DE3922461C2 - - Google Patents
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- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K9/00—Screening of apparatus or components against electric or magnetic fields
- H05K9/0007—Casings
- H05K9/002—Casings with localised screening
- H05K9/0022—Casings with localised screening of components mounted on printed circuit boards [PCB]
- H05K9/0024—Shield cases mounted on a PCB, e.g. cans or caps or conformal shields
- H05K9/0032—Shield cases mounted on a PCB, e.g. cans or caps or conformal shields having multiple parts, e.g. frames mating with lids
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- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
- Shielding Devices Or Components To Electric Or Magnetic Fields (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Abschirmgehäuse nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Abschirmgehäuse werden zur Unterbringung verschiedener Schaltungen
verwendet, z. B. von spannungsgesteuerten Oszillatoren, die bei
Herstellung von Autotelefonen und anderen schnurlosen Telefonen
verwendet werden. Da die Herstellungskosten für solche Telefone
in jüngster Zeit verringert werden konnten und die Popularität
solcher Geräte zunimmt, besteht ein wachsender Bedarf an schnurlosen
Telefonen. Probleme bei der Miniaturisierung solcher
Telefone entstehen insbesondere bei der Reduzierung der Größe
spannungsgesteuerter Oszillatoren, wobei gleichzeitig das Problem
der isolierenden Abdeckung des Abschirmgehäuses vorhanden ist.
In der GB-PS 21 53 152 ist ein Abschirmgehäuse der eingangs
genannten Art beschrieben, wobei umlaufend am Rand der Abdeckplatte
Laschen ausgebildet sind, die nach Aufsetzen der Abdeckplatte
außen an dem Gehäuse festklemmen.
In der DE-OS 36 29 913 ist ein Abschirmgehäuse beschrieben, bei dem
die Seitenwände zu einem Rahmen zusammengesteckt sind, wobei
an den Seitenwänden obere Lappen ausgebildet sind, auf die Kontaktfederstreifen
und ein Deckel aufgesteckt wird. Das Befestigen
des Deckels erfolgt durch seitliches Aufschieben von Riegeln auf
die Lappen.
Um die herkömmliche Gestaltung von Abschirmgehäusen zu verdeutlichen,
soll im folgenden auf die Zeichnung Bezug genommen werden.
Fig. 5 zeigt ein Beispiel einer früheren, herkömmlichen
Ausbildung für spannungsgesteuerte Oszillatoreinheiten,
wie sie in schnurlosen Telefonen verwendet werden. Diese
spannungsgesteuerte Oszillatoreinheit besitzt einen in
der Zeichnung nicht dargestellten Oszillator-Modulator,
der im Inneren des kastenförmigen Abschirmgehäuses 1 des
Standes der Technik angeordnet ist. Das bekannte Ab
schirmgehäuse 1 wurde dadurch an einer Leiterplatte 3
angebracht, daß man vier an dem unteren Rand des Ab
schirmgehäuses 1 ausgebildete Montagebeine 2 in in der
Leiterplatte 3 vorgesehene Montageöffnungen 4 einführt.
Während der Montage wurde eine herkömmliche Isolierein
richtung 7, die aus Glimmer oder einem anderen isolie
renden Material bestand, zwischen dem Abschirmgehäuse 1
und der Leiterplatte 3 angeordnet, indem man die Löcher
in der bekannten Isoliereinrichtung 7 mit den Montage
öffnungen in der Leiterplatte 3 ausrichtete und man
dann die Montagebeine 2 des Abschirmgehäuses 1 durch die
Isoliereinrichtung 7 hindurch in die Leiterplatte 3
hinein einführte. Der Zweck dieser herkömmlichen Iso
liereinrichtung 7 besteht in der Verhinderung von Kurz
schlüssen zwischen der Schaltungsmuster-Verdrahtung 5
oder dem in der Leiterplatte 3 ausgebildeten Durchgangs
loch 6 und dem Abschirmgehäuse 1.
Das Hauptproblem bei dieser früheren Form eines span
nungsgesteuerten Oszillators bestand darin, daß der
Boden des Abschirmgehäuses offen blieb und der Innen
raum des Abschirmgehäuses somit Verunreinigungen ausge
setzt war, bis das Abschirmgehäuse auf der Leiterplatte
montiert wurde. Dadurch konnten Verunreinigungen in das
Abschirmgehäuse eindringen und den Betrieb des spannungs
gesteuerten Oszillators beeinträchtigen. Dieses Problem
ging man durch die Einführung einer isolierenden Ab
deckung an, die sich am Boden des Abschirmgehäuses
vor deren Montage anbringen ließ. Diese Lösung des
Standes der Technik ist in Fig. 6 veranschaulicht.
Fig. 6 zeigt die derzeit übliche Verwendung von Zwi
schensitzbereichen 8, die sich zwischen den Montage
beinen 2 und dem unteren Rand des Abschirmgehäuses 1
befinden. Diese Zwischensitzbereiche 8 sind etwas größer
als die Montageöffnungen 4 in der Leiterplatte 3, wo
durch sie sowohl als Plattform wirken, durch die zwischen
der Leiterplatte 3 und der Unterkante des herkömmlichen
Abschirmgehäuses 1 ein Spalt verursacht wird, als auch
als Keil wirken, der zum Festhalten der herkömmlichen
isolierenden Abdeckung 9 am Boden des Abschirmgehäuses
vor dessen Montage auf der Leiterplatte 3 verwendet wird.
Wie in Fig. 9 gezeigt ist, ist eine isolierende Ab
deckung 9 am Boden des herkömmlichen Abschirmgehäuses
1 angeordnet, wobei sich die Montagebeine 2 sowie die
Zwischensitzbereiche 8 durch die isolierende Abdeckung 9
hindurcherstrecken sowie von dem unteren Rand des Ab
schirmgehäuses 1 nach außen erstrecken, wobei der durch
die Zwischensitzbereiche 8 gebildete Spalt freibleibt.
Das sich bei Verwendung der herkömmlichen isolierenden
Abdeckung ergebende Problem besteht darin, daß sich die
Abdeckung leicht vom Boden des Abschirmgehäuses, wie es
z. B. in Fig. 9 gezeigt ist, wegbiegen läßt, wodurch
Fremdmaterial in das Abschirmgehäuse eindringen kann
und den Betrieb des spannungsgesteuerten Oszillators
beeinträchtigen kann. Ein zweites Problem entsteht da
durch, daß beim Anbringen des Abschirmgehäuses auf der
Leiterplatte ein Bereich der isolierenden Abdeckung von
unterhalb des Abschirmgehäuses nach außen wegragt und
einen überstehenden Randbereich bildet. Dieser über
stehende Rand bedeckt Raum auf der Leiterplatte, wodurch
eine Miniaturisierung erschwert wird. Da das Abschirm
gehäuse jedoch mit dem überstehenden Rand ausgebildet
sein muß, damit sich die Isolierung bei dieser Ausbil
dungsweise an dem Abschirmgehäuse anbringen läßt, ist
auch die Miniaturisierung des eigentlichen Abschirmge
häuses begrenzt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der
Schaffung einer Anordnung aus einem Abschirmgehäuse und
einer Abdeckung, die sich stark miniaturi
sieren läßt und außerdem gut gegen das Eindringen von
Fremdmaterial geschützt ist.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich
aus dem Kennzeichen des Anspruchs 1.
Die vorliegende Erfindung schafft eine Anordnung, bei der
eine aus isolierendem Material bestehende, dünne Boden
abdeckplatte vorgesehen ist, die zwischen die Montage
beine des Abschirmgehäuses paßt und mittels einer Reihe
von Vorsprüngen in ihrer Position festgehalten ist, die
in entsprechende Öffnungen passen, die in den Montage
beinen ausgebildet sind. Die Abdeckung schützt den
spannungsgesteuerten Oszillator während der Montage.
Da die Form der Abdeckplatte an die Form des unteren
Rands des Abschirmgehäuses angepaßt ist, steht vom Boden
des Abschirmgehäuses keine Isolierung nach außen weg,
wenn dieses auf einer Leiterplatte montiert ist. Dies
erleichtert die Miniaturisierung von schnurlosen Tele
fonen, da auf der Leiterplatte weniger Raum überdeckt
wird als dies bei der von den Seiten des Ausführungs
beispiels des Standes der Technik wegstehenden Isolie
rung der Fall ist.
Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung ergibt sich
aus dem Unteranspruch.
Die Erfindung und Weiterbildungen
der Erfindung werden im folgenden anhand der zeichneri
schen Darstellungen eines Ausführungsbeispiels noch
näher erläutert, wobei sich die Fig. 1 bis 4 auf
die vorliegende Erfindung und die Fig. 5 bis 10 auf
den Stand der Technik beziehen. In den Zeichnungen zei
gen:
Fig. 1 eine Perspektivansicht einer an dem Abschirmge
häuse angebrachten isolierenden Platte sowie
die resultierende Ausrichtung der Anordnung in
bezug auf die Leiterplatte,
Fig. 2 eine auseinandergezogene Ansicht des Abschirm
gehäuses und der Bodenabdeckplatte von unten,
Fig. 3 eine Schnittansicht des Abschirmgehäuses unter
Darstellung der Lage der Schaltungsplatte, der
Bodenabdeckplatte sowie des Anschlusses der ge
druckten Schaltungsplatte,
Fig. 4(A) und 4(B) Perspektivansichten zur Erläuterung der Be
ziehung zwischen Verriegelungsöffnungen und
Verriegelungsvorsprüngen,
Fig. 5 eine Perspektivansicht zur Erläuterung eines
früheren, herkömmlichen Verfahrens zum Mon
tieren von Abschirmgehäusen an Leiterplatten,
Fig. 6 eine Perspektivansicht einer fortgeschrittenen
Ausbildung eines Abschirmgehäuses des Standes
der Technik,
Fig. 7 eine Perspektivansicht des in Fig. 6 gezeigten
Abschirmgehäuses bei Montage auf der Leiter
platte,
Fig. 8 eine Schnittansicht zur Erläuterung, wie sich
die isolierende Abdeckung des Standes der Tech
nik aufbiegen läßt und somit Verunreinigungen
in das Abschirmgehäuse eindringen können,
Fig. 9 eine Perspektivansicht zur Erläuterung der Mon
tage der fortgeschrittenen Ausführungsform des
Standes der Technik, und
Fig. 10 eine Perspektivansicht der herkömmlichen Aus
führungsform gemäß Fig. 9 bei Montage auf der
Leiterplatte.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Bodenabdeckungs-
Abschirmkonstruktion eines Abschirmgehäuses ist in den
Fig. 1 bis 4 veranschaulicht.
Wie in Fig. 1 zu sehen ist, handelt es sich bei dem Ab
schirmgehäuse 12 um ein rechteckiges, kastenförmiges Ge
bilde mit offener Bodenfläche, wobei vier Montagebeine 14
um den unteren Rand herum von der offenen Bodenseite weg
weisend angeordnet sind. Dabei befinden sich jeweils
zwei Montagebeine 14 an jeder von zwei einander ent
gegengesetzten Kanten 12a des Abschirmgehäuses 12. An
jedem Montagebein 14 befindet sich eine Verriegelungs
öffnung 15, die in der Breite des Montagebeins 14 mittig
angeordnet ist und sich in der Nähe des Übergangsbereichs
zwischen dem Montagebein 14 und dem Rand 12a des Ab
schirmgehäuses 12 befindet.
Außerdem ist für jedes Montagebein 14 eine entsprechende
Montageöffnung 4 in der Leiterplatte 3 vorgesehen. Das
Abschirmgehäuse 12 wird derart ausgerichtet, daß die
Schaltungsmuster-Verdrahtung 5 sowie das Durchgangsloch 6
die entsprechenden Verbindungen mit dem im Inneren des
Abschirmgehäuses 12 befindlichen spannungsgesteuerten
Oszillator herstellen.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, handelt es sich bei der Bo
denabdeckung 13 um ein dünnes Flachstück aus isolierendem
Material, dessen Außenabmessungen der offenen Bodenseite
des Abschirmgehäuses 12 angepaßt sind. Entlang der beiden
Seitenkanten 13a der Bodenabdeckung 13, die den beiden
Seitenkanten 12a des Abschirmgehäuses 12 entsprechen,
befinden sich vier Verbindungsausnehmungen 16. In jeder
Verbindungsausnehmung befindet sich ein Vorsprung 17.
Die Verbindungsausnehmung 16 und der Vorsprung 17 sind
jeweils in derartiger Paarung vorgesehen, daß bei An
bringung der Abdeckplatte 13 an dem Abschirmgehäuse 12
die Verbindungsausnehmungen 16 an den Montagebeinen 14
satt anliegen und die Vorsprünge 17 in die Verriegelungs
öffnungen 15 gepaßt sind.
Wie in Fig. 4 gezeigt ist, wird die Abdeckplatte 13 da
durch an dem Abschirmgehäuse 12 angebracht, daß man die
Montagebeine 14 an den einander entgegengesetzten Kanten
12a voneinander wegbiegt und dadurch genug Freiraum zum
Einführen der Vorsprünge 17 in ihre entsprechenden Ver
riegelungsöffnungen 15 schafft. Die Montagebeine 14
werden dann losgelassen, und die Elastizität des Ma
terials des Abschirmgehäuses 12 veranlaßt die Montage
beine, in ihre Ausgangsposition zurückzukehren. Wenn die
Montagebeine 14 in ihre Ausgangsposition zurückgekehrt
sind, sind die Vorsprünge 17 innerhalb der Verriegelungs
öffnungen 15 festgehalten, und somit ist die Bodenab
deckung 13 an dem Abschirmgehäuse 12 sicher angebracht.
Fig. 3 veranschaulicht eine Bodenabdeckung in dem Zu
stand, in dem die Bodenabdeckung 13 an diesem angebracht
ist.
Die Ausbildung der Bodenabdeckung ist nicht auf das vor
stehend erläuterte Ausführungsbeispiel beschränkt. Die
Anzahl der Montagebeine 14 kann in Abhängigkeit von der
Größe und der Form des Abschirmgehäuses 12 variieren.
Die Verriegelungsöffnungen 15 können sich entweder voll
ständig durch das jeweilige Montagebein 14 hindurcher
strecken, oder sie können gerade ausreichend tief ausge
bildet sein, daß sie den jeweiligen Vorsprung 17 auf
nehmen können. Auch andere Modifikationen sind möglich.
Zusätzlich dazu ist die in dem Abschirmgehäuse 12 ange
ordnete Schaltung nicht auf einen spannungsgesteuerten
Oszillator beschränkt.
Eine vorteilhafte Wirkung der Anbringung einer Bodenab
deckung an einem Abschirmgehäuse in der vorstehend er
läuterten Weise besteht darin, daß sich das Abschirm
gehäuse miniaturisieren läßt, ohne daß dabei die Iso
lierung berücksichtigt werden muß, die bei den derzeit
verwendeten, herkömmlichen Abschirmgehäusen von der
Unterseite derselben seitlich wegragt. Da das Abschirm
gehäuse und die entsprechende Isolierung bzw. Bodenab
deckung weniger Fläche auf der Leiterplatte bedecken,
läßt sich die Leiterplatte ebenfalls miniaturisieren.
Ein weiterer Nutzen der vorstehend beschriebenen Boden
abdeckung besteht darin, daß ein Eindringen von Verun
reinigungen in das Abschirmgehäuse während des Transports
des Abschirmgehäuses vor dessen Montage auf der Leiter
platte verhindert ist. Außerdem ist die erfindungsgemäße
Anordnung dem Stand der Technik auch deshalb überlegen,
da die Bodenabdeckung, sobald sie einmal angebracht ist,
sich nicht leicht entfernen oder aufbiegen läßt, so daß
keine Verunreinigungen eindringen können.
Claims (2)
1. Abschirmgehäuse mit einer offenen Seite, die von
einer Abdeckplatte abgedeckt ist, deren Außenkanten-
Konfiguration im wesentlichen der Konfiguration der die
offene Seite des Abschirmgehäuses (12) begrenzenden Kante
(12a) entspricht, dadurch gekennzeichnet,
daß an der die offene Seite des Abschirmgehäuses (12)
begrenzenden Kante (12a) mehrere Beine (14) vorgesehen
sind, daß die Abdeckplatte (13) eine Mehrzahl von Ausnehmungs-
und Vorsprungspaaren (16, 17) aufweist, deren
Anzahl der Anzahl der Beine (14) des Abschirmgehäuses
(12) entspricht und deren Plazierung an der Abdeckplatte
(13) derart ausgelegt ist, daß bei Positionierung jedes
Beins (14) in einer entsprechenden Ausnehmung (16) jeder
Vorsprung (17) mit einer Öffnnung (15) eines Beins (14)
in Eingriff steht, und daß die Abdeckplatte (13) die
offene Seite des Abschirmgehäuses (12) abdeckt.
2. Abschirmgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckplatte (13) aus isolierendem Material
hergestellt ist.
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