen bei Haushalts-Waschmaschinen des Frontlader-Typs einsetzbar, welche üblicherweise eine um eine vertikale Schwenkachse schwenkbare Bullaugentür aufweisen. Im Folgenden wird der Deckel 18 gleichwohl weiterhin als Deckel (anstatt als Tür) bezeichnet.
Zum Geschlossenhalten des Deckels 18, d.h. wenn er nach unten auf den Maschinenkorpus 12 heruntergeklappt ist, dient ein allgemein mit 24 bezeichneter Türverschluss, der als zwei grundlegende Komponenten ein Schließelement 26 sowie eine Verschlussbaugruppe 28 umfasst. Das Schließelement 26 und die Verschlussbaugruppe 28 wirken beim Schließen des Deckels 18 zusammen, indem das Schließelement 26 in ein Einführmaul 30 der Verschlussbaugruppe 28 eintaucht und auf nachstehend noch näher erläuterte Weise durch die Verschlussbaugruppe 28 gegen Herausheben aus dem Einführmaul 30 gesichert werden kann. Im gezeigten Beispielfall ist das Schließelement 26 an dem Deckel 18 montiert; dagegen ist die Verschlussbaugruppe 28 an dem Maschinenkorpus 12 angebracht. Es versteht sich, dass das Anordnungsbild des Schließelements 26 und der Verschlussbaugruppe 28 umgekehrt sein kann, d.h. das Schließelement 26 kann bei anderen Ausführungsformen an dem Maschinenkorpus 12 montiert sein und die Verschlussbaugruppe 28 kann an dem Deckel 18 angebracht sein.
Es wird nun ergänzend auf die 2a, 2b verwiesen. Das Schließelement 26 weist eine im gezeigten Fall als Durchbruch ausgeführte Ausnehmung 32 auf, in welche zum Zweck der Verriegelung des Deckels 18 ein in der Verschlussbaugruppe 28 enthaltener Riegelschieber (in 1 nicht gesondert gezeigt) einfahren kann. Solange der Riegelschieber nicht in die Ausnehmung 32 des Schließelements 26 eingreift, kann der Deckel 18 vom Benutzer jederzeit wieder geöffnet werden. Der Start eines Waschprogramms, insbesondere das Einlassen von Wasser in den Laugenbehälter 14, ist bei der Maschine 10 erst möglich, nachdem der Riegelschieber in die Ausnehmung 32 des Schließelements 26 eingefahren ist und der Deckel 18 dementsprechend verriegelt ist.
Zusätzlich zu der Ausnehmung 32 ist des Schließelement 26 im gezeigten Beispielfall mit einem Permanentmagnet 34 bestückt, der mit einem in der Verschlussbaugruppe 28 enthaltenen, magnetisch steuerbaren elektrischen Ein/Aus-Schalter (in 1 gleichermaßen nicht gesondert gezeigt) zusammenwirkt. Dieser vereinfachend als Türschalter bezeichnete elektrische Schalter dient als Detektionsmittel, um den geschlossenen Zustand des Deckels 18 zu erkennen. Typischerweise wechselt der Türschalter beim Schließen des Deckels 18 von einem offenen Schaltzustand in einen geschlossenen Schaltzustand.
Es wird nun ergänzend auf die 3, 4a, 4b und 4c verwiesen. Die Verschlussbaugruppe 28 umfasst mehrere Gehäusebauteile, von denen eine äußere Gehäuseschale 36 der Montage an einem Gehäusewandstück 38 einer oberen Gehäusewand 40 (1) des Maschinenkorpus 12 dient. Die Gehäuseschale 36 bildet einen Aufnahmeraum 42, in welchem ein mechanisch für sich vollständig funktionsfähiges Verschlussmodul 44 aufgenommen ist. Das Verschlussmodul 44 ist in den Aufnahmeraum 42 der Gehäuseschale 36 in einer x-y-Ebene (4a) sowohl in x-Richtung als auch in y-Richtung schwimmbeweglich aufgenommen, d.h. das Verschlussmodul 44 besitzt Bewegungsspiel relativ zu der - stationär an dem Gehäusewandstück 38 befestigten - Gehäuseschale 36.
Das Verschlussmodul 44 weist ein im gezeigten Beispielfall zweiteiliges Modulgehäuse 46 mit einem Gehäusedeckel 48 und einem Gehäuseunterteil 50 auf. Im Inneren des Modulgehäuses 46 sind verschiedene mechanische, elektrische und elektro-mechanische Bauteile untergebracht, welche die mechanische und elektrische Funktion der Verschlussbaugruppe 28 erfüllen. Das Modulgehäuse 46 bildet eine Einführöffnung 52, welche Teil des Einführmauls 30 der Verschlussbaugruppe 28 ist.
An der Einführöffnung 52 des Verschlussmoduls 46 sind mehrere Zentrierschrägen 54 gebildet, die in einer Rechteckanordnung um die Einführöffnung 52 herum angeordnet sind und Zentrierwirkung für das Schließelement 26 haben, wenn dieses in die Einführöffnung 52 eintaucht und gegen eine oder mehrere der Zentrierschrägen 54 trifft. Man kann sagen, die Zentrierschrägen 54 (Einführschrägen) bilden gewissermaßen einen Zentriertrichter. Die Zentrierwirkung beinhaltet eine Ausgleichsbewegung des Verschlussmoduls 44 in der x-y-Ebene relativ zu der Gehäuseschale 36; das Schließelement 26 selbst ist jedenfalls bei bestimmten Ausführungsformen stationär an dem Deckel 18 angebracht und zu keinen Ausgleichsbewegungen relativ zu dem Deckel 18 befähigt. Das Ausmaß der Spielbeweglichkeit des Verschlussmoduls 44 in der Gehäuseschale 36 beträgt mindestens 3 mm in jeder der x- und y-Richtungen.
In der Gehäuseschale 36 ist eine vollständig umrandete Durchtrittsöffnung 56 vorgesehen, welche ebenfalls Teil des Einführmauls 30 der Verschlussbaugruppe 28 ist und ausreichend groß bemessen ist, um ungeachtet etwaiger Montagetoleranzen des Schließelements 26 einen zuverlässigen Durchtritt des Schließelements 26 durch die Durchtrittsöffnung 56 beim Schließen des Deckels 18 zu gewährleisten. Beim Schließen des Deckels 18 taucht das Schließelement 26 zunächst in die Durchtrittsöffnung 56 ein, bevor es in die Einführöffnung 52 eintaucht.
An der Gehäuseschale 36 sind mehrere (im gezeigten Beispielfall zwei) Montageaugen 58 angeformt, welche der Montage der Gehäuseschale 36 an dem Gehäusewandstück 38 dienen. Die Gehäuseschale 36 wird mittels eines als Gegenhalter dienenden Plattenstücks 60 (4b, 4c) an dem Gehäusewandstück 38 montiert. Dazu wird die Gehäuseschale 36 von einer Wandseite her an das Gehäusewandstück 38 angesetzt, das Plattenstück 60 wird von der gegenüberliegenden Wandseite her an das Wandstück 38 angenähert. An dem Plattenstück 60 sind Rastzungen 62 ( 42) gebildet, welche in je eines der Montageaugen 58 der Gehäuseschale 36 einführbar sind und darin verrastbar sind. Das Gehäusewandstück 38 wird auf diese Weise sandwichartig zwischen der Gehäuseschale 36 und dem Gegenhalter-Plattenstück 60 eingeklemmt; die Gehäuseschale 36 ist im Ergebnis stationär an dem Gehäusewandstück 38 befestigt.
Auch das Gegenhalter-Plattenstück 60 weist eine Durchtrittsöffnung 64 für das Schließelement 26 auf. Es versteht sich von selbst, dass auch das Gehäusewandstück 38 im Bereich der Durchtrittsöffnungen 56, 64 einen hinreichend dimensionierten Wanddurchbruch aufweist, so dass beim Schließen des Deckels 18 das Schließelement 26 in die Durchtrittsöffnung 64 des Gegenhalter-Plattenstücks 60, sodann in den Wanddurchbruch des Gehäusewandstücks 38, sodann in die Durchtrittsöffnung 56 der Gehäuseschale 36 und schließlich in die Einführöffnung 52 des Verschlussmoduls 44 eintaucht. Der Zustand des Eintauchens des Schließelements 26 in das Gegenhalter-Plattenstück 60 ist in 4c veranschaulicht. Das Gegenhalter-Plattenstück 60 bildet zusammen mit der Gehäuseschale 36 einen Träger, um das Verschlussmodul 44 spielbeweglich an einer übergeordneten Komponente (hier: dem Maschinenkorpus 12) zu halten.
Zur näheren Erläuterung des Aufbaus des Verschlussmoduls 44 wird nun ergänzend auf die 5a, 5b Bezug genommen. In den Darstellungen dieser Figuren ist der Gehäusedeckel 48 des Modulgehäuses 46 des Verschlussmoduls 44 weggelassen. Das Verschlussmodul 44 umfasst - untergebracht in dem Modulgehäuse 46 - einen elektrischen Türschalter 66, einen Elektromagnet-Aktuator 68, einen Riegelschieber 70 sowie einen Hilfsschieber 72. Der Türschalter 66 spricht auf das Schließen des Deckels 18 an und signalisiert durch seinen Schaltzustand einer nicht näher dargestellten elektrischen Steuereinheit der Waschmaschine 10, ob der Deckel 18 geschlossen ist oder nicht. Der Türschalter 66 ist im gezeigten Beispielfall von einem Reed-Schalter gebildet und wird durch den Magnet 34 des Schließelements 26 gesteuert. Beim Schließen des Deckels 18 taucht der Magnet 34 in das Einführmaul 30 der Verschlussbaugruppe 28 ein, wobei der Reed-Schalter 66 in das Magnetfeld des Magnets 34 gelangt. Der Einfluss des Magnetfelds des Magnets 34 bewirkt einen Schaltzustandswechsel des Reed-Schalters 66.
Der Riegelschieber 70 ist als Linearschieber ausgebildet, der in einer geradlinigen Schieberichtung beweglich in dem Modulgehäuse 46 geführt ist. Die Schieberichtung des Riegelschiebers 70 ist im gezeigten Beispielfall die y-Richtung und ist angenähert senkrecht zu der Richtung, in welcher das Schließelement 26 beim Schließen des Deckels 18 in das Einführmaul 30 eintaucht. Zwar folgt das Schließelement 26 beim Schließen des Deckels 18 einer Kreisbahn; dort wo das Schließelement 26 in die Verschlussbaugruppe 28 eintaucht, kann der zugehörige Bahnabschnitt der Kreisbahn in guter Näherung jedoch als gerade verstanden werden, wobei diese Gerade im Wesentlichen senkrecht zur Schieberichtung des Riegelschiebers 70 orientiert ist. Der Riegelschieber 70 weist eine vorlaufende Riegelspitze 74 auf, welche zum Eingriff in die Ausnehmung 32 des Schließelements 26 bestimmt ist.
Der Elektromagnet-Aktuator 68 dient zur Betätigung des Riegelschiebers 70. Der Riegelschieber 70 ist mit einem Anker 76 des Elektromagnet-Aktuators 68 bewegungsgekoppelt, so dass bei Bestromung des Elektromagnet-Aktuators 68 der Riegelschieber 70 sich zusammen mit dem Anker 76 bewegt. Der Elektromagnet-Aktuator 68 ist durch eine in den Zeichnungen nicht näher dargestellte elektrische Steuereinheit der Waschmaschine 10 elektrisch gesteuert. Insbesondere ist die Steuereinheit derart eingerichtet, dass ein Bestromungsimpuls an den Elektromagnet-Aktuator 68 erst dann angelegt wird, nachdem der Türschalter 66 das Schließen des Deckels 18 signalisiert hat.
5a zeigt den Riegelschieber 70 in einer Entriegelungsstellung, in welcher er aus dem Eintauchweg des Schließelements 26 in die Einführöffnung 52 herausbewegt ist. In 5b dagegen ist der Riegelschieber 70 in eine Verriegelungsstellung vorgeschoben, in welcher er in die Einführöffnung 52 hineinragt und - sofern der Deckel 18 ordnungsgemäß geschlossen wurde und das Schließelement 26 in die Einführöffnung 52 eingetaucht ist - in die Ausnehmung 32 des Schließelements 26 eingreift. Das Schließelement 26 ist dadurch gegen Verlassen der Einführöffnung 52 blockiert; der Deckel 18 kann vom Benutzer nicht gewaltfrei geöffnet werden.
Die Funktion des Hilfsschiebers 72 ist es, bei offenem Deckel 18, d.h. solange das Schließelement 26 nicht in die Einführöffnung 52 eingetaucht ist, eine Bewegung des Riegelschiebers 70 aus der Entriegelungsstellung in die Verriegelungsstellung zu verhindern. Der Hilfsschieber 72 wird beim Schließen des Deckels 18 von dem Schließelement 26 durch physischen Kontakt gegen die Wirkung einer Rückstellfelder 78 aus einer Blockierstellung, in welcher der Hilfsschieber 72 den Riegelschieber 70 blockiert, in eine Freigabestellung gedrängt, in welcher die Blockade des Riegelschiebers 70 durch den Hilfsschieber 72 aufgehoben ist. In 5a ist der Hilfsschieber 72 in seiner Blockierstellung gezeigt, in 5b ist er in seiner Freigabestellung gezeigt.
Es wird nun auf die 6a bis 6c verwiesen. 6a zeigt eine Situation, in welcher das Schließelement 26 beim Schließen des Deckels 18 in die Einführöffnung 52 eintaucht und dabei auf eine der Zentrierschrägen 54 des Verschlussmoduls 44 trifft. Dies hat eine Ausgleichsbewegung des Verschlussmoduls 44 nach rechts zur Folge, bis sich die in 6b gezeigte relative Position des Verschlussmoduls 44 gegenüber der Gehäuseschale 36 einstellt. In dieser Situation kann das Schließelement 26 ausreichend tief in die Einführöffnung 52 eintauchen, damit der Riegelschieber 70 aus der Entriegelungsstellung gemäß 5a in die Verriegelungsstellung gemäß 5b bewegt werden kann.
Nach dem Öffnen des Deckels 18, d.h. nach Herausfahren des Schließelements 26 aus der Einführöffnung 52, verbleibt das Verschlussmodul 44 in seiner zentrierten Stellung relativ zu der Gehäuseschale 36, wie in 6c veranschaulicht. Das Verharren des Verschlussmoduls 44 in der zentrierten Stellung wird durch einen Reibsitz bewirkt, mit welchem das Verschlussmodul 44 in dem Aufnahmeraum 42 der Gehäuseschale 36 aufgenommen ist. Das Verschlussmodul 44 ist dementsprechend nicht lose beweglich in der Gehäuseschale 36 aufgenommen, sondern steht in einem Reibeingriff mit der Gehäuseschale 36, wobei dieser Reibeingriff einer zentrierenden Ausgleichsbewegung des Verschlussmoduls 44 beim Schließen des Deckels 18 nicht entgegensteht, jedoch unbeabsichtigte Verlagerungen des Verschlussmoduls 44 innerhalb des Aufnahmeraums 42 beispielsweise infolge von Erschütterungen des Maschinenkorpus 12 verhindert.
Zur näheren Erläuterung dieses Reibsitzes wird nun ergänzend auf 7 verwiesen, die schematisch das Aufnahmeprinzip des Verschlussmoduls 44 in der Gehäuseschale 36 veranschaulicht. Gemäß diesem Aufnahmeprinzip sind an der Gehäuseschale 36 eine oder mehrere Federzungen 80 gebildet, welche gegen das Verschlussmodul 44 drücken und dieses gegen Widerlagerflächen 82 der Gehäuseschale 36 drücken. Die von den Federzungen 80 ausgeübte Vorspannkraft ist - wie erläutert - groß genug, um eine ungewollte Verlagerung des Verschlussmoduls 44 in dem Aufnahmeraum 42 aufgrund Schwerkraft oder/und aufgrund einwirkender Erschütterungen zu verhindern. Durch diese Art der Aufnahme des Verschlussmoduls 44 in dem Aufnahmeraum 42 ist das Verschlussmodul 44 auch verliersicher an der Gehäuseschale 36 gehalten. Selbst in der Situation gemäß 3, bei welcher die Gehäuseschale 36 nach unten offen ist (dies entspricht der Einbaulauge der Gehäuseschale 36, vgl. 6a bis 6c), kann deshalb das Verschlussmodul 44 nicht nach unten aus der Gehäuseschale 36 herausfallen. Stattdessen wird es an der Gehäuseschale 36 gehalten.
Unter nochmaligem Verweis auf die 5a, 5b ist an dem Verschlussmodul 44 eine Steckbuchse 84 gebildet, an welcher ein Steckverbinder eines elektrischen Anschlusskabels (nicht gezeigt) angesteckt werden kann. Die Gehäuseschale 36 ist mit einer Klemmhalterung 86 ausgeführt, in welche das Anschlusskabel eingelegt werden kann, um das Kabel in der Klemmhalterung 86 klemmend zu fixieren. Die Klemmhalterung 86 kann insbesondere Zugentlastungsfunktion für das Anschlusskabel besitzen.

Claims

Türverschluss (24) für ein elektrisches Haushaltsgerät, umfassend - ein Verschlussmodul (44) mit einem Modulgehäuse (46), wobei das Modulgehäuse (46) eine Einführöffnung (52) zur Einführung eines Schließelements (26) beim Schließen einer Tür des Haushaltsgeräts aufweist und in dem Modulgehäuse (46) ein zwischen einer Entriegelungsstellung und einer Verriegelungsstellung beweglich angeordnetes Riegelorgan und ein elektrisch steuerbarer Aktuator zur Betätigung des Riegelorgans untergebracht sind, wobei das Riegelorgan in seiner Entriegelungsstellung eine Herausbewegung des Schließelements (26) aus der Einführöffnung (52) gestattet und in der Verriegelungsstellung eine Blockierung des Schließelements (26) gegen Herausbewegung aus der Einführöffnung (52) bewirkt, wobei an der Einführöffnung (52) mindestens eine Zentrierschräge (54) für das Schließelement (26) gebildet ist, - einen Träger zur schwimmbeweglichen Halterung des Verschlussmoduls (44) an einer übergeordneten Komponente des Haushaltsgeräts, wobei die schwimmbewegliche Halterung eine Schwimmbeweglichkeit des Verschlussmoduls (44) relativ zu der übergeordneten Komponente quer zu einer Einführrichtung gewährleistet, in welcher das Schließelement (26) beim Schließen der Tür in die Einführöffnung (52) eintaucht.
Türverschluss (24) nach Anspruch 1, wobei an der Einführöffnung (52) eine Mehrzahl Zentrierschrägen (54) mit Zentrierwirkung in zwei quer zueinander verlaufenden Zentrierrichtungen gebildet ist, wobei die schwimmbewegliche Halterung eine zweidimensionale Schwimmbeweglichkeit des Verschlussmoduls (44) relativ zu der übergeordneten Komponente in einer Ebene quer zu der Einführrichtung gewährleistet.
Türverschluss (24) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die schwimmbewegliche Halterung ein Bewegungsspiel des Verschlussmoduls (44) relativ zu der übergeordneten Komponente um mindestens 2 mm oder mindestens 3 mm in mindestens einer quer zu der Einführrichtung verlaufenden Bewegungsrichtung gestattet.
Türverschluss (24) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Träger ein von dem Modulgehäuse (46) gesondertes Gehäusebauteil mit einem Aufnahmeraum (42) aufweist, in welchen das Verschlussmodul (44) relativ zu dem Gehäusebauteil schwimmbeweglich eingesetzt ist.
Türverschluss (24) nach Anspruch 4, wobei das Verschlussmodul (44) verliersicher an dem Gehäusebauteil gehalten ist.
Türverschluss (24) nach Anspruch 4 oder 5, wobei das Gehäusebauteil Montageformationen zur stationären Montage des Gehäusebauteils an der übergeordneten Komponente aufweist.
Türverschluss (24) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, wobei der Träger ferner ein von dem Gehäusebauteil gesonderten, als Gegenhalter zur sandwichartigen Einklemmung eines Wandstücks der übergeordneten Komponente dienendes Plattenstück (60) umfasst, welches mit dem Gehäusebauteil durch eine Steckverbindung verbindbar ist.
Türverschluss (24) nach einem der Ansprüche 4 bis 7, wobei das Gehäusebauteil eine Durchtrittsöffnung (56) aufweist, durch welche das Schließelement (26) beim Schließen der Tür hindurchtritt, bevor das Schließelement (26) in die Einführöffnung (52) des Verschlussmoduls (44) eintaucht.
Türverschluss (24) nach einem der Ansprüche 4 bis 8, wobei das Gehäusebauteil eine Klemmhalterung (86) für ein an eine Steckbuchse des Verschlussmoduls (44) anschließbares elektrisches Anschlusskabel aufweist.
Türverschluss (24) nach einem der Ansprüche 4 bis 8, wobei das Verschlussmodul (44) mit einem gegen schwerkraftbedingte Schwimmbewegungen gesicherten Reibsitz in dem Aufnahmeraum (42) aufgenommen ist.
Elektrisches Haushaltsgerät umfassend - einen Gerätehauptkörper (12) mit einem darin gebildeten, durch eine Zugangsöffnung (16) zugänglichen Arbeitsraum, - eine an dem Gerätehauptkörper (12) schwenkbeweglich gehaltene Tür zum Verschließen der Zugangsöffnung (16), - einen Türverschluss (24), insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Türverschluss (24) ein Verschlussmodul (44) mit einem Modulgehäuse (46) umfasst, wobei das Modulgehäuse (46) eine Einführöffnung (52) zur Einführung eines Schließelements (26) beim Schließen der Tür des Haushaltsgeräts aufweist und in dem Modulgehäuse (46) ein zwischen einer Entriegelungsstellung und einer Verriegelungsstellung beweglich angeordnetes Riegelorgan und ein elektrisch steuerbarer Aktuator zur Betätigung des Riegelorgans untergebracht sind, wobei das Riegelorgan in seiner Entriegelungsstellung eine Herausbewegung des Schließelements (26) aus der Einführöffnung (52) gestattet und in der Verriegelungsstellung eine Blockierung des Schließelements (26) gegen Herausbewegung aus der Einführöffnung (52) bewirkt, wobei das Schließelement (26) an einem von Gerätehauptkörper (12) und Tür angeordnet ist und das Verschlussmodul (44) an dem anderen von Gerätehauptkörper (12) und Tür angeordnet ist, wobei das Verschlussmodul (44) eine Schwimmbeweglichkeit relativ zu dem anderen von Gerätehauptkörper (12) und Tür quer zu einer Einführrichtung besitzt, in welcher das Schließelement (26) beim Schließen der Tür in die Einführöffnung (52) eintaucht.