DE102008009271B3 - Kulissenmechanismus sowie Türverschluss mit einem solchen Kulissenmechanismus - Google Patents

Kulissenmechanismus sowie Türverschluss mit einem solchen Kulissenmechanismus Download PDF

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Abstract

Ein Kulissenmechanismus, insbesondere für einen Türverschluss eines elektrischen Haushaltsgeräts, weist eine endlos geschlossene Kulissenbahn (34) und einen in der Kulissenbahn geführten, darin umlaufenden Bahnfolger (36) auf. Die Kulissenbahn umfasst Begrenzungswände (42, 44, 46), von denen ein Teil (46) relativ zu anderen Wandteilen (42, 44) beweglich angeordnet ist. Durch Bewegung des beweglichen Teils der Begrenzungswände ist der wirksame Verlauf der Kulissenbahn veränderbar.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kulissenmechanismus mit einer als endlos geschlossene Schleife ausgebildeten Kulissenbahn und einem in der Kulissenbahn geführten, darin umlaufenden Bahnfolger. Ein derartiger Kulissenmechanismus findet insbesondere in einem Türverschluss eines elektrischen Haushaltsgeräts Anwendung, wo er es gestattet, zwei relativ zueinander bewegliche Komponenten des Türverschlusses in verschiedenen Relativstellungen stabil zu positionieren.
  • Die EP 1 340 870 A1 offenbart in ihren IV2a–c und V2a, b Anwendungsbeispiele für einen Kulissenmechanismus in einer Waschmaschine, einem Geschirrspüler oder einem anderen elektrischen Haushaltsgerät. Die Kulissenbahn des Kulissenmechanismus definiert dabei eine stabile Rastposition, in die der Bahnfolger durch Bestromung eines Aktuators gelangt. Um aus der Rastpsotion herauszukommen, ist eine erneute Bestromung des Aktuators erforderlich. Gibt es jedoch Probleme mit der Stromversorgung oder tritt an dem Aktuator ein Schaden auf, kann der Bahnfolger unter Umständen nicht mehr aus der Rastposition herausbewegt werden. Dies kann insbesondere dann problematisch sein, wenn die Raststellung des Bahnfolgers mit einer Blockierung innerhalb des Türverschlusses einhergeht, etwa einer Verriegelung der geschlossenen Tür. Ohne Möglichkeit, den Bahnfolger aus der Rastposition zurückzuführen, kann die Tür dann nur noch gewaltsam geöffnet werden, was wegen der zu befürchtenden Beschädigungen natürlich nicht zufriedenstellend ist.
  • Die US 3 410 591 A zeigt einen Verschlussmechanismus für eine Tür eines Ofens zum Verschließen der Ofentür während eines Selbstreinigungsvorgangs des Ofens. Der Verschlussmechanismus umfasst einen Haken zum Verhaken mit der Ofentür und einen Hebel zur manuellen Betätigung des Hakens. Der Hebel ist drehbeweglich mit einem Ofengehäuse und beweglich mit einem flächigen Hebelfortsatz gekoppelt, wobei aus dem flächigen Fortsatz eine längliche Geometrie ausgestanzt ist, welche einen mit dem Ofengehäuse fest verbundenen Bolzen aufnimmt. Der Haken ist aus einer Metallplatte ausgestanzt und weist einen integral mit dem Haken ausgebildeten flächigen Fortsatz auf. Dieser Fortsatz des Hakens ist drehbeweglich mit dem Hebelfortsatz gekoppelt. In dem flächigen Fortsatz des Hakens ist eine von der länglichen Geometrie des flächigen Hebelfortsatzes abweichende längliche Geometrie ausgestanzt, welche ebenfalls den mit dem Ofengehäuse fest verbundenen Bolzen aufnimmt. Der Hebel und damit der Haken sind relativ zu dem Ofengehäuse derart beweglich, dass der Bolzen in den ausgestanzten Geometrien des Hebels und des Hakens geführt ist. Je nach Stellung des Hebels sind die flächigen Fortsätze des Hakens und des Hebels derart gegeneinander verschoben und decken sich die beiden ausgestanzten Geometrien des Hakens und des Hebels derart, dass der Bolzen durch die Überlagerung der beiden Geometrien in einer Zwischenposition gehalten ist bzw. sich in einer von zwei möglichen Endpositionen befindet, wobei eine Endposition des Bolzens in den beiden Geometrien derart ist, dass sich der Bolzen bezüglich beider Geometrien in einer „Sackgasse” befindet. In einer Endposition des Bolzens befindet sich der Haken in seiner Schließposition, in der er ein dichtes Schließen der Ofentür sicherstellt. In der anderen Endposition ist die Ofentür zum Öffnen freigegeben.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Kulissenmechanismus bereitzustellen, der einen toleranten Ausweg auch bei Notfällen wie dem oben beschriebenen bieten kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Kulissenmechanismus der eingangs erläuterten Art erfindungsgemäß vorgesehen, dass ein Teil der Begrenzungswände der Kulissenbahn relativ zu anderen Wandteilen beweglich angeordnet ist, derart, dass durch Bewegung des einen Teils der Begrenzungswände der wirksame Verlauf der Kulissenbahn veränderbar ist. Der wirksame Verlauf der Kulissenbahn ist derjenige, dem der darin umlaufende Bahnfolger tatsächlich folgt. Man kann ihn mit der Bewegungsbahn (Trajektorie) des Bahnfolgers gleichsetzen. Durch Bewegung eines oder mehrerer Teile der Begrenzungswände der Kulissenbahn kann bei der Erfindung der wirksame Bahnverlauf verändert werden. Unter ansonsten gleichen Bedingungen folgt damit bei unterschiedlichen Stellungen dieses oder dieser Wandteile der Bahnfolger verschiedenen endlos geschlossenen Bewegungsbahnen. Die Variabilität des wirksamen Bahnverlaufs kann beispielsweise ausgenutzt werden, um dann, wenn bei einem ersten wirksamen Verlauf der Kulissenbahn aus bestimmten Gründen (etwa einem Ausfall der Stromversorgung) keine Weiterbewegung des Bahnfolgers möglich ist, auf einen zweiten wirksamen Bahnverlauf umzustellen, mit dem die Blockierung des Bahnfolgers beseitigt werden kann.
  • Der bewegliche Wandteil kann zwischen einer ersten Stellung und einer zweiten Stellung beweglich angeordnet sein, wobei die erste Stellung einem ersten wirksamen Verlauf der Kulissenbahn entspricht und die zweite Stellung einem zweiten wirksamen Verlauf der Kulissenbahn entspricht. Zumindest in seiner ersten Stellung wirkt der bewegliche Wandteil dabei an der Definition des ersten wirksamen Verlaufs der Kulissenbahn mit. Der zweite wirksame Verlauf der Kulissenbahn ist dagegen bevorzugt ohne Mitwirkung des einen Wandteils definiert. Beispielsweise kann der bewegliche Wandteil zu seitlichen Begrenzungswänden gehören, welche die Kulissenbahn in Umlaufrichtung betrachtet seitlich (innen oder/und außen) begrenzen. Hierbei kann der bewegliche Wandteil in einer Stellung insbesondere einen Teil einer zentralen Begrenzungsinsel bilden, um welche herum die Kulissenbahn gemäß einem ersten wirksamen Verlauf verläuft. In einer zweiten Stellung kann der bewegliche Wandteil dagegen vom Rest dieser Begrenzungsinsel separiert sein, so dass die Kulissenbahn gemäß einem zweiten wirksamen Verlauf zwischen dem beweglichen Wandteil und dem Inselrest hindurch verläuft.
  • Der bewegliche Wandteil kann in Richtung auf eine seiner beiden Stellungen federelastisch vorgespannt sein.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform definiert der erste wirksame Verlauf der Kulissenbahn eine stabile Raststellung für den Bahnfolger, die beim zweiten wirksamen Verlauf der Kulissenbahn beseitigt ist. Die stabile Raststellung kann dem Verweilen des Bahnfolgers in einer von den Begrenzungswänden gebildeten Rastvertiefung entsprechen, welche zum Teil von dem beweglichen Wandteil begrenzt ist.
  • Der erste wirksame Verlauf der Kulissenbahn kann insgesamt zwei in Umlaufrichtung des Bahnfolgers versetzt liegende, stabile Ruhestellungen für den Bahnfolger definieren, von denen eine beim zweiten wirksamen Verlauf der Kulissenbahn beseitigt ist.
  • Zur Umstellung vom ersten wirksamen Verlauf der Kulissenbahn zum zweiten wirksamen Bahnverlauf kann der bewegliche Wandteil quer zur Ebene der Kulissenbahn aus der Bahnebene herausbewegbar sein. Alternativ kann der bewegliche Wandteil hierfür längs der Ebene der Kulissenbahn verstellbar sein.
  • Eine der Verstellung des beweglichen Wandteils dienende Stellanordnung ist vorzugsweise als thermoelektrische Stellanordnung ausgebildet mit einem auf dem Bimetalleffekt oder auf dem Formgedächtniseffekt beruhenden, mechanisch mit dem beweglichen Wandteil gekoppelten Stellglied und mit einer elektrischen Anschlussanordnung zur Zufuhr eines Heizstroms für die Erhitzung des Stellglieds. Fällt bei einer derartigen Ausgestaltung die Stromversorgung aus, kann das Erkalten des Stellglieds für eine Verstellung des beweglichen Wandteils genutzt werden, um so den wirksamen Verlauf der Kulissenbahn zu verändern. Hierbei können geeignete Rückstellmittel vorgesehen sein, um das Stellglied bei Erkalten in eine Kaltstellung zurückzustellen, etwa eine Rückstellfeder. Im Falle eines Stellglieds aus einem Zweiweg-Memorymetall können solche gesonderten Rückstellmittel sogar verzichtbar sein.
  • Das Stellglied kann unmittelbar selbst durch Bestromung erhitzbar sein. Alternativ kann die Stellanordnung ein thermisch mit dem Stellglied gekoppeltes, mit dem Heizstrom gespeistes Heizwiderstandselement umfassen.
  • Die Erfindung betrifft nach einem weiteren Gesichtspunkt einen Türverschluss für ein elektrisches Haushaltsgerät, insbesondere eine Waschmaschine, mit einem entweder an der Tür oder an einem Gerätehauptkörper des Haushaltsgeräts anzubringenden, zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung bewegbaren Schließelement, welches in seiner ersten Stellung eine an der jeweils anderen der beiden Komponenten Tür und Gerätehauptkörper anzubringende Schließformation für ein Öffnen der Tür freigibt und in seiner zweiten Stellung in Eingriff mit der Schließformation steht, um die Tür geschlossen zu halten, und mit einem Kulissenmechanismus der vorstehend erläuterten Art, wobei die Kulissenbahn und der Bahnfolger an zwei relativ zueinander beweglichen Komponenten des Türverschlusses angeordnet sind. Der Gerätehauptkörper ist derjenige Teil des Haushaltsgeräts, in dem sich eine Arbeitskammer zur Aufnahme von Schmutzwäsche oder anderen Gegenständen befindet, wobei die Tür regelmäßig an dem Gerätehauptkörper angelenkt ist und dazu dient, eine Zugangsöffnung zu der Arbeitskammer zu verschließen.
  • Generell kann der erfindungsgemäße Kulissenmechanismus zur relativen Führung oder/und Positionierung zweier beliebiger Komponenten eines solchen Türverschlusses eingesetzt werden. Die oben erwähnte EP 1 340 870 A1 zeigt bereits verschiedene beispielhafte Einsatzorte für einen Kulissenmechanismus in einer Verschlussanordnung für die Tür eines Haushaltsgeräts.
  • Bevorzugt findet der erfindungsgemäße Kulissenmechanismus jedoch Anwendung im Zusammenhang mit der Handhabung eines in einem Verschlussgehäuse relativ zu diesem beweglich untergebrachten, bei geschlossener Tür zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Entriegelungsstellung verstellbaren Verriegelungsorgan, welches in seiner Verriegelungsstellung ein Lösen des Eingriffs zwischen Schließelement und Schließformation verhindert und in seiner Entriegelungsstellung ein Lösen dieses Eingriffs gestattet. Die Kulissenbahn ist dabei entweder an dem Gehäuse oder an dem Verriegelungsorgan angeordnet, während der Bahnfolger mit der jeweils anderen der beiden Komponenten Gehäuse und Verriegelungsorgan gekoppelt ist.
  • Vorzugsweise ist das Verriegelungsorgan in Richtung auf seine Entriegelungsstellung federelastisch vorgespannt, wobei der bewegliche Teil der Bahnbegrenzungswände in der Verriegelungsstellung des Verriegelungsorgans den Bahnfolger in einer stabilen Raststellung hält.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen weiter erläutert. Es stellen dar:
  • 1 in zum Teil stark schematisierter Darstellungsform Komponenten eines Ausführungsbeispiels eines Türverschlusses für ein elektrisches Haushaltsgerät bei geschlossener, jedoch noch unverriegelter Tür,
  • 2 eine Ansicht ähnlich 1, jedoch bei geschlossener und verriegelter Tür, sowie
  • 3 eine Ansicht ähnlich 1 bei geschlossener und mittels eines Notentriegelungsmechanismus entriegelter Tür.
  • Die 1 bis 3 betreffen alle dasselbe Ausführungsbeispiel. Soweit nicht ausdrücklich auf einzelne Figuren hingewiesen wird, sind die nachstehenden Erläuterungen im Zusammenhang mit allen Figuren zu lesen.
  • Der in den Figuren dargestellte Türverschluss dient zum Verschließen der Tür einer Waschmaschine oder eines anderen elektrischen Haushaltsgeräts, etwa einem Geschirrspüler oder einem Wäschetrockner. Das Haushaltsgerät besitzt in üblicher Weise einen Gerätehauptkörper mit einer darin befindlichen Arbeitskammer, welche zur Aufnahme der zu waschenden Schmutzwäsche, des zu reinigenden Geschirrs oder allgemein des zu behandelnden Ladeguts dient. In einer der seitlichen Wände oder der oberen Wand des Gerätehauptkörpers befindet sich eine Zugangsöffnung, die den Zugang zu dem Arbeitsraum gestattet. Die Tür dient zum Verschließen dieser Zugangsöffnung; üblicherweise ist sie schwenkbar an dem Gerätehauptkörper angebracht.
  • Der Türverschluss umfasst einen beispielsweise an der Tür angebrachten Türhaken (Schließkloben) 12, welcher beim Schließen der Tür mit einem dann am Gerätehauptkörper angebrachten Schließelement 14 in Schließeingriff gelangt. Es versteht sich, dass die Anordnung des Schließklobens 12 und des Schließelements 14 auch umgekehrt sein kann, dass also das Schließelement 14 an der Tür und der Schließkloben 12 am Gerätehauptkörper des Haushaltsgeräts angebracht sein können.
  • Im gezeigten Beispielfall ist das Schließelement um eine Drehachse 16 drehbeweglich und kann zwischen einer in den Figuren gezeigten Schließstellung, in der es in Schließeingriff mit dem Schließkloben 12 steht, und einer Freigabestellung verschwenkt werden, in der es den Schließkloben 12 freigibt und ein Öffnen der Tür gestattet. Die Schwenkrichtung des Schließelements 14 ist in den Figuren durch einen Doppelpfeil 18 angedeutet. In der Schließstellung greift das Schließelement 14 beispielsweise in eine Aussparung 20 des Schließklobens 12 ein. Durch Verschwenkung kann das Schließelement 14 dabei in die Aussparung 20 einfahren und wieder aus dieser herausfahren. Das Einfahren und Ausfahren des Schließelements 14 in bzw. aus der Aussparung 20 kann mit einer gleichzeitigen Bewegung des Schließklobens 12 in Schließrichtung der Tür einhergehen. Die Türschließrichtung ist in den Figuren durch einen Doppelpfeil 22 angedeutet.
  • Eine beispielhafte Ausgestaltung des Schließklobens 12 und des Schließelements 14 findet sich in DE 198 37 248 C2 . Das Schließelement ist dort als Drehglied ausgebildet, welches an einem schwenkbar gelagerten Schließhebel relativ zu diesem drehbar gelagert ist. Beim Schließen der Tür trifft der Schließkloben auf das Drehglied und verursacht eine Drehung desselben, wobei eine Greifnase des Drehglieds in die Aussparung des Schließklobens eintaucht. Ab einem bestimmten Drehwinkel des Drehglieds verliert dieses den Kontakt mit einer Widerlagerstelle, was dazu führt, dass sich eine auf den Schließhebel wirkende Schließfeder entspannen kann. Die dabei freiwerdende Federkraft zieht die Tür aktiv zu.
  • Alternativ zu einer Ausgestaltung des Schließelements 14 und des Schließklobens 12 wie in DE 198 37 248 C2 kann das Schließelement 14 beispielsweise linear verschiebbar sein oder/und der Schließkloben 12 als schwenkbeweglicher Türhaken ausgebildet sein.
  • Ungeachtet der konkreten Ausgestaltung des Schließelements 14 und des Schließklobens 12 ist der Türverschluss 10 bei geschlossener Tür mittels einer Verriegelungsanordnung verriegelbar, welche ein zwischen einer Entriegelungsstellung und einer Verriegelungsstellung verstellbares Verriegelungsorgan 24 sowie eine mechanisch mit dem Verriegelungsorgan 24 gekoppelte Betätigungseinheit 26 zur Betätigung des Verriegelungsorgans 24 umfasst. Im gezeigten Beispielfall ist das Verriegelungsorgan 24 als linear beweglicher Verriegelungsschieber ausgebildet, dessen Verschieberichtung durch einen Doppelpfeil 28 angedeutet ist. In seiner Verriegelungsstellung ist der Verriegelungsschieber 24 so vor das Schließelement 14 bewegt, dass dieses in seiner Schließstellung gegen Verschwenken in die Freigabestellung blockiert ist, wie in 2 erkennbar. In der Entriegelungsstellung gestattet der Verriegelungsschieber 24 dagegen eine solche Verschwenkung des Schließelements 14 aus der Schließstellung in die Freigabestellung. Seine Entriegelungsstellung nimmt der Verriegelungsschieber in den 1 und 3 ein.
  • Es versteht sich, dass alternativ zu einer linearen Verstellbarkeit des Verriegelungsorgans 24 eine rotatorische oder komplexere Beweglichkeit dieses Organs gegeben sein kann. Nichtsdestotrotz wird im weiteren Verlauf von einer linearen Beweglichkeit ausgegangen und dementsprechend das Verriegelungsorgan 24 als Verriegelungsschieber bezeichnet.
  • Der Verriegelungsschieber 24 ist durch eine Vorspannfeder 30 in Richtung auf seine Entriegelungsstellung vorgespannt. Die Vorspannfeder 30 stützt sich zwischen dem Verriegelungsschieber 24 und einem nur schematisch angedeuteten Gehäuse 32 des Türverschlusses 10 ab. Das Verschlussgehäuse 32 stellt auch geeignete Führungsformationen bereit, um den Verriegelungsschieber 24 in Bewegungsrichtung 28 zu führen.
  • Die Betätigungseinheit 26 arbeitet impulsartig, d. h. sie übt lediglich einen kurzzeitigen Betätigungsimpuls auf den Verriegelungsschieber 24 aus, um diesen aus der Entriegelungsstellung unter Überwindung der Kraft der Vorspannfeder 30 in die Verriegelungsstellung zu bewegen. Um eine sofortige Rückkehr des Verriegelungsschiebers 24 in die Entriegelungsstellung nach Abklingen des Betätigungsimpulses zu vermeiden und den Verriegelungsschieber 24 in der Verriegelungsstellung zu halten, ist ein Kulissenmechanismus mit einer an dem Verschlussgehäuse 32 stationär angeordneten, endlos geschlossenen Kulissenbahn 34 und einem darin geführten, an dem Verriegelungsschieber 24 gehaltenen Bahnfolger 36 vorgesehen. Der Bahnfolger 36 ist im gezeigten Beispielfall als länglicher Arm ausgebildet, der im Bereich seines einen Endes an dem Verriegelungsschieber 24 um eine Drehachse 38 schwenkbar gelagert ist und im Bereich seines anderen Endes einen abgebogenen, in die Kulissenbahn 34 hineinreichenden Abschnitt besitzt. Dieser Abschnitt ist in den Figuren schematisch bei 40 angedeutet. Man kann ihn auch als Dorn oder Finger bezeichnen. Beispielsweise kann der Bahnfolger 36 aus einem Drahtmaterial aus Metall oder Kunststoff hergestellt sein.
  • Die Kulissenbahn 34 verläuft in einer im Wesentlichen planen Ebene und ist außenseitig von einer äußeren Bahnumrandung 42 begrenzt. Innenseitig ist die Kulissenbahn 34 durch ein stationäres Inselstück 44 und ein bewegliches Inselstück 46 begrenzt. Die Außenumrandung 42 sowie die beiden Inselstücke 44, 46 bilden zusammen die seitlichen Begrenzungswände der Kulissenbahn 34. Der wirksame Verlauf der Kulissenbahn 34 entspricht stets einer geschlossenen Schleife, d. h. der Bahnfolger 36 läuft darin bei aufeinanderfolgenden Betätigungen der Betätigungseinheit 26 endlos um.
  • Das Inselstück 46 ist zwischen einer in den 1 und 2 erkennbaren aktiven Stellung und einer in 3 gezeigten inaktiven Stellung längs der Ebene der Kulissenbahn 34 verstellbar. Beispielsweise ragt das Inselstück 46, das im gezeigten Beispielfall als längliches, flaches Wandelement ausgeführt ist, hierfür in nicht näher dargestellter Weise durch einen im Boden der Kulissenbahn 34 vorhandenen Schlitz, in dem es in Schlitzlängsrichtung hin und her verfahrbar ist.
  • Zur Verstellung des Inselstücks 46 dient eine thermoelektrische Stellanordnung 48 mit einem Bimetall- oder Memorymetall-Stellglied 50, einem thermisch mit dem Stellglied 50 gekoppelten, insbesondere fest daran angebrachten (beispielsweise aufgeklebten) Heizwiderstandselement 52 und einer Verbindungsstrebe 54, welche eine mechanische Kopplung zwischen dem Inselstück 46 und dem Stellglied 50 herstellt. Beispielsweise kann die Verbindungsstrebe von einem Leistenstück aus einem Flachmaterial gebildet sein, an dem das Inselstück 46 einstückig ausgebildet ist. Die gestrichelte Doppellinie zwischen dem Inselstück 46 und der Verbindungsstrebe 54 soll eine mechanische Verbindung zwischen den beiden Komponenten veranschaulichen.
  • Das Heizwiderstandselement 52 ist beispielsweise ein Widerstandselement mit positivem Temperaturkoeffizient und ist in einen elektrischen Stromkreis mit einer Stromquelle 56 und einem Schalter 58 eingebunden. Bei geschlossenem Schalter 58 führt die Stromquelle 56 dem Heizwiderstandselement 52 einen Heizstrom (beispielsweise einen Gleichstrom) zu, der zur Aufheizung des Heizwiderstandselements 52 führt. Es versteht sich, dass statt eines Gleichstroms auch ein Wechselstrom an das Heizwiderstandselement 52 angelegt werden kann. Aufgrund der thermischen Kopplung zwischen dem Heizwiderstandselement 52 und dem Stellglied 50 verformt sich letzteres in einen vorbestimmten heißen Verformungszustand. Im Fall eines streifenförmigen Stellglieds 50 kann dieser Verformungszustand beispielsweise einem gewölbten Zustand entsprechen, wie er in den 1 und 2 gezeigt ist. Setzt man eine Fixierung des Stellglieds an seinen Leistenenden in dem Verschlussgehäuse voraus, ist dann die Auslenkung im Bereich der Leistenmitte maximal. Zweckmäßigerweise ist deshalb die Verbindungsstrebe 54 im Bereich der Leistenmitte mit dem Stellglied 50 verbunden, um so einen maximalen Hub zu erhalten.
  • Zwischen dem Verschlussgehäuse 32 und der Stellanordnung 48, konkret der Verbindungsstrebe 54, wirkt eine weitere Vorspannfeder 60, welche eine Vorspannung des Inselstücks 46 in Richtung auf die inaktive Stellung gemäß 3 bewirkt. Zur Überführung des Inselstücks 46 in die aktive Stellung gemäß den 1 und 2 muss demnach die Stellanordnung 48 gegen die Kraft der Vorspannfeder 60 arbeiten.
  • In seiner aktiven Stellung liegt das Inselstück 46 an dem Inselstück 44 an oder ist diesem zumindest so eng benachbart, dass beide Inselstücke zusammen eine Rastposition für den Bahnfolger 36 definieren. Diese Rastposition erreicht der Bahnfolger 36 durch Aktivierung der Betätigungseinheit 26 ausgehend von dem Zustand gemäß 1. Ein von der Betätigungseinheit 26 auf den Verriegelungsschieber 24 ausgeübter Betätigungsimpuls (in Richtung nach links in 1) verursacht eine Bewegung des Verriegelungsschiebers 24 in Richtung auf seine Verriegelungsstellung. Der in die Kulissenbahn 34 eintauchende Finger 40 des Bahnfolgers 36 trifft im Zuge dieses Bewegungsschubs des Verriegelungsschiebers 24 zunächst auf das Inselstück 44, wird von diesem nach oben ausgelenkt, bis er auf die Außenumrandung 42 stößt und von dieser wieder nach unten ausgelenkt wird. Der Finger 40 läuft so oben um das Inselstück 44 herum und gelangt auf die rückwärtige Seite des Inselstücks 44 (gese hen vom Bahnfolger 36 aus). Wird nun die Betätigungskraft auf den Verriegelungsschieber 24 weggenommen, bewirkt die Kraft der Vorspannfeder 30, dass der Finger 40 gegen die rückwärtige Seite des Inselstücks 44 gedrückt wird. Aufgrund des schrägen Verlaufs des Inselstücks 44 auf seiner Rückseite rutscht der Finger 40 dabei nach unten, bis er gegen das Inselstück 46 stößt und nicht mehr weiter nach unten abrutschen kann. Diese Situation ist in 2 dargestellt. Der Finger 40 ist dann in der zwischen den beiden Inselstücken 44, 46 gebildeten Rastvertiefung gefangen. In dieser Position verbleibt der Bahnfolger 36 stabil, bis entweder ein erneuter Betätigungsimpuls in gleicher Richtung auf den Verriegelungsschieber 24 ausgeübt wird oder das Inselstück 46 in seine inaktive Stellung gemäß 3 bewegt wird. Im ersteren Fall lässt der erneute Bewegungsschub den Finger 40 gegen die Außenumrandung 42 prallen, die nun eine weitere Ablenkung des Bahnfolgers 36 nach unten zur Folge hat. Nach Ende des erneuten Betätigungsschubs kann somit der Finger unter den Inselstücken 44, 46 herum unter Entspannung der Vorspannfeder 30 in die Ruheposition gemäß 1 zurücklaufen. Bei aufeinanderfolgenden Betätigungsimpulsen der Betätigungseinheit 26 bewegt sich demnach der Bahnfolger 36 abwechselnd zwischen der Ruhestellung gemäß den 1 und 3 und der Raststellung gemäß 2, wobei der Finger 40 stets in derselben Richtung in der Kulissenbahn 34 umläuft. Für eine solche impulsartige Betätigung des Verriegelungsschiebers 24 eignet sich insbesondere ein einfachwirkender, pulsartig gesteuerter Elektromagnet. Einfachwirkend heißt hierbei, dass der Elektromagnet oder/und sein Steuerkreis so ausgebildet sind, dass der Anker des Magnets stets nur in einer Richtung aktiv verfahren werden kann. Der Impulsbetrieb des Elektromagnets ist insofern vorteilhaft, als hierdurch der Stromverbrauch gering gehalten werden kann.
  • Der andere der beiden oben angesprochenen Fälle, d. h. Verschiebung des Inselstücks 46 in dessen inaktive Stellung gemäß 3, führt dagegen unmittelbar zu einem weiteren Abrutschen des Fingers 40 an der Rückseite des Inselstücks 44 aufgrund der Rückstellkraft der Vorspannfeder 30. In seiner inaktiven Stellung ist das Inselstück 46 soweit von dem Inselstück 44 entfernt, dass der Finger zwischen beiden Inselstücken hindurch rutschen kann. Ohne erneute Aktivierung der Betätigungseinheit 26 kann so allein durch Verschieben des Inselstücks 46 aus der aktiven in die inaktive Stellung eine Rückkehr des Bahnfolgers 36 in die anfängliche Ruhestellung und damit eine Entriegelung des Türverschlusses erreicht werden. Diese Situation ist in 3 gezeigt.
  • Eine Verstellung des Wandstücks 46 in die inaktive Stellung erfolgt dann, wenn der Schalter 58 geöffnet oder die Stromzufuhr zu dem Heizwiderstandselement 52 an derweitig unterbrochen wird. Dies führt zu einem Erkalten des Stellglieds 50, das dann durch die Kraft der Vorspannfeder 60 in eine vorbestimmte kalte Form überführt wird. Im Fall der erwähnten Ausgestaltung des Stellglieds 50 als länglicher Streifen kann die kalte Form beispielsweise einem flachgedrückten Zustand entsprechen, wie er in 3 dargestellt ist. Sofern es sich bei dem Material des Stellglieds 50 um ein Zweiweg-Memorymetall handelt, kann die Vorspannfeder 60 sogar verzichtbar sein. In jedem Fall geht der Übergang des Stellglieds 50 in dessen kalte Form mit einer Verlagerung des Wandstücks 46 in dessen inaktive Stellung einher. Wenn somit bei verriegeltem Türverschluss ein Stromausfall auftritt, ist dennoch eine Entriegelung des Verschlusses und letztlich ein Öffnen der Tür möglich, weil die unterbrochene Stromzufuhr zu dem Heizwiderstandselement 52 zu einer selbsttätigen Entriegelung führt. Ein anderer Störfall kann darin bestehen, dass die Betätigungseinheit 26 wegen eines internen Schadens nicht mehr funktionsfähig ist. In einem solchen Fall kann durch Öffnen des Schalters 58 eine Abkühlung des Stellglieds 50 und infolgedessen eine Entriegelung des Türverschlusses 10 herbeigeführt werden. Insgesamt ist der Türverschluss demnach mit einem Notentriegelungsmechanismus ausgestattet, der bei einem Funktionsausfall der Betätigungseinheit 26 oder bei einem generellen Stromausfall dennoch eine zuverlässige Entriegelung des Verschlusses gestattet.
  • Ergänzend ist anzumerken, dass selbstverständlich andere Bewegungsformen des Inselstücks 46 vorstellbar sind, um den wirksamen Verlauf der Kulissenbahn 34 zu verändern. Beispielsweise könnte zur Inaktivierung des Inselstücks 46 dieses nach unten aus der Ebene der Kulissenbahn 34 wegtauchen oder es könnte sich schräg an das Inselstück 44 anschmiegen, so dass die beiden Wandstücke 44, 46 ein kompaktes Paket bilden, an dessen Rückseite der Finger 40 des Bahnfolgers 36 zur Notentriegelung herabgleiten kann.

Claims (15)

  1. Kulissenmechanismus, insbesondere für einen Türverschluss eines elektrischen Haushaltsgeräts, mit einer als endlos geschlossene Schleife ausgebildeten Kulissenbahn (34) und einem in der Kulissenbahn geführten, darin umlaufenden Bahnfolger (36), dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil (46) der Begrenzungswände der Kulissenbahn relativ zu anderen Wandteilen (42, 44) beweglich angeordnet ist, derart, dass durch Bewegung des einen Teils der Begrenzungswände der wirksame Verlauf der Kulissenbahn veränderbar ist.
  2. Kulissenmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Wandteil (46) zwischen einer ersten Stellung und einer zweiten Stellung beweglich angeordnet ist, wobei die erste Stellung einem ersten wirksamen Verlauf der Kulissenbahn (34) entspricht und die zweite Stellung einem zweiten wirksamen Verlauf der Kulissenbahn entspricht, wobei der eine Wandteil zumindest in seiner ersten Stellung an der Definition des ersten wirksamen Verlaufs der Kulissenbahn mitwirkt.
  3. Kulissenmechanismus nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Wandteil (46) in Richtung auf eine seiner beiden Stellungen federelastisch vorgespannt ist.
  4. Kulissenmechanismus nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite wirksame Verlauf der Kulissenbahn (34) ohne Mitwirkung des einen Wandteils (46) definiert ist.
  5. Kulissenmechanismus nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste wirksame Verlauf der Kulissenbahn (34) eine stabile Raststellung für den Bahnfolger (36) definiert, welche beim zweiten wirksamen Verlauf der Kulissenbahn beseitigt ist.
  6. Kulissenmechanismus nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Bahnfolger (36) in der stabilen Raststellung in einer von den Begrenzungswänden gebildeten Rastvertiefung liegt, welche zum Teil von dem einen Wandteil (46) begrenzt ist.
  7. Kulissenmechanismus nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der erste wirksame Verlauf der Kulissenbahn (34) insgesamt zwei in Umlaufrichtung des Bahnfolgers (36) versetzt liegende, stabile Ruhestellungen für den Bahnfolger definiert, von denen eine beim zweiten wirksamen Verlauf der Kulissenbahn beseitigt ist.
  8. Kulissenmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zur Veränderung des wirksamen Verlaufs der Kulissenbahn der eine Wandteil quer zur Ebene der Kulissenbahn aus der Bahnebene herausbewegbar ist.
  9. Kulissenmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zur Veränderung des wirksamen Verlaufs der Kulissenbahn (34) der eine Wandteil (46) längs der Ebene der Kulissenbahn verstellbar ist.
  10. Kulissenmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch eine Stellanordnung (48), mittels welcher der eine Wandteil (46) für eine Veränderung des wirksamen Verlaufs der Kulissenbahn (34) verstellbar ist.
  11. Kulissenmechanismus nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellanordnung (48) als thermoelektrische Stellanordnung mit einem auf dem Bimetalleffekt oder dem Formgedächtniseffekt beruhenden, mechanisch mit dem einen Wandteil (46) gekoppelten Stellglied (50) sowie einer elektrischen Anschlussanordnung zur Zufuhr eines der Erhitzung des Stellglieds dienenden elektrischen Heizstroms ausgeführt ist.
  12. Kulissenmechanismus nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellanordnung ein thermisch mit dem Stellglied (50) gekoppeltes, mit dem Heizstrom gespeistes Heizwiderstandselement (52) umfasst.
  13. Türverschluss für ein elektrisches Haushaltsgerät, insbesondere eine Waschmaschine, mit einem entweder an der Tür oder an einem Gerätehauptkörper des Haushaltsgeräts anzubringenden, zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung bewegbaren Schließelement (14), welches in seiner ersten Stellung eine an der jeweils anderen der beiden Komponenten Tür und Gerätehauptkörper anzubringende Schließformation (12) für ein Öffnen der Tür freigibt und in seiner zweiten Stellung in Eingriff mit der Schließformation steht, um die Tür geschlossen zu halten, und mit einem Kulissenmechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Kulissenbahn (34) und der Bahnfolger (36) an zwei relativ zueinander beweglichen Komponenten des Türverschlusses angeordnet sind.
  14. Türverschluss nach Anspruch 13, ferner gekennzeichnet durch ein Verschlussgehäuse (32) und ein in dem Gehäuse relativ zu diesem beweglich untergebrachtes, bei geschlossener Tür zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Entriegelungsstellung verstellbares Verriegelungsorgan (24), welches in seiner Verriegelungsstellung ein Lösen des Eingriffs zwischen Schließelement (14) und Schließformation (12) verhindert und in seiner Entriegelungsstellung ein Lösen dieses Eingriffs gestattet, wobei die Kulissenbahn (24) entweder an dem Gehäuse oder an dem Verriegelungsorgan angeordnet ist und der Bahnfolger (36) mit der jeweils anderen der beiden Komponenten Gehäuse und Verriegelungsorgan gekoppelt ist.
  15. Türverschluss nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungsorgan (24) in Richtung auf seine Entriegelungsstellung federelastisch vorgespannt ist und der eine Teil (46) der Bahnbegrenzungswände in der Verriegelungsstellung des Verriegelungsorgans den Bahnfolger (36) in einer stabilen Raststellung hält.
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