DE102016004346B4 - Türschließvorrichtung für ein elektrisches Haushaltsgerät - Google Patents

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Abstract

Türschließvorrichtung für ein elektrisches Haushaltsgerät, beispielsweise eine Geschirrspülmaschine, umfassend- eine zwischen einem Offenzustand und einem Schließzustand verstellbare, in Richtung auf den Schließzustand durch Federkraft vorgespannte Schließeinheit (16) mit einer Türeingriffsstruktur (18), wobei die Schließeinheit in dem Offenzustand eine Tür des Haushaltsgeräts freigibt und die Türeingriffsstruktur in dem Schließzustand der Schließeinheit bei geschlossener Tür mit einer Gegeneingriffsformation der Tür in Schließeingriff steht,- eine Türöffnungseinheit (24) mit einem Antriebsmotor (28) und einem mittels des Antriebsmotors zwischen einer eingefahrenen Stellung und einer ausgefahrenen Stellung verstellbaren Drücker (30), welcher bei Überführung aus der eingefahrenen Stellung in die ausgefahrene Stellung eine Verstellung der Schließeinheit aus dem Schließzustand in den Offenzustand bewirkt, gekennzeichnet durch:- eine manuell zu betätigende Sicherungseinheit (26), welche zwischen einem Freigabezustand und einem Sicherungszustand verstellbar ist, wobei die Sicherungseinheit in dem Freigabezustand die Schließeinheit für eine Verstellung aus dem Schließzustand in den Offenzustand freigibt und in dem Sicherungszustand eine Verstellung der Schließeinheit aus dem Schließzustand in den Offenzustand erschwert, wobei mindestens eine der folgenden Maßnahmen (a) und (b) vorgesehen ist:(a) in dem Sicherungszustand der Sicherungseinheit ist eine Aktivierung des Antriebsmotors der Türöffnungseinheit unterbunden;(b) in ihrem Sicherungszustand steht die Sicherungseinheit in mechanisch blockierendem Eingriff mit einer beweglichen Komponente (34), welche Teil des vom Antriebsmotor zum Drücker reichenden Kraftübertragungsstrangs der Türöffnungseinheit ist.

Description

  • Die vorliegende Offenbarung befasst sich mit einer Türschließvorrichtung für ein elektrisches Haushaltsgerät.
  • Herkömmliche Türschließvorrichtungen für eine häusliche Geschirrspülmaschine oder Waschmaschine umfassen eine in einem Verschlussgehäuse aufgenommene Schließeinheit, welche zwischen einem Offenzustand und einem Schließzustand verstellbar ist und durch Federkraft in Richtung auf den Schließzustand vorgespannt ist. In dem Offenzustand gibt die Schließeinheit eine Tür des Haushaltgeräts frei. In dem Schließzustand hingegen steht eine von der Schließeinheit gebildete Türeingriffsstruktur bei geschlossener Tür mit einer Gegeneingriffsformation an der Tür in Schließeingriff. Durch die Vorspannung der Schließeinheit in Richtung auf den Schließzustand kann ein Zuzieh-Effekt erreicht werden, welcher beim Wechsel der Schließeinheit aus dem Offenzustand in den Schließzustand die Tür aktiv zuzieht. Dieser Zuzieh-Effekt hilft für ein dichtes Verschließen der Tür, häufig unter Komprimierung einer Türdichtung, welche sich rings um eine Zugangsöffnung erstrecken kann, durch welche ein in einem Gerätehauptkörper des Haushaltsgeräts vorgesehener Behandlungsraum für Wäsche oder Geschirr zugänglich ist und welche durch die Tür verschließbar ist.
  • Vor allem bei Geschirrspülmaschinen ist es gelegentlich erwünscht, einen Mechanismus zu implementieren, welcher nach Beendigung eines Spülprogramms die Tür automatisch ein Stück weit öffnet, damit durch den entstehenden Spalt feuchter Dampf aus dem Innenraum der Geschirrspülmaschine entweichen kann und so ein besseres und schnelleres Trocknungsergebnis für das darin befindliche Geschirr erzielt wird. Ein solcher Türöffnungsmechanismus muss zum Öffnen der Tür gegen die Federkraft arbeiten, welche die Schließeinheit in deren Schließzustand vorspannt. Der Türöffnungsmechanismus muss dementsprechend einen ausreichend starken Antriebsmotor enthalten, um die benötigte Kraft zum Öffnen der Tür zu erzeugen.
  • Bei herkömmlichen Geschirrspülmaschinen bleibt die Gerätetür während des Spülbetriebs üblicherweise unverriegelt. Dies ermöglicht es einem Benutzer, jederzeit, d.h. auch während eines laufenden Spülprogramms, die Tür zu öffnen, um beispielsweise weitere Geschirrteile in die Spülmaschine einzustellen. Der heiße Dampf, der sich im Innenraum der Spülmaschine entwickelt und auch nach dem Ende eines Spülprogramms noch einige Zeit lang vorhanden ist, macht es erforderlich, beim Öffnen der Tür vorsichtig vorzugehen, um durch den austretenden heißen Dampf nicht gefährdet zu werden. Aus diesem Grund sind manche herkömmlichen Geschirrspülmaschinen mit einer Kindersicherung ausgestattet, welche nach Bedarf aktiviert und deaktiviert werden kann. Wenn sie aktiviert ist, bewirkt die Kindersicherung, dass eine erhöhte Kraft erforderlich ist, um die Tür der Geschirrspülmaschine zu öffnen. Mit anderen Worten erschwert die Kindersicherung das Öffnen der Tür von außen. Idealerweise ist das Maß der Erschwernis so eingestellt, dass insbesondere Kleinkinder nicht mehr die nötige Kraft aufbringen können, um die Tür zu öffnen, während es für einen Erwachsenen weiterhin ohne weiteres möglich ist, die Tür zu öffnen.
  • Zum Stand der Technik hinsichtlich Türverschlüssen für Haushalts-Geschirrspülmaschinen wird auf die DE 44 26 611 A1 und die EP 2 130 476 A2 verwiesen. Letztere Schrift offenbart eine Rutschkupplung, welche es erlaubt, dass ein Bediener die zuvor automatisch um einen Spalt geöffnete Tür der Geschirrspülmaschine wieder schließen kann. Die Rutschkupplung ist zwischen den ineinander greifenden Zähnen eines motorisch angetriebenen Schneckenrads und einer an einen Schließkloben angeformten Schließstange verwirklicht.
  • Die vorliegende Offenbarung befasst sich mit Problemen, die sich aus der Verwendung eines automatischen Türöffnungsmechanismus und einer Kindersicherung ergeben können.
  • Die Erfindung geht diesbezüglich von einer Türschließvorrichtung für ein elektrisches Haushaltsgerät aus, bei der es sich beispielsweise um eine Geschirrspülmaschine handelt. Die Türschließvorrichtung umfasst eine zwischen einem Offenzustand und einem Schließzustand verstellbare, in Richtung auf den Schließzustand durch Federkraft vorgespannte Schließeinheit mit einer Türeingriffsstruktur, wobei die Schließeinheit im Offenzustand eine Tür des Haushaltsgeräts freigibt und die Türeingriffsstruktur in dem Schließzustand der Schließeinheit bei geschlossener Tür mit einer Gegeneingriffsformation der Tür in Schließeingriff steht. Ferner umfasst die Türschließvorrichtung eine Türöffnungseinheit mit einem Antriebsmotor und einem mittels des Antriebsmotors zwischen einer eingefahrenen Stellung und einer ausgefahrenen Stellung verstellbaren Drücker, welcher bei Überführung aus der eingefahrenen Stellung in die ausgefahrene Stellung eine Verstellung der Schließeinheit aus dem Schließzustand in den Offenzustand bewirkt.
  • Soweit bei einer Türschließvorrichtung der vorstehend bezeichneten Art eine manuell zu betätigende Sicherungseinheit vorgesehen ist, welche zwischen einem Freigabezustand und einem Sicherungszustand verstellbar ist, wobei die Sicherungseinheit in dem Freigabezustand die Schließeinheit für eine Verstellung aus dem Schließzustand in den Offenzustand freigibt und in dem Sicherungszustand eine Verstellung der Schließeinheit aus dem Schließzustand in den Offenzustand erschwert, ist erfindungsgemäß mindestens eine der folgenden Maßnahmen (a) und (b) vorgesehen: (a) in dem Sicherungszustand der Sicherungseinheit ist eine Aktivierung des Antriebsmotors der Türöffnungseinheit unterbunden; (b) in ihrem Sicherungszustand steht die Sicherungseinheit in mechanisch blockierendem Eingriff mit einer beweglichen Komponente, welche Teil des vom Antriebsmotor zum Drücker reichenden Kraftübertragungsstrangs der Türöffnungseinheit ist.
  • Jede der Maßnahmen (a) und (b) gewährleistet, dass trotz Aktivierung der Sicherungseinheit, d.h. wenn sich die Sicherungseinheit in ihrem Sicherungszustand befindet, die Tür nicht durch die Türöffnungseinheit geöffnet werden kann. Dahinter steht der Wunsch, trotz des Vorhandenseins eines Mechanismus zur automatischen Türöffnung jedenfalls dann eine automatische Türöffnung nach Beendigung eines Betriebslaufs des Haushaltsgeräts zuverlässig zu unterbinden, wenn die Sicherungseinheit aktiviert ist. Selbst wenn es für Kleinkinder unmöglich sein mag, bei aktivierter Sicherungseinheit die Tür mit eigener Kraft zu öffnen, kann es dennoch gefährlich sein, wenn der automatische Türöffnungsmechanismus aktiv wird und die Tür einen Spalt weit öffnet, während sich ein Kleinkind in unmittelbarer Nähe des Haushaltsgeräts befindet. Austretender heißer Dampf kann dann trotzdem eine Gefahr für das Kind darstellen. Es kann jedoch schwierig sein, die Türöffnungseinheit und insbesondere deren Antriebsmotor so präzise zu dimensionieren, dass die von der Türöffnungseinheit erzeugte Türöffnungskraft zwar größer ats die normale Öffnungskraft ist, die bei deaktivierter Sicherungseinheit zum Öffnen der Tür erforderlich ist, aber unterhalb der erhöhten Öffnungskraft liegt, welche bei aktivierter Sicherungseinheit zum Öffnen der Tür erforderlich ist. Die hier in Rede stehenden Türschließvorrichtungen sind in der Regel Massenprodukte, bei denen die Fertigungskosten eine große Rolle spielen. Preisgünstige Antriebsmotoren für die Türöffnungseinheit weisen manchmal beträchtliche Toleranzen des von ihnen bereitgestellten Antriebsmoments auf. Dementsprechend kann nicht ausgeschlossen werden, dass von zwei baugleichen Türöffnungseinheiten die eine Einheit eine Öffnungskraft erzeugt, die unter der durch die Sicherungseinheit definierten erhöhten Soll-Öffnungskraft liegt, während die andere Einheit eine Öffnungskraft bereitstellt, die über dieser erhöhten Soll-Öffnungskraft liegt. Die beschriebenen Maßnahmen (a) und (b) gewährleisten jede für sich, dass selbst bei einer zu „starken“ Türöffnungseinheit die Tür des Haushaltgeräts zuverlässig geschlossen bleibt, solange die Sicherungseinheit aktiviert ist, d.h. sich in ihrem Sicherungszustand befindet.
  • Für die Realisierung der Maßnahme (a) kann die Türschließvorrichtung eine Detektionseinheit zur Detektion des Sicherungszustands der Sicherungseinheit und Bereitstellung eines elektrischen Detektionssignals umfassen. Die Detektionseinheit kann beispielsweise einen elektrischen Schalter umfassen, dessen Schaltzustand sich bei Verstellung der Sicherungseinheit zwischen dem Freigabezustand und dem Sicherungszustand ändert. Die Detektionseinheit kann mit einer Motorsteuereinheit elektrisch verbunden sein, welche den Antriebsmotor abhängig von dem Detektionssignal steuert. Die Motorsteuereinheit kann prozessorbasiert sein, also einen oder mehrere Mikroprozessoren enthalten. Alternativ ist es vorstellbar, mit dem Detektionssignal der Detektionseinheit ein diskretes Schalterbauteil zu steuern, dessen Schaltzustand durch das Detektionssignal gesteuert wird und das je nach Schaltzustand ein Motorsteuersignal zu dem Antriebsmotor durchlässt oder sperrt.
  • Im Rahmen der Maßnahme (b) kann die bewegliche Komponente ein von dem Drücker gesondertes linearbeweglich angeordnetes Schiebeteil sein. Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform umfasst die Sicherungseinheit einen schwenkbar gelagerten Blockierhebel, welcher in einer ersten Schwenkstellung in mechanisch blockierendem Eingriff mit der beweglichen Komponente steht und in einer zweiten Schwenkstellung die bewegliche Komponente freigibt.
  • Die Sicherungseinheit kann einen um eine erste Schwenkachse schwenkbar gelagerten Handbedienungshebel sowie einen um eine zweite Schwenkachse im Abstand von der ersten Schwenkachse schwenkbar gelagerten Blockierhebel umfassen, dessen Schwenkstellung sich abhängig von einer Verschwenkung des Handbedienungshebels ändert. In dem Sicherungszustand der Sicherungseinheit wirkt der Handbedienungshebel öffnungserschwerend auf die Schließeinheit, während der Hilfshebel blockierend auf die bewegliche Komponente wirkt. Mit einer öffnungserschwerenden Wirkung des Handbedienungshebels ist eine solche Wirkung gemeint, welche die zum Öffnen der Tür erforderliche Öffnungskraft erhöht.
  • Es kann die Situation auftreten, dass ein Benutzer versucht, die Tür gewaltsam wieder zu schließen, nachdem die Türöffnungseinheit die Tür aufgedrückt hat. Diese Situation kann beispielsweise dann auftreten, wenn der Benutzer vor dem Haushaltsgerät steht und Haushaltsarbeiten auf einer Arbeitsplatte über dem Haushaltsgerät ausführt. In diesem Fall kann er sich von der geöffneten Tür gestört fühlen, etwa weil der austretende Dampf ihn stört oder weil er mit seinen Knien gegen die Tür stößt. Um eine mögliche Beschädigung der Komponenten der Türöffnungseinheit bei einem solchen gewaltsamen Versuch, die Tür zu verschließen, zu vermeiden, ist bei bestimmten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Türschließvorrichtung eine Überlastkupplung in dem von dem Antriebsmotor zum Drücker reichenden Kraftübertragungsstrang der Türöffnungseinheit vorgesehen. Die Überlastkupplung bewirkt eine zumindest teilweise Lasttrennung der zu beiden Seiten der Überlastkupplung in dem Kraftübertragungsstrang angeordneten Komponenten der Türöffnungseinheit. Auf diese Weise ist ein wirksamer Schutz der Türöffnungseinheit vor Beschädigung möglich. Dies gilt nicht nur für die mechanischen Komponenten der Türöffnungseinheit auf der Abtriebsseite des Antriebsmotors, sondern auch für den Antriebsmotor selbst. Dieser kann unter Umständen Schaden nehmen, wenn ein Benutzer versucht, während des Öffnungsbetriebs der Türöffnungseinheit, d.h. bei laufendem Antriebsmotor, die Tür entgegen der Drehrichtung des Antriebsmotors zuzudrücken.
  • Wenngleich es im Rahmen der Erfindung nicht grundsätzlich ausgeschlossen ist, die Überlastkupplung als Drehmomentkupplung auszugestalten, ist bei einem Ausführungsbeispiel die Überlastkupplung als lineare Überlastkupplung zwischen zwei längs einer gemeinsamen Schieberichtung linearbeweglich angeordneten Schiebeteilen gebildet. Der Drücker kann eines der beiden Schiebeteile bilden, wobei die Türöffnungseinheit einen zwischen dem Antriebsmotor und dem anderen der beiden Schiebeteile in dem Kraftübertragungsstrang angeordneten Getrieberadzug aufweist. Dieser Getrieberadzug kann selbsthemmende Eigenschaft haben. Zur Vermeidung von Schäden an dem Getrieberadzug ist es dann zweckmäßig, die Überlastkupplung im Kraftübertragungsstrang hinter dem Getrieberadzug, d.h. zwischen dem Getrieberadzug und dem Drücker vorzusehen.
  • Eine mögliche Ausgestaltung der linearen Überlastkupplung kann darin bestehen, dass ein erstes der Schiebeteile einen Rutschkanal aufweist, in den das zweite der Schiebeteile bei Überlast unter Aufweitung einer Querschnittsdimension des Rutschkanals eintaucht. Dem Rutschkanal kann eine Federanordnung zugeordnet sein, welche einer Aufweitung des Kanalquerschnitts entgegenwirkt. Beispielsweise kann die Federanordnung mindestens eine angenähert U-förmige Federklammer umfassen, welche auf einen den Rutschkanal bildenden Abschnitt des ersten Schiebeteils aufgesteckt ist.
  • Um die Überlastkupplung nach einem Überlastereignis wieder in ihren Ursprungszustand zurückzuführen, kann ein Gehäuse, in welchem die beiden Schiebeteile aufgenommen sind, eine Anschlagfläche für das zweite Schiebeteil bereitstellen. Gegen diese Anschlagfläche stößt das zweite Schiebeteil, wenn die Türöffnungseinheit im Sinne eines Einfahrens des Drückers aktiviert wird (d.h. bei Rückbewegung des ersten Schiebeteils). Während sich das erste Schiebeteil zurückbewegt, bleibt das zweite Schiebeteil aufgrund seines Anschlags an der gehäuseseitigen Anschlagsfläche stehen und gelangt so aus dem Rutschkanal heraus.
  • Gegenstand der vorliegenden Offenbarung ist ferner ein elektrisches Haushaltsgerät, bei dem es sich insbesondere um eine Geschirrspülmaschine handeln kann. Das Haushaltsgerät umfasst einen Gerätehauptkörper sowie eine an dem Gerätehauptkörper (in der Regel schwenkbar) angebrachte Tür zum Verschließen einer Zugangsöffnung zu einem Innenraum des Gerätehauptkörpers. Das Haushaltsgerät ist mit einer Türschließvorrichtung der vorstehend erläuterten Art ausgestattet. Bei bestimmten Ausführungsformen sind die Schließeinheit, die Türöffnungseinheit und - soweit vorhanden - die Sicherungseinheit an dem Gerätehauptkörper angeordnet. Die an der Tür vorgesehene Gegeneingriffsformation ist beispielsweise von einer Mulde gebildet, welche an einer der Schmalseiten der Tür gebildet ist und in welche die Schließeinheit mit einem geeignet geformten Schließvorsprung eintaucht.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen weiter erläutert. Es stellen dar:
    • 1a und 1b Komponenten einer Türschließvorrichtung mit Kindersicherungsfunktion gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel, wobei 1a einen Zustand bei deaktivierter Kindersicherung und 1b einen Zustand bei aktivierter Kindersicherung zeigt,
    • 2 eine Perspektivansicht eines beispielhaften Schließkörpers,
    • 3a und 3b Perspektivansichten eines Ausschnitts der Türschließvorrichtung gemäß den 1a, 1b, wobei 3a den Zustand bei deaktivierter Kindersicherung betrifft und 3b den Zustand bei aktivierter Kindersicherung betrifft,
    • 4a und 4b Perspektivansichten von Kupplungskomponenten, welche eine Überlastkupplung bei dem Ausführungsbeispiel der 1a, 1b bilden, wobei 4a die Kupplungskomponenten in einem Normalzustand zeigt und 4b die Kupplungskomponenten in einem Überlastzustand zeigt,
    • 5a bis 5d in perspektivischer Ansicht verschiedene Phasen des Wirkens der Kupplungskomponenten der Überlastkupplung der Türschließvorrichtung gemäß 1a, 1b und
    • 6a und 6b Komponenten einer Türschließvorrichtung mit Kindersicherungsfunktion gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel, wobei 6a einen Zustand bei deaktivierter Kindersicherung und 6b einen Zustand bei aktivierter Kindersicherung zeigt.
  • Es wird zunächst auf die 1a und 1b verwiesen. Die dort dargestellte Türschließvorrichtung ist allgemein mit 10 bezeichnet. Sie umfasst mehrere Hauptbaugruppen. Eine erste Hauptbaugruppe ist eine Verschlussbaugruppe 12, welche die eigentliche Verschlussfunktion für die Tür eines Haushaltsgeräts (z.B. Geschirrspülmaschine) übernimmt. Die Verschlussbaugruppe 12 enthält eine in den 1a, 1b nicht näher dargestellte Schließeinheit, welche in einem Verschlussgehäuse 14 aufgenommen ist und mit der Tür des Haushaltsgeräts zusammenwirkt, um die Tür geschlossen zu halten. Die Verschlussbaugruppe 12 ist zum Einbau in den Gerätehauptkörper des Haushaltsgeräts vorgesehen, in dem sich der Innenraum (Behandlungsraum) befindet, in welchem das zu behandelnde Gut, z.B. Geschirr, einzustellen ist und welcher durch die Tür nach außen verschlossen werden kann. Die Verschlussbaugruppe 12 stellt eine für sich mechanisch voll funktionsfähige Baugruppe dar und kann als solche herkömmlicher Natur sein.
  • Die in dem Verschlussgehäuse 14 aufgenommene Schließeinheit ist zwischen einem Offenzustand und einem Schließzustand verstellbar und durch eine nicht näher dargestellte Schließfederanordnung in den Schließzustand vorgespannt. Bei offener Tür befindet sich die Schließeinheit in ihrem Offenzustand und wird in dem Offenzustand durch Anschlag an einer beispielsweise an dem Verschlussgehäuse 14 gebildeten Abstützformation gehalten. Die Schließfederanordnung, die beispielsweise von einer oder mehreren Schraubenfedern, insbesondere Schraubendruckfedern, gebildet sein kann, befindet sich in dem Offenzustand der Schließeinheit in einem gespannten Zustand, wird aber aufgrund der Anlage der Schließeinheit an der Anschlagformation an einer Entspannung gehindert. Beim Schließen der Tür gelangt eine an der Schließeinheit gebildete Türeingriffsstruktur mit einer an der Tür vorgesehenen Gegeneingriffsformation in Eingriff. Gleichzeitig bewegt sich die Schließeinheit aus der Anlage an der Anschlagformation des Verschlussgehäuses 14, bis sie unter plötzlicher Entspannung der Schließfederanordnung in den Schließzustand schappen kann. Bei dieser Schnappbewegung nimmt die Schließeinheit, weil sie bereits in Eingriff mit der Tür steht, die Tür mit (Zuzieh-Effekt).
  • 2 zeigt eine beispielhafte Ausgestaltung eines Schließkörpers 16, wie er für die Schließeinheit, oder als Teil der Schließeinheit, verwendet werden kann. Der Schließkörper 16 entspricht im Wesentlichen dem in 2 der DE 10 2006 037 494 A1 in der dortigen 2 dargestellten Schließkörper (dort mit 28 bezeichnet). Auf diese Schrift wird vollumfänglich Bezug genommen; ihr Inhalt wird hiermit durch Verweis einbezogen. Der länglich ausgebildete Schließköper 16 besitzt in einem vorderen Bereich eine Schließnase 18, welche als Türeingriffsstruktur dient und beim Schließen der Tür in eine als Gegeneingriffsformation dienende Schließmulde der Tür (nicht näher dargestellt) eintaucht, so wie in DE 10 2006 037 494 A1 insbesondere anhand der dortigen 7 bis 10 erläutert. Entsprechend der in diesem Dokument vorgeschlagenen Ausgestaltung weist der Schließkörper 16 in dem Beispielfall der 2 zwei im Abstand nebeneinander verlaufende Längsschenkel 20, 22 auf, deren Zwischenraum zur Aufnahme einer als Schließfederanordnung dienenden, sich einerseits an den Längsschenkeln 20, 22 und andererseits an dem Verschlussgehäuse 14 abstützenden Schraubenfeder (nicht näher dargestellt) vorgesehen ist.
  • Eine mögliche alternative Ausgestaltung der Schließeinheit umfasst ein Greifglied, welches ein Greifmaul zum Greifen eines an der Tür angeordneten Schließbügels besitzt und drehbar an einem linearbeweglichen oder schwenkbeweglichen, unter der Wirkung der Schließfederanordnung stehenden Trägerbauteil gehalten ist. Für Details einer derartigen Ausgestaltung wird beispielhaft auf die DE 198 37 248 A1 verwiesen.
  • Als weitere Hauptbaugruppen weist die Türschließvorrichtung 10 eine Türöffnungseinheit 24 sowie eine Sicherungseinheit 26 auf. Die Türöffnungseinheit 24 stellt eine automatische Türöffnungsfunktion bereit, um nach dem Ende eines Betriebslaufs des Haushaltsgeräts die Tür automatisch, d.h. ohne Beteiligung eines Benutzers, ein Stück weit zu öffnen. Die Sicherungseinheit 26 hingegen stellt eine Kindersicherungsfunktion bereit, welche die zum Öffnen der Tür erforderliche Öffnungskraft erhöht, um einen verbesserten Schutz gegenüber einem Öffnen der Tür durch Kinder, insbesondere Kleinkinder, zu bieten.
  • Die Türöffnungseinheit 24 umfasst einen beispielsweise elektromotorischen Antriebsmotor 28, dessen Antriebskraft auf einen Drücker 30 übertragen wird, der im gezeigten Beispielfall als linearbeweglich angeordnetes Schiebebauteil ausgeführt ist. Der Drücker 30 kann zwischen einer in den 1a, 1b gezeigten eingefahrenen Stellung und einer später erläuterten ausgefahrenen Stellung hin und her bewegt werden. Bei Überführung aus der eingefahrenen Stellung in die ausgefahrene Stellung drückt er auf die in dem Verschlussgehäuse 14 untergebrachte Schließeinheit, soweit sich diese in ihrem Schließzustand befindet. Durch Ausfahren des Drückers 30 kann die Schließeinheit aus dem Schließzustand in den Offenzustand überführt werden, wobei die Türöffnungseinheit 24 die Federkraft der in der Verschlussbaugruppe 12 enthaltenen Schließfederanordnung überwinden muss. Im Fall einer Ausgestaltung der Schließeinheit mit dem in 2 gezeigten Schließkörper 16 drückt der Drücker 30 beispielsweise auf das hintere, d.h. der Schließnase 18 entgegengesetzte Längsende des Schließkörpers 16.
  • In dem Kraftübertragungsstrang von dem Antriebsmotor 28 zum Drücker 30 befinden sich ein aus mehreren Getrieberädern aufgebauter Getrieberadzug 32 sowie ein abtriebsseitig des Getrieberadzugs 32 angeordneter linearbeweglicher Schieber 34. Der Schieber 34 ist längs einer durch einen Doppelpfeil 36 angedeuteten linearen Schieberichtung beweglich angeordnet. Längs dieser Schieberichtung 36 ist auch der Drücker 30 bewegbar. Der Schieber 34 weist eine Zahnbahn 38 auf, welche in kämmendem Eingriff mit einem in Kraftübertragungsrichtung letzten Getrieberad des Getrieberadzugs 32 steht. Je nach Drehrichtung des Antriebsmotors 28 wird der Schieber 34 längs der Schieberichtung 36 in der einen oder anderen Richtung bewegt. Soweit kein Überlastfall vorliegt, bewegt sich der Drücker 30 gemeinsam mit dem Schieber 34 entlang der Schieberichtung 36. In einem Überlastfall wird eine lineare Überlastkupplung 40 wirksam, welche zwischen dem Schieber 34 und dem Drücker 30 gebildet ist. Weitere Einzelheiten der Überlastkupplung 40 werden weiter unten erläutert.
  • Der Antriebsmotor 28, der Getrieberadzug 32 sowie der Schieber 34 sind in einem Gehäuse 42 der Türöffnungseinheit 24 aufgenommen. Der über die Überlastkupplung 40 an dem Schieber 34 gehaltene Drücker 30 steht im gezeigten Beispielfall mit einem stempelartigen Endabschnitt 44 aus dem Gehäuse 42 hervor, und zwar im ausgefahrenen Zustand des Drückers 30 um ein stärkeres Maß als im eingefahrenen Zustand. Es versteht sich, dass bei einer alternativen Ausgestaltung der Drücker 30 zumindest in seinem eingefahrenen Zustand vollständig in das Gehäuse 42 eingetaucht sein kann und nur während des Ausfahrens aus dem Gehäuse 42 heraustritt. Das Gehäuse 42 kann baulich getrennt von dem Verschlussgehäuse 14 sein, sodass die Verschlussbaugruppe 12 einerseits und die Türöffnungseinheit 24 andererseits von getrennt vormontierten Baueinheiten gebildet sein können.
  • Bei einer alternativen Ausgestaltung wirkt der Drücker 30 der Türöffnungseinheit 24 unmittelbar mit der Tür zusammen, d.h. er drückt beim Ausfahren aus der eingefahrenen in die ausgefahrene Stellung gegen die Tür anstatt gegen die Schließeinheit der Verschlussbaugruppe 12.
  • Bei 46 ist eine Motorsteuereinheit angedeutet, die in elektrischer Steuerverbindung mit dem Antriebsmotor 28 steht, wie durch eine gestrichelte Linie 48 angedeutet. Die Motorsteuereinheit 46 ist Teil eines elektrischen Steuerkreises, welcher der elektrischen Stromversorgung und Steuerung des Antriebsmotors 28 dient. Beispielsweise kann die Motorsteuereinheit 26 programmgesteuert sein und Teil einer Hauptsteuereinheit sein, welche für die Betriebssteuerung des Haushaltsgeräts verantwortlich ist.
  • Die Sicherungseinheit 26 umfasst einen Handbedienungshebel 50, welcher um eine bei 52 angedeutete Schwenkachse schwenkbar an dem Verschlussgehäuse 14 gelagert ist. Der Handbedienungshebel 50 weist einen bei 54 angedeuteten Vorsprung auf, welcher durch Schwenken des Handbedienungshebels 50 aus einer in 1a gezeigten Deaktivierungsstellung in eine in 1b gezeigte Aktivierungsstellung in den Bewegungsweg der Schließeinheit der Verschlussbaugruppe 12 bewegt werden kann. In der Aktivierungsstellung des Handbedienungshebels 50 behindert der Vorsprung 54 eine Verlagerung der Schließeinheit aus dem Schließzustand in den Offenzustand. Diese Behinderung wirkt nicht im Sinne einer vollständigen Blockade, sondern ist bei ausreichender Kraftaufwendung eines Benutzers auf die Tür überwindbar. Hierzu kann der Eingriff zwischen dem Vorsprung 54 und der Schließeinheit als Schrägflächeneingriff ausgestaltet sein, sodass bei Kraftausübung auf die Schließeinheit entlang der Schieberichtung 36 zugleich eine Querkraftkomponente entsteht, welche ein Drehmoment auf den Handbedienungshebel 50 bewirkt, um diesen aus der Aktivierungsstellung in Richtung auf die Deaktivierungsstellung zu verschwenken. Bei ausreichend großer Kraftausübung auf die Schließeinheit gelingt es, den öffnungserschwerenden Eingriff des Handbedienungshebels 50 mit der Schließeinheit zu lösen und die Tür zu öffnen. Um ein Zahlenbeispiel zu geben, kann bei deaktivierter Kindersicherung die erforderliche Öffnungskraft zum Öffnen der Tür beispielsweise in einem Bereich von etwa 50 N bis etwa 60 N liegen und durch Aktivierung der Kindersicherung (d.h. Verschwenkung des Handbedienungshebels 50 in die Aktivierungsstellung) auf etwa 90 N bis 110 N erhöht werden. Es versteht sich, dass diese Zahlenwerte rein beispielhaft und in keiner Weise beschränkend sind.
  • Bei aktivierter Kindersicherung, d.h. wenn sich der Handbedienungshebel 50 in der Stellung gemäß 1b befindet, soll die Türöffnungseinheit 24 die Tür nicht öffnen können. Wäre sichergestellt, dass die Türöffnungseinheit 24 nur eine Kraft erzeugen kann, die unterhalb der durch die Sicherungseinheit 26 definierten erhöhten Soll-Öffnungskraft liegt, könnten besondere Maßnahmen zur Unwirksammachung der Türöffnungseinheit 24 entbehrlich sein. Es ist aber unter Umständen schwierig, die Türöffnungseinheit 24 präzise so auszulegen, dass sie unter keinen Umständen eine Kraft erzeugt, die über der durch die Sicherungseinheit 26 definierten erhöhten Soll-Öffnungskraft liegt. Um dennoch zuverlässig zu verhindern, dass bei aktivierter Kindersicherung die Türöffnungseinheit 24 die Tür öffnen kann, ist bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den 1a, 1b eine mechanische Blockierung einer beweglichen Komponente der Türöffnungseinheit 24 durch die Sicherungseinheit 26 vorgesehen. Konkret blockiert die Sicherungseinheit 26 in ihrem Sicherungszustand, d.h. wenn sich der Handbedienungshebel 50 in der Stellung gemäß 1b befindet, den Schieber 34 gegen Bewegung aus einer Position, welche der eingefahrenen Position des Drückers 40 entspricht. Trotz Bestromung des Antriebsmotors 28 kann die Türöffnungseinheit 24 dann den Schieber 34 nicht bewegen und dementsprechend auch den Drücker 40 nicht in die ausgefahrene Stellung verfahren.
  • Zur mechanischen Blockierung des Schiebers 34 umfasst die Sicherungseinheit 26 einen von dem Handbedienungshebel 50 gesonderten, weiteren Hebel 56, der um eine zur Schwenkachse 52 des Handbedienungshebels 50 parallele, jedoch im Abstand von dieser angeordneten Schwenkachse 58 schwenkbar an dem Gehäuse 42 der Türöffnungseinheit 24 gehalten ist. Dieser nachfolgend als Blockierhebel bezeichnete Hebel 56 wird hinsichtlich seiner Schwenkstellung durch den Handbedienungshebel 50 beeinflusst. Wenn sich der Handbedienungshebel 50 in seiner Deaktivierungs-Schwenkstellung gemäß 1a befindet, befindet sich der Blockierhebel 56 in einer Blockierlösestellung, in welcher der Schieber 34 nicht blockiert ist. Bei Verschwenkung des Handbedienungshebels 50 in die Aktivierungs-Schwenkstellung gemäß 1b hingegen bewirkt der Handbedienungshebel 50 eine gleichzeitige Verschwenkung des Blockierhebels 56 in eine Blockierstellung, in welcher der Schieber 34 gegen Verschiebung blockiert ist. Die Schwenk-Kopplung zwischen dem Handbedienungshebel 50 und dem Blockierhebel 56 kann spielbehaftet oder spielfrei sein. Spielbehaftet heißt, dass der Handbedienungshebel 50, wenn er aus der Deaktivierungs-Schwenkstellung oder der Aktivieruns-Schwenkstellung in Richtung auf die jeweils andere Schwenkstellung verschwenkt wird, zunächst ein Stück weit alleine schwenkt, bevor er den Blockierhebel 56 mitnimmt.
  • Es wird nun ergänzend auf die 3a, 3b verwiesen. Von dem Blockierhebel 56 ragt ein Blockierarm 60 weg, der mit einer Blockiernase 62 in einen angenähert L-förmig gestalteten Schlitz 64 des Schiebers 34 eingreift. Der L-Schlitz 64 umfasst einen längeren L-Schenkel und einen kürzeren L-Schenkel. Der längere L-Schenkel des L-Schlitzes 64 erstreckt sich in Schieberichtung 36, der kürzere L-Schenkel erstreckt sich quer hierzu. In der Blockierlösestellung des Blockierhebels 56 (entsprechend 1a) befindet sich die Blockiernase 62 innerhalb des längeren L-Schenkels des L-Schlitzes 64, wie vergrößert auch in 3a gezeigt. In dieser Situation kann sich der Schieber 34 ohne Behinderung durch die Blockiernase 32 längs der Schieberichtung 36 bewegen. In der Blockierstellung des Blockierhebels 56 hingegen (entsprechend 1b) befindet sich die Blockiernase 62 innerhalb des kurzen L-Schenkels des L-Schlitzes 64. Diese Situation ist vergrößert auch gut in 3b erkennbar. Der Schieber 34 kann sich in Folge des Eingriffs der Blockiernase 62 in den kurzen L-Schenkel des L-Schlitzes 64 nicht - oder höchstens nur unwesentlich - aus einer zurückgezogenen Position wegbewegen, welche der eingefahrenen Position des Drückers 30 entspricht. In der Blockierstellung des Blockierhebels 56 ist daher der Drücker 30 gegen Ausfahren blockiert. Selbst wenn in der Blockierstellung des Blockierhebels 56 der Antriebsmotor 28 bestromt wird, bewirkt dies keine relevante Verschiebung des Schiebers 34 und dementsprechend kein Ausfahren des Drückers 30.
  • Zur Erläuterung von Aufbau und Fuktionsweise der Überlastkupplung 40 wird nun ergänzend auf die 4a und 4b verwiesen. Diese Figuren zeigen den Schieber 34 und den Drücker 30 in einer Perspektivaussicht von der in den 3a, 3b verdeckten Unterseite dieser Bauteile. Während 4a einen Normalzustand zeigt, in welchem der Schieber 34 und der Drücker 30 eine erste Relativstellung zueinander einnehmen, ist in 4b der Überlastfall dargestellt, in welchem der Schieber 34 und der Drücker 30 eine zweite Relativstellung einnehmen. In der zweiten Relativstellung ist der Drücker 30 mit einem verdickten Abschnitt 66 in einen von dem Schieber 34 gebildeten Rutschkanal 68 eingetaucht. In der ersten Relativstellung hingegen ist der Drücker 30 mit dem verdickten Abschnitt 66 aus dem Rutschkanal 68 herausbewegt. In der zweiten Relativstellung sind der Schieber 34 und der Drücker 30 somit stärker ineinander geschoben als in der ersten Relativstellung.
  • Der Rutschkanal 68 besitzt eine Kanallängsachse, welche sich entlang der Schieberichtung 36 erstreckt. Bei Betrachtung in einem Schnitt senkrecht zur Kanallängsrichtung besitzt der Rutschkanal 68 einen angenähert elliptischen Querschnitt, wobei eine den Rutschkanal 68 begrenzende Kanalwand 70 im Bereich mindestens einer der längeren Ellipsenseiten in Kanallängsrichtung geschlitzt ist. Im gezeigten Beispielfall ist die Kanalwand 70 des Rutschkanals 68 im Bereich jeder der längeren Ellipsenseiten in solcher Weise geschlitzt. Entsprechende Längsschlitze sind insbesondere in den 3a, 3b und 4a erkennbar und dort mit 72 bezeichnet. Die Schlitzung der Kanalwand 70 sorgt für eine Elastizität der im Bereich der längeren Ellipsenseiten liegenden Wandstücke der Kanalwand 70. Insbesondere ermöglichen die Schlitze 72 eine elastische Auslenkung der im Bereich der längeren Ellipsenseiten befindlichen Wandstücke der Kanalwand 70, wenn der Drücker 30 mit dem verdickten Abschnitt 66 in den Rutschkanal 68 eingedrückt wird.
  • Zur Einstellung einer definierten Axialkraft, ab welcher die Überlastkupplung 40 auslöst und der Drücker 30 mit seinem verdickten Abschnitt 66 in den Rutschkanal 68 eintaucht, ist eine im Querschnitt angenähert U-förmige Federklammer 74 von jeder der kürzeren Ellipsenseiten her auf die Kanalwand 70 von außen aufgesteckt. Die Federklammern 74 wirken einer Querschnittsaufweitung des Rutschkanals 68 entgegen. Um die Überlastkupplung 40 auszulösen, muss die auf den Drücker 30 in Schieberichtung 36 wirkende Kraft groß genug sein, um die Vorspannkraft der Federklammern 74 zu überwinden. Die Federhärte der Federklammern 74 ist so eingestellt, dass die zum Öffnen der Tür erforderliche reguläre Kraft von beispielsweise etwa 50 N bis 60 N vom Schieber 34 auf den Drücker 30 übertragen werden kann, ohne eine Auslösung der Rutschkupplung 40 hervorzurufen. Übersteigt aber die zwischen dem Schieber 34 und dem Drücker 30 wirkende Axialkraft einen bestimmten Wert, der über dieser regulären Öffnungskraft liegt, löst die Überlastkupplung 40 aus und der Drücker 30 rutscht mit seinem verdickten Abschnitt 66 in den Rutschkanal 68 hinein. Auf diese Weise kann die Türöffnungseinheit vor Beschädigung geschützt werden, wenn beispielsweise ein Benutzer versucht, nach einem vorherigen Öffnen der Tür mittels der Türöffnungseinheit 24 die Tür entgegen der Wirkung einer Selbsthemmung des Getrieberadzugs 32 gewaltsam zu schließen (falls der Drücker 30 noch nicht in seine eingefahrenen Position zurückbewegt wurde), oder wenn ein Benutzer beispielsweise während eines Vorgangs der Türöffnung durch die Türöffnungseinheit 24 versucht, die Tür zuzudrücken und dementsprechend den Antriebsmotor 28 entgegen seiner momentanen Drehrichtung zu drehen. Die Axialkraft, bei welcher die Überlastkupplung 40 auslöst, liegt beispielsweise in einem Bereich von 80 bis 100 N.
  • Die 5a bis 5d veranschaulichen die verschiedenen Betriebszustände des Blockierhebels 56, des Schiebers 34 und des Drückers 30. In 5a befindet sich der Blockierhebel 56 in seiner Blockierstellung. Der Schieber 34 ist gegen Verschiebung längs der Schieberichtung 36 blockiert und befindet sich in einer zurückgefahrenen Position. Der Drücker 30 nimmt seine eingefahrene Position ein, und die Überlastkupplung 40 befindet sich in ihrem Normalzustand, in dem eine Axialkraftübertragung zwischen Schieber 34 und Drücker 30 unterhalb der Grenzkraft möglich ist, ab welcher die Überlastkupplung 40 auslöst.
  • In 5b nimmt der Blockierhebel 56 seine Blockierlösestellung ein, in der die Blockiernase 62 des Blockierarms 60 in dem längeren L-Schenkel des L-Schlitzes 64 angeordnet ist. Der Schieber 34 ist in der Situation der 5b bereits entlang der Schieberichtung 36 aus seiner zurückgefahrenen Stellung gemäß 5a in eine vorgerückte Stellung bewegt worden. Dementsprechend befindet sich der Drücker 30 in seiner ausgefahrenen Stellung; die Überlastkupplung 40 befindet sich weiterhin in ihrem Normalzustand.
  • 5c zeigt die Situation, nachdem eine die Grenzkraft übersteigende Axialkraft zwischen dem Schieber 34 und dem Drücker 30 gewirkt hat. Die Überlastkupplung 40 hat ausgelöst; dementsprechend ist der Drücker 30 mit dem verdickten Abschnitt 66 in den Rutschkanal 68 des Schiebers 34 eingetaucht. Beide Komponenten, d.h. Schieber 34 und Drücker 30, sind ineinandergeschoben. In diesem Zustand befindet sich der Schieber 34 in seiner vorgerückten Position, der Drücker 30 jedoch in seiner eingefahrenen Position.
  • Wenn nach dem Auslösen der Überlastkupplung 40 der Antriebsmotor 28 der Türöffnungseinheit 24 in entgegengesetzter Drehrichtung angetrieben wird, um den Schieber 34 in seine zurückgefahrene Position zu bewegen, stößt der Drücker 30 an einem bestimmten Zeitpunkt während der Rückholbewegung des Schiebers 34 gegen eine Anschlagfläche 76, welche an dem Gehäuse 42 der Türöffnungseinheit 24 gebildet ist. Diese Anschlagssituation ist in 5d dargestellt. Durch den Anschlag des Drückers 30 an der gehäuseseitigen Anschlagfläche 76 gelangt der verdickte Abschnitt 66 des Drückers 30 aus dem Rutschkanal 68 heraus, während sich der Schieber 30 weiter in Richtung auf seine zurückgefahrene Position bewegt. Am Ende der Rückfahrbewegung des Schiebers 34 stellt sich wieder die Situation gemäß 5a ein, in der die Überlastkupplung 40 sich wieder in ihrem Normalzustand befindet.
  • Es wird nun auf das Ausführungsbeispiel gemäß den 6a, 6b verwiesen. Gleiche oder gleichwirkende Komponenten sind dort mit gleichen Bezugszeichen wie in den vorherigen Figuren versehen, jedoch ergänzt durch einen Kleinbuchstaben. Soweit sich nachstehend nichts anderes ergibt, wird zur Erläuterung dieser gleichen oder gleichwirkenden Komponenten auf die vorstehenden Ausführungen zu den 1a bis 5d verwiesen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der 6a, 6b ist die Türöffnungseinheit 24a nicht mechanisch durch die Sicherungseinheit 26a blockierbar, sondern elektrisch. Hierzu umfasst die Sicherungseinheit 26a einen bei 78a angedeuteten elektrischen Schalter, welcher ein aus einem Schaltergehäuse herausragendes Betätigungselement 80a (siehe 6a) aufweist. Der Handbedienungshebel 50a der Sicherungseinheit 26a wirkt mit dem Betätigungselement 80a zusammen, um den Schaltzustand des Schalters 78a zu verändern. In der Deaktivierungs-Schwenkstellung des Handbedienungshebels 50a (entsprechend 6a) ist der Handbedienungshebel 50a außer Eingriff mit dem Betätigungselement 80a des Schalters 78a. In dieser Situation befindet sich der Schalter 78a in einem ersten elektrischen Schaltzustand, der über eine gestrichelt angedeutete elektrische Signalverbindung 82a an die Steuereinheit 46a gemeldet wird. Wird der Handbedienungshebel 50a in seine Aktivierungs-Schwenkstellung gemäß 6b bewegt, drückt er mit einem Hebelende gegen das Betätigungselement 80a, was zu einem Wechsel des Schaltzustands des Schalters 78a führt. Anhand des über die Signalverbindung 82a gemeldeten Schaltzustands des Schalters 78a weiß die Steuereinheit 46a demnach, in welcher Schwenkstellung sich der Handbedienungshebel 50a befindet. Basierend hierauf entscheidet die Steuereinheit 46a, ob der Antriebsmotor 28a der Türöffnungseinheit 24a bestromt werden darf oder nicht. Bei aktivierter Kindersicherung (entsprechend 6b) vermeidet die Steuereinheit 46a eine Bestromung des Antriebsmotors 28a, bei deaktivierter Kindersicherung (entsprechend 6a) hingegen sieht das Steuerprogramm der Steuereinheit 46a eine Bestromung des Antriebsmotors 28a zum Ende eines Programmdurchlaufs des Haushaltsgeräts vor, um die Tür automatisch zu öffnen.
  • Der Blockierhebel 56 des ersten Ausführungsbeispiels gemäß den 1a, 1b ist bei dem zweiten Ausführungsbeispiel gemäß den 6a, 6b nicht erforderlich und deshalb weggelassen. Es kann jedoch der Schieber 34 des ersten Ausführungsbeispiels unverändert auch für das zweite Ausführungsbeispiel übernommen werden. Der in dem Schieber 34 des ersten Ausführungsbeispiels gebildete L-Schlitz 64 wird bei dem zweiten Ausführungsbeispiel gemäß den 6a, 6b zwar nicht benötigt, stört aber auch nicht. Dies ermöglicht es, für die Türöffnungseinheit 24, 24a ein einheitliches Modul zu fertigen, das wahlweise mit dem Blockierhebel 56 bestückbar ist. Soll die Türöffnungseinheit entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel mechanisch blockierbar sein, wird besagtes Modul mit dem Blockierhebel 56 bestückt. Soll die Türöffnungseinheit dagegen elektrisch blockierbar sein, wird das Modul ohne Blockierhebel in das Haushaltsgerät eingebaut.

Claims (14)

  1. Türschließvorrichtung für ein elektrisches Haushaltsgerät, beispielsweise eine Geschirrspülmaschine, umfassend - eine zwischen einem Offenzustand und einem Schließzustand verstellbare, in Richtung auf den Schließzustand durch Federkraft vorgespannte Schließeinheit (16) mit einer Türeingriffsstruktur (18), wobei die Schließeinheit in dem Offenzustand eine Tür des Haushaltsgeräts freigibt und die Türeingriffsstruktur in dem Schließzustand der Schließeinheit bei geschlossener Tür mit einer Gegeneingriffsformation der Tür in Schließeingriff steht, - eine Türöffnungseinheit (24) mit einem Antriebsmotor (28) und einem mittels des Antriebsmotors zwischen einer eingefahrenen Stellung und einer ausgefahrenen Stellung verstellbaren Drücker (30), welcher bei Überführung aus der eingefahrenen Stellung in die ausgefahrene Stellung eine Verstellung der Schließeinheit aus dem Schließzustand in den Offenzustand bewirkt, gekennzeichnet durch: - eine manuell zu betätigende Sicherungseinheit (26), welche zwischen einem Freigabezustand und einem Sicherungszustand verstellbar ist, wobei die Sicherungseinheit in dem Freigabezustand die Schließeinheit für eine Verstellung aus dem Schließzustand in den Offenzustand freigibt und in dem Sicherungszustand eine Verstellung der Schließeinheit aus dem Schließzustand in den Offenzustand erschwert, wobei mindestens eine der folgenden Maßnahmen (a) und (b) vorgesehen ist: (a) in dem Sicherungszustand der Sicherungseinheit ist eine Aktivierung des Antriebsmotors der Türöffnungseinheit unterbunden; (b) in ihrem Sicherungszustand steht die Sicherungseinheit in mechanisch blockierendem Eingriff mit einer beweglichen Komponente (34), welche Teil des vom Antriebsmotor zum Drücker reichenden Kraftübertragungsstrangs der Türöffnungseinheit ist.
  2. Türschließvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Detektionseinheit zur Detektion des Sicherungszustands der Sicherungseinheit (26a) und Bereitstellung eines elektrischen Detektionssignals.
  3. Türschließvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Detektionseinheit einen elektrischen Schalter (78a) umfasst, dessen Schaltzustand sich bei Verstellung der Sicherungseinheit zwischen dem Freigabezustand und dem Sicherungszustand ändert.
  4. Türschließvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine mit der Detektionseinheit elektrisch verbundene, insbesondere prozessorbasierte Motorsteuereinheit (46a) zur Steuerung des Antriebsmotors (28a) abhängig von dem Detektionssignal.
  5. Türschließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die bewegliche Komponente (34) ein von dem Drücker (30) gesondertes linearbeweglich angeordnetes Schiebeteil ist.
  6. Türschließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungseinheit (26) einen schwenkbar gelagerten Blockierhebel (56) umfasst, welcher in einer ersten Schwenkstellung in mechanisch blockierendem Eingriff mit der beweglichen Komponente (34) steht und in einer zweiten Schwenkstellung die bewegliche Komponente freigibt.
  7. Türschließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungseinheit (26) einen um eine erste Schwenkachse (52) schwenkbar gelagerten Handbedienungshebel (50) sowie einen um eine zweite Schwenkachse (58) im Abstand von der ersten Schwenkachse schwenkbar gelagerten Blockierhebel (56) umfasst, dessen Schwenkstellung sich abhängig von einer Verschwenkung des Handbedienungshebels ändert, wobei in dem Sicherungszustand der Sicherungseinheit der Handbedienungshebel öffnungserschwerend auf die Schließeinheit (16) wirkt und der Hilfshebel blockierend auf die bewegliche Komponente (34) wirkt.
  8. Türschließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 oder nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, gekennzeichnet durch eine Überlastkupplung (40) in dem von dem Antriebsmotor (28) zum Drücker (30) reichenden Kraftübertragungsstrang der Türöffnungseinheit, wobei die Überlastkupplung als lineare Überlastkupplung zwischen zwei längs einer gemeinsamen Schieberichtung linearbeweglich angeordneten Schiebeteilen (30, 34) gebildet ist.
  9. Türschließvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Drücker (30) eines der beiden Schiebeteile bildet und die Türöffnungseinheit (24) einen zwischen dem Antriebsmotor (28) und dem anderen (34) der beiden Schiebeteile in dem Kraftübertragungsstrang angeordneten Getrieberadzug (32), insbesondere einen Getrieberadzug mit Selbsthemmung, aufweist.
  10. Türschließvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes (34) der Schiebeteile einen Rutschkanal (68) aufweist, in den das zweite (30) der Schiebeteile bei Überlast unter Aufweitung einer Querschnittsdimension des Rutschkanals eintaucht.
  11. Türschließvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass dem Rutschkanal (68) eine Federanordnung (74) zugeordnet ist, welche einer Aufweitung des Kanalquerschnitts entgegenwirkt.
  12. Türschließvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Federanordnung mindestens eine angenähert U-förmige Federklammer (74) umfasst, welche auf einen den Rutschkanal (68) bildenden Abschnitt des ersten Schiebeteils (34) aufgesteckt ist.
  13. Türschließvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (42), in welchem die beiden Schiebeteile (30, 34) aufgenommen sind, wobei das Gehäuse eine Anschlagfläche (76) für das zweite Schiebeteil (30) bereitstellt, um das zweite Schiebeteil bei Rückbewegung des ersten Schiebeteils (34) aus dem Rutschkanal (68) herauszuholen.
  14. Haushaltsgerät, insbesondere Geschirrspülmaschine, mit einem Gerätehauptkörper und einer an dem Gerätehauptkörper angebrachten Tür zum Verschließen einer Zugangsöffnung zu einem Innenraum des Gerätehauptkörpers, gekennzeichnet durch eine Türschließvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche zum Geschlossenhalten der Tür.
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