-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Bereich der Erfindung
-
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spritzgussmaschine mit einem Düsenkontaktmechanismus.
-
Verwandte Technik
-
Die Spritzgussmaschine formt Formstücke durch Spritzen eines geschmolzenen Materials aus Harz oder Metall aus einer Düse einer Einspritzeinheit in eine Form. Die Spritzgussmaschine weist beispielsweise einen Düsenkontaktmechanismus zum Vorwärts- und Rückwärtsbewegen einer vollständigen Einspritzeinheit näher an die Form oder weg von dieser zum Andrücken oder Entfernen der Düse der Einspritzeinheit an den bzw. von dem Anguss (der Einspritzöffnung) der Form auf.
-
Bei einer herkömmlicherweise vorgeschlagenen Spritzgussmaschine sind ein Düsenkontaktmechanismus und eine feststehende Aufspannplatte durch ein Verbindungselement, das in einer Seitenansicht im Wesentlichen eine L-Form aufweist, so verbunden, dass die Verbindungsposition in Bezug auf die feststehende Aufspannplatte im Wesentlichen auf die gleiche Höhe wie die Höhe der Düse eingestellt ist (siehe beispielsweise Patentschrift 1). Bei dieser Spritzgussmaschine wird die Düsenkontaktkraft über die feststehende Aufspannplatte und das Verbindungselement an den Düsenkontaktmechanismus übertragen.
-
10 ist ein Diagramm zur Erläuterung eines Düsenkontaktmechanismus einer Spritzgussmaschine mit einem in Patentschrift 1 beschriebenen herkömmlichen Verbindungselement. In der Figur bezeichnet ein Bezugszeichen 101 eine an der Spitze einer Einspritzeinheit 100 angeordnete Düse; ein Bezugszeichen 200 bezeichnet eine Form; ein Bezugszeichen 201 bezeichnet eine feststehende Aufspannplatte, auf die die Form 200 aufgespannt ist; ein Bezugszeichen 300 bezeichnet einen Düsenkontaktmechanismus; und ein Bezugszeichen 400 bezeichnet ein Verbindungselement.
-
Der Düsenkontaktmechanismus 300 weist einen Motor 301, einen Kugelgewindespindelzapfen 302 und eine Kugelgewindespindelmutter 303 auf. Ein Ende des Kugelgewindespindelzapfens 302 ist über eine Kupplung 304 mit der Rotorwelle des Motors 301 verbunden. Das andere Ende des Kugelgewindespindelzapfens 302 ist mit dem Verbindungselement 400 verbunden. Die Kugelgewindespindelmutter 303 ist mit dem Kugelgewindespindelzapfen 302 verschraubt und über eine Feder 305 so mit einer Basis 102 der Einspritzeinheit 100 verbunden, dass sie in Bezug auf die Basis 102 nicht drehbar ist.
-
Das Verbindungselement 400 ist in einer Seitenansicht im Wesentlichen in einer L-Form ausgebildet und weist eine Haltebasis 401 zur Befestigung an einer Maschinenbasis und ein rechtes und ein linkes Armelement 402 auf (10 zeigt lediglich die sichtbare Vorderseite eines der Armelemente 402), die auf der Seite der feststehenden Aufspannplatte 201 von der Haltebasis 401 nach oben ragen. Die oberen Abschnitte der Armelemente 402 weisen Verbindungselemente 403 zur Verbindung mit der feststehenden Aufspannplatte 201 auf. Die Verbindungselemente 403 sind im Wesentlichen auf der gleichen Höhe wie die Düse 101 so angeordnet, dass sie in Bezug auf die Düse 101 symmetrisch sind. Das Verbindungselement 400 ist durch Schrauben 404 an den Verbindungselementen 403 an der feststehenden Aufspannplatte 201 befestigt. Das andere Ende des Kugelgewindespindelzapfens 302 des Düsenkontaktmechanismus 300 ist über ein Lagerelement 405 mit der Haltebasis 401 des Verbindungselements 400 verbunden.
-
Wenn sich bei dem Düsenkontaktmechanismus 300 der Kugelgewindespindelzapfen 302 bei der Drehung des Motors 301 dreht, bewegt sich die an den Kugelgewindespindelzapfen 302 geschraubte Kugelgewindespindelmutter 303 längs des Kugelgewindespindelzapfens 302. Dadurch bewegt sich die Einspritzeinheit 100 auf die feststehende Aufspannplatte 201 zu, und die Düse 101 der Einspritzeinheit 100 berührt den Anguss der an der feststehenden Aufspannplatte 201 befestigten Form 200. Der Motor 301 dreht sich zum Vorschieben der Kugelgewindespindelmutter 303 weiter, wodurch die Feder 305 zusammengedrückt wird. Die Einspritzeinheit 100 wird durch die Kompressionsgegenkraft weiter vorgeschoben, wodurch die Düse 101 gegen die Form 200 gedrückt wird.
-
Wird die Düse 101 gegen die Form 200 gedrückt, wird durch eine von dem Kugelgewindespindelzapfen 302 auf das Verbindungselement 400 ausgeübte Zugkraft die Düsenkontaktkraft erzeugt und von der Form 200 auf den mittleren Abschnitt der feststehenden Aufspannplatte 201 übertragen. Da das Verbindungsstück 403 des Verbindungselements 400 zu der feststehenden Aufspannplatte 201 im Wesentlichen auf der gleichen Höhe wie die Düse 101 angeordnet ist, wird kaum ein Biegemoment aufgrund der Düsenkontaktkraft an der feststehenden Aufspannplatte 201 erzeugt.
-
Dementsprechend hat die Spritzgussmaschine mit dem Verbindungselement 400 die folgenden beispielhaften Vorteile. Die feststehende Aufspannplatte 201 sinkt durch die Düsenkontaktkraft nicht ab, wodurch kaum ein Fehler wie ein durch das Absinken der feststehenden Aufspannplatte 201 verursachter teilweiser Kontakt mit der Form 200 verursacht wird. Da das Verbindungselement 400 in einer Seitenansicht im Wesentlichen eine L-Form aufweist, behindert das Verbindungselement 400 die Drehung der Einspritzeinheit 100 um einen Drehzapfen 103 in der horizontalen Richtung nicht. Da sich der Umfang der Düse 101 in einem offenen Zustand befindet, ist der Umfang der Düse 101 während des Düsenkontaktvorgangs leicht zu überprüfen.
-
Patentschrift 1: ungeprüfte japanische Patentanmeldung, Veröffentlichung Nr. 2001-38764
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Durch eine gründliche Untersuchung zur weiteren Verbesserung einer derartigen herkömmlichen Spritzgussmaschine hat der Erfinder der vorliegenden Erfindung festgestellt, dass sich das Verbindungselement in einigen Fällen geringfügig neigen kann, wenn die Düsenkontaktkraft erzeugt wird.
-
Dies bedeutet, dass bei der Erzeugung der Düsenkontaktkraft aufgrund der Drehung des Kugelgewindespindelzapfens 302 eine starke Zugkraft auf das Verbindungselement 400 einwirkt. Zu diesem Zeitpunkt kann sich, wie in 11 gezeigt, das Verbindungselement 400 aufgrund eines Höhenunterschieds zwischen der Position des Lagerelements 405 des Kugelgewindespindelzapfens 302 und jeder der Positionen der Verbindungsstücke des Verbindungselements 400 in Bezug auf die feststehende Aufspannplatte 201 in einigen Fällen geringfügig neigen, wodurch es zur Seite der feststehenden Aufspannplatte 201 absinkt, wie in der Figur durch den Pfeil gezeigt. Ebenso kann sich das Verbindungselement 400 aufgrund einer geringfügigen Verformung der Armelemente 402 des Verbindungselements 400 bei der Erzeugung der Düsenkontaktkraft in einigen Fällen geringfügig neigen, wodurch es zur Seite der feststehenden Aufspannplatte 201 absinkt.
-
Wenn sich das Verbindungselement 400 neigt, wie vorstehend beschrieben, wird ein Moment in einer Richtung erzeugt, in die die feststehende Aufspannplatte 201 absinkt, wie in 11 gezeigt. Zur Unterdrückung der Erzeugung eines derartigen Moments muss zur Aufrechterhaltung und Verbesserung des Ergebnisses der Verhinderung eines Absinkens der feststehenden Aufspannplatte 201 aufgrund des Verbindungselements 400 ein Problem gelöst werden. Es wird darauf hingewiesen, dass, obwohl die Neigung des Verbindungselements 400 extrem gering ist, die Neigung in 11 zur Erleichterung des Verständnisses übertrieben dargestellt ist.
-
Durch die vorliegende Erfindung soll eine Spritzgussmaschine bereitgestellt werden, bei der eine feststehende Aufspannplatte und ein Düsenkontaktmechanismus durch ein Verbindungselement mit einem Armelement verbunden sind, das sich von einer Haltebasis zur Befestigung an einer Maschinenbasis nach oben erstreckt, und bei der selbst bei einer Neigung des Verbindungselements bei der Erzeugung der Düsenkontaktkraft kaum ein Moment in einer Richtung erzeugt wird, in der die feststehende Aufspannplatte absinkt, wodurch die Wirkung des Verbindungselements aufrechterhalten und verbessert wird, ein Absinken der feststehenden Aufspannplatte zu verhindern.
- (1) Eine Spritzgussmaschine (beispielsweise eine nachstehend beschriebene Spritzgussmaschine 1) gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst auf einer Maschinenbasis (beispielsweise einer Maschinenbasis 2, einer Formmaschinenbasis 7 und einer Einspritzmaschinenbasis 8, die nachstehend beschrieben sind), eine Form (beispielsweise eine nachstehend beschriebene Form 33), die eine feststehende Aufspannplatte (beispielsweise eine nachstehend beschriebene feststehende Aufspannplatte 31) aufweist, eine Einspritzeinheit (beispielsweise eine nachstehend beschriebene Einspritzeinheit 4), die so angeordnet ist, dass sie zu einer Annäherung an die Form oder einer Entfernung von dieser geeignet ist, wobei die Einspritzeinheit eine Düse (beispielsweise eine nachstehend beschriebene Düse 44) zum Einspritzen eines geschmolzenen Materials in einem Zustand, in dem die Düse gegen die Form gedrückt wird, in die Form aufweist, einen Düsenkontaktmechanismus (beispielsweise einen nachstehend beschriebenen Düsenkontaktmechanismus 5) zum Drücken der Düse gegen die Form durch Aufbringen einer Antriebskraft auf die Einspritzeinheit zum Bewegen der Einspritzeinheit in eine Richtung (beispielsweise eine nachstehend beschriebene Annäherungsrichtung A1), in der sie sich der Form nähert, und ein Verbindungselement (beispielsweise ein nachstehend beschriebenes Verbindungselement 6) zum Verbinden des Düsenkontaktmechanismus mit der feststehenden Aufspannplatte. Das Verbindungselement weist eine an der Maschinenbasis zu befestigende Haltebasis (beispielsweise eine nachstehend beschriebene Haltebasis 61) und ein auf einer Seite der feststehenden Aufspannplatte von der Haltebasis nach oben ansteigendes Armelement (beispielsweise ein nachstehend beschriebenes Armelement 62) und ebenso ein mit dem Düsenkontaktmechanismus zu verbindendes erstes Verbindungsstück (beispielsweise ein nachstehend beschriebenes Lagerelement 64) an der Haltebasis und ein mit der feststehenden Aufspannplatte zu verbindendes zweites Verbindungsstück (beispielsweise ein nachstehend beschriebenes Plattenverbindungselement 67) an einem oberen Teil des Armelements auf. Die Spritzgussmaschine ist so konfiguriert, dass eine Düsenkontaktkraft zum Drücken der Düse gegen die Form über die feststehende Aufspannplatte und das Verbindungselement an den Düsenkontaktmechanismus übertragen wird, und das zweite Verbindungsstück des Verbindungselements ist so angeordnet, dass es in einer Richtung längs einer Bewegungsrichtung (beispielsweise einer nachstehend beschriebenen Bewegungsrichtung A) der Einspritzeinheit drehbar ist.
- (2) Bei der Spritzgussmaschine gemäß (1) kann die Haltebasis des Verbindungselements in Bezug auf eine Position des ersten Verbindungsstücks längs der Bewegungsrichtung der Einspritzeinheit an einer Position auf mindestens einer Seite der Einspritzeinheit durch ein Befestigungselement (beispielsweise nachstehend beschriebene Führungsblöcke 65) an der Maschinenbasis befestigt sein.
- (3) Bei der Spritzgussmaschine gemäß (1) oder (2) kann die Maschinenbasis in eine Formmaschinenbasis (beispielsweise eine nachstehend beschriebene Formmaschinenbasis 7), an der die Form montiert ist, und eine Einspritzmaschinenbasis (beispielsweise eine nachstehend beschriebene Einspritzmaschinenbasis 8) unterteilt sein, an der die Einspritzeinheit, der Düsenkontaktmechanismus und das Verbindungselement montiert sind. Die Formmaschinenbasis oder die feststehende Aufspannplatte kann mindestens eine erste Positionierungsstiftbohrung (beispielsweise eine nachstehend beschriebene erste Positionierungsstiftbohrung 71a) zur Festlegung einer Position für eine Verbindung mit der Einspritzmaschinenbasis in einer Ebene (beispielsweise einer nachstehend beschriebenen, zur Richtung D2 von oben nach unten rechtwinkligen Ebene) in einer Querrichtung (beispielsweise einer nachstehend beschriebenen, zur Richtung D2 von oben nach unten rechtwinkligen Richtung) aufweisen, die in einer Richtung von oben nach unten (beispielsweise einer nachstehend beschriebenen Richtung D2 von oben nach unten) verläuft. Zumindest entweder die Einspritzmaschinenbasis und/oder das Verbindungselement kann zumindest eine zweite Positionierungsstiftbohrung (beispielsweise eine nachstehend beschriebene zweite Positionierungsstiftbohrung 81a) zur Festlegung einer Position für eine Verbindung mit der Formmaschinenbasis in der Ebene in der Querrichtung aufweisen, die in der Richtung von oben nach unten verläuft. Die erste Positionierungsstiftbohrung und die zweite Positionierungsstiftbohrung können so angeordnet sein, dass sie einander überlagern, wenn die Formmaschinenbasis und die Einspritzmaschinenbasis in Bezug auf einander an korrekten Positionen angeordnet sind. Ein Positionierungsstift (beispielsweise ein nachstehend beschriebener Positionierungsstift 91) kann durch sowohl die erste Positionierungsstiftbohrung als auch die zweite Positionierungsstiftbohrung so eingesetzt werden, dass er die Formmaschinenbasis und die Einspritzmaschinenbasis in der Querrichtung positioniert.
- (4) Bei der Spritzgussmaschine gemäß (3) kann zumindest entweder die Formmaschinenbasis und/oder die Einspritzmaschinenbasis einen Höheneinstellmechanismus (beispielsweise nachstehend beschriebene Höheneinstellmechanismen 72, 82) aufweisen.
- (5) Bei der Spritzgussmaschine gemäß (3) oder (4) können die Formmaschinenbasis und die Einspritzmaschinenbasis jeweils Maschinenbasisverbindungselemente (beispielsweise nachstehend beschriebene Maschinenbasisverbindungselemente 73, 83) zur gegenseitigen Verbindung und Befestigung aufweisen, und in einem Zustand, in dem die Formmaschinenbasis und die Einspritzmaschinenbasis durch den Positionierungsstift in der Ebene in der Querrichtung positioniert sind, wird ein Maschinenbasisverbindungsinstrument (beispielsweise ein nachstehend beschriebenes Maschinenbasisverbindungsinstrument 92) sowohl an dem Maschinenbasisverbindungselement der Formmaschinenbasis als auch an dem Maschinenbasisverbindungselement der Einspritzmaschinenbasis so befestigt, dass es die Formmaschinenbasis mit der Einspritzmaschinenbasis verbindet.
- (6) Bei der Spritzgussmaschine gemäß (1) oder (2) können die Form, die Einspritzeinheit, der Düsenkontaktmechanismus und das Verbindungselement an der gemeinsamen Maschinenbasis (beispielsweise einer nachstehend beschriebenen Maschinenbasis 2) montiert sein.
-
Durch die vorliegende Erfindung soll eine Spritzgussmaschine bereitgestellt werden, bei der eine feststehende Aufspannplatte und ein Düsenkontaktmechanismus durch ein Verbindungselement verbunden sind, das ein Armelement aufweist, das sich von einer an einer Maschinenbasis zu befestigenden Haltebasis nach oben erstreckt, und bei der selbst dann kaum ein Moment in einer Richtung erzeugt wird, in der die feststehende Aufspannplatte absinkt, wenn sich das Verbindungselement bei der Erzeugung der Düsenkontaktkraft neigt, wodurch Erhalt und Verbesserung des Ergebnisses des Verhinderns eines Absinkens der feststehenden Aufspannplatte durch das Verbindungselement ermöglicht werden.
-
Figurenliste
-
- 1 ist eine Seitenansicht, die einen Aufriss einer Spritzgussmaschine gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
- 2 ist eine Seitenansicht zur Erläuterung einer Konfiguration eines Düsenkontaktmechanismus der in 1 gezeigten Spritzgussmaschine.
- 3 ist eine perspektivische Ansicht zur Erläuterung einer Konfiguration eines Verbindungselements der in 1 gezeigten Spritzgussmaschine.
- 4 ist eine erläuternde Zeichnung zur Erläuterung der Wirkungsweise und der Ergebnisse des Verbindungselements. 5 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Gesamtkonfiguration einer Spritzgussmaschine gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
- 6 ist eine perspektivische Ansicht einer Formmaschinenbasis der in 5 gezeigten Spritzgussmaschine.
- 7 ist eine perspektivische Ansicht einer Einspritzmaschinenbasis der in 5 gezeigten Spritzgussmaschine.
- 8 ist eine Draufsicht eines Teils zur Erläuterung der Positionsbeziehungen, in denen eine erste Positionierungsstiftbohrung auf der Seite der Formmaschinenbasis und eine zweite Positionierungsstiftbohrung auf der Seite der Einspritzmaschinenbasis einander überlagern.
- 9 ist eine Schnittansicht eines Teils zur Erläuterung der Positionsbeziehungen, in denen die erste Positionierungsstiftbohrung auf der Seite der Formmaschinenbasis und die zweite Positionierungsstiftbohrung auf der Seite der Einspritzmaschinenbasis einander überlagern.
- 10 ist ein Diagramm zur Erläuterung eines Düsenkontaktmechanismus einer Spritzgussmaschine, die ein herkömmliches Verbindungselement aufweist.
- 11 ist ein Diagramm zur Erläuterung des Verbindungselements in geneigtem Zustand bei einem Düsenkontaktmechanismus der Spritzgussmaschine, die das herkömmliche Verbindungselement aufweist.
-
GENAUE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
-
Nachstehend werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben.
-
[Erste Ausführungsform]
-
1 ist eine Seitenansicht, die einen Aufriss einer Spritzgussmaschine gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. 2 ist eine Seitenansicht zur Erläuterung einer Konfiguration eines Düsenkontaktmechanismus der in 1 gezeigten Spritzgussmaschine. 3 ist eine perspektivische Ansicht zur Erläuterung einer Konfiguration eines Verbindungselements der in 1 gezeigten Spritzgussmaschine.
-
Es wird darauf hingewiesen, dass in den folgenden Zeichnungen die Vorwärtsrichtung durch D11 bezeichnet ist, die Richtung nach hinten durch D12 bezeichnet ist, und beide Richtungen kollektiv durch „Richtung D1 von vorne nach hinten“ bezeichnet sind. Bei der vorliegenden Ausführungsform entspricht die Richtung D1 von vorne nach hinten einer Bewegungsrichtung A einer Einspritzeinheit. Die Vorwärtsrichtung D11 entspricht einer (nachstehend auch als „Annäherungsrichtung A1“ bezeichneten) Richtung A1 einer Annäherung an eine Form. Die Richtung D12 nach hinten entspricht einer (nachstehend auch als „Entfernungsrichtung A2“ bezeichneten) Richtung A2 der Entfernung von der Form. Die Richtung nach oben ist durch D21 bezeichnet, die Richtung nach unten ist durch D22 bezeichnet, und beide Richtungen sind kollektiv durch „Richtung D2 von oben nach unten“ bezeichnet. Die Links-Rechts-Richtung ist durch D3 bezeichnet. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist „eine Querrichtung“ eine zur Richtung D2 von oben nach unten rechtwinklige Richtung, und „eine Ebene in einer Querrichtung“ ist eine zur Richtung D2 von oben nach unten rechtwinklige Ebene.
-
Die Spritzgussmaschine 1 gemäß der ersten Ausführungsform weist auf einer Maschinenbasis 2 eine Aufspanneinheit 3, eine Einspritzeinheit 4, einen Düsenkontaktmechanismus 5 und ein Verbindungselement 6 auf.
-
Die Aufspanneinheit 3 umfasst eine Form 33, die eine feststehende Aufspannplatte 31 und eine bewegliche Aufspannplatte 32 und einen Formantriebsmechanismus 34 aufweist. Die Aufspanneinheit 3 ist so konfiguriert, dass sie die Form 33 durch Bewegen der beweglichen Aufspannplatte 32 in der Richtung einer Annäherung an die feststehende Aufspannplatte 31 mittels des Formantriebsmechanismus 34 einspannt und die Form 33 durch Bewegen der beweglichen Aufspannplatte 32 in der Richtung einer Entfernung von der feststehenden Aufspannplatte 31 öffnet. In einem mittleren Abschnitt der feststehenden Aufspannplatte 31 (einem mittleren Abschnitt einer zur Bewegungsrichtung A rechtwinkligen Oberfläche) ist eine Düseneinführöffnung 31a ausgebildet. Zum Zeitpunkt des nachstehend beschriebenen Düsenkontakts wird eine Düse 44 der Einspritzeinheit 4 in die Düseneinführöffnung 31a eingeführt. Ein (nicht dargestellter) Anguss der Form 33, gegen den die Düse 44 beim Spritzgießen gedrückt wird, ist der Düseneinführöffnung 31a zugewandt.
-
Die Einspritzeinheit 4 umfasst eine Basis 41, einen auf der Basis 41 angeordneten Einspritzeinheithauptkörper 42, ein Zylinderelement 43, das sich von dem Einspritzeinheithauptkörper 42 zur Aufspanneinheit 3 erstreckt, und die an der Spitze des Zylinderelements 43 angeordnete Düse 44. Der Einspritzeinheithauptkörper 42 ist so mit der Basis 41 verbunden, dass er um einen Drehzapfen 45 als Drehzentrum drehbar ist. Die Basis 41 ist an einem auf der Oberseite der Maschinenbasis 2 angeordneten Paar paralleler Führungsschienen 21 verschiebbar befestigt. Die Führungsschienen 21 erstrecken sich entlang der Richtung D1 von vorne nach hinten (der Bewegungsrichtung A).
-
Die Einspritzeinheit 4 ist durch eine Bewegung entlang der Führungsschienen 21 auf die Form 33 zu oder von dieser weg bewegbar. Die Einspritzeinheit 4 bewegt sich mittels des nachstehend beschriebenen Düsenkontaktmechanismus 5 entlang der Führungsschienen 21 in der Richtung A1, in der sie sich der Form 33 nähert, wodurch die Düse 44 durch die Düseneinführöffnung 31a der feststehenden Aufspannplatte 31 gegen den Anguss der Form 33 gedrückt wird. Die Einspritzeinheit 4 spritzt in einem Zustand, in dem die Düse 44 gegen den Anguss der Form 33 gedrückt wird, ein geschmolzenes Material aus Harz oder Metall in die Form 33.
-
Der Düsenkontaktmechanismus 5, der unterhalb der Basis 41 der Einspritzeinheit 4 angeordnet ist, umfasst einen Motor 51, einen Kugelgewindespindelzapfen 52 und eine Kugelgewindespindelmutter 53. Ein Ende des Kugelgewindespindelzapfens 52 erstreckt sich (gemäß 1 und 2 in der Richtung D12 nach hinten) weiter nach hinten als die Einspritzeinheit 4 und ist über eine Kupplung 54 mit der Rotorwelle des Motors 51 verbunden. Das andere Ende des Kugelgewindespindelzapfens 52 erstreckt sich (gemäß 1 und 2 in der Vorwärtsrichtung D11) weiter nach vorne als die Einspritzeinheit 4 und ist mit dem nachstehend beschriebenen Verbindungselement 6 verbunden.
-
Die Kugelgewindespindelmutter 53 ist an den Kugelgewindespindelzapfen 52 geschraubt und über eine Feder 55 so mit der Basis 41 verbunden, dass sie in Bezug auf die Basis 41, auf der der Einspritzeinheithauptkörper 42 angeordnet ist, nicht drehbar ist. Bei einer Drehung des Kugelgewindespindelzapfens 52 bewegt sich die Kugelgewindespindelmutter 53 längs des Kugelgewindespindelzapfens 52, wodurch sich die Einspritzeinheit 4 über die Feder 55 entlang der Führungsschienen 21 bewegt. Dadurch bewegt sich die Einspritzeinheit 4 in der Richtung D1 von vorne nach hinten (der Bewegungsrichtung A) auf die feststehende Aufspannplatte 31 zu, und die Düse 44 berührt den Anguss der Form 33 durch die Düseneinführöffnung 31a der feststehenden Aufspannplatte 31. Der Motor 51 dreht sich weiter, wodurch die Kugelgewindespindelmutter 53 vorgeschoben wird, wodurch die Feder 55 zusammengedrückt wird und die Kompressionsgegenkraft der Feder 55 die Einspritzeinheit 4 weiter vorschiebt, wodurch die Düse 44 in den Düsenkontaktzustand gelangt, in dem die Düse 44 gegen den Anguss der Form 33 gedrückt wird.
-
Das Verbindungselement 6 ist so zwischen der feststehenden Aufspannplatte 31 und dem Düsenkontaktmechanismus 5 angeordnet, dass es die feststehende Aufspannplatte 31 mit dem Düsenkontaktmechanismus 5 verbindet. Wie in 3 gezeigt, ist das Verbindungselement 6 in einer Seitenansicht im Wesentlichen in einer L-Form ausgebildet, wobei es eine an der Maschinenbasis 2 zu befestigende Haltebasis 61 und ein Paar aus einem rechten und einem linken Armelement 62 aufweist, die auf der Seite der feststehenden Aufspannplatte 31 (der Seite der Vorwärtsrichtung D11) von der Haltebasis 61 nach oben (in der Richtung D21 nach oben) ansteigen.
-
Ein Paar Halteschienen 22 ist so auf der Maschinenbasis 2 angeordnet, auf der das Verbindungselement 6 anzuordnen ist, dass es sich in einer zur Bewegungsrichtung A der Einspritzeinheit 4 beim Düsenkontaktvorgang parallelen Richtung erstreckt. Die Haltebasis 61 weist eine seitliche Breite, die sich über das Halteschienenpaar 22 erstreckt, und ein Paar vorstehender Schenkelelemente 63 auf, die jeweils in der Richtung der Breite (der Links-Rechts-Richtung D3) der Haltebasis 61 zur Seite der Einspritzeinheit 4 (zur Seite der Richtung D12 nach hinten) von den beiden Kantenabschnitten vorstehen. Die vorstehenden Schenkelelemente 63 sind jeweils direkt über den Halteschienen 22 angeordnet und stehen längs der Halteschienen 22 von der Haltebasis 61 vor.
-
Das andere Ende des Kugelgewindespindelzapfens 52 des Düsenkontaktmechanismus 5 ist durch ein Lagerelement 64 mit einer hinteren Endfläche 61a der zwischen den vorstehenden Schenkelelementen 63 angeordneten Haltebasis 61 verbunden. Dies bedeutet, dass das Lagerelement 64 an einer zur Seite der feststehenden Aufspannplatte 31 aus den vorstehenden Schenkelelementen 63, 63 ausgesparten Position angeordnet ist. Es wird darauf hingewiesen, dass das Lagerelement 64 ein Beispiel eines ersten Verbindungsstücks des Verbindungselements 6 gemäß der vorliegenden Erfindung ist.
-
Zwei Paar linke und rechte Führungsblöcke 65, 66, die mit den Halteschienen 22 in Eingriff stehen, sind an der Unterseite des Verbindungselements 6 angeordnet. Das Verbindungselement 6 ist durch die Führungsblöcke 65, 66 an der Maschinenbasis 2 befestigt. Die Führungsblöcke 65 sind jeweils so an der Unterseite der vorstehenden Schenkelelemente 63 angeordnet, dass sie sich auf der Seite des hintersten Endes (auf der Seite der Einspritzeinheit 4, auf der Seite der Richtung D12 nach hinten) des Verbindungselements 6 befinden. Die Führungsblöcke 66 sind in Bezug auf die Führungsblöcke 65 jeweils auf der Seite des vorderen Endes (auf der Seite der feststehenden Aufspannplatte 31, auf der Seite der Vorwärtsrichtung D11) der Haltebasis 61 angeordnet. Dementsprechend weist die Haltebasis 61 in Bezug auf die Position des Lagerelements 64 längs der Bewegungsrichtung A an den Positionen auf der Seite der Einspritzeinheit 4 (der Seite der Richtung D12 nach hinten) die Führungsblöcke 65 auf, die in Bezug auf die Maschinenbasis 2 als Befestigungselemente dienen. Die Führungsblöcke 65 sind ein Beispiel eines Befestigungselements gemäß der vorliegenden Erfindung.
-
Die Führungsblockpaare 65, 66 stehen so mit den Halteschienen 22 in Eingriff, dass sie in einer zu den Halteschienen 22 parallelen Richtung (der Richtung D1 von vorne nach hinten, der Bewegungsrichtung A) beweglich und in anderen Richtungen nicht beweglich sind. Daher ist das Verbindungselement 6 so an der Maschinenbasis 2 befestigt, dass es in den Richtungen mit Ausnahme der zu den Halteschienen 22 parallelen Richtung unbeweglich ist.
-
Das Armelementpaar 62 steigt von der Haltebasis 61 entlang einer Oberfläche 31b auf der Seite der Einspritzeinheit 4 (der Seite der Richtung D12 nach hinten) der feststehenden Aufspannplatte 31 jeweils im Wesentlichen vertikal (in der Richtung D21 nach oben) nach oben an. Die oberen Abschnitte der von der Haltebasis 61 ansteigenden Armelemente 62 weisen jeweils mit der feststehenden Aufspannplatte 31 zu verbindende Plattenverbindungselemente 67 auf. Die Plattenverbindungselemente 67 sind ein Beispiel eines ersten Verbindungsstücks gemäß der vorliegenden Erfindung.
-
Die Plattenverbindungselemente 67 sind im Wesentlichen auf der gleichen Höhe wie die Düse 44 der Einspritzeinheit 4 so angeordnet, dass sie in der Links-Rechts-Richtung D3 in Bezug auf die Düse 44 symmetrisch sind. Die Plattenverbindungselemente 67 sind so angeordnet, dass sie jeweils um Drehstiftwellen 68 drehbar und nicht an den oberen Abschnitten der Armelemente 62 befestigt sind. Die Axialrichtungen der Drehstiftwellen 68 sind in der zur Bewegungsrichtung A der Einspritzeinheit 4 rechtwinkligen Richtung (der in 3 gezeigten Links-Rechts-Richtung D3) angeordnet. Dementsprechend sind die Plattenverbindungselemente 67 an den oberen Abschnitten der Armelemente 62 längs der Bewegungsrichtung A drehbar.
-
Die Plattenverbindungselemente 67 sind jeweils mittels mehrerer Schrauben 67a an einem Paar an der Oberfläche 31b der feststehenden Aufspannplatte 31 angeordneter Sockel 31c befestigt. Das Sockelpaar 31c ist so angeordnet, dass es in der Links-Rechts-Richtung D3 in Bezug auf die Düseneinführöffnung 31a symmetrisch ist. Daher ist das Verbindungselement 6 durch die Plattenverbindungselemente 67 im Wesentlichen auf der gleichen Höhe wie die Düse 44 mit der feststehenden Aufspannplatte 31 verbunden. Dementsprechend wird, wie bei der herkömmlichen Technik, aufgrund der Düsenkontaktkraft kaum ein Biegemoment an der feststehenden Aufspannplatte 31 erzeugt.
-
Jedes der Plattenverbindungselemente 67 steht geringfügig weiter zur Seite der feststehenden Aufspannplatte 31 vor als jedes der Armelemente 62. Jeder der Sockel 31c der feststehenden Aufspannplatte 31 steht auch geringfügig von der Oberfläche 31b der feststehenden Aufspannplatte 31 vor. Daher wird, wie in 2 gezeigt, in dem Zustand, in dem die Plattenverbindungselemente 67 an den Sockeln 31c befestigt sind, ein vorgegebener Freiraum S zwischen der Oberfläche 31b der feststehenden Aufspannplatte 31 und den Armelementen 62 des Verbindungselements 6 gebildet. Dementsprechend behindern das Verbindungselement 6 und die feststehende Aufspannplatte 31 einander abgesehen von den Plattenverbindungselementen 67 und den Sockeln 31c nicht.
-
Die Wirkungsweise und die Ergebnisse des Verbindungselements 6, das, wie vorstehend beschrieben, die drehbaren Plattenverbindungselemente 67 aufweist, werden nachstehend unter Bezugnahme auf 4 weiter erläutert. 4 ist eine erläuternde Zeichnung zur Erläuterung der Wirkungsweise und der Ergebnisse des Verbindungselements 6. Bei der Drehung des Kugelgewindespindelzapfens 52 des Düsenkontaktmechanismus 5 wird die Einspritzeinheit 4 in der Richtung A1 vorgeschoben, in der sie sich der Form 33 nähert. Wenn die Düse 44 den Anguss der Form 33 durch die Düseneinführöffnung 31a der feststehenden Aufspannplatte 31 berührt, wird die Düsenkontaktkraft erzeugt. Aufgrund der Düsenkontaktkraft wirkt eine starke Zugkraft auf das Verbindungselement 6 ein. Zu diesem Zeitpunkt kann das Verbindungselement 6 in einigen Fällen dazu tendieren, sich geringfügig zu neigen, und dadurch aufgrund eines Höhenunterschieds zwischen der Position des Lagerelements 64 des Verbindungselements 6 und jeder der Positionen der Plattenverbindungselemente 67 in der Vorwärtsrichtung D11 zur Seite der feststehenden Aufspannplatte 31 absinken, wie in 4 durch den bogenförmigen Pfeil gezeigt. Zudem kann das Verbindungselement 6 in einigen Fällen dazu tendieren, sich aufgrund einer geringfügigen Verformung der Armelemente 62 des Verbindungselements 6 bei der Erzeugung der Düsenkontaktkraft in der Vorwärtsrichtung D11 zur Seite der feststehenden Aufspannplatte 31 zu neigen.
-
Wenn die Kraft erzeugt wird, durch die das Verbindungselement 6 dazu tendiert, sich zu neigen, wird ein Moment in der Richtung erzeugt, in die die feststehende Aufspannplatte 31 bei der herkömmlichen Technik absinkt. Andererseits sind die Plattenverbindungselemente 67 des Verbindungselements 6 bei der vorliegenden Ausführungsform längs der Bewegungsrichtung A der Einspritzeinheit 4 drehbar. Dadurch wird das durch die Neigung des Verbindungselements 6 erzeugte Moment kaum an die Plattenverbindungselemente 67 übertragen. Dies bedeutet, dass das durch die Neigung des Verbindungselements 6 erzeugte Moment in die Drehung der Armelemente 62 und der Haltebasis 61 um die Drehstiftwellen 68 umgewandelt wird, wodurch das Moment in der Richtung, in die die feststehende Aufspannplatte 31 absinkt, über die Plattenverbindungselemente 67 kaum erzeugt wird. Dementsprechend ist die Spritzgussmaschine 1, die das Verbindungselement 6 aufweist, zur Aufrechterhaltung und Verbesserung der dem Verbindungselement 6 inhärenten Ergebnisse des Verhinderns eines Absinkens der feststehenden Aufspannplatte 31 geeignet.
-
Das im Zusammenhang mit der vorliegenden Ausführungsform beschriebene Verbindungselement 6 weist in Bezug auf das Lagerelement 64 an Positionen auf der Seite der Einspritzeinheit 4 die Führungsblöcke 65 auf, die in Bezug auf die Maschinenbasis 2 als Befestigungselemente dienen, wodurch eine effektive Begrenzung einer übermäßigen Neigung des Verbindungselements 6 selbst ermöglicht wird. Dies bedeutet, dass das Verbindungselement 6 bei Einwirkung der Zugkraft der Kugelgewindespindelzapfen 52 auf das Lagerelement 64 dazu neigt, sich in die Richtung zu neigen, in der die Seiten der Armelemente 62 zur Seite der feststehenden Aufspannplatte 31 absinken. Dadurch tendieren die Seiten der vorstehenden Schenkelelemente 63 dazu, sich in einer derartigen Richtung zu neigen, dass sie von der Maschinenbasis 2 angehoben werden. Die Führungsblöcke 65 sind jedoch in einer Richtung, in der sie in Bezug auf die Halteschienen 22 der Maschinenbasis 2 nach oben angehoben werden, auf der in Bezug auf das Lagerelement 64 hinteren Seite unbeweglich befestigt, wodurch eine effektive Unterdrückung der Bewegung der übermäßigen Neigung des Verbindungselements 6 ermöglicht wird. Dementsprechend ermöglicht die Kombination der Konfiguration der Drehstruktur der Plattenverbindungselemente 67 und der Konfiguration der Struktur zum Verhindern der übermäßigen Neigung des Verbindungselements 6 durch die Führungsblöcke 65 die weitere Aufrechterhaltung und Verbesserung der Wirkung des Verbindungselements 6 hinsichtlich des Verhinderns eines Absinkens der feststehenden Aufspannplatte 31.
-
Es wird darauf hingewiesen, dass, obwohl die Neigung des Verbindungselements 6 extrem gering ist, die Neigung in 4 zur Erleichterung des Verständnisses übertrieben dargestellt ist. Als ein Beispiel kann der Führungsblock des Verbindungselements 6 ein Block sein, der sich in der Richtung der Haltebasis 61 von vorne nach hinten erstreckt, oder er kann in drei oder mehr Blöcke unterteilt sein. Zum Verhindern der übermäßigen Neigung des Verbindungselements 6 muss zumindest ein Teil eines als Befestigungselement dienenden Führungsblocks in Bezug auf das Lagerelement 64 an einer Position auf der Seite der Einspritzeinheit 4 (der Seite der Richtung D12 nach hinten) angeordnet sein.
-
[Zweite Ausführungsform]
-
Jede der 5 bis 7 zeigt eine Spritzgussmaschine gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 5 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Gesamtkonfiguration der Spritzgussmaschine gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. 6 ist eine perspektivische Ansicht einer Formmaschinenbasis der in 5 gezeigten Spritzgussmaschine. 7 ist eine perspektivische Ansicht einer Einspritzmaschinenbasis der in 5 gezeigten Spritzgussmaschine. Da die Abschnitte, denen die gleichen Bezugszeichen wie bei der in den 1 bis gezeigten Spritzgussmaschine 1 gemäß der ersten Ausführungsform zugeordnet sind, Abschnitte bezeichnen, die die gleichen Konfigurationen aufweisen, wird bezüglich ihrer Erläuterung auf die Beschreibung der ersten Ausführungsform verwiesen, und auf ihre Beschreibung wird verzichtet.
-
Die Maschinenbasis einer Spritzgussmaschine 10 gemäß der zweiten Ausführungsform ist in eine Formmaschinenbasis 7, auf der die Aufspanneinheit 3 mit der Form 33 montiert ist, und eine Einspritzmaschinenbasis 8 unterteilt, auf der die Einspritzeinheit 4, der Düsenkontaktmechanismus 5 und das Verbindungselement 6 montiert sind. Die Formmaschinenbasis 7 und die Einspritzmaschinenbasis 8 sind miteinander verbunden, wodurch die Aufspanneinheit 3 und die Einspritzeinheit 4 in Bezug aufeinander an korrekten Positionen angeordnet sind. Damit werden die Formmaschinenbasis 7 und die Einspritzmaschinenbasis 8 beispielsweise bei der Wartung getrennt, wodurch das Ausführen einer individuellen Wartung der Aufspanneinheit 3, der Einspritzeinheit 4 und dergleichen ermöglicht wird. Zudem wird jeweils ein leichter Zugang zu der Aufspanneinheit 3, der Einspritzeinheit 4 und dergleichen ermöglicht.
-
Die Verbindungsstruktur zwischen der Formmaschinenbasis 7 und der Einspritzmaschinenbasis 8 ist nachstehend beschrieben. Wie in 6 gezeigt, weist die feststehende Aufspannplatte 31 an der Formmaschinenbasis 7 einen in der Richtung D12 nach hinten von der Oberfläche 31b vorstehenden Positionierungsvorsprung 71 auf. Bei der vorliegenden Ausführungsform sind die beiden Positionierungsvorsprünge 71 so in der Links-Rechts-Richtung D3 angeordnet, dass sie sich direkt unterhalb der beiden Sockel 31c an der Oberfläche 31b der feststehenden Aufspannplatte 31 befinden. Jeder der Positionierungsvorsprünge 71 weist eine erste Positionierungsstiftbohrung 71a auf, die in der Richtung D2 von oben nach unten verläuft. Die erste Positionierungsstiftbohrung 71a wird, wie nachstehend beschrieben, zur Festlegung der Position für eine Verbindung mit der Einspritzmaschinenbasis 8 in einer Ebene in der Querrichtung (einer zur Richtung D2 von oben nach unten rechtwinkligen Ebene) verwendet.
-
Andererseits weist die Einspritzmaschinenbasis 8, wie in 7 gezeigt, eine vorstehende Positionierungsplatte 81 auf, die in der Vorwärtsrichtung D11 von der mit der Formmaschinenbasis 7 zu verbindenden Oberfläche vorsteht. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist das Paar vorstehender Positionierungsplatten 81 so in der Links-Rechts-Richtung D3 angeordnet, dass es sich direkt unterhalb des Paars von Armelementen 62 des Verbindungselements 6 befindet. Jede der aus einer flachen Platte ausgebildeten vorstehenden Positionierungsplatten 81 weist eine zweite Positionierungsstiftbohrung 81a auf, die in der Richtung D2 der flachen Platte von oben nach unten verläuft. Die zweite Positionierungsstiftbohrung 81a wird, wie nachstehend beschrieben, zur Festlegung der Position für eine Verbindung mit der Formmaschinenbasis 7 in der Ebene in der Querrichtung verwendet.
-
Der Abstand zwischen den beiden ersten Positionierungsstiftbohrungen: 71a, 71a stimmt mit dem Abstand zwischen den beiden zweiten Positionierungsstiftbohrungen 81a, 81a überein. Die Positionierungsvorsprünge 71 und die vorstehenden Positionierungsplatten 81 sind so angeordnet, dass sie einander in der Richtung D2 von oben nach unten überlagern. Dementsprechend sind die ersten Positionierungsstiftbohrungen 71a und die zweiten Positionierungsstiftbohrungen 81a so angeordnet, dass sie einander überlagern, wenn die Formmaschinenbasis 7 und die Einspritzmaschinenbasis 8 in Bezug aufeinander auf korrekte Positionen eingestellt sind, wie in 8 und 9 gezeigt.
-
Es wird darauf hingewiesen, dass die korrekten Positionen der Formmaschinenbasis 7 und der Einspritzmaschinenbasis 8 in Bezug aufeinander derartige relative Positionen der Formmaschinenbasis 7 und der Einspritzmaschinenbasis 8 sind, dass der Düsenkontaktmechanismus 5 auf der Einspritzmaschinenbasis 8 so angetrieben wird, dass er die Düse 44 der Einspritzeinheit 4 gegen den Anguss der Form 33 auf der Formmaschinenbasis 7 drückt, wodurch ein normales Einspritzen und Formen eines geschmolzenen Materials ermöglicht wird.
-
In dem Zustand, in dem die ersten Positionierungsstiftbohrungen 71a und die zweiten Positionierungsstiftbohrungen 81a einander überlagern, wird ein Positionierungsstift 91 sowohl durch jede der ersten Positionierungsstiftbohrungen 71a als auch durch jede der zweiten Positionierungsstiftbohrungen 81a eingesetzt, wie in 9 gezeigt. Wenn der Positionierungsstift 91 eingesetzt ist, sind die relativen Positionen der Formmaschinenbasis 7 und der Einspritzmaschinenbasis 8 in der Ebene in der Querrichtung vorübergehend festgelegt. Dies bedeutet, dass die Formmaschinenbasis 7 und die Einspritzmaschinenbasis 8 in Bezug aufeinander vorübergehend in den korrekten Positionen positioniert sind, wenn der Positionierungsstift 91 eingesetzt ist. In diesem Zustand sind die jeweiligen Plattenverbindungselemente 67 des Verbindungselements 6 und die jeweiligen Sockel 31c der feststehenden Aufspannplatte 31 miteinander verbunden und werden dann durch (nicht dargestellte) Schrauben befestigt. Dadurch werden der Düsenkontaktmechanismus 5 und die feststehende Aufspannplatte 31 über das Verbindungselement 6 verbunden.
-
Wenn eine Maschinenbasis in die Formmaschinenbasis 7 und die Einspritzmaschinenbasis 8 unterteilt ist, wie bei der vorliegenden Ausführungsform, müssen das Verbindungselement 6 und die feststehende Aufspannplatte 31 so miteinander verbunden werden, dass die Düsenkontaktkraft gleichmäßig auf die jeweiligen Plattenverbindungselemente 67 des Verbindungselements 6 einwirkt. Bei der Spritzgussmaschine 10 wird ein Verbinden des Verbindungselements 6 mit der feststehenden Aufspannplatte 31 ermöglicht, wenn sich die Formmaschinenbasis 7 und die Einspritzmaschinenbasis 8 parallel zur Bewegungsrichtung A an den korrekten relativen Positionen in einem vorübergehend festgelegten Zustand befinden und in Bezug auf die Bewegungsrichtung A nicht geneigt sind. Dadurch wird die Düsenkontaktkraft von den beiden Plattenverbindungselementen 67, 67 und den beiden Armelementen 62, 62 des Verbindungselements 6 gleichmäßig aufgenommen. Dementsprechend ermöglicht die Konfiguration der Drehstruktur der Plattenverbindungselemente 67 eine weitere Sicherstellung des Ergebnisses des Erhalts und der Verbesserung der Wirkung des Verbindungselements 6 hinsichtlich des Verhinderns eines Absinkens der feststehenden Aufspannplatte 31.
-
Die Positionierungsvorsprünge 71 können an der Formmaschinenbasis 7 angeordnet sein. Die vorstehenden Positionierungsplatten 81 können an dem Verbindungselement 6 angeordnet sein. Sowohl die Anzahl der Positionierungsvorsprünge 71 als auch die Anzahl der vorstehenden Positionierungsplatten 81 kann mindestens eins betragen und ist nicht auf zwei beschränkt. Unter dem Gesichtspunkt, nicht nur den Abstand zwischen der Formmaschinenbasis 7 und der Einspritzmaschinenbasis 8 festzulegen, sondern auch die Positionierung der Formmaschinenbasis 7 und der Einspritzmaschinenbasis 8 auf einer zur Bewegungsrichtung A parallelen Geraden zu erleichtern, können jedoch vorzugsweise mindestens zwei der Positionierungsvorsprünge 71 und mindestens zwei der vorstehenden Positionierungsplatten 81 vorgesehen sein, wie im Zusammenhang mit der vorliegenden Ausführungsform beschrieben. Die spezifischen Formen der Positionierungsvorsprünge 71 und der vorstehenden Positionierungsplatten 81 können beliebige Formen sein und sind nicht auf die in den Figuren gezeigten Formen beschränkt, solange jeder der Positionierungsvorsprünge 71 die erste Positionierungsstiftbohrung 71a aufweisen kann und jede der vorstehenden Positionierungsplatten 81 die zweite Positionierungsstiftbohrung 81a aufweisen kann.
-
Wie in 5 bis 7 gezeigt, können die Formmaschinenbasis 7 und die Einspritzmaschinenbasis 8 jeweils Höheneinstellmechanismen 72, 82 aufweisen. Die Formmaschinenbasis 7 und die Einspritzmaschinenbasis 8 weisen jeweils die Höheneinstellmechanismen 72, 82 auf, die nicht nur zum Ausführen einer Positionierung in der Ebene in der Querrichtung, sondern auch zum Ausführen einer Positionierung in der Höhenrichtung (der Richtung D2 von oben nach unten) geeignet sind. Dies ermöglicht selbst dann eine Positionierung der Formmaschinenbasis 7 und der Einspritzmaschinenbasis 8 an den korrekten relativen Positionen, wenn die Montagefläche, auf der die Spritzgussmaschine 10 montiert ist, Höhenveränderungen unterliegt. Dementsprechend können das Verbindungselement 6 und die feststehende Aufspannplatte 31 korrekt miteinander verbunden werden.
-
Die im Zusammenhang mit der vorliegenden Ausführungsform beschriebenen Höheneinstellmechanismen 72, 82 sind jeweils so konfiguriert, dass sie Halterungen zur Befestigung an den Unterseiten der Formmaschinenbasis 7 und der Einspritzmaschinenbasis 8 aufweisen und zur Einstellung der Höhen gedreht werden. Der Höheneinstellmechanismus kann beispielsweise ein höhenverstellbares Festpunktlager sein, wobei keine Beschränkung auf eine derartige Lagerung besteht. Der Höheneinstellmechanismus kann lediglich entweder an der Formmaschinenbasis 7 oder an der Einspritzmaschinenbasis 8 angeordnet sein.
-
Die Formmaschinenbasis 7 und die Einspritzmaschinenbasis 8 weisen jeweils Maschinenbasisverbindungselemente 73, 83 an Positionen unterhalb der Positionierungsvorsprünge 71 und der vorstehenden Positionierungsplatten 81 auf. Die Maschinenbasisverbindungselemente 73, 83 sind Verbindungselemente zum Verbinden und integralen Feststellen der Formmaschinenbasis 7 und der Einspritzmaschinenbasis 8. Das Maschinenbasisverbindungselement 73 der Formmaschinenbasis 7 steht von der der Einspritzmäschinenbasis 8 zugewandten Oberfläche der Formmaschinenbasis 7 zur Einspritzmaschinenbasis 8 vor. Andererseits steht das Maschinenbasisverbindungselement 83 der Einspritzmaschinenbasis 8 von der der Formmaschinenbasis 7 zugewandten Oberfläche der Einspritzmaschinenbasis 8 zur Formmaschinenbasis 7 vor. Bei der vorliegenden Ausführungsform sind zwei Maschinenbasisverbindungselemente 73 und zwei Maschinenbasisverbindungselemente 83 angeordnet.
-
Wie in 5 gezeigt, werden die Formmaschinenbasis 7 und die Einspritzmaschinenbasis 8 in dem von den Positionierungsstiften 91 vorübergehend in der Ebene in der Querrichtung positionierten Zustand durch Maschinenbasisverbindungsinstrumente 92 verschraubt, die sich jeweils so erstrecken, dass sie jeweils die Maschinenbasisverbindungselemente 73 der Formmaschinenbasis 7 und die Maschinenbasisverbindungselemente 83 der Einspritzmaschinenbasis 8 bedecken. Die Maschinenbasisverbindungsinstrumente 92 verbinden die Formmaschinenbasis 7 und die Einspritzmaschinenbasis 8 in dem vorübergehend positionierten Zustand dergestalt integral, dass der verbundene Zustand festgelegt ist. Die Maschinenbasisverbindungselemente 73 und die Maschinenbasisverbindungselemente 83 werden durch die Maschinenbasisverbindungsinstrumente 92 in dieser Weise verbunden, wodurch die Aufrechterhaltung der relativen Positionen der Formmaschinenbasis 7 und der Einspritzmaschinenbasis 8 in den geeigneten Positionen ermöglicht wird. Dementsprechend wird auch der Verbindungszustand zwischen der feststehenden Aufspannplatte 31 und dem Verbindungselement 6 im korrekten Zustand gehalten.
-
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen beschränkt. Obwohl bei den vorliegenden Ausführungsformen die Maschinenbasisverbindungselementpaare 73, 83 angeordnet sind, kann die Anzahl der Maschinenbasisverbindungselemente 73, 83 beispielsweise eins oder drei betragen und ist nicht auf zwei beschränkt. Das Maschinenbasisverbindungsinstrument 92 kann vorab entweder an den Maschinenbasisverbindungselementen 73 der Formmaschinenbasis 7 oder den Maschinenbasisverbindungselementen 83 der Einspritzmaschinenbasis 8 befestigt werden, oder es kann vorab so an jedem der Maschinenbasisverbindungselemente 73 der Formmaschinenbasis 7 und der Maschinenbasisverbindungselemente 83 der Einspritzmaschinenbasis 8 befestigt werden, dass die beiden Maschinenbasisverbindungsinstrumente 92 integral verbunden werden. Die Richtung D2 von oben nach unten ist nicht auf die vertikale Richtung beschränkt. Die Querrichtung ist nicht auf die zur vertikalen Richtung rechtwinklige Richtung (die horizontale Richtung) beschränkt. Die Richtung D1 von vorne nach hinten ist nicht auf die zur vertikalen Richtung rechtwinklige Richtung beschränkt.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- SPRITZGUSSMASCHINE
- 2
- MASCHINENBASIS
- 31
- FESTSTEHENDE AUFSPANNPLATTE
- 33
- FORM
- 4
- EINSPRITZEINHEIT
- 44
- DÜSE
- 5
- DÜSENKONTAKTMECHANISMUS
- 6
- VERBINDUNGSELEMENT
- 61
- HALTEBASIS
- 62
- ARMELEMENT
- 64
- LAGERELEMENT (ERSTES VERBINDUNGSSTÜCK)
- 65
- FÜHRUNGSBLOCK (BEFESTIGUNGSELEMENT)
- 67
- PLATTENVERBINDUNGSELEMENT (ZWEITES VERBINDUNGSSTÜCK)
- 7
- FORMMASCHINENBASIS
- 71a
- ERSTE POSITIONIERUNGSSTIFTBOHRUNG
- 72
- HÖHENEINSTELLMECHANISMUS
- 73
- MASCHINENBASISVERBINDUNGSELEMENT
- 8
- EINSPRITZMASCHINENBASIS
- 81a
- ZWEITE POSITIONIERUNGSSTIFTBOHRUNG
- 82
- HÖHENEINSTELLMECHANISMUS
- 83
- MASCHINENBASISVERBINDUNGSELEMENT
- 91
- POSITIONIERUNGSSTIFT
- 92
- MASCHINENBASISVERBINDUNGSINSTRUMENT