DE102012013872A1 - Verfahren zur Montage eines Verrieglungselements aneinem Rahmenteil und Rahmenteil für eine Beschickungstür - Google Patents

Verfahren zur Montage eines Verrieglungselements aneinem Rahmenteil und Rahmenteil für eine Beschickungstür Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Montage eines Verrieglungselements an einem Rahmenteil und ein Rahmenteil für eine Beschickungstür 4 für eine Wäschebehandlungsmaschine 1, wobei das Rahmenteil 10 zumindest ein Scharnierelement 11 zur schwenkbaren Befestigung an der Wäschebehandlungsmaschine 1 aufweist. Um bei den einzelnen toleranzkritischen Bauteilen relativ große Maßabweichungen tolerieren zu können, ist in dem Rahmenteil 10 eine Aufnahme 34 vorgesehen, in die ein Befestigungsabschnitt 20 des Verriegelungselements 6 mit radialem Spiel eingesetzt wird. Das Scharnierelement 11 wird mit dem Rahmenteil 10 ortsfest verbunden, bevor das Rahmenteil 10 über das Scharnierelement 11 in einer Positioniereinrichtung 15 positioniert wird, die eine Positionieraufnahme 26 für das Verrieglungselement 6 aufweist, und der Befestigungsabschnitt 20 des Verriegelungselements 6 in der so zwangspositionierten Lage mit dem Rahmenteil 10 fest verbunden wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung liegt auf dem Gebiet kommerziell oder in Haushalten betriebener Geräte zum Behandeln von Waschgut, insbesondere zum Waschen und/oder Trocknen von Wäsche, die nachfolgend verallgemeinert als Wäschebehandlungsmaschinen bezeichnet werden.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Montage eines Verrieglungselements an einem Rahmenteil für eine Beschickungstür für eine Wäschebehandlungsmaschine, wobei das Rahmenteil zumindest ein Scharnierelement zur schwenkbaren Befestigung an der Wäschebehandlungsmaschine aufweist.
  • Die Erfindung betrifft außerdem ein Rahmenteil für eine Beschickungstür einer Wäschebehandlungsmaschine, mit dem ein Scharnierelement zur schwenkbaren Befestigung des Rahmenteils an der Wäschebehandlungsmaschine und ein Verriegelungselement jeweils ortsfest verbunden sind.
  • Aus der Deutschen Offenlegungsschrift DE 10 2005 023 445 A1 ist eine Beschickungstür für eine Wäschetrockenmaschine bekannt. Die Beschickungstür kann zum Öffnen bzw. Verschließen einer Beschickungsöffnung der Wäschetrockenmaschine um ein Scharnier verschwenkt werden. Dazu ist zumindest ein Teil des Scharniers (Scharnierelement) mit einem Rahmenteil der Beschickungstür fest verbunden. Derartige Beschickungstüren sind üblicherweise – siehe hierzu beispielhaft die Deutsche Offenlegungsschrift DE 10 2005 043 769 A1 – mit einem Verriegelungselement ausgestattet, das ebenfalls an einem Rahmenteil der Beschickungstür fixiert ist und über das die Beschickungstür im geschlossenen Zustand während des Betriebs der Wäschebehandlungsmaschine zuverlässig verriegelt ist.
  • Die Deutsche Gebrauchsmusterschrift DE 295 16 715 U1 beschreibt eine Beschickungstür für eine frontbeschickbare Waschmaschine mit einem Rahmenteil, das aus einem inneren und einem äußeren Ring gebildet ist, zwischen denen ein Türfenster eingefasst ist. An dem inneren Ring sind ein Scharnierelement und diesem radial gegenüberliegend ein Rastglied (Verrieglungselement) befestigt.
  • Über den Herstellungsprozess und insbesondere die lagegenaue, ortsfeste Anordnung des Verriegelungselements an der Beschickungstür bzw. in Bezug auf das Scharnierelement ist den vorgenannten Schriften weiter nichts zu entnehmen.
  • Grundsätzlich ist denkbar, das Verriegelungselement schwimmend in einem Rahmenteil zu lagern. Dies hat zwar den Vorteil, dass Bauteiltoleranzen in der Toleranzkette von der Scharnierbefestigung bis zum Verriegelungselement in einem sehr weiten Bereich und auch dynamisch ausgeglichen werden können. Allerdings ist dadurch die Position der Beschickungstür und damit eines üblicherweise von der Tür aufgenommenen Fensterglases (Bullauge) nicht eindeutig bestimmt, da sich die Beschickungstür über das Verriegelungselement aufgrund seiner schwimmenden Lagerung nicht ortsfest und steif am Gehäuse der Wäschebehandlungsmaschine abstützen kann.
  • Bei einer ortsfest fixierten Anordnung des Verriegelungselements besteht dagegen die Problematik, dass sich die Bauteiltoleranzen des Rahmens bzw. seiner Teile und des Scharnierelementes (additiv) auf die Gesamtlagegenauigkeit des für die betriebssichere Verriegelung der Beschickungstür wesentlichen Bestandteils des Verriegelungselementes auswirken können, wodurch von der Solllageabweichung abhängig erhöhte Reibungen der Verschlussteile entstehen können, die die erforderlichen bzw. wirkenden Kräfte beim Verschluss bzw. Entriegeln erhöhen.
  • Vor diesem Hintergrund besteht eine Aufgabe der Erfindung darin, ein Verfahren zur Montage eines Verriegelungselementes an einem Rahmenteil einer Beschickungstür und ein Rahmenteil für eine Beschickungstür anzugeben, wobei bzgl. der einzelnen toleranzkritischen Bauteile oder Elemente relativ große Maßabweichungen toleriert werden können und sich das Rahmenteil in geschlossenem und verriegeltem Zustand der Beschickungstür dennoch in einer eindeutig bestimmten Position befindet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß hinsichtlich des Montageverfahrens und hinsichtlich des Rahmenteils durch die Merkmale des jeweiligen unabhängigen Patentanspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und aus der beigefügten Zeichnung sowie aus den abhängigen Patentansprüchen, deren Merkmale einzeln und in beliebiger Kombination miteinander angewendet werden können.
  • Erfindungsgemäß ist bei dem Verfahren der eingangs beschriebenen Art vorgesehen, dass in dem Rahmenteil eine Aufnahme vorgesehen ist, in die ein Befestigungsabschnitt des Verrieglungselements mit radialem Spiel eingesetzt wird, das Scharnierelement mit dem Rahmenteil ortsfest verbunden wird, bevor das Rahmenteil über das Scharnierelement in einer Positioniereinrichtung positioniert wird, die eine Positionieraufnahme für das Verrieglungselement aufweist, und der Befestigungsabschnitt des Verrieglungselements in der so zwangspositionierten Lage mit dem Rahmenteil fest verbunden wird.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist sichergestellt, dass das Verriegelungselement relativ zu dem Rahmenteil bzw. zu dem für die Position und Lage der Beschickungstür in Bezug, auf das Gehäuse der Wäschebehandlungsmaschine maßgebenden Scharnierelement mit hoher Präzision positioniert ist. Vorteilhafterweise werden in der Toleranzkette der Einzelteile bestehende Maßungenauigkeiten in einem sehr weiten Bereich ausgeglichen, indem das Verriegelungselement in eine optimale, zwangspositionierte Lage gebracht und in dieser mit dem Rahmenteil fest verbunden wird. Damit ist sichergestellt, dass die bei der Verriegelung des Verriegelungselementes korrespondierenden Elemente einer gehäuseseitigen Verriegelungseinrichtung der Wäschebehandlungsmaschine mit dem Verriegelungselement in einem sehr engen Toleranzbereich zuverlässig maßgenau in Eingriff gelangen. Die Positioniereinrichtung kann bevorzugt als Werkstückträger ausgestaltet sein mit einer präzisen Aufnahme für das Scharnierelement.
  • Nach einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird der Befestigungsabschnitt des Verriegelungselementes mit dem Rahmenteil in dessen Aufnahme stoffschlüssig verbunden.
  • Hierbei ist es besonders vorteilhaft, wenn das (erste) Rahmenteil mit einem weiteren Rahmenteil verbunden wird, wobei das weitere Rahmenteil wenigstens eine Rippe aufweist. Die Verbindung des ersten Rahmenteils mit dem weiteren Rahmenteil erfolgt vorteilhafterweise durch Aufschmelzen bzw. Verschweißen, wobei die zumindest eine Rippe wenigstens teilweise über der Aufnahme so positioniert wird, dass die Stirnseite der Rippe zumindest mit einer Teilfläche über die Aufnahme ragt. Damit wird die im Querschnitt vorzugsweise rechteckig ausgebildete Rippe fixierend gegen das Verriegelungselement bzw. dessen Befestigungsabschnitt gedrückt.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist die Rippe aus einem abschmelzbaren Material herstellt und von der Rippe abgeschmolzenes Material wird in die Aufnahme derart eingebracht, dass damit der Befestigungsabschnitt in der Aufnahme stoffschlüssig und/oder formschlüssig fixiert wird. Dazu kann die Rippe oder bevorzugt das gesamte weitere Rahmenteil aus einem thermoplastischen Material bestehen. Das abgeschmolzene Material füllt dabei die zunächst zu dem Befestigungsabschnitt des Verriegelungselements bestehenden Freiräume in der Aufnahme aus. Besonders vorteilhaft ist dabei, dass das von der Rippe abgeschmolzene Material von selbst in die Freiräume zwischen dem Befestigungsabschnitt und den die Aufnahme begrenzenden Wänden fließen kann und sich am Zielort durch Abkühlung wieder selbstständig verfestigt.
  • Bei dem Rahmenteil einer Beschickungstür der eingangs genannten Art ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Rahmenteil eine Aufnahme aufweist, die im noch unverbundenen Zustand des Verriegelungsteils einen Befestigungsabschnitt des Verriegelungsteils mit Spiel aufnimmt, und dass der Befestigungsabschnitt in toleranzausgleichender Position mit dem Rahmenteil ortsfest verbunden ist, indem das Spiel zulassende Räume in der Aufnahme zumindest teilweise mit einem Füllstoff gefüllt sind.
  • Damit ist eine Beschickungstür realisierbar, deren Verriegelungselement trotz womöglich hoher Toleranzen der einzelnen Rahmenbauteile in Bezug auf das Scharnierelement höchst präzise und mit äußerst geringer Toleranz positioniert ist. Damit kann sich die Beschickungstür in Bezug zur Beschickungsöffnung einer Wäschebehandlungsmaschine im geschlossenen Zustand in sehr präziser Lage an den mit dem Verriegelungselement korrespondierenden Verriegelungseinrichtungen der Wäschebehandlungsmaschine abstützen. Damit ist bei einer mit einem Schauglas oder Bullauge ausgestatteten Beschickungstür eine reproduzierbare und vorherbestimmte Position des Schauglases sichergestellt.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass mit dem ersten Rahmenteil ein weiteres Rahmenteil verbunden ist, das zumindest eine Rippe aufweist, deren Rippenstirnseite sich wenigstens teilweise über der Aufnahme befindet und die den Befestigungsabschnitt des Verriegelungsteils im verbundenen Zustand in der Aufnahme fixiert. Durch die Rippenstirnseite ist der Befestigungsabschnitt des Verriegelungsteils besonders zuverlässig und ortsfest und bevorzugt auch unter Unterbindung jeglicher rotatorischer Beweglichkeit fixiert.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung besteht der Füllstoff zumindest teilweise aus abgeschmolzenem, in die Aufnahme gelangtem Material der aus thermischem Material bestehenden Rippe. Dies hat den Vorteil, dass keine zusätzlichen stoff- oder formschlussbewirkenden Materialien in die Spielräume zwischen dem Befestigungsabschnitt und der Aufnahme eingebracht werden müssen.
  • Eine besonders zuverlässige Fixierung und Sicherung des Verriegelungselementes gegen rotatorische Bewegungen ist nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung dadurch realisiert, dass der Befestigungsabschnitt einen eckigen Fußbereich aufweist.
  • Fertigungstechnisch bevorzugt und im Zusammenspiel mit der Rippe oder den Rippen des weiteren Rahmenteils besonders vorteilhaft ist die Aufnahme seitlich von Stegen begrenzt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung figürlich dargestellten Ausführungsbeispiels weiter erläutert. Es zeigen:
  • 1: eine Frontansicht einer Wäschebehandlungsmaschine mit einer Beschickungstür,
  • 2: in perspektivischer Ansicht im Querschnitt Teile eines Beschickungstürrahmens,
  • 3: die Teile gemäß 2 in Seitenansicht,
  • 4: eine Vergrößerung aus 3 im Bereich A,
  • 5: in einem weiteren Fertigungsschritt die bereits teilweise gefügten Teile gemäß 2 und 3 in perspektivischer Ansicht und
  • 6 in Seitenansicht in vergrößerter Darstellung den Bereich B aus 5.
  • 1 zeigt als ein mögliches Einsatzbeispiel der Erfindung eine Wäschebehandlungsmaschine in Form eines Wäschetrockners 1. Dieser weist eine Frontseite 2 auf, in der eine Beschickungsöffnung 3 durch eine Beschickungstür 4 verschlossen ist. Dabei ist die um eine senkrechte Schwenkachse mittels eines Scharniers 5 auf- und zuschwenkbare Tür 4 mit einem in 1 nicht näher dargestellten Verriegelungselement 6 versehen, das mit korrespondierenden gehäuseseitigen Verriegelungseinrichtungen in Eingriff ist. Die Tür 4 weist in an sich bekannter Weise ein Schauglas oder Bullauge 7 auf, durch das der Wäschebehandlungsinnenraum beobachtet werden kann, sowie einen nachfolgend noch näher beschriebenen Rahmen 8 und ein Bediengriff 9.
  • Anhand der 2 bis 6 wird das weitere Verfahren zur Montage des Verriegelungselementes 6 an dem Rahmen 8 bzw. an einem Rahmenteil der Beschickungstür und in diesem Zusammenhang auch das Rahmenteil selbst näher erläutert. Dabei sind gleiche oder entsprechende Elemente in den Figuren mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • In den 2 und 3 ist ein Rahmenteil (Rahmeninnenteil) 10 gezeigt, mit dem ein Scharnierelement 11 ortsfest – d. h. gegenüber dem Rahmenteil 10 fest und damit unbeweglich – verbunden ist. Das Scharnierelement 11 ist in an sich bekannter Weise Teil des in 1 nur schematisch gezeigten Scharniers 5. Das Scharnierelement 11 ist in eine passgenaue Ausnehmung 12 eines Werkstückträgers 14 eingesetzt. Damit nimmt auch das Rahmenteil 10 eine vorbestimmte, höchst präzise Position in Bezug auf den als Positioniereinrichtung 15 fungierenden Werkstückträger ein. Das Verriegelungselement 6 ist noch nicht mit dem Rahmenteil 10 verbunden. Das Verbindungselement 6 weist einen Befestigungsabschnitt 20 auf, der eine im Wesentlichen quaderförmige Gestalt 21 mit einem rechteckigen Fußbereich 22 hat. Am anderen, freien Ende 23 des Verriegelungselements 6 ist in an sich bekannter Weise ein Verschlusshaken oder eine Öse 24 ausgebildet, die mit den schon erwähnten gehäuseseitigen Verriegelungseinrichtungen in an sich bekannter Weise zur Verriegelung der Beschickungstür 4 (1) dient. In der Positioniereinrichtung 15 ist eine Positionieraufnahme 26 für das freie Ende 23 des Verriegelungselementes 6 vorgesehen.
  • Wie die in 4 dargestellte vergrößerte Darstellung des Ausschnitts A aus 3 zeigt, ist die Positionieraufnahme 26 mit Einführschrägen 30, 31 versehen, um die Einführung des Abschnitts 23 mit der Öse 24 zu erleichtern und um damit für eine besonders genaue Positionierung des Verriegelungselementes 6 zu sorgen. Der Befestigungsabschnitt 20 wird dabei von einer Aufnahme 34 aufgenommen, die in dem Rahmenteil 10 ausgebildet und in ihren lateralen Abmessungen größer als die seitlichen Erstreckungen des Befestigungsabschnitts 20 und der Fußbereich 22 bemessen ist. Dadurch ist der Befestigungsabschnitt 20 (zunächst) mit Spiel in der Aufnahme 34 aufnehmbar. Dieses Spiel erlaubt, das Verriegelungselement 6 – in dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch Verschieben gegenüber der Symmetrieachse des Aufnahmeraums 34 nach links – präzise in Bezug auf das Scharnierelement 11 (2 und 3) zwangsweise zu positionieren.
  • Wie aus den 2 und 4 besonders deutlich ersichtlich, ist der Aufnahmeraum 34 im Wesentlichen rechteckig ausgebildet und durch Begrenzungsstege 36, 37 und 38 (2) begrenzt. Ein frontseitiger, den Raum 34 vollständig begrenzender Steg ist aufgrund der Schnittdarstellung nicht zu sehen.
  • Über dem ersten Rahmenteil 10 ist bereits vorausgerichtet ein weiteres Rahmenteil 40 vorpositioniert. Das weitere Rahmenteil 40 weist zwei auf die Maße des Aufnahmeraums 34 bzw. der Stege 36 bis 38 abgestimmte, etwas breiter ausgeführte Rippen 42, 43 und 44 (2) auf. Zumindest diese Rippen bestehen aus einem anschmelzbaren und abschmelzbaren Material. Bevorzugt können die Rahmenteile 10, 40 insgesamt aus einem thermoplastischen Kunststoff hergestellt sein.
  • Zu dem in 4 dargestellten Montagezeitpunkt oder aber auch vor dem Einbringen des Verriegelungselementes 6 werden die Rippen 36 bis 38 und 42 bis 44 zumindest an ihren stirnseitigen Bereichen beispielsweise mithilfe eines Heizspiegels angeschmolzen, wie dies in der 4 durch angedeutetes verflüssigtes Material 47, 48 verdeutlicht ist.
  • Anschließend werden das Rahmenteil 10 und das weitere Rahmenteil 40 in an sich bekannter Weise beispielsweise durch Verkleben oder Verschweißen miteinander verbunden, wie dies in 5 in perspektivischer Ansicht dargestellt ist. Man erkennt dabei die präzise relative Positionierung des Verriegelungselements 6 relativ zu dem Scharnierelement 11, die von der Positioniereinrichtung 15 noch immer in der vorgegebenen präzisen Sollposition gehalten sind.
  • Wie der in 6 in Vergrößerung dargestellte Bereich B aus 5 zeigt, ist ein Füllstoff 50 in den Aufnahmeraum 34 eingebracht, der den Fußbereich 22 und den Befestigungsabschnitt 20 zumindest teilweise umgibt. Der Füllstoff 50 ist bevorzugt von dem abgeschmolzenen Material 47, 48 (4) gebildet. Der Füllstoff 50 ist in die zunächst zwischen dem Fußbereich 22 und den Innenwänden der Stege 36, 37 gebildeten Spielräume 60, 61 (die ursprünglich in dem Aufnahmeraum bestehenden weiteren Spielräume sind in der Perspektive der 6 nicht sichtbar) eingebracht. Damit sind die Spielräume 60, 61 teilweise ausgefüllt, so dass ein weiteres radiales Spiel des Verriegelungselementes 6 in Bezug auf das Rahmenteil 10 sicher unterbunden ist. Durch die eckige Form des Fußbereichs 22 ist das Verriegelungselement 6 zudem auch gegen Rotationsbewegungen um seine Längsachse zuverlässig gesichert.
  • Nach Abschluss dieser Montageschritte sitzt das Verriegelungselement 6 exakt positioniert in Relation zu dem Scharnierelement 11 und wird von oben durch das weitere Rahmenteil 40 und seitlich (radial) in den vier möglichen Bewegungsrichtungen durch das wieder erkaltete und damit ausgehärtete geschmolzene Material 47, 48 (Füllstoff 50) der Stege 42, 43 fixiert. Damit ist die Lage des Verriegelungselementes und insbesondere der Öse 24 mithilfe des Werkstückträgers 14 exakt in Bezug auf das Scharnier 11 positioniert. Etwaige Längen- und Breitentoleranzen der Bauteile, insbesondere der Rahmenteile 10, 40 fließen dadurch nicht in die Toleranzkette zwischen Scharnier und Verriegelungselement ein. Das Zusammenspiel des Verriegelungselementes 6 mit den gehäuseseitigen Verschlusseinrichtungen (Verschlusshaken) kann dadurch auf geringere Toleranzen ausgelegt werden. Das Öffnungs- und Schließverhalten der Beschickungstür weist damit geringere Schwankungen und damit geringere Belastungen auf, weil die Reibung im Verriegelungsmechanismus und damit die auszuübenden Kräfte deutlich vermindert sind.
  • Erfindungsgemäß ist eine sehr flexible und dennoch genaue Positionierung des Verriegelungselementes während der Montage sichergestellt. In der Praxis kann zu den begrenzenden Rippen 36 bis 38 des Aufnahmeraumes 34 im Mittel ein umlaufender Spalt in der Größenordnung von etwa 1 mm vorgesehen werden. Damit können übliche Toleranzen der einzelnen Bauteile innerhalb der Toleranzkette zuverlässig ausgeglichen werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Wäschetrockner
    2
    Frontseite
    3
    Beschickungsöffnung
    4
    Beschickungstür
    5
    Scharnier
    6
    Verriegelungselement
    7
    Bullauge
    8
    Rahmen
    9
    Bediengriff
    10
    Rahmenteil
    11
    Scharnierelement
    12
    Ausnehmung
    14
    Werkstückträger
    15
    Positioniereinrichtung
    20
    Befestigungsabschnitt
    21
    Gestalt
    22
    Fußbereich
    23
    Ende
    24
    Öse
    26
    Positionieraufnahme
    30, 31
    Einführschräge
    34
    Aufnahme
    36, 37, 38
    Begrenzungssteg
    40
    Rahmenteil
    42, 43, 44
    Rippe
    47, 48
    Material
    50
    Füllstoff
    60, 61
    Spielraum
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102005023445 A1 [0004]
    • DE 102005043769 A1 [0004]
    • DE 29516715 U1 [0005]

Claims (9)

  1. Verfahren zur Montage eines Verrieglungselements (6) an einem Rahmenteil (10) für eine Beschickungstür (4) für eine Wäschebehandlungsmaschine (1), wobei das Rahmenteil (10) zumindest ein Scharnierelement (11) zur schwenkbaren Befestigung an der Wäschebehandlungsmaschine (1) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass – in dem Rahmenteil (10) eine Aufnahme (12) vorgesehen ist, in die ein Befestigungsabschnitt (20) des Verriegelungselements (6) mit radialem Spiel eingesetzt wird, – das Scharnierelement (11) mit dem Rahmenteil (10) ortsfest verbunden wird, bevor das Rahmenteil (10) über das Scharnierelement (11) in einer Positioniereinrichtung (15) positioniert wird, die eine Positionieraufnahme (26) für das Verrieglungselement (6) aufweist, und – der Befestigungsabschnitt (20) des Verriegelungselements (6) in der so zwangspositionierten Lage mit dem Rahmenteil (10) fest verbunden wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (20) mit dem Rahmenteil (10) stoffschlüssig verbunden wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Rahmenteil (10) mit einem weiteren Rahmenteil (40) verbunden wird, wobei das weitere Rahmenteil (40) wenigstens eine Rippe (42, 43, 44) aufweist, die zumindest teilweise über der Aufnahme (34) positioniert wird und durch die der Befestigungsabschnitt (20) im verbundenen Zustand in der Aufnahme (34) ortsfest fixiert wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippe (42, 43, 44) aus einem abschmelzbaren Material herstellt ist und von der Rippe (42, 43, 44) abgeschmolzenes Material (47, 48) in die Aufnahme (34) eingebracht wird und dadurch der Befestigungsabschnitt (20) in der Aufnahme (34) stoffschlüssig und/oder formschlüssig fixiert wird.
  5. Rahmenteil für eine Beschickungstür (4) einer Wäschebehandlungsmaschine (1), mit dem ein Scharnierelement (11) zur schwenkbaren Befestigung des Rahmenteils (8) an der Wäschebehandlungsmaschine (1) und ein Verriegelungselement (6) jeweils ortsfest verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Rahmenteil (10) eine Aufnahme (34) aufweist, die im noch unverbundenen Zustand des Verriegelungsteils (6) einen Befestigungsabschnitt (20) des Verriegelungsteils (6) mit Spiel aufnimmt, und der Befestigungsabschnitt (20) in toleranzausgleichender Position mit dem Rahmenteil (10) ortsfest verbunden ist, indem das Spiel zulassende Räume (60, 61) in der Aufnahme (34) zumindest teilweise mit einem Füllstoff (50) gefüllt sind.
  6. Rahmenteil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem ersten Rahmenteil (10) ein weiteres Rahmenteil (40) verbunden ist, das zumindest eine Rippe (42, 43, 44) aufweist, deren Rippenstirnseite sich wenigstens teilweise über der Aufnahme (34) befindet und die den Befestigungsabschnitt (20) des Verriegelungsteils (6) in der Aufnahme (34) fixiert.
  7. Rahmenteil nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Füllstoff (50) zumindest teilweise aus abgeschmolzenem, in die Aufnahme (34) gelangtem Material der aus thermischem Material gebildeten Rippe (42, 43, 44) besteht.
  8. Rahmenteil nach wenigstens einem der Ansprüche 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (20) einen eckigen Fußbereich (22) aufweist.
  9. Rahmenteil nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (34) seitlich von Stegen (36, 37, 38) begrenzt ist.
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