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Die vorliegende Anmeldung beruht auf der
japanischen Patentanmeldung Nr. 2011-169422 , deren Inhalt hier unter Bezugnahme eingeschlossen ist.
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine wasserdichte Dose, die zum Beispiel in einer elektrischen Anschlussdose für die Montage in einem Kraftfahrzeug verwendet wird.
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In einem Kraftfahrzeug werden verschiedene elektronische Einrichtungen montiert. Eine elektrische Anschlussdose wird an einer geeigneten Position in dem Kraftfahrzeug vorgesehen, um Strom zu den in dem Fahrzeug montierten elektronischen Einrichtungen zuzuführen und Signale zu denselben zu übertragen. Unter einer „elektrischen Anschlussdose” ist hier ein Anschlussblock oder eine Anschlussdose, ein Sicherungsblock oder eine Sicherungsdose sowie ein Relaisblock oder eine Relaisdose zu verstehen.
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Eine derartige elektrische Anschlussdose verwendet eine wasserdichte Dose, um zu verhindern, dass Wasser in das Innere der elektrischen Anschlussdose während einer Fahrt im Regen oder während eines Autowaschens eindringt.
9 ist eine perspektivische Querschnittansicht einer herkömmlichen wasserdichten Dose, die in einer herkömmlichen elektrischen Anschlussdose verwendet wird (siehe zum Beispiel die
japanische Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. 2010-130705 ).
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Eine in 9 gezeigte herkömmliche wasserdichte Dose 201 umfasst ein Körpergehäuse 203 und eine Abdeckung 202, die an dem Körpergehäuse 203 montiert ist, um eine Öffnung des Körpergehäuses 203 zu bedecken. Das Körpergehäuse 203 umfasst eine rechteckige, rahmenartige Umfangswand 230. Die Abdeckung 202 umfasst eine rechteckige obere Wand 223 und eine rechteckige, rahmenartige Umfangswand 220, die sich senkrecht von einem Außenumfang der oberen Wand 223 erstreckt. Diese Umfangswand 220 ist mit einem wasserdichten Vertiefungsteil 204 an einem Spitzenende der Umfangswand 220 versehen, in den ein Spitzenende der Umfangswand 230 des Körpergehäuses 203 eingesteckt wird. Der wasserdichte Vertiefungsteil 204 umfasst eine Außenwand 221, die außerhalb des Spitzenendes der Umfangswand 230 angeordnet ist, und eine Innenwand 222, die innerhalb des Spitzenendes der Umfangswand 230 angeordnet ist.
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Wenn also das Spitzenende der Umfangswand 230 des Körpergehäuses 203 in den wasserdichten Vertiefungsteil 204 der Abdeckung 202 eingesteckt ist, verhindert die wasserdichte Dose 201, dass Wasser in das Innere zwischen dem Körpergehäuse 203 und der Abdeckung 202 eindringt, ohne dass hierfür eine Dichtung erforderlich ist.
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Obwohl nicht in 9 gezeigt, umfasst die wasserdichte Dose 201 weiterhin einen Eingreifteil, der an einem Ende 202a der Abdeckung 202 ausgebildet ist, und einen komplementären Eingreifteil, der an einem Ende 203a des Körpergehäuses 203 ausgebildet ist und in den der Eingreifteil eingreift. Weiterhin ist ein Sperrteil an dem anderen Ende 202b der Abdeckung 202 vorgesehen und ist ein Sperraufnahmeteil an dem anderen Ende 203b des Körpergehäuses 203 ausgebildet, mit dem der Sperrteil gesperrt wird. Wenn die Abdeckung 202 an dem Körpergehäuse 203 montiert wird, wird zuerst der Eingreifteil der Abdeckung 202 in einen Eingriff mit dem komplementären Eingreifteil des Körpergehäuses 203 gebracht und wird dann die Abdeckung 202 drehend um den als Drehpunkt dienenden Eingreifteil bewegt, sodass der Sperrteil an dem Sperraufnahmeteil gesperrt wird, um die Abdeckung 202 an dem Körpergehäuse 203 zu montieren.
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In der oben beschriebenen wasserdichten Dose 201 ist die Länge der Innenwand 222 in Nachbarschaft zu dem einen Ende 202a kürzer ausgebildet als die Länge der Innenwand 222 in Nachbarschaft zu dem anderen Ende 202b, um zu verhindern, dass die Innenwand 222 des wasserdichten Vertiefungsteils 204 gegen die Umfangswand 230 des Körpergehäuses 203 schlägt, wenn die Abdeckung 202 drehend um den Eingreifteil bewegt wird.
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Die elektrische Anschlussdose mit der oben beschriebenen wasserdichten Dose 201 weist den folgenden Nachteil auf. In Abhängigkeit von der Montagesituation der elektrischen Anschlussdose an dem Kraftfahrzeug kann Wasser mit einem Druck auf die Abdeckung 202 in Nachbarschaft zu dem einen Ende 202a gespritzt werden, wobei in diesem Fall die Länge der Innenwand 222 in Nachbarschaft zu dem einen Ende 202a nicht ausreicht, um zu verhindern, dass Wasser in die wasserdichte Dose eindringt.
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Angesichts des oben genannten Nachteils ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine wasserdichte Dose mit einer verbesserten wasserdichten Eigenschaft ohne Verwendung einer Dichtung vorzusehen und weiterhin eine elektrische Anschlussdose einschließlich der wasserdichten Dose mit einer verbesserten wasserdichten Eigenschaft vorzusehen.
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Um die oben genannte Aufgabe zu lösen, gibt die vorliegende Erfindung gemäß einem ersten Aspekt eine wasserdichte Dose gemäß Anspruch 1 an.
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Weiterhin kann gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung die oben genannte wasserdichte Dose weiterhin einen Vorsprung umfassen, der an einer Innenwand des Körpergehäuses ausgebildet ist, wobei der Vorsprung derart angeordnet ist, dass ein Spitzenende der Innenwand der Abdeckung gegen den Vorsprung anstößt.
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Weiterhin kann gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wenigstens ein Teil der Innenwand der Abdeckung in einem Kontakt mit oder in Nachbarschaft zu und überlappend mit der Innenwand des Körpergehäuses angeordnet sein.
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Weiterhin wird gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung eine elektrische Anschlussdose vorgesehen, die die oben genannte wasserdichte Dose nach einem der oben genannten ersten bis dritten Aspekte aufweist.
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Gemäß dem oben genannten ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung weisen das eine Ende des Körpergehäuses und das eine Ende der Abdeckung jeweils einen doppelwandigen Aufbau auf, der aus einer Außenwand und einer Innenwand besteht, wobei, wenn die Abdeckung an dem Körpergehäuse montiert ist, die Außenwand des Körpergehäuses auf der Innenseite der Außenwand der Abdeckung angeordnet ist, die Innenwand der Abdeckung auf der Innenseite der Außenwand des Körpergehäuses angeordnet ist, die Innenwand des Körpergehäuses auf der Innenseite der Innenwand der Abdeckung angeordnet ist und die Außenwand des Körpergehäuses und die Innenwand der Abdeckung mit einem Abstand zueinander angeordnet sind. Folglich ist eine ausreichende Distanz zwischen dem als Drehpunkt dienenden Eingreifteil und der Innenwand der Abdeckung vorgesehen. Deshalb kann auch dann, wenn die Innenwand der Abdeckung lang ist, verhindert werden, dass die Innenwand der Abdeckung gegen die Außenwand des Körpergehäuses während der Drehbewegung der Abdeckung schlägt. Und wenn Wasser in einen Zwischenraum zwischen der Außenwand des Körpergehäuses und der Innenwand der Abdeckung eingedrungen ist, kann die weiter innen angeordnete Innenwand des Körpergehäuses das Wasser stoppen. Es kann also eine wasserdichte Dose mit einer verbesserten wasserdichten Eigenschaft ohne Verwendung einer Dichtung vorgesehen werden.
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Gemäß dem oben genannten zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann der an der Innenwand des Körpergehäuses vorgesehene Vorsprung verhindern, dass Wasser in einen Zwischenraum zwischen der Innenwand des Körpergehäuses und der Innenwand der Abdeckung eindringt, um die wasserdichte Eigenschaft der wasserdichten Dose weiter zu verbessern.
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Gemäß dem oben genannten dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist wenigstens ein Teil der Innenwand der Abdeckung in einem Kontakt mit oder in Nachbarschaft zu und überlappend mit der Innenwand des Körpergehäuses angeordnet. Folglich kann verhindert werden, dass Wasser in einen Zwischenraum zwischen der Innenwand des Körpergehäuses und der Innenwand der Abdeckung eindringt, wodurch die wasserdichte Eigenschaft der wasserdichten Dose weiter verbessert wird.
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Gemäß dem oben genannten weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung kann eine elektrische Anschlussdose mit einer verbesserten wasserdichten Eigenschaft kostengünstig vorgesehen werden, indem die wasserdichte Dose gemäß einem der oben genannten ersten bis dritten Aspekte verwendet wird.
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1 ist eine perspektivische Ansicht einer elektrischen Anschlussdose mit einer wasserdichten Dose gemäß einer ersten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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2 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Körpergehäuse der wasserdichten Dose von 1 zeigt, wobei eine obere Abdeckung entfernt ist.
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3 ist eine vergrößerte Ansicht, die einen Teil des Körpergehäuses von 2 zeigt.
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4 ist eine Querschnittansicht entlang der Linie A-A von 1.
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5 ist eine Querschnittansicht entlang der Linie B-B von 1.
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6 ist eine erläuternde Ansicht zu einem Verfahren zum Montieren einer oberen Abdeckung von 5 an dem Körpergehäuse.
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7 ist eine erläuternde Ansicht, die einen wasserdichten Aufbau der wasserdichten Dose von 5 zeigt.
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8 ist eine Querschnittansicht einer elektrischen Anschlussdose mit einer wasserdichten Dose gemäß einer zweiten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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9 ist eine perspektivische Querschnittansicht einer herkömmlichen wasserdichten Dose, die in einer herkömmlichen elektrischen Anschlussdose verwendet wird.
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Im Folgenden wird eine elektrische Anschlussdose mit einer wasserdichten Dose gemäß einer ersten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf 1 bis 7 erläutert. Die elektrische Anschlussdose 10 gemäß der vorliegenden Erfindung kann an einem Kraftfahrzeug montiert werden, um Strom zu verschiedenen in dem Kraftfahrzeug montierten elektronischen Einrichtungen zuzuführen und Signale zu denselben zu übertragen.
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Wie in 1 und 2 gezeigt, kann die elektrische Anschlussdose 10 eine wasserdichte Dose 1, einen Kassettenblock 5, der aus Kunstharz ausgebildet ist und in der wasserdichten Dose 1 montiert ist, und eine Vielzahl von elektronischen Komponenten, die an dem Kassettenblock 5 montiert sind, umfassen.
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Die wasserdichte Dose 1 kann ein Körpergehäuse 3, eine obere Abdeckung 2 (entspricht der in den Ansprüchen genannten Abdeckung), die an dem Körpergehäuse 3 montiert ist, um eine obere Öffnung 30a des Körpergehäuses 3 zu bedecken, und eine untere Abdeckung 4, die an dem Körpergehäuse 3 montiert ist, um eine untere Öffnung 30b des Körpergehäuses 3 zu bedecken, umfassen. Das Körpergehäuse 3, die obere Abdeckung 2 und die untere Abdeckung 4 können aus einem isolierenden Kunstharz durch ein wohlbekanntes Spritzgießen ausgebildet werden.
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Das Körpergehäuse 3 kann eine rahmenartige Umfangswand 39 mit einer oberen Öffnung 30a an einer oberen Fläche und einer unteren Öffnung 30b an einer unteren Fläche, eine Trennwand 38 (siehe 2), die einen Raum innerhalb der Umfangswand 39 teilt, eine Klammer 11, die sich von einem Ende 3a der Umfangswand 39 erstreckt und angeordnet ist, um unter Verwendung einer Schraube an einem Fahrzeugkörperpaneel oder ähnlichem fixiert zu werden, ein Paar von plattenartigen Vorsprüngen 7, die von dem einen Ende 3a der Umfangswand 39 vorstehen, einen Sperraufnahmeteil 9, der an dem anderen Ende 3b der Umfangswand 39 vorgesehen ist und mit dem ein Sperrteil 8 der oberen Abdeckung 2 gesperrt wird, und einen Sperraufnahmeteil 37, der an einer Außenfläche der Umfangswand 39 vorgesehen ist und mit dem ein Sperrteil 47 der unteren Abdeckung 4 gesperrt wird, umfassen.
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Die obere Abdeckung 2 kann eine rechteckige obere Wand 28, eine rechteckige, rahmenartige Umfangswand 29, die sich senkrecht von einem Außenumfang der oberen Wand 28 erstreckt, ein Paar von Hakenteilen 6 (entspricht dem in den Ansprüchen genannten Eingreifteil), das sich von einem Ende 2a der Umfangswand 29 erstreckt und angeordnet ist, um in den Vorsprung 7 (entspricht dem in den Ansprüchen genannten komplementären Eingreifteil) einzugreifen, und den Sperrteil 8, der an dem anderen Ende 2b der Umfangswand 29 angeordnet ist, umfassen. Wie in 4 gezeigt, erstreckt sich der Hakenteil 6 von einer Außenfläche der Umfangswand 29 und ist mit einer rahmenartigen Form ausgebildet, sodass der Vorsprung 7 innerhalb des Hakenteils 6 positioniert werden kann. Insbesondere erstreckt sich der Hakenteil 6 von der Außenfläche der Umfangswand 29 in einer Richtung senkrecht zu der Außenfläche der Umfangswand 29, biegt sich mit einem rechten Winkel in der Mitte und erstreckt sich parallel zu der Außenfläche der Umfangswand 29.
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Wie in 5 gezeigt, kann die untere Abdeckung 4 eine Bodenwand, eine Umfangswand 49, einen Vorsprung 48, der von einer Außenfläche der Umfangswand 49 vorsteht, und den Sperrteil 47, der an der Außenfläche der Umfangswand 49 angeordnet ist, umfassen.
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Wenn die obere Abdeckung 2 an dem Körpergehäuse 3 wie in 6 gezeigt montiert wird, wird zuerst der an dem einen Ende 2a der oberen Abdeckung 2 ausgebildete Hakenteil 6 in einen Eingriff mit dem an dem einen Ende 3a des Körpergehäuses 3 ausgebildeten Vorsprung 7 gebracht oder in denselben gepasst. Dann wird die obere Abdeckung 2 drehend um den als Drehpunkt dienenden Hakenteil 6 bewegt und wird der an dem anderen Ende 2b der oberen Abdeckung 2 ausgebildete Sperrteil 8 in den an dem anderen Ende 3b des Körpergehäuses 3 ausgebildeten Sperraufnahmeteil 9 gedrückt, um die obere Abdeckung 2 an dem Körpergehäuse 3 zu montieren.
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Wenn die untere Abdeckung 4 an dem Körpergehäuse 3 montiert wird, werden die untere Abdeckung 4 und das Körpergehäuse 3 zueinander entlang einer Tiefenrichtung des Körpergehäuses 3 bewegt, worauf dann der Sperrteil 47 der unteren Abdeckung 4 in den Sperraufnahmeteil 37 des Körpergehäuses 3 gedrückt wird, um die untere Abdeckung 4 an dem Körpergehäuse 3 zu montieren.
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Im Folgenden wird ein wasserdichter Aufbau der wasserdichten Dose 1 erläutert.
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Um die wasserdichte Eigenschaft der wasserdichten Dose 1 zu verbessern, kann die Umfangswand 39 des Körpergehäuses 3 entlang des gesamten Umfangs einen doppelwandigen Aufbau aufweisen, der aus einer Außenwand 31 und einer Innenwand 32 besteht. Entsprechend kann die Umfangswand 29 der oberen Abdeckung 2 ebenfalls entlang des gesamten Umfangs einen doppelwandigen Aufbau aufweisen, der aus einer Außenwand 21 und einer Innenwand 22 besteht. Wenn die obere Abdeckung 2 an dem Körpergehäuse 3 montiert wird, ist die Außenwand 31 des Körpergehäuses 3 auf der Innenseite der Außenwand 21 der oberen Abdeckung 2 angeordnet, ist die Innenwand 22 der oberen Abdeckung 2 auf der Innenseite der Außenwand 31 des Körpergehäuses 3 angeordnet, ist die Innenwand 32 des Körpergehäuses 3 auf der Innenseite der Innenwand 22 der oberen Abdeckung 2 angeordnet und sind die Außenwand 31 des Körpergehäuses 3 und die Innenwand 22 der oberen Abdeckung 2 mit einem Abstand zueinander angeordnet. Die Länge der Innenwand 22 der oberen Abdeckung 2 in Nachbarschaft zu dem einen Ende 2a kann gleich der Länge der Innenwand 22 der oberen Abdeckung 2 in Nachbarschaft zu dem anderen Ende 2b ausgebildet sein. Weiterhin können ein Spitzenende der Außenwand 21 der oberen Abdeckung 2 und ein oberes Ende der Außenwand 31 des Körpergehäuses 3 mit gestuften Formen ausgebildet sein, die gegeneinander anstoßen oder ineinander gepasst werden.
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Wie hier beschrieben, kann gemäß der Erfindung die Umfangswand 29, 39 einen doppelwandigen Aufbau entlang des gesamten Umfangs aufweisen. In einer alternativen Ausführungsform kann jedoch auch nur das eine Ende 3a des Körpergehäuses 3 oder das eine Ende 2a der oberen Abdeckung 2 einen doppelwandigen Aufbau aufweisen. Gemäß der vorliegenden Erfindung können also das eine Ende 3a des Körpergehäuses 3 und/oder das eine Ende 2a der oberen Abdeckung 2 einen doppelwandigen Aufbau aufweisen.
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Wie oben beschrieben, wird die obere Abdeckung 2 an dem Körpergehäuse 3 montiert, indem die obere Abdeckung 2 um den als Drehpunkt dienenden Hakenteil 6 drehend bewegt wird. Um zu verhindern, dass die Innenwand 22 der oberen Abdeckung 2 in Nachbarschaft zu dem einen Ende 2a gegen die Außenwand 31 des Körpergehäuses 3 während der Drehbewegung der oberen Abdeckung schlägt, kann der Zwischenraum zwischen der Außenwand 21 und der Innenwand 22 der oberen Abdeckung 2 in Nachbarschaft zu dem einen Ende 2a größer ausgebildet werden als der Zwischenraum zwischen der Außenwand 21 und der Innenwand 22 der oberen Abdeckung 2 in Nachbarschaft zu dem anderen Ende 2b. In 6 gibt die gepunktete Linie D die Bahn der Drehbewegung eines Spitzenendes der Innenwand 22 der oberen Abdeckung 2 wieder. Um also gemäß der vorliegenden Erfindung eine ausreichende Länge der Innenwand 22 in Nachbarschaft zu dem einen Ende 2a, das dem Drehpunkt benachbart ist, sicherzustellen und dadurch die wasserdichte Eigenschaft zu verbessern, wird der Zwischenraum zwischen der Außenwand 21 und der Innenwand 22 in Nachbarschaft zu dem einen Ende 2a groß ausgebildet, sodass die Innenwand 22 von dem Hakenteil 6 (dem Drehpunkt) beabstandet ist. Indem die Innenwand 22 mit einer ausreichenden Länge vorgesehen wird, kann ein von zwischen der Außenwand 21 der oberen Abdeckung 2 und der Außenwand 31 des Körpergehäuses 3 eindringender Wasserfluss nach unten gerichtet werden. Und wenn Wasser in den Zwischenraum zwischen der Außenwand 31 des Körpergehäuses 3 und der Innenwand 22 der oberen Abdeckung 2 eingedrungen sein sollte, kann die Innenwand 32 des Körpergehäuses 3, die auf der Innenseite des Körpergehäuses 3 vorgesehen ist, verhindern, dass das Wasser tiefer eindringt. Folglich können die elektronischen Komponenten vor dem Wasser geschützt werden.
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Weiterhin kann die wasserdichte Dose 1 mit der weiter oben genannten Klammer 11 versehen sein, die an dem einen Ende 3a des Körpergehäuses 3 vorgesehen ist, wobei sich Wasser in dem eingekreisten Teil C von 3 und 4 ansammeln kann. Um die wasserdichte Eigenschaft insbesondere an dem eingekreisten Teil C zwischen den Innenwänden 22 und 32 zu verbessern, sieht die vorliegende Erfindung vor, dass ein Teil der Innenwand 22 der oberen Abdeckung 2 in dem eingekreisten Teil C eng an und überlappend mit der Innenwand 32 des Körpergehäuses 3 ausgebildet ist. In dieser beispielhaften Ausführungsform ist wie in 3 gezeigt ein Teil der Innenwand 32 des Körpergehäuses 3 in dem eingekreisten Teil C näher an der Außenwand 31 als der andere Teil angeordnet, während die obere Abdeckung 2 eine flache Form aufweist.
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Weiterhin kann gemäß der vorliegenden Erfindung wenigstens ein Teil der Innenwand 22 der oberen Abdeckung 2 in einem Kontakt und überlappend mit der Innenwand 32 des Körpergehäuses 3 ausgebildet sein. Unter einer „engen” Anordnung ist hier zu verstehen, dass die Innenwand 22 und die Innenwand 32 mit einem kleinen Zwischenraum angeordnet sind, wobei ein „kleiner Zwischenraum” als ein Zwischenraum definiert ist, der kleiner als die Dicke der Innenwände 22, 32 ist. Der Fachmann kann je nach dem Verwendungszweck oder dem gewünschten Grad der wasserdichten Eigenschaft der wasserdichten Dose 1 wählen, ob die Innenwand 22 eng an oder anschließend an die Innenwand 32 angeordnet werden soll.
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Weiterhin kann wie in 5 gezeigt das Körpergehäuse 3 mit einer Haltewand 33 versehen sein, die derart angeordnet ist, dass ein Spitzenende der Umfangswand 49 der unteren Abdeckung 4 zwischen der Haltewand 33 und der Außenwand 31 eingeschlossen und gehalten wird. Die Haltewand 33 kann sich von der Innenfläche der Außenwand 31 zu der unteren Abdeckung 4 erstrecken. Weiterhin kann die Haltewand 33 eine schräge Fläche 35 umfassen, die sich von der oberen Abdeckung 2 zu der unteren Abdeckung 4 erstreckt und sich dabei von der Außenwand 31 zu der Innenwand 32 nähert. Ein unteres Ende der Außenwand 31 des Körpergehäuses 3 ist angeordnet, um gegen den an der unteren Abdeckung 4 ausgebildeten Vorsprung 48 anzustoßen.
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Im Folgenden wird der Wassereintrittspfad in der wasserdichten Dose 1 mit Bezug auf 7 erläutert. In 7 geben die Pfeile die Richtung des Wasserflusses wieder. Die wasserdichte Dose 1 ist derart aufgebaut, dass ein Eindringen von Wasser in die wasserdichte Dose 1 durch die gestufte Form an dem Spitzenende der Außenwand 21 der oberen Abdeckung 2 und an dem oberen Ende der Außenwand 31 des Körpergehäuses 3 verhindert wird. Sollte dennoch Wasser durch einen Zwischenraum zwischen den Außenwänden 21 und 31 eingedrungen sein, wird das Wasser gerichtet, um durch einen folgenden Zwischenraum zwischen der Außenwand 31 und der Innenwand 22 zu fließen und zu der unteren Abdeckung 4 ausgeführt zu werden. Und falls Wasser unter Druck durch einen Zwischenraum zwischen der Außenwand 31 und der Innenwand 22 fließen sollte, kann die an der Haltewand 33 ausgebildete schräge Fläche 35 verhindern, dass das Wasser zu der oberen Abdeckung 2, d. h. nach rechts oben, spritzt. Das Wasser fließt also zwischen der Haltewand 33 und der Innenwand 32 und wird zu der unteren Abdeckung 4 ausgeführt. Das zu der unteren Abdeckung 4 ausgeführte Nasser wird dann durch ein Ablassloch (nicht gezeigt) aus der wasserdichten Dose 1 ausgeführt. Weiterhin ist die wasserdichte Dose 1 aufgebaut, um durch den an der unteren Abdeckung 4 ausgebildeten Vorsprung 48 und die an dem Körpergehäuse 3 ausgebildete Haltewand 33 zu verhindern, dass Wasser in die wasserdichte Dose 1 eindringt. Wenn jedoch dennoch Wasser durch einen Zwischenraum zwischen der Außenwand 31 und der Umfangswand 49 und durch einen Zwischenraum zwischen der Haltewand 33 und der Umfangswand 49 eingedrungen sein sollte, wird das Wasser gerichtet, um zwischen der Umfangswand 49 und der Innenwand 32 zu fließen und durch das Ablassloch der unteren Abdeckung 4 aus der wasserdichten Dose 1 ausgeführt zu werden.
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Wie zuvor beschrieben, kann die vorliegende Erfindung die wasserdichte Leistung ohne Verwendung einer Dichtung verbessern, sodass die elektrische Anschlussdose 10 kostengünstig hergestellt werden kann.
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Im Folgenden wird eine elektrische Anschlussdose mit einer wasserdichten Dose gemäß einer zweiten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf 8 erläutert. In 8 werden gleiche Elemente wie in der ersten beispielhaften Ausführungsform durch gleiche Bezugszeichen angegeben, wobei im Folgenden auf eine wiederholte Beschreibung dieser Elemente verzichtet wird.
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Wie in 8 gezeigt, kann eine elektrische Anschlussdose 10' gemäß dieser beispielhaften Ausführungsform ein wasserdichtes Gehäuse 1' umfassen, das einen Vorsprung 34 aufweist, der an einer Innenwand 32 eines Körpergehäuses 3' ausgebildet ist und gegen den ein Spitzenende einer Innenwand 22 einer oberen Abdeckung 2 anstößt. Der Aufbau der wasserdichten Dose 1' ist bis auf den hinzugefügten Vorsprung 34 identisch mit demjenigen der oben beschriebenen wasserdichten Dose 1.
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Auch wenn bei dem wasserdichten Gehäuse 1' Wasser durch einen Zwischenraum zwischen einer Außenwand 31 des Körpergehäuses 3' und der Innenwand 22 der oberen Abdeckung 2 hindurchgeht, auf eine schräge Fläche 35 einer Haltewand 33 des Körpergehäuses 3' trifft und zu den Innenwänden 22, 32, d. h. schräg nach oben spritzt, kann der Vorsprung 34, der angeordnet ist, um einen Eingang zwischen den Innenwänden 22 und 32 zu blockieren, verhindern, dass das spritzende Wasser in einen Zwischenraum zwischen den Innenwänden 22 und 32 eindringt. Folglich können die elektronischen Komponenten vor dem Wasser geschützt werden.
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In den oben beschriebenen ersten und zweiten beispielhaften Ausführungsformen wird die wasserdichte Dose in einer elektrischen Anschlussdose verwendet, wobei die wasserdichte Dose gemäß der vorliegenden Erfindung aber auch in einer anderen Vorrichtung als einer elektrischen Anschlussdose verwendet werden kann.