DE102008062296A1 - Hebelsteckverbinder - Google Patents

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Abstract

Es wird ein Hebelsteckverbinder zum Verbinden eines Steckers durch ein Schwenken eines Hebels angegeben, wobei Vertiefungsteile an Hebelseitenplatten eines im Wesentlichen U-förmigen Hebels vorgesehen sind, wobei der Hebel an einem männlichen Steckergehäuse montiert werden kann, während der Hebel um als Schwenkpunkt dienende Rippen geschwenkt wird, während die Vertiefungsteile mit den Rippen des männlichen Steckergehäuses verbunden sind. Schwenkpunktvorsprünge und Schwenklöcher werden miteinander verbunden, indem der Hebel um die als Schwenkpunkt dienenden Rippen geschwenkt wird, wobei die Hebelseitenplatten für eine Montage an den Schwenkpunktvorsprüngen an den Innenflächen des Außenumfangsteils der Hebelseitenplatten jeweils derart geführt werden, dass die Hebelseitenplatten nach außen geöffnet werden. Es sind Führungsschrägen vorgesehen, die die Schwenklöcher in eine Verbindung mit den Schwenkpunktvorsprüngen führen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Hebelsteckverbinder, in dem ein weibliches und ein männliches Steckergehäuse unter Aufwendung einer geringen Kraft durch eine Schwenkbetätigung eines Hebels miteinander verbunden oder voneinander getrennt werden können.
  • Ein Hebelsteckverbinder ist mit einem Hebel versehen, der schwenkbar an einem Steckergehäuse aus einem Paar von miteinander zu verbindenden Steckergehäusen montiert ist, wobei die Verbindung und die Trennung der beiden Steckergehäuse durch einen Nockenmechanismus zwischen dem Hebel und dem anderen Steckergehäuse unterstützt wird, indem der Hebel geschwenkt wird.
  • Ein Beispiel für einen Hebel in einem Hebelsteckverbinder wird in dem Patentdokument 1 beschrieben. Dieser Hebel weist Schwenklöcher auf jeweils einer Endseite eines Paares aus einer linken und einer rechten Hebelseitenplatte sowie eine im wesentlichen U-förmige Konfiguration mit einem Betätigungsteil auf, der die beiden Hebelseitenplatten auf der anderen Seite der Hebelseitenplatten miteinander verbindet. Der Hebel weist einen Nockenvorsprung (oder eine Nockenvertiefung), die mit einer Nockenvertiefung (oder einem Nockenvorsprung) des anderen Steckergehäuses verbunden wird, in Nachbarschaft zu einem Schwenkpunktteil auf.
  • Wenn ein Hebel mit einem derartigen Aufbau an einem Steckergehäuse montiert wird, wird das Schwenkloch auf einer Hebelseitenplatte mit einem an einer Außenfläche des Steckergehäuse vorstehenden Schwenkpunktvorsprung verbunden, während eine Endseite der Hebelseitenplatte gebogen und geöffnet wird.
    • Patentdokument 1: JP-A-2000-91026
  • Wenn jedoch eine Endseite eines Paares von Hebelseitenplatten gebogen und geöffnet wird, um das Schwenkloch mit dem Schwenkpunktvorsprung zu verbinden, müssen das Schwenkloch und der Schwenkpunktvorsprung ausgerichtet werden, während die Hebelseitenplatte unter Verwendung eines speziellen Werkzeugs übermäßig aufgebogen wird. Dementsprechend ist die Montageeffizienz schlecht.
  • Die Erfindung nimmt auf die oben geschilderten Umstände Bezug, wobei es eine Aufgabe der Erfindung ist, einen Hebelsteckverbinder anzugeben, bei dem ein Hebel einfach montiert werden kann, ohne dass eine Hebelseitenplatte unter Verwendung eines speziellen Werkzeugs übermäßig aufgebogen werden muss, weil ein Schwenkloch und ein Schwenkpunktvorsprung einfach ausgerichtet werden können.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung ist ein Hebelsteckverbinder angegeben, in dem ein Hebel schwenkbar an einem Steckergehäuse aus einem Paar von Steckergehäusen montiert ist, wobei der Hebel eine im wesentlichen U-förmige Konfiguration aufweist und ein Paar von Hebelseitenplatten umfasst, die an jeweils ein Schwenkloch an einer Endseite und einen Betätigungsteil, der die anderen Enden des Paares von Hebelseitenplatten miteinander verbindet, aufweisen, wobei das Schwenkloch schwenkbar mit einem Schwenkpunktvorsprung auf der Außenfläche des einen Steckergehäuses verbunden wird, indem jeweils eine Endseite des Paares von Hebelseitenplatten nach außen geöffnet wird, und wobei beide Steckergehäuse durch eine Betätigung eines Nockenmechanismus zwischen dem Hebel und dem anderen Steckergehäuse miteinander verbunden und voneinander getrennt werden, indem der Hebel geschwenkt wird, wobei ein Vertiefungsteil an einem Außenumfangsteil an der anderen Seite der Hebelseitenplatte vorgesehen ist, eine Rippe an der Außenfläche des einen Steckergehäuses vorsteht, um als Schwenkpunkt für das Schwenken während der Montage des Hebels an dem einem Steckergehäuse zu dienen, indem sie mit dem Vertiefungsteil verbunden wird, die Hebelseitenplatten an einer Innenfläche des Außenumfangsteils der Hebelseitenplatte für die Montage an dem Schwenkpunktvorsprung derart geführt werden, dass sich die Hebelseitenplatte nach außen öffnet, um das Schwenkloch an der Hebelseitenplatte mit den Schwenkpunktvorsprung an der Außenfläche des Steckergehäuses zu verbinden, wenn der Hebel um die als Schwenkpunkt dienende Rippe geschwenkt wird, und eine Führungsschräge zum Führen des Schwenklochs in die Verbindung mit dem Schwenkpunktvorsprung vorgesehen ist.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung sind in dem Hebelsteckverbinder gemäß dem ersten Aspekt jeweils zwei Schwenkpunktvorsprünge und zwei Schwenklöcher in einer Richtung im wesentlichen senkrecht zu einer Steckverbindungsrichtung vorgesehen, sodass zwei Befestigungsrichtungen an dem einen Steckergehäuse gewählt werden können, wobei die Führungsschrägen an Positionen vorgesehen sind, die den Schwenkpunktvorsprüngen und den Schwenklöchern nahe an der anderen Endseite der Hebelseitenplatten entsprechen.
  • Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung werden in dem Hebelsteckverbinder gemäß dem ersten oder zweiten Aspekt die Schwenklöcher mit den Schwenkpunktvorsprüngen verbunden, indem der Hebel um die als Schwenkpunkt vorgesehenen Rippen geschwenkt wird, während die Vertiefungsteile mit den Rippe verbunden sind, wobei der Hebel dann zu einer vorübergehenden Sperrposition versetzt wird, bevor der Steckverbinder verbunden wird, indem der Hebel um die als Schwenkpunkte dienenden Verbindungsteile der Schwenkpunktvorsprünge und der Schwenklöcher in einer Richtung geschwenkt wird, die der Montagerichtung des Hebels entgegen gesetzt ist.
  • Gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung kann die Führungsschräge mit dem Schwenkpunktvorsprung auf der Seite des Steckergehäuses ausgerichtet werden, indem der Hebel um die als Schwenkpunkt dienende Rippen geschwenkt wird, während der Vertiefungsteil des Hebels mit der Rippe des Steckergehäuses verbunden ist. Dann kann die Hebelseitenplatte über die Führungsschräge an dem Schwenkpunktvorsprung montiert werden, indem der Hebel geschwenkt wird, wobei dann das Schwenkloch mit dem Schwenkpunktvorsprung verbunden werden kann. Es ist also nicht erforderlich, eine Ausrichtung durchzuführen, während die Hebelseitenplatte unter Verwendung eines speziellen Werkzeugs aufgebogen wird, sodass das Schwenkloch der Hebelseitenplatte einfach mit dem Schwenkpunktvorsprung des Steckergehäuses mit einem minimalen Kraftaufwand verbunden werden kann. Dadurch wird die Montageeffizienz verbessert, wobei der Hebel durch eine einfache und freie Betätigung montiert werden kann.
  • Gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung kann die Führungsschräge auch dann, wenn zwei Schwenkpunktvorsprünge quer angeordnet sind, in Kontakt mit dem Schwenkpunktvorsprung (auf der Basisendseite) nahe dem das Paar von Hebelseitenplatten miteinander verbindenden Betätigungsteil kommen. Weil also die Hebelseitenplatte an dem Schwenkpunktvorsprung montiert werden kann, kann die Hebelseitenplatte nach außen geöffnet werden. Die Hebelseitenplatte wird dabei an dem entfernt zu dem Betätigungsteil des Hebels vorgesehenen Schwenkpunktvorsprung weiter geöffnet, sodass das Schwenkloch hier einfach ohne Führungsschräge verbunden werden kann. Deshalb kann eine minimale Anzahl von Führungsschrägen vorgesehen werden.
  • Weil gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung der Hebel vor der Steckverbindung in der vorübergehenden Sperrposition gehalten werden kann, kann die Verbindung des Steckverbinders einfach durchgeführt werden, indem der Hebel aus dem vorübergehenden Sperrzustand betätigt wird, in dem die Position des Nockenmechanismus ausgerichtet ist.
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand vor der Verbindung eines Hebelsteckverbinders gemäß einer Ausführungsform zeigt.
  • 2 ist eine Seitenansicht aus der zu 1 entgegen gesetzten Richtung.
  • 3 ist eine perspektivische Ansicht von unten auf den Hebel.
  • 4 ist eine Querschnittansicht, die einen Teil mit einer Führungsschräge des Hebels zeigt.
  • 5 ist eine Seitenansicht, die einen ersten Schritt zum Montieren des Hebels an einem männlichen Steckergehäuse zeigt.
  • 6 ist eine Seitenansicht, die einen Zustand zeigt, in dem der Hebel etwas aus dem Zustand von 5 geschwenkt ist.
  • 7 ist eine schematische Draufsicht von oben auf den Zustand von 6.
  • 8 ist eine Seitenansicht, die einen Zustand vor dem Schwenken des Hebels zu einer vorübergehenden Sperrpositionen während der Montage des Hebels an dem männlichen Stecker zeigt.
  • 9 ist eine Seitenansicht aus der zu 8 entgegen gesetzten Richtung.
  • 10 ist eine Seitenansicht, die einen Schritt während des Schwenkens des Hebels zu der vorübergehenden Sperrposition aus dem Zustand von 8 zeigt.
  • 11 ist eine Seitenansicht, die den Zustand von 10 aus der entgegen gesetzten Richtung zeigt.
  • 12 ist eine Seitenansicht, die einen Zustand während des Schwenkens des Hebels zu der vorübergehenden Sperrposition zeigt.
  • 13 ist eine Seitenansicht, die den Zustand von 12 aus der entgegen gesetzten Richtung zeigt.
  • 14 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Beziehung zwischen einem Sperrarm an dem Hebel und einem Lösungsteil an dem weiblichen Stecker diagonal von oben zu Beginn der Verbindung des männlichen Steckers mit dem weiblichen Stecker zeigt, während der Hebel zu der vorübergehenden Sperrposition versetzt ist.
  • Im Folgenden wird eine Ausführungsform der Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
  • Wie in 1 und 2 gezeigt, umfasst der Hebelsteckverbinder einen männlichen Stecker 10 mit einem männlichen Steckergehäuse 10H und einer Vielzahl von Anschlüssen (nicht gezeigt), einen weiblichen Stecker 200 mit einem weiblichen Steckergehäuse 200H und einer Vielzahl von Anschlüssen (nicht gezeigt) und einen Hebel 100, der eine Verbindung und eine Trennung des männlichen Steckers 10 und des weiblichen Steckers 200 unterstützt, indem er geschwenkt wird.
  • Der Hebel 100 ist schwenkbar an dem männlichen Steckergehäuse 10H vorgesehen, wenn das männliche Steckergehäuse 10H und das weibliche Steckergehäuse 200H miteinander verbunden sind.
  • Das weibliche Steckergehäuse 200H weist ein Verbindungsloch 201 für die Verbindung mit dem männlichen Steckergehäuse 10H auf, wobei der Hebel 100 an dem männlichen Steckergehäuse 10H konfiguriert ist, um zusammen mit dem männlichen Steckergehäuse 10H in das Verbindungsloch 201 des weiblichen Steckergehäuses 200H eingesteckt zu werden.
  • Wie in 1 bis 4 gezeigt, weist der Hebel 100 eine im wesentlichen U-förmige Konfiguration auf mit einem Paar von Hebelseitenplatten 102 und 102, die jeweils an einer Endseite Schwenklöcher 106 und 107 aufweisen, und mit einem Betätigungsteil 103, der die anderen Enden des Paares von Seitenplatten 102 und 102 miteinander verbindet. Eine Endseite des Paares von Hebelseitenplatten 102 und 102 wird nach außen geöffnet, um die Schwenklöcher 106 und 107 schwenkbar mit den Schwenkpunktvorsprüngen 16 und 17 an den Außenflächen 11A und 11B des männlichen Steckergehäuses 10H zu verbinden.
  • Der Betätigungsteil 103 des Hebels 100 ist mit einer Öffnung 106 mit einem Sperrarm 105R versehen, wobei der Sperrarm 105R mit einem Sperrteil 205 (siehe 1) auf einer Innenwand des Verbindungslochs 201 des weiblichen Steckergehäuses 200H gesperrt wird, wenn der männliche Stecker 10 durch das Schwenken des Hebels 100 vollständig mit dem weiblichen Stecker 200 verbunden wird, um einen Verbindungszustand aufrechtzuerhalten.
  • Der Hebelsteckverbinder unterstützt die Verbindung und die Trennung der Steckergehäuse 10H und 200H durch eine Betätigung eines Nockenmechanismus, der zwischen dem Hebel 100 und dem weiblichen Steckergehäuse 200H vorgesehen ist, indem der Hebel 100 geschwenkt wird. Eine Nockenvertiefung 220 des Nockenmechanismus und ein in die Nockenvertiefung 220 eingreifender Nockenvorsprung 120 sind jeweils an der Innenfläche des Verbindungslochs 201 des weiblichen Steckergehäuses 200H und an der Außenfläche der Hebelseitenplatte 102 ausgebildet.
  • Das männliche Steckergehäuse 10H, der Hebel 100 und das weibliche Steckergehäuse 200H sind einstückig aus Kunstharz ausgebildet. Ein Ausführloch 221 für die Ausbildung der Nockenvertiefung 220 ist in der Seitenwand des Verbindungslochs 201 des weiblichen Steckergehäuses 200H vorgesehen. Führungsvertiefungen 202 parallel zu der Steckerverbindungsrichtung sind an linken und rechten Enden auf den Innenseiten der gegenüberliegenden Seitenwände des Verbindungslochs 201 ausgebildet.
  • An der vorderen Endseite des Außenumfangsteils des Betätigungsteils 3 jeder Hebelseitenplatte 102 ist ein ^"-förmiger Vertiefungsteil 104 ausgebildet. Führungsrippen 14 stehen von den beiden Außenflächen 11A und 11B des männlichen Steckergehäuses 10H nach links und rechts vor, um in den Führungsvertiefungen 202 des weiblichen Steckergehäuses 200H zu gleiten. Die Rippen 14 dienen als Schwenkpunkte für die Schwenkoperation während der Montage des Hebels 100 an dem männlichen Steckergehäuse 10H, indem die Vertiefungsteile 104 an den Hebelseitenplatten 102 mit den Rippen 14 auf einer Endseite verbunden werden. Eine flache Vertiefung 14a für eine einfache Verbindung des Vertiefungsteils 104 des Hebels 100 ist an dem oberen Ende der Rippe 14 ausgebildet.
  • Wie in 3 und 4 gezeigt, sind Führungsschrägen 108 auf den Innenflächen des Umfangsteils beider Hebelseitenplatten 102 in der Steckerverbindungsrichtung ausgebildet. Wenn die Schwenklöcher 106 und 107 auf den Hebelseitenplatten 102 mit den Schwenkpunktvorsprüngen 16 und 17 auf den Außenflächen 11A und 11B des männlichen Steckergehäuses 10H verbunden werden, indem der Hebel 100 um die als Schwenkpunkt dienende Rippe 14 auf der Seite des männlichen Steckergehäuses 10H geschwenkt wird, führt die Führungsschräge 108 die an den Schwenkpunktvorsprüngen 16 und 17 zu montierenden Hebelseitenplatten 102, um die Hebelseitenplatten 102 nach außen zu öffnen und dadurch die Schwenklöcher 106 und 107 in eine Verbindung mit den Schwenkpunktvorsprüngen 16 und 17 zu führen.
  • In der Ausführungsform sind zwei Schwenkpunktvorsprünge 16 und 17 und zwei Schwenklöcher 106 und 107 in einer Richtung im wesentlichen senkrecht zu der Steckerverbindungsrichtung vorgesehen, sodass zwei Befestigungsrichtungen des Hebels 100 an dem männlichen Steckergehäuse 10H gewählt werden können. Die Führungsschräge 108 ist nur an einer Position in Entsprechung zu dem Schwenkpunktvorsprung 16 und dem Schwenkloch 106 nahe dem Betätigungsteil 31 der Hebelseitenplatte 102 entsprechenden Position vorgesehen.
  • Der Hebel 100 verbindet die Schwenklöcher 106 und 107 mit den Schwenkpunktvorsprüngen 16 und 17, indem der Hebel 100 um die als Schwenkpunkt dienende Rippe 14 geschwenkt wird, während der Vertiefungsteil 104 mit der Rippe 14 verbunden ist. Dann wird der Hebel 100 vor der Steckverbindung zu einer vorübergehenden Sperrposition versetzt, indem der Hebel in einer zu der Montage des Hebels 100 entgegen gesetzten Richtung um die als Schwenkpunkt dienenden Verbindungsteile der Schwenklöcher 106 und 107 und der Schwenkpunktvorsprünge 16 und 17 geschwenkt wird.
  • Um den Hebel 100 vorübergehend an der vorübergehenden Sperrposition zu halten, steht ein flexibler Sperrarm 110 an der Hebelseitenplatte 102 vor. Ein in den Sperrarm 110 eingreifender Sperrvorsprung 18 ist auf den Außenflächen 11A und 11b des männlichen Steckergehäuses 10H vorgesehen.
  • Der Sperrarm 110 hält den Hebel 100 vorübergehend an der vorübergehenden Sperrposition, indem er in den Sperrvorsprung 18 eingreift, und ist mit einer vorkragenden Form nahe des Außenumfangsteils auf der vorderen Seite der Hebelseitenplatte 102 in der Steckerverbindungsrichtung angeordnet, wobei ein Spalt 112 zwischen der Hebelseitenplatte 102 und dem Sperrarm 110 vorgesehen ist. In einem normalen Zustand ist der Hebelarm 110 an einer stationären Position angeordnet, in der er in den Sperrvorsprung 18 eingreifen kann. Der Sperrarm 110 ist konfiguriert, um die Verbindung mit dem Sperrvorsprung 18 zu lösen, wenn die Hebelseitenplatte 102 nach außen gebogen wird.
  • Eine geneigte Fläche 18a, die den Sperrarm 110 während des nach außen gerichteten Biegens mit dem Sperrvorsprung 18 verbindet, indem sie zu dem Sperrarm 10 gleitet, ist an einer Seitenfläche auf der vorderen Seite des Sperrvorsprungs 18 in der Steckerverbindungsrichtung vorgesehen, und eine Sperrwand 18b für eine Verbindung mit einem Abschnitt des Sperrarms 110 ist auf der Seite gegenüber der geneigten Fläche 18a vorgesehen.
  • Ein Lösungsvorsprung 111 ist an einem vorderen Ende des Sperrarms 110 vorgesehen. Wie in 14 gezeigt, ist ein Lösungsteil 210 zum Lösen der Sperre an dem Sperrvorsprung 18 durch ein nach außen gerichtetes Biegen des Sperrarms 110 aufgrund eines Kontakts mit dem Lösungsvorsprung 111 zu Beginn der Verbindung des männlichen Steckers 10 mit dem weiblichen Stecker 200 an der Innenwand des Verbindungslochs 201 des weiblichen Steckergehäuses 200H vorgesehen.
  • Wie in 3 gezeigt, ist eine Aussparung 119 zum Vermeiden eines Kontakts zwischen der Hebelseitenplatte 102 und dem Sperrvorsprung 18 während des Schwenkens des Hebels 100 auf der Innenfläche der Hebelseitenplatte 102 ausgebildet.
  • Vorsprünge 115 und 116 sind an dem Außenumfangsteil auf der vorderen Seite in der Verbindungsrichtung auf der Seite (einen Endseite) gegenüber dem Betätigungsteil 103 der Hebelseitenplatte 102 vorgesehen. Ringförmige Aufnahmeteile 15A und 15A, die ein nach außen gerichtetes Biegen der Hebelseitenplatte 102 verhindern, indem sie mit den Vorsprüngen 115 und 116 an dem Außenumfangsteil der Hebelseitenplatte 102 verbunden werden, sind an den vorderen Enden der Außenflächen 11A und 11B des männlichen Steckergehäuses 10H in der Steckverbindungsrichtung vorgesehen. Rillen 15a, durch die die Vorsprünge 115 und 116 gehen, sind auf den Innenseiten der Aufnahmeteile 15A ausgebildet.
  • Die Vorsprünge 115 und 116 und die Aufnahmeteile 15A und 15B unterstützen eine Vielzahl von Verbindungspositionen während des Schwenkens des Hebels 100 zu der vorübergehenden Sperrposition, nachdem der Hebel 100 an dem männlichen Steckergehäuse 10H montiert wurde und während der an dem männlichen Steckergehäuse 10H montierte Hebel 100 vor der Steckverbindung zu der vorübergehenden Sperrposition versetzt ist.
  • In der Ausführungsform können zwei Befestigungsrichtungen des Hebels 100 an dem männlichen Steckergehäuse 10H gewählt werden, nämlich eine erste Richtung und eine entgegen gesetzte zweite Richtung, wobei das männliche Steckergehäuse 10H in einer bilateralen Symmetrie konfiguriert ist. Dementsprechend sind die Aufnahmeteile 15A und 15B ebenfalls in einer bilateralen Symmetrie um die mittige Position herum in der linken und rechten Richtung des männlichen Steckergehäuses 10H vorgesehen. Wie aus einem Vergleich von 8 und 9 deutlich wird, unterscheidet sich der Abstand zwischen den zwei Aufnahmeteilen 15A an der Außenfläche 11A auf der vorderen Seite von dem Abstand zwischen den zwei Aufnahmeteilen 15B an der Außenfläche 11B auf der hinteren Seite.
  • Im Folgenden wird der Betrieb beschrieben.
  • Um den Hebel 100 an dem männlichen Steckergehäuse 10H zu montieren, wird wie in 5 und 6 gezeigt zuerst ein ^"-förmiger Vertiefungsteil 104 an der Hebelseitenplatte 102 in die Rippe 14 an dem Endteil des männlichen Steckergehäuses 10H eingehakt. Dann wird der Hebel 100 in der durch den Pfeil A angegebenen Richtung um die als Schwenkpunkt dienende Rippe 14 geschwenkt.
  • Dann kommt der Außenumfangsteil der Hebelseitenplatte 102 des Hebels 100 in Kontakt mit den Schwenkpunktvorsprüngen 16 und 17. Dabei kommen wie in 6 und 7 gezeigt die Schwenkpunktvorsprünge 16 nahe dem Betätigungsteil 103 in Kontakt mit der Führungsschräge 108 an der Innenfläche des Außenumfangsteils der Hebelseitenplatte 102. Dementsprechend wird die Hebelseitenplatte 102 durch die Führungsschräge 108 in Übereinstimmung mit dem Schwenken (Einsetzen) des Hebels 100 in der durch den Pfeil B in 7 angegebenen Richtung geöffnet, sodass die Schwenkpunktvorsprünge 16 und 17 mit den Schwenklöchern 106 und 107 verbunden werden.
  • Dabei wird der Schwenkpunkt der Schwenkoperation eindeutig durch die Verbindung des Vertiefungsteils 104 mit der Rippe 14 bestimmt. Dementsprechend wird die Führungsschräge 108 automatisch an dem Schwenkpunktvorsprung 16 positioniert, ohne dass dies visuell geprüft werden muss. Deshalb kann der Hebel 100 montiert werden (können die Schwenkpunktvorsprünge 16 und 17 und die Schwenklöcher 106 und 107 miteinander verbunden werden), indem einfach der Hebel 100 geschwenkt wird.
  • Es muss also keine Positionierung durchgeführt werden, während die Hebelseitenplatte 102 unter Verwendung eines speziellen Werkzeugs aufgebogen wird. Deshalb können die Schwenklöcher 106 und 107 der Hebelseitenplatte 102 einfach mit den Schwenkpunktvorsprüngen 16 und 17 des männlichen Steckergehäuses 10H mit einem minimalen Kraftaufwand verbunden werden. Dadurch wird die Montageeffizienz verbessert, wobei der Hebel 100 durch eine einfache und freie Betätigung an dem männlichen Steckergehäuse montiert werden kann.
  • In der Ausführungsform sind zwei Schwenkpunktvorsprünge 16 und 17 quer vorgesehen. Weil jedoch die Führungsschräge 108 in Kontakt mit dem Schwenkpunktvorsprung 16 (an einer Basisendseite) nahe dem Betätigungsteil 103 der Hebelseitenplatte 102 kommt, öffnet sich die Hebelseitenplatte 102 in Bezug auf den weiter von dem Betätigungsteil 103 des Hebels entfernten Schwenkpunktvorsprung 17 weiter, wenn die Hebelseitenplatte 102 über die Führungsschräge 108 an dem Schwenkpunktvorsprung 16 montiert wird. Dementsprechend kann das Schwenkloch 107 ohne Führungsschräge mit dem weiter von dem Betätigungsteil 103 entfernten Schwenkpunktvorsprung 17 verbunden werden, sodass eine minimale Anzahl von Führungsschrägen vorgesehen werden kann.
  • Wenn der Hebel 100 wie oben beschrieben an dem männlichen Steckergehäuse 10H montiert wird, befindet sich der Hebel 100 in dem Zustand von 8 und 9. Dabei wird der Hebel 100 in der durch den Pfeil C angegebenen Richtung bewegt. Das heißt, ein Teil des Hebels 100 nahe dem Betätigungsteil 103 wird um den als Schwenkpunkt dienenden Verbindungsteil der Schwenkpunktvorsprünge 16 und 17 und der Schwenklöcher 106 und 107 nach oben gezogen. Dabei wird wie in 10 und 11 gezeigt der Sperrarm 110 an der geneigten Fläche 18a des Sperrvorsprungs 18 positioniert. Wie in 12 und 13 gezeigt, kehrt die gebogene Position zu einer normalen Position zurück, wodurch der Sperrarm 110 mit der Sperrwand 18b des Sperrteils 18 verbunden wird.
  • Dieser Zustand ist der vorübergehende Sperrzustand von 1 und 2. Wenn sich der Hebel 100 in der vorübergehenden Sperrposition befindet, wird der Hebel 100 vorübergehend gesperrt, sodass er sich nicht in der durch den Pfeil D oder den Pfeil E von 12 angegebenen Richtung bewegt. Das heißt, der Sperrarm 110 wird gesperrt, indem er mit dem Sperrvorsprung 18 in der durch den Pfeil D angegebenen Richtung verbunden wird, während der andere Kontaktteil als Stopper dient, um den Hebel 100 zu sperren. Der Hebel 100 wird in diesem Zustand in Bezug auf den männlichen Stecker gehalten, bevor er mit dem weiblichen Stecker 200 verbunden wird.
  • In dem vorübergehenden Sperrzustand des Hebels 100 sind die Vorsprünge 115 und 116 des Hebels 100 und die Aufnahmeteile 15A und 15B nahe dem Steckergehäuse 10H miteinander verbunden. Dementsprechend kann eine Öffnung der Hebelseitenplatte 102 verhindert werden, wodurch eine Abtrennung des Hebels 100 zuverlässig verhindert werden kann. Dadurch kann die Zuverlässigkeit des Hebelsteckverbinders verbessert werden.
  • Während des Schwenkens des Hebels 100 aus der Montageposition (in 8 und 9 gezeigt) des Hebels 100 an dem männlichen Steckergehäuse 10H zu der vorübergehenden Sperrposition (2 und 13) sind einige der Vorsprünge 115 und 116 mit den Aufnahmeteilen 15A und 15B verbunden. Dementsprechend kann eine Abtrennung des Hebels 100 verhindert werden, wodurch die Montageeffizienz verbessert wird.
  • Die Aufnahmeteile 15A und 15B sind auf beiden Außenflächen 11A und 11B an der vorderen und hinteren Seite des männlichen Steckergehäuses 10H vorgesehen. Dementsprechend kann verhindert werden, dass sich die beiden Hebelseitenplatten 102 unausgeglichen öffnen, wodurch eine Abweichung des Hebels 100 verhindert werden kann.
  • Im Folgenden wird die Verbindung mit dem weiblichen Stecker 100 beschrieben.
  • Der männliche Stecker 10 mit dem vorübergehend gesperrten Hebel 100 wird zuerst in das Verbindungsloch 201 des weiblichen Steckergehäuses 200H eingesteckt. Der Hebel 100 geht dabei zusammen mit dem männlichen Steckergehäuse 10H in das Verbindungsloch 201. Dabei wird die Rippe 14 durch die Führungsvertiefung 202 geführt, um den männlichen Stecker 10 und den weiblichen Stecker 200 korrekt miteinander auszurichten und den Nockenvorsprung 120 zu einem Eingang der Nockenvertiefung 220 zu führen.
  • Wie in 14 gezeigt, kommt zu Beginn des Einsteckens der Lösungsvorsprung 111 an dem vorderen Ende des Sperrarms 110 in Kontakt mit dem Lösungsteil 210, wobei der Sperrarm 110 durch die Schräge des Lösungsteils 210 nach außen gebogen wird und die Verbindung mit dem Sperrvorsprung 18 verlässt. Wenn der männliche Stecker 10 in den weiblichen Stecker 200 gesteckt wird, während der Hebel 100 zu dem weiblichen Stecker 200 gedrückt wird, wird der vorübergehende Sperrzustand des Sperrarms 110 und des Sperrvorsprungs 18 gelöst. Dementsprechend kann ein Einstecken erfolgen, während der Hebel 100 geschwenkt wird. Beide Stecker 10 und 220 werden durch die Nockenbetätigung des Nockenvorsprungs 120 und der Nockenvertiefung 220 vollständig miteinander verbunden, wenn der Hebel 100 geschwenkt wird.
  • Weil wie oben beschrieben in dem Hebelsteckverbinder der Hebel 100 vor der Steckverbindung in der vorübergehenden Sperrposition gehalten wird, können der männliche Stecker 10 und der weibliche Stecker 200 einfach durch eine Betätigung des Hebels 100 aus dem vorübergehenden Sperrzustand, in dem die Positionen der Nockenvertiefung 220 und des Nockenvorsprungs 120 miteinander ausgerichtet sind, miteinander verbunden werden.
  • Und weil in dem Verbindungszustand des männlichen Steckers 10 und des weiblichen Steckers 200 der Hebel nicht nach außen vorsteht, kann der Hebelsteckverbinder einen kompakten Aufbau aufweisen.
  • In der vorstehenden Beschreibung wurde die Montage des Hebels 100 in einer ersten Richtung beschrieben, wobei der Hebel 100 aber auch in der entgegen gesetzten Richtung an dem männlichen Steckergehäuse 10H montiert werden kann. Und weil die Aufnahmeteile 15A und 15B an dem männlichen Steckergehäuse 10H in einer bilateralen Symmetrie angeordnet sind, kann unabhängig von der Befestigungsrichtung des Hebels 100 an dem männlichen Steckergehäuse 10H eine Abtrennung des Hebels 100 verhindert werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 2000-91026 A [0004]

Claims (3)

  1. Hebelsteckverbinder, in dem ein Hebel (100) schwenkbar an einem Steckergehäuse (10H) aus einem Paar von Steckergehäusen (10H, 200H) montiert ist, wobei der Hebel (100) ein Paar von Hebelseitenplatten (102) umfasst, die jeweils ein Schwenkloch (106, 107) an einer Endseite und einen Betätigungsteil (103), der die anderen Enden des Paares von Hebelseitenplatten (102) miteinander verbindet, aufweisen, wobei das Schwenkloch (106, 107) schwenkbar mit einem Schwenkpunktvorsprung (16, 17) auf der Außenfläche des einen Steckergehäuses (10H) verbunden wird, indem jeweils die eine Endseite des Paares von Hebelseitenplatten (102) nach außen hin geöffnet wird, und wobei beide Steckergehäuse (10H, 200H) durch eine Betätigung eines Nockenmechanismus (120; 220) zwischen dem Hebel (100) und dem anderen Steckergehäuse (200H) miteinander verbunden und voneinander getrennt werden, indem der Hebel (100) geschwenkt wird, wobei: ein Vertiefungsteil (104) an einem Außenumfangsteil an der anderen Seite der Hebelseitenplatte (102) vorgesehen ist, eine Rippe (14) an der Außenfläche des einen Steckergehäuses (10H) vorsteht, um als Schwenkpunkt für das Schwenken während der Montage des Hebels (100) an dem einem Steckergehäuse (10H) zu dienen, indem sie mit dem Vertiefungsteil (104) verbunden wird, die Hebelseitenplatte (102) an einer Innenfläche des Außenumfangsteils der Hebelseitenplatte (102) für die Montage an dem Schwenkpunktvorsprung (16, 17) derart geführt wird, dass sich die Hebelseitenplatte (102) nach außen öffnet, um das Schwenkloch (106, 107) mit dem Schwenkpunktvorsprung (16, 17) zu verbinden, wenn der Hebel (100) um die als Schwenkpunkt dienende Rippe (14) geschwenkt wird, und eine Führungsschräge (108) zum Führen des Schwenklochs (106, 107) in die Verbindung mit dem Schwenkpunktvorsprung (16, 17) vorgesehen ist.
  2. Hebelsteckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Schwenkpunktvorsprünge (16, 17) und zwei Schwenklöcher (106, 107) in einer Richtung vorgesehen sind, die im wesentlichen senkrecht zu der Steckverbindungsrichtung ist, sodass zwei Befestigungsrichtungen an dem einen Steckergehäuse (10H) gewählt werden können, wobei die Führungsschräge (108) an einer Position vorgesehen ist, die dem Schwenkpunktvorsprung (16, 17) und dem Schwenkloch (106, 107) nahe der anderen Endseite der Hebelseitenplatte (102) entspricht.
  3. Hebelsteckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenkloch (106, 107) mit dem Schwenkpunktvorsprung (16, 17) verbunden wird, indem der Hebel (100) um die als Schwenkpunkt vorgesehene Rippe (14) geschwenkt wird, während der Vertiefungsteile (104) mit der Rippen (14) verbunden ist, wobei dann der Hebel (100) zu einer vorübergehenden Sperrposition versetzt wird, bevor der Steckverbinder verbunden wird, indem der Hebel (100) um die als Schwenkpunkt dienenden Verbindungsteile des Schwenkpunktvorsprungs (16, 17) und des Schwenklochs (106, 107) in einer Richtung geschwenkt wird, die der Montagerichtung des Hebels (100) entgegen gesetzt ist.
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