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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Halteblech für einen
Haltegriff in einem Kraftfahrzeug, das mindestens einen U-förmigen
Abschnitt mit einem ersten Schenkel zur Befestigung des Halteblechs
an dem Kraftfahrzeug, einen gegenüberliegenden zweiten
Schenkel, an dem der Haltegriff befestigt werden kann, und einen
den ersten und zweiten Schenkel verbindenden Querschenkel aufweist.
Die vorliegende Erfindung betrifft ferner eine Halteblechanordnung mit
einem solchen Halteblech.
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Aus
dem Stand der Technik sind Haltebleche für Haltegriffe
in einem Kraftfahrzeug bekannt, die zwischen dem Haltegriff einerseits
und einem Bauteil des Kraftfahrzeugs, vorzugsweise der Karosserie, andererseits
angeordnet sind. Die Haltebleche dienen einerseits der Befestigung
und Beabstandung des Haltegriffs von der Karosserie und haben andererseits
die Funktion, die auf den Haltegriff ausgeübten Kräfte
in sinnvoller Weise und sicher aufnehmen zu können.
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So
beschreibt die
EP 1
125 789 A2 ein als Adapter bezeichnetes Halteblech für
einen Haltegriff in einem Kraftfahrzeug. Das Halteblech umfasst
mindestens einen U-förmigen Abschnitt mit einem ersten Schenkel,
einem gegenüberliegenden zweiten Schenkel und einem den
ersten und zweiten Schenkel verbindenden Querschenkel. Dabei ist
der erste Schenkel an der Karosserie des Kraftfahrzeugs befestigt,
während der Haltegriff an dem gegenüberliegenden
zweiten Schenkel befestigt ist. Die U-förmige Ausbildung
des Abschnitts des Halteblechs soll zum einen eine hohe Stabilität
des Haltegriffs bewirken, wenn dieser in normaler Art und Weise
benutzt wird. Zum anderen soll eine gewisse Nachgiebigkeit des Halteblechs
und somit des Haltegriffs bewirkt werden, wenn der Fahrzeuginsasse
aufgrund eines Unfalls in Querrichtung mit dem Kopf gegen den Haltegriff
schlägt.
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Die
bekannten Haltebleche haben sich insofern bewährt, als
dass eine große Nachgiebigkeit des Halteblechs in Querrichtung
gegeben ist, so dass bei einem unfallbedingten Anschlagen des Kopfes
des Fahrzeuginsassen an dem Haltegriff die Verletzungsgefahr reduziert
ist. Bei einer normalen Belastung, bei der sich der Fahrzeuginsasse
beispielsweise an dem Haltegriff festhält und nach oben
zieht, kann das bekannte Halteblech jedoch keine sichere Anordnung
des Haltegriffs gewährleisten. So würde sich das
Halteblech bei normaler Belastung derart verformen, dass es zu einer
Verschiebung des Haltegriffs nach unten bzw. in Querrichtung kommt.
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Halteblech
für einen Haltegriff in einem Kraftfahrzeug zu schaffen,
das einerseits eine geringe Verletzungsgefahr für den Fahrzeuginsassen
bei einem Unfall und andererseits eine stabile Befestigung des Haltegriffs
innerhalb des Kraftfahrzeugs gewährleistet, wobei das Halteblech
einen besonders einfachen Aufbau haben soll. Der vorliegenden Erfindung
liegt ferner die Aufgabe zugrunde, eine Halteblechanordnung zu schaffen,
die ein solches vorteilhaftes Halteblech umfasst.
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Diese
Aufgabe wird durch die in den Patentansprüchen 1 bzw. 15
angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen
der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Das
erfindungsgemäße Halteblech dient der Befestigung
und Abstützung eines Haltegriffs in einem Kraftfahrzeug.
Das Halteblech weist mindestens einen U-förmigen Abschnitt
mit einem ersten Schenkel zur Befestigung des Halteblechs an dem
Kraftfahrzeug, einem gegenüberliegenden zweiten Schenkel,
der beispielsweise parallel zum ersten Schenkel angeordnet und an
dem der Haltegriff befestigt werden kann, und einem den ersten und
zweiten Schenkel verbindenden Querschenkel auf. Je nach Ausbildung
des Haltegriffs können somit mehrere dieser U-förmigen
Abschnitte vorgesehen sein. Es ist jedoch bevorzugt, wenn zwei U-förmige
Abschnitte vorgesehen sind, so dass zwei zweite Schenkel ausgebildet
sind, an denen der meist U-förmige Haltegriff befestigt
werden kann. Erfindungsgemäß ist ferner eine verformbare
Stützstrebe zwischen dem ersten Schenkel und dem zweiten
Schenkel angeordnet.
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Das
erfindungsgemäße Halteblech hat zum einen den
Vorteil, dass der zweite Schenkel, vorzugsweise unter Verformung
des Querschenkels, in Richtung des ersten Schenkels gedrückt
werden kann, wenn der Kopf des Fahrzeuginsassen unfallbedingt in
Querrichtung gegen den Haltegriff schlägt. Auf diese Weise
ist ein nachgiebiger Haltegriff geschaffen, der die Verletzungsgefahr
für den Fahrzeuginsassen reduziert. Zwar kann die zwischen
dem ersten und zweiten Schenkel angeordnete verformbare Stützstrebe
dieser Bewegung des zweiten Schenkels entgegenwirken, jedoch wird
die Bewegung des zweiten Schenkels nicht in einem Maße
eingeschränkt, dass das Verletzungsrisiko erhöht
wäre. Andererseits bewirkt die verformbare Stützstrebe
jedoch eine Stabilisierung des Halteblechs, die eine weitgehend
ortsfeste Anordnung und Befestigung des Haltegriffs bei normaler
Benutzung, wie beispielsweise bei einem Hochziehen des Fahrzeuginsassen
an dem Haltegriff, sicherstellt.
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Um
nicht nur eine auf den Haltegriff aufgebrachte Druckbelastung, sondern
auch eine auf den Haltegriff ausgeübte Zugbelastung sicher
durch das Halteblech aufnehmen zu können, ist die Stützstrebe in
einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Halteblechs einerseits an dem ersten Schenkel und andererseits an
dem zweiten Schenkel befestigt. Somit kann die Stützstrebe
sowohl Zug- als auch Druckbelastungen aufnehmen und ein Aufweiten
des U-förmigen Abschnitts bei herkömmlicher Belastung
des Haltegriffs verhindern.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Halteblechs ist die Stützstrebe derart ausgebildet und
angeordnet, dass diese bei einer in Höhenrichtung auf den
zweiten Schenkel wirkenden Belastung schwerer verformbar ist als
bei einer in Querrichtung auf den zweiten Schenkel wirkenden Belastung.
So ist einerseits sichergestellt, dass sich der Haltegriff bei einer
normalen Belastung, die in der Regel in Höhenrichtung wirkt,
nicht oder nur schwer nach unten ziehen lässt. Andererseits
verformt sich die Stützstrebe leichter, wenn der Kopf des
Fahrzeuginsassen bei einem Unfall in Querrichtung gegen den Haltegriff
schlägt, so dass die Verletzungsgefahr für den
Fahrzeuginsassen reduziert ist.
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Um
das Halteblech besonders einfach herstellen zu können und
dessen Gewicht zu reduzieren, ist die Stützstrebe in einer
weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Halteblechs
als Blechzunge einstückig mit dem Halteblech ausgebildet.
Dabei ist die einstückig mit dem Halteblech ausgebildete
Blechzunge vorzugsweise als gestanzte Blechzunge ausgebildet. So
kann beispielsweise ein U-förmiger Schlitz in das Halteblech gestanzt
werden, um anschließend die von dem U-förmigen
Schlitz umgebene Blechzunge in die gewünschte Position
zwischen dem ersten Schenkel und dem zweiten Schenkel zu biegen.
Es ist demzufolge keine separate, zusätzliche Blechzunge
erforderlich, die das Gewicht des Halteblechs erhöhen und
dessen Herstellung erschweren würde. Vielmehr bewirkt die
im Halteblech verbleibende Aussparung, in der zuvor die Blechzunge
angeordnet war, eine Gewichtsreduzierung des Halteblechs.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Halteblechs ist die Blechzunge einstückig mit dem ersten
Schenkel oder dem zweiten Schenkel ausgebildet. Die einstückig
mit dem ersten oder zweiten Schenkel ausgebildete Blechzunge weist
einen freien Endabschnitt auf. Sollte die Blechzunge einstückig
mit dem ersten Schenkel ausgebildet sein, so ist der freie Endabschnitt
der Blechzunge an dem zweiten Schenkel, vorzugsweise an der dem
ersten Schenkel zugewandten Seite des zweiten Schenkels befestigt
und gegebenenfalls abgestützt. Sollte die Blechzunge einstückig
mit dem zweiten Schenkel ausgebildet sein, so ist der freie Endabschnitt
der Blechzunge an dem ersten Schenkel, vorzugsweise an der dem zweiten
Schenkel zugewandten Seite des ersten Schenkels befestigt und gegebenenfalls
abgestützt. Zur Befestigung der freien Endabschnitte der
Blechzunge werden vorzugsweise diejenigen Befestigungsmittel verwendet,
die der Befestigung des ersten Schenkels an dem Kraftfahrzeug bzw.
der Befestigung des Haltegriffs an dem zweiten Schenkel dienen,
um den Herstellungsaufwand zu reduzieren und die Teileanzahl herabzusetzen.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Halteblechs ist die Blechzunge einstückig mit dem Querschenkel
ausgebildet und nach unten gebogen. So sollte die einstückig
mit dem Querschenkel ausgebildete Blechzunge vorzugsweise wie die
beiden gegenüberliegenden Schenkel des U-förmigen
Abschnitts nach unten gebogen sein. Dank der einstückig
mit dem Querschenkel ausgebildeten und nach unten gebogenen Blechzunge
kann die Verformbarkeit des Querschenkels je nach Breite der Blechzunge
variiert werden.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Halteblechs ist die Blechzunge an einer in eine Längsrichtung
des Halteblechs weisenden Kante des Querschenkels angeordnet. Auf
diese Weise ist die Blechzunge während der Herstellung
des Halteblechs besonders gut zugänglich. Darüber
hinaus wird die Steifigkeit des Querschenkels nicht durch eine ausgestanzte
Blechzunge inmitten des Querschenkels beeinflusst.
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In
einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Halteblechs weist die einstückig mit dem Querschenkel ausgebildete
Blechzunge einen ersten und einen zweiten freien Endabschnitt auf
und ist dabei vorzugsweise im Wesentlichen Y- oder T-förmig
ausgebildet. Der erste freie Endabschnitt ist an dem ersten Schenkel,
vorzugsweise an der dem zweiten Schenkel zugewandten Seite des ersten
Schenkels, und der zweite freie Endabschnitt ist an dem zweiten
Schenkel, vorzugsweise an der dem ersten Schenkel zugewandten Seite
des zweiten Schenkels befestigt. Auch bei dieser Ausführungsform
sollte darauf geachtet werden, dass die die Stützstrebe
bildende Blechzunge derart ausgebildet und angeordnet ist, dass
diese bei einer in Höhenrichtung auf den zweiten Schenkel
wirkenden Belastung schwerer verformbar ist als bei einer in Querrichtung
auf den zweiten Schenkel wirkenden Belastung.
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Um
eine sichere Abstützung und Befestigung der freien Endabschnitte
an dem jeweiligen Schenkel des U-förmigen Abschnitts zu
ermöglichen, sind der oder die freien Endabschnitte in
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Halteblechs derart gebogen, dass diese flächig an der Seite
des ersten oder zweiten Schenkels abgestützt sind. Hierbei
kann es sich sowohl um die einander abgewandten Seiten des ersten
und zweiten Schenkels als auch um die einander zugewandten Seiten
des ersten und zweiten Schenkels handeln, wobei der letztgenannte
Fall bevorzugt ist.
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Um
eine besonders einfache Verformbarkeit der Blechzunge bei einer
in Querrichtung auf den zweiten Schenkel wirkenden Belastung zu
erreichen, weist die Blechzunge in einer weiteren besonders bevorzugten
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Halteblechs
einen ersten Querabschnitt und einen darauf folgenden zweiten Querabschnitt
auf. Unter Querabschnitten sind hierbei diejenigen Abschnitte der
Blechzunge zu verstehen, die in Querrichtung zwischen dem ersten
und zweiten Schenkel aufeinanderfolgen. Die Querabschnitte sind
unter Ausbildung einer Sollknick-, Sollbiege- oder Sollbruchlinie zueinander
schräggestellt, wobei der Winkel, in dem der erste und
zweite Querabschnitt zueinander schräggestellt sind, vorzugsweise
kleiner als 170° ist. Die Sollknick-, Sollbiege- oder Sollbruchlinie
sollte sich dabei vorzugsweise in Höhenrichtung oder in Längsrichtung
des Halteblechs erstrecken. Ferner grenzt der erste Querabschnitt
vorzugsweise an den ersten freien Endabschnitt und der zweite Querabschnitt
vorzugsweise an den zweiten freien Endabschnitt an, wenn die Blechzunge
einstückig mit dem Querschenkel ausgebildet ist. So bewirkt
eine Sollknick- oder Sollbiegelinie das Umknicken oder Umbiegen
der Blechzunge im Bereich der genannten Linie, wenn der Kopf des
Fahrzeuginsassen in Querrichtung gegen den Haltegriff geschleudert
wird, so dass der zweite Schenkel besonders weit und schnell in
Querrichtung auf den ersten Schenkel zubewegt werden kann und die
Verletzungsgefahr für den Fahrzeuginsassen reduziert ist.
Entsprechendes würde durch eine Sollbruchlinie bewirkt,
wobei hierbei ein Brechen der Blechzunge zu dem gewünschten
Ergebnis führt, wenn der Kopf des Fahrzeuginsassen gegen
den Haltegriff geschleudert wird.
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Um
eine bessere Verformbarkeit des Querschenkels bei einem Auftreffen
des Kopfes des Fahrzeuginsassen in Querrichtung auf dem Haltegriff
zu erzielen, weist der Querschenkel in einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Halteblechs einen an den ersten Schenkel angrenzenden ersten Schenkelabschnitt
und einen an den zweiten Schenkel angrenzenden zweiten Schenkelabschnitt
auf, wobei der erste und zweite Schenkelabschnitt unter Ausbildung
einer in Längsrichtung verlaufenden Biegelinie zueinander
schräggestellt sind. So sollen die beiden Schenkelabschnitte
einen Winkel einschließen, der kleiner als 180° ist.
Als besonders vorteilhaft hat sich hier ein Winkel erwiesen, der
kleiner als 150° ist. Dank der Biegelinie zwischen dem
ersten und zweiten Schenkelabschnitt und der bei einem U-förmigen
Abschnitt naturgemäß vorhandenen weiteren Biegelinien
zwischen dem ersten Schenkel und dem ersten Schenkelabschnitt sowie dem
zweiten Schenkel und dem zweiten Schenkelabschnitt kann der Querschenkel
bei einer in Querrichtung wirkenden Belastung in der Art einer Ziehharmonika
in Querrichtung zusammengedrückt werden.
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Um
die Steifigkeit des Querschenkels jedoch in bestimmten Bereichen
desselben zu erhöhen, ist der Rand bereich des Querschenkels,
vorzugsweise der Randbereich des ersten Schenkelabschnitts, zumindest
teilweise gegenüber dem Rest des Querschenkels bzw. des
ersten Schenkelabschnitts schräggestellt. Dabei sind die
genannten Randbereiche vorzugsweise nach unten oder oben gebogen. Dank
der schräggestellten Randbereiche kann die Biegesteifigkeit
des Querschenkels in vorbestimmten Bereichen gezielt eingestellt
werden.
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Da
die in Kraftfahrzeugen verwendeten Haltegriffe in der Regel U-förmig
ausgebildet sind und zwei Befestigungsstellen zur Befestigung an
dem Halteblech aufweisen, weist das Halteblech in einer weiteren
vorteilhaften Ausführungsform desselben zwei in Längsrichtung
voneinander beabstandete U-förmige Abschnitte auf, wobei
die ersten Schenkel der beiden U-förmigen Abschnitte in
Längsrichtung miteinander verbunden, vorzugsweise einstückig
miteinander ausgebildet sind. Auf diese Weise kann das Halteblech
in einem Stück an dem Kraftfahrzeug befestigt werden, so
dass die Montage vereinfacht ist.
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Um
die Herstellung des Halteblechs sowie dessen Montage an dem Kraftfahrzeug
weiter zu vereinfachen, sind in einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Halteblechs der erste Schenkel,
der zweite Schenkel, der Querschenkel und die Stützstrebe
bzw. die Blechzunge einstückig miteinander ausgebildet.
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Die
erfindungsgemäße Halteblechanordnung für
einen Haltegriff in einem Kraftfahrzeug umfasst das erfindungsgemäße
Halteblech sowie einen Haltegriff. Der erste Schenkel des U-förmigen
Abschnitts des Halteblechs ist an dem Kraftfahrzeug, vorzugsweise
an einem Dachrahmen des Kraftfahrzeugs befestigt. So kann die Befestigung
an dem Dachrahmen beispielsweise durch Schweißen erfolgen,
jedoch ist auch eine Schraubbefestigung denkbar. Der Haltegriff
ist hingegen an dem zweiten Schenkel befestigt, wobei dies mittels
einer Schraubverbindung oder einer Clipsverbindung erfolgen kann.
Bezüglich der Vorteile der erfindungsgemäßen Halteblechanordnung
sei auf die vorangehend beschriebenen Vorteile des erfindungsgemäßen
Halteblechs verwiesen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Halteblechanordnung ist neben dem ersten Schenkel des U-förmigen
Abschnitts auch der erste Schenkelabschnitt des Querschenkels an
dem Kraftfahrzeug befestigt. Hierdurch ist eine genaue Positionierung
des Halteblechs im Rahmen der Montage möglich, wobei ferner
eine sichere Abstützung des Halteblechs an dem Kraftfahrzeug gewährleistet
ist.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Halteblechanordnung sind der oder die U-förmigen Abschnitte
des Halteblechs vorzugsweise nach unten geöffnet. Hierunter
ist zu verstehen, dass die dem Querschenkel abgewandte Öffnung
der U-förmigen Abschnitte im Einbauzustand des Halteblechs
nach unten weisen. Da das Halteblech in der Regel höher
als der Kopf des Fahrzeuginsassen innerhalb des Kraftfahrzeugs angeordnet
ist, bieten die nach unten geöffneten U-förmigen
Abschnitte den Vorteil, dass das Halteblech bzw. die Stützstrebe
des Halteblechs einfacher verformt werden kann, wenn der tiefer
angeordnete Kopf des Fahrzeuginsassen in Querrichtung gegen den
Haltegriff schlägt.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand von beispielhaften Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform
des erfin dungsgemäßen Halteblechs,
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2 eine
Ansicht des Halteblechs von 1 in Richtung
des Pfeils A,
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3 eine
perspektivische Darstellung einer zweiten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Halteblechs,
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4 eine
Ansicht des Halteblechs von 3 in Richtung
des Pfeils B,
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5 eine
perspektivische Darstellung einer dritten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Halteblechs und
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6 eine
Ansicht des Halteblechs von 5 in Richtung
des Pfeils C.
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Die 1 und 2 zeigen
eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Halteblechs 2. Die einander entgegengesetzten Längsrichtungen 4, 6,
die einander entgegengesetzten Querrichtungen 8, 10 und
die einander entgegengesetzten Höhenrichtungen 12, 14 des
Halteblechs 2 sind in den Figuren anhand von entsprechenden
Pfeilen angedeutet. Im Einbauzustand des Halteblechs 2 soll
eine der Längsrichtungen 4, 6 der Fahrtrichtung
des Kraftfahrzeugs entsprechen, während die Querrichtungen 8, 10 und
die Höhenrichtungen 12, 14 den Querrichtungen
bzw. Höhenrichtungen des Kraftfahrzeugs entsprechen.
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Das
Halteblech 2 weist zwei in Längsrichtung 4 bzw. 6 voneinander
beabstandete U-förmige Abschnitte 16, 18 auf.
Die beiden U-förmigen Abschnitte 16, 18 sind
im Wesentlichen gleich aufgebaut, so dass nachstehend lediglich
der U-förmige Abschnitt 16 eingehender beschrieben wird,
wobei dessen Beschreibung entsprechend für den U-förmigen
Abschnitt 18 gilt. Beide U-förmigen Abschnitte 16, 18 weisen
einen ersten Schenkel 20 auf, wobei die ersten Schenkel 20 der
beiden U-förmigen Abschnitte 16, 18 in
Längsrichtung 4 bzw. 6 miteinander verbunden,
vorzugsweise einstückig miteinander ausgebildet sind. Der
erste Schenkel 20 erstreckt sich in Längsrichtung 4 bzw. 6 sowie
in Höhenrichtung 12 nach oben. Der erste Schenkel 20 ist
im Einbauzustand des Halteblechs 2 an der Karosserie des
nicht dargestellten Kraftfahrzeugs befestigt. Dabei ist der erste
Schenkel 20 mit seiner in Querrichtung 10 weisenden
Seite vorzugsweise an einem Dachrahmen des Kraftfahrzeugs befestigt.
Um eine sichere Festlegung des Halteblechs 2 an dem Kraftfahrzeug
zu gewährleisten, ist der erste Schenkel 20 vorzugsweise mit
dem Dachrahmen des Kraftfahrzeugs verschweißt, wobei jedoch
auch eine Schraubverbindung denkbar ist.
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In
Höhenrichtung 12 schließt sich für
jeden der U-förmigen Abschnitte 16, 18 ein
Querschenkel 22 an den ersten Schenkel 20 an.
Der Querschenkel 22 verbindet den ersten Schenkel 20 mit
einem dem ersten Schenkel 20 gegenüberliegenden
zweiten Schenkel 24, auf den später näher
eingegangen wird. Der Querschenkel 22 setzt sich aus einem
an den ersten Schenkel 20 angrenzenden ersten Schenkelabschnitt 26 und
einem an den zweiten Schenkel 24 angrenzenden zweiten Schenkelabschnitt 28 zusammen.
Dabei verläuft zwischen dem ersten Schenkel 20 und
dem ersten Schenkelabschnitt 26 eine erste Biegelinie 30,
um die der erste Schenkelabschnitt 26 gegenüber
dem ersten Schenkel 20 gebogen ist. Dabei erstreckt sich
der erste Schenkelabschnitt 26 ausgehend von dem ersten
Schenkel in Höhenrichtung 12 und in Querrichtung 8 bis
zu einer zweiten Biegelinie 32, um die der zweite Schenkelabschnitt 28 gegenüber
dem ersten Schenkelabschnitt 26 gebogen ist. Bei der dargestellten
Ausführungsform ist nicht nur der erste Schenkel 20,
sondern auch der erste Schenkelabschnitt 26 des Querschenkels 22 an
dem Kraftfahrzeug bzw. dem Dachrahmen befestigt. Ausgehend von dem
ersten Schenkelabschnitt 26 erstreckt sich der zweite Schenkelabschnitt 28 dabei
in Höhenrichtung 14 nach unten und in Querrichtung 8 zur
Seite, um im Bereich einer dritten Biegelinie 34 an den
zweiten Schenkel 24 anzugrenzen. Die Biegelinien 30, 32, 34 sind
parallel zueinander ausgerichtet und verlaufen in Längsrichtung 4 bzw. 6 des
Halteblechs 2. Die beiden in Höhenrichtung 14 nach
unten weisenden Seiten des ersten und zweiten Schenkelabschnitts 28, 26 schließen
dabei einen Winkel α ein, der somit kleiner als 180° ist,
wobei der Winkel α vorzugsweise kleiner als 150° sein
sollte.
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Wie
bereits zuvor erwähnt, schließt sich im Bereich
der dritten Biegelinie 34 der zweite Schenkel 24 an
den Querschenkel 22 an und erstreckt sich ausgehend von
diesem im Wesentlichen in Höhenrichtung 14 nach
unten. Der zweite Schenkel 24 ist dabei derart ausgebildet,
dass dieser einen Haltegriff innerhalb des Kraftfahrzeugs aufnehmen
und somit über das Halteblech 2 an einem Dachrahmen
des Kraftfahrzeugs abstützen kann. Um die Aufnahme und
Befestigung des Haltegriffs an dem zweiten Schenkel 24 zu
bewirken, sind Aussparungen 36 in dem zweiten Schenkel 24 vorgesehen
durch die Schrauben oder Klipse des Haltegriffs hindurchgeführt
werden können.
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Das
Halteblech 2 umfasst ferner eine verformbare Stützstrebe 38 zwischen
dem ersten Schenkel 20 und dem zweiten Schenkel 24,
wobei die Stützstrebe 38 in der vorliegenden Ausführungsform
als Blechzunge 40 und einstückig mit dem Halteblech 2 ausgebildet
ist. Im Gegensatz zu den später näher beschriebenen
Ausführungsformen ist die Blechzunge 40 in der
ersten Ausführungsform des Halteblechs 2 einstückig
mit dem Querschenkel 22 aus gebildet und in Höhenrichtung 14 nach
unten gebogen. Dabei ist die Blechzunge 40 an einer in Längsrichtung 6 des
Halteblechs 2 weisenden Kante des Querschenkels 22 angeordnet,
wobei die Blechzunge 40 des U-förmigen Abschnitts 18 an
der in Längsrichtung 4 des Halteblechs 2 weisenden
Kante des Querschenkels 22 angeordnet ist.
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Die
Blechzunge 40 ist im Wesentlichen Y- bzw. T-förmig
ausgebildet und umfasst einen Längsabschnitt 42,
der sich ausgehend von dem ersten Schenkelabschnitt 26 des
Querschenkels 22 in Höhenrichtung 14 nach
unten erstreckt, einen ersten Querabschnitt 44, der sich
an den Längsabschnitt 42 anschließt und
in Querrichtung 8 und 10 erstreckt, einen zweiten
Querabschnitt 46, der sich in Querrichtung 8 an
den ersten Querabschnitt 44 anschließt, einen
ersten Endabschnitt 48, der sich in Querrichtung 10 an
den ersten Querabschnitt 44 anschließt und einen
zweiten Endabschnitt 50, der sich in Querrichtung 8 an
den zweiten Querabschnitt 46 anschließt. Die beiden
Querabschnitte 44, 46 sind unter Ausbildung einer
Sollbiegelinie 52 zueinander schräggestellt, wobei
die beiden Querabschnitte 44, 46 einen Winkel β einschließen,
der vorzugsweise kleiner als 170° ist. Anstelle der Sollbiegelinie 52 kann
in diesem Bereich auch eine Sollknick- oder Sollbruchlinie vorgesehen
sein. Die Sollbiegelinie 52 erstreckt sich in Höhenrichtung 12 bzw. 14.
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Der
erste freie Endabschnitt 48 ist an der dem zweiten Schenkel 24 zugewandten
Seite des ersten Schenkels 20 abgestützt und befestigt,
wobei der freie Endabschnitt 48 derart gebogen ist, dass dieser
flächig an der dem zweiten Schenkel 24 zugewandten
Seite des ersten Schenkels 20 abgestützt ist.
Auf der in Querrichtung 8 gegenüberliegenden Seite
ist der zweite freie Endabschnitt 50 an der dem ersten
Schenkel 20 zugewandten Seite des zweiten Schenkels 24 befestigt
und abgestützt.
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Auch
hier ist der zweite freie Endabschnitt 50 derart gebogen,
dass dieser flächig an der dem ersten Schenkel 20 zugewandten
Seite des zweiten Schenkels 24 abgestützt ist.
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Das
Halteblech 2 ist einstückig ausgebildet, d. h.
der erste Schenkel 20, der zweite Schenkel 24, der
Querschenkel 22 und die Stützstrebe 38 bzw.
die Blechzunge 40 sind einstückig miteinander
ausgebildet, indem diese aus einem zusammenhängenden Blechteil
geformt wurden. Zur Formgebung kann beispielsweise ein Prägeverfahren,
ein Tiefziehverfahren und/oder ein Stanzverfahren zum Einsatz kommen.
Im Einbauzustand des Halteblechs 2 ist der Haltegriff (nicht
dargestellt) über die zweiten Schenkel 24 an dem
Halteblech 2 befestigt, wobei der Haltegriff vorzugsweise
angeschraubt oder angeclipst ist. Im Einbauzustand ist das Halteblech 2 ferner
derart angeordnet, dass die U-förmigen Abschnitte 16, 18 nach
unten geöffnet sind, d. h. die dem Querschenkel 22 gegenüberliegende Öffnung
zwischen dem ersten und zweiten Schenkel 20, 24 weist
in Höhenrichtung 14 nach unten.
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Nachstehend
werden weitere Merkmale des Halteblechs 2 sowie dessen
Funktionsweise unter Bezugnahme auf die 1 und 2 näher
erläutert. Bei einer herkömmlichen Belastung des
an dem zweiten Schenkel 24 befestigten Haltegriffs wird
der Haltegriff in der Regel in Höhenrichtung 14 nach
unten bzw. auch teilweise in Querrichtung 8 zur Seite gezogen.
Eine solche Belastung tritt beispielsweise auf, wenn sich der Fahrzeuginsasse
an dem Haltegriff festhält, um sich aus dem Fahrzeugsitz
zu erheben. Bei dieser Belastung verhindert die Biegezunge 40 ein
Herunterziehen der zweiten Schenkel 24 in Höhenrichtung 14 sowie
ein Auseinanderziehen der U-förmigen Abschnitte 16, 18 in
Querrichtung 8 weitgehend. Somit stellt die Biegezunge 40 sicher,
dass das Halteblech 2 auch bei einer normalen Belastung die
notwendige Steifigkeit aufweist, was bei einem Halteblech 2 mit
einem nicht gestützten U-förmigen Abschnitt nicht
der Fall ist. Bei der Ausführungsform nach den 1 und 2 besteht
der besondere Vorteil, dass die Seitenflächen der Blechzunge 40 in Längsrichtung 4 bzw.
in Längsrichtung 6 weisen, d. h. deren Flächennormale
verläuft in die genannten Längsrichtungen 4 bzw. 6.
Auf diese Weise ist die Stützstrebe 38 bzw. die
Blechzunge 40 derart ausgerichtet, dass diese bei einer
in Höhenrichtung 14 bzw. 12 auf den zweiten
Schenkel 24 wirkenden Belastung nur unter erhöhtem
Aufwand und somit besonders schwer verformbar ist. Bei einer Belastung
der zweiten Schenkel 24 in Querrichtung 10, wie
sie beispielsweise beim Anschlagen des Kopfes eines Fahrzeuginsassen
an dem Haltegriff auftritt, ist die Blechzunge 40 aufgrund
der zuvor erwähnten Ausrichtung jedoch wesentlich einfacher
verformbar. Dies wird noch dadurch unterstützt, dass die
Querabschnitte 44, 46 im Bereich der Sollbiegelinie 52 unter
Einschluss des Winkels β zueinander schräggestellt sind.
So kann der zweite Schenkel 24 unter Deformation der Blechzunge 40 im
Bereich der Sollbiegelinie 52 und unter Deformation des
Querschenkels 22 im Bereich der zweiten Biegelinie 32 und
gegebenenfalls der ersten und dritten Biegelinie 30, 34 in
Querrichtung 10 zur Seite gedrückt werden, um
die Verletzungsgefahr für den Fahrzeuginsassen zu verringern.
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Nachstehend
wird unter Bezugnahme auf die 3 und 4 eine
zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Halteblechs 2 beschrieben, wobei lediglich auf die Unterschiede
zur ersten Ausführungsform eingegangen wird und dieselben
Bezugszeichen für gleiche oder ähnliche Teile
verwendet werden, wobei diesbezüglich die obige Beschreibung
entsprechend gilt.
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Im
Gegensatz zu der ersten Ausführungsform nach den 1 und 2 ist
die Blechzunge 54 einstückig mit dem ersten Schenkel 20 und
nicht mit dem Querschenkel 22 ausgebildet. Die Blechzunge 54 ist
dabei derart aus dem ersten Schenkel 20 gestanzt, dass
eine stoffschlüssige Verbindung zwischen der Blechzunge 54 und
dem ersten Schenkel 20 verbleibt. Auch die Blechzunge 54 umfasst
einen ersten Querabschnitt 44 und einen zweiten Querabschnitt 46 zwischen
denen die Sollbiegelinie 52 ausgebildet ist. Allerdings
erstreckt sich die Sollbiegelinie 52 bei der zweiten Ausführungsform
in Längsrichtung 4 bzw. 6. Der freie
Endabschnitt 56 der Blechzunge 54 ist an der dem
ersten Schenkel 20 zugewandten Seite des zweiten Schenkels 24 befestigt und
abgestützt, wobei auch der freie Endabschnitt 56 derart
gebogen ist, dass dieser flächig an der dem ersten Schenkel 20 zugewandten
Seite des zweiten Schenkels 24 abgestützt ist,
wie dies insbesondere aus 4 hervorgeht.
Auch weisen die Seitenflächen der Blechzunge 54 nicht
in Längsrichtung 4 oder 6, sondern vielmehr
im Wesentlichen in die Höhenrichtungen 12, 14,
d. h. die Flächennormalen der genannten Seitenflächen
erstrecken sich im Wesentlichen in Höhenrichtung 12 bzw. 14.
Hierdurch ist eine leichtere Verformbarkeit der Blechzunge 54 auch
bei einer in Höhenrichtung 12 bzw. 14 auf
den zweiten Schenkel 24 wirkenden Belastung gegeben.
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Um
die Steifigkeit des Halteblechs 2 bzw. des Querschenkels 22 im
Bereich der zweiten Biegelinie 32 zu erhöhen bzw.
gezielt einzustellen, sind einzelne Randbereiche 58 des
Querschenkels 22 bzw. des ersten Schenkelabschnitts 26 des
Querschenkels 22 gegenüber dem Rest des Querschenkels 22 bzw.
des ersten Schenkelabschnitts 26 schräggestellt
bzw. nach unten oder oben gebogen.
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Nachstehend
wird unter Bezugnahme auf die 5 und 6 eine
dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Halteblechs 2 beschrieben,
wobei lediglich auf die Unterschiede zu der ersten und zweiten Ausführungsform
eingegangen wird, gleiche Bezugszeichen für gleiche oder ähnliche
Teile verwendet werden und die vorangehende Beschreibung diesbezüglich
entsprechend gilt.
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Im
Gegensatz zu der zweiten Ausführungsform nach den 3 und 4 ist
die Stützstrebe in Form der Blechzunge 54 wiederum
derart ausgerichtet, ausgebildet bzw. angeordnet, dass diese bei
einer in Höhenrichtung 14 bzw. 12 auf
den zweiten Schenkel 24 wirkenden Belastung schwerer verformt werden
kann, als dies bei einer in Querrichtung 10 auf den zweiten
Schenkel 24 wirkenden Belastung der Fall ist. So weisen
die Seitenflächen der einstückig mit dem ersten
Schenkel 20 ausgebildeten Blechzunge 54 wiederum
im Wesentlichen in die Längsrichtungen 4 bzw. 6,
d. h. die Flächennormale der genannten Seitenflächen
weist in die genannten Längsrichtungen 4 bzw. 6,
während die Kanten der Blechzunge 54 im Wesentlichen
in Höhenrichtung 12 oder 14 nach oben
bzw. unten weisen. Somit verläuft auch die Sollbiegelinie 52 zwischen
den beiden Querabschnitten 44, 46 der Blechzunge 54 wiederum im
Wesentlichen in Höhenrichtung 12 bzw. 14,
so dass die eingangs genannten Vorteile erreicht werden können.
Die Verformung der Blechzunge 54 im Notfall, wenn beispielsweise
der Kopf des Fahrzeuginsassen in Querrichtung 10 gegen
den Haltegriff schlägt, ist somit vereinfacht, während
die Verformung der Blechzunge 54 bei normaler Belastung des
Haltegriffs in Höhenrichtung 12 bzw. 14 erschwert
ist.
-
Ergänzend
sei angemerkt, dass die Blechzungen 54 aus den Ausführungsformen
nach den 3 bis 6 ebenso
einstückig mit dem zweiten Schenkel 24 ausgebildet
sein könnten. In diesem Fall würde sich der freie
Endabschnitt 56 der Blechzunge an dem gegenüberliegenden
ersten Schen kel 20 abstützen und an diesem befestigt
sein. Im Übrigen gelten die vorangehende Ausführungen
entsprechend.
-
- 2
- Halteblech
- 4
- Längsrichtung
- 6
- Längsrichtung
- 8
- Querrichtung
- 10
- Querrichtung
- 12
- Höhenrichtung
- 14
- Höhenrichtung
- 16
- U-förmiger
Abschnitt
- 18
- U-förmiger
Abschnitt
- 20
- erster
Schenkel
- 22
- Querschenkel
- 24
- zweiter
Schenkel
- 26
- erster
Schenkelabschnitt
- 28
- zweiter
Schenkelabschnitt
- 30
- erste
Biegelinie
- 32
- zweite
Biegelinie
- 34
- dritte
Biegelinie
- 36
- Aussparungen
- 38
- Stützstrebe
- 40
- Blechzunge
- 42
- Längsabschnitt
- 44
- erster
Querabschnitt
- 46
- zweiter
Querabschnitt
- 48
- erster
freier Endabschnitt
- 50
- zweiter
freier Endabschnitt
- 52
- Sollbiegelinie
- 54
- Blechzunge
- 56
- freier
Endabschnitt
- 58
- Randbereich
- α
- Winkel
- β
- Winkel
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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