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Die vorliegende Erfindung betrifft einen wasserdichten Abdeckaufbau für eine elektrische Verteilerdose, bei dem verhindert wird, dass von oben kommendes Wasser durch einen Verbindungsteil zwischen zwei Abdeckungen eindringt.
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6 und
7 zeigen einen ersten wasserdichten Abdeckaufbau für eine elektrische Verteilerdose aus dem Stand der Technik (siehe Seiten 3 bis 5,
2 und
3 von
JP S-55129 479 U ).
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Die elektrische Verteilerdose 41 umfasst eine Hauptabdeckung 42 aus einem Kunstharz sowie eine Basisabdeckung 43. Elektrische Teile (wie etwa Relais) und eine Leiterplatte (nicht gezeigt) zum Anschließen der elektrischen Teile usw. sind innerhalb der zwei Abdeckungen aufgenommen. Ein Kabel 45 erstreckt sich von der Leiterplatte nach außen durch einen Öffnungsteil 44, der an den unteren Seiten der beiden Abdeckungen 42 und 43 ausgebildet ist.
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Die Hauptabdeckung 42 umfasst eine rahmenartige Umfangswand 46, die an einer peripheren Kante einer Öffnung durch einen gestuften Teil 48 ausgebildet ist. Die Basisabdeckung 43 umfasst einen rahmenartigen Wandteil 47 (7) für das Einpassen in die Umfangswand 46. Wie in 7 gezeigt, weist ein oberer Wandteil 46a der Hauptabdeckung 42 eine nach unten abgeschrägte Wand 49 auf, wobei ein unteres Ende 49a der schrägen Wand 49 nahe einer Außenoberfläche eines oberen Wandteils 50 der Basisabdeckung 43 angeordnet ist, um das Eindringen von Wasser zu verhindern, das von oben kommt.
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Die elektrische Verteilerdose 41 ist in einem Motorraum eines Fahrzeugs angebracht. Wenn Wasser zu einem oberen Teil der Hauptabdeckung 42 gelangt, beispielsweise während der Fahrt des Fahrzeugs, fließt das Wasser entlang der schrägen Wand 49 zu dem Wandteil 50 der Basisabdeckung 43. Auch wenn Wasser durch eine Lücke zwischen der schrägen Wand 49 und dem Wandteil 50 in das Innere des Wandteils 46a dringt, verhindert die rahmenartige Umfangswand 47 der Basisabdeckung 43, dass Wasser zu einer Oberfläche (zu einem Bereich) 51 eindringt, der die zwei Abdeckungen 42 und 43 miteinander verbindet.
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Bei dem oben angegeben Aufbau bleiben jedoch Wassertropfen auf den Innenoberflächen der schrägen Wand 49 und der rahmenartigen Umfangswand 47 für eine längere Zeitdauer, wobei sich die Wassertropfen zu Dampf wandeln und die Gefahr besteht, dass diese Feuchtigkeit durch den Verbindungsbereich 51 in das Innere der Abdeckungen eindringt und die elektrischen Teile und die Leiterplatte innerhalb der Abdeckungen beeinträchtigt. Es besteht außerdem die Gefahr, dass der obere Wandteil 50 der Abdeckung 42 durch Wassertropfen beschädigt und in seiner Stärke vermindert wird.
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8 zeigt eine zweite elektrische Verteilerdose aus dem Stand der Technik, die in einem Armaturenbrett eines Fahrzeugs angebracht ist.
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Diese elektrische Verteilerdose 61 umfasst eine Hauptabdeckung 62 und eine Basisabdeckung (ECU-Abdeckung) 63. Eine Verdrahtungsplatte 8, eine ECU (elektronische Steuereinheit) 7 usw. sind innerhalb der beiden Abdeckungen 62 und 63 aufgenommen.
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Eine Umfangswand 64 der ECU-Abdeckung 63 ist mit einer Außenoberfläche einer Umfangswand 65 der Hauptabdeckung 62 verbunden, wobei die beiden Abdeckungen durch ein Halteglied (nicht gezeigt) einschließlich von Haltevorsprüngen und Verbindungslöchern aneinander befestigt sind. Die elektrische Verteilerdose 61 ist an einem vertikalen Pfosten innerhalb des Armaturenbretts befestigt.
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In das Armaturenbrett dringt keine so große Menge von Wassertropfen ein wie in den Motorraum. In einigen Fällen jedoch kann eine kleine Wassermenge eindringen, wobei es sich etwa um Kondensationswasser an einer Luftleitung oder durch einen geschweißten Teil der Karosserie eindringendes Wasser handeln kann. In diesem Fall besteht die Gefahr, dass das Wasser durch eine Lücke zwischen der oberen Wand 65 der Hauptabdeckung 62 und der oberen Abdeckung 64 der ECU-Abdeckung 63 wie durch den Pfeil D angegeben in das Innere der Abdeckungen eindringt.
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Wenn übrigens die Haltevorsprünge (nicht gezeigt) auf den Innenoberflächen der vertikalen Seitenwände der ECU-Abdeckung 63 ausgebildet sind, während die Verbindungslöcher (nicht gezeigt) auf den vertikalen Seitenwänden der Hauptabdeckung ausgebildet sind, besteht die Gefahr, dass Wasser, das durch die Lücke zwischen den oberen Wänden 64 und 65 der zwei Abdeckungen 62 und 63 eingedrungen ist, durch die Verbindungslöcher in das Innere der Abdeckungen eindringt.
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Ferner ist aus
JP H09-36 568 A eine wasserdichte Verbindungsstruktur bekannt, in der sich Teile einer Abdeckung und einer Box überdecken und die weiterhin Öffnungen zum Abtropfen von Wasser aufweist. Eine weitere überdeckende wasserdichte Verbindungsstruktur mit Abtropföffnungen zeigt
US 5 703 325 A .
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Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen wasserdichten Abdeckaufbau einer elektrischen Verteilerdose vorzusehen, in der Wassertropfen, die aus von oben kommendem Wasser gebildet werden, schnell entfernt werden können, um positiv zu verhindern, dass Wasser in die elektrische Verteilerdose eindringt.
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Um die oben genannte Aufgabe zu lösen, ist gemäß der vorliegenden Erfindung eine elektrische Verteilerdose angegeben, die umfasst:
- mindestens ein erstes Abdeckglied, mit:
- einer vertikalen Abdeckwand, die bei einer Installation der elektrischen Verteilerdose vertikal angeordnet ist,
- einer ersten Seitenwand, die auf der Abdeckwand ausgebildet ist, senkrecht zur Abdeckwand ist, und die bei der Installation der elektrischen Verteilerdose horizontal angeordnet ist,
- einer Innenwand, die auf der Abdeckwand mit einer Lücke zwischen der ersten Seitenwand und der Innenwand ausgebildet ist und eine horizontale gerade Wand sowie eine schräge Wand aufweist, und wobei die horizontale gerade Wand parallel zu der ersten Seitenwand angeordnet ist,
- ein zweites Abdeckglied, das eine in die Lücke einzufügende zweite Seitenwand aufweist,
- wobei die vertikale Abdeckwand eine Öffnung aufweist, die die Lücke nach außen verbindet, und
- wobei ein Endteil der zweiten Seitenwand über der schrägen Wand angeordnet ist, wenn die zweite Seitenwand in die Lücke eingefügt ist, und
- sich die horizontale gerade Wand kontinuierlich an die schräge Wand anschließt, und
- sich die schräge Wand kontinuierlich an die vertikale Abdeckwand anschließt.
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Wenn bei diesem Aufbau die zwei Abdeckungen miteinander verbunden werden, wird die zweite Seitenwand des zweiten Deckglieds in die Lücke zwischen der Seitenwand des ersten Abdeckglieds und der Innenwand eingefügt, wobei sich der Randteil der zweiten Seitenwand des zweiten Abdeckglieds über die Innenwand bewegt und in einer überlagernden Beziehung zu der schrägen Wand angeordnet ist. Die schräge Wand ist unter dem Randteil der zweiten Seitenwand des zweiten Abdeckglieds angeordnet. Zu der zweiten Seitenwand des zweiten Abdeckglieds gelangendes Wasser fließt durch die Lücke zwischen der ersten Seitenwand des ersten Abdeckglieds und der Innenwand und tropft von dem Randteil der zweiten Seitenwand des zweiten Abdeckglieds auf die Oberfläche der schrägen Wand, sodass es sanft entlang der schrägen Wand nach außen geleitet wird. Dadurch können Wassertropfen, die durch von oben kommendes Wasser gebildet werden, schnell entfernt werden, wodurch das Eindringen von Wasser in die elektrische Verteilerdose positiv verhindert wird. Dadurch wird die Qualität der Leiterteile usw. innerhalb der elektrischen Verteilerdose aufrechterhalten, wobei außerdem die Integrität der aus Kunstharz gegossenen Abdeckungen nicht beeinträchtigt wird und eine Verfärbung der Abdeckungen verhindert wird.
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Vorzugsweise ist der Endteil der zweiten Seitenwand außerhalb der geraden Wand in der Richtung angeordnet, in der die zweite Seitenwand des zweiten Abdeckglieds eingefügt wird.
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Wenn bei diesem Aufbau die zwei Abdeckungen miteinander verbunden werden, bewegt sich der Randteil der zweiten Seitenwand des zweiten Abdeckglieds über die Innenwand und wird über und gegenüber der schrägen Wand angeordnet. Die schräge Wand ist unter und gegenüber dem Randteil der zweiten Seitenwand des zweiten Abdeckglieds angeordnet. Der Randteil der zweiten Seitenwand des zweiten Abdeckglieds und die Innenwand sind horizontal zueinander beabstandet angeordnet, und die Innenwand ist nahe der Innenseite der elektrischen Verteilerdose angeordnet, während der Randteil der zweiten Seitenwand des zweiten Abdeckglieds neben der Außenseite der elektrischen Verteilerdose angeordnet ist. Zu der zweiten Seitenwand des zweiten Abdeckglieds gelangendes Wasser tropft positiv von dem Randteil der zweiten Seitenwand des zweiten Abdeckglieds auf die Oberfläche der schrägen Wand, ohne zurück zu der Innenwand zu fließen, und wird entlang der schrägen Wand nach außen geleitet. Dadurch kann das Eindringen von Wasser in die elektronische Verteilerdose positiv verhindert werden.
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Vorzugsweise ist eine Vertiefung in der Nachbarschaft der zweiten Seitenwand des zweiten Abdeckglieds ausgebildet. Die Innenwand wird in die Vertiefung eingefügt, wenn die zweite Seitenwand in die Lücke eingefügt wird.
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Wenn bei diesem Aufbau die zwei Abdeckungen miteinander verbunden werden, wird die Innenwand des ersten Abdeckglieds in die Vertiefung auf dem zweiten Abdeckglied eingefügt und wird die erste Seitenwand des ersten Abdeckglieds auf die zweite Seitenwand des zweiten Abdeckglieds gelegt. Wenn die Innenwand in die Vertiefung eingefügt ist, sind die Innenwand und die zweite Seitenwand des zweiten Abdeckglieds genau zueinander positioniert, wobei die Innenwand in engem Kontakt zu der zweiten Seitenwand des zweiten Abdeckglieds gehalten wird. Dadurch wird das Eindringen von Wasser durch eine Lücke zwischen der Innenwand und der zweiten Seitenwand des zweiten Abdeckglieds positiv verhindert.
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Vorzugsweise wird ein Steg auf dem ersten Abdeckglied ausgebildet, um die schräge Wand mit der ersten Seitenwand des ersten Abdeckglieds zu verbinden.
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Bei diesem Aufbau wird die Lücke zwischen der Seitenwand des ersten Abdeckglieds und der Innenwand nicht viel vergrößert, wobei die genauen Abmessungen durch den Steg erhalten werden und der enge Kontakt der Innenwand zu der zweiten Seitenwand des zweiten Abdeckglieds verbessert wird. Dadurch werden die wasserdichten Eigenschaften erhöht. Und außerdem wird die Struktur der Abdeckung um die Lücke herum durch den Steg verstärkt, sodass die mechanische Stärke zunimmt und zum Beispiel die Kraft zum Verbinden der zwei Abdeckungen erhöht wird. Dadurch wird das Risiko beseitigt, dass die Verbindung der Abdeckungen versehentlich durch Schwingungen oder anderes aufgehoben wird, sodass Wasser in das Innere der Abdeckungen eindringt.
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Vorzugsweise ist ein Haltevorsprung auf dem zweiten Abdeckglied ausgebildet. Ein Verbindungswandteil für die Verbindung mit dem Haltevorsprung ist auf dem ersten Abdeckglied ausgebildet.
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Wenn bei diesem Aufbau die zwei Abdeckungen miteinander verbunden werden, gleitet gleichzeitig der Haltevorsprung über die Verbindungswand und wird mit der Verbindungswand verbunden, sodass die zwei Abdeckungen fest miteinander verbunden werden. Der Haltevorsprung und die Verbindungswand werden in Kombination als Haltglied verwendet, wobei kein Durchgangsloch (Verbindungsloch) als Halteglied verwendet wird, wodurch das Risiko beseitigt wird, dass Wasser durch ein derartiges Verbindungsloch in das Innere der Abdeckungen eindringt. Dadurch werden die wasserdichten Eigenschaften der elektrischen Verteilerdose erhöht.
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Vorzugsweise ist das erste Abdeckglied auf gegenüberliegenden Seiten des zweiten Abdeckglieds vorgesehen.
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Bei diesem Aufbau sind die gegenüberliegenden Seiten des zweiten Abdeckglieds offen, sodass Schaltungsteile usw. effizient durch die zwei Öffnungen in dem zweiten Abdeckglied montiert werden können. Die zwei Abdeckungen schließen die zwei Öffnungen in dem zweiten Abdeckglied. In jeder der zwei Abdeckungen auf jeweils gegenüberliegenden Seiten des zweiten Abdeckglieds wird das Wasser sanft und positiv durch die Innenwand und die schräge Wand wie oben beschrieben nach außen geführt. Insbesondere wird Wasser auf der zweiten Seitenwand des zweiten Abdeckglieds effizient und rasch durch die schrägen Wände auf jeweils den gegenüberliegenden Seiten abgeführt, wodurch das Eindringen von Wasser in die elektrische Verteilerdose positiv verhindert werden kann.
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Die oben genannten Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch die folgende Beschreibung von bevorzugten beispielhaften Ausführungsformen mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen verdeutlicht.
- 1 ist eine perspektivische Explosionsansicht einer bevorzugten Ausführungsform eines wasserdichten Abdeckaufbaus für eine elektrische Verteilerdose gemäß der Erfindung.
- 2 ist eine perspektivische Ansicht, die einen wichtigen Teil einer äußeren Abdeckung der elektrischen Verteilerdose zeigt.
- 3 ist eine Querschnittansicht der äußeren Abdeckung entlang der Linie A-A von 2.
- 4 ist eine perspektivische Explosionsansicht, die wichtige Teile der äußeren Abdeckung und der inneren Abdeckung zeigt.
- 5 ist eine vertikale Querschnittansicht der elektrischen Verteilerdose.
- 6 ist eine perspektivische Ansicht eines ersten wasserdichten Abdeckaufbaus für eine elektrische Verteilerdose aus dem Stand der Technik.
- 7 ist eine Querschnittansicht entlang der Linie C-C von 6.
- 8 ist eine vertikale Querschnittansicht eines zweiten wasserdichten Abdeckaufbaus für eine elektrische Verteilerdose aus dem Stand der Technik.
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Im Folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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1 bis 5 zeigen eine bevorzugte Ausführungsform eines wasserdichten Abdeckaufbaus einer elektrischen Verteilerdose der Erfindung.
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Wie in 1 gezeigt, umfasst die elektrische Verteilerdose 1 eine innere Abdeckung 2 mit einer rechteckigen Rohrform (Rahmenform) aus einem Kunstharz, eine erste äußere Abdeckung 3, die aus einem Kunstharz ausgebildet ist und eine Öffnung 5 der inneren Abdeckung 2 schließt, und eine zweite äußere Abdeckung (ECU-Abdeckung) 4, die aus einem Kunstharz ausgebildet ist und die andere Öffnung 6 der inneren Abdeckung 2 schließt, eine innerhalb der inneren Abdeckung 2 aufgenommene ECU (elektronische Steuereinheit) 7 und eine Verdrahtungsplatte 8 (5), die innerhalb der inneren Abdeckung 2 aufgenommen ist und mit der ECU 7 verbunden oder von dieser unabhängig ist.
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Die innere Abdeckung 2 umfasst einen oberen (entspricht der zweiten Seitenwand gemäß den Ansprüchen), unteren, linken und rechten Wandteil 9 bis 12, wobei jeder Wandteil den benachbarten Wandteil senkrecht schneidet. Eine Befestigungskammer 13 ist auf jedem der oberen und unteren Wandteile 9 und 10 ausgebildet, und vordere Haltevorsprünge 14 (in der Nähe der vorderen Öffnung) und hintere Haltevorsprünge 14 (in der Nähe der hinteren Öffnung) sind auf jedem der oberen und unteren Wandteile 9 und 10 ausgebildet. Schlitzartige Vertiefungen 15 sind jeweils an den vorderen und hinteren Kanten jedes der linken und rechten Wandteile 11 und 12 an einem oberen Endteil derselben ausgebildet. Vordere Haltevorsprünge 14 und hintere Haltevorsprünge 14 sind auf jedem der linken und rechten Wandteile 11 und 12 ausgebildet.
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Die Klammern 13 sind dafür ausgebildet, an einem Paneel (einem Armaturenbrett) (nicht gezeigt) oder ähnlichem eines Fahrzeugs befestigt zu werden. Die Haltevorsprünge 14 sind auf Außenoberflächen der Wandteile 9 bis 12 ausgebildet und dienen dazu, die zwei äußeren Abdeckungen 3 und 4 zu halten. Jede der Vertiefungen 15 kommuniziert mit der entsprechenden Öffnung 5, 6 und einem Innenraum der inneren Abdeckung 2. Eine Innenwand 16 (weiter unten beschrieben), die an einem oberen Teil der Außenabdeckung 3, 4 ausgebildet ist, ist in die Vertiefungen 15 eingesetzt. Ein schräger Führungsteil 15a ist an einem Einführteil jeder Vertiefung 15 ausgebildet.
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Die ECU 7 umfasst verschiedene elektronische Teile (nicht gezeigt), die auf einer Innenoberfläche der Leiterplatte 7 vorgesehen sind, und weist eine elektronische Steuerfunktion für elektronische Einrichtungen und Ausstattungen in dem Fahrzeug auf. Die Verdrahtungsplatte 8 (5) umfasst eine isolierende Platte, auf der eine Vielzahl von Leitern in paralleler oder senkrecht einander schneidender Beziehung zueinander vorgesehen sind, wobei die Leiter durch Druckkontaktanschlüsse miteinander und mit anderen Teilen wie etwa Sicherungen verbunden sind. Ein derartiger Innenaufbau ist lediglich beispielhaft, wobei die Komponententeile innerhalb der inneren Abdeckung 2 in geeigneter Weise in Übereinstimmung mit der Installationsposition der elektrischen Verteilerdose 1 und der Verwendungsweise der elektrischen Verteilerdose 1 ausgewählt werden können.
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Die zwei äußeren Abdeckungen 3 und 4 für die Verwendung mit der inneren Abdeckung 2 sind im wesentlichen identisch. Die erste äußere Abdeckung 3 umfasst eine vertikale rechteckige Abdeckwand 19 und eine periphere Wand (Wandteile 20 bis 23), die auf einem Umfangsrand der Abdeckwand 19 ausgebildet sind, um eine rahmenähnliche Form anzunehmen. Eine horizontale schlitzartige Öffnung ist an einem oberen Ende der Abdeckwand 19 ausgebildet, und eine schräg nach oben verlaufende Wand 17 ist einstückig mit dem oberen Ende der Abdeckwand 19 ausgebildet und erstreckt sich von dieser. Weiterhin erstreckt sich die horizontale Innenwand 16 von der schrägen Wand 17, wobei die schräge Wand 17 und die Innenwand 16 die untere Seite der schlitzartigen Lücke (des Öffnungs- bzw. Einfügeraums) 18 definieren. Die Umfangswand 20, 21, 22, 23 der äußeren Abdeckung ist etwas länger als die Umfangswand 9, 10, 11, 12 der inneren Abdeckung 2 und ist auf die Außenoberfläche der Umfangswand 9, 10, 11, 12 gepasst.
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Wie ebenfalls in 2 bis 4 gezeigt, ist die horizontale Innenwand 16 der äußeren Abdeckung 3 parallel zu dem oberen Wandteil 20 (entspricht derersten Seitenwand gemäß den Ansprüchen) der Umfangswand angeordnet und kürzer als der obere Wandteil 20. Ein entferntes Ende 16a der Innenwand 16 ist etwas innerhalb einer inneren Seitenkante 20a des oberen Wandteils 20 angeordnet, und die schräge Wand 17 erstreckt sich von einer nahen Kante 16b der Innenwand 16 schräg nach unten, um als Ganzes eine allgemein umgekehrte V-Form anzunehmen (die schräge Wand 17 schneidet die Innenwand 16, um eine allgemein umgekehrte V-Form anzunehmen). Die schräge Wand 17 ist kontinuierlich zu der vertikalen Abdeckwand 19 und schneidet diese Abdeckwand 19, um eine allgemeine V-Form anzunehmen. Die Lücke (der Einfügeraum) 18 wird zwischen der kontinuierlichen Wand, die durch die Innenwand 16 und die schräge Wand 17 definiert wird, und dem oberen Wandteil 20 gebildet.
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Wie in 4 gezeigt, sind der untere Teil der schrägen Wand 17 und der obere Wandteil 20 durch eine Vielzahl von Verstärkungsstegen 24 miteinander verbunden, wobei jeweils ein Fensterteil zwischen zwei benachbarten Stegen 24 ausgebildet ist und mit der Lücke 18 kommuniziert. Die Lücke 18 erstreckt sich durch die äußere Abdeckung 3 in der Richtung der Dicke dieser äußeren Abdeckung 3. Die Stege 24 weisen eine derartige Breite auf, dass sie das Einfügen des oberen Wandteils 9 der inneren Abdeckung 2 in die Lücke 2 nicht verhindern. Es ist nicht immer erforderlich, die Stege 24 einzusetzen.
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In 1 sind die Sperrteile 25 in einer nach außen vorstehenden Weise auf jeweils dem oberen, unteren, linken und rechten Wandteil 20 bis 23 ausgebildet. Ein Innenraum 26 ( 4) jedes Sperrteils 25 öffnet sich zu der Abdeckwand 19 und ist an der inneren Seitenkante (20a) der Umfangswand geschlossen, wobei dieser geschlossene Teil als Verbindungswand (Verbindungsteil) 25a für den entsprechenden Haltevorsprung (Halteteil) 14 auf der inneren Abdeckung 2 dient. Die Verbindungswand 25a und eine Innenoberfläche 25b des Sperrteils 25 bilden zusammen einen senkrecht gestuften Teil.
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Die zweite äußere Abdeckung (ECU-Abdeckung) 4 weist einen im wesentlichen identischen Aufbau auf wie die erste äußere Abdeckung 3 (die zweite äußere Abdeckung unterscheidet sich nur in der Tiefe, der Wanddicke usw.). Deshalb werden gleiche Bezugszeichen für die erste äußere Abdeckung 3.und für die zweite äußere Abdeckung verwendet, wobei hier auf eine ausführliche Beschreibung der zweiten äußeren Abdeckung verzichtet wird. Eine schräge Wand 17, eine Innenwand 16 und jeder der Sperrteile 25 sind jeweils symmetrisch zu denjenigen der ersten äußeren Abdeckung 3 angeordnet. Die zweite äußere Abdeckung 4 bedeckt die ECU 7 und wird deshalb als ECU-Abdeckung bezeichnet.
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Die ECU 7 und die Verdrahtungsplatte 8 (5) sind wie in 1 gezeigt innerhalb der inneren Abdeckung 2 befestigt, wobei in diesem Zustand die zwei äußeren Abdeckungen 3 und 4 an der inneren Abdeckung 2 befestigt sind. Die Umfangswand 20, 21, 22, 23 jeder der äußeren Abdeckungen 3 und 4 ist auf die Umfangswand 9, 10, 11, 12 der inneren Abdeckung 2 gepasst, und die horizontale Innenwand 16 jeder äußeren Abdeckung 3, 4 ist in die entsprechenden schlitzartigen Vertiefungen 15 in der inneren Abdeckung 2 eingefügt. Die Verbindungswand 25a jedes Sperrteils 25 gleitet über den entsprechenden Haltevorsprung 14 und wird elastisch nach außen verformt; und wenn der Haltevorsprung 14 die Innenseite der Verbindungswand 25a erreicht, wird dafür gesorgt, dass die Verbindungswand 25a wieder einen engen Kontakt zu der Umfangswand 9, 10, 22, 12 hält.
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Wie in 5 gezeigt, wird die Innenoberfläche des oberen Wandteils 20 der Umfangswand jeder der beiden äußeren Abdeckungen 3 und 4 in Kontakt mit der Außenoberfläche des oberen Wandteils 9 der inneren Abdeckung 2 gehalten (eine kleine Lücke kann dazwischen gebildet werden), wobei die horizontale Innenwand 16 jeder der äußeren Abdeckungen 3 und 4 in Kontakt mit (vorzugsweise in engem Kontakt mit) der Innenoberfläche des oberen Wandteils 9 der inneren Abdeckung 2 gehalten wird. Vorzugweise werden die Innenoberflächen der unteren, linken und rechten Wandteile 21 bis 23 (1) der Umfangswand jeder der äußeren Abdeckungen 3 und 4 in engem Kontakt mit der Außenoberfläche der Umfangswand der Innenabdeckung 2 gehalten, und vorzugsweise werden die gegenüberliegenden Seitenkanten der Umfangswand der inneren Abdeckung 2 in engem Kontakt mit jeweils den Innenoberflächen der Abdeckwände 19 der äußeren Abdeckungen 3 und 4 gehalten.
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Der obere Wandteil 20 jeder der äußeren Abdeckungen 3 und 4 kontaktiert den oberen Wandteil 9 der inneren Abdeckung 2 tiefer als die Innenwand 16 (unter dem oberen Wandteil 20), und die Innenwand 16 kontaktiert den oberen Wandteil 9 der inneren Abdeckung 2 innerhalb des Bereichs der Tiefe des oberen Wandteils 20. Der Wandteil 9 der inneren Abdeckung 2 erstreckt sich nach außen über die nahe Kante 16b der Innenwand 16, und jede Seitenkante 9a des Wandteils 9 der inneren Abdeckung 2 ist in einer überlagernden Beziehung zu der schräg nach unten verlaufenden Wand 17 angeordnet, die sich von der Innenwand 17 erstreckt, wobei die Seitenkante 9a des Wandteils 9 über und gegenüber einem in der Breitenrichtung zentralen Teil der oberen Oberfläche der schrägen Wand 17 angeordnet ist. Eine äußere Kante 20b des oberen Wandteils 20 der äußeren Abdeckung 3, 4 (und damit der Abdeckwand 19) ist außerhalb der Seitenkante 9a des Wandteils 9 angeordnet, und die Seitenkante 9a des Wandteils 9 ist innerhalb der Öffnung 18 angeordnet.
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Bei diesem Aufbau fließt Wasser, das auf den oberen Wandteil 9 der inneren Abdeckung 2 getropft ist, wie durch die Pfeile B in 5 angegeben, durch die Lücke zwischen dem oberen Wandteil 9 und dem oberen Wandteil 20 der äußeren Abdeckung 3, 4 und tropft von der Seitenkante 9a des Wandteils 9 der inneren Abdeckung 2 innerhalb der Öffnung 18, sodass es sanft entlang der Außenoberfläche der schrägen Wand 17 der äußeren Abdeckung 3, 4 nach außen geführt wird. Dadurch wird Wasser auf dem Wandteil 9 der inneren Abdeckung 2 schnell abgeführt und sammelt sich nicht (bzw. bleibt) auf dem Wandteil 9.
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Und außerdem sind die Sperrglieder (die Haltevorsprünge 14 und die Verbindungswände 25a) vorgesehen, ohne dass Durchgangslöcher in der inneren Abdeckung 2 ausgebildet werden, wodurch das Risiko beseitigt wird, dass Wasser durch derartige Durchgangslöcher in das Innere der Abdeckungen eindringt. Die Verbindungswand 25a dichtet den Innenraum des Sperrteils 25, sodass kein Wasser durch die Sperrteile 25 in das Innere der Abdeckungen eindringen kann. Bei diesem wasserdichten Aufbau wird positiv verhindert, dass von oben kommendes Wasser in die elektrische Verteilerdose 1 eindringt, wodurch eine Beeinträchtigung der Wandteile 2, 3 und 4 aufgrund von stehendem Wasser positiv verhindert wird.
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Obwohl in der oben beschriebenen Ausführungsform die gegenüberliegenden Seiten der inneren Abdeckung 2 offen sind (wie bei 5 und 6), sodass die ECU 7 und die Verdrahtungsplatte 8 effizient innerhalb dieser inneren Abdeckung montiert werden können, kann die Öffnung 5 auch weggelassen werden, wobei in diesem Fall diese Seite der inneren Abdeckung durch einen integralen Wandteil (nicht gezeigt) dichtend geschlossen wird. Dabei wird nur die andere Öffnung 6 dichtend durch die äußere Abdeckung 4 geschlossen und wird die oben beschriebene wasserdichte Struktur auf diesen Aufbau angewandt. Die elektrische Verteilerdose 1 muss nicht immer an dem Armaturenbrett befestigt werden, sondern kann auch an verschiedenen anderen Teilen des Fahrzeugs befestigt werden.
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Die vorliegende Erfindung wurde mit Bezug auf bestimmte bevorzugte Ausführungsformen dargestellt und beschrieben, wobei verschiedene Änderungen und Modifikationen durch den Fachmann auf der Basis der hier gegebenen Lehren vorgenommen werden können. Derartige Änderungen und Modifikationen sind in dem Erfindungsumfang enthalten, der durch die beigefügten Ansprüche definiert wird.