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Hintergrund der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektronische Steuervorrichtung für ein Fahrzeug, die eine Leiterplatte enthält, die in einem Schutzraum in einem Gehäuse aufgenommen ist.
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Eine allgemeine bekannte elektronische Steuervorrichtung, wie beispielsweise eine Motor-Steuereinheit, eine Steuereinheit für ein Automatikgetriebe usw., die in einem Fahrzeug installiert ist, enthält ein Gehäuse, das durch paarige Gehäuseelemente gebildet wird, die miteinander verbunden sind, sowie eine Leiterplatte, die in einem Schutzraum (beispielsweise einem wasserdichten Raum) in dem Gehäuse aufgenommen ist. Die Leiterplatte ist mit elektronischen Teilen, die daran montiert sind, und einem daran angebrachten Verbinder ausgestattet.
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Eine elektronische Steuervorrichtung mit sogenannten horizontalen Verbinderabgang (connecter horizontal exit), bei der ein Teil eines Verbinders, der an der Leiterplatte angebracht ist, über einen an einer Seitenfläche des Gehäuses vorhandenen Ausschnitt nach außen freigelegt, enthält einen wasserundurchlässigen Dichtungsabschnitt der an einem Verbindungsabschnitt zwischen dem Verbinder und den paarigen Gehäuseelementen ausgebildet ist. Der wasserundurchlässige Dichtungsabschnitt ist mit einem wasserundurchlässigen Dichtungsmittel gefüllt.
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Des Weiteren ist ein Ende eines Kontaktstiftes (Steckeranschluss), der an dem Verbinder vorhanden ist, elektrisch mit der Leiterplatte verbunden.
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Ein Verbindungsabschnitt des Kontaktstiftes, der mit der Leiterplatte verbunden wird, wird Auftragen von Flussmittel und eines Beschichtungsmittels sowie Anlöten an einen Kontaktsteg der Leiterplatte unterzogen. Dabei wird, wenn das Flussmittel, das Beschichtungsmittel und eine Lötperle an dem wasserundurchlässigen Dichtungsabschnitt des Verbinders haften, dadurch verhindert, dass das wasserundurchlässige Dichtungsmittel aushärtet, wodurch der wasserundurchlässige Dichtungsabschnitt nachteilig beeinflusst wird.
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Um zu verhindern, dass das Flussmittel und das Beschichtungsmittel an dem wasserundurchlässigen Dichtungsabschnitt des Verbinders haften, ist eine herkömmliche elektronische Steuervorrichtung, wie in 11 gezeigt, so aufgebaut, dass ein ausreichend großer Zwischenraum 5 zwischen einem Verbindungsabschnitt (Flussmittel-Auftrag Abschnitt 3) von Kontaktstift 1 mit Leiterplatte 2 und dem wasserundurchlässigen Dichtungsabschnitt 4 von Verbinder 6 vorhanden ist.
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In 11 kennzeichnen die Bezugszeichen 6a und 6b einen Verbindungsanschluss von Verbinder 6 bzw. einen Anbringungssockelsbschnitt von Verbinder 6, der an Leiterplatte 2 angebracht wird. Bezugszeichen 7 und 8 kennzeichnen elektronische Teile bzw. eine Flussmittel-Auftragdüse.
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Des Weiteren offenbart die ungeprüfte
japanische Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. 6-076872 eine Leiterplatte, wie sie in
12A–
12B dargestellt ist. Die Leiterplatte enthält eine Hauptplatte
12 (split board) und eine Hilfsplatte
13, die Verbinder A abdeckt. Metallplatte
12 mit Hilfsplatte
13 wird Anlöten an Verbinder A von der Seite von Lötsockel (lead foot) C unterzogen. Anschließend wird Hilfsplatte
13 von Hauptplatte
12 an Ausschnittteil
11a getrennt und dann entfernt.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Bei der oben beschriebenen bisherigen herkömmlichen Technik, wie sie in 11 dargestellt ist, muss jedoch eine Größe der Leiterplatte aufgrund des Vorhandenseins eines ausreichend großen Zwischenraums 5 zwischen Flussmittel-Auftrageabchnitt 3 und dem wasserundurchlässigen Dichtungsabschnitt 4 vergrößert werden.
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Des Weiteren führt bei der letzteren oben beschriebenen herkömmlichen Technik, wie sie in 12A–12B dargestellt ist, das Entfernen der Hilfsplatte zu einer Verringerung der Anzahl der Leiterplatten als Endprodukte, wodurch die Stückkosten für die Leiterplatten zunehmen.
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Die vorliegende Erfindung ist angesichts der oben beschriebenen Probleme der herkömmlichen Technik gemacht worden. Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine elektronische Steuervorrichtung zu schaffen, mit der nachteiliger Einfluss auf einen wasserundurchlässigen Dichtungsabschnitt verhindert werden kann, ohne dass sie größer dimensioniert wird.
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Entsprechend einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine elektronische Steuervorrichtung geschaffen, die enthält:
eine Leiterplatte:
einen Verbinder, der an einer Seite der Leiterplatte angeordnet ist, wobei der Verbinder mit Kontaktstiften versehen ist, die einen Platten-Verbindungsabschnitt haben, an dem die Kontaktstifte elektrisch mit der Leiterplatte verbunden sind;
ein Paar Gehäuseelemente, zwischen denen die Leiterplatte und der Verbinder so aufgenommen wird, dass der Verbinder einem Umfangsrandabschnitt eines der paarigen Gehäuseelemente und einen Umfangsrandabschnitt des anderen der paarigen Gehäuseelemente gegenüberliegt;
einen wasserundurchlässigen Dichtungsabschnitt, über den Verbindung zwischen dem Verbinder und den paarigen Gehäuseelementen sowie Verbindung zwischen den paarigen Gehäuseelementen fluiddicht hergestellt wird, wobei der wasserundurchlässige Dichtungsabschnitt einen wasserundurchlässigen Dichtungsabschnitt an der Seite des Verbinders enthält, der zwischen dem Verbinder und dem einen der paarigen Gehäuseelemente angeordnet ist, das dem Platten-Verbindungsabschnitt der Kontaktstifte gegenüberliegt; sowie
einen Sperrabschnitt, der zwischen dem Plattenverbindungsabschnitt der Kontaktstifte und dem wasserundurchlässigen Dichtungsabschnitt an der Seite des Verbinders angeordnet ist.
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Bei der elektronischen Steuervorrichtung gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann, da der Sperrabschnitt zwischen dem wasserundurchlässigen Dichtungsabschnitt an der Seite des Verbinders und dem Platten-Verbindungsabschnitt der Kontaktstifte (d. h. dem Abschnitt, der Auftragen von Flussmittel und eines Beschichtungsmittels oder Anlöten an der Leiterplatte unterzogen wird) angeordnet ist, verhindert werden, dass das aufgetragene Mittel, wie beispielsweise das Flussmittel, das Beschichtungsmittel usw., das auf den Plattenverbindungsabschnitt der Kontaktstifte aufgetragen wird, an dem wasserundurchlässigen Dichtungsabschnitt an der Seite des Verbinders haftet.
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Entsprechend einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die elektronische Steuervorrichtung gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung geschaffen, wobei der Sperrabschnitt von dem Verbinder zu dem einen der paarigen Gehäuseelemente hin um ein Maß vorsteht, das größer ist als ein Maß des Vorstehens der Kontaktstifte, die von einer Fläche der Leiterplatte zu dem einen der paarigen Gehäuseelemente hin vorstehen, und die eine Fläche der Leiterplatte dem einen der paarigen Gehäuseelemente gegenüber liegt.
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Bei der elektronischen Steuervorrichtung gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es möglich, Haftung des aufgetragenen Mittels an dem wasserundurchlässigen Dichtungsabschnitt an der Seite des Verbinders wirkungsvoll zu unterdrücken.
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Entsprechend einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die elektronische Steuervorrichtung gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung geschaffen, wobei der wasserundurchlässige Dichtungsabschnitt an der Seite des Verbinders einen Erweiterungs-Dichtungsabschnitt umfasst, der sich in einem Raum zwischen einer Wandfläche des Umfangsrandabschnitts des einen der paarigen Gehäuseelemente und einer Seitenfläche des Sperrabschnitts, der der Wandfläche des Umfangsrandabschnitts des einen der paarigen Gehäuseelemente gegenüber liegt, auf das eine der paarigen Gehäuseelemente zu erstreckt, und der wasserundurchlässige Dichtungsabschnitt an der Seite des Verbinders sowie der Erweiterungs-Dichtungsabschnitt mit einem Dichtungsmittel gefüllt sind.
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Bei der elektronischen Steuervorrichtung gemäß dem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung entspricht eine Dichtungslänge des wasserundurchlässigen Dichtungsabschnitts an der Seite des Verbinders einer Summe einer Breite des wasserundurchlässigen Dichtungsabschnitts an der Seite des Verbinders und eines Maßes des Vorstehens des Sperrabschnitts, der von dem Verbinder zu dem einen der paarigen Gehäuseelemente hin vorsteht. Dadurch wird die Dichtungslänge des wasserundurchlässigen Dichtungsabschnitts an der Seite des Verbinders vergrößert, sodass die Beständigkeit gegenüber Schäden durch Salz verbessert wird. Des Weiteren ist es möglich, eine erforderliche Dichtungslänge zu gewährleisten und darüber hinaus eine Breitenabmessung des wasserundurchlässigen Dichtungsabschnittes an der Seite des Verbinders zu verringern und so die elektronische Steuervorrichtung zu verkleinern.
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Weitere Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ersichtlich.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine Perspektivansicht einer elektronischen Steuervorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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2 ist eine auseinandergezogene Perspektivansicht der elektronischen Steuervorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, von einer Oberseite der elektronischen Steuervorrichtung her gesehen.
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3 ist eine auseinandergezogene Perspektivansicht der elektronischen Steuervorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, von einer Unterseite der elektronischen Steuervorrichtung her gesehen.
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4 ist eine Perspektivansicht der elektronischen Steuervorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, von einer Unterseite einer Leiterplatte her gesehen, wobei ein Gehäuse entfernt ist
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4B ist eine Seitenansicht der elektronischen Steuervorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei das Gehäuse entfernt ist.
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4C ist eine Draufsicht auf die elektronische Steuervorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung von unten, wobei das Gehäuse entfernt ist.
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5A–5D sind schematische Darstellungen, die wichtige Teile einer Befestigungskonstruktion der elektronischen Steuervorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigen.
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6A–6D sind schematische Darstellungen, die wichtige Teile einer abgewandelten Befestigungskonstruktion der elektronischen Steuervorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigen.
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7A ist eine Schnittansicht der elektronischen Steuervorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung entlang einer in 1 gezeigten Linie A-A.
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7B ist eine vergrößerte Schnittansicht wichtiger Teile der in 7A gezeigten elektronischen Steuervorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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8A ist eine 7A ähnelnde Schnittansicht, die jedoch eine elektronische Steuervorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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8B ist eine vergrößerte Schnittansicht wichtiger Teile der in 8A gezeigten elektronischen Steuervorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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9A ist eine 7A ähnelnde Schnittansicht, die jedoch eine elektronische Steuervorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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9B ist eine vergrößerte Schnittansicht wichtiger Teile der in 9A gezeigten elektronischen Steuervorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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10A ist eine 7A ähnelnde Schnittansicht, die jedoch eine elektronische Steuervorrichtung gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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10B ist eine vergrößerte Schnittansicht wichtiger Teile der in 10A gezeigten elektronischen Steuervorrichtung gemäß der vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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11 ist eine Seitenansicht einer elektronischen Steuervorrichtung nach dem Stand der Technik wobei ein Gehäuse entfernt ist.
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12A ist eine Seitenansicht einer Leiterplatte mit einem Verbinder einer elektronischen Steuervorrichtung nach dem Stand der Technik.
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12B ist eine Draufsicht auf die in 12A gezeigte Leiterplatte der elektronischen Steuervorrichtung.
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Ausführliche Beschreibung der Erfindung
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Eine elektronische Steuervorrichtung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, die bei einer Motor-Steuereinheit eines Fahrzeugs eingesetzt wird, wird unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ausführlich erläutert.
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Erste Ausführungsform
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Unter Bezugnahme auf 1 bis 6C wird ein Grundaufbau der elektronischen Steuervorrichtung der ersten Ausführungsform erläutert. Bei dem Grundaufbau der ersten Ausführungsform enthält die elektronische Steuervorrichtung 20 ein Paar Gehäuseelemente (Verkleidung 22 und Abdeckung 23, wie dies weiter untern erläutert wird), die zusammen ein Gehäuse bilden, sowie eine Leiterplatte 21, die in einem Innenraum im Inneren des Gehäuses aufgenommen ist. In der folgenden Erläuterung kann der Begriff ”vertikale Richtung” der elektronischen Steuervorrichtung 20, wie sie in 1 bis 3 dargestellt ist, d. h. eine Dickenrichtung der Leiterplatte 21, für eine vertikale Richtung der elektronischen Steuervorrichtung 20 selbst stehen. Die vertikale Richtung der elektronischen Steuervorrichtung 20 selbst entspricht jedoch nicht immer einer vertikalen Richtung des Fahrzeugs. Wenn die elektronische Steuervorrichtung 20 aufrechtstehend an einem Fahrzeug angebracht ist, verläuft die vertikale Richtung der in 1 gezeigten elektronischen Steuervorrichtung 20 in einer Längsrichtung des Fahrzeugs.
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Die elektronische Steuervorrichtung 20 enthält eine im Allgemeinen rechteckig plattenförmige Verkleidung 22, die an der Seite einer Fahrzeugkarosserie angebracht ist, eine im Allgemeinen rechteckig kastenförmige Abdeckung 23, die zusammen mit Verkleidung 22 ein Gehäuse bildet, sowie eine Leiterplatte 21, die in einem schützenden Innenraum im Inneren des Gehäuses aufgenommen ist. Verkleidung 22 und Abdeckung 23 sind über ein Dichtungsmaterial fluiddicht miteinander verbunden. An Leiterplatte 21 sind elektronische Teile 24a, 24b montiert. Verkleidung 22 enthält Halterungen 25, 26, über die die elektronische Steuervorrichtung 20 an der Seite der Fahrzeugkarosserie, beispielsweise in einem Motorraum (nicht dargestellt), angebracht ist. Eine Unterseite jeder der Halterungen 25, 26 dient als eine Anbringungsfläche, die an der Seite der Fahrzeugkarosserie angebracht wird. In der vorliegenden Ausführungsform ist die Anbringungsfläche so eingerichtet, dass sie parallel zu einer unteren Fläche des Gehäuses 22 ist. Die Anbringungsfläche kann jedoch je nach einem Aufbau der Halterungen 25, 26 als Anbringungsabschnitte, die an der Seite des Fahrzeugkörpers angebracht werden, relativ zu der unteren Fläche von Verkleidung 22 geneigt sein.
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Verbinder 30 ist, wie am besten in 2 und 3 gezeigt, an einem Teil einer Umfangsseite von Leiterplatte 21 angebracht. Verbinder 30 enthält einen ersten Verbindungsanschluss 31 und einen zweiten Verbindungsanschluss 32, die jeweils mit externen Verbindern, bzw. Steckern (nicht dargestellt) verbunden werden. Die zwei Verbindungsanschlüsse 31, 32 sind über Anbringungssockelabschnitt 30a miteinander verbunden und bilden Verbinder 30 als einen aus einem Stück bestehenden Körper aus. Verbinder 30 wird über Anbringungssockelabschnitt 30a mittels eines geeigneten Verfahrens, beispielsweise mittels einer Vielzahl von Schrauben, an Leiterplatte 21 befestigt. Verbindungsabschnitte 31, 32, die über Anbringungssockelabschnitt 30a miteinander verbunden sind, liegen über Ausschnitt- bzw. Fensterabschnitt 23a nach außen frei. Fensterabschnitt 23a ist zwischen Verkleidung 22 und Abdeckung 23 ausgebildet, Verbinder 30 ist an Verbindungsanschlüssen 31, 32 mit einem an der Seite des Fahrzeugs vorhandenen Verbinder verbunden.
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Verbinder 30 enthält, wie am besten in 4A und 4C gezeigt, des Weiteren Positioniervorsprünge 33, die an einer Außenumfangsseite von Anbringungssockelabschnitt 30a einander gegenüberliegend und voneinander beabstandet ausgebildet sind. Die Positioniervorsprünge 33 sind jeweils in Positionierlöcher 33a eingepasst, die in Leiterplatte 21 ausgebildet sind.
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Verbinder 30 enthält des Weiteren eine Vielzahl von Kontaktstiften (Steckeranschlüsse) 31a, 32a, die elektrisch mit einem Verdrahtungsmuster auf Leiterplatte 21 verbunden sind. Die Kontaktstifte 31a, 32a sind mit einer Vielzahl von Buchsenanschlüssen verbunden, die in einem Verbinder (nicht dargestellt) aufgenommen sind, der mit einer bestimmten Einrichtung, wie beispielsweise einem Sensor, einer Pumpe usw., verbunden ist. So ist Verbinder 30 elektrisch mit der entsprechenden Einrichtung verbunden.
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Verkleidung 22 besteht aus einem Metallmaterial mit ausgezeichneter Wärmeleitfähigkeit, wie beispielsweise Aluminium, und sie ist im Allgemeinen in Form einer rechteckigen Platte ausgebildet, d. h. in Form eines rechteckigen flachen Kastens mit einer leicht erhabenen Umfangswand. Das heißt, Verkleidung 22 enthält eine im Allgemeinen rechteckige Bodenwand 27a sowie eine vordere Wand 27b, die den Seitenwänden 27c gegenüberliegt, und eine Rückwand, die sich von einem Außenumfangsrand von Bodenwand 27a nach oben erstrecken, so dass eine flache Kastenform mit einer offenen Oberseite entsteht.
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Leiterplatte 21 ist über Platten-Befestigungsabschnitt 28 an Verkleidung 22 befestigt. Platten-Befestigungsabschnitt 28 ist aufrechtstehend an einer vorderen Seite einer oberen Fläche von Bodenwand 27a und in einer mittigen Position in Längsrichtung an Vorderwand 27b angeordnet. Platten-Befestigungsabschnitt 28 ist mit einem Innengewindeloch 28a versehen, in das eine Schraube (nicht dargestellt) eingeschraubt wird. Indem die Schraube in Innengewindeloch 28a eingeschraubt wird, wird Leiterplatte 21 an Verkleidung 22 befestigt, so dass Leiterplatte 21 von Platten-Befestigungsabschnitt 28 getragen wird.
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Die Seitenwände 27c weisen ein Paar Halterungen 25, 26 auf, die dazu dienen, die elektronische Steuervorrichtung 20 an der Fahrzeugkarosserie (nicht dargestellt) anzubringen. Die Halterungen 25, 26 sind integral mit den Seitenwänden 27c ausgebildet erstrecken sich von den Seitenwänden 27c in einer Richtung parallel zu der Längsrichtung von Vorderwand 27b. Halterung 25 weist ein Durchgangsloch 25a auf, das vertikal durch Halterung 25 hindurch verläuft. Halterung 26 weist einen Ausschnitt 26a auf, der sich zu einer Außenumfangsfläche von Halterung 26 in der Richtung parallel zu der Längsrichtung von Vorderwand 27b öffnet. Verkleidung 22 ist an dem Fahrzeugkörper mit Schrauben (nicht dargestellt) angebracht, die in Durchgangsloch 25a und Ausschnitt 26a eingeführt sind.
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Abdeckung 23 besteht aus einem beliebigen Kunststoffmaterial, das leichter ist als ein Metallmaterial und kostengünstiger als das Metallmaterial, und sie ist in einer im Allgemeinen rechteckigen Kastenform ausgebildet. Abdeckung 23 enthält eine rechteckige obere Wand 35, die Leiterplatte 21 und Verbinder 30 abdeckt, sowie eine Umfangs-Seitenwand 36, die den Umfang der oberen Wand 35 mit Ausnahme von Fensterabschnitt 23a an drei Seiten umgibt. Die obere Wand 35 liegt Verkleidung 22 so gegenüber, dass Leiterplatte 21 und Verbinder 30 zwischen der oberen Wand 35 und Verkleidung 22 angeordnet sind.
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Abdeckung 23 weist, wie in 1 bis 3 gezeigt, Halteklauen 37 an vier Ecken an einer Außenumfangsfläche von Abdeckung 23 auf. Jede der Halteklauen 37 erstreckt sich von einer Oberkante jeder der vier Ecken nach außen und ist nach unten gekrümmt. Die Halteklauen 37 sind integral mit Abdeckung 23 ausgebildet und elastisch verformbar, so dass sie an den Vorsprüngen 29 von Verkleidung 22 einhaken und mit ihnen in Eingriff kommen. Jeder der Vorsprünge 29 ist an vier Ecken an einer Außenumfangsfläche von Verkleidung 22 ausgebildet. Die Halteklauen 37 und die Vorsprünge 29 bilden zusammen eine sogenannte Einrast-Befestigungskonstruktion, über die Abdeckung 23 fest an Verkleidung 22 angebracht wird, an der Leiterplatte 21 mit Verbinder 30 befestigt ist.
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5A–5D zeigen die Einrast-Befestigungskonstruktion in der vorliegenden Ausführungsform, die an jeder der vier Ecken von Abdeckung 23 und der entsprechenden Ecke von Verkleidung 22 vorhanden ist. Halteklaue 37 von Abdeckung 23 wird, wie in 5A und 5B gezeigt, elastisch verformt und kommt mit Vorsprung 29 von Verkleidung 22 einhakend in Eingriff. 5C zeigt die an der Ecke von Abdeckung 23 ausgebildete Halteklaue 37. 5D zeigt den an der Ecke von Verkleidung 22 ausgebildeten Vorsprung 29.
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Bei der Einrast-Befestigungskonstruktion, wie sie in 5A–D dargestellt ist, kann Abdeckung 23 aus Metallmaterial bestehen, so dass die Halteklauen 37 elastisch verformt werden, an den Vorsprüngen 29 von Verkleidung 22 einhaken und mit ihnen in Eingriff kommen.
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6A–6D zeigt eine abgewandelte Befestigungskonstruktion, bei der Heißverstemm-Halteabschnitte 90 zwischen vier Ecken von Abdeckung 23 und vier Ecken von Verkleidung 22, die den vier Ecken von Abdeckung 23 gegenüberliegen, in der vertikalen Richtung der elektronischen Steuervorrichtung 20 ausgebildet sind.
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Heißverstemmzapfen 91 ist, wie in 6C gezeigt, aufrechtstehend an einer unteren Fläche von Abdeckung 23 an jeder der vier Ecken angeordnet. Heißverstemmzapfen 91 wird in Zapfenloch 92 eingeführt, das an jeder der vier Ecken von Verkleidung 22 ausgebildet ist, wie dies in 6D dargestellt ist. Zapfenloch 92 verläuft in einer Dickenrichtung von Verkleidung 22 durch Verkleidung 22 hindurch. Anschließend wird, wie in 66 gezeigt, Heißverstemmkopf 93 an einem vorderen Ende von Heißverstemmzapfen 91 ausgebildet, so dass Heißverstemmzapfen 91 mit Heißverstemmkopf 93 mit Zapfenloch 92 in Eingriff ist. So wird, wie in 6A gezeigt, Heißverstemm-Anschlagabschnitt 90 ausgebildet. Um Abdeckung 23 und Verkleidung 22 aneinander zu befestigen, kann, wie oben erläutert, die Einrast-Befestigungskonstruktion oder die Heißverstemm-Befestigungskonstruktion eingesetzt werden. Des Weiteren kann auch eine andere Befestigungskonstruktion eingesetzt werden, bei der ein Befestigungselement, wie beispielsweise eine Schraube, ein Bolzen usw., verwendet wird.
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Bei der elektronischen Steuervorrichtung 20 wird ein Verbinder 30, der sich zu einer Seite der elektronischen Steuervorrichtung 20 hin öffnet, an einem Ende (einem vorderen Ende) von Leiterplatte 21 angebracht. Bei dieser Konstruktion ist Abdeckung 23 in einer abgestuften Form ausgebildet und hat Abschnitte an der Seite von Verbinder 30 und der Seite von Leiterplatte 21, die sich hinsichtlich der Abmessung (Höhe) in einer Dickenrichtung von Leiterplatte 21 voneinander unterscheiden. Das heißt, die obere Wand 35 von Abdeckung 23 enthält einen oberen Stufenabschnitt 38 sowie einen unteren Stufenabschnitt 39, die parallel zu Bodenwand 27a von Verkleidung 22 sind.
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Der obere Stufenabschnitt 38, der Verbinder 30 abdeckt, hat eine größere Höhe in der Dickenrichtung von Leiterplatte 21 als der untere Stufenabschnitt 39, der Leiterplatte 21 abdeckt. Der obere Stufenabschnitt 38 und der untere Stufenabschnitt 39 sind über einen geneigten Wandabschnitt 40 ohne Abstufung miteinander verbunden.
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Der geneigte Wandabschnitt 40 ist ein planer Abschnitt, der mit einem vorgegebenen Neigungswinkel, d. h. ungefähr 45°, relativ zu Bodenwand 27a von Verkleidung 22 geneigt ist. Dementsprechend ist der geneigte Wandabschnitt 40 mit dem gleichen Neigungswinkel relativ zu dem oberen Absatzabschnitt 38 und dem unteren Absatzabschnitt 39 geneigt. Der geneigte Wandabschnitt 40 enthält eine Schutzwand 41, die dazu dient, ein Lüftungsloch (nicht dargestellt) zu schützen, das durch den geneigten Wandabschnitt 40 in einer Dickenrichtung desselben hindurch verläuft. Ein wasserdichter Belüftungs-Dünnfilm ist an dem Belüftungsloch angebracht. Der wasserdichte Belüftungs-Dünnfilm kann aus einem Material, wie beispielsweise Gore-Tex (eingetragenes Warenzeichen), bestehen, das sowohl wasserdicht als auch luftdurchlässig ist. Schutzwand 41 dient dazu, den wasserdichten Belüftungs-Dünnfilm vor Wasser mit hoher Temperatur und hohem Druck zu schützen, das beim Waschen des Fahrzeugs direkt darauf gespritzt wird.
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Gehäuse-Dichtungsabschnitt (wasserundurchlässiger Dichtungsabschnitt) 51, der durch Einfüllen eines Dichtungsmittels ausgebildet wird, ist über einem gesamten Verbindungsflächenabschnitt als ein Passflächenabschnitt zwischen einer oberen Fläche eines Umfangsrandabschnitts von Verkleidung 22 und einer unteren Fläche eines Umfangsrandabschnitts von Abdeckung 23 vorhanden. Des Weiteren ist Verbinder-Dichtungsabschnitt (wasserundurchlässiger Dichtungsabschnitt) 52, der durch Einfüllen eines Dichtungsmittels ausgebildet wird, über einen gesamten Verbindungsflächenabschnitt zwischen einer Außenumfangsfläche von Anbringungssockelabschnitt 30a von Verbinder 30 und einer Innenumfangsfläche eines Abschnitts von Abdeckung 23 vorhanden, der Fensterabschnitt 23a aufweist.
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Gehäuse-Dichtungsabschnitt 51 und Verbinder-Dichtungsabschnitt 52 sind miteinander an unteren Abschnitten beider Seitenwände von Anbringungssockelabschnitt 30a von Verbinder 30 verbunden. Das an den unteren Abschnitten beider Seitenwände von Anbringungssockelabschnitt 30a vorhandene Dichtungsmittel dient sowohl als Gehäuse-Dichtungsabschnitt 51 als auch als Verbinder-Dichtungsabschnitt 52.
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Gehäuse-Dichtungsabschnitt 51 enthält, wie in 2 und 3 gezeigt, Gehäuse-Dichtungsabschnitt an der Seite des Verbinders (wasserundurchlässiger Dichtungsabschnitt an der Seite des Verbinders gemäß der vorliegenden Erfindung) 51a, der an einem Verbindungsflächenabschnitt zwischen der unteren Fläche 30ab von Anbringungssockelabschnitt 30a von Verbinder 30 und einer oberen Fläche von Vorderwand 27b von Verkleidung 22 vorhanden ist. Verbindung zwischen Verbinder 30 und Verkleidung 22 sowie Abdeckung 23 und Verbindung zwischen Verkleidung 22 und Abdeckung 23 wird fluiddicht über Gehäuse-Dichtungsabschnitt 51 und Verbinder-Dichtungsabschnitt 52 hergestellt.
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Hinsichtlich des Dichtungsmittels bestehen keine besonderen Einschränkungen, sofern das Dichtungsmittel fließfähig ist. Zu Beispielen für das Dichtungsmittel können ein Dichtungsmittel auf Epoxydharzbasis, ein Dichtungsmittel auf Basis von Silikon, und ein Dichtungsmittel auf Acryl-Basis gehören. Das Dichtungsmittel kann in geeigneter Weise entsprechend einer Spezifikation und Anforderungen der elektronischen Steuervorrichtung 20 ausgewählt werden.
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Gehäuse-Dichtungsabschnitt 51 und Verbinder-Dichtungsabschnitt 52 haben Formen, die entstehen, wenn sich das in sie eingefüllte Dichtungsmittel verfestigt. Um das Verständnis zu erleichtern, sind in 2 und 3 Gehäuse-Dichtungsabschnitt 51 und Verbinder-Dichtungsabschnitt 52 als voneinander getrennte Einzelteile dargestellt. Diese Dichtungen 51 und 52 sind jedoch nach Verfestigung als ein integraler Körper ausgebildet.
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Sperrabschnitt 70 befindet sich zwischen Gehäuse-Dichtungsabschnitt 51a an der Seite des Verbinders und Abschnitten von Kontaktstiften 31a, 32a, die mit Leiterplatte 21 verbunden sind (im Folgenden als ”Platten-Verbindungsabschnitte der Kontaktstifte 31a, 32a” bezeichnet). Sperrabschnitt 70 ist an der unteren Fläche 30ab von Anbringungssockelabschnitt 30a so ausgebildet, dass er sich in der Längsrichtung von Vorderwand 27b von Verkleidung 22 über eine gesamte Länge der unteren Fläche 30ab erstreckt und von der unteren Fläche 30ab auf Bodenwand 27a von Verkleidung 22 zu vorsteht. Sperrabschnitt 70 ist integral mit Anbringungssockelabschnitt 30a von Verbinder 30 ausgebildet.
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Wenn die Platten-Verbindungsabschnitte der Kontaktstifte 31a, 32a, die Bodenwand 27a von Verkleidung 22 gegenüberliegen, dem Auftragen von Flussmittel und eines Beschichtungsmittels sowie Anlöten an Stegen von Leiterplatte 21 unterzogen werden, dient Sperrabschnitt 70 dazu, zu verhindern, dass das Flussmittel, das Beschichtungsmittel, eine Lötperle, ein Fremdstoff usw. an Abschnitten haften, die Wasserdichtigkeit für Verbinder 30 bewirken, d. h. an Gehäuse-Dichtungsabschnitt 51a an der Seite des Verbinders haften.
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Des Weiteren kann Sperrabschnitt 70 als ein Ziel (Führung) dienen, wenn Verbinder 30 und Leiterplatte 21 in das Gehäuse eingebaut werden. Daher dient Sperrabschnitt 70 nicht nur als eine Schutzeinrichtung, die Anhaften des aufgebrachten Wirkstoffs an dem wasserundurchlässigen Dichtungsabschnitt 52 verhindert, sondern auch als eine Führung beim Zusammensetzen.
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Bezugszeichen 61 kennzeichnet ein Kühlmaterial, das zwischen Leiterplatte 21 und Verkleidung 22 angeordnet ist.
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Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf 7A und 7B Sperrabschnitt 70, der in der elektronischen Steuervorrichtung 20 eingesetzt wird, ausführlich erläutert. Sperrabschnitt 70 ist, wie in 7A und 7B gezeigt, so eingerichtet, dass er um ein Maß, das nicht kleiner ist als das Maß des Vorstehens der Kontaktstifte 31a, 32a, die von Leiterplatte 21 zu Bodenwand 27a von Verkleidung 22 hin vorstehen, zu Bodenwand 27a von Verkleidung 22 hin vorsteht. Das heißt, ein Abstand ”a” von einer unteren Fläche von Leiterplatte 21 zu einem vorderen Ende von Sperrabschnitt 70 ist so eingestellt, dass er nicht kleiner ist als ein Maß des Vorstehens bzw. eine Vorsteh-Höhe ”b” der Kontaktstifte 31a, 32a, die sich von der unteren Fläche von Leiterplatte 21 zu vorderen Enden der Kontaktstifte 31a; 32a erstrecken. In dieser Ausführungsform ist, wie in 7A und 7B dargestellt, der Abstand ”a” größer als das Maß ”b”, um das die Kontaktstifte 31a, 32a vorstehen.
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Indem das Maß, um das Sperrabschnitt 70 vorsteht, wie oben beschrieben festgelegt wird, ist es, wenn die Platten-Verbindungsabschnitte der Kontaktstifte 31a, 32a (Auftragabschnitt 80, wie er in 4B dargestellt ist) Auftragen des Flussmittels und des Beschichtungsmittels sowie Anlöten an Leiterplatte 21 unterzogen werden, möglich, das Anhaften von Flussmittel, eines Beschichtungsmittels, einer Lötperle, eines Fremdkörpers usw. an Gehäuse-Dichtungsabschnitt 51a an der Seite des Verbinders effektiver zu verhindern.
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Zweite Ausführungsform
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Unter Bezugnahme auf 8A und 8B wird Sperrabschnitt 70 erläutert, der in der elektronischen Steuervorrichtung 120 gemäß einer zweiten Ausführungsform eingesetzt wird. Die zweite Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform hinsichtlich des Aufbaus von Sperrabschnitt 70. Gleiche Bezugszeichen kennzeichnen gleiche Teile, und daher werden diese nicht ausführlich erläutert. Ein Sperrabschnitt 70 enthält, wie in 8B gezeigt, einen sich verjüngenden Abschnitt 70a, der sich zu einem vorderen Ende von Sperrabschnitt 70 hin verjüngt, das der oberen Fläche von Bodenwand 27a von Verkleidung 22 gegenüberliegt.
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Durch das Vorhandensein des sich verjüngenden Abschnitts 70a von Sperrabschnitt 70 kann verhindert werden, dass eine Auftragdüse zum Aufbringen von Flussmittel und des Beschichtungsmittels auf die Platten-Verbindungsabschnitte der Kontaktstifte 31a, 32a mit Sperrabschnitt 70 in Kontakt kommt. Des Weiteren kann das Formen von Sperrabschnitt 70 vereinfacht werden.
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Dritte Ausführungsform
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Unter Bezugnahme auf 9A und 9B wird Sperrabschnitt 70 erläutert, der bei der elektronischen Steuervorrichtung 220 gemäß einer dritten Ausführungsform eingesetzt wird. Die dritte Ausführungsform unterscheidet sich von der zweiten Ausführungsform hinsichtlich des Aufbaus des sich verjüngenden Abschnitts 70a von Sperrabschnitt 70. Gleiche Bezugszeichen kennzeichnen gleiche Teile, die daher nicht ausführlich erläutert werden. Der sich verjüngende Abschnitt 70a von Sperrabschnitt 70 enthält, wie in 9A und 9B gezeigt, den abgerundeten Abschnitt 70B am vorderen Ende.
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Durch diesen Aufbau, bei dem Sperrabschnitt 70 einen sich verjüngenden Abschnitt mit einem abgerundeten Abschnitt 70b am vorderen Ende aufweist, ist es möglich, effektiver zu verhindern, dass die Auftragdüse zum Aufbringen des Flussmittels und des Beschichtungsmittels auf die Platten-Verbindungsabschnitte der Kontaktstifte 31a, 32a mit Sperrabschnitt 70 in Kontakt kommt. Des Weiteren kann das Formen von Sperrabschnitt 70 weiter vereinfacht werden.
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Vierte Ausführungsform
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Unter Bezugnahme auf 10A und 10B wird Sperrabschnitt 70 erläutert, der bei der elektronischen Steuervorrichtung 320 gemäß einer vierten Ausführungsform eingesetzt wird. Die vierte Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform dadurch, dass der Gehäuse-Dichtungsabschnitt 51a an der Seite des Verbinders den Erweiterungs-Dichtungsabschnitt 51b enthält. Gleiche Bezugszeichen kennzeichnen gleiche Teile, und daher werden diese nicht ausführlich erläutert. Gehäuse-Dichtungsabschnitt 51a an der Seite des Verbinders hat, wie in 10A und 10B gezeigt, im Schnitt eine L-Form und enthält einen Erweiterungs-Dichtungsabschnitt 51B, der sich in einem Raum zwischen Wandfläche 27bb von Vorderwand 27b von Verkleidung 22 und der vorderen Seitenfläche 70c von Sperrabschnitt 70, die Wandfläche 27bb von Vorderwand 27b von Verkleidung 22 gegenüberliegt, auf Bodenwand 27a von Verkleidung 22 zu erstreckt. Der wasserundurchlässige Dichtungsabschnitt an der Seite des Verbinders und der Erweiterungs-Dichtungsabschnitt 51b werden durch Einfüllen eines Dichtungsmittels ausgebildet. Das heißt, das Dichtungsmittel wird in den Raum zwischen Wandfläche 27bb von Vorderwand 27b von Verkleidung 22 und der vorderen Seitenfläche 70c von Sperrabschnitt 70 zusätzlich zu dem Raum zwischen der unteren Fläche 30a von Anbringungssockelabschnitt 30a von Verbinder 30 und der oberen Fläche von Vorderwand 27b von Verkleidung 22 eingefüllt.
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Da Erweiterungs-Dichtungsabschnitt 51b zwischen Wandfläche 27bb von Vorderwand 27b von Verkleidung 22 und der vorderen Seitenfläche 70c von Sperrabschnitt 70 angeordnet ist, entspricht eine Dichtungslänge des wasserundurchlässigen Dichtungsabschnitts 51a an der Seite des Verbinders einer Summe der Breite des Gehäuse-Dichtungsabschnitts 51a an der Seite des Verbinders in einer Richtung senkrecht zu der Längsrichtung von Vorderwand 27b entlang der unteren Fläche 30ab von Anbringungssockelabschnitt 30a von Verbinder 30 und eines Maßes, um das Sperrabschnitt 70 vorsteht, der von der unteren Fläche 30ab von Anbringungssockelabschnitt 30a vorsteht. Dadurch wird die Dichtungslänge des wasserundurchlässigen Dichtungsabschnitts 51a an der Seite des Verbinders vergrößert, um so die Beständigkeit gegenüber Schäden durch Salz zu verbessern. Des Weiteren ist es möglich, eine erforderliche Dichtungslänge zu gewährleisten und darüber hinaus eine Breitenabmessung des Gehäuse-Dichtungsabschnitts an der Seite des Verbinders zu verringern und so die elektronische Steuervorrichtung 320 zu verkleinern.
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Weiterhin kann ein Passabschnitt, in den ein vorderes Ende von Sperrabschnitt 70 eingepasst werden kann, in einem Abschnitt eines der Gehäuseelemente 22, 23 vorhanden sein, der dem vorderen Ende von Sperrabschnitt 70 gegenüberliegt. Durch das Vorhandensein des Passabschnitts kann Sperrabschnitt 70 als ein spannungsbeständiges Element eingesetzt werden.
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Die vorliegende Anmeldung basiert auf einer früheren
japanischen Patentanmeldung Nr. 2012-202209 , die am 14. September 2012 eingereicht wurde. Der gesamte Inhalt der
japanischen Patentanmeldung Nr. 2012-202209 wird hiermit durch Verweis einbezogen.
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Obwohl die Erfindung oben unter Bezugnahme auf bestimmte Ausführungsformen und Abwandlungen der Erfindung beschrieben worden ist, ist die Erfindung nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen und Abwandlungen beschränkt. Weitere Varianten der Ausführungsformen sowie der Abwandlungen, wie sie oben beschrieben sind, ergeben sich für den Fachmann angesichts der obenstehenden Lehren. Der Schutzumfang der Erfindung wird unter Bezugnahme auf die folgenden Ansprüche definiert.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 6-076872 [0008]
- JP 2012-202209 [0074, 0074]