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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Halbleitervorrichtung und ein
Verfahren zu Herstellung einer derartigen Halbleitervorrichtung.
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Die
JP-2003-7933-A ,
die
JP-2006-147918-A und
die
JP-2006-222406-A entsprechend
der
USP 7,294,912 und
beschreiben jeweils Beispiele von elektronischen Vorrichtungen der
in Frage stehenden Art. Ein erstes elektronisches Bauteil ist an
einer ersten Oberfläche eines Keramiksubstrats angeordnet. Eine
Metallplatte, beispielsweise eine Wärmesenke, ist an einer
zweiten Oberfläche gegenüberliegend der ersten
Oberfläche des Keramiksubstrats angebondet. Ein Gussharz
versiegelt das Keramiksubstrat und das erste elektronische Bauteil,
so dass eine Oberfläche gegenüberliegend einer
Bondoberfläche der Metallplatte frei bleibt.
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Wie
oben erwähnt, werden üblicherweise elektronische
Bauteile an einer Oberfläche des Keramiksubstrats angebracht.
Die vorliegenden Erfinder haben die Idee entwickelt, elektronische
Bauteile an der anderen Oberfläche gegenüberliegend
einer Metallplatte des Keramiksubstrats anzubringen. Dies macht
es möglich, die Anordnungsdichte von Bauteilen auf einem
Substrat zu erhöhen. Es wurden Prototypen untersucht, die
auf diese Idee basieren.
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Die
beigefügte 30 ist eine schematische Schnittdarstellung,
die eine elektronische Vorrichtung zeigt, welche von dem vorliegenden
Erfinder als ein Prototyp gemäß dieses firmeninternen
Standes der Technik gemacht wurde. In 30 ist
eine Metallplatte 50 gegenüberliegend einer Oberfläche
eines Keramiksubstrats 10 über einen Kleber J1
befestigt. Das Keramiksubstrat 10 und die Metallplatte 50 sind
miteinander verbunden.
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Ein
erstes elektronisches Bauteil 20 ist an einer ersten Oberfläche
des Keramiksubstrats 10 angeordnet. Ein zweites elektronisches
Bauteil 30 ist an einer zweiten Oberfläche angeordnet.
Ein Gussharz 80, beispielsweise ein Epoxydharz wird verwendet, um
das Keramiksubstrat, das erste elektronische Bauteil 20 und
die Metallplatte 50 zu vergießen und damit zu
versiegeln. Eine Bondoberfläche der Metallplatte 50,
d. h. die Oberfläche gegenüberliegend dem Keramiksubstrat 10 steht
von dem Gussharz 80 vor.
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Ein
vertiefter Abschnitt 50a ist in einen Abschnitt der Bondoberfläche
der Metallplatte 50 entsprechend dem zweiten elektronischen
Bauteil 30 vorgesehen. Das zweite elektronische Bauteil 30 ist in
diesem vertieften Abschnitt 50a eingesetzt. Das zweite
elektronische Bauteil 30 in dem vertieften Abschnitt 50a ist
mit dem Kleber J1 versiegelt.
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Der
Kleber zum Verbinden des Keramiksubstrats 10 mit der Metallplatte 50 ist
beispielsweise ein Silikonharz, das weich und flexibel ist und einen
kleineren Elastizitätsmodul als das Gussharz hat. Wenn der
vertiefte Abschnitt 50a nicht vorgesehen ist, wird der
Kleber J1 um die Höhe des zweiten elektronischen Bauteils 30 dicker.
Es besteht die Möglichkeit, dass der thermische Widerstand
erhöht wird und letztendlich die Abstrahlungsleistung verringert
wird.
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Ein übliches
Verfahren wird zur Herstellung einer solchen elektronischen Vorrichtung
verwendet. Die elektronischen Bauteile 20 und 30 werden
auf dem Keramiksubstrat 10 angeordnet. Die Metallplatte 50 wird
am Keramiksubstrat 10 angeheftet und in eine Form eingesetzt.
Das Harz wird dann zum Versiegeln in die Form eingespritzt. Diese
Packung zeigt eine große Gussstruktur einschließlich
des Keramiksubstrats 10. Ein relativ großer Druck
(zum Beispiel 7 bis 20 MPa) wird benötigt, um das Harz
so einzuspritzen, dass es vollständig vergießt.
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Die
Metallplatte 50 ist am Substrat 10 angeheftet
und steht teilweise vom Gussharz 80 vor. Die freiliegende
Oberfläche der Metallplatte 50 wird während
des Gussprozesses gegen die Form gedrückt. Ein Giesdruck
für das Harz wirkt von einer Oberfläche her auf
das Keramiksubstrat 10.
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Bei
dem oben genannten Prototyp wird der weiche Kleber J1 in den vertieften
Abschnitt 50a der Metallplatte 50 eingefüllt.
Der oben erwähnte Gießdruck kann ohne weiteres
das Keramiksubstrat 10 verformen, so dass ein Abschnitt
des Keramiksubstrats 10 entsprechend dem vertieften Abschnitt 50a in Richtung
dieses vertieften Abschnitts 50a gepresst wird. Verwerfungen
des Substrats 10 können bewirken, dass das Substrat 10 bricht.
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Dieses
Problem trifft nicht nur bei Keramiksubstraten, sondern auch bei
Harzsubstraten zu, bei beispielsweise gedruckten Substraten und
Metallsubstraten. Es kann auch gut möglich sein, einen Substratbruch
aufgrund des oben erwähnten Gießdrucks, der von
einer Oberfläche des Substrats her wirkt, auch im Fall
eines Halb-Vergusses des Substrates ohne Anheften der Metallplatte
an das Substrat berücksichtigen zu müssen. Das
Problem gemäß obiger Darlegung ist elektronischen
Vorrichtungen gemeinsam, welche elektronische Bauteile an beiden Oberflächen
des Substrats halb vergießen.
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Die
JP-2001-352185 A beschreibt
eine elektronische Schaltungsvorrichtung für Fahrzeuge.
Genauer gesagt, diese Druckschrift beschreibt eine Vorrichtung,
die mit Schaltkreiselementen auf einer Oberflächenseite
eines Substrats bestückt ist. Eine Leiterrahmeninsel ist
an der gegenüberliegenden Seite des Substrats angeheftet.
Das Substrat und die Schaltkreiselemente sind mit einem Versiegelungsharz
vergossen, wobei die Insel frei bleibt.
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Eine
solche Anordnung enthält das Substrat, welches die Insel
von der entgegengesetzten Seite her angeheftet ist und wird in eine
Gießform bestehend aus einer oberen Form und einer unteren
Form eingesetzt. Ein Harz wird in die Gießform eingespritzt,
um das Harz zu vergießen. Die Struktur ist so ausgebildet,
dass das Substrat zwischen dem Versiegelungsharz und der Insel einfließt.
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Bei
dieser bekannten Technologie muss somit das Substrat zwischen dem
Versiegelungsharz und der Insel eingeschlossen werden. Die Substratoberfläche
ist während des Harzversiegelns einem Gießdruck
ausgesetzt. Hierbei kann der Harzgießdruck das Substrat
abhängig von einem Substratzustand vor dem Harzversiegeln
verformen.
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Genauer
gesagt, die Substratverformung kann durch einen Leerraum verursacht
werden, der in einem Kleber zum Anheften der Insel an der entgegengesetzten
Seite des Substrats verwendet wird. Der Leerraum tritt auf, wenn
der Kleber auf die Insel oder die entgegengesetzte Seite des Substrats
aufgebracht wird, der Kleber dann durch ein Här tungsreaktionsgas
aushärtet oder sich in dem Kleber befindliche Luftblasen
sich ausdehnen.
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Es
sei der Fall betrachtet, dass bei der Harzversiegelung ein Harz
zum Einsatz gelangt, das wie oben erwähnt Leerräume
oder -stellen enthält. Die untere Form drückt
gegen die Insel. Der Harzgussdruck wirkt auf die Insel von der Oberfläche
des Substrats her. Der Kleber ist zwischen der Insel und der entgegengesetzten
Seite des Substrats eingeschlossen. Es wirkt eine hohe Kompressionskraft
auf den Kleber. Folglich ist die entgegengesetzte Seite des Substrats
einer starken Abstoßungskraft unterworfen.
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Ein
Teil des Klebers entsprechend den Leerstellen enthält keinen
Kleber und verursacht somit keine Abstoßungskräfte
im Kleber. Andererseits ist das Substrat dem Gießdruck
des Harzes unterworfen. Es wirken somit auf beide Seiten des Substrats unausgeglichene
Kräfte. Auf das Substrat und hieran angeordnete Bauteile
wirkt eine überschüssige Kraft und diese verwirft
oder verformt das Substrat, verformt die Bauteile oder verursacht
einen Bauteilausfall.
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Ab
einer bestimmten Größe reicht eine einzelne Leerstelle,
um das oben erwähnte Phänomen zu verursachen.
Eine Mehrzahl von Leerstellen zusammen kann zum gleichen Ergebnis
führen.
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Wie
oben erwähnt wird das Substrat aufgrund des Auftretens
einer Leerstelle verformt, wenn das Substrat so aufgebaut ist, dass
es zwischen dem Versiegelungsharz und der Insel eingeschlossen ist. Ähnlich
zu der Leerstelle wird das Substrat verformt, wenn die Harzversiegelung
aufgebracht wird, wobei die entgegengesetzte Seite des Substrats
frei bleibt.
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In
diesem Fall ist ein Spalt zwischen der unteren Gussform und dem
Substrat gebildet. Dieser Spalt wirkt ebenfalls als eine Leerstelle.
Wie oben erwähnt, wirken auf die beiden Seiten des Substrats unbalancierte
Kräfte, so dass das Substrat verformt oder beschädigt
wird. Insbesondere kann ein Keramiksubstrat an dessen Außenkante
leicht gebogen werden. Die gebogene Außenkante des Keramiksubstrats
wird in Richtung der unteren Gussform gedrückt und aufgrund
des Gießdrucks des Harzes zerstört.
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Angesichts
der obigen Probleme ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
von diesen Problemen freie Halbleitervorrichtung zu schaffen. Weiterhin
ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein entsprechendes Verfahren
zur Herstellung einer derartigen Halbleitervorrichtung bereitzustellen.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung weist eine elektronische
Vorrichtung auf: ein Substrat mit ersten und zweiten Oberflächen, wobei
die erste Oberfläche gegenüberliegend der zweiten
Oberfläche ist; ein erstes elektronisches Element, das
auf der ersten Oberfläche des Substrats angeordnet ist;
ein zweites elektronisches Element, das auf der zweiten Oberfläche
des Substrats angeordnet ist; und einen Harzverguss der das erste
elektronische Element und die erste Oberfläche des Substrats
versiegelt. Der Harzverguss versiegelt weiterhin das zweite elektronische
Element auf der zweiten Oberfläche des Substrats. Die zweite
Oberfläche des Substrats hat einen Abschnitt, der frei
von dem Harzverguss ist. Das zweite elektronische Element ist nicht
auf besagtem Abschnitt der zweiten Oberfläche angeordnet.
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Mit
diesem Aufbau ist es möglich, zu verhindern, dass das Substrat
während eines Gießprozesses Risse erhält.
Belastungen durch das Gießharz, welche auf das Substrat
von einer Oberfläche des Substrats her während
eines Gießprozesses wirken, werden verringert.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung weist eine elektronische
Vorrichtung auf: ein Keramiksubstrat mit ersten und zweiten Oberflächen,
wobei die erste Oberfläche gegenüberliegend der
zweiten Oberfläche ist; ein erstes elektronisches Element,
das auf der ersten Oberfläche des Keramiksubstrats angeordnet
ist; eine Metallplatte, die an einen ersten Abschnitt der zweiten
Oberfläche des Keramiksubstrats mittels eines Klebers angeheftet
ist; ein zweites elektronisches Element, das an einem zweiten Abschnitt
der zweiten Oberfläche des Keramiksubstrats angeordnet
ist; und einen Harzverguss, der das Keramiksubstrat und die ersten
und zweiten elektronischen Elemente derart versiegelt, dass die
Metallplatte frei bleibt. Der erste Abschnitt der zweiten Oberfläche
ist unterschiedlich zum zweiten Abschnitt der zweiten Oberfläche.
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Mit
diesem Aufbau ist es möglich, zu verhindern, dass das Keramiksubstrat
während eines Gießprozesses Risse erhält.
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Gemäß einem
dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung weist ein Herstellungsverfahren
für eine elektronische Vorrichtung auf: Anordnen eines ersten
elektronischen Elements an einer ersten Oberfläche eines
Keramiksubstrats; Anheften einer Metallplatte an einen ersten Abschnitt
einer zweiten Oberfläche des Keramiksubstrats, wobei die
zweite Oberfläche gegenüberliegend der ersten
Oberfläche ist; Anordnen eines zweiten elektronischen Elements an
einem zweiten Abschnitt der zweiten Oberfläche des Keramiksubstrats,
wobei der zweite Abschnitt der zweiten Oberfläche unterschiedlich
zum ersten Abschnitt der zweiten Oberfläche ist; und Versiegeln des
Keramiksubstrats und der ersten und zweiten elektronischen Elemente
mit einem Harzverguss, wobei die Metallplatte frei bleibt. Die Metallplatte
ist über einen Kleber an das Keramiksubstrat angeheftet.
Der zweite Abschnitt der zweiten Oberfläche ist unterschiedlich
zum ersten Abschnitt der zweiten Oberfläche, und die ersten
und zweiten elektronischen Elemente werden gleichzeitig mit dem
Harzverguss versiegelt.
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Mit
dieser Ausgestaltungsform ist es möglich, zu verhindern,
dass das Keramiksubstrat während eines Gießprozesses
Risse bekommt.
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Gemäß einer
vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist
ein Herstellungsverfahren für eine elektronische Vorrichtung
auf: Anordnen eines ersten elektronischen Elements an einer ersten Oberfläche
des Keramiksubstrats; Anheften einer Metallplatte an einen ersten
Abschnitt einer zweiten Oberfläche des Keramiksubstrats,
wobei die zweite Oberfläche entgegengesetzt zur ersten
Oberfläche ist; Anordnen eines zweiten elektronischen Elements an
einem zweiten Abschnitt der zweiten Oberfläche des Keramiksubstrats,
wobei der zweite Abschnitt der zweiten Oberfläche unterschiedlich
zum ersten Abschnitt der zweiten Oberfläche ist; Versiegeln
des Keramiksubstrats und des ersten elektronischen Elements mit
einem ersten Harzverguss, wobei die Metallplatte frei bleibt; und
Versiegeln des zweiten elektronischen Elements mit einem zweiten
Harzverguss bei einer Gießtemperatur gleich der Gießtemperatur des
ersten Harzvergusses. Der zweite Harzverguss hat einen Elastizitätsmodul
gleich oder größer als 100 MPa, und die Metallplatte
ist über einen Kleber an dem Keramiksubstrat angeheftet.
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Mit
diesem Aufbau ist es möglich, zu verhindern, dass das Keramiksubstrat
während eines Gießprozesses Risse erhält.
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Gemäß einer
fünften Ausführungsform weist ein Herstellungsverfahren
für eine elektronische Vorrichtung auf: Anordnen eines
ersten elektronischen Elements an einer ersten Oberfläche
eines Keramiksubstrats; Anheften einer Metallplatte an einen ersten
Abschnitt einer zweiten Oberfläche des Keramiksubstrats,
wobei die zweite Oberfläche gegenüberliegend der
ersten Oberfläche ist; Anordnen eines zweiten elektronischen
Elements an einem zweiten Abschnitt der zweiten Oberfläche
des Keramiksubstrats, wobei der zweite Abschnitt der zweiten Oberfläche
unterschiedlich zum ersten Abschnitt ist; Versiegeln des Keramiksubstrats,
der Metallplatte und der ersten und zweiten elektronischen Elemente
mit einem Harzverguss; und Entfernen eines Abschnittes des Harzvergusses,
um die Metallplatte freizulegen. Die Metallplatte ist über
einen Kleber an dem Keramiksubstrat anheftet.
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Mit
diesem Aufbau ist es möglich, zu verhindern, dass das Keramiksubstrat
während eines Gießprozesses Risse erhält.
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Gemäß einem
sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung weist eine elektronische
Vorrichtung auf: ein Substrat, das eine erste Oberfläche
und eine zweite Oberfläche gegenüber der ersten
Oberfläche hat; ein elektronisches Element, das in einem ersten
Abschnitt der ersten Oberfläche des Substrats angeordnet
ist; eine Metallplatte, die an die zweite Oberfläche des
Substrats angeheftet ist, wobei ein zweiter Abschnitt der zweiten
Oberfläche des Substrats entgegengesetzt zu dem elektronischen
Element frei bleibt; und einen Harzverguss, der die erste Oberfläche
des Substrats versiegelt und die zweite Oberfläche des
Substrats versiegelt, so dass die Metallplatte frei bleibt. Der
Harzverguss schließt den ersten Abschnitt der ersten Oberfläche
und den zweiten Abschnitt der zweiten Oberfläche des Substrats zwischen
sich ein, d. h. umschließt diese Abschnitte.
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Mit
dieser Vorrichtung ist es möglich, Verformungen des Substrats
und des elektronischen Elements zu verhindern. Somit wird ein Aufbau
geschaffen, der verhindern kann, dass das Substrat aufgrund eines
Gießdrucks von einem Harzverguss verformt wird.
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Gemäß einem
siebenten Aspekt der vorliegenden Erfindung weist eine elektronische
Vorrichtung auf: ein Substrat mit einer ersten Oberfläche
und einer zweiten Oberfläche gegenüberliegend
der ersten Oberfläche; ein elektronisches Element, das
in dem Substrat angeordnet ist, wobei die erste Oberfläche
einen ersten Abschnitt entsprechend dem elektronischen Element enthält;
eine Metallplatte, die an einer zweiten Oberfläche des
Substrats so angeordnet ist, dass ein zweiter Abschnitt der zweiten
Oberfläche des Substrats entgegengesetzt zum ersten Abschnitt
der ersten Oberfläche frei bleibt; und einen Harzverguss,
der die erste Oberfläche des Substrats versiegelt und die
zweite Oberfläche des Substrats so versiegelt, dass die
Metallplatte frei bleibt. Der Harzverguss schließt den
ersten Abschnitt der ersten Oberfläche und den zweiten
Abschnitt der zweiten Oberfläche des Substrats zwischen
sich ein.
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Mit
dieser Vorrichtung ist es möglich, Verformungen des Substrats
und des elektronischen Elements zu verhindern. Es wird somit eine
Anordnung geschaffen, bei der der Aufbau verhindert, dass das Substrat
aufgrund eines Gießdrucks des Harzvergusses verformt wird.
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Gemäß einem
achten Aspekt der vorliegenden Erfindung weist eine elektronische
Vorrichtung auf: ein Keramiksubstrat mit einer ersten Oberfläche und
einer zweiten Oberfläche gegenüberliegend der ersten
Oberfläche; ein elektronisches Element, das an der ersten
Oberfläche angeordnet ist; und einen Harzverguss, der die
erste Oberfläche des Keramiksubstrats versiegelt und der
die zweite Oberfläche des Keramiksubstrats so versiegelt,
dass ein innerer Abschnitt der zweiten Oberfläche frei
bleibt. Die erste Oberfläche hat eine Außenkante
und die zweite Oberfläche hat eine Außenkante,
und der Harzverguss schließt die Außenkante der
ersten Oberfläche und die Außenkante der zweiten
Oberfläche zwischen sich ein.
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Mit
obigem Aufbau ist es möglich, Verformungen des Keramiksubstrats
und des elektronischen Elements zu verhindern.
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Gemäß einem
neunten Aspekt der vorliegenden Erfindung weist eine elektronische
Vorrichtung auf: ein Keramiksubstrat mit einer ersten Oberfläche und
einer zweiten Oberfläche gegenüberliegend der ersten
Oberfläche; ein elektronisches Element, das an einem inneren
Abschnitt der zweiten Oberfläche angeordnet ist; und einen
Harzverguss, der die erste Oberfläche des Keramiksubstrats
versiegelt und der die zweite Oberfläche des Keramiksubstrats
so versiegelt, dass das elektronische Element und der innere Abschnitt
an der zweiten Oberfläche frei sind. Die erste Oberfläche
hat eine Außenkante und die zweite Oberfläche
hat eine Außenkante, und der Harzverguss schließt
die Außenkante der ersten Oberfläche und die Außenkante
der zweiten Oberfläche zwischen sich ein.
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Mit
obigem Aufbau kann verhindert werden, dass ein elektronisches Element,
das zum Vergießen ungeeignet ist, Verschlechterungen seiner
Eigenschaften oder Ausfälle aufgrund eines Gießdrucks des
Harzvergusses erfährt.
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Gemäß einem
zehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung weist ein Herstellungsverfahren
für eine elektronische Vorrichtung auf: Anordnen eines elektronischen
Elements an einem ersten Abschnitt einer ersten Oberfläche
eines Substrats; Anheften einer Metallplatte an einer zweiten Oberfläche
des Substrats, so dass ein zweiter Abschnitt der zweiten Oberfläche
des Substrats gegenüberliegend den elektronischem Element
frei bleibt, wobei die zweite Oberfläche entgegengesetzt
zur ersten Oberfläche ist; und Versiegeln der ersten Oberfläche
des Substrats und der zweiten Oberfläche des Substrats
mit einem Harzverguss, so dass die Metallplatte frei bleibt. Der
Harzverguss schließt den ersten Abschnitt der ersten Oberfläche
und den zweiten Abschnitt der zweiten Oberfläche des Substrats
zwischen sich ein.
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Bei
obigem Aufbau kann die Anordnung verhindern, dass eine Auslenkkraft
auf das Substrat einwirkt und somit können Verformungen
des Substrats und des elektronischen Elements verhindert werden.
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Gemäß einem
elften Aspekt der vorliegenden Erfindung weist ein Herstellungsverfahren
für eine elektronische Vorrichtung auf: Ausbilden eines elektronischen
Elements in ei nem Substrat, wobei das Substrat eine erste Oberfläche
und eine zweite Oberfläche gegenüberliegend der
ersten Oberfläche aufweist und die erste Oberfläche
einen ersten Abschnitt entsprechend dem elektronischen Element hat;
Anheften einer Metallplatte und der zweiten Oberfläche
des Substrats, um ein zweiten Abschnitt der zweiten Oberfläche
des Substrats entgegengesetzt zum ersten Abschnitt der ersten Oberfläche
frei zu lassen; und Versiegeln der ersten Oberfläche des Substrats
und der zweiten Oberfläche des Substrats mit einem Harzverguss,
um die Metallplatte frei zu lassen. Der Harzverguss schließt
den ersten Abschnitt der ersten Oberfläche und den zweiten
Abschnitt der zweiten Oberfläche des Substrats zwischen
sich ein.
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Mit
obigem Verfahren kann eine Anordnung geschaffen werden, bei der
eine Auslenkkraft an einer Einwirkung auf das Substrat gehindert
wird, so dass Verformungen des Substrats und des elektronischen
Elements verhindert sind.
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Gemäß einem
zwölften Aspekt der vorliegenden Erfindung weist ein Herstellungsverfahren
für eine elektronische Vorrichtung auf: Anordnen eines elektronischen
Elements auf einer ersten Oberfläche eines Keramiksubstrats,
wobei das Keramiksubstrat die erste Oberfläche und die
zweite Oberfläche gegenüberliegend der ersten
Oberfläche hat; und Versiegeln der ersten Oberfläche
des Keramiksubstrats und der zweiten Oberfläche des Keramiksubstrats mit
einem Harzverguss, um einen inneren Abschnitt der zweiten Oberfläche
frei zu lassen. Die erste Oberfläche hat eine Außenkante
und die zweite Oberfläche hat eine Außenkante,
und der Harzverguss schließt die Außenkante der
ersten Oberfläche und die Außenkante der zweiten
Oberfläche zwischen sich ein.
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Mit
dieser Anordnung ist es möglich, Verformungen des Keramiksubstrats
und des elektronischen Elements zu verhindern.
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Gemäß einem
dreizehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung weist ein Herstellungsverfahren
für eine elektronische Vorrichtung auf: Anordnen eines elektronischen
Elements an einem inneren Abschnitt einer zweiten Oberfläche
eines Keramiksubstrats, wobei das Keramiksubstrat eine erste Oberfläche und
die zweite Oberfläche entgegengesetzt zur ersten Oberfläche
ist; Versiegeln des ersten Substrats des Keramiksubstrats und der
zweiten Oberfläche des Keramiksubstrats mit einem Harzverguss
um das elektronische Element und den inneren Abschnitt der zweiten
Oberfläche frei zu lassen. Die erste Oberfläche
hat eine Außenkante und die zweite Oberfläche hat
eine Außenkante, und der Harzverguss schließt die
Außenkante der ersten Oberfläche und die Außenkante
der zweiten Oberfläche zusätzlich ein.
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Das
Keramiksubstrat kann an Verformungen gehindert werden. Da ein elektronisches
Element, das für einen Verguss ungeeignet ist, mit dem
Harzverguss nicht vergossen wird, ist es möglich, zu verhindern,
dass die Eigenschaften des elektronischen Elements sich verschlechtern
oder dass es aufgrund eines Gießdrucks beim Harzverguss
ausfällt.
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Weitere
Einzelheiten, Vorteile und Aspekte der vorliegenden Erfindung ergeben
sich besser aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung von Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnungen.
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Es
zeigt:
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1A und 1B eine
elektronische Vorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform,
wobei 1A eine schematische Schnittdarstellung
und 1B eine schematische Draufsicht auf den Boden von 1A ist;
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2A bis 2C Prozessdiagramme,
die ein Herstellungsverfahren der elektronischen Vorrichtung gemäß der
ersten Ausführungsform zeigen;
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3 eine
schematische Schnittdarstellung eines Beispiels der Anordnung einer
elektronischen Vorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform
an einem Gehäuse;
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4 eine
schematische Schnittdarstellung eines anderen Beispiels der Anordnung
der elektronischen Vorrichtung gemäß der ersten
Ausführungsform an einem Gehäuse;
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5 eine
schematische Schnittdarstellung durch ein weiteres Beispiel der
elektronischen Vorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform;
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6A eine
schematische Schnittdarstellung eines weiteren Beispiels der elektronischen
Vorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform
und 6B eine schematische Schnittdarstellung durch eine
Bondoberfläche der Metallplatte von 6A;
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7A bis 7C Prozessdiagramme
eines Herstellungsverfahrens einer elektronischen Vorrichtung gemäß einer
zweiten Ausführungsform;
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8A und 8B Prozessdiagramme
eines Herstellungsverfahrens einer elektronischen Vorrichtung gemäß einer
dritten Ausführungsform;
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9 eine
schematische Schnittdarstellung eines Herstellungsverfahrens einer
elektronischen Vorrichtung gemäß einer vierten
Ausführungsform;
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10 eine
vergrößerte Ansicht nahe eines zweiten elektronischen
Bauteils in der elektronischen Vorrichtung von 9;
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11A bis 11C Prozessdiagramme
eines Herstellungsverfahrens eines Keramiksubstrats mit einem vertieften
Abschnitt in der elektronischen Vorrichtung gemäß der
vierten Ausführungsform;
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12A bis 12C Prozessdiagramme des
Herstellungsverfahrens des Keramiksubstrats als Fortsetzung der 11A bis 11C;
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13A bis 13C schematische
Schnittdarstellungen von Beispielen einer elektronischen Vorrichtung
gemäß einer fünften Ausführungsform;
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14A bis 14C schematische
Schnittdarstellungen von Beispielen einer elektronischen Vorrichtung
gemäß einer sechsten Ausführungsform;
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15 eine
schematische Schnittdarstellung eines ersten Beispiels einer elektronischen
Vorrichtung gemäß einer siebenten Ausführungsform;
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16 eine
schematische Schnittdarstellung eines zweiten Beispiels einer elektronischen Vorrichtung
gemäß einer siebenten Ausführungsform;
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17 eine
schematische Schnittdarstellung eines dritten Beispiels einer elektronischen
Vorrichtung gemäß einer siebenten Ausführungsform;
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18A und 18B eine
elektronische Vorrichtung gemäß einer achten Ausführungsform, wobei 18A eine schematische Schnittdarstellung und 18B eine schematische Draufsicht von der Bodenseite
von 18A her ist;
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19 eine
schematische Schnittdarstellung eines anderen Beispiels der elektronischen
Vorrichtung gemäß der achten Ausführungsform;
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20A und 20B schematische Schnittdarstellung
eines weiteren Beispiels der elektronischen Vorrichtung gemäß der
achten Ausführungsform, wobei 20A ein
Beispiel einer Drahtbondverbindung und 20B ein
Beispiel einer Bandverbindung zeigt;
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21A bis 21C schematische
Schnittdarstellung einer anderen elektronischen Vorrichtung gemäß einer
neunten Ausführungsform;
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22A und 22B ein
erstes Beispiel einer elektronischen Vorrichtung gemäß einer
zehnten Ausführungsform, wobei 22A eine
schematische Schnittdarstellung ist und 22B eine
schematische Draufsicht von der Bodenseite von 22A her ist;
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23A und 23B ein
zweites Beispiel der elektronischen Vorrichtung gemäß der
zehnten Ausführungsform, wobei 23A eine
schematische Schnittdarstellung und 23B eine
schematische Draufsicht von der Bodenseite von 23A her ist;
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24A und 24B ein
erstes Beispiel einer elektronischen Vorrichtung gemäß einer
elften Ausführungsform, wobei 24A eine
schematische Schnittdarstellung und 24B eine
schematische Draufsicht von der Bodenseite von 24A her ist;
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25A und 25B ein
zweites Beispiel der elektronischen Vorrichtung gemäß der
elften Ausführungsform, wobei 25A eine
schematische Schnittdarstellung und 25B eine
schematische Draufsicht von der Bodenseite von 25A her ist;
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26A und 26B eine
elektronische Vorrichtung gemäß einer zwölften
Ausführungsform, wobei 26A eine
schematische Schnittdarstellung und 26B eine
schematische Draufsicht von der Bodenseite von 26A her ist;
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27A und 27B eine
elektronische Vorrichtung gemäß einer dreizehnten
Ausführungsform, wobei 27A eine
schematische Schnittdarstellung und 27B eine
schematische Draufsicht von der Bodenseite von 27A her ist;
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28A und 28B eine
elektronische Vorrichtung gemäß einer vierzehnten
Ausführungsform, wobei 28A eine
schematische Schnittdarstellung und 28B eine
schematische Draufsicht von der Bodenseite von 28A her ist;
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29A bis 29C schematische
Draufsichten auf verschiedene planare Formen eines Gussharzes an
einer zweiten Oberfläche eines Substrats gemäß einer
fünfzehnten Ausführungsform zeigen;
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30 eine schematische Schnittdarstellung durch
eine elektronische Vorrichtung als Prototyp nach dem Stand der Technik;
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31A und 31B eine
elektronische Vorrichtung gemäß einer sechzehnten
Ausführungsform, wobei 31A eine
Schnittdarstellung und 31B eine
schematische Draufsicht auf die elektronische Vorrichtung von der
Bodenseite von 31A her ist; 32 einen Herstellungsprozess der elektronischen
Vorrichtung von 31A und 31B;
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33 eine schematische Draufsicht auf die elektronische
Vorrichtung gemäß einer siebzehnten Ausführungsform,
gesehen von der Bodenseite der elektronischen Vorrichtung her;
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34 eine schematische Draufsicht auf die elektronische
Vorrichtung gemäß einer achtzehnten Ausführungsform,
gesehen von der Bodenseite der elektronischen Vorrichtung her;
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35A und 35B eine
elektronische Vorrichtung gemäß einer neunzehnten
Ausführungsform, wobei 35A eine
Schnittdarstellung und 35B eine
schematische Draufsicht auf die elektronische Vorrichtung von der
Bodenseite von 35A her ist;
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36 eine schematische Draufsicht auf die elektronische
Vorrichtung gemäß einer zwanzigsten Ausführungsform;
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37 eine schematische Draufsicht auf die elektronische
Vorrichtung gemäß einer einundzwanzigsten Ausführungsform;
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38 eine schematische Draufsicht auf die elektronische
Vorrichtung gemäß einer zweiundzwanzigsten Ausführungsform;
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39 eine schematische Draufsicht auf die elektronische
Vorrichtung gemäß einer dreiundzwanzigsten Ausführungsform;
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40 eine schematische Draufsicht auf die elektronische
Vorrichtung gemäß einer vierundzwanzigsten Ausführungsform;
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41 eine schematische Draufsicht auf die elektronische
Vorrichtung gemäß einer fünfundzwanzigsten
Ausführungsform; und
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42 eine schematische Draufsicht auf die elektronische
Vorrichtung gemäß einer sechsundzwanzigsten Ausführungsform.
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<Erste
Ausführungsform>
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Die 1 und 1B zeigen
eine elektronische Vorrichtung 100 gemäß einer
ersten Ausführungsform, wobei 1A eine
schematische Schnittdarstellung ist und 1B eine
schematische Draufsicht von der Boden- oder Unterseite von 1A her ist.
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Die
elektronische Vorrichtung 100 gemäß dieser
Ausführungsform umfasst im Wesentlichen ein Keramiksubstrat 10,
ein erster elektronisches Bauteil 20, ein zweites elektronisches
Bauteil 30, eine Metallplatte 50, einen Leiterrahmen
oder lead frame 70 und ein Vergussharz 80. Das
erste elektronische Bauteil 20 ist auf einer ersten Oberfläche
des Keramiksubstrats 10 angeordnet. Das zweite elektronische
Bauteil 30 ist an einer zweiten Oberfläche des
Keramiksubstrats 10 angeordnet. Die Metallplatte 50 ist
mittels eines Klebers 40 an der zweiten Oberfläche
des Keramiksubstrats 10 angeheftet. Der Leiterrahmen 70 ist über
einen Draht 60 mit dem Keramiksubstrat 10 verbunden.
Das Gussharz 80 versiegelt die Bauteile 10 bis 70.
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Gemäß den 1A und 1B ist
die elektronische Vorrichtung 100 eine quadratische plattenförmige
Gusspackung. Die Packungsgröße beträgt als
Beispiel annähernd 50 × 50 × 6,6 mm abhängig von
den angeordneten elektronischen Bauteilen, der Schaltungsgröße
oder dem Typen von elektronischen Bauteilen.
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Das
Keramiksubstrat 10 ist ein einschichtiges oder mehrschichtiges
Substrat aus Keramik wie beispielsweise Aluminiumoxid und ist als
Verdrahtungssubstrat mit einer (nicht gezeigten) Verdrahtung ausgelegt.
Das Keramiksubstrat 10 hat in Draufsicht eine quadratische
Plattenform. Eine erste Oberfläche des Keramiksubstrats 10 entspricht
einer ersten Oberfläche des Substrats 10 und eine
zweite Oberfläche hiervon entspricht der zweiten Oberfläche
des Substrats 10.
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Bevorzugt
ist das Keramiksubstrat 10 ein Aluminiumoxid-Laminatsubstrat
mit einem linearen Ausdehnungskoeffizienten α1 zwischen
5 und 8 ppm/°C. Das Keramiksubstrat 10 hat bevorzugt
eine Größe von 40 × 40 mm oder weniger
und ist 0,8 mm oder mehr dick.
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Das
erste elektronische Bauteil 20 ist an eine erste Oberfläche
(obere Oberfläche in 1A) des Keramiksubstrats 10 angeordnet.
Das erste elektronische Bauteil 20 ist mit dem Keramiksubstrat 10 über
einen Bonddraht, beispielsweise aus Al oder Au oder ein Lotmaterial
oder einen elektrisch leitfähigen Kleber elektrisch verbunden.
Das erste elektronische Bauteil 20 enthält Bestandteile,
wie Spule, Leistungsvorrichtung, Steuervorrichtung, Kondensator
und Oszillator.
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Das
zweite elektronische Bauteil 30 ist an einer zweiten Oberfläche
(untere Oberfläche in 1A) entgegengesetzt
zur ersten Oberfläche angeordnet und stellt eine Steuervorrichtung
oder einen Widerstand dar, um Beispiele zu nennen. In den 1A und 1B ist
das zweite elektronische Bauteil 30 ein sogenannter Flip-Chip
als Steuervorrichtung und ist elektrisch mit dem Substrat 10 über
wenigstens ein Kissen 31 eine Unterfüllung 32 aus
beispielsweise Epoxydharz ist zwischen das zweite elektronische
Bauteil 30 und das Substrat 10 eingefüllt.
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Der
Kleber 40 wird verwendet, die Metallplatte 50 an
einem Abschnitt der zweiten Oberfläche des Keramiksubstrats 10 außer
einen Abschnitt zur Anordnung des zweiten elektronischen Bauteils 30 anzuheften.
Bei der vorliegenden Ausführungsform wird die Metallplatte 50 durch
Bearbeiten des gleichen Plattenmaterials wie für den Leiterrahmen 70,
d. h. aus einem Leiterrahmenmaterial hergestellt und ist als eine
Insel des Leiterrahmenmaterials ausgelegt. Bei der vorliegenden
Ausführungsform ist die Dicke der Metallplatte 50 gleich
derjenigen des Leiterrahmens 70.
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Für
die Metallplatte 50 und den Leiterrahmen 70 wird
unter Berücksichtigung der Abstrahlungsleistung hauptsächlich
ein Leiterrahmenmaterial als Cu verwendet. Jedoch hat ein Cu-Material
einen großen Unterschied in linearen Ausdehnungskoeffizienten gegenüber
dem Keramiksubstrat 10. Damit eine Übereinstimmung
in den linearen Ausdehnungskoeffizienten vorliegt, kann auch ein
Fe-Material verwendet werden.
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Insbesondere
zeigt ein vorteilhaftes Leiterrahmenmaterial einen linearen Ausdehnungskoeffizienten α von
kleiner oder gleich 11 und einen Elastizitätsmodul E von
kleiner als 200 GPa, um Konsistenz im linearen Ausdehnungskoeffizienten
des Substrats 10 zu haben und unter Berücksichtigung
von Belastungen an der Substratkante. Besonders bevorzugt ist das
Leiterrahmenmaterial ausgelegt auf α < 9 GPa und E < 150 GPa.
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Unter
Berücksichtigung der Lötbarkeit kann das Leiterrahmenmaterial
mit PPF (Ni/Pd/Au) wie elektrolytischem Nickel, Sn und Au beschichtet
sein. Die Materialoberfläche kann aufgeraut werden, um ein
Ablösen des Gussharzes 80 zu verhindern.
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Die
Metallplatte 50 ist entsprechend einem Heizelement angeordnet,
beispielsweise einem Leistungselement, das zum ersten elektronischen
Bauteil 20 gehört und an der ersten Oberfläche
des Keramiksubstrats 10 angebracht ist. Das Heizelement
(Wärme erzeugendes Element) ist an der ersten Oberfläche
des Keramiksubstrats 10 über eine Ag-Paste verbunden.
Für zuverlässige Wärmeübertragung
hat die Ag-Paste bevorzugt eine thermische Leitfähigkeit von
größer oder gleich 4 W/m·K.
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Gemäß der
Ausführungsform ist an dem Abschnitt der zweiten Oberfläche
des Keramiksubstrats entsprechend der Metallplatte 50 ein
Widerstand 90 angeordnet. Die Metallplatte 50 ist
mittels des Klebers 40 so vorgesehen, dass der Widerstand 90 abgedeckt
ist.
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Der
Kleber 40 zum anheften der Metallplatte 50 verwendet
als Hauptbestandteil beispielsweise ein Silikonharz. Der Kleber 40 hat
bevorzugt 4 W/m·K oder mehr, um eine Wärmeübertragung
auf das Keramiksubstrat 10 zu haben. Der Kleber 40 wird
auch zum Versiegeln des Widerstands 90 verwendet. Bevorzugt
hat der Kleber 40 ein Elastizitätsmodul E von kleiner
als 8 GPa, um den Widerstand 90 zu schützen.
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Der
Draht 60 ist als ein Au- oder Al-Bonddraht vorgesehen und
wird durch gewöhnliches Drahtbonden gebildet. Das Gussharz 80 verwendet ein
Gussmaterial aus Epoxydharz, wie es üblicherweise auf dem
Gebiet solcher elektronischer Vorrichtungen verwendet wird. Zur
Ausbildung des Gussharzes 80 kann eine übliche
Vergusstechnik verwendet werden, beispielsweise sogenannter Transferguss.
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Das
Gussharz 80 verwendet oftmals ein Harz, dessen Wärmeausdehnungskoeffizient α im Bereich
zwischen 8 und 14 liegt, um eine Anpassung des Wärmeausdehnungskoeffizienten α zwischen
jedem Bauteil und dem Keramiksubstrat 10 zu haben. Das
Harz muss eine lange Gelzeit und geringe Viskosität haben,
um das Gussharz 80 auf die zweite Oberfläche des
Keramiksubstrats 10 mit befriedigender Leistung auffüllen
zu können. Das Gussharz 80 hat bevorzugt einen
hohen Glasübergangspunkt Tg zur Verwendung unter hoher
Temperatur.
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Nachfolgend
sei ein bevorzugtes Beispiel für das Gussharz 80 angegeben.
Zur Verwendung mit der Metallplatte 50 und dem Leiterrahmen 70 aus
Cu hat das Gussharz 80 bevorzugt die folgenden Eigenschaften:
linearer Ausdehnungskoeffizient α1 < 17, Elastizitätsmodul E1 < 20 GPa, minimale
Schmelzviskosität < 30
Pa·s (175°C), Gelzeit > 20 Sekunden und Spiralfluss > 80 cm. Das Gussharz 80 hat
bevorzugt Tg < 150°C
und besonders bevorzugt Tg < 175°C.
Weiterhin hat das Gussharz 80 bevorzugt 10 < α1 < 14, E1 < 17 GPa und die
minimale Schmelzviskosität beträgt 20 (Pa·s)
oder weniger. Weiterhin hat das Gussharz 80 bevorzugt eine
Gelzeit von unter 25 Sekunden und einen Spiralfluss von 100 cm.
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Der
Leiterrahmen 70 steht teilweise als Außenleiter
vom Gussharz 80 vor. Der Außenleiter ermöglicht
eine elektrische Verbindung zwischen der elektronischen Vorrichtung 100 und
der Außenseite.
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Bei
der elektronischen Vorrichtung 100 versiegelt das Gussharz 80 das
zweite elektronische Bauteil 30 auf der zweiten Oberfläche
des Keramiksubstrats 10. Die Oberfläche gegenüberliegend
der Bondoberfläche der Metallplatte 50 steht vom
Gussharz 80 vor. Wie in 1A gezeigt
steht das Gussharz 80 zum Versiegeln des zweiten elektronischen Bauteils 30 nach
außen (nach unten in 1A) von der
Oberfläche vor, die im Gussharz 80 für
die Metallplatte 50 ausgespart ist.
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Gemäß 1B ist
die Metallplatte 50 an einem Abschnitt der zweiten Oberfläche
und des Keramiksubstrats 10 entsprechend dem zweiten elektronischen
Bauteil 30 nicht vorhanden. Die Metallplatte 50 ist
an einem Abschnitt der zweiten Oberfläche des Keramiksubstrats 10 außerhalb
des zweiten elektronischen Bauteils 30 vorhanden, so dass
das zweite elektronische Bauteil 30 ausgespart ist.
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Bei
dem Beispiel gemäß 1B ist
die Metallplatte 50 in vier Abschnitte unterteilt. Jede
Metallplatte 50 liegt um das zweite elektronische Bauteil 30 herum.
Gemäß dieser An ordnung ist das Gussharz 80 zum
Versiegeln des zweiten elektronischen Bauteils 30 für
die Metallplatte 50 ausgespart.
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Nachfolgend
wird ein Herstellungsverfahren der elektronischen Vorrichtung 100 gemäß der
Ausführungsform unter Bezugnahme auf die 2A bis 2C beschrieben.
Die 2A bis 2C sind Prozessdiagramme,
die das Herstellungsverfahren zeigen und jeweils Schnittdarstellungen
von Prozessschritten zeigen.
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Gemäß 2A werden
das erste elektronische Bauteil 20 und das zweite elektronische
Bauteil 30 auf der ersten bzw. zweiten Oberfläche
des Keramiksubstrats 10 angebracht. Es erfolgt dann eine Drahtbondierung
nach Bedarf. Die Drahtbondierung wird verwendet, das Keramiksubstrat 10 über
den Draht 60 oder die Drähte 60 mit dem
Leiterrahmen 70 zu verbinden.
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Gemäß 2B wird
der Kleber 40 verwendet, um die Metallplatte 50 an
einem Abschnitt der zweiten Oberfläche des Keramiksubstrats 10 anzuheften,
der nicht dem zweiten elektronischen Bauteil 30 entspricht.
Gemäß 2C wird
das Gussharz 80 verwendet, um eine Versiegelung herzustellen.
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Bei
diesem Gießprozess wird das Werkstück gemäß 2B in
einer nicht gezeigten Form angeordnet. Dann wird das Gussharz 80 in
die Form eingespritzt. Die Oberfläche gegenüberliegend
der Anhaftoberfläche der Metallplatte 50 liegt
dicht an der vorderen an, so dass sie nicht von dem Gussharz 80 versiegelt
wird.
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Bei
dem Gussprozess wird das Gussharz 80 verwendet, das Keramiksubstrat 10,
das erste elektronische Bauteil 20 und das zweite elektronische Bauteil 30 in
einem Durchgang zu versiegeln. Genauer gesagt, das Gussharz 80,
das in die Form eingespritzt wird, fließt über
die ersten und zweiten Oberflächen des Keramiksubstrats 10.
Folglich werden die elektronischen Bauteile 20 und 30 gleichzeitig vergossen
(siehe 2C). Der Abschluss des Versiegelns
komplettiert die elektronische Vorrichtung 100 gemäß der
Ausführungsform, wie in den 1A und 1B gezeigt.
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Bei
der Ausführungsform ist das erste elektronische Bauteil 20 an
der ersten Oberfläche des Keramiksubstrats angebracht.
Das zweite elektronische Bauteil 30 ist an der zweiten
Oberfläche hiervon angebracht. Das erste elektronische
Bauteil 20 und das zweite elektronische Bauteil 30 werden
beide mit dem Gussharz 80 versiegelt.
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Beim
Gussprozess versiegelt das Gussharz 80 gleichzeitig die
ersten und zweiten elektronischen Bauteile 20 und 30.
Das Gussharz 80 wird über die ersten und zweiten
Oberflächen des Keramiksubstrats 10 eingespritzt.
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Die
Ausführungsform verringert Belastungen von Gussharz 80 auf
das Keramiksubstrat 10 von der ersten Oberfläche
hiervon her im Vergleich zu einer herkömmlichen Technik,
die die Versiegelung durch Aufbringen eines Klebers, der weicher
als das Gussharz ist, auf die zweite Oberfläche des Keramiksubstrats
bewerkstelligt. Im Ergebnis kann die Ausführungsform verhindern,
dass das Keramiksubstrat 10 während des Gussprozesses
bricht.
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Bei
der Ausführungsform wird der Kleber 40 verwendet,
die Metallplatte 50 an einem Abschnitt anders als der Abschnitt
der zweiten Oberfläche des Keramiksubstrats 10 anzuheften,
der dem zweiten elektronischen Bauteil 30 entspricht. Die
Oberfläche gegenüber der Anhaftoberfläche
der Metallplatte 50 liegt von dem Gussharz 80 vor.
Dies macht es möglich, eine Wärmeabstrahlfunktion
der Metallplatte 50 geeignet sicherzustellen.
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3 ist
eine schematische Schnittdarstellung, die ein Beispiel der Anbringung
der elektronischen Vorrichtung 100 gemäß der
ersten Ausführungsform in einem Gehäuse 200 zeigt.
Das Gehäuse 200 ist ein Metallbehälter
oder eine Platte. Ein Anheftteil 201 wird verwendet, die
elektronische Vorrichtung 100 am Gehäuse 200 über
die Oberfläche der Metallplatte 50 anzuheften,
die von dem Gussharz 80 vorsteht. Das Anheftteil 201 ist
ein Lot oder ein elektrisch leitfähiger Kleber, der sehr
gute Wärmeleitfähigkeit hat.
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Die
Kontakteffizienz des Anheftteils 201 kann verbessert werden,
indem die elektronische Vorrichtung 100 und das Gehäuse 200 unter
Druckaufbringung durch ein Federbauteil oder dergleichen miteinander
verschweißt oder miteinander verschraubt werden.
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4 ist
eine schematische Schnittdarstellung eines weiteren Beispiels zur
Anordnung der elektronischen Vorrichtung 100 gemäß der
ersten Ausführungsform am Gehäuse 200.
Wenn als Anheftteil 201, beispielsweise ein Gel mit ausgezeichneter
Wärmeleitfähigkeit verwendet wird, kann es von
Vorteil sein, ein Dichtteil 202 beispielsweise in Form
eines O-Rings zum Versiegeln des Anheftteils 201 zu verwenden.
In diesem Fall kann die elektronische Vorrichtung 100 am
Gehäuse 200 durch Bereitstellen des Anheftteils 201 zwischen
der elektronischen Vorrichtung 100 und dem Gehäuse 200 und durch
Anordnen des Dichtteils 202 um das Anheftteil 201 herum
angeordnet werden.
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5 ist
eine schematische Schnittdarstellung eines weiteren Beispiels einer
elektronischen Vorrichtung 100 gemäß der
ersten Ausführungsform. Im Beispiel der 1A und 1B sind
die Metallplatte 50 und der Leiterrahmen 70 unter
Verwendung des gleichen Plattenmaterials mit gleicher Dicke ausgebildet.
Im Beispiel von 5 kann die Metallplatte 50 ein
Plattenmaterial verwenden, beispielsweise als Wärmesenke
unterschiedlich zum Leiterrahmen 70 und kann dicker als
der Leiterrahmen 70 sein.
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6A ist
eine schematische Schnittdarstellung eines weiteren Beispiels einer
elektronischen Vorrichtung 100 gemäß der
ersten Ausführungsform. 6B ist
eine schematische Schnittdarstellung, welche die Anheftoberfläche
der Metallplatte 50 für die elektronische Vorrichtung 100 in 6A zeigt.
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Im
Beispiel der 1A und 1B ist
die Metallplatte 50 an dem Abschnitt der zweiten Oberfläche
des Keramiksubstrats 10 angeordnet, so dass das zweite
elektronische Bauteil 30 umgangen wird. Im Beispiel von 6 deckt die Metallplatte 50 das zweite
elektronische Bauteil 30 über das Gussharz 80 auf
der zweiten Oberfläche des Keramiksubstrats 10 ab.
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Eine
Vertiefung 51 ist in der Oberfläche der Metallplatte 50 zur
Abdeckung des zweiten elektronischen Bauteils 30 ausgebildet,
so dass die Höhenerstreckung des zweiten elektronischen
Bauteils 30 aufgenommen werden kann. Die Vertiefung 51 ist über
das eine Ende zum anderen Ende der Metallplatte 50 hinweg
ausgebildet, um das zweite elektronische Bauteil 30 beim
Vergussprozess mit dem Gussharz 80 einzuschließen.
Das Gussharz 80, das in die Form eingespritzt wird, fließt
in die Vertiefung 51 und umschließt das zweite
elektronische Bauteil 30 während des Vergussprozesses.
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<Zweite
Ausführungsform>
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Die 7A bis 7C sind
Prozessdiagramme, die ein Herstellungsverfahren einer elektronischen
Vorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform
zeigen, wobei jeweils Schnittdarstellungen einzelner Arbeits- oder
Prozessschritte gezeigt sind. Das Herstellungsverfahren wird angewendet,
um letztendlich die elektronische Vorrichtung herzustellen, wie
sie in 7C gezeigt ist. Nachfolgend
werden im Wesentlichen Unterschiede gegenüber dem Gleichstellungsverfahren
der ersten Ausführungsform beschrieben.
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Gemäß 7A werden
das erste elektronische Bauteil 20 und das zweite elektronische
Bauteil 30 an den ersten bzw. zweiten Oberflächen
des Keramiksubstrats 10 angebracht. Der Draht 60 wird
verwendet, das Keramiksubstrat 10 mit dem Leiterrahmen 70 zu
verbinden.
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Bei
der Ausführungsform wird gemäß 7B ein
Versiegelungsharz 81 für das zweite elektronische
Bauteil verwendet, um das zweite elektronische Bauteil 30 auf
der zweiten Oberfläche des Keramiksubstrats 10 zu
versiegeln. Das Versiegelungsharz 81 für das zweite
elektronische Bauteil hat ein Elastizitätsmodul von 100
MPa oder mehr bei einer Vergusstemperatur des Gussharzes 80.
Das Versiegelungsharz 81 für das zweite elektronische
Bauteil ist härter als ein herkömmlicher Kleber
aus Silikonharz zur Verbindung von Metallplatten und Keramiksubstraten.
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Das
Versiegelungsharz 81 für das zweite elektronische
Bauteil kann oder kann nicht äquivalent zum Gussharz 80 sein.
Bevorzugt ist das Versiegelungsharz 81 für das
zweite elektronische Bauteil so hart wie oder härter als
das Gussharz 80 und kann aus Epoxydharz sein.
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Die
oben erwähnte Gießtemperatur für das Gussharz 80 zum
Versiegeln bezieht sich auf die Temperatur des geschmolzenen Gussharzes 80 zum Einspritzen
in die Form während des Vergussprozesses. Beispielsweise
hat ein Gussharz 80 aus üblichem Epoxydharz eine
Gusstemperatur von 175°C.
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Bei
der Ausführungsform wird gemäß 7B das
Versiegelungsharz 81 für das zweite elektronische
Bauteil zum Versiegeln verwendet. Der Kleber 40 wird verwendet,
die Metallplatte 50 an dem Abschnitt der zweiten Oberfläche
des Keramiksubstrats 10 anzuheften, der nicht dem zweiten
elektronischen Bauteil 30 entspricht. Das so gebildete
Werkstück wird mit dem Gussharz 80 umgossen oder
versiegelt.
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Bei
diesem Vergussprozess wird das Werkstück gemäß 7B in
einer nicht gezeigten Form angeordnet. In diese Form wird das Gussharz 80 eingespritzt.
Auch bei diesem Vorgang ist die Oberfläche gegenüber
der Anheftoberfläche der Metallplatte 50 und ist
das Versiegelungsharz 81 für das zweite elektronische
Bauteil in enger Anlage mit der Form, um nicht vom Gussharz 80 umschlossen
zu werden.
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Bei
dem Vergussprozess wird das Gussharz 80 verwendet, um das
Keramiksubstrat 10 und das erste elektronische Bauteil 20 einzuschließen.
Der Abschluss der Versiegelung stellt die elektronische Vorrichtung
dieser Ausführungsform gemäß 7C fertig.
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Vor
der Versiegelung unter Verwendung des Gussharzes 80 wird
bei dieser Ausführungsform das zweite elektronische Bauteil 30 an
der zweiten Oberfläche des Keramiksubstrats 10 angebracht.
Das Versiegelungsharz 81 für das zweite elektronische Bauteil
wird verwendet, dieses zweite elektronische Bauteil 30 zu
vergießen oder zu versiegeln.
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Wenn
das Gussharz 80 verwendet wird, um das erste elektronische
Bauteil 20 zu versiegeln, ist das Versiegelungsharz 81 für
das zweite elektronische Bauteil, das härter als der oben
erwähnte herkömmliche Kleber ist, an dem Abschnitt
der zweiten Oberfläche des Keramiksubstrats 10 vorhanden,
der dem zweiten elektronischen Bauteil 30 entspricht. Das
Harz 81 trägt das Keramiksubstrat 10.
Die Ausführungsform verringert Belastungen am Keramiksubstrat 10 von
der ersten Oberfläche hiervon her. Im Ergeb nis kann diese
Ausführungsform verhindern, dass das Keramiksubstrat 10 während
des Gießprozesses Risse erhält.
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Weiterhin
wird bei der Ausführungsform der Kleber 40 verwendet,
die Metallplatte 50 an einem Abschnitt anders als der Abschnitt
der zweiten Oberfläche des Keramiksubstrats 10 entsprechend
dem zweiten elektronischen Bauteil 30 anzuheften. Die Oberfläche
gegenüber der Anheftoberfläche der Metallplatte 50 ist
von dem Gussharz 80 nicht bedeckt. Dies macht es möglich,
eine geeignete Wärmeabstrahlfunktion der Metallplatte 50 sicherzustellen.
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<Dritte
Ausführungsform>
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Die 8A und 8B sind
Prozessdiagramme, die ein Herstellungsverfahren für eine
elektronische Vorrichtung gemäß einer dritten
Ausführungsform zeigen und sind jeweils Schnittdarstellungen
von Prozessschritten. Das Herstellungsverfahren wird verwendet,
um letztendlich die elektronische Vorrichtung gemäß 8B herzustellen.
Nachfolgend werden im Wesentlichen Unterschiede gegenüber
dem Herstellungsverfahren der ersten Ausführungsform beschrieben.
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Das
erste elektronische Bauteil 20 und das zweite elektronische
Bauteil 30 sind an den ersten bzw. zweiten Oberflächen
des Keramiksubstrats 10 angebracht. Der Draht 60 wird
verwendet, das Keramiksubstrat 10 mit dem Leiterrahmen 70 zu
verbinden. Der Kleber 40 wird verwendet, die Metallplatte 50 an
dem Abschnitt der zweiten Oberfläche des Keramiksubstrats 10 anzuheften,
der nicht dem zweiten elektronischen Bauteil 30 entspricht.
Die Ausführungsform verwendet das Gussharz 80,
um das Werkstück zu versiegeln, wie in 8A gezeigt. Während
des Gussprozesses basierend auf dem Transfer-Gussverfahren wird
das Gussharz 80 verwendet, das gesamte zweite elektronische
Bauteil 30 und die Metallplatte 50 sowie das Keramiksubstrat 10 und
das erste elektronische Bauteil 20 zu versiegeln. Gemäß 8B wird
eine Technik des Schneidens, Schleifens oder Sandstrahlens verwendet,
den Abschnitt des Gussharzes 80 zum Versiegeln der Oberfläche
entgegengesetzt der Anheftoberfläche der Metallplatte 50 zu
entfernen. Im Ergebnis wird die Oberfläche entgegengesetzt
zur Anheftoberfläche der Metallplatte 50 vom Gussharz 80 freigelegt,
um die elektronische Vorrichtung dieser Ausführungsform
zu vervollständigen, wie in 8B gezeigt.
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Bei
dieser Ausführungsform wird das Gussharz 80 verwendet,
während des Gussprozesses das gesamte Keramiksubstrat 10 einzuschließen.
Das Gussharz 80 wird auf sowohl die erste als auch die zweite
Oberfläche des Keramiksubstrats 10 gespritzt.
Diese Ausführungsform vermindert Belastungen am Keramiksubstrat 10 aufgrund
des Gussharzes 80 von der ersten Oberfläche her.
Im Ergebnis kann diese Ausführungsform verhindern, dass
das Keramiksubstrat 10 während des Gussvorgangs
Risse bekommt.
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<Vierte
Ausführungsform>
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9 ist
eine schematische Schnittdarstellung für ein Herstellungsverfahren
der elektronischen Vorrichtung 110 gemäß der
vierten Ausführungsform. 10 ist
eine vergrößerte Ansicht nahe des zweiten elektronischen
Bauteils 30 der elektronischen Vorrichtung 110 in 9.
Die elektronische Vorrichtung 110 gemäß dieser
Ausführungsform wird geschaffen, indem die elektronische
Vorrichtung der ersten Ausführungsform teilweise modifiziert
wird. Nachfolgend werden im Wesentlichen Unterschiede gegenüber der
ersten Ausführungsform beschrieben.
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Wie
in 9 gezeigt, umfasst die elektronische Vorrichtung 110 gemäß dieser
Ausführungsform einen vertieften Abschnitt 10a.
Der vertiefte Abschnitt 10a ist an der zweiten Oberfläche
des Keramiksubstrats 10 so ausgebildet, dass das zweite elektronische
Bauteil 30 an der zweiten Oberfläche des Keramiksubstrats 10 anordbar
wird. Das zweite elektronische Bauteil 30 ist am Boden
des vertieften Abschnittes 10a angeordnet.
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Das
Gussharz 80 wird auch verwendet, das zweite elektronische
Bauteil 30 der elektronischen Vorrichtung 110 zu
vergießen. Anstelle des Gussharzes 80 kann das
Versiegelungsharz 81 für das zweite elektronische
Bauteil verwendet werden, das zweite elektronische Bauteil 30 zu
versiegeln.
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Diese
Ausführungsform kann die gleichen Effekte wie die erste
Ausführungsform liefern und den Vorstehbetrag des zweiten
elektronischen Bauteils 30 von der zweiten Oberfläche
des Keramiksubstrats 10 verringern. Diese Ausführungsform
kann somit die Ab messung der elektronischen Vorrichtung 110 in
Dickenrichtung des Keramiksubstrats 10 verringern.
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Wie
von der elektronischen Vorrichtung gemäß der ersten
Ausführungsform (siehe 1A und 1B)
ersichtlich ist, steht das Gussharz 80 zum Versiegeln des
zweiten elektronischen Bauteils 30 von der Oberfläche
der Metallplatte 50 vor, die frei von dem Gussharz 80 ist.
Die vierte Ausführungsform verringert nicht nur den Vorstehbetrag,
sondern zieht auch das zweite elektronische Bauteil 30 von
der freiliegenden Oberfläche der Metallplatte 50 auf
die Höhenlage des Gussharzes 80 zum Versiegeln
des zweiten elektronischen Bauteils 30 mit der freiliegenden
Oberfläche der Metallplatte 50 zurück.
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Gemäß der
Ausführungsform der 9 und 10 ist
das Keramiksubstrat 10 als Mehrschichtsubstrat mit Keramikschichten
oder Keramiklagen 11 bis 14 gestaltet. Eine der
vier Keramikschichten 11 bis 14, beispielsweise
die Keramikschicht 11 bildet die zweite Oberfläche
des Keramiksubstrats 10. Gemäß der Ausführungsform
kann der vertiefte Abschnitt 10a durch Ausbilden eines
Loches in der Keramikschicht 11 gebildet werden.
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Nachfolgend
sind Beispiele von Abmessungen von t1 bis t6 in 10 angegeben.
In diesem Beispiel beträgt die Dicke t1 des Keramiksubstrats 10 0,8
mm als Äquivalent zu den vier Keramikschichten 11 bis 14,
von denen 0,2 mm dick ist. Damit beträgt eine Tiefe t2
des vertieften Abschnittes 10a 0,2 mm. Eine Dicke t3 des
Klebers 40 beträgt 0,15 mm. Eine Dicke t4 der
Metallplatte 50 beträgt 0,25 mm. Eine Dicke t5
des zweiten elektronischen Bauteils 30 beträgt 0,4
mm. Eine Höhe t6 des Kissens 31 beträgt
0,08 mm.
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Bezugnehmend
auf die 11A bis 11C und 12A bis 12C sind
nachfolgend ein Herstellungsverfahren für die elektronische
Vorrichtung 110 von 9 gemäß dieser
Ausführungsform beschrieben. Die 11A bis 11C und 12A bis 12C sind jeweils Prozessdiagramme eines Beispiels
eines Herstellungsprozesses für das Keramiksubstrat 10 mit
dem vertieften Abschnitt 10a in der elektronischen Vorrichtung 110.
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Gemäß 11A werden die Keramikschichten 11 bis 14 „grün"
aus Aluminiumoxid hergestellt. Ein Bohrprozess oder eine Stanzvorgang
wird durchgeführt, um ein Loch 10b als Durchgangsöffnung
und als Loch für den vertieften Abschnitt 10a in
den Keramikschichten 11 bis 14 zu bilden.
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Gemäß 11B wird das Loch 10b (die Beschreibung
bezieht sich auf ein Loch; es ist eine Mehrzahl von Löchern
vorhanden) als Durchgangsloch mit einer elektrisch leitfähigen
Paste 10c verfüllt, welche dann getrocknet wird.
Die elektrisch leitfähige Paste 10c ist beispielsweise
eine Mischung aus Molybdän und Aluminiumoxid. Gemäß 11C werden die notwendigen Abschnitte an den Oberflächen
der Keramikschichten 11 bis 14 mit einer elektrisch
leitfähigen Paste 10d betrugt, die dann getrocknet
wird. Die elektrisch leitfähige Paste 10d ist
beispielsweise aus Wolfram.
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Gemäß 12A werden die Keramikschichten 12 bis 14 mit
Ausnahme der Keramikschicht 11, die den vertieften Abschnitt 10a hat,
aufeinandergelegt und in eine Form K1 eingeschlossen, um zusammengefügt
zu werden. Gemäß den 12B und 12C wird die Keramikschicht 11 mit dem
vertieften Abschnitt 10a dann ebenfalls aufgelegt, um zusammengefügt
zu werden.
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Der
Bodenteil der Form K2 kann flach oder gemäß dem
vertieften Abschnitt 10a geformt sein, wie in 12B gezeigt, um einen gleichmäßigeren Druck
aufzubringen. Ein Schichtprodukt aus den Keramikschichten 11 bis 14 wird
dann in einer Reduktionsatmosphäre bei 1600°C
gebrannt. Das Schichtprodukt hat beim Brennvorgang eine Schrumpfung von
ungefähr 18%.
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Obgleich
die nachfolgenden Prozessabläufe nicht gezeigt sind, so
wird ein nicht-elektrolytisches Plattieren unter Verwendung von
Cu oder Au an einem leitfähigen Abschnitt der Oberfläche
des Keramiksubstrats 10 angewendet. Der Widerstand 90 wird
an der zweiten Oberfläche des Keramiksubstrats 10 durch
Aufdrucken oder Einbrennen gebildet. Der Widerstand 90 wird
mit einem Schutzglas oder Harz bedeckt. Schließlich ist
das Keramiksubstrat 10 mit dem vertieften Abschnitt 10a vollständig.
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Das
zweite elektronische Bauteil 30 wird im vertieften Abschnitt 10a der
zweiten Oberfläche des Keramiksubstrats 10 über
das oder die Kissen 31 aus einem Lot angebracht. Die Unterfüllung 32 wird
zwischen das zweite elektronische Bauteil 30 und das Keramiksubstrat 10 eingefüllt.
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Die
Metallplatte 50 wird an der zweiten Oberfläche
des Keramiksubstrats 10 mittels des Klebers 40 aus
beispielsweise Silikongummi angeheftet. Das erste elektronische
Bauteil 20 wird an der ersten Oberfläche des Keramiksubstrats 10 befestigt.
Gemäß 9 wird zwischen dem Keramiksubstrat 10 und
dem Leiterrahmen 70 unter Verwendung des Drahts 60 eine
Drahtbondierung durchgeführt.
-
Ähnlich
zur ersten Ausführungsform wird dann das Gussharz 80 verwendet,
das zweite elektronische Bauteil 30 und das Keramiksubstrat 10 und das
erste elektronische Bauteil 20 in einen Durchgang einzusiegeln.
Der Abschluss des Versiegelns vervollständigt die elektronische
Vorrichtung 110 gemäß dieser Ausführungsform,
wie in 9 gezeigt.
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Der
Vergussprozess bei dieser Ausführungsform kann gleich demjenigen
bei der dritten Ausführungsform sein. In diesem Fall kann
das gleiche Verfahren angewendet werden, mit Ausnahme der Anwendung
des Keramiksubstrats mit dem vertieften Abschnitt 10a.
-
Wie
oben erwähnt kann das Versiegelungsharz 81 für
das zweite elektronische Bauteil verwendet werden, das zweite elektronische
Bauteil 30 der elektronischen Vorrichtung 110 zu
versiegeln. Das Herstellungsverfahren gemäß der
zweiten Ausführungsform kann verwendet werden, um die elektronische
Vorrichtung 110 gemäß der vierten Ausführungsform
herzustellen. D. h., die vierte Ausführungsform kann mit
den oben erwähnten anderen Ausführungsformen kombiniert
werden.
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Im
Beispiel von 9 verwendet die Ausführungsform
das Mehrschichtkeramiksubstrat 10 zur Ausbildung des vertieften
Abschnittes 10a. Das Keramiksubstrat 10 kann jedoch
im Bedarfsfall auch einschichtig sein.
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<Fünfte
Ausführungsform>
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Die 13A bis 13C sind
schematische Schnittdarstellungen von Beispielen einer elektronischen
Vorrichtung gemäß der fünften Ausführungsform.
Die 13A, 13B und 13C zeigen erste, zweite und dritte Beispiele
dieser Ausführungsform.
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Gemäß 10 bildet
die vierte Ausführungsform den vertieften Abschnitt 10a an
der zweiten Oberfläche des Keramiksubstrats 10 durch
Ausfüllen der einzelnen Keramikschicht 11, welche
die zweite Oberfläche des Keramiksubstrats 10 bildet. Zusätzlich
kann der vertiefte Abschnitt 10a durch Ausfüllen
zweier Keramikschichten 11 und 12 gebildet werden,
wie in 13A gezeigt. Der vertiefte Abschnitt 10a kann
auch gemäß 13B durch
Ausfüllen dreier Keramikschichten 11 bis 13 gebildet
werden.
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13C zeigt einen Aufbau zur Anordnung des zweiten
elektronischen Bauteils 30 am vertieften Abschnitt 10a. Ähnlich
zu 6 kann die Metallplatte 50 das
zweite elektronische Bauteil 30 über das Gussharz 80 abdecken.
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Anstelle
des Gussharzes 80 können das Versiegelungsharz 81 für
das zweite elektronische Bauteil oder die Unterfüllung 32 verwendet
werden, das zweite elektronische Bauteil 30 zu versiegeln.
In diesem Fall kann die Metallplatte 50 angeheftet werden, nachdem
das zweite elektronische Bauteil 30 mit dem Versiegelungsharz 81 oder
der Unterfüllung 32 versiegelt worden ist.
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<Sechste
Ausführungsform>
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Die 14A bis 14C sind
schematische Schnittdarstellungen von Beispielen einer elektronischen
Vorrichtung gemäß der sechsten Ausführungsform.
Die 14A, 14B und 14C zeigen erste, zweite und dritte Beispiele
dieser Ausführungsform.
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Die
vierten und fünften Ausführungsformen verwenden
einen Flip-Chip für das zweite elektronische Bauteil 30,
das in dem vertieften Abschnitt 10a der zweiten Oberfläche
des Keramiksubstrats 10 angeordnet wird. Das zweite elektronische
Bauteil 30 kann eine Halbleitervorrichtung sein, die durch
Verwendung eines Drahtes 33 beispielsweise aus Gold gemäß der
sechsten Ausführungsform angebracht wird.
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Die
Seite des vertieften Abschnittes 10a muss nicht unbedingt
gerade sein, sondern kann schräg verlaufen gemäß 14B oder abgestuft sein, wie in 14C gezeigt. Die Form des vertieften Abschnittes 10a kann
problemlos mittels des oben erwähnten Bohr- oder Stanzvorgangs
geändert werden.
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<Siebente
Ausführungsform>
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Die 15, 16 und 17 sind
schematische Schnittdarstellungen, welche erste, zweite und dritte
Beispiele einer elektronischen Vorrichtung gemäß der
siebenten Ausführungsform zeigen. Das einzelne zweite elektronische
Bauteil 30 ist an der zweiten Oberfläche des Keramiksubstrats 10 gemäß den
obigen Ausführungsformen angebracht. Weiterhin können
mehrere zweite elektronische Bauteile 30 verwendet werden.
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Die 15 bis 17 zeigen
Beispiele der Anordnung der zweiten elektronischen Bauteile 30 im vertieften
Abschnitt 10a. Die 15 bis 17 lassen
das Gussharz 80 um Versiegeln des zweiten elektronischen
Bauteils 30, sowie das Versiegelungsharz 81 für
das zweite elektronische Bauteil weg. Die Beispiele verwenden einen
Flip-Chip und einen Kondensator als zweites elektronisches Bauteil 30.
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Gemäß 15 kann
in einem einzelnen vertieften Abschnitt 10a eine Mehrzahl
zweiter elektronischer Bauteil 30 angeordnet sein. Gemäß 16 kann
jeweils für ein elektrisches Bauteil 30 ein vertiefter
Abschnitt 10a vorgesehen werden und gemäß 17 kann
die Mehrzahl von vertieften Abschnitten 10a unterschiedliche
Tiefen haben.
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<Achte
Ausführungsform>
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Die 18A und 18B zeigen
eine elektronische Vorrichtung gemäß der achten
Ausführungsform. 18A ist
eine schematische Schnittdarstellung und 18B ist
eine schematische Draufsicht auf die Bodenseiten von 18A. Die Ausführungsform beschreibt im
Wesentlichen Unterschiede gegenüber der elektronischen
Vorrichtung 100 der ersten Ausführungsform (siehe 1A und 1B).
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Die
elektronische Vorrichtung gemäß dieser Ausführungsform
umfasst im Wesentlichen das Keramiksubstrat 10, das erste
elektronische Bauteil 20, das zweite elektronische Bauteil 30,
den Leiterrahmen 70 und das Gussharz 80. Das erste
elektronische Bauteil 20 ist an der ersten Oberfläche
des Keramiksubstrats 10 angeordnet. Das zweite elektronische
Bauteil 30 ist an der zweiten Oberfläche des Keramiksubstrats 10 angeordnet.
Der Leiterrahmen 70 ist über einen oder mehrere
Drähte 60 mit dem Keramiksubstrat 10 verbunden.
Das Gussharz 80 versiegelt die Bauteil 10 bis 70.
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Die
elektronische Vorrichtung gemäß dieser Ausführungsform
ist so aufgebaut, dass die Metallplatte der ersten Ausführungsform
weggelassen ist. Die achte Ausführungsform legt einen Abschnitt
anders als den Abschnitt der zweiten Oberfläche des Keramiksubstrats 10 entsprechend
dem zweiten elektronischen Bauteil 30 von dem Gussharz 80 frei. Dieser
freiliegende Abschnitt der zweiten Oberfläche des Keramiksubstrats 10 ist
daher der Leerraum in dem Gussharz 80 und dient als Öffnung 80a.
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Nachfolgend
wird ein Herstellungsverfahren für die elektronische Vorrichtung
dieser Ausführungsform beschrieben. Ähnlich zur
ersten Ausführungsform werden das erste elektronische Bauteil 20 und das
zweite elektronische Bauteil 30 an den ersten bzw. zweiten
Oberflächen des Keramiksubstrats 10 angeordnet.
Der Draht 60 wird verwendet, das Keramiksubstrat 10 mittels
Drahtbonden mit dem Leiterrahmen 70 zu verbinden.
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Das
Werkstück wird in einer nicht gezeigten Form angeordnet
und mit dem Gussharz 80 versiegelt. Der Abschnitt der zweiten
Oberfläche des Keramiksubstrats 10, der nicht
der Abschnitt entsprechend dem zweiten elektronischen Bauteil 30 ist,
wird in enge Anlage mit der Form gebracht, um nicht mit dem Gussharz 80 versiegelt
zu werden.
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Bei
dem Gussprozess wird ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform
das Gussharz 80 verwendet, das Keramiksubstrat 10,
das erste elektronische Bauteil 20 und das zweite elektronische
Bauteil 30 in einem Durchgang zu versiegeln. Das Gussharz 80,
das in die Form eingespritzt wird, fließt über
die ersten und zweiten Oberflächen des Keramiksubstrats 10.
Somit werden die beiden elektronischen Bauteil 20 und 30 gleichzeitig
vergossen. Der Abschluss des Versiegelns mit dem Gussharz 80 stellt
die elektronische Vorrichtung gemäß dieser Ausführungsform
fertig.
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Bei
dieser Ausführungsform ist das erste elektronische Bauteil 20 ebenfalls
an der ersten Oberfläche des Keramiksubstrats angebracht.
Das zweite elektronische Bauteil 30 ist an der zweiten Oberfläche
angebracht. Die beiden ersten und zweiten elektronischen Bauteile 20 und 30 werden
beide mit dem Gussharz 80 versiegelt. Beim Vergussvorgang
wird das Gussharz 80 sowohl über die erste als auch
die zweite Oberfläche des Keramiksubstrats 10 gespritzt.
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Die
Ausführungsform verringert ebenfalls Belastungen über
das Gussharz 80 auf dem Keramiksubstrat 10 von
der ersten Oberfläche hiervon her während des
Gussvorgangs. Im Ergebnis kann diese Ausführungsform verhindern,
dass sich beim Vergießen im Keramiksubstrat 10 Risse
bilden.
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Bei
der elektronischen Vorrichtung gemäß dieser Ausführungsform
und bei der ersten Ausführungsform ist das Substrat 10 nicht
auf ein Keramiksubstrat begrenzt und kann auch ein gedrucktes Substrat
aus einem Harz oder Metallsubstrat sein.
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19 ist
eine schematische Schnittdarstellung eines anderen Beispiels der
elektronischen Vorrichtung gemäß der achten Ausführungsform.
Dieses Beispiel verwendet ein gedrucktes Substrat als Substrat 10.
Eine thermische Durchgangsöffnung 15 ist in dem
Abschnitt der zweiten Oberfläche des Substrats 10 vorgesehen,
der durch die Öffnung 80a frei von dem Gussharz 80 ist.
Der freiliegende Abschnitt liegt so, dass andere Abschnitte entsprechend
dem zweiten elektronischen Bauteil 30 vermieden sind.
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Die
thermische Durchgangsöffnung 15 ist durch die
erste und zweite Oberfläche des Substrats 10 ausgebildet
und mit einer Metallpaste, beispielsweise Cu, durch einen Druckvorgang
oder Plattieren gefüllt. Die thermische Durchgangsöffnung 15 wird zur
Wärmeableitung durch das Substrat 10 verwendet.
In diesem Beispiel liegt die thermische Durchgangsöffnung 15 in
dem Gussharz 80 frei, um die Abstrahlleistungen vom Substrat 10 über
die thermische Wirkungsöffnung 15 zu verbessern.
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Die 20A und 20B sind
schematische Schnittdarstellungen, die ein anderes Beispiel der
elektronischen Vorrichtung gemäß der achten Ausführungsform
zeigen. 20A zeigt ein Beispiel einer
Drahtbondverbindung für das zweite elektronische Bauteil 30. 20B zeigt ein Beispiel einer Bandverbindung hierfür.
Gemäß der Ausführungsform kann der Draht 33 aus
Gold oder Aluminium oder kann ein Bandteil 34, beispielsweise
ein flexibles gedrucktes Substrat oder eine Bandverdrahtung verwendet
werden, um eine Verbindung für das zweite elektronische
Bauteil 30 herzustellen.
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Die
elektronische Vorrichtung gemäß dieser Ausführungsform
lässt die Metallplatte von der elektronischen Vorrichtung
gemäß der ersten Ausführungsform weg.
Die elektronische Vorrichtung gemäß der achten
Ausführungsform kann durch den gleichen Vorgang wie bei
der zweiten oder dritten Ausführungsform hergestellt werden.
Die achte Ausführungsform kann das Keramiksubstrat 10 mit
dem vertieften Abschnitt 10a gemäß der
vierten Ausführungsform verwenden oder kann mit den anderen obigen
Ausführungsformen kombiniert werden.
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Bei
der Ausführungsform kann der Kleber 40 verwendet
werden, die Metallplatte 50 an dem Abschnitt des Substrats 10 anzuheften,
der frei vom Gussharz 80 ist und nicht ein Abschnitt ist,
der dem zweiten elektronischen Bauteil 30 entspricht. Die Oberfläche
gegenüber der Bondoberfläche der Metallplatte 50 kann
vom Gussharz 80 frei sein. Dieser Aufbau ist gleich wie
bei der elektronischen Vorrichtung gemäß der ersten
Ausführungsform.
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<Neunte
Ausführungsform>
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Die 21A bis 21C sind
schematische Schnittdarstellungen einer elektronischen Vorrichtung
gemäß der neunten Ausführungsform. Die 21A, 21B und 21C zeigen erste, zweite und dritte Beispiele
dieser Ausführungsform. Diese Beispiele bringen zusätzliche
Bauteile 35 bis 39 zu den elektronischen Vorrichtungen
gemäß der ersten bis siebten Ausführungsformen
an Oberflächen der Metallplatte 50 hinzu, welche
von dem Gussharz 80 frei sind.
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21A zeigt eine Sensorvorrichtung 35, beispielsweise
einen Drucksensor, Winkelsensor oder Temperatursensor und eine passive
Vorrichtung 36 an Oberflächen der Metallplatte 50,
die von dem Gussharz 80 frei sind. Diese Vorrichtungen
können gebondet werden. Eine Schutzplatte 37,
beispielsweise eine Glasplatte ist angebondet, um die Bauteile 35 und 36 zu
versiegeln. Mit diesem Beispiel kann die elektronische Vorrichtung
bevorzugt als Sensoranordnung verwendet werden.
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21B zeigt eine Wärmeabstrahlflosse 38 aus
Aluminium oder Kupfer an der Oberfläche der Metallplatte 50,
die frei von dem Gussharz 80 ist, um die Abstrahlleistung
zu verbessern. Die Wärmeabstrahlflosse 38 ist
mit der Metallplatte 50 über eine Wärmeleitpaste
(nicht gezeigt) in Kontakt.
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21B zeigt eine Wärmeabstrahlblock 39 an
der Oberfläche des Gussharzes an den ersten und zweiten
Oberflächen des Substrats 10 der elektronischen
Vorrichtung. Der Wärmeabstrahlblock 39 ist aus
Aluminium oder Kupfer und ist mittels Anbonden oder Verstemmen befestigt.
In diesem Fall wird die elektronische Vorrichtung zwischen inneren
flachen gegenüberliegenden Oberflächen der beiden Wärmeabstrahlblöcke 39 eingeschlossen,
um zu verhindern, dass sich die elektronische Vorrichtung wirft.
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Der
Wärmeabstrahlblock 39 nahe der Metallplatte 50 ist
thermisch mit der Metallplatte 50 verbunden, um die Abstrahlleistung
zu verbessern. Zwischen die Metallplatte 50 und den Wärmeabstrahlblock 39 ist
für eine thermische Verbindung ein Federbauteil 39a eingesetzt.
Anstelle des Federbauteils und der Federbauteile 39a kann
vorteilhafter Weise auch ein Gel, beispielsweise ein Silikongel
verwendet werden, um die Abstrahlleistung zu erhalten.
-
Es
sei festzuhalten, dass die elektronische Vorrichtung gemäß der
Ausführungsform mit den Herstellungsverfahren und den Ausgestaltungen
der obigen Ausführungsformen kombinierbar ist.
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<Zehnte
Ausführungsform>
-
Die
zehnte Ausführungsform beschreibt verschiedene Beispiele
der Anordnung des zweiten elektronischen Bauteils 30 und
der zweiten Oberfläche des Substrats 10.
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Die 22A und 22B zeigen
ein erstes Beispiel einer elektronischen Vorrichtung gemäß der zehnten
Ausführungsform. 22A ist
eine schematische Darstellung. 22B ist
eine schematische Draufsicht von der Unterseite von 22A her. 23A und 23B zeigen ein zweites Beispiel der elektronischen
Vorrichtung gemäß der zehnten Ausführungsform. 23A ist eine schematische Schnittdarstellung. 23B ist eine schematische Ansicht von unten auf 23A.
-
Das
erste Beispiel der Ausführungsform in den 22A und 22B zeigt
das zweite elektronische Bauteil 30, das mittig auf der
zweiten Oberfläche des Substrats 10 angeordnet
ist. Die Metallplatte 50 ist an einem Umfang der zweiten
Oberfläche des Substrats 10 angeheftet. Die Metallplatte 50 ist
frei von dem Gussharz 80.
-
Das
zweite Beispiel der Ausführungsform der 23A und 23B zeigt
das zweite elektronische Bauteil 30 am Umfang der zweiten
Oberfläche des Substrats 10. Die Metallplatte 50 ist
mittig auf der zweiten Oberfläche des Substrats angeheftet.
Die Metallplatte 50 ist frei von dem Vergussharz 80.
-
Bei
den beiden Beispielen der Ausführungsform der 22A und 22B bzw. 23A und 23B ist
die Oberfläche des Gussharzes 80 in einer Höhenlage
mit der Oberfläche der Metallplatte 50, die frei
von dem Gussharz 80 ist, und zwar über die gesamte
zweite Oberfläche des Substrats 10 hinweg. Dies
ist vorteilhaft aus dem folgenden Grund: ein externes Wärmeabführbauteil
kontaktiert einfacher die Oberfläche der Metallplatte 50 als
im Fall, bei dem die Oberfläche des Gussharzes 80 über
die Oberfläche der Metallplatte 50 vorsteht (zum
Beispiel in den 1A und 1B).
-
<Elfte
Ausführungsform>
-
Die
elfte Ausführungsform beschreibt verschiedene Wärmeabführmöglichkeiten
von der Oberfläche der Metallplatte 50, welche über
die zweite Oberfläche des Substrats 10 hinweg
frei von dem Gussharz 80 ist. Diese Wärmeabführmöglichkeiten stehen
an der Oberfläche der Metallplatte 50 zu Verfügung,
indem Wärmeaustausch mit Wärmeabführteilen
gemacht wird, beispielsweise einem Festkörper für
eine Festkörperwärmeabfuhr, Gas für eine Gaswärmeabfuhr
und eine Flüssigkeit für eine Flüssigkeitsabfuhr.
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Die 24A und 24B zeigen
ein erstes Beispiel einer elektronischen Vorrichtung gemäß der elften
Ausführungsform. 24A ist
eine schematische Schnittdarstellung. 24B ist
eine schematische Draufsicht von der Bodenseite von 24A her. Die 25A und 25B zeigen ein zweites Beispiel der elektronischen
Vorrichtung gemäß der elften Ausführungsform. 25A ist eine schematische Schnittdarstellung und 25B ist eine schematische Draufsicht von der Bodenseite
von 25A her.
-
Das
erste Beispiel der Ausführungsform in den 24A und 24B kontaktiert
direkt den Wärmeabstrahlblock 39 mit der Oberfläche
der Metallplatte 50, die über die zweite Oberfläche
des Substrats 10 hinweg frei von dem Gussharz 80 ist,
um die Metallplatte 50 thermisch mit dem Wärmeabstrahlblock
zu verbinden. Da die freiliegende Oberfläche der Metallplatte 50 gegenüber
dem Gussharz 80 zurückgezogen ist, ist der Wärmeabstrahlblock 39 mit einem
Vorsprung versehen, um direkt die Metallplatte 50 kontaktieren
zu können.
-
Das
zweite Beispiel der Ausführungsform in den 25A und 25B schafft
einen Flüssigkeitskanal 82 für die Oberfläche
der Metallplatte 50, die über die zweite Oberfläche
des Substrats 10 hinweg frei von dem Gussharz 80 ist.
Der Flüssigkeitskanal 82 wird für ein
flüssiges Kühlmittel, wie Wasser oder Öl
verwendet. Der Flüssigkeitskanal 82 wird durch
Wandflächen des Gussharzes 80 gebildet, die von
der freiliegenden Oberfläche der Metallplatte 50 vorstehen.
-
Es
versteht sich, dass diese Ausführungsform mit Herstellungsverfahren
und Ausgestaltungen der bereits beschriebenen Ausführungsformen
kombinierbar ist. Beispielsweise kann die elfte Ausführungsform
die Metallplatte 50 weglassen und die zweite Oberfläche
des Substrats 10 direkt vom Gussharz 80 freilassen.
Die Wärmeabführmöglichkeiten der 24A und 24B bzw. 25A und 25B können
dann bei dieser freiliegenden Oberfläche angewendet werden.
-
<Zwölfte
Ausführungsform>
-
Die 26A und 26B zeigen
eine elektronische Vorrichtung gemäß der zwölften
Ausführungsform. 26A ist
eine schematische Schnittdarstellung. 26B ist
eine schematische Draufsicht von der Bodenseite von 26A her.
-
Ähnlich
zur ersten Ausführungsform verwendet die zwölfte
Ausführungsform den Kleber 40 zum Anheften der
Metallplatte 50 an einem Abschnitt der zweiten Oberfläche
des Substrats 10, wobei ein Abschnitt entsprechend dem
zweiten elektronischen Bauteil vermieden oder umgangen wird. Die
Oberfläche gegenüber der Anheftoberfläche
der Metallplatte 50 ist frei von dem Gussharz 80.
Bei dieser Ausgestaltung steht die Oberfläche des Gussharzes 80 nach
außen von der Oberfläche der Metallplatte 50 vor,
die frei von dem Gussharz 80 ist; dies gilt für
die gesamte Oberfläche des Substrats 10.
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Bei
der Ausgestaltung der Ausführungsform der 26A und 26B versiegelt
das Gussharz 80 die Oberfläche der Metallplatte 50 entlang
dem Umfang, d. h. benachbart der Oberfläche, welche frei von
dem Gussharz 80 ist.
-
Beispielsweise
in den 1A und 1B ist der
Umfang der Oberfläche der Metallplatte 50 nicht durch
einen Teil des Gussharzes 80 benachbarte Oberfläche
der Metallplatte 50, die frei von dem Gussharz 80 ist, über
die zweite Oberfläche des Substrats 10 hinweg
versiegelt. Das Gussharz 80 endet an der Kante der Metallplatte 50.
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In
diesem Fall fällt eine Linie, welche die Öffnung
des Gussharzes 80 zeigt, mit der Umfangslinie der Metallplatte 50 zusammen,
wenn von der zweiten Oberfläche des Substrats 10 her
betrachtet wird. Bei der zwölften Ausführungsform
liegt jedoch die Linie, welche die Öffnung im Gussharz 80 darstellt,
innerhalb der Umfangslinie der Metallplatte 50, wenn von der
zweiten Oberfläche des Substrats 10 her betrachtet
wird.
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Die
Ausführungsform kann Belastungen an einer Grenzfläche
zwischen der Metallplatte 50 und dem Gussharz 80 verringern,
da das Gussharz 80 dem Umfang der Oberfläche der
Metallplatte 50 übergreift. Im Ergebnis ist es
möglich, noch besser zu verhindern, dass sich das Gussharz 80 von
der Metallplatte 50 löst.
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Es
versteht sich ausdrücklich, dass die Ausführungsform
auch mit den Herstellungsverfahren und Ausgestaltungen der bisherigen
Ausführungsformen kombinierbar ist. Diese Ausführungsform
kann auch die Metallplatte 50 weglassen und die zweite Oberfläche
des Substrats 10 direkt frei oder unbedeckt von dem Gussharz 80 machen.
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<Dreizehnte
Ausführungsform>
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Die 27A und 27B zeigen
eine elektronische Vorrichtung gemäß der dreizehnten
Ausführungsform. 27A ist
eine schematische Schnittdarstellung. 27B ist
eine schematische Draufsicht von der Bodenseite von 27A her. Die dreizehnte Ausführungsform
stellt eine Verbesserung der zwölften Ausführungsform
dar.
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Gemäß den 27A und 27B versiegelt
das Gussharz 80 die Oberfläche der Metallplatte 50 entlang
deren Umfang, d. h. benachbarte Oberfläche hiervon, die über
die zweite Oberfläche des Substrats 10 hinweg
gesehen frei von dem Gussharz 80 ist. Zusätzlich
bildet die Ausführungsform eine Vertiefung 52 in
dem Abschnitt des Gussharzes 80, das den Umfang der Oberfläche
der Metallplatte 50 bedeckt. Die Vertiefung 52 stellt
eine Einkerbung dar, die ein Ablösen des Gussharzes 80 verhindert.
Diese Vertiefung 52 kann beispielsweise durch Pressen oder Ätzen
gebildet werden.
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Bei
dieser Ausführungsform gelangt das Gussharz 80 mit
der Einkerbung in Eingriff, die von der Vertiefung 52 an
dem Abschnitt des Gussharzes 80 gebildet wird, der den
Umfang der Oberfläche der Metallplatte 50 bedeckt.
D. h., die Vertiefung 52 liefert einen Verankerungseffekt,
der verhindert, dass sich das Gussharz 80 abschält.
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Die
Vertiefung 52 kann durch einen Vorsprung von der Oberfläche
der Metallplatte 50 aus ersetzt werden. Grundsätzlich
ist es ausreichend, eine Verformung zu bilden, die an dem Abschnitt
des Gussharzes 80, der den Umfang der Oberfläche
der Metallplatte 50 abdeckt, einen Verankerungseffekt liefert.
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<Vierzehnte
Ausführungsform>
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Die 28A und 28B zeigen
eine elektronische Vorrichtung gemäß der vierzehnten
Ausführungsform. 28A ist
eine schematische Schnittdarstellung. 28B ist
eine schematische Draufsicht von der Bodenseite von 28A her. Bei dieser Ausführungsform steht
die Oberfläche des Gussharzes 80 nach außen
von der Oberfläche der Metallplatte 50 vor, die
an der zweiten Oberfläche des Substrats 10 frei
von dem Gussharz 80 ist.
-
Gemäß den 28A und 28B ist
die elektronische Vorrichtung gemäß dieser Ausführungsform
mit dem Gussharz 80 in der Mitte und dem Umfang der elektronischen Vorrichtung
an der zweiten Oberfläche des Substrats 10 versehen.
Das Gussharz in der Mitte der elektronischen Vorrichtung versiegelt
das zweite elektronische Bauteil 30. Das Gussharz 80 am
Umfang besteht nur aus sich selbst.
-
Der
Teil des Gussharzes 80 am Umfang der elektronischen Vorrichtung
ist dicker als der Teil des Gussharzes 80 im mittleren
Teil. In den 28A und 28B ist
das dicke Gussharz 80 am Umfang der elektronischen Vorrichtung
in Form eines quadratischen Rahmens äquivalent zum Umfang
der elektronischen Vorrichtung. Das dünne Gussharz 80 in
der Mitte hat in Draufsicht die Form eines langgestreckten Rechteckes.
-
Die
Dicke der elektronischen Vorrichtung ist gleich einem Abstand zwischen
der Oberfläche des Gussharzes 80 an der ersten
Oberfläche des Substrats 10 und der Oberfläche
des Gussharzes 80 an der zweiten Oberfläche hiervon.
Die Ausführungsform schafft eine elektronische Vorrichtung,
die teilweise unterschiedliche Dicke hat. Der Umfang der elektronischen
Vorrichtung ist insbesondere dicker als eine Mitte hiervon, und
zwar um einen Betrag d gemäß 28A.
-
Die
Ausführungsform ändert teilweise die Dicke des
Gussharzes 80 an der zweiten Oberfläche des Substrats 10.
Das Gussharz 80 kann problemlos mit unterschiedlichen Dicken
versehen werden, indem eine entsprechende Form für den
Gussvorgang vorgesehen wird. Gemäß der Ausführungsform
ist der Umfang der elektronischen Vorrichtung dicker als eine Mitte
hiervon, um Verwerfungen im Substrat 10 zu verhindern.
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<Fünfzehnte
Ausführungsform>
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Die
fünfzehnte Ausführungsform beschreibt verschiedene
Ebenenformen des Gussharzes 80 für die zweite
Oberfläche des Substrats 10.
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Die 29A, 29B und 29C zeigen erste, zweite und dritte Beispiele
von Ebenenformen für das Gussharz 80 gemäß dieser
Ausführungsform. Diese Ausführungsform liefert
Ebenenformen für das Gussharz 80 und ist bei den
bisher beschriebenen Ausführungsformen anwendbar.
-
Gemäß den 29A bis 29C ist
das Substrat 10 gemäß dieser Ausführungsform
in Draufsicht eine quadratische bzw. rechteckförmige Platte. In
den 29A bis 29C ist
die zweite Oberfläche des Substrats 10 in der Öffnung 80a,
wo kein Gussharz 80 verwendet wird, freiliegend. Die Metallplatte
kann ähnlich wie in den 1A und 1B an dem
freiliegenden Abschnitt angeheftet sein.
-
Bei
dem ersten Beispiel gemäß 29A ist das
streifenförmige Gussharz 80 mittig und an beiden Seiten über
die zweite Oberfläche des Substrats 10 hinweg
ausgebildet, um sich zwischen einem Paar oberer und unterer gegenüberliegender
Seiten der zweiten Oberfläche des Substrats 10 in
vertikaler Richtung zu erstrecken.
-
Beim
zweiten Beispiel von 29B ist
das streifenförmige Gussharz 80 in Kreuzform ausgebildet,
um sich zwischen einem Paar oberer und unterer gegenüberliegender
Seiten der zweiten Oberfläche des Substrats 10 in
vertikaler Richtung und zwischen einem Paar linker und rechter gegenüberliegender Seiten
der zweiten Oberfläche des Substrats 10 in horizontaler
Richtung zu verlaufen.
-
Gemäß den 29A und 29B hat
das Gussharz 80 an der zweiten Oberfläche des
Substrats 10 die Streifenform als Ebenenform, die sich
zwischen einem Paar gegenüberliegender Seiten der zweiten
Oberfläche erstreckt. Wenn das Gussharz 80 auf
die zweite Oberfläche des Substrats 10 gespritzt wird,
fließt das Gussharz 80 von einer des Paares gegenüberliegender
Seiten zu der anderen auf der zweiten Oberfläche. Somit
kann das Gussharz 80 effizient eingespritzt werden.
-
Weiterhin
kann das Gussharz 80 die Ebenenform gemäß dem
dritten Beispiel von 29C haben.
Es sei ausdrücklich festgehalten, dass das Gussharz 80 auch
die anderen Ebenenformen haben kann, wie sie in den oben erwähnten
Beispielen dargestellt sind.
-
<Sechzehnte
Ausführungsform>
-
Nachfolgend
wird eine sechzehnte Ausführungsform unter Bezugnahme auf
die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Die 31A und 31B zeigen
eine elektronische Vorrichtung gemäß dieser sechzehnten
Ausführungsform. 31A ist
eine Schnittdar stellung. 31B ist
eine schematische Draufsicht auf die elektronische Vorrichtung gesehen
von der Unterseite von 31A her.
-
Die
elektronische Vorrichtung gemäß dieser Ausführungsform
enthält ein Substrat 310, ein erstes elektronisches
Bauteil 320, ein zweites elektronisches Bauteil 330,
eine Metallplatte 340, einen Leiterrahmen 350 und
ein Gussharz 360.
-
Gemäß den 31A und 31B ist
die elektronische Vorrichtung eine quadratische plattenförmige
Gusspackung. Beispielsweise beträgt die Packungsgröße
annähernd 50 × 50 × 6,6 mm, was von den
angeordneten ersten und zweiten elektronischen Bauteilen 320 und 330,
der Schaltungsgröße oder den Typen von elektronischen
Bauteilen abhängt.
-
Das
Substrat 310 ist gemäß 31A ein plattenförmiges Verdrahtungssubstrat
mit einer ersten Oberfläche 311 und einer der
ersten Oberfläche 311 gegenüberliegenden
zweiten Oberfläche 312. Eine Schaltungsverdrahtung
ist auf der ersten Oberfläche 311 des Substrats 310 und
innerhalb hiervon angeordnet. Das Substrat 310 verwendet
beispielsweise ein Keramiksubstrat, eine gedruckte Schaltkreiskarte
oder Platine oder ein Metallsubstrat. Der elektrische Schaltkreis
des Substrats 310 ist über einen Draht 370 mit
dem Leiterrahmen 350 verbunden. Der Draht 370 ist
ein Au- oder Al-Bonddraht und ist mit einer normalen Drahtbondierung
am Substrat 310 angebracht.
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Das
erste elektronische Bauteil 320 ist ein Präzisionsbauteil,
beispielsweise ein LSI oder eine Flip-Chip-Vorrichtung an der ersten
Oberfläche 311 des Substrats 310. Das
erste elektronische Bauteil 320 steht über wenigstens
ein Kissen 321 elektrisch mit dem elektrischen Schaltkreis
des Substrats 310 in Verbindung. Eine Unterfüllung 322 ist
zwischen das erste elektronische Bauteil 320 und das Substrat 310 eingefüllt.
Die Unterfüllung 322 ist aus einem Epoxydharz,
das als Verstärkungsharz dient.
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Das
zweite elektronische Bauteil 330 enthält Bauteile
wie eine Spule, eine Leistungsvorrichtung, eine Steuervorrichtung,
Kondensatoren und Oszillatoren auf der ersten Oberfläche 311 des
Substrats 310. Das zweite elektronische Bauteil 330 ist über
einen Bonddraht, beispielsweise aus Al oder Au oder über
ein Vergussmaterial wie Lot oder einen elektrisch leitfähigen
Kleber mit dem elektrischen Schaltkreis des Substrats 310 verbunden.
Im Gegensatz zum ersten elektronischen Bauteil 320 als
einem Präzisionsbauteil ist das zweite elektronische Bauteil 330 widerstandsfähig
gegenüber Einflüssen wie einer Verformung des
Substrats 310.
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Die
Metallplatte 340 ist an die zweite Oberfläche 312 des
Substrats 310 durch einen Kleber 341 angeheftet,
so dass ein Teil der zweiten Oberfläche 312 des
Substrats 310 entsprechend dem ersten elektronischen Bauteil 320 auf
der zweiten Oberfläche 312 frei bleibt. Mit anderen
Worten, die Metallplatte 340 ist an einem Abschnitt der
zweiten Oberfläche 312 des Substrats 310 mittels
dem Kleber 341 angebracht, der nicht der Abschnitt der
zweiten Oberfläche 312 des Substrats 310 ist,
wo das erste elektronische Bauteil 320 von der ersten Oberfläche 311 vorsteht.
An der zweiten Oberfläche 312 des Substrats 310 liegt
die Metallplatte 340 somit nicht an einer Position entsprechend
dem ersten elektronischen Bauteil 320. Die Metallplatte 340 ist
daher so angeordnet, dass das erste elektronische Bauteil 320 quasi
vermieden wird.
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Gemäß 31B hat die Metallplatte 340 eine quadratisch/hufeisenartige
Form. Zwei Metallplatten 340 sind vorgesehen. Die beiden
Metallplatten 340 sind so angeordnet, dass sie einen unterbrochenen
Ring bilden. Zwischen den Metallplatten 340 liegt ein Bereich,
wo keine Metallplatte 340 vorliegt. Ein Abschnitt des Bereichs,
der mit der Strichpunktlinie eingefasst ist, entspricht dem „Abschnitt
der zweiten Oberfläche 312 des Substrats 310,
wo das erste elektronische Bauteil 320 auf der gegenüberliegenden
ersten Oberfläche 311 vorsteht", wie oben erwähnt.
Dieser Abschnitt enthält keine Metallplatte 340.
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In 31B entspricht eine gepunktete Linie um die Metalllinie 340 herum
einer Öffnungskante des Gussharzes 360 unterhalb
des elektronischen Bauteils. Ein Pfeil in 31B gibt
das Beispiel der Lage einer Gussharzöffnung 365 an,
die später noch beschrieben wird.
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Jede
Metallplatte 340 ist entsprechend einem wärmeerzeugenden
Element oder Heizelement, beispielsweise einem Leistungselement
im zweiten elektronischen Bauteil 330 auf der ersten Oberfläche 311 des
Substrats 310 angeordnet. D. h., die Metallplatte 340 arbeitet
auch als Wärmesenke. Das Heizelement ist mit dem elektrischen
Schaltkreis auf der ersten Oberfläche 311 des
Substrats 310 über eine Ag-Paste verbunden. Für
eine zuverlässige Wärmeübertragung hat
die Ag-Paste bevorzugt eine thermische Leitfähigkeit von
mehr oder gleich 4 W/m·K.
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Zwischen
den beiden Metallplatten 340 liegt ein Spalt vor. Dieser
Spalt wird als Einspritzkanal 361 zum Einspritzen von Harz
in dem oben erwähnten Abschnitt verwendet, wenn das Gussharz 360 vergossen
wird.
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Der
Kleber 341 heftet die Metallplatte 340 an die
zweite Oberfläche 312 des Substrats 310.
Beispielsweise verwendet der Kleber 341 ein Silikonharz als
Hauptkomponente. Insbesondere hat der Kleber 341 bevorzugt
eine thermische Leitfähigkeit von gleich oder größer
4 W/m·K, um zuverlässig die Wärme vom
Substrat 310 auf die Metallplatte 340 zu übertragen.
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Die
Metallplatte 340 und der Leiterrahmen 350 werden
durch Stanzen/Pressen oder Ätzen eines Leiterrahmenmaterials
hergestellt. Die Metallplatte 340 ist als eine Insel aus
dem Leiterrahmenmaterial gebildet. Der Leiterrahmen 350 stellt
eine Verdrahtung zur elektrischen Verbindung nach außen hin
dar. Eine Dicke der Metallplatte 340 ist im Wesentlichen
gleich derjenigen, des Leiterrahmens 350.
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Die
Metallplatte 340 und der Leiterrahmen 350 sind
hauptsächlich aus einem Cu-Leiterrahmenmaterial, wenn die
Wärmeabführung berücksichtigt wird. Es
gibt jedoch einen großen Unterschied in den linearen Ausdehnungskoeffizienten
des Leiterrahmenmaterials aus Cu und dem Substrat 310.
Für eine Anpassung der linearen Ausdehnungskoeffizienten kann
auch Fe-Material verwendet werden.
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Insbesondere
hat ein bevorzugtes Leiterrahmenmaterial einen linearen Ausdehnungskoeffizienten α von
kleiner gleich 11 und einem Elastizitätsmodul E von kleiner
als 200 GPa, um Anpassung an den linearen Ausdehnungskoeffizienten
des Substrats 310 zu haben und unter Berücksichtigung
von Belastungen an der Substratskante. Besonders bevorzugt ist das
Leiterrahmenmaterial so ausgelegt, das α < 9 GPA und E < 150 GPa.
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Mit
Blick auf die Löt- oder Schweißbarkeit kann das
Leiterrahmenmaterial mit PPF (Ni/Pd/Au) plattiert sein, beispielsweise
elektrolytischer Nickel, Sn und Au. Die Materialoberfläche
kann auch aufgeraut sein, um ein Ablösen des Gussharzes 360 zu verhindern.
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Das
Gussharz 360 ist ein Harzteil zum Versiegeln des Substrats 10,
des ersten elektronischen Bauteils 320 und des zweiten
elektronischen Bauteils 330. Zur Ausbildung des Gussharzes 360 wird
eine Transfergusstechnik verwendet.
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Genauer
gesagt, das Gussharz 360 versiegelt nicht nur die erste
Oberfläche 311 des Substrats 310, sondern
auch die zweite Oberfläche 312, wobei die Metallplatte 340 frei
bleibt, wie in 31B gezeigt. Das Gussharz 360 versiegelt
auch einen Abschnitt der ersten Oberfläche 311 des
Substrats 310 zur Anordnung des ersten elektronischen Bauteils 320 und
einen Abschnitt der zweiten Oberfläche 312 des
Substrats 310 ohne die Metallplatte 340 in einer sandwichartigen
Art.
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Das
Gussharz 360 muss nur den Abschnitt des Substrats 310 auf
Sandwichart versiegeln, wobei das Substrat 310 oder das
erste elektronische Bauteil 320 aufgrund eines Gießdruckes
des Harzes nicht verformt wird. Die Ausführungsform vermeidet
die Verformung des ersten elektronischen Bauteils 320, da
dieses ein Präzisionsbauteil, beispielsweise ein LSI ist.
Das Gussharz 360 schließt die Abschnitte des Substrats 310 auf
die erste Oberfläche 311 von der zweiten Oberfläche 312,
wo das erste elektronische Bauteil 320 vorsteht, ein.
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Das
Gussharz 360 verwendet als Gussmaterial beispielsweise
Epoxydharz. Das Gussharz 360 ist oftmals ein Harz, das
einen Wärmeausdehnungskoeffizienten α hat, der
zwischen 8 und 14 liegt, um eine Anpassung oder Übereinstimmung
mit dem Wärmeausdehnungskoeffizienten α zwischen
jedem Bauteil und dem Substrat 310 zu haben. Das Harz muss
eine lange Gelzeit haben sowie eine geringe Viskosität,
so dass das Gussharz 360 die zweite Oberfläche
des Substrats 310 wirksam verfüllen kann. Weiterhin
hat das Gussharz 360 bevorzugt einen hohen Glasübergangspunkt
Tg für Hochtemperaturanwendungszwecke.
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Nachfolgend
wird ein bevorzugtes Beispiel für das Gussharz 360 genauer
angegeben. Zur Verwendung mit der Metallplatte 340 und
dem Leiterrahmen 350 aus Cu hat das Gussharz 260 bevorzugt
die folgenden Eigenschaften: linearer Ausdehnungskoeffizienten α1 < 17, Elastizitätsmodul
E1 < 20 GPa, minimale
Schmelzviskosität < 30
Pa·s (175°C), Gelzeit > 20 Sekunden, und Spiralfluss > 80 cm. Das Gussharz 360 hat
bevorzugt Tg < 150°C
und besonders bevorzugt Tg > 175°C.
Weiterhin hat das Gussharz 360 bevorzugt 10 < α1 < 14, E1 < 17 GPa und eine
Minimumschmelzviskosität von 20 (Pa·s) oder weniger.
Weiterhin hat das Gussharz 360 bevorzugt eine Gelzeit von
weniger als 25 Sekunden und einen Spiralfluss von 100 cm.
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Der
Leiterrahmen 350 steht teilweise als Außenleiter
vom Gussharz 360 vor. Der Außenleiter ermöglicht
eine elektrische Verbindung zwischen der elektronischen Vorrichtung
und der Außenseite. Es wurde der Gesamtaufbau einer elektronischen
Vorrichtung gemäß diese Ausführungsform
beschrieben.
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Nachfolgend
wird ein Herstellungsverfahren für die elektronische Vorrichtung
der 31A und 31B unter
Bezugnahme auf 32 beschrieben. 32 zeigt den Herstellungsprozess für
die elektronische Vorrichtung vor 32.
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Das
elektronische Bauteil 320 und das zweite elektronische
Bauteil 330 werden auf der ersten Oberfläche 311 des
Substrats 310 angeordnet, wo ein elektrischer Schaltkreis
auszubilden ist. Es wird eine Drahtbondierung nach Bedarf durchgeführt.
Ein Leiterrahmenmaterial wird zur Bildung der Metallplatte 340 und
des Leiterrahmens 350 bearbeitet. Die Metallplatte 340 und
der Leiterrahmen 350 werden über Verbindungsstege
durchgängig gemacht.
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Die
Metallplatte 340 wird an die zweite Oberfläche 312 des
Substrats 310 unter Verwendung des Klebers 341 angeheftet,
um einen Abschnitt der zweiten Oberfläche 312 des
Substrats 310 freizulassen, der dem ersten elektronischen
Bauteil 320 entspricht. Der Draht wird verwendet, das Substrat 310 mit
dem Leiterrahmen 350 über eine Drahtbondierung
zu verbinden. Dieser Ablauf schafft ein Werkstück 380 der elektronischen
Vorrichtung gemäß den 31A und 31B ohne das Gussharz 360.
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Es
wird dann eine Gussvorrichtung verwendet, um das Gussharz 360 auszubilden.
Gemäß 32 umfasst
die Gussvorrichtung eine untere Form 381 und eine obere
Form 382. Die untere Form 381 und die obere Form 382 werden
zusammengefügt, um einen Raum 383 zu bilden, der
der äußeren Form der elektronischen Vorrichtung
entspricht. Die obere Form 382 ist mit einem Kolben 384 versehen, um
den Raum 383 mit dem Gussharz 360 zu versorgen.
Das Gussharz 360 wird in den Raum 383 über den
Kolben 384 und die Gießharzöffnung 385 eingebracht.
Die obere Form 382 und die untere Form 381 sind
mit einem Luftablass 386 gegenüber dem Einlass 385 versehen,
um Luft aus dem Raum 383 nach außen abführen
zu können.
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Die
untere Form 381 ist mit einem Vorsprung 387 versehen,
der die Metallplatte 340 kontaktiert. Der Vorsprung 387 kontaktiert
die Metallplatte 340, so dass die Metallplatte 340 frei
von dem Gussharz 360 bleibt.
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Das
vorbereitete Werkstück 380 wird in die untere
Form 381 der Gießvorrichtung eingesetzt. Dann
wird die untere Form 381 mit der oberen Form 382 verschlossen.
Danach versiegelt das Gussharz 360 die erste Oberfläche 311 des
Substrats 310. Das Gussharz 360 versiegelt auch
die zweite Oberfläche 312 des Substrats 310,
wobei die Metallplatte 340 oder die Metallplatten 340 aufgedeckt
wird. Hierzu wird das Gussharz 360 von einem Kolben 384 zwangsgefördert
und fließt in Richtung der ersten Oberfläche 311 und
der zweiten Oberfläche 312 der Metallplatte 310.
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Das
Gussharz 360 fließt über die zweite Oberfläche 312 des
Substrats 310 und auch durch den Einspritzkanal 361 gemäß 31B. Das Gussharz 360 wird auch in den
Abschnitt der zweiten Oberfläche 312 des Substrats 310 eingefüllt,
der gegenüber dem ersten elektronischen Bauteil 320 vorspringt.
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Das
Gussharz 360 wird in den Raum 383 eingefüllt,
um die erste Oberfläche 311 und die zweite Oberfläche 312 des
Substrats 310 zu versiegeln. Ein Gießdruck des
Gussharzes 360 wirkt auf das Werkstück 380.
An dem Abschnitt des Substrats 310, wo das erste elektronische
Bauteil 320 vorliegt, versiegelt das Gussharz 360 den
Abschnitt der ersten Oberfläche 311 des Substrats 310 zur
Anordnung des ersten elektronischen Bauteils 320 und den
Abschnitt der zweiten Oberfläche 312 des Substrats 310,
der frei von der Metallplatte 340 ist, um diesen Abschnitt
zwischen sich einzuschließen.
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Der
Gießdruck des Gussharzes 360 wirkt somit gleichförmig
von sowohl der ersten Oberfläche 311 als auch
der zweiten Oberfläche 312 des Substrats 310 her.
Somit wird das Substrat 310 keinem Gießdruck ausgesetzt,
der die erste Oberfläche 311 oder die zweite Oberfläche 312 auslenken
würde. Das Substrat 310 bzw. das erste elektronische
Bauteil 320 hierauf werden somit durch einen Gießdruck nicht
verformt. Nachfolgend werden die Verbindungsstege entfernt, um die
elektronische Vorrichtung der 31A und 31B fertig zustellen.
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Wie
oben erwähnt wird bei der Ausführungsform der
Abschnitt der ersten Oberfläche 311 des Substrats 310 zur
Anordnung des ersten elektronischen Bauteils 320 und der
Abschnitt der zweiten Oberfläche 312 des Substrats 310,
der frei von der Metallplatte 340 ist, sandwichartig eingeschlossen.
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Der
Abschnitt des Substrats 310 dem ersten elektronischen Bauteil 320 wird
gleichförmig einem Gießdruck des Gussharzes 360 von
der ersten Oberfläche 311 und der zweiten Oberfläche 312 des
Substrats 310 her unterworfen. Somit erfolgt ein gleichförmiger
Gießdruck. Folglich unterliegt die Anordnung keinerlei
Kräften, welche die erste Oberfläche 311 oder
die zweite Oberfläche 312 auszulenken versuchen.
Der Abschnitt des Substrats 310 mit dem ersten elektronischen
Bauteil 320 kann somit an Verformungen gehindert werden,
die das Substrat 310 oder das als Präzisionsteil
ausgebildete erste elektronische Bauteil 320 betreffen
würden.
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Das
erste elektronische Bauteil 320 ist äquivalent
zu einem elektronischen Bauteil.
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<Siebzehnte
Ausführungsform>
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Nachfolgend
werden Unterschiede zwischen des siebzehnten und der sechzehnten
Ausführungsform beschrieben. 33 ist
eine schematische Draufsicht auf eine elektronische Vorrichtung
gemäß der siebzehnten Ausführungsform,
gesehen von der Bodenseite der elektronischen Vorrichtung und entspricht
im Wesentlichen 31B. In 33 ist eine gepunktete Linie um die Metallplatte 340 herum
entsprechend einer Öffnungskante des Gussharzes 360 unterhalb
des elektronischen Bauteils.
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Wie
in 33 gezeigt, ist die Metallplatte 340 in
Draufsicht rechteckförmig. Zwei Metallplatten 340 sind
mit einem Abstand dazwischen angeordnet. Der Abstand ist größer
als die Abmessung des ersten elektronischen Bauteils 320.
Die Metallplatte 340 ist nicht an einem Abschnitt der zweiten
Oberfläche 312 des Substrats 310 angeordnet,
in Projektion dem ersten elektronischen Bauteil 320 entspricht.
Dieser Abschnitt ist mit dem Gussharz 360 versehen.
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Gemäß der
Ebenenform und der Anordnung der Metallplatte 340 ist der
Einspritzkanal 361 für das Gussharz 360 breiter
als der Einspritzkanal 361 in 31B.
Das Gussharz 360 kann noch besser über die zweite
Oberfläche 312 des Substrats 310 geführt werden,
was die Einspritzleistung für das Gussharz 360 verbessert.
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<Achtzehnte
Ausführungsform>
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Nachfolgend
werden Unterschiede zwischen der achtzehnten Ausführungsform
und den sechzehnten und siebzehnten Ausführungsformen beschrieben. 34 ist eine schematische Draufsicht auf eine elektronische
Vorrichtung gemäß der achtzehnten Ausführungsform
von der Bodenseite der elektronischen Vorrichtung her gesehen und
entspricht im Wesentlichen 31B.
In 34 entspricht eine gepunktete Linie um die Metallplatte 340 einer Öffnungskante
des Gussharzes 360 unterhalb des elektronischen Bauteils.
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Gemäß 34 ist die Metallplatte 340 in Draufsicht
annähernd quadratisch. Vier Metallplatten 340 sind
so angeordnet, dass sie an den Ecken eines virtuellen Rechtecks
angeordnet sind. Keine der Metallplatten 340 liegt an einem
Abschnitt der zweiten Oberfläche 312 des Substrats 310,
der in Projektion dem ersten elektronischen Bauteil 320 entspricht, also
diesem gegenüber liegt. Jede der Metallplatten 340 ist
an die zweite Oberfläche 312 des Substrats 310 angeheftet,
so dass der Abschnitt der zweiten Oberfläche 312 des
Substrats 310 frei bleibt, der in Projektion dem ersten
elektronischen Bauteil 320 entspricht, also diesem gegenüber
liegt.
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Diese
Ausführungsform ordnet separat vier Metallplatten 340 an.
Das Gussharz 360 befindet sich folglich zwischen den Metallplatten 340.
Die zweite Oberfläche 312 des Substrats 310 kann
mit mehr Gussharz versehen werden, als in den Beispielen der 31B und 33.
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Wenn
das Gussharz 360 schrumpft und eine niedrigere Temperatur
erreicht, besteht eine annähernde Eins-zu-eins-Entsprechung
zwischen dem Betrag des Gussharzes 360 auf der zweiten
Oberfläche 312 und dem Betrag des Gussharzes 360 auf
der ersten Oberfläche 311 des Substrats 310,
bezogen auf Leiterrahmen 350 oder Substrat 310.
Somit kann die elektronische Vorrichtung noch besser vor Verwerfungen
aufgrund unterschiedlicher Schrumpfungen geschützt werden.
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<Neunzehnte
Ausführungsform>
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Nachfolgend
werden Unterschiede zwischen der neunzehnten Ausführungsform
und den sechzehnten bis achtzehnten Ausführungsformen beschrieben.
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Die 35A und 35B zeigen
eine elektronische Vorrichtung gemäß der neunzehnten
Ausführungsform. 35A ist
eine Schnittdarstellung. 35B ist
eine schematische Draufsicht auf die elektronische Vorrichtung,
gesehen von der Bodenseite der 35A her.
In 35B entspricht eine gepunktete
Linie um die Metallplatte 340 einer Öffnungskante
des Gussharzes 360 unterhalb des elektronischen Bauteils.
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Gemäß 35A ordnet diese Ausführungsform das
erste elektronische Bauteil 320 nicht an einer inneren
Kante der ersten Oberfläche 311 des Substrats 310,
sondern in Richtung eines der Leiterrahmen 350 an. Das
zweite elektronische Bauteil 350 liegt folglich in Richtung
des anderen Leiterrahmens 350 entgegengesetzt zu dem ersten
elektronischen Bauteil 320 auf der ersten Oberfläche 311 des
Substrats 310.
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Gemäß 35B ist die Metallplatte 340 nicht an
den Abschnitt der zweiten Oberfläche 312 des Substrats 310 angeordnet,
der in Projektion gesehen dem ersten elektronischen Bauteil entspricht. Die
Metallplatte 340 ist an der zweiten Oberfläche 312 des
Substrats 310 entsprechend der Anordnungsposition des zweiten
elektronischen Bauteils 330 angeheftet. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist die Metallplatte 340 in der Draufsicht rechteckförmig. Die
Metallplatte 340 liegt so, dass sie in Richtung des anderen
Leiterrahmens 350 verschoben ist.
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Wie
oben erwähnt kann die Metallplatte 340 frei gemäß der
Lage entsprechend des ersten elektronischen Bauteils 320 als
Präzisionsteil auf die erste Oberfläche 311 des
Substrats 310 verschoben werden.
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<Zwanzigste
Ausführungsform>
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Nachfolgend
werden Unterschiede zwischen der zwanzigsten Ausführungsform
und der sechzehnten bis neunzehnten Ausführungsformen beschrieben. 36 ist eine schematische Schnittdarstellung der
elektronischen Vorrichtung gemäß der zwanzigsten
Ausführungsform. Wie in 36 gezeigt,
bedeckt das Gussharz 360 eine Aussenkante 342 der
Metallplatte 340.
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Das
Gussharz 360 kann die Außenkante 342 der
Metallplatte 340 unter Verwendung des Vorsprungs 387 der
unteren Form 381 in der Gießvorrichtung bedecken,
wobei ein Bereich des Vorsprungs 387 in Kontakt mit der
Metallplatte 340 kleiner als die Metallplatte 340 ist.
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Wie
oben erwähnt kann das Gussharz 360 die Außenkante 342 der
Metallplatte 340 bedecken, so dass es sich um die Außenkante 342 legt.
Es ist somit möglich, noch besser zu verhindern, dass sich das
Gussharz 360 von der Metallplatte 340 löst.
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<Einundzwanzigste
Ausführungsform>
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Nachfolgend
werden Unterschiede zwischen der einundzwanzigsten Ausführungsform
und der sechzehnten bis zwanzigsten Ausführungsformen beschrieben. 37 ist eine schematische Schnittdarstellung der
elektronischen Vorrichtung gemäß der einundzwanzigsten
Ausführungsform. Gemäß 37 unterscheidet sich die Höhe des Gussharzes 360 von
derjenigen in 31A an der zweiten Oberfläche 312 des
Substrats 310.
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Genauer
gesagt, das Gussharz 360 ist an dem Abschnitt der zweiten
Oberfläche 312 des Substrats 310 gesehen,
der in Projektion dem ersten elektronischen Bauteil 320 (auf
der gegenüberliegenden Seite des Substrats) entspricht.
In diesem Fall ist das Gussharz 360 bezogen auf die zweite
Oberfläche 312 des Substrats 10 höher
als die Metallplatte 340. Dieser Abschnitt des Gussharzes 360 ist
niedriger als der höchste Abschnitt des Gussharzes 360 auf
der zweiten Oberfläche 312 des Substrats 310.
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Die
Höhe des Gussharzes 360 kann eingestellt werden,
indem die Form der unteren Form 381 in der in Gießvorrichtung
geändert wird. Die Höhe des Gussharzes 360 kann
frei eingestellt werden. Mit diesem Aufbau kann die Wahrscheinlichkeit
von Fehlstellen minimiert werden, die ansonsten auf der zweiten
Oberfläche 312 erzeugt werden können, wenn
das Gussharz 360 unzureichend eingespritzt wird.
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Eine
Einstellung der Höhe des Gussharzes 360 kann auch
die Einspritzgeschwindigkeit des Gussharzes 360 über
die zweite Oberfläche 312 des Substrats 310 einstellen.
Das in der unteren Form 381 und der oberen Form 382 eingelegte
Werkstück 380 kann die gleiche Einspritzgeschwindigkeit
des Gussharzes 360 über die erste Oberfläche 311 und die
zweite Oberfläche 312 des Substrats 310 ermöglichen.
Es ist möglich, dass Gussharz 360 in dem Raum 383 zwischen
der unteren Form 381 und der oberen Form 382 ohne
Einschließen von Luft in dem Raum 383 einzufüllen.
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Da
keine Luft in den Raum 383 verbleibt, wirkt ein gleichförmiger
Gießdruck auf die erste Oberfläche 311 und
die zweite Oberfläche 312 des Substrats 310 während
des Versiegelungsvorgangs mit Harz.
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<Zweiundzwanzigste
Ausführungsform>
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Nachfolgend
werden Unterschiede zwischen der zweiundzwanzigsten Ausführungsform
und den sechzehnten bis einundzwanzigsten Ausführungsformen
beschrieben. 38 ist eine schematische Schnittdarstellung
der elektronischen Vorrichtung gemäß der zweiundzwanzigsten
Ausführungsform. Wie in 38 gezeigt,
ist das Gussharz 360 so hoch wie die Metallplatte 340 an
der zweiten Oberfläche 312 des Substrats 310.
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Insbesondere
ist das Gussharz 360 an dem Abschnitt der zweiten Oberfläche 312 des
Substrats 310 vorgesehen, der in Projektion und damit gegenüberliegend
dem ersten elektronischen Bauteil 320 ist. In diesem Fall
ist das Gussharz 360 so hoch wie die Me tallplatte 340 bezogen
auf die zweite Oberfläche 312 des Substrats 310.
Dieser Abschnitt des Gussharzes 360 ist insgesamt der höchste
Abschnitt des Gussharzes 360, da es auf der zweiten Oberfläche 312 des
Substrats 310 ausgebildet wird.
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Mit
dieser Ausführungsform kann eine Metallplatte 340,
die dicker als diejenige der 31A und 31B ist, verwendet werden, so dass die Metallplatte 340 so
hoch und damit dick wie das Gussharz 360 ist. Beispielsweise
kann ein unterschiedlich geformtes Material als Metallplatte 340 verwendet werden.
Unterschiedliche Materialien können für die Metallplatte
und den Leiterrahmen 350 verwendet werden.
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Da
die elektronische Vorrichtung eine durchgehende Höhe gegenüber
der zweiten Oberfläche 312 des Substrats 310 zeigt,
besteht keine Notwendigkeit, die Form einer anderen Vorrichtung
zur Anbringung der elektronischen Vorrichtung an andere Vorrichtungen
anzupassen. Die elektronische Vorrichtung lässt sich somit
problemlos weiter verbauen.
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<Dreiundzwanzigste
Ausführungsform>
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Nachfolgend
werden Unterschiede zwischen der dreiundzwanzigsten Ausführungsform
und den sechzehnten bis zweiundzwanzigsten Ausführungsformen
beschrieben. 39 ist eine schematische Schnittdarstellung
der elektronischen Vorrichtung gemäß der dreiundzwanzigsten
Ausführungsform. Gemäß 39 enthält das Substrat 310 das
erste elektronische Bauteil 320, beispielsweise einen LSI.
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Das
Substrat 310 ist beispielsweise laminiert. Das erste elektronische
Bauteil 320 in dem Substrat 310 ist mit einer
Verdrahtung verbunden, die für eine Funktion innerhalb
des Substrats 310 ausgebildet ist. Die erste Oberfläche 311 des
Substrats 310 weist nur das zweite elektronische Bauteil 330 auf.
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Die
Metallplatte 340 ist an die zweite Oberfläche 312 des
Substrats 310 angeheftet, um den Abschnitt der zweiten
Oberfläche 312 des Substrats 310 freizulassen,
der in Projektion und damit gegenüberliegend dem ersten
elektronischen Bauteil 320 entspricht. In diesem Fall ist
die Metallplatte 340 in einer Position entsprechend dem
zweiten elektronischen Bauteil 330 und der zweiten Oberfläche 312 des
Substrats 310 befestigt. Die Metallplatte leitet Wärme
von dem zweiten elektronischen Bauteil 330 über
das Substrat 310 ab.
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Wenn
das Substrat 310 das erste elektronische Bauteil 320 enthält,
wie oben genannt, versiegelt das Gussharz 360 auch den
Abschnitt der ersten Oberfläche 311 des Substrats 310,
der in Projektion dem ersten elektronischen Bauteil 320 entspricht
und den Abschnitt der zweiten Oberfläche 312 des
Substrats 310 ohne die Metallplatte 340 in Sandwichart. Ein
Gießdruck wirkt gleichmäßig auf den Abschnitt des
Substrats 310 zur Anordnung des ersten elektronischen Bauteils 320 von
der ersten Oberfläche 311 und der zweiten Oberfläche 312 des
Substrats 310 her. Somit wir das Substrat 310 nicht
verformt.
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<Vierundzwanzigste
Ausführungsform>
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Nachfolgend
werden Unterschiede zwischen der vierundzwanzigsten Ausführungsform
und der sechzehnten bis dreiundzwanzigsten Ausführungsformen
beschrieben. Es wurden bisher Ausführungsformen beschrieben,
die so aufgebaut sind, dass die Metallplatte 340 an die
zweite Oberfläche 312 des Substrats 310 unter
Verwendung des Klebers 341 angeheftet wird; die vierundzwanzigste
Ausführungsform beschreibt einen Aufbau, der die Metallplatte 340 nicht
verwendet.
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40 ist eine schematische Schnittdarstellung durch
eine elektronische Vorrichtung gemäß der vierundzwanzigsten
Ausführungsform. Gemäß 40 weist die elektronische Vorrichtung ein Keramiksubstrats 390,
das erste elektronische Bauteil 320, das zweite elektronische
Bauteil 330, den Leiterrahmen 350 und das Gussharz 360 auf.
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Das
Keramiksubstrat 390 umfasst eine erste Oberfläche 391 und
eine zweite Oberfläche 392 gegenüberliegend
der ersten Oberfläche 391 und enthält
in seinem Inneren eine Verdrahtungsschicht. Das erste elektronische
Bauteil 320 und das zweite elektronische Bauteil 330 sind
auf der ersten Oberfläche 391 des Keramiksubstrats 390 angeordnet.
Die Metallplatte 340 in den bisherigen Ausführungsformen
ist oder sind unnötig, da das Keramiksubstrat 390 eine
hohe Abstrahlleistung hat. Ähnlich zu der sechzehnten Ausführungsform
ist ein elektrischer Schaltkreis auf dem Keramiksubstrat 390 mit
dem Leiterrahmen 350 über den oder die Drähte 370 verbunden.
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Das
Gussharz 360 versiegelt die erste Oberfläche 391 und
die zweite Oberfläche 392 des Keramiksubstrats 390,
so dass eine Innenkante 392a der zweiten Oberfläche 392 des
Keramiksubstrats 390 frei bleibt. Weiterhin versiegelt
das Gussharz 360 eine Außenkante 391a der
ersten Oberfläche 391 des Keramiksubstrats 390 und
eine Außenkante 392b der zweiten Oberfläche 392 des
Keramiksubstrats 390 sandwichartig.
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Diese
Versiegelung wird aus dem folgenden Grund verwendet. Wie oben erwähnt,
enthält das Keramiksubstrat 390 in sich wenigstens
eine Verdrahtungsschicht. Das Keramiksubstrat 390 verwirft
sich an den Außenkanten 391a und 392b,
wenn die Verdrahtungsdichte niedrig ist. Ein Spalt tritt zwischen der
unteren Form 381 und der Außenkante 391a des Keramiksubstrats 390 auf.
Wenn ein Gießdruck auf die Außenkanten 391a und 392b des
Keramiksubstrats 390 wirkt, verwerfen sich die Außenkanten 391a und 392b.
Die untere Form 381 drückt gegen die sich verwerfenden
Außenkanten 391a und 392b. Schließlich
bricht das Keramiksubstrat 390. Um dieses Problem zu beheben,
versiegeln die erste Oberfläche 391 und die zweite
Oberfläche 392 des Keramiksubstrats 390 die
Außenkanten 391a und 392b sandwichartig,
wie oben beschrieben. Ein Gießdruck wirkt gleichförmig
auf die erste Oberfläche 391 und die zweite Oberfläche 392 des
Keramiksubstrats 390, so dass verhindert wird, dass die
Außenkanten 391a und 392b sich verformen
und brechen. Weiterhin löst diese Ausführungsform
das Problem, dass die Außenkanten 391a und 392b des
Keramiksubstrats 390 sich leicht verwerfen, was dazu führen
kann, dass das Gussharz 390 in die zweite Oberfläche 392 des Keramiksubstrats 390 eintritt
und dort einen Gussgrad bildet.
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Als
Herstellungsverfahren der oben genannten elektronischen Vorrichtung
wird ein Werkstück so vorbereitet, dass das erste elektronische
Bauteil 320 und das zweite elektronische Bauteil 330 auf
der ersten Oberfläche 391 des Keramiksubstrats 390 angeordnet
werden. Unter Verwendung der Gießvorrichtung versiegelt
das Gussharz 360 die erste Oberfläche 391 und
die zweite Oberfläche 392 des Keramiksubstrats 390 so,
dass der Innenbereich oder die Innenkante 392a de zweiten
Oberfläche 392 frei bleibt. Zu diesem Zweck muss
der Vorsprung 387 in der unteren Form 381 lediglich
in Kontakt mit dem inneren Bereich 392a der zweiten Oberfläche 392 des
Keramiksubstrats 390 sein.
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Um
das Keramiksubstrat 390 mit dem Gussharz zu versiegeln,
wie oben beschrieben, versiegelt das Gussharz 360 die Außenkante 391a der
ersten Oberfläche des Keramiksubstrats 390 und
die Außenkante 392b der zweiten Oberfläche 392 hiervon sandwichartig.
Ein Gießdruck des Gussharzes 360 kann gleichförmig
auf die Außenkanten 391a und 392a des
Keramiksubstrats 390 sowohl von der ersten Oberfläche 391 als
auch der zweiten Oberfläche 392 des Keramiksubstrats 390 her
aufgebracht werden. Damit ist es möglich zu verhindern:
eine Auslenkkraft wirkt auf die Außenkanten 391a und 392b des
Keramiksubstrats 390; die Außenkanten 391a und 392b verformen
sind; das Keramiksubstrat 390 oder das erste elektronische
Bauteil 320 werden verformt.
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Wie
oben erwähnt unterliegen die Außenkanten 391a und 392b des
Keramiksubstrats 390 Verwerfungen. Das Gussharz 360 kann
die Außenkanten 391a und 392b umschließen,
so dass der innere Bereich über die Innenkante 392a der
zweiten Oberfläche 392 des Keramiksubstrats 390 frei
vom Gussharz 360 bleiben und Wärme abgeben können. Das
Keramiksubstrat 390 kann vor Verformungen oder Zerstörungen
geschützt werden.
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<Fünfundzwanzigste
Ausführungsform>
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Nachfolgend
werden Unterschiede zwischen der fünfundzwanzigsten Ausführungsform
und der vierundzwanzigsten Ausführungsform beschrieben. 41 ist eine schematische Schnittdarstellung durch
eine elektronische Vorrichtung gemäß der fünfundzwanzigsten
Ausführungsform. Gemäß 41 verwendet die Ausführungsform ebenfalls
das Gussharz 360 für die Innenkante 392a der
zweiten Oberfläche 392 des Keramiksubstrats 390.
Das Gussharz 360 liegt an einem Abschnitt der Innenkante
oder dem inneren Bereich 392a der zweiten Oberfläche 392 des
Keramiksubstrats 390 der in Projektion und damit gegenüberliegend
oder entsprechend dem ersten elektronischen Bauteil 320 ist.
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Mit
diesem Aufbau wird das Keramiksubstrat 390 zwischen dem
Gussharz 360 und der ersten Oberfläche 391 und
dem Gussharz an der zweiten Oberfläche 392 des
Keramiksubstrats 390 am Innenbereich 392a der
zweiten Oberfläche 392 des Keramiksubstrats 390 eingeschlossen.
Ein gleichförmiger Gießdruck wirkt auf die erste
Oberfläche 391 und die zweiten Oberfläche 392 des
Keramiksubstrats 390. Es besteht nur eine äußerst
geringe Wahrscheinlichkeit, dass das Keramiksubstrat 390 verformt
wird.
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Insbesondere
ist das Keramiksubstrat 390 sandwichartig an der ersten
Oberfläche 391 und an der zweiten Oberfläche 392 an
der Stelle des inneren Bereichs 392a der zweiten Oberfläche 392a des
Keramiksubstrats eingeschlossen. Es ist möglich, Verformungen
des Keramiksubstrats 390, sowie Zerstörungen des
elektronischen Bauteils 320 aufgrund eines Gießdrucks
durch das Gussharz 360 zu verhindern.
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Die
Formen des Vorsprungs 387 in der unteren Form 381 für
die Gießvorrichtung kann entsprechend geändert
werden, um das Gießharz 360 auch in dem inneren
Bereich 392a der zweiten Oberfläche 392 des
Keramiksubstrats 390 auszubilden.
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<Sechsundzwanzigste
Ausführungsform>
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Nachfolgend
werden Unterschiede zwischen der sechsundzwanzigsten Ausführungsform
und er vierundzwanzigsten und fünfundzwanzigsten Ausführungsform
beschrieben. 42 ist eine schematische Schnittdarstellung
einer elektronischen Vorrichtung gemäß der sechsundzwanzigsten
Ausführungsform. Gemäß 42 ist nur das zweite elektronische Bauteil 330 an
der ersten Oberfläche 391 des Keramiksubstrats 390 angeordnet.
Das erste elektronische Bauteil 320 befindet sich an einem
inneren Bereich 392a der zweiten Oberfläche 392 des
Keramiksubstrats 390.
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Das
erste elektronische Bauteil 320 kann an dem Keramiksubstrat 390 angebracht
werden, selbst wenn ein Bauteil als erstes elektronisches Bauteil 320 verwendet
wird, das zum Eingießen nicht geeignet ist. Elektronische
Bauteile, die zum Eingießen nicht geeignet sind, umfassen
unter anderem MEMS, Aluminium-Elektrolyt-Kondensatoren, Tantal-Kondensatoren
und Spulenbauteile.
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Da
das erste elektronische Bauteil 320 an einem Abschnitt
frei vom Gussharz 360 angeordnet ist, wird das erste elektronische
Bauteil 320, das zum Eingießen nicht geeignet
ist, davor geschützt, in seinen Eigenschaften verschlechtert
zu werden oder aufgrund eines Gießdrucks durch das Gussharz 360 zerstört
zu werden.
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Zusätzlich
ist das erste elektronische Bauteil 320 mit einem Schutzfilm 323 bedeckt.
Der Schutzfilm 323 verwendet beispielsweise ein Harz. Der Schutzfilm 323 schützt
das erste elektronische Bauteil 320 unabhängig
von dem Gussharz 360.
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Bei
einem Herstellungsverfahren für diese elektronische Vorrichtung
wird das zweite elektronische Bauteil 330 auf der ersten
Oberfläche 391 des Keramiksubstrats 390 angeordnet.
Das Gussharz 360 versiegelt den elektrischen Schaltkreis
auf dem Keramiksubstrat 390 und den Leiterrahmen 350,
die miteinander über die Drähte 370 verbunden
sind.
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Das
erste elektronische Bauteil 320 ist an dem inneren Bereich 392a der
zweiten Oberfläche 392 des Keramiksubstrats 390 angeordnet.
Schließlich wird der Schutzfilm 323 vorgesehen,
der das erste elektronische Bauteil 320 abgedeckt, so dass
die elektronische Vorrichtung gemäß 42 fertig gestellt ist.
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<Andere
Ausführungsformen>
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Die 31A, 31B, 33 und 34 zeigen
Anordnungen mit einer Mehrzahl von Metallplatten 340, wobei
eine der Metallplatten 340 eine Öffnung hat, die
in Projektion gesehen oder gegenüberliegend dem ersten
elektronischen Bauteil 320 ist.
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Die
sechzehnten bis dreiundzwanzigsten Ausführungsformen heften
die Metallplatte 340 an die zweite Oberfläche 312 des
Substrats 310. Der Grund ist, Wärme vom Substrat 310 an
die Metallplatte 340 zu übertragen und die Wärme
nach außen abzuführen. Die Metallplatte 340 muss
jedoch nicht eingesetzt werden, wenn die Abstrahlleistung des Substrats 310 unter
Verwendung von beispielsweise thermischen Durchgangsöffnungen
verbessert wird. In diesem Fall verwendet das Substrat nur ein Verdrahtungssubstrat,
beispielsweise eine gedruckte Platine.
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Der
Gussharzeinlass 385 der 31B, 33 und 34 liegt
in einer Ecke der elektronischen Vorrichtung. Dies stellt lediglich
ein Beispiel dar. Als anderes Beispiel kann der Gussharzeinlass 385 auch
an einer Seite der elektronischen Vorrichtung liegen.
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Die
sechsundzwanzigste Ausführungsform zeigt den Aufbau, bei
dem das erste elektronische Bauteil 320 mit dem Schutzfilm 323 bedeckt
ist. Dieser Schutzfilm 323 kann weggelassen werden.
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Die
vorliegende Erfindung zeichnet sich somit unter anderem durch die
folgenden Aspekte und Merkmale aus:
Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung weist eine elektronische
Vorrichtung: ein Substrat mit ersten und zweiten Oberflächen,
wobei die erste Oberfläche gegenüberliegend der
zweiten Oberfläche ist; ein erstes elektronisches Element, das
auf der ersten Oberfläche des Substrats angeordnet ist;
ein zweites elektronisches Element, das auf der zweiten Oberfläche
des Substrats angeordnet ist; und einen Harzverguss der das erste
elektronische Element und die erste Oberfläche des Substrats
versiegelt. Der Harzverguss versiegelt weiterhin das zweite elektronische
Element auf der zweiten Oberfläche des Substrats. Die zweite
Oberfläche des Substrats hat einen Abschnitt, der frei
von dem Harzverguss ist. Das zweite elektronische Element ist nicht
auf besagtem Abschnitt der zweiten Oberfläche angeordnet.
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Gemäß diesem
Aufbau wird das Gussharz in den Abschnitt der zweiten Oberfläche
des Substrats entsprechend dem zweiten elektronischen Element eingespritzt,
wenn der Harzverguss verwendet wird, die ersten und zweiten elektronischen
Elemente zu versiegeln. Diese Ausgestaltung verringert Belastungen
durch den Harzverguss auf das Keramiksubstrat von der ersten Oberfläche
des Substrats her im Vergleich zu einer herkömmlichen Technik,
bei der die Versiegelung durch Aufbringen eines Klebers erfolgt, der
weicher als ein Gussharz ist und der auf die zweite Oberfläche
des Keramiksubstrats aufgebracht wird. Im Ergebnis ist es möglich,
zu verhindern, dass das Substrat während des Vergießens
bricht. Auf diese Weise wird die Gussharzbelastung, die auf das Substrat
von einer Oberfläche des Substrats her wirkt, während
des Gießprozesses verringert. Der Gießprozess,
der eine halbvergossene elektronische Vorrichtung verwendet, die
das erste elektronische Element an der ersten Oberfläche
des Substrats und das zweite elektronische Element an der zweiten Oberfläche
hiervon verwendet.
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Alternativ
enthält die elektronische Vorrichtung: eine Metallplatte,
die an dem Abschnitt der zweiten Oberfläche des Substrats
mittels eines Klebers angeheftet ist. Die Metallplatte hat eine
Oberfläche gegenüberliegend der zweiten Oberfläche
und die Oberfläche der Metallplatte ist frei von dem Harzverguss.
Auf diese Weise ist die Abstrahlleistung durch die Metallplatte
verbessert.
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Die
zweite Oberfläche des Substrats kann weiterhin einen zweiten
Abschnitt aufweisen, der mit dem Harzverguss bedeckt ist. Das zweite
elektronische Element ist nicht auf dem zweiten Abschnitt der zweiten
Oberfläche angeordnet, und der Harzverguss steht auf dem
zweiten Abschnitt der zweiten Oberfläche nach außen
von der Oberfläche der Metallplatte vor. Außerdem
ist ein Umfang der Oberfläche der Metallplatte mit dem
Harzverguss versiegelt. Es ist möglich, Belastungen an
einer Grenzfläche zwischen der Metallplatte und dem Harzverguss
zu verringern, um den Effekt zu verbessern, dass sich das Harz nicht
von der Metallplatte löst. Weiterhin kann der Umfang der
Oberfläche der Metallplatte eine Eindrückung aufweisen,
um zu verhindern, dass der Harzverguss sich ablöst und
die Eindrückung in der Metallplatte kann mit dem Harzverguss
versiegelt werden. Auch hiermit kann verhindert werden, dass sich
der Harzverguss von diesem Abschnitt löst.
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Alternativ
liegt der Abschnitt der zweiten Oberfläche um eine Mitte
des Substrats herum und der zweite Abschnitt der zweiten Oberfläche
liegt an einem Umfang des Substrats, und wobei der Harzverguss am
zweiten Abschnitt der zweiten Oberfläche dicker ist als
der Harzverguss am zweiten elektronischen Element. Es lässt
sich erwarten, dass das Substrat an Verwerfungen gehindert werden
kann, da die elektronische Vorrichtung in ihrer Mitte dicker als
am Umfang ist.
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Alternativ
kann eine Oberfläche des Harzvergusses am zweiten elektronischen
Element in der gleichen Ebene wie die Oberfläche der Metallplatte liegen.
Die Metallplatte ist in der Lage, problemlos mit einer externen
Wärmeableitvorrichtung in Kontakt zu gelangen.
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Alternativ
kann das Substrat eine quadratische Plattenform haben und der Harzverguss
am zweiten elektronischen Element kann Streifenform haben, bis sich
von einer Seite der quadratischen Plattenform zur gegenüberliegenden
Seite erstreckt. Wenn der Harzverguss auf die zweite Oberfläche
des Substrats gespritzt wird, kann der Harzverguss problemlos von
einem des Paares gegenüberliegender Seiten zu der anderen
auf der zweiten Oberfläche fließen. Es ist möglich,
den Harzverguss effizienter einzubringen.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung weist eine elektronische
Vorrichtung auf: ein Keramiksubstrat mit ersten und zweiten Oberflächen,
wobei die erste Oberfläche gegenüberliegend der
zweiten Oberfläche ist; ein erstes elektronisches Element,
das auf der ersten Oberfläche des Keramiksubstrats angeordnet
ist; eine Metallplatte, die an einen ersten Abschnitt der zweiten
Oberfläche des Keramiksubstrats mittels eines Klebers angeheftet
ist; ein zweites elektronisches Element, das an einem zweiten Abschnitt
der zweiten Oberfläche des Keramiksubstrats angeordnet
ist; und einen Harzverguss, der das Keramiksubstrat und die ersten
und zweiten elektronischen Elemente derart versiegelt, dass die
Metallplatte frei bleibt. Der erste Abschnitt der zweiten Oberfläche
ist unterschiedlich zum zweiten Abschnitt der zweiten Oberfläche.
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Mit
diesem Aufbau wird der Harzverguss in den Abschnitt der zweiten
Oberfläche des Keramiksubstrats eingespritzt, der dem zweiten
elektronischen Element entspricht, wenn der Harzverguss verwendet
wird, die ersten und zweiten elektronischen Elemente zu versiegeln.
Diese Ausgestaltung verringert Belastungen des Harzvergusses auf
das Keramiksubstrat von der ersten Oberfläche des Substrats
her im Vergleich zu einer herkömmlichen Technik, bei der
die Versiegelung durch Aufbringen eines Klebers auf die zweite Oberfläche
des Keramiksubstrats erfolgt, der weicher als ein Gießharz
ist. Im Ergebnis ist es möglich, Missbildungen während
des Gießprozesses im Keramiksubstrat zu verhindern.
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Alternativ
kann die Metallplatte das zweite elektronische Element nicht bedecken.
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Weiterhin
kann die Metallplatte das zweite elektronische Element über
den Harzverguss bedecken.
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Alternativ
kann der zweite Abschnitt der zweiten Oberfläche eine Konkavität
mit einem Boden haben und das zweite elektronische Element kann
an diesem Boden der Konka vität angeordnet sein. Es ist möglich,
den Vorstehbetrag des zweiten elektronischen Elements über
die zweite Oberfläche des Keramiksubstrats zu verringern
und die Größe der elektronischen Vorrichtung in
der Dickenrichtung des Keramiksubstrats so klein wie möglich
zu machen.
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Gemäß einem
dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung weist ein Herstellungsverfahren
für eine elektronische Vorrichtung auf: Anordnen eines ersten
elektronischen Elements an einer ersten Oberfläche eines
Keramiksubstrats; Anheften einer Metallplatte an einen ersten Abschnitt
einer zweiten Oberfläche des Keramiksubstrats, wobei die
zweite Oberfläche gegenüberliegend der ersten
Oberfläche ist; Anordnen eines zweiten elektronischen Elements an
einem zweiten Abschnitt der zweiten Oberfläche des Keramiksubstrats,
wobei der zweite Abschnitt der zweiten Oberfläche unterschiedlich
zum ersten Abschnitt der zweiten Oberfläche ist; und Versiegeln des
Keramiksubstrats und der ersten und zweiten elektronischen Elemente
mit einem Harzverguss, wobei die Metallplatte frei bleibt. Die Metallplatte
ist über einen Kleber an das Keramiksubstrat angeheftet.
Der zweite Abschnitt der zweiten Oberfläche ist unterschiedlich
zum ersten Abschnitt der zweiten Oberfläche, und die ersten
und zweiten elektronischen Elemente werden gleichzeitig mit dem
Harzverguss versiegelt.
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Bei
diesem Aufbau wird der Harzverguss sowohl der ersten als auch der
zweiten Oberfläche des Keramiksubstrats zugeführt,
wenn der Harzverguss verwendet wird, die ersten und zweiten elektronischen
Elemente zu versiegeln. Diese Ausgestaltung verringert Belastungen
des Harzvergusses auf das Keramiksubstrat von der ersten Oberfläche
des Substrats her im Vergleich zu einer herkömmlichen Technik,
welche eine Versiegelung durch Aufbringen eines Klebers auf die
zweite Oberfläche des Keramiksubstrats liefert, der weicher
als das Gussharz ist. Im Ergebnis ist es möglich, Missbildungen
im Keramiksubstrat während es Gießprozesses zu
verhindern.
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Gemäß einer
vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist
ein Herstellungsverfahren für eine elektronische Vorrichtung
auf: Anordnen eines ersten elektronischen Elements an einer ersten Oberfläche
des Keramiksubstrats; Anheften einer Metallplatte an einen ersten
Abschnitt einer zweiten Oberfläche des Keramiksubstrats,
wobei die zweite Oberfläche entgegengesetzt zur ersten
Oberfläche ist; Anordnen eines zweiten elektronischen Elements an
einem zweiten Abschnitt der zweiten Oberfläche des Keramiksubstrats,
wobei der zweite Abschnitt der zweiten Oberfläche unterschiedlich
zum ersten Abschnitt der zweiten Oberfläche ist; Versiegeln
des Keramiksubstrats und des ersten elektronischen Elements mit
einem ersten Harzverguss, wobei die Metallplatte frei bleibt; und
Versiegeln des zweiten elektronischen Elements mit einem zweiten
Harzverguss bei einer Gießtemperatur gleich der Gießtemperatur des
ersten Harzvergusses. Der zweite Harzverguss hat einen Elastizitätsmodul
gleich oder größer als 100 MPa, und die Metallplatte
ist über einen Kleber an dem Keramiksubstrat angeheftet.
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Mit
diesem Aufbau hat der Abschnitt der zweiten Oberfläche
des Keramiksubstrats entsprechend dem zweiten elektronischen Element
die Versiegelung mit dem Gussharz, das einem Elastizitätsmodul
von 100 MPa oder mehr bei Gießtemperatur des Gussharzes
hat, wenn das Gussharz verwendet wird, das erste elektronische Element
zu versiegeln. Diese Ausgestaltung verringert Belastungen des Gussharzes
auf das Keramiksubstrat von der ersten Oberfläche des Substrats
her im Vergleich zu einer herkömmlichen Technik, welche
die Versiegelung durch Aufbringen eines Klebers auf die zweite Oberfläche
des Keramiksubstrats bewerkstelligt, der weicher als ein Gussharz
ist.
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Gemäß einer
fünften Ausführungsform weist ein Herstellungsverfahren
für eine elektronische Vorrichtung auf: Anordnen eines
ersten elektronischen Elements von einer ersten Oberfläche
eines Keramiksubstrats; Anheften einer Metallplatte an einen ersten
Abschnitt einer zweiten Oberfläche des Keramiksubstrats,
wobei die zweite Oberfläche gegenüberliegend der
ersten Oberfläche ist; Anordnen eines zweiten elektronischen
Elements an einem zweiten Abschnitt der zweiten Oberfläche
des Keramiksubstrats, wobei der zweite Abschnitt der zweiten Oberfläche
unterschiedlich zum ersten Abschnitt ist; Versiegeln des Keramiksubstrats,
der Metallplatte und der ersten und zweiten elektronischen Elemente
mit einem Harzverguss; und Entfernen eines Abschnittes des Harzvergusses,
um die Metallplatte freizulegen. Die Metallplatte ist über
einen Kleber an dem Keramiksubstrat anheftet.
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Diese
Ausgestaltung verringert Belastungen des Gussharzes auf das Keramiksubstrat
von der ersten Oberfläche des Substrats her, da das Gussharz
das gesamte Keramik substrat versiegelt. Im Ergebnis ist es möglich,
Missbildungen im Keramiksubstrat während des Gießprozesses
zu verhindern.
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Alternativ
kann das Herstellungsverfahren weiterhin enthalten: Ausbilden einer
Konkavität im zweiten Abschnitt der zweiten Oberfläche
des Keramiksubstrats. Das zweite elektronische Element wird am Boden
der Konkavität angeordnet.
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Gemäß einem
sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung weist eine elektronische
Vorrichtung auf: ein Substrat, das eine erste Oberfläche
und eine zweite Oberfläche gegenüber der ersten
Oberfläche hat; ein elektronisches Element, das in einem ersten
Abschnitt der ersten Oberfläche des Substrats angeordnet
ist; eine Metallplatte, die an die zweite Oberfläche des
Substrats angeheftet ist, wobei ein zweiter Abschnitt der zweiten
Oberfläche des Substrats entgegengesetzt zu dem elektronischen
Element frei bleibt; und einen Harzverguss, der die erste Oberfläche
des Substrats versiegelt und die zweite Oberfläche des
Substrats versiegelt, so dass die Metallplatte frei bleibt. Der
Harzverguss schließt den ersten Abschnitt der ersten Oberfläche
und den zweiten Abschnitt der zweiten Oberfläche des Substrats zwischen
sich ein, also umschließt diese Abschnitte.
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Bei
der obigen Vorrichtung wird der Abschnitt des Substrats zum Anbringen
des elektronischen Elements gleichförmig mit einem Gießdruck
des Gussharzes von sowohl der ersten Oberfläche als auch
der zweiten Oberfläche des Substrats her beaufschlagt.
Das Substrat kann so ausgelegt werden, dass die Aufbringung einer
Auslenkkraft verhindert wird. Es ist möglich, Verformungen
des Substrats und des elektronischen Elements zu verhindern. Somit wird
ein Aufbau geschaffen, bei dem die Verformung des Substrats aufgrund
des Gießdrucks vom Gussharz verhindert ist.
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Gemäß einer
siebenten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist
eine elektronische Vorrichtung auf: ein Substrat mit einer ersten
Oberfläche und einer zweiten Oberfläche gegenüberliegend der
ersten Oberfläche; ein elektronisches Element, das in dem
Substrat angeordnet ist, wobei die erste Oberfläche einen
ersten Abschnitt entsprechend dem elektronischen Element enthält;
eine Metallplatte, die an einer zweiten Oberfläche des
Substrats so angeordnet ist, dass ein zweiter Abschnitt der zweiten Oberfläche
des Substrats entgegengesetzt zum ersten Abschnitt der ersten Oberfläche
frei bleibt; und einen Harzverguss, der die erste Oberfläche
des Substrats versiegelt und die zweite Oberfläche des Substrats
so versiegelt, dass die Metallplatte frei bleibt. Der Harzverguss
schließt den ersten Abschnitt der ersten Oberfläche
und den zweiten Abschnitt der zweiten Oberfläche des Substrats
zwischen sich ein.
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Bei
der obigen Vorrichtung wird auf den Abschnitt des Substrats zur
Anbringung des elektronischen Elements der Gießdruck des
Gussharzes von sowohl der ersten Oberfläche als auch der
zweiten Oberfläche des Substrats her gleichförmig
aufgebracht. Das Substrat kann so aufgebaut werden, dass die Aufbringung
einer Auslenkkraft verhindert wird. Es ist möglich, Verformungen
des Substrats und des elektronischen Elements zu verhindern. Somit wird
ein Aufbau geschaffen, bei dem Verformungen des Substrats aufgrund
des Gießdrucks vom Gussharz vermieden sind.
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Alternativ
kann das Gussharz eine Außenkante der Metallplatte bedecken.
Damit ist es möglich, zu verhindern, dass sich das Gussharz
von der Metallplatte ablöst.
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Alternativ
weist die zweite Oberfläche des Substrats weiterhin einen
dritten Abschnitt auf, der mit dem Harzverguss verdeckt ist. Die
Metallplatte ist nicht in den dritten Abschnitt der zweiten Oberfläche angeordnet.
Die Metallplatte hat von der zweiten Oberfläche des Substrats
aus eine erste Höhe. Der Harzverguss, der auf einem zweiten
Abschnitt der zweiten Oberfläche angeordnet ist, hat von
der zweiten Oberfläche des Substrats aus eine zweite Höhe. Der
Harzverguss, der auf dem dritten Abschnitt der zweiten Oberfläche
angeordnet ist, hat ausgehend von der zweiten Oberfläche
des Substrats eine dritte Höhe. Die zweite Höhe
ist größer als die erste Höhe und kleiner
als die dritte Höhe.
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Der
obige Aufbau macht es möglich, die Einspritzgeschwindigkeit
des Gussharzes auf die zweite Oberfläche des Substrats
während der Herstellung der elektronischen Vorrichtung
einzustellen. Ein gleichförmiger Gießdruck kann
gleichzeitig auf die erste Oberfläche und die zweite Oberfläche
des Substrats während des Harzversiegelns aufgebracht werden.
Das Substrat kann so ausgelegt werden, dass die Aufbringung einer
Auslenkkraft verhindert ist.
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Alternativ
weist die zweite Oberfläche des Substrats weiterhin einen
dritten Abschnitt auf, der mit dem Harzverguss bedeckt ist. Die
Metallplatte ist nicht in den dritten Abschnitt der zweiten Oberfläche angeordnet.
Die Metallplatte hat von der zweiten Oberfläche des Substrats
aus eine erste Höhe. Der Harzverguss hat auf dem zweiten
Abschnitt der zweiten Oberfläche von der zweiten Oberfläche
des Substrats aus eine zweite Höhe. Der Harzverguss hat
auf dem dritten Abschnitt der zweiten Oberfläche von der zweiten
Oberfläche des Substrats aus eine dritte Höhe.
Die ersten, zweiten und dritten Höhen sind zueinander gleich.
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Die
zweite Oberfläche des Substrats stellt die gleiche Höhe
sicher und ist flach ausgebildet. Die elektronische Vorrichtung
kann problemlos an anderen Bauteilen angebracht werden.
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Gemäß einem
achten Aspekt der vorliegenden Erfindung weist eine elektronische
Vorrichtung auf: ein Keramiksubstrat mit einer ersten Oberfläche und
einer zweiten Oberfläche gegenüberliegend der ersten
Oberfläche; ein elektronisches Element, das an der ersten
Oberfläche angeordnet ist; und einen Harzverguss, der die
erste Oberfläche des Keramiksubstrats versiegelt und der
die zweite Oberfläche des Keramiksubstrats so versiegelt,
dass ein innerer Abschnitt der zweiten Oberfläche frei
bleibt. Die erste Oberfläche hat ein Außenkante
und die zweite Oberfläche hat eine Außenkante,
und der Harzverguss schließt die Außenkante der
ersten Oberfläche und die Außenkante der zweiten
Oberfläche zwischen sich ein.
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Mit
obigem Aufbau wird ein Gießdruck des Gussharzes gleichförmig
von der ersten Oberfläche und der zweiten Oberfläche
des Keramiksubstrats auf Außenkanten des Keramiksubstrats
aufgebracht. Der Aufbau kann verhindern, dass auslenkende Kräfte
auf die Außenkanten des Keramiksubstrats aufgebracht werden,
wobei sich diese Außenkanten leicht verwerfen könnten.
Es ist möglich zu verhindern, dass sich das Keramiksubstrat
und das elektronische Elemente verformen.
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Alternativ
kann ein innerer Abschnitt der zweiten Oberfläche einen
Abschnitt aufweisen, der von dem Gussharz abgedeckt wird.
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Mit
diesem Aufbau ist das Keramiksubstrat zwischen dem Gussharz und
der ersten Oberfläche und dem Gussharz an der zweiten Oberfläche
des Keramiksubstrats sandwichartig eingeschlossen. Ein gleichförmiger
Gießdruck wirkt auf die erste Oberfläche und die
zweite Oberfläche des Keramiksubstrats an einen inneren
Abschnitt der zweiten Oberfläche des Keramiksubstrats.
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Insbesondere
wird der Abschnitt des Keramiksubstrats zur Anordnung des elektronischen
Elements zwischen dem Gussharz auf der ersten Oberfläche
und der zweiten Oberfläche eingeschlossen. Es ist möglich
zu verhindern, dass das elektronische Element durch einen Gießdruck
des Gussharzes zerstört wird.
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Gemäß einem
neunten Aspekt der vorliegenden Erfindung weist eine elektronische
Vorrichtung auf: ein Keramiksubstrat mit einer ersten Oberfläche und
einer zweiten Oberfläche gegenüberliegend der ersten
Oberfläche; ein elektronisches Element, das an einem inneren
Abschnitt der zweiten Oberfläche angeordnet ist; und einen
Harzverguss, der die erste Oberfläche des Keramiksubstrats
versiegelt und der die zweite Oberfläche des Keramiksubstrats
so versiegelt, dass das elektronische Element und der innere Abschnitt
an der zweiten Oberfläche frei sind. Die erste Oberfläche
hat eine Außenkante und die zweite Oberfläche
hat eine Außenkante, und der Harzverguss schließt
die Außenkante der ersten Oberfläche und die Außenkante
der zweiten Oberfläche zwischen sich ein.
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Mit
obigem Aufbau kann ein gleichförmiger Gießdruck
von dem Gussharz auf sowohl die erste Oberfläche als auch
die zweite Oberfläche des Keramiksubstrats an den Außenkanten
des Keramiksubstrats aufgebracht werden. Ein elektronisches Element,
das zum Vergießen an sich nicht geeignet ist, kann vor
Eigenschaftsverschlechterungen oder Fehlfunktionen aufgrund des
Gießdrucks durch das Gussharz geschützt werden.
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Alternativ
kann das elektronische Element mit einem Schutzfilm bedeckt werden.
Somit kann das elektronische Element unabhängig von dem Gussharz
geschützt werden.
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Gemäß einem
zehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung weist ein Herstellungsverfahren
für eine elektronische Vorrichtung auf: Anordnen eines elektronischen
Elements an einem ersten Abschnitt einer ersten Oberfläche
eines Substrats; Anheften einer Metallplatte an einer zweiten Oberfläche
des Substrats, so dass ein zweiter Abschnitt der zweiten Oberfläche
des Substrats gegenüberliegend den elektronischem Element
frei bleibt, wobei die zweite Oberfläche entgegengesetzt
zur ersten Oberfläche ist; und Versiegeln der ersten Oberfläche
des Substrats und der zweiten Oberfläche des Substrats
mit einem Harzverguss, so dass die Metallplatte frei bleibt. Der
Harzverguss schließt den ersten Abschnitt der ersten Oberfläche
und den zweiten Abschnitt der zweiten Oberfläche des Substrats
zwischen sich ein.
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Mit
obigem Verfahren lässt sich ein Gießdruck des
Gussharzes auf einen Abschnitt des Substrats zur Anordnung des elektronischen
Elements von sowohl der ersten Oberfläche als auch der
zweiten Oberfläche des Substrats her aufbringen. Die Anordnung
kann verhindern, dass eine auslenkende Kraft auf das Substrat wirkt
und kann Verformungen des Substrats und des elektronischen Elements
verhindern.
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Gemäß einem
elften Aspekt der vorliegenden Erfindung weist ein Herstellungsverfahren
für eine elektronische Vorrichtung auf: Ausbilden eines elektronischen
Elements in einem Substrat, wobei das Substrat eine erste Oberfläche
und eine zweite Oberfläche gegenüberliegend der
ersten Oberfläche aufweist und die erste Oberfläche
einen ersten Abschnitt entsprechend dem elektronischen Element hat;
Anheften einer Metallplatte und der zweiten Oberfläche
des Substrats, um ein zweiten Abschnitt der zweiten Oberfläche
des Substrats entgegengesetzt zum ersten Abschnitt der ersten Oberfläche
frei zu lassen; und Versiegeln der ersten Oberfläche des Substrats
und der zweiten Oberfläche des Substrats mit einem Harzverguss,
um die Metallplatte frei zu lassen. Der Harzverguss schließt
den ersten Abschnitt der ersten Oberfläche und den zweiten
Abschnitt der zweiten Oberfläche des Substrats zwischen
sich ein.
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Mit
obigem Verfahren kann ein Gießdruck des Gussharzes auf
den Abschnitt des Substrats zur Anordnung des elektronischen Elements
von sowohl der ersten Oberfläche als auch der zweiten Oberfläche
des Substrats her aufgebracht werden. Die Struktur kann verhindern,
dass auslenkende Kräfte auf das Substrat wirken und kann
Verformungen des Substrats und des elektronischen Elements verhindern.
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Gemäß einem
zwölften Aspekt der vorliegenden Erfindung weist ein Herstellungsverfahren
für eine elektronische Vorrichtung auf: Anordnen eines elektronischen
Elements auf einer ersten Oberfläche eines Keramiksubstrats,
wobei das Keramiksubstrat die erste Oberfläche und die
zweite Oberfläche gegenüberliegend der ersten
Oberfläche hat; und Versiegeln der ersten Oberfläche
des Keramiksubstrats und der zweiten Oberfläche des Keramiksubstrats mit
einem Harzverguss, um einen inneren Abschnitt der zweiten Oberfläche
frei zu lassen. Die erste Oberfläche hat eine Außenkante
und die zweite Oberfläche hat eine Außenkante,
und der Harzverguss schließt die Außenkante der
ersten Oberfläche und die Außenkante der zweiten
Oberfläche zwischen sich ein.
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Mit
diesem Aufbau wird ein Gießdruck des Gussharzes gleichförmig
von sowohl der ersten Oberfläche als auch der zweiten Oberfläche
des Keramiksubstrats auf Außenkanten des Keramiksubstrats
aufgebracht. Der Aufbau kann auslenkende Kräfte an den
Außenkanten des Keramiksubstrats verhindern, wobei sich
diese Außenkanten leicht verformen könnten. Es
ist möglich, Verformungen des Keramiksubstrats und des
elektronischen Elements zu verhindern.
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Gemäß einem
dreizehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung weist ein Herstellungsverfahren
für eine elektronische Vorrichtung auf: Anordnen eines elektronischen
Elements an einem inneren Abschnitt einer zweiten Oberfläche
eines Keramiksubstrats, wobei das Keramiksubstrat eine erste Oberfläche und
die zweite Oberfläche entgegengesetzt zur ersten Oberfläche
ist; Versiegeln des ersten Substrats des Keramiksubstrats und der
zweiten Oberfläche des Keramiksubstrats mit einem Harzverguss
um das elektronische Element und den inneren Abschnitt der zweiten
Oberfläche frei zu lassen. Die erste Oberfläche
hat eine Außenkante und die zweite Oberfläche hat
eine Außenkante und der Harzverguss schließt die
Außenkante der ersten Oberfläche und die Außenkante
der zweiten Oberfläche zusätzlich ein.
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Ein
Gießdruck des Gussharzes kann gleichförmig auf
die Außenkanten von der ersten Oberfläche und
der zweiten Oberfläche des Keramiksubstrats her aufgebracht
werden.
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Folglich
lässt sich das Keramiksubstrat vor Verformungen schützen.
Da ein elektronisches Element, das zum Vergießen nicht
geeignet ist, nicht im Gussharz eingeschlossen wird, ist es möglich,
zu verhindern, dass das elektronische Element Eigenschaftsverschlechterungen
oder Ausfälle aufgrund des Gießdrucks vom Gussharz
hat.
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Obgleich
die Erfindung unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen
hiervon beschrieben wurde, versteht sich, dass die Erfindung nicht
auf diese Ausführungsformen und Aufbauten beschränkt
ist. Die Erfindung so vielmehr eine Vielzahl von Modifikationen
und äquivalenten Anordnungen abdecken. Weiterhin sind neben
den beschriebenen und momentan bevorzugten Kombinationen und Ausgestaltungsformen
andere Kombinationen und Ausgestaltungsformen möglich,
welche ebenfalls unter dem Rahmen der vorliegenden Erfindung fallen, wie
er durch die beiliegenden Ansprüche und deren Äquivalente
definiert ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2003-7933
A [0002]
- - JP 2006-147918 A [0002]
- - JP 2006-222406 A [0002]
- - US 7294912 [0002]
- - JP 2001-352185 A [0012]