DE102009006906A1 - Fahrzeugsitz mit Tisch - Google Patents

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Abstract

Durch die vorliegende Erfindung wird ein Fahrzeugsitz (2) mit einem Tisch (10) bereitgestellt, wobei der Tisch einen Tischhauptkörper (30), ein Wellenelement (50), eine erste Gelenkstruktur (12), die den Tischhauptkörper (30) mit einer Fläche des Fahrzeugsitzes (2) schwenkbar verbindet, und eine zweite Gelenkstruktur (14) aufweist, die das Wellenelement (50) mit der einen Fläche des Fahrzeugsitzes (2) schwenkbar verbindet. Der Tischhauptkörper (30) weist ein Halterungselement (34), das dazu geeignet ist, einen vorderen Endabschnitt (52) des Wellenelements (50) gleitend zu halten, und ein Verriegelungselement (40) auf, das dazu geeignet ist, mit dem Wellenelement (50) in Eingriff zu kommen, wobei das Verriegelungselement (40) an einer von der Position des Halterungselements (34) verschiedenen Position angeordnet ist. Der Tischhauptkörper (30) ist durch eine Bewegung des Wellenelements (50) beweglich zwischen einer Aufnahmeposition, die einen Zustand darstellt, in der der Tischhauptkörper der einen Fläche des Fahrzeugsitzes (2) zugewandt ist, und einer Gebrauchsposition, die einen im Wesentlichen horizontalen Zustand darstellt, wobei das Verriegelungselement (40) in der Gebrauchsposition mit einem vorderen Endabschnitt (53) des Wellenelements (50) in Eingriff steht und in der Aufnahmeposition mit einem hinteren Endabschnitt (55) des Wellenelements (50) in Eingriff steht.

Description

  • Diese Anmeldung beansprucht Priorität der japanischen Patentanmeldung mit der Seriennummer 2008-29038 , auf deren Inhalte hierin durch Verweis Bezug genommen wird.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz mit einem Tisch.
  • Ein Fahrzeugsitztyp mit einem Tisch ist in der DE-C-10342409 beschrieben. Der Fahrzeugsitz weist ein Sitzpolster, eine Sitzrückenlehne und einen Halter 280 (vgl. 6) auf. Der Halter 280 ist an einer Rückseite der Sitzrückenlehne befestigt. Der Tisch weist einen Tischhauptkörper 120 und eine Welle 160 auf. Der Tischhauptkörper 120 ist durch einen Gelenkbolzen 350 am Halter 280 schwenkbar befestigt. Die (allgemein U-förmige) Welle 160 ist an einem unteren Abschnitt (an einem im Wesentlichen halbkreisförmigen Vorsprungabschnitt) des Halters 280 schwenkbar befestigt.
  • Auf einer Rückseite 360 des Tischhauptkörpers 120 sind ein Halterungsabschnitt 320 und zwei Verriegelungselemente (ein erstes Verriegelungselement 220 und ein zweites Verriegelungselement 240) angeordnet. Der Halterungsabschnitt 320 ist ein Element zum gleitenden Halten eines vorderen Endes der Welle 160.
  • Der Tischhauptkörper 120 ist durch die Drehbewegung der Welle 160 beweglich zwischen einer Aufnahmeposition (einem im Wesentlichen vertikalen Zustand), in der er der Rückseite der Sitzrückenlehne zugewandt ist, und einer Gebrauchsposition (einem horizontalen Zustand).
  • In der Gebrauchsposition ist das vordere Ende der Welle 160 an einem Ende (in der Zeichnung an der linken Seite) des Halterungsabschnitts 320 angeordnet. An dem einen Ende des Halterungsabschnitts 320 ist das erste Verriegelungselement 220 angeordnet. Die Welle ist bezüglich des ersten Verriegelungselements 220 unbeweglich blockiert.
  • In der Aufnahmeposition wird das vordere Ende der Welle 160 zum anderen Ende (in der Zeichnung zur rechten Seite) des Halterungsabschnitts 320 bewegt. Am anderen Ende des Halterungsabschnitts 320 ist das zweite Verriegelungselement 240 angeordnet. Die Welle 160 ist bezüglich des zweiten Verriegelungselements 240 unbeweglich blockiert.
  • Bei dieser Struktur sind die mehreren Verriegelungselemente jedoch unerlässliche Strukturelemente des Tischs. Dadurch nimmt die Anzahl der Teile des Tischs zu. Außerdem werden an der Innenseite des Halterungsabschnitts mehrere Verriegelungselemente bereitgestellt. Dadurch wird die Tischstruktur kompliziert.
  • Diese Probleme werden durch die Merkmale der Patentansprüche gelöst.
  • Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden ausführlichen Beschreibung in Verbindung mit den Ansprüchen und den beigefügten Zeichnungen deutlich; es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer Rückseite eines Fahrzeugsitzes;
  • 2 eine perspektivische Ansicht eines Tischs im demontierten Zustand;
  • 3 eine Vertikalschnittansicht eines Tischs;
  • 4 eine Vorderansicht einer Rückseite des Tischs in einer Aufnahmeposition;
  • 5(a) eine Querschnittansicht einer Klammer in einer Gebrauchsposition;
  • 5(b) eine Querschnittansicht der Klammer in der Aufnahmeposition; und
  • 6 eine perspektivische Ansicht eines herkömmlichen Fahrzeugsitzes.
  • Jedes/jede der vorstehend und nachstehend dargestellten zusätzlichen Merkmale und Lehren kann separat oder in Kombination mit anderen Merkmalen und Lehren verwendet werden, um einen Fahrzeugsitz bereitzustellen. Nachstehend werden repräsentative Beispiele der vorliegenden Erfindung, in denen viele dieser zusätzlichen Merkmale und Lehren sowohl separat als auch in Kombination miteinander verwendet werden, unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen ausführlich beschrieben. Die ausführliche Beschreibung soll lediglich dazu dienen, Fachleuten weitere Details zum Realisieren bevorzugter Aspekte der vorliegenden Erfindung aufzuzeigen, und soll den Schutzumfang der Erfindung nicht einschränken, der ausschließlich durch die Patentansprüche definiert ist. Daher sind Kombinationen von Merkmalen und Schritten, die in der folgenden ausführlichen Beschreibung dargestellt werden, zum Realisieren der Erfindung im weitesten Sinne möglicherweise nicht erforderlich und werden daher nur zum spezifischen Beschreiben repräsentativer Beispiele der Erfindung dargestellt. Außerdem können verschiedene Merkmale der repräsentativen Beispiele und der abhängigen Ansprüche auf Weisen kombiniert werden, die nicht spezifisch dargestellt sind, um weitere nützliche Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung bereitzustellen.
  • Nachstehend wird eine beste Technik zum Implementieren eines Aspekts der Erfindung unter Bezug auf die 1 bis 5 beschrieben. In jeder der Figuren bezeichnet ein Bezugszeichen F die Vorderseite eines Fahrzeugsitzes und ein Bezugszeichen B die Rückseite eines Fahrzeugsitzes. Eine Vorwärts-Rückwärtsrichtung der jeweiligen Elemente eines Tischs in einer Gebrauchsposition ist gemäß einer Vorwärts-Rückwärtsrichtung eines Fahrzeugsitzes bestimmt.
  • Ein Fahrzeugsitz 2 weist ein Sitzpolster 4, eine Sitzrückenlehne 6 und eine Kopfstütze 8 auf (vgl. 1). Hinter dem Fahrzeugsitz 2 kann ein weiterer Sitz (nicht dargestellt) angeordnet sein. Auf einer Rückseite (6B) der Sitzrückenlehne 6 ist ein Tisch 10 angeordnet.
  • Grundstruktur des Tischs
  • Gemäß den 1 und 2 weist der Tisch 10 einen Halter 20, einen (im Wesentlichen rechteckigen) Tischhauptkörper 30 und ein (im Wesentlichen U-förmiges) Wellenelement 50 auf. Der Halter 20 ist an einer Rückseite (63) der Sitzrückenlehne 6 angeordnet. Das Wellenelement 50 hält den Tischhauptkörper 30.
  • Der Tischhauptkörper 30 ist über eine erste Gelenkstruktur 12 am Halter 20 schwenkbar befestigt. Das Wellenelement 50 ist durch eine zweite Gelenkstruktur 14 am Halter 20 schwenkbar befestigt.
  • Auf einer Rückseite des Tischhauptkörpers 30 sind ein Halterungsabschnitt 34 und ein Verriegelungselement 40 angeordnet. Der Halterungsabschnitt 34 besteht aus einem länglichen Plattenelement, das sich von einem hinteren Rand zu einer Mitte des Tischhauptkörpers 30 erstreckt. Der Halterungsabschnitt 34 weist eine Führungsöffnung 36 auf. Die Führungsöffnung 36 kann einen vorderen Endabschnitt 52 (Verbindungsende) des Wellenelements 50 gleitend halten. Der Tischhauptkörper 30 wird durch den vorderen Endabschnitt 52 gehalten, der durch den Halterungsabschnitt 34 gehalten wird.
  • Der Tischhauptkörper 30 ist durch die Drehbewegung des Wellenelements 50 beweglich zwischen einer Aufnahmeposition (Zustand der unterbrochenen Linie in 1) und einer Gebrauchsposition (Zustand der fetten Linie in 1). Der Tischhauptkörper 30 kann an der Aufnahmeposition der Rückseite der Sitzrückenlehne 6 zugewandt sein. Der Tischhauptkörper 30 kann an der Gebrauchsposition einen im Wesentlichen horizontalen Zustand annehmen. Für eine Tischstruktur ist es vorteilhaft, wenn ihre Teilezahl so klein und die Struktur so einfach wie möglich ist.
  • Erfindungsgemäß werden die Anzahl der Teile des Halters 20, des Tischhauptkörpers 30 (Verriegelungselement 40), der ersten Gelenkstruktur 12 und der zweiten Gelenkstruktur 14 so weit wie möglich reduziert, um die Tischstruktur zu vereinfachen.
  • Halter
  • Gemäß den 2 und 3 ist der Halter 20 ein (in Vorderansicht betrachtet) im Wesentlichen H-förmiges flaches Plattenelement (mit einer einfachen Struktur). Der Halter 20 weist einen Flanschabschnitt 21 und Befestigungsabschnitte (Befestigungslöcher 20a) auf. Der Flanschabschnitt 21 wird durch Biegen des Randabschnitts des Halters 20 ausgebildet. Die Befestigungsabschnitte (Befestigungslöcher 20a) sind an vier Seiten einer Vorderfläche des Halters 20 ausgebildet.
  • Der Halter 20 ist in einem Zustand angeordnet, in dem er der Rückseite der Sitzrückenlehne 6 zugewandt ist. Der Flanschabschnitt 21 ist der Rückseite der Sitzrückenlehne 6 zugewandt. Der Halter 20 kann an Befestigungsabschnitten (Befestigungslöchern 20a) durch einen Bolzen an der Rückseite der Sitzrückenlehne 6 befestigt werden.
  • An einem oberen Abschnitt des Halters 20 ist ein Befestigungsloch 22 (Element der ersten Gelenkstruktur 12) ange ordnet. Das Befestigungsloch 22 dient zum drehbaren Befestigen des Tischhauptkörpers 30. In einem oberen Rand des Halters 20 sind ein Paar (im Wesentlichen rechteckige) Befestigungslöcher 22 ausgebildet, d. h. ein linkes und ein rechtes Befestigungsloch. Gemäß 3 ist eine Oberseite (Gelenkwellenabschnitt 23) des Befestigungslochs 22 (im Vertikalschnitt betrachtet) im Wesentlichen kreisförmig ausgebildet.
  • Gemäß den 2 und 4 weist der Halter 20 einen konkaven Abschnitt 24, ein Paar Lagerabschnitte 26 und ein Paar Gelenklochabschnitte 28 auf. Der konkave Abschnitt 24 ist in einem unteren Abschnitt des Halters 20 ausgebildet und erstreckt sich zur Oberseite des Sitzes. Das Paar Lagerabschnitte 26 sind an der linken und an der rechten Seite einer Innenseite des konkaven Abschnitts 24 angeordnet. Der Lagerabschnitt 26 wird durch Ausbilden einer halbkreisförmigen Nut in einem Randabschnitt (Flanschabschnitt 21) des konkaven Abschnitts 24 ausgebildet.
  • Der Gelenklochabschnitt 28 (Element der zweiten Gelenkstruktur 14) hat die Form einer flachen Platte. Der Gelenklochabschnitt 28 ist an einer Innenseite des Lagerabschnitts 26 ausgebildet. Insbesondere sind das Paar Gelenklochabschnitte 28, 28 derart ausgebildet, dass sie von der Rückseite des Halters 20 hervorstehen und einander zugewandt sind. Das Paar Gelenklochabschnitte 28, 28 weisen jeweils Gelenklöcher 28a an Positionen auf, an denen sie den Lagerabschnitten 26 zugewandt sind.
  • Tischhauptkörper
  • Gemäß den 2 und 3 weist der Tischhauptkörper 30 ein Paar Hakenabschnitte 32 (Elemente der ersten Gelenkstruktur 12) auf. Die Hakenabschnitte 32 sind dazu geeignet, mit den Befestigungslöchern 22 in Eingriff zu kommen.
  • Das Paar Hakenabschnitte 32 sind an einem vorderen Rand des Tischhauptkörpers 30 angeordnet. Insbesondere sind das Paar Hakenabschnitte 32, d. h. der linke und der rechte Hakenabschnitt, am Tischhauptkörper 30 derart angeordnet, dass sie dem Paar Befestigungslöchern 22 zugewandt sein können.
  • Jeder Hakenabschnitt 32 ist derart als Vorsprung ausgebildet, dass er vom vorderen Rand des Tischhauptkörpers 30 zu einer Rückseite des Fahrzeugsitzes 2 gebogen ist. Das Paar Hakenabschnitte 32 sind (im Vertikalschnitt betrachtet) im Wesentlichen J-förmig ausgebildet. Ein vorderes Ende jedes Hakenabschnitts 32 ist der Rückseite des Tischhauptkörpers 30 zugewandt. Zwischen dem vorderen Ende jedes Hakenabschnitts 32 und der Rückseite des Tischhauptkörpers 30 befinden sich einige Hohlräume (ein Öffnungsabschnitt 31).
  • Verriegelungselement
  • Gemäß den 2 und 3 ist an der Rückseite des Tischhauptkörpers 30 das Verriegelungselement 40 angeordnet. Das Verriegelungselement 40 ist angrenzend an eine Vorderseite des Halterungsabschnitts 34 (an einer von der Position des Halterungsabschnitts 34 verschiedenen Position) angeordnet. Das Verriegelungselement 40 ist flexibel, so dass es biegbar ist, und kann aus einem Harz oder einem Elastomer hergestellt sein.
  • Das Verriegelungselement 40 weist einen Basisabschnitt in der Form einer flachen Platte und ein Paar Eingriffsabschnitte 44, 44 auf. Der Basisabschnitt 42 ist (in Vorderansicht betrachtet) im Wesentlichen rechteckig ausgebildet. Das Paar Eingriffsabschnitte 44, 44 sind derart ausgebildet, dass sie von beiden Seiten des Basisabschnitts 42 hervorstehen.
  • Das Verriegelungselement 40 ist an der Rückseite des Tischhauptkörpers 30 befestigt (vgl. 3). Insbesondere weist eine Bodenfläche des Basisabschnitts 42 ein verriegeltes Teil 43 auf. Das verriegelte Teil 43 ist im Wesentlichen ein L-förmig gebogenes Element. Andererseits weist ein vorderes Ende des Halterungsabschnitts 34 ein Verriegelungsteil 33 auf. Das Verriegelungsteil 33 ist ein im Wesentlichen L-förmiges Element, das derart geformt ist, dass es sich schräg nach unten erstreckt. Der Basisabschnitt 42 wird durch das Verriegelungsteil 33 verriegelt, so dass das Verriegelungselement 40 an der Rückseite des Tischhauptkörpers 30 derart befestigt ist, dass es sich schräg nach unten erstreckt.
  • Gemäß 5 ist der Eingriffsabschnitt 44 (in einer Seitenansicht betrachtet) im Wesentlichen J-förmig ausgebildet. Der Eingriffsabschnitt 44 weist eine Hauptwand 46, eine Nebenwand 48 und eine Verriegelungsklaue 45 auf. Die (vergleichsweise dickwandigen) Hauptwände 46 stehen an beiden Enden des Basisabschnitts 42 hervor. Die (vergleichsweise dünnwandige) Nebenwand 48 steht auf einer Innenseite der Hauptwand 46 hervor. Die Verriegelungsklaue 45 wird durch die Hauptwand 46 und die Nebenwand 48 gehalten. Die Verriegelungsklaue 45 ist auf einer Innenseite des Basisabschnitts 42 in einem Zustand angeordnet, in dem sie sich schräg nach oben erstreckt. Außerdem hat die Nebenwand 48 eine gebogene Form. Insbesondere erstreckt sich die Nebenwand 48 von einer Innenseite der Verriegelungsklaue 45 zu einer Seite der Hauptwand 46 im Wesentlichen parallel dazu und ist dann zum Basisabschnitt 42 hin abgebogen.
  • Das Verriegelungselement 40 (Verriegelungsklaue 45) steht mit dem Wellenelement 50 derart in Eingriff, dass das Wellenelement 50 (in einem Verriegelungszustand) sich schräg zu einer Oberseite eines Fahrzeugsitzes erstreckt.
  • Wellenelement
  • Gemäß 3 ist das Wellenelement 50 ein im Wesentlichen U-förmiges Drahtelement, das ein Paar freie Enden und ein anderes Ende aufweist. Das Wellenelement 50 ist in seiner Mitte gebogen (weist einen gebogenen Abschnitt R auf). In einem Zustand, in dem das Wellenelement 50 befestigt wird, kann der gebogene Abschnitt R durch eine vordere Endabschnittseite in der Nähe der Rückseite des Tischhauptkörpers 30 angeordnet werden.
  • Das Paar freie Enden des Wellenelements 50 sind gegenüberliegend dem vorderen Endabschnitt 52 angeordnet und in derartige Richtungen gebogen, dass sie sich voneinander weg erstrecken. Das Paar freie Enden bilden jeweilige Einführabschnitte 54 (Elemente der zweiten Gelenkstruktur 14). Das Paar freie Enden (der Einfuhrabschnitt 54) kann im Vergleich zum vorderen Endabschnitt 52 leichter gebogen werden.
  • Eine Breitenabmessung W1 des Wellenelements 50 (in einem freien Zustand) ist derart eingestellt, dass sie mehr oder weniger kleiner ist als eine Breitenabmessung des Paars konkaver Abschnitte 24 (vgl. 4). Das Wellenelement 50 ist am konkaven Abschnitt 24 schwenkbar angeordnet.
  • Erste Gelenkstruktur
  • Die erste Gelenkstruktur 12 weist ein Befestigungsloch 22 und einen Hakenabschnitt 32 auf (vgl. 2).
  • Die erste Gelenkstruktur 12 wird durch Ineingriffbringen der Hakenabschnitte 32 mit den Befestigungslöchern 22 von der Rückseite der Sitzrückenlehne 6 (vgl. 3) gebildet. Der Hakenabschnitt 32 ist um einen oberen Rahmen des Befestigungslochs 22 (Gelenkwellenabschnitt 23) drehbar. Daher kann der Tischhauptkörper 30 am Halter 20 schwenkbar befestigt werden, ohne dass ein Gelenkbolzen oder ein ähnliches Element erforderlich ist.
  • Hinter dem Fahrzeugsitz 2 kann ein (nicht dargestellter) anderer Sitz angeordnet sein. Die Sitzrückenlehne 6 des Fahrzeugsitzes 2 ist zur Sitzrückseite derart verstellbar, dass der Tisch 10 (in der Gebrauchsposition) mit dem Sitzpolster (oder einer ähnlichen Struktur) des anderen Sitzes in Kontakt kommen kann. Daher kann der Tisch 10 aufgrund eines derartigen Kontakts brechen oder beschädigt werden.
  • Wenn der Tischhauptkörper 30 (aufgrund eines Kontakts mit dem anderen Sitz) von der Rückseite angestoßen wird, wird der Hakenabschnitt 32 aus dem Befestigungsloch 22 herausgezogen (vom Befestigungsloch gelöst). Insbesondere wird der Tischhauptkörper 30 von der Rückseite derart angestoßen, dass er zur Oberseite des Fahrzeugsitzes angehoben wird. Wenn der Tischhauptkörper 30 angehoben wird, verfängt sich der Hakenabschnitt 32 im Gelenkwellenabschnitt 23. Dann wird der (flexible) Hakenabschnitt 32 zur Unterseite des Fahrzeugsitzes hin gebogen, so dass der Öffnungsabschnitt 31 erweitert und der Hakenabschnitt 32 aus dem Befestigungsloch 22 herausgezogen (vom Befestigungsloch gelöst) wird. Daher kann, wenn der Tischhauptkörper 30 von der Rückseite angestoßen wird, der Hakenabschnitt 32 sich vom Befestigungsloch 22 lösen, so dass eine Beschädigung des Tischs 10 durch den Stoß verhindert oder vermindert werden kann.
  • Zweite Gelenkstruktur
  • Gemäß 2 weist die zweite Gelenkstruktur 14 den Gelenklochabschnitt 28 und den Einfuhrabschnitt 54 auf.
  • Der gebogene Abschnitt R weist zur Rückseite des Tischhauptkörpers 30, und der vordere Endabschnitt 52 des Wellenelements 50 wird in den Halterungsabschnitt 34 eingesetzt (vgl. 3). Dann werden die Einführabschnitte 54 des Wellenelements 50 gemäß 2 durch die Lagerabschnit te 26 des Halters 20 geführt und in die Gelenklochabschnitte 28 (Gelenklöcher 28a) eingeführt. Dadurch wird die zweite Gelenkstruktur 14 gebildet. Durch Einführen des Einführabschnitts 54 in den Gelenklochabschnitt 28 der Rückseite des Halters 20 (der die Form einer flachen Platte hat) können die beiden Elemente (das Wellenelement 50 und der Halter 20) vergleichsweise einfach aneinander befestigt werden und wird eine einfache Struktur des Tischs 10 erhalten.
  • Gebrauchsposition des Tischs
  • In der Gebrauchsposition des Tischs 10 (fette Linie in 3) ist der vordere Endabschnitt 52 an einem Ende 30f des Halterungsabschnitts 34 angeordnet. Das vordere Ende des Wellenelements 50 (ein Abschnitt 53) kann in der Nähe des Verriegelungselements 40 angeordnet werden, so dass der eine Abschnitt 53 mit dem Verriegelungselement 40 in Eingriff gebracht werden kann. Der eine Abschnitt 53 ist in der Nähe des vorderen Endabschnitts 52 angeordnet (der eine Abschnitt 53 ist vom vorderen Endabschnitt 52 verschieden).
  • Das Verriegelungselement 40 kann mit dem einen Abschnitt 53 in Eingriff gebracht werden, um eine Relativbewegung des Wellenelements 50 zu verhindern, so dass der Tischhauptkörper 30 in der Gebrauchsposition stabilisiert wird.
  • Dann wird das Wellenelement 50 zur Sitzunterseite geschwenkt, so dass der eine Abschnitt 53 sich vom Verriegelungselement 40 löst. Dadurch wird das Wellenelement 50 von der Rückseite des Tischhauptkörpers 30 gelöst (vgl. den nicht bezeichneten, durch eine Doppelpunkt-Strich-Linie dargestellten Zustand in 3).
  • Der eine Abschnitt 53 (vorderes Ende des Wellenelements 50) ist vom Verriegelungselement 40 schwer lösbar (vgl. 5(a)). Dies ist der Fall, weil das vordere Ende des Wellenelements 50 (ein Paar der einen Abschnitte 53, 53) vom Ver riegelungselement 40 gelöst wird, während die Breitenabmessung W1 beibehalten wird. Der eine Abschnitt 53 wird durch Biegen sowohl der Hauptwand 46 als auch der Nebenwand 48 gelöst. Infolgedessen. ist der eine Abschnitt 53 vom Verriegelungselement 40 schwer lösbar.
  • D. h., durch die Hauptwand 46 und die Nebenwand 48 stehen der eine Abschnitt 53 und das Verriegelungselement 40 ziemlich stabil miteinander in Eingriff. Daher wird eine Kraft zum Ineingriffbringen des Verriegelungselements 40 groß, so dass der Tischhauptkörper 30 (in der Gebrauchsposition) durch das Wellenelement 50 stabil gehalten wird.
  • Aufnahmeposition des Tischs
  • In der Aufnahmeposition des Tischs 10 (in dem durch die Doppelpunkt-Strich-Linie in 3 dargestellten Zustand) ist der vordere Endabschnitt 52 am anderen Ende 30b des Halterungsabschnitts 34 angeordnet. Die Seite des Einführabschnitts des Wellenelements 50 (anderer Abschnitt 55) kann in der Nähe des Verriegelungselements 40 angeordnet werden, so dass der andere Abschnitt 55 mit dem Verriegelungselement 40 in Eingriff kommen kann. Der andere Abschnitt 55 ist in der Nähe des Einführabschnitts 54 angeordnet (der andere Abschnitt 55 ist vom Einfuhrabschnitt 54 verschieden).
  • Das Verriegelungselement 40 kann mit dem anderen Abschnitt 55 in Eingriff gebracht werden, um eine Relativbewegung des Wellenelements 50 zu verhindern, so dass der Tischhauptkörper 30 in der Aufnahmeposition stabilisiert wird.
  • Der andere Abschnitt 55 (Einführseite des Wellenelements 50) ist leichter vom Verriegelungselement 40 lösbar (vgl. 5(b)). Gemäß 4 ist dies der Fall, weil die Einführseite des Wellenelements 50 (ein Paar der anderen Abschnitte 55, 55) in einem Zustand mit dem Verriegelungselement 40 in Eingriff steht, in dem es zu einer Innenseite ge bogen ist (die Breitenabmessung W2 ist kleiner als die Breitenabmessung W1). Gemäß 5(b) stehen das Paar andere Abschnitte 55, 55 durch Beibehalten der Breitenabmessung W2 mit den Verriegelungsklauen 45 in Eingriff. Daher werden das Paar andere Abschnitte 55, 55 mit den Verriegelungsklauen 45 in Eingriff gebracht, indem hauptsächlich nur die Nebenwände 48 gebogen werden.
  • D. h., die anderen Abschnitte 55 und das Verriegelungselement 40 stehen locker miteinander in Eingriff. Daher wird eine Kraft zum Ineingriffbringen des Verriegelungselements 40 klein, so dass der Tischhauptkörper 30 (in der Aufnahmeposition) leicht auf die Gebrauchsposition verstellt werden kann.
  • Daher steht gemäß der Ausführungsform das Verriegelungselement 40 in der Gebrauchsposition des Tischhauptkörpers 30 mit dem einen Abschnitt 53 in Eingriff. Außerdem steht das Verriegelungselement 40 in der Aufnahmeposition des Tischhauptkörpers 30 mit dem anderen Abschnitt 55 in Eingriff. Der Tischhauptkörper 30 kann an den jeweiligen Positionen durch das Verriegelungselement 40 (ein einzelnes Verriegelungselement) stabil gehalten werden, so dass die Struktur des Tischs 10 einfach sein kann.
  • Außerdem ist die Anzahl der Teile der jeweiligen Elemente (des Halters 20, der ersten Gelenkstruktur 12 und der zweiten Gelenkstruktur 14) vermindert (die Konstruktion des Tischs ist einfach).
  • Der erfindungsgemäße Fahrzeugsitz mit einem Tisch ist nicht auf die vorstehend beschriebene Ausführungsform beschränkt, so dass nachstehend verschiedenartige Modifikationen beschrieben werden.
    • (1) Wie vorstehend beschrieben wurde, kann der Tisch 10 an der Rückseite der Sitzrückenlehne 6 angeordnet werden. Der Tisch 10 kann an verschiedenartigen Flächen der Fahr zeugsitze 2 (z. B. an einer Seitenfläche einer an der Sitzrückenlehne 6 angeordneten Armstütze, einer Seitenfläche eines Konsolenkastens oder eines an den Fahrzeugsitzen 2 bereitgestellten ähnlichen Elements angeordnet werden.
  • Wie vorstehend beschrieben wurde, kann der Tischhauptkörper 30 die Form einer flachen Platte haben (die eine einfache Form hat). Das Tischelement kann einen Becherhalter oder ein ähnliches Element aufweisen, so dass die Gebrauchsfähigkeit des Tischhauptkörpers verbessert wird.
  • An der Rückseite des Tischhauptkörpers oder an der Rückseite des Halters kann eine geeignete Verstärkungsstruktur aus einer Rippe oder einem ähnlichen Element ausgebildet sein.
    • (2) Wie vorstehend beschrieben wurde, kann die Rückseite des Tischhauptkörpers 30 durch das Wellenelement 50 gehalten werden. Alternativ kann eine Oberfläche des Tischhauptkörpers 30 durch das Wellenelement 50 gehalten werden.
    • (3) Wie vorstehend beschrieben wurde, können die erste Gelenkstruktur 12 und die zweite Gelenkstruktur 14 am Halter 20 bereitgestellt werden. Alternativ können die erste Gelenkstruktur 12 und die zweite Gelenkstruktur 14 an einer Fläche des Fahrzeugsitzes 2 direkt bereitgestellt werden. D. h., die erste Gelenkstruktur 12 und die zweite Gelenkstruktur 14 können an einem vom Halter 20 verschiedenen Element bereitgestellt werden. Der Halter 20 kann durch ein Befestigungselement (nicht dargestellt) an der Rückseite der Sitzrückenlehne 6 befestigt werden. Der Halter 20 kann direkt an der Rückseite der Sitzrückenlehne 6 befestigt werden.
    • (4) Die erste Gelenkstruktur 12 kann derart konstruiert sein, dass der Tischhauptkörpers 30 durch einen Gelenkbolzen am Halter 20 befestigt wird.
  • Es können ein oder mehrere Hakenabschnitte 32 und Befestigungslöcher 22 bereitgestellt werden.
  • Die Form des Befestigungslochs kann geeignet geändert werden und kann beispielsweise eine Kreisform, eine Halbkreisform, eine polygonale Form oder eine ähnliche Form sein. Die Form des Hakenabschnitts kann eine von verschiedenartigen Formen sein, die der Form des Befestigungslochs entspricht.
    • (5) Die zweite Gelenkstruktur 14 kann derart konstruiert sein, dass der Einführabschnitts 54 des Wellenelements 50 an einem unteren Abschnitt (im Wesentlichen kreisförmigen Vorsprungabschnitt) des Halters 20 befestigt ist.
    • (6) Wie vorstehend beschrieben wurde, kann das Verriegelungselement 40 angrenzend an den Halterungsabschnitt 34 angeordnet sein. Das Verriegelungselement 40 kann entfernt vom Halterungsabschnitt (an einer von der Position des Halterungsabschnitts verschiedenen Position) angeordnet sein, insofern das Verriegelungselement 40 durch den einen Abschnitt und den anderen Abschnitt des Wellenelements verriegelbar ist.
  • Wie vorstehend beschrieben wurde, kann das Verriegelungselement 40 mit den beiden freien Enden des Wellenelements 50 in Eingriff gebracht werden. Das Verriegelungselement 40 kann aber auch mit nur einem freien Ende des Wellenelements in Eingriff gebracht werden.
  • Wie vorstehend beschrieben wurde, kann das Verriegelungselement 40 das Paar Eingriffsabschnitte 44 (Hauptwände und Nebenwände und Verriegelungsklauen) aufweisen. Das Verriegelungselement kann aber auch nur die Verriegelungsklauen und die Hauptwände aufweisen.
    • (7) Wie vorstehend beschrieben wurde, kann das verriegelte Teil 43 des Basisabschnitts 42 durch das Verriegelungsteil 33 verriegelt werden. Alternativ kann die Form des Basisabschnitts 42 eine Form sein, die sich schräg nach unten erstreckt (im Wesentlichen eine Trapezform). Dann kann das Verriegelungselement 40 direkt an der Rückseite des Tischhauptkörpers 30 befestigt (oder integral damit ausgebildet) werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 2008-29038 [0001]
    • - DE 10342409 C [0003]

Claims (6)

  1. Fahrzeugsitz (2) mit einem Tisch (10), wobei der Tisch aufweist: einen Tischhauptkörper (30); ein Wellenelement (50); eine erste Gelenkstruktur (12), die den Tischhauptkörper (30) mit einer Fläche des Fahrzeugsitzes (2) schwenkbar verbindet; und eine zweite Gelenkstruktur (14), die das Wellenelement (50) mit einer Fläche des Fahrzeugsitzes (2) schwenkbar verbindet; und der Tischhauptkörper (30) aufweist: ein Halterungselement (34) zum gleitenden Halten eines vorderen Endabschnitts (52) des Wellenelements (50); und ein Verriegelungselement (40) zum Eingriff mit dem Wellenelement (50), wobei das Verriegelungselement (40) an einer von der Position des Halterungselements (34) verschiedenen Position angeordnet ist; wobei der Tischhauptkörper (30) durch die Bewegung des Wellenelements (50) beweglich ist zwischen einer Aufnahmeposition, in der der Tischhauptkörper der einen Fläche des Fahrzeugsitzes (2) zugewandt ist, und einer Gebrauchsposition, in der der Tischhauptkörper auf einen im Wesentlichen horizontalen Zustand eingestellt ist; wobei das Verriegelungselement (40) in der Gebrauchsposition mit einem vorderen Endabschnitt (53) des Wellenelements (50) in Eingriff steht und in der Aufnahmeposition mit einem hinteren Endabschnitt (55) des Wellenelements (50) in Eingriff steht.
  2. Fahrzeugsitz (2) nach Anspruch 1, wobei das Verriegelungselement (40) einen Basisabschnitt (42) und ein Paar Eingriffsabschnitte (44, 44) aufweist.
  3. Fahrzeugsitz (2) nach Anspruch 2, wobei der Eingriffsabschnitt (44) eine Hauptwand (46), eine Nebenwand (48) und eine Verriegelungsklaue (45) aufweist.
  4. Fahrzeugsitz (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Verriegelungselement (40) aus einem Harz oder einem Elastomer hergestellt ist.
  5. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die erste Gelenkstruktur (12) ein Befestigungsloch (22) an der einer Fläche des Fahrzeugsitzes (2) und einen Hakenabschnitt (32) am Tischhauptkörper (30) aufweist, wobei der Hakenabschnitt (32) mit dem Befestigungsloch (22) in Eingriff bringbar ist, und wobei, wenn der Tischhauptkörper von einer Seite der einen Fläche angestoßen wird, der Hakenabschnitt (32) sich vom Befestigungsloch (22) löst.
  6. Fahrzeugsitz (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Fahrzeugsitz (2) einen Halter (20) in der Form einer flachen Platte aufweist und der Halter (20) mit der einen Fläche des Fahrzeugsitzes (2) verbunden ist, und wobei die zweite Gelenkstruktur (14) einen Gelenklochabschnitt (28) aufweist, der an einer Rückseite des Halters (20) angeordnet ist, und wobei der Gelenklochabschnitt (28) eine Öffnung definiert, in die das Wellenelement (50) einführbar ist.
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