-
Technisches Gebiet
-
Die vorliegende Erfindung betrifft einen wasserdichten Verbinder, wo ein Ende eines elektrischen Drahts und ein mit dem Ende des elektrischen Drahts verbundener Anschluss in einem Verbindergehäuse in einem wasserdichten Zustand aufgenommen sind.
-
Stand der Technik
-
Bei einem Verbinder, wo ein Ende eines elektrischen Drahts und ein mit dem Ende des elektrischen Drahts verbundener Anschluss in einem Verbindergehäuse aufgenommen sind, wird eine Struktur zum Verhindern eines Eintritts von durch eine Oberfläche des elektrischen Drahts transportiertem Wasser verwendet.
-
Bei PTL 1 wird ein Raum im Inneren des Verbindergehäuses, das zwischen dem Ende des elektrischen Drahts und der Innenwand des Verbindergehäuses definiert ist, mit Harz aufgefüllt, um zu verhindern, dass Wasser an der Oberfläche des Drahts bis zu dem Ende des elektrischen Drahts und dem mit dem Ende des elektrischen Drahts verbundenen Anschluss transportiert wird.
-
Außerdem wird auch ein sogenannter wasserdichter Verbinder des „Formkörper-Typs“ vorgeschlagen, wo ein Ende eines elektrischen Drahts und ein mit dem Ende des elektrischen Drahts verbundener Anschluss gleichzeitig mit der Formgebung eines Verbindergehäuses integriert geformt werden.
-
Literaturstellenliste
-
Patentliteratur
-
-
Zusammenfassung
-
Bei dem Verbinder, welcher das Innere des Verbindergehäuses mit Harz zur Wasserdichtheit auffüllt, oder dem Verbinder, wo das Ende des elektrischen Drahts und der mit dem Ende des elektrischen Drahts verbundene Anschluss integriert mit dem Verbindergehäuse geformt werden, wenn der Verbinder an einen Gegenverbinder gepasst wird und falls ihre Einpasspositionen voneinander verschoben sind, könnte jedoch ein Zwischenraum zwischen dem mit dem Ende des elektrischen Drahts verbundenen Anschluss und einem Anschluss auf der Seite des Gegenverbinders erzeugt werden, oder umgekehrt könnten diese Anschlüsse aufeinander anliegen, wenn der Verbinder an den Gegenverbinder gepasst wird.
-
Falls der Verbinder mit Harz zur Wasserdichtheit aufgefüllt wird, oder das Ende des elektrischen Drahts und der Anschluss integriert mit dem Verbindergehäuse geformt werden, dann sind das Ende des elektrischen Drahts und der Anschluss in ihren fixierten Positionen positioniert, was insbesondere ein Problem verursacht, dass es unmöglich wird eine Verschiebung bei der Einpassposition mit dem Gegenverbinder zu absorbieren, wenn der Verbinder an den Gegenverbinder gepasst wird.
-
Deshalb ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Verbinder bereitzustellen, der imstande ist eine Positionsverschiebung mit einem Gegenverbinder zu absorbieren, während er eine zuverlässige Wasserdichteleistung bzw. -funktion sicherstellt.
-
Ein (Steck-)Verbinder gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Verbindergehäuse, in welchem ein mit einem Ende eines elektrischen Drahts verbundener Anschluss und ein mit dem Anschluss verbundener Kerndrahtteil des elektrischen Drahts aufgenommen sind. Das Verbindergehäuse umfasst einen Anschlussgehäuseteil zum Aufnehmen des Anschlusses, einen Kerndrahtgehäuseteil, der an dem Anschlussgehäuseteil kontinuierlich ausgebildet ist, um den Kerndrahtteil des elektrischen Drahts aufzunehmen, und einen Bedecktes-Ende-Einführungsteil, in welchen ein bedecktes Ende des elektrischen Drahts eingeführt ist. Der Bedecktes-Ende-Einführungsteil ist mit einer wasserdichten Trennwand bzw. Teilungswand versehen, welche entsprechende Innenräume des Kerndrahtgehäuseteils und des Anschlussgehäuseteils in einem wasserdichten Zustand hält. Der Kerndrahtgehäuseteil ist um den Kerndrahtteil herum mit einem hohlen Teil bzw. Hohlraumteil versehen, welcher dem Kerndrahtteil an dem Ende des elektrischen Drahts gestattet, sich frei innerhalb des Kerndrahtgehäuseteils zu bewegen.
-
Mit dem oben erwähnten Aufbau, sogar falls eine Verschiebung bei der Einpassposition erzeugt wird, wenn der wasserdichte Verbinder an einen Gegenverbinder gepasst wird, um den mit dem Ende des elektrischen Drahts verbundenen Anschluss mit einem Anschluss des Gegenverbinders zu verbinden, kann der mit dem Ende des elektrischen Drahts verbundene Anschluss der Position des Anschlusses des Gegenverbinders folgen, da der hohle Teil um den Kerndrahtteil herum an dem Ende des elektrischen Drahts definiert ist. Folglich ist es möglich die Verschiebung bei der Einpassposition zwischen dem wasserdichten Verbinder und dem Gegenverbinder zu absorbieren. Da der Bedecktes-Ende-Einführungsteil mit der wasserdichten Trennwand versehen ist, wird außerdem das Innere des Kerndrahtgehäuseteils mit Sicherheit wasserdicht gemacht. Deshalb kann der wasserdichte Verbinder seine Positionsverschiebung gegen den Gegenverbinder absorbieren, während er eine zuverlässige Wasserdichtefunktion sicherstellt.
-
Es ist bevorzugt, dass der der Anschluss eine Gegenanschluss-Verbindungsbox umfasst, welche einem Gegenanschluss gestattet, darin eingeführt zu sein, und eine Kerndraht-Verbindungsanschlussplatte, mit welcher der Kerndrahtteil des elektrischen Drahts verbunden ist.
-
Mit dem oben erwähnten Aufbau, sogar falls eine Positionsverschiebung zwischen dem Verbinder und dem Gegenverbinder erzeugt wird, wenn der Gegenanschluss des Gegenverbinders in die Gegenanschluss-Verbindungsbox des Anschlusses eingeführt wird, könnte der Kerndrahtteil der Bewegung des Anschlusses folgen, die durch ein derartiges Einführen des Gegenanschlusses verursacht wird, weil sich der Kerndrahtteil innerhalb des Kerndrahtgehäuseteils frei bewegen kann.
-
Es ist bevorzugt, dass: der Anschlussgehäuseteil mit einer Gegenanschluss-Einführungsöffnung ausgebildet ist; der Kerndrahtgehäuseteil mit einer Drahtauslassöffnung bzw. Drahtausgangsöffnung ausgebildet ist; und die Drahtauslassöffnung durch ein Rückwandelement geschlossen ist.
-
Mit dem oben erwähnten Aufbau wird, da die Drahtauslassseite durch das Rückwandelement, zusätzlich zu der wasserdichten Trennwand, verschlossen ist, eine sicherere Wasserdichtefunktion erhalten.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
1 ist eine Explosionsperspektivansicht, die einen wasserdichten Verbinder gemäß einer Ausführungsform darstellt.
-
2 ist eine Schnittansicht, die das Innere eines Gegengehäuses des Wasserverbinders gemäß der Ausführungsform darstellt.
-
Beschreibung der Ausführungsformen
-
Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf Zeichnungen beschrieben werden.
-
Wie in 1 und 2 dargestellt, umfasst ein wasserdichter Verbinder 1 gemäß der Ausführungsform ein Verbindergehäuse 6, in welchem Anschlüsse 4, jeder mit einem Ende 3 eines elektrischen Drahts 2 verbunden, und Kerndrahtteile 5 der elektrischen Drähte 2, die mit den Anschlüssen 4 verbunden sind, aufgenommen sind. An einer Drahtauslassseite 7 des Verbindergehäuses 6 ist ein Außenumfang einer hinteren Endseite der Drahtauslassseite 7 durch einen Abschirmmantel 8 umgeben, wobei dadurch die hintere Endseite des Verbindergehäuses 6 abgeschirmt wird.
-
Das Verbindergehäuse 6 umfasst einen Anschlussgehäuseteil 9 zum Aufnehmen der Anschlüsse 4, einen Kerndrahtgehäuseteil 10, welcher kontinuierlich an dem Anschlussgehäuseteil 9 vorgesehen ist und in welchem die Kerndrahtteile 5 der elektrischen Drähte 2 aufgenommen sind, und einen Bedecktes-Ende-Einführungsteil 12, in welchen bedeckte Enden 11 der elektrischen Drähte 2 eingeführt werden. Der Bedecktes-Ende-Einführungsteil 12 ist mit einer wasserdichten Trennwand 13 versehen, welche entsprechende Innenräume des Kerndrahtgehäuseteils 10 und des Anschlussgehäuseteils 9 in einem wasserdichten Zustand hält. In dem Kerndrahtgehäuseteil 10 ist ein hohler Teil 14 um die Kerndrahtteile 5 der Enden 3 der elektrischen Drähte 2 herum vorgesehen, so dass sich die Kerndrahtteile 5 innerhalb des Kerndrahtgehäuseteils 10 frei bewegen können.
-
Der Anschlussgehäuseteil 9 ist in eine Röhrenform ausgebildet. Der Anschlussgehäuseteil 9 ist an seiner Vorderes-Ende-Seite mit einer Gegenanschluss-Einführungsöffnung 15 ausgebildet, in welche Gegenanschlüsse (nicht dargestellt) eingeführt werden können. Der Kerndrahtgehäuseteil 10 und der Bedecktes-Ende-Einführungsteil 12 sind an der Hinteres-Ende-Seite des Anschlussgehäuseteils 9 ausgebildet. Die mit den Enden 3 der elektrischen Drähte 2 verbundenen Anschlüsse 4 sind in dem Anschlussgehäuseteil 9 aufgenommen.
-
Jeder der Anschlüsse 4 ist mit einer kastenförmigen Gegenanschluss-Verbindungsbox 16, in welche die Gegenanschlüsse zur Verbindung eingeführt werden, und, an der Hinteres-Ende-Seite der Gegenanschluss-Verbindungsbox 16, einer Kerndraht-Verbindungsanschlussplatte 17 ausgebildet, an welche ein Ende des Kerndrahtteils 5 geschweißt ist. Der an die Kerndraht-Verbindungsanschlussplatte 17 geschweißte Kerndrahtteil 5 wird in dem Kerndrahtgehäuseteil 10 aufgenommen.
-
Der Kerndrahtgehäuseteil 10 umfasst einen Gehäusebereich 18 mit geradem Abschnitt zum Aufnehmen der Kerndrahtteile 5 auf eine gerade Art und Weise, und einen Gehäusebereich 19 mit gebogenem Abschnitt zum Aufnehmen der Kerndrahtteile 5, während er im Allgemeinen senkrecht gefaltet wird. Der Gehäusebereich 19 mit gebogenem Abschnitt ist mit einer Drahtauslassöffnung 20 und dem Bedecktes-Ende-Einführungsteil 12 versehen, welcher sich kontinuierlich zu der Drahtauslassöffnung 20 nach unten öffnet. Die Drahtauslassöffnung 20 und der Bedecktes-Ende-Einführungsteil 12 werden durch ein Rückwandelement 21 geschlossen.
-
Das Rückwandelement 21 ist in eine ungefähre L-Form ausgebildet, die aus einem ersten Schließplattenteil 22 und einem Drahteinführungsplattenteil 23, der integriert mit dem ersten Schließplattenteil 22 ausgebildet ist, gebildet ist. Der erste Schließplattenteil 22 verschließt die Hinteres-Ende-Seite des Gehäusebereichs 19 mit gebogenem Abschnitt vollständig. Der Drahteinführungsplattenteil 23 ist mit ersten Drahteinführungslöchern bzw. -bohrungen 24, 24 ausgebildet, durch welche die elektrischen Drähte 2 zusammen mit den bedeckten Enden 11 eingeführt werden. Die wasserdichte Trennwand 13 wird an die Außenseite des Rückwandelements 21 montiert.
-
Die wasserdichte Trennwand 13 umfasst einen zweiten Schließplattenteil 25, der montiert ist, um die Außenseite des Drahteinführungsplattenteils 23 zu überlappen, und einen Rahmenteil 27, der ausgebildet ist, um von dem zweiten Schließplattenteil 25 zu stehen, und mit einer Eingriffsaussparung 26 des Rückwandelements 21 im Eingriff ist. Der zweite Schließplattenteil 25 ist mit zweiten Drahteinführungslöchern bzw. -bohrungen 28, 28 ausgebildet, durch welche die elektrischen Drähte 2 zusammen mit ihren Abdeckteilen eingeführt werden.
-
Dann werden die Innenräume des Anschlussgehäuseteils 9 und des Kerndrahtgehäuseteils 10 durch den ersten Schließplattenteil 22 und Drahteinführungsplattenteil 23 des Rückwandelements 21 in eine wasserdichte Struktur ausgebildet, so dass der Eintritt von Wasser, das durch die Oberflächen der elektrischen Drähte 2 in die Innenseite transportiert wird, durch die wasserdichte Trennwand 13 blockiert wird.
-
Im Zusammenhang kann die wasserdichte Trennwand 13 integriert mit dem Rückwandelement 21 geformt werden. Alternativ kann die wasserdichte Trennwand 13 integriert mit dem Rückwandelement 21 geformt werden, wenn das Verbindergehäuse 6 integriert mit dem Rückwandelement 21 geformt wird.
-
Der Abschirmmantel 8 an der Hinteres-Ende-Seite des Verbindergehäuses 6 wird durch einen oberen Mantel 29, der die Oberseite des Verbindergehäuses 6 bedeckt, und einen unteren Mantel 30 ausgebildet, der die Seite des Bedecktes-Ende-Einführungsteils 12 bedeckt. Integriert mit dem oberen Mantel 29 ist eine Befestigungshalterung bzw. -klammer 31 vorgesehen, welche an einer Wechselrichtereinhausung (nicht dargestellt) fixiert bzw. befestigt ist. Die Befestigungshalterung 31 ist mit Bolzeneinführlöchern bzw. -bohrungen 32, 32 versehen. Da die Halterung 31 an die Wechselrichtereinhausung über Bolzen verbunden ist, ist der Abschirmmantel 8 an der Wechselrichtereinhausung befestigt, wobei dadurch die Hinteres-Ende-Seite des Verbindergehäuses 6 teilweise abgeschirmt wird.
-
Der obere Mantel 29 und der untere Mantel 30 sind integriert ausgebildet, da sie durch Klemmelemente 33, 33 geklemmt und fixiert bzw. befestigt sind.
-
Ein Dichtungselement 34 ist in eine Nut 6a gepasst, die an einem Zwischenabschnitt des Verbindergehäuses 6 vorgesehen ist. Das Dichtungselement 34 dichtet zwischen der Wechselrichtereinhausung und dem Außenumfang des Verbindergehäuses 6.
-
Wenn das Verbindergehäuse 6 in dem in 2 dargestellten Zustand an den Gegenverbinder an der Seite der Wechselrichtereinhausung gepasst wird, werden die Gegenanschlüsse des Gegenverbinders in die Gegenanschluss-Verbindungsbox 16 eingeführt und mit ihr verbunden, so dass die Enden 3 der elektrischen Drähte 2 mit einem Schaltungskörper oder dergleichen in der Wechselrichtereinhausung verbunden werden.
-
Falls es erzeugte Verschiebungen bei den Einpasspositionen gegen die Gegenanschlüsse des Gegenverbinders gibt, wenn der wasserdichte Verbinder 1 an den Gegenverbinder an der Seite der Wechselrichtereinhausung gepasst wird, werden die Positionen der Gegenanschluss-Verbindungsboxen 16 der Anschlüsse 4 in dem Anschlussgehäuseteil 9 verschoben (bewegt). Der Bewegung der Anschlüsse 4 folgend, bewegen sich die Kerndrahtteile 5 in dem hohlen Teil 14 um die Kerndrahtteile 5 herum.
-
Sogar falls Verschiebungen bei der Einpassposition erzeugt werden, können somit die mit den Enden der elektrischen Drähte 2 verbundenen Anschlüsse 4 in Übereinstimmung mit den Positionen der Gegenanschlüsse des Gegenverbinders abweichen, da der hohle Teil 14 um die Kerndrahtteile 5 herum an den Enden der elektrischen Drähte 2 definiert ist. Folglich ist es möglich eine Verschiebung bei der Einpassposition zwischen dem wasserdichten Verbinder und dem Gegenverbinder zu absorbieren. Da der Bedecktes-Ende-Einführungsteil 12 mit der wasserdichten Trennwand 13 versehen ist, ist dann das Innere des Kerndrahtgehäuseteils 10 mit Sicherheit wasserdicht gemacht.
-
Folglich ist es möglich die Positionsverschiebung gegen den Gegenverbinder zu absorbieren, während eine zuverlässige Wasserdichtefunktion sichergestellt wird.
-
Industrielle Anwendbarkeit
-
Gemäß dem wasserdichten Verbinder der vorliegenden Erfindung ist es möglich die Positionsverschiebung gegen den Gegenverbinder zu absorbieren, während eine zuverlässige Wasserdichtefunktion sichergestellt wird.