DE102014221449A1

DE102014221449A1 - Handbetriebene luftgeregelte Lendenstützvorrichtung

Info

Publication number: DE102014221449A1
Application number: DE201410221449
Authority: DE
Inventors: Christian J. Hosbach; Adam Sachs; Marc Kondrad; Jonathan Andrew Line; Jason Nisbett; Mandeep Singh Sidhu
Original assignee: Ford Global Technologies LLC
Current assignee: Ford Global Technologies LLC
Priority date: 2013-10-25
Filing date: 2014-10-22
Publication date: 2015-04-30
Also published as: CN104553917A; US20180065528A1; MX350302B; MX2014012740A; RU2643112C2; US10351031B2; BR102014025398A2; US9505322B2; US9845035B2; US20170036576A1; CN104553917B; US20150115678A1; RU2014143107A

Abstract

Eine Pumpenanordnung für eine Fahrzeugsitzrückenlehne weist mehrere Luftblasen auf, die eine Lendenwirbelstütze definieren. Ein Ventilkörper weist einen Einlass und mehrere Auslässe auf, die mit den zugehörigen mehreren Luftblasen gekoppelt sind. Eine Auswahlvorrichtung ist betriebswirksam mit dem Ventilkörper zum Eingriff in eine ausgewählte der mehreren Luftblasen mit dem Einlass gekoppelt. Eine manuell komprimierbare Luftkammer ist mit dem Einlass zum Aufpumpen der ausgewählten davon gekoppelt.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine luftgeregelte Lendenstützanordnung, und insbesondere eine manuelle Pumpenanordnung für eine Fahrzeugsitzrückenlehne.
Lendenstützsysteme werden üblicherweise in vielen verschiedenen Sitzkonstruktionen verwendet. Die Lendenwirbelstütze stellt Komfort und bessere ergonomische Bedingungen für den unteren Rücken eines Insassen bereit, wodurch eine angenehme wechselseitige Wirkung mit der Sitzanordnung geschaffen wird, in der die Lendenwirbelstütze integriert ist. In der Automobilindustrie helfen Lendenstützsysteme einem Insassen während kurzer und langer Strecken bei der Verringerung von Rückenschmerzen, die manchmal mit einer fehlenden Abstützung des unteren Rückens eines Insassen einhergehen.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung weist eine Pumpenanordnung für eine Fahrzeugsitzrückenlehne mehrere Luftblasen auf, die eine Lendenwirbelstütze definieren. Ein Ventilkörper weist einen Einlass und mehrere Auslässe auf, die mit den zugehörigen mehreren Luftblasen gekoppelt sind. Eine Auswahlvorrichtung ist betriebswirksam mit dem Ventilkörper zum Eingriff in eine ausgewählte der mehreren Luftblasen mit dem Einlass gekoppelt. Eine manuell komprimierbare Luftkammer ist mit dem Einlass zum Aufpumpen der ausgewählten davon gekoppelt.
Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung weist eine luftgeregelte Lendenstützanordnung erste und zweite Luftblasen auf, die eine Lendenwirbelstütze definieren. Ein Ventilkörper ist fluidisch mit der ersten und zweiten Luftblase gekoppelt. Eine Luftkammer weist eine Ablassöffnung auf, die fluidisch mit dem Ventilkörper gekoppelt ist und zum manuellen Abgeben von Luft daraus konfiguriert ist. Eine Auswahlvorrichtung ist zwischen der ersten und der zweiten Position beweglich, die in die Ablassöffnung mit der jeweiligen ersten und zweiten Luftblase eingreifen.
Gemäß einem noch anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung weist eine luftgeregelte Lendenstützanordnung eine Sitzrückenlehne mit mehreren darauf angeordneten Luftblasen auf, die eine Lendenwirbelstütze definieren. Eine Luftkammer weist eine Einlassöffnung für die Aufnahme von Umgebungsluft und eine Ablassöffnung zum Abgeben von Luft bei Kompression der Luftkammer auf. Ein Hebel ist mit der Luftkammer zum manuellen Komprimieren der Luftkammer gekoppelt. Ein Ventilkörper weist einen Einlass auf, der fluidisch mit der Ablassöffnung und mehreren Auslässen gekoppelt ist, die jeweils mit den mehreren Luftblasen gekoppelt sind. Eine Auswahlvorrichtung ist betriebswirksam mit dem Ventilkörper gekoppelt, um selektiv einen ausgewählten der mehreren Auslässe mit dem Einlass zu koppeln, um die zugehörige Luftblase aufzupumpen.
Der Fachmann wird diese und andere Aspekte, Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung nach Prüfen der folgenden Spezifikation, Ansprüche und beiliegenden Zeichnungen verstehen und zu schätzen wissen.
Es zeigen:
1 eine perspektivische Draufsicht einer Fahrzeugsitzanordnung innerhalb eines Fahrzeugs;
2 eine perspektivische Draufsicht der Fahrzeugsitzanordnung mit einer luftgeregelten Lendenstützanordnung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
3 eine perspektivische Draufsicht der luftgeregelten Lendenstützanordnung mit mehreren Luftblasen und einer Luftpumpenvorrichtung, wie in der Ausführungsform aus 2 dargestellt;
4 eine vordere perspektivische Draufsicht der Luftpumpenvorrichtung mit einer Luftkammer, einer Auswahlvorrichtung und einem Hebel, die eine Außenseite davon zeigen;
5 eine hintere perspektivische Draufsicht der Luftpumpenvorrichtung, die eine Außenseite davon zeigt;
6 ein Seitenaufriss der Luftpumpenvorrichtung entlang der Außenseite davon, die einen Hohlraum der Luftkammer und den Hebel in einer Ausgangsposition zeigt;
6A eine Seitenaufrissansicht der Luftpumpenanordnung, welche die Bewegung des Hebels zum Komprimieren von Luft innerhalb der Luftkammer zeigt;
7 eine hintere perspektivische Draufsicht der Luftpumpenvorrichtung, die einen Ventilkörper einer Innenseite davon zeigt;
8 eine auseinander gezogene hintere perspektivische Draufsicht der Luftpumpenvorrichtung;
9 eine auseinander gezogene vordere perspektivische Draufsicht der Luftpumpenvorrichtung;
10 eine Querschnittsansicht des Ventilkörpers und anderer Abschnitte der Luftpumpenvorrichtung entlang der Linie X-X aus 5;
10A eine Querschnittsansicht des Ventilkörpers und der anderen Abschnitte der Luftpumpenvorrichtung entlang der Linie X-X aus 5, die eine Auswahlvorrichtung zeigt, die zum Abgeben von Luft aus der entsprechenden Luftblase eingedrückt ist;
11A einen Seitenaufriss der Luftpumpenanordnung, der schematisch den Ventilkörper zeigt, der fluidisch mit den mehreren Luftblasen gekoppelt ist;
11B eine Seitenaufrissansicht der luftgeregelten Lendenstützanordnung, welche schematisch die Bewegung des Hebels zum Aufpumpen einer ersten Luftblase zeigt;
11C eine Seitenaufrissansicht der luftgeregelten Lendenstützanordnung, welche schematisch die Bewegung des Hebels zum Aufpumpen einer zweiten Luftblase zeigt;
11D eine Seitenaufrissansicht der luftgeregelten Lendenstützanordnung, welche schematisch die Bewegung des Hebels zum Aufpumpen einer dritten Luftblase zeigt;
12 eine perspektivische Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform der luftgeregelten Lendenstützanordnung, die eine erste alternative Ausführungsform der Luftpumpenvorrichtung aufweist;
13 eine hintere perspektivische Draufsicht der ersten alternativen Ausführungsform der Luftpumpenvorrichtung, die eine Luftkammer, eine Auswahlvorrichtung und einen Hebel davon zeigt;
14 eine auseinander gezogene vordere perspektivische Draufsicht der ersten alternativen Ausführungsform der Luftpumpenvorrichtung;
15A einen Seitenaufriss der luftgeregelten Lendenstützanordnung, der schematisch die erste alternative Ausführungsform der Luftpumpenanordnung zeigt, die fluidisch mit den mehreren Luftblasen gekoppelt ist;
15B eine Seitenaufrissansicht der luftgeregelten Lendenstützanordnung, welche schematisch die Bewegung des Hebels zum Aufpumpen einer ersten Luftblase davon zeigt;
15C eine Seitenaufrissansicht der luftgeregelten Lendenstützanordnung, welche schematisch die Bewegung des Hebels zum Aufpumpen einer zweiten Luftblase davon zeigt;
15D eine Seitenaufrissansicht der luftgeregelten Lendenstützanordnung, welche schematisch die Bewegung des Hebels zum Aufpumpen einer dritten Luftblase davon zeigt;
16 eine perspektivische Draufsicht einer noch weiteren anderen Ausführungsform der luftgeregelten Lendenstützanordnung mit einer zweiten alternativen Ausführungsform der Luftpumpenvorrichtung;
17 eine hintere perspektivische Draufsicht der zweiten alternativen Ausführungsform der Luftpumpenvorrichtung, die eine Luftkammer, eine Auswahlvorrichtung und einen Hebel davon zeigt;
18 eine auseinander gezogene vordere perspektivische Draufsicht der zweiten alternativen Ausführungsform der Luftpumpenvorrichtung;
19A einen Seitenaufriss der luftgeregelten Lendenstützanordnung, der schematisch die zweite alternative Ausführungsform der Luftpumpenanordnung zeigt, die fluidisch mit den mehreren Luftblasen gekoppelt ist; und die Verbindung mit einer ersten, einer zweiten und einer dritten Luftblase davon;
19B eine Seitenaufrissansicht der luftgeregelten Lendenstützanordnung, welche schematisch die Bewegung des Hebels zum Aufpumpen einer ersten Luftblase zeigt;
19C eine Seitenaufrissansicht der luftgeregelten Lendenstützanordnung, welche schematisch die Bewegung des Hebels zum Aufpumpen einer zweiten Luftblase zeigt; und
19D eine Seitenaufrissansicht der luftgeregelten Lendenstützanordnung, welche schematisch die Bewegung des Hebels zum Aufpumpen einer dritten Luftblase zeigt.
Aus Beschreibungszwecken beziehen sich die Ausdrücke “obere,” “untere,” “rechte,” “linke,” “hintere,” “vordere,” “vertikal,” “horizontal,” und Ableitungen davon auf die Ausrichtung der Erfindung gemäß 1. Man wird jedoch verstehen, dass die Erfindung verschiedene alternative Ausrichtungen annehmen kann, wenn nicht ausdrücklich anders angegeben. Man wird auch verstehen, dass die spezifischen Vorrichtungen und Verfahren, die in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt und in der folgenden Spezifikation beschrieben sind, lediglich Ausführungsbeispiele der erfinderischen Konzepte sind, die in den beiliegenden Ansprüchen definiert sind. Daher sollen spezifische Abmessungen und andere physikalische Eigenschaften, die sich auf die hierin offenbarten Ausführungsformen beziehen, nicht als einschränkend betrachtet werden, sofern nicht in den Ansprüchen ausdrücklich etwas anderes angegeben ist. Mit Bezug auf die Ausführungsform aus 1 bis 19D bezeichnet das Bezugszeichen 10 allgemein eine Pumpenanordnung für eine Sitzrückenlehne 12 einer Fahrzeugsitzanordnung 14. Mehrere Luftblasen 16 sind an der Sitzrückenlehne 12 zum Definieren einer Lendenwirbelstütze 18 angeordnet. Ein Ventilkörper 20 weist einen Einlass 22 und mehrere Auslässe 24 auf, die mit mehreren Luftblasen 16 gekoppelt sind. Eine Auswahlvorrichtung 26 ist betriebswirksam mit dem Ventilkörper 20 zum Eingriff in eine ausgewählte 28 der mehreren Luftblasen 16 mit dem Einlass 22 gekoppelt. Eine manuell komprimierbare Luftkammer 30 ist mit dem Einlass 22 zum Aufpumpen der ausgewählten 28 der mehreren Luftblasen 16 gekoppelt. Mit Bezug auf 1 ist die Fahrzeugsitzanordnung 14 in einem Innenraum 32 eines Fahrzeugs 34 angeordnet. Eine Sitzbasis 36 der Fahrzeugsitzanordnung 14 ist verschiebbar mit einem Boden 38 des Fahrzeugs 34 an einer Schienenanordnung 40 gekoppelt. Die Sitzrückenlehne 12 ist an der Sitzbasis 36 schwenkbar gekoppelt, um eine Klappfunktion für die Fahrzeugsitzanordnung 14 bereitzustellen, sodass die Sitzrückenlehne 12 in Bezug auf die Sitzbasis 36 schwenken kann. Die Fahrzeugsitzanordnung 14 ist in der dargestellten Ausführungsform in einer vorderen Reihe auf einer Fahrerseite des Fahrzeugs 34 angeordnet; es wird jedoch berücksichtigt, dass die Fahrzeugsitzanordnung 14 auf der Beifahrerseite des Fahrzeugs 34, in einer mittleren Reihe, in einer hinteren Reihe und an anderen erdenklichen Stellen innerhalb des Fahrzeugs angeordnet werden kann. Man wird auch verstehen, dass die Fahrzeugsitzanordnung 14 in verschiedenen Fahrzeugtypen aufgenommen werden kann, einschließlich Automobilfahrzeugen, Schiffen oder Flugzeugen.
Wie in 2 dargestellt, weisen die mehreren Luftblasen 16 eine erste Luftblase 42, eine zweite Luftblase 44 und eine dritte Luftblase 46 auf, die jeweils seitlich über einer Rückenlehnenoberfläche 48 der Rückenlehne 12 angeordnet sind. Die Luftblasen 16 sind in einem unteren zentralen Rückenbereich 50 der Sitzlehne 12 angeordnet und benachbart zueinander in einer Serie von Reihen voneinander beabstandet. Es sei zu beachten, dass die mehreren Luftblasen 16 weniger oder mehr Luftblasen als die in der dargestellten Ausführungsform aufgezeigten enthalten können. Außerdem ist vorstellbar, dass die mehreren Luftblasen 16 an anderen Abschnitten der Sitzrückenlehne 12 angeordnet sein können, wie z. B. als Seitenpolster 52 oder an Abschnitten der Sitzfläche 36, und dass die mehreren Luftblasen 16 in alternativen Formen und Mustern zu den in der dargestellten Ausführungsform aufgezeigten angeordnet sein können.
Wie auch in 2 dargestellt, sind die mehreren Luftblasen 16 jeweils mit einer Luftpumpenvorrichtung 54 der luftgeregelten Lendenstützanordnung 10 zum jeweiligen Aufpumpen oder Entleeren der ausgewählten 28 (3) der Luftblasen 16 gekoppelt. Die Luftpumpenvorrichtung 54 weist einen Hebel 56 auf, der betriebswirksam mit der komprimierbaren Luftkammer 30 gekoppelt ist und außerhalb auf einer Außenseitenoberfläche 58 der Sitzfläche 36 angeordnet ist. Insbesondere weist die Sitzfläche 36 einen Verkleidungsbezug 60 auf, der sich entlang der Außenseite der Sitzfläche 36 und mindestens um den vorderen Abschnitt der Sitzfläche 36 erstreckt, um den unteren Abschnitt der Sitzfläche 36 unterhalb eines Sitzkissens 62 zu verbergen. Entsprechend werden die Abschnitte der Luftpumpenvorrichtung 54, die eine Luftkammer 30 und den Ventilkörper 20 aufweisen, von dem Verkleidungsbezug 60 verborgen, wobei der Hebel 56 und die Auswahlvorrichtung 26 dennoch manuell von einem Insassen betätigt werden können, der auf der Fahrzeugsitzanordnung 14 sitzt. Man wird jedoch verstehen, dass der Ventilkörper 20, die Auswahlvorrichtung 26 und die Luftkammer 30 an einer Innenseite 64 der Sitzfläche, einem Abschnitt der Sitzrückenlehne 12 oder einer anderen inneren Komponente des Fahrzeugs 34 angeordnet sein können, wie an einer Mittelkonsole oder einer Innenfläche eines Strukturelements des Fahrzeugs 34.
Mit Bezug auf die Ausführungsform der Pumpenanordnung 10 aus 3 weist jede Luftblase 16 ein längliches luftdichtes Fach 66 aus einem faltbaren Material auf, wie einer Polymereinhausung. Jede der Luftblasen 16 weist ebenfalls eine flexible Luftleitung 68 auf, die sich von einem äußeren Ende der zugehörigen Luftblase zum fluidischen Koppeln mit dem Ventilkörper 20 der Luftpumpenanordnung 54 erstreckt. Die Luftleitungen 68 können einstückig mit den Luftblasen 16 ausgebildet sein, wie dargestellt, oder können separat daran befestigt sein. Man wird auch verstehen, das die Luftblasen 16 konfiguriert sind, damit sich die Luftleitungen 68 von einem inneren Ende und/oder einem anderen Abschnitt jeder Luftblase zum fluidischen Koppeln mit dem Innenvolumen jeder Luftblase mit dem Ventilkörper 20 erstrecken.
Wie in 4 und 5 dargestellt, weist die Luftpumpenvorrichtung 54 der luftgeregelten Lendenstützanordnung 10 einen Basisbügel 70 auf, der zum festen Koppeln mit der Sitzfläche 36 konfiguriert ist. Der Basisbügel 70 nimmt die Luftkammer 30 und Abschnitte des Ventilkörpers 20 auf und stellt zusammen damit eine Konstruktionsschnittstelle zum drehbaren Verbinden des Hebels 56 damit bereit. Ein nach vorne weisender Abschnitt des Basisbügels 70 weist eine Ausnehmung 72 an einer Außenseite auf, welche die Luftkammer 30 aufnimmt und die Luftkammer 30 im Wesentlichen horizontal an dem Basisbügel 70 anordnet. Der Basisbügel 70 kann die Luftkammer 30 in Bezug auf den Basisbügel 70 und andere Abschnitte der Luftpumpenvorrichtung 54 fest sichern. Ein nach hinten weisender Abschnitt des Basisbügels 70 weist eine Reihe von Verstärkungsrippen 74 auf, die den Basisbügel 70 in der Nähe des zylindrischen Elements 76 versteifen. Das zylindrische Element 76 erstreckt sich seitlich von der Außenseite, um in den Hebel 56 einzugreifen, und umgibt einen Abschnitt des Ventilkörpers 20 und der Auswahlvorrichtung 26. Eine erste Feder 78 umgibt das zylindrische Element 76 zum Bereitstellen eines Widerstandsdrehmoments für den Hebel 56, um den Hebel 56 in einer Ausgangsposition 80 vorzuspannen. Das zylindrische Element 76 erstreckt sich auch von der Innenseite des Basisbügels 70 zum Stützen des Ventilkörpers 20. Eine Zuleitung 82 erstreckt sich von einer Ablassöffnung 84 der Luftkammer 30, um mit dem Einlass 22 des Ventilkörpers 20 in der Nähe des zylindrischen Elements 76 an der Innenseite des Basisbügels 70 fluidisch gekoppelt zu werden.
In der Ausführungsform aus 6 und 6A weist der Hebel 56 einen Vorsprung 86 auf, der sich radial nach unten von einer Drehachse 88 des Hebels 56 erstreckt. Eine Verbindung 90, die auch als Kolbenstange bezeichnet werden kann, ist schwenkbar mit dem Vorsprung 86 gekoppelt und erstreckt sich in einen zylindrischen Hohlraum 92 der Luftkammer 30. Ein Kolbenkopf 94 ist abgedichtet und verschiebbar mit dem zylindrischen Hohlraum 92 gekoppelt und weist eine Kupplungsverbindung 96 auf, die drehbar mit dem Ende der Verbindung 90 gegenüber dem Hebel 56 angeordnet ist. Entsprechend nimmt der Kolbenkopf 94 mit dem Hebel 56 in Ausgangsposition 80, wie in 6 dargestellt, eine untere Position 98 innerhalb des zylindrischen Hohlraums 92 ein. Nach der Drehbewegung im Uhrzeigersinn des Hebels 56 zu einer angehobenen Position 100 nach oben um die Drehachse 88, dreht sich der Vorsprung 86 zu der Luftkammer 30 und bewegt die Verbindung 90 und den Kolbenkopf 94 nach oben in den zylindrischen Hohlraum 92 zu einer oberen Position 102. Die Bewegung von der unteren Position 98 zu der oberen Position 102 verdichtet die Luft in dem oberen Abschnitt des zylindrischen Hohlraums 92 und drückt die komprimierte Luft aus der Ablassöffnung 84 der Luftkammer 30. Auf die gleiche Weise bewirkt die Bewegung des Kolbenkopfes 94 von der oberen Position 102 zu der unteren Position 98 in dem zylindrischen Hohlraum 92 das Ziehen von Luft in den oberen Abschnitt des zylindrischen Hohlraums 92 durch die Einlassöffnung 104 der Luftkammer 30. Die Ablass- und Einlassöffnungen 84, 104 sind unidirektionale Luftöffnungen, sodass keine Luft zurück in die Ablassöffnung 84 gezogen wird oder aus der Einlassöffnung 104 gedrückt wird, was ein Durchschnittsfachmann verstehen wird. Es wird ferner berücksichtigt, dass die Einlass- und Ablassöffnungen 104, 84 alternativ an der Luftkammer 30 oder Abschnitten der Zuleitung 82 des Ventilkörpers 20 angeordnet sein können (7). Man wird auch erkennen, dass in weiteren Ausführungsformen alternativ die Drehung des Hebels 56 gegen den Uhrzeigersinn den Kolbenkopf 94 hoch in den zylindrischen Hohlraum 92 zu der oberen Position 102 zum Abgeben von Luft aus der Ablassöffnung 84 bewegen kann.
Wie in 7 und 8 dargestellt, weist der Ventilkörper 20 auf der Innenseite des Basisbügels 70 die mehreren Auslässe 24 auf, die sich von verschiedenen radialen Positionen in der Nähe des zylindrischen Elements 76 radial nach außen erstrecken. In der dargestellten Ausführungsform ist der Ventilkörper 20 im Allgemeinen zylindrisch und nimmt einen Wellenabschnitt 106 der Auswahlvorrichtung 26 auf. Der Wellenabschnitt 106 der Auswahlvorrichtung 26 weist ein offenes Ende 108 auf, das sich seitlich von dem Ventilkörper 20 zum Definieren des Einlasses 22 des Ventilkörpers 20 erstreckt. Ein Krümmer 110 ist zwischen dem offenen Ende 108 der Auswahlvorrichtung 26 und der Zuleitung 82 befestigt, die Luft von der Ablassöffnung 84 (6) der Luftkammer 30 aufnimmt. Spezifischer ist der Wellenabschnitt 106 der Auswahlvorrichtung 26 konfiguriert, um sich axial innerhalb eines zylindrischen Innenkanals 112 des Ventilkörpers 20 zu erstrecken, um eine Drehbewegung des Wellenabschnitts 106 in Bezug auf den Ventilkörper 20 zu ermöglichen, und ferner dem offenen Ende 108 des Wellenabschnitts 106 zu ermöglichen, aus dem Ventilkörper 20 herauszuragen und in den Krümmer 110 einzugreifen. Die mehreren Auslässe 24 erstrecken sich radial nach außen von dem Ventilkörper 20 und sind im Allgemeinen röhrenförmige Stämme mit einer Reihe gerippter Halterungselemente 114, um einen Reibungs- und Dichtungseingriff mit den Luftleitungen 68 bereitzustellen, die sich zu den Luftblasen 16 erstrecken (3). Entsprechend weisen die mehreren Auslässe 24 in der dargestellten Ausführungsform drei Auslässe auf, die mit der entsprechenden ersten, zweiten und dritten Luftblase 42, 44, 46 fluidisch gekoppelt sind. Der Krümmer 110 weist auch eine ähnliche Luftleitungsverbindung mit den gerippten Halterungselementen 114 zum fluidischen Koppeln mit der Zuleitung 82 auf. Man wird auch verstehen, dass weitere oder alternative Luftleitungsverbindungen wie Schlauchklemmen in die Luftleitungsverbindung mit dem Ventilkörper 20 und der Zuleitungsverbindung 82 mit dem Krümmer 110 aufgenommen werden können.
Wie in 8 und 9 weist der Hebel 56 eine Drehöffnung 116 auf, die koaxial zur Drehachse 88 des Hebels 56 verläuft, wodurch der Wellenabschnitt 106 der Auswahlvorrichtung 26 durch den Hebel 56 und in Dreheingriff mit dem Ventilkörper 20 eingeführt werden kann. Auf einer Innenoberfläche des Hebels 56 ist eine Scheibe 118 an einer Reihe von Zähnen 120 befestigt, welche die Drehöffnung 116 an dem Hebel 56 umgeben. Die Scheibe 118 weist eine Reihe entsprechender Schlitze 122 auf, die in die Zähne 120 eingreifen, sodass sich die Scheibe 118 zusammen mit dem Hebel 56 dreht. Es versteht sich, dass die Scheibe 118 als Alternative den Hebel 56 von den Zähnen 120, in die Schlitze 122 eingreifen, mit Klebe- oder mechanischen Befestigungsmitteln in Eingriff bringen kann. Die Scheibe 118 weist den Vorsprung 86 auf, der sich radial nach unten von der Drehachse 88 des Hebels 56 zum Eingreifen in die Verbindung 90 zum Bewegen des Kolbenkopfs 94 erstreckt. Beim Aufbau schließt die erste Feder 78 mit einem Federanschlag 124 ab, der von dem zylindrischen Element 76 des Basisbügels 70 hervorsteht. Die erste Feder 78 koppelt mit der Scheibe 118 und windet sich um das zylindrische Element 76, bevor sie in den Federanschlag 124 zum Bereitstellen einer Torsionsvorspannung in den Hebel 56 eingreift, wie oben erläutert. Eine zweite Feder 126 ist um den Wellenabschnitt 106 der Auswahlvorrichtung 26 gewickelt und schließt mit einem Kopfabschnitt 128 der Auswahlvorrichtung 26 zum Bereitstellen einer seitlich nach außen verlaufenden linearen Vorspannung der Auswahlvorrichtung 26 ab. Der Kopfabschnitt 128 ist innerhalb eines äußeren Abschnitts der Drehöffnung 116 in dem Hebel 56 angeordnet, der einen größeren Durchmesser als ein Innenabschnitt der Drehöffnung 116 aufweist, um zu verhindern, dass der Kopfabschnitt 128 der Auswahlvorrichtung 26 in den Ventilkörper 20 eingedrückt wird, wie in 10 und 10A dargestellt.
Wie in 9 dargestellt, weist der Kopfabschnitt 128 der Auswahlvorrichtung 26 auch lineare Kanäle 130 auf, die an der Umfangsoberfläche des Kopfabschnitts 128 in paralleler Ausrichtung mit der Mittelachse der Auswahlvorrichtung 26 angeordnet sind. Die linearen Kanäle 130 sind zum Aufnehmen der entsprechenden Kerben 132 ausgebildet, die an einer Innenfläche des ringförmigen Auswahlknopfes 134 angeordnet sind. Der Auswahlknopf 134 weist eine radiale Arretierung 136 auf, die mit einer ausgewählten von drei Einkerbungen 138 ausgerichtet ist, die um die Drehöffnung 116 der Außenoberfläche des Hebels 56 ausgebildet sind. Der Eingriff der Arretierung 136 in eine der Einkerbungen 138 zeigt den Eingriff der Auswahlvorrichtung 26 in einen der mehreren Auslässen 24 zum Aufpumpen der entsprechenden Luftblase an. Insbesondere ist die radiale Position der Arretierung 136 mit der radialen Position einer Strömungsöffnung 140 an dem Wellenabschnitt 106 der Auswahlvorrichtung 26 ausgerichtet, die in einen der Auslässe 24 am Ventil eingreift. Es wird berücksichtigt, dass die Auswahlvorrichtung 26 alternativ angeordnet werden kann, sodass der Auswahlknopf 134 und der Kopfabschnitt 128 alternativ aufgenommen oder anderweitig mit anderen Abschnitten der Auswahlvorrichtung 26 angeordnet sind.
Mit Bezug auf 10 greift die Arretierung 136 an der Auswahlvorrichtung 26 in die oberste Einkerbung 138 ein, sodass der erste Auslass am Ventilkörper 20 in die Strömungsöffnung 140 an der Auswahlvorrichtung 26 eingreift und den Einlass 22 fluidisch gekoppelt mit der entsprechenden ersten Luftblase 42 anordnet. Entsprechend wird Luft von der Luftkammer 30 und durch die Zuleitung 82 zu dem Einlass 22 gepumpt und in einen Hohlraum 142 des Wellenabschnitts 106 und aus dem ersten Auslass zu der daran befestigten Luftleitung 68 geleitet. Damit keine Luftströmung zwischen der Auswahlvorrichtung 26 und dem Ventilkörper 20 entweichen kann, beträgt der Außendurchmesser des Wellenabschnitts 106 leicht weniger als, entspricht aber im Wesentlichen dem Innendurchmesser des Ventilkörpers 20, um eine effiziente Verteilung der Luft aus der Luftkammer 30 zu der entsprechenden Luftblase bereitzustellen und gleichzeitig die Drehung des Wellenabschnitts 106 in Bezug auf den Ventilkörper 20 zu ermöglichen. Auch ist der Ventilkörper 20 fest innerhalb des zylindrischen Elements 76 des Basisbügels 70 gekoppelt, um die Drehung zwischen dem Basisbügel 70 und dem Ventilkörper 20 zu verhindern.
Die Auswahlvorrichtung 26 wird, wie in 10A dargestellt, nach innen gedrückt, um die zweite Feder 126 zu komprimieren und die Strömungsöffnung 140 außerhalb des Ventilkörpers 20 zu drängen, wodurch eine Ablassöffnung 144 mit dem Auslass ausgerichtet wird. Die Ablassöffnung 144 erstreckt sich zum Hohlraum 142 des Wellenabschnitts 106 in Längsausrichtung mit der Strömungsöffnung 140. Nach dem Eingriff der Ablassöffnung 144 in den Auslass, wird der Luftdruck innerhalb der ausgewählten Luftblase 28, der größer als der umgebende Luftdruck ist, durch die Ablassöffnung 144 in den Innenraum der Auswahlvorrichtung 26 und nach außen durch die Strömungsöffnung 140 in die Umgebungsluft abgegeben. Das Entleeren der Luftblasen 16 kann auch durch physikalisches Komprimieren der Luftblase erreicht werden, wie durch Ausüben einer Kraft auf die Rückenstützfläche 48, um einen Luftdruck innerhalb der Luftblase zu erzeugen, der hoch genug ist, um die Luft durch die Ablassöffnung 144 abzulassen. Die dargestellte Ausführungsform der luftgeregelten Lendenstützanordnung 10 ist derart konfiguriert, dass ein normaler Druck durch einen sitzenden Insassen auf die Sitzrückenlehne ausreichend Druckkraft auf die Luftblasen 16 erzeugt, um die Luftblasen 16 im Wesentlichen zu entleeren, ohne dass zusätzliche Kraft auf die Luftblasen 16 ausgeübt wird. Es wird berücksichtigt, dass die Ablassöffnung 144 auch in zusätzliche Auslässe mit separaten oder weiteren Öffnungen eingreifen kann, sodass das Eindrücken der Auswahlvorrichtung 26 Luft aus mehr als einer der mehreren Luftblasen 16 ablässt.
Der Betrieb der luftgeregelten Lendenstützanordnung 10 wird weiterhin, wie in 11A bis 11D dargestellt, durch Drehen der Auswahlvorrichtung 26 zum Eingreifen in die Arretierung 136 mit der Einkerbung 138, die der gewünschten Luftblase zum Aufpumpen oder Entleeren entspricht, definiert, wodurch die Zuleitung 82 mit der Luftleitung 68 der gewünschten und ausgewählten Luftblase 28 in Eingriff gebracht wird. Nach der Auswahl der gewünschten Luftblase kann der Hebel 56 nach oben zum Komprimieren der Luft in der Luftkammer 30 gedreht werden, wodurch die Luft durch die Zuleitung 82 zu der gewünschten Luftblase 28 bewegt wird. Die Drehung des Hebels 56 nach unten zieht Umgebungsluft in die Luftkammer 30, die dann erneut nach oben zum Komprimieren und Verteilen der Luft in der Luftblase 28 gedreht werden kann. Die wiederholte Aufwärts- und Abwärtsdrehung des Hebels 56 bewirkt, dass sich die ausgewählte Luftblase 28 bis zur vom Insassen gewünschten Festigkeit und Kontur der Rückenstützfläche 48 aufpumpt. Insbesondere wird die Rückenstützfläche 48 in der Nähe des Lendenbereichs von der Außenoberfläche der mehreren Luftblasen 16 definiert, welche die Lendenwirbelstütze 18 definieren. Daher erhöht das Aufpumpen einer beliebigen der Luftblasen 16 die Rückenstützfläche 48 in der Nähe der entsprechenden Luftblase nach außen.
Wie in 11B dargestellt, greift eine erste Einkerbung 146 in die Auswahlvorrichtung 26 ein und der Hebel 56 wird in einer schwingenden Bewegung nach oben und unten bewegt, um die erste Luftblase 42 aufzupumpen oder zu entleeren, wodurch die Rückenstützfläche 48 in der Nähe der ersten Luftblase 42 nach vorne hin zunimmt. Wie auf ähnliche Weise in 11C und 11D dargestellt, greift die zweite Einkerbung 148 in die Auswahlvorrichtung 26 ein, um die zweite Luftblase 44 aufzupumpen bzw. eine dritte Einkerbung 150 greift in die Auswahlvorrichtung 26 ein, um die dritte Luftblase 46 aufzupumpen. Entsprechend werden die zweite und dritte Luftblase 44, 46 nacheinander aufgepumpt, um die Rückenstützfläche 48 nacheinander zu erhöhen, wie in 11B bis 11D dargestellt. Wenn die mehreren Luftblasen 16 aufgepumpt sind, weist das Profil der Rückenstützfläche 48 drei Wellungen auf, die gemeinsam eine nach außen gekrümmte Form über die Spitzen jeder Wellung bilden, die am nächsten von der zweiten Luftblase 44 zunimmt. Entsprechend können alternative Aufpumpstufen jeder Luftblase zu einer alternativen Formung der Lendenwirbelstütze 18 führen. Das Entleeren der Luftblasen 16 kann durch Auswählen einer der Einkerbungen 138 und Eindrücken der Auswahlvorrichtung 26 zum Ablassen von Luft aus der ausgewählten Luftblase 28 durchgeführt werden, wodurch die Rückenstützfläche 48 in der Nähe der ausgewählten Luftblase 28 reduziert wird.
Mit Bezug auf 12 bis 14 ist eine weitere Ausführungsform der Luftpumpenvorrichtung 152 dargestellt. In dieser weiteren Ausführungsform ist eine Auswahlvorrichtung 154 in einem Ventilkörper 156 getrennt von einem Hebel 158 aufgenommen. Spezifisch besteht die Auswahlvorrichtung 154 aus einzelnen Knöpfen 160 für jede Luftblase 16, die eingedrückt werden können, um die Zuleitung 82 fluidisch mit der Luftleitung 68 für die ausgewählte Luftblase 28 zu koppeln. Der Hebel 158 weist den Vorsprung 86 auf, der sich radial nach unten von der Drehachse 88 des Hebels 158 zum schwenkbaren Koppeln mit einer Verbindung 162 erstreckt, die in den Kolbenkopf 94 einer Luftzylinder-Ausführungsform der Luftkammer 30 eingreift. Die Verbindung 162 koppelt fest mit dem Kolbenkopf 94, sodass sich ein Stützelement 163 von einem gegenüberliegenden Ende der Luftkammer 30 zum schwenkbaren Koppeln mit einem Stützbügel oder einem anderen festen Abschnitt des Fahrzeugs 34 oder der Fahrzeugsitzanordnung 14 erstreckt. Eine flexible Zuleitung 82 erstreckt sich von der Luftkammer 30 zu dem Ventilkörper 156, um die komprimierte Luft zur Abgabe an die ausgewählte Luftblase 28 zu verteilen.
Wie in 15A bis 15D dargestellt, ist der Betrieb der ersten weiteren Ausführungsform der Luftpumpenvorrichtung 152 dargestellt und zeigt die schwingende Drehung des Hebels 158 zum Aufpumpen der Lendenwirbelstütze 18. Die Auswahlvorrichtung 154 wird mit den drei Knöpfen 160 betrieben, die an dem Ventilkörper 156 angeordnet sind. Die Knöpfe 160 können Druckknöpfe, Schalter oder eine andere vorstellbare Auswahlschnittstelle sein, wie ein Durchschnittsfachmann verstehen wird, um die Zuleitung 82 mit einer der mehreren Luftblasen 16 selektiv zu koppeln. Wie in 15B dargestellt, wird ein erster Knopf zum Eingriff in die Luftströmung aus der Zuleitung 82 mit der ersten Luftblase 42 ausgewählt, der durch Drehen des Hebels 158 bewirkt, dass die Luftströmung die erste Luftblase 42 aufpumpt. Auf die gleiche Weise werden die zweite und dritte Luftblase 44, 46 durch Auswählen des entsprechenden zweiten bzw. dritten Knopfs an der Auswahlvorrichtung 154 aufgepumpt, wie in 15C und 15D dargestellt. Man wird verstehen, dass die Auswahlvorrichtung 154 eine Lichtanzeige aufweisen kann, um den Benutzer darauf hinzuweisen, welche Luftblase zum Aufpumpen bzw. Entleeren ausgewählt wurde. Eine solche Anzeige kann auch auf einer zentralen Konsolenanzeige, Instrumentenanzeige oder anderen erdenklichen Anzeigen zum Bereitstellen solcher Mitteilungen bereitgestellt werden.
Im Hinblick auf 16 bis 18, ist eine weitere Ausführungsform der luftgeregelten Lendenstützanordnung 10 dargestellt, die eine zweite zusätzliche Ausführungsform der Luftpumpenvorrichtung 164 aufweist. Ein unterscheidendes Merkmal der zweiten weiteren Ausführungsform ist der Ersatz des kolbenbetriebenen Luftzylinders mit einer Luftkammer 30, die einen elastischen Ballon 166 aufweist, der aus einem Elastomermaterial oder anderem Material mit elastischen Eigenschaften hergestellt sein kann. Der elastische Ballon 166 weist einen hohlen Innenraum auf, der zusammengedrückt werden kann, um Luft in der Zuleitung 82 zu verteilen. Eine Klemmvorrichtung 168 ist um den elastischen Ballon 166 angeordnet und betriebswirksam mit dem Hebel 158 gekoppelt, sodass die Drehung des Hebels 158 den elastischen Ballon 166 zusammendrückt. Spezifischer weist die Klemmvorrichtung 168 ein Basiselement 170 auf, das fest mit einem Bodenbügel 172 oder einem anderen festen Abschnitt des Fahrzeugs 34 oder der Fahrzeugsitzanordnung 14 verbunden ist. Ein bewegliches Element 174 ist schwenkbar mit dem Basiselement 170 neben der Ablassöffnung 84 des elastischen Ballons 166 gekoppelt. Ein gegenüberliegendes Ende des beweglichen Elements 174 ist schwenkbar mit einem länglichen Vorsprung 176 gekoppelt, der sich nach unten von dem Hebel 158 erstreckt. Daher sind das Basiselement 170 und das bewegliche Element 174 auf gegenüberliegenden Seiten des elastischen Ballons 166 angeordnet, um sich in einer Schwenkanordnung aufeinander zuzubewegen, um den elastischen Ballon 166 zusammenzudrücken, wenn der Hebel 158 nach unten gedreht wird.
Der Betrieb der zweiten weiteren Ausführungsform der Luftpumpenvorrichtung 164 ist in 19A bis 19D dargestellt. Ähnlich wie bei der ersten weiteren Ausführungsform, wird die Auswahlvorrichtung 154 mit den am Ventilkörper 156 angebrachten Knöpfen 160 zum Auswählen einer Luftblase 16 zum Aufpumpen oder Entleeren verwendet. Nach der Abwärtsdrehung des Hebels 158 und Komprimieren des elastischen Ballons 166 wird der Hebel 158 in die Anfangsposition 80 gestellt, in der Umgebungsluft in die Einlassöffnung 104 des elastischen Ballons 166 gezogen wird, während der zusammengedrückte elastische Ballon 166 elastisch seine ausgedehnte Position zurück erlangt. Die wiederholte Betätigung des Hebels 158 mit Drehschwingung pumpt die ausgewählte Luftblase 28 auf. Entsprechend kann, wie in 19B dargestellt, die zweite weitere Ausführungsform der Luftpumpenvorrichtung 164 betrieben werden, wenn der erste Knopf ausgewählt wird, um zu bewirken, dass die von dem elastischen Ballon 166 erzeugte Luftströmung die erste Luftblase 42 aufpumpt. Wie in 15C und 15D dargestellt, werden die zweite und dritte Luftblase 44, 46 durch Auswählen des entsprechenden zweiten und dritten Knopfes der Auswahlvorrichtung 154 und Bereitstellen der Drehschwingung des Hebels 158 zum Zusammendrücken des elastischen Ballons 166 aufgepumpt. Man wird auch verstehen, dass zusätzliche Ausführungsformen der Luftpumpenvorrichtung 164 zum Aufpumpen einer ausgewählten Luftblase 28 der Lendenwirbelstütze 18 erdenklich sind.
Der Durchschnittsfachmann wird verstehen, dass die Konstruktion der beschriebenen Erfindung und anderer Bauteile nicht auf ein spezifisches Material eingeschränkt ist. Andere Ausführungsbeispiele der hierin offenbarten Erfindung können aus vielen verschiedenen Materialien gebildet werden, sofern hierin nicht anderweitig beschrieben.
Für die Zwecke dieser Offenbarung bedeutet der Ausdruck „gekoppelt“ (in all seinen Formen, koppeln, Kopplung, gekoppelt usw.) im Allgemeinen das direkte oder indirekte Verbinden von zwei Bauteilen (elektrischen oder mechanischen) miteinander. Eine solche Verbindung kann ortsfester Natur oder beweglicher Natur sein. Eine solche Verbindung kann mit den zwei Bauteilen (elektrisch oder mechanisch) und beliebigen zusätzlichen Zwischenelementen erzielt werden, die als ein einziger Einheitskörper miteinander oder mit den zwei Bauteilen einstückig ausgebildet sind. Eine solche Verbindung kann dauerhafter Natur sein oder kann entfernbarer oder lösbarer Natur sein, sofern nicht anderweitig angegeben.
Es sei auch darauf hingewiesen, dass die Konstruktion und Anordnung der Elemente der Erfindung, wie in den verschiedenen Ausführungsbeispielen dargestellt, nur erläuternd ist. Wenngleich in dieser Offenbarung nur wenige Ausführungsformen ausführlich beschrieben worden sind, wird der Fachmann, der diese Offenbarung prüft, ohne Weiteres zu schätzen wissen, dass viele Modifikationen möglich sind (zum Beispiel Variationen bezüglich der Größen, Abmessungen, Strukturen, Formen und Proportionen der verschiedenen Elemente, Werte von Parametern, Befestigungsanordnung, Verwendung von Materialien, Farben, Ausrichtungen usw.), ohne von den neuen Lehren und Vorteilen des vorliegenden Gegenstandes wesentlich abzuweichen. Zum Beispiel können als einstückig ausgebildet dargestellte Elemente aus mehreren Teilen konstruiert sein oder Elemente, die als aus mehreren Teilen gebildet dargestellt sind, können einstückig ausgebildet sein, wobei die Funktionsweise der Schnittstellen umgekehrt oder anderweitig verändert werden kann, die Länge oder Breite der Strukturen und/oder Elemente oder Verbindungselemente oder anderen Elementen des Systems variiert werden können, sowie die Natur oder Anzahl der Einstellungspositionen, die zwischen den Elementen bereitgestellt sind, verändert werden können. Es sei darauf hingewiesen, dass die Elemente und/oder Anordnungen des Systems in vielen verschiedenen Farben, Texturen und Kombinationen aus vielen verschiedenen Materialien konstruiert werden können, die eine ausreichende Festigkeit oder Alterungsbeständigkeit bereitstellen. Dementsprechend sollen alle diese Modifikationen innerhalb des Schutzumfangs der vorliegenden Neuerungen fallen. Andere Substitutionen, Modifikationen, Veränderungen und Auslassungen können an der Gestaltung, den Betriebsbedingungen und der Anordnung der gewünschten und anderen Ausführungsbeispielen vorgenommen werden, ohne von dem Geist der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
Man wird verstehen, dass beliebige beschriebene Verfahren oder Schritte innerhalb der beschriebenen Verfahren mit anderen offenbarten Verfahren oder Schritten kombiniert werden können, um Strukturen innerhalb des Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung zu bilden. Die beispielhaften Strukturen und Verfahren, die hierin offenbart sind, dienen erläuternden Zwecken und dürfen nicht als einschränkend verstanden werden.
Man wird auch verstehen, dass Variationen und Modifikationen an der oben erwähnten Struktur vorgenommen werden können, ohne von den Konzepten der vorliegenden Erfindung abzuweichen, und man wird ferner verstehen, dass solche Konzepte als durch die folgenden Ansprüche abgedeckt zu verstehen sind, sofern diese Ansprüche durch ihre Sprache nicht ausdrücklich etwas anderes angeben.

Claims

Pumpenanordnung für eine Fahrzeugsitzrückenlehne, umfassend: mehrere Luftblasen, die eine Lendenwirbelstütze definieren; einen Ventilkörper, der einen Einlass und mehrere Auslässe aufweist, die mit den zugehörigen mehreren Luftblasen gekoppelt sind; eine Auswahlvorrichtung, die betriebswirksam mit dem Ventilkörper zum Eingriff in eine ausgewählte der mehreren Luftblasen mit dem Einlass gekoppelt ist; und eine manuell komprimierbare Luftkammer, die zum Aufpumpen der ausgewählten mit dem Einlass gekoppelt ist.
Pumpenanordnung nach Anspruch 1, ferner umfassend: einen Hebel, der betriebswirksam mit der manuell komprimierbaren Luftkammer gekoppelt ist und zum Zusammendrücken eines inneren Hohlraums der manuell komprimierbaren Luftkammer zum Abgeben von Luft an den Einlass beweglich ist.
Pumpenanordnung nach Anspruch 1, wobei die manuell komprimierbare Luftkammer einen Druckluftzylinder aufweist, der einen abgedichteten Kopf aufweist, der in einem zylindrischen Hohlraum verschiebbar angeordnet ist.
Pumpenanordnung nach Anspruch 3, ferner umfassend: einen Hebel, der mit dem abgedichteten Kopf zum Verschieben des abgedichteten Kopfes in den zylindrischen Hohlraum zum Zusammendrücken der komprimierbaren Luftkammer und zum Abgeben von Luft an den Einlass betriebswirksam gekoppelt ist.
Pumpenanordnung nach Anspruch 1, wobei die Auswahlvorrichtung eine Welle aufweist, die drehbar mit dem Ventilkörper gekoppelt ist und zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position drehbar ist, und wobei die erste Position in eine erste von mehreren Luftblasen in den Einlass eingreift und die zweite Position in eine zweite der mehreren Luftblasen in den Einlass eingreift.
Pumpenanordnung nach Anspruch 1, wobei die Auswahlvorrichtung eine Welle mit einem hohlen Innenraum aufweist, der fluidisch mit dem Einlass und einer Strömungsöffnung gekoppelt ist, die sich dreht, um mit einem ausgewählten Auslass der mehreren Auslässe ausgerichtet zu werden.
Pumpenanordnung nach Anspruch 6, wobei die Welle axial eingedrückt werden kann und eine Ablassöffnung aufweist, die mit mindestens einem der mehreren Auslässe ausgerichtet ist, wenn die Welle in axiale Richtung eingedrückt wird, um Luft aus den entsprechenden Luftblasen abzugeben.
Pumpenanordnung nach Anspruch 6, wobei die Welle ein Halterungsmerkmal aufweist, das lösbar in den Ventilkörper an radialen Positionen der Welle eingreift, die den mehreren Auslässen entsprechen, wodurch die Drehung der Welle verhindert wird und die Strömungsöffnung mit dem ausgewählten der mehreren Auslässe ausgerichtet bleibt.
Luftgeregelte Lendenstützanordnung, umfassend: erste und zweite Luftblasen, die eine Lendenwirbelstütze definieren; einen Ventilkörper, der fluidisch mit der ersten und zweiten Luftblase gekoppelt ist; eine Luftkammer, die eine Ablassöffnung aufweist, die fluidisch mit dem Ventilkörper gekoppelt ist und zum manuellen Abgeben von Luft daraus konfiguriert ist; und eine Auswahlvorrichtung, die zwischen der ersten und der zweiten Position beweglich ist, die die Ablassöffnung mit der jeweiligen ersten und zweiten Luftblase in Eingriff bringen.
Luftgeregelte Lendenstützanordnung nach Anspruch 9, ferner umfassend: einen Hebel, der betriebswirksam mit der Luftkammer gekoppelt ist und zum manullen Zusammendrücken der Luftkammer zum Abgeben von Luft an den Ventilkörper beweglich ist.
Luftgeregelte Lendenstützanordnung nach Anspruch 9, wobei die komprimierbare Luftkammer ein Druckluftzylinder aufweist, der einen Kolbenkopf aufweist, der in einem zylindrischen Hohlraum verschiebbar angeordnet ist, und wobei der Kolbenkopf in den zylindrischen Hohlraum geschoben werden kann, um Luft aus der Ablassöffnung abzugeben, und aus dem zylindrischen Hohlraum geschoben werden kann, um Umgebungsluft in eine Einlassöffnung der Luftkammer zu ziehen.
Luftgeregelte Lendenstützanordnung nach Anspruch 9, ferner umfassend: eine Sitzrückenlehne mit der ersten und zweiten Luftblase, die seitlich über einer Rückenlehnenoberfläche der Sitzrückenlehne angeordnet sind, wobei das manuelle Zusammendrücken der Luftkammer die Lendenwirbelstütze aufpumpt, um die Rückenlehnenoberfläche nach vorne auszudehnen.
Luftgeregelte Lendenstützanordnung nach Anspruch 9, wobei die Auswahlvorrichtung eine hohle Welle aufweist, die drehbar in dem Ventilkörper gekoppelt ist und zwischen der ersten und der zweiten Position drehbar ist.
Luftgeregelte Lendenstützanordnung nach Anspruch 13, wobei die hohle Welle eine Halterungsarretierung aufweist, die den Ventilkörper an radialen Positionen der Welle, die den ersten und zweiten Luftblasen entsprechen, lösbar in Eingriff bringt, wodurch die Drehung der hohlen Welle verhindert wird und die Auswahlvorrichtung in der ersten oder zweiten Position gehalten wird.
Luftgeregelte Lendenstützanordnung nach Anspruch 9, wobei der Ventilkörper erste und zweite Auslässe aufweist, die jeweils mit der ersten und zweiten Luftblase koppeln, und wobei die Auswahlvorrichtung eine Welle mit einem hohlen Innenraum aufweist, die fluidisch mit der Ablassöffnung und einer Strömungsöffnung gekoppelt ist, die sich in den hohlen Innenraum, der drehbar mit einem ausgewählten der ersten und zweiten Auslässe ausgerichtet ist, erstreckt.
Luftgeregelte Lendenstützanordnung nach Anspruch 14, wobei die Welle axial eingedrückt werden kann und eine Ablassöffnung aufweist, die mit mindestens einem der mehreren Auslässe ausgerichtet ist, wenn die Welle in axiale Richtung eingedrückt wird, um Luft aus den entsprechenden Luftblasen abzugeben.
Luftgeregelte Lendenstützanordnung, umfassend: eine Sitzrückenlehne mit mehreren Luftblasen, die darauf angeordnet sind, um eine Lendenwirbelstütze zu definieren; eine Luftkammer mit einer Einlassöffnung für die Aufnahme von Umgebungsluft und eine Ablassöffnung zum Abgeben von Luft bei Zusammendrücken der Luftkammer; einen Hebel, der mit der Luftkammer zum manuellen Zusammendrücken der Luftkammer gekoppelt ist; einen Ventilkörper mit einem Einlass, der fluidisch mit der Ablassöffnung und mehreren Auslässen gekoppelt ist, die jeweils mit den mehreren Luftblasen verbunden sind; und eine Auswahlvorrichtung, die mit dem Ventilkörper zum selektiven Eingriff in einen ausgewählten der mehreren Auslässe mit dem Einlass zum Aufpumpen der entsprechenden Luftblase gekoppelt ist.
Luftgeregelte Lendenstützanordnung nach Anspruch 17, wobei die Luftkammer einen Druckluftzylinder aufweist, der einen Kolbenkopf aufweist, der verschiebbar in einem zylindrischen Hohlraum angeordnet ist, und wobei der Hebel schwenkbar mit einem Verbindungsteil gekoppelt ist, das sich in den zylindrischen Hohlraum erstreckt, um schwenkbar mit dem Kolbenkopf zum Verschieben des Kolbenkopfes innerhalb des zylindrischen Hohlraums gekoppelt zu sein, um manuell Luft in den Ventilkörper abzugeben.
Luftgeregelte Lendenstützanordnung nach Anspruch 17, wobei die Auswahlvorrichtung eine hohle Welle aufweist, die drehbar in dem Ventilkörper gekoppelt ist und zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position drehbar ist, und wobei ein hohler Innenraum der hohlen Welle fluidisch mit dem Einlass gekoppelt ist und sich eine Durchflussöffnung durch eine Umfangswand der hohlen Welle erstreckt und mit einem ausgewählten der mehreren Auslässe ausgerichtet ist.
Luftgeregelte Lendenstützanordnung nach Anspruch 19, wobei die hohle Welle axial eingedrückt werden kann und eine Ablassöffnung aufweist, die mit mindestens einem der mehreren Auslässe ausgerichtet wird, wenn die Welle in axiale Richtung eingedrückt wird, um Luft aus den entsprechenden Luftblasen abzugeben.