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Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der am 17. Juni 2014 eingereichten
japanischen Patentanmeldung Nr. 2014-124786 , deren gesamter Inhalt hierin durch Verweis aufgenommen ist.
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Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere eine Fahrtsteuerungsvorrichtung für ein Fahrzeug, gemäß der ein auf der gleichen Fahrspur vorausfahrendes anderes Fahrzeug durch eine automatische Fahrttechnik überholt werden kann.
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In den letzten Jahren sind verschiedenartige Vorrichtungen entwickelt und vorgeschlagen worden, bei denen eine automatische Antriebstechnik in einem Fahrzeug verwendet wird, um einem Fahrer zu ermöglichen, eine sichere und angenehme Fahrt auszuführen. Beispielsweise ist in der
JP-A-2009-248892 ein Fahrtsteuerungssystem beschrieben, bei dem ein Fahrzeug, das mit dem Fahrtsteuerungssystem ausgestattet ist, basierend auf einem Fahrzustand des Fahrzeugs und eines vorausfahrenden Fahrzeugs bestimmt, ob es möglich ist, das vorausfahrende Fahrzeug zu überholen. Wenn bestimmt wird, dass es möglich ist, das vorausfahrende Fahrzeug zu überholen, wird eine Überholvorgangvorbereitungsverarbeitung ausgeführt. Dann wird, wenn beispielsweise auf der Basis der Fahrtumgebung und des Fahrzustands des Fahrzeugs und des vorausfahrenden Fahrzeugs erkannt wird, dass das Fahrzeug und das vorausfahrende Fahrzeug auf einer Fahrspur einer Straße mit mehreren Fahrspuren in jeder Richtung fahren, keine Ampeln und/oder Kreuzungen oder dergleichen innerhalb eines vorgegebenen vorausliegenden Fahrstreckenbereichs vorhanden sind, sich keine anderen vorausfahrenden Fahrzeuge auf der Überholstrecke befinden und kein nachfolgendes Fahrzeug vorhanden ist, das auf die Überholstrecke einfahren könnte, bestimmt, dass es möglich ist, das vorausfahrende Fahrzeug zu überholen, und wird ein Überholvorgang ausgeführt.
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Gemäß der in der
JP-A-2009-248892 beschriebenen Technik des Fahrtsteuerungssystems wird ein Überholvorgang gemäß der Fahrtumgebung (Vorhandensein/Nichtvorhandensein von Kreuzungen und Ampeln) und vorausfahrenden Fahrzeugen auf der Überholstrecke ausgeführt, wenn das Fahrzeug versucht, ein Überholmanöver auszuführen, so dass es möglich ist, ein sicheres Überholmanöver auszuführen. Das Überholen eines vorausfahrenden Fahrzeugs, das Ziel des Überholvorgangs ist, beinhaltet jedoch eine komplexe Kombination von Fahrvorgängen, wie beispielsweise einen Spurwechsel, um den Überholvorgang auszuführen, das Beschleunigen nach dem Spurwechsel und einen Spurwechsel zurück zur Ausgangsfahrspur nach dem Beschleunigungsvorgang für den Überholvorgang. Es treten Fälle auf, in denen es beispielsweise in Abhängigkeit vom Fahrzustand eines nachfolgenden Fahrzeugs erwünscht ist, kein Überholmanöver auszuführen, oder in denen es auch nach einem Spurwechsel für einen Überholvorgang erwünscht ist, zur Ausgangsfahrspur zurückzukehren, ohne das vorausfahrende Fahrzeug zu überholen, wobei das Überholmanöver durch exaktes Vorausbestimmen dieser Situationen ausgeführt werden muss.
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Die vorliegende Erfindung wurde hinsichtlich dieser Umstände entwickelt, und es ist Aufgabe der Erfindung, eine Fahrtsteuerungsvorrichtung für ein Fahrzeug bereitzustellen, bei der, wenn eine Überholvorgangsteuerung unter Verwendung einer automatischen Antriebstechnik implementiert wird, wenn es erwünscht ist, kein Überholmanöver auszuführen, oder wenn es auch nach einem Spurwechsel zum Ausführen eines Überholvorgangs beispielsweise aufgrund des Fahrzustands eines nachfolgenden Fahrzeugs erwünscht ist, dass das Fahrzeug zur Ausgangsfahrspur zurückkehrt, ohne das vorausfahrende Fahrzeug zu überholen, diese Information geeignet erfasst wird und der Fahrer rechtzeitig informiert werden kann oder das Fahrzeug automatisch einen Spurwechsel zurück zur Ausgangsfahrspur ausführen kann.
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Gemäß einem Aspekt weist eine erfindungsgemäße Fahrtsteuerungsvorrichtung für ein Fahrzeug auf: eine Einheit zum Erkennen der peripheren Umgebung, die Information über die periphere Umgebung erfasst, in der ein mit der Fahrtsteuerungsvorrichtung ausgestattetes Fahrzeug fährt, eine Fahrtinformationserfassungseinheit, die Fahrtinformation über die Fahrt des Fahrzeugs erfasst, eine Einheit zum Erfassen eines zu überholenden Fahrzeugs, die ein zu überholendes Fahrzeug auf der Basis der Information über die periphere Umgebung und der Fahrtinformation erfasst, wobei das zu überholende Fahrzeug ein vor dem Fahrzeug in dessen Fahrspur angeordnetes Überholziel ist, eine Einheit zum Erfassen eines nachfolgenden Fahrzeugs in der Ausgangsfahrspur, die ein nachfolgendes Fahrzeug hinter dem Fahrzeug in dessen Fahrspur als ein nachfolgendes Fahrzeug in der Ausgangsfahrspur auf der Basis der Information über die periphere Umgebung erfasst, wobei die Ausgangsfahrspur die befahrene Fahrspur ist, eine Überholvorgangsteuerungseinheit, die das zu überholende Fahrzeug und das nachfolgende Fahrzeug in der Ausgangsfahrspur überwacht und ein Überholmanöver bezüglich des zu überholenden Fahrzeugs auf der Basis eines Überwachungsergebnisses variabel steuert, und eine Anzeigeeinheit, die eine Anzeige über einen durch die Überholvorgangsteuerungseinheit ausgeführten Steuerstatus ausgibt.
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Nachstehend wird ein Beispiel der vorliegenden Erfindung unter Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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1 zeigt eine allgemeine schematische Darstellung einer Fahrtsteuerungsvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß einem Beispiel der vorliegenden Erfindung;
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2 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Fahrtsteuerungsprogramms für einen Überholvorgang gemäß dem Beispiel;
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3 zeigt ein Ablaufdiagramm einer Fahrtsteuerung während einer Überwachung eines nachfolgenden Fahrzeugs in der Ausgangsfahrspur, während eines Spurwechsels zum Einleiten eines Überholvorgangs und während einer ersten Beschleunigungsstufe gemäß dem Beispiel;
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4 zeigt ein Ablaufdiagramm einer Fahrtsteuerung während einer Überwachung eines nachfolgenden Fahrzeugs in der Ausgangsfahrspur, während der ersten Beschleunigungsstufe und während einer zweiten Beschleunigungsstufe gemäß dem Beispiel;
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5 zeigt ein Ablaufdiagramm einer Fahrtsteuerung während einer Überwachung eines zu überholenden Fahrzeugs, während der ersten Beschleunigungsstufe und während der zweiten Beschleunigungsstufe gemäß dem Beispiel;
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6 zeigt ein Ablaufdiagramm einer Fahrtsteuerung während einer Überwachung eines zu überholenden Fahrzeugs, während der zweiten Beschleunigungsstufe und während eines Spurwechsels zur Ausgangsfahrspur gemäß dem Beispiel;
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7 zeigt ein erläuterndes Diagramm jeweiliger Phasen der Fahrtsteuerung für einen Überholvorgang gemäß dem Beispiel;
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8 zeigt ein erläuterndes Diagramm einer Fahrtsteuerung während einer Überwachung eines nachfolgenden Fahrzeugs in der Ausgangsfahrspur, während des Spurwechsels zum Einleiten eines Überholvorgangs und während der ersten Beschleunigungsstufe in 3 gemäß dem Beispiel;
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9A und 9B zeigen erläuternde Diagramme einer Fahrtsteuerung während einer Überwachung eines nachfolgenden Fahrzeugs in der Ausgangsfahrspur, während der ersten Beschleunigungsstufe und während der zweiten Beschleunigungsstufe in 4 gemäß dem Beispiel, wobei 9A einen Fall zeigt, in dem das Fahrzeug hinter dem nachfolgenden Fahrzeug in der Ausgangsfahrspur zur Ausgangsfahrspur zurückkehrt und 9B einen Fall zeigt, in dem das Fahrzeug hinter dem zu überholenden Fahrzeug zur Ausgangsfahrspur zurückkehrt;
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10 zeigt ein Diagramm zum Darstellen eines Beispiels eines Drosselklappenöffnungsgrades als Funktion eines Beschleunigungspedalbetätigungsgrades gemäß dem Beispiel, wobei die Beschleunigungskennlinie begrenzt ist; und
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11 zeigt ein Diagramm zum Darstellen eines Beispiels eines Drosselklappenöffnungsgrades als Funktion eines Beschleunigungspedalbetätigungsgrades gemäß dem Beispiel, wobei die Beschleunigungskennlinie einer verstärkten Beschleunigung entspricht.
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In 1 bezeichnet Bezugszeichen 1 eine Fahrtsteuerungsvorrichtung für ein Fahrzeug. In der Fahrtsteuerungsvorrichtung 1 sind verschiedene Eingabeeinrichtungen, wie beispielsweise eine Einrichtung 11 zum Erkennen der peripheren Umgebung, eine Fahrtparametererfassungseinrichtung 12, eine Fahrzeugpositionsinformationserfassungseinrichtung 13, eine Fahrzeug-Fahrzeug-Kommunikationseinrichtung 14, eine Straßenverkehrsinformationskommunikationseinrichtung 15 und eine Schaltergruppe 16, und verschiedene Ausgabeeinrichtungen, wie beispielsweise eine Motorsteuerungseinrichtung 21, eine Bremssteuerungseinrichtung 22, eine Lenksteuerungseinrichtung 23, eine Displayeinrichtung 24 und ein Lautsprecher/Signaltongeber 25 mit einer Fahrtsteuerungseinheit 10 verbunden.
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Die Einrichtung 11 zum Erkennen der peripheren Umgebung weist eine Kamera (Stereokamera, einäugige Kamera, Farbkamera oder dergleichen (nicht dargestellt)) auf, die ein Halbleiterabbildungselement oder dergleichen aufweist und innerhalb eines Fahrgastraums eines mit der Fahrtsteuerungseinrichtung 1 ausgestatteten Fahrzeugs (nachstehend als ”eigenes Fahrzeug” bezeichnet) angeordnet ist und Bildinformation durch Aufnehmen von Bildern der Außenumgebung des Fahrzeugs aufnimmt, und eine Radareinrichtung (Laserradar, Millimeterwellenradar, Ultraschallradar oder dergleichen (nicht dargestellt)), die reflektierte Wellen von Objekten empfängt, die sich in der Umgebung des Fahrzeugs befinden.
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Auf der Basis der durch die Kamera erhaltenen Bildinformation führt die Einrichtung 11 zum Erkennen der peripheren Umgebung beispielsweise einen bekannten Gruppierungsprozess gemäß Abstandsinformation aus und extrahiert durch Vergleichen der gruppierten Abstandsinformation mit vorgegebenen dreidimensionalen Straßenformdaten und Objektdaten und dergleichen die Relativposition (Abstand und Winkel) des eigenen Fahrzeugs von Fahrbahnmarkierungsdaten, Seitenwanddaten für Leitplanken und Bordsteinen, usw., die entlang der Straße angeordnet sind, und Objektdaten für Fahrzeuge und dergleichen zusammen mit der Geschwindigkeit.
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Außerdem erfasst die Einrichtung 11 zum Erkennen der peripheren Umgebung die Positionen (Abstand und Winkel), an denen sich reflektierende Objekte befinden, zusammen mit der Geschwindigkeit auf der Basis der durch die Radareinrichtung erfassten Information über reflektierte Wellen. Auf diese Weise wird die Einrichtung 11 zum Erkennen der peripheren Umgebung in diesem Beispiel in den Ansprüchen als die Einheit zum Erkennen der peripheren Umgebung bereitgestellt.
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Die Fahrtparametererfassungseinrichtung 12 erfasst den Fahrzustand des eigenen Fahrzeugs und insbesondere eine Fahrzeuggeschwindigkeit V, einen Drosselklappenöffnungsgrad θth, einen Straßenoberflächengradienten Ug einer Straßenoberfläche, auf der das Fahrzeug fährt (ein Gradient für eine ansteigende Straße wird durch ”+” bezeichnet) und einen geschätzten Straßenoberflächenreibungskoeffizienten μe und dergleichen. Auf diese Weise wird die Fahrtparametererfassungseinrichtung 12 in diesem Beispiel in den Ansprüchen als die Fahrtinformationserfassungseinheit bereitgestellt.
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Die Fahrzeugpositionsinformationserfassungseinrichtung 13 ist beispielsweise ein bekanntes Navigationssystem. Die Fahrzeugpositionsinformationserfassungseinrichtung 13 empfängt beispielsweise von einem GPS-(Global Positioning System)Satellit ausgesendete Funkwellen, erfasst eine Ist-Position auf der Basis der Funkwelleninformation und spezifiziert die Position des eigenen Fahrzeugs auf Kartendaten, die in einem Flash-Speicher, einer CD (Compact Disc), einer DVD (Digital Versatile Disc), einer Blue-Ray-(eingetragenes Warenzeichen)Platte, einem Festplattenlaufwerk (HDD) oder dergleichen vorgespeichert sind. Die vorgespeicherten Kartendaten beinhalten Straßendaten und Einrichtungsdaten. Die Straßendaten beinhalten Information über die Position und den Typ von Streckenabschnitten, Information über die Position und den Typ von Knoten und Information über Knoten- und Streckenabschnittverbindungsbeziehungen. Die Einrichtungsdaten weisen mehrere Datensätze für jede Einrichtung auf, wobei jeder Datensatz Nameninformation über die betrachtete Einrichtung, Ist-Positionsinformation und Einrichtungstypinformation (Kaufhaus, Laden, Restaurant, Parkplatz, öffentlicher Park oder Fahrzeugreparaturwerkstatt) aufweist. Anschließend wird, wenn die Position des eigenen Fahrzeugs auf der Karte dargestellt und ein Zielpunkt durch eine Bedienungsperson eingegeben wurde, eine Strecke von einem Ausgangspunkt zum Zielpunkt auf eine vorgegebene Weise berechnet und auf der Displayeinrichtung 24 dargestellt, wie beispielsweise auf einem Displayfeld oder einem Monitor, wodurch eine Führung durch Sprachanweisungen durch den Lautsprecher/Signaltongeber 25 bereitgestellt werden kann.
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Die Fahrzeug-Fahrzeug-Kommunikationseinrichtung 14 weist eine Schmalband-Drahtloskommunikationseinrichtung mit einem Kommunikationsbereich von etwa 100 m auf, z. B. ein Drahtlos-LAN, und führt direkte Kommunikationen mit anderen Fahrzeugen ohne Umleitung über einen Server oder dergleichen aus und kann dadurch Information übertragen und empfangen. Zweiwege-Kommunikationen mit anderen Fahrzeugen werden ausgeführt, um Fahrzeuginformation, Fahrtinformation, Verkehrsumgebungsinformation und dergleichen auszutauschen. Die Fahrzeuginformation weist spezifische Information auf, die einen Fahrzeugtyp bezeichnet (im vorliegenden Beispiel Typinformation wie beispielsweise Personenkraftwagen, Lastkraftwagen und Zweiradfahrzeug). Die Fahrtinformation beinhaltet die Fahrzeuggeschwindigkeit, Positionsinformation, Bremslichtaktivierungsinformation, Blinklichtinformation für Fahrtrichtungsanzeigerlampen, die bei einem Links- oder Rechtsabbiegevorgang emittiert wird, und Blinklichtinformation von Warnblinklampen, die blinken, wenn ein Fahrzeug mit einer Panne liegengeblieben ist. Die Verkehrsumgebungsinformation beinhaltet Information, die sich gemäß Umständen ändert, wie beispielsweise Verkehrsstauinformation und Straßenbauarbeiteninformation.
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Die Straßenverkehrsinformationskommunikationseinrichtung 15 ist ein sogenanntes ”VICS-System (Vehicle Information and Communication System)” (eingetragenes Warenzeichen), das in Echtzeit Straßenverkehrsinformation über Staus, Unfälle, Straßenbauarbeiten, erforderliche Fahrtzeiten und Parkplätze von einem FM-Multiplex-Rundsendesignal und/oder von Sendern an der Fahrtstrecke empfängt und die empfangene Verkehrsinformation auf den vorstehend beschriebenen vorgespeicherten Kartendaten darstellt.
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Die Schaltergruppe 16 weist mit einer Fahrtassistenzsteuerung für den Fahrer in Beziehung stehende Schalter auf, wie beispielsweise einen Schalter zum Ausführen einer Fahrtsteuerung zum Setzen der Geschwindigkeit auf einen vorgegebenen konstanten Geschwindigkeitswert, einen Schalter zum Ausführen einer Nachverfolgungssteuerung zum Halten des Abstands oder der Zeit bezüglich eines vorausfahrenden Fahrzeugs auf einem vorgegebenen konstanten Wert, einen Schalter zum Ausführen einer Fahrspurabweichungsvermeidungssteuerung zum Verhindern einer Abweichung von der befahrenen Fahrspur, einen Spurhalteschalter zum Halten des Fahrzeugs auf einer festgelegten befahrenen Fahrspur, einen Schalter zum Zulassen der Ausführung einer Überholvorgangsteuerung, der die Ausführung einer Überholvorgangsteuerung bezüglich eines vorausfahrenden Fahrzeugs (zu überholenden Fahrzeugs) ermöglicht, einen Schalter zum Setzen der Fahrzeuggeschwindigkeit, des Fahrzeug-Fahrzeug-Abstands, der Fahrzeug-Fahrzeug-Zeit, eines Geschwindigkeitsgrenzwertes und dergleichen, die für jede dieser Steuerungen erforderlich sind, und einen Schalter zum Deaktivieren dieser Steuerungen.
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Die Motorsteuerungseinrichtung 21 ist beispielsweise eine bekannte Steuereinheit, die Hauptsteuerungen, die mit dem Motor (nicht dargestellt) des Fahrzeugs in Beziehung stehen, wie beispielsweise eine Kraftstoffeinspritzsteuerung, eine Zündzeitpunktsteuerung, eine Steuerung einer elektronisch gesteuerten Drosselklappe und dergleichen, auf der Basis des Ansaugluftvolumens, des Drosselklappenöffnungsgrades θth, der Motorkühlwassertemperatur, der Lufteinlasstemperatur, der Sauerstoffkonzentration, des Kurbelwinkels, des Beschleunigungspedalbetätigungsgrades θacc und anderer Fahrzeuginformation ausführt. Die Motorsteuerungseinrichtung 21 empfängt von der Fahrtsteuerungseinrichtung 10 einen Soll-Beschleunigungswert (d2X/dt2)t und/oder einen Soll-Geschwindigkeitswert V2 und eine Anweisung zum Ändern der Kennlinie des Drosselklappenöffnungsgrades θth als Funktion des Beschleunigungspedalbetätigungsgrades θacc.
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Beispiele der Bremssteuerungseinrichtung 22 beinhalten ein bekanntes Antiblockiersystem und eine bekannte Steuereinheit, die eine Seitenschlupfunterdrückungssteuerung ausführt. Die Bremssteuerungseinrichtung 22 ist in der Lage, die Bremseinrichtungen (nicht dargestellt) der vier Räder unabhängig von einem durch den Fahrer ausgeführten Bremsvorgang auf der Basis des Bremsschalters, der Radgeschwindigkeiten der vier Räder, des Lenkradwinkels, der Gierrate und anderer Fahrzeuginformation zu steuern und dadurch ein bekanntes Antiblockierbremssystem und/oder eine Seitenschlupfunterdrückung und dergleichen zu implementieren. Wenn eine Verzögerungsanweisung oder dergleichen von der Fahrtsteuerungseinheit 10 ausgegeben wird, implementiert die Bremssteuerungseinrichtung 22 eine Bremssteuerung gemäß dem Verzögerungsanweisungswert.
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Die Lenksteuerungseinrichtung 23 ist beispielsweise eine bekannte Steuereinrichtung, die ein durch einen im Lenksystem des Fahrzeugs bereitgestellten, elektrisch angetriebenen Lenkmotor (nicht dargestellt) erzeugtes Unterstützungsdrehmoment beispielsweise auf der Basis der Fahrzeuggeschwindigkeit V, des Lenkdrehmoments, des Lenkradwinkels, der Gierrate und anderer Fahrzeuginformation steuert. Die Lenksteuerungseinrichtung 23 ist dazu geeignet, eine Spurhaltesteuerung zum Halten des Fahrzeugs in einer vorgegebenen befahrenen Fahrspur und eine Spurabweichungsunterdrückungssteuerung zum Verhindern einer Abweichung von der befahrenen Fahrspur auszuführen, und ist dafür konfiguriert, eine Steuerung durch Berechnen des Lenkwinkels oder des Lenkdrehmoments auszuführen, die für die Spurhaltesteuerung und die Spurabweichungsunterdrückungssteuerung erforderlich sind. Wenn eine Überholmanöversteuerung ausgeführt wird, wird der Soll-Lenkradwinkel θHt, der zum Überholen des zu überholenden Fahrzeugs oder zum Zurückkehren zur Ausgangsfahrspur erforderlich ist, der Lenksteuerungseinrichtung 23 von der Fahrtsteuerungseinheit 10 zugeführt. Auf diese Weise wird die Lenksteuerungseinrichtung 23 im vorliegenden Beispiel als die Lenksteuerungseinheit der beigefügten Ansprüche bereitgestellt.
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Die Displayeinrichtung 24 ist beispielsweise eine Einrichtung, die eine visuelle Warnung oder eine Anzeige an den Fahrer ausgibt, z. B. über einen Monitor, ein Displayfeld oder eine Warnlampe. Der Lautsprecher/Signaltongeber 25 ist eine Einrichtung, die eine akustische Warnung oder Meldung an den Fahrer ausgibt, und die Displayeinrichtung 24 und der Lautsprecher/Signaltongeber 25 werden im vorliegenden Beispiel als die Anzeigeeinheit der beigefügten Ansprüche bereitgestellt.
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Die Fahrtsteuerungseinheit 10 erkennt die befahrene Fahrspur des eigenen Fahrzeugs (Ausgangsfahrspur, wenn ein Spurwechsel ausgeführt wird), eine Fahrspur, die der befahrenen Fahrspur des eigenen Fahrzeugs (Ausgangsfahrspur) benachbart ist und zu der das eigene Fahrzeug einen Spurwechsel ausführt, um das zu überholende Fahrzeug zu überholen (nachstehend als ”Überholspur” bezeichnet) und dergleichen zusammen mit Positionsinformation auf der Basis entsprechender Eingangssignale von verschiedenen vorstehend beschriebenen Einrichtungen 1 bis 16. Die Fahrtsteuerungseinheit 10 erkennt außerdem ein vorausfahrendes Fahrzeug in der Fahrspur des eigenen Fahrzeugs und ein Fahrzeug vor dem vorausfahrenden Fahrzeug und erkennt beispielsweise das vorausfahrende Fahrzeug in der Fahrspur des eigenen Fahrzeugs als das zu überholende Fahrzeug. Außerdem erkennt die Fahrtsteuerungseinrichtung 10 ein hinter dem eigenen Fahrzeug fahrendes nachfolgendes Fahrzeug in der Fahrspur des eigenen Fahrzeugs als ein nachfolgendes Fahrzeug in der Ausgangsfahrspur. Für jedes Fahrzeug unter dem vorausfahrenden Fahrzeug, dem Fahrzeug vor dem vorausfahrenden Fahrzeug, dem zu überholenden Fahrzeug und dem nachfolgenden Fahrzeug in der Ausgangsfahrspur wird Information, wie beispielsweise Information über den Abstand vom eigenen Fahrzeug, Relativgeschwindigkeitsinformation, Geschwindigkeitsinformation, die die Geschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs beinhaltet, Blinkinformation der Fahrtrichtungsanzeigerlampen und andere Information basierend auf Bildinformation, Radarsende-/-empfangsinformation, Fahrzeug-Fahrzeug-Kommunikationen und dergleichen erfasst. Dann wird beispielsweise, wenn eine Eingabe zum Ausführen der Überholvorgangsteuerung über die Schaltergruppe 16 erfolgt ist, eine Überholmanöversteuerung bezüglich des zu überholenden Fahrzeugs unter Verwendung der automatischen Antriebstechnik ausgeführt.
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In der Fahrtsteuerungseinheit 10 gemäß dem vorliegenden Beispiel wird die Überholmanöversteuerung in vier Phasen ausgeführt, d. h. in einer Phase P1, in der ein Spurwechsel ausgeführt wird, um den Überholvorgang einzuleiten, einer Phase P2, in der ein erster Beschleunigungsvorgang ausgeführt wird, einer Phase P3, in der ein zweiter Beschleunigungsvorgang ausgeführt wird, und einer Phase P4, in der ein Spurwechsel zum Zurückkehren zur Ausgangsfahrspur ausgeführt wird, wie in den Ablaufdiagrammen der 2 und 7 dargestellt ist. Die in jeder dieser Phasen ausgeführte Steuerung wird nachstehend beschrieben.
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2 zeigt ein Ablaufdiagramm zum Darstellen eines Gesamtprogramms für eine Überholmanöversteuerung, wobei zunächst in Schritt 101 (nachstehend wird ”Schritt” durch ”S” abgekürzt) die in 7 dargestellte Phase P1 ausgeführt wird. Während die Fahrtsteuerungseinheit 10 die Phase P1 ausführt, wird ein Flag Fp1 gesetzt, das anzeigt, dass ein Spurwechsel zum Einleiten eines Überholvorgangs ausgeführt wird (Fp1 = 1).
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Im vorliegenden Beispiel wird die Fahrzeugtrajektorie für den Spurwechsel des eigenen Fahrzeugs beispielsweise durch ein normiertes Polynom für eine ruckminimierte (∫d3y/dx3) Trajektorie unter Verwendung zweidimensionaler Koordinaten erhalten, in denen die Fahrtstrecke die x-Richtung und das laterale Bewegungsmaß (Spurwechselbreite) die y-Richtung ist.
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In diesem Fall sind die folgenden Gleichungen erfüllt: y(0) = 0, y(1) = 1, dy(0)/dx = d2y(0)/dx2 = 0, dy(1)/dx = d2y(1)/dx2 = 0 und wird die nachstehende Gleichung (1) erhalten. y = 6·x5 – 15·x4 + 10·x3 (1)
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Gleichungen (2), (3) und (4) werden durch Differenzieren von Gleichung (1) hergeleitet. dy/dx = 30·(x4 – 2·x3 + x2) (2) d2y/dx2 = 60·(2·x3 – 3·x2 + x) (3) d3y/dx3 = 60·(6·x2 – 6·x +1) (4)
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Falls der Wert von x für d3y/dx3 = 0 gemäß Gleichung (4) durch inverse Berechnung berechnet wird, wird Gleichung (5) erhalten x(d3y/dx3 = 0) = (3 ± 31/2)/6 (5)
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Von diesem Wert für x wird d2y/dx2 durch Gleichung (3) berechnet, wobei, falls dieser Wert als der Absolutwert der maximalen Seitenbeschleunigung |(d2y/dx2)max| genommen wird, der Wert in Gleichung (6) erhalten wird. |(d2y/dx2)max| = 10·31/2/3 ≅ 5,77 (6)
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Außerdem wird, wenn die maximale Seitenbeschleunigung bei einem Spurwechsel (d2Y/dt2)max_c (ein im Voraus gesetzter Wert) durch den vorstehend beschriebenen Maximalwert (d2y/dx2)max der Seitenbeschleunigung dargestellt wird, die folgende Gleichung (7) erhalten, wobei die für den Spurwechsel erforderliche Fahrtstrecke durch L und die Spurwechselbreite durch W bezeichnet wird. (d2y/dx2)max·W/(L/V)2 = (d2Y/dt2)max_c (7)
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Wenn Gleichung (7) nach der Fahrtstrecke L aufgelöst wird, wird Gleichung (8) erhalten. L = (5,77·W·V2/(d2Y/dt2)max_c)1/2 (8)
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Von dieser Gleichung (8) wird die für die Phase P1 erforderliche Strecke L1 gemäß Gleichung (9) erhalten, wobei die Fahrzeuggeschwindigkeit V in diesem Fall V1 ist. L1 = = (5,77·W·V12/(d2Y/dt2)max_c)1/2 (9)
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Außerdem ist, wenn der Schätzwert der normierten Fahrtstrecke des eigenen Fahrzeugs in der x-Richtung xe ist, xe = (∫V·dt)/L (10)
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Die Beziehung zwischen der Soll-Gierrate γt, der Fahrzeuggeschwindigkeit V und der Seitenbeschleunigung (d2y/dx2) ist in Gleichung (11) dargestellt, so dass die Soll-Gierrate γt unter Verwendung der vorstehenden Gleichung (3) durch Gleichung (12) gegeben ist. γt·V = (d2y/dx2)·W/(L(V)2 (11) γt = 60·(2·xe3 – 3· xe2 + xe)·W·V/L2 (12)
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Durch Substituieren dieser Soll-Gierrate γt in der Beziehung (Gleichung (13)) für den Soll-Lenkradwinkel θHt wird der für die Steuerung erforderliche Soll-Lenkradwinkel θHt erhalten (der an die Lenksteuerungseinrichtung 23 ausgegeben wird). θHt = γt·n/Gγ (13)
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Hierbei bezeichnen n das Lenkübersetzungsverhältnis und Gγ die Gierratenverstärkung, wobei die Gierratenverstärkung Gγ beispielsweise durch Gleichung (14) berechnet werden kann. Gγ = (1/(1 + A·V2))·(V/1) (14)
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Hierbei bezeichnen A einen für das Fahrzeug spezifischen Stabilitätsfaktor und 1 einen Radstand.
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Auf diese Weise wird in der Phase P1 in S101 der Soll-Lenkradwinkel θHt durch die vorstehende Gleichung (13) berechnet, wird eine automatische Lenksteuerung ausgeführt und fährt das Fahrzeug über die in der vorstehenden Gleichung (9) angegebene Fahrstrecke. Die Werte V1 und L1 werden für die Fahrzeuggeschwindigkeit V bzw. für die Strecke L verwendet, die zum Berechnen des Soll-Lenkradwinkels θHt erforderlich sind.
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Im vorliegenden Beispiel wird die Fahrzeugtrajektorie, wenn das eigene Fahrzeug einen Spurwechsel ausführt, durch einen normierten Polynomausdruck für eine ruckminimierte Trajektorie bestimmt, die Erfindung ist aber nicht darauf beschränkt, sondern die Trajektorie kann durch eine andere Kurvenfunktion oder dergleichen angenähert werden.
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Wenn die Phase P1 in S101 beendet und der Spurwechsel abgeschlossen worden ist, wird die in 7 dargestellte Phase P2 in S102 ausgefüht. Während die Fahrtsteuerungseinheit 10 die Phase P2 ausführt, wird ein Flag Fp2 gesetzt (Fp2 = 1), das anzeigt, dass der erste Beschleunigungsvorgang ausgeführt wird.
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Diese Phase P2 ist eine Fahrtsteuerung zum Beschleunigen in der Überholspur, bis das eigene Fahrzeug zum überholenden Fahrzeug aufgeschlossen hat und im Wesentlichen parallel dazu fährt, wobei die Fahrtstrecke L2 in der Phase P2 beispielsweise durch die nachstehende Gleichung (15) berechnet werden kann. L2 = (1/2·(d2X/dt2)t)·(V2 – V12) (15)
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Hier bezeichnet V2 die Soll-Fahrzeuggeschwindigkeit nach dem Beschleunigen für den Überholvorgang, die beispielsweise den kleineren unter den folgenden Werten annimmt: die Geschwindigkeit Vf des zu überholenden Fahrzeugs plus eine vorgegebene Geschwindigkeit (d. h., eine (Soll-)Relativgeschwindigkeit beim Überholen) ΔV, d. h. (Vf + ΔV); und eine Grenzgeschwindigkeit Vlim (ein vorgegebener Geschwindigkeitsgrenzwert oder die Geschwindigkeitsbeschränkung für die Straße, der/die durch die verschiedenen vorstehend erwähnten Eingangssignale erkannt wird).
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(d2X/dt2)t bezeichnet die Soll-Beschleunigung für den Überholvorgang und wird beispielsweise gemäß Gleichung (16) gesetzt. (d2X/dt2)t = min((d2X/dt2)0 – Kg·Ug, μe·g) (16)
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Hier bezeichnet min eine Minimumfunktion, die den kleineren Wert unter ((d2X/dt2)0 – Kg·Ug) und (μe·g) auswählt, wobei (d2X/dt2)0 ein vorgegebener Referenzwert für die Beschleunigung für den Überholvorgang ist, Kg den Straßenoberflächengradientenkoeffizient und g die Beschleunigung aufgrund der Schwerkraft bezeichnen.
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Wenn die Phase P2 in S102 abgeschlossen ist, schreitet die Steuerung der Fahrtsteuerungseinheit 10 zu S103 fort, wo die in 7 dargestellte Phase P3 ausgeführt wird. Während die Fahrtsteuerungseinheit 10 die Phase P3 ausführt, wird ein Flag Fp3 für die zweite Beschleunigungsstufe gesetzt (Fp3 = 1), das anzeigt, dass der zweite Beschleunigungsvorgang ausgeführt wird.
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Die Phase P3 ist eine Fahrtsteuerung zum Beschleunigen, um zu ermöglichen, dass das eigene Fahrzeug zur Ausgangsfahrspur zurückkehrt, nachdem es im Wesentlichen parallel zum zu überholenden Fahrzeug auf der Überholspur gefahren ist, wobei die Fahrtstrecke L3 in der Phase P3 beispielsweise durch Gleichung (17) berechnet werden kann. L3 = (Lp – (1/(2·(d2X/dt2)t))·(V2 – V1)2)·V2/(V2 – V1) (17)
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Hier bezeichnet Lp einen Wert, der durch Addieren eines Soll-Fahrzeug-Fahrzeug-Abstands nach dem Überholvorgang zum Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand zwischen dem eigenen Fahrzeug und dem zu überholenden Fahrzeug erhalten wird.
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Wenn die Phase P3 in S103 beendet ist, schreitet die Steuerung der Fahrtsteuerungseinheit 10 zu S104 fort, wo die in 7 dargestellte Phase P4 ausgeführt wird. Wenn die Fahrtsteuerungseinheit 10 die Phase P4 ausführt, wird ein Flag Fp4 gesetzt (Fp4 = 1), das anzeigt, dass ein Spurwechsel zum Zurückkehren zur Ausgangsfahrspur ausgeführt wird.
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Die Phase P4 beinhaltet eine Steuerung, die ausgeführt wird, bis das eigene Fahrzeug das zu überholende Fahrzeug auf der Überholspur überholt hat und zur Ausgangsfahrspur zurückgekehrt ist. Daher wird, wenn die Fahrtstrecke L4 in dieser Phase P4 beispielsweise durch einen normierten Polynomausdruck für eine ruckminimierte Trajektorie erhalten wird, die Fahrtstrecke L4 durch Gleichung (18) basierend auf der vorstehenden Gleichung (8) berechnet. L4 = (5,77·W·V22/(d2Y/dt2)max_c)1/2 (18)
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Der für die Steuerung erforderliche Soll-Lenkradwinkel θHt (der an die Lenksteuerungseinrichtung 23 ausgegeben wird) wird unter Verwendung von V4 und L4 für die Fahrzeuggeschwindigkeit V bzw. die Fahrtstrecke L auf der Basis der vorstehenden Gleichung (13) berechnet. Daher beträgt die Fahrtstrecke Lr basierend auf der durch die Fahrtsteuerungseinheit 10 ausgeführten Überholvorgangsteuerung gemäß dem vorliegenden Beispiel L1 + L2 + L3 + L4.
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Dann überwacht die Fahrtsteuerungseinrichtung 10 das zu überholende Fahrzeug und ein nachfolgendes Fahrzeug in der Ausgangsfahrspur. In jedem der Fälle, in denen eine Steuerung zum Überholen des zu überholenden Fahrzeugs gestartet wurde (im Fall der Phase P1), und in denen ein Spurwechsel ausgeführt worden ist (im Fall der Phase P2), führt die Fahrtsteuerungseinheit 10 eine Steuerung zum Abbrechen eines Überholmanövers aus, wenn mindestens eine der folgenden Situationen erfasst wird: es liegt eine große Änderung der Relativgeschwindigkeit des nachfolgenden Fahrzeugs in der Ausgangsfahrspur bezüglich des eigenen Fahrzeugs in einer Richtung vor, in der das nachfolgende Fahrzeug sich dem eigenen Fahrzeug nähert, und ein Fahrzeug in der Ausgangsfahrspur hat die Absicht, einen Spurwechsel in die gleiche Richtung auszuführen in die das eigene Fahrzeug einen Spurwechsel ausführt, um das zu überholende Fahrzeug zu überholen.
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Die Fahrtsteuerung während der Überwachung des nachfolgenden Fahrzeugs in der Ausgangsfahrspur, während des Spurwechsels zum Starten des Überholvorgangs und während der ersten Beschleunigungsstufe, die in der Phase P1 bzw. in der Phase P2 ausgeführt werden, werden nachstehend unter Bezug auf das in 3 beschriebene Ablaufdiagramm und 8 beschrieben.
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Zunächst wird in S201 bestimmt, ob die Phase P1 ausgeführt wird oder nicht (ob Fp1 = 1 ist oder nicht). Wenn bestimmt wird, dass die Phase P1 ausgeführt wird (Fp1 = 1), springt die Steuerung der Fahrtsteuerungseinheit 10 zu S203, während, wenn bestimmt wird, dass die Phase P1 nicht ausgeführt wird (Fp1 = 0), die Steuerung der Fahrtsteuerungseinheit zu S202 fortschreitet, wo bestimmt wird, ob die Phase P2 ausgeführt wird oder nicht (ob Fp2 = 1 ist oder nicht).
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Wenn bestimmt wird, dass die Phase P2 ausgeführt wird (Fp2 = 1), schreitet die Steuerung der Fahrtsteuerungseinheit 10 zu S203 fort. Wenn bestimmt wird, dass die Phase P2 nicht ausgeführt wird (Fp2 = 0, d. h., wenn weder die Phase P1 noch die Phase P2 ausgeführt wird), verlässt die Steuerung der Fahrtsteuerungseinheit 10 die Routine.
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Wenn die Fahrtsteuerungseinheit 10 bestimmt, dass die Phase P1 oder die Phase P2 ausgeführt wird und zu S203 fortschreitet, wird die Relativgeschwindigkeitsänderung (dVR_D1/dt) des nachfolgenden Fahrzeugs in der Ausgangsfahrspur bezüglich des eigenen Fahrzeugs mit einem Annäherungsbestimmungswert (dVR_Sn/dt) verglichen, der auf der Basis von Experimenten oder einer Berechnung im Voraus festgelegt wird.
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Wenn als Ergebnis dieses Vergleichs die Relativgeschwindigkeitsänderung des nachfolgenden Fahrzeugs in der Ausgangsfahrspur bezüglich des eigenen Fahrzeugs (dVr_D1/dt) größer oder gleich dem Annäherungsbestimmungswert (dVr_Sn/dt) ist und somit bestimmt wird, dass das nachfolgende Fahrzeug in der Ausgangsfahrspur stark beschleunigt und sich dem eigenen Fahrzeug annähert, springt die Steuerung der Fahrtsteuerungseinheit 10 zu S205. Umgekehrt schreitet, wenn die Relativgeschwindigkeitsänderung des nachfolgenden Fahrzeugs in der Ausgangsfahrspur bezüglich des eigenen Fahrzeugs (dVr_D1/dt) kleiner ist als der Annäherungsbestimmungswert (dVr_Sn/dt) und somit nicht bestimmt wird, dass das nachfolgende Fahrzeug in der Ausgangsfahrspur stark beschleunigt und sich dem eigenen Fahrzeug annähert, die Steuerung der Fahrtsteuerungseinheit 10 zu S204 fort.
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In S204 wird bestimmt, ob eine Fahrtrichtungsanzeigerlampe des nachfolgenden Fahrzeugs in der Ausgangsfahrspur in der gleichen Richtung blinkt in die der Spurwechsel des eigenen Fahrzeugs stattfindet. Wenn bestimmt wird, dass die Fahrtrichtungsanzeigerlampe nicht in der gleichen Richtung blinkt in die der Spurwechsel des eigenen Fahrzeugs stattfindet, verlässt die Steuerung der Fahrtsteuerungseinheit 10 die Routine ohne Änderung und wird das in 2 dargestellte Fahrtsteuerungsprogramm fortgesetzt.
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Wenn bestimmt wird, dass die Fahrtrichtungsanzeigerlampe des nachfolgenden Fahrzeugs in der Ausgangsfahrspur in der gleichen Richtung blinkt in die der Spurwechsel des eigenen Fahrzeugs stattfindet, schreitet die Steuerung der Fahrtsteuerungseinheit 10 zu S205 fort.
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Wenn die Steuerung von S203 oder S204 zu S205 fortschreitet, um den Fahrer darüber zu informieren, dass das nachfolgende Fahrzeug in der Ausgangsfahrspur sich annähert, wird eine visuelle Warnung über ein Displayfeld, einen Monitor oder eine Warnlampe der Displayeinrichtung 24 ausgegeben, oder es wird eine akustische Warnung über den Lautsprecher/Signaltongeber 25 ausgegeben, oder es wird eine Anzeige ausgegeben, indem die Lenksteuerungseinrichtung 23 veranlasst, dass das Lenkrad vibriert. Darüber hinaus wird, wenn die Lenksteuerungseinrichtung 23 eine Spurhaltesteuerungsfunktion aufweist, eine Spurhaltesteuerung ausgeführt, um das Fahrzeug auf der befahrenen Fahrspur zu halten (so dass es keinen Spurwechsel durch eine Überholvorgangsteuerung ausführt). Darüber hinaus wird der automatische Lenkvorgang (Spurwechsel) deaktiviert, der versucht, die Überholsteuerung auszuführen.
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Dann schreitet die Steuerung der Fahrsteuereinheit 10 zu S206 fort, um die Beschleunigungssteuerung abzubrechen, die für den Zweck der Überholvorgangsteuerung aktiviert worden ist. D. h., die Soll-Beschleunigung wird zwangsweise auf null gesetzt.
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Dann schreitet die Steuerung der Fahrsteuerungseinheit 10 zu S207 fort, um eine visuelle Warnung über das Displayfeld, den Monitor oder die Warnlampe der Displayeinrichtung 24 auszugeben oder eine akustische Warnung über den Lautsprecher/Signaltongeber 25 auszugeben und den Fahrer hinsichtlich der Beschleunigung des eigenen Fahrzeugs für einen Spurwechsel zu informieren. Ein Kennfeld für den Beschleunigungspedalbetätigungsgrad θacc/Drosselklappenöffnungsgrad θth, gemäß dem die Beschleunigungskennlinie im Vergleich zu normalen Fahrtbedingungen in einem größeren Maß begrenzt ist, wird in der Motorsteuerungseinrichtung 21 gesetzt, wie beispielsweise in 10 dargestellt ist.
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Im vorliegenden Beispiel wird nach der Ausgabe einer Warnung bezüglich des Spurwechsels in S205 der automatische Lenkvorgang abgebrochen, wird die Beschleunigungssteuerung in S206 abgebrochen, wird in S207 eine Warnung bezüglich der Beschleunigung des eigenen Fahrzeugs ausgegeben, und wird die Beschleunigung des eigenen Fahrzeugs begrenzt. Alternativ kann einer oder kann eine beliebige Kombination dieser Prozesse verwendet werden.
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Im vorliegenden Beispiel überwacht die Fahrsteuerungseinheit 10 das zu überholende Fahrzeug und das nachfolgende Fahrzeug in der Ausgangsfahrspur. Wenn das eigene Fahrzeug einen Spurwechsel ausführt, um das zu überholende Fahrzeug zu überholen, und sich in der Phase P2 oder in der Phase P3 befindet, und wenn die Beschleunigungssteuerung bezüglich des zu überholenden Fahrzeugs abgebrochen wird, wenn das nachfolgende Fahrzeug in der Ausgangsfahrspur das eigene Fahrzeug überholt und ein vorgegebener Abstand zwischen dem eigenen Fahrzeug und dem nachfolgenden Fahrzeug in der Ausgangsfahrspur hinter dem nachfolgenden Fahrzeug in der Ausgangsfahrspur gewährleistet werden kann, wird ermöglicht, dass das eigene Fahrzeug hinter dem nachfolgenden Fahrzeug in der Ausgangsfahrspur zur Ausgangsfahrspur zurückkehren kann. Außerdem wird, wenn das nachfolgende Fahrzeug in der Ausgangsfahrspur sich um mehr als ein vorgegebener Abstand hinter dem eigenen Fahrzeug befindet und eine Relativgeschwindigkeit bezüglich des eigenen Fahrzeugs hat, die anzeigt, dass das eigene Fahrzeug und das nachfolgende Fahrzeug in der Ausgangsfahrspur sich voneinander entfernen, ermöglicht, dass das eigene Fahrzeug vor dem nachfolgenden Fahrzeug in der Ausgangsfahrspur zur Ausgangsfahrspur zurückkehrt.
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Nachstehend wird die Fahrtsteuerung während der Überwachung des nachfolgenden Fahrzeugs in der Ausgangsfahrspur, in der ersten und in der zweiten Beschleunigungsstufe, die in der Phase P2 bzw. in der Phase P3 ausgeführt werden, unter Bezug auf das in 4 dargestellte Ablaufdiagramm und die 9A und 9B beschrieben.
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Zunächst wird in S301 bestimmt, ob die Phase P2 ausgeführt wird oder nicht (ob Fp2 = 1 ist oder nicht). Wenn bestimmt wird, dass die Phase P2 ausgeführt wird (Fp2 = 1), springt die Steuerung der Fahrtsteuereinheit 10 zu Schritt S303 fort. Wenn die Phase P2 nicht ausgeführt wird (Fp2 = 0), schreitet die Steuerung der Fahrtsteuerungseinheit 10 zu S302 fort, wo bestimmt wird, ob die Phase P3 ausgeführt wird oder nicht (ob Fp3 = 1 ist oder nicht).
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Wenn bestimmt wird, dass die Phase P3 ausgeführt wird (Fp3 = 1), schreitet die Steuerung der Fahrtsteuerungseinheit 10 zu S303 fort. Wenn die Phase P3 nicht ausgeführt wird (Fp3 = 0, d. h., wenn weder die Phase P2 noch die Phase P3 ausgeführt wird), verlässt die Steuerung der Fahrtsteuerungseinheit 10 die Routine.
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Wenn bestimmt wird, dass die Phase P2 ausgeführt wird, oder wenn bestimmt wird, dass die Phase P3 ausgeführt wird, und die Steuerung der Fahrtsteuerungseinheit 10 dann zu Schritt S303 fortschreitet, wird bestimmt, ob der Beschleunigungsvorgang für den Überholvorgang abgebrochen worden ist oder nicht. Wenn der Beschleunigungsvorgang nicht abgebrochen worden ist, verlässt die Steuerung der Fahrtsteuerungseinheit 10 die Routine. Wenn der Beschleunigungsvorgang für den Überholvorgang abgebrochen worden ist, schreitet die Steuerung der Fahrtsteuerungseinheit 10 zu S304 fort.
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Wenn in S303 bestimmt wird, dass der Beschleunigungsvorgang für den Überholvorgang abgebrochen worden ist und die Steuerung der Fahrtsteuerungseinheit 10 zu S304 fortschreitet, wird bestimmt, ob das nachfolgende Fahrzeug in der Ausgangsfahrspur sich vor dem eigenen Fahrzeug befindet oder nicht.
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Wenn bestimmt wird, dass das nachfolgende Fahrzeug in der Ausgangsfahrspur sich nicht vor dem eigenen Fahrzeug befindet, schreitet die Steuerung der Fahrtsteuerungseinrichtung 10 zu S305 fort, um zu bestimmen, ob das nachfolgende Fahrzeug in der Ausgangsfahrspur das eigene Fahrzeug nicht überholt hat und sich stattdessen hinter dem eigenen Fahrzeug befindet, und ob ein Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand zwischen dem eigenen Fahrzeug und dem nachfolgenden Fahrzeug in der Ausgangsfahrspur zunimmt oder nicht. D. h., es wird bestimmt, ob VR_D1 ≤ VR_sf ist oder nicht, wobei VR_sf einen vorgegebenen Bestimmungswert für eine zunehmende Relativgeschwindigkeit bezüglich des eigenen Fahrzeugs darstellt.
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Wenn VR_D1 ≤ VR_sf ist, d. h., wenn in S305 bestimmt wird, dass das nachfolgende Fahrzeug in der Ausgangsfahrspur das eigene Fahrzeug nicht überholt hat, sondern sich hinter dem eigenen Fahrzeug befindet, und der Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand zwischen dem eigenen Fahrzeug und dem nachfolgenden Fahrzeug in der Ausgangsfahrspur größer wird, schreitet die Steuerung der Fahrtsteuerungseinheit 10 zu S306 fort. Wenn dagegen VR_D1 > VR_sf ist, d. h., wenn bestimmt wird, dass die Möglichkeit besteht, dass das nachfolgende Fahrzeug in der Ausgangsfahrspur das eigene Fahrzeug überholt, verlässt die Steuerung der Fahrtsteuereinheit 10 die Routine ohne jegliche Änderung.
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Wenn in S305 bestimmt wird, dass VR_D1 ≤ VR_sf ist, und die Steuerung der Fahrtsteuerungseinheit 10 zu S306 fortschreitet, wird bestimmt, ob der Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand LD1 zwischen dem eigenen Fahrzeug und dem nachfolgenden Fahrzeug in der Ausgangsfahrspur größer oder gleich einem Abstand LD1c2 ist oder nicht, der ausreichend groß ist, damit das eigene Fahrzeug zur Ausgangsfahrspur zurückkehren kann (d. h., ob LD1 ≥ LD1c2 ist oder nicht). Wenn LD1 ≥ LD1c2 ist, schreitet die Steuerung der Fahrtsteuerungseinheit 10 zu S307 fort. Wenn dagegen LD1 < LD1c2 ist, d. h., wenn bestimmt wird, dass kein ausreichender Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand (LD1c2) vorhanden ist, der ausreicht, damit das eigene Fahrzeug zur Ausgangsfahrspur zurückkehren kann, verlässt die Steuerung der Fahrtsteuerungseinheit 10 die Routine ohne jegliche Änderung.
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Wenn in S306 bestimmt wird, dass ein ausreichender Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand (LD1c2) vorhanden ist, der ausreicht, damit das eigene Fahrzeug zur Ausgangsfahrspur zurückkehren kann, und die Steuerung der Fahrtsteuerungseinheit 10 zu S307 fortschreitet, wird eine visuelle Warnung über das Displayfeld, den Monitor oder Warnlampen der Displayeinrichtung 24 ausgegeben oder wird eine akustische Warnung über den Lautsprecher/Signaltongeber 25 ausgegeben, um den Fahrer darüber zu informieren, dass das eigene Fahrzeug entlang einer Fahrtrajektorie zur Ausgangsfahrspur zurückkehren kann, wie sie beispielsweise in 9B dargestellt ist.
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Dann schreitet die Steuerung der Fahrtsteuerungseinheit 10 zu S308 fort, wo der Soll-Lenkradwinkel θHt auf der Basis der Ist-Fahrzeuggeschwindigkeit und dergleichen beispielsweise unter Verwendung der vorstehenden Gleichung (13) berechnet wird.
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Dann schreitet die Steuerung der Fahrtsteuerungseinheit 10 zu S309 fort, um den Soll-Lenkradwinkel θHt an die Lenksteuerungseinrichtung 23 auszugeben, und verlässt die Routine.
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Andererseits schreitet, wenn in S304 bestimmt wird, dass das nachfolgende Fahrzeug in der Ausgangsfahrspur sich vor dem eigenen Fahrzeug befindet, die Steuerung der Fahrtsteuerungseinheit 10 zu S310 fort, wo bestimmt wird, ob der Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand LD1 zwischen dem eigenen Fahrzeug und dem nachfolgenden Fahrzeug in der Ausgangsfahrspur größer oder gleich einem Abstand LD1c1 ist oder nicht, der ausreichend ist, damit das eigene Fahrzeug zur Ausgangsfahrspur zurückkehren kann (ob LD1 ≥ LD1c1 ist oder nicht). Wenn LD1 ≥ LD1c1 ist, schreitet die Steuerung der Fahrtsteuerungseinheit 10 zu S307 fort. Wenn dagegen LD1 < LD1c1 ist, d. h., wenn bestimmt wird, dass kein ausreichender Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand (LD1c1) vorhanden ist, der ausreichend ist, damit das eigene Fahrzeug zur Ausgangsfahrspur zurückkehren kann, verlässt die Steuerung der Fahrtsteuerungseinheit 10 die Routine ohne jegliche Änderung.
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Wenn in S310 bestimmt wird, dass ein ausreichender Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand (LD1c1) vorhanden ist, der ausreichend ist, damit das eigene Fahrzeug zur Ausgangsfahrspur zurückkehren kann, und die Steuerung der Fahrtsteuerungseinheit 10 zu S307 fortschreitet, wird eine visuelle Warnung über das Displayfeld, den Monitor oder Warnlampen der Displayeinrichtung 24 ausgegeben oder wird eine akustische Warnung über den Lautsprecher/Signaltongeber 25 ausgegeben, um den Fahrer darüber zu informieren, dass das eigene Fahrzeug entlang einer Fahrtrajektorie zur Ausgangsfahrspur zurückkehren kann, wie sie beispielsweise in 9A dargestellt ist.
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Dann schreitet die Steuerung der Fahrtsteuerungseinheit 10 zu S308 fort, wo der Soll-Lenkradwinkel θHt auf der Basis der Ist-Fahrzeuggeschwindigkeit und dergleichen beispielsweise unter Verwendung der vorstehenden Gleichung (13) berechnet wird.
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Dann schreitet die Steuerung der Fahrtsteuerungseinheit 10 zu S309 fort, um den Soll-Lenkradwinkel θHt an die Lenksteuerungseinrichtung 23 auszugeben, und verlässt die Routine.
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Im vorliegenden Beispiel wird nach der Anzeige in S307, dass ein Spurwechsel zurück zur Ausgangsfahrspur möglich ist, der Soll-Lenkradwinkel θHt in S308 berechnet und wird ein automatischer Lenkvorgang in S309 ausgeführt. Alternativ kann einer oder kann eine beliebige Kombination dieser Prozesse ausgeführt werden.
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Die Fahrtsteuerungseinheit 10 überwacht das zu überholende Fahrzeug und das nachfolgende Fahrzeug in der Ausgangsfahrspur und setzt die Beschleunigungssteuerung fort, bis das eigene Fahrzeug das zu überholende Fahrzeug überholt und eine Position vor dem zu überholenden Fahrzeug erreicht hat (prinzipiell in der Phase P2), und führt, wenn das zu überholende Fahrzeug sich hinter dem eigenen Fahrzeug befindet und der Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand zwischen dem eigenen Fahrzeug und dem zu überholenden Fahrzeug zunimmt, eine Steuerung zum Begrenzen der Beschleunigungssteuerung (prinzipiell in der Phase P3) aus.
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Nachstehend wird die Fahrtsteuerung während der Überwachung des zu überholenden Fahrzeugs in der ersten und in der zweiten Beschleunigungsstufe, die in der Phase P2 bzw. in der Phase P3 ausgeführt werden, unter Bezug auf das in 5 dargestellte Ablaufdiagramm beschrieben.
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Zunächst wird in S401 bestimmt, ob die Phase P2 ausgeführt wird oder nicht (ob Fp2 = 1 ist oder nicht). Wenn bestimmt wird, dass die Phase P2 ausgeführt wird (Fp2 = 1), springt die Steuerung der Fahrtsteuerungseinheit 10 zu S403. Wenn bestimmt wird, dass die Phase P2 nicht ausgeführt wird (Fp2 = 0), schreitet die Steuerung der Fahrtsteuerungseinheit 10 zu S402 fort, wo bestimmt wird, ob die Phase P3 ausgeführt wird oder nicht (ob FP3 = 1 ist oder nicht).
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Wenn bestimmt wird, dass die Phase P3 ausgeführt wird (Fp3 = 1), schreitet die Steuerung der Fahrtsteuerungseinheit 10 zu S403 fort. Wenn bestimmt wird, dass die Phase P3 nicht ausgeführt wird (Fp3 = 0, d. h. dass weder die Phase P2 noch die Phase P3 ausgeführt wird), verlässt die Steuerung der Fahrtsteuerungseinheit 10 die Routine.
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Wenn die Steuerung der Fahrtsteuerungseinheit 10 im Fall der Phase P2 oder der Phase P3 zu S403 fortschreitet, wird bestimmt, ob das zu überholende Fahrzeug sich vor dem eigenen Fahrzeug befindet oder nicht. Wenn das zu überholende Fahrzeug sich vor dem eigenen Fahrzeug befindet, schreitet die Steuerung der Fahrtsteuerungseinheit 10 zu S404 fort, wo die Beschleunigungssteuerung fortgesetzt wird. In Fällen, in denen die Motorsteuerungseinrichtung 21 mehrere Beschleunigungskennlinien aufweist, wählt diese Beschleunigungssteuerungsprozedur geeignete Kennlinien gemäß der Überholmanöversteuerung aus.
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Wenn es beispielsweise möglich ist, gemäß den jeweiligen vorstehend beschriebenen Eingangssignalen eine ausreichende Überholstrecke sicherzustellen, oder wenn als Ergebnis der Überwachung der Straßenumgebung festgestellt wird, dass das Fahrzeug von einer flachen Straße auf eine abfallende Straße übergeht, werden die Beschleunigungskennlinien, die bereits ausgewählt worden sind, beibehalten. Wenn es dagegen nicht möglich ist, eine ausreichende Überholstrecke sicherzustellen (wenn die Geschwindigkeit Vf des zu überholenden Fahrzeugs hoch ist, wenn die Fahrtstrecke Lr basierend auf der vorstehend beschriebenen Überholvorgangsteuerung berechnet wird, und wenn festgestellt wird, dass die auf der Überholvorgangsteuerung basierende Fahrtstrecke Lr größer oder gleich einer vorgegebenen Fahrtstrecke ist, wenn beispielsweise das zu überholende Fahrzeug beschleunigt, oder wenn sich ein Fahrzeug von hinten auf der Überholspur nähert, usw.), oder wenn bei der Überwachung der Straßenumgebung feststellt wird, dass die Straße eine ansteigende Straße ist, wird eine geeignete Beschleunigungskennlinie ausgewählt (vergl. z. B. 11). Wenn als Ergebnis der Überwachung der Straßenumgebung festgestellt wird, dass die Straße von einer flachen Straße auf eine abfallende Straße übergeht, wird die bereits ausgewählte Beschleunigungskennlinie beibehalten.
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Wenn dagegen in S403 bestimmt wird, dass das zu überholende Fahrzeug sich vor dem eigenen Fahrzeug befindet, schreitet die Steuerung der Fahrtsteuerungseinheit 10 zu S405 fort, wo bestimmt wird, ob das zu überholende Fahrzeug das eigene Fahrzeug nicht überholt hat, sondern sich stattdessen hinter dem eigenen Fahrzeug befindet, und ein Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand zwischen dem eigenen Fahrzeug und dem zu überholenden Fahrzeug größer wird oder nicht, d. h., ob VR_B ≤ VR_sf ist oder nicht.
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Wenn in Schritt S405 VR_B ≤ VR_sf ist, und wenn bestimmt wird, dass das zu überholende Fahrzeug das eigene Fahrzeug nicht überholt hat, sondern sich hinter dem eigenen Fahrzeug befindet, und der Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand zwischen dem eigenen Fahrzeug und dem zu überholenden Fahrzeug zunimmt, schreitet die Steuerung der Fahrtsteuerungseinheit 10 zu S406 fort, um die Beschleunigungssteuerung zum Überholen des zu überholenden Fahrzeugs abzubrechen, und schreitet dann zu S407 fort, wo eine visuelle Warnung durch ein Displayfeld, einen Monitor oder eine Warnlampe der Displayeinrichtung 24 ausgegeben wird oder eine akustische Warnung durch den Lautsprecher/Signaltongeber 25 ausgegeben wird, um den Fahrer darüber zu informieren, dass der Beschleunigungsvorgang für den Überholvorgang abgebrochen werden soll. Beispielsweise wird ein Kennfeld des Beschleunigungspedalbetätigungsgrades θacc/Drosselklappenöffnungsgrades θth mit einer begrenzten Beschleunigungskennlinie in der Motorsteuerungseinrichtung 21 gesetzt, wie in 10 dargestellt ist.
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Wenn dagegen VR_B > VR_sf ist, und wenn bestimmt wird, dass die Möglichkeit besteht, dass das zu überholende Fahrzeug das eigene Fahrzeug überholen kann, verlässt die Steuerung der Fahrtsteuerungseinheit 10 die Routine ohne jegliche Änderung.
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Im vorliegenden Beispiel wird die Beschleunigungssteuerung in S406 abgebrochen, wird in S407 eine Warnung bezüglich der Beschleunigung des eigenen Fahrzeugs ausgegeben und wird die Beschleunigung des eigenen Fahrzeugs begrenzt. Alternativ kann einer oder kann eine beliebige Kombination dieser Prozesse verwendet werden.
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Außerdem überwacht die Fahrtsteuerungseinheit 10 das zu überholende Fahrzeug und das nachfolgende Fahrzeug in der Ausgangsfahrspur. Wenn das eigene Fahrzeug einen Spurwechsel ausführt, um das zu überholende Fahrzeug zu überholen, und wenn die Phase P2 oder die Phase P3 ausgeführt wird, und wenn der Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand zwischen dem eigenen Fahrzeug und dem zu überholenden Fahrzeug zunimmt, und wenn bestimmt wird, dass ein vorgegebener Zwischenraum vor dem zu überholenden Fahrzeug sichergestellt werden kann, wird ermöglicht, dass das eigene Fahrzeug vor dem zu überholenden Fahrzeug zur Ausgangsfahrspur zurückkehren kann (Ausführung der Spurwechselphase P4)
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Nachstehend wird die Fahrtsteuerung während der Überwachung des zu überholenden Fahrzeugs in der zweiten Beschleunigungsstufe des Überholvorgangs und des Spurwechsels zur Ausgangsfahrspur, die in der Phase P2 bzw. in der Phase P3 ausgeführt werden, unter Bezug auf das in 6 dargestellte Ablaufdiagramm beschrieben.
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Zunächst wird in S501 bestimmt, ob die Phase P2 ausgeführt wird oder nicht (ob Fp2 = 1 ist oder nicht). Wenn bestimmt wird, dass die Phase P2 ausgeführt wird (Fp2 = 1), springt die Steuerung der Fahrtsteuerungseinheit 10 zu S503. Wenn bestimmt wird, dass die Phase P2 nicht ausgeführt wird (Fp2 = 0), schreitet die Steuerung der Fahrtsteuerungseinheit 10 zu S502 fort, wo bestimmt wird, ob die Phase P3 ausgeführt wird oder nicht (ob Fp3 = 1 ist oder nicht).
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Wenn bestimmt wird, dass die Phase P3 ausgeführt wird (Fp3 = 1), schreitet die Steuerung der Fahrtsteuerungseinheit 10 zu S503 fort. Wenn bestimmt wird, dass die Phase P3 nicht ausgeführt wird (Fp3 = 0, d. h., dass weder die Phase P2 noch die Phase P3 ausgeführt wird), verlässt die Steuerung der Fahrtsteuerungseinheit 10 die Routine.
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Wenn die Steuerung der Fahrtsteuerungseinheit 10 im Fall der Phase P2 oder der Phase P3 zu S503 fortschreitet, wird bestimmt, ob das zu überholende Fahrzeug sich hinter dem eigenen Fahrzeug befindet oder nicht. Wenn das zu überholende Fahrzeug sich hinter dem eigenen Fahrzeug befindet, schreitet die Steuerung der Fahrtsteuerungseinheit 10 zu S504 fort, wo bestimmt wird, ob ein Zwischenraum für das eigene Fahrzeug zum Zurückkehren zur Ausgangsfahrspur vor dem zu überholenden Fahrzeug vorhanden ist (wobei der Zwischenraum ein vorgegebener Abstand ist: beispielsweise, wenn sich ein vorausfahrendes Fahrzeug vor dem zu überholenden Fahrzeug befindet, der Abstand zwischen dem zu überholenden Fahrzeug und dem vorausfahrenden Fahrzeug).
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Wenn in S504 bestimmt wird, dass ein Zwischenraum für das eigene Fahrzeug zum Zurückkehren zur Ausgangsfahrspur vor dem zu überholenden Fahrzeug vorhanden ist, schreitet die Steuerung der Fahrtsteuerungseinheit 10 zu S505 fort, wo bestimmt wird, ob das zu überholende Fahrzeug sich hinter dem eigenen Fahrzeug befindet oder nicht und sich nicht dem eigenen Fahrzeug annähert, sondern ein Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand zwischen dem eigenen Fahrzeug und dem zu überholenden Fahrzeug zunimmt, d. h. ob VR_B ≤ VR_sf ist oder nicht.
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Wenn in S505 bestimmt wird, dass VR_B ≤ VR_sf ist, und wenn bestimmt wird, dass das zu überholende Fahrzeug sich hinter dem eigenen Fahrzeug befindet und sich nicht dem eigenen Fahrzeug nähert, und wenn der Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand zwischen dem eigenen Fahrzeug und dem zu überholenden Fahrzeug zunimmt, schreitet die Steuerung der Fahrtsteuerungseinheit 10 zu S506 fort, wo eine visuelle Warnung durch ein Displayfeld, einen Monitor oder Warnlampen der Displayeinrichtung 24 ausgegeben wird oder eine akustische Warnung durch den Lautsprecher/Signaltongeber 25 ausgegeben wird, um den Fahrer über einen Spurwechsel zur Ausgangsfahrspur auf der Fahrtrajektorie zu informieren, z. B. auf der in 7 dargestellten Fahrtrajektorie für die Phase P4.
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Dann schreitet die Steuerung der Fahrtsteuerungseinheit 10 zu S507 fort, wo der Soll-Lenkradwinkel θHt auf der Basis der Ist-Fahrzeuggeschwindigkeit beispielsweise unter Verwendung der vorstehenden Gleichung (13) berechnet wird.
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Dann schreitet die Steuerung der Fahrtsteuerungseinheit 10 zu S508 fort, um den Soll-Lenkradwinkel θHt an die Lenksteuerungseinrichtung 23 auszugeben, und verlässt die Routine.
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Wenn dagegen in S503 nicht bestimmt wird, dass das zu überholende Fahrzeug sich hinter dem eigenen Fahrzeug befindet, oder wenn in S504 nicht bestimmt wird, dass ein Zwischenraum für das eigene Fahrzeug zum Zurückkehren zur Ausgangsfahrspur vor dem zu überholenden Fahrzeug vorhanden ist, oder wenn in S505 bestimmt wird, dass VR_B > VR_sf ist und dass das zu überholende Fahrzeug sich hinter dem eigenen Fahrzeug befindet und sich dem eigenen Fahrzeug nähert, und wenn der Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand zwischen dem eigenen Fahrzeug und dem zu überholenden Fahrzeug abnimmt, verlässt die Steuerung der Fahrtsteuerungseinheit 10 das Programm ohne jegliche Änderung.
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Im vorliegenden Beispiel wird nach der Anzeige des Spurwechsels zurück zur Ausgangsfahrspur in S506 der Soll-Lenkradwinkel θHt in S507 berechnet und wird ein automatischer Lenkvorgang in S508 ausgeführt. Alternativ kann einer oder kann eine beliebige Kombination dieser Prozesse ausgeführt werden.
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Wie vorstehend beschrieben wurde, weist die erfindungsgemäße Fahrtsteuerungseinheit 10 im vorliegenden Beispiel die Funktionen der Einheit zum Erkennen der peripheren Umgebung, der Einheit zum Erfassen eines zu überholenden Fahrzeugs, der Einheit zum Erfassen eines nachfolgenden Fahrzeugs in der Ausgangsfahrspur und der Überholvorgangsteuerungseinheit auf.
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Gemäß dem vorliegenden Beispiel wird ein zu überholendes Fahrzeug, das Ziel eines Überholvorgangs ist und sich vor dem eigenen Fahrzeug in dessen Fahrspur befindet, auf der Basis der Information über die periphere Umgebung und der Fahrtinformation erfasst, wird ein nachfolgendes Fahrzeug, das sich hinter dem eigenen Fahrzeug in dessen Fahrspur befindet, als das nachfolgende Fahrzeug in der Ausgangsfahrspur erfasst, werden das zu überholende Fahrzeug und das nachfolgende Fahrzeug in der Ausgangsfahrspur überwacht und wird ein Überholmanöver bezüglich des zu überholenden Fahrzeugs auf der Basis des Überwachungsergebnisses variabel gesteuert. Insbesondere wird eine Steuerung zum Abbrechen des Überholmanövers in Fällen ausgeführt, in denen eine Steuerung zum Überholen des zu überholenden Fahrzeugs gestartet worden ist (im Fall der Phase P1), oder in denen ein Spurwechsel ausgeführt worden ist (im Fall der Phase P2), und wenn mindestens eine der folgenden Situationen erfasst wird: es liegt eine große Änderung der Relativgeschwindigkeit des nachfolgenden Fahrzeugs in der Ausgangsfahrspur bezüglich des eigenen Fahrzeugs in der Richtung vor, in der sich das nachfolgende Fahrzeug dem eigenen Fahrzeug nähert, und das nachfolgende Fahrzeug in der Ausgangsfahrspur beabsichtigt, einen Spurwechsel in die gleiche Richtung auszuführen, in die das eigene Fahrzeug einen Spurwechsel zum Überholen des zu überholenden Fahrzeugs ausführt. Außerdem kann, wenn das eigene Fahrzeug einen Spurwechsel zum Überholen des zu überholenden Fahrzeugs ausführt und sich in der Phase P2 oder in der Phase P3 befindet, und wenn die Beschleunigungssteuerung bezüglich des zu überholenden Fahrzeugs abgebrochen wird, wenn das nachfolgende Fahrzeug in der Ausgangsfahrspur das eigene Fahrzeug überholt und der vorgegebene Abstand zwischen dem eigenen Fahrzeug und dem nachfolgenden Fahrzeug in der Ausgangsfahrspur hinter dem nachfolgenden Fahrzeug in der Ausgangsfahrspur sichergestellt werden kann, das eigene Fahrzeug hinter dem nachfolgenden Fahrzeug in der Ausgangsfahrspur zur Ausgangsfahrspur zurückkehren. Außerdem kann, wenn das nachfolgende Fahrzeug in der Ausgangsfahrspur sich um mehr als der vorgegebene Abstand hinter dem eigenen Fahrzeug befindet und eine Relativgeschwindigkeit bezüglich des eigenen Fahrzeugs hat, die anzeigt, dass das eigene Fahrzeug und das nachfolgende Fahrzeug in der Ausgangsfahrspur sich voneinander entfernen, das eigene Fahrzeug vor dem nachfolgenden Fahrzeug in der Ausgangsfahrspur zur Ausgangsfahrspur zurückkehren. Außerdem wird die Beschleunigungssteuerung fortgesetzt, bis das eigene Fahrzeug das zu überholende Fahrzeug überholt und eine Position vor dem zu überholenden Fahrzeug erreicht hat (prinzipiell in der Phase P2), und wenn das zu überholende Fahrzeug sich hinter dem eigenen Fahrzeug befindet und der Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand zwischen dem eigenen Fahrzeug und dem zu überholenden Fahrzeug zunimmt, eine Steuerung ausgeführt, um die Beschleunigungssteuerung zu begrenzen (prinzipiell in der Phase P3). Außerdem kann, wenn das eigene Fahrzeug einen Spurwechsel ausführt, um das zu überholende Fahrzeug zu überholen, und wenn die Phase P2 oder die Phase P3 ausgeführt wird, und wenn der Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand zwischen dem eigenen Fahrzeug und dem zu überholenden Fahrzeug zunimmt, und wenn bestimmt wird, dass ein vorgegebener Zwischenraum vor dem zu überholenden Fahrzeug sichergestellt werden kann, das eigene Fahrzeug vor dem zu überholenden Fahrzeug zur Ausgangsfahrspur zurückkehren (Ausführung der Phase P4). Anschließend wird, wenn die Überholvorgangsteuerung unter Verwendung einer automatischen Antriebstechnik ausgeführt wird, wenn es erwünscht ist, kein Überholmanöver auszuführen, oder wenn es erwünscht ist, dass das eigene Fahrzeug zur Ausgangsfahrspur zurückkehrt, ohne das vorausfahrende Fahrzeug zu überholen, auch nach einem Spurwechsel zum Ausführen eines Überholvorgangs, beispielsweise aufgrund des Fahrzustands des nachfolgenden Fahrzeugs, diese Information geeignet erfasst und an den Fahrer ausgegeben, oder kann ein Spurwechsel zurück zur Ausgangsfahrspur automatisch ausgeführt werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2014-124786 [0001]
- JP 2009-248892 A [0003, 0004]