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Hintergrund der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich mit ihren Ausführungsformen auf Sitze und Rahmenbaugruppen für Sitze.
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Die
US 2006/0001308 A1 offenbart eine Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes mit einer beweglichen Kopfstütze. Eine Auslöseanordnung ist mit der Kopfstütze verbunden und relativ zu einem Sitzrahmen beweglich. Wird eine ausreichend große Kraft auf die Auslöseanordnung ausgeübt (z. B. bei einem Aufprall), erlaubt eine Ratschenanordnung eine Bewegung der Kopfstütze von einer Startposition zu einer Stützposition. Die Kopfstütze ist über stangenförmige Befestigungselemente gehalten, die sich durch einen Querträger des Sitzrahmens erstrecken. Über diese Befestigungsstangen erfolgt auch die Verbindung zu der Auslöseanordnung.
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Die
DE 10 2006 061 638 A1 offenbart einen Fahrzeugsitz mit einer einstellbaren Kopfstütze. Ein Rahmen der Sitzlehne umfasst ein vertikales oberes Rahmenglied mit einem Kopfstützen-Einstellmechanismus. Dazu ist ein Vorsprung lösbar mit einer in der Kopfstütze ausgebildeten Vertiefung verbunden.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Sitzbaugruppe mit einem Querträger bereitzustellen, an dem eine Kopfstütze befestigbar ist.
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Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand der Ansprüche 1, 7 oder 12 gelöst. Die Unteransprüche geben vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung an.
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Übersicht über die Erfindung
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Es wird eine Sitzbaugruppe in mindestens einer Ausführungsform vorgesehen. Die Sitzbaugruppe weist eine Rückenlehne mit einem seitlichen Rahmenträger und einem am seitlichen Rahmenträger montierten Querträger aus Kunststoff auf. Der Querträger kann eine erste und zweite Befestigungsstrebenöffnung zur Aufnahme einer Kopfstützenbefestigungsstrebe haben. Zwischen der ersten und zweiten Befestigungsstrebenöffnung kann eine erste und zweite Gruppe bogenförmiger Rippen angeordnet sein. Die Rippen der ersten Gruppe können konkav in Bezug auf die erste Befestigungsstrebenöffnung sein. Die Rippen der zweiten Gruppe können konkav in Bezug auf die zweite Befestigungsstrebenöffnung sein.
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Es wird eine Sitzbaugruppe in mindestens einer Ausführungsform vorgesehen. Die Sitzbaugruppe weist eine Kopfstützenbefestigungsstrebe und eine Rückenlehne mit einem seitlichen Rahmenträger, einem unitären Querträger und einem Rastfederdraht auf. Der Querträger steht mit dem seitlichen Rahmenträger in Eingriff und hat eine Befestigungsstrebenöffnung, die die Kopfstützenbefestigungsstrebe aufnimmt, sowie eine Rastnut, die nahe der Befestigungsstrebenöffnung angeordnet ist. Der Rastfederdraht ist so ausgebildet, dass er beweglich innerhalb der Rastnut angeordnet ist. Der Rastfederdraht ist beweglich zwischen einer ersten Position, in der er mit der Kopfstützenbefestigungsstrebe in Eingriff steht, und einer zweiten Position, in der er sich in Abstand zur Kopfstützenbefestigungsstrebe befindet.
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Es wird eine Sitzbaugruppe in mindestens einer Ausführungsform vorgesehen. Die Sitzbaugruppe weist eine Rahmenbaugruppe mit einem seitlichen Träger und einem unitären Querträger aus Kunststoff auf, der an einem Ende des seitlichen Trägers angeordnet ist. Der Querträger kann eine erste Befestigungsstrebenöffnung aufweisen; die so ausgebildet ist, dass sie eine Kopfstützenbefestigungsstrebe aufnehmen kann, die eine erste Rastkerbe hat. Darüber hinaus kann der Querträger einen ersten flexiblen Arm mit einem Widerhaken aufweisen. Der erste flexible Arm ist so ausgebildet, dass er sich zwischen einer verriegelten Position, in der der Widerhaken in der ersten Rastkerbe so angeordnet ist, dass Bewegungen der Befestigungsstrebe verhindert werden, und einer entriegelten Position, in der sich der Widerhaken in Abstand zur Rastkerbe befindet, um das Herausziehen der Befestigungsstrebe aus der Befestigungsstrebenöffnung zu ermöglichen, hin und her biegen lässt.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine perspektivische Ansicht einer exemplarischen Sitzbaugruppe.
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2 ist eine teilweise als Explosionsdarstellung ausgeführte perspektivische Ansicht eines Teils einer Rahmenbaugruppe mit einem Querträger.
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3 ist eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Querträgers.
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4 ist eine als Schnittdarstellung ausgeführte Draufsicht eines Teils der Rahmenbaugruppe
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5 ist eine als Schnittdarstellung ausgeführte Teilansicht des Querträgers aus 3.
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6 und 7 sind Draufsichten einer ersten Ausführungsform einer Befestigungsstrebenverriegelung jeweils in erster bzw. zweiter Position.
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8 und 9 sind eine Drauf- bzw. Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform einer Befestigungsstrebenverriegelung in verriegelter Position.
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10 ist eine Seitenansicht der zweiten Ausführungsform der Befestigungsstrebenverriegelung in entriegelter Position.
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11 ist eine Draufsicht einer dritten Ausführungsform einer Befestigungsstrebenverriegelung in verriegelter Position.
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12 ist eine als Explosionsdarstellung ausgeführte perspektivische Ansicht der dritten Ausführungsform einer Befestigungsstrebenverriegelung jeweils in verriegelter und entriegelter Position.
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13 und 14 sind Seitenansichten einer vierten Ausführungsform einer Befestigungsstrebenverriegelung jeweils in verriegelter und entriegelter Position.
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15 ist eine perspektivische Ansicht einer fünften Ausführungsform einer Befestigungsstrebenverriegelung in verriegelter Position.
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16 und 17 sind Seitenansichten einer fünften Ausführungsform einer Befestigungsstrebenverriegelung jeweils in verriegelter und entriegelter Position.
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Detaillierte Beschreibung
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In Bezug auf 1 und 2 wird eine exemplarische Sitzbaugruppe 10 dargestellt. Die Sitzbaugruppe 10 kann für die Verwendung in einem Fahrzeug, z. B. einem Kraftfahrzeug wie einem Personenwagen oder Lastwagen, ausgebildet sein.
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Die Sitzbaugruppe 10 kann eine Sitzfläche 12 und eine Rückenlehne 14 aufweisen. Die Sitzfläche 12 kann für die Montage an einer Befestigungsfläche, z. B. dem Bodenblech eines Fahrzeugs, ausgebildet sein. Die Rückenlehne 14 kann mit einem Drehgelenk an der Sitzfläche 12 angeordnet sein und eine Rahmenbaugruppe 16 aufweisen. Eine Kopfstütze 18, die zur Unterstützung des Kopfes eines auf dem Sitz sitzenden Fahrgastes ausgebildet ist, kann an der Rahmenbaugruppe 16 montiert sein.
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Die Rahmenbaugruppe 16 kann so ausgebildet sein, dass sie als tragende Konstruktion für die Rückenlehne 14 dient. In mindestens einer Ausführungsform kann die Rahmenbaugruppe 16 einen ersten seitlichen Träger 20, einen zweiten seitlichen Träger 22 und einen Querträger 24 aufweisen. Der erste und zweite seitliche Träger 20, 22 können mit Abstand zueinander angeordnet sein und allgemein von der Sitzfläche 12 aus entlang der gegenüberliegenden Längsseiten der Rückenlehne 14 verlaufen. Der erste und zweite seitliche Träger 20, 22 können aus einem beliebigen geeigneten Material gefertigt sein, z. B. aus einem Metall oder einer Metalllegierung. Der erste und zweite seitliche Träger 20, 22 können mit einem Kanal oder einer Aussparung 26 zur Aufnahme des Querträgers 24 ausgebildet sein.
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In Bezug auf 2 bis 4 wird ein exemplarischer Querträger 24 mit höherem Detaillierungsgrad dargestellt. Der Querträger 24 kann eine unitäre oder einteilige Konstruktion haben. Der Querträger 24 kann vom ersten seitlichen Träger 20 zum zweiten seitlichen Träger 22 verlaufen und nahe der Oberkante der Rahmenbaugruppe 16 angeordnet sein. An sich kann der Querträger 24 so ausgebildet sein, dass er eine oder mehrere Befestigungsstreben 28 aufnehmen kann, mit der oder denen die Kopfstütze 18 mit der Rückenlehne 14 verbunden werden kann. Der Querträger 24 kann aus einem anderen Material gefertigt sein als der, erste und zweite seitliche Träger 20, 22. Beispielsweise kann der Querträger 24 aus einem Polymermaterial gefertigt sein, um gegenüber einer Rahmenbaugruppe mit einem Querträger aus Metall oder einer mehrteiligen Konstruktion das Gewicht zu verringern, die Integration von Komponenten zur Verringerung der Anzahl von Einzelteilen zu erleichtern und die ansonsten notwendigen Schweißarbeiten zu vermeiden.
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Der Querträger 24 kann verschiedene Merkmale aufweisen, die den Zusammenbau erleichtern und/oder die bauliche Integrität erhöhen. In mindestens einer Ausführungsform kann der Querträger 24 eines oder mehrere obere Montageelemente 30, eines oder mehrere untere Montageelemente 32, eine erste Gruppe bogenförmiger Rippen 34, eine zweite Gruppe bogenförmiger Rippen 36, ein erstes Montageelement für Befestigungsstreben 38 und ein zweites Montageelement für Befestigungsstreben 40 aufweisen. Diese Merkmale können integraler Bestandteil der Form des Querträgers 24 sein.
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Die oberen und unteren Montageelemente 30, 32 können eine Verbindung des Querträgers 24 mit einem seitlichen Träger 20, 22 ermöglichen. Bei der dargestellten Ausführungsform sind ein Paar obere Montageelemente 30 und ein Paar untere Montageelemente 32 vorgesehen. Die oberen und unteren Montageelemente 30, 32 können als Arme ausgebildet sein, die von einem zentralen Element des Querträgers 24 zu einem zugehörigen seitlichen Träger 20, 22 hin verlaufen. Die oberen Montageelemente 30 können nahe der oberen Fläche 42 des Querträgers 24 angeordnet sein. Die unteren Montageelemente 32 können in Abstand zu den oberen Montageelementen 30 sowie unterhalb dessen angeordnet sein. Ein oberes Montageelement 30 und ein unteres Montageelement 32 können für die Montage am ersten seitlichen Träger 20 ausgebildet sein, während das andere obere Montageelement 30 und das andere untere Montageelement 32 am zweiten seitlichen Träger 20 montiert werden können. Bei mindestens einer Ausführungsform können das obere und untere Montageelement 30, 32 von der Aussparung 26 des ersten seitlichen Trägers 20 aufgenommen werden, und das andere obere und untere Montageelement 30, 32 von der Aussparung 26 des zweiten seitlichen Trägers aufgenommen werden.
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Die oberen und unteren Montageelemente 30, 32 können eine Durchgangsöffnung 46 und/oder einen Hohlraum 48 aufweisen. Die Durchgangsöffnung 46 kann von einer ersten Seite oder Fläche 50 des Querträgers 24 zu einer der ersten Fläche 50 gegenüberliegenden zweiten Seite oder Fläche 52 verlaufen. Der Hohlraum 48 kann zwischen und mit Abstand zu der ersten und zweiten Fläche 50, 52 angeordnet sein. Bei mindestens einer Ausführungsform kann sich die Durchgangsöffnung 46 nahe dem Mittelpunkt der Durchgangsöffnung 46 sowie nahe der Mitte eines Montageelements 30, 32 befinden.
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In Bezug auf 4 kann ein Befestigungselement 54 dazu verwendet werden, die oberen und unteren Montageelemente 30, 32 mit einem seitlichen Träger 20, 22 zu verbinden. In 4 wird das Befestigungselement zum Zweck einer deutlicheren Ansicht nicht als Schnittdarstellung abgebildet. Bei der dargestellten Ausführungsform wird das Befestigungselement 54 als Schraube mit Mutter abgebildet, es kann sich jedoch auch um einen Niet, eine Schraube oder ein anderes Befestigungselement in verschiedenen Ausführungsformen handeln. Das Befestigungselement 54 kann durch mindestens eine Öffnung in einem zugehörigen seitlichen Träger 20, 22 bis in die Durchgangsöffnung 46 verlaufen. Bei der dargestellten Ausführungsform werden zwei Befestigungselemente 54 durch gegenüberliegende Seiten des seitlichen Trägers 20 geführt, und sie verlaufen bis zum Hohlraum 48. Der Hohlraum 48 kann den Zugang zum Anbringen oder Annieten des Befestigungselements 54 ermöglichen. Alternativ kann ein einzelnes Befestigungselement 54 vorgesehen werden, das vollständig durch die Durchgangsöffnung 46 von der ersten Fläche 50 bis hin zur zweiten Fläche 52 und durch die zugehörigen Öffnungen im seitlichen Träger 20, 22 verläuft.
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In Bezug auf 2 und 3 sind die erste und zweite Gruppe bogenförmiger Rippen 34, 36 dargestellt. Elemente der ersten und zweiten Gruppe bogenförmiger Rippen 34, 36 können von der oberen Fläche 42 des Querträgers 24 zumindest teilweise bis zu einer der oberen Fläche 42 gegenüberliegenden unteren Fläche 56 verlaufen. Außerdem können Elemente der ersten und zweiten Gruppe bogenförmiger Rippen 34, 36 von der ersten Seite oder ersten Fläche 50 bis zu der zweiten Seite oder zweiten Fläche 52 des Querträgers 24 verlaufen. Die Elemente einer bestimmten Gruppe bogenförmiger Rippen 34, 36 können mit Abstand zueinander angeordnet und in Bezug auf einen bestimmten Referenzpunkt gekrümmt sein. Beispielsweise können Elemente der ersten Gruppe bogenförmiger Rippen 34 in Abstand zueinander angeordnet und in konkaver Ausbildung in Bezug auf das erste Montageelement für Befestigungsstreben 38 gekrümmt sein. In ähnlicher Weise können Elemente der zweiten Gruppe bogenförmiger Rippen 36 in Abstand zueinander angeordnet und in konkaver Ausbildung in Bezug auf das zweite Montageelement für Befestigungsstreben 40 gekrümmt sein. Die Gruppen bogenförmiger Rippen 34, 36 können die Verteilung der durch einen auf dem Sitz sitzenden Fahrgast auf die Rahmenbaugruppe 16 ausgeübten Belastungskräfte unterstützen. Beispielsweise können die Rippen die Verteilung der auf den Querträger 24 in einem Bereich zwischen erstem und zweitem Montageelement für Befestigungsstreben 38, 40 ausgeübten Belastungskräfte nach außen hin zu dem ersten und zweiten seitlichen Träger 20, 22 unterstützen. Außerdem kann jede Rippe, die ein Element der ersten Gruppe bogenförmiger Rippen 34 ist, mindestens ein Element der zweiten Gruppe bogenförmiger Rippen 36 schneiden, um die Verteilung der Belastungskräfte zu unterstützen.
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Das erste und zweite Montageelement für Befestigungsstreben 38, 40 kann zusammen mit dem Querträger 24 vorgesehen werden und so ausgebildet sein, dass es jeweils eine Befestigungsstrebe 28 aufnehmen kann. Bei der dargestellten Ausführungsform sind das erste und zweite Montageelement für Befestigungsstreben 38, 40 mit Abstand zueinander angeordnet. Alternativ kann bei einer oder mehreren Ausführungsformen ein einzelnes Montageelement für Befestigungsstreben vorgesehen werden.
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Das erste und zweite Montageelement für Befestigungsstreben 38, 40 können ähnlich oder identisch ausgebildet sein. Bei der dargestellten Ausführungsform weist sowohl das erste als auch das zweite Montageelement für Befestigungsstreben 38, 40 eine Befestigungsstrebenöffnung 60 auf, die teilweise durch den Querträger 24 von der oberen Oberfläche 42 bis hin zur unteren Fläche 56 verlaufen kann. Die Befestigungsstrebenöffnung 60 kann entlang einer Achse 62 angeordnet sein.
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Die Befestigungsstrebenöffnung 60 kann zumindest teilweise durch einen oder mehrere Kragen begrenzt sein. Wie am besten in 3 und 5 zu sehen ist, können ein erster Kragen 64 und ein zweiter Kragen 66 vorgesehen werden, die mit Abstand zueinander und koaxial in Bezug auf die Achse 62 angeordnet sind. Der erste Kragen 64 kann von der oberen Fläche 42 des Querträgers 24 aus verlaufen und/oder über diese hinaus ragen. Der zweite Kragen 66 kann mit Abstand zum ersten Kragen 64 sowie nahe der unteren Fläche 56 des Querträgers 24 angeordnet sein. Die Kragen 64, 66 können einen ersten und einen zweiten Schlitz 70, 72 haben. Der erste und zweite Schlitz 70, 72 können bei einer oder mehreren Ausführungsformen mit Abstand zueinander und direkt einander gegenüber angeordnet sein.
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Eine Muffe 74 kann in der Befestigungsstrebenöffnung 60 angeordnet sein. In 5 wird die Muffe 74 zum Zweck einer deutlicheren Ansicht nicht als Schnittdarstellung abgebildet. Die Muffe 74 kann mit dem zugehörigen Kragen 64, 66 in Eingriff stehen und vom ersten und zweiten Schlitz 70, 72 aufgenommen werden. Bei mindestens einer Ausführungsform kann die Muffe 74 eine ringförmige Ausbildung haben und allgemein um die Befestigungsstrebe 28 herum angeordnet sein und mit dieser in Eingriff stehen, um unterschiedliche Toleranzen auszugleichen und Klappern oder Vibrationen zu vermeiden. Bei mindestens einer Ausführungsform kann die Muffe 74 aus einem Metall oder einer Metalllegierung gefertigt sein und ein erstes Ende 76 und ein zweites Ende 78 aufweisen. Das erste und das zweite Ende 76, 78 können entweder im ersten Schlitz 70 oder im zweiten Schlitz 72 angeordnet sein. An der Muffe 74 können eine oder mehrere Einbuchtungen 80 vorgesehen werden, die zur Befestigungsstrebe 28 gerichtet sein und mit ihr in Eingriff stehen können. Die Einbuchtungen 80 können in Abstand zueinander sowie in Abstand zum Querträger 24 angeordnet sein.
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In Bezug auf 3, 6 und 7 kann mindestens eines der Montageelemente für Befestigungsstreben 38, 40 eine Rastnut 90 aufweisen, die für die Aufnahme eines Rastfederdrahts 92 ausgebildet ist. Die Rastnut 90 kann eine Rastnutöffnung 94 aufweisen, die auf der ersten Fläche 50 oder der zweites Fläche 52 angeordnet sein kann. Der Rastfederdraht 92 kann durch die Rastnutöffnung 94 eingeführt werden und sich zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position hin und her bewegen.
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In 6 ist der Rastfederdraht 92 in der ersten Position dargestellt. In der ersten Position steht der Rastfederdraht 92 mit der Befestigungsstrebe 28 in Eingriff, um deren Bewegungen zu verhindern. Der Rastfederdraht 92 kann ein Kontaktelement 100 aufweisen, das in Eingriffgebracht werden kann, um den Rastfederdraht 92 aus der ersten Position in die zweite Position zu bringen. Bei der dargestellten Ausführungsform ist das Kontaktelement 100 gekrümmt und allgemein in der Mitte der Befestigungsstrebenöffnung 94 angeordnet. Eines oder mehrere Eingriffselemente 102 können vom Kontaktelement 100 bis zur Befestigungsstrebe 28 verlaufen. Die Eingriffselemente 102 können von einer Rastkerbe 104 in der Befestigungsstrebe 28 aufgenommen werden, wenn sich der Rastfederdraht in der ersten Position befindet. Ein Halteelement 106 kann in einem Winkel vom einen Ende des Eingriffselements 102 aus und allgemein zurück bis zur Rastnutöffnung 94 verlaufen. Bei der dargestellten Ausführungsform weist das Halteelement 106 ein gekrümmtes Element auf, das vom Eingriffselement 102 aus verläuft. Das Halteelement 106 kann kurzer sein als das Eingriffselement 102. Ein Ende 108 des Halteelements 106 kann mit einem Überstand 110 in Eingriff stehen, der Von einer Seitenwand 112 und einer Grundwand 114 aus verlaufen kann; die zumindest teilweise die Rastnut 90 begrenzt. Das Ende 108 des Halteelements 106 kann mit dem Überstand 110 in Eingriff stehen, um den Rastfederdraht 92 in der Rastnut 90 zu halten, wenn der Rastfederdraht 92 sich in der ersten Position befindet. Außerdem kann der Überstand 110 allgemein an einer Seite der Befestigungsstrebenöffnung 60 ausgerichtet werden, um den vom Rastfederdraht 92 auf die Befestigungsstrebe ausgeübten Druck entsprechend auszurichten und/oder zu erhöhen im Vergleich zu einem Überstand, der sich näher an der Befestigungsstrebenöffnung 94 befindet. Die Seitenwand 112 kann von der Rastnutöffnung 94 bis zu einer gegenüberliegenden Seite des Querträgers 24, z. B. bis zur zweiten Fläche 54, verlaufen.
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In 7 ist der Rastfederdraht 92 in der zweiten Position dargestellt. In der zweiten Position befindet sich der Rastfederdraht 92 in Abstand zur Befestigungsstrebe 28. Genauer gesagt kann das Kontaktelement 100 in Richtung der Befestigungsstrebe 28 betätigt werden, wenn genügend Kraft auf das Kontaktelement 100 ausgeübt wird. Der Rastfederdraht 92 kann sich dann so biegen lassen, dass die Eingriffselemente 102 die Befestigungsstrebe 28 freigeben. Bei der dargestellten Ausführungsform bewegen sich die Eingriffselemente 102 in zueinander entgegengesetzte Richtungen, um eine Rastkerbe 104 freizugeben. Der gekrümmte Teil des Halteelements 106 kann entlang einer Keilwand 116 gleiten, die in einem Winkel von der Seitenwand 112 aus zur Befestigungsstrebenöffnung 60 verläuft. Außerdem kann das Halteelement 106 in Richtung der Seitenwand 112 und/oder in der entgegengesetzten Richtung betätigt werden, und das Ende 108 des Halteelements 106 kann sich vom Überstand 110 weg bewegen. Der Rastfederdraht 92 kann so ausgebildet sein, dass er in die erste Position zurückkehrt, wenn nicht genügend Kraft ausgeübt wird, um den Rastfederdraht 92 in der zweiten Position zu halten.
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In Bezug auf 8 bis 10 wird eine zweite Ausführungsform eines Montageelements für Befestigungsstreben 120 dargestellt. In 9 wird die Befestigungsstrebe 28 zum Zweck einer deutlicheren Ansicht nicht als Schnittdarstellung abgebildet. Bei dieser Ausführungsform kann die obere Fläche 42 des Querträgers 24 einen oder mehrere Werkzeugschlitze 122 aufweisen, die nahe der Befestigungsstrebenöffnung 60 angeordnet sind. Jeder Werkzeugschlitz 122 kann an einem flexiblen Arm 124 mit einem Widerhaken 126 ausgerichtet sein. In 8 bis 10 sind zwei flexible Arme 124 dargestellt, die integraler Bestandteil der Form des Querträgers 24 sind. Bei einer oder mehreren Ausführungsformen kann jedoch ein einzelner flexibler Arm 124 vorgesehen werden. Der Widerhaken 126 kann so ausgebildet sein, dass er in verriegelter Position in eine zugehörige Rastkerbe 104 in der Befestigungsstrebe 28 eingreift, um Bewegungen oder das Herausziehen der Befestigungsstrebe 28 aus der Befestigungsstrebenöffnung 60 zu verhindern, wie in 9 dargestellt. Der flexible Arm 124 kann sich in eine entriegelte Position biegen lassen, in der der Widerhaken 126 in Abstand zur Rastkerbe 104 gebracht wird, um das Herausziehen der Befestigungsstrebe 28 aus der Befestigungsstrebenöffnung 60 zu ermöglichen, wie in 10 dargestellt. Ein Werkzeug 128, z. B. ein Schraubendreher, kann durch den Werkzeugschlitz 122 eingeführt werden, um den flexiblen Arm 124, aus der verriegelten Position in die entriegelte Position zu biegen. Außerdem kann zwischen den flexiblen Armen 124 eine Kontaktfläche 130 angeordnet sein, die als Endanschlag dient, bei dem ein Ende der Befestigungsstrebe 28 zur Positionierung der Befestigungsstrebe 28 in Eingriff gebracht wird. Die Kontaktfläche 130 kann in einer oder mehreren Ausführungsformen bogenförmig ausgebildet sein.
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In Bezug auf 11 und 12 wird eine dritte Ausführungsform eines Montageelements für Befestigungsstreben 140 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist ein einzelner Werkzeugschlitz 142 in der oberen Fläche 42 des Querträgers 24 angeordnet. Der Werkzeugschlitz 142 kann in Abstand zu einem flexiblen Arm 144 mit einem Widerhaken 146 und einer Entriegelungslasche 148 angeordnet sein. Die Entriegelungslasche 148 kann sich an einem Ende des flexiblen Arms 142 befinden und allgemein am Werkzeugschlitz 142 ausgerichtet sein. Die Entriegelungslaschen 148 können zueinander verlaufen und länger als die Widerhaken 146 sein. An sich können die Entriegelungslaschen 148 mit geringerem Abstand zueinander angeordnet sein als die Widerhaken 146. Die Widerhaken 146 können so ausgebildet sein, dass sie in verriegelter Position in eine zugehörige Rastkerbe 104 in der Befestigungsstrebe 28 eingreifen, um Bewegungen oder das Herausziehen der Befestigungsstrebe 28 aus der Befestigungsstrebenöffnung 60 zu verhindern, wie in 12 mit durchgehenden Linien dargestellt. Der flexible Arm 144 kann sich in eine entriegelte Position biegen lassen, in der die Widerhaken 146 sich in Abstand zu den zugehörigen Rastkerben 104 befinden, um das Herausziehen der Befestigungsstrebe 28 aus der Befestigungsstrebenöffnung 60 zu ermöglichen, wie in 12 mit gestrichelten Linien dargestellt. Ein Werkzeug 128, z. B. ein Schraubendreher, kann durch den Werkzeugschlitz 142 eingeführt werden, um die Entriegelungslaschen 148 in Eingriff zu bringen und die flexiblen Arme 144 aus der verriegelten Position in die entriegelte Position zu biegen.
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In Bezug auf 13 und 14 wird eine vierte Ausführungsform eines Montageelements für Befestigungsstreben 150 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform können zwei flexible Arme 152 mit je einem Widerhaken 154 vorgesehen werden, um in Rastkerben 104 an mindestens einer Befestigungsstrebe 28 einzugreifen. Es kann ein Verbindungselement 156 vorgesehen werden, das zwischen den flexiblen Armen 152 verläuft und diese verbindet. Unter dem Verbindungselement 156 kann ein Spalt 158 vorgesehen werden, damit sich das Verbindungselement von einer Trimmabdeckung 160 oder einer anderen flexiblen Fläche weg bewegen kann. Das Verbindungselement 156 kann darüber hinaus einen Knopfabschnitt 162 aufweisen, der nahe der Trimmabdeckung 160 angeordnet sein kann. Die flexiblen Arme 152 können sich zwischen einer verriegelten Position, die in 13 dargestellt ist, und einer entriegelten Position, die in 14 dargestellt ist, hin und her bewegen. In verriegelter Position können die Widerhaken 154 so ausgebildet sein, dass sie in eine zugehörige Rastkerbe 104 in der Befestigungsstrebe 28 eingreifen, um Bewegungen oder das Herausziehen der Befestigungsstrebe 28 aus der Befestigungsstrebenöffnung 60 zu verhindern. Die flexiblen Arme 152 können sich in die entriegelte Position biegen lassen, in der die Widerhaken 154 sich in Abstand zu einer zugehörigen Rastkerbe 104 befinden, um das Herausziehen der Befestigungsstrebe 28 aus der Befestigungsstrebenöffnung 60 zu ermöglichen, sofern genügend Kraft auf das Verbindungselement 156 ausgeübt wird.
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In Bezug auf 15 bis 17 wird eine fünfte Ausführungsform eines Montageelements für Befestigungsstreben 170 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform wird eine Kappe 172 vorgesehen, die in der Befestigungsstrebenöffnung 60 angeordnet werden kann. Die Kappe 172 kann eine Öffnung 174 aufweisen, durch die die Befestigungsstrebe 28 verlaufen kann. Die Kappe 172 kann auch einen Flansch 176 aufweisen, der von der Öffnung 174 nach außen verläuft und an einem ersten Ende der Kappe 172 angeordnet sein kann. Einer oder mehrere Keilarme 178 können von einem zweiten Ende der Kappe 172 aus verlaufen, das gegenüber dem ersten Ende und/oder dem Flansch 176 angeordnet ist. Die Keilarme 178 können ein Winkelelement 180 aufweisen, das mit einem flexiblen Arm 124 in Eingriff gebracht werden kann, um diesen zu betätigen. Außerdem kann ein Haken 182 an der Kappe 172 angeordnet sein. Bei der dargestellten Ausführungsform verläuft der Haken 182 vom Keilarm 178 entlang der Fläche des flexiblen Arms 124, der gegenüber dem Widerhaken 126 angeordnet ist.
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Die Kappe 172 kann sich zwischen einer verriegelten Position, in der der flexible Arm 124 in Eingriff steht und das Herausziehen der Befestigungsstrebe 28 verhindert, und einer entriegelten Position, in die der flexible Arm 124 sich biegen lässt, um das Herausziehen der Befestigungsstrebe 28 zu ermöglichen, hin und her bewegen. In 16 ist der flexible Arm 124 exemplarisch in verriegelter Position dargestellt. Bei dieser Ausführungsform kann der Widerhaken 126 in die Rastkerbe 104 eingreifen und der Haken 182 kann nahe der Fläche des flexiblen Arms 124 angeordnet sein, der sich gegenüber dem Widerhaken 126 befindet. Der Haken 182 kann seitlich zum Keilarm 178 versetzt sein, damit ein Teil des Keilarms 178 am flexiblen Arm 124 ausgerichtet werden kann, wenn die Kappe 172 in eine Position gedreht wird, in der der Haken 182 sich in Abstand zum flexiblen Arm 124 befindet. An sich kann der Haken 182 verhindern, dass der flexible Arm 124 sich vor der Drehung der Kappe 172 biegen lässt, selbst wenn die Kappe 172 nach unten in Richtung des flexiblen Arms 124 betätigt wird.
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In 17 ist die Kappe 172 exemplarisch in entriegelter Position dargestellt. In dieser Position wurde die Kappe 172 so um die Achse 62 gedreht, dass der Haken 182 nicht nahe einer Fläche des flexiblen Arms 124 angeordnet ist, der sich gegenüber dem Widerhaken 126 befindet. Der flexible Arm 124 kann sich biegen lassen, wenn die Kappe 172 in Richtung des flexiblen Arms 124 betätigt wird. Zum Zweck einer deutlicheren Ansicht ist der Haken 182 am Keilarm 178 auf der linken Seite der 17 nicht abgebildet. Außerdem kann der Haken 182 in einer oder mehreren Ausführungsformen weggelassen werden. Wenn der Haken 182 weggelassen wird, kann die Kappe 172 ohne Drehung in Richtung des flexiblen Arms 124 betätigt werden, um den flexiblen Arm 124 aus der verriegelten Position in die entriegelte Position zu bringen.