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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische Abzweigdose.
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Technischer Hintergrund
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Herkömmlicherweise sind manche elektrische Abzweigdosen, die in Bereichen von Fahrzeugmotorräumen angeordnet sind, in die Wasser eindringen kann, mit einem wasserdichten Aufbau versehen, der verhindert, dass Wasser ins Innere der elektrischen Abzweigdosen eintritt (vgl. Patentdokument 1).
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Vorbekannte Dokumente
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Patentdokumente
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- Patentdokument 1: JP 2006-74988A
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Überblick über die Erfindung
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Von der Erfindung zu lösende Aufgaben
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Anders als die in Motorräumen und dergleichen angeordneten elektrischen Abzweigdosen erfordern elektrische Abzweigdosen, die in Fahrgasträumen angebracht sind, keinen hochentwickelten, wasserdichten Aufbau, sondern lediglich einen wasserabweisenden Aufbau, der es Wasser sogar dann nicht erlaubt, leicht in das Innere einzudringen, wenn eine kleine Wassermenge wie zum Beispiel ein Glas Wasser auf die elektrischen Abzweigdosen spritzt. Der Einsatz eines hochentwickelten, wasserdichten Aufbaus bei solchen elektrischen Abzweigdosen, wie er im besagten Dokument offenbart ist, erhöht die Kosten unnötig und daher gibt es Verbesserungsspielräume.
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Die vorliegende Erfindung wurde angesichts der oben beschriebenenen Umstände entwickelt, und es ist eines ihrer Ziele, eine elektrische Abzweigdose mit einem wasserabweisenden Aufbau bereitzustellen, der das Eindringen von Wasser ins Innere eines Gehäusekorpus und das sich ergebende Benetzen einer Schaltung zu geringen Kosten verhindert.
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Mittel zum Lösen der Aufgabe
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Die vorliegende Erfindung ist eine elektrische Abzweigdose mit einer Schaltung und einem Gehäuse, in dem die Schaltung untergebracht ist, wobei das Gehäuse einen Gehäusekorpus mit einem Bodenwandabschnitt und einem korpusseitigen umlaufenden Wandabschnitt umfasst, der aufrecht von einer Umfangskante des Bodenwandabschnitts absteht, wobei der Gehäusekorpus eine sich seitlich öffnende Gehäuseöffnung umfasst und die Schaltung in seinem Inneren aufnimmt, und einen Gehäusedeckel, der die Gehäuseöffnung des Gehäusekorpus verschließt und einen Stirnwandabschnitt und einen deckelseitigen umlaufenden Wandabschnitt umfasst, der aufrecht von einer Umfangskante des Stirnwandabschnitts absteht und einen Umfang des korpusseitigen umlaufenden Wandabschnitts abdeckt, wobei sich in einem Zustand, in dem der Gehäusedeckel und der Gehäusekorpus zusammengebaut sind, ein vorstehendes Ende des deckelseitigen umlaufenden Wandabschnitts mindestens bis zu einer Position erstreckt, in der das vorstehende Ende mit einer Außenseite des Bodenwandabschnitts im Wesentlichen bündig ist.
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Bei diesem Aufbau besitzt der Seitenwandabschnitt des Gehäuses in dem Zustand, in dem der Gehäusekorpus und der Gehäusedeckel zusammengebaut sind, einen doppelten, aus dem korpusseitigen umlaufenden Wandabschnitt und dem deckelseitigen umlaufenden Wandabschnitt gebildeten Aufbau, und daher ist die Schaltung von einer Doppelwand umgeben. Darum wird das Eindringen von Wasser in das Innere des Gehäuses und das sich ergebende Benetzen der Schaltung verhindert.
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Außerdem wird bei diesem Aufbau die gesamte äußere Seitenwand des korpusseitigen umlaufenden Wandabschnitts durch den deckelseitigen umlaufenden Wandabschnitt abgedeckt. Folglich ist es möglich, eine Situation zu verhindern, in der Wasser eine Seite des korpusseitigen umlaufenden Wandabschnitts benetzt, der von einem deckelseitigen umlaufenden Wandabschnitt ausgespart ist, und das benetzende Wasser aufgrund von Kapillarkräften durch einen Spalt zwischen dem korpusseitigen umlaufenden Wandabschnitt und dem deckelseitigen umlaufenden Wandabschnitt ins Innere des Gehäuses eindringt. Demnach kann das Eindringen von Wasser ins Innere des Gehäuses und das daraus folgende Benetzen der Schaltung zuverlässiger verhindert werden.
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Die elektrische Abzweigdose gemäß der vorliegenden Erfindung besitzt über den oben beschriebenen Aufbau hinausgehend vorzugsweise den folgenden Aufbau.
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Es ist ebenso möglich, dass der Gehäusedeckel einen Innenwandabschnitt umfasst, der so aufrecht absteht, dass sich in einem Zustand, in dem der Gehäusedeckel und der Gehäusekorpus zusammengebaut sind, der Innenwandabschnitt an einer Position innerhalb des korpusseitigen umlaufenden Wandabschnitts befindet, dass zwischen dem korpusseitigen umlaufenden Wandabschnitt und dem Innenwandabschnitt ein Spalt gebildet ist, wobei die Schaltung innerhalb des Innenwandabschnitts aufgenommen ist.
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Bei diesem Aufbau besitzt der Seitenwandabschnitt in dem Zustand, in dem der Gehäusedeckel und der Gehäusekorpus zusammengebaut sind, einen Dreifachaufbau gebildet aus dem korpusseitigen umlaufenden Wandabschnitt, dem deckelseitigen umlaufenden Wandabschnitt und dem Innenwandabschnitt, und daher ist die Schaltung von einer Dreifachwand umgeben. Demnach wird das Eindringen von Wasser ins Innere des Gehäuses und das daraus folgende Benetzen der Schaltung noch zuverlässiger verhindert.
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Des Weiteren ist es vorzugsweise so, dass die Schaltung eine Leiterplatte umfasst und elektronische Bauelemente, die auf einer Bestückungsseite der Leiterplatte angebracht sind, und dass die Leiterplatte im Gehäusekorpus so untergebracht ist, dass die Bestückungsseite zur Gehäuseöffnung zeigt, und sich ein vorstehendes Ende des Innenwandabschnitts in einem Zustand, in dem die Schaltung in dem Gehäuse untergebracht ist, mindestens bis zu einer Position erstreckt, in der das vorstehende Ende mit einer unbestückten Seite der Leiterplatte, auf der keine elektronischen Bauelemente angebracht sind, im Wesentlichen bündig ist.
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Bei diesem Aufbau bewegt sich das Wasser, falls es ins Innere des deckelseitigen umlaufenden Wandabschnitts eindringt, entlang einer äußeren Seitenfläche des Innenwandabschnitts und wird zur unbestückten Seite der Leiterplatte geführt. Daher kann, falls Wasser ins Innere des Gehäuses eindringt, auf der Bestückungsseite der Leiterplatte, auf der die elektronischen Bauelemente angebracht sind, eine Benetzung mit Wasser vermieden werden.
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Verglichen mit einem Gehäuseaufbau, bei dem keine Gegenmaßnahme getroffen wurde, kann ein zuvor beschriebener wasserabweisender Aufbau zudem mit einem relativ geringen Kostenanstieg erzielt werden. Daher kann eine elektrische Abzweigdose mit einem wasserabweisenden Aufbau zu geringen Kosten bereitgestellt werden.
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Effekt der Erfindung
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, eine elektrische Abzweigdose mit einem wasserabweisenden Aufbau bereitzustellen, der das Eindringen von Wasser ins Innere eines Gehäusekorpus und und das sich ergebende Benetzen einer Schaltung zu geringen Kosten verhindert.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine Perspektivansicht eines Gehäusekorpus gemäß einer Ausführungsform.
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2 zeigt den Gehäusekorpus gemäß der Ausführungsform von der Seite einer Gehäuseöffnung.
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3 ist eine Perspektivansicht, die einen Zustand zeigt, in dem der Gehäusekorpus und der Gehäusedeckel gemäß der Ausführungsform zusammengebaut sind.
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4 zeigt den Gehäusedeckel gemäß der Ausführungsform von der Seite der Gehäuseöffnung.
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5 ist eine Seitenansicht einer elektrischen Abzweigdose gemäß der Ausführungsform.
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6 ist eine Querschnittsansicht entlang der Strecke A-A in 5.
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7 zeigt die elektrische Abzweigdose gemäß der Ausführungsform von der Seite eines Stirnwandabschnitts.
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8 ist eine Querschnittsansicht entlang der Strecke B-B in 7.
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Ausführungsformen der Erfindung
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Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird Bezug nehmend auf 1 bis 8 in Einzelheiten beschrieben.
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Eine elektrische Abzweigdose 1 gemäß dieser Ausführungsform wird in einem Fahrgastraum eines Fahrzeugs eingebaut und verwendet, und umfasst eine Schaltung 10 und ein Gehäuse 20, das diese Schaltung 10 aufnimmt.
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Die Schaltung 10 umfasst eine Leiterplatte 11 mit einer Leiterschaltung (nicht dargestellt) und auf einer Vorderseite (Bestückungsseite 17) dieser Leiterplatte 11 befestigte (eingebaute) elektronische Bauelemente 12. Kein elektronisches Bauelement 12 ist auf einer Rückseite (unbestückten Seite 18) der Leiterplatte 11 befestigt (eingebaut). Einige elektronische Bauelemente 12 der mehreren elektronischen Bauelemente 12, mit denen die Leiterplatte 11 bestückt ist, sind von einem aus Metall bestehenden Abschirmblech 13 abgedeckt. Elektronische Bauelemente, die Störstrahlung erzeugen, sind in einem oberen Bereich der Bestückungsseite 17 der Leiterplatte 11 angeordnet, wobei der Bereich etwa ein Drittel der Bestückungsseite 17 ausmacht, und elektronische Bauelemente, die keine Störstrahlung erzeugen, sind unterhalb dieses Bereiches angeordnet. Das Abschirmblech 13 bedeckt den oberen Bereich, der etwa ein Drittel der Vorderseite der Leiterplatte 11 ausmacht.
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Eine Anschlussbuchse 14, in die ein entsprechender, mit einer Spannungsquelle oder einer elektrischen Bordausrüstung verbundener Stecker eingesteckt werden kann, ist so in einem bestimmten Bereich in einem unteren Abschnitt der Bestückungsseite 17 der Leiterplatte 11 ausgebildet, dass sich die Anschlussbuchse 14 nach unten hin öffnet. Verbindungsanschlüsse 15, die elektrisch mit der auf der Leiterplatte 11 bereitgestellten Leiterschaltung verbunden sind, sind in der Anschlussbuchse 14 bereitgestellt. Ebenso sind Sicherungsanschlüsse 16, die mit der Leiterschaltung elektrisch verbunden sind, in einem anderen Bereich im unteren Abschnitt der Vorderseite der Leiterplatte 11 angeordnet.
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Diese Schaltung 10 ist hochkant in dem Gehäuse 20 untergebracht, also so orientiert, dass die Richtung, in die sich eine Oberfläche der Leiterplatte 11 erstreckt, eine aufrechte Längsrichtung darstellt.
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Das Gehäuse 20 besteht aus einem Kunststoff und umfasst einen Gehäusekorpus 30, der die Schaltung 10 aufnimmt, und einen Gehäusedeckel 50, der am Gehäusekorpus 30 angebracht wird, um eine Gehäuseöffnung 41 des Gehäusekorpus 30 zu verschließen. Der Gehäusekorpus 30 ist in der Form eines flachen Kästchens ausgebildet, dessen Seitenfläche offen ist, und die Schaltung 10 ist in dem Gehäusekorpus 30 so untergebracht, dass die Bestückungsseite 17 (die Seite, auf der die elektronischen Bauelemente 12 angebracht sind) zur Gehäuseöffnung 41 zeigt. Der Gehäusekorpus 30 umfasst einen Bodenwandabschnitt 31, der in einer rechteckigen Form ausgebildet ist, die geringfügig größer ist als die Schaltung 10, und einen korpusseitigen umlaufenden Wandabschnitt 32, der aufrecht von einer Umfangskante des Bodenwandabschnitts 31 absteht. Der korpusseitige umlaufende Wandabschnitt 32 umfasst einen ersten oberen Wandabschnitt 33 (entspricht einem korpusseitigen oberen Wandabschnitt), einen ersten unteren Wandabschnitt 34, und erste Seitenwandabschnitte 35, die sich in einem Zustand, in dem die elektrische Abzweigdose 1 in einem Fahrzeug eingebaut und in Verwendung ist, am oberen Ende, am unteren Ende und an der linken bzw. rechten Seite befinden.
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In dem korpusseitigen umlaufenden Wandabschnitt 32 ist eine Stufe ausgebildet, die sich über die gesamte Breite des ersten oberen Wandabschnitts 33 und der ersten Seitenwandabschnitte 35 erstreckt sowie über einen Abschnitt des ersten unteren Wandabschnitts 34 ausschließlich jenes Bereichs, in dem eine korpusseitige Anschlussöffnung 38 (später beschrieben) ausgebildet ist. Mit anderen Worten, bezogen auf die gesamte Breite des ersten oberen Wandabschnitts 33 und der ersten Seitenwandabschnitte 35 sowie des Abschnitts des ersten unteren Wandabschnitts 34 ausschließlich jenes Bereichs, in dem eine korpusseitige Anschlussöffnung 38 ausgebildet ist, ist der korpusseitige umlaufende Wandabschnitt 32 so ausgebildet, dass er sich von der Umfangskante des Bodenwandabschnitts 31 zur Vorderseite (zur Gehäuseöffnung 41) hin erstreckt, sich dann von einem Ende der nach vorne gehenden Erstreckung nach außen weitet, und sich von einem Ende der nach außen gehenden Erweiterung nochmals weiter zur Vorderseite hin erstreckt, und daher ist die Stufe so ausgebildet, dass der Bereich des korpusseitigen umlaufenden Wandabschnitts 32 auf der Seite der Gehäuseöffnung 41 weiter nach außen ragt, als der Bereich auf der Seite des Bodenwandabschnitts 31. Es ist zu beachten, dass in dem ersten oberen Wandabschnitt 33 eine Oberseite des unteren Bereichs (Bereich auf der Seite des Bodenwandabschnitts 31) als erste Schrägfläche 36 (entspricht einer Schrägfläche) dient, die zum Bodenwandabschnitt 31 hin über die gesamte Breite des ersten oberen Wandabschnitts 33 schräg abfällt.
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Mehrere Haltevorsprünge 37 sind so bereitgestellt, dass sie von einer Innenseite des Bodenwandabschnitts 31 abstehen, wobei die Haltevorsprünge 37 dazu vorgesehen sind, die Schaltung 10 in einem Zustand festzuhalten, in dem zwischen der Schaltung 10 und dieser Innenseite ein Spalt verbleibt.
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Die Höhe der Haltevorsprünge 37 ist auf die ausgehend vom Bodenwandabschnitt 31 gemessene Höhe der Stufe des korpusseitigen umlaufenden Wandabschnitts 32 abzüglich der Dicke der Leiterplatte 11 festgelegt, und die Schaltung 10 ist in dem Gehäusekorpus 30 in einem Zustand untergebracht, in dem diese Stufe und die Oberfläche der Leiterplatte 11 sich im Wesentlichen auf derselben Höhe befinden.
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Die korpusseitige Anschlussöffnung 38 zum Herausführen der Anschlussbuchse 14 der Schaltung 10 nach außen ist in dem ersten unteren Wandabschnitt 34 ausgebildet. Die korpusseitige Anschlussöffnung 38 wird durch Ausnehmen eines Abschnitts des ersten unteren Wandabschnitts 34 ausgebildet, der mit der Anschlussbuchse 14 der Schaltung 10 übereinstimmt, wobei sich der Abschnitt von einem gehäuseöffnungsseitigen Randabschnitt des ersten unteren Wandabschnitts 34 bis zu einer bestimmten Tiefe hin ausdehnt. Außerdem ist in dem ersten unteren Wandabschnitt 34 eine Ablauföffnung 39 bereitgestellt, die es ins Innere des Gehäusekorpus 30 eingedrungenes Wasser erlaubt, abzufließen, und zwar in einem Bereich zwischen der Stelle, an der der erste untere Wandabschnitt 34 mit dem Bodenwandabschnitt 31 verbunden ist und der Stelle, an der die korpusseitige Anschlussöffnung 38 ausgebildet ist, so dass die Ablauföffnung 39 den ersten unteren Wandabschnitt 34 in einer vertikalen Richtung durchdringt.
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Verschlussvorsprünge 40 zum Verschließen des Gehäusedeckels 50 sind auf Außenseiten des ersten oberen Wandabschnitts 33, des ersten unteren Wandabschnitts 34 und der ersten Seitenwandabschnitte 35 bereitgestellt.
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Der Gehäusedeckel 50 wird von vorne auf den Gehäusekorpus 30 aufgesetzt, so dass der Gehäusedeckel 50 die Gehäuseöffnung 41 des Gehäusekorpus 30 verschließt. Der Gehäusedeckel 50 besitzt die Form eines flachen Kästchens, dessen Rückseite offen ist, und er umfasst einen Stirnwandabschnitt 51 mit der Form einer im Wesentlichen rechteckigen Platte, die geringfügig größer als der Bodenwandabschnitt 31 des Gehäusekorpus 30 ist, und einen deckelseitigen umlaufenden Wandabschnitt 52, der aufrecht von einer Umfangskante des Stirnwandabschnitts 51 absteht. Der deckelseitige umlaufende Wandabschnitt 52 ist in der Form eines rechteckigen Rahmens ausgebildet, der geringfügig größer ist als der korpusseitige umlaufende Wandabschnitt 32, so dass der deckelseitige umlaufende Wandabschnitt 52 in einem Zustand, in dem der Gehäusekorpus 30 und der Gehäusedeckel 50 zusammengebaut sind, den äußeren Umfang des korpusseitigen umlaufenden Wandabschnitts 32 überdeckt. Der deckelseitige umlaufende Wandabschnitt 52 umfasst einen zweiten oberen Wandabschnitt 53 (entspricht einem deckelseitigen oberen Wandabschnitt), einen zweiten unteren Wandabschnitt 54 und zweite Seitenwandabschnitte 55, die sich in einem Zustand, in dem die elektrische Abzweigdose 1 im Fahrzeug angeordnet und in Verwendung ist, am oberen Ende, am unteren Ende und an der linken bzw. rechten Seite befinden.
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Der deckelseitige umlaufende Wandabschnitt 52 erstreckt sich in einem Zustand, in dem der Gehäusekorpus 30 und der Gehäusedeckel 50 zusammengebaut sind, mindestens bis zu einer Position, in der ein vorstehendes Ende des deckelseitigen umlaufenden Wandabschnitts 52 über seinen gesamten Umfang hinweg mit einer Außenseite des Bodenwandabschnitts 31 im Wesentlichen bündig ist. Weiterhin erstreckt sich der zweite obere Wandabschnitt 53 bis zu so einer Position, dass das vorstehende Ende davon geringfügig über die Außenseite des Bodenwandabschnitts 31 nach außen übersteht.
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Zudem ist ein Innenwandabschnitt 56 bereitgestellt, der aufrecht von einer Innenseite des Stirnwandabschnitts 51 absteht, wobei der Innenwandabschnitt 56 geringfügig innerhalb des deckelseitigen umlaufenden Wandabschnitts 52 liegt. Der Innenwandabschnitt 56 ist in der Form eines rechteckigen Rahmens ausgebildet, der geringfügig kleiner ist als der korpusseitige umlaufende Wandabschnitt 32, und er ist innerhalb des deckelseitigen umlaufenden Wandabschnitts 52 aufrecht abstehend mit gerade soviel Abstand bereitgestellt, um den zwischen dem deckelseitigen umlaufenden Wandabschnitt 52 und dem Innenwandabschnitt 56 bereitgestellten korpusseitigen umlaufenden Wandabschnitt 32 aufzunehmen. Demnach kann in einem Zustand, in dem der Gehäusekorpus 30 und der Gehäusedeckel 50 zusammengebaut sind, der korpusseitige umlaufende Wandabschnitt 32 zwischen dem deckelseitigen umlaufenden Wandabschnitt 52 und dem Innenwandabschnitt 56 aufgenommen werden. Gleichzeitig ist der Innenwandabschnitt 56 geringfügig größer ausgebildet als die Schaltung 10, so dass die Schaltung 10 im Inneren des Innenwandabschnitt 56 aufgenommen werden kann. Der Innenwandabschnitt 56 umfasst einen dritten oberen Wandabschnitt 57 (entspricht einer wasserdichten Wand), einen dritten unteren Wandabschnitt 58 und ein Paar linker und rechter dritter Seitenwandabschnitte 59, die zum Inneren des zweiten oberen Wandabschnitts 53, des zweiten unteren Wandabschnitts 54 und des Paars von zweiten Seitenwandabschnitten 55 des deckelseitigen umlaufenden Wandabschnitts 52 hin angeordnet sind.
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Der Innenwandabschnitt 56 erstreckt sich in einem Zustand, in dem die Schaltung 10 in dem Gehäuse 20 untergebracht ist, mindestens bis zu einer Position, in der ein vorstehendes Ende des Innenwandabschnitts 56 über seinen gesamten Umfang hinweg mit der unbestückten Seite 18 der Leiterplatte 11 im Wesentlichen bündig ist. Des Weiteren erstreckt sich der dritte obere Wandabschnitt 57 bis zu einer Position, in der sein vorstehendes Ende geringfügig näher am Bodenwandabschnitt 31 liegt als die Rückwand der Leiterplatte 11, und er ist geringfügig von der Innenseite des Bodenwandabschnitts 31 des Gehäusekorpus 30 beabstandet, so dass er näher am Stirnwandabschnitt 51 liegt als die Innenseite des Bodenwandabschnitts 31.
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Ein Bereich des dritten oberen Wandabschnitts 57, der sich von dem vorstehenden Ende bis zu einer Position ausdehnt, die vom vorstehenden Ende aus ein Stück weit zum Stirnwandabschnitt 51 hin reicht, dient als zweite Schrägfläche 60, die zum vorstehenden Ende (zur Seite des Bodenwandabschnitts 31) hin über die Gesamtbreite des dritten oberen Wandabschnitts 57 hinweg schräg abfällt.
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Ein Sicherungsanschlussabschnitt 61, an dem Sicherungen eingesteckt werden können, ist in einem unteren Abschnitt einer Vorderseite des Stirnwandabschnitts 51 so ausgebildet, dass sich der Sicherungsanschlussabschnitt 61 zur Vorderseite hin öffnet. Die in der Schaltung 10 vorgesehenen Sicherungsanschlüsse 16 sind innerhalb des Sicherungsanschlussabschnitts 61 bereitgestellt.
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Mehrere Verschlussaufnahmeabschnitte 62, in die die Verschlussvorsprünge 40 des Gehäusekorpus 30 einklinken, sind auf Innenseiten des zweiten oberen Wandabschnitts 53, des zweiten unteren Wandabschnitts 54 und des zweiten Seitenwandabschnitts 55 bereitgestellt.
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Im zweiten unteren Wandabschnitt 54 und im dritten unteren Wandabschnitt 58 sind eine deckelseitige Anschlussöffnung 63 und eine innenwandabschnittsseitige Anschlussöffnung 64 an Stellen ausgebildet, die mit der korpusseitigen Anschlussöffnung 38 übereinstimmen. Die deckelseitige Anschlussöffnung 63 und die innenwandabschnittsseitige Anschlussöffnung 64 werden durch Ausnehmen von Abschnitten des zweiten unteren Wandabschnitts 54 und des dritten unteren Wandabschnitts 58 ausgebildet, die mit der Anschlussbuchse 14 der Schaltung 10 übereinstimmen, wobei sich die Abschnitte von gehäuseöffnungsseitigen Randabschnitten des zweiten unteren Wandabschnitts 54 und des dritten unteren Wandabschnitts 58 bis zu einer bestimmten Tiefe ausdehnen. Daher ist die Anschlussbuchse 14 der Schaltung 10 über die innenwandabschnittsseitige Anschlussöffnung 64, die korpusseitige Anschlussöffnung 38 und die deckelseitige Anschlussöffnung 63 nach außen herausgeführt. Es ist zu beachten, dass die im ersten unteren Wandabschnitt 34 ausgebildete Ablauföffnung 39 ebenso über die deckelseitige Anschlussöffnung 63 nach außen herausgeführt ist.
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Als nächstes werden Verfahren für den Zusammenbau des Gehäusekorpus 30, des Gehäusedeckels 50 und der Schaltung 10 beschrieben, die wie oben dargestellt aufgebaut sind.
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Zuerst wird die Schaltung 10 im Gehäusekorpus 30 so untergebracht, dass die Bestückungsseite 17 (Seite, auf der die elektronischen Bauelemente 12 bestückt sind) zur Gehäuseöffnung 41 des Gehäusekorpus 30 zeigt, und die unbestückte Seite 18 sich zum Bodenwandabschnitt 31 richtet. Zu diesem Zeitpunkt ruht die Schaltung 10 auf den Haltevorsprüngen 37, so dass ein als Wasserdurchfluss dienender Spalt zwischen der unbestückten Seite 18 der Schaltung 10 und der Innenseite des Bodenwandabschnitts 31 verbleibt.
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Als nächstes wird der Gehäusedeckel 50 von der Öffnungsseite des Gehäusekorpus 30 her angebracht. Zu diesem Zeitpunkt wird der korpusseitige umlaufende Wandabschnitt 32 zwischen den deckelseitigen umlaufenden Wandabschnitt 52 und den Innenwandabschnitt 56 eingeführt. Gleichzeitig wird die Schaltung 10 ins Innere des Innenwandabschnitts 56 eingeführt. Dann klinken die Verschlussvorsprünge 40 in die Verschlussaufnahmeabschnitte 62 ein, wodurch der Gehäusekorpus 30 und der Gehäusedeckel 50 ineinander greifen.
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Die zusammengebaute elektrische Abzweigdose 1 wird beispielsweise an einer vorherbestimmten Stelle in dem Fahrzeug eingebaut und in Verwendung, das heißt im Fahrgastraum des Fahrzeugs in einer Ausrichtung, in der der erste obere Wandabschnitt 33, der zweite obere Wandabschnitt 53 und der dritte obere Wandabschnitt 57 nach oben zeigen, und die Schaltung 10, die in der elektrischen Abzweigdose 1 untergebracht ist, ist in einer Hochformat-Position.
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Als nächstes werden die Effekte dieser Ausführungsform beschrieben.
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Die elektrische Abzweigdose 1 gemäß dieser Ausführungsform wird in dem Fahrgastraum eines Fahrzeugs eingebaut, das heißt an einer Stelle, wo sie im Wesentlichen vor Regen, vor bei der Fahrzeugwäsche eingesetztem Spülwasser und dergleichen geschützt ist, aber es ist auch ein Fall denkbar, in dem eine kleine Wassermenge auf die elektrische Abzweigdose 1 spritzt, wenn beispielsweise ein Fahrgast Wasser im Fahrgastraum vergießt.
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Hierbei umfasst die elektrische Abzweigdose 1 gemäß dieser Ausführungsform die Schaltung 10 und das Gehäuse 20, in dem die Schaltung 10 untergebracht ist. Das Gehäuse 20 umfasst den seitlich offenen Gehäusekorpus 30 mit dem Bodenwandabschnitt 31 und dem korpusseitigen umlaufenden Wandabschnitt 32, der aufrecht von der Umfangskante des Bodenwandabschnitts 31 absteht, und der die Schaltung 10 innen aufnehmen kann, und den Gehäusedeckel 50, der die Gehäuseöffnung 41 des Gehäusekorpus 30 verschließt und den Stirnwandabschnitt 51 und den deckelseitigen umlaufenden Wandabschnitt 52 umfasst, der aufrecht von der Umfangskante des Stirnwandabschnitts 51 absteht und den Umfang des korpusseitigen umlaufenden Wandabschnitts 32 überdeckt.
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Bei diesem Aufbau besitzt der Seitenwandabschnitt des Gehäuses in dem Zustand, in dem der Gehäusekorpus 30 und der Gehäusedeckel 50 zusammengebaut sind, einen doppelten, durch den korpusseitigen umlaufenden Wandabschnitt 32 und den deckelseitigen umlaufenden Wandabschnitt 52 gebildeten Aufbau. Weiterhin umfasst der Gehäusedeckel 50 den Innenwandabschnitt 56, der innerhalb des deckelseitigen umlaufenden Wandabschnitts 52 aufrecht abstehend mit gerade soviel Abstand bereitgestellt ist, um den zwischen dem deckelseitigen umlaufenden Wandabschnitt 52 und dem Innenwandabschnitt 56 bereitgestellten korpusseitigen umlaufenden Wandabschnitt 32 aufzunehmen und der so ausgebildet ist, dass er eine Größe besitzt, die es erlaubt, innerhalb des Innenwandabschnitts 56 die Schaltung 10 aufzunehmen.
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Mit diesem Aufbau besitzt der Seitenwandabschnitt in dem Zustand, in dem der Gehäusekorpus 30 und der Gehäusedeckel 50 zusammengebaut sind, einen dreifachen, aus dem korpusseitigen umlaufenden Wandabschnitt 32, dem deckelseitigen umlaufenden Wandabschnitt 52 und dem Innenwandabschnitt 56 gebildeten Aufbau, und die Schaltung 10 ist von einer Dreifachwand umgeben. Daher wird ein Eindringen von Wasser ins Innere des Gehäusekorpus 30 und eine daraus folgende Benetzung der Schaltung mit Wasser unterdrückt.
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Ebenso erstreckt sich der deckelseitige umlaufende Wandabschnitt 52 in einem Zustand, in dem der Gehäusedeckel 50 und der Gehäusekorpus 30 zusammengebaut sind, mindestens bis zu einer Position, in der das vorstehende Ende des deckelseitigen umlaufenden Wandabschnitts 52 mit der Außenseite des Bodenwandabschnitts 31 im Wesentlichen bündig ist.
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Wenn das vorstehende Ende des deckelseitigen umlaufenden Wandabschnitts 52 näher am Stirnwandabschnitt 51 liegen würde als die Außenseite des Bodenwandabschnitts 31, dann würde hierbei ein Abschnitt der äußeren Seitenwand des korpusseitigen umlaufenden Wandabschnitts 32 vom deckelseitigen umlaufenden Wandabschnitt 52 freiliegen. Daher bestünde das Risiko einer Benetzung der freiliegenden Oberfläche mit Wasser, woraus sich aufgrund von Kapillarkräften ein Eindringen des benetzenden Wassers ins Innere durch einen Spalt zwischen dem korpusseitigen umlaufenden Wandabschnitt 32 und dem deckelseitigen umlaufenden Wandabschnitt 52 ergeben könnte. Jedoch erstreckt sich gemäß dieser Ausfertigungsform der deckelseitige umlaufende Wandabschnitt 52 mindestens bis zu einer Position, in der das vorstehende Ende davon mit der Außenseite des Bodenwandabschnitts 31 im Wesentlichen bündig ist, und daher ist die gesamte Oberfläche des korpusseitigen umlaufenden Wandabschnitts 32 vom deckelseitigen umlaufenden Wandabschnitt 52 abgedeckt. Aus diesem Grund kann die oben beschriebene Situation vermieden werden. Daher kann das Eindringen von Wasser ins Innere des Gehäusekorpus 30 zuverlässiger vermiedern werden.
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Die Schaltung 10 umfasst weiterhin die Leiterplatte 11 und die elektronischen Bauelemente 12, die auf der Bestückungsseite 17 der Leiterplatte 11 befestigt sind, und sie ist in dem Gehäusekorpus 30 mit der Oberfläche zu der Seite hin untergebracht, auf der die elektronischen Bauelemente 12 zur Gehäuseöffnung 41 zeigend angebracht sind. Der Innenwandabschnitt 56 erstreckt sich in einem Zustand, in dem die Schaltung 10 in dem Gehäuse 20 untergebracht ist, mindestens bis zu einer Position, in der das vorstehende Ende des Innenwandabschnitts 56 mit der Rückwand der Leiterplatte 11 im Wesentlichen bündig ist.
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Bei diesem Aufbau bewegt sich das Wasser, falls es ins Innere des deckelseitigen umlaufenden Wandabschnitts 52 eindringt, entlang einer äußeren Seitenfläche des Innenwandabschnitts 56 und wird zur unbestückten Seite 18 der Leiterplatte 11 geführt. Aus diesem Grund wird, falls Wasser ins Innere des Gehäuses 20 eindringt, eine Benetzung der Seite (Bestückungsseite 17) der Leiterplatte 11, auf der die elektronischen Bauelemente 12 angebracht sind, vermieden.
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Zudem kann ein zuvor beschriebener wasserabweisender Aufbau im Vergleich zu einem Gehäuseaufbau, bei dem keine Gegenmaßnahme getroffen wurde, mit einem relativ geringen Kostenanstieg erzielt werden. Aus diesem Grund kann die elektrische Abzweigdose 1 mit einem wasserabweisenden Aufbau zu geringen Kosten bereitgestellt werden.
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Weitere Ausführungsformen
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorangehende Beschreibung und die Ausführungsform, die anhand der Zeichnungen beschrieben wurde, beschränkt, und beispielsweise sind die im Folgenden beschriebenen Ausführungsformen ebenso in den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung einbezogen.
- (1) In der vorangegangenen Ausführungsform besitzt der Seitenwandabschnitt des Gehäuses 20 den durch den korpusseitigen umlaufenden Wandabschnitt 32, den deckelseitigen umlaufenden Wandabschnitt 52 und den Innenwandabschnitt 56 gebildeten Dreifachaufbau. Jedoch wird auch dann, wenn kein Innenwandabschnitt bereitgestellt ist und der Seitenwandabschnitt einen doppelten Aufbau besitzt, der durch den korpusseitigen umlaufenden Wandabschnitt 32 und den deckelseitigen umlaufenden Wandabschnitt 52 gebildet wird, ein Eindringen von Wasser ins Innere des Gehäusekorpus und eine daraus folgende Benetzung der Schaltung mit Wasser zu einem gewissen Grad unterdrückt, und die Effekte der vorliegenden Erfindung werden erzielt.
- (2) In der vorangegangenen Ausführungsform besitzt der Seitenwandabschnitt des Gehäuses 20 über seinen gesamten Umfang hinweg den aus dem korpusseitigen umlaufenden Wandabschnitt 32, dem deckelseitigen umlaufenden Wandabschnitt 52 und dem Innenwandabschnitt 56 gebildeten Dreifachaufbau. Allerdings ist ebenso ein Aufbau möglich, in dem beispielsweise der Seitenwandabschnitt abschnittsweise mit dem Innenwandabschnitt versehen ist, und der Seitenwandabschnitt daher einen abschnittsweisen Dreifachaufbau besitzt.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Elektrische Abzweigdose
- 10
- Schaltung
- 11
- Leiterplatte
- 12
- Elektronisches Bauelement
- 17
- Bestückungsseite
- 18
- Unbestückte Seite
- 20
- Gehäuse
- 30
- Gehäusekorpus
- 31
- Bodenwandabschnitt
- 32
- Korpusseitiger umlaufenden Wandabschnitt
- 41
- Gehäuseöffnung
- 50
- Gehäusedeckel
- 51
- Stirnwandabschnitt
- 52
- Deckelseitiger umlaufenden Wandabschnitt
- 56
- Innenwandabschnitt