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Die
vorliegende Erfindung beansprucht die Priorität der
japanischen Patentanmeldung mit
der Seriennummer 2007-289635 , auf deren Inhalte hierin durch
Verweis Bezug genommen wird.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Hakenelement zum Verbinden eines
einen Fahrzeugsitz bedeckenden Bezugsmaterials auf einem Sitzrahmen und
eine Haltestruktur für das Bezugsmaterial unter Verwendung
des Hakenelements.
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Ein
Typ einer Haltestruktur für ein Bezugsmaterial, wobei die
Haltestruktur zwei Hakenelemente verwendet (die jeweils einen J-förmigen
Längsschnitt haben) ist in der
JP-A-2003-169979 beschrieben.
Die Hakenelemente können miteinander in Eingriff gebracht
werden.
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Gemäß der
Haltestruktur bedeckt ein Bezugsmaterial eine Oberflächenseite
eines Fahrzeugsitzes. Außerdem ist ein erstes Hakenelement
an einem Ende des Bezugsmaterials befestigt. Ein zweites Hakenelement
ist am anderen Ende des Bezugsmaterials befestigt. Dann werden das
erste Hakenelement und das zweite Hakenelement an einer Rückseite
des Sitzes einander gegenüberliegend miteinander in Eingriff
gebracht.
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Bei
dieser Konfiguration kommen, wenn das Bezugsmaterial durch eine
Zugspannung gezogen wird, die erzeugt wird, wenn ein Insasse auf
dem Sitz sitzt, die einander gegenüberliegenden Hakenelemente
relativ leicht voneinander außer Eingriff. Daher war diese
Konfiguration nicht dazu geeignet, das Bezugsmaterial auf dem Fahrzeugsitz
stabil zu halten.
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Die
vorliegende Erfindung kann ein Hakenelement mit einem Klemmabschnitt,
in dem ein Plattenkörper des Sitzrahmens festgeklemmt wird,
einem Fixierabschnitt, der das Bezugsmaterial fixieren kann, und
einem Einführabschnitt aufweisen, der eine Öffnung
in den Fixierabschnitt definiert, wobei der Fixierabschnitt dem
Plattenkörper an einer Außenseite des Plattenkörpers
gegenüberliegt und durch den Klemmabschnitt festgeklemmt
wird, und wobei der Einführabschnitt eine gekrümmte
Form hat und eine Öffnung definiert, in die das Bezugsmaterial eingeführt
und in der es fixiert wird.
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Weitere
Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
anhand der folgenden ausführlichen Beschreibung in Verbindung mit
den beigefügten Zeichnungen deutlich; es zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Fahrzeugsitzes;
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2 eine
perspektivische Explosionsansicht zum Darstellen einer Haltestruktur;
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3 eine
Querschnittansicht entlang einer Linie III-III in 1;
und
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4 eine
Längsschnittansicht entlang einer Linie IV-IV in 1.
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Jedes
der vorstehend und nachstehend dargestellten und weitere Merkmale
und Elemente können separat oder in Kombination mit anderen
Merkmalen und Elementen verwendet werden, um das Hakenelement und
die Haltestruktur für das Bezugsmaterial bereitzustellen.
Nachstehend werden exemplarische Beispiele der vorliegenden Erfindung,
in denen viele dieser zusätzlichen Merkmale und Elemente
sowohl separat als auch in Kombination miteinander verwendet werden,
unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen ausführlich
beschrieben. Die ausführliche Beschreibung soll lediglich
dazu dienen, Fachleuten weitere Details zum Realisieren bevorzugter
Aspekte der vorliegenden Erfindung aufzeigen, und soll den Schutzumfang
der Erfindung nicht einschränken, der ausschließlich durch
die Patentansprüche definiert ist. Daher sind Kombinationen
von Merkmalen und Schritten, die in der folgenden ausführlichen
Beschreibung dargestellt werden, zum Realisieren der Erfindung im
weitesten Sinne möglicherweise nicht erforderlich und werden
daher nur zum spezifischen Beschreiben exemplarischer Beispiele
der Erfindung dargestellt. Außerdem können verschiedene
Merkmale der exemplarischen Beispiele und der abhängigen
Ansprüche auf Weisen kombiniert werden, die nicht spezifisch
dargestellt sind, um weitere nützliche Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung bereitzustellen.
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Nachstehend
wird eine beste Ausführungsform zum Implementieren der
Erfindung unter Bezug auf die 1 bis 4 beschrieben.
In 2 ist ein Hakenelement bezüglich der
tatsächlichen Größe vergrößert
dargestellt, um die einzelnen Details zu verdeutlichen. In allen
Figuren ist eine Vorderseite eines Fahrzeugsitzes durch das Bezugszeichen
F, eine Rückseite eines Fahrzeugsitzes durch das Bezugszeichen
B, eine Innenseite eines Fahrzeugsitzes durch das Bezugszeichen
I und eine laterale Seite eines Fahrzeugsitzes durch das Bezugszeichen
L bezeichnet.
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Gemäß 1 weist
ein Fahrzeugsitz 2 ein Sitzkissen 4 und eine Sitzrückenlehne 6 auf.
Oberflächen dieser Komponenten sind mit einem Bezugsmaterial
(4S oder 6S) bedeckt.
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Die
nachstehend beschriebenen Ausführungsformen verwenden eine
Struktur, gemäß der ein Hakenelement 40 (40A)
verwendet wird, um ein das Sitzkissen 4 (die Sitzrückenlehne 6)
bedeckendes Bezugsmaterial 4S (6S) auf einem Sitzrahmen stabil
zu halten.
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Erste Ausführungsform
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Nachstehend
wird unter Bezug auf die 1 bis 3 eine Haltestruktur
beschrieben, die das Bezugsmaterial 4S mit einem vorderen
Ende des Sitzkissens 4 verbindet.
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Gemäß den 1 und 2 ist
das Sitzkissen 4 im Wesentlichen in einer (in einer Vorderansicht
betrachtet) rechteckigen Form ausgebildet, wobei die vier Ecken
jeweils gekrümmte Formen haben. Das Sitzkissen 4 weist
ein vorderes Rahmenelement 22 auf (das dem "Sitzrahmen"
zugeordnet ist), das eine vordere Versteifung bildet, und ein Paar
Seitenrahmenelemente 24r und 24l, die Seitenversteifungen
bilden. Das Sitzkissen 4 weist ein Polsterelement 4P auf,
das durch eine Polsterschale (nicht dargestellt) auf jedem Rahmenelement
angeordnet ist, wobei eine Oberfläche des Polsterelements 4P durch das
Bezugsmaterial 4S bedeckt ist.
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Das
vordere Rahmenelement 22 weist ein oberes Rahmenelement 31 und
einen vorderen Plattenkörper 32 auf. Das Polsterelement 4P ist
auf dem oberen Rahmenelement 31 angeordnet. Der vordere Plattenkörper 32 erstreckt
sich bezüglich des oberen Rahmenelements 31 vertikal
nach unten.
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Vorderer Plattenkörper
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Der
vordere Plattenkörper 32 ist ein plattenförmiges
Element, das ein vorderes Sitzende bildet. Gemäß den 2 und 3 ist
jedes Ende des vorderen Plattenkörpers 32 zur
Sitzrückenlehne B hin gekrümmt.
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Der
vordere Plattenkörper 32 weist einen sich zur
Sitzvorderseite F erstreckenden Vorsprungabschnitt 34 auf.
Der Vorsprungabschnitt 34 ist entlang des vollen Breitenbereichs
an einer Vorderseite des vorderen Plattenkörpers 32 (einschließlich
der beiden gekrümmten Enden) ausgebildet.
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Der
Vorsprungabschnitt 34 kann durch Ausschneiden und Anheben
eines Teils des vorderen Plattenkörpers 32 ausgebil det
werden. Insbesondere kann der Vorsprungabschnitt 34 durch
einen horizontalen Ausschnitt gebildet werden, indem der vordere plattenförmige
Körper 32 in seiner Dicke ausgeschnitten wird
und dann ein unterer Rand des Schnitts bezüglich des vorderen
Plattenkörpers 32 schräg nach oben gebogen
wird (wobei der Neigungswinkel θ1 kleiner ist als 90°).
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Hakenelement
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Gemäß den 2 und 3 ist
das Hakenelement 40 ein längliches, bandförmiges
flexibles Element. Das Hakenelement 40 kann eine ausreichende
Längenabmessung haben, so dass es über den vollen
Breitenbereich an der Vorderseite des vorderen Plattenkörpers 32 befestigt
werden kann. Außerdem kann das Hakenelement 40 aus
einem Harzformteil hergestellt sein (typischerweise aus einem Formteil
aus Polypropylen oder Polyethylen oder einem ähnlichen
Material). Gemäß 2 wird das
Hakenelement 40 durch Plattenteile (inneres Plattenteil 40i,
Zwischenplattenteil 40m und äußeres Plattenteil 40o)
gebildet. Die drei Plattenteile sind in einem vorgegebenen Abstand
gegenüberliegend angeordnet und bilden in einer Seitenansicht
betrachtet in Folge eine S-Form.
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Das
Hakenelement 40 weist einen Klemmabschnitt 44,
einen Fixierabschnitt 46 und einen Einführabschnitt 48 auf.
Wie später beschrieben wird, klemmt der Klemmabschnitt 44 den
vorderen Plattenkörper 32 fest (oder kommt mit
beiden Seiten des vorderen Plattenkörpers in Kontakt).
Der Fixierabschnitt 46 fixiert das Bezugsmaterial 4S.
Der Einführabschnitt 48 definiert eine Öffnung,
durch die das Bezugsmaterial 4S in der Nähe des
Fixierabschnitts 46 angeordnet wird.
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Der
Klemmabschnitt 44 ist zwischen einem Paar Plattenteilen 40i und 40m (in
einer Seitenansicht betrachtet im Wesentlichen U-förmig)
ausgebildet. Die Plattenteile 40i und 40m sind
derart einander gegenüberliegend angeordnet, dass sie an
einer Oberseite des Paars offen sind.
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Eine
Breitenabmessung des Klemmabschnitts 44 (Spaltmaß zwischen
den Plattenteilen 40i und 40m) kann derart eingestellt
werden, dass sie der Dickenabmessung des vorderen Plattenkörpers 32 etwa
gleicht, so dass der Klemmabschnitt 44 den vorderen Plattenkörper 32 festklemmen
kann (die Breitenabmessung ist in 2 zur Verdeutlichung
etwas breiter dargestellt). Wenn der vordere Plattenkörper 32 in
den Klemmabschnitt 44 (Plattenteile 40i und 40m)
eingeführt wird, werden die Plattenteile 40i und 40m gebogen
und verformt, so dass sie sich voneinander trennen, wodurch die Breitenabmessung
des Paars Plattenteile 40i und 40m größer
wird.
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Ein
oberer Teil (freies Ende 40ie) des inneren Plattenteils 40i ist
eine Komponente des Klemmabschnitts 44 und hat daher eine
erweiterte Form. Das freie Ende 40ie ist zur Sitzinnenendseite
I hin leicht gekrümmt. Daher ist der vordere Plattenkörper 32 leicht
in den Klemmabschnitt 44 einführbar.
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Das
Zwischenplattenteil 40m ist eine Komponente des Klemmabschnitts 44 und
daher derart gestaltet, dass es dem Vorsprungabschnitt 34 des vorderen
Plattenkörpers 32 gegenüberliegend angeordnet
werden kann. Das Zwischenplattenteil 40m weist einen Verhakungsabschnitt 42 auf,
der dafür vorgesehen ist, mit dem Vorsprungabschnitt 34 in Eingriff
zu kommen. Der Verhakungsabschnitt 42 ist bezüglicher
einer Innenfläche des Zwischenplattenteils 40m schräg
nach unten hervorspringend ausgebildet (wobei ein Neigungswinkel θ2
größer ist als 90°).
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Der
Fixierabschnitt 46 ist zwischen einem anderen Paar Plattenteilen 40m und 40o ausgebildet (in
einer Seitenansicht betrachtet näherungsweise in einer
umgekehrten U- Form). Die Plattenteile 40m und 40o sind
derart einander gegenüberliegend angeordnet, dass eine
untere Seite des Paars offen ist. Die Plattenteile 40m und 40o (der
Fixierabschnitt 46) sind über einen integralen
Gelenkabschnitt 41 auf eine öffenbare und schließbare
Weise miteinander verbunden, so dass sie das Bezugsmaterial 4S leicht ergreifen
können. Der integrale Gelenkabschnitt 41 hat eine
Nutenform.
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Der
Fixierabschnitt 46 (Plattenteile 40m und 40o)
ist derart konfiguriert, dass er dem Klemmabschnitt 44 (Plattenteile 40i und 40m)
in einem geschlossenen Zustand gegenüberliegt. Der Fixierabschnitt 46 liegt
im geschlossenen Zustand dem vorderen Plattenkörper 32 an
der Vorderseite F (Außenseite) in einem Zustand gegenüber,
in dem der vordere Plattenkörper 32 durch den
Klemmabschnitt 44 eingeklemmt ist, wie später
beschrieben wird.
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Der
Einführabschnitt 48 ist mit einem unteren Teil
des Fixierabschnitts 46 (dem Paar Plattenteilen 40m und 40o)
kontinuierlich ausgebildet. Der Einführabschnitt 48 ist
in der Nähe eines unteren Teils (freies Ende 40ob)
des äußeren Plattenteils 40o angeordnet.
Das freie Ende 40ob ist derart geformt, dass es entsprechend
einem Sitzprofil zu einer Seite des vorderen Plattenkörpers 32 gekrümmt
ist. Das Bezugsmaterial 4S wird über den Einführabschnitt 48 in
den Fixierabschnitt 46 eingeführt.
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Gemäß 3 ist
der Einführabschnitt 48 derart konfiguriert, dass
er sich bezüglich des Klemmabschnitts 44 (Plattenteile 40i und 40m) über
ein Längenmaß T nach unten erstreckt. Daher wird
der Klemmabschnitt 44 (Plattenteile 40i und 40m)
durch den Einführabschnitt 48 verborgen, wenn
das Polstermaterial 4S darin eingeführt ist, so
dass er von der Sitzvorderseite F kaum sichtbar ist, wie später
beschrieben wird.
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Haltestruktur des Bezugsmaterials
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Gemäß 3 (in
einem durch eine durchgezogene Linie dargestellten Zustand) ist
eine Oberflächenseite des Sitzkissens 4 durch
ein Bezugsmaterial 4S bedeckt. Ein Ende des Bezugsmaterials 4S ist im
Fixierabschnitt 46 angeordnet, der sich in einem offenen
Zustand befindet. Dann wird der Fixierabschnitt 46 geschlossen,
um das eine Ende des Bezugsmaterials 4S zu ergreifen. Gemäß einem
Aspekt dieser Ausführungsform wird der Fixierabschnitt 46 durch
einen Nahtabschnitt 47, der derart angeordnet ist, dass
seine Position höher liegt als das Innenplattenelement 40i,
zusammen mit dem Bezugsmaterial 4S fixiert. Der Fixierabschnitt 46 kann
unter Verwendung einer Nähmaschine oder einer ähnlichen
Vorrichtung leicht vernäht werden, ohne dass der Nähvorgang
durch das innere Plattenteil 40i behindert wird.
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Alternativ
kann der Nahtabschnitt 47 derart angeordnet sein, dass
er sich an einer Position in der Nähe des Einführabschnitts 48 befindet,
so dass der Fixierabschnitt 46 kaum gedehnt wird, wenn
der Nähvorgang in einer derartigen Konfiguration ausgeführt werden
kann.
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Dann
klemmt Klemmabschnitt 44 den vorderen Plattenkörper 32 fest.
Der Verhakungsabschnitt 42 des Klemmabschnitts 44 befindet
sich in einem eingehakten (drehbaren) Zustand auf dem Vorsprungabschnitt 34 des
vorderen Plattenkörpers 32. Dadurch wird das Bezugsmaterial 4S auf
dem vorderen Plattenkörper 32 gehalten.
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Das
Bezugsmaterial 4S wird daher vom Einführabschnitt 48 (der
eine einem Sitzprofil entsprechende gekrümmte Form aufweist)
in den Fixierabschnitt 46 eingeführt (in einer
dem vorderen Plattenkörper 32 gegenüberliegenden
Konfiguration). Insbesondere bedeckt das Bezugsmaterial 4S die
Außenseite, die derart geformt ist, dass sie ein Sitzprofil
aufweist, und erstreckt sich in den Einführabschnitt 48. Das
Bezugsma terial 4S ist zu einer Seite des vorderen Plattenkörpers 32 und
in den Einführabschnitt 48 gekrümmt.
Außerdem wird das gekrümmte Bezugsmaterial 4S im
Fixierabschnitt 46 fest aufgenommen, der derart ausgebildet
ist, dass er dem vorderen Plattenkörper 32 gegenüberliegt.
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Gemäß der
Haltestruktur kann das Bezugsmaterial 4S kompakt gehalten
werden und kann dann durch den Einführabschnitt 48 gemäß dem
Sitzprofil gekrümmt gestreckt werden. Außerdem
verdeckt der Einführabschnitt 48 den Klemmabschnitt 44.
Dadurch kann das Bezugsmaterial 4S auf dem Sitzkissen 4 ästhetisch
ansprechend gehalten werden.
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Gemäß 3 (in
einem durch eine gestrichelte Linie dargestellten Zustand) wird,
auch wenn das Bezugsmaterial 4S durch eine Zugspannung nach
oben gezogen wird, die erzeugt wird, während ein Insasse
auf dem Sitz sitzt, das Bezugsmaterial 4S auf dem gekrümmten
Einführabschnitt 48 derart gehalten, dass es der
Zugspannung widersteht. Dies führt zu einer Verminderung
der auf das Polstermaterial 4S des Fixierabschnitts 46 ausgeübten
Zugspannung (der Kraft in eine Extraktionsrichtung).
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Außerdem
befindet sich das Hakenelement 40 in einem eingehakten
Zustand (drehbaren Zustand) auf dem Vorsprungabschnitt 34 des
vorderen Plattenkörpers 32. Daher kann, auch wenn
das Bezugsmaterial 4S gezogen wird, verhindert werden, dass
das Hakenelement 40 vom vorderen Plattenkörper 32 außer
Eingriff kommt. Außerdem dreht sich das Hakenelement 40 in
eine Zugspannungsrichtung in einen Eingriffsabschnitt des vorderen
Plattenkörpers 32, wodurch die direkt auf das
Bezugsmaterial 4S des Fixierabschnitts 46 ausgeübte
Zugspannung weiter vermindert wird.
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Gemäß der
Haltestruktur kann das das Sitzkissen 4 bedeckende Bezugsmaterial 4S auf
dem vorderen Plattenkörper 32 des vorderen Sitzendes stabil
gehalten werden.
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Zweite Ausführungsform
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Nachstehend
wird eine Haltestruktur zum Halten des die Sitzrückenlehne 6 bedeckenden
Bezugsmaterials 6S unter Bezug auf die 1 und 4 beschrieben.
Weil eine Grundstruktur der zweiten Ausführungsform derjenigen
der ersten Ausführungsform nahezu gleicht, werden gemeinsame Strukturen
und ähnliche Elemente, die durch die gleichen Bezugszeichen
oder Buchstaben bezeichnet sind, nicht näher beschrieben.
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Die
Sitzrückenlehne 6 (die in einer Vorderansicht
betrachtet eine näherungsweise rechteckige Form hat) weist
ein Polsterelement 6P, eine hintere Platte 8 und
ein hinteres Rahmenelement 26 auf. Das Polsterelement 6P ist
an einer Sitzflächenseite der Sitzrückenlehne 6 angeordnet.
Die hintere Platte 8 ist in einer hinteren Verkleidung
der Sitzrückenlehne 6 angeordnet. Das hintere
Rahmenelement 26 (das dem "Sitzrahmen" zugeordnet ist)
bildet eine Sitzversteifung der Sitzrückenlehne 6.
Das hintere Rahmenelement 26 weist einen lateralen Plattenkörper 36 auf.
Der laterale Plattenkörper 36 ist an einer lateralen
Seite der hinteren Platte 8 angeordnet und bildet ein Sitzseitenteil.
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Der
laterale Plattenkörper 36 ist ein flaches Plattenelement
und weist einen Vorsprungabschnitt 34 auf. Der Vorsprungabschnitt 34 erstreckt
sich zur Seite L des Sitzseitenteils hin. Der Vorsprungabschnitt 34 wird
durch einen Ausschnitt gebildet, der entlang des lateralen Plattenkörpers 36 ausgebildet wird
(in 1 in einer vertikalen Richtung). Der Vorsprungabschnitt 34 wird
durch Anheben eines hinteren Randes des Ausschnitts bezüglich
des lateralen Plattenkörpers 36 schräg
lateral ausgebildet (wobei der Neigungswinkel θ3 kleiner
ist als 90°).
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Das
Hakenelement 40A (40i, 40m und 40o) weist
einen Klemmabschnitt 44, in dem der laterale Plattenkörper 36 festgeklemmt
wird, einen Fixierabschnitt 46 mit einem Verhakungsabschnitt 42,
der auf dem Vorsprungabschnitt 34 verhakt werden kann, und
einen Einführabschnitt 48A auf.
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Der
Einführabschnitt 48A ist dadurch definiert, dass
ein unterer Abschnitt (freies Ende 40ob) eines Außenplattenteils 40o in
einer einem Sitzprofil entsprechenden großen gekrümmten
Form in der Nähe der hinteren Platte 8 ausgebildet
wird. Das freie Ende 40ob ist vorzugsweise in einer derartigen
gekrümmten oder gebogenen Form ausgebildet, dass es sich
zu hinteren Platte 8 fortsetzt, die an der Rückseite
der Sitzrückenlehne 6 angeordnet ist, ohne dass
ein Niveauunterschied bezüglich der hinteren Platte 8 entsteht
(beispielsweise derart, dass es das gleiche Niveau hat wie die hintere
Platte 8).
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Gemäß 4 ist
eine Oberflächenseite der Sitzrückenlehne 6 durch
das Bezugsmaterial 6S bedeckt. Ein Ende des Bezugsmaterials 6S wird
im Fixierabschnitt 46 angeordnet, der sich in einem offenen
Zustand befindet. Dann wird der Fixierabschnitt 46 geschlossen,
so dass er ein Ende des Bezugsmaterials 6S ergreift. In
diesem Zustand kann der Fixierabschnitt 46 mit dem Bezugsmaterial 6S durchdringend
vernäht und dadurch zusammen mit dem Bezugsmaterial 6S fixiert
werden.
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Dann
wird, während der Verhakungsabschnitt 42 sich
in einem verhakten Zustand auf dem Vorsprungabschnitt 34 befindet,
der laterale Plattenkörper 36 durch den Klemmabschnitt 44 des
Hakenelements 40A festgeklemmt. Dadurch wird das Bezugsmaterial 6S entlang
einer Außenfläche des Einführabschnitts 48A gestreckt,
während es der hinteren Platte 8 benachbart ist
(und annähernd damit in Kontakt steht). Das Bezugsmaterial 6S wird
im Einführabschnitt 48A zur Seite der hinteren
Platte 8 wesentlich gekrümmt. Dann wird das gekrümmte
Bezugsmaterial 6S im Fixierabschnitt 46 gegenüber liegend
dem lateralen Plattenkörper 36 auf der lateralen Seite
L (Außenseite) bezüglich des lateralen Plattenkörpers 36 fest
aufgenommen.
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Gemäß dieser
Haltestruktur kann das Bezugsmaterial 6S gemäß dem
Sitzprofil gestreckt werden. Außerdem kann das Bezugsmaterial 6S ohne jegliche
Lücke gestreckt werden, während es sich in der
Nähe der hinteren Platte 8 befindet (und näherungsweise
damit in Kontakt steht). Daher kann das Bezugsmaterial 6S auf
der Sitzrückenlehne 6 ästhetisch ansprechend
gehalten werden.
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Das
Hakenelement und die Haltestruktur des Bezugsmaterials sind nicht
auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen beschränkt,
sondern es können verschiedene andere Ausführungsformen
verwendet werden.
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Der
Vorsprungabschnitt 34 ist derart konfiguriert, dass der
Vorsprungabschnitt sich bezüglich jedes Plattenkörpers
zum Sitzvorderteil oder zum Sitzseitenteil (Sitzaußenseite)
erstreckt. Der Vorsprungabschnitt kann eine andere Konfiguration
haben, insofern das Hakenelement auf dem Vorsprungabschnitt verhakt
werden kann. D. h., der Vorsprungabschnitt kann durch Anheben eines
Ausschnitts in jedem Plattenkörper zu einer Sitzinnenseite
ausgebildet werden.
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Der
Vorsprungabschnitt kann durch Falten eines unteren Endes des Plattenkörpers
zur Sitzinnenseite oder zur Sitzaußenseite ausgebildet
werden.
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Der
Vorsprungabschnitt kann unter Verwendung eines hervorstehenden Teils
ausgebildet werden, das ein vom Plattenkörper separates
Element ist.
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In
jedem Plattenkörper können mehrere Vorsprungabschnitte 34 bereitgestellt
werden. Beispielsweise kann der Plattenkörper einen ersten
Vorsprungabschnitt aufweisen, der zur Sitzaußenseite hervorsteht,
und eine zweiten Vorsprungabschnitt, der zur Sitzinnenseite hervorsteht.
In diesem Fall weist auch der Klemmabschnitt des Hakenelements einen
ersten Verhakungsabschnitt, der auf dem ersten Vorsprungabschnitt
verhakt werden kann, und einen zweiten Verhakungsabschnitt auf,
der auf dem zweiten Vorsprungabschnitt verhakt werden kann. Dadurch
kann das Hakenelement noch stabiler und fester am Plattenkörper
fixiert werden.
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Wie
vorstehend beschrieben wurde, ist der Einführabschnitt 48 durch
eine gekrümmte Konfiguration definiert. Der Einführabschnitt
kann in Abhängigkeit von einem Profil des Polsterelements
geeignet modifiziert werden. Beispielsweise kann der Einführabschnitt
im Fall eines schrägen Sitzkissens oder einer schrägen
Sitzrückenlehne durch eine einem Sitzprofil entsprechende
gewundene oder gebogene Konfiguration definiert sein.
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Wie
vorstehend beschrieben wurde, hält das Hakenelement 40 (40A)
das Bezugsmaterial 4S (6S) auf einem Teil des
Sitzkissens 4 (bzw. der Sitzrückenlehne 6).
Das Hakenelement kann an einem beliebigen Abschnitt befestigt werden,
wenn ein Sitzrahmen durch einen Plattenkörper konfiguriert
ist. Beispielsweise kann das Hakenelement, wenn ein Sitzrahmen entlang
des gesamten Umfangs des Sitzkissens (z. B. die lateralen Rahmenteile 24r oder 24l)
einen Plattenkörper aufweist, derart befestigt werden,
dass es den gesamten Umfang des Sitzkissens umschließt. In
diesem Fall wird geeigneterweise ein Hakenelement mit einer ausreichenden
Längenabmessung verwendet, so dass es den gesamten Umfang
des Sitzkissens umschließen kann.
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Andernfalls
wird, wenn das Hakenelement an einem Abschnitt des Plattenkörpers
befestigt wird, ein kurzes Hakenelement verwendet.
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In
der ersten Ausführungsform wird das Hakenelement 40 an
einem vollen Breitenbereich an einer Vorderseite des vorderen Plattenkörpers 32 (einschließlich
zwei gekrümmten En den) befestigt. In diesem Fall kann das
Hakenelement derart konfiguriert sein, dass eine Durchgangsöffnung
oder ein Ausschnittabschnitt an einem Abschnitt ausgebildet ist,
der jedem der gekrümmten Abschnitte entspricht, so dass
es leicht gekrümmt werden kann.
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Wie
vorstehend beschrieben wurde, wird der Fixierabschnitt 46 des
Hakenelements 40 mit dem Bezugsmaterial 4S (6S)
vernäht und daher zusammen damit fixiert. Die vorliegende
Erfindung ist nicht auf diese Konfiguration beschränkt,
sondern es können andere Einrichtungen, wie beispielsweise
eine Klammer oder ein Bolzen, ein Haftmittel, wie beispielsweise
ein Klebstoff, oder ein Verschmelzungs- oder Schweißprozess
verwendet werden, insofern das Bezugsmaterial dadurch am Fixierabschnitt
fixierbar ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2007-289635 [0001]
- - JP 2003-169979 A [0003]