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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Befestigungssystem zum in einer vorbestimmten Führungsrichtung Führen und lösbaren Befestigen eines Moduls, insbesondere eines Sitzes, in einem Luft- und Raumfahrzeug.
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Im Passagierflugzeugbau sind der Anmelderin Standardsitzschienen betriebsbekannt, welche einen als Krone ausgebildeten Befestigungsabschnitt besitzen, der zur Übertragung einer Last von einem Passagiersitz auf die Sitzschiene dient. Die Krone weist dabei in Längsrichtung der Sitzschiene im Allgemeinen eine T-förmige Nut auf, wobei der vertikale Steg der Nut zur Oberseite der Krone weist. Die den horizontalen Steg der T-förmigen Nut begrenzenden Stege der Krone weisen hierbei Ausnehmungen senkrecht zur Längsrichtung der Sitzschiene auf, welche in einem vorgegebenen Abstand zueinander positioniert sind. Die Lastübertragung von den Sitzen auf die Krone erfolgt über sogenannte Studs, welche von oben in die Krone einschiebbar sind. Die äußere Geometrie der Studs ist derart ausgebildet, dass diese einen formschlüssigen Eingriff in die T-förmige Nut und die Ausnehmungen der Krone gewährleistet.
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Durch die Anordnung der Ausnehmungen in der Krone in einem vorgegebenen Raster sind die Sitze entsprechend dieser Rasterung in Längsrichtung der Schiene fixierbar. Zur Fixierung eines Sitzes in der gewünschten Position wird dieser mit den Studs verschraubt. Dabei werden die Studs in Eingriff mit den Ausnehmungen in der Krone gebracht. Die erforderliche aufzunehmende Last bestimmt dabei die Anzahl der Studs pro Sitz.
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Bei der vorstehend beschriebenen Anordnung hat sich zum einen der hohe manuelle Aufwand zur Montage der Sitze als nachteilig herausgestellt. Außerdem stellt dieser eine Fehlerquelle dar, beispielsweise durch das Vergessen eines Studs, das Vergessen einer Verschraubung oder auch nur durch ein unzureichendes Festziehen der Verschraubungen. Weiterhin sind die Studs sehr stark mechanisch belastet, wobei durch ihre Bauhöhe bedingt ein großes Biegemoment auf die Studs wirkt. Um dieses aufnehmen zu können, müssen die Studs und damit auch die Sitzführungsschienen entsprechend dimensioniert werden, was eine deutliche Gewichtszunahme mit sich bringt. Dies gilt es verständlicherweise zu vermeiden.
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DE 10 2007 004 554 A1 zeigt eine Schiene, insbesondere Sitzschiene, und dazugehöriges Fitting sowie eine Schienen-Fittingverbindung zur Befestigung von Bauteilen in einem Flugzeug, wobei die Schiene bzw. das Fitting eine verbesserte Auflagefläche und eine variable Positionierbarkeit des Fittings auf bzw. an der Schiene aufweist.
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DE 198 12 490 A1 offenbart eine Einrichtung zum lösbaren Befestigen eines Sitzes, insbesondere Fahrzeugsitzes, an einer längsverlaufenden Schiene, die einen längsverlaufenden Kanal und oberseitig eine Anzahl von in gleichen Längsabständen voneinander angeordneten Öffnungen aufweist, die jeweils über Schlitze dazwischen verbunden sind, mit einem Gehäuse mit fußseitig angeordneten etwa pilzförmigen Verriegelungskörpern, die an einem Halter zumindest einen durch die Öffnungen aber nicht durch die Schlitze der Schiene passenden Kopf aufweisen, mit einem im Gehäuse um eine Schwenkachse schwenkbar gelagerten Hebel, der zumindest einen Sperrzapfen trägt, welcher durch das Gehäuse hindurch nach unten übersteht und in einer Öffnung der Schiene formschlüssig sperrend eingreifen kann, und mit einer Klemmvorrichtung, mittels der eine Klemmwirkung zwischen dem Gehäuse und der Schiene erzeugbar ist.
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DE 10 2006 043 020 A1 zeigt ein Trägerelement für Fahrzeugteile eines Fahrzeugs, insbesondere eines Luft- und/oder Raumfahrzeugs, mit einem Befestigungsabschnitt zur Befestigung des Trägerelementes an dem Fahrzeug; einem Trägerabschnitt zum Tragen eines ersten Fahrzeugteilabschnitts; einem Verbindungsabschnitt zur Verbindung des mindestens einen Befestigungsabschnitts und des mindestens einen Trägerabschnitts und einem Kopplungsabschnitt, welcher für eine Anbindung eines zweiten Fahrzeugteilabschnitts an dem Trägerabschnitt angeformt ist und ein in Längsrichtung des Trägerelementes gleichförmiges hintergreifbares Querschnittsprofil aufweist.
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EP 0 922 632 A2 offenbart eine Verriegelungsanordnung, umfassend eine Sitzschiene, einen Bodenträger und eine Klammer zum Verbinden der Sitzschiene an dem darunter liegenden Bodenträger. Die Klammer weist erste und zweiten Clip-Elemente auf, die zusammenwirken, um die gegenüberliegenden Kanten des Bodenträgers in Eingriff zu bringen. Jedes Klammerelement besitzt einen Trägerbefestigungsabschnitt zum in Eingriff bringen mit der jeweiligen Trägerkanne, sobald die Klammerelemente in Gleiteingriff sind.
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Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein verbessertes Befestigungssystem zum Führen und zum lösbaren Befestigen eines Moduls bereitzustellen.
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Diese Aufgabe wird durch ein Befestigungssystem mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
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Demgemäß ist ein Befestigungssystem vorgesehen zum in einer vorbestimmten Führungsrichtung Führen und lösbaren Befestigen eines Moduls, insbesondere eines Sitzes, in einem Luft- und Raumfahrzeug, mit einer Führungsschiene, welche eine Führungseinrichtung aufweist, die sich in Führungsrichtung erstreckt und ein Querschnittsprofil mit einem Kopfabschnitt und einem Stegabschnitt aufweist, welche zusammen mindestens einen seitlichen, sich in Führungsrichtung erstreckenden Eingriffsabschnitt bilden, wobei der Kopfabschnitt an mindestens einer Seite zumindest abschnittsweise mit Ausnehmungen zum Bilden mehrerer seitlich ausgerichteter Rastabschnitte ausgebildet ist; und einer Befestigungseinrichtung, welche an dem Modul anbringbar ist, wobei die Befestigungseinrichtung mindestens eine zu einer Mittelebene der Führungseinrichtung hin federvorgespannte Klaue aufweist, welche einen Gegenrastabschnitt für einen vorgespannten Rasteingriff mit einem der mehreren Rastabschnitte der Führungseinrichtung und einen Gegeneingriffsabschnitt für einen vorgespannten Eingriff mit dem mindestens einen Eingriffsabschnitt der Führungseinrichtung aufweist und welche in einer Klauenverstellposition entlang der Führungsrichtung verschiebbar ist, wobei der Gegenrastabschnitt über die jeweiligen Rastabschnitte gleitet, und wobei die Befestigungseinrichtung ferner eine Arretierungseinrichtung aufweist, welche zwischen einer Klauenverstellposition und einer Klauenarretierposition derart verstellbar ist, dass der Gegenrastabschnitt der mindestens einen Klaue in der Klauenarretierposition in einem entsprechenden Rastabschnitt festgelegt ist.
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Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Idee besteht darin, dass die Befestigungseinrichtung mit der mindestens einen Klaue zum Führen und lösbaren Befestigen eines Moduls, beispielsweise eines Passagiersitzes, entlang der Führungseinrichtung verschiebbar ist, wobei der Gegenrastabschnitt der mindestens einen Klaue über die jeweiligen Rastabschnitte gleitet. Durch die Federvorspannung der mindestens einen Klaue rastet die Klaue in jeden Rastabschnitt selbsttätig ein. Durch den Gegeneingriffsabschnitt der Klaue, welcher in den Eingriffsabschnitt der Führungseinrichtung eingreift ist die Befestigungseinrichtung in Führungshoch- und -querrichtung geführt. Durch die Arretierungseinrichtung, welche in der Klauenarretierposition den Gegenrastabschnitt der mindestens einen Klaue in einem entsprechenden Rastabschnitt der Führungseinrichtung festlegt, ist die Befestigungseinrichtung in Führungsrichtung festlegbar.
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Folglich ist ein Verschieben und Fixieren der Befestigungseinrichtung in Führungsrichtung ohne ein vollständiges Demontieren des Befestigungssystems vorteilhaft möglich. Weiterhin gewährleistet das erfindungsgemäße Befestigungssystem eine komfortable, schnelle und werkzeugfreie Verschiebung der Befestigungseinrichtung in der Führungseinrichtung.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen und aus der Beschreibung in Zusammenschau mit den Figuren der Zeichnung.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Befestigungssystems weist die Führungseinrichtung der Führungsschiene ein symmetrisches Querschnittsprofil auf, insbesondere in Form eines T-Profils, mit zwei seitlichen Eingriffsabschnitten und die Befestigungseinrichtung weist zwei Klauen auf, deren Gegeneingriffsabschnitte entsprechend komplementär zu den zwei Eingriffsabschnitten ausgebildet und mit diesen formschlüssig in Eingriff bringbar sind. Hierdurch ist es mittels eines einfach ausgebildeten Profils, beispielsweise in Form eines Strangpressprofils möglich, dass die Gegeneingriffsabschnitte der Klauen und die Eingriffsabschnitte der Führungseinrichtung sich formschlüssig und damit spielfrei im Eingriff befinden. Hierdurch wird beispielsweise der Sitzkomfort eines Passagiers erhöht.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Befestigungssystems weist die Führungseinrichtung der Führungsschiene beidseitig Rastabschnitte auf. Hierdurch ist jederzeit ein sicherer Eingriff der Gegenrastabschnitte der Klauen in die Rastabschnitte der Führungseinrichtung gewährleistet. Hierdurch erhöht sich die Zuverlässigkeit des erfindungsgemäßen Befestigungssystems.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Befestigungssystems sind die Rastabschnitte der Führungseinrichtung als wellenförmig ineinander übergehende Ausnehmungen ausgebildet. Hierdurch wird ein leichtes Verschieben der Befestigungseinrichtung in Führungsrichtung gewährleistet.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Befestigungssystems sind die Rastabschnitte der Führungseinrichtung in Führungshochrichtung angeordnet. Hierdurch wird ein sicherer Eingriff der Gegenrastabschnitte in die Rastabschnitte gewährleistet, wodurch sich die Systemzuverlässigkeit des Befestigungssystems signifikant erhöht. Weiterhin ist die Herstellbarkeit derartig angeordneter Rastabschnitte mit einem geringen Fertigungsaufwand verbunden, wodurch sich die Herstellungskosten des erfindungsgemäßen Befestigungssystems reduzieren.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Befestigungssystems sind die zwei Klauen der Befestigungseinrichtung gegeneinander federvorgespannt. Hierdurch wirkt auf beide Klauen immer die gleiche Vorspannkraft, wodurch ein gleichmäßiges und ruckfreies Verschieben der Befestigungseinrichtung in Führungsrichtung gewährleistet ist.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Befestigungssystems ist die mindestens eine Klaue der Befestigungseinrichtung in eine Ein-/Ausführposition bringbar, in welcher die Befestigungseinrichtung in Führungshochrichtung in die Führungseinrichtung ein-/ausführbar ist. Hierdurch ist ohne eine Demontage des Befestigungssystems das Befestigen eines Moduls an der Führungsschiene möglich, wodurch sich die Montagezeit zur Montage eines Moduls vorteilhaft reduziert.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Befestigungssystems ist die Arretierungseinrichtung der Befestigungseinrichtung als Arretierungskäfig ausgebildet, welcher den Gegeneingriffsabschnitt der mindestens einen Klaus zumindest abschnittsweise umgreift. Hierdurch wird in der Klauenarretierposition eine sichere Positionierung der Befestigungseinrichtung auf der Führungseinrichtung gewährleistet.
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Gemäß einer weiteren. bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Befestigungssystems umschließt der Arretierungskäfig den Gegenrastabschnitt der mindestens einen Klaue und der Arretierungskäfig ist in Führungshochrichtung mittels des Gegenrastabschnitts geführt. Hierdurch wird eine exakte Positionierung des Arretierungskäfigs in der Klauenarretierposition gewährleistet, wodurch sich die Zuverlässigkeit des erfindungsgemäßen Befestigungssystems erhöht.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Befestigungssystems weist der Arretierungskäfig Ausnehmungen, insbesondere in Form von Langlöchern auf zur Ermöglichung einer Verschwenkbewegung des Gegenrastabschnitts der mindestens einen Klaue in der Klauenverstellposition in Führungsquerrichtung und/oder in Führungsrichtung. Hierdurch wird eine freie Beweglichkeit des Gegenrastabschnitts beim Verschieben des Befestigungssystems in Führungsrichtung gewährleistet.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Befestigungssystems weist die Befestigungseinrichtung ein Sicherungsmittel zur Sicherung der Arretierungseinrichtung in der Klauenverstellposition und/oder in der Klauenarretierposition auf. Hierdurch lässt sich in der Klauenverstellposition die Befestigungseinrichtung komfortabel in Führungsrichtung verschieben und in Klauenarretierposition ist die Arretierungseinrichtung gegen ein ungewolltes Lösen, beispielsweise durch starke Erschütterungen, geschützt.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Befestigungssystems weist die Führungsschiene einen Befestigungsabschnitt zur Befestigung in oder an dem Luft- und Raumfahrzeug auf, wobei der Befestigungsabschnitt als Hohl-, T-, I-Profil oder dergleichen ausgebildet ist. Der Befestigungsabschnitt ermöglicht die Übertragung hoher Lasten von der Führungsschiene auf den Rumpf eines Luft- und Raumfahrzeuges. Hierdurch kann das erfindungsgemäße Befestigungssystem auch zur Übertragung hoher Lasten eingesetzt werden, wodurch sich dessen Anwendungsbereich signifikant erweitert.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Befestigungssystems ist die Arretierungseinrichtung der Befestigungseinrichtung in der Klauenverstellposition in Richtung der Klauenarretierposition federvorgespannt. Hierdurch wird zuverlässig gewährleistet, dass die Positionierung der Arretierungseinrichtung selbsttätig in die Klauenarretierposition erfolgt. Ein versehentliches Vergessen der Arretierung der Klauen kann somit ausgeschlossen werden.
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Die obigen Ausgestaltungen und Weiterbildungen lassen sich – sofern sinnvoll – auf beliebige Weise miteinander kombinieren.
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren der Zeichnung näher erläutert.
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Von den Figuren zeigen:
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1 eine Vorderansicht einer bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Befestigungssystems in einer Klauenverstellposition;
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2 eine Draufsicht der bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Befestigungssystems nach 1;
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3 eine Vorderansicht der bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Befestigungssystems nach 1 in einer Klauenarretierposition;
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4 eine Querschnittsansicht der bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Befestigungssystems entlang der Schnittlinie IV-IV aus 2;
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5 eine Seitenansicht der bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Befestigungssystems nach 1; und
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6 eine perspektivische Ansicht einer Klaus der bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Befestigungssystems nach 1 in einer Ein-/Ausführposition.
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In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder funktionsgleiche Komponenten, soweit nichts Gegenteiliges angegeben ist.
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1 zeigt eine vorderansicht einer bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Befestigungssystems in einer Klauenverstellposition.
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Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist ein Befestigungssystem 1 vorgesehen mit einer Führungsschiene 2 und einer Befestigungseinrichtung 3, welche zwei Klauen 31, eine Federeinrichtung 32 und eine Arretierungseinrichtung 30 aufweist. Die Befestigungseinrichtung 3 ist an einem in 1 nicht dargestellten Modul anbringbar. Das Modul ist bevorzugt als Sitz zur Personenbeförderung ausgebildet. Alternativ dazu kann das Modul auch als Energieversorgungsmodul oder als jedes beliebige andere im Luft- und Raumfahrtbereich genutzte Modul ausgebildet sein.
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Die Führungsschiene 2 weist beispielsweise eine Führungseinrichtung 20 mit einem Kopfabschnitt 21 und einem Stegabschnitt 22, einen Befestigungsabschnitt 24 und Abstützabschnitte 23 auf. Die Führungseinrichtung 20 erstreckt sich in einer Führungsrichtung x. Der Befestigungsabschnitt 24 ist bevorzugt als umgedrehtes T-Profil ausgebildet. In dazu alternativen, aber ebenso bevorzugten Ausführungsformen der Führungsschiene 2 ist der Befestigungsabschnitt 24 als Hohlprofil mit einem quadratischen oder einem beliebigen anderen Querschnitt oder als beliebiges anderes flächiges Profil, beispielsweise als I-, Z- oder L-Profil ausgebildet. Die Abstützabschnitte 23 erstrecken sich ausgehend von einer Oberkante des Befestigungsabschnitts 24 senkrecht von zwei Seitenwänden des Befestigungsabschnitts 24 hinweg. Die Abschnitte 23 weisen im Querschnitt bevorzugt eine L-Form auf, wobei die langen Schenkel der L-Form sich von den Seitenwänden des Befestigungsabschnitts 24 weg erstrecken, und wobei die kürzeren Schenkel des L-Profils bevorzugt von der Oberkante des Befestigungsabschnitts 24 weg weisen. Alternativ dazu können die Abstützabschnitte 23 im Querschnitt auch jede andere beliebige Form, beispielsweise eine I-Form aufweisen.
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Die Führungsschiene 2 weist weiterhin die profilierte Führungseinrichtung 20 auf, welche bevorzugt als T-Profil ausgebildet ist. Die Führungseinrichtung 20 ist vorzugsweise auf der Oberkante des Befestigungsabschnitts 24 angeordnet, wobei der vertikale Steg des T-Profils der Führungseinrichtung 20 parallel zu dem Befestigungsabschnitt 24 steht. Die Führungseinrichtung 20 weist den Kopfabschnitt 21 und den Stegabschnitt 22 auf, welche zusammen mindestens einen seitlichen sich in Führungsrichtung x erstreckenden Eingriffsabschnitt 25 bilden. Im Falle der in 1 dargestellten T-förmigen Führungseinrichtung 20 weist die Führungseinrichtung 20 vorzugsweise zwei einander gegenüberliegende Eingriffsabschnitte 25 auf. Alternativ zu der in 1 dargestellten T-förmigen Führungseinrichtung 20 kann die Führungseinrichtung 20 auch beliebig andere Querschnittsformen, wie beispielsweise eine umgedrehte L-Form, eine Pilzform oder geometrische Formen mit einem annähernd runden oder abgerundeten Kopfabschnitt 21 oder eine andersartige Form mit einem entsprechenden Hinterschnitt aufweisen. Der Kopfabschnitt 21, der Stegabschnitt 22 und die Abstützabschnitte 23 können scharfkantig oder verrundet ineinander übergehen. Nach unten hin können die Eingriffsabschnitte 25 von den Abstützabschnitten 23 begrenzt werden. Alternativ dazu können die Eingriffsabschnitte 25 auch nach unten hin offen gestaltet sein.
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Die Klauen 31 weisen Gegeneingriffsabschnitte 34 auf, welche komplementär zu den Eingriffsabschnitten 25 der Führungseinrichtung 20 ausgebildet sind und in diese formschlüssig zur Führung der Klauen 31 in Führungsrichtung x eingreifen. Die Gegeneingriffsabschnitte 34 der Klauen 31 werden von unten zusätzlich durch die Abstützabschnitte 23 geführt oder die Gegeneingriffsabschnitte 34 der Klauen 31 können derart ausgestaltet sein, dass sie die Abstützabschnitte 23 nicht berühren. Weiterhin weisen die Klauen 31 jeweils einen Gegenrastabschnitt 33 auf.
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Die Federeinrichtung 32 sorgt für eine Federvorspannung der Klauen 31 in einer Führungsquerrichtung y aufeinander zu, d. h. in Richtung einer Mittelebene 27 der Führungseinrichtung 20. Durch den formschlüssigen Eingriff der Gegeneingriffsabschnitte 34 der Klauen 31 in die Eingriffsabschnitte 25 sind die Klauen 31 und damit die Befestigungseinrichtung 3 in einer Führungshochrichtung z spielfrei festgelegt.
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Die Führungsschiene 2 ist über den Befestigungsabschnitt 24 in oder an einem Luft- und Raumfahrzeug befestigbar. Die Abstützabschnitte 23 dienen der Aufnahme von Querkräften, welche in einer Querrichtung zu der Führungseinrichtung 20 wirken. Zur Führung der, Befestigungseinrichtung 3 können wie in 1 dargestellt, nur eine Führungsschiene 2 oder auch mehrere parallel zueinander laufende Führungsschienen 2 eingesetzt werden.
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Alternativ zu der in 1 dargestellten Ausführungsform des Befestigungssystems 1 kann dieses auch eine Befestigungseinrichtung 3 mit nur einer Klaue 31 aufweisen, welche mit ihrem entsprechenden Gegeneingriffsabschnitt 34 in den Eingriffsabschnitt 25 der Führungseinrichtung 20 eingreift. In diesem Falle ist die Führungseinrichtung 20 mit nur einem Eingriffsabschnitt 25 ausgebildet. Zur Verhinderung eines Herausrutschens der Befestigungseinrichtung 3 in Führungsquerrichtung y ist dann eine weitere Führung zur Führung der Befestigungseinrichtung 3 in Führungsrichtung x, beispielsweise in Form einer Leiste, welche entlang des Stegabschnitts 22 der Führungseinrichtung 20 führbar ist, vorgesehen.
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Die Führungsschiene 2 ist vorzugsweise als Endlosprofil, beispielsweise als Strangpressprofil, ausgeführt und entsprechend abgelängt. Als Materialien für die Führungsschiene 2 können metallische Werkstoffe, wie z. B. eine Aluminiumlegierung oder beliebige andere Werkstoffe, wie beispielsweise Verbundwerkstoffe, Anwendung finden. Die Klauen 31 sind vorzugsweise aus einem metallischen Werkstoff, wie beispielsweise einer Aluminiumlegierung oder einer Stahllegierung, ausgeführt.
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2 zeigt eine Draufsicht der bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Befestigungssystems nach 1.
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2 illustriert das Befestigungssystem 1 mit der Führungsschiene 2, welche den Kopfabschnitt 21 der Führungseinrichtung 20 umfasst. Weiterhin zeigt 2 zwei Klauen 31 mit dem Gegenrastabschnitt 33 und dem Gegeneingriffsabschnitt 34 sowie der Federeinrichtung 32. Die Gegenrastabschnitte 33 der Klauen 31 weisen dabei jeweils in der Aufsicht bevorzugt eine abgerundete Form, besonders bevorzugt jedoch eine kreisrunde Form auf. Zur Verdeutlichung ist in 2 die Arretierungseinrichtung nicht dargestellt.
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Die Führungseinrichtung 20 weist in Führungsrichtung x weiterhin vorzugsweise wellenförmig verlaufende Ausnehmungen in Form von Rastabschnitten 26 auf. Bevorzugt sind die Rastabschnitte 26 als halbkreisförmige Ausnehmungen, deren Mittelachsen parallel zur Führungshochrichtung z ausgerichtet sind, ausgebildet. Alternativ dazu können die Mittelachsen der Ausnehmungen der Rastabschnitte 26 jedoch auch in einem Winkel zur Führungshochrichtung z angeordnet sein. Die Form bzw. der Durchmesser der Ausnehmungen 26 richtet sich jedoch nach der Form bzw. dem Durchmesser der Gegenrastabschnitte 33 der Klauen 31. In Führungsrichtung x sind die Rastabschnitte 26 bevorzugt gleichmäßig über eine Länge der Führungseinrichtung 20 verteilt und durchgehend gleichförmig ausgebildet. Die Übergänge von benachbarten Rastabschnitten 26 sind bevorzugt verrundet. Hierdurch ergibt sich die Wellenform.
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Alternativ zu der in 2 dargestellten Ausführungsform des Kopfabschnitts 21 mit beidseitig angeordneten Rastabschnitten 26 ist es auch möglich, die Rastabschnitte 26 nur auf einer Seite des Kopfabschnitts 21 anzuordnen. Hierdurch lassen sich die Herstellungskosten zur Fertigung der Führungsschiene 2 reduzieren.
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Alternativ zu der bevorzugten Ausführungsform der 2 können die Rastabschnitte 26 auch ungleichmäßig, d. h. in ungleichmäßigen Abständen in Führungsrichtung x verteilt sein. Weiterhin können unterschiedliche Formen oder Tiefen an Rastabschnitten 26 vorgesehen sein. So können beispielweise bevorzugte Positionen des Moduls mit besonders geformten Rastabschnitten 26 markiert werden. Als Alternative zu den bevorzugten halbkreisförmigen Rastabschnitten 26 können auch rechteckförmige, ovale und/oder dreiecksförmige Ausnehmungen oder dergleichen als Rastabschnitte 26 vorgesehen sein.
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Die Gegenrastabschnitte 33 der federvorgespannten Klauen 31 greifen in Führungsquerrichtung y bevorzugt formschlüssig in die Rastabschnitte 26 des Kopfabschnitts 21 ein. Die Federeinrichtung 32 ist derart gestaltet, dass zum einen die Gegenrastabschnitte 33 zueinander in Richtung der Mittelebene 27 federvorgespannt sind und deshalb selbsttätig in den Rastabschnitten 26 einrasten. Zum anderen bewirkt die Federeinrichtung 32 ferner eine Federvorspannung der Gegeneingriffsabschnitte 34 aufeinander zu. Die Federvorspannung wirkt bevorzugt in etwa senkrecht zu der Mittelebene 27, die Federvorspannung kann aber auch in einem beliebigen Winkel zur Mittelebene 27 wirken. Die Federeinrichtung 32 kann beispielsweise eine oder mehrere Zugfedern aufweisen.
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Durch die Ausgestaltung der Rastabschnitte 26 als verrundete Ausnehmungen ist es möglich, die Befestigungseinrichtung bzw. die Klauen 31 in Führungsrichtung x entlang dem Kopfabschnitt zu verschieben. Dabei gleiten die federvorgespannten Gegenrastabschnitte 33 über die wellenförmigen Rastabschnitte 26. Die Position 31' zeigt die Klauen 31 beim Gleiten von einem Rastabschnitt 26 zu einem benachbarten Rastabschnitt 26'. Bei dem Verschieben der Klauen 31 in Führungsrichtung x führen die Gegenrastabschnitte 33 in Führungsquerrichtung y gesehen beispielsweise Kreisbahnbewegungen durch. D. h. die Gegenrastabschnitte 33 drehen sich und bewegen sich gleichzeitig in Führungsquerrichtung y nach außen.
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Zur Befestigung der Gegenrastabschnitte 33 an dem Modul oder an einem ebenfalls in den Zeichnungen nicht dargestellten Moduladapter sind an diesem der Bewegung der Gegenrastabschnitte 33 entsprechend gebogene Langlöcher oder Ausfräsungen vorgesehen.
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Die in der 2 dargestellte Position der Klauen 31 entspricht einer Klauenarretierposition, aus welcher die Klauen in eine Verschiebeposition, die beispielsweise durch die Position der Klauen 31' illustriert ist, verschiebbar sind.
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In einer alternativen Ausführungsform weisen die Rastabschnitte 26 keine Verrundungen auf. Ein Verschieben der Klauen 31 in Führungsrichtung x ist in diesem Fall möglich, wenn die Gegenrastabschnitte 33 der Klauen 31 durch das Aufbringen einer in Führungsquerrichtung y wirkenden Kraft weg von der Mittelebene 27 der Führungseinrichtung 20 bewegt werden.
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3 zeigt eine Vorderansicht der bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Befestigungssystems nach 1 in einer Klauenarretierposition.
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3 illustriert das Befestigungssystem 1 mit der Führungsschiene 2, welche die Führungseinrichtung 20 umfasst, sowie die Befestigungseinrichtung 3, welche die federvorgespannten Klauen 31 und die Arretierungseinrichtung 30 umfasst.
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In der in 3 dargestellten Klauenarretierposition befinden sich die Gegeneingriffsabschnitte 34 vorzugsweise im formschlüssigen Eingriff mit den Eingriffsabschnitten 25 der Führungseinrichtung 20 und die Gegenrastabschnitte 33 befinden sich jeweils vorzugsweise in einem entsprechenden Rastabschnitt des Kopfabschnitts 21 der Führungseinrichtung 20. Mit anderen Worten befinden sich die Klauen 31 in der in 2. dargestellten Arretierposition. Die Arretierungseinrichtung 30, welche bevorzugt als Arretierungskäfig ausgebildet ist, umgreift die Klauen 31 bzw. die Gegeneingriffsabschnitte 34 zumindest abschnittsweise an einer Außenfläche der Klauen 31, d. h. auch die Arretierungseinrichtung 30 befindet sich in einer Klauenarretierposition. Hierdurch wird auch bei einem Wirken einer Kraft in Führungsrichtung x ein Gleiten der Gegenrastabschnitte 33 über die entsprechenden Rastabschnitte der Führungseinrichtung 20 sicher verhindert und die Befestigungseinrichtung 3 ist in Führungsrichtung x festgelegt. Die Arretierungseinrichtung 30 ist bezüglich des Moduls in Führungshochrichtung z beweglich gelagert, jedoch in Führungsrichtung x sowie in Führungsquerrichtung y festgelegt.
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Ein in 3 nicht dargestelltes Sicherungsmittel kann, vorgesehen werden, welches ein ungewolltes Lösen der Arretierungseinrichtung 30 und ein Bewegen der Arretierungseinrichtung 30 in Führungshochrichtung z verhindert, beispielsweise bei starken Erschütterungen. Das Sicherungsmittel kann beispielsweise als Stift ausgebildet sein, welcher die Arretierungseinrichtung 30 relativ zu den Klauen 31 festlegt.
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Weiterhin kann die Befestigungseinrichtung 3 ein weiteres Sicherungsmittel aufweisen, welches die Arretierungseinrichtung 30 in der Klauenverstellposition festlegt. Hierdurch wird ein einfaches und komfortables Verschieben der Befestigungseinrichtung 3 in Führungsrichtung x, beispielsweise während der Montage oder dem Einstellen eines Passagiersitzes, gewährleistet.
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4 zeigt eine Querschnittsansicht der bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Befestigungssystems entlang der Schnittlinie IV-IV aus 2.
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4 illustriert insbesondere das Befestigungssystem 1 mit der Führungsschiene 2, welche die Führungseinrichtung 20 umfasst, sowie die Befestigungseinrichtung 3, welche die Klauen 31 und die Arretierungseinrichtung 30 umfasst.
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In der Klauenarretierposition ist die Arretierungseinrichtung 30 vorzugsweise in Führungshochrichtung z über die Klauen 31 geschoben, wobei die Gegenrastabschnitte 33 der Klauen 31 sich im Eingriff mit den jeweiligen Rastabschnitten 26 des Kopfabschnitts 21 der Führungseinrichtung 20 befinden. Die Arretierungseinrichtung 30 umgreift dabei eine Außenfläche der Klauen 31 zumindest abschnittsweise, bevorzugt in formschlüssiger Weise.
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Die Arretierungseinrichtung 30 kann auch als Arretierungskäfig ausgebildet sein, welcher die Gegeneingriffsabschnitte und die Gegenrastabschnitte 33 der Klauen 31 umschließt und mittels der Gegenrastabschnitte 33 in Führungshochrichtung z geführt ist. In diesem Falle sind in der Arretierungseinrichtung 30 entsprechende Ausnehmungen zur Verwirklichung der in 2 beschriebenen Verschwenkbewegung der Klauen 31 beim Verschieben der Befestigungseinrichtung 3 in Führungsrichtung vorgesehen.
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5 zeigt eine Seitenansicht der bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Befestigungssystems nach 1.
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5 zeigt das Befestigungssystem 1 mit der Führungsschiene 2, welche die Führungseinrichtung 20 mit dem Kopfabschnitt 21 und dem Stegabschnitt 22 umfasst. Weiterhin stellt 5 die Befestigungseinrichtung 3 mit einer Klaue 31 und der Arretierungseinrichtung 30 dar.
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5 illustriert die Arretierungseinrichtung 30 in der Klauenverstellposition. In der Seitenansicht zeigt die Klaue 31 bevorzugt ein L-Profil, wobei der Gegeneingriffsabschnitt 34, welcher sich mit dem Eingriffsabschnitt 25 der Führungseinrichtung 20 formschlüssig im Eingriff befindet, den kurzen Schenkel des L-Profils und der Gegenrastabschnitt 33 den langen Schenkel des L-Profils bildet. Die Gegenrastabschnitte 33 sind in dem in 5 nicht dargestellten Modul beispielsweise in einer bogenförmigen Ausfräsung in Führungshochrichtung gesichert. Die Arretierungseinrichtung 30 ist ebenfalls an dem Modul festgelegt und in Führungshochrichtung z verschiebbar gelagert. Die Arretierungseinrichtung 30 ist wie in 5 dargestellt vorzugsweise derart ausgebildet, dass sie die Gegeneingriffsabschnitte 34 der Klauen 31 in der Klauenarretierposition zumindest abschnittsweise an einer Außenfläche berührt.
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Die Arretierungseinrichtung 30 kann alternativ dazu, wie zuvor beschrieben, auch derart ausgebildet sein, dass sie die Klauen 31 auf ihrer gesamten Seitenfläche abdeckt und in Führungshochrichtung z mittels der Gegenrastabschnitte 33 geführt ist. In diesem Fall sind in der Arretierungseinrichtung 30 bogenförmige Langlöcher bzw. entsprechende Ausnehmungen zur Verwirklichung der in 2 beschriebenen Schwenkbewegung der Klauen 31 bzw. der Gegenrastabschnitte 33 bei einem Verschieben der Befestigungseinrichtung 3 in Führungsrichtung vorzusehen.
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6 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Klaue der bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Befestigungssystems nach 1 in einer Ein-/Ausführposition.
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6 illustriert insbesondere die Führungsschiene 2 mit der Führungseinrichtung 20 und eine Klaue 31 der Befestigungseinrichtung. Zur Verdeutlichung ist in 6 lediglich eine Klaue 31 dargestellt. Weiterhin wurde auf die Darstellung der Arretierungseinrichtung und der Federeinrichtung der Übersichtlichkeit halber verzichtet. Der Befestigungsabschnitt 24 der Führungsschiene 2 ist beispielsweise als rechteckiges Hohlprofil ausgebildet.
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Zur Montage der Befestigungseinrichtung bzw. eines Passagiersitzes in Führungshochrichtung z sind die Gegeneingriffsabschnitte 34 der Klauen 31 derart positionierbar, dass die Klaue 31 in Führungshochrichtung z durch einen entsprechenden Rastabschnitt 26 des Kopfabschnitts 21 der Führungseinrichtung 20 in die Führungseinrichtung 20 einführbar ist.
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Durch die Federvorspannung der Klaue 31 bewegt diese sich nach dem Einführen durch den Rastabschnitt 26 selbsttätig in Richtung des Eingriffsabschnitts 25 und ist formschlüssig mit diesem im Eingriff.
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Obwohl die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele vollständig beschrieben wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Art und Weise modifizierbar. Insbesondere können Merkmale der einzelnen, oben aufgeführten Ausführungsbeispiele – sofern dies technisch sinnvoll ist – beliebig miteinander kombiniert werden.
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Die aufgeführten Materialien, Zahlenangaben und Dimensionen sind beispielhaft zu verstehen und dienen lediglich der Erläuterung der Ausführungsformen und Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung.
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Selbstverständlich ist auch eine Anwendung der Erfindung in anderen Gebieten, insbesondere im Fahrzeug- oder Schiffsbau denkbar.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Befestigungssystem
- 2
- Führungsschiene
- 3
- Befestigungseinrichtung
- 20
- Führungseinrichtung
- 21
- Kopfabschnitt
- 22
- Stegabschnitt
- 23
- Abstützabschnitt
- 24
- Befestigungsabschnitt
- 25
- Eingriffsabschnitt
- 26
- Rastabschnitt
- 26'
- Rastabschnitt
- 27
- Mittelebene
- 30
- Arretierungseinrichtung
- 31
- Klaue
- 31'
- Klaue
- 32
- Federeinrichtung
- 33
- Gegenrastabschnitt
- 34
- Gegeneingriffsabschnitt
- x
- Führungsrichtung
- y
- Führungsquerrichtung
- z
- Führungshochrichtung