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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Steckverbindung mit Betätigungshebel, bei der durch eine hebelnde Bewegung eines an dem männlichen Stecker befestigten Hebels der männliche Stecker zwischen einer eingesteckten Position, in der der männliche Stecker in einen weiblichen Steckverbinder eingeführt ist, und einer nicht eingesteckten Position, in der der männliche Stecker in den weiblichen Steckverbinder nicht eingeführt ist, hin- und herbewegt wird.
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Aus der
DE 199 44 085 A1 und der
DE 199 36 871 A1 sind Steckverbindungen mit Betätigungshebel bekannt, bei denen im Zustand, in dem sich der Drehpunktvorsprung in der Führungsnut in der anfänglichen Phase des Einsteckvorgangs befindet, ein Spielraum zwischen dem Drehpunktvorsprung und einer Kantenwand der Führungsnut ausgebildet ist.
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Um ein Paar aus einem männlichen und einem weiblichen Steckverbinder (mit jeweils mehreren Polen) in eine ein- oder ausgesteckte Position zueinander zu bringen, wurde bisher eine Steckverbindung mit einem Betätigungshebel verwendet, bei der die Betätigungskraft durch die Verwendung eines Hebels verringert wird (siehe z. B.
JP 2000-091 026 A ).
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Eine derartige Steckverbindung mit Betätigungshebel ist in 6 dargestellt. Die in 6 dargestellte Steckverbindung mit Betätigungshebel umfasst einen männlichen Steckverbinder 102, der mit den Enden der Kabel 104 verbunden ist, einen Hebel 101 mit Knopfabschnittaufnahme-löchern 111a und 111b (ausgeformt in einem mittleren Abschnitt desselben), die Knopfabschnitte 121a und 121b aufnehmen, die auf gegenüberliegenden Seitenflächen des männlichen Steckverbinders 102 ausgeformt sind, und einen weiblichen Steckverbinder 103, der einen Einsetzraum für die Einführung des männlichen Steckverbinders 102 beinhaltet.
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Der Hebel 101 enthält ein Paar von Seitenplatten, die auf jeweils gegenüberliegenden Seitenflächen des männlichen Steckverbinders 102 überlagert sind, und einen Betätigungsabschnitt 114, der die entfernten Endabschnitte des Paars der Seitenplatten miteinander verbindet. Jede der beiden Seitenplatten enthält die Knopfabschnittsaufnahmelöcher 111a und 111b, die in ihrem mittleren Abschnitt ausgeformt sind und die zugehörigen Knopfabschnitte 121a und 121b aufnehmen, einen Drehpunktsvorsprung 112, der an ihrem nahen Endabschnitt ausgeformt ist und als Drehpunkt für eine Drehbewegung des Hebels dient, und einen Zwischenhaltestückabschnitt 113, der an der Unterseite ihres entfernten Endabschnitts ausgeformt ist. In einer Anfangsphase des Einsteckvorgangs befindet sich jeder Zwischenhaltestückabschnitt 113 in einer Position, in der er von einem Zwischenhaltekonvexabschnitt 122 (ausgebildet auf und wegragend von einer Seitenfläche des männlichen Steckverbinders 102) in einer Richtung weg von dem weiblichen Steckverbinder 103 beabstandet ist, wodurch die Drehbewegung des Hebels 101 in Richtung des weiblichen Steckverbinders 103 verhindert wird.
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Der weibliche Steckverbinder 103 enthält ein weibliches Steckverbindergehäuse mit dem oben genannten Einsetzraum. Zwei Drehpunktvorsprungsführungsnuten 136 sind auf einer Innenseite (oder Innenwand) des weiblichen Steckverbindergehäuses, die den Einsetzraum definieren, ausgeformt und erstrecken sich von einem oberen Ende der Innenseite zu einem inneren Abschnitt des Einsetzraums. Außerdem sind Drehpunktvorsprungsaufnahmenuten 137 auf der Innenseite des weiblichen Steckergehäuses ausgeformt und erstrecken sich von der jeweiligen Drehpunktvorsprungsführungsnut 136 in kreuzender Weise dazu. Außerdem sind plattenartige Freigabeplattenabschnitte 135 an der Innenseite des weiblichen Steckergehäuses ausgeformt.
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Jede Drehpunktvorsprungsaufnahmenut 137 nimmt den zugehörige Drehpunktvorsprung 112 während der Drehbewegung des Hebels 101 in sich auf und ermöglicht es dem Drehpunktvorsprung 112 als Drehpunkt für den Hebel 101 zu dienen. Jede Drehpunktvorsprungsführungsnut 136 ist eine Nut, durch die der Drehpunktvorsprung 112 in die Drehpunktvorsprungsaufnahmenut 137 bewegt wird. Die Drehpunktvorsprungsführungsnut 136 führt nämlich den Drehpunktvorsprung 112 zu der Drehpunktvorsprungsaufnahmenut 137.
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Wenn der männliche Steckverbinder 102 in Richtung des weiblichen Steckverbinders 103 bewegt wird, werden die Freigabeplattenabschnitte 135 mit der Innenseite des zugehörigen Zwischenhaltestückabschnitts 113 in Kontakt gebracht, um diesen Zwischenhaltestückabschnitt 113 elastisch nach außen zu biegen, was bewirkt, dass der Zwischenhaltestückabschnitt 113 über den Zwischenhaltekonvexabschnitt 122 in Richtung des weiblichen Steckverbinders 103 gleitet. Wenn somit jeder Zwischenhaltestückabschnitt 113 über den Zwischenhaltekonvexabschnitt 122 gleitet, wird eine Drehbewegungsverhinderungsbedingung des Hebels 101 aufgehoben.
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In der obigen Steckverbindung 100 mit Betätigungshebel passiert jeder Drehpunktvorsprung 112 durch die Drehpunktvorsprungsführungsnut 136, wie in 6A dargestellt, und befindet sich dann in der Drehpunktvorsprungsaufnahmenut 137. In diesem Zustand wird der Betätigungsabschnitt 114 in Richtung des weiblichen Steckverbinders 103 gedrückt, wodurch der Hebel 101 hebelartig bewegt wird und im Ergebnis der männliche Steckverbinder 102 gedrückt wird, um in den inneren Abschnitt des Einsetzraums bewegt zu werden, und wird in den weiblichen Steckverbinder 103 eingesteckt, wobei der Drehpunktvorsprung 112 als Drehpunkt dient und die Knopfabschnittaufnahmelöcher 111a und 111b als Ansatzpunkt dienen. Gleichzeitig wenn dieser Einsteckvorgang ausgeführt wird, greift ein (nicht gezeigter) Verriegelungsarm, der auf dem Hebel 101 ausgeführt ist, in festhaltender Weise in den weiblichen Steckverbinder 103 ein, wodurch verhindert wird, dass der Hebel 101 selbst bei versehentlicher Anwendung einer externen Kraft auf den Hebel 101 bewegt wird. In dieser Steckverbindung 101 mit Betätigungshebel kann durch Drücken des Betätigungsabschnitts 114 in der Richtung weg von dem weiblichen Steckverbinder 103 der eingesteckte Zustand aufgehoben werden.
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In der obigen Steckverbindung 100 mit Betätigungshebel verbleiben der männliche Steckverbinder 102 und der weibliche Steckverbinder 103 manchmal aus gewissen Gründen in einem halb eingesteckten Zustand, wie in 6B dargestellt. Wenn an den (mit dem männlichen Steckverbinder 102 verbundenen) Kabeln 104 gezogen wird, um diesen halb eingesteckten Zustand aufzuheben, um so die Steckverbindung in einen Zustand zu bringen, in dem die Anschlüsse des Steckverbinders 102 von den jeweiligen Anschlüssen des Steckverbinders 103 elektrisch getrennt sind, trat manchmal das Problem auf, dass die Zwischenhaltestücke 113 nicht hinter die Zwischenhaltekonvexabschnitte 122 in Richtung weg von dem weiblichen Steckverbinder 103 zurückgezogen wurden, wie dies in 6C dargestellt ist. Wenn in diesem Zustand der Betätigungsabschnitt 114 wieder gedrückt wurde, um den Einsteckvorgang auszuführen, begann der Hebel 101 sich vorzeitig hebelartig zu bewegen, was zu dem Problem führte, dass der männliche Steckverbinder 102 nicht in den weiblichen Steckverbinder 103 eingesteckt werden konnte. Der Ausdruck „halbeingesteckter Zustand” meint einen Zustand, in dem die Anschlüsse des männlichen Steckverbinders 102 mit den jeweiligen Anschlüssen des weiblichen Steckverbinders 103 elektrisch verbunden sind und zugleich der Verriegelungsarm nicht haltend mit dem weiblichen Steckverbinder 103 einrastet.
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Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben die Ursachen des obigen Problems studiert und sind zu folgenden Ergebnissen gelangt. Wenn in dem halb eingesteckten Zustand der Steckverbindung 100 der Betätigungsabschnitt 114 in der Richtung weg von dem weiblichen Steckverbinder 103 gedrückt wird, wird der Hebel 101 hebelartig bewegt, wobei ein äußerer Kantenabschnitt des Drehpunktvorsprung 112 gegen eine Kantenwand 138 der Drehpunktvorsprungsaufnahmenut 137 stößt, wobei der Drehpunktvorsprung 112 von der Drehpunktvorsprungsaufnahmenut 137 in die Drehpunktvorsprungsführungsnut 136 bewegt wird. Deshalb wird in diesem Zustand, in dem der Drehpunktvorsprung 112 sich in der Drehpunktvorsprungsaufnahmenut 136 befindet, das Zwischenhaltestück 113 an die Stelle zurückgeführt, an der es von dem Zwischenhaltekonvexabschnitt 122 in Richtung weg von dem weiblichen Steckverbinder 103 beabstandet ist. Wenn man jedoch versucht, den halb gesteckten Zustand durch Ziehen an den Kabeln 104 des männlichen Steckverbinders 102, wie oben beschrieben wurde, zu beenden, so tritt manchmal eine Situation ein, in der der äußere Eckabschnitt des Drehpunktvorsprungs 112 nicht an die Endkante 138 anstößt, und der Drehpunktvorsprung 112 wird von der Drehpunktvorsprungsaufnahmenut 137 in die Drehpunktvorsprungsführungsnut 136 ohne Drehbewegung des Hebels 101 bewegt. Obwohl daher der Drehpunktvorsprung 112 sich in der Drehpunktvorsprungsaufnahmenut 136 befindet, wird das Zwischenhaltestück 113 nicht an die Position zurückgeführt, an der es von dem Zwischenhaltekonvexabschnitt 122 in der Richtung weg von dem weiblichen Steckverbinder 103 beabstandet ist. Diese Tatsache wurde festgestellt.
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Wie oben beschrieben wurde, tritt bei dem Versuch, den obigen halbgesteckten Zustand durch Ziehen an den Drähten 104 aufzuheben, manchmal die Situation ein, in der ein Winkelabschnitt (oder Eckabschnitt) 112a des Drehpunktvorsprungs 112 (d. h. des Abschnitts des Drehpunktvorsprung 112, der dem fernen Ende des Hebels 101 am nächsten gelegen ist und eine leicht eckige Form in der Draufsicht hat und als erstes mit der Kantenwand 138 in Anlage gebracht wird, wenn der Hebel 101 hebelartig bewegt wird) nicht an die Kantenwand 138 anstößt, und der Drehpunktvorsprung 112 wird von der Drehpunktvorsprungsaufnahmenut 137 in die Drehpunktvorsprungsführungsnut 136 bewegt, und zwar ohne eine Drehbewegung des Hebels 101. Es wurde festgestellt, dass diese Situation durch einen Spielraum zwischen dem Eckabschnitt 112a und einer Kantenwand 139 der Drehpunktvorsprungsnut 136 verursacht wird.
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Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Steckverbindung mit Betätigungshebel anzugeben, in der selbst wenn ein halb zusammengesteckter Zustand des männlichen und des weiblichen Steckverbinders auf irgendeine Weise aufgehoben wird, der Hebel in einen Drehbewegungsverhinderungszustand zuverlässig zurückversetzt werden kann.
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Die obige und weitere Aufgaben der Erfindung werden gelöst durch die Steckverbindung mit Betätigungshebel gemäß Patentanspruch 1.
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Wenn z. B. in der in 5 gezeigten Steckverbindung in einer anfänglichen Phase des Einsteckvorgangs ein männlicher Steckverbinder 2 und ein Hebel 1, der auf diesem männlichen Steckverbinder 2 befestigt ist und in einem eine Drehbewegung verhindernden Zustand gehalten wird, in den Einsetzraum eines weiblichen Steckverbinders 3 durch eine Öffnung desselben eingesetzt werden, und außerdem ein Drehpunktvorsprung 12 zum unteren Ende einer Drehpunktvorsprungsführungsnut 36 durch ein oberes Ende derselben geführt wird. Dabei wird der Drehpunktvorsprung 12 mit einem Spielraum X zwischen seinem Eckabschnitt 12a und einer Kantenwand 39 der Drehpunktvorsprungsführungsnut 36 geführt. Zu diesem Zeitpunkt ist der Hebel 1 so angeordnet, dass ein Zwischenhaltestückabschnitt 13 sich an einer Position befindet, an der er von einem Zwischenhaltekonvexabschnitt 22 in Richtung weg von dem weiblichen Steckverbinder 3 beabstandet ist, und auch der Hebel 1 in einem Drehbewegungsverhinderungszustand mit einem Spielraum Y zwischen einem unteren Endabschnitt 18a des Zwischenhaltestückabschnitts 13 und einem oberen Endabschnitt des Zwischenhaltekonvexabschnitts 23 gehalten wird.
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Wenn dann der männliche Steckverbinder 2 und der Hebel 1 in eine Position eingefügt werden, in die sie durch ihr eigenes Gewicht eingesetzt werden können, stößt ein Verjüngungsabschnitt 35a des Freigabeplattenabschnitts 35 an dem Zwischenhaltestückabschnitt 13 an. Wenn in diesem Zustand ein Betätigungsabschnitt 14 in Richtung des weiblichen Steckverbinders 3 gedrückt wird, wird ein entfernter Endabschnitt des Freigabeplattenabschnitts 35 in Kontakt mit der Innenseite des Zwischenhaltestückabschnitts 13 gebracht und bewirkt, dass dieser Zwischenhaltestückabschnitt 13 über den Zwischenhaltekonvexabschnitt 22 gleitet. Im Ergebnis wird der Drehbewegungsverhinderungszustand des Hebels 1 aufgehoben. In diesem Zustand wird danach der Betätigungsabschnitt 14 weiter in Richtung des weiblichen Steckverbinders 3 gedrückt, und dadurch wird der Hebel 1 hebelartig bewegt, und der Eckabschnitt 12a stößt gegen eine Kantenwand 38 an, um so als Drehpunkt zu dienen, und zugleich dienen die Knopfabschnittsaufnahmelöcher 11a und 11b als Ansatzpunkt und Knopfabschnitte 21a und 21b werden in den inneren Teil des Einsetzraums in Einsteckrichtung K gedrückt, und die Anschlüsse des männlichen Steckverbinders 2 werden mit den jeweiligen Anschlüssen des weiblichen Steckverbinders 3 elektrisch verbunden.
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In der obigen Steckverbindung 10 gibt es Gelegenheiten, bei denen der männliche Steckverbinder 2 und der weibliche Steckverbinder 3 nicht vollständig ineinander gesteckt werden und in einem halb eingesteckten Zustand verbleiben (siehe 3), aus welchen Gründen auch immer (z. B., wenn sich die Kabel 4 irgendwo verfangen). Wenn an den an dem männlichen Steckverbinder 2 angeschlossenen Kabeln 4 gezogen wird, um diesen halb eingesteckten Zustand aufzuheben und um so die Steckverbindung in einen Zustand zurückzuführen, in dem die Anschlüsse des männlichen Steckverbinders 2 mit den Anschlüssen des weiblichen Steckverbinders 3 nicht elektrisch verbunden sind, stößt der Eckabschnitt 12a gegen die Kantenwand 38 an, und der Hebel 1 wird hebelartig bewegt, und der Hebel 1 und der männliche Steckverbinder 2 werden von dem weiblichen Steckverbinder 3 weg bewegt.
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Diese Drehbewegung des Hebels 1 wird gestoppt, wenn der Betrag der Überlappung des Drehpunktvorsprungs 12 und der Kantenwand 38 in einer Richtung (d. h. einer senkrecht schneidenden Richtung) senkrecht zur Einsteckrichtung K Null wird (0) und daher der Hebel 1, der männliche Steckverbinder 2 und der weibliche Steckverbinder 3 so geformt sind, dass dieser Überlappungswert Null wird, der Zwischenhaltestückabschnitt 13 in die Position zurückgeführt wird, in der er von dem Zwischenhaltekonvexabschnitt 22 in Richtung weg von dem weiblichen Steckverbinder 3 beabstandet ist, und dadurch der Hebel 1 fehlerfrei in den Drehbewegungsverhinderungszustand zurückgeführt werden kann, selbst wenn der halb eingesteckte Zustand des männlichen und weiblichen Verbinders 2 und 3 auf irgendeine Weise aufgehoben wird.
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Um nämlich „die Steckverbindung 10, bei der selbst wenn der halb eingesteckte Zustand des männlichen und weiblichen Steckverbinders 2 und 3 auf irgendeine Weise aufgehoben wird, der Hebel 1 sicher in den Drehbewegungsverhinderungszustand zurückgeführt werden kann”, ist es erforderlichen die Bedingung zu erfüllen, dass „bei der Aufhebung des obigen halb eingesteckten Zustands durch Ziehen an den Kabeln 4 ein Spielraum zwischen dem Zwischenhaltestückabschnitt 13 und dem Zwischenstückkonvexabschnitt 22 in Einsteckrichtung K größer sein sollte als Null (0), wohingegen der Wert der Überlappung des Drehpunktvorsprungs 12 und der Kantenwand 38 Null (0) beträgt, d. h., dass ein zwischen dem Drehpunktvorsprung und der Kantenwand 39 in der obigen senkrecht schneidenden Richtung Null (0) ist”.
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In der erfindungsgemäßen Steckverbindung 10 wird der Hebel 1 hebelartig um eine Achse P bewegt, wie in 5 dargestellt ist. Wenn demzufolge der Abstand zwischen der Achse P der Drehbewegung des Hebels 1 und dem Eckabschnitt 12a des Drehpunktvorsprungs 12 durch a dargestellt wird, folgt die Bewegung des Eckabschnitts 12a entsprechend der Drehbewegung des Hebels 1 einem Kreis A mit Radius a, der seinen Mittelpunkt auf der Achse P hat. Wenn außerdem der Abstand zwischen der Achse P der Drehbewegung des Hebels 1 und dem unteren Endabschnitt 18a des Zwischenhaltestückabschnitts 13 durch b bezeichnet wird, liegt die Bewegung des unteren Endabschnitts 18a entsprechend der Drehbewegung des Hebels 1 auf einem Kreis B mit Radius b, der seinen Mittelpunkt auf der Achse P hat. Wenn der Drehwinkel des Hebels 1 von der Position, an der der Eckabschnitt 12a an die Kantenwand 38 anstößt, zu der in 5 gezeigten Position durch θ bezeichnet wird, und der Betrag der Bewegung des Eckabschnitts 12a (entlang seines Bewegungspfads) entsprechend der Drehbewegung des Hebels 1 durch den Winkel θ mit x bezeichnet wird, und der Betrag der Bewegung des unteren Endabschnitts 18a (entlang seines Bewegungspfads) entsprechend der Drehbewegung des Hebels 1 durch den Winkel θ durch y bezeichnet wird, so gilt die folgende Formel: x·b = y·a (Formel 1).
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Aus 5 ergibt sich, dass „die Größe des Spielraums zwischen dem Drehpunktvorsprung 12 und der Kantenwand 39 in der obigen senkrecht schneidenden Richtung” in 5 in etwa dem „Betrag x der Bewegung des Eckabschnitts 12a (entlang seines Bewegungspfads) entsprechend der Drehbewegung des Hebels 1 durch den Winkel θ” entspricht und dass „die Größe des Spielraums zwischen dem Zwischenhaltestückabschnitt 13 und dem Zwischenhaltekonvexabschnitt 22 in Einsteckrichtung K” in 5 in etwa dem „Betrag y der Bewegung des unteren Endabschnitts 18a (entlang seines Bewegungspfads) entsprechend der Drehbewegung des Hebels 1 durch den Winkel θ” entspricht. Um daher die Anforderung zu erfüllen, dass „der Spielraum zwischen dem Zwischenhaltestückabschnitt 13 und dem Zwischenhaltekonvexabschnitt 22 in Einsteckrichtung K größer als Null (0) sein soll, wohingegen der Spielraum zwischen dem Drehpunktvorsprung 12 und der Kantenwand 39 in der obigen senkrecht schneidenden Richtung Null (0) ist”, ist es lediglich erforderlich, dass die Steckverbindung 10 die folgende Formel erfüllt:
(Die Größe des Spielraums zwischen dem Drehpunktvorsprung 12 und der Kantenwand 39 in der senkrecht schneidenden Richtung)·b < (die Größe des Spielsraums zwischen dem Zwischenhaltestückabschnitt 13 und dem Zwischenhaltekonvexabschnitt 22 in Einsteckrichtung K)·a ... (Formel 2).
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In der erfindungsgemäßen Steckverbindung 10 ist, wie oben beschrieben wurde, in dem Zustand, in dem der Drehpunktvorsprung 12 sich in der Drehpunktvorsprungsführungsnut 36 befindet, der Spielraum X zwischen dem Drehpunktvorsprung 12a und der Kantenwand 39 sowie der Spielraum Y zwischen dem unteren Endabschnitt 18a und dem oberen Endabschnitt des Zwischenhaltekonvexabschnitts 22 ausgebildet. Wenn daher die erfindungsgemäße Steckverbindung die folgende Formel erfüllt, kann der Hebel 1 sicher in den Drehbewegungsverhinderungszustand zurückgeführt werden, selbst wenn der halb eingesteckte Zustand des männlichen und weiblichen Steckverbinders 2 und 3 auf irgendeine Weise aufgehoben werden. X·b < Y·a (Formel 3).
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Es ist somit klar geworden, dass die Steckverbindung 10 lediglich die Formel (X·b < Y·a) (Formel 3) erfüllen muss, um eine Steckverbindung 10 anzugeben, in der selbst wenn der halb eingesteckte Zustand des männlichen und des weiblichen Steckverbinders 2 und 3 auf irgendeine Weise aufgehoben wird, der Hebel 1 sicher in den Drehbewegungsverhinderungszustand zurückgeführt werden kann.
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Erfindungsgemäß kann der Hebel 1 in den Drehbewegungsverhinderungszustand sicher zurückgeführt werden, selbst wenn der halb eingesteckte Zustand des männlichen und des weiblichen Steckverbinders auf irgendeine Weise aufgehoben wird, und daher kann diese Steckverbindung in einfacher Weise gehandhabt werden und gleichzeitig kann eine Beschädigung dieser Steckverbindung verhindert werden.
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Die obigen Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden verdeutlicht durch die folgende detaillierte Beschreibung bevorzugter exemplarischer Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die folgenden Zeichnungen, wobei:
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1 eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform der Steckverbindung der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2A bis 2C Ansichten zur Erläuterung der Bedienung der Steckverbindung aus 1 darstellen, und 2A eine anfängliche Phase des Einsteckvorgangs des männlichen und weiblichen Steckverbinders zeigt, und 2B die räumliche Beziehung zwischen einem Zwischenhaltestückabschnitt eines Hebels und einem Zwischenhaltekonvexabschnitts des männlichen Steckverbinders aus 2A zeigt, und 2C die räumliche Beziehung zwischen einem Drehpunktvorsprung des Hebels bezüglich einer Drehpunktvorsprungsführungsnut und einer Drehpunktvorsprungsaufnahmenut des weiblichen Steckverbinders aus 2A zeigt;
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3A bis 3C sind Ansichten zur Erläuterung der Bedienung der Steckverbindung aus 1, und 3A zeigt einen halb eingesteckten Zustand des männlichen und weiblichen Steckverbinders, und 3B zeigt die räumliche Beziehung zwischen dem Zwischenhaltestückabschnitt des Hebels und dem Zwischenhaltekonvexabschnitt des männlichen Steckverbinders aus 3A, und 3C zeigt die räumliche Beziehung zwischen dem Drehpunktvorsprung des Hebels und der Drehpunktvorsprungsnut und der Drehpunktvorsprungsaufnahmenut des weiblichen Steckverbinders aus 3A;
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4A bis 4C sind Ansichten zur Erläuterung der Bedienung der Steckverbindung aus 1, und 4A zeigt einen Vorgang zur Aufhebung des halb eingesteckten Zustands des männlichen und des weiblichen Steckverbinders, und 4B zeigt die räumliche Beziehung zwischen dem Zwischenhaltestückabschnitt des Hebels und dem Zwischenhaltekonvexabschnitt des männlichen Steckverbinders aus 4A, und 4C zeigt die räumliche Beziehung zwischen dem Drehpunktvorsprung des Hebels und der Drehpunktvorsprungsführungsnut und der Drehpunktvorsprungsaufnahmenut des weiblichen Steckverbinders aus 4A;
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5 ist eine Ansicht zur Erläuterung der Dimensionen der Steckverbindung aus 1; und
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6A bis 6C sind Ansichten zur Erläuterung der Bedienung einer herkömmlichen Steckverbindung, und 6A zeigt eine anfängliche Phase des Einsteckvorgangs eines männlichen und weiblichen Steckverbinders, und 6B zeigt einen halb eingesteckten Zustand des männlichen und des weiblichen Steckverbinders, und 6C zeigt einen Vorgang zur Aufhebung des halb eingesteckten Zustands des männlichen und des weiblichen Steckverbinders.
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Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Steckverbindung wird nun unter Bezugnahme auf die 1 bis 5 beschrieben.
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Die in 1 gezeigte Steckverbindung dieser Ausführungsform umfasst einen Steckverbinder vom männlichen Typ (im Folgenden als männlicher Steckverbinder bezeichnet) 2, einen Hebel 1, der drehbar an einem Steckergehäuse 20 des männlichen Steckverbinders 2 befestigt ist, und einen Steckverbinder vom weiblichen Typ (im Folgenden als weiblicher Steckverbinder bezeichnet) 3 mit einem Steckergehäuse 30, das einen Einsetzraum 31 zum Einsetzen des männlichen Steckverbinders 2 umfasst. Wenn in dieser Steckverbindung 10 der Hebel 1 hebelartig in Richtung des weiblichen Steckverbinders 3 bewegt wird, wird der männliche Steckverbinder 2 in einer Einsteckrichtung K in einen inneren Teil des Einsetzraums 31 gedrückt und in den weiblichen Steckverbinder 3 eingesteckt. Wenn der Hebel 1 hebelartig in einer Richtung weg von dem weiblichen Steckverbinder 3 bewegt wird, wird der männliche Steckverbinder 2 von dem weiblichen Steckverbinder 3 getrennt und somit der eingesteckte Zustand aufgehoben.
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Wie in 1 gezeigt, umfasst der männliche Steckverbinder 2 das Steckergehäuse 20, das eine rechteckige Form aufweist und aus einem isolierenden Kunstharz gefertigt ist, und in dem Steckergehäuse 20 eingefügte weibliche Anschlüsse. Das Steckergehäuse 20 enthält ein Paar gegenüberliegender Seitenflächen 20a und 20b, eine Verbindungsfläche 20c, die jeweils ein Ende der beiden Seitenflächen 20a und 20b verbindet, und eine Verbindungsfläche 20d, die jeweils die anderen Enden der beiden Seitenflächen 20a und 20b verbindet. Zwei zylindrische Knopfabschnitte 21a und 21b sind in einem Mittelabschnitt (in Längsrichtung) der beiden Seitenflächen 20a, 20b ausgeformt und voneinander beabstandet. Die Längsrichtung verläuft senkrecht zur Einsteckrichtung K, die in 1 dargestellt ist. Ein Paar von Zwischenhaltekonvexabschnitten 22 sind auf jeweils gegenüberliegenden Endabschnitten (in der Längsrichtung voneinander beabstandet) auf den beiden Seitenflächen 20a, 20b hervorspringend ausgeformt.
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Der Hebel 1 besteht aus isolierendem Kunstharz und enthält ein Paar paralleler Seitenplatten 16a und 16b, von denen jeweils ein Endabschnitt von dem anderen beabstandet ist, und einen Betätigungsabschnitt 14, der die jeweils anderen Endabschnitte der beiden Seitenplatten 16a und 16b verbindet. Der Betätigungsabschnitt 14 ist ein Abschnitt, auf den eine Belastung ausgeübt wird, wenn der Hebel 1 hebelartig bewegt wird, d. h. er dient als Belastungsansatzpunkt des Hebels 1. Ein Verriegelungsarm 15 ist auf dem Betätigungsabschnitt 14 ausgeformt, und wenn der männliche Steckverbinder 2 in dem weiblichen Steckverbinder 3 vollständig eingesteckt ist, verrastet der Verriegelungsarm 15 mit dem Steckergehäuse 30 des weiblichen Steckverbinders 3. Der Verriegelungsarm 15, wenn er mit dem Steckergehäuse verrastet ist, verhindert, dass der Hebel 1 bewegt wird, selbst wenn versehentlich eine externe Kraft auf ihn ausgeübt wird.
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Drehpunktvorsprünge 12 sind jeweils auf einem Endabschnitt des Paars der Seitenplatten 16a und 16b ausgeformt. Wenn die Drehpunktvorsprünge 12 jeweils in den Drehpunktvorsprungsaufnahmenuten 37, die in dem Steckergehäuse 30 des weiblichen Steckverbinders 3 ausgeformt sind, aufgenommen sind, dann greifen diese Drehpunktvorsprünge in das Steckergehäuse ein und dienen als Drehpunkt für die Drehbewegung des Hebels 1. Ein Paar von Knopfabschnittsaufnahmelöchern 11a und 11b, die die jeweiligen Knopfabschnitte 21a und 21b aufnehmen, sind in den jeweiligen Seitenplatten 16a, 16b ausgeformt und so angeordnet, dass sie näher an dem anderen Endabschnitt liegen, als der Drehpunktvorsprung 12. Diese Knopfabschnittsaufnahmelöcher 11a und 11b dienen als Ansatzpunkt für den Hebel 1.
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Ein Zwischenhaltestückabschnitt 13 ist auf der unteren Seite des anderen Endabschnitts der beiden Seitenplatten 16a, 16b ausgeformt. In einer anfänglichen Phase des Einsteckvorgangs zum Einstecken der beiden Steckverbinder 2 und 3, befinden sich die beiden Zwischenhaltestückabschnitte 13 an einer Stelle, an der sie von dem Zwischenhaltekonvexabschnitt 22 in einer Richtung weg von dem weiblichen Steckverbinder 103 beabstandet sind, so dass die Drehbewegung des Hebels 1 in Richtung des weiblichen Steckverbinders 3 verhindert wird. Der Zwischenhaltestückabschnitt 13 enthält einen Widerlagerkonvexabschnitt 18 mit einem unteren Endabschnitt 18a, um gegen den Zwischenhaltekonvexabschnitt 22 zu stoßen, und einen elastischen Stückabschnitt 17, der sich von dem Widerlagerkonvexabschnitt 18 in Richtung des anderen Endabschnitts der Seitenplatten 16a, 16b erstreckt. Der elastische Stückabschnitt 17 ist dünner als der Widerlagerkonvexabschnitt 18 und kann leicht elastisch verformt oder gebogen werden.
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Wie in 1 dargestellt ist, ist der weibliche Steckverbinder 3 aus einem isolierenden Kunstharz gefertigt und enthält das weibliche Steckergehäuse 30 mit dem Einsetzraum 31 und männliche Anschlüsse, die sich in dem Steckergehäuse 30 befinden. Diese männlichen Anschlüsse werden in die zugehörigen weiblichen Anschlüsse des männlichen Steckerbinders 2 eingesteckt.
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Das Steckergehäuse 30 enthält ein Paar gegenüberliegender Seitenwände 30a und 30b, eine Verbindungswand 30c, die jeweils ein Ende der beiden Seitenwände 30a und 30b verbindet, eine Verbindungswand 30d, die jeweils die beiden anderen Enden der beiden Seitenwände 30a und 30b verbindet, und eine Bodenwand 32, die die männlichen Anschlüsse trägt und auf der Seite angebracht ist, die der Öffnung des Einsetzraums 31 gegenüberliegt. Die Seitenwände 30a und 30b, die Verbindungswände 30c und 30d und die Bodenwand 32 formen gemeinsam den Einsetzraum 31. Zwei Drehpunktvorsprungsführungsnuten 36 sind jeweils auf der Innenseite (Innenwände) der Seitenwände 30a und 30b ausgeformt und erstrecken sich jeweils vom oberen Ende (dem der Bodenwand 32 entfernt liegenden Ende) dieser Innenseiten zu dem Innenteil des Einsetzraums 31 in Einsteckrichtung K. Außerdem sind Drehpunktvorsprungsaufnahmenuten 37 jeweils auf den Innenseiten der Seitenwände 30a und 30b ausgeformt und erstrecken sich jeweils vom unteren Ende (dem oberen Ende der Innenseite entfernt liegend) der Drehpunktvorsprungsführungsnuten 36 in einer Richtung, die diese schneidet. Außerdem sind plattenartige Freigabeplattenabschnitte 35 jeweils auf den Innenseiten der Seitenwände 30a und 30b ausgeformt.
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Die beiden Drehpunktvorsprungsaufnahmenuten 37 nehmen den jeweiligen Drehpunktvorsprung 12 bei einer Drehung des Hebels 1 auf und ermöglichen es den Drehpunktvorsprüngen 12, als Drehpunkt für den Hebel 1 zu dienen. Die Drehpunktvorsprungsaufnahmenut 37 hat eine Kantenwand 38, um gegen einen äußeren Kantenabschnitt des Drehpunktvorsprungs 12 bei einer Drehbewegung des Hebels 1 zu stoßen. Jede Drehpunktvorsprungsführungsnut 36 ist eine Nut, durch die der Drehpunktvorsprung 12 in die Drehpunktvorsprungsaufnahmenut 37 bewegt wird. Die Drehpunktvorsprungsführungsnut 36 hat eine Kantenwand 39, die sich aufwärts in der Kantenwand 38 zum oberen Ende der Innenseite der Seitenwand 30a, 30b in Einsteckrichtung K erstreckt.
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Wenn der männliche Steckverbinder 2 in Richtung des weiblichen Steckverbinders 3 in einer anfänglichen Phase des Einsteckvorgangs bewegt wird, werden die beiden Freigabeplattenabschnitte 35 in Kontakt mit der Innenseite des elastischen Stückabschnitts 17 gebracht, um diesen elastischen Stückabschnitt 17 elastisch nach außen zu biegen (in der Richtung des direkten Nebeneinanders der beiden Seitenplatten 16a und 16b zueinander), so dass der Widerlagerkonvexabschnitt 18 über den Zwischenhaltekonvexabschnitt 22 in Richtung des weiblichen Steckverbinders 3 gleitet. Die Freigabeplattenabschnitte 35 sind einstückig mit den jeweiligen gegenüberliegenden Wänden 34 ausgeführt, die in entgegengesetzter Beziehung zu den Innenseiten der Seitenwände 30a und 30b vorgesehen sind. Ein Verjüngungsabschnitt 35a ist am oberen Ende des Freigabeplattenabschnitts 35 ausgeformt, und die Dicke dieses Verjüngungsabschnitts 35a nimmt graduell in Richtung des inneren Teils des Einsetzraums 31 in Einsteckrichtung K zu.
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In der Steckverbindung mit dem obigen Aufbau werden in einer anfänglichen Phase des Einsteckvorgangs der männliche Steckverbinder 2 und der Hebel 1 (auf diesem männlichen Steckverbinder 2 befestigt und in dem Drehbewegungsverhinderungszustand gehalten) in den Einsetzraum 31 durch seine Öffnung eingesetzt, wie in 2A dargestellt, wobei zusätzlich jeder der Drehpunktvorsprünge 12 zu dem unteren Ende der Drehpunktvorsprungsführungsnut 36 durch ihr oberes Ende geführt wird. Dabei wird der Drehpunktvorsprung 12 mit einem Spielraum X zwischen seinem Eckabschnitt 12a und der Kantenwand 39 der Drehpunktvorsprungsführungsnut 36, wie in 2C gezeigt, geführt. Dabei bedeutet „ein Spielraum zwischen dem Drehpunktvorsprung 12 und der Kantenwand 39 der Drehpunktvorsprungsführungsnut 36, die in der Nähe der Drehpunktvorsprungsaufnahmenut 37 angeordnet ist” nämlich „den Spielraum zwischen dem Eckabschnitt 12a und der Kantenwand 39 in einer Richtung senkrecht zur Einsteckrichtung K (d. h. in einer senkrecht schneidenden Richtung)”. Zu dem Zeitpunkt, wenn der Drehpunktvorsprung 12 durch die Drehpunktvorsprungsführungsnut 36 geführt wird, befindet sich der Widerlagerkonvexabschnitt 18 an der Stelle, an der er von dem Zwischenhaltekonvexabschnitt 22 in der Richtung weg von dem weiblichen Steckverbinder 3 beabstandet ist, und der Hebel 1 wird in dem Drehbewegungsverhinderungszustand mit einem Spielraum Y zwischen dem unteren Endabschnitt 18a des Widerlagerkonvexabschnitts 18 und dem Zwischenhaltekonvexabschnitt 22 gehalten, wie in 2B gezeigt. Dabei bedeutet „ein Spielraum zwischen dem Zwischenhaltestückabschnitt 13 und dem Zwischenhaltekonvexabschnitt 22” nämlich „den Spielraum zwischen dem unteren Endabschnitt 18a und dem oberen Endabschnitt des Zwischenhaltekonvexabschnitts 22 in Einsteckrichtung K”.
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In der erfindungsgemäßen Steckverbindung wird die oben erwähnte Gleichung 3, d. h. [X × b < Y × a], aufgestellt, wobei a den Abstand zwischen der Achse P der Drehung des Hebels 1 und dem Eckabschnitt 12a des Drehpunktvorsprungs 12 darstellt, und b den Abstand zwischen der Achse P der Drehung des Hebels 1 und dem unteren Endabschnitt 18a des Widerlagerkonvexabschnitts 18 darstellt.
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Der „Eckabschnitt 12a” ist der Abschnitt der äußeren Kante des Drehpunktvorsprungs 12, der am nächsten zu dem einen Ende des Hebels 1 gelegen ist und in der Draufsicht eine leicht eckige Form hat, wobei dieser Eckabschnitt 12a zuerst an die Kantenwand 38 stößt, wenn der Hebel 1 hebelartig bewegt wird.
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Wenn dann der männliche Steckverbinder 2 und der Hebel 1 in eine Position eingesetzt werden kann, in die sie durch ihr eigenes Gewicht eingesetzt werden können, stößt der Verjüngungsabschnitt 35a des Freigabeplattenabschnitts 35 gegen den elastischen Stückabschnitt 17. Wenn in diesem Zustand der Betätigungsabschnitt 14 in Richtung des weiblichen Steckverbinders 3 gedrückt wird, wird der Verjüngungsabschnitt 35a in Kontakt mit der Innenseite des elastischen Stückabschnitts 17 gebracht, um diesen elastischen Stückabschnitt 17 elastisch nach außen zu biegen, so dass der Widerlagerkonvexabschnitt 18 über den Zwischenhaltekonvexabschnitt 22 gleitet. Im Ergebnis wird der Drehbewegungsverhinderungszustand des Hebels 1 aufgehoben. Wenn der Drehbewegungsverhinderungszustand des Hebels 1 auf diese Weise aufgehoben wurde, befindet sich der Drehpunktvorsprung 12 in der Drehpunktvorsprungsaufnahmenut 37.
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In dieser Erfindung ist mit „dem Zustand, in dem der Drehpunktvorsprung 12 sich in der Drehpunktvorsprungsaufnahmenut 37 befindet” der Zustand gemeint, in dem der Eckabschnitt 12a des Drehpunktvorsprungs 12 von der Kantenwand 38 in Richtung der unteren Seite (d. h. in Richtung der Bodenwand 32) in Einsteckrichtung K beabstandet ist, wie in 3C gezeigt.
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In dem Zustand, in dem der Drehbewegungsverhinderungstand des Hebels 1 aufgehoben ist, wird dann der Betätigungsabschnitt 14 weiter in Richtung des weiblichen Steckverbinders 3 gedrückt, wodurch der Hebel 1 hebelartig bewegt wird, und der Eckabschnitt 12a gegen die Kantenwand 38 stößt, um so als Drehpunkt zu dienen, und die Knopfabschnittaufnahmelöcher 11a und 11b als Ansatzpunkt dienen, und die Knopfabschnitte 21a und 21b und somit das Steckergehäuse 20 in den Innenteil des Einsetzraums 31 in Einsteckrichtung K gedrückt werden. Im Ergebnis wenden die Anschlüsse des männlichen Steckverbinders 2 mit den jeweiligen Anschlüssen des weiblichen Steckverbinders 3 elektrisch verbunden.
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In dem vollständig eingesteckten Zustand des männlichen und des weiblichen Steckverbinders 2 und 3, in dem die Unterseite des Steckergehäuses 20 gegen die Bodenwand 32 des Steckergehäuses 30 stoßt, wird dann der Verriegelungsarm 15 mit dem Steckergehäuse 30 verrastet, wodurch der eingesteckte Zustand des männlichen und des weiblichen Steckverbinders 2 und 3 sowie der elektrisch verbundene Zustand der Anschlüsse des männlichen und des weiblichen Steckverbinders 2 und 3 aufrecht erhalten wird.
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Zur Aufhebung des eingesteckten Zustands des männlichen und des weiblichen Steckverbinders 2 und 3 wird der verrastete Zustand des Verrliegelungsarms 15 per Hand oder mit einem anderen geeigneten Mittel aufgehoben, und sodann der Betätigungsabschnitt 14 gedrückt, um von dem weiblichen Steckverbinder 3 weg bewegt zu werden. Im Ergebnis stößt der äußere Kantenabschnitt des Drehpunktvorsprungs 12 gegen die Kantenwand 38 und der Hebel 1 wird hebelartig bewegt und daher wird der Hebel 1 und der männliche Steckverbinder 2 von dem weiblichen Steckverbinder 3 weg bewegt und die Anschlüsse des männlichen Steckverbinders 2 werden von den jeweiligen Anschlüssen des weiblichen Steckerbinders 3 elektrisch getrennt und somit werden der Hebel 1 und der männliche Steckverbinder 2 in die Position der anfänglichen Phase des Einsteckvorgangs zugeführt, in dem der Drehpunktvorsprung 12 in der Drehpuntkvorsprungsführungsnut 36 aufgenommen oder befindlich ist. In diesem Zustand, in dem der Drehpunktvorsprung 12, der von der Drehpunktvorsprungsaufnahmenut 37 in die Drehpunktvorsprungsführungsnut 36 bewegt wird, sich in dieser Drehpunktvorsprungsführungsnut 36 befindet, wird der Widerlagerkonvexabschnitt 18 an die Position zurückgeführt, an der der Widerlagerkonvexabschnitt 18 von dem Zwischenhaltekonvexabschnitt 22 in der Richtung weg von dem weiblichen Steckverbinder 3 beabstandet ist. „Den eingesteckten Zustand des männlichen und des weiblichen Steckverbinders 2 und 3 aufzuheben” bedeutet „die Anschlüsse des männlichen Steckverbinders 2 von den Anschlüssen des weiblichen Steckverbinders 3 zu trennen, um somit die Anschlüsse des männlichen Steckverbinders 2 von den Anschlüssen des weiblichen Steckverbinders 3 elektrisch zu trennen”.
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In der Steckverbindung 10 gibt es Fälle, bei denen der männliche Steckverbinder 2 und der weibliche Steckverbinder 3 nicht vollständig zusammengesteckt werden und, aus welchen Gründen auch immer, in einem halb zusammengesteckten Zustand verharren (wenn sich z. B. die Kabel 4 irgendwo verfangen), wie dies in 3A dargestellt ist. Mit „dem halb zusammengesteckten Zustand” ist der Zustand gemeint, in dem der Drehbewegungsverhinderungszustand des Hebels 1, wie in 3B dargestellt, aufgehoben ist, und die Anschlüsse des männlichen Steckverbinders 2 mit den jeweiligen Anschlüssen des weiblichen Steckverbinders 2 elektrisch verbunden sind, und der Drehpunktsvorsprung 12 sich in der Drehpunktvorsprungaufnahmenut 37 befindet, und der Verriegelungsarm 15 nicht mit dem Steckergehäuse 30 verrastet ist.
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Ein derartiger halb zusammengesteckter Zustand kann durch Drücken des Betätigungsabschnitts 14 weg von dem weiblichen Steckverbinder 3 oder durch Ziehen an den Kabeln 4, die an dem Steckergehäuse 20 angeschlossen sind, wie oben beschrieben wurde, aufgehoben werden, wodurch die Anschlüsse des männlichen Steckverbinders 2 von den jeweiligen Anschlüssen des weiblichen Steckverbinders 3 wieder elektrisch getrennt werden. ”Den halb eingesteckten Zustand des männlichen und des weiblichen Steckverbinders 2 und 3 aufheben” bedeutet, die Anschlüsse des männlichen Steckverbinders 2 von den Anschlüssen des weiblichen Steckverbinders 3 (welche mit den Anschlüssen des männlichen Steckverbinders 2 in dem halb eingesteckten Zustand elektrisch verbunden sind) zu trennen, um somit die Anschlüsse des männlichen Steckverbinders 2 von den Anschlüssen des weiblichen Steckverbinders 3 elektrisch zu trennen.
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Wenn in dem obigen halb eingesteckten Zustand an den Kabeln 4 gezogen wird, um diesen halb eingesteckten Zustand aufzuheben, stößt der äußere Kantenabschnitt des Drehpunktvorsprungs 12 gegen die Kantenwand 38 und der Hebel 1 wird hebelartig bewegt, und der Hebel 1 und der männliche Steckverbinder 2 werden von dem weiblichen Steckverbinder 3 weg bewegt, und die Anschlüsse des männlichen Steckverbinders 2 werden von den jeweiligen Anschlüssen des weiblichen Steckverbinders 3 elektrisch getrennt. Wenn der äußere Eckabschnitt des Drehpunktvorsprungs 12 von der Kantenwand 38, wie 4A und 4C gezeigt, getrennt werden soll, wird der Widerlagerkonvexabschnitt 18 in die Position zurückgeführt, an der der Widerlagerkonvexabschnitt 18 von dem provisorischen Konvexabschnitt 22 in der Richtung weg von dem weiblichen Steckverbinder 3 beabstandet ist, wie in 4A und 4B gezeigt. Wenn daher der Drehpunktvorsprung 12 von der Drehpunktvorsprungsaufnahmenut 37 in die Drehpunktvorsprungsführungsnut 36 bewegt wird, und sich in dieser Drehpunktvorsprungsführungsnut 36 befindet, wird der Widerlagerkonvexabschnitt 18 in jedem Fall in die Position zurückgeführt, an der der Widerlagerkonvexabschnitt 18 von dem Zwischenhaltekonvexabschnitt 22 in Richtung weg von dem weiblichen Steckverbinder 3 beabstandet ist.
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In diesem Zustand, in dem der halb eingesteckte Zustand aufgehoben ist, und der Drehpunktvorsprung 12 zur Drehpunktvorsprungsführungsnut 36 zurückgeführt wurde, veranlasst der Freigabeplattenabschnitt 35, wenn der Betätigungsabschnitt 14 erneut gedrückt wird, um den Einsteckvorgang auszuführen, dass der Widerlagerkonvexabschnitt 18 über den Zwischenhaltekonvexabschnitt 22 gleitet. Der äußere Kantenabschnitt (d. h. der Eckabschnitt 12a) des Drehpunktvorsprungs 12 stößt dann gegen die Kantenwand 38 und der Hebel 1 beginnt zum richtigen Zeitpunkt sich hebelartig zu bewegen und der männliche Steckverbinder 2 ist ordnungsgemäß in den weiblichen Steckverbinder 3 eingesteckt.
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Wenn in dem obigen halb eingesteckten Zustand der Betätigungsabschnitt 14 von dem weiblichen Steckverbinder 3 weggedrückt wird, um diesen halb eingesteckten Zustand aufzuheben, stößt der äußere Kantenabschnitt des Drehpunktvorsprungs 12 gegen die Kantenwand 38 und der Hebel 1 wird hebelartig bewegt, wie in dem Vorgang zur Aufhebung des vollständig eingesteckten Zustands des männlichen und des weiblichen Steckverbinders 2 und 3, und der Hebel 1 und der männliche Steckverbinder 2 werden von dem weiblichen Steckverbinder 3 weg bewegt, und die Anschlüsse des männlichen Steckverbinders 2 werden von den jeweiligen Anschlüssen des weiblichen Steckverbinders 3 elektrisch getrennt, und der Hebel 1 und der männliche Steckverbinder 2 werden in die Position der anfänglichen Phase des Einsteckvorgangs zurückgeführt, in dem der Drehpunktvorsprung 12 in der Drehpunktvorsprungsführungsnut 36 aufgenommen oder befindlich ist.
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Wie oben beschrieben wurde, sind in der vorliegenden Erfindung der Hebel 1, der männliche Steckverbinder 2 und der weibliche Steckverbinder 3 derartig geformt, dass die Gleichung (X·b < Y·a) erfüllt ist, und somit, selbst wenn der halb eingesteckte Zustand des männlichen und des weiblichen Steckverbinders 2 und 3 auf irgendeine Weise aufgehoben wird, der Hebel 1 sicher in den Drehbewegungsverhinderungszustand zurückgeführt werden kann. Daher kann diese Steckverbindung 10 einfach gehandhabt werden und außerdem eine Beschädigung dieser Steckverbindung 10 verhindert werden.
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Die obige Ausführungsform zeigt lediglich eine typische Form der Erfindung und die vorliegende Erfindung ist nicht auf die obige Ausführungsform beschränkt. Verschiedene Abwandlungen im Rahmen des Patentanspruchs können nämlich durchgeführt werden, ohne von dem Gegenstand der Erfindung abzuweichen.