DE102016008317A1

DE102016008317A1 - Türverschluss für ein elektrisches Haushaltsgerät

Info

Publication number: DE102016008317A1
Application number: DE102016008317.4A
Authority: DE
Inventors: Albert Dirnberger; Dominik Walz; Markus Lang
Original assignee: emz Hanauer GmbH and Co KGaA
Current assignee: emz Hanauer GmbH and Co KGaA
Priority date: 2016-07-07
Filing date: 2016-07-07
Publication date: 2018-01-11
Anticipated expiration: 2036-07-08
Also published as: CN107587795B; CN107587795A; DE102016008317B4; CN110499962B; US10806322B2; CN110499962A; US20180008120A1

Abstract

Ein Türverschluss für ein elektrisches Haushaltsgerät, beispielsweise eine Waschmaschine, umfasst eine Verschlussbaugruppe (12), welche dazu eingerichtet ist, einen Schließkörper (14) für ein Geschlossenhalten einer Tür des Haushaltsgeräts festzuhalten und für ein Öffnen der Tür freizugeben. Die Verschlussbaugruppe umfasst ein zwischen einer Entriegelungsstellung und einer Verriegelungsstellung verstellbar angeordnetes Riegelelement (42) und ein zwischen einer Lösestellung und einer Arretierstellung beweglich angeordnetes Arretierelement (32), welches beim Schließen der Tür aus seiner Lösestellung in die Arretierstellung gelangt, wobei das Arretierelement in der Arretierstellung mittels des Riegelelements gegen Bewegung in die Lösestellung verriegelbar ist und im verriegelten Zustand ein Öffnen der geschlossenen Tür verhindert. Ferner umfasst die Verschlussbaugruppe einen bei geschlossener Tür auf eine Verstellung des Riegelelements aus der Entriegelungsstellung in die Verriegelungsstellung ansprechenden elektrischen Schalter (48) sowie ein beweglich angeordnetes Schalter-Hilfssteuerorgan (56), welches beim Schließen der Tür durch den Schließkörper aus einer aktiven Stellung gegen eine rückstellende Federkraft in eine inaktive Stellung gedrängt wird. Das Schalter-Hilfssteuerorgan erzwingt in der aktiven Stellung einen ersten Schaltzustand des elektrischen Schalters und gestattet in der inaktiven Stellung einen Schaltzustandswechsel des elektrischen Schalters. Erfindungsgemäß ist das Schalter-Hilfssteuerorgan von einem Schieberbauteil gebildet, welches zwischen der aktiven Stellung und der inaktiven Stellung linear verschiebbar angeordnet ist.

Description

Die Erfindung befasst sich mit einem Türverschluss für ein elektrisches Haushaltsgerät, wobei als Haushaltsgerät beispielsweise ein Wäschebehandlungsgerät oder ein elektrischer Herd in Frage kommt. Das Wäschebehandlungsgerät kann eine Waschmaschine oder ein Wäschetrockner sein.
Speziell befasst sich die Erfindung mit einem Türverschluss, welcher einen sogenannten Verriegelungsschalter aufweist, der beim Verriegeln des Verschlusses seinen Schaltzustand wechselt. Der Wechsel des Schaltzustands kann von einer elektrischen/elektronischen Schaltung des Haushaltsgeräts detektiert werden, um beispielsweise abhängig von der Detektion des Schaltzustandswechsels einen Programmlauf des Haushaltsgeräts (z. B. ein Waschprogramm oder einen Pyrolysevorgang) zu starten. Die Verriegelung des Haushaltsgeräts erfolgt, indem ein Riegelelement aus einer Entriegelungsstellung in eine Verriegelungsstellung bewegt wird, in welcher das Riegelelement ein Arretierelement in einer Arretierstellung gegen Bewegung in eine Lösestellung blockiert. Das Arretierelement seinerseits gelangt beim Schließen der Tür des Haushaltsgeräts aus der Lösestellung in die Arretierstellung; sobald es in der Arretierstellung durch das Riegelelement verriegelt ist, ist ein Öffnen der Tür ohne Gewalteinwirkung nicht mehr möglich.
Gewaltsam kann es aber dennoch möglich sein, die Tür im verriegelten Zustand zu öffnen, gemeinhin unter Inkaufnahme einer Beschädigung des Türverschlusses. Falls eine solche gewaltsame Türöffnung während eines laufenden Betriebsprogramms des Haushaltsgeräts stattfindet, ist aus Sicherheitsgründen ein zwangsweiser Stopp des Programmlaufs wünschenswert. Aus der EP 1 544 387 B1 und der WO 2011/109235 A1 sind Maßnahmen bekannt, um im Fall einer gewaltsamen Öffnung der verriegelten Tür einen Schaltzustandswechsel eines Verriegelungsschalters zu erzwingen.
Die Erfindung geht aus von einem Türverschluss für ein elektrisches Haushaltsgerät, umfassend eine Verschlussbaugruppe, welche dazu eingerichtet ist, einen Schließkörper für ein Geschlossenhalten einer Tür des Haushaltsgeräts festzuhalten und für ein Öffnen der Tür freizugeben, wobei die Verschlussbaugruppe umfasst:

– ein zwischen einer Entriegelungsstellung und einer Verriegelungsstellung verstellbar angeordnetes Riegelelement,
– ein zwischen einer Lösestellung und einer Arretierstellung beweglich angeordnetes Arretierelelement, welches beim Schließen der Tür aus seiner Lösestellung in die Arretierstellung gelangt, wobei das Arretierelement in der Arretierstellung mittels des Riegelelements gegen Bewegung in die Lösestellung verriegelbar ist und im verriegelten Zustand ein Öffnen der geschlossenen Tür verhindert,
– einen bei geschlossener Tür auf eine Verstellung des Riegelelements aus der Entriegelungsstellung in die Verriegelungsstellung ansprechenden elektrischen Schalter und
– ein beweglich angeordnetes Schalter-Hilfssteuerorgan, welches beim Schließen der Tür durch den Schließkörper aus einer aktiven Stellung gegen eine rückstellende Federkraft in eine inaktive Stellung gedrängt wird, wobei das Schalter-Hilfssteuerorgan in der aktiven Stellung einen ersten Schaltzustand des elektrischen Schalters erzwingt und in der inaktiven Stellung einen Schaltzustandswechsel des elektrischen Schalters gestattet.

Erfindungsgemäß ist bei einem solchen Türverschluss vorgesehen, dass das Schalter-Hilfssteuerorgan von einem Schieberbauteil gebildet ist, welches zwischen der aktiven Stellung und der inaktiven Stellung linear verschiebbar angeordnet ist. Eine Ausgestaltung des Schalter-Hilfssteuerorgans als linear bewegliches Schieberbauteil kann vorteilhaft sein hinsichtlich des in dem Haushaltsgerät verfügbaren Bauraums für die Unterbringung des Türverschlusses, insbesondere dann, wenn das Schalter-Hilfssteuerorgan in einer Ebene quer, beispielsweise im wesentlichen senkrecht, zu einer Richtung verschiebbar angeordnet ist, in welcher der Schließkörper beim Schließen der Tür in die Verschlussbaugruppe eintaucht. Die Tiefe des vorhandenen Bauraums in besagter Richtung ist oftmals begrenzt, hingegen besteht in einer Querebene hierzu oftmals ausreichend Bauraum.
Bei bestimmten Ausführungsformen wirkt das Schalter-Hilfssteuerorgan in der aktiven Stellung über das Riegelelement auf ein einen elektrischen Schaltkontakt des elektrischen Schalters bildendes Kontaktelement, insbesondere eine Blattfeder. Bei diesen Ausführungsformen bewirkt das Schalter-Hilfssteuerorgan, wenn es aus der inaktiven in die aktive Stellung verschoben wird, eine Überführung des Riegelelements aus der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung. Damit einher geht ein Wechsel des Schaltzustands des elektrischen Schalters. Bei anderen Ausführungsformen wirkt das Schalter-Hilfssteuerorgan in der aktiven Stellung unter Umgehung des Riegelelements auf ein einen elektrischen Schaltkontakt des elektrischen Schalters bildendes Kontaktelement, insbesondere eine Blattfeder. Bei diesen Ausführungsformen kann das Riegelelement unbeeinflusst bleiben von einer Verschiebung des Schalter-Hilfssteuerorgans aus der inaktiven Stellung in die aktive Stellung. Dementsprechend kann das Arretierelement trotz eines durch die Verschiebung des Schalter-Hilfssteuerorgans bewirkten Schaltzustandswechsels des elektrischen Schalters verriegelt bleiben.
Bei bestimmten Ausführungsformen weist das Schalter-Hilfssteuerorgan eine Steuerbahn für einen den Schaltzustand des elektrischen Schalters beeinflussenden Rampenfolger auf, wobei die Steuerbahn eine bei Betrachtung in Bewegungsrichtung des Schalter-Hilfssteuerorgans ansteigende Steuerrampe bildet. Diese Ausgestaltung des Schalter-Hilfssteuerorgans kann unabhängig von der Ausbildung des Schalter-Hilfssteuerorgans als linear verschiebbares Schiebebauteil gewählt werden. Beispielsweise kann zu der Ausgestaltung mit einer Steuerbahn und einer Steuerrampe auch dann gegriffen werden, wenn das Schalter-Hilfssteuerorgan ein schwenkbeweglich gelagertes Drehbauteil ist. Mittels der Steuerrampe kann die Bewegung des Schalter-Hilfssteuerorgans in eine quer hierzu orientierte Bewegung des Rampenfolgers umgelenkt werden. Dies schafft Wahlfreiheiten bei der Anordnung der verschiedenen Komponenten der Verschlussbaugruppe innerhalb des verfügbaren Bauraums.
Die Steuerbahn kann angrenzend an ein oberes Rampenende der Steuerrampe ein erstes Bahnplateau bilden. Gewünschtenfalls kann die Steuerbahn auch angrenzend an ein unteres Rampenende der Steuerrampe ein weiteres, zweites Bahnplateau bilden.
Der Rampenfolger kann von dem Riegelelement gebildet sein. Alternativ kann – wie bereits weiter oben erläutert – das Schalter-Hilfssteuerorgan unter Umgehung des Riegelelements auf ein Kontaktelement des elektrischen Schalters wirken. In diesem Fall kann der Rampenfolger beispielsweise unmittelbar von diesem Kontaktelement des elektrischen Schalters gebildet sein. Alternativ kann der Rampenfolger von einem von dem Riegelelement gesonderten Drücker gebildet sein, welcher mit einem einen elektrischen Schaltkontakt des elektrischen Schalters bildenden Kontaktelement, beispielsweise einer Blattfeder, zusammenwirkt.
Bei bestimmten Ausführungsformen umfasst die Verschlussbaugruppe einen unter Ausführung einer Drehbewegung zwischen einer Freigabestellung und einer Greifstellung verstellbaren Greifer, welcher in der Greifstellung den Schließkörper für ein Geschlossenhalten der Tür hintergreift und in der Freigabestellung den Schließkörper für ein Öffnen der Tür freigibt. Das Arretierelement behindert dabei in seiner Arretierstellung den Greifer gegen Überführung in die Freigabestellung. Das Arretierelement kann ein linear verschiebbar angeordnetes Schieberbauteil oder ein drehbeweglich angeordnetes Drehbauteil sein. Für eine mögliche Ausgestaltung des Arretierelements wird auf die DE 10 2015 002 538 B3 und den dort im Zusammenhang mit den 4 bis 8 erläuterten Blockierschieber 124 verwiesen.
Die erfindungsgemäße Lösung eignet sich insbesondere, aber nicht ausschließlich für Ausgestaltungen des Türverschlusses ohne einen sogenannten Türschalter, d. h. ohne einen elektrischen Schalter, welcher auf das Schließen der Tür anspricht und dementsprechend einer Steuereinheit des Haushaltsgeräts den geschlossenen Zustand der Tür signalisieren kann.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen, die eher als schematische Skizzen denn als detailgetreue Wiedergabe konkreter Ausführungsformen zu verstehen sind, näher erläutert. Es stellen dar:
1 Komponenten eines Türverschlusses gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel, wobei die Situation bei noch nicht geschlossener Tür eines Haushaltsgeräts gezeigt ist, dass mit dem Türverschluss ausgestattet ist,
2 den Türverschluss der 1 in einer Situation bei geschlossener Tür,
3 den Türverschluss der 1 in einer Situation nach gewaltsamem Öffnen der Tür,
4 Komponenten eines Türverschlusses gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel, in einer Situation entsprechend 1,
5 den Türverschluss der 4 in einer Situation entsprechend 2,
6 den Türverschluss der 4 in einer Situation entsprechend 3,
7 Komponenten eines Türverschlusses gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel, in einer Situation gemäß 1,
8 den Türverschluss der 7 in einer Situation gemäß 2, und
9 den Türverschluss der 7 in einer Situation entsprechend 3.
Es wird zunächst auf das erste Ausführungsbeispiel gemäß den 1 bis 3 verwiesen. Der dort dargestellte Türverschluss ist allgemein mit 10 bezeichnet. Er dient zum Geschlossenhalten und Verriegeln einer Tür eines elektrischen Haushaltsgeräts, bei dem es sich beispielsweise um eine Waschmaschine oder einen elektrischen Herd handeln kann. Die Tür dient zum Verschließen einer Zugangsöffnung zu einem Behandlungsraum des Haushaltsgeräts. Weder die Tür noch das Haushaltsgerät als solches sind in den Zeichnungen näher dargestellt; da es sich um gebräuchliche Komponenten handelt, sind sie dem Durchschnittsfachmann allgemein geläufig.
Der Türverschluss 10 umfasst als grundlegende Bestandteile eine Verschlussbaugruppe 12 und einen Schließkörper 14. Der eine dieser grundlegenden Bestandteile, beispielsweise der Schließkörper 14, ist an der Tür des Haushaltsgeräts montiert, der andere Bestandteil, beispielsweise die Verschlussbaugruppe 12, an einem den Behandlungsraum enthaltenden Gerätehauptteil des Haushaltsgeräts. Beim Schließen der Tür fährt der Schließkörper 14 in eine Einführöffnung 16 ein, welche in einem Verschlussgehäuse 18 der Verschlussbaugruppe 12 gebildet ist. Der Schließkörper 14 bildet einen vorlaufenden bügelartigen Abschnitt 20, welcher beim Schließen der Tür von einem relativ zu dem Verschlussgehäuse 18 um eine Drehachse 22 drehbar gelagerten Greifer 24 gefangen wird. Der Greifer 24 bildet in gezeigtem Beispielfall ein durch zwei Backen 26, 28 begrenztes Greifmaul 30, in welches der Bügelabschnitt 20 des Schließkörpers 14 beim Schließen der Tür eintaucht. Dabei stößt er gegen eine der Backen (hier die Backe 26) des Greifmauls 30, was eine Drehbewegung des Greifers 24 um die Drehachse 22 einleitet. Im Zuge dieser Drehbewegung gelangt die andere Backe (hier die Backe 28) des Greifmauls 30 hinter den Bügelabschnitt 20, so dass dieser zwischen den beiden Backen 26, 28 gefangen ist. 1 zeigt den Greifer 24 in einer Freigabestellung, welche er bei geöffneter Tür einnimmt. Nach Schließen der Tür nimmt der Greifer 24 die in 2 gezeigte Greifstellung ein. Der Übergang von der Freigabestellung in die Greifstellung kann zusätzlich zu der erwähnten Drehbewegung von einer translatorischen Bewegung des Greifers 24 überlagert sein.
Dem Greifer 24 ist ein Arretierelement 32 zugeordnet, welches im gezeigten Beispielfall als linear bewegliches Schieberbauteil ausgebildet ist und nachfolgend als Hauptschieber bezeichnet wird. Die Schieberichtung des Hauptschiebers 32 ist durch einen Doppelpfeil 34 zeichnerisch angedeutet und verläuft parallel zu der Drehebene des Greifers 24. Der Hauptschieber ist zwischen einer in 1 gezeigten Lösestellung und einer in 2 gezeigten Arretierstellung verschiebbar. Mittels eines im gezeigten Beispielfall als Schraubendruckfeder ausgebildeten Federelements 36 ist der Hauptschieber 32 in Richtung auf den Greifer 24 federvorgespannt. Beim Schließen der Tür gelangt der Hauptschieber 32 aus der Lösestellung in die Arretierstellung. Hat der Greifer 34 seine Greifstellung erreicht, liegt der Hauptschieber 32 an einer Blockierfläche 38 des Greifers 24 an. Der Eingriff des Hauptschiebers 32 mit dem Greifer 24 bei geschlossener Tür (entsprechend 2) ist im gezeigten Beispielfall als stumpfer Stoß ausgebildet, d. h. es liegen in diesem Zustand zwei Flächen, namentlich die Blockierfläche 38 des Greifers und eine gegenüberliegende Anschlagfläche 40 des Hauptschiebers 32, mit zur Verschieberichtung 34 orthogonaler Orientierung flächig aneinander an.
In seiner Arretierstellung gemäß 2 ist der Hauptschieber 32 durch ein hier als Riegelstift ausgebildetes Riegelelement 42 verriegelbar, d. h. gegen Bewegung aus der Arretierstellung in Richtung weg vom Greifer 24 sperrbar. Der Riegelstift 42 ist mittels eines nicht näher dargestellten Stellantriebs, bei dem es sich zum Beispiel um einen Elektromagnet-Stellantrieb handeln kann, in einer durch einen Doppelpfeil 44 angedeuteten linearen Verschieberichtung zwischen einer in 1 gezeigten Entriegelungsstellung und einer in 2 gezeigten Verriegelungsstellung verstellbar angeordnet. Der Hauptschieber 32 weist eine Blockierkante 46 auf, welche sich in der Lösestellung des Hauptschiebers 32 unter dem Riegelstift 42 befindet und so eine Überführung des Riegelstifts 42 aus der Entriegelungsstellung in die Verriegelungsstellung verhindert. Mit Übergang des Hauptschiebers 32 aus der Lösestellung gemäß 1 in die Arretierstellung gemäß 2 bewegt sich die Blockierkante 46 aus dem Bewegungsbereich des Riegelstifts 42, so dass in der Arretierstellung des Hauptschiebers 32 der Riegelstift 42 in seine Verriegelungsstellung gemäß 2 gebracht werden kann. In diesem Zustand verhindert der Riegelstift 42 ein Zurückweichen des Hauptschiebers 32, d. h. eine Bewegung des Hauptschiebers 32 in Richtung weg von dem Greifer 24. Dadurch ist auch der Greifer 24 gegen Zurückdrehen in die Freigabestellung gesperrt; der Türverschluss 10 befindet sich in einem verriegelten Zustand.
Ein elektrischer Schalter 48, nachfolgend kurz Verriegelungsschalter, dient zur Detektion des Verriegelungszustands des Türverschlusses 10. Der Verriegelungsschalter 48 ist im gezeigten Beispielfall ein Schalter, welcher im unverriegelten Zustand des Türverschlusses 10 elektrisch offen ist und im verriegelten Zustand des Türverschlusses 10 elektrisch geschlossen ist. Es versteht sich, dass bei anderen Ausführungsformen auch die umgekehrte Fallkonstellation gewählt werden kann. Der Verriegelungsschalter 48 steht in mechanischer Kopplung mit dem Riegelstift 42 oder mit dem erwähnten Stellantrieb für den Riegelstift 42, so dass bei einer Überführung des Riegelstifts 42 aus der Entriegelungsstellung in die Verriegelungsstellung auch der Schaltzustand des Verriegelungsschalters 48 wechselt (im gezeigten Beispielfall von offen zu geschlossen). In dem hier gezeigten Beispielfall wirkt der Riegelstift 42 mit einem elastisch auslenkbaren Blattfederelement 50 zusammen, welches einen von zwei Schaltkontakten des Verriegelungsschalters 48 bildet. Der andere Schaltkontakt ist von einem Kontaktauge 52 gebildet, welches an einem unbeweglich angeordneten Metallstreifen 54 angeordnet ist. Der offene Schaltzustand des Verriegelungsschalters 48 ist dadurch charakterisiert, dass ein freier Endabschnitt des Blattfederelements 50 von dem Kontaktauge 52 abgehoben ist; im geschlossenen Zustand des Verriegelungsschalters 48 hingegen liegt der besagte freie Endabschnitt des Blattfederelements 50 auf dem Kontaktauge 52 auf, so dass ein Stromfluss von dem Blattfederelement 50 über das Kontaktauge 52 zu dem Metallstreifen 54 möglich ist.
Der Riegelstift 42 ist im gezeigten Beispielfall so angeordnet, dass er mit dem freien Endabschnitt des Blattfederelements 50 zusammenwirkt. Konkret hebt er in der Entriegelungsstellung den freien Endabschnitt des Blattfederelements 50 aus dem Kontakt mit dem Kontaktauge 52. Bei Überführung in die Verriegelungsstellung sinkt der Riegelstift 42 soweit ab (beispielsweise aufgrund der Eigenfederspannung des Blattfederelements 50), dass der Verriegelungsschalter 48 schließt.
Der Verriegelungsschalter 48 ist mit einer nicht näher dargestellten Steuereinheit des Haushaltsgeräts elektrisch gekoppelt. Empfängt die Steuereinheit über den Verriegelungsschalter 58 ein Signal, dass der Türverschluss 10 verriegelt ist, startet sie in an sich bekannter Weise einen Programmlauf, beispielsweise ein Waschprogramm einer Waschmaschine. Es kann nun sein, dass ein Benutzer während des Programmlaufs versucht, die Tür gewaltsam zu öffnen. Bei ausreichend hoher Krafteinwirkung kann dabei die den Bügelabschnitt 20 des Schließkörpers 14 hintergreifende Backe 28 des Greifers 24 unter Umständen abreißen. Dieser Fall ist in 3 dargestellt. Wenn die Backe 28 abbricht, kann der Schließkörper 14 aus der Verschlussbaugruppe 12 herausgezogen und dementsprechend die Tür geöffnet werden, ohne dass dies mit einer Veränderung der Drehstellung des Greifers 24 einhergeht. Dieser bleibt in seiner Greifstellung, da er während des gewaltsamen Türöffnungsvorgangs durch den verriegelten Hauptschieber 32 an einer Drehung gehindert war.
Um dennoch einen sofortigen Stopp des Programmlaufs zu ermöglichen, weist die Verschlussbaugruppe 12 einen von dem Hauptschieber 32 gesonderten und unabhängig von dem Hauptschieber 32 beweglichen Hilfsschieber 56 auf, welcher ein Schalter-Hilfssteuerorgan im Sinne der Erfindung bildet und längs einer durch einen Doppelpfeil 58 angedeuteten Bewegungsrichtung geradlinig verschiebbar ist. Der Hilfsschieber 56 ist zwischen einer in 1 gezeigten aktiven Stellung und einer in 2 gezeigten inaktiven Stellung längs der Bewegungsrichtung 58 verschiebbar. Beim Schließen der Tür stößt der Schließkörper 14 gegen den Hilfsschieber 56 und drückt diesen gegen die Kraft eines hier als Schraubendruckfeder gezeigten Federelements 60 aus der aktiven Stellung in die inaktive Stellung. Die Bewegungsrichtung 58 des Hilfsschiebers 56 verläuft in einer Ebene im wesentlichen senkrecht zu einer durch einen Doppelpfeil 62 angedeuteten Bewegungsrichtung des Schließkörpers 14 im Bereich der Einführöffnung 16 beim Öffnen und Schließen der Tür. In der Regel ist die Tür gelenkig an dem Gerätehauptteil des Haushaltsgeräts angebracht, d. h. die Tür führt beim Öffnen und Schließen eine Schwenkbewegung aus. Über einen kleinen Winkelbereich betrachtet kann die Bewegung der Tür und folglich des Schließkörpers 14 aber in guter Näherung durch eine geradlinige Bewegungsrichtung beschrieben werden. Der Doppelpfeil 62 beschreibt diejenige Bewegungsrichtung, welcher der Schließkörper 14 folgt, wenn er sich im Bereich der Einführöffnung 16 befindet. Zu dieser Bewegungsrichtung 62 verläuft die Bewegungsrichtung 58 des Hilfsschiebers 56 im wesentlichen senkrecht. Zugleich verläuft die Bewegungsrichtung 58 des Hilfsschiebers 56 senkrecht zur Drehachse 22 des Greifers 24. Es versteht sich, dass die Bewegungsrichtungen 34 und 58, die im gezeigten Beispielfall zueinander parallel sind, bei anderen Ausführungsformen unter einem Winkel zueinander verlaufen können.
Der Hilfsschieber 56 bildet auf seiner in der Ansicht der 1 bis 3 oberen Schieberseite eine Steuerbahn 64, welche als einen Bahnabschnitt eine entlang der Bewegungsrichtung 58 ansteigende Steuerrampe 66 bildet. Am oberen Ende der Steuerrampe 66 bildet die Steuerbahn 64 ein oberes Bahnplateau 68, am unteren Ende der Steuerrampe 66 bildet sie ein unteres Bahnplateau 70. Der Riegelstift 42 befindet sich mit einem Teil seines Stiftquerschnitts über der Steuerbahn 64 und ist durch diese steuerbar. Bei geöffneter Tür, d. h. wenn sich der Hilfsschieber 64 in der aktiven Stellung befindet und sich der Riegelstift 42 in der Entriegelungsstellung befindet (entsprechend 1), liegt das obere Bahnplateau 68 unter dem Riegelstift 42. Selbst wenn der Hauptschieber 32 in diesem Zustand in seine Arretierstellung bewegt würde, könnte der Riegelstift 42 dennoch nicht in seine Verriegelungsstellung übergehen, weil er durch das obere Bahnplateau 68 der Steuerbahn 64 daran gehindert würde.
In der inaktiven Stellung des Hilfsschiebers 56, die er nach Schließen der Tür einnimmt (entsprechend 2), sind sowohl das obere Bahnplateau 68 als auch die Steuerrampe 66 aus dem Bewegungsweg des Riegelstifts 42 entfernt; der Riegelstift 42 befindet sich ausschließlich über dem unteren Bahnplateau 70 der Steuerbahn 64. Dieses untere Bahnplateau 70 besitzt ein Höhenniveau, das eine Überführung des Riegelstifts 42 aus der Entriegelungsstellung in die Verriegelungsstellung gestattet. Mit anderen Worten sperrt der Hilfsschieber 56 in der inaktiven Stellung den Riegelstift 42 nicht gegen einen Übergang in die Verriegelungsstellung.
Tritt nun die Situation einer gewaltsamen Türöffnung mit gleichzeitiger Zerstörung des Greifers 24 (Abriss der Backe 28) ein, ist der Hilfsschieber 56 wieder frei für eine Rückbewegung aus der inaktiven Stellung in die aktive Stellung. Vorausgesetzt, das Federelement 60 besitzt eine hinreichende Federkraft, kann das Federelement 60 den Hilfsschieber 56 zurück in die aktive Stellung drängen. Bei dieser Bewegung des Hilfsschiebers 56 gerät die Steuerrampe 66 unter den Riegelstift 42. Der Riegelstift 42 bewegt sich entsprechend entlang der Steuerrampe 66 nach oben, bis er auf das obere Bahnplateau 68 gelangt. Die Steuerrampe 66 bewirkt folglich ein Anheben des Riegelstifts 42 gegen die Eigenfederspannung des Blattfederelements 50. Der Verriegelungsschalter 48 wird auf diese Weise geöffnet. Der Hauptschieber 32 bleibt während dieses Vorgangs unverändert in seiner Arretierstellung. Zweckmäßigerweise ist die Steuerrampe 66 ausreichend hoch, um den Riegelstift 42 in eine Position zu heben, in welcher er nicht mehr vor der Blockierkante 46 des Hauptschiebers 32 liegt und dementsprechend der Hauptschieber 32 nicht mehr durch den Riegelstift 42 verriegelt ist. Das zwangsweise Öffnen des Verriegelungsschalters 48 mittels des Hilfsschiebers 56 wird von der Steuereinheit des Haushaltsgeräts detektiert und kann von der Steuereinheit in einen sofortigen Stopp des Programmlaufs umgesetzt werden.
In den weiteren Figuren sind gleiche oder gleichwirkende Komponenten mit gleichen Bezugszeichen versehen wie zuvor, jedoch ergänzt durch einen Kleinbuchstaben. Soweit sich nachstehend nichts anderes ergibt, wird zur Erläuterung solcher Komponenten auf die vorstehenden Ausführungen zu den 1 bis 3 verwiesen.
Das zweite Ausführungsbeispiel gemäß den 4 bis 6 unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel im wesentlichen dadurch, dass der Hilfsschieber 56a nicht über den Regelstift 42a, sondern stattdessen unter Umgehung des Riegelstifts 42a auf den Verriegelungsschalter 48a wirkt. Der Riegelstift 42a wird dementsprechend zu keinem Zeitpunkt durch die Steuerbahn 64a des Hilfsschiebers 56a positionsgesteuert. Zur Betätigung des Verriegelungsschalters 48a ist hingegen ein von dem Riegelstift 42a gesonderter und unabhängig von diesem beweglicher Drücker 72a vorgesehen, welcher dem Bahnverlauf der Steuerbahn 64a folgt und in einer zur Bewegungsrichtung 58a des Hilfsschiebers 56a senkrechten Bewegungsrichtung, angedeutet durch einen Doppelpfeil 74a, auf- und abbeweglich ist. Das Blattfederelement 50a des Verriegelungsschalters 48a ist im Bereich seines freien Endabschnitts ausreichend breit, um nicht nur von dem Riegelstift 42a sondern auch von dem Drücker 72a erfasst und aus dem Kontakt mit dem Kontaktelement 52a ausgehoben werden zu können.
Bei offener Tür befindet sich der Drücker 72a über dem oberen Bahnplateau 68a der Steuerbahn 64a und rutscht beim Schließen Tür der an der Steuerrampe 66a auf das untere Bahnplateau 70a herunter, während sich der Hilfsschieber 56a aus der aktiven in die inaktive Stellung verschiebt (4 und 5). Im Fall einer gewaltsamen Türöffnung (6) rutscht der Hilfsschieber 56a unter der Kraft des Federelements 60a zurück in die aktive Stellung. Der Drücker 72a rutscht dabei an der Steuerrampe 66a herauf und gelangt auf das obere Bahnplateau 68a. Dies geht mit einem Ausheben des Blattfederelements 50a aus dem Kontakt mit dem Kontaktelement 52a einher – der Verriegelungsschalter 48a wird geöffnet. Der Riegelstift 42a bleibt bei diesem Vorgang unbeeinflusst, d. h. er steht weiterhin in seiner Verriegelungsstellung.
Während bei den ersten beiden Ausführungsbeispielen der Hilfsschieber mittelbar auf den Verriegelungsschalter wirkt (beim ersten Ausführungsbeispiel über den Riegelstift 42, beim zweiten Ausführungsbeispiel über den Drücker 72a), wirkt beim dritten Ausführungsbeispiel gemäß den 7 bis 9 der Hilfsschieber 56b unmittelbar auf den Verriegelungsschalter 48b. Konkret dient das Blattfederelement 50b als Bahnfolger, welcher im Fall einer gewaltsamen Türöffnung dem Verlauf der Steuerrampe 66b folgt, bis das Blattfederelement 50b auf dem oberen Bahnplateau 68b zu liegen kommt. Hierdurch wird der Verriegelungsschalter 48b geöffnet. Ein an das untere Ende der Steuerrampe angrenzendes unteres Bahnplateau ist im gezeigten Beispielfall nicht erforderlich; wie in 8 erkennbar, liegt das Blattfederelement 50b bei geschlossener Tür nicht auf dem Hilfsschieber 56b auf.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

EP 1544387 B1 [0003]
WO 2011/109235 A1 [0003]
DE 102015002538 B3 [0010]

Claims

Türverschluss für ein elektrisches Haushaltsgerät, umfassend eine Verschlussbaugruppe, welche dazu eingerichtet ist, einen Schließkörper für ein Geschlossenhalten einer Tür des Haushaltsgeräts festzuhalten und für ein Öffnen der Tür freizugeben, wobei die Verschlussbaugruppe umfasst: – ein zwischen einer Entriegelungsstellung und einer Verriegelungsstellung verstellbar angeordnetes Riegelelement, – ein zwischen einer Lösestellung und einer Arretierstellung beweglich angeordnetes Arretierelelement, welches beim Schließen der Tür aus seiner Lösestellung in die Arretierstellung gelangt, wobei das Arretierelement in der Arretierstellung mittels des Riegelelements gegen Bewegung in die Lösestellung verriegelbar ist und im verriegelten Zustand ein Öffnen der geschlossenen Tür verhindert, – einen bei geschlossener Tür auf eine Verstellung des Riegelelements aus der Entriegelungsstellung in die Verriegelungsstellung ansprechenden elektrischen Schalter und – ein beweglich angeordnetes Schalter-Hilfssteuerorgan, welches beim Schließen der Tür durch den Schließkörper aus einer aktiven Stellung gegen eine rückstellende Federkraft in eine inaktive Stellung gedrängt wird, wobei das Schalter-Hilfssteuerorgan in der aktiven Stellung einen ersten Schaltzustand des elektrischen Schalters erzwingt und in der inaktiven Stellung einen Schaltzustandswechsel des elektrischen Schalters gestattet, dadurch gekennzeichnet, dass das Schalter-Hilfssteuerorgan von einem Schieberbauteil gebildet ist, welches zwischen der aktiven Stellung und der inaktiven Stellung linear verschiebbar angeordnet ist.
Türverschluss nach Anspruch 1 oder nach dessen Oberbegriff, dadurch gekennzeichnet, dass das Schalter-Hilfssteuerorgan in einer Ebene quer, insbesondere im wesentlichen senkrecht, zu einer Richtung verschiebbar angeordnet ist, in welcher der Schließkörper beim Schließen der Tür in die Verschlussbaugruppe eintaucht.
Türverschluss nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schalter-Hilfssteuerorgan in der aktiven Stellung über das Riegelelement auf ein einen elektrischen Schaltkontakt des elektrischen Schalters bildendes Kontaktelement, insbesondere eine Blattfeder, wirkt.
Türverschluss nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schalter-Hilfssteuerorgan in der aktiven Stellung unter Umgehung des Riegelelements auf ein einen elektrischen Schaltkontakt des elektrischen Schalters bildendes Kontaktelement, insbesondere eine Blattfeder, wirkt.
Türverschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 4 oder nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schalter-Hilfssteuerorgan eine Steuerbahn für einen den Schaltzustand des elektrischen Schalters beeinflussenden Rampenfolger aufweist, wobei die Steuerbahn eine bei Betrachtung in Bewegungsrichtung des Schalter-Hilfssteuerorgans ansteigende Steuerrampe bildet.
Türverschluss nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerbahn angrenzend an ein oberes Rampenende der Steuerrampe ein erstes Bahnplateau bildet.
Türverschluss nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerbahn angrenzend an ein unteres Rampenende der Steuerrampe ein zweites Bahnplateau bildet.
Türverschluss nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Riegelelement den Rampenfolger bildet.
Türverschluss nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein einen elektrischen Schaltkontakt des elektrischen Schalters bildendes Kontaktelement, insbesondere eine Blattfeder, den Rampenfolger bildet.
Türverschluss nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein von dem Riegelelement gesonderter Drücker, welcher mit einem einen elektrischen Schaltkontakt des elektrischen Schalters bildenden Kontaktelement, insbesondere einer Blattfeder, zusammenwirkt, den Rampenfolger bildet.
Türverschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussbaugruppe einen unter Ausführung einer Drehbewegung zwischen einer Freigabestellung und einer Greifstellung verstellbaren Greifer umfasst, welcher in der Greifstellung den Schließkörper für ein Geschlossenhalten der Tür hintergreift und in der Freigabestellung den Schließkörper für ein Öffnen der Tür freigibt, und dass das Arretierelement in seiner Arretierstellung den Greifer gegen Überführung in die Freigabestellung behindert.
Türverschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Arretierelement ein linear verschiebbar angeordnetes Schiebebauteil oder ein drehbeweglich angeordnetes Drehbauteil ist.