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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Hebel-Verbinder zum
Reduzieren der Kraft, die für den Verbindungsvorgang zwischen
Verbindern erforderlich ist.
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Es
gibt Fälle, in denen ein Verbinder mit zahlreichen Kontakten
mit einem damit verbindbaren bzw. komplementären Verbinder
in Verbindung gebracht wird. In dem Ausmaß, in dem hierbei
die Anzahl von Kontakten zunimmt, steigt die für den Verbindungsvorgang
zwischen den Verbindern erforderliche Kraft (die im Folgenden einfach
als Verbindungskraft der Verbinder bezeichnet wird) immer weiter
an. Zum Reduzieren der Verbindungskraft bei diesen Verbindern sind
bereits Verbinder vom Hebel-Typ bekannt, die derart ausgebildet
sind, dass der eine Verbinder mit einem Schieberelement mit einer
Steuerflächennut versehen ist, die mit einem an einem komplementären
Verbinder vorgesehenen, antriebsmäßig beaufschlagten
Vorsprung zusammenwirkt, wobei der eine Verbinder ferner einen Hebel
aufweist, der dieses Schieberelement antriebsmäßig
bewegt.
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Bei
einem derartigen Hebel-Verbinder erfolgt eine vorübergehende
Verbindung zwischen den Verbindern, da es Situationen gibt, in denen
es zum Bruch der Verbinder kommt, wenn der Hebel nicht antriebsmäßig
bewegt wird, nachdem der vorübergehende Verbindungszustand
der Verbinder bestätigt ist.
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Der
in den
16 bis
19 gezeigte
Hebel-Verbinder (siehe
JP-A-09-115605 )
ist zum Beispiel als ein solcher Hebel-Verbinder bekannt.
16 zeigt
eine Seitenansicht des Standes der Technik vor dem Verbindungsvorgang
zwischen einem herkömmlichen Hebel-Verbinder und einem komplementären
Verbinder, der mit diesem Hebel-Verbinder in Verbindung tritt.
17 zeigt
eine Seitenansicht unter Darstellung des vorübergehend verbundenen
Zustands des Hebel-Verbinders und des komplementären Verbinders
der
16.
18 zeigt eine vergrößerte
Ansicht in der Nähe des Eingangs zu einer Steuerflächennut
zum Zeitpunkt der vorübergehenden Verbindung des Hebel-Verbin ders und
des komplementären Verbinders der
16.
19 zeigt
eine partielle Schnittdarstellung entlang der Linie 19-19 in
17.
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Der
in den 16 und 17 dargestellte Hebel-Verbinder 101 ist
zur Verbindung mit einem komplementären Verbinder 150 ausgebildet
und weist ein im Wesentlichen rechteckiges quaderförmiges
Gehäuse 110, an dem eine Mehrzahl von in den Zeichnungen
nicht dargestellten Kontakten angebracht ist, ein Schieberelement 120 und
einen Hebel 130 auf.
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Wie
in 19 gezeigt ist, weist das Gehäuse 110 einen
Hohlraum 115 auf, der den komplementären Verbinder 150 aufnimmt.
Ein Paar Schieberelement-Aufnahmepassagen 111, die in einer
zu der Verbindungsrichtung mit dem komplementären Verbinder 150 orthogonalen
Richtung verlaufen, sind in den Seitenwänden des Gehäuses 110 vorgesehen. Die
Schenkelteile des Schieberelements 120 sind in diesen Schieberelement-Aufnahmepassagen 111 beweglich
aufgenommen.
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Weiterhin
ist eine Mehrzahl von Steuerflächennuten 121,
die jeweils mit antriebsmäßig beaufschlagten Vorsprüngen 152 an
dem komplementären Verbinder 150 zusammenwirken,
in den Schenkelteilen des Schieberelements 120 vorgesehen,
wie es in den 16 bis 19 gezeigt
ist.
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Der
Hebel 130 ist an dem Gehäuse 110 derart
angebracht, dass er um eine Schwenkachse 131 schwenkbar
ist. Der Hebel 130 veranlasst eine Bewegung des Schieberelements 120 innerhalb
der Schieberelement-Aufnahmepassagen 111 als Ergebnis von
dieser Schwenkbewegung. Im Spezielleren führt der Hebel 130 eine
Schwenkbewegung um die Schwenkachse 131 in Richtung des
Pfeils A ausgehend von der in 17 dargestellten
Ausgangsposition in die in den Zeichnungen nicht dargestellte Endposition
aus; in diesem Fall veranlasst der Hebel 130 das Schieberelement 120 zur
Ausführung einer Bewegung nach vorne (nach links in 17)
ausgehend von der in 17 dargestellten Ausgangsposition
bis in die Endposition. Umgekehrt dazu führt der Hebel 130 eine
Schwenkbewegung um die Schwenkachse 131 in der zu der Richtung
des Pfeils A entgegengesetzten Richtung aus der Endposition in die Ausgangsposition
aus; in diesem Fall veranlasst der Hebel 130 das Schieberelement 120 zum Ausführen einer
Zurückbewegung von der Endposition bzw. abschließenden
Position in die Ausgangsposition.
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Ferner
ist eine Mehrzahl von elastischen Verriegelungsarmen 113 an
den unteren Endbereichen der Seitenwände des Gehäuses 110 vorgesehen, wie
dies in den 17 und 18 gezeigt
ist. Bei den Positionen in Vorwärts-Rückwärts-Richtung
des Gehäuses 110, an denen die jeweiligen elastischen Verriegelungsarme 113 vorgesehen
sind, handelt es sich um Positionen, die den Eingängen
der jeweiligen Steuerflächennuten 121 entsprechen,
wenn sich das Schieberelement 120 in der Ausgangsposition
befindet. Wie in 18 gezeigt ist, sind Schlitze 112,
die von den Außenflächen der Seitenwände
des Gehäuses bis zu den Schieberelement-Aufnahmepassagen 111 hindurchgehen,
sowohl an der Vorderseite als auch an der Rückseite der
einzelnen elastischen Verriegelungsarme 113 ausgebildet,
und jeder elastische Verriegelungsarm 113 ist in Richtung
nach innen und nach außen (der Rechts-Links-Richtung in 19)
elastisch verformbar. Ein Verriegelungsfortsatz 114, der
in der in 19 dargestellten Weise nach
innen ragt, ist an dem unteren Endbereich jedes elastischen Verriegelungsarms 113 vorgesehen.
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In
einem Zustand, in dem sich der Hebel 130 und das Schieberelement 120 in
der Ausgangsposition an dem Hebel-Verbinder 101 befinden,
wird das komplementäre Gehäuse 151 des
komplementären Verbinders 150 in den Hohlraum 115 in
dem Gehäuse 110 eingesetzt. Wie in 19 gezeigt
ist, bewegen sich die Verriegelungsfortsätze 114 der
elastischen Verriegelungsarme 113 jeweils über
die antriebsmäßig beaufschlagten Vorsprünge 152 an
dem komplementären Verbinder 150 hinweg und werden unter
den antriebsmäßig beaufschlagten Vorsprüngen 152 positioniert,
und die antriebsmäßig beaufschlagten Vorsprünge 152 treten
in die jeweiligen Eingänge der Steuerflächennuten 121 ein,
die in dem Schieberelement 120 ausgebildet sind. Dieser
Zustand wird als vorübergehend verbundener Zustand bezeichnet.
In diesem vorübergehenden Verbindungszustand sind die antriebsmäßig
beaufschlagten Vorsprünge 152 des komplementären
Verbinders 150 durch die Verriegelungsfortsätze 114 an
einem Herausrutschen gehindert, so dass ein Herausfallen des Hebel-Verbinders 101 aus
dem komplementären Verbinder 150 verhindert ist.
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Nachdem
dieser vorübergehend verbundene Zustand bestätigt
ist, wird ferner der Hebel 130 zum Ausführen einer
Schwenkbewegung in die abschließende Position in Richtung
des Pfeils A in 17 veranlasst. Das Schieberelement 120 bewegt
sich dann in die abschließende Position, und der Hebel-Verbinder 101 wird
in Zusammenwirkung mit den Steuerflächennuten 121 und
den antriebsmäßig beaufschlagten Vorsprüngen 152 in
Richtung auf den komplementären Verbinder 150 nach
innen gezogen, wobei auf diese Weise die Verbindung zwischen den beiden
Verbindern 101 und 150 abgeschlossen wird.
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Dieser
Hebel-Verbinder 101 ist jedoch derart ausgebildet, dass
die an den äußeren Wänden des Gehäuses 110 vorgesehenen
elastischen Verriegelungsarme 113 während der
vorübergehenden Verbindung mit dem komplementären
Verbinder 150 elastisch verformt werden. Die Steifigkeit
des Gehäuses 110 ist daher gering, und in Situationen,
in denen der Einsteckvorgang in einem Winkel in Bezug auf den komplementären
Verbinder 150 auszuführen ist, besteht eine Gefahr,
dass das Gehäuse 110 erweitert bzw. gedehnt wird,
so dass der Hebel-Verbinder 101 letztendlich diagonal in
den komplementären Verbinder 150 eingesteckt wird.
Wenn der Hebel 130 zur Ausführung einer Schwenkbewegung
in einem Zustand veranlasst wird, in dem der Hebel-Verbinder 101 schräg
in den komplementären Verbinder 150 eingesetzt
ist, wird eine übermäßig hohe Kraft auf das
komplementäre Teil ausgeübt, so dass das Risiko
einer Zerstörung der beiden Verbinder 101 und 150 besteht.
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Um
andererseits eine Verminderung der Steifigkeit des Gehäuses 110 zu
vermeiden, falls das Gehäuse 110 mit keinerlei
elastischen Verriegelungsarmen 113 versehen ist und stattdessen
die Verriegelungsfortsätze 114 an den unteren
Endbereichen der äußeren Wände des Gehäuses 110 oder
den unteren Endbereichen des Schieberelements 120 vorgesehen
sind, dann treten die antriebsmäßig beaufschlagten
Vorsprünge 152 des komplementären Verbinders 150 mit
den jeweiligen Verriegelungsfortsätzen 114 in Kontakt,
und der vorübergehende Verbindungszustand wird unter Biegen
des Gehäuses 110 erreicht. Da in diesem Fall die
Steifigkeit des Gehäuses 110 hoch ist, wird die
zum Veranlassen des vorübergehenden Verbindungszustands
erforderliche Kraft (Betätigungskraft) hoch, so dass wiederum
das Problem entsteht, dass die Verbindung zwischen den beiden Verbindern 101 und 150 schwierig
wird.
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Der
in 20 dargestellte Hebel-Verbinder ist zum Beispiel
als Verbinder entwickelt worden, der ein solches schräges
Einsetzen in den komplementären Verbinder 150 während
der vorübergehenden Verbindung verhindert und der auch
die Schwierigkeit beim Herstellen der Verbindung zwischen den beiden
Verbindern 101 und 150 vermeidet. 20 zeigt
eine Schnittdarstellung entlang der vertikalen Längsrichtung
unter Darstellung eines Zustands, in dem ein herkömmlicher
Hebel-Verbinder mit einem komplementären Verbinder vorübergehend
verbunden ist.
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Ein
Paar Schieberelement-Aufnahmeräume 211 sind in
dem Gehäuse 210 des Hebel-Verbinders 201 der 20 ausgebildet.
Ein Schieberelement 220 ist in beweglicher Weise in jedem
der Schieberelement-Aufnahmeräume 211 angebracht.
Eine Mehrzahl von elastischen Verriegelungsarmen 222 ist
an jedem Schieberelement 220 vorgesehen. Verriegelungsvorsprünge 223,
die während der vorübergehenden Verbindung mit
einem komplementären Verbinder 250 jeweils mit
antriebsmäßig beaufschlagten Vorsprüngen 252 an
einem komplementären Gehäuse 251 in Verriegelungseingriff
treten, sind an den äußeren Enden der jeweiligen
elastischen Verriegelungsarme 222 vorgesehen.
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Diese
elastischen Verriegelungsarme 222 verlaufen in den rückwärtigen
Bereichen (den linken Bereichen in 20) der
Steuerflächennuten 221 auf der Seite der Eingänge 224,
an denen die antriebsmäßig beaufschlagten Vorsprünge 252 jeweils
eintreten, und die elastischen Verriegelungsarme 222 führen
eine elastische Verformung in der Ebene (in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung)
der Schieberelemente 220 aus.
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Als
Ergebnis davon, dass die elastischen Verriegelungsarme 222 an
den Schieberelementen 220 vorgesehen sind, wird somit die
Steifigkeit des Gehäuses 210 nicht vermindert,
so dass ein diagonales Einsetzen in Bezug auf den komplementären
Verbinder 250 während der vorübergehenden
Verbindung mit dem komplementären Verbinder 250 verhindert
werden kann. Ferner erfahren nur die elastischen Verriegelungsarme 222 eine
elastische Verformung während des vorübergehenden
Verbindungsvorgangs, und das Einsetzen in den komplementären Verbinder 250 muss
keinerlei Biegen des Gehäuses 210 her vorrufen.
Als Ergebnis hiervon kann der Verbindungsvorgang der beiden Verbinder 201 und 250 in
einfacher Weise ausgeführt werden, ohne dass eine hohe
Kraft erforderlich ist.
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Bei
diesem herkömmlichen Hebel-Verbinder 201, wie
er in 20 dargestellt ist, treten jedoch
folgende Probleme auf.
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Im
Spezielleren sind die elastischen Verriegelungsarme 222 derart
ausgebildet, dass sie eine elastische Verformung in einer in der
Ebene liegenden Richtung der Schieberelemente 220 ausführen, wobei
zum Bereitstellen eines angemessenen Verlagerungsbetrages und einer
angemessenen elastischen Kraft zum Zeitpunkt der elastischen Verformung
eine gewisse Länge in der vertikalen Richtung erforderlich
ist.
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Die
Montagepositionen der elastischen Verriegelungsarme 222 sind
jedoch durch die positionsmäßige Beziehung zu
den Steuerflächennuten 221 eingeschränkt.
Das heißt, die elastischen Verriegelungsarme 222 sind
unter Umgehung der Steuerflächennuten 221 angebracht,
so dass die Höhe der Schieberelemente 220 (die
Länge in der vertikalen Richtung) nicht reduziert werden
kann.
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Die
vorliegende Erfindung ist in Anbetracht der vorstehend geschilderten
Probleme entwickelt worden, und eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung
besteht in der Schaffung eines Hebel-Verbinders, der sowohl einen
einfachen Verbindungsvorgang ermöglicht als auch ein schräges
Einsetzen während des vorübergehenden Verbindungsvorgangs
vermeiden kann und der ferner auch eine Reduzierung der Höhe
des Schieberelements ermöglicht, so dass sich wiederum
eine Größenreduzierung (niedriges Profil) dieses
Verbinders erzielen lässt.
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Gelöst
wird diese Aufgabe durch einen Hebel-Verbinder, wie er im Anspruch
1 angegeben ist.
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Eine
bevorzugte Weiterbildung dieses Hebel-Verbinders ist in Anspruch
2 angegeben.
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Gemäß einem
Gesichtspunkt schafft die vorliegende Erfindung einen Hebel-Verbinder,
der ein Gehäuse mit einem Kontakt, ein Schieberelement
mit einer Steuerflächennut, die mit einem an einem komplementären
Verbinder vorgesehenen antriebsmäßig beaufschlagten
Vorsprung zusammenwirkt, sowie einen Hebel aufweist, der das Schieberelement
antriebsmäßig bewegt, wobei dieses Schieberelement mit
einem elastischen Verriegelungsarm versehen ist, der einen Verriegelungsvorsprung
aufweist, der während einer vorübergehenden Verbindung
mit dem komplementären Verbinder in Verriegelungseingriff
mit dem antriebsmäßig beaufschlagten Vorsprung
tritt, wobei der elastische Verriegelungsarm zwischen einem Paar
von Schlitzen, die sich jeweils von spezifizierten Stellen an dem
Endbereich der Steuerflächennut in Richtung auf den Eingang
erstrecken, an dem der antriebsmäßig beaufschlagte
Vorsprung eintritt, sowie auf der entgegengesetzten Seite von der
Eintrittsseite des antriebsmäßig beaufschlagten
Vorsprungs ausgebildet ist, so dass der elastische Verriegelungsarm
in Richtung der Dicke des Schieberelements elastisch verformt wird,
wobei der elastische Verriegelungarm den Verriegelungsvorsprung
an seinem äußeren bzw. freien Ende aufweist.
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Gemäß einem
weiteren Gesichtspunkt schafft die vorliegende Erfindung einen Hebel-Verbinder,
bei dem der Verriegelungsvorsprung des elastischen Verriegelungsarms
weiter in Richtung auf das Innere positioniert ist als der Endrand
des Schieberelements auf der Eintrittsseite des antriebsmäßig beaufschlagten
Vorsprungs.
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Bei
dem Hebel-Verbinder gemäß dem ersten Gesichtspunkt
der Erfindung ist der elastische Verriegelungsarm zwischen einem
Paar von Schlitzen ausgebildet, die sich jeweils von spezifizierten
Stellen, die sich an dem Endbereich der Steuerflächennut
befinden, in Richtung auf den Eingang erstrecken, an dem der antriebsmäßig
beaufschlagte Vorsprung eintritt, wobei der elastische Verriegelungsarm
auf der entgegengesetzten Seite von der Eintrittsseite des antriebsmäßig
beaufschlagten Vorsprungs vorgesehen ist, so dass er in Richtung
der Dicke des Schieberelements elastisch verformt wird, wobei der
elastische Verriegelungsarm den Verriegelungsvorsprung an seinem
freien Ende aufweist. Somit wird der an dem Schieberelement vorgesehene
elastische Verriegelungsarm derart elastisch verformt, dass der
Verriegelungsvorsprung während des vorübergehenden
Verbindungsvorgangs mit dem antriebsmäßig beaufschlagten
Vorsprung des komplementären Verbinders in Verriegelungseingriff
tritt, so dass die Steifigkeit des Gehäuses nicht vermindert wird.
Als Ergebnis hiervon ist es möglich, ein schräges
Einsetzen des Hebel-Verbinders in den komplementären Verbinder
während der vorübergehenden Verbindung mit dem
komplementären Verbinder zu verhindern. Darüber
hinaus erfährt der elastische Verriegelungsarm während
des vorübergehenden Verbindungsvorgangs eine elastische
Verformung, so dass keine Notwendigkeit zum Vorsehen irgendeines
Verriegelungsvorsprungs an dem Endbereich des Gehäuses
oder an dem Endbereich des Schieberelements besteht, und da ferner
keinerlei Biegen des Gehäuses veranlasst werden muss, kann
der Verbindungsvorgang in einfacher Weise ausgeführt werden,
ohne dass eine hohe Kraft erforderlich ist. Darüber hinaus
wird der elastische Verriegelungsarm in Richtung der Dicke des Schieberelements
elastisch verformt, indem er zwischen einem Paar von Schlitzen ausgebildet
ist, die sich jeweils von spezifizierten Stellen, die sich an dem
Endbereich der Steuerflächennut befinden, in Richtung auf
den Eingang erstrecken, an dem der antriebsmäßig
beaufschlagte Vorsprung eintritt, wobei der Verriegelungsarm auf der
entgegengesetzten Seite von der Eintrittsseite des antriebsmäßig
beaufschlagten Vorsprungs vorgesehen ist. Auf diese Weise wird das
erforderliche Ausmaß der Verlagerung des elastischen Verriegelungsarms
im Umfang der Dicke des Schieberelements gewährleistet,
indem der elastische Verriegelungsarm innerhalb der Steuerflächennut
vorgesehen ist und die Dicke des Schieberelements größer ausgebildet
ist als die Dicke des herkömmlichen Schieberelements (Dicke
des in 20 dargestellten Schieberelements 220),
so dass keine Notwendigkeit zum Erhöhen der Länge
des elastischen Verriegelungsarms in der vertikalen Richtung besteht.
Auf dieses Weise kann die Höhe des Schieberelements (Länge
in der vertikalen Richtung) reduziert werden, so dass sich dadurch
wiederum eine Größenreduzierung (niedriges Profil)
des Verbinders erzielen lässt.
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Gemäß einem
weiteren Gesichtspunkt des Hebel-Verbinders der vorliegenden Erfindung
ist der Verriegelungsvorsprung des elastischen Verriegelungsarms
bei dem Hebel-Verbinder gemäß dem ersten Gesichtspunkt
weiter in Richtung auf das Innere positioniert als der Endrand des
Schieberelements auf der Eintrittsseite des antriebsmäßig
beaufschlagten Vorsprungs. Auf diese Weise kann der Raum ab dem
Zeitpunkt des Beginns des Einsetzens des Hebel-Verbinders in den
komplementären Verbinder bis zu dem Zeitpunkt sichergestellt
werden, zu dem der Verriegelungsvorsprung mit dem an dem komplementären
Verbinder vorgesehenen, antriebsmäßig beaufschlagten
Vorsprung in Kontakt tritt. Auf diese Weise werden die physische
Wahrnehmung und ein Klickgeräusch beim Erreichen des vorübergehenden Verbindungszustands
als Ergebnis davon, dass sich der Verriegelungsvorsprung des elastischen
Verriegelungsarms über den an den komplementären
Verbinder vorgesehenen antriebsmäßig beaufschlagten Vorsprung
hinwegbewegt, deutlicher wahrgenommen als in einem Fall, in dem
der Verriegelungsvorsprung in der gleichen Ebene wie der Endrand
wie das Schieberelement auf der Eintrittsseite des antriebsmäßig
beaufschlagten Vorsprungs vorgesehen ist. Durch Positionieren des
Verriegelungsvorsprungs des elastischen Verriegelungsarms weiter
in Richtung auf das Innere als der Endrand des Schieberelements
auf der Eintrittsseite des antriebsmäßig beaufschlagten
Vorsprungs kann ferner der Winkel der Steuerflächennut
im Vergleich zu einem Fall reduziert werden, in dem der Verriegelungsvorsprung
in der gleichen Ebene wie der Endrand des Schieberelements auf der
Eintrittsseite des antriebsmäßig beaufschlagten
Vorsprungs vorgesehen ist, so dass Schäden aufgrund eines
wiederholten Anbringens und Lösens des Verbinders reduziert
werden, wodurch sich wiederum der Effekt erzielen lässt,
dass die Lebensdauer erhöht wird.
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Da
der Verriegelungsvorsprung des elastischen Verriegelungsarms weiter
in Richtung auf das Innere als der Endrand des Schieberelements
auf der Eintrittsseite des antriebsmäßig beaufschlagten
Vorsprungs positioniert ist, kann außerdem der vorübergehende
Verbindungszustand in einfacher Weise wahrgenommen werden, so dass
eine fehlerhafte Betätigung des Schieberelements vermieden
werden kann. Insbesondere ist dann, wenn sich der Verriegelungsvorsprung
des elastischen Verriegelungsarm in der gleichen Position wie der
Endrand des Schieberelements auf der Eintrittsseite des antriebsmäßig
beaufschlagten Vorsprungs befindet, der Freiraum von der Verriegelung
des Verriegelungsvorsprungs an dem antriebsmäßig
beaufschlagten Vorsprung bis zu dem Eintritt des antriebsmäßig
beaufschlagten Vorsprungs in die Steuerflächennut groß,
so dass selbst bei einer Betätigung des Schieberelements
in diesem Zustand die anfängliche Betätigungslast
gering ist. Wenn dagegen der Verriegelungsvorsprung des elastischen
Verriegelungsarms weiter in Richtung auf das Innere als der Endrand
des Schieberelements auf der Eintrittsseite des antriebsmäßig
beaufschlagten Vorsprungs positioniert ist, ist der Freiraum von der
Verriegelung des Verriegelungsvorsprungs an dem antriebsmäßig
beaufschlagten Vorsprung bis zu dem Eintritt des antriebsmäßig
beaufschlagten Vorsprungs in die Steuerflächennut klein,
so dass die Betätigungslast von Beginn an hoch ist, wenn
das Schieberelement in diesem Zustand betätigt wird. Somit
kann der vorübergehende Verbindungszustand des Verbinders
in einfacher Weise wahrgenommen werden, so dass sich eine fehlerhafte
Betätigung des Schieberelements vermeiden lässt.
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Die
Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden im Folgenden
anhand der zeichnerischen Darstellungen von Ausführungsbeispielen noch
näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
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1A und 1B Darstellungen
in einem Zustand zum Zeitpunkt des Beginns des Verbindungsvorgangs
des Hebel-Verbinders gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung mit einem komplementären Verbinder,
wobei 1A eine Schnittdarstellung entlang
der vertikalen Richtung darstellt und 1B eine
Schnittdarstellung entlang der Linie 1B-1B in 1A darstellt;
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2A und 2B Darstellungen
in einem Zustand, in dem der Hebel-Verbinder in vorübergehender
Verbindung mit dem komplementären Verbinder steht, wobei 2A eine
Schnittdarstellung entlang der vertikalen Richtung zeigt und 2B eine Schnittdarstellung
entlang der Linie 2B-2B in 2A zeigt;
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3A und 3B Darstellungen
in einem Zustand, in dem die Verbindung des Hebel-Verbinders mit
dem komplementären Verbinder abgeschlossen ist, wobei 3A eine
Schnittdarstellung entlang der vertikalen Richtung zeigt und 3B eine
Schnittdarstellung entlang der Linie 3B-3B in 3A zeigt;
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4 eine
auseinandergezogene Perspektivansicht des Hebel-Verbinders der 1A bis 3B;
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5A und 5B Darstellungen
in einem Zustand, in dem sich der Hebel bei dem Hebel-Verbinder
der 1A bis 3B in
der Ausgangsposition befindet, wobei 5A eine
Perspektivansicht von schräg oben von der rechten Seitenfläche
zeigt und 5B eine Perspektivansicht von
schräg unten von der rechten Seitenfläche zeigt;
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6A und 6B Darstellungen
in einem Zustand, in dem sich der Hebel bei dem Hebel-Verbinder
der 1A bis 3B in
der Ausgangsposition befindet, wobei 6A eine
Perspektivansicht von schräg oben von der linken Seitenfläche
zeigt und 6B eine Perspektivansicht von
schräg unten von der linken Seitenfläche zeigt;
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7A, 7B und 7C Darstellungen in
einem Zustand, in dem sich der Hebel bei dem Hebel-Verbinder der 1A bis 3B in
der Ausgangsposition befindet, wobei 7A eine
Frontansicht zeigt, 7B eine Seitenansicht von rechts zeigt
und 7C eine Seitenansicht von links zeigt;
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8A, 8B und 8C Darstellungen in
einem Zustand, in dem sich der Hebel bei dem Hebel-Verbinder der 1A–3B in
der Ausgangsposition befindet, wobei 8A eine
Draufsicht zeigt, 8B eine Bodenansicht zeigt und 8C eine
Rückansicht zeigt;
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9A und 9B Darstellungen
in einem Zustand, in dem sich der Hebel bei dem Hebel-Verbinder
der 1A bis 3B in
der abschließenden Position befindet, wobei 9A eine
Perspektivansicht von schräg oben von der rechten Seitenfläche zeigt
und 9B eine Perspektivansicht von schräg unten
von der rechten Seitenfläche zeigt;
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10A und 10B Darstellungen
in einem Zustand, in dem sich der Hebel bei dem Hebel-Verbinder
der 1A bis 3B in
der abschließenden Position befindet, wobei 10A eine Perspektivansicht von schräg
oben von der linken Seitenfläche zeigt und 10B eine Perspektivansicht von schräg
unten von der linken Seitenfläche zeigt;
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11A, 11B und 11C Darstellungen in einem Zustand, in dem sich
der Hebel bei dem Hebel-Verbinder der 1A bis 3B in
der abschließenden Position befindet, wobei 11A eine Frontansicht zeigt, 11B eine Seitenansicht von rechts zeigt und 11C eine Seitenansicht von links zeigt;
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12A, 12B und 12C Darstellungen in einem Zustand, in dem sich
der Hebel bei dem Hebel-Verbinder der 1A bis 3B in
der abschließenden Position befindet, wobei 12A eine Draufsicht zeigt, 12B eine
Bodenansicht zeigt, und 12C eine
Rückansicht zeigt;
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13A, 13B, 13C, 13D, 13E, 13F, 13G und 13H Darstellungen
des linken Schieberelements, wobei 13A eine
Perspektivansicht gesehen von schräg unten von der rechten
Seitenfläche zeigt, 13B eine Perspektivansicht
von schräg oben von der linken Seitenfläche zeigt, 13C eine Frontansicht zeigt, 13D eine Seitenansicht von links zeigt, 13E eine Seitenansicht von rechts zeigt, 13F eine Rückansicht zeigt, 13G eine Draufsicht zeigt und 13H eine Bodenansicht zeigt;
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14A, 14B, 14C, 14D, 14E, 14F, 14G und 14H Darstellungen
des rechten Schieberelements, wobei 14A eine
Perspektivansicht gesehen von schräg unten von der rechten
Seitenfläche zeigt, 14B eine
Perspektivansicht gesehen von schräg oben von der linken
Seitenfläche zeigt, 14C eine
Frontansicht zeigt, 14D eine Seitenansicht von links zeigt, 14E eine Seitenansicht von rechts zeigt, 14F eine Rückansicht zeigt, 14G eine Draufsicht zeigt und 14H eine Bodenansicht zeigt;
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15A und 15B Darstellungen
eines Beispiels, bei dem der Führungsbereich bei dem Hebel-Verbinder
modifiziert ist, wobei 15A eine Perspektivansicht
gesehen von schräg oben von der rechten Seitenfläche
zeigt, wobei sich der Hebel in der Ausgangsposition befindet, und 15B eine Perspektivansicht gesehen von schräg
oben von der rechten Seitenfläche zeigt, wobei sich der
Hebel in der abschließenden Position befindet;
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16 eine
Seitenansicht unter Darstellung eines Zustands vor der Verbindung
zwischen einem herkömmlichen Hebel-Verbinder und einem
komplementären Verbinder, der mit diesem Hebel-Verbinder verbindbar
ist;
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17 eine
Seitenansicht unter Darstellung eines Zustands, in dem der Hebel-Verbinder
und der komplementäre Verbinder der 16 vorübergehend
miteinander verbunden sind;
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18 eine
vergrößerte Darstellung eines Bereichs in der
Nähe des Eingangs zu einer Steuerflächennut, wenn
der Hebel-Verbinder und der komplementäre Verbinder der 16 vorübergehend miteinander
in Verbindung stehen;
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19 eine
partielle Schnittdarstellung entlang der Linie 19-19 in 17;
und
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20 eine
Schnittdarstellung entlang der Längsrichtung unter Darstellung
eines Zustands, in dem herkömmlicher Hebel-Verbinder mit
einem komplementären Verbinder vorübergehend verbunden ist.
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Im
Folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Die 1A und 1B zeigen
einen Zustand zum Zeitpunkt des Beginns des Verbindungsvorgangs
des Hebel-Verbinders gemäß einem Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung mit einem damit verbindbaren bzw. komplementären
Verbinder; dabei zeigt 1A eine Längsschnittdarstellung
entlang der vertikalen Richtung, und 1B zeigt
eine Schnittdarstellung entlang der Linie 1B-1B in 1A.
Die 2A und 2B veranschaulichen
einen Zustand, in dem der Hebel-Verbinder mit dem komplementären
Verbinder vorübergehend verbunden ist. Dabei zeigt 2A eine
Längsschnittdarstellung entlang der vertikalen Richtung,
und 2B zeigt eine Schnittdarstellung entlang der Linie
2B-2B in 2A. Die 3A und 3B veranschaulichen
einen Zustand, in dem die Verbindung des Hebel-Verbinders mit dem
komplementären Verbinder abgeschlossen ist; dabei zeigt 3A eine
Längsschnittdarstellung entlang der vertikalen Richtung
und 3B zeigt eine Schnittdarstellung entlang der Linie
3B-3B in 3A.
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Wie
in den 1A bis 3B zu
sehen ist, sind ein Hebel-Verbinder 1 und ein komplementärer Verbinder 50 miteinander
verbindbar.
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Der
komplementäre Verbinder 50 weist ein im Wesentlichen
rechteckiges, quaderförmiges isolierendes Steckverbindungsgehäuse 51 und
eine Mehrzahl von Steckverbindungskontakten 54 aus Metall
auf, die an dem Steckverbindungsgehäuse 51 angebracht
sind, wie dies in den 1A bis 3B gezeigt
ist. Ein Steckverbindungsbereich-Aufnahmeaussparungsbereich 52,
der einen an dem Gehäuse 10 des Hebel-Verbinders 1 vorgesehenen Steckverbindungsbereich 11 aufnimmt,
ist im Inneren des Gehäuses 51 ausgebildet. Ferner
ist eine Mehrzahl von antriebsmäßig beaufschlagten
Vorsprüngen 53 an den äußeren
Oberflächen der linken und der rechten Seitenwand (der
linken und der rechten Seitenwand in Bezug auf 1B)
des Gehäuses 51 ausgebildet.
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4 zeigt
eine auseinandergezogene Perspektivansicht des Hebel-Verbinders
der 1A bis 3B. Die 5A und 5B veranschaulichen einen
Zustand, in dem sich der Hebel bei dem Hebel-Verbinder der 1A bis 3B in
der Ausgangsposition befindet; dabei zeigt 5A eine
Perspektivansicht gesehen von schräg oben von der rechten
Seitenfläche und 5B zeigt
eine Perspektivansicht gesehen von schräg unten von der
rechten Seitenfläche. Die 6A und 6B veranschaulichen
einen Zustand, in dem sich der Hebel bei dem Hebel-Verbinder der 1A bis 3B in
der Ausgangsposition befindet, wobei 6A eine
Perspektivansicht gesehen von schräg oben von der linken Seitenfläche
zeigt und 6B eine Perspektivansicht gesehen
von schräg unten von der linken Seitenfläche zeigt.
Die 7A bis 7C veranschaulichen
einen Zustand, in dem sich der Hebel bei dem Hebel-Verbinder der 1A bis 3B in
der Ausgangsposition befindet; dabei zeigt 7A eine Frontansicht, 7B zeigt
eine Seitenansicht von rechts und 7C zeigt
eine Seitenansicht von links. Die 8A bis 8C veranschaulichen
einen Zustand, in dem sich der Hebel bei dem Hebel-Verbinder der 1A bis 3B in
der Ausgangsposition befindet; dabei zeigt 8A eine
Draufsicht, 8B zeigt eine Bodenansicht und 8C zeigt
eine Rückansicht. Die 9A und 9B veranschaulichen einen
Zustand, in dem sich der Hebel bei dem Hebel-Verbinder der 1A bis 3B in
der abschließenden Position befindet; dabei zeigt 9A eine Perspektivansicht
gesehen von schräg oben von der rechten Seitenfläche,
und 9B zeigt eine Perspektivansicht gesehen von schräg
unten von der rechten Seitenfläche. Die 10A und 10B veranschaulichen
einen Zustand, in dem sich der Hebel bei dem Hebel-Verbinder der 1A bis 2B in der
abschließenden Position befindet; dabei zeigt 10A eine Perspektivansicht gesehen von schräg oben
von der linken Seitenfläche, und 10B zeigt eine
Perspektivansicht gesehen von schräg unten von der linken
Seitenfläche. Die 11A bis 11C veranschaulichen einen Zustand, in dem sich
der Hebel bei dem Hebel-Verbinder der 1A bis 3B in
der abschließenden Position befindet; dabei zeigt 11A eine Frontansicht, 11B zeigt
eine Seitenansicht von rechts, und 11C zeigt
eine Seitenansicht von links. Die 12A bis 12C veranschaulichen einen Zustand, in dem sich
der Hebel bei dem Hebel-Verbinder der 1A bis 3B in
der abschließenden Position befindet; dabei zeigt 12A eine Draufsicht, 12B zeigt eine
Bodenansicht, und 12C zeigt eine Rückansicht.
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Wie
in den 4 bis 12C gezeigt
ist, weist der Hebel-Verbinder 1 ein isolierendes Gehäuse 10,
ein Set aus zwei Schieberelementen, d. h. eine linkes und ein rechtes
Schieberelement 20a und 20b, sowie einen Hebel 30 auf.
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Das
Gehäuse 10 besitzt einen im Wesentlichen rechteckigen,
quaderförmigen Steckverbindungsbereich 11, der
im Inneren des Steckverbindungsbereich-Aufnahmeaussparungsbereichs 52 in dem
komplementären Verbinder 50 aufgenommen wird,
wie dies deutlich in 1B gezeigt ist, sowie einen äußeren
Gehäusebereich 12, der die Peripherie des Steckverbindungsbereichs 11 abdeckt,
wie dies deutlich in den 1B und 8B gezeigt
ist. Das Gehäuse 10 ist durch Formen aus isolierendem Harzmaterial
gebildet. Eine Mehrzahl von in den Zeichnungen nicht dargestellten
Kontakten ist in dem Steckverbindungsbereich 11 aufgenommen.
In den Zeichnungen nicht dargestellte elektrische Drähte, die
mit den jeweiligen Kontakten verbunden sind, sind in Bezug auf 1B nach
oben herausgeführt, indem sie durch in den 1B und 4 deutlich gezeigte
Austrittsöffnungen 11a für die elektrischen Drähte
hindurchgeführt sind. Ferner ist ein linker Schieberelement-Aufnahmeraum 13a an
der Innenseite von der linken Seitenwand 12a des äußeren Gehäusebereichs 12 ausgebildet,
wie dies in den 1B, 5A, 6B, 7A und 8C deutlich
zu sehen ist, während ein rechter Schieberelement-Aufnahmeraum 13b an
der Innenseite von der rechten Seitenwand 12b des äußeren
Gehäusebereichs 12 ausgebildet ist, wie dies deutlich
in den 1A, 1B, 5A, 6B, 7A und 8C gezeigt
ist. Der linke Schieberelment-Aufnahmeraum 13a und der
rechte Schieberelement-Aufnahmeraum 13b erstrecken sich
jeweils durch den äußeren Gehäusebereich 12 hindurch,
indem sie in einer Richtung orthogonal zu der Verbindungsrichtung
mit dem komplementären Verbinder 50 verlaufen,
d. h. in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung
(der zu der Blattebene der 1B orthogonalen Richtung)
verlaufen. Ferner ist ein Paar Befestigungseinrichtungen 14 für
die Befestigung des Hebels 30 an dem oberen Ende des hinteren
Endbereichs (des linken Endbereichs in 1A) des
Gehäuses 10 in nach oben ragender Weise ausgebildet. Abstützeinrichtungen 14a,
die die jeweiligen Schwenkachsen 33 des Hebels 30 abstützen,
sind an den jeweiligen Befestigungseinrichtungen 14 vorgesehen.
Wie ferner in den 4 und 5A gezeigt ist,
sind vorübergehende Verriegelungseinrichtungen 18,
an denen die vorübergehenden Verriegelungsvorsprünge 36 des
Hebels 30 verriegelt werden, wenn sich dieser Hebel 30 in
der Ausgangsposition befindet, an den jeweiligen Befestigungseinrichtungen 14 vorgesehen.
Wie am deutlichsten in 4 gezeigt ist, sind ferner Hauptverriegelungseinrichtungen 19 an
dem oberen Ende des vorderen Bereichs des Gehäuses 10 vorgesehen,
und Hauptverriegelungsvorsprünge 35a, die an dem
Hebel 30 vorgesehen sind, werden mit diesem Hauptverriegelungseinrichtungen 19 verriegelt,
wenn sich der Hebel 30 in der abschließenden Position
befindet. Wie ferner am deutlichsten in 4 gezeigt
ist, ist an dem vorderen Bereich des Gehäuses 10 eine
Führungseinrichtung 17 vorgesehen, die das Bündel
der elektrischen Drähte führt, die nach oben aus
den Austrittsöffnungen 11a für die elektrischen
Drähte herausgeführt werden. Wie weiterhin in
den 5B und 6B gezeigt
ist, ist eine Mehrzahl von Einführnuten 16a und 16b,
an denen die an dem komplementären Verbinder 50 vorgesehenen
antriebsmäßig beaufschlagten Vorsprünge 53 jeweils
eintreten, an den Innenseiten der linken Seitenwand 12a bzw.
der rechten Seitenwand 12b des äußeren
Gehäusebereichs 12 des Gehäuses 10 entlang
der Vorwärts-Rückwärts-Richtung dieser
Seitenwände ausgebildet. Wie am deutlichsten in 1B gezeigt
ist, ist ferner eine ringförmige wasserdichte Dichtung 15 um
den Steckverbindungsbereich 11 herum vorgesehen.
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Die
Führungseinrichtung 17 ist nicht auf einen Fall
beschränkt, in dem diese Führungseinrichtung 17 das
Bündel der elektrischen Drähte führt,
die von den Austrittsöffnungen 11a für
die elektrischen Drähte nach oben herausgeführt
sind, sondern sie kann auch als Führungseinrichtung 17' ausgebildet sein,
die das Bündel der elektrischen Drähte in Richtung
nach vorne (in 15A in Richtung nach links) nach
außen führt, wie dies in den 15A und 15B gezeigt
ist.
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Ferner
ist das Set aus den beiden Schieberelementen, d. h. dem linken und
dem rechten Schieberelement 20a und 20b, in den
linken Schieberelement-Aufnahmeraum 13a bzw. den rechten
Schieberelement-Aufnahmeraum 13b eingeführt, wobei sich
diese in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung
zwischen der in den 1A und 2A gezeigten
Ausgangsposition und der in 3A gezeigten
abschließenden Position bewegen. In den 1A, 2A und 3A ist
hierbei nur das rechte Schieberelement 20b gezeigt.
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Die 13A bis 13H veranschaulichen das
linke Schieberelement; dabei zeigt 13A eine Perspektivansicht
gesehen von schräg unten von der rechten Seitenfläche, 13B zeigt eine Perspektivansicht gesehen von schräg
oben von der linken Seitenfläche, 13C zeigt
eine Frontansicht, 13D zeigt eine Seitenansicht
von links, 13E zeigt eine Seitenansicht
von rechts, 13F zeigt eine Rückansicht, 13G zeigt eine Draufsicht und 13H zeigt eine Bodenansicht. Die 14A bis 14H zeigen
das rechte Schieberelement; dabei zeigt 14A eine
Perspektivansicht gesehen von schräg unten von der rechten
Seitenfläche, 14B zeigt eine
Perspektivansicht gesehen von schräg oben von der linken
Seitenfläche, 14C zeigt
eine Frontansicht, 14D zeigt eine Seitenansicht
von links, 14E zeigt eine Seitenansicht
von rechts, 14F zeigt eine Rückansicht, 14G zeigt eine Draufsicht, und 14H zeigt eine Bodenansicht.
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Da
das linke Schieberelement 20a und das rechte Schieberelement 20b zueinander
spiegelbildlich ausgebildet sind, wie dies in 4 gezeigt
ist, wird im Folgenden nur die Konstruktion des rechten Schieberelements 20b beschrieben.
Das Schieberelement 20b ist durch Formen aus einem Harzmaterial gebildet,
das Elastizität sowie hohe Widerstandsfähigkeit
gegen Verschleiß aufweist, beispielsweise aus PBT. Das
Schieberelement 20b ist im Wesentlichen plattenförmig
ausgebildet, wie dies in den 4 und 14A bis 14H gezeigt
ist. Das Schieberelement 20b ist im Inneren des rechten
Schieberelement-Aufnahmeraums 13b aufgenommen, wie dies in
den 1A, 2A und 3A gezeigt
ist. Eine Mehrzahl von Steuerflächennuten 21b ist
in der Innenfläche des Schieberelements 20b ausgebildet, wie
dies in den 14B und 14D gezeigt
ist. Ein an dem komplementären Verbinder 50 vorgesehener antriebsmäßig
beaufschlagter Vorsprung 53 wirkt mit einer jeweiligen
Steuerflächennut 21b zusammen, wie dies in den 1A, 2A und 3A gezeigt ist.
Wie ferner in 1A gezeigt ist, ist eine Mehrzahl von
Eingängen 25b für jede der Steuerflächennuten 21b vorgesehen,
wobei diese Eingänge 25b jeweils den in dem Gehäuse 10 ausgebildeten
Einführnuten 16b gegenüberliegen, wenn
sich das Schieberelement 20b in der Ausgangsposition befindet.
Jeder der Eingänge 25b erstreckt sich von einem
Endbereich einer jeweiligen Steuerflächennut 21b weg
zu dem unteren Endrand des Schieberelements 20b, so dass
der entsprechende, antriebsmäßig beaufschlagte
Vorsprung 53 von dort eintritt. Wie in den 1A und 14D gezeigt ist, sind ferner elastische Verriegelungsarme 22b an
dem Schieberelement 20b vorgesehen, wobei jeder dieser
elastischen Verriegelungsarme 22b zwischen einem Paar von
Schlitzen 24b gebildet ist, wobei sich die Schlitze 24b jeweils
von bestimmten Stellen A1 und A2, die sich in dem Endbereich von
einer der Steuerflächennuten 21b befinden, in
Richtung auf den entsprechenden Eingang 25b erstrecken
und sich jeder Verriegelungsarm 22b auf der entgegengesetzten
Seite (Oberseite) von der Eingangsseite des entsprechenden antriebsmäßig
beaufschlagten Vorsprungs 53 (Unterseite) befindet. Bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die bestimmten
Stellen A1 und A2 an dem oberen Endrand des Endbereichs von jeder Steuerflächennut 21b in
Richtung auf den entsprechenden Eingang 25b vorgesehen.
Jeder der elastischen Verriegelungsarme 22b führt
eine elastische Verformung in Richtung der Dicke des Schieberelements 20b aus.
Wie in den 2A und 14D gezeigt
ist, sind Verriegelungsvorsprünge 23b, die mit den
entsprechenden antriebsmäßig beaufschlagten Vorsprüngen 53 an
dem komplementären Verbinder 50 in Verriegelungseingriff
treten, jeweils an den äußeren bzw. freien Enden
der elastischen Verriegelungsarme 22b vorgesehen. Die jeweiligen
Verriegelungsvorsprünge 13 und 20b sind
weiter in Richtung auf das Innere (die Oberseite) als der Endrand
des Schieberelements 20b auf der Eintrittsseite der antriebsmäßig
beaufschlagten Vorsprünge 53 (Unterseite) positioniert.
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Zusätzlich
dazu ist ein Verriegelungsarm 26b, der elastisch verformbar
ist, an der äußeren Oberfläche des Schieberelements 20b vorgesehen, wie
dies in den 14A bis 14G gezeigt
ist. Dieser Verriegelungsarm 26b wird mit der rechten Seitenwand 12b des äußeren
Gehäusebereichs 12 des Gehäuses 10 verriegelt,
wenn sich das Schieberelement 20b in der Ausgangsposition
und in der abschließenden Position befindet. Dies verhindert
ein Herumwackeln des Hebels 30, wenn sich das Schieberelement 20b in
der Ausgangsposition und in der abschließenden Position
befindet. Ferner ist eine Nut 27b, die sich von dem oberen
Endrand in Richtung auf das Zentrum des Schieberelements 20b erstreckt,
in der äußeren Oberfläche des Schieberelements 20b ausgebildet,
wie dies in den 4, 14A und 14E gezeigt ist. Ein Antriebsstift 34,
der an dem in 4 gezeigten Hebel 30 vorgesehen
ist, tritt in diese Nut 27b ein.
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Wie
in den 4 und 13A bis 13H gezeigt ist, bezeichnen das Bezugszeichen 21a die
in dem linken Schieberelement 20a ausgebildeten Steuerflächennuten,
das Bezugszeichen 22a die elastischen Verriegelungsarme,
das Bezugszeichen 23a die Verriegelungsvorsprünge,
das Bezugszeichen 24a die Schlitze, das Bezugszeichen 25a die Eingänge
der Steuerflächennuten und das Bezugszeichen 26a den
Verriegelungsarm.
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Der
Hebel 30 hat sowohl die Funktion, das linke und das rechte
Schieberelement 20a und 20b antriebsmäßig
zu bewegen als auch eine Abdeckfunktion, die das Bündel
der elektrischen Drähte schützt, die aus den Austrittsöffnungen 11a für
die elektrischen Drähte herausgeführt sind, und
die dieses Bündel von elektrischen Drähten in
Richtung zu der Führungseinrichtung 17 nach außen
führt. Dieser Hebel 30 weist einen haubenartigen
Abdeckbereich 31 sowie ein Paar Fortsatzteile 32 auf,
die sich von beiden Seiten des Abdeckbereichs 31 wegerstrecken,
wie dies in 4 gezeigt ist. Ein Paar Schwenkachsen 33,
die an den Abstützeinrichtungen 14a des Gehäuses 10 schwenkbar
abgestützt sind, ist an dem Abdeckbereich 31 in
der Nähe der Fortsatzelemente 32 in nach innen
vorstehender Weise ausgebildet. Der Hebel 30 wird als Ergebnis
der schwenkbaren Abstützung der Schwenkachsen 33 auf
den Abstützeinrichtun gen 14a ausgehend von der
in 1A dargestellten Ausgangsposition in die in 3A dargestellte
abschließende Position verschwenkt. Ferner ist ein Paar
Antriebsstifte 34, die in die in dem linken bzw. rechten
Schieberelement 20a und 20b ausgebildeten Nuten 27a und 27b eintreten, an
jedem der Fortsatzteile 32 in nach innen ragender Weise
ausgebildet. Wenn der Hebel 30 von der Ausgangsposition
in die abschließende Position verschwenkt wird, werden
das linke und das rechte Schieberelement 20a und 20b durch
die Antriebsstifte 34 jeweils aus der Ausgangsposition
weggezogen, wobei sie sich nach hinten in die abschließende
Position bewegen. Wenn in umgekehrter Weise der Hebel 30 von
der abschließenden Position in die Ausgangsposition verschwenkt
wird, werden das linke und das rechte Schieberelement 20a und 20b durch die
Antriebsstifte 34 jeweils aus der abschließenden Position
herausgedrückt und nach vorne in die Ausgangsposition bewegt.
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Wie
ferner in 4 gezeigt ist, ist ein Paar Vorsprünge 36 für
die vorübergehende Verriegelung (von denen nur einer in 4 gezeigt
ist) an jeder Seitenfläche des Abdeckbereichs 31 des
Hebels 30 in nach außen ragender Weise vorgesehen.
Diese vorübergehenden Verriegelungsvorsprünge 36 treten in
Verriegelungseingriff mit den vorübergehenden Verriegelungseinrichtungen 18 des
Gehäuses 10, wenn sich der Hebel 30 in
der Ausgangsposition befindet. Weiterhin ist ein Paar Hauptverriegelungsarme 35 an
jeder Seitenfläche des Abdeckbereichs 31 des Hebels 30 vorgesehen,
wie dies in 4 deutlich zu sehen ist. Hauptverriegelungsvorsprünge 35a,
die mit den Hauptverriegelungseinrichtungen 19 an dem Gehäuse 10 in
Verriegelungseingriff treten, wenn sich der Hebel 30 in
der abschließenden Position befindet, sind jeweils an den
Enden der Hauptverriegelungsarme 35 an der einen Seite
in nach innen ragender Weise ausgebildet, während Betätigungseinrichtungen 35b an
dem jeweiligen anderen Ende vorgesehen sind.
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Im
Folgenden wird die Arbeitsweise des Hebel-Verbinders 1 erläutert.
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In
einem Zustand, in dem die Montage des Hebel-Verbinders 1 abgeschlossen
ist, befinden sich der Hebel 30 und das linke sowie das
rechte Schieberelement 20a und 20b zuerst in der
Ausgangsposition, wie dies in den 1A und 1B gezeigt
ist (wobei in 1A nur das rechte Schieberelement gezeigt
ist). Da das linke und das rechte Schieberelement 20a und 20b in
der gleichen Weise wirken, werden im Folgenden nur die Aktionen
des rechten Schieberelements 20b beschrieben.
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In
einem Zustand, in dem sich das Schieberelement 20b in der
Ausgangsposition befindet, sind die Eingänge 25b des
Schieberelements 20b jeweils den in dem Gehäuse 10 ausgebildeten
Einführnuten 16b zugewandt gegenüberliegend
angeordnet, wie dies in 1A gezeigt
ist. Der Steckverbindungsbereich 11 wird durch Bewegen
des Hebel-Verbinders 1 in den Steckverbindungsbereich-Aufnahmeaussparungsbereich 52 des
komplementären Verbinders 50 eingesetzt. Wie in
den 1A und 1B gezeigt ist,
tritt das Steckverbindungsgehäuse 51 des komplementären
Verbinders 50 in den Raum zwischen dem Steckverbindungsbereich 11 und
dem äußeren Gehäusebereich 12 des
Hebel-Verbinders 1 ein, und die antriebsmäßig
beaufschlagten Vorsprünge 53, die an der rechten
Seite des Steckverbindungsgehäuses 51 vorgesehen
sind, treten jeweils durch die Einführnuten 16b des
Gehäuses 10 und die Eingänge 25b des
Schieberelements 20 hindurch ein und werden unmittelbar
vor den Verriegelungsvorsprüngen 23b der elastischen
Verriegelungsarme 22b positioniert.
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Wenn
der Hebel-Verbinder 1 weiter in Richtung nach innen bewegt
wird, bewegen sich die Verriegelungsvorsprünge 23b der
elastischen Verriegelungsarme 22b jeweils über
die entsprechenden antriebsmäßig beaufschlagten
Vorsprünge 53 an dem Steckverbindungsgehäuse 51 hinweg
und werden unter den antriebsmäßig beaufschlagten
Vorsprüngen 53 positioniert, wie dies in 2A und 2B gezeigt
ist. Als Ergebnis hiervon wird ein vorübergehender Verbindungszustand
eingenommen. Wenn sich die Verriegelungsvorsprünge 23b über
die entsprechenden antriebsmäßig beaufschlagten
Vorsprünge 53 hinweg bewegen, werden die elastischen Verriegelungsarme 22b zuerst
in Richtung nach außen elastisch verformt (in der einen
Richtung der Dicke des Schieberelements 20b), wobei sie
dann in die ursprüngliche Position zurückkehren,
nachdem sich die Verriegelungsvorsprünge 23b über
die entsprechenden antriebsmäßig beaufschlagten
Vorsprünge 53 hinweg bewegt haben. Wenn die elastischen
Verriegelungsarme 22b nach außen verlagert werden,
erfahren die elastischen Verriegelungsarme 22b eine Verformung
innerhalb des rechten Schieberelement-Aufnahmeraums 13b (im
Rahmen des Umfangs der Dicke des Schieberelements 20b),
so dass sie daher nicht mit der rechten Seitenwand 12b des äußeren
Gehäusebereichs 12 in Kontakt treten. Wenn die
elastischen Verriegelungsarme 22b als Ergebnis davon, dass
sich die Verriegelungsvorsprünge 23b über
die entsprechenden antriebsmäßig beaufschlagten
Vorsprünge 53 hinweg bewegt haben, in die ursprüngliche
Position zurückkehren, wird ferner ein deutliches Klickgeräusch
erzeugt, so dass die Bedienungsperson die Tatsache wahrnehmen kann, dass
der Verbinder den vorübergehenden Verbindungszustand erreicht
hat, ohne dass die Bedienungsperson den Verbinder visuell überprüft.
In diesem vorübergehenden Verbindungszustand sind die Verriegelungsvorsprünge 23b der
elastischen Verriegelungsarme 22b mit den entsprechenden
antriebsmäßig beaufschlagten Vorsprüngen 53 an
dem Steckverbindungsgehäuse 51 verriegelt, so
dass ein Herausfallen des Hebel-Verbinders 1 verhindert
ist.
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Während
des vorübergehenden Verbindungsvorgangs mit dem komplementären
Verbinder 50 erfahren die an dem Schieberelement 20b vorgesehenen
elastischen Verriegelungsarme 25b eine elastische Verformung,
und die Verriegelungsvorsprünge 23b werden mit
den entsprechenden antriebsmäßig beaufschlagten
Vorsprüngen 53 des komplementären Verbinders 50 verriegelt,
so dass die Steifigkeit des Gehäuses 10 nicht
vermindert wird. Ein schräges Einsetzen in den komplementären Verbinder 50 kann
somit verhindert werden, wenn der Hebel-Verbinder in vorübergehenden
Verbindungseingriff mit dem komplementären Verbinder 50 gebracht
wird. Während dieses vorübergehenden Verbindungsvorgangs
werden ferner die elastischen Verriegelungsarme 22b, die
die Verriegelungsvorsprünge 23b an ihren freien
Enden aufweisen, elastisch verformt, so dass keine Notwendigkeit
besteht, irgendeinen Verriegelungsvorsprung an dem Endbereich des
Gehäuses 10 oder an dem Endbereich des Schieberelements 20b vorzusehen,
und da keinerlei Biegen des Gehäuses 10 durch
das Einsetzen in den komplementären Verbinder 50 veranlasst
werden muss, kann der Verbindungsvorgang in einfacher Weise ausgeführt
werden, ohne dass eine hohe Kraft erforderlich ist.
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Jeder
der elastischen Verriegelungsarme 22b ist ferner zwischen
dem Paar der Schlitze 24b ausgebildet, wobei sich die Schlitze 24b jeweils
von den bestimm ten Stellen A1 und A2, die sich an dem Endbereich
von einer jeweiligen Steuerflächennut 21b befinden,
in Richtung auf den entsprechenden Eingang 25b erstrecken,
an dem der entsprechende antriebsmäßig beaufschlagte
Vorsprung 53 eintritt, wobei jeder Verriegelungsarm 22b auf
der entgegengesetzten Seite von der Eintrittsseite des entsprechenden
antriebsmäßig beaufschlagten Vorsprungs 53 ausgebildet
ist, so dass diese elastischen Verriegelungsarme 22b in
Richtung der Dicke des Schieberelements 20b elastisch verformt
werden. Im Spezielleren ist jeder der elastischen Verriegelungsarme 22b zwischen
einem Paar von Schlitzen 24b ausgebildet, wobei die Schlitze 24b sich
jeweils von den bestimmten Stellen A1 und A2, die sich an dem Endbereich
von einer jeweiligen Steuerflächennut 21 befinden,
in Richtung auf den entsprechenden Eingang 25b erstrecken
und an dem oberen Endrand dieses Endbereichs befinden, so dass sie
im Inneren dieser Steuerflächennut 21b vorgesehen
sind. Ferner werden die elastischen Verriegelungsarme 22b in
Richtung der Dicke des Schieberelements 20b elastisch verformt.
Somit wird das erforderliche Ausmaß der Verlagerung der
elastischen Verriegelungsarme 22b im Umfang der Dicke des
Schieberelements 20b gewährleistet, indem die
Dicke des Schieberelements 20b größer
gewählt ist als die Dicke des herkömmlichen Schieberelements
(die Dicke des in 20 gezeigten Schieberelements 220),
so dass keine Notwendigkeit zum Erhöhen der Länge
der elastischen Verriegelungsarme 22b in der vertikalen
Richtung besteht. Als Ergebnis hiervon kann die Höhe des Schieberelements 20b (die
Länge in der vertikalen Richtung) reduziert werden, so
dass dadurch wiederum die Größe des Hebel-Verbinders 1 reduziert
werden kann.
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Als
Ergebnis der Anbringung der elastischen Verriegelungsarme 22b innerhalb
der Steuerflächennuten 21b sowie der Ausbildung
von diesen derart, dass sie eine elastische Verformung in Richtung
der Dicke des Schieberelements 20b erfahren, wird ferner
das Ausmaß der Konstruktionsfreiheit für die elastischen
Verriegelungsarme 22b erhöht. Als Ergebnis hiervon
lassen sich die Bereiche der Eingänge 25b der
Steuerflächennuten 21b des Schieberelements 20b (die
Bereiche von dem unteren Endrand des Schieberelements 20b bis
zu dem jeweiligen oberen Endrand der Steuerflächennuten 21b)
kürzer ausbilden als bei dem herkömmlichen Beispiel,
wie es in 20 gezeigt ist. Dadurch kann
nicht nur die Höhe des Schieberelements 20b reduziert
werden, sondern es kann auch die erforderliche Verbindungslänge
(Hubbewegungsstrecke) gewährleistet werden, während
das Hebel-Schwenkbewegungszentrum von dem Beginn der Betätigung
des Hebels 30 bis zu dem Beginn der Ausübung des
vervielfachten Krafteffekts (sozusagen die Freilaufdistanz) reduziert werden
kann.
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Da
das Ausmaß der Konstruktionsfreiheit der elastischen Verriegelungsarme 22b gesteigert
ist, können die elastischen Verriegelungsarme 22b ferner
in flexiblerer Weise als bei dem in 20 dargestellten
herkömmlichen Beispiel ausgebildet werden. Dadurch kann
die Lebensdauer der Verriegelungsvorsprünge 23b und
der antriebsmäßig beaufschlagten Vorsprünge 53 erhöht
werden.
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Da
die elastischen Verriegelungsarme 22b eine elastische Verformung
in Richtung der Dicke des Schieberelements 20b ausführen,
wenn sich die Verriegelungsvorsprünge 23b der
elastischen Verriegelungsarme 22b über die entsprechenden
antriebsmäßig beaufschlagten Vorsprünge 53 an
dem Steckverbindungsgehäuse 51 hinwegbewegen,
bewegen sich diese Verriegelungsvorsprünge 23b unter
Ausführung einer Gleitbewegung über die Oberseiten
der antriebsmäßig beaufschlagten Vorsprünge 53 hinweg.
Bei dem in 20 dargestellten herkömmlichen Beispiel
werden die elastischen Verriegelungsarme 222 in Richtung
der Ebene des Schieberelements 220 elastisch verformt,
so dass sich die Verriegelungsvorsprünge 223 unter
Ausführung einer Gleitbewegung über die Seitenflächen
der antriebsmäßig beaufschlagten Vorsprünge 252 hinwegbewegen.
Da die Seitenflächen der antriebsmäßig
beaufschlagten Vorsprünge 252 die Gleitflächen
zur Ausführung der Gleitbewegung an den Steuerflächennuten 221 bilden,
ist es nicht wünschenswert, die Gleitflächen für die
Gleitbewegung an den Steuerflächennuten 221 durch
die Verriegelungsvorsprünge 223 zu beschädigen,
die über diese Seitenflächen der antriebsmäßig beaufschlagten
Vorsprünge 252 gleiten. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
dagegen bewegen sich die Verriegelungsvorsprünge 23b über
die Oberseiten der antriebsmäßig beaufschlagten
Vorsprünge 53 hinweg, so dass kein solcher Nachteil
vorhanden ist.
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Ferner
sind die Verriegelungsvorsprünge 23b der elastischen
Verriegelungsarme 22b auf der Eintrittsseite der antriebsmäßig
beaufschlagten Vorsprünge 53 weiter in Richtung
auf das Innere als der Endrand des Schieberelements 20b positioniert,
so dass jeweilige Räume ab dem Zeitpunkt, zu dem das Einsetzen
in den komplementären Verbinder 50 beginnt, bis
zu dem Zeitpunkt sichergestellt werden können, wenn die
Verriegelungsvorsprünge 22b mit den entsprechenden
antriebsmäßig beaufschlagten Vorsprüngen 53 in
Kontakt treten. Somit werden die physische Wahrnehmung und das Klickgeräusch beim
Erreichen des vorübergehenden Verbindungszustands in deutlicherer
Weise wahrgenommen, und zwar als Ergebnis davon, dass sich die Verriegelungsvorsprünge 23b der
elastischen Verriegelungsarme 22b über die entsprechenden
antriebsmäßig beaufschlagten Vorsprünge 53b hinweg
bewegen, als im Vergleich zu einem Fall, in dem die Verriegelungsvorsprünge 23b in
der gleichen Ebene wie der Endrand des Schieberelements 20b auf
der Eintrittsseite der antriebsmäßig beaufschlagten
Vorsprünge 53 vorgesehen sind.
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Wenn
der Hebel 30 nach der Bestätigung des vorübergehenden
Verbindungszustands zum Ausführen einer Schwenkbewegung
in die abschließende Position in Richtung des Pfeils X
in 2A veranlasst wird, wird das Schieberelement 20b durch die
Antriebsstifte 34 gezogen und nach hinten in die abschließende
Position bewegt. Als Ergebnis hiervon werden die antriebsmäßig
beaufschlagten Vorsprünge 53 jeweils im Inneren
der Steuerflächennuten 21b verschoben und in die
abschließende Position der Steuerflächennuten 21b gezogen,
so dass der Hebel-Verbinder 1 in den abschließenden
Verbindungszustand mit dem komplementären Verbinder 50 verbracht
wird, wie dies in 3A gezeigt ist. Als Ergebnis
hiervon treten die jeweiligen Kontakte des Hebel-Verbinders 1 und
die Steckverbindungskontakte 54 des komplementären
Verbinders 50 miteinander in Kontakt, so dass eine elektrische
Verbindung hergestellt wird.
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Wenn
der Hebel 30 zur Ausführung einer Schwenkbewegung
von der abschließenden Position in die Ausgangsposition
in der zu dem Pfeil X in 2A entgegengesetzten
Richtung veranlasst wird, arbeitet das Schieberelement 20b in
der umgekehrten Weise zu der vorstehend beschriebenen, so dass der
Verbindungszustand des Hebel-Verbinders 1 mit dem komplementären
Verbinder 50 aufgehoben wird und der Hebel-Verbinder 1 von
dem komplementären Verbinder 50 entfernt wird.
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Der
Winkel der Steuerflächennuten 21b kann hierbei
reduziert werden, indem die Verriegelungsvorsprünge 23b der
elastischen Verriegelungsarme 22b im Vergleich zu dem Fall,
in dem die Verriegelungsvorsprünge 23b in der
gleichen Ebene wie der Endrand des Schieberelements 20b auf
der Eintrittsseite der antriebsmäßig beaufschlagten
Vorsprünge 53 angeordnet sind, weiter in Richtung
auf die Innenseite als der Endrand des Schieberelements 20b auf
der Eintrittsseite der antriebsmäßig beaufschlagten
Vorsprünge 53 positioniert werden. Dadurch lassen
sich die Wirkungen erzielen, dass eine Beschädigung aufgrund
eines wiederholten Anbringens und Lösens des Verbinders
reduziert werden kann und ferner die Lebensdauer erhöht
werden kann.
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Da
die Verriegelungsvorsprünge 23b der elastischen
Verriegelungsarme 22b weiter in Richtung auf das Innere
angeordnet sind als der Endrand des Schieberelements 20b auf
der Eintrittsseite der antriebsmäßig beaufschlagten
Vorsprünge 53, kann der vorübergehende
Verbindungszustand des Verbinders in einfacher Weise wahrgenommen
werden, so dass eine fehlerhafte Betätigung des Schieberelements 20b durch
Betätigung des Hebels 30 vermieden werden kann.
Genauer gesagt sind dann, wenn die Verriegelungsvorsprünge 23b der
elastischen Verriegelungsarme 22b in der gleichen Position
angeordnet sind wie der Endrand des Schieberelements 20b auf
der Eintrittsseite der antriebsmäßig beaufschlagten
Vorsprünge 53, die jeweiligen Freiräume
von der Verriegelung der Verriegelungsvorsprünge 23b an
den entsprechenden antriebsmäßig beaufschlagten
Vorsprüngen 53 bis zum Eintritt der antriebsmäßig
beaufschlagten Vorsprünge 53 in die Steuerflächennuten 21b groß,
so dass selbst bei Betätigung des Hebels 30 in
diesem Zustand die anfängliche Betätigungslast
gering ist. Wenn dagegen die Verriegelungsvorsprünge 23b der
elastischen Verriegelungsarme 22b in Richtung auf die Innenseite
des Endrands des Schieberelements 20b auf der Eintrittsseite
der antriebsmäßig beaufschlagten Vorsprünge 53 positioniert
sind, sind die jeweiligen Freiräume von der Verriegelung
der Verriegelungsvorsprünge 23b an den entsprechenden
antriebsmäßig beaufschlagten Vorsprüngen 53 bis
zum Eintritt der antriebsmäßig beaufschlagten
Vorsprünge 53 in die Steuerflächennuten 21b klein,
so dass die Betätigungslast ab Beginn der Betätigung
des Hebels 30 in diesem Zustand hoch ist. Auf diese Weise
kann der vorübergehende Verbindungszustand des Verbin ders
in einfacher Weise wahrgenommen werden, so dass eine fehlerhafte
Betätigung des Schieberelements 20b aufgrund der
Betätigung des Hebels 30 vermieden werden kann.
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Vorstehend
ist ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
beschrieben worden. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf
dieses Ausführungsbeispiel beschränkt, und es
können verschiedene Änderungen oder Modifikationen
vorgenommen werden.
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Zum
Beispiel ist das Schieberelement nicht auf die Ausbildung eines
Paares aus einem linken und einem rechten Schieberelement 20a und 20b mit spiegelbildlicher
Formgebung beschränkt. Das Schieberelement kann auch in
Form einer einzigen Einheit ausgebildet sein, bei der das linke
und das rechte Schieberelement 20a und 20b in
integraler Weise vorgesehen sind.
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Ferner
reicht es auch, wenn der Hebel 30 die Funktion zum antriebsmäßigen
Bewegen der Schieberelemente 20a und 20b aufweist,
und es ist nicht absolut notwendig, dass der Hebel 30 auch
die Funktion zum Schützen des Bündels der elektrischen Drähte,
die aus den Austrittsöffnungen 11a für
die elektrischen Drähte nach außen herausgeführt
sind, sowie des Herausführens dieses Bündels von
elektrischen Drähten zu der Führungseinrichtung 17 aufweist.
In diesem Fall ist es bevorzugt, eine separate Drahtabdeckung vorzusehen,
die das Bündel der elektrischen Drähte schützt,
die aus den Austrittsöffnungen 11a für
die elektrischen Drähte herausgeführt sind, und
die dieses Bündel von elektrischen Drähten zu
der Führungseinrichtung 17 nach außen
führt.
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Weiterhin
reicht es aus, wenn die spezifizierten Stellen A1 und A2 in dem
Endbereich von jeder der Steuerflächennuten 21b in
Richtung auf den entsprechenden Eingang 25b sowie auf der
entgegengesetzten Seite (Oberseite) von der Eintrittsseite des entsprechenden
antriebsmäßig beaufschlagten Vorsprungs 53 (Unterseite)
positioniert sind; es ist nicht absolut notwendig, diese spezifizierten
Stellen A1 und A2 an dem oberen Endrand des Endbereichs jeder Steuerflächennut 21b in
Richtung auf den entsprechenden Eingang 25b vorzusehen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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